Category Archives: Heilbronn

25.4.2007, Teil 15: Wer wurde wo im BMW sitzend in den Kopf geschossen? Leaken ist illegal!

Jetzt lachen Sie, gelle?

Ist doch klar: Kiesewetter sass auf dem Fahrersitz des BMW, wurde links in den Kopf geschossen, die Kugel durchschlug ihren Schädel, flog an Arnold vorbei gegen das Trafohaus, und wurde dort auch mitsamt ihrer DNA gefunden.

auffinde mk

So ist das: Fahrerin Kiesewetter, 9 mm Radom, traf auf Trafohaus, blieb am Lichtschacht liegen. Trug Kiesewetters DNA.

kiesewetter-ueberfall-nsu

Umgelagert schon, aber nur ein bisschen, so die Soko Parkplatz im Juli 2011:

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wehner, nach Ihrer Präsentation der Teilergebnisse der bisherigen Arbeit haben sich bei uns verschiedene Fragen bezüglich der Rekonstruktion ergeben, die wir Ihnen in Ergänzung zu unserem Auftrag vom 08.12.2010 gerne mitteilen wollen. Aus Sicht der Soko Parkplatz ist es Fakt, dass auf Grund des Tatgeschehens und der Auffindesituation die Leiche von Michelle Kiesewetter und der „wehrlose“ Körper des Martin Arnold umgelagert wurden. Diese Feststellung allein hat daher für uns ermittlungstaktisch nur eingeschränkten Wert. Die von uns beauftrage Erstellung eines Gutachtens zur Rekonstruktion der möglichen Tatabläufe im Fahrzeug anhand des Blutbildes und anderer objektiver Kriterien (z.B. Geschossbahnen) sollte daher, wie bereits in den Vorgesprächen verdeutlicht, zwei Hauptzielrichtungen verfolgen:

• Tatrekonstruktion zu Bewertung und Objektivierung von möglichen Hinweisen und Aussagen über das Tatgeschehen

• Objektive Anhaltspunkte zur Stützung bzw. Widerlegung der primären Tat-TäterHypothese (Schüsse und Wegnahme = eine Tathandlung)

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/heilbronn-die-grundsatzlichen-fragen-der-ermittler/

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Völlig klar: 9 mm = Kiesewetter:

9mm-mk

Ordner 1, geleakt.

to-8

Klare Sache. Auch wenn es 4 Zeugen gibt, dass ein Beamter fuhr, also ein Mann, dann ist das falsch. Kiesewetter fuhr.

Und was soll dann das hier?

1. Sokochef KOR Frank Huber sagte angeblich:

stimme1

Der 47 Jahre alte Kriminaloberrat war kurz nach der Tat am 25. April 2007 am Ort des Verbrechens. „Die Bilder haben sich eingebrannt“, sagte er bei seinem Vortrag, der auch ein Foto der Leiche der jungen Frau in blutverschmierter Dienstbluse umfasste. Kiesewetter war auf dem Fahrersitz aus nächster Nähe quasi hingerichtet worden. Auch ihr Kollege auf dem Beifahrersitz des Streifenfahrzeugs erhielt einen Kopfschuss. Er überlebte, kann sich an die Tatumstände aber nicht erinnern.

Die Täter zielten auf beiden Seiten des Autos jeweils auf das ihnen weiter entfernt sitzende Opfer. „Es bestand die Gefahr, dass sich die Täter gegenseitig treffen“, erläuterte der Mann, der heute an der Polizeihochschule Baden-Württemberg lehrt.

www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/archiv/Bilder-haben-sich-eingebrannt-Ermittler-vor-NSU-Ausschuss;art133317,3379392

Dann war Kiesewetter die Beifahrerin, nicht die Fahrerin.

Wer fuhr?

Arnold, der im T 4-Bus gesessen haben will?

martin a

https://www.youtube.com/watch?v=W7pAQDCDk6U

Der blonde Polizist, den man damals nicht nur in der BILD sah, und den dann die 3 Kamps-Bäckereiverkäuferinnen als Martin Arnold identifizierten?  Den Fahrer des BMW 5er Touring an jenem Tag?

Müssen wir wirklich die Großaufnahmen von Martin Arnold in Ludwigsburg veröffentlichen, der völlig anders aussieht? Das hatten wir eigentlich nicht vor.

Bislang gab es nur das hier zu sehen:

mageld2

Warum sagen uns Kollegen, er sähe ganz anders aus als auf dem BILD-Foto, eher so wie auf dem Führerscheinfoto?

Und last but not least:

Wie kommt der 1. Sokochef dazu, so etwas zu sagen? Hat der wirklich keine Ahnung? Oder ist das eine Presseente? Was meinten die Leute unter dem 3. Sokochef Mögelin mit „Umlagerung“? 

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Leaken ist illegal, das LKA Stuttgart hat mit der Beweissicherung längst begonnen. 

swr

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/heilbronn/stuttgart-heilbronn-nsu-ermittlungs-und-gerichtsakten-im-internet/-/id=1562/did=15679452/nid=1562/187673m/index.html

Jetzt erst?

§353 d StGB, wie die BAW auch.

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„Geh doch da mal hin, und sag uns was die so machen“… BFE und KKK

Die Überschrift ist die wahrscheinlichste Antwort auf die Frage, warum die beiden Polizisten Jörg Windisch und Timo Hess im KKK waren, und als das Bekanntwerden ihrer Mitgliedschaft dort über Corelli, BfV-Spitzel ans LfV Ländle vermeldet wurde, welches dann die Info ans LKA gab, was zuerst die Bereitschaftspolizei und dann das Innenministerium ganz schön in die Bredouille brachte.

corelli (2)

Aus dieser kleinen Peinlichkeit befreite sich die Polizei durch fast 2 Jahre Nichtermittlung, so dass das „Dienstvergehen“ verjährt war, es nur eine Rüge gab für Timo Hess, und der sogar im selben Jahr befördert wurde.

Sollten Sie glauben, dass so in etwa das Ergebnis der heutigen NSU-Ausschusssitzung war, so täuschen Sie sich komplett.

Das wäre viel zu einfach.

stz

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-ausschuss-zu-ku-klux-klan-polizisten-das-ministerium-blieb-viel-zu-lange-untaetig.8f4346ff-67d7-46ad-b256-9791a6e29498.html

Doch es geschah nichts. 15 Monate lang. „Da ist in der Tat nichts passiert“, räumt Hammann auf Vorhalt des Ausschussvorsitzenden Drexler ein. Am 22. Dezember 2003 hakte der Verfassungsschutz bei der Polizei nach. Auf dem Computer des Klan-Chefs Achim S. seien Fotos gefunden worden, welche die Polizisten mit Fahnen und KKK-Zeichen im Hintergrund zeigten. Im Januar 2004 forderte das Landespolizeipräsidium den ersten Bericht der Verfassungsschützer aus dem Jahr 2002 nochmals an, weil er im eigenen Haus nicht mehr auffindbar sei. Und erst 2004 wurden die beiden Polizisten dann mit den Vorwürfen konfrontiert. 2005 erfolgte dann die „schwache disziplinarische Ahndung“ (Hammann).

Aber mit den Disziplinarverfahren ist es laut Hammann ohnehin so eine Sache. Eine echte Ahndung sei nach der Rechtsprechung der Obergerichte nur möglich, wenn das Vergehen eines Beamten strafrechtlich relevant sei. Dies gelte nicht für die Mitgliedschaft beim Ku-Klux-Klan.

Na denn… alles in Butter. Was soll das dann überhaupt, sich damit zu befassen?

Also tun wir das auch nicht weiter.

„Geh doch da mal hin, und sag uns was die so machen“… BFE und KKK

ist die beste These dazu. Erklärt die Untätigkeit perfekt.

lka schneider

Von 2004 bis zum Jahr 2011 war er als Inspekteur der Landespolizei auch deren ranghöchster Polizeibeamter. Von 2011 bis 2015 war er Präsident des Landeskriminalamtes.  http://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Schneider_(Polizist)

auf weisung beim kkk

Ausschüsse vorführen macht sicher viel Spaß 😉

Fazit der Grünen: Externe Beratung gegen Rassismus nötig. Mal die Andrea Röpke fragen! Oder das ZOB!

verarsche

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Gruselig ist es jedoch mit „V-Mann Radler“, Achim Schmidt, denn Heute war zu hören, seine eigene Frau habe ihn ausgespitzelt, nachdem er selber wegen der Klan-Gründung als V-Mann entlassen worden sei. Da war sicher eine Eheberatung fällig. Soll gescheitert sein…

Mutmaßlicher KKK-Gründer im SWR-Interview: „Ich bin kein Rassist“  http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/mutmasslicher-kkk-gruender-im-swr-interview-ich-bin-kein-rassist/-/id=1622/did=15661458/nid=1622/wn2s4x/index.html

„Ich war nicht für den LfV tätig“

Achim S. bestreitet im Interview, dass er Kontakt zum NSU gehabt habe. Genauso bestreitet er, als V-Mann für den Landesverfassungsschutz (LfV) tätig gewesen zu sein: „Ich war in keiner der beiden Gruppierungen [Klangruppierungen] für das LfV tätig“. Informationen des SWR bestätigen aber, S. war V-Mann, wurde aber nach seiner Clangründung abgeschaltet.

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Was das Ganze mit dem Polizistenmord in Heilbronn zu tun hat, da sind wir komplett überfragt.

KOK Jörg Bartsch war zwar zuständig beim Todesfall Florian Heilig, und sein Bruder Steffen Bartsch war Mitbegründer des KKK im Jahr 2000, aber ob das 2013 noch eine Rolle spielte? Der Klan habe sich nach „Gefährderansprache“ Ende 2002 aufgelöst, so hörte man heute. Auch weil der Achim Schmidt mit der Kasse durchgebrannt sein soll… nach Nordamerika, später folgte ihm sein LfV-Beamtenkumpel Thorsten Däubler… der ihn vor einer TKÜ-Massnahme gewarnt haben soll. Überwachter Ex-Spitzel sozusagen. G 10-Massnahme, sollte @FrauFoo mal nachlesen, was das ist. Alles sehr grotesk.

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Da fragen Sie die Details besser bei Herrn Modery nach:

Anton Maegerle is the nom de plume of the German Social Democratic journalist Gernot Modery  https://en.wikipedia.org/wiki/Anton_Maegerle

Ku-Klux-Klan: ein obskurer V-Mann namens „Radler“

maegerle

http://www.quazoo.com/q/German%20journalists

diese Antifas… Fantasie haben sie aber, keine Frage.

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Bildersammlung Tatort Heilbronn, AZ NSU ungelöst

NSU und Polizistenmord von Heilbronn sind zwar 2 völlig verschiedene Baustellen, aber wir haben einige Bilder bekommen, und packen mal alle zusammen hier rein.

hn1 hn2 hn3

Einzeln:

1697351_1_poli1 Heilbronn, 2007-04-25 - 01 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 02 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 03 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 04 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 05 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 06 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 07 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa]

ARCHIV - Beamte der Spurensicherung der Polizei arbeiten am 25.04.2007 auf der Heilbronner Theresienwiese (Baden-Württemberg) an einem Tatort, an dem zuvor eine Polizeibeamtin getötet und ein weiterer Beamter schwer verletzt wurden. Die Enqute-Kommission im baden-württembergischen Landtag zur Terrorzelle NSU tagt am am 22.09.2014.    Foto: Bernd Weißbrod/dpa (zu lsw Vorausmelung: Enquete-Kommission zur Terrorzelle NSU" vom 22.09.2014) +++(c) dpa - Bildfunk+++

ARCHIV – Beamte der Spurensicherung der Polizei arbeiten am 25.04.2007 auf der Heilbronner Theresienwiese (Baden-Württemberg) an einem Tatort, an dem zuvor eine Polizeibeamtin getötet und ein weiterer Beamter schwer verletzt wurden. Die Enqute-Kommission im baden-württembergischen Landtag zur Terrorzelle NSU tagt am am 22.09.2014.    Foto: Bernd Weißbrod/dpa (zu lsw Vorausmelung: Enquete-Kommission zur Terrorzelle NSU“ vom 22.09.2014) +++(c) dpa – Bildfunk+++

Heilbronn, 2007-04-25 - 09 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 10 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 11 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 12 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 13 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Caroline Seidel, Heilbronner Stimme] Heilbronn, 2007-04-25 - 14 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 15 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 16 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 17 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] motz2

Namen sind gesucht. Weitere Fotos ebenso.

Irgendwelche Auffälligkeiten?

Dank an die Einsender!

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Heilbronn: Markante Nase gesucht! Aktenzeichen „NSU“ ungelöst

Gern helfen wir, wenn an uns Bitten und Anregungen herangetragen werden.

Aktenzeichen NSU ungelöst, Fall 1: PHK Susanne Motz

Steif und fest behauptet sie, nicht am Tatort des Polizistenmordes 2007 gewesen zu sein, und verweigert eine DNA-Probe. Sie wird verdächtigt, und zwar von Aust und Laabs in Heimatschutz, Unterlagen zu Kiesewetters „Drogenkäufer-Undercover-Einsätzen“ ebenso zurück zu halten, wie über Schulungen am 25.4.2007, die vielleicht gar nie stattfanden. M-Text, Islamismus, ZAT-Gruppenleiter-Lehrgangsunterlagen.

Details siehe:

WARUM VERWEIGERT PHK SUSANNE MOTZ EINE DNA-PROBE UND AKTEN ÜBER KIESEWETTERS NOEP-EINSÄTZE?

Heimatschutz-Zitat:

Friedensblick und hintermbusch bitten um Mitwirkung bei der Fotosuche auf Heilbronner Bildern, gesucht wird eine blonde Frau mit markanter Nase:

motz1

Friedensblick hab bereits ein verdächtiges Heilbronn-Foto ausgemacht, in einem Video:

motz2

https://www.youtube.com/watch?v=g0nVdUvaUBM

Gesucht werden: Fotos dieser Nase in Heilbronn.

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Aktenzeichen NSU ungelöst, Fall 2: VW-Bus T4 des MEK Karlsruhe am Tatort

Kennzeichen: KA-

Auch in Heimatschutz: Warum war das MEK Karlsruhe so sehr früh am Tatort, bei min. 40 Minuten Anfahrtszeit selbst mit Blaulicht und Sirene?

Zuständig sei es in keinem Fall gewesen, so wurde uns aus anderer Quelle glaubhaft versichert.

Heimatschutz schreibt, es gäbe Fotos dieses T 4- Busses mit KA-Kennzeichen am Tatort.

Martin Arnold will im T 4- Bus gesessen haben, so seine erste Erinnerung nach dem Koma.

Wo sind diese Fotos?

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Aktenzeichen NSU ungelöst, Fall 3: Foto mit schwarzem Balken über den Augen

Es soll Martin Arnold zeigen, kurz nach dem Mordanschlag, also 2007, in den Zeitungen, und es zeige einen blonden Polizisten, das Gesicht unkenntlich gemacht.

Problem: Martin Arnold ist nicht blond.

mageld2

Zusammenhang: 3 Zeugen sahen einen Polizisten als Fahrer des 5er BMW-Streifenwagens am 25.4.2007. Zwei dieser Zeugen sahen den Polizisten „gegen 11 Uhr“, also im räumlichen und zeitlichen Zusammenhang mit dem Einkauf beim Bäcker Kamps, wo es ein Erinnerungs/Kassenbon/Sommerzeitumstellungsproblem in den Akten gibt.

Da offiziell Kiesewetter fuhr, und die Bäckerei-Verkäuferinnen „Arnold anhand eines vorgelegten Fotos erkannten“, ist es wichtig zu wissen, ob das Foto in den Zeitungen einen blonden Mann zeigte. In den Akten ist das vorgelegte Foto nicht enthalten. die 3 Damen könnten also sonstwen identifiziert haben…

Fotos von Arnold sind aus dem Klinikum vorhanden, Grossaufnahmen, er ist definitiv nicht blond.

Gesucht wird: Das Zeitungsfoto damals, 2007.

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Mitsucher sind nötig.

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KKK-Gedöns zu Jörg Windisch und Timo Hess, hier geht es um PHM Windisch:

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25.4.2007, TEIL 14: „Hey! lass mal die michele in Ruh! Die muss auto fahren! :-)“

Recherche von @nachdenkerin, @anna, @moh, @anmerkung mit HN-Ordnern 6-8, 9-12 LKA Stuttgart.

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Der Titel ist eine SMS aus einer Excel-Tabelle der Soko Parkplatz.

Gesendet von Martin Arnold am 25.4.2007, an Manuel Balitsch, Kiesewetters angebliche „neue Flamme“, so steht das in den Akten.

Und dann das: Aufstellung von @nachdenkerin, viele Seiten lang… ein paar Tage alt… mehrfach gegengecheckt:

SMS_Zusammenfassung.pdf

nicht drin

Ist nicht drin.

Holla die Waldfee! Ist Ihnen klar, was das heisst?

Beim Ordner Arnold (7+8) haben sie getrickst (wie beim Ordner 6 Kiesewetter auch): dort gibt es eine SMS-Liste ausgelesen aus Arnolds Handy Nokia 6300.

Dazu hatten wir bereits geblogt:

Es erfolgte ein Auslesung des Gerätespeichers von Arnolds Handy. Die Daten gehen aber bei eingehenden SMS nur bis 19. April 2007 und bei ausgehenden nur bis 10. April 2007. Es werden auch die Texte angezeigt.

Zusätzlich gibt es eine Tabelle mit diesen Informationen und ebenfalls den Texten. Die geht bis 25. April 2007. Woher da aber die Daten kommen, dazu fehlt die Angabe und das ist mir schleierhaft.

fatalist ergänzte:

Wie überraschend, es gibt -wie bei Kiesewetter- eine SMS-Liste ohne Angabe der Herkunft. Mit den SMS drauf, bis zum 25.4.2007, aber im Handy-Speicher von Arnolds Handy gibt es diese SMS gar nicht. Nur in der ominösen 2. Liste.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/03/25-4-2007-teil-13-arnolds-computer-wurde-am-25-4-2007-um-1520-uhr-geandert/

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Dazu im Detail:

Heilbronn Soko-Parkplatz: Die Aktenmanipulation bei der Handy-Auswertung

Beweisen die in den Akten zugeordneten Handy-Standorte, dass Martin Arnold und Michèle Kiesewetter am Morgen des 25.07.2007 gemeinsam Streife gefahren sind?

Gab es zwischen 12.00 Uhr und 12.30 Uhr eine gemeinsame „SMS-Korrespondenz“ zwischen Michèle Kiesewetter, Martin Arnold und Manuel Balitsch?

Der Satz aus der telefonischen Zeugenbefragung von Balitsch (pdf S.125 Heilbronn Ordner 9)

Auf Frage:
Es ist richtig, dass in dieser SMS Korrespondenz auch Kollege ARNOLD mitmachte.

wirkt wie nachträglich hinzugefügt (vermutlich von KHK Wunderlich).
Unter dem Protokoll steht, mit der Unterschrift von Balitsch:

im Diktat mitgehört, auf nochmaliges
Durchlesen verzichtet:

Den Zusatz hätte Manuel Balitsch also nicht einmal rein theoretisch bemerken können.
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Die Telekom- als auch die E-Plus-Liste halte ich für beweiskräftig. Arnold hat demnach eine einzige SMS um 12.22 Uhr an Balitsch gesendet, deren Inhalt sich aber nicht auf eine gemeinsame Fahrt mit Michèle Kiesewetter beziehen muss.
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S.18 , Ordner 6
Dem Arbeitsbereich DVE wurde am 27.04.07 das blutverschmiertes Handy Nokia 6111
der Getöteten Kiesewetter übergeben.
Das Gerät war nicht in Betrieb.
Versuche das Mobiltelefon einzuschalten scheiterten.
Es wurde festgestellt, dass ein Pol des in das Gerät eingelegten Akkus gebrochen ist.
Das Gerät konnte am 29.04.07 mit einem neuen Akku in Betrieb gesetzt werden.
Über eine Bluetooth-Verbindung konnte am selben Tag Kontakt zwischen dem
Arbeitsrechner und dem Handy hergestellt werden und mit der Software MobilEdit 2.3.0.0
die Verbindungsdaten, abgespeicherte BilderA/ideos und das Telefonbuch ausgelesen
werden.
Das Auslesen der gespeicherten SMS scheiterte mit dieser Software.
Am 30.04.07 konnte mit der Software PCSuite 6 die abgespeicherten SMS gelesen und
extrahiert und in eine Excel-Datei umgewandelt werden.
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S. 54, Ordner 8: Auswertebericht KOK Schwarz vom 01.05.07.

Dem Arbeitsbereich DVE wurde am 27.04.07 das Handy Nokia 6300 des Verletzten
ARNOLD übergeben.
Das Gerät war ausgeschaltet.
Durch Einsetzen einer fremden SIM-Karte konnte die PIN-Eingabe umgangen werden.
Über eine Bluetooth-Verbindung konnte am 29.04.07 Kontakt zwischen dem
Arbeitsrechner und dem Handy hergestellt werden und mit der Software MobilEdit 2.3.0.0
die Verbindungsdaten, abgespeicherte BilderA/ideos und das Telefonbuch ausgelesen
werden.
Das Auslesen der gespeicherten SMS scheiterte mit dieser Software.
Am 30.04.07 konnte mit der Software PCSuite 6 die abgespeicherten SMS gelesen un
extrahiert und in eine.Excel-Datei umgewandelt werden.

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Die SMS des Handys von Michèle Kieswetter sind angeblich nur mit der Software PCSuite6 ausgelesen worden. Excel-Tabellen sind ohne Probleme zu verändern oder zu ergänzen. Das ist bei der Ausgabe-Form der Daten mit MobilEdit 2.3.0.0 nicht möglich.
Bei Arnolds Handy konnten einige SMS mit der Software MobilEdit 2.3.0.0 ausgelesen werden, empfangene SMS bis zum 19.04.2007 und gesendete SMS bis zum 10.04.2007. Sie sind in der Excel–Tabelle von PCSuite 6 wiederzufinden, wobei dort dann zu lange SMS, die als zwei SMS verschickt wurden, zusammengefasst worden sind (Beispiel 55 + 56 zu 19.04.07 23:05 Rebecca Vlassakidis).
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MobilEdit 2.3.0.0 (Auszug) Erhaltene SMS Nachrichten (Cerätespeicher)
Ordner 8 S. 76-77 Arnold

40 +491799164012 13.04.2007 22:41:28 Dl 50
Hey Martin, der Computerkäufer spinnt total, der will den Computer nicht rausrücken
und bezeichnet uns als Lügner!

41 +491755448261 14.04.2007 13:54:23 E479
Hi cedi&martin!habt ihr morgen frei?celia spielt morgen um 5 in sindelfingen.lust zu
kommen oder danach was trinken?fänden wir klasse!:-)meldet euch,grüß fritzi

55 +491774653123 19.04.2007 21:05:30 0E06
Hi! Also ich bekomm nur 2 karten für die newie party nächste woche. Eine ist für mich
selbst. Da ich doch nicht auflegen werde. Die andere karte krieg ic

56 +491774653123 19.04.2007 21:05:35 17EB
h noch organisiert.
D2C61 2F8D3FD34DB857A301 0B75904D2

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PCSuite 6 Inbox
S. 96

14.04.07 00:41 491799164012 Kai Göggelmann
Hey Martin, der Computerkäufer spinnt total, der will den Computer nicht
rausrücken und bezeichnet uns als Lügner!

14.04.07 15:54 491755448261
Hi cedi&martinlhabt ihr morgen frei?celia spielt morgen um 5 in
sindelfingen,lust zu kommen oder danach was trinken?fänden wir
klasse!:-)meldet euch,grüß fritzi
(S. 97, letzte SMS aus der Speicher-Liste S. 76)

19.04.07 23:05 491774653123 Rebecca Vlassakidis
Hi! Also ich bekomm nur 2 karten für die newie party nächste woche.
Eine ist für mich selbst. Da ich doch nicht auflegen werde. Die andere
karte krieg ich noch organisiert.

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MobilEdit 2.3.0.0 (Auszug) Gesendete SMS Nachrichten (Gerätespeicher)
S. 80

98 +491709232482 5FBE
Hi süsse! Mit der heimfahrt hats gut geklappt, hat allerdings fast zwei h gedauert. Bin
danach auch tot umgefallen! 😉 schmeckt der osterhas wenigstens
99 +491709232482 EC1B
noch??;-) bussile

100 Simone Frank 0E18
Hi du! Bei mir dauerts beim arzt a bissle längen, der warteraum ist fast voll. Ich lass aber
klingeln, sobald ich hier wieder raus darf! Lg, martin

PCSuite 6 Sent Items

S. 95 10.04.07 19:45 17623404953 Simone Frank
Hi du! Bei mir dauerts beim arzt a bissle längen, der warteraum ist fast
voll. Ich lass aber klingeln, sobald ich hier wieder raus darf! Lg, martin

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Die angebliche Verabredung zum Einsatz am 25.7.2007 ist praktischerweise nur in der manipulierten Excel-Tabelle enthalten:
PCSuite 6 Inbox
S. 98 SMS-Speicher Arnold

4916094760048 Michele Kiesewetter
Inbox 23.04.07 12:43
Hallo…Hab gesehen du gehst am do mit nach hn auf konzeption.Habt ihr
schon ausgemacht.wer mit wem raus geht?

Inbox 23.04.07 12:44
Ach so,hast ja meine nr nicht.Gruß michele

Sent Items 23.04.07 12:46
Hi michele! Wir haben noch nichts ausgemacht, zumindest weiß ich
bisher noch nichts davon. Wird wahrscheinlich kurzfristig entschieden.
Bist grad in der bepo?? Ps: der einsatz ist am mittwoch!;-)

Inbox 23.04.07 12:49
War kurz und hab geschaut.wegen mittwoch.:-)Wenn de lust
hast.können mir ja mittwoch zusammen raus.

Sent Items 23.04.07 12:49
Yo, können wir schon gerne machen! Bis mittwoch dann


Dieser SMS-Austausch lässt sich nicht mit der Excel-Tabelle zu Kiesewetters Handy abgleichen, das letztere erst mit dem 24.04.2007 beginnt…

Balitschs Handy wurde nur mit der Software MobilEdit 2.3.0.0 ausgelesen. Hier fehlen dann die eine nach der E-Plus-Liste zu erwartende SMS von Arnold (12.22 Uhr) und fünf der sieben SMS von Kiesewetter. Deswegen liegt die Vermutung nahe, dass diese SMS vor dem Auslesen der Daten von wem auch immer vorsätzlich einzeln gelöscht wurden, damit es nicht auffällt, das die Texte nicht identisch sind mit denen aus den Excel-Tabellen zu Kiesewetters und Arnolds Handy-Speicher.
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Was die Handy-Standorte betrifft, so ist für die Einbuchung von Michèle Kiesewetters Handy die Vorgehensweise nachvollziehbar. Gibt man die Cell-Daten aus der T-Mobile-Tabelle, die zu jeder eingehenden SMS oder Anruf registriert wurden, in Dezimalgrad umgewandelt bei Google Earth ein, so erhält man mit ein paar Abweichungen die in den Akten angegebenen Einbuchungsörtlichkeiten, wobei nicht alle Geo-Daten von den Ermittlern ausgewertet wurden. Die Einbuchung um ca. 12.15 Uhr wurde in den Akten fehlerhaft der John-F.- Kennedy-Straße zugeordnet. Die Geo-Daten hierzu stehen jedoch hinter der SMS um 12.21 Uhr, um 12.16 Uhr fehlt in der Tabelle die Cell-Angabe. Es lässt sich also nicht sagen, wo genau sich Michèle Kiesewetter zu diesem Zeitpunkt aufgehalten hat.
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Ich habe anhand der Cell-Daten der Telekom-Tabelle die Handymasten folgendermaßen zugeordnet:

Die GPS-Koordinaten der Telekom-Tabelle (Cell Länge/Breite/Richtung) werden in dem Rechner
rechneronline.de/geo-koordinaten/

in Grad, Minuten, Sekunden eingegeben und dann in Dezimalgrad umgerechnet.
Die Angabe in Dezimalgrad gibt man dann Google Earth ein und erhält die Standort-Angabe zum Handymast anhand der Aufnahmen.

Beispiel: Telekom-Tabelle

11:48 Anruf Bb71: 26626 / 49531 091320 / Bb71: 490825 / 0

bedeutet also:

LAC: 26626 / 49531

Cell-ID (Länge/Breite/Richtung): 091320 / 490825 / 0

Breitengrad : 49.0825
Längengrad : 9.1320
Richtung: 0°

N49°08’25“ E9°13’20“ Grad, Minuten, Sekunden
49.140278 9.222222 Dezimalgrad

Zuordnung zu Handymast Titotstraße (zwischen Sülmer City und Moltkestraße) anhand

turm.handymasten.com/Abdeckung/3G-Netz/Heilbronn

ermittelte Handymasten:

Handymast Europa-Platz (11.36 Uhr, 11.45 Uhr, 11.48 Uhr, 15.26 Uhr)
N49°8’57“ E9°12’54“ Grad, Minuten, Sekunden
49.149167 9.215 Dezimalgrad

Handymast Industrie und Handelskammer Heilbronn-Franken, Nähe Polizeirevier Heilbronn in der John-F.-Kennedy-Straße 14
(vom Parkplatz des Polizeireviers aus nicht durch hohe Gebäude verdeckt wie Handymast Lise-Meitner-Straße s. Google Earth)
(9.51 Uhr, 12.21 Uhr, Anrufer Bb71 12.11 Uhr)
N49°7’10“ E9°13’16“
49.119444 9.221111

Handymast Kaiserstraße am Neckar (12.11 Uhr, keine Zuordnung in den Akten)
N49°08’33“ E9°13’00“
49.1425 9.216667

Handymast Mannheimer Straße / Paulinenstraße (11.24 Uhr, 12.04 Uhr)
N49°08’48“ E9°13’14“
49.146667 9.220556

Handymast Hafenstraße (nördlich vom Hauptbahnhof) (11.51 Uhr)
N49°08’59“ E9°12’15“
49.149722 9.204167

Handymast Titotstraße (zwischen Sülmer City und Moltkestraße)
(Anrufer Bb71 11.48 Uhr und 11.51 Uhr, K. 11.57 Uhr)
N49°08’25“ E9°13’20“
49.140278 9.222222
.
Dies ergibt folgende Einbuchungen des Mobiltelefons Kiesewetter Nokia 6111:

9:51 Uhr:     Nähe Polizeirevier Heilbronn in der John-F.-Kennedy-Straße 14
(vermutlich Handymast Industrie und Handelskammer Heilbronn-Franken)

11:24 Uhr:   Mannheimer Straße / Paulinenstraße

11:36 Uhr:   Europa-Platz

11:45 Uhr:   Europa-Platz

11:48 Uhr:   Europa-Platz
11:48 Uhr   (Nokia 6610): Titotstraße (zwischen Sülmer City und Moltkestraße)

11:51 Uhr:   Hafenstraße (nördlich vom Hauptbahnhof)
11:51 Uhr   (Nokia 6610): Titotstraße (zwischen Sülmer City und Moltkestraße)

11:57 Uhr:   Titotstraße (zwischen Sülmer City und Moltkestraße)

12.04 Uhr:   Mannheimer Straße / Paulinenstraße

12:11 Uhr:   Kaiserstraße (Neckar-Brücke)
12:11 Uhr   (Nokia 6610): Nähe Polizeirevier Heilbronn in der John-F.-Kennedy-Straße14

12:21 Uhr:   Nähe Polizeirevier Heilbronn in der John-F.-Kennedy-Straße 14

15:26 Uhr:   Europa-Platz

.
(Handy Nokia 6610: Anrufweiterleitung auf das Handy Nokia 6111, nicht der Standort von Kiesewetter)
.
Vergleich mit den Akten S. 7, Ordner 6:

Feststellung/Auswertung der Handy-Standorte anhand Geo-Daten

Bezüglich des Mobiltelefons KIESEWETTER wurden am Mittwoch, 25.04.07
folgende Einbuchungsörtlichkeiten festgestellt:

08:05 Uhr Böblingen, vermutlich 5. Bereitschaftspolizeiabteilung
09:51 Uhr: Heilbronn, Bereich John – F.- Kennedy -Straße, verm. Polizeirevier HN
11:24 Uhr Heilbronn, Mannheimer Straße/Paulinenstraße
11:36 Uhr: Heilbronn, Europa-Platz
11:47 Uhr: Heilbronn, Europa-Platz
11:48 Uhr: Heilbronn,Bereich Fußgängerzone, Sülmer City
11:51 Uhr: Heilbronn, Bereich Fußgängerzone, Sülmer City
11:57 Uhr: Heilbronn, Bereich Fußgängerzone, Sülmer City
12:04 Uhr: Heilbronn, Mannheimer Straße/Paulinenstraße
12:15 Uhr: Heilbronn, Bereich John – F.- Kennedy -Straße, verm. Polizeirevier HN
15:26 Uhr; Heilbronn, Europa-Platz.
.
Michèle Kiesewetters Handy Nokia 6111 hätte sich demnach um 11.48 Uhr am Europa-Platz, um 11.51 Uhr in der Hafenstraße und um 12.11 Uhr in der Kaiserstraße eingeloggt und sie selbst hätte sich innerhalb der zugehörigen Funkzellen bewegt.
.
Vermutlich haben die Ermittler bei den drei Telefongesprächen die Cell-Angaben des Anrufers (hier das Handy 6610 durch Anrufweiterleitung) für ihre Auswertung verwendet, da sie beide Anrufe (wie die SMS um 11.57 Uhr) dem Sendemast Titotstraße (Sülmer City) zuzuordnen haben:

11:48 Uhr: Heilbronn,Bereich Fußgängerzone, Sülmer City
11:51 Uhr: Heilbronn, Bereich Fußgängerzone, Sülmer City
11:57 Uhr: Heilbronn, Bereich Fußgängerzone, Sülmer City
.
Michèle Kiesewetters zweites, die Anrufe weiterleitendes Handy Nokia 6610 wäre demnach von wem auch immer spazieren gefahren worden, mit Einbuchungen um 11.48 Uhr und um 11.51 Uhr in der Titotstraße und um 12.11 Uhr in der Nähe des Polizeireviers Heilbronn.

Könnte es sein, dass ihr zweites Handy im Wagen von Kollegen liegengeblieben ist, die vor ihr zum Polizeirevier zurückgekehrt sind?
Warum war sie überhaupt mit zwei Handys unterwegs?

fatalist merkt an: Woher wissen wir, wer log und wer nicht?

„sie hielt noch ihr rotes Handy in der Hand“ ist nicht das hier, und das Foto im Tatortbefund fehlt, welches Handy sie in der Hand hatte. 20 Minuten lang tot im Auto, nachdem die angeblich 3 ersten Polizisten vor Ort waren, und kein einziges Foto davon.

detail mk

Welches Handy Kiesewetter dabei hatte, und welches Handy Anrufe weiterleitete, das wissen wir nicht.

fatalist hat immer was zu bekritteln… 😉

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weiter im Text:

Vergleich der Bewegungsprofile von Michèle Kiesewetter und Martin Arnold anhand der Handy-Einbuchungen:

Im Ermittlungsbericht der Kripo Heilbronn Soko Parkplatz vom 26.09.2007 (Ordner 6 pdf ab S.3) des KOK Bauditsch findet man folgende Informationen:

S. 5.:
Der letzte aufgezeichnete SMS-Verkehr (siehe Ausdruck) am Mittwoch 25.04.07 (vor
der Tat) um 12.22 Uhr bis 13.19 Uhr fand zwischen Martin ARNOLD und Manuel
BALITSCH sowie zwischen ARNOLD und Paul BRÄNDLE statt. Der Inhalt der SMS
BALITSCH/ARNOLD sind flapsiger / spaßiger Natur.
Michael BALITSCH (BFE-Kollege) wurde zu diesem Sachverhalt in der Spur 37
(KIESEWETTER) vernommen.

S.7:
Zu dem Einlogg-Zeitpunkt 15:26 Uhr und der örtlichkeit Europa-Platz ist
anzumerken, dass sich das Handy KIESEWETTER -nach Rücksprache mit KOK
Fink (Kriminaltechnik PD HN)- um diese Uhrzeit noch definitiv am Tatort
Theresienwiese befunden hat (bis mind. 17.30 Uhr).

Wurden die Einbuchungsörtlichkeiten von KOK Fink (Kriminaltechnik PD HN) zugeordnet oder von KOK Schwarz, dem Adressaten der E-Plus-Liste und Auswerter sämtlicher Handy-Daten?

KOK Bauditsch gibt hierzu in seinem Ermittlungsbericht keine Auskunft. Es sind lediglich die Tabellen der T-Mobile- und der E-Plus-Verbindungsdaten in den Ordnern enthalten.

Die T-Mobile-Liste zum Mobiltelefon Kiesewetter sowie das Antwortschreiben auf die Anfrage an T-Mobile zum Vodafone-Dienst-Handy sind nicht an KOK Schwarz, sondern an Herrn Maler Soko Parkplatz (PD Heilbronn) gerichtet.

S.7
Bezüglich des Mobiltelefons ARNOLD wurden am Mittwoch, 25.04.07 folgende
Einbuchungsörtlichkeiten festgestellt:

00:10 Uhr: Sindelfingen, Wasserturm „Goldberg“
10:37 Uhr Heilbronn-Böckingen, Wilhelm-Leuschner-Straße
12:14 Uhr. Heilbronn, Moitkestraße (Hotel Götz“)
12:23 Uhr: Heilbronn, Südstraße
13.20 Uhr Heilbronn, Südstraße

Zum Vergleich die von mir ermittelten Einbuchungsörtlichkeiten von Michèle Kiesewetters Handy für die bei Arnolds SMS /Telefongesprächen aufgeführten Uhrzeiten:

9:51 Uhr: Nähe Polizeirevier Heilbronn in der John-F.-Kennedy-Straße 14
11:24 Uhr: Mannheimer Straße / Paulinenstraße

12:11 Uhr: Kaiserstraße (Neckar-Brücke)
12:21 Uhr: Nähe Polizeirevier Heilbronn in der John-F.-Kennedy-Straße 14

Um 10.37 Uhr wäre ein gemeinsamer Aufenthalt von Arnold und Kiesewetter in der Wilhelm-Leuschner-Straße nicht auszuschließen, da die angebliche Einbuchung in großem zeitlichem Abstand zu den nächstgelegenen Einbuchungen von Kiesewetters Handy liegt (9.51 Uhr und 11.24 Uhr).
Um 12.14 Uhr soll Arnolds Handy in der Moltkestraße eingeloggt gewesen sein, während Michèle Kiesewetter zwischen der Funkzelle Kaiserstraße (Neckar-Brücke) und der Funkzelle des Handymastes IHK Heilbronn-Franken, Nähe Polizeirevier Heilbronn, unterwegs gewesen sein muss. Auch hier wäre anhand des Vergleichs der Handy-Standorte eine gemeinsame Fahrt nicht auszuschließen.

Der Punkt ist folgender:
Dieser Vergleich ist völlig sinnlos, weil allem Anschein nach die Einbuchungsörtlichkeiten vom Mobiltelefon Arnold den eindeutig und beweiskräftig festgestellten Standorten des Mobiltelefons Kiesewetter angepasst wurden.

Denn KOK Bauditsch, KOK Schwarz bzw. KOK Fink (Kriminaltechnik PD HN) sagen, was das betrifft, vermutlich indirekt die Wahrheit:

Bezüglich des Mobiltelefons ARNOLD wurden am Mittwoch, 25.04.07 folgende
Einbuchungsörtlichkeiten festgestellt:
(aus dem Ermittlungsbericht)

Dort steht nicht, wie bei der Auflistung von Kiesewetters Handy-Standorten:

Feststellung/Auswertung der Handy-Standorte anhand Geo-Daten

Im Gegensatz zur T-Mobile-Liste kann man aus der von E-Plus erstellten Auflistung der Verbindungsdaten nämlich keine Geo-Daten zum Standort von Arnolds Handy ablesen.
E-Plus speichert in der vorliegenden Auflistung nur die UTMF-Ref des Anrufers, also die geografischen Koordinaten der Basisstation, in welcher der Anrufer eingebucht war. Diese können zwar in Dezimalgrad umgerechnet bei Google Earth eingegeben werden, um den Standort des Anrufers zu ermitteln, das führt uns aber nicht zum Standort von Arnolds Handy.
Sollten KOK Bauditsch, KOK Schwarz oder KOK Fink noch andere Informationsquellen vorgelegen haben oder sollten anhand einer telefonischen Auskunft beim Provider diese Standort-Zuordnungen erfolgt sein, so müssten sich hierzu Hinweise in den Akten finden lassen.

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Und selbst für diesen Fall hätten wir ein paar „unerklärliche Phänomene“:

Wie soll der Provider E-Plus den Standort einer angeblich um 12.13 Uhr von Arnold an Manuel Balitsch gesendeten SMS zugeordnet haben, wenn diese SMS auf der E-Plus-Liste nicht einmal erscheint?

Der zugehörige Text (Hey! Lass mal die michele in ruh! Die muss auto fahren!;-)) ist nur in der leicht zu verändernden Excel–Tabelle von PCSuite 6 aufgeführt, im mit der Software „MOBILedit! Forensic 2.3.0.0“ ausgelesenen und damit nicht zu verändernden Ausdruck des SMS-Speichers von Balitschs Handy fehlt diese SMS allerdings.

Zu den auf der E-Plus-Liste verzeichneten von Arnold um 12.22 Uhr und 13.19 Uhr gesendeten SMS und dem Telefonat um 10.12 Uhr sind keine UTMF-Ref-Angaben aufgeführt. Eine Zuordnung zum Handy-Standort kann man hierzu wohl nur im Kaffeesatz gelesen haben!

Fazit: Die eindeutig gefälschten SMS und Handy-Standorte von Arnolds Handy lassen einen Vergleich der Bewegungsprofile von Kiesewetter und Arnold nicht zu. 

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Zweitmeinung aus dem HN-Team, zur Formulierung:

„Die entscheidenden drei SMS, die eine gemeinsame Autofahrt von Arnold mit Kiesewetter belegen sollen, fehlen allesamt bei dessen Kommunikationspartner Balitsch. Sie erscheinen damit eindeutig als nachträglich hinzuerfunden – eine bewußte Aktenmanipulation!“

So ist es.

Zu Kiesewetters Handy-Standorten:

11:48 Uhr: Heilbronn,Bereich Fußgängerzone, Sülmer City
11:51 Uhr: Heilbronn, Bereich Fußgängerzone, Sülmer City
11:57 Uhr: Heilbronn, Bereich Fußgängerzone, Sülmer City

meint man:

Nach der Datenauskunft von T-Mobile war Kiesewetter eigentlich mit zwei Handys unterwegs. Mindestens zwischen 11:48:53 und 12:11:56 waren jedoch ihre beiden Handys (Nokia 6111 und Nokia 6610) an verschiedenen Orten in Heibronn unterwegs. Warum? Die polizeilichen Ermittler thematisieren weder diese festgestellten verschiedenen Standorte, noch geben sie eine schlüssige Erklärung für das warum – vielmehr verschweigen sie diese Tatsache (und ordnen ihren Standort falsch zu).

Außerdem bleiben folgende drei Fragen offen: In welchem Gerät steckte Kiesewetters o2 SIM-Karte? Wer entnimmt diese SIM-Karte nach 18:34:38 – und schaltet ihr Handy damit aus? Wohin verschwindet diese SIM-Karte in der Folge? (Denn in den Akten findet sich keine Auswertung zu dieser o2 SIM-Karte, obwohl sie von Kiesewetter am Tat-Tag nachweislich mehrfach benutzt worden ist!

Das ist gut!

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Schlampige Ermittlungen  Vertuschung vom 1. Tag an.

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Zum Verständnis:

Entscheidend war die Einbeziehung des Ordners 9, der auch die Auslesung von Manuel Balitsch´ Handy und SIM enthält.

balitsch handynummer 2007

Die Aussage selber ist nicht entscheidend, aber die Handyauslesung ist keine manipulierbare Excel-Tabelle:

handy balitsch

Und dort findet sich:

Keine SMS von Martin Arnold am 25.4.2007 auf der SIM:

sms eingang balitsch SIM

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Keine SMS von Martin Arnold im Gerät am 25.4.2007:

sms eingang balitsch

Wie kann das sein? Arnold bekam doch eine SMS? T21 ist „empfangene SMS“:

ma-sms balitsch

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/01/25-4-2007-teil-10-arnolds-wundersames-privathandy-auch-2-nummern/

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balitsch 2007

Wo ist der SMS-Verkehr am 25.4.2007 mit Martin Arnold?

Nicht vorhanden. Also nachträglich erfunden… wie das Liebesgeturtel mit Manuel Balitsch bei Kiesewetter auch. 

Da wurde ein „Dummy“ eingebaut, warum Kiesewetter überhaupt zurück kam aus Thüringen… in der Urlaubswoche.

http://de.wikipedia.org/wiki/Crashtest-Dummy

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Auch das wurde gegenübergestellt:

Angebliche SMS Kiesewetter (Excel) versus echte SMS Balistsch:

liebeserfindungen

Hinzuerfindungen der Ermittler bis zum Abwinken:

Vergleich_SMS.pdf

Und jetzt, wo wir wissen, dass das die Intimsphäre von Michele nicht berührt, weil es Lügen sind, darf jeder alles lesen. Gilt auch für Arnold. Und für Balitsch.

Alle Handyauswertungen in einer Teilakte, durchsuchbar. Samt unterschlagenen Kontaktadressen aus Arnolds Handy etc pp. Wer da wohl drinstand? Plätze 1-20? Das BfV, der Stiefpapa, das LKA, interne Ermittlungen?

HN-Handys mit Balitsch.pdf

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In einem Rechtsstaat samt unabhängiger Massenmedien würde ab sofort die Erde erbeben.

gibt es leider aber nicht… weder, noch.

sms michel fährt gibt es nicht

Alles Lügen… Betrugsakten der Soko Parkplatz.

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Wo sind die unabhängigen Staatsanwälte nur, in diesem tollen Rechtsstaat?

die gibt es leider auch nicht…

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Seit 2007, seit dem 25.4.2007 wird im Muster-Ländle ein Polizistenmord und ein versuchter Polizistenmord von den Kollegen vertuscht, die Aufklärung aus der Soko Parkplatz heraus sabotiert, und die LKA-Akten manipuliert... warum?

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Irgendwie fehlt mir die deutliche Ansage, daß ein Handy von Michelle Kiesewetter entsorgt wurde, weil dessen Auswertung möglicherweise jemanden kompromittiert hätte, der keinesfalls kompromittiert werden durfte.

Darum ?

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Der Ländle-NSU-Ausschuss und der Ku Klux Klan

  1. Zur Erinnerung: Jörg B. war auch an den Todesfallermittlungen im Fall Florian H. beteiligt – einem Aussteiger aus der rechten Szene, der auf dem Wasen verbrannte am Tag vor einer Vernehmung zu einer rechten „Neoschutzstaffel“ – siehe Ausschusstag vom 9. März+
  2. Weiter geht es mit Katrin F. Auch sie war im Innenstadtrevier Stuttgart eingesetzt – wie die KKK-Polizisten

Twitter-Zusammenstellung der Grünen! Mit Zusatzinfos.

Lesenswert.

https://storify.com/FraktionGruenBW/nsu-untersuchungsausschuss-557549b46abc7b6b3a50c8c3

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Ob Kathrin F. keine Neger mochte, das wissen wir immer noch nicht, aber bei einer KKK-Anwärter-Polizistin war das angeblich so. Man muss die ja auch nicht mögen, vor allem dann nicht, wenn es zuviele werden im eigenen Land. Das ist Meinungsfreiheit, die man sich nicht wegzensieren lassen darf.

Ihr Ehemann Mathias F. ist wohl auf diesem Foto drauf, und war etwas perplex, dass das heute in der Zeitung war:

kkk-3

Das Gedöns war unbeschreiblich, wie auch der NSU-Ausschuss selbst feststellte:

tw-grün1 twitter-grün2

Das ist eine Erkenntnis: Die EG Umfeld des LKA Stuttgart hat gar nichts ermittelt. Weder zum NSU, noch zum KKK. Offensichtlich war das eine Nichtermittlungsveranstaltung, mit der ein NSU-Ausschuss verhindert werden sollte.

Verständlich, denn: Der „NSU“ hat nichts mit dem Polizistenmord zu tun, und die Kollegen anschwärzen macht auch keinen Spaß. Also ermittelt man nicht…

Soko Parkplatz Chef Nr. 3 von 3, Axel Mögelin sagte kürzlich dazu:

anmerkung1

http://die-anmerkung.blogspot.com/2015/05/nsu-wann-phantombildst-dich-du.html

So sieht das wohl aus…

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Vielleicht findet sich ja noch der Ku Klux Klaner in Eisenach, damit der NSU-Ausschuss Thüringen auch noch was abbekommt vom Gedöns:

corelli

Corelli kannte Leute in Eisenach. Da muss wohl die Frau König ran 😉

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Die Stuttgarter Zeitung meint, da wurde heute viel verschwiegen:

stz

und verschweigt den Zusammenhang Jörg Bartsch, KOK und Ermittler im Fall Florian Heilig, und Zwillingsbruder von Steffen Bartsch vom KKK.

So geht „Journalismus-Rücksichtnahme“ auf die Polizei… Jörg B. oder Florian H. kommen gar nicht vor.

So geht Lügenpresse…

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Das Schlimme am Gedöns ist die Verschwendung an kostbarer, sehr knapper Zeit, sie verrinnt im Gedöns, zu dem der KKK zweifellos gehört. Seilschaften, darum geht es. OK-Polizei-Seilschaften. Nicht nur wie sie entstanden ist wichtig, sondern ob und wenn ja, wie sie gesetzwidrig agierten… in Heilbronn zum Beispiel.

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Was geschah am 25.4.2007 wirklich? 

zusatzauftrag

Die Auswertung der Handy-Geodaten und der Mobilfunk-Zellen ist fast fertig. Das Team HN des Arbeitskreises NSU hat dazu ziemlich beeindruckende Ergebnisse gefunden, die Morgen veröffentlicht werden. Erfundene SMS, die einen falschen Tagesablauf „beweisen“, sind auch dabei.

Daraus ergibt sich Eines ganz klar:

Das LKA Stuttgart ist die allerletzte Polizeibehörde Deutschlands, die geeignet wäre, diesen Mord aufzuklären. Und es auch immer war…

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Das ist auch eine Erkenntnis.

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KKK 4 Sitzungstage lang im Ländle, und Gedöns im OLG-Stadel. Wochenausblick

Das Gedöns diese Woche im Götzlstadel zu München ist wenig interessant:

vorschau

http://www.nsu-watch.info/prozess/vorschau-prozess/

Waffenmärchen des BKA und LKA sind unwichtig, da die Fingerabdruckfreiheit bei allen 20 „NSU-Waffen“ ebenso nachgewiesen und die BKA-Gutachten dazu ebenso geleakt wurden wie die Fingerabdruckfreiheit und die DNA-Freiheit sämtlicher Munition, auch der rund 200 Schuss in den 20 Waffen.

Das ist alles Gedöns.

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Tom Turner, der Privatspitzel des PHM Mario Melzer vom Erfurter LKA, der dann doch nicht offiziell angeworben werden durfte, ebenso wie der 2. Spitzel des Erfurter Landes-Staatsschutzs Herr Sauerbrei (oder Ingo Sauerbier oder so ähnlich, steht im nichtöffentlichen Protokoll auf bundestag.de), dieser Tom Turner kommt am Mittwoch, und er könnte über die Stadtrodaer Bombe damals erzählen, 1996, Henning Haydt, deren Professionalität (Zünder!!!) den BKA-Experten Ernst Setzer so nachhaltig beeindruckte, ganz im Gegensatz zu dem 1998er Garagenschrott… nicht funktionsfähiger Müll.

Schaun mer mal, wie sie das vergeigen werden am Mittwoch…

NSU-Verteidiger

http://julius-hensel.com/2015/06/nsu-verteidiger/

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Klo putzen oder 200 Videos schneiden, da werden wir ganz sicher Paulchen-Blödsinn hören, und nicht „Observationsvideos“, auch das ist also nur Gedöns. Wir wissen, dass die Uwes Observationen durchführten, aber wir wissen nicht genau, für wen. Vermutung: OK. Passend zum Bandidos-Prozess 2010 in Erfurt, zu unbekannter DNA aus Zwickau, die 2012 in Berlin auf einer Patronenhülse festgestellt wurde, Schiesserei unter MC-Rockern.

Observiert wurden Mitglieder des VISA-Affären-Untersuchungsausschusses unter Kanzler Schröder damals, der PUA endete mit den Neuwahlen, Mutti kam dran… dazu gehören Observationen in Stuttgart 2003, wohl der Binninger?, bei Hans-Peter Uhl in München, bei Jerzy Montag auch. Die sassen in jenem PUA der Visa-Affäre. Und weitere Leute natürlich auch. Der BND war Teil dieser Operation, im Auftrag der CIA, massenhaft Visa an der Botschaft in Kiew (Joschka Fischer „verantwortete das“) zu vergeben, um mit diesen Leuten den Umsturz in der Ukraine vorzubereiten. Die Farben-Revolution 2004… Julia Timoschenko, milliardenschwere „Gasprinzessin“, führte sie an.

Das kann man ja alles googeln… Wichtig ist: Observationen wurden durchgeführt von dem Trio aus Jena, dazu haben wir mehrere Bestätigungen aus dem Umfeld des Trios bekommen, allerdings nicht sehr konkrete.

Auch wurden illegale bandenmässige Autodiebstähle und Verschiebungen in den Osten observiert durch das Trio, und dort agiert auch eine Russenmafia. Waffen und den BND brachte Gestern Bärthel ins Spiel, aber Konkretes hatte er da nicht anzubieten. Hotel, Video, Waffe, BND, ein gewisser Dr. B., das war´s bislang.

Der 3. Komplex betrifft Drogenhandel-Observationen, Russenmafia, alles in Allem sehr viel Videoschneidearbeit…

Ob die Uwes auch OK-Morde im Vorfeld observierten, wenn ja, für wen?, das ist die im NSU-Zusammenhang spannende Frage, sie könnte zu Dönermorden führen, auch zu denen 2010 in Laichingen, da suchen wir immer noch die Tatwaffe, nie veröffentlicht, Kurdenmord, Blumenhändler, Simsek-Bekannter, und auch zum 1.11.2011 in Döbeln, wo man presseseitig einen Kurden versteckte hinter einem Iraker, so wie in Kassel den Telefonierer Faiz Hamadi, denn Kurde geht gar nicht, auch wenn die Kurdische Gemeinde in Deutschland den Bundestag darum bittet… 5 Kurden, 2 Türken, 1 Grieche… no way.

türke9

9. Türke ganz sicher nicht. Schwerer Stockfehler. 8. Türke, selbst wenn Kurden zu Türken werden, der Grieche, der Grieche 😉

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Ermittelt ist da gar nichts, weil nichts ermittelt werden sollte? Schreddern musste man da jedenfalls ziemlich viele Akten, und da nicht nur beim BfV…

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In Stuttgart

geht es ab heute um den KKK und um Florian Heilig:

kkk1

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-ausschuss-die-fragwuerdige-rolle-des-kriminaloberkommissars-b.6b21178a-0f8e-4a61-9b59-091a6ae894c6.html

Die Vorladungen dazu für heute:

zeugen ländle

Die Exfrau des KKK-V-Mannes „Radler“ Achim Schmidt, Steffen Bartsch vom KKK, Jörg W, Polizist im KKK aus der BFE, KOK Jörg Bartsch, der eineiige Zwillingsbruder von Steffen Bartsch, und weitere KKK-Polizisten, auch die welche Neger hasste 😉 (Vermutung, dass sie das ist, weiss ich nicht)

Schmidt mit echter Prinzessin

Honigfalle des LfV/BfV mit „Corelli“ als Anwerbungsbeauftragten, aber wozu sollte diese rechte Seilschaft dann dienen?

Warum verriet das CIA-Gewächs im LfV Stuttgart Torsten Däubler dem Chef Achim Schmidt, dass er überwacht wurde? Der „Kanada-Auswanderer“ in einer TV-Serie, amerikanischer Muttersprachler Däubler, wozu das Ganze?

Ebenso ist sehr interessant die Rolle von LfV-Beamten Thorsten Däubler, der -als US-amerikanischer Muttersprachler- damals den KKK-Chef Achim Schmidt warnte, dass er abgehört würde. Däubler flog damals auf, verliess das LfV Stuttgart, und wanderte nach Kanada aus.

däubler

http://www.sat1gold.de/tv/die-auswanderer/bilder/kanada-statt-kaesespaetzle

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/15/der-sonderermittler-des-parl-kontrollgremiums-antwortet-dem-arbeitskreis-nsu/

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Timo Hess, Kiesewetters Einsatzleiter am 25.4.2007, der kommt wohl später dran.

Denn Timo H., der jüngere der beiden Beamten, war Gruppenführer der Polizeimeisterin Kiesewetter, die mutmaßlich von den Rechtsterroristen des NSU erschossen wurde. Timo H. hatte auch privaten Kontakt zu der Ermordeten. Am Tag ihrer Todes war H. in Zivil in der Nähe des Tatorts in Heilbronn unterwegs.

ist er das? Links?

Interessant ist die Tatsache, dass die Vernehmung der 3. Freundin des „Liebeskummer-geplagten“ Florian H. immer noch fehlt, und dass Jörg Bartsch vom „Liebeskummer“ wusste, obwohl er die 2.-Freundin Florians (oder die Hauptfreundin, oder die 3.-Freundin…) angeblich gar nicht gesprochen hatte. Melisa M., die 2015 überraschend starb.

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kanister

Pfeil: Kannister draussen, nicht im Fahrzeug…

Ach ja, und ein Tablet-PC (Telefon-Apps?) und ein Handy Florians werden auch immer noch gesucht. Da sitzen angeblich Funke und RA Narin drauf, oder auch die Familie Heilig. Alles sehr verworren… wie das „Nachfindungs-Zauberauto“ generell 3 Meilen nach Geheimdienst riecht. 

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Wichtig ist da nur das:

– wer bestellte Florian H. am 15.9.2013 nach Stuttgart ein? Glaubt man Gerüchten, dann war das Melisa M. Dieses Handy mit dem Anruf muss her, von einem verstörenden Anruf berichtete auch Florians Vater. Selbes Handy?

– welche Polizisten plädierten sofort am Autowrack auf Selbstmord, einer soll Jörg Bartsch gewesen sein. Warum wurde nicht auf die Berufsfeuerwehr gehört, die auf Ethanol/Alkohol statt Benzin bestand?

– die erfundenen Mitfahrer Florians am Vorabend seines Todes deuten auf eine kurzfristige Planung hin, der Vernehmungstermin Florians am Tag seines Todes und dessen Mitteilung (Verrat?) ist von entscheidender Wichtigkeit.

– es existiert Videomaterial von der Tankstelle am Cannstadter Wasen, welches bislang nicht vom NSU-Ausschuss ausgewertet wurde. Was zeigen diese Aufnahmen? Warum erwähnt sie Niemand? Die Polizei hat sie.

Schaun mer mal…

Freundesliste FB des:

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Schriftsetzer KKK-Mannes Steffen Bartsch. Auf der Freunde-Liste: A. Neidlein UND
Thumilan Selvakumaran von dem Schwäbisch Haller Käseblatt

Ich hätte auch Funke dort erwartet, und Wolf Wetzel nebst Thomas Moser 😉

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feyder

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-ausschuss-wieviel-polizei-steckt-im-ku-klux-klan.e94eabac-7409-4738-8aa2-29abc4d40dd0.html

Stuttgart – Die Geheimdienstler hatten Steffen B. im Visier. Unauffällig folgten sie seinem VW Golf mit dem Schwäbisch Haller Kennzeichen. Die Beamten beobachteten, wie der 130 Kilogramm schwere Schriftsetzer in einer Vellberger Metzgerei einkaufte. Sie ließen den Mann auch nicht aus den Augen, als er über die Autobahn Richtung Stuttgart brauste. Ein Protokoll belegt: Im Oktober 2013 observierten Agenten des baden-württembergischen Landesamtes für Verfassungsschutz den heute 39-Jährigen stundenlang. Auch einen Peilsender setzten die Geheimen ein. Zielobjekt der aufwendigen Beobachtungsoperation: die „European White Nights of the Ku-Klux-Klan“ (EWK KKK).

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Mögen die KKK-Spiele beginnen… auch Seilschaften sind irgendwann einmal entstanden… agierten sie 2007, 2008, 2009, 2013 und 2015? Polizistenmord, Todesfall „Bein im Neckar“ Weigel, Verbrennung im/neben Auto Arthur Christ, Verbrennung im Auto Florian Heilig, Thrombose Melisa M. ?

Spannend…

25.4.2007, TEIL 13: Arnolds Computer wurde am 25.4.2007 um 15:20 Uhr „geändert“

Problem: Da flog Arnold bereits nach Ludwigsburg, per Rettungshubschrauber, bewusstlos, mit einer Kugel im Kopf.

Zur Erläuterung:

Die Ordner HN 7 und 8 beinhalten die Umfeldermittlungen zum Opfer Martin Arnold. Arnold wohnte daheim, bei Papa Walter, und er hat 2 Schwestern. Eine der Schwestern, Lisa Arnold, wohnte auch dort bei Papa. Die andere Schwester Ilona auch, die hatte in Papas Haus eine eigene Wohnung.

Wie das so war, das erklärt der Vater, ein Bauing (Hallo Kollege!) aus Kasachstan:

wa1 wa2

Martin Arnold hatte ein Zimmer bei Papa, schlief dort auch, seit er in Böblingen bei der BFE 523 war. Der Boss Thomas Bartelt sagte aus, „zu Arnold habe er gar kein Bild im Kopf“.

Kein Wunder, der war ja auch fast nie dort. Und recht neu.

In der Kaserne hatte er auch ein Bett etc, 2-Bett-Zimmer zusammen mit PM Tim Mayer, der schon von Beginn an (ca. 2 Jahre) bei der BFE 523 war.

bfe

Tim Mayer hat 1 mal ausgesagt:

tm1 tm2 tm3

Dafür sammelte er alte Illustrierte, fand Nachdenkerin heraus:

bfe2 bfe3

.

Die Schwester Ilona, so meinten die Ermittler, habe das neue System auf Arnolds Rechner einen Tag vor dem Mord neu aufgesetzt, und auch noch nach dem Kopfschuss daran „rumgespielt“:

qizx3fcb

arnold pc 1

.

arnold pc3

Am 23.4.2007 das Passwort des Rechners „herausgenommen“, und am 25.4.2007 zuletzt gestartet. Nach dem Kopfschuss.

Nun ja…

Die Ilona war´s…

6unia4ri

nachdenkerin, sei nicht so pingelig 😉  (roter Pfeil)

Ilona wurde befragt, 1 Mal, aber kein Wort zum Computer.

Dass ihr Bruder schon 7 Wochen bei der BFE 523 war, das wusste sie gar nicht.

Ilona sagte aus, er sei erst seit April dort gewesen:

ilona

Der Vater hatte gar kein Datum genannt, die Mutter Liane Arnold ist identisch mit der Schwester Ilona.

liane2

Anders gesagt: Ilonas Protokoll gibt es 2 Mal, die Aussage der Mutter Liane fehlt.

kontakt mutter

hat vielleicht damit zu tun, dass Sohnemann mit Mama nicht redete.

Dazu hat man auch die kleine Schwester Lisa  gefragt, wann denn Arnold wo geschlafen hat, und was das denn zu sagen habe, dass Martin Arnold nicht mit Mama redete.

lisa fehlt

Hat man nie getan. Lisa Arold wurde nie befragt.

Warum denn nicht?

Oder „fehlt“ das lediglich in der Akte? Bei all den „Fehlern“?

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Wie kam der Vater eigentlich auf Rauschgift?

wa3

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Durch den Dampfplauderer:

Oettinger hatte nach Angaben des parlamentarischen Geschäftsführers der SPD-Landtagsfraktion, Reinhold Gall, dem SWR mitgeteilt, dass die Ermittler von mindestens zwei Tätern ausgingen, dass die Kugeln aus zwei verschiedenen Waffen stammten und dass es sich um einen kaltblütigen Racheakt gegen die Landespolizei handle.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/polizistenmord-oettinger-interview-sorgt-fuer-wirbel-a-479649.html

3 Tage vor der Befragung der Familie durch die Ermittler.

Und wie kam „Onkel Mike“ bzw. KHK Uwe Möller aus Saalfeld auf „2 Radfahrer“? 4.5.2007 geäussert?

Die 35-köpfige Sonderkommission „Parkplatz“ der Heilbronner Polizei sucht unterdessen zwei Radfahrer, die sich zwischen 13 und 14 Uhr in der Nähe des Tatorts befunden hatten. Ein anderer Zeuge hatte berichtet, dass ein Mann, der völlig außer Atem und blutverschmiert gewesen sei, einen der Fahrradfahrer fast umgerannt habe.

Na durch den MOS-Audi-„dawei dawei“- Reinhechter-Augenzeugen, den Kasachendeutschen Moser, nur waren diese Tatbeteiligten gar keine Verdächtigen, sondern sollten die Trugspur bezeugen: Den Hechtsprung in den Audi, 2 km weg.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/26/blutverschmierter-mann-vp-spur-22-wurde-gefunden/

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Wie lange Arnold schon in Böblingen war, bei der BFE 523, das wissen wir nicht

Was Mutter und kleine Schwester dazu aussagten, wissen wir nicht. Die Aussagen fehlen.

Die mittlere Schwester sagte anders aus als der Zimmerkollege. 1 Monat Differenz.  7 Wochen oder 3 Wochen?

Der Vater sagte gar kein Datum.

Was die Schwester angeblich am Rechner machte ist völlig offen, warum sie noch am 25.4.2007 nach dem Kopfschuss daran arbeitete, und was da genau der Grund war, das wissen wir nicht.

Die Widersprüche bei Arnolds Handy sind nicht aufgelöst, und das ist ein ganz entscheidender Punkt:

Der Gerätespeicher wurde jedenfalls ausgelesen, und dazu zitieren wir Nachdenkerin:

Es erfolgte ein Auslesung des Gerätespeichers von Arnolds Handy. Die Daten gehen aber bei eingehenden SMS nur bis 19. April 2007 und bei ausgehenden nur bis 10. April 2007. Es werden auch die Texte angezeigt.

Zusätzlich gibt es eine Tabelle mit diesen Informationen und ebenfalls den Texten. Die geht bis 25. April 2007. Woher da aber die Daten kommen, dazu fehlt die Angabe und das ist mir schleierhaft.

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Wie überraschend, es gibt -wie bei Kiesewetter- eine SMS-Liste ohne Angabe der Herkunft. Mit den SMS drauf, bis zum 25.4.2007, aber im Handy-Speicher von Arnolds Handy gibt es diese SMS gar nicht. Nur in der ominösen 2. Liste.

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25.4.2007, TEIL 11: Handynetz-Funkantennen

Einbuchungen am 25.4.2007, Privathandys Kiesewetter und Arnold, Diensthandy-Unterlagen „verschwanden“:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/25/25-4-2007-die-fehler-der-ermittler-teil-3-wo-waren-kiesewetter-und-arnold-vor-dem-mord/

Grafisch umgesetzt:

Masten (Antennen) in Heilbronn Zentrum 2006/2007:

Nach   http://turm.handymasten.com/Abdeckung/3G-Netz/Heilbronn  gab es nur 4 Funk-Antennen in der City:

zum vergrössern anklicken

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Das sind zuwenig, denn es müssen deutlich mehr sein, siehe ganz oben, die Einbuchungen.

2007-falsch

Dazu das HN-Team:

1) Es liegt noch immer mindestens der Handymast „Schmollerstraße / Ecke Stuttgarter Str.“ zwischen den anderen beiden. Allerdings eben nicht mehr ein halbes Dutzend weitere – leicht zu überprüfen, wenn Du auf der „Handymasten“-Seite zunächst die Jahreszahlen auf 1995 und 2007 setzt, ohne Häckchen bei „Kein Datum Auswahl“ – und dann das Häckchen machst, also die Jahresbegrenzung aufhebst. Folge: die Masten werden deutlich mehr. Da sich dieses Häckchenspiel beliebig hin und her wiederholen läßt, wird die Veränderung in der Mastendichte deutlich(er).

2) Trotzdem meine ich, daß Deine Schlußfolgerungen im Blog weiterhin Bestand hat, daß Arnold und Kiesewetter zur fraglichen Zeit an getrennten Orten gewesen sein müßten – weil eben mindestens ein Handymast dazwischen steht und dort keine Einbuchung erfolgte (was jedoch hätte müssen, weil jeweils in den nächstgelegenen sendestärksten Mast die Einbuchung erfolgt).

Ein Anderer aus dem Team:

Im Jahr 2007 scheint es wirklich laut Karte nur den Handymast „Schmollerstraße / Ecke Stuttgarter Str.“ zwischen den beiden Einbuchungs-Handymasten gegeben zu haben. Es bleibt trotzdem äußerst unwahrscheinlich, dass Arnold und Kiesewetter innerhalb von maximal einer Minute selbst bei grüner Welle, aber sicherlich ohne Blaulicht die zwischen den beiden Einbuchungs-Handymasten liegende Funkzelle durchquert haben. Die Überschneidungen der Funkzellen sind gering. Die Schulung sollte um 12.30 Uhr im Polizeirevier Heilbronn in der John-F. Kennedy-Str. 14 beginnen. Es macht also Sinn, dass Kiesewetter 15 Minuten vor Beginn der Schulung mit wem auch immer im Fahrzeug am Polizeirevier geparkt hat oder dort ausgestiegen ist.

Arnolds Handy soll um 12.23 Uhr und um 13.20 Uhr in der Südstraße eingebucht gewesen sein, also auch kurz vor und zum Zeitpunkt der Schulung, an der er ja angeblich mit Kiesewetter teilgenommen haben soll. Den Handymast an der Südstraße soll es laut Karte aber erst ab dem 01.02.2013 gegeben haben. Gibt man den Zeitraum bis 2007 ein, so wird in der Nähe der Südstraße kein einziger Handymast angezeigt. Dies könnte bedeuten, dass es einige der anderen später erscheinenden Handymasten 2007 doch schon gegeben hat, oder aber, dass die Einbuchungs-Daten frei erfunden sind. Dann müsste man sich allerdings die Frage stellen, warum nicht der Einfachheit halber dieselben Masten für beide Handys erdacht wurden.

Noch Jemand:

Die Funkzellen zur Einbuchung von Kiesewetters Handy zwischen 11.24 Uhr und 12.04 Uhr grenzen alle direkt aneinander, die Handymasten sollen laut Karte aber erst seit 2008 (Sülmer City) , 2011 (Nähe Europa-Platz) und 2012 (Mannheimer Straße / Paulinenstraße) existieren… Bei einigen SMS erfolgte eine Neu-Einbuchung (s. Sülmer City, drei Mal hintereinander), bei anderen SMS nicht, warum auch immer. Mich irritiert ein wenig das Telefon-Gespräch, das Kiesewetter um 12.11 Uhr  (T-Mobil-Liste) geführt haben soll, noch eingeloggt beim Sendemast „Mannheimer Straße / Paulinenstraße“. Gut vier Minuten später hat sie der Aufstellung gemäß eine SMS aus der Funkzelle John-F.-Kennedy-Straße heraus abgeschickt. Zwischen den beiden Handymasten müssten aber noch andere Funkzellen wie z. B. die in der Südstraße gelegen haben. Etwas besser passen würde allerdings die Anruf-Zeit 12.09 Uhr aus der Handy-Telefonliste. In sechs bis sieben Minuten ließe sich die Strecke schon eher zurücklegen. Das Telefongespräch mit Bb 71 muss zügig beendet worden sein, da Michèle Kiesewetter dann ja die SMS verfasst hat.
Die ganze Geschichte ist äußerst komplex. Man muss aufpassen, dass man nichts Entscheidendes übersieht oder die falschen Schlüsse zieht.

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Und so kamen wir drauf, wo der Fehler in der „Masten-Darstellung“ zu suchen ist.

Des Rätsels Lösung ist bei der Bundesnetzagentur zu finden!

Es wird immer nur das Datum der letzten Erweiterung angegeben. 

emf3.bundesnetzagentur.de/statistik_standort.html

Nicht jede neue benötigte Mobilfunkzelle (Mobilfunkstandort) führt zu einem separaten Funkanlagenstandort. Oftmals nutzen die Mobilfunknetzbetreiber gemeinsame Standorte. Die Bundesnetzagentur führt hierzu eine Statistik.

Laut Bundesnetzagentur gab es 2007 bei 44% der Standorte nur eine Mobilfunkanlage, bei 31% waren zwei Mobilfunkanlagen am selben Standort installiert. Für die Innenstadt von Heilbronn findet man keinerlei Informationen zur Zahl der Netzbetreiber pro Sendemast-Standort oder zu einer möglichen Mitbenutzung der Funkanlage durch andere Handynetzbetreiber.

Zuerst liefen wir noch in die falsche Richtung:

Offen blieb ja (u.a.) die Frage, wie zuverlässig die Daten (Handymast-Eintragungen) auf handymasten.com denn so sind. Dazu habe ich jetzt mal detailliert die „EMF-Datenbank der Bundesnetzagentur“ durchgeackert. Die ist dafür top, weil sich aus dieser Datenbank für jeden Sendemasten die Standortbescheinigungs-Nummer und das Datum der Erteilung herausfinden lassen.
emf3.bundesnetzagentur.de/karte/Default.aspx

Für unseren Kartenausschnitt „Heilbronn“ (siehe oben die Kartenausschnitt-Vergrößerung von mir) von Nord nach Süd alle Funkmasten durchgehend, bedeutet dies:
– Motkestraße (Höhe 32,40): Standortbescheinigungs-Nr.: 770252, Datum der Erteilung: 23.02.1999
– Motkestraße (Höhe 29,28): Standortbescheinigungs-Nr.: 770490, Datum der Erteilung: 14.04.2011 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Motkestraße (Höhe 29,40): Standortbescheinigungs-Nr.: 27011170, Datum der Erteilung: 27.05.2015 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Mönchseestr. (Höhe 37,55): Standortbescheinigungs-Nr.: 27011802, Datum der Erteilung: 30.09.2014 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Urbanstraße (Höhe 20,00): Standortbescheinigungs-Nr.: 27011076, Datum der Erteilung: 17.04.2012 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Südstr./Solothurner Str. (Höhe 15,50): Standortbescheinigungs-Nr.: 771157, Datum der Erteilung: 01.02.2013 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Schmollerstr./Stuttgarter Str. (Höhe 14,40): Standortbescheinigungs-Nr.: 771272, Datum der Erteilung: 24.09.2004
– Silcherstr. (Höhe 21,05): Standortbescheinigungs-Nr.: 771680, Datum der Erteilung: 29.06.2012 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Beethovenstr./Charlottenstr. (Höhe 26,85): Standortbescheinigungs-Nr.: 770686, Datum der Erteilung: 03.06.2013 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Kauffmannstr. (Höhe 23,85): Standortbescheinigungs-Nr.: 770679, Datum der Erteilung: 21.04.2015 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– John-F.-Kennedy-Str. NW (Höhe 14,00): Standortbescheinigungs-Nr.: 770063, Datum der Erteilung: 14.03.2001
– John-F.-Kennedy-Str. SO (Höhe 28,64): Standortbescheinigungs-Nr.: 771174, Datum der Erteilung: 11.08.2011 ==> gab es also 2007 noch nicht!
– Lise-Meitner-Str. (Höhe 16,70): Standortbescheinigungs-Nr.: 771564, Datum der Erteilung: 28.01.2005

==> Es wurden dort tatsächlich 2007 nur die von mir eingezeichneten vier Handymasten betrieben – alle anderen kamen erst später hinzu (bekamen erst später ihre Betriebsgenehmigung erteilt laut Bundesnetzagentur).

Unqualifizierter Einwurf von fatalist:

ich muss jetzt doof fragen:
kann es sich bei den Masten um „Neuerrichtungen am alten Standort“ handeln?

Qualifizierte Antwort des Teams: Erweiterung, Du Depp, nicht Neuerrichtung!“

Hmm, genau sowas habe ich mich auch gefragt – mit Blick auf die Nummern der vergebenen Standortbescheinigungen. Wenn diese Nummern auch nur ‚irgendwie‘ fortlaufend vergeben werden (z.B. von der Datenbank automatisch beim Anlegen eines neuen Datensatzes für einen neuen Handymasten – wofür einige Praxiserfahrungen sprechen dürften), dann würde auch ich eher davon ausgehen, daß die ganzen mit 77xxxx beginnenden Nummern (also alle 6-stelligen) schon seit Jahren bestanden haben dürften.

Der Standort „Moltkestraße I: Standortbescheinigungs-Nr.: 770252, Datum der Erteilung: 23.02.1999“ wäre nach dem Erteilungsdatum ja der älteste, hat aber nicht die niedrigste Standort-Nummer. Die hat der Standort „John-F.-Kennedy-Str. NW: Standortbescheinigungs-Nr.: 770063“, aber dort ist als „Datum der Erteilung: 14.03.2001“ in der Datenbank der Bundesnetzagentur eingetragen.

Also, die Eingangsfrage stelle ich mir auch schon seit ich diese EMF-Datenbank der Bundesnetzagentur gefunden habe (die ansonsten eine echte Fundgrube ist). Meine Vermutung daher:
==> Immer wenn an einem bereits bestehenden Handymast noch eine weitere Antenne anmontiert wurde und diese genehmigt und in die Datenbank eingetragen wird, aktualisiert sich dort auch das Datum der „Erteilung der Standortbescheinigung“ (dann wäre das angegebene Datum also sowas wie das ‚Datum der letzten Änderung‘).

Hieße in Konsequenz für uns hier, folgende Annahmen müßten zulässig sein:
– sortieren aller 13 Handymasten im betreffenden Kartenausschnitt nach ihren Standortbescheinigungs-Nummern;
– die höchste Standort-Nummer, die dann noch ein Zulassungsdatum bis zum Tat-Datum hat, sollte recht wahrscheinlich auch schon am Tat-Tag (25.04.2007) bestanden haben (auch wenn an diesen Masten noch später weitere Antennen anmontiert wurden und damit ein späteres Bescheinigungsdatum hinterlegt ist);
– die dann in unserem Sample verbleibenden Handymasten dürften somit schon 2007 dort gestanden haben (höhere Nummern jedoch eventuell noch nicht – auffällig ist ja der Sprung von den 6-stelligen 77xxxx-Nummern dann auf die viel höheren [= späteren] 7-stelligen 27011xxx-Nummern – das dürften die tatsächlich späteren Ergänzungsmasten sein – eventuell auch erst mit den UMTS-Erweiterungen eine vorlaufende ‚2‘ bekommend? z.B. Fall Moltkestraße III, siehe unten ??).

Ok, wenn ihr meinen Vermutungen bis dahin folgt, dann ergibt sich folgende Handymasten-Standort-Liste für das Jahr 2007 als recht wahrscheinlich (ich sortiere im Kartenausschnitt wieder von Nord nach Süd):

– Moltkestraße I (Höhe 32,40): Standortbescheinigungs-Nr.: 770252 (3 Mobilfunk-Sendeantennen; zusätzlich 3 als „sonstige Funkanlagen“ bezeichnete Antennen = diese eventuell Polizei+Feuerwehrfunk ??)
– Moltkestraße II (Höhe 29,28): Standortbescheinigungs-Nr.: 770490 (bis zu 18 Mobilfunk-Sendeantennen, Ausbaustand 2011)
– Südstr./Solothurner Str. (Höhe 15,50): Standortbescheinigungs-Nr.: 771157 (bis zu 12 Mobilfunk-Sendeantennen, Ausbaustand 2013)
– Schmollerstr./Stuttgarter Str. (Höhe 14,40): Standortbescheinigungs-Nr.: 771272 (3 Mobilfunk-Sendeantennen)
– Beethovenstr./Charlottenstr. (Höhe 26,85): Standortbescheinigungs-Nr.: 770686 (bis zu 15 Mobilfunk-Sendeantennen, Ausbaustand 2013)
– Kauffmannstr. (Höhe 23,85): Standortbescheinigungs-Nr.: 770679 (bis zu 9 Mobilfunk-Sendeantennen, Ausbaustand 2015)
– John-F.-Kennedy-Str. NW (Höhe 14,00): Standortbescheinigungs-Nr.: 770063 (1 Mobilfunk-Sendeantenne)
– John-F.-Kennedy-Str. SO (Höhe 28,64): Standortbescheinigungs-Nr.: 771174 (bis zu 8 als „sonstige Funkanlagen“ bezeichnete Antennen, kein Mobilfunk = nur Polizei+Feuerwehrfunk ??)
– Lise-Meitner-Str. (Höhe 16,70): Standortbescheinigungs-Nr.: 771564 (6 Mobilfunk-Sendeantennen)

Der Standort John-F.-Kennedy-Str. NW wäre demnach in unserem Kartenausschnitt der älteste Handymast-Standort (Nr. 770063), der Standort Lise-Meitner-Str. (Nr. 771564, letzte Bescheinigungserteilung: 28.01.2005 – damit also sicher im Jahr 2007 schon bestanden) würde nach unseren Zuverlässigkeitserwägungen die höchste „sichere“ Standort-Nummer darstellen. Damit fielen nur die drei Standorte mit 27011xxx-Nummern als „vermutlich erst später erreichtet“ (oder eben mit der UMTS-Erweiterung stark ausgebaut und daher mit neuer Systematik benummert?) heraus – und der eine Standort Silcherstr. (Höhe 21,05): Standortbescheinigungs-Nr.: 771680 (bis zu 12 Mobilfunk-Sendeantennen, Ausbaustand 2012) könnte zwar 2007 schon bestanden haben (wofür einiges spricht, weil die Nummer nicht viel höher als die letzte zuverlässige ist), aber wegen dieser Rest-Unsicherheit würde ich den ebenfalls eher nicht mit berücksichtigen.

Und: auch an den dann herausfallenden Standorten spricht einiges dafür, daß dort auch schon bis 2007 ein Handymast gestanden haben dürfte. Ein hervorstechendes Beispiel: Standort Moltkestraße III weist heute (letzte eingetragene Änderung 27.05.2015!) mit 27 Mobilfunk-Sendeantennen die höchste Anzahl aller Masten im Kartenausschnitt überhaupt auf, bleibt aber vorsichtshalber in unserer Liste unberücksichtigt.

==> Resümee:
a) In jedem Falle haben wir (mindestens) neun Handymasten im betreffenden Stadtgebiet – und damit mehrere zwischen den (nahezu) zeitgleichen Einbuchungen von Arnold im Norden und Kiesewetter im Süden.
b) Damit spricht auch weiterhin sehr viel für die These, daß die beiden *NICHT* gleichzeitig an der Schulung mittags teilgenommen haben können – somit Arnold eventuell zunächst in einem T4 mit anderen Kolleg_innen unterwegs war, aber eben nicht mit Kiesewetter … und alle anderen, daran anschließenden Mutmaßungen und Vermutungen.

Randbemerkung: wenn alle diese Vermutungen (zur Datenbankeintragung Bundesnetzagentur) zutreffend sind, dann spricht auch einiges für die Vermutung, daß die Datumsselektion auf handymasten.com sich genau an dem in der EMF-Datenbank der Bundesnetzagentur hinterlegten letzten Erteilungs- (=Genehmigungs-)Datum orientiert. (Woher sollen die auch sonst ihre Daten haben?)

Okay. Das ist schlüssig.

Erweiterungen an bestehenden Anlagen führen nicht zu einer „neueren Nummer“ im Sinne von „höherer Nummer“, die alte, niedrigere Standortnummer bleibt erhalten.

ABER die Erweiterung ändert das Datum der Betriebsbescheinigung: Immer aktualisiert auf den letzt-erweiterten Stand.

Es hat nicht jemand 27 Antennen diverser Betreiber plötzlich an einem Masten neu errichtet, sondern es wurden an den alten Standort im Laufe der Jahre immer mehr Antennen verschiedener Betreiber zugebaut, bis es dann irgendwann 27 waren. Und das Datum der Betriebserlaubnis ist das Datum der letzten Erweiterung, jedoch unter der ursprünglichen Bestands-Standortnummer.

Konsequenz: Die These ist richtig und verifiziert: Kiesewetter und Arnold waren kurz nach 12 Uhr nicht gemeinsam unterwegs. Es lagen mehrere Funkmastenstandorte zwischen ihnen, wo ihre Handys nicht eingebucht waren.

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Es ist ganz simpel, jetzt:

Arnold hat sich in der Südstrasse eingeloggt in die Handyzelle dort, um 12:23 Uhr im Jahr 2007. Den Handymast an der Südstraße soll es laut Karte aber erst ab dem 01.02.2013 gegeben haben.

Das heisst: Erweitert nach 25.4.2007, zuletzt 1.2.2013, aber es gab ihn natürlich (mit weniger Antennen) bereits 2007.

Ganz einfach zu verstehen, und die niedrige Standortnummer beweist das auch in der Datenbank der Bundesnetzagentur.

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Anmerkung: Inhaltliche Kommentare werden nicht auf dem Blog freigeschaltet. Wer dazu etwas bezuitragen oder zu bemängeln hat, der soll das im Forum und mit denjenigen Leuten tun, die diese Überprüfungen und Recherchen durchgeführt haben. Keine halbgaren Schnellschüsse, die nur verwirren. Geht gar nicht.

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Vielen Dank an das Team!

Grossartige, wichtige Arbeit!

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