Author Archives: Die Anmerkung

#NSU: Kein Schlußstrich unter #schlussstrich


Foto dieser Frau (Horst Seehofer) aus Gründen des Schutzes der nachwachsenden deutschen Jugend entfernt.

@ZDFheute

Die Akte des NSU-Prozesses sei für sie nicht geschlossen, sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel in der letzten Pressekonferenz vor der Sommerpause: „Das wird noch weitergehen.“

Admin: na wenn doch 6 oder 9 dönermörder noch frei herumlaufen… in Deutschland oder in der Türkei oder in Mossul… dann kann Mutti ja schlecht #schlussstrich rufen, gelle Herr AustLaabs ?

anmerkung: Punk’s not dead: Sex Pistols‘ John Lydon comes out in support of Trump, Brexit and Nigel Farage

fragezeichen2: Pissnelken. twitter.com/KatharinaKoenig/

anmerkung: Sonntag das Dreamteam der Volksaufklärung: der dicke Fischer und diese Frau (Horst Seehofer)

Admin: oh fein, den dicken fischer mag ich ja gar nicht. immer feste druff 🙂

Das Urteil der Münchener Berufsrichter war eine Watschen für alle. Die Vorstellung ist aus. #schlusstrich.

Es wurde gewehklagt, daß das so nicht ausgemacht war. Die deutsche Gesinnungsjustiz hat grandios versagt, obwohl die Abgeordneten, die für den Mörderbschluß stimmten, also alle, sich redliche Mühe bei der politischen Vorverurteilung gegeben hatten.

Die Richter konnten nicht anders als so zu urteilen, wie sie geurteilt haben. Unter der gegeben Voraussetzung der von Diemer und Genossen vorgestellten Verschwörungstheorie der Existenz eines NSU ließen sich aus ihrem Verständnis heraus keine anderen Urteile fällen. Es war dünn wie eine Suppe aus der Endkriegszeit, was Diemer präsentiert hatte.

Doch noch kein Schlußstrich, denn schon wieder blutgrätscht die Politik der Justiz in die Beine. Diese Frau (Horst Seehofer) höchstpersönlich, die, die umfassende Aufklärung versprach, hat die Akte NSU wieder aufgemacht. Das bedeutet, es wird doch weiter nichts aufgeklärt. Besser ist es wohl.

Doch nun kommt der Fischer im Hamburger Kindermagazin bentomäßig um die Ecke, blutgrätscht noch ekliger, als es die Luschen der Aufklärung jemals gekonnt hätten und schwankt in seiner Urteilsschelte zwischen Wahn und Wahrheit wie Jean-Claude Juncker auf politisch glitschigem Parkett.

Am 11. Juli 2018 hat das OLG München das Urteil im NSU-Verfahren verkündet. Neben Verfahrensbeteiligten haben sich alsbald auch der Präsident der Republik Türkei sowie die NSU-Beauftragte der „Süddeutschen Zeitung“, Frau Ramelsberger, unzufrieden gezeigt. Letztere hat die lange Serie ihrer Analysen am 12. Juli mit einer halbseitigen Charakteranalyse „des Richters“ zu Ende gebracht und sie für Begriffsstutzige am 14. Juli als Kommentar noch einmal wiederholt. Der Angeklagte Wohlleben sei zu gut weggekommen (ob er das auch so sieht, mag dahinstehen), ein Grinsender sei freigelassen, ein Reuiger eingesperrt worden. Neonazis hätten auf der Tribüne geklatscht. Der Vorsitzende habe nur viereinhalb Stunden für die mündliche Begründung gebraucht und kein hinreichendes Mitleid mit den Nebenklägern gezeigt. Ergo: „Der Richter“ und „sein Senat“ haben vor der historischen Aufgabe versagt, die ihnen vom Schicksal gegeben war. Dass die Analyse auch noch tiefer fliegen kann, bewies ein Rechtsgelehrter namens Tomas Spahn, der im Aufklärungsorgan „Tichys Einblick“ eine Abfolge wirrer Desinformationen veröffentlichte.

Woran der Rechtsgelehrte die wirren Desinformationen des Thomas Spahn festmacht, das verschweigt er uns tapfer, verlinkt es auch nicht, so daß die Menschen, die von dieser, also Fischers Wertung, Kunde erhielten, zumindest in diesem Punkt unwissend sterben werden müssen.

Halten wir an dieser Stelle ergo fest, auf welchem Fundament Fischer seine Meinung (so gekennzeichnet) gründet.

Im Gegensatz zu den genannten Fachleuten verfüge ich weder über Detailkenntnisse der Münchener Hauptverhandlung noch über die Fähigkeit, ein noch nicht geschriebenes Urteil zu analysieren. Ich kann daher nur ein paar allgemeine Fußnoten beisteuern.

Das heißt nichts weiter, als daß er auf dem gleichen Level wie Binninger, Diemer oder eben Ramelsberger urteilt. Er weiß nichts, hat aber eine Meinung dazu. Abgesehen also davon, daß Fischer keine Ahnung hat, sind ihm trotz allem nebst wirren Desinformationen, z.B. zum Oktoberfest-Attentat, ein paar literarische Perlen aus dem Füllfederhalter getröpfelt. Daß er den Mord an Buback lieber wegläßt, ist auch verständlich.

Schön, was er zu den 5 Verteidigern Zschäpes schreibt.

Vielleicht sind es einfach nur mittelmäßig sachkundige Rechtsanwälte, die andere mittelmäßig sachkundige Anwälte ersetzt haben. Dieses Schicksal ereilt wöchentlich 20.000 Beschuldigte, ohne dass der Rechtsstaat zusammenbricht.

Zum Götzl weiß er auch was.

Die drei Richter des Senats heißen „Richter Götzl“. …

Paragrafen 120 Abs. 2 und 122 Abs. 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) sagen: „Die Senate entscheiden in der Besetzung von drei Mitgliedern mit Einschluss des Vorsitzenden“. Man kann Artikel 97 Abs. 1 Grundgesetz hinzufügen: „Die Richter sind unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen.“ Das ist leicht verständlich. Der Vorsitzende „leitet die Verhandlung“ (Paragraf 238 Abs. 1 StPO). Mehr nicht. Er ist nicht der „Chef“. Wenn zwei Richter anderer Ansicht sind, ist Herr Götzl überstimmt. Welche rechtsstaatsferne Verkennung veranlasst Journalisten, so leicht verständliche Regelungen konsequent und vorsätzlich zu missachten, zu verschweigen und in ihr Gegenteil zu verdrehen – noch dazu in einem Fall, in dem es auf Rechtsstaatlichkeit und Genauigkeit so ankommt wie hier?

Die Opferanwaltsmafia (Nebenklage) kann er gar nicht leiden.

Verfehlt waren Inszenierungen von Nebenklagevertretern, die vom Gericht eine historische Aufklärung verlangten und diese Forderung mit den Hoffnungen und Emotionen ihrer Mandanten verknüpften. Sie missbrauchten deren Naivität. …

Wer in Deutschland professionell Strafrecht betreibt, weiß, dass es im Strafprozess nicht um „Aufarbeitungen“ und Analysen historischer Schuld und kultureller Erniedrigung geht. …

Den Angehörigen der Mordopfer des NSU als Verfahrensziel zu versprechen und öffentlich vom Gericht zu verlangen, es solle die Strukturen des institutionellen Rassismus aufklären, ist daher etwas infam: Jeder NK-Vertreter, der das forderte, weiß, dass es sich um eine im Strafverfahren wohlfeile Forderung ins Nichts handelt. Und dass der Vorwurf an das Gericht, sie nicht erfüllt zu haben, keinen Effekt haben kann außer der Delegitimierung des Verfahrens selbst. NSU 2018 ist nicht Auschwitz 1963, selbst wenn die Stimme bebt.

Das ist dem Daimagüler, Hoffmann und artverwandter species mitten in die Fresse.

Das 5jährige Wirken der Hiwis der linken und antifantastischen Schmierfinkenbranche faßt er so zusammen.

Die Prozessberichte gingen dahin wie Wetterberichte … Ich habe noch von keinem Rücktritt von Chefredakteuren oder Herausgebern gehört, in deren Verantwortlichkeit vormals diese oder die Berichterstattung über die angeblichen „Döner-Morde“ fiel. …

Die Verharmloser und Sympathisanten, Nebelerzeuger und Unterstützer sind unter uns; und sie benutzen die Freiheiten der Gesellschaft, um ihre Zerstörung zu befördern. Das NSU-Verfahren, so meinte mancher Kommentator, hatte die Aufgabe, den Zustand der deutschen Gesellschaft festzustellen. Diese Forderung ist monströs, uninformiert und totalitär, wie moralisch auch immer sie sich gerieren mag. Sie verlangt vom „Richter Götzl“, der hier oder dort so oder anders heißt, die Herrschaft über die Gerechtigkeit. Im selben Atemzug stellt sie ihn als verachtungswürdig dar, weil er den Erwartungen des Publikums nicht genügt. Das ist eine Vortäuschung dessen, was man einst „Kritik“ genannt hat. Wenig spricht dafür, dass diejenigen, die hierzulande die Forderung erhoben und kommunizierten, dafür jemals etwas riskierten in den Lebenswelten, in denen ihr Ego lebt.

Eine Unlogik sei näher erklärt, denn die Aussage verwirrt genauso wie seine verwirrten Desinformationen.

Dass die Strafverfolgungsorgane „versagt“ haben, wird man wohl sagen müssen. Selbst wo sie nicht zu den Sympathisanten gehörten, haben sie gehandelt, wie es der Volkspolizist und der Verfassungsschützer als „Organe“ gelernt haben. Das heißt: So, wie wir es ihnen beigebracht haben.

Irrtum. Sie haben genau nicht versagt. Polizei und Justiz haben exakt so funktioniert, wie sie funktionieren sollten.

Die eigentlich wichtigste aber etwas unterbelichtete Aussage lautet:

Es ist nicht strafbar, bescheuerte Ansichten über die Welt zu haben.

So soll es bleiben, äh sein, tschuldigung, werden, denn ist es ja nicht. Schönen Sonntag.

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Das ist ein Schlußstrich.

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot

Wer für sich in Anspruch nimmt, daß für ihn Rechts seine Endstation ist, dem ist nicht zu helfen, der will auch keine Hilfe, erst recht nicht vom AK NSU. Bei uns bekommt er sie eh nicht, denn wir sind keine Sozialarbeiter für Nazis. Die Fas müssen alleine doof sterben.

Ein Tim Schulz, der auch mal einen Beitrag im Krampf gägen Rächts™ beitragen wollte, hatten einen gar heftigen Hirnkrampf, als er seinen Sermon zum Schandurteil der 5 Berufsrichter auskotzte, das von Herrn Staatsschutzrichter Götzl verkündet wurde.

Der Rechtsstaat verhöhnt sich selber viel besser, als es die Rechten jemals könnten. Solange diese Frau (Horst Seehofer) auf die in der BRD geltenden Gesetze scheißt und gesetzwidrig noch und nöcher durch die Weltgeschichte tappert, ist sie höchstselbst die rechteste aller rechten Rechtsstaatsverhöhner. Verhöhnung von Rechtsstaat ist zuerst mal immer, wenn die damit beauftragten Personen keinen Rechtsstaat machen.

Das Pamphlet von Schulz kann sich jeder auf eigene Gefahr hin selbst durchlesen, denn das ist nicht das heutige Thema. Thema ist der AK NSU, besser gesagt, das Bild, das die Faschos um Schulz herum von ihm haben.

Also fangen wir gleich mit der Screenschote an, die von Schulz mit diesem lustigen Text bedacht wurde.

Diverse Szene-Medien geben vor, über Geheimakten zu verfügen

Preisausschreiben des Tages:

Wer sich die Mühe des Lesens auf der rechten Endstation macht, mag uns alle Aussagen aus dem Artikel zusenden, mit denen ein inhaltliche Aussage transportiert wird.

Einsender mit der richtigen Lösung dürfen sich kostenlos das Szene-Medium Einstieg NSU und die lose Blattsammlung Sammlung Parlograph Blog downloaden. Als Bonus drauf gibt es noch superstrenggeheime Geheimakten.

Alle anderen dürfen das auch.

Da es sich um ein Bildschirmfoto des Blogposts Zahl nicht drauf beim Aktenkauf handelt, wäre ein erster Fragenkomplex zu beantworten. Wer oder was ist die Szene? Der AK NSU kann es nicht sein, denn der gehört niemanden, auch keiner Szene an. Er macht ab und zu eine. Aus gutem Grund.

Nehmen wir mal der Übung halber an, der kleine Nazi von der rechten Endstation meint den AK NSU. Unter dieser Voraussetzung ist die Aussage eine faschistische Propagandalüge, denn, wie gesagt, erstens ist der AK NSU kein Szene-Medium, sondern ein AK, zweitens gibt er nichts vor, schon gar nicht, also noch nie, daß er über Geheimakten verfügt. Wenn er über solche verfügen täten würde tun, dann wären sie schon lange nicht mehr geheim.

Zu deutsch, Schulz will im Stile eines pimpfigen Gestapospitzels denunzieren. Das darf er, denn das ist im Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches nicht verboten.

Zudem kursieren in Szeneblogs allerhand Verschwörungstheorien um das sogenannte „NSU-Phantom“. …

Der selbsternannte „Arbeitskreis NSU“, ein wirrer Verschwörungsblog, macht dahinter ein Komplott der Geheimdienste aus, unterstützt von Politik und linken Anwälten. Böhnhardt und Mundlos seien lediglich „Bauernopfer“.

Wieder diese ominösen Szeneblogs, ohne diese zu qualifizieren, uns mal ausgenommen. Fangen wir also damit an. Die gruseligsten Verschwörungstheorien zum NSU-Phantom wurden von Polizeidetektiv Ziercke und Nichtermittler Range in die Welt gesetzt, um von den Abgeordneten des Deutschen Bundestages den Mörderbeschluß vom 22.11.2011 zu erpressen. So what?

Propagandistisch war es der Husarenritt von Ulli Jentsch von der Staatsschutzklitsche apabiz und der Merseburger Krabbelgruppe des Pfaffen König, die in einer konzertierten Kommandoaktion mit dem Staatsschutz eine DVD an das Alstermagazin verhökerten und am 12.11.201 um 16:03 Uhr die Geburt des NSU bekanntgaben, ohne das jemand wußte, was das überhaupt ist. Es war eben genau was? Genau. Ein Phantom. Das NSU-Phantom. Das ist es auch bis heute noch, denn im Grunde wissen wir gar nichts (Binninger).

Zeuge Dr. Herbert Diemer: Vor allen Dingen weil – – Ich weiß nicht:
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Ich weiß es nicht.
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Ich weiß es nicht.
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Ich weiß es nicht. Ich kann es doch nicht ändern.
Uli Grötsch (SPD): … wissen Sie es noch?
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Nein …
Zeuge Dr. Herbert Diemer: … das weiß ich auch nicht, Herr Abgeordneter.
Zeuge Dr. Herbert Diemer: … weiß ich nicht mehr genau …
Zeuge Dr. Herbert Diemer: … weiß ich nicht …
Zeuge Dr. Herbert Diemer: … weiß ich nicht …
Zeuge Dr. Herbert Diemer: … weiß ich nicht …
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Das weiß ich nicht jetzt, aber das könnte ich mir vorstellen …

Und weil es eben ein Phantom ist, ein Phantasieprodukt, führt es genau das Leben, das ihm gebührt. Ihm wird mit fantomasisches Leben eingehaucht. Der NSU ist zu 99,999% ein Produkt der ausufernden Phantasie der Antifa, linker Medien und von ca. 60 am OLG-Stadl zu München aufgetretenen Rechtspflegeorganen. In enger und sehr vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Politikern. Das sei nicht verschwiegen. Denn ohne deren ständige Blutgrätschen wäre der NSU heute nicht das, was er heute ist.

Binninger war von den Aussagen seines Edelzeugen höchst entzückt. Zu Abschied bewarf man sich gegenseitig mit Komplimenten und herzte sich in den Feierabend. Kann jeder nachlesen, der es nachlesen will.

Selbsternannt kann sich Schulz sparen. Das ist szenetypisches Denunziantensprech. Hätte man den Endstationern eigentlich bei einer der vielen V-Mann-Schulungen erklären können. Woran Schulz festmacht, daß der AK NSU in Wirklichkeit ein wirrer Verschwörungsblog ist, das bleibt offen, da es als Behauptung so da steht, aber nicht bewiesen und auch nicht belegt ist.

Der AK NSU hat hinter dem NSU-Phantom höchst selten und dann in einer Nebenspur ein Komplott der Geheimdienste ausgemacht. Wir gehen nach wie vor davon aus, daß es sich bei dem geheimen Leben von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe um eine wesentlich vom sächsischen Staatsministerium für Inneres fürsorglich betreute Polizeiaktion gehandelt hat, die mit geheimdienstlichen Methoden geführt wurde und bis heute geheimdienstlich verschleiert wird. Das ist schon alles. Woher das Leichtgewicht der Goebbelspropaganda Schulz also seine Weisheit hat, bleibt sein schmutziges Geheimnis. Vom Szene-Blog des AK NSU hat er sie definitiv nicht.

Die Bauernopfer hat der Ken Jebsen auf seinem Youtube-Kanal verzapft, das stammt nie und nimmer von uns. Mit dem Jebsen haben wir auch nichts zu tun.

Wenigstens das hat der Schulz verinnerlicht: Wes Faschistenbrot ich eß, des Propaganda kotz ich aus. Die Antifa sind die besten Staatsschützer die man für Geld kaufen kann.

q.e.d.

P.S.: Für alle Freunde der klassischen deutschen Medizin (Oma weiß, was den Husten lindert) ausnahmsweise noch ein kleines Rätsel, das es zu lösen gilt: Hat der Diemer auch Ischias?

Zeuge Dr. Herbert Diemer: Man kann doch nicht sagen, dass eine DNA-Spur, die von Unbekannt ist, dann die vom Täter sein muss, wenn sie nicht von einem Berechtigten ist. Das kann man doch nicht sagen.

Doch, kann man. Doch wann? Und wer darf das?

Petra Pau beklagt Versagen deutscher Gesinnungsjustiz

Nach Prüfung aller verfahrenserheblichen Sachgründe hat die Bundes­an­walt­schaft entschieden, den Haftbefehl gegen Ralf Wohlleben aufzuheben. Er wurde aus der Haft entlassen,

Petra Pau @PetraPauMaHe

Bitter, die Angehörigen und Überlebenden des NSU-Terrors müssen dies als Schlag ins Gesicht empfinden. Wohlleben hat kein Hehl aus seiner Gesinnung gemacht, die Gefahr ist nicht gebannt.

Bobby @BobbyHH1234 Antwort an @PetraPauMaHe

Mist so ne unabhängige Justiz aber auch. Ach war das noch herrlich im Sozialismus.

Was für eine schlechte Verliererin hingegen Petra Pau, die über das Versagen der deutschen Gesinnungsjustiz wehklagt.

Im übrigen sind die Angehörigen und Überlebenden die Opfer linken Medienterrors, propagandistische Geiseln für den Krampf gägen Rächts™.

#NSU: Moser führt Selbstgespräch und lobt sich selbst

Nach dem Urteil ist nicht vor der Aufklärung, sondern das genaue Gegen­teil, die Zementierung der Nichtaufklärung, das deutliche Signal an die Jammerlappen der Nation, das Gewinsel sein zu lassen. Es wird nichts aufgeklärt werden. Jedenfalls nichts, was NSU heißt, also angefangen bei den 10 Morden an türkischen, kurdischen, griechischen und deutschen Bürgern bis hin zum Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

Huch, Moser lobt Moser ist ein steinalter Hut? Dann ist er ja Wiederholungstäter, der Gold Star For Robot Boy.

Bajoboes 30.07.2017 21:37

Sagen Sie mal Herr Moser, stimmt ditte hier?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2017/07/30/nsu-moser-lobt-moser/

Schreiben Sie sich als James Chance hier selbst Lobreden ins Forum? Ist das nicht ganz schön … dürftig?

Warum? Nicht, dass Ihre Artikel jetzt extrem frequentiert würden, aber das liegt ja vor allem auch daran (glaube ich), weil dieser Prozess vermutlich von so ca. 80-90% der Leute in dem Land hier ohnehin für eine Farce gehalten wird und sich an dem Thema noch abzuarbeiten schon etwas von der verzweifelten Naivität eines Don Quixote hat (ich will das damit nicht diskreditieren, aber sämtliche „bürgerlichen“ Aufklärer sind halt nicht gegen den tiefen Staat angekommen).

Warum loben Sie sich hier selbst und dann auch noch so, dass es andere offenbar billig mitbekommen?

Ja, das kenne ich auch. Wenn ich mich mal wieder richtig super fand, danke ich mir auch und lobe mich über den grünen Klee. Zum Beispiel wenn ich beim Bäcker ein lecker Stück Sahnetorte mit Schokosplittern und Nougatdip gekauft habe. Also da lobe ich mich noch nicht. Da lasse ich nur den Zahn tropfen. Aber wenn ich es dann vertilgt habe, mir vor lauter Behaglichkeit auf den Wanst klopfe, dann rutscht mir ob meiner hervorragenden Einkaufskunst doch ab und zu ein Lob über die Lippen, was für ein tolles Burschel ich doch bin.

So geht es auch dem Moser, der Selbstgespräche führt und sich für die Verklappung seines geistigen Sondermülls im Internet über den grünen Klee lobt. Im Gegensatz zu einer Nuß-Nougat-Sahne- ist Moser halt nicht die hellste Torte unter den NSU-Poeten.

Einen schönen Sonntag allen bei lecker Sahnetorte.

Trumpelstilzchen 11.07.2018 17:34

Popcorn !

Schafft das Forum mehr als 1000 Beiträge zum Thema ?

better-with-bacon 11.07.2018 18:00

Ein fröhliches Stelldichein der VTler – fängt schon beim Artikel an

Besseres Entertainment gibt es kaum.

mind.dispersal 11.07.2018 17:36

Es geht allein deswegen weiter

Weil die Anwälte von Zschäpe in Revision gehen werden.

Das Urteil ist Rechtsstaatlich eine Enttäuschung. Zu feiern hätte es dann etwas gegeben, wenn selbst in diesem ideologisch und emotional, landesweit aufgeladenen Prozess das Prinzip „Im Zweifel für die Angeklagte“ hochgehalten worden wäre.

Dann wäre eine Verurteilung wegen „10fachen Mordes“ jedoch schlicht unmöglich gewesen, da selbst die wissentliche Unterstützung in Abwesenheit für die Morde nicht ausreichend belegt ist.

So hat man Beate Zschäpe dann eher doch stellvertretend für Mundlos und Böhnhardt verurteilt. Und das ausgerechnet in einem Prozess der Faschisten gemacht werden sollte.

Ein bitteren Beigeschmack hat das schon.

James Chance 11.07.2018 17:45

Vielen Dank an den Thomas Moser..

gerheise 11.07.2018 18:17

Re: Vielen Dank an den Thomas Moser..

LOL, der Thomas Moser dankt dem Thomas Moser. Das ist der NSU-Kracher schlechthin.

James Chance 11.07.2018 17:57

SPON : „Pannen und Behördenversagen Die Merkwürdigkeiten im NSU-Komplex“

Das ehemalige Nachrichtenmagazin verhöhnt den Aufklärungswunsch der Angehörigen,behaupt es sei am plausiblsten,dass Böhnhardt und Mundlos den Heilbronn-Tatort ZUFÄLLIG während ihrer Radtouren entdeckten,definiert die FBI Spur weg und ignoriert Kiesewetters Thüringen Bezüge …

Red Sonya 11.07.2018 17:57

Das Reichsgericht hat gesprochen.

Bin Ladens Leibwächter lief hier unbehelligt viele Jahre durch die Gegend und Beate Z. bekommt lebenslänglich in einem Indizienprozess. Nicht mehr mein Land!

HW4711 11.07.2018 18:14

rassistischen Serienmorde des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)

Ich habe mal nach ‚Denkmal NSU Opfer‘ gegoogelt.

Ungefähr 89.100 Ergebnisse

Die gesamte Gutmenschen Welt basiert auf dem Axiom
„rassistischen Serienmorde des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)“

Das gesamte Antifa – , SPD – , Grünen – , Linken – Denkmodell basiert auf diesem Axiom: einer als absolut richtig postulierter Annahme, der ultimativ gültigen Wahrheit, der keines Beweises bedarf.

Alles Andere ergibt sich daraus als logische Konsequenz:
Vom Kampf gegen Nazi-Deutschland 2018 bis hin zu den Umvolkungs-Ideologien und refugee welcome, open border Vorstellungen.

Fakten, Beweise, Logik sind irrelevant.
Ein Art ideologischer Gottesstaat.

Das ist die Deutschland 2018.

Die_Templer_sind_immer_im_Spiel 11.07.2018 18:32

Re: Vielen Dank an den Thomas Moser..

Warum führen Sie Selbstgespräche?

Die_Templer_sind_immer_im_Spiel 11.07.2018 18:40

Re: Vielen Dank an den Thomas Moser..

Aufgrund des Titels Ihres Beitrags natürlich.
Verstehe die Frage nicht?
Warum bedanken Sie sich bei sich selbst?
Und wofür eigentlich genau?
Für die gehorsame Wartung und Pflege der offiziellen Verschwörungstheorie?

GateClosed 11.07.2018 18:18

Laut Radio drohen ihr damit 22+ Jahre Haft..

da in Bayern die besondere schwere der Schuld sehr streng gehandt habt wird.

Wenn es von ihr irgend eine Strategie war so in der Verhandlung zu agieren, ist sie damit phänomenal gescheitert.

Visitor_from_Home 11.07.2018 18:32

Das war letztendlich ein politischer Prozess

bleibt zu hoffen, dass die nächste Instanz bei der Revision dann wieder Rechtsstaatlichkeit herstellen wird.

Anzulasten ist ihr eine Brandstiftung, wenn die U-Haft auf das Strafmaß dafür angerechnet würde, wäre sie vermutlich auf freien Fuß zu setzen.
Oder auf Bewährung zu entlassen.

Ihre Mordbeteiligung konnte nicht nachgewiesen werden.
Auch hier sollte dann gelten, in dubio pro reo.
Auch wenn die Opfer das als Hohn empfinden, Justizia ist blind und darf nicht nach Anschein entscheiden.

VfH
O

Die_Templer_sind_immer_im_Spiel 11.07.2018 18:45

Moser ist einfach zum Piepen!

Die vermutlich nicht ohne Absicht eher schlecht recherchierten Artikel, die der Pflege und Wartung der offiziellen Verschwörungstheorie dienen, haben Moser ja trotz all seines Bemühens als kritiklosen MSM-Journalisten nach Art von Sundermann und Co offenbart, der offenbar doch noch ein wenig Karriere machen will und daher Sorgfalt und Anstand tunlichst vernachlässigt.
Aber ernsthaft zu schreiben: “ Die vier anderen Angeklagten werden verschont“, ist angesichts der mehrjährigen Haftstrafen selbst für ihn ein Bringer.

Besser ist nur noch, dass er sich unter einem seiner Pseudonyme James Chance auch heute wieder selbst lobt und dafür einen eigenen Thread eröffnet.

CAOS4.4 11.07.2018 19:13

Die wichtigsten Fragen fehlen im Artikel:

1. Wer hat die Morde und Sprengstoffanschläge tatsächlich begangen?
2. mit welche( r/n ) Waffe( n ) wurden die Morde tatsächlich begangen?

In den Gerichtsprotollen (die es auf das NSU-Watchblog geschafft haben) habe ich darauf jedenfalls keine zufriedenstellenden Antworten gefunden.

CAOS

Auriol 11.07.2018 19:24

mit der Argumentation werden wir auch Fußballweltmeister

Denn so wie die deutsche Mannschaft gespielt hat und durch ihr Ausscheiden in der Vorrunde war es eindeutig Beihilfe zum WM-Titel der Anderen. 😀

OnkelHa 11.07.2018 19:57

Frau Zschäpe ist ja nun offensichtlich
nicht die hellste Kerze auf der Torte, also das ideale Opfer unserer Bananen-Republik-Justiz. Da braucht man doch nicht offensichtliche Unfähigkeiten von Behörden offen zu legen…

bachmerat 11.07.2018 20:06

Zufälle gibt es, die sollte es nicht geben aber es gibt sie.

Stellen sie sich darum der Einfachkeit einmal siebzehn Schiffbrüchige im Südpazifik vor. Um nicht zu verhungern fangen die an, ihre Kameraden zu verspachteln. In Summe haben sie acht ihrer Kameraden verspachtelt. Zum besseren Verständnis – die haben angeblich B-) ausgelost!

Nur! was ist das für eine Auslosung, wenn sieben von diesen acht Verspachtelten schwarz waren 😐 und des waren im übrigen alle Schwarzen, die sie an bord hatten also 87,5% aller verspachtelten waren Schwarzafrikaner.

Was für eine Quote! und da will man mir einreden ein rein deutsches Trio schaft eine Quote von 50% Kurden

D.o.S. 11.07.2018 21:25

Ein Haftstrafe ist doch eine gute Coverstory für eine neue Identität

Ein Haftstrafe ist doch eine ideale Coverstory für eine neue Identität.
Vielleicht sitzt sie ein paar Monate ab. Danach wird sie weil man fürchtet, dass sie Opfer eines Racheakts wird, offiziell im Geheimen ein paar Mal „verlegt“. Und landet dann unter falscher Identität irgendwo in Südamerika …

Capri 11.07.2018 21:14

Re: Wolf Wetzel (nicht nur) heute auf den NDS

MvR schrieb am 11.07.2018 20:43:

Es ist der Sieg des RSHA.

Dir stinkt ja nur das der Führer jetzt eine Frau ist 😉

Nimmdas! 11.07.2018 20:15

Schauprozess

man möge sich mal die Definition von „Schauprozess“ bei Wikipedia reinziehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schauprozess
Angesichts der Tatsache das der Richter in seiner Urteilsbegründung explizit darauf hingewiesen hat, das die deutsche Bevölkerung etwas erwarte, und es nicht verstehen würde, wenn das Gericht anderweitig entschieden hätte, bleibt keine andere Bezeichnung für dieses ganze Theater.
Nach rechtsstaatliche Grundsätzen ist es unmöglich Tschäpe auch nur für einen einzigen Mord zu verurteilen. Selbst die Tatbeteiligung auch nur eines „Uwes“ ist nicht beweisbar.

heimburki 11.07.2018 21:28

Ein Scheinprozess mit Schauurteil…

…so kommt es mir vor. Vielleicht irre ich, aber alles was ich bisher von dem Prozess mitbekommen habe, können die den Uwes keinen Mord konkret nachweisen, von Zschäpe (die ich für eine inoffizielle Verfassungsschutzmitarbeiterin halte) gar nicht zu reden.

Wenn 2015 die Ernüchterung über linke Politik gebracht hat, so bringt 2018 die Ernüchterung über die deutsche Justiz. Zahn- und hilflos gegenüber den kriminellen Diensten. Alles nur nicht unabhängig, ob gerecht, wird sich noch herausstellen. Aber die MSM spielen wie immer brav das böse Spiel mit.

Aber wenn das Urteil nach dem Widerspruch Bestand hat, schwätzt die Zschäpe vielleicht endlich… oder wird geselbstmordet. Wenigstens bleibt es spannend.

-fdik-, Volker Birk, bumens@dingens.org 11.07.2018 22:04

Nach dem Urteil ist vor der Aufklärung

Damit ist über die Qualität des Urteils alles gesagt.

Lasse Reden 11.07.2018 23:08

FAZ nennt Präzedenzfall in Bezug auf „Mittäterschaft“ …

Die FAZ geht auf die Revision vor dem BGH im Fall Zschäpe ein:

Sowohl die Anwälte von Beate Zschäpe als auch die Verteidiger Ralf Wohllebens haben am Mittwoch angekündigt, gegen die Urteile des Oberlandesgerichts (OLG) München Revision einzulegen.

Zuständig für Revisionen ist der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Für Revisionen im NSU-Prozess wäre dort der Dritte Strafsenat zuständig.

Im Kern dürfte es den Verteidigern Zschäpes dabei um deren Verurteilung als Mittäterin gehen. Ausgerechnet der Dritte Strafsenat am BGH formulierte in diesem Zusammenhang strenge Voraussetzungen. In einer Entscheidung aus dem Jahr 2015 heißt es, eine Frau sei keine Mittäterin eines Tankstellenüberfalls, obwohl sie gemeinsam mit ihrem Komplizen den Tatort ausgespäht, das Auto gefahren, die Tatwaffen mitbesorgt und von der Beute profitiert hatte. Den eigentlichen Überfall führte der Mann alleine durch. Die BGH-Richter urteilten, Kenntnis von den Taten und der Wille, sie als gemeinsame anzusehen, begründeten keine Mittäterschaft.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nsu-prozess-welche-aussicht-auf-erfolg-hat-die-revision-15686260.html

Das dürfte noch interessant werden!

Nimmdas! 11.07.2018 23:16

Das dürfte noch interessant werden!

Ja! In einem Rechtsstaat. Das Gericht in München hat gerade bewiesen das Buntland genau das nicht ist. Von daher erwarte ich nichts spannendes.

Nimmdas! 11.07.2018 23:39

Du bist zu optimistisch

der Fall Mollath hat exemplarisch gezeigt wie elegant kaffkaesk und dabei völlig problemlos sich die deutsche Justiz verbiegen kann um jedwedes Recht bis zum Erbrechen zu beugen. Und außerdem vergisst du die Rolle der Medien. Was nicht in den Mainstreammedien berichtet wird findet auch nicht statt.

Nimmdas! 11.07.2018 23:47

Re: Vielleicht ist das auch der Trick …

Lasse Reden schrieb am 11.07.2018 23:42:

Vielleicht ist das auch der Trick (und der Deal mit Zschäpe). Das OLG Münschen verurteilt Zschäpe (ungerechtfertigt) wegen Mittäterschaft zur Höchststrafe und demonstriert damit aller Welt Härte im „Kampf gegen Rechts“ und der BGH kassiert anschließend das Urteil wegen materiellrechtlicher Fehler.

Richter Götzl geht demnächst in Rente, also kann das seiner Karriere nicht mehr schaden. Und nach außen hin hat er ja guten Willen gezeigt und Härte bewiesen; wer sollte ihm deshalb nachträglich ans Bein pissen?

Du kannst Recht haben. Aber Zschäpe ist nach meiner Meinung nicht Teil des Deals (auch wenn sie das seit 5 Jahren glaubt) Sie ist nur der Bauer der leicht geopfert werden kann. Und damit deine Theorie aufgehen kann muss sie sogar geopfert werden. Man stelle sich vor die Wahrheit käme wirklich heraus:-O

Dienstaufsicht 12.07.2018 04:46

Es ist ja nichtmal geklärt

Ob die Uwes die Täter waren und ob sie ermordet wurden.

Damit müsste man mal anfangen, quasi ganz von vorne.

Ich behaupte die Morde sind ein aus dem Ruder gelaufenes Wehrsportgruppen/Gladio-Projekt, d.h. ermöglicht durch den Geheimdienst und von diesem im Nachhinein versucht zu vertuschen.

Bratapfelkuchen 12.07.2018 08:47

Re: Nein, die Geschichte ist langweilig!

Sir Willibald schrieb am 11.07.2018 21:58:

Zschäpe ist wegen Mordes verurteilt worden, obwohl weder ihre Anwesenheit an einem Tatort noch Anstiftung oder Vorbereitung an einem Mord nachgewiesen werden konnte.

Es wurde ja nicht mal bewiesen, daß die Uwes an den Tatorten waren.

Keine Fingerabdrücke.
Keine DNA an keinem Tatort. Es gab 27.
Keine Fingerabdrücke auf der „Selbstmordwinchester“, obwohl sie keine Handschuhe im Wohnmobil hatten.
Nach dem Selbstmord hat dann Uwe M. die Waffe noch repetiert.
Keupstraße: Die Videoaufnahmen belegen, daß die Fahrradschieber zu klein waren, um als Uwes identifiziert zu werden.
Nun ja – dafür belegt ja der jahrelange Rechtsterror, daß die Uwes die Haupttäter waren. Was hatten wir alle für furchtbare Angst als die andauernden Hassparolen lanciert worden sind.

Binninger: ein fester #NSU-Glaube ist seine Burg

Zum Geleit

Es ist für die Weltenläufte völlig belanglos, wenn die Antifa heute ausflippt.

Wichtig wäre nur, daß heute Abend die Mauern des Kreml erzittern, weil der Engländer ein paar Kilometer entfernt durchdreht und im weiten Stadionrund das Lied der schüt­zenswerten Königin schmettert.

Denn dann besteht die Möglichkeit, daß am Sonntag die Erdachse verschoben wird.

Im übrigen bin ich der Meinung, daß Grindel zurücktreten muß, nachdem er Löw und Bierhoff entlassen hat.

Ich finde dieses TagX-Rudelgucken der Live-Übertragung der Urteilsverkündung im NSU-Prozess irgendwie befremdlich, weil ich damit sowas wie „Fanmeile“ assoziiere.

Ja, wenn doch immer Straßenkarneval wäre, dann wäre die Welt eine lustigere. Oder auch nicht. Mit einer Werbekampagne sondergleichen blasen die Knickhirne des Landes zum Rudelhassen auf dem Münchener Straßenkarneval. So haben sie sich das OLG zu München als Fanmeile auserkoren um ihren Linksrassismus auszuleben.

Auf fremdem Arsch ist gut durchs Feuer reiten

Martin Luther

Es gibt es. Das Buch zum vorschriftsgemäßen Gebrauch der deutschen Sprache. Noch gibt es es. Es verkommt allerdings immer mehr zu einer Spielwiese genderistischer Sprachterroristen, die nichts zu sagen haben, das dann aber mit schlimmer Schrift zum Ausdruck bringen. Es ist der Duden. Nicht mehr lange, dann ist auch der Geschichte, Beliebigkeit, Erinnerung an die wenigen Menschen mit Achtung vor der deutschen Sprache.

NSU-Chef-Aufklärer: „Es gibt es Tatbeteiligte, die wir noch nicht kennen“

Binninger meinen sie, wenn sie das Attribut Chef nutzen. Nur hat er nichts aufge-, sonder verklärt. Nichtmal erklärt. Auch er eine traurige Politgestalt, die aus ihrer staatsraisonalen Haut nicht heraus kann und/oder darf und sattdessen lieber auf anstrengungsfreie Ideologie macht. Schauen wir uns einige Beispiele an, wie er in Zusammenarbeit mit dem Hitlertagebuch-Magazin den NSU verklärt, verwässert, im Nebel verschwinden läßt.

Wir erfahren eine Neuigkeit, die wir so hinnehmen müssen, die allerdings auch ohne weiter Bedeutung ist, da mission accomplished.

Warum hat die Bundesanwaltschaft Frau Zschäpe eine Kronzeugenregelung angeboten?
Hat sie das?
Ja, der Bundesanwalt Diemer ist zu Frau Zschäpe in die Haftanstalt gefahren. Die Bundesanwaltschaft hat uns das auch bestätigt.
Das ist mir neu. Im Ausschuss klang das für mich anders.

Zschäpe war Kronzeugin der Anklage, sogar die einzige, denn sie hat bis einschließlich letztes Wort alles dafür getan, die von der Bundesanwaltschaft erdichtete Anklage in ihren wichtigsten Punkten zu bestätigten. Ohne Tatwissen preiszugeben. Das interessierte vor Gericht aber niemanden. Insofern kann es Diemer und Genossen völlig schnurz sein, auf welche Art die Kronzeugenrolle gespielt wurde. Sie hat das prima gemacht. Und fertig.

In jedem anderen Mordprozess wird auch versucht aufzuklären: wer hat die Opfer ausgewählt, wer hat sie ausgespäht, wer war mit vor Ort, wer hat geholfen. Warum traf es den einen und den anderen nicht? Diese Erwartungen wurden nicht erfüllt.
Das stimmt. Das sind die offenen Fragen, die verständlicherweise die Angehörigen enttäuscht und verstört zurücklassen. Diese Fragen standen im Prozess nicht im Mittelpunkt, weil die Bundesanwaltschaft sich in ihrer Anklageschrift festlegt und sagt: alle 27 Verbrechen, zehn Morde, zwei Sprengstoffanschläge, 15 Banküberfälle sind von zwei Personen begangen worden. Ohne weitere Mittäter. Und diese beiden Personen sind tot und nicht angeklagt.

Die offene Frage überhaupt ist: Wer waren die Täter? Wenn diese Frage von den zuständigen Ermittlern gerichtsfest beantwortet ist, erst dann kann man sich um den dargestellten Problemkreis weiterer Fragen kümmern. Ohne Täter keine Mittäterschaft. So einfach ist das.

Und hier beißt sich der Hund in den Schwanz, denn alle, ob Luschen der Aufklärung wie Binninger, Schmierfinken wie Sundermann oder Jansen, gar nicht zu reden vom anwesenden Weibsvolk (Monthy Python), alle haben die Frage nach dem Urknall nicht gestellt. Denn sie stellten sich voll und ganz auf die Seite des Staates. Alle. Ohne Ausnahme. Sie haben dem Ziercke und Rang widerspruchslos deren Lügen abgekauft und nicht nach Beweisen gefragt. Die Behauptung war der Beweis und genügende den ideologischen Straßenkämpfern für ihren Reichstagsbrandprozeß.

Niemand hat den obersten Ankläger nach Beweisen für seine dreiste Behauptung gefragt, Böhnhardt und Mundlos hätte zehn Menschen ermordet, mehrere Bombenanschläge begangen und die Spargroschen der Arbeiter und werktätigen Bauern aus den Bankhäusern weggetragen.

Man hatte sich mit tatkräftiger Unterstützung durch Ulli Jentsch vom apabiz den neuen Gott NSU geschaffen, an dem man den Kampf gegen Rechts™ abarbeiten konnte, völlig unabhängig vom wirklichen Geschehen, denn die Geschichte des NSU, deren Verbrechen, Kontakte, Vorhaben, Ideen, Ziele usw. usf. sind zu 99,999% ein Produkt linker Knickhirne und Schmierfinken, bar jeden Bezugs zur Realität. Der NSU wurde von der Antifa geschrieben, um ihn zu bekämpfen.

Das Problem ist aber: Wir haben keine geständigen Täter, keine geständigen Unterstützer, außer zweien, die ihre Unterstützungshandlungen auf einmalige Leistungen beschränken. Es gibt keine Augenzeugen, die einen Täter so gut beschrieben haben, dass man sagen kann: die waren es. Und vor allen Dingen: Wir haben keine Spuren von Mundlos und Böhnhardt, nicht ihre Fingerabdrücke, nicht ihre DNA. Weder an den Tatorten, noch an den Opfern, noch an den Tatwaffen.

Das Problem ist, in Widerrede zu Binninger: Wer war es?

Glauben Sie das Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt überhaupt Täter waren?
Ja, daran habe ich trotz allem keine Zweifel, denn es gibt eine Fülle anderer Beweise. Die Dienstwaffen der Polizisten, die im Wohnmobil in Eisenach gefunden wurden, die Blutspur von Frau Kiesewetter an der im Haus in Zwickau gefundenen Jogginghose, die Zeitungsartikel, das Video, die korrespondierenden Autoanmietungen und natürlich die im Brandschutt in Zwickau aufgefundenen Tatwaffen, um nur einige zu nennen. Aber ob Mundlos und Böhnhardt wirklich jede Tat alleine begangen haben, dabei elf Jahre lang nie erwischt wurden, nie gesehen wurden und nie Spuren hinterlassen haben, dahinter kann man schon ein großes Fragezeichen machen.

Herr Binninger hätte seine erlerntes polizeiliches Fachwissen um einen kleinen kriminologischen Kurs ergänzen sollen, dann würde er zwar auch noch solchen Blödsinn faseln, da staasraisonal impliziert, aber wissen, das das Fake ist. Genau die von ihm angeführten Beispiele sind alles mögliche, nur eines genau nicht, ein Beweis für irgendwas. Sie sind nicht mal Indizien, auch nicht mit einem genügend großen Maß an kruder Phantasie.

An verschiedenen Tatorten gibt es anonyme DNA-Spuren, die man bis heute niemandem zuordnen kann. Darunter zum Beispiel am Rücken eines der Opfer von Heilbronn. Diese Spur hat man nicht nur mit der DNA von Mundlos und Böhnhardt und den Angeklagten sondern auch mit über 100 sogenannten „Tatortberechtigten“, also Kollegen, Rettungssanitäter oder Umfeld abgeglichen – ohne Übereinstimmung.

Zu deutsch heißt das, die DNA-Prüfung ergab keine Kreuztreffer zu Böhnhardt und Mundlos. DNA verbleibt aber immer am Tatort. IMMER! Wenigstens an einem einzigen hätte man Spuren von Böhnhardt und Mundlos finden müssen. Das hätte ja gereicht.

Das heißt nichts anderes, daß man nicht weiß wer die Täter sind, oder es nicht sagen darf, weil es der innige Wunsch von Klaus-Dieter Fritsche ist.

Und trotz vieler V-Leute haben sie angeblich nicht mal den Aufenthaltsort des Trios mitbekommen.
Das ist in der Tat nur schwer nachvollziehbar. Im Ausschuss gab es für uns dafür mehrere Erklärungen: Entweder waren die V-Leute ungeeignet oder sie wurden nicht richtig befragt oder sie haben die Sicherheitsbehörden belogen.

Oder die Sicherheitsbehörden haben zugesehen. Um ihre Quellen zu schützen. Oder einzelne Beamte fanden gut, was die machen.
Einspruch! In all den Akten, die wir gesehen haben, auch in den Berichten der V-Leute, findet sich nichts, das darauf hindeutet, dass Behörden wussten, wo das Trio ist oder gar was es tut.

Oder sie sollten nicht gefunden werden. Binninger ist auch noch Falschspieler, der einen sehr plausiblen Grund wegläßt. Schließlich wußte das sächsische Staatsministerium des Inneren die ganze Zeit, wo die drei „gesuchten“ Personen waren. Wenn man dessen Akten außen vor läßt, nur den Verfassungsschutz im Visier hat, der bei Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe , außen vor war, wie Axel Minrath beim Generalbundesanwalt aussagte, dann hat man einfach nur schlampige Arbeit abgeliefert. Auch die deutsche Polizei in Bund und Ländern arbeitet zum Teil mit geheimdienstlichen Methoden. Ein Polizist sollte sowas eigentlich wissen. Aber wenn man die Polizei all die Jahre draußen vor läßt, dann kommt genau das raus, was man rauskommen lassen wollte, Schlapphutbashing ohne Konsequenzen.

Trotzdem bleiben die Zweifel, dass auch keiner der vielen V-Leute etwas gewusst hat.
Zumindest den Aufenthaltsort des Trios müssen einzelne V-Leute gekannt haben. Offen ist die Frage, ob es V-Leute oder ehemalige V-Leute gab, die gewusst haben, was die tun. Dafür haben wir bislang aber keine Anhaltspunkte.

Weiß man heute, was das Trio in den Jahren des Untertauchens gemacht hat?
Über 13 Jahre waren die drei untergetaucht, wie reden also über rund fünftausend Tage. Betrachtet man die Ermittlungsergebnisse, kann man vielleicht für gerade mal für 250 Tage nachvollziehen, wo sich Mundlos und Böhnhardt aufgehalten und was sie gemacht haben.

Eben. Ihr wißt gar nichts und habt auch nichts rausgefunden. Aber den Rufmörder geben. Da sind sie ganz groß, die Politiker. Und genau deswegen schreibt ihr die Geschichte des NSU ja selber. Weil ihr nichts wißt, aber irgendetwas wissen wollt, das ihr dann bekämpfen könnt.

Was denken Sie denn?
Ich weiß es nicht. Ich weiß, dass wir das meiste eben noch nicht wissen.

Dann wäre die einzige Konsequenz ein Höchstmaß an öffentlich zelebrierter Bescheidenheit und Zurückhaltung.

Hat institutioneller Rassismus zu den Fehlleistungen der Ermittler geführt?
Ich weiß, dass der Nebenklagevertreter Herr Daimagüler und andere hochgeschätzte Kollegen von mir das so sehen. Ich sehe es nicht so. Ich sehe Betriebsblindheit …

Hierfür gibt es langanhaltenden Beifall. Das Publikum erhebt sich von den Plätzen und tobt vor eitel Freude.

Oder wie es Stolt sagte, schnöde 08/15-Polizeiarbeit wie an jedem anderen verdammten kriminellen Tag des Jahres.

Die Akten konnten in wesentlichen Teilen rekonstruiert werden, wir konnten sie damals einsehen und zweifelsfrei feststellen, dass keine der dort genannten V-Personen jemand vom Trio oder von den übrigen Angeklagten war.

Wiederholung. Es geht um geheimdienstliche Operationen der Polizei. Warum wurde dieses Thema all die Jahre ausgespart?

Ganz zum Schluß noch einmal die Quintessenz aus dem Binningerschem Geschwurbel.

27 Verbrechen und an keinem der Tatorte findet sich die DNA von Mundlos, Böhnhardt oder den Angeklagten, stattdessen von unbekannten Personen.

Dann waren sie es auch nicht. Ganz einfach. Dann ist der NSU nach dem Reichstagsbrand der größte Hoax der deutschen Kriminalgeschichte und den faschistischen Propagandaverbrechen ebenbürtig. Alle Achtung.

Gibt es den NSU noch?

Da die Antwort auch hier schwäbische Sülze ist, sei sie erteilt: Einen NSU hat es nie gegeben. Bis er am 12.11.2011 in einer abenteuerlichen und bis dahin nicht gekannten Form der engen Zusammenarbeit der Antifa und des Staatsschutzes gegründet wurde.

Was Binninger im Hitlertagebuch-Magazin verkündet, ist evangelistische Esoterik, schwäbisch angehaucht. Oder ist das eher katholisch? Vor allem ist es egal, denn mit seriöser polizeilicher Aufklärung von Kapitalver­brechen hat dieser ideologische Müll nichts zu tun. Es wäre also für die Schriftsetzer der Seite besser gewesen, sie hätten auf den Werbeblock „gelernter Polizeikommissar“ verzichtet.

#NSU: Moser vertut letzte Chance

Es sollte der große Aussöhnungsroman aller Deutschen werden, evangelistische Versöhnungsesoterik mit höchstem literarischen Anspruch, wie es der Intimkenner der Szene, Andreas Förster, postulierte.

Eine Geschichte der Findung des inneren und somit auch äußeren Friedens. Ein Werk, das allen Lesenden und Lesendinnen und ihren *_X_Innen die Augen öffnen sollte. Sie hatte sich bemüht und jahrelang am Text gefeilt.

Treue und Reue

Doch dann kam der international hoch geschätzte Schriftgutachter Gert Postel daher und enttarnte das Schreiben als Fremdleistung, als erschlichen und von anderen formuliert. Auch die Literaturkritiker des AK NSU haben sich ausgiebig mit dem Text beschäftigt.

heute möchte ich die Chance der letzten Worte nutzen

Welche Chance? Laut StPO §258 gibt es keine Chance des letzten Wortes, sondern nur das letzte Wort.

Trotzdem habe ich den Entschluss gefasst, diesen Schritt zu gehen und weise darauf hin, dass diese Worte keinerlei anwaltliche Formulierungen enthalten.

Schön, und wer hat es dann formuliert? Ein JVA-Bediensteter? Die Zellennachbarin?

Die im Prozess gemachten Erfahrungen sowie die mediale Berichterstattung verunsichern mich bis heute.

Wer im Prozeß der Schöpfung eines Romans verunsichert ist, der sollte es eher bleiben lassen. Man ahnt, daß das nichts wird, da immer ein Zweifel in einem nagt, ob das Werk auch gelingt. Grundsätzlich falsch ist es, sich auf die Phantasie medialer Berichterstattung zu verlassen. Sicher, man kann es als Anregung nehmen, den einen oder anderen Bonmot in der Erzählung zu verwursten. Aber im Jahrhundertroman zählt nur das, was man selber an Phantasie einbringt, so abwegig die auch sein mag. Die Phantasien der anderen, die verhohnepiepelt man, verwurstet sie, läßt sich aber nicht durch sie verunsichern. Wer solche Pflöcke in den Boden stampft, die Sicherheit bei der Entstehung des Romans geben sollen, der kann nur verlieren, denn wackliger ist nur noch der Tisch an dem das dürre Script daraus entsteht.

Außerdem wäre auch mal interessant zu wissen, was das Rezept für einen Erfolgsroman ist. Welche Medien sind denn das, die man abends im stillen Kämmerlein konsumiert, um sich verunsichern zu lassen?

Nach der viertägigen Irrfahrt, in der ich mich mit dem Resultat der vergangenen 13 Jahre mit all meinen Fehlentscheidungen konfrontiert sah …

Ja, wo irrte sie denn hin, in den 6 Tagen Flucht? Schön, daß bei der Gelegenheit auf dem supallerletzten Drücker die sechstägige Flucht zu einer viertägigen eingedampft wurde, damit sie der Anklageschrift gerecht wird. Dann wäre das auch noch geklärt.

Nicht geklärt ist, warum das nicht ein einziges Medium aufgegriffen hat.

Was war denn das Resultat der vergangenen 13 Jahre mit all den Fehlentscheidungen? Leider erfahren wir in dem Gesellschaftsroman nichts darüber? Waren das zwei zu Brei zerschossene Matschhirne in einem Wohnmobil?

„Ich habe mich nicht gestellt, um nichts zu sagen“ – dieser Satz am Tage der Selbststellung war und ist bis heute keine leere Phrase für mich.

Warum sind dann die Seiten mit dem Kapitel alle in papierfarbenen Lettern gedruckt? Warum sind die Seiten leer, die das, was sie sagen will enthalten?

Ich sah die Auswirkungen der Brandstiftung auf Frau Erber und die traumatisierten Bankangestellten.

Oha, hat sie also einen auf Gaffer gemacht, als Frau Erber der Rock unterm Arsch angezündet wurde? Und den Banküberfall, welchen auch immer, den hat sie veranstaltet? War die Autorin also der Kerl mit den langen Haaren?

Oder ist sie nur eine Seherin?

Hätte ich weitere Kenntnisse würde ich sie spätestens jetzt hier preisgeben, da es für mich keinerlei Grund mehr gibt, irgendetwas zu verschweigen. Vermutungen und daraus resultierende Spekulationen helfen hier niemandem weiter.

Soso, sie weiß nix. Gar nichts, um präzise zu sein. Und läßt sich also für Dinge verknacken, die sie weder zu verantworten, noch getan hat? Dann helfen Vermutungen und Spekulationen doch weiter. Die Autorin ohne anwaltliche Formulierung leidet, wie es im Roman heißt. Sie leidet unter dem Verena Becker Syndrom. Das ist nicht heilbar, eitert auch nicht von alleine raus.

Ich möchte nur noch eines: einen Abschluss finden, um irgendwann ein Leben ohne Abhängigkeit, ohne Gewalt und Ängste jeglicher Art führen zu können.

Eine Verena Becker führt kein Leben ohne Abhängigkeit. Die leergeschossenen Schädel der Uwes werden die Literatin bis ans Ende ihres Lebens verfolgen.

Ich bin ein Mensch, der gravierende Fehler gemacht hat und habe diese in einem jahrelang andauernden Lernprozess – der übrigens schon vor den Ereignissen des 4.11.2011 begonnen hat – eingesehen.

Der Verweis auf den 4.11. in diesem Zusammenhang erfüllt keinerlei dramaturgische Funktion, ist ein schwerer Mißgriff. Es sei denn, es war der schrecklichste Moment ihres bis dahin gelebten Lebens. Dann ist die Hervorhebung dieses Tages an dieser Stelle des Kurzromans sehr wohl von Bedeutung.

Der Inhalt meiner am 29.09.2016 selbst verlesenen Distanzierung von der rechten Szene soll deshalb als klares Zeichen gesehen werden, dass ich mit diesem Kapitel unwiderruflich abgeschlossen habe.

Von der 313. Vorstellung des bayerischen Bühnenkrachers NSU-Prozeß am OLG-Stadl gibt es einen Mitschnitt. Wie immer gibt es am Kleidungsstil nichts zu mäkeln. Dem Anlaß gemäß kam das Teufelsweib passend gekleidet zum Vortrag.

Ich warne nachdrücklich, vor allem junge Menschen davor, sich rechtsradikalen Parteien anzuschließen. Lassen sie sich nicht hineintreiben in Fremdenhaß, Gewalt, Rassismus. Das endet in der Katastrophe. Ich weiß, wovon ich rede. Wer es nicht glaubt, kann ja den Film anschauen Der Untergang.

Und jetzt: Werbung!

Der Führer warnt: Wehret den Anfängen

Ich ließ mich von der durch die Wendezeit nachhaltig beeinflussten Ideologie mitreißen.

Welche Ideologie war denn das, die von der Wendezeit nachhaltig beeinflußt wurde?

Zwar akzeptiere ich die Meinung und Gesinnung der Mitangeklagten, habe aber für mich die Entscheidung getroffen, dass rechtes Gedankengut keine, aber auch gar keine Bedeutung mehr für mich hat.

Unerhört. Sie akzeptiert Nazimeinungen. Ist sie gar für Meinungsfreiheit? Sowas gehört bestraft.

Der Schluß des Romans endet in einer Utopie, weit weg vom Leben auf diesem Planeten. Ein schöner Schluß, der die Herzen der Leser erreichen soll.

Ich möchte jetzt den Senat und Sie, Herr Richter Götzl, darum bitten, ein Urteil zu fällen , welches unbelastet von öffentlichem oder politischem Druck ist. Bitte verurteilen Sie mich nicht stellvertretend für etwas, was ich weder gewollt noch getan habe.

Forget about it. (deutsch: Mann, piß die Wand an!)

Ein ganz großer Auskenner der deutschen Literatur bringt es auf den Punkt, Marcel Reich-Ranicky.

Dieser Roman ist etwas ganz ungewöhnliches.

Zunächst einmal, ganz kurz.

Ich habe so viele Feinde, dann habe ich noch zehn Feinde heute Abend, ist ganz egal.

Ich bin da schon resigniert.

Frauen können in deutscher Sprache keine bedeutenden Romane schreiben. Es gibt keine.

Zu deutsch: Frau Zschäpe hat sich bemüht, einen kurzweiligen Abriß ihres Lebens zu verfassen. Das mündete in einem Desaster. Ihr vor erlauchtem Publikum in öffentlicher Lesung vorgetragener Kurzroman ist literarischer Müll.

Einen schönen Sonntag noch.

Ups, hätte ich fast vergessen. Die AG Literaturkritik in Telepolis hat analysiert, daß Thomas Moser aka Gold Star For Robot Boy die letzte Chance vertan hat, in den Olymp der NSU-Poeten aufzusteigen. Stattdessen macht er auf billige Gossenschreibe und verklappt seinen Mist für lecker Euro an arglose Lesebedürftige. Ist halt sein Geschäftsmodell.

Rene Falk Thomasius 03.07.2018 19:06

Hätte der Autor den „5.min“ langen Text der Zschäpe dokumentiert

wäre auch sein billiges wohlfeiles Nachtreten nicht so leicht gefallen!

Sie hat explizit alle ihre Fehler zugegeben, hat sich an die Opfer-Familien namentlich gewandt und hat explizit in diesem 5.min Text dargelegt das Sie schwer vom politischen Denken der Rechten verstrahlt wurde und das schon lange als schweren Fehler erkannt hat!

Sie sagte weiterhin das dass alles aber nichts wieder gut machen kann!

Die Angeklagte ist also Einsichtig!

Der Text ist von Ihr verfasst und nicht von Anwälten!

Insofern.

Wer den Text liest wird feststellen das Sie sehr wohl die Chance nutze, volle Einsicht zeigte und zurück in die demokratische Gemeinschaft möchte!

Das ist daher ein Sieg für die Demokratie auf ganzer Linie!

Die Überschrift „Zschäpe vertut die letzte Chance“ ist daher eine glatte propagandistische Lüge!

Hier die Schlussworte im Wortlaut.

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article214756025/Die-Schlusswort-von-Beate-Zschaepe-im-Wortlaut.html

Gute Besserung uns allen!

Rene Falk Thomasius 03.07.2018 19:17

Gerechtigkeit in einem Rechtsstaat gilt nicht nur für die Opfer!

Bennardo schrieb am 03.07.2018 19:09:

Das ist ja echt zum Kotzen, was mit der armen Frau abgezogen wird.

Gerechtigkeit in einem Rechtsstaat gilt nicht nur für die Opfer!

Sie hat auch für die Täter zu gelten!

Wir sind keine Bananenrepublik!

Und wenn ein Autor dieses sehr eindeutige Schlusswort und Eingeständnis als nicht genutzte Chance liest hat er entweder Tomaten auf den Augen oder ist selbst politisch schwerst verstrahlt!

So funktioniert Demokratie und Gerechtigkeit jedoch nicht!

Auch der Täter kann durch Schuldbekenntnis und ehrliche Sühne beweisen das er/sie etwas gelernt hat!

Und das hat Sie nach diesem Text offenbar!

Insofern. Der Rechtsstaat ist nicht für Rache oder andere niedere Beweggründe zuständig! Journalisten aber offenbar dafür um so lieber! 😉

keinreporter 03.07.2018 20:10

Keine DNA an 27 Tatorten-keine DNA und k. Fingerabdrücke an 20 Waffen

dafür beim Polizistenmord DNA von Polizisten(von mindestens 1-keine Lust noch mal zu suchen) gefunden die am Tattag gar keinen Dienst hatten.

Und Herr Moser fällt kein besserer Text ein?

Bratapfelkuchen 04.07.2018 07:09

Re: Keine DNA an 27 Tatorten-keine DNA und k. Fingerabdrücke an 20 Waffen

Anderes würde nicht ins Narrativ passen. Moser will doch seine Pamphlete verkaufen.

Crystal 04.07.2018 18:26

Uwe & Uwe wussten halt, wie man den perfekten Mord begeht

Ohne die Paulchen Panther Filme wäre das NIE herausgekommen.

Guter Mensch 04.07.2018 08:13

Eigentlich müsste Zschäpe freigesprochen werden,

aus Mangel an Beweisen. Kein Mord wurde den Uwes wirklich nachgewiesen. Die Geschichte, wie sie das Haus gesprengt haben will, ist unglaubwürdig …
Das Einzige was man wirklich gegen sie in der Hand hat, sind ihre eigenen Geständnisse. Sehr seltsam.
Es ist könnte wirklich so sein: Sie geht lieber ins Gefängnis, weil sie weiss, dass sie in Freiheit nicht lange überleben würde.

Jerry Tomcat 03.07.2018 20:47

Was man Frau Zschäpe nachweisen kann, ist Brandstiftung

Und das ist auch alles. Diese Brandstifung hat Zschäpe zugegeben, diese Brandstiftung kann bei einem übelmeinenden Richter als schwere Brandstiftung ausgelegt werden, wobei Zschäpe Ersttäterin hierbei wäre und überdies eine sehr lange U-Haft bereits abgesessen hat. Wenn überhaupt, erwartet Zschäpe eine Haftstrafe für diese Brandstiftung, eine Strafe, die sehr wahrscheinlich zur Bewährung ausgesetzt wird, bzw. kurz ausfällt.

Weder der Staatsanwaltschaft noch den Nebenklägern ist es in irgendeiner Form und über sehr lange Zeit hinweg gelungen, auch nur ansatzweise Indizien für die These beizubringen, Frau Zschäpe habe irgendwelche Morde begangen oder sei daran beteiligt gewesen. Kein Richter der etwas auf sich hält, kann Zschäpe daher für solche Taten verurteilen. Höchstens ein politisch gesteuerter Unrecht-„Richter“ würde es tun, wir wollen nicht hoffen, daß der aktuelle Richter derart ferngesteuert wird.

Hierbei ist übrigens stets zu bedenken, inwieweit islamische Clans dem Richter oder seinen Angehörigen bereits gedroht haben, bei einem ungenehmen Urteil gegen den Richter oder seine Angehörigen informell vorzugehen. Sollte der Richter ein gerechtes Urteil fällen, so muß man neue Identitäten für ihn und seine Familie einplanen, um sie alle zu schützen.

Dies gilt übrigens auch für Frau Zschäpe, die ohne eine neue Identität niemals mehr in Deutschland sicher sein kann. Ich würde Frau Zschäpe dringend empfehlen, in ein antisislamisches Land auszuwandern, Japan, Australien, Taiwan, Israel o.ä. Für das merkel-islamophile Deutschland kann leider heutzutage niemand Unversehrtheitsgarantien übernehmen.

jt

CharlosMolinero 03.07.2018 20:54

Re: Was man Frau Zschäpe nachweisen kann, ist Brandstiftung

Falsch, Frau Z. hat eine Brandlegung zugegeben, aber die Details sind unmöglich.

#NSU: ein Hochstapler erkennt seine Schweine am Gang

anmerkung

Selbst mit einem Jahr Studium am Goetheinstitut der JVA bekommt die Zschäpe nie einen solch hohlen Text auf die Reihe. Hier waren also wie­der mal Dichter, aber keine Denker am Werk. Zschäpe hat eine Kurz­vor­lesung gegeben.

Im folgenden das profunde Urteil eines der besten jemaligen Gutachter deutscher Zunge. Drei Klassen besser und unterhaltsamer als der Küchen­psychologe Saß.

Gert Postel @PostelGert

Es ist vollständig ausgeschlossen, dass die Angeklagte dieses Schlusswort selbst formuliert hat. Es ist viel zu klug, zu intelligent, zu eloquent, und steht in überhaupt keiner Übereinstimmung mit allem, was man von ihr bisher kennt und gewohnt war.

Gert Postel hat hinzugefügt, Wiebke Ramm @WiebkeRamm

Beate Zschäpes letztes Wort im Wortlaut
http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-zschaepes-schlusswort-im-wortlaut-1.4038624 …


The Marc Knight ‏ @HerrKuchi Antwort an @PostelGert

Gert du bist kein Gutachter.

David Rieger @coffinwoodb

Und das hier ist Twitter, kein Gerichtssaal. So what?

Lars Pellinat @Lars9596

Nur gut das #Zschaepe sich von der rechten Szene distanziert hat.
War bis jetzt das Überzeugendste am #NSU-Prozess.

Matthias Schneider @linksanwalt

So ist es!

Oliver. H.‏ @handschi2

…und da sind Sie ganz alleine drauf gekommen?
Herr Postel, Herr Postel, es geht bergauf.
Grüße an die Pfleger…

Bernd Born @bornibornii

Wann begreifen Sie es? Sie sind kein Psychiater oder Gutachter! Witzpille.
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Volker Putt @DerVolkerPutt

Schon klasse die Schuld vom Verfassungsschutz auf sich zu nehmen um den Staat zu schützen. Jeder sollte mittlerweile wissen das böhnhart und Mundlos schon Jahrzehnte als Vmänner arbeiteteten. Applaus für Beate

Schreibt Moser bis zur Schmierfinkrente?


NSU LEAKS @ArbeitskreisNSU

die Sau durch das Dorf treiben, #NSU-Verdummung von Links. Es geht immer noch dümmer, und es quiekt so schön…

Wenn etwas aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und schnattert wie eine Ente, dann ist es auch eine Ente.

Schwimmt sie im Mainstream, ist es eine Zeitungsente.

Moser ist noch immer das beste MFT, nein nicht das von Michelle Kiesewetter, sondern für die Verschwurbelung des Mordes. Moser ist sozusagen der KKK des Antifa-NSU, der Einzelkämpfer, der keine Ahnung von Kausalität, Korrelation und Koinzidenz hat, das allerdings in Perfektion. Und genau damit wirft er nur so um sich, daß die Portokasse klingelt.

Moser ist das beste MFT für Staatsschutz, daß man sich für Geld kaufen kann. Der aktuelle Kurs liegt laut Telepolis wohl bei 7,99 Euro. Leute, greift zu, solange es geht. So billig kriegt man Staatsschutz nie wieder. Das ganze Land zieht sich die Moserschen Schwurbeleien rein, auf daß in allen Dörfern die dummen Schweine um den Anger flitzen.

Nein, Frank-Dieter Stolt war kein NSU-Brandermittler, wie Moser es behauptet. Aus Falschem folgt Beliebiges. Damit könnten wir es belassen, denn Moser verliert sich gerne in der Beliebigkeit des Schwafelns. So wie die Verblödungsverstärker landauf landab, die hier nicht weiter erwähnt werden, weil sie auch nur abgeschrieben haben.

Es sei aber kurz das Vermächtnis von Stolt festgehalten. Denn auch wenn er in der Causa NSU nicht ermittelte, das waren Frank Lenk in Zwickau und Dr. Tilman Halder aus dem kleinsten Mafia-Ländle der Welt im Thüringischen Stregda, sowie der Literaturkritiker Christian Setzensack, der in einigen Vorstellungen am OLG-Stadl den Reich-Ranicki gab, weil er den Erlebnisbericht von Lenk in höchsten Tönen loben konnte wie kein anderer… Auch wenn Stolt also nichts mit den NSU-Ermittlungen zu tun hatte, hat er sich sehr deutlich dazu positioniert, identisch zu dem, was auch der AK NSU herausgearbeitet hat.

Bei der Gelegenheit kann man sich auch gleich nochmal die Frage stellen, warum der GBA ausgerechnet seine denklangsamsten und -eingeschränktesten Mitarbeiter in den Jahrhundertprozeß schickt, wenn sie bereits mit einem einzigen Halbsatz auf die Matte geschickt werden?

Das Hochlicht aus dem Video hat bisher niemand beachtet.

„Kinder spielen in den blutigen Pfützen.“

Eines der Kinder patscht durch die Pfütze, spritzt Papi die schöne Jogginghose voll, bekommt den Hintern versohlt. Papi wird Tage später wegen mehrfachen Diebstahls am Bahnhofskiosk festgenommen, Hose untersucht, Soko Parkplatz informiert, die das Teil in ihren Fundus legt. Könnte man ja noch gebrauchen.

Eine kleine Auswahl an potentiellen Jogginghosenträgern ist dann auch im Video zu sehen. Und wenn es die nicht waren, dann eben jene, die immer wieder mal zum Tatort zurückkehren mußten und auch Stunden später über die Blutlachen stolperten.

Die besten Kommentare zu Mosers Beliebigkeit.

Tobias Kern 25.06.2018 17:29

Re: NSU weiterhin aktiv

Frank Dieter Stolt war einer von 60-70 Topexperten, Deutschlandweit (MDR) in der Brandursachenermittlung. Er hat sich 2011, ein Jahr nach dem Großbrand von Apolda (am 17.02.2010 brannten insgesamt 6 Geschäfts und Wohnhäuser in der Apoldaer Innenstadt)
in einer MDR-Sendung

zum Thema Großbrand in Apolda und zur Brandursachenermittlung vor Ort geäußert. Er verwehrte sich auf vorzeitige Festlegungen zur Ursache und plädierte stattdessen für präzise Tatortsicherung:

„Was am Anfang nicht richtig gemacht wurde, denn das sind die Spuren auf die immer wieder zurückgreifen muß, ist nicht wieder gut zu machen“

Klingt heutzutage wie eine Mahnung zum noch kommenden NSU-Desaster von Stregeda. Solche Leute leben gefährlich nicht nur wegen dem NSU …

CharlosMolinero 25.06.2018 16:31

Welche Polizeiwaffe?

Etwa die Dienstwaffe vom Kiesewetter ohne auf dem Schlitten eingeschlagenem Landeswappen?

Ureinwohner 25.06.2018 16:39

„tiefer Staat“ versus „Verschwörungstheoretiker“ (Hefte raus, Ententest!)

https://de.wikipedia.org/wiki/Ententest

gerheise 25.06.2018 16:51

Stolt war kein NSU-Brandermittler

Moser lügt.

keinreporter 25.06.2018 16:57

Familie gab bekanntem J. Beweismittel-nun sind sie weg

Die Familie übergab Beweismittel die die Polizei nicht gefunden hatte(wollte man nicht?)
einem bekannten Linken Journalisten der sich schon beim Fall Sebnitz lächerlich gemacht hatte(wer würde denn nicht glauben das 200 Menschen dabei zuschauen wie Nazis im Schwimmbad ein Kind ermorden-kommt ja täglich vor…),nun sind einige Beweismittel verschwunden und der ehrenwerte Journalist weiss von nichts.

Die Familie sprach vohrer auch mit einem „Rechten Magazin“wobei der Chef früher selbst stramm Links war,darauhin soll der besagte Journalist bei der Familie aufgetaucht sein und sie vor diesen bösen Leuten gewarnt haben.
Ob bei diesen „Rechten“ auch was verloren gegangen wäre?

Tobias Kern 25.06.2018 19:54

Regierungshandeln darf nicht unterminiert werden*

robbypeer schrieb am 25.06.2018 18:03:

Der oberste Staatsanwalt ist politisch weisungsgebunden.
Ein Wort von Merkel würde ausreichen, damit unabhängige Ermittlungen beginnen.

Sie tut es aber nicht.

* Staatssekretär Klaus Dieter Fritsche Aussage vor dem NSU Untersuchungsausschuß 2012:
„Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln unterminieren“
KDF – Klaus-Dieter Fritsche – Kopf und Lenker der Hydra „Verfassungsschutz“

Nein wird sie nicht – sie möchte nämlich sicher noch eine Weile leben und nicht wie Uwe Barschel in einer Badewanne im Beau Rivage oder sonstwo gefunden werden. Also wird schön die Klappe halten und über die dunklen Seiten der Politik schweigen (über die dunklen Seiten der Politik dürfte sie als CDU-Vorsitzende überdies mehr als genügend Bescheid wissen).

Guru123 25.06.2018 22:55

@heise, bitte relevante Quellen nachreichen.

Wie schon in einigen Threads bemerkt, sind auch bei Inanspruchnahme von Suchmaschinen keine relevanten Quellen zum Thema des Artikels zu finden. Bitte nachreichen. Danke!

yamxs 26.06.2018 08:24

Re: Erstaunliche Fahrkunst

Die Linkspartei und Aufklärung? Sie haben immer noch nicht mitgeteilt, wie ausgerechnet ihre Vereine an die DVD kam. Die Linke will aus der ganzen Geschichte ein möglichst großes nationalsozialistisches Netzwerk machen, um sich, und ihre Vereine, auch in Zukunft mit möglicht hohen Summen Steuergeldern pämpern zu lassen und ihre ideologischen Ideen durchzusetzen.
Aufklären will sie nicht wirklich.

Artur_B 26.06.2018 00:47

Mal zu dieser Hose

Es wurde also in Zwickau eine Trainingshose gefunden mit Blutspritzern der ermordeten Polizistin (Video ab 36:49). In der Tasche waren Taschentücher mit der DNA von Uwe Mundlos. Der Täter! Nicht ganz, denn dann müsste innen in der Hose ebenfalls DNA von Mundlos zu finden sein. Diese aber findet sich nicht.

Gibt es dazu eine erzählbare Geschichte? Erstaunlicherweise ja. Das macht Sinn, wenn man annimmt, dass sämtliche Beweismittel zum Fall Kiesewetter sorgfältig aufbewahrt wurden, um sie in einem günstigen Moment jemand unterzuschieben, womit der bis dahin ungeklärte Fall dann plötzlich geklärt wäre. Wobei der NSU nicht unbedingt von vorn herein dazu ausersehen sein musste. Das kann auch situativ entschieden worden sein.

Was heißt, dass man den Tätern Tatwaffen, Dienstwaffen, Handschellen und eben auch die Hose abnahm und sie dann laufen ließ. Die Verbringung zum NSU erforderte Koordination über drei Bundesländer und muss daher beim Bund gelegen haben. Und zwar ziemlich weit oben.

Gegenthese: das Trio konnte sich nie sicher sein, dass nicht die Polizei die Wohnung durchsucht, unter anderem deswegen benutzten sie Falschnamen. Und da nun lassen sie die Ceska herum liegen, die sie 9-fachen Mordes überführt? Plus Tat- und Dienstwaffen aus Heilbronn? Plus die Hose, die sie in vier Jahren nicht einmal gewaschen haben? Bitte, wer meiner These nicht glaubt, muss das für richtig halten.

Aber wessen DNA ist denn an der Hose? Wohl die eines Unbekannten. Eine zielgerichtete Aufklärung wurde nun die DNA aller Mitglieder von Florian Heiligs NSS ermitteln. Aber genau da sind die Nebelwände am höchsten und die Beteiligten am meisten gefährdet. Hier passiert nichts.

Gruß Artur

yamxs 26.06.2018 08:20

Re: Mal zu dieser Hose

Auch sämtliche Beute aus ihren angeblichen Raubzügen durch ostdeutsche Bankfilialen führten sie offensichtlich ständig mit sich, zur Arbeitserleichterung der Kriminalisten gleich mit angeblichen Originalbanderolen^^

Friedensblick 26.06.2018 09:03

Re: Mal zu dieser Hose

die Jogginghose tauchte -ohne- Brandspuren auf.

CharlosMolinero 26.06.2018 10:31

Re: Mal zu dieser Hose

Gut dargelegt! Es war an der Hose selbst kein DNA Antrag eines Uwes nachweisbar!

Und das ganze Setting spricht für eine Art „Beweismanagement“, leider.

yamxs 26.06.2018 08:17

Re: Fall Jochen K. – Wohnhaus mit Benzin gesprengt

Das bemängelt auch der Brandgutachter bei der gerichtlichen Einvernahme, Demzufolge hatte Zschäpe keinerlei anzeichen von Verbrannungen, nicht mal angesengte Härchen.
Und ein automatischer Zündmechanismus/zündquelle wurde nicht gefunden.
Demzufolge bezweifelte der Gutachter die These der Staatsanwaltschaft. Gericht, Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung gingen damals darüber einfach hinweg, keine Nachfragen keine Erklärungen.

NSU: Zeugenberatung reloaded

Admin: fuer morgen ein arnstaedter mulattenbeitrag, oder wie, lieber anmerkung?

Admin: „gesunde Urlaubsbräune“ habe er bei Hamelner/NDS Tierbefreierszene auf Bildern gesehen; er sei der Spur „Mulatte“ dennoch nachgegangen. arbeitskreis-n.su/blog/2016/08/20/nsu-erfurt-was-nicht-in-den-medien-steht-aus-den-notizen-eines-beobachters/

anmerkung: Es ist sehr schwierig, das kriminalpolizeiliche Beratungsgespräch in Hameln sauber auszubalanzieren. Versuchen kann ich es ja.

Admin: das arnstädter womo nicht zu untersuchen macht Sinn, wenn man nicht die falschen finden will…

anmerkung: ich muß erst mal zum Dienstsport, vielleicht fällt mir im Gespräch mit Kollegen ja was ein, was ich nach dem Kantinenfraß zu einem Text verwursten kann

Der Sport war eklig und die Gespräche drehten sich auch nur um Brot und Spiele. Eigentlich hätten die Deutschen verdient, aus dem Turnier zu fliegen, aber das Tor von Toni Kroos war schon ein Geniestreich. So sind sie halt, die Ossis, gönnen den Westdeutschen nicht den kleinsten Erfolg, sondern wollen den 1:0 Sieg der DDR von 1974 mit bis ins Grab schleppen, um auf ewig den Triumphator geben zu können.

Am 09.11.2011 ca 11.00 Uhr auf der Polizeiinspektion Hameln. Möckel und Wötzel von der LPI/KPI Gotha reiten zur Vernehmung der Zeugen Fehmarn ein, also der Eheleute Christian und Karin Mork. Tochter Katharina Mork wird abgetrennt. Auch Junior Maximilian Mork wird vergessen. Alle anderen Campingzeugen wurden in Kiel vom SH-LKA oder vom NDS-LKA vernommen. Am 09.11.2011 sagen die Eheleute Mork in der PI Hameln aus. Aber nur vor Menzels Truppe KPI Gotha Möckel und Wötzel. Erst Wochen später geht ein FAX mit dem Best of der Aussage der Eheleute bei den zuständigen Sicherheitsorganen ein. Die Antifa Hameln und Ortsgruppe der Antispe fanden nicht statt.

Es ist immer noch ungeklärt, warum ausgerechnet die Urlaubsbekanntschaften in den Genuß einer exklusiven Zeugenberatung durch das BKA gekommen sind, die auch noch durch einen Ermittler aus Thüringen höchstselbst beaufsichtigt wurde, und welchen Inhalts eine solche Zeugenberatung war.

Brechen wir es auf die Grundfrage zurück. Was ist das einigende Band zwischen der Antifa und Nazis? Was also ist es, was die Familie Mork so inniglich mit der Familie Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe verband? Oder war es umgekehrt?

Die einfachste aller Antworten ist seit langem bekannt. Es waren echt nette Leute, keine Ehepartner, auch das ist bekannt. Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe waren einfach nur dufte Urlaubskumpels, mit denen man Jahr für Jahr auf Fehmarn abchillte.

Kann man so sehen und dabei belassen. Oder auch nicht.

Axel Minrath wilderte nicht nur im Infogarten der Nazis. So breit aufgestellt ist der Verfassungsschutz auch nicht, daß er für jedes Problem eine verbeamtete Lösung hat. Ergo müssen die Spione mehrfach ran und auf allen Gebieten bewandert sein, links, mittig, rechts, extrem und loyal, treu ergeben, je nach Lage und politischem Auftrag.

Immer wieder wurde gesagt, Minrath hätte Nazi-Akten vernichtet. Niemand fragte nach den Akten, die er vernichtet hat. Waren noch andere darunter?

Was also, wenn Axel Minrath zwischendurch auch ganz andere Aufgabengebiete betreute? Militante Tierbefreierszene und Antifa z.B.? Was, wenn die Kenntnis des Bundesamtes über das Trio sich nicht aus den Meldungen aus der Naziszene ergab, sondern weil ihnen Informationen zu ganz anderen Sachverhalten zugingen und das die Quelle der Erkenntnis war?

Dann ergeben sich neue Interpretationsmöglichkeiten. Ausgiebige Urlaube, um so viele Informationen wie möglich abzuschöpfen.

Da Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe weder eine Ménage à trois waren noch zusammen wohnten oder lebten, dafür gibt es keine Belege, Beweise schon gar nicht, kann so ein langer Urlaub auch als Instruktionszeit genutzt worden sein. Schule. Mehrmals die Woche wurden die drei für zwei und mehr Stunden von einem Instruktor in ihre Aufgaben, neue Möglichkeiten verdeckter Kommunikation, Aufklärungsziele usw. eingewiesen und trainiert. Von nix kommt nix.

Das einigende Band zwischen Antifa und BMZ ist dünn wie ein Spinnenfaden, zuweilen aber auch so belastbar, dann, wenn es menschelt, oder wenn es der Pflichterfüllung dienlich ist.

Die Trio-These sei von Ermittlern und Vertretern der Bundesanwaltschaft in mehrere Zeugen „hineingefragt“ worden, sagte Sturm.

Aus kriminalpolizeilicher Führungssicht ist die Antwort einfach. Eine geheimdienstlicher Hintergrund mußte zwingend wegberaten werden, gleichzeitig ein krimineller wegermittelt, damit zwei Leichen auf freislersche Art in den Rang eines Reichstagsbrandes gehievt werden konnten. Sprich, alles wird auf denen abgeladen.

paule: Die Fehmarngeschichte ist also erstmals durch Morks den Ermittlungsbehörden bekannt geworden.
Wenn die Drei diese Urlaube konspirativ auch als Aushorchzelle genutzt haben, stellt sich die Frage nach den oder der Zielperson und dem zugehörigen Motiv. In welchem Jahr begannen noch die Urlaube auf dem Campingplatz ?

anmerkung: Im Jahr der Heroingeschichte zu Heilbronn?

Die Zeugenberatung fand vor allem deswegen statt, um den NSU reinzuermitteln, damit stillschweigend andere Dinge wegermittelt werden können?

Der Bankraub zu Arnstadt wurde für die Öffentlichkeit nie aufgeklärt. Man findet jedoch genügend Material, um sich Gedanken über den Inhalt der Zeugenberatung machen zu können. Was also, wenn doch? Zumindest zu großen Teilen, einschließlich Bargeldfund usw., da aber traditionellerweise ein deutscher Geheimdienst von seinem Vetorecht Gebrauch machte, um seine stillen Operationen nicht zu gefährden? Was, wenn es nicht Menzels hochsensible Polizeispürnase war, die den nächsten Bankraub roch, sondern der Verrat eines Beteiligten? Der von ihm herbeihalluzinierte nächste Überfall war dann schödem Insiderwissen geschuldet. Muß Menzel seinen Ruf als Edeldetektiv zurückgeben, da ihm der nächste Raub freiwillig avisiert wurde? Beute ist wieder da, nichts ist passiert, alles ist gut. Beim nächsten Raub wird alles anders, da patzt die Schlapphutbande garantiert nicht, so der Deal zwischen Menzel und den Spionen.

Greifen wir nur ein Beispiel der absichtlichen Wegermittlung heraus, die von Ich-bin-vom-BKA-Frau-Marx-Burkhardt unterschriftlich beglaubigt wurde, jenem Burkhardt, der auch den fantastischen Flinten-Selbstmord im Wohnmobil erfand, damit der Ziercke diesen Blödsinn nachplappern konnte.

Greifen wir uns also das Arnstädter Wohnmobil. Es wurde zwar ermittelt, aber nicht weiter durchsucht, da es bereits einer Grundreinigung unterzogen und wieder verkauft war.

Das ist wie bei den Hoteltestern von Galileo auf Pro7, Konkurrenz sorgt für volle Hütte von Kabel1 oder Lesbenurlaub einmal anders von VOX. Die Protagonisten checken in die feinsten Häuser ein, die man für billig Produktionskosten finden kann, packen ihre Testköfferchen aus und unterziehen Unterkunft und Sanitäranlagen einem peniblem Reinlichkeitstest. Pool und Keller inklusive.

Es ist also eine schickes Märchen, das uns da aufgetischt wird, man könnte ein grundgereinigtes Wohnmobil nicht mehr nach Spuren untersuchen. Man wollte, sollte und dufte nicht. Hätte man es getan, wäre man auch fündig geworden. Schaffen die Urlaubstester in jeder Folge und jeder blitzblank gereinigten Hotelkategorie ganz locker. Dann sollten das qualifizierte Kriminaltechniker erst recht schaffen. So schnell verschwinden Spuren nicht, schon gar nicht aus einem Wohnmobil bzw. nur dann, wenn es staatsamtlich so gewollt ist. Weil man bereits fündig geworden war und die Fundstücke für eine anderes Wohnmobil benötigte?


… erscheint nach Einschätzung von ZD31 eine Spurensuche zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zielführend.

Oder sollte da gar nichts bei rüberkommen?

Admin: das arnstädter womo nicht zu untersuchen macht Sinn, wenn man nicht die falschen finden will…

Welchen Inhalts ist eine Zeugenberatung bei der Morks, wenn dann vor Gericht ausschließlich die Tochter aus gutem Hause aussagen muß und nur Belanglosigkeiten mitteilen kann, der Sohn jedoch von allem abgeschirmt und ferngehalten wird?

Bankraub Arnstadt im Stillen aufgeklärt aber auf Halde gelegt, um Folgeermittlungen nicht zu gefährden und es sich nicht mit den Schlapphüten zu verderben, die eigene Interessen verfolgten. Dann ist eine solche, sehr frühzeitige und ausschließlich von Intimkennern der Vorgänge durchgeführte Zeugenberatung sehr gut erklärbar.

Herr Minrath, wissen sie, was da beim Menzel abging, als ihm die beiden Leichen als Entschädigung für den „unaufgeklärten“ Arnstädter Bankraub vor die Tür geworfen wurden?

Einen schönen Dank auch an die Inspiratoren, ohne deren Fragestellungen der Post nicht entstanden wäre.

Die Todesliste

Die Anmerkung stand ja auch mal auf einer Todesliste der Nazis und sollte ermordet werden. Er stand auch mal einem Fa gegenüber, der ihn umgehend ermordet hätte, als er sich auf dem Weg zu seinem Pflastersteindepot ertappt fühlte. Da aber die Polizei auch nur 20 Meter entfernt stand, fiel die Entscheidung leicht. In diesem Augenblick mußte der Blick des geistig zurückgebliebenen Mitbürgers als Todesdrohung ausreichen. Die Gefahr, von der Polizei windelweich geprügelt zu werden war dann doch zu groß.

Es folgen im Blog von Fatalist und des AK NSU die beiden Texte, die zeitnah zum 4.11.2011 in Zusammenhang mit dem Fund der Telefonliste entstanden sind, einmal die Kommentierung der Meldung zum Telefonbuch und dann eine schön erfundene Geschichte, die so oder auch ganz anders passiert sein kann. Das haben die Geschichten der Gebrüder Grimm, Münchhausens Lügenmärchen und Diemers gestammelte Erzählungen nunmal so an sich.

Oder wie es Anja Sturm ausdrückte: Den NSU hat es so nicht gegeben.

Zum Verständnis des zweiten Posts nur so viel. Das Parlament in Berlin ist das Abgeordnetenhaus und die zuständige Behörde der polizeiliche Staatsschutz. Das Ergebnis ist auch bekannt.

Zum wiederholten Male kommt der Vilmemacher Fromm daher und soll mir im steuergeldfinanzierten Verblödungsfunk des Staates etwas über Todeslisten der Nazis verklickern. Warum er zu erwähnen vergaß, daß ausgerechnet 10 Tote nicht auf dieser Liste verzeichnet sind, das kann nur der Propagandafilmer selbst erklären. Es wird schon seinen Grund haben. Warum aus einem Telefonbuch für Deutschland eine Todesliste wird, auch das bleibt sein Geheimnis.

Warum dieses Leichtgewicht der Goebbelsfürze sich dem Aktenstudium verweigert und lieber wie ein aufgescheuchtes Huhn in den Papieren rumstochert, das ist noch am leichtesten erklärt. Er brauchte das Geld, daß der Arbeiter und Bauer auf Grund einer gesetzlichen Zwangsabgabe (Steuer) an die Volksverblöder abführen muß.

Wenn sie jetzt mal schauen, wie wenig wir und auch die Ermittler über diese Zeit herausbekommen haben, losgelöst von den Straftaten, wissen wir eigentlich fast nichts. viereinhalb Tausend Tage etwa untergetaucht und wir wissen maximal über 100, 200 Tage Bescheid.

Man weiß nichts von den Uwes, wie Clemens Binninger einst kleinlaut konstatieren mußte. Man weiß ja nicht mal, wer in der FS 26 wohnte. Man weiß ebenfalls nicht, wem welche Asservate zuzuordnen sind. So einfach jedenfalls, wie es sich der berichterstattende Beamte des BKA machte, so einfach ist es wiederum nicht. Die Behauptung, Zschäpe hätte in der FS 26 gewohnt, ersetzt hier den kriminalistisch erbrachten Beweis. Der wurde bis einschließlich gestern Abend nicht erbracht.



Das einzige, was man sicher weiß, ist, daß beim BKA so ein ausgedrucktes Telefonbuch in Fragmenten zur kriminaltechnischen Untersuchung vorgelegt wurde. Das Ergebnis ist auch seit langem bekannt.

Anhaltspunkte für die Planung aktueller Straftaten sind nicht ersichtlich. Eine Verfahrensrelevanz ist nicht gegeben.

Nun kann man trefflich drüber spekulieren, warum der beste deutsche Detektiv aller Zeiten schon sehr frühzeitig das Telefonbuch aus dem Rennen nahm (siehe weiter unten). Einfache Antwort. Weil es bei Hausdurchsuchungen dutzendfach gefunden wurde und dem BKA auch aus anderen Zusammenhängen längst bekannt war. Komplizierte Antwort. Damit der Vilmemacher Fromm Geld aus der Verblödungssteuer abfassen kann.

Selbst eine kleine Gruppe für Die Linke tätiger Mitbürger ist inzwischen auf den Trichter gekommen.

Eine systematische Aktenauswertung lässt sich durch televisionsbasierte Verschwörungsthesen nicht ersetzen.

18.11.2011, 14:01 Uhr

Todesliste aus Telefonbuch kopiert?

zeit.de 18.11.2011 – 11:59 Uhr

Neue, umfangreiche Namensliste der Neonazis aufgetaucht

Dem BKA liegt offenbar ein weiterer Datenträger der mutmaßlichen Rechtsterroristen vor. Er soll annähernd 10.000 Namen von Politikern und Institutionen enthalten.

Da wollt ich gleich mal anfragen, ob die eventuell das Telefonbuch abgeschrieben haben und diese Abschrift nun als best-of-Edition häppchenweise an die Medien durchgereicht wird, damit die ihr Klopapier auch weiterhin bedrucken können.
—–
Uups, ich sehe gerade, das ist noch gar nicht erwiesen, daß es das Telefonbuch ist. Die Ermittler der Privatdetektei ppq sind noch am recherchieren. Dort heißt es hinter vorgehaltener Hand:

„vom schriftlich vorgefundenen Teil sei noch nicht sicher, ob es sich wirklich um ein Telefonbuch oder um einen Ausdruck der Internetseite Adressbibel.de handele.“
—–
noch ein update

BKA-Chef widerspricht Berichten über „Todesliste“

Es stimme zwar, dass eine Liste mit „über 10.000 Anschriften und Namen“ entdeckt wurde, sagte Ziercke. Das sei aber keine „Todesliste“.
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18.11.2011, 18:57 Uhr

Doku Deutschland: auf der Todesliste der Nazis

Deutschland schreibt seinen Nazi-Thriller.
Wir schreiben fleißig mit.

Zur sogenannten Todesliste sagte BKA-Präsident Ziercke, sie sei willkürlich zusammengestellt und ohne Substanz. (Quelle)

Klingling

Ja?

Herr Niemand*?

Ja.

Du stehst auf einer Todesliste der Nazis. Ich würde dir dringend empfehlen, etwas zu unternehmen. Die meinen das Ernst. Du solltest dich morgen mal an Wolfgang* wenden.

Klack.

Kopfkratz mit unruhiger Nacht.

Am nächsten Morgen in der S-Bahn war klar, daß es wohl wirklich ernst ist. Die lokalen Zeitungen berichteten ausführlich zum Sachverhalt, ohne Details zu nennen. Also die Ledertasche mit Brotbüchse und Apfel ins Büro verfrachtet und gen Geschäftsführung getrabt.

Was gibt es so früh?

Ich mach mal die Tür zu, ist eher privat. Ich habe gestern einen anonymen Anruf bekommen. Ich stehe angeblich auf einer Mordliste der Nazis. Mir wurde angeraten, mich um die Sache zu kümmern.

Schlecht, sehr schlecht. Hast du eine Ahnung warum?

Hatte ich bis dahin nicht, und so lautete dann auch die Antwort.

Gut, das scheint jetzt wichtiger als Arbeiten zu sein, kümmer dich drum und sag mir Bescheid.

Habe ich mich zum Wolfgang aufgemacht und nochmal meine Geschichte erzählt.

Der griff zum Telefonhörer. Du, hier sitzt einer, der auf der Liste stehen soll, kannst du mal kucken?

Nach kurzer Zeit die Bestätigung. Ja, du bist da drauf. Fahr mal ins Parlament, da gibt es jemanden, der kümmert sich um sowas. Die können dir möglicherweise auch genaueres sagen.

Ab ins Parlament zum Kümmerer.

Auch hier mußte ich meine Geschichte von dem anonymen Anruf ableiern. Einen Grund für meine Verewigung auf der Liste wußte ich immer noch nicht. Dann kam der Ratschlag. Wir kopieren dir die Liste, damit du was in den Händen hast, aber die Namen sind ein Tabu.

Das geht klar.

Am besten, du gehst zum Staatsschutz und erstattest Anzeige. Die müssen dann was unternehmen. Möglicherweise wissen die auch schon mehr. Wärst nicht der erste, der da mit der Liste aufschlägt. Hier haste die Telefonnummer. Laß dir einen Termin geben. Wenn es geht, heute noch.

Nichts lieber als das. Zurück zum Geschäftsführer und berichtet, was mir angeraten wurde.

Na dann mach dich auf den Weg. Was sitzt du denn noch hier rum?

Dort angerufen und gebeten worden, gleich mal vorbeizukommen.

Kurze Wartezeit, da sich die Staatspolizisten erst ihre wochenendlichen Freizeitvergnügen referieren mußten. Dann wurde ich ins Vernehmungszimmer geordert.

Ich möchte Anzeige gegen Unbekannt erstatten wegen…

Der Rest ging dann seinen sozialistischen Gang. Es dauerte nur ein Weilchen, weil die alles pingeligst genau wissen wollten, vor allem aber ihre Fertigkeiten mit dem Zehn-Finger-System in etwa meinen entsprachen. Am längsten dauerte also das Eintippen des Sachverhaltes in die PC-Tastatur.

Der offizielle Teil war erledigt.

Wat nu?

Wir kümmern uns um die Anzeige. Machen können wir nicht allzuviel. Ich würde ihnen sehr dringend raten, sofort ihre Telefonnummer zu ändern, sich aus allen Telefonverzeichnissen abzumelden und so schnell es geht die Wohnung zu wechseln. Und sich öffentlich arg zurückhalten. Mehr geht nicht.

Drei von den vier Ratschlägen habe ich beherzigt.

Ein halbes Jahr später Post. Staatsanwalt Jäger* teilt bezüglich der Anzeige mit, daß die Täter nicht ermittelt werden konnten, dafür der Urheber. Da es sich zum Zeitpunkt der Tat um einen Jugendlichen handelte, greift Jugendstrafrecht.

Dankeschön.

* Namen auf Beschluß der Antifa-Redaktion des Blogs geändert