Author Archives: Die Anmerkung

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot

Jens Brodersen @jens_Brodersen

Antwort an @klarmann @gegen_die_AfD

Alles Freunde, man teilt ein Weltbild, man kennt sich, man hilft sich

Der VS braucht eine besser Kontrolle und Überwachung der politischen Haltung seiner Angehörigen.
Nicht nur wegen der #NSU Beteiligung.

Heute soll einer der heißesten Tage des Jahres werden. Deswegen statt eines tiefschürfenden Textes nur leichte Kost. Eine kurze Ansage der Antifa.

Bisher ist nicht bekannt, daß der Verfassungsschutz an einem NSU betei­ligt war, denn laut vorliegenden Aussagen mehrerer Verfassungs­schützer hat es einen NSU nicht gegeben. Aber wenn der Dummschwätzer meint. Warum er den polizeilichen Staatschutz außen vorläßt, das bleibt sein Geheimnis.

Der Antifantast Brodersen will eine verpflichtende Kontrolle und Über­wachung der politischen Haltung einführen.

Niemand braucht eine Kontrolle und Überwachung seiner politischen Haltung. Höchstens die geistesverwirrte Antifa.

esoterische Seher des #NSU: Förster und Moser

Es seien zwei Edelfedern der dichtenden Sekte der Zeugen des NSU vorgestellt, die in ihrer evangelistischen Staatstreue und Esoterik nur selten von anderen übertroffen werden. Bis in den letzten ihres Herzen glauben (sic!) sie, was Range und Ziercke damals zusammenlogen. Bis in den letzten Winkel ihrers Herzens kämpfen sie gegen diesen, ihren Glauben an. Das ist deren Problem. Nicht unseres. Wir dokumentieren nur.

Hier stinkt’s, meint Andreas Förster im Freitag, und wir wissen so genau nicht, ob der Freitag oder sein Artikel gemeint ist. Wer beides für zutreffend hält, der kann nicht falsch liegen. Förster reitet die Schimäre offener Fragen zum NSU.

– Berliner Zeitung: 3 Fragen zum NSU-Urteil
– nordbayern.de: zu viele offene Fragen zum NSU
– thueringer-allgemeine.de: die wichtigsten Fragen zum NSU-Prozeß

usw.

Sie schwurbeln sich alle an der einzig wirklich interessanten Frage vorbei, die allerdings eine kriminalistische ist, die auch Diemer und Genossen selbst in schwierigsten Situationen nie beantworten mußten. Siehe hierzu Anlage 32 der Wortprotokolle des 2. PUA im Deutschen Bundestag. Binninger wies Diemer völlig uneigennützig den Weg, als dieser nicht mehr wußte, wo es langgeht.

Wer hat die zur Rede stehenden Kapitalverbrechen begangen, wenn es Böhnhardt und Mundlos nicht gewesen sind?

Warum verzichtete Diemer sogar auf strafprozessuale Beweise wenigstens eines einzigen der 10 Morde? Die Last, 3 oder 7 oder alle 10 der Morde zu beweisen, wollen wir ihm gar nicht erst auferlegen. Bringt er eh nicht. Er ist ja bereits bei einem einzigen völlig überfordert und muß sich die Karten legen.

Bevor also überhaupt wichtige, offene, wwesentlich usw. Fragen zum NSU gestellt werden, ist diese eine dran. Alles andere ist esoterische Bibelforschung.

Förster ist so langweilig.

Weshalb sind beim Verfassungsschutz und im Bundesinnenministerium unmittelbar nach dem Auffliegen des NSU ein halbes Jahr lang Akten vernichtet worden?

Das ist Banane. In der Bundesrepublik werden in allen Behörden ständig Akten vernichtet. Warum gförster hier ausdrücklich die Bundes- und Landspolizeien ausschließt, bleibt sein göttliches Geheimnis.

Haben ausschließlich Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt die NSU-Morde begangen?

Nö. Die haben die zur Reden stehen Morde gar nicht begangen. Diemer oder eben Förster wäre in der Beweispflicht, diese steile These zu belegen. Eine Behauptung ist kein Beleg.

Warum endet die NSU-Mordserie im Jahr 2007?

Es gab keine Mordserie eines NSU. es sei dann, man klöppelt sich eine solche nach Beliebigkeit und politischem Nutzwert zusammen. Sie endete 2006, denn der Mord an Michelle Kiesewetter hat keine Schnittmenge zu den Dönermorden. Nicht mal ein faden so dünn wie der einer Spinne.

Logik ist des Schmierfinken Graus.

Als Mundlos und Böhnhardt am 4. November 2011 zum Banküberfall nach Eisenach fuhren, lagen in ihrem Wohnmobil eine große Geldsumme aus einem früheren Bankraub, die entwendeten Dienstwaffen vom Heilbronner Polizistenmord und NSU-Bekennervideos. Warum?

Mundlos und Böhnhardt haben am 4.11. keine Bank überfallen. Im Gegenteil. Sie wurden überfallen. Damit sie nicht mehr sagen können von wem, hat man ihnen schlußendlich per Flinte oder Magnum den Schädel ausgeblasen. Wenn der Förster seine Akten-DVDs durchgeackert hätte, dann wüßte er das.

Hat der NSU weitere Mitglieder?

Einen NSU hat es nie gegeben. Er ist das Phantsieprodukt drittklassiger Esopoeten.

Wer jetzt der Meinung ist, Förster und Moser in einem Atemzug zu nennen, das sei dann doch stark überzogen und an der Grenze strafbarer Beleidigung, der irrt. Die haben unter heftiger Mitwirkung von Stefan Josef Frees ein Buch gedichtet. Mit den Staatsschutzschriften von Aust und Laabs haben sie nichts am Hut. Mit dem Weibsvolk der NSU-Esoterik erst recht nicht. Dessen weinerliches Gejammer kann echte Männeresoterik nicht ersetzen. Ergo klöppelt man selber was zusammen, um den lesebedürftigen Werktätigen die unter großen Mühen angesparten Arbeitergroschen abzutrotzen. Der NSU als Geschäftsmodell, um noch ’nen schnellen Euro mitzunehmen, ehe das Thema endgültig abgelutscht ist wie der Knochen von Pawlows Hund.

Nun noch einige Randglossen zum Esobruder Moser, der es sich wie so oft nicht nehmen läßt, sich unter dem alter ego James Chance selber zu loben und zu bestätigen.

Nur der Moser weiß die Wahrheit über den NSU, schreibt James Chance Moser über Moser. Alle anderen schriftstellernden Esoteriker sind Nazis. Man muß für derlei Kindergartenscheiß schon sehr schizo sein.

Gab es jemals einen Leitartikel, einen Titel über die von Moser deutlich aufgezeigte Problematik ? …
Ich halte viele Lohnschreiber für mitverantwortlich an der verhinderten Aufklärung. All die, die immer nun von „Pannen“ schrieben und die Verflechtungen der Sicherheitsbehörden mit dem NSU Komplex ins Reich der Verschwörunstheorien verbannten…

Wie bekloppt muß man vor allem aber drauf sein, um 2018 festzustellen, daß ein Staatsschutzsenat Staatsschutz macht, also einen politischen Prozeß führt? Das wurde bereits am 22.11.2011 mit dem Mörderbeschluß im Reichstag abschließend zementiert. Scheiß auf Kriminalistik, wir brauchen das zur politischen Instrumentalisierung im Kampf gegen Rechts ™, sagten sich die Abgeordneten. Sie schissen wirklich drauf. All die Jahre.

Josef W. 28.07.2018 09:46

„ausgerechnet“, „rätselhaft“, „mysteriös!“ – falsche Fragen Mosers

!Wäre, wäre Fahrradkette“ – der Steinbrück-Spruch in der Version eines bekannten Fuißballers.
So krumm schreibt Moser – ein Anwalt des Konjunktivs.
Wer nicht in der Lage (sprich: willens!) ist, „Behörden“ oder den „Staat“ in der Differenziertheit zu sehen, in der wir ihn tagtäglich erleben, schreibt von dem seltsamen Unvermögen des BKA, Daten zu entschlüsseln und von ausgerechnet der Staatsanwaltschaft usw., von betriebenem „Staatsschutz“ etc..
Die simplen Grundfragen haben Moser nie interessiert: wer tötete die Uwes im Wohnmobil, wann, wie? Wer beging die Banküberfälle? Wer die dem „NSU“ angelasteten Morde? Und: welche Rolle nahmen bei der Aufklärung Polizei und STA ein? Plausibilitätsprüfungen, simple Logik an den BEGINN der Untersuchungen zu stellen statt im Nachhinein Rätselfragen zu stellen – das wäre journalistische Pflicht. Moser ist alles an dere als ein seriöser Journalist. Er hat sich den Verfassungsschutz als Punchingball erkoren im tiefen Wissen darum, dass man auf diesem herumtreten kann wie man lustig ist – er kann sich nicht wehren ohne seine Aufgabe zu verrraten, und so steht jede Regierung hinter dem VS und nichts kommt raus.
Das BKA z.B. oder Figuren wie Menzel sind nicht in dieser komfortablen Lage.
Aber eben die befragt Moser nicht.
Und so erfüllt er seinen Job.
Was ach so kritisch wirkt, ist Blendwerk, um als „links“ und „aufklärerisch“ zu gelten und so weiter Nebelkerzen auch im Fall Breitscheidplatz werfen zu können.
Pfui Deibel.

HW4711 28.07.2018 11:00

Schlechter Artikel

Diese auschließliche Fixierung auf den BfV und V-Männer desselben, baut nur eine zweite Nebelwand auf.

Moser erklärt uns damit, dass die NSU ein auschließlich innerdeutsches Phänomen ist.

Kein Queverbindungen zu befreundeten Diensten, keine Einbettung in einen gösseren politischen Kontext: alles isolierte Taten einiger rechter Irrer und V-Leute und BfV -Beamter.

Um mal den Denkmuster des Autors zu folgen:
Wen will Moser mit seiner Fixierung auf den BfV schützen, wen und was deckt Moser?

Fazit:
Moser hilft mit seinem Beitrag dem sechste Strafsenat, den gesamte NSU Komplex im Dunkeln zu belassen.

Aristophanes 28.07.2018 11:10

Meines Wissens ist Wohlleben auf freiem Fuß…

…weil der Haftgrund entfallen ist und nicht, weil ihm Haftverschonung gewährt wurde.

…und kann Haftverschonung in Anspruch nehmen… wäre die juristische Rechnung nicht aufgegangen und der Verurteilte hätte noch im Gefängnis bleiben müssen.

Wohlleben war bis zur Urteilsverkündung in Untersuchungshaft. Diese kann nur aufrecht erhalten werden, wenn weiterhin Fluchtgefahr besteht. Dies wurde aus objektivierten Gründen verneint, weil das familiäre Umfeld und die Höhe der Reststrafe dagegen spricht. Da das jetzige Urteil noch nicht rechtskräftig ist, war Wohlleben zunächst aus der Haft zu entlassen.

An diesem Sachverhalt hätte auch eine Haftstrafe von 12 Jahren erst einmal rein gar nichts geändert.

Ob Wohlleben Haftverschonung beantragt und ihm diese gewährt wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Die ganze hätte, sollte, könnte Plan-B-Verschwörungsnebentheorie des Autors beruht demnach auf einer falschen Prämisse. Die hätte er innerhalb von 2 Minuten mittels einfacher Web-Recherche überprüfen können. Es ist aber eher davon auszugehen, dass der „Verfahrensspezialist“ Moser das weiß.

Man kann aber auch sagen: Das Gericht hat sich mit seinen Urteilssprüchen als Organ des Staatsschutzes erwiesen und hierbei eine Rolle gespielt, die andere dirigierten.

Solche Sätze weisen eher auf ein gestörtes Verhältnis, ob nun aus schierer Unkenntnis oder aus politischer Überzeugung, zur Rechtsstaatlichkeit hin. Was Herr Moser nicht ab kann ist die Tatsache, dass ein Strafgericht keine politischen Prozesse durchführt. Das Gericht hat alleine die Aufgabe, über die Tat und die sich hieraus ergebende Schuld der Angeklagten zu urteilen. Die politische Aufarbeitung ist nicht die Aufgabe des Gerichts. Das kann man bedauern, man sollte sich aber auch die Konsequenzen vor Augen führen, wenn es nicht so wäre.

Pedrass Foch 28.07.2018 15:40

Re: Meines Wissens ist Wohlleben auf freiem Fuß…

Aristophanes schrieb am 28.07.2018 11:10:

Was Herr Moser nicht ab kann ist die Tatsache, dass ein Strafgericht keine politischen Prozesse durchführt.

Außerdem ist die Erde eine Scheibe, und der Weihnachtsmann hat einen langen weißen Bart!

Friedensblick 28.07.2018 15:34

Was liegt eigentlich gegen Marschner vor, nach all den Jahren Recherche?

esoterische Seher des #NSU: Sebastian Weiermann

Das ist doch mal eine Ansage der Zeitung „Jungle World“. Sie stellt ihren Internetklickern und Lesern vor, wie die extreme Rechte die Urteile im NSU-Prozeß kommentiert und steigt in das Thema gleich mal mit dem Agenten vom NSU, Sebastian Weiermann, ein. Ganz großes Kino von den jugendlichen Journalisten, den Weiermann als extremen Rechten einzunorden und ihn als Paradebeispiel extrem rechter Propaganda vorzuführen. Das schauen wir uns dann doch mal genauer an.

Neonazis zeigen sich erfreut über den Ausgang des NSU-Prozesses.

Einige.

Verschwörungstheoretiker und Rechtspopulisten regt die Urteilsver­kündung zu neuerlichen Mutmaßungen über den türkischen Geheimdienst, die russische oder türkische Mafia oder die Hizbollah als wahre Täter an.

Das muß zwangsläufig so sein, da das Gericht ja ausschließlich die von Diemer vorgetragene Verschwörungstheorie verhandelt hat, anderen im Prozeß keinerlei Bedeutung beigemessen wurde, auch wenn es die Opferanwaltsmafia immer wieder versucht hat. Da blieb Richter Götzl stur, Hier steht nur der Diemer mit seinen kruden Phantasien zur Diskussion. So lautet das geltende Recht. Recht hat er, der Richter.

Zwei der im NSU-Prozess Angeklagten sind bei Neonazis besonders beliebt: Ralf Wohlleben und André Eminger.

Das ist freilich heftig im Nebel gestochert. Eigentlich ist es genau umgekehrt. Wohlleben und Eminger sind bei den Neonazis völlig uninteressant, eine Handvoll Ausnahmen außen vorgelassen. Woran der extrem rechte Schmierfink die besondere Beliebtheit festmacht, bleibt er schuldig. Es darf gemutmaßt werden, das er sich die mit dem Zeigefinger aus seinem Anal zog.

Beide rückten in den Jahren des Gerichtsprozesses nicht von ihren rechtsextremen Ansichten ab.

Warum sollten sie davon abrücken? Dafür gibt es keine Rechtsgrundlage. Oder anders gesagt, es war eben doch ein Gesinnungsprozeß, in dem nicht 10 Morde, sondern ersatzweise die rechte Gesinnung verklagt wurde. Genauso wurde er medial begleitet.

Manche Menschen würden eher sterben als nachdenken. Und sie tun es auch.

Bertrand Arthur William Russell

Etwa zehn Neonazis freuten sich im Gerichtssaal über das milde Urteil für ihren Kameraden, sie applaudierten bei der Verkündung des Strafmaßes und bei der Aufhebung des Haftbefehls. ­Einem Augenzeugen zufolge war auch deutlicher Jubel aus ihrer Richtung zu vernehmen.

Ja und? In der BRD werden jährliche tausende Prozesse geführt, wobei einige mit Beifall oder Protest begleitet werden, je nach Gemüt und charakterlicher Veranlagung der eingelassenen Zuschauer. Das wird von Richtern nicht goutiert, läßt sich aber in einer Gesellschaft nicht vermeiden, die emotional konditioniert ist, statt sich des Verstandes zu bedienen. Den schnelle Kick zu bedienen, das ist wichtiger, weil es der Erfolg des Augenblicks ist.

Als Beleg sei Andreas Förster als echter Spitzenesoteriker und linker Verschwörungspezialist zitiert.

Es ist nicht üblich, aber es kommt schon ab und zu vor, dass Gerichtsbesucher bei Urteilsverkündungen ihre Zustimmung oder Ablehnung manifestieren. Was sich vergangenen Mittwoch aber im Gerichtssaal A 101 des Oberlandesgerichts München abspielte, war empörend und beschämend.

Nein, es war weder noch, sondern schnöde Gerichtsrealität. Beschämend und empörend ist das niedere Niveau der evangelistischen Esoterik, auf dem sich Linke Besserwisser bewegen. Was sich da abspielte, spielt sich so und anderes etliche Male jährlich auch woanders ab, wird aber von Förster und Konsorten geflissentlich übersehen.

Wohlleben … ist als ehemaliger stellvertretender NPD-Vorsitzender in Thüringen und Organisator von Rechts­rock-Konzerten die bekannteste Figur aus dem Nazimilieu, die in München vor Gericht stand.

Das ist extrem rechte Bullenscheiße, was der Weiermann da dichtet. Auch Wohlleben interessierte keine Sau. Es ging 5 Jahre lang um Zschäpe, Zschäpe und nochmals Zschäpe als bekanntesten Nazi überhaupt. Es ging nur um Zschäpe als Nazibraut, um den Teufel, der sich schick gemacht hat. Alles andere diente der Garnierung.
Und als ob es nie um was anderes gegangen wäre als um Stil und Grandeza bringt Weiermann auch schon den Beleg.

…wie ein Prozessbeobachter schildert: »Die Neonazis unten im Saal und diejenigen auf der Publikums­empore zeigten auch durch ihre Bekleidung ihre Zusammengehörigkeit an. Sowohl Ralf Wohlleben als auch André Eminger trugen schwarze Hemden und Hosen. Auch ihre Ehefrauen, die im Prozess als Beistände zugelassen waren und direkt bei ihren angeklagten ­Männern sitzen durften, trugen schwarze Hosen und Oberteile. Auch die ­Neonazis auf der Tribüne trugen schwarze Hemden.«

Was will uns der Eleve politischer Dichtkunst damit sagen? Daß er einer der ganz großen Schmierfinken der Esoterik-Branche ist, ein Seher des Grauens. Das war auch vorher schon bekannt. Vermutlich ist es Schinden von Zeilenhonorar. Er braucht die Arbeitergroschen, die der Kassenwart der „Jungle World“ auf ihn abwirft.

Die Partei »Der III. Weg« fasste sich auf ihrer Website kurz. Sie gab das verkündete Strafmaß wieder und bezeichnete das Verfahren als »Schauprozess« gegen ein »NSU-Phantom«.

Genau so war es.

Von einem »Schauprozess« ist auch beim rechtsextremen Magazin Compact die Rede.

Wenn Compact rechtsextrem ist, dann Weiermann schmierfinkender Apologet der RAF. Mindestens.

Das Urteil im NSU-Prozess hat auch andere Verschwörungstheoretiker zu neuen Mutmaßungen angeregt. Ganz vorne dabei ist »der Fatalist«, der das Blog »Arbeitskreis NSU« betreibt, dort seit Jahren systematisch Zweifel an ­allen Erkenntnissen im NSU-Komplex schürt und so die ohnehin bestehende Desinformation noch vergrößert. In ­einem Interview mit einem anderen Verschwörungstheoretiker behauptet er, Zschäpe sei zu ihrer Aussage erpresst worden, sie wisse tatsächlich gar nichts über die Taten, was man an ihrer Aussage gemerkt habe. Sonst ergeht sich »der Fatalist« in Beschwerden über »die Mainstream-Medien«, die die Wahrheit entweder nicht sagen wollten oder zu geringe Kenntnisse über den NSU hätten.

Das ist die Hausaufgabe, die wir den Leser des vom Fatalist betrieben Blogs auferlegen. Finde alle Belege für die Weiermannsche Verschwörungstheorie.

Eine rassistische Mordserie gab es ­diesen Darstellungen zufolge nicht.

Das ist so ziemlich die einzige Aussage, die man dem rechtsextremen Spinner abkaufen kann. Hätte es eine solche gegeben, dann hätte man die Täter ermittelt, Gerichtsprozesse geführt und die Begründungen für die Urteile nachlesbar in Datenbanken. Leider wird der interessierten Öffentlichkeit bis heute immer noch Diemers Butter und Brot vorenthalten, nämlich die von ihm und Genossen gerichtsfest bewiesene Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos, auf die sich das Konstrukt der Mittäterschaft gründet. Das gehörte all die Jahre zu den bestgehütetsten Staatsgeheimnissen und wird auch so bleiben. Niemand hat die Absicht, die Ermittlungsakten zur Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos zu veröffentlichen.
Esoterische Spinner vom extrem rechten Rand, die ihren Verstand im Enddarm sitzen haben und daraus Billigpropaganda fabrizieren, sind mit derlei simplen Überlegungen überfordert. Es würde Intellekt voraussetzen, sich mit Akten abzugeben.

Wer das bei der Lektüre im Bewusstsein trägt, den verwundert nicht, dass … ausgerechnet das Kapitel der früheren Tabakwarenverkäuferin Sophie Breyer aus einer in einem einzigen Wort ausgedrückten Feststellung besteht: »Idioten.«

Wir sind umzingelt von Idioten. Schönen Sonntag.

esoterische Seher des #NSU

anmerkung: Wochenende kleiner Esoterikkurs
Admin: na fein. ein 2-teiler? wird sicher anspruchs­voll 😉
anmerkung: Esoterik ist nicht anspruchsvoll, kannste labern wie der Evangelistenschnabel gewachsen ist und Terror­an­schläge von KHH herbeihalluzinieren

Bettina Müller wärmt für die Zeitung „Neues Deutschland“ vom 20.07.2018 den steinalten Artikel „Weißes Rauschen“ von Eike Sanders (apabiz) auf, der sich mit der Kriminaltelepathie beschäftigt. Eine Verlinkung zum apabiz kann wegen offensichtlicher Vergewaltigung der deutschen Sprache nicht stattfinden. Wir machen uns nicht mit Tätern gemein.

Die kriminaltelepathischen Ausführungen sind an und für sich sehr lobenswert, doch warum die esoterischen Evangelisten der NSU-Seher-Sekte als tagesaktuelles Phänomen dieser Branche da außen vor bleiben, das wiederum ist streng gehütetes Redaktionsgeheimnis.

Man hätte es ja zum Anlaß nehmen können, den Studiengang Telepathie an der Uni Bielefeld abzuwatschen, die einen 11. Dönermord gesehen haben und über den Äther schickten. Mit geradezu telepathischen Begründungen, also feinster deutscher Universitätsesoterik, die hier nichts zur Sache tun. Schade, denn somit rutsch der Dönermord zu Döbeln weit abgeschlagen auf Platz 12.

Zur Sache wichtig ist nur, daß die Dummen erstens immer wieder nachgefickt und zweitens an den Universitäten fertig ausgebrütet werden. Mehr muß man zur deutschen Zukunft nicht wissen. Der NSU lebt. Er ist nie wieder totzukriegen.

Der NSU nie wieder totzukriegen, wie Sebastian Bähr nachdrücklich unter Beweis stellt, indem er über

die brutale wie lange Geschichte des Rechtsterrorismus im Land

schwadroniert.

Erinnert sei an die »Deutschen Aktionsgruppen«, die »Hepp-Kexel-Gruppe«, die »Wehrsportgruppe Hoffmann«.

Ewing @mkewing123 Antwort an @Seb_Baehr @ndaktuell

Sebastian Bähr sie verbreiten Fakenews! Das NSU Märchen wollen sie als real verkaufen?! An KEINEN! Mord ist eine Spur gefunden wurden von den Uwe’s. Sie wollen doch nur ihre Gelder sichern, für ihre Vereine im Kampf gegen rechts… 😉

Der GBA jedenfalls hat 1982 das Verfahren gegen Karl-Heinz Hoffmann und andere mangels begründeten Tatverdachts und wegen Nichter­mitt­lung der Täter eingestellt. So viel Aktenesoterik muß sein.

There is no such thing as Rechtsterrorismus from Wehrsportgruppe Hoffmann, beliebte Thatcher in solchen Fällen in gepflegtem Englisch zu sagen.

1929 schließlich war, zumindest von offizieller Seite, Schluss mit der Hellseherei bei Kriminalfällen. Das Innenministerium gab einen Runderlass an alle Polizeibehörden heraus, der unmissverständlich untersagte, »Hellseher, Telepathen u. dgl. zur Aufklärung strafbarer Handlungen heranzuziehen oder sie an Maßnahmen zu beteiligen, die eine Aufklärung mit Hilfe parapsychischer Fähigkeiten bezwecken«.

Nein, war es nicht. Seher sind auch heute und bis hinein in höchste Kreise der Linken ein gern gesehenes und gehuldigtes Volk.

#NSU: Kein Schlußstrich unter #schlussstrich


Foto dieser Frau (Horst Seehofer) aus Gründen des Schutzes der nachwachsenden deutschen Jugend entfernt.

@ZDFheute

Die Akte des NSU-Prozesses sei für sie nicht geschlossen, sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel in der letzten Pressekonferenz vor der Sommerpause: „Das wird noch weitergehen.“

Admin: na wenn doch 6 oder 9 dönermörder noch frei herumlaufen… in Deutschland oder in der Türkei oder in Mossul… dann kann Mutti ja schlecht #schlussstrich rufen, gelle Herr AustLaabs ?

anmerkung: Punk’s not dead: Sex Pistols‘ John Lydon comes out in support of Trump, Brexit and Nigel Farage

fragezeichen2: Pissnelken. twitter.com/KatharinaKoenig/

anmerkung: Sonntag das Dreamteam der Volksaufklärung: der dicke Fischer und diese Frau (Horst Seehofer)

Admin: oh fein, den dicken fischer mag ich ja gar nicht. immer feste druff 🙂

Das Urteil der Münchener Berufsrichter war eine Watschen für alle. Die Vorstellung ist aus. #schlusstrich.

Es wurde gewehklagt, daß das so nicht ausgemacht war. Die deutsche Gesinnungsjustiz hat grandios versagt, obwohl die Abgeordneten, die für den Mörderbschluß stimmten, also alle, sich redliche Mühe bei der politischen Vorverurteilung gegeben hatten.

Die Richter konnten nicht anders als so zu urteilen, wie sie geurteilt haben. Unter der gegeben Voraussetzung der von Diemer und Genossen vorgestellten Verschwörungstheorie der Existenz eines NSU ließen sich aus ihrem Verständnis heraus keine anderen Urteile fällen. Es war dünn wie eine Suppe aus der Endkriegszeit, was Diemer präsentiert hatte.

Doch noch kein Schlußstrich, denn schon wieder blutgrätscht die Politik der Justiz in die Beine. Diese Frau (Horst Seehofer) höchstpersönlich, die, die umfassende Aufklärung versprach, hat die Akte NSU wieder aufgemacht. Das bedeutet, es wird doch weiter nichts aufgeklärt. Besser ist es wohl.

Doch nun kommt der Fischer im Hamburger Kindermagazin bentomäßig um die Ecke, blutgrätscht noch ekliger, als es die Luschen der Aufklärung jemals gekonnt hätten und schwankt in seiner Urteilsschelte zwischen Wahn und Wahrheit wie Jean-Claude Juncker auf politisch glitschigem Parkett.

Am 11. Juli 2018 hat das OLG München das Urteil im NSU-Verfahren verkündet. Neben Verfahrensbeteiligten haben sich alsbald auch der Präsident der Republik Türkei sowie die NSU-Beauftragte der „Süddeutschen Zeitung“, Frau Ramelsberger, unzufrieden gezeigt. Letztere hat die lange Serie ihrer Analysen am 12. Juli mit einer halbseitigen Charakteranalyse „des Richters“ zu Ende gebracht und sie für Begriffsstutzige am 14. Juli als Kommentar noch einmal wiederholt. Der Angeklagte Wohlleben sei zu gut weggekommen (ob er das auch so sieht, mag dahinstehen), ein Grinsender sei freigelassen, ein Reuiger eingesperrt worden. Neonazis hätten auf der Tribüne geklatscht. Der Vorsitzende habe nur viereinhalb Stunden für die mündliche Begründung gebraucht und kein hinreichendes Mitleid mit den Nebenklägern gezeigt. Ergo: „Der Richter“ und „sein Senat“ haben vor der historischen Aufgabe versagt, die ihnen vom Schicksal gegeben war. Dass die Analyse auch noch tiefer fliegen kann, bewies ein Rechtsgelehrter namens Tomas Spahn, der im Aufklärungsorgan „Tichys Einblick“ eine Abfolge wirrer Desinformationen veröffentlichte.

Woran der Rechtsgelehrte die wirren Desinformationen des Thomas Spahn festmacht, das verschweigt er uns tapfer, verlinkt es auch nicht, so daß die Menschen, die von dieser, also Fischers Wertung, Kunde erhielten, zumindest in diesem Punkt unwissend sterben werden müssen.

Halten wir an dieser Stelle ergo fest, auf welchem Fundament Fischer seine Meinung (so gekennzeichnet) gründet.

Im Gegensatz zu den genannten Fachleuten verfüge ich weder über Detailkenntnisse der Münchener Hauptverhandlung noch über die Fähigkeit, ein noch nicht geschriebenes Urteil zu analysieren. Ich kann daher nur ein paar allgemeine Fußnoten beisteuern.

Das heißt nichts weiter, als daß er auf dem gleichen Level wie Binninger, Diemer oder eben Ramelsberger urteilt. Er weiß nichts, hat aber eine Meinung dazu. Abgesehen also davon, daß Fischer keine Ahnung hat, sind ihm trotz allem nebst wirren Desinformationen, z.B. zum Oktoberfest-Attentat, ein paar literarische Perlen aus dem Füllfederhalter getröpfelt. Daß er den Mord an Buback lieber wegläßt, ist auch verständlich.

Schön, was er zu den 5 Verteidigern Zschäpes schreibt.

Vielleicht sind es einfach nur mittelmäßig sachkundige Rechtsanwälte, die andere mittelmäßig sachkundige Anwälte ersetzt haben. Dieses Schicksal ereilt wöchentlich 20.000 Beschuldigte, ohne dass der Rechtsstaat zusammenbricht.

Zum Götzl weiß er auch was.

Die drei Richter des Senats heißen „Richter Götzl“. …

Paragrafen 120 Abs. 2 und 122 Abs. 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) sagen: „Die Senate entscheiden in der Besetzung von drei Mitgliedern mit Einschluss des Vorsitzenden“. Man kann Artikel 97 Abs. 1 Grundgesetz hinzufügen: „Die Richter sind unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen.“ Das ist leicht verständlich. Der Vorsitzende „leitet die Verhandlung“ (Paragraf 238 Abs. 1 StPO). Mehr nicht. Er ist nicht der „Chef“. Wenn zwei Richter anderer Ansicht sind, ist Herr Götzl überstimmt. Welche rechtsstaatsferne Verkennung veranlasst Journalisten, so leicht verständliche Regelungen konsequent und vorsätzlich zu missachten, zu verschweigen und in ihr Gegenteil zu verdrehen – noch dazu in einem Fall, in dem es auf Rechtsstaatlichkeit und Genauigkeit so ankommt wie hier?

Die Opferanwaltsmafia (Nebenklage) kann er gar nicht leiden.

Verfehlt waren Inszenierungen von Nebenklagevertretern, die vom Gericht eine historische Aufklärung verlangten und diese Forderung mit den Hoffnungen und Emotionen ihrer Mandanten verknüpften. Sie missbrauchten deren Naivität. …

Wer in Deutschland professionell Strafrecht betreibt, weiß, dass es im Strafprozess nicht um „Aufarbeitungen“ und Analysen historischer Schuld und kultureller Erniedrigung geht. …

Den Angehörigen der Mordopfer des NSU als Verfahrensziel zu versprechen und öffentlich vom Gericht zu verlangen, es solle die Strukturen des institutionellen Rassismus aufklären, ist daher etwas infam: Jeder NK-Vertreter, der das forderte, weiß, dass es sich um eine im Strafverfahren wohlfeile Forderung ins Nichts handelt. Und dass der Vorwurf an das Gericht, sie nicht erfüllt zu haben, keinen Effekt haben kann außer der Delegitimierung des Verfahrens selbst. NSU 2018 ist nicht Auschwitz 1963, selbst wenn die Stimme bebt.

Das ist dem Daimagüler, Hoffmann und artverwandter species mitten in die Fresse.

Das 5jährige Wirken der Hiwis der linken und antifantastischen Schmierfinkenbranche faßt er so zusammen.

Die Prozessberichte gingen dahin wie Wetterberichte … Ich habe noch von keinem Rücktritt von Chefredakteuren oder Herausgebern gehört, in deren Verantwortlichkeit vormals diese oder die Berichterstattung über die angeblichen „Döner-Morde“ fiel. …

Die Verharmloser und Sympathisanten, Nebelerzeuger und Unterstützer sind unter uns; und sie benutzen die Freiheiten der Gesellschaft, um ihre Zerstörung zu befördern. Das NSU-Verfahren, so meinte mancher Kommentator, hatte die Aufgabe, den Zustand der deutschen Gesellschaft festzustellen. Diese Forderung ist monströs, uninformiert und totalitär, wie moralisch auch immer sie sich gerieren mag. Sie verlangt vom „Richter Götzl“, der hier oder dort so oder anders heißt, die Herrschaft über die Gerechtigkeit. Im selben Atemzug stellt sie ihn als verachtungswürdig dar, weil er den Erwartungen des Publikums nicht genügt. Das ist eine Vortäuschung dessen, was man einst „Kritik“ genannt hat. Wenig spricht dafür, dass diejenigen, die hierzulande die Forderung erhoben und kommunizierten, dafür jemals etwas riskierten in den Lebenswelten, in denen ihr Ego lebt.

Eine Unlogik sei näher erklärt, denn die Aussage verwirrt genauso wie seine verwirrten Desinformationen.

Dass die Strafverfolgungsorgane „versagt“ haben, wird man wohl sagen müssen. Selbst wo sie nicht zu den Sympathisanten gehörten, haben sie gehandelt, wie es der Volkspolizist und der Verfassungsschützer als „Organe“ gelernt haben. Das heißt: So, wie wir es ihnen beigebracht haben.

Irrtum. Sie haben genau nicht versagt. Polizei und Justiz haben exakt so funktioniert, wie sie funktionieren sollten.

Die eigentlich wichtigste aber etwas unterbelichtete Aussage lautet:

Es ist nicht strafbar, bescheuerte Ansichten über die Welt zu haben.

So soll es bleiben, äh sein, tschuldigung, werden, denn ist es ja nicht. Schönen Sonntag.

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Das ist ein Schlußstrich.

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot

Wer für sich in Anspruch nimmt, daß für ihn Rechts seine Endstation ist, dem ist nicht zu helfen, der will auch keine Hilfe, erst recht nicht vom AK NSU. Bei uns bekommt er sie eh nicht, denn wir sind keine Sozialarbeiter für Nazis. Die Fas müssen alleine doof sterben.

Ein Tim Schulz, der auch mal einen Beitrag im Krampf gägen Rächts™ beitragen wollte, hatten einen gar heftigen Hirnkrampf, als er seinen Sermon zum Schandurteil der 5 Berufsrichter auskotzte, das von Herrn Staatsschutzrichter Götzl verkündet wurde.

Der Rechtsstaat verhöhnt sich selber viel besser, als es die Rechten jemals könnten. Solange diese Frau (Horst Seehofer) auf die in der BRD geltenden Gesetze scheißt und gesetzwidrig noch und nöcher durch die Weltgeschichte tappert, ist sie höchstselbst die rechteste aller rechten Rechtsstaatsverhöhner. Verhöhnung von Rechtsstaat ist zuerst mal immer, wenn die damit beauftragten Personen keinen Rechtsstaat machen.

Das Pamphlet von Schulz kann sich jeder auf eigene Gefahr hin selbst durchlesen, denn das ist nicht das heutige Thema. Thema ist der AK NSU, besser gesagt, das Bild, das die Faschos um Schulz herum von ihm haben.

Also fangen wir gleich mit der Screenschote an, die von Schulz mit diesem lustigen Text bedacht wurde.

Diverse Szene-Medien geben vor, über Geheimakten zu verfügen

Preisausschreiben des Tages:

Wer sich die Mühe des Lesens auf der rechten Endstation macht, mag uns alle Aussagen aus dem Artikel zusenden, mit denen ein inhaltliche Aussage transportiert wird.

Einsender mit der richtigen Lösung dürfen sich kostenlos das Szene-Medium Einstieg NSU und die lose Blattsammlung Sammlung Parlograph Blog downloaden. Als Bonus drauf gibt es noch superstrenggeheime Geheimakten.

Alle anderen dürfen das auch.

Da es sich um ein Bildschirmfoto des Blogposts Zahl nicht drauf beim Aktenkauf handelt, wäre ein erster Fragenkomplex zu beantworten. Wer oder was ist die Szene? Der AK NSU kann es nicht sein, denn der gehört niemanden, auch keiner Szene an. Er macht ab und zu eine. Aus gutem Grund.

Nehmen wir mal der Übung halber an, der kleine Nazi von der rechten Endstation meint den AK NSU. Unter dieser Voraussetzung ist die Aussage eine faschistische Propagandalüge, denn, wie gesagt, erstens ist der AK NSU kein Szene-Medium, sondern ein AK, zweitens gibt er nichts vor, schon gar nicht, also noch nie, daß er über Geheimakten verfügt. Wenn er über solche verfügen täten würde tun, dann wären sie schon lange nicht mehr geheim.

Zu deutsch, Schulz will im Stile eines pimpfigen Gestapospitzels denunzieren. Das darf er, denn das ist im Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches nicht verboten.

Zudem kursieren in Szeneblogs allerhand Verschwörungstheorien um das sogenannte „NSU-Phantom“. …

Der selbsternannte „Arbeitskreis NSU“, ein wirrer Verschwörungsblog, macht dahinter ein Komplott der Geheimdienste aus, unterstützt von Politik und linken Anwälten. Böhnhardt und Mundlos seien lediglich „Bauernopfer“.

Wieder diese ominösen Szeneblogs, ohne diese zu qualifizieren, uns mal ausgenommen. Fangen wir also damit an. Die gruseligsten Verschwörungstheorien zum NSU-Phantom wurden von Polizeidetektiv Ziercke und Nichtermittler Range in die Welt gesetzt, um von den Abgeordneten des Deutschen Bundestages den Mörderbeschluß vom 22.11.2011 zu erpressen. So what?

Propagandistisch war es der Husarenritt von Ulli Jentsch von der Staatsschutzklitsche apabiz und der Merseburger Krabbelgruppe des Pfaffen König, die in einer konzertierten Kommandoaktion mit dem Staatsschutz eine DVD an das Alstermagazin verhökerten und am 12.11.201 um 16:03 Uhr die Geburt des NSU bekanntgaben, ohne das jemand wußte, was das überhaupt ist. Es war eben genau was? Genau. Ein Phantom. Das NSU-Phantom. Das ist es auch bis heute noch, denn im Grunde wissen wir gar nichts (Binninger).

Zeuge Dr. Herbert Diemer: Vor allen Dingen weil – – Ich weiß nicht:
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Ich weiß es nicht.
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Ich weiß es nicht.
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Ich weiß es nicht. Ich kann es doch nicht ändern.
Uli Grötsch (SPD): … wissen Sie es noch?
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Nein …
Zeuge Dr. Herbert Diemer: … das weiß ich auch nicht, Herr Abgeordneter.
Zeuge Dr. Herbert Diemer: … weiß ich nicht mehr genau …
Zeuge Dr. Herbert Diemer: … weiß ich nicht …
Zeuge Dr. Herbert Diemer: … weiß ich nicht …
Zeuge Dr. Herbert Diemer: … weiß ich nicht …
Zeuge Dr. Herbert Diemer: Das weiß ich nicht jetzt, aber das könnte ich mir vorstellen …

Und weil es eben ein Phantom ist, ein Phantasieprodukt, führt es genau das Leben, das ihm gebührt. Ihm wird mit fantomasisches Leben eingehaucht. Der NSU ist zu 99,999% ein Produkt der ausufernden Phantasie der Antifa, linker Medien und von ca. 60 am OLG-Stadl zu München aufgetretenen Rechtspflegeorganen. In enger und sehr vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Politikern. Das sei nicht verschwiegen. Denn ohne deren ständige Blutgrätschen wäre der NSU heute nicht das, was er heute ist.

Binninger war von den Aussagen seines Edelzeugen höchst entzückt. Zu Abschied bewarf man sich gegenseitig mit Komplimenten und herzte sich in den Feierabend. Kann jeder nachlesen, der es nachlesen will.

Selbsternannt kann sich Schulz sparen. Das ist szenetypisches Denunziantensprech. Hätte man den Endstationern eigentlich bei einer der vielen V-Mann-Schulungen erklären können. Woran Schulz festmacht, daß der AK NSU in Wirklichkeit ein wirrer Verschwörungsblog ist, das bleibt offen, da es als Behauptung so da steht, aber nicht bewiesen und auch nicht belegt ist.

Der AK NSU hat hinter dem NSU-Phantom höchst selten und dann in einer Nebenspur ein Komplott der Geheimdienste ausgemacht. Wir gehen nach wie vor davon aus, daß es sich bei dem geheimen Leben von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe um eine wesentlich vom sächsischen Staatsministerium für Inneres fürsorglich betreute Polizeiaktion gehandelt hat, die mit geheimdienstlichen Methoden geführt wurde und bis heute geheimdienstlich verschleiert wird. Das ist schon alles. Woher das Leichtgewicht der Goebbelspropaganda Schulz also seine Weisheit hat, bleibt sein schmutziges Geheimnis. Vom Szene-Blog des AK NSU hat er sie definitiv nicht.

Die Bauernopfer hat der Ken Jebsen auf seinem Youtube-Kanal verzapft, das stammt nie und nimmer von uns. Mit dem Jebsen haben wir auch nichts zu tun.

Wenigstens das hat der Schulz verinnerlicht: Wes Faschistenbrot ich eß, des Propaganda kotz ich aus. Die Antifa sind die besten Staatsschützer die man für Geld kaufen kann.

q.e.d.

P.S.: Für alle Freunde der klassischen deutschen Medizin (Oma weiß, was den Husten lindert) ausnahmsweise noch ein kleines Rätsel, das es zu lösen gilt: Hat der Diemer auch Ischias?

Zeuge Dr. Herbert Diemer: Man kann doch nicht sagen, dass eine DNA-Spur, die von Unbekannt ist, dann die vom Täter sein muss, wenn sie nicht von einem Berechtigten ist. Das kann man doch nicht sagen.

Doch, kann man. Doch wann? Und wer darf das?

Petra Pau beklagt Versagen deutscher Gesinnungsjustiz

Nach Prüfung aller verfahrenserheblichen Sachgründe hat die Bundes­an­walt­schaft entschieden, den Haftbefehl gegen Ralf Wohlleben aufzuheben. Er wurde aus der Haft entlassen,

Petra Pau @PetraPauMaHe

Bitter, die Angehörigen und Überlebenden des NSU-Terrors müssen dies als Schlag ins Gesicht empfinden. Wohlleben hat kein Hehl aus seiner Gesinnung gemacht, die Gefahr ist nicht gebannt.

Bobby @BobbyHH1234 Antwort an @PetraPauMaHe

Mist so ne unabhängige Justiz aber auch. Ach war das noch herrlich im Sozialismus.

Was für eine schlechte Verliererin hingegen Petra Pau, die über das Versagen der deutschen Gesinnungsjustiz wehklagt.

Im übrigen sind die Angehörigen und Überlebenden die Opfer linken Medienterrors, propagandistische Geiseln für den Krampf gägen Rächts™.

#NSU: Moser führt Selbstgespräch und lobt sich selbst

Nach dem Urteil ist nicht vor der Aufklärung, sondern das genaue Gegen­teil, die Zementierung der Nichtaufklärung, das deutliche Signal an die Jammerlappen der Nation, das Gewinsel sein zu lassen. Es wird nichts aufgeklärt werden. Jedenfalls nichts, was NSU heißt, also angefangen bei den 10 Morden an türkischen, kurdischen, griechischen und deutschen Bürgern bis hin zum Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos.

Huch, Moser lobt Moser ist ein steinalter Hut? Dann ist er ja Wiederholungstäter, der Gold Star For Robot Boy.

Bajoboes 30.07.2017 21:37

Sagen Sie mal Herr Moser, stimmt ditte hier?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2017/07/30/nsu-moser-lobt-moser/

Schreiben Sie sich als James Chance hier selbst Lobreden ins Forum? Ist das nicht ganz schön … dürftig?

Warum? Nicht, dass Ihre Artikel jetzt extrem frequentiert würden, aber das liegt ja vor allem auch daran (glaube ich), weil dieser Prozess vermutlich von so ca. 80-90% der Leute in dem Land hier ohnehin für eine Farce gehalten wird und sich an dem Thema noch abzuarbeiten schon etwas von der verzweifelten Naivität eines Don Quixote hat (ich will das damit nicht diskreditieren, aber sämtliche „bürgerlichen“ Aufklärer sind halt nicht gegen den tiefen Staat angekommen).

Warum loben Sie sich hier selbst und dann auch noch so, dass es andere offenbar billig mitbekommen?

Ja, das kenne ich auch. Wenn ich mich mal wieder richtig super fand, danke ich mir auch und lobe mich über den grünen Klee. Zum Beispiel wenn ich beim Bäcker ein lecker Stück Sahnetorte mit Schokosplittern und Nougatdip gekauft habe. Also da lobe ich mich noch nicht. Da lasse ich nur den Zahn tropfen. Aber wenn ich es dann vertilgt habe, mir vor lauter Behaglichkeit auf den Wanst klopfe, dann rutscht mir ob meiner hervorragenden Einkaufskunst doch ab und zu ein Lob über die Lippen, was für ein tolles Burschel ich doch bin.

So geht es auch dem Moser, der Selbstgespräche führt und sich für die Verklappung seines geistigen Sondermülls im Internet über den grünen Klee lobt. Im Gegensatz zu einer Nuß-Nougat-Sahne- ist Moser halt nicht die hellste Torte unter den NSU-Poeten.

Einen schönen Sonntag allen bei lecker Sahnetorte.

Trumpelstilzchen 11.07.2018 17:34

Popcorn !

Schafft das Forum mehr als 1000 Beiträge zum Thema ?

better-with-bacon 11.07.2018 18:00

Ein fröhliches Stelldichein der VTler – fängt schon beim Artikel an

Besseres Entertainment gibt es kaum.

mind.dispersal 11.07.2018 17:36

Es geht allein deswegen weiter

Weil die Anwälte von Zschäpe in Revision gehen werden.

Das Urteil ist Rechtsstaatlich eine Enttäuschung. Zu feiern hätte es dann etwas gegeben, wenn selbst in diesem ideologisch und emotional, landesweit aufgeladenen Prozess das Prinzip „Im Zweifel für die Angeklagte“ hochgehalten worden wäre.

Dann wäre eine Verurteilung wegen „10fachen Mordes“ jedoch schlicht unmöglich gewesen, da selbst die wissentliche Unterstützung in Abwesenheit für die Morde nicht ausreichend belegt ist.

So hat man Beate Zschäpe dann eher doch stellvertretend für Mundlos und Böhnhardt verurteilt. Und das ausgerechnet in einem Prozess der Faschisten gemacht werden sollte.

Ein bitteren Beigeschmack hat das schon.

James Chance 11.07.2018 17:45

Vielen Dank an den Thomas Moser..

gerheise 11.07.2018 18:17

Re: Vielen Dank an den Thomas Moser..

LOL, der Thomas Moser dankt dem Thomas Moser. Das ist der NSU-Kracher schlechthin.

James Chance 11.07.2018 17:57

SPON : „Pannen und Behördenversagen Die Merkwürdigkeiten im NSU-Komplex“

Das ehemalige Nachrichtenmagazin verhöhnt den Aufklärungswunsch der Angehörigen,behaupt es sei am plausiblsten,dass Böhnhardt und Mundlos den Heilbronn-Tatort ZUFÄLLIG während ihrer Radtouren entdeckten,definiert die FBI Spur weg und ignoriert Kiesewetters Thüringen Bezüge …

Red Sonya 11.07.2018 17:57

Das Reichsgericht hat gesprochen.

Bin Ladens Leibwächter lief hier unbehelligt viele Jahre durch die Gegend und Beate Z. bekommt lebenslänglich in einem Indizienprozess. Nicht mehr mein Land!

HW4711 11.07.2018 18:14

rassistischen Serienmorde des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)

Ich habe mal nach ‚Denkmal NSU Opfer‘ gegoogelt.

Ungefähr 89.100 Ergebnisse

Die gesamte Gutmenschen Welt basiert auf dem Axiom
„rassistischen Serienmorde des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)“

Das gesamte Antifa – , SPD – , Grünen – , Linken – Denkmodell basiert auf diesem Axiom: einer als absolut richtig postulierter Annahme, der ultimativ gültigen Wahrheit, der keines Beweises bedarf.

Alles Andere ergibt sich daraus als logische Konsequenz:
Vom Kampf gegen Nazi-Deutschland 2018 bis hin zu den Umvolkungs-Ideologien und refugee welcome, open border Vorstellungen.

Fakten, Beweise, Logik sind irrelevant.
Ein Art ideologischer Gottesstaat.

Das ist die Deutschland 2018.

Die_Templer_sind_immer_im_Spiel 11.07.2018 18:32

Re: Vielen Dank an den Thomas Moser..

Warum führen Sie Selbstgespräche?

Die_Templer_sind_immer_im_Spiel 11.07.2018 18:40

Re: Vielen Dank an den Thomas Moser..

Aufgrund des Titels Ihres Beitrags natürlich.
Verstehe die Frage nicht?
Warum bedanken Sie sich bei sich selbst?
Und wofür eigentlich genau?
Für die gehorsame Wartung und Pflege der offiziellen Verschwörungstheorie?

GateClosed 11.07.2018 18:18

Laut Radio drohen ihr damit 22+ Jahre Haft..

da in Bayern die besondere schwere der Schuld sehr streng gehandt habt wird.

Wenn es von ihr irgend eine Strategie war so in der Verhandlung zu agieren, ist sie damit phänomenal gescheitert.

Visitor_from_Home 11.07.2018 18:32

Das war letztendlich ein politischer Prozess

bleibt zu hoffen, dass die nächste Instanz bei der Revision dann wieder Rechtsstaatlichkeit herstellen wird.

Anzulasten ist ihr eine Brandstiftung, wenn die U-Haft auf das Strafmaß dafür angerechnet würde, wäre sie vermutlich auf freien Fuß zu setzen.
Oder auf Bewährung zu entlassen.

Ihre Mordbeteiligung konnte nicht nachgewiesen werden.
Auch hier sollte dann gelten, in dubio pro reo.
Auch wenn die Opfer das als Hohn empfinden, Justizia ist blind und darf nicht nach Anschein entscheiden.

VfH
O

Die_Templer_sind_immer_im_Spiel 11.07.2018 18:45

Moser ist einfach zum Piepen!

Die vermutlich nicht ohne Absicht eher schlecht recherchierten Artikel, die der Pflege und Wartung der offiziellen Verschwörungstheorie dienen, haben Moser ja trotz all seines Bemühens als kritiklosen MSM-Journalisten nach Art von Sundermann und Co offenbart, der offenbar doch noch ein wenig Karriere machen will und daher Sorgfalt und Anstand tunlichst vernachlässigt.
Aber ernsthaft zu schreiben: “ Die vier anderen Angeklagten werden verschont“, ist angesichts der mehrjährigen Haftstrafen selbst für ihn ein Bringer.

Besser ist nur noch, dass er sich unter einem seiner Pseudonyme James Chance auch heute wieder selbst lobt und dafür einen eigenen Thread eröffnet.

CAOS4.4 11.07.2018 19:13

Die wichtigsten Fragen fehlen im Artikel:

1. Wer hat die Morde und Sprengstoffanschläge tatsächlich begangen?
2. mit welche( r/n ) Waffe( n ) wurden die Morde tatsächlich begangen?

In den Gerichtsprotollen (die es auf das NSU-Watchblog geschafft haben) habe ich darauf jedenfalls keine zufriedenstellenden Antworten gefunden.

CAOS

Auriol 11.07.2018 19:24

mit der Argumentation werden wir auch Fußballweltmeister

Denn so wie die deutsche Mannschaft gespielt hat und durch ihr Ausscheiden in der Vorrunde war es eindeutig Beihilfe zum WM-Titel der Anderen. 😀

OnkelHa 11.07.2018 19:57

Frau Zschäpe ist ja nun offensichtlich
nicht die hellste Kerze auf der Torte, also das ideale Opfer unserer Bananen-Republik-Justiz. Da braucht man doch nicht offensichtliche Unfähigkeiten von Behörden offen zu legen…

bachmerat 11.07.2018 20:06

Zufälle gibt es, die sollte es nicht geben aber es gibt sie.

Stellen sie sich darum der Einfachkeit einmal siebzehn Schiffbrüchige im Südpazifik vor. Um nicht zu verhungern fangen die an, ihre Kameraden zu verspachteln. In Summe haben sie acht ihrer Kameraden verspachtelt. Zum besseren Verständnis – die haben angeblich B-) ausgelost!

Nur! was ist das für eine Auslosung, wenn sieben von diesen acht Verspachtelten schwarz waren 😐 und des waren im übrigen alle Schwarzen, die sie an bord hatten also 87,5% aller verspachtelten waren Schwarzafrikaner.

Was für eine Quote! und da will man mir einreden ein rein deutsches Trio schaft eine Quote von 50% Kurden

D.o.S. 11.07.2018 21:25

Ein Haftstrafe ist doch eine gute Coverstory für eine neue Identität

Ein Haftstrafe ist doch eine ideale Coverstory für eine neue Identität.
Vielleicht sitzt sie ein paar Monate ab. Danach wird sie weil man fürchtet, dass sie Opfer eines Racheakts wird, offiziell im Geheimen ein paar Mal „verlegt“. Und landet dann unter falscher Identität irgendwo in Südamerika …

Capri 11.07.2018 21:14

Re: Wolf Wetzel (nicht nur) heute auf den NDS

MvR schrieb am 11.07.2018 20:43:

Es ist der Sieg des RSHA.

Dir stinkt ja nur das der Führer jetzt eine Frau ist 😉

Nimmdas! 11.07.2018 20:15

Schauprozess

man möge sich mal die Definition von „Schauprozess“ bei Wikipedia reinziehen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schauprozess
Angesichts der Tatsache das der Richter in seiner Urteilsbegründung explizit darauf hingewiesen hat, das die deutsche Bevölkerung etwas erwarte, und es nicht verstehen würde, wenn das Gericht anderweitig entschieden hätte, bleibt keine andere Bezeichnung für dieses ganze Theater.
Nach rechtsstaatliche Grundsätzen ist es unmöglich Tschäpe auch nur für einen einzigen Mord zu verurteilen. Selbst die Tatbeteiligung auch nur eines „Uwes“ ist nicht beweisbar.

heimburki 11.07.2018 21:28

Ein Scheinprozess mit Schauurteil…

…so kommt es mir vor. Vielleicht irre ich, aber alles was ich bisher von dem Prozess mitbekommen habe, können die den Uwes keinen Mord konkret nachweisen, von Zschäpe (die ich für eine inoffizielle Verfassungsschutzmitarbeiterin halte) gar nicht zu reden.

Wenn 2015 die Ernüchterung über linke Politik gebracht hat, so bringt 2018 die Ernüchterung über die deutsche Justiz. Zahn- und hilflos gegenüber den kriminellen Diensten. Alles nur nicht unabhängig, ob gerecht, wird sich noch herausstellen. Aber die MSM spielen wie immer brav das böse Spiel mit.

Aber wenn das Urteil nach dem Widerspruch Bestand hat, schwätzt die Zschäpe vielleicht endlich… oder wird geselbstmordet. Wenigstens bleibt es spannend.

-fdik-, Volker Birk, bumens@dingens.org 11.07.2018 22:04

Nach dem Urteil ist vor der Aufklärung

Damit ist über die Qualität des Urteils alles gesagt.

Lasse Reden 11.07.2018 23:08

FAZ nennt Präzedenzfall in Bezug auf „Mittäterschaft“ …

Die FAZ geht auf die Revision vor dem BGH im Fall Zschäpe ein:

Sowohl die Anwälte von Beate Zschäpe als auch die Verteidiger Ralf Wohllebens haben am Mittwoch angekündigt, gegen die Urteile des Oberlandesgerichts (OLG) München Revision einzulegen.

Zuständig für Revisionen ist der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Für Revisionen im NSU-Prozess wäre dort der Dritte Strafsenat zuständig.

Im Kern dürfte es den Verteidigern Zschäpes dabei um deren Verurteilung als Mittäterin gehen. Ausgerechnet der Dritte Strafsenat am BGH formulierte in diesem Zusammenhang strenge Voraussetzungen. In einer Entscheidung aus dem Jahr 2015 heißt es, eine Frau sei keine Mittäterin eines Tankstellenüberfalls, obwohl sie gemeinsam mit ihrem Komplizen den Tatort ausgespäht, das Auto gefahren, die Tatwaffen mitbesorgt und von der Beute profitiert hatte. Den eigentlichen Überfall führte der Mann alleine durch. Die BGH-Richter urteilten, Kenntnis von den Taten und der Wille, sie als gemeinsame anzusehen, begründeten keine Mittäterschaft.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nsu-prozess-welche-aussicht-auf-erfolg-hat-die-revision-15686260.html

Das dürfte noch interessant werden!

Nimmdas! 11.07.2018 23:16

Das dürfte noch interessant werden!

Ja! In einem Rechtsstaat. Das Gericht in München hat gerade bewiesen das Buntland genau das nicht ist. Von daher erwarte ich nichts spannendes.

Nimmdas! 11.07.2018 23:39

Du bist zu optimistisch

der Fall Mollath hat exemplarisch gezeigt wie elegant kaffkaesk und dabei völlig problemlos sich die deutsche Justiz verbiegen kann um jedwedes Recht bis zum Erbrechen zu beugen. Und außerdem vergisst du die Rolle der Medien. Was nicht in den Mainstreammedien berichtet wird findet auch nicht statt.

Nimmdas! 11.07.2018 23:47

Re: Vielleicht ist das auch der Trick …

Lasse Reden schrieb am 11.07.2018 23:42:

Vielleicht ist das auch der Trick (und der Deal mit Zschäpe). Das OLG Münschen verurteilt Zschäpe (ungerechtfertigt) wegen Mittäterschaft zur Höchststrafe und demonstriert damit aller Welt Härte im „Kampf gegen Rechts“ und der BGH kassiert anschließend das Urteil wegen materiellrechtlicher Fehler.

Richter Götzl geht demnächst in Rente, also kann das seiner Karriere nicht mehr schaden. Und nach außen hin hat er ja guten Willen gezeigt und Härte bewiesen; wer sollte ihm deshalb nachträglich ans Bein pissen?

Du kannst Recht haben. Aber Zschäpe ist nach meiner Meinung nicht Teil des Deals (auch wenn sie das seit 5 Jahren glaubt) Sie ist nur der Bauer der leicht geopfert werden kann. Und damit deine Theorie aufgehen kann muss sie sogar geopfert werden. Man stelle sich vor die Wahrheit käme wirklich heraus:-O

Dienstaufsicht 12.07.2018 04:46

Es ist ja nichtmal geklärt

Ob die Uwes die Täter waren und ob sie ermordet wurden.

Damit müsste man mal anfangen, quasi ganz von vorne.

Ich behaupte die Morde sind ein aus dem Ruder gelaufenes Wehrsportgruppen/Gladio-Projekt, d.h. ermöglicht durch den Geheimdienst und von diesem im Nachhinein versucht zu vertuschen.

Bratapfelkuchen 12.07.2018 08:47

Re: Nein, die Geschichte ist langweilig!

Sir Willibald schrieb am 11.07.2018 21:58:

Zschäpe ist wegen Mordes verurteilt worden, obwohl weder ihre Anwesenheit an einem Tatort noch Anstiftung oder Vorbereitung an einem Mord nachgewiesen werden konnte.

Es wurde ja nicht mal bewiesen, daß die Uwes an den Tatorten waren.

Keine Fingerabdrücke.
Keine DNA an keinem Tatort. Es gab 27.
Keine Fingerabdrücke auf der „Selbstmordwinchester“, obwohl sie keine Handschuhe im Wohnmobil hatten.
Nach dem Selbstmord hat dann Uwe M. die Waffe noch repetiert.
Keupstraße: Die Videoaufnahmen belegen, daß die Fahrradschieber zu klein waren, um als Uwes identifiziert zu werden.
Nun ja – dafür belegt ja der jahrelange Rechtsterror, daß die Uwes die Haupttäter waren. Was hatten wir alle für furchtbare Angst als die andauernden Hassparolen lanciert worden sind.

Binninger: ein fester #NSU-Glaube ist seine Burg

Zum Geleit

Es ist für die Weltenläufte völlig belanglos, wenn die Antifa heute ausflippt.

Wichtig wäre nur, daß heute Abend die Mauern des Kreml erzittern, weil der Engländer ein paar Kilometer entfernt durchdreht und im weiten Stadionrund das Lied der schüt­zenswerten Königin schmettert.

Denn dann besteht die Möglichkeit, daß am Sonntag die Erdachse verschoben wird.

Im übrigen bin ich der Meinung, daß Grindel zurücktreten muß, nachdem er Löw und Bierhoff entlassen hat.

Ich finde dieses TagX-Rudelgucken der Live-Übertragung der Urteilsverkündung im NSU-Prozess irgendwie befremdlich, weil ich damit sowas wie „Fanmeile“ assoziiere.

Ja, wenn doch immer Straßenkarneval wäre, dann wäre die Welt eine lustigere. Oder auch nicht. Mit einer Werbekampagne sondergleichen blasen die Knickhirne des Landes zum Rudelhassen auf dem Münchener Straßenkarneval. So haben sie sich das OLG zu München als Fanmeile auserkoren um ihren Linksrassismus auszuleben.

Auf fremdem Arsch ist gut durchs Feuer reiten

Martin Luther

Es gibt es. Das Buch zum vorschriftsgemäßen Gebrauch der deutschen Sprache. Noch gibt es es. Es verkommt allerdings immer mehr zu einer Spielwiese genderistischer Sprachterroristen, die nichts zu sagen haben, das dann aber mit schlimmer Schrift zum Ausdruck bringen. Es ist der Duden. Nicht mehr lange, dann ist auch der Geschichte, Beliebigkeit, Erinnerung an die wenigen Menschen mit Achtung vor der deutschen Sprache.

NSU-Chef-Aufklärer: „Es gibt es Tatbeteiligte, die wir noch nicht kennen“

Binninger meinen sie, wenn sie das Attribut Chef nutzen. Nur hat er nichts aufge-, sonder verklärt. Nichtmal erklärt. Auch er eine traurige Politgestalt, die aus ihrer staatsraisonalen Haut nicht heraus kann und/oder darf und sattdessen lieber auf anstrengungsfreie Ideologie macht. Schauen wir uns einige Beispiele an, wie er in Zusammenarbeit mit dem Hitlertagebuch-Magazin den NSU verklärt, verwässert, im Nebel verschwinden läßt.

Wir erfahren eine Neuigkeit, die wir so hinnehmen müssen, die allerdings auch ohne weiter Bedeutung ist, da mission accomplished.

Warum hat die Bundesanwaltschaft Frau Zschäpe eine Kronzeugenregelung angeboten?
Hat sie das?
Ja, der Bundesanwalt Diemer ist zu Frau Zschäpe in die Haftanstalt gefahren. Die Bundesanwaltschaft hat uns das auch bestätigt.
Das ist mir neu. Im Ausschuss klang das für mich anders.

Zschäpe war Kronzeugin der Anklage, sogar die einzige, denn sie hat bis einschließlich letztes Wort alles dafür getan, die von der Bundesanwaltschaft erdichtete Anklage in ihren wichtigsten Punkten zu bestätigten. Ohne Tatwissen preiszugeben. Das interessierte vor Gericht aber niemanden. Insofern kann es Diemer und Genossen völlig schnurz sein, auf welche Art die Kronzeugenrolle gespielt wurde. Sie hat das prima gemacht. Und fertig.

In jedem anderen Mordprozess wird auch versucht aufzuklären: wer hat die Opfer ausgewählt, wer hat sie ausgespäht, wer war mit vor Ort, wer hat geholfen. Warum traf es den einen und den anderen nicht? Diese Erwartungen wurden nicht erfüllt.
Das stimmt. Das sind die offenen Fragen, die verständlicherweise die Angehörigen enttäuscht und verstört zurücklassen. Diese Fragen standen im Prozess nicht im Mittelpunkt, weil die Bundesanwaltschaft sich in ihrer Anklageschrift festlegt und sagt: alle 27 Verbrechen, zehn Morde, zwei Sprengstoffanschläge, 15 Banküberfälle sind von zwei Personen begangen worden. Ohne weitere Mittäter. Und diese beiden Personen sind tot und nicht angeklagt.

Die offene Frage überhaupt ist: Wer waren die Täter? Wenn diese Frage von den zuständigen Ermittlern gerichtsfest beantwortet ist, erst dann kann man sich um den dargestellten Problemkreis weiterer Fragen kümmern. Ohne Täter keine Mittäterschaft. So einfach ist das.

Und hier beißt sich der Hund in den Schwanz, denn alle, ob Luschen der Aufklärung wie Binninger, Schmierfinken wie Sundermann oder Jansen, gar nicht zu reden vom anwesenden Weibsvolk (Monthy Python), alle haben die Frage nach dem Urknall nicht gestellt. Denn sie stellten sich voll und ganz auf die Seite des Staates. Alle. Ohne Ausnahme. Sie haben dem Ziercke und Rang widerspruchslos deren Lügen abgekauft und nicht nach Beweisen gefragt. Die Behauptung war der Beweis und genügende den ideologischen Straßenkämpfern für ihren Reichstagsbrandprozeß.

Niemand hat den obersten Ankläger nach Beweisen für seine dreiste Behauptung gefragt, Böhnhardt und Mundlos hätte zehn Menschen ermordet, mehrere Bombenanschläge begangen und die Spargroschen der Arbeiter und werktätigen Bauern aus den Bankhäusern weggetragen.

Man hatte sich mit tatkräftiger Unterstützung durch Ulli Jentsch vom apabiz den neuen Gott NSU geschaffen, an dem man den Kampf gegen Rechts™ abarbeiten konnte, völlig unabhängig vom wirklichen Geschehen, denn die Geschichte des NSU, deren Verbrechen, Kontakte, Vorhaben, Ideen, Ziele usw. usf. sind zu 99,999% ein Produkt linker Knickhirne und Schmierfinken, bar jeden Bezugs zur Realität. Der NSU wurde von der Antifa geschrieben, um ihn zu bekämpfen.

Das Problem ist aber: Wir haben keine geständigen Täter, keine geständigen Unterstützer, außer zweien, die ihre Unterstützungshandlungen auf einmalige Leistungen beschränken. Es gibt keine Augenzeugen, die einen Täter so gut beschrieben haben, dass man sagen kann: die waren es. Und vor allen Dingen: Wir haben keine Spuren von Mundlos und Böhnhardt, nicht ihre Fingerabdrücke, nicht ihre DNA. Weder an den Tatorten, noch an den Opfern, noch an den Tatwaffen.

Das Problem ist, in Widerrede zu Binninger: Wer war es?

Glauben Sie das Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt überhaupt Täter waren?
Ja, daran habe ich trotz allem keine Zweifel, denn es gibt eine Fülle anderer Beweise. Die Dienstwaffen der Polizisten, die im Wohnmobil in Eisenach gefunden wurden, die Blutspur von Frau Kiesewetter an der im Haus in Zwickau gefundenen Jogginghose, die Zeitungsartikel, das Video, die korrespondierenden Autoanmietungen und natürlich die im Brandschutt in Zwickau aufgefundenen Tatwaffen, um nur einige zu nennen. Aber ob Mundlos und Böhnhardt wirklich jede Tat alleine begangen haben, dabei elf Jahre lang nie erwischt wurden, nie gesehen wurden und nie Spuren hinterlassen haben, dahinter kann man schon ein großes Fragezeichen machen.

Herr Binninger hätte seine erlerntes polizeiliches Fachwissen um einen kleinen kriminologischen Kurs ergänzen sollen, dann würde er zwar auch noch solchen Blödsinn faseln, da staasraisonal impliziert, aber wissen, das das Fake ist. Genau die von ihm angeführten Beispiele sind alles mögliche, nur eines genau nicht, ein Beweis für irgendwas. Sie sind nicht mal Indizien, auch nicht mit einem genügend großen Maß an kruder Phantasie.

An verschiedenen Tatorten gibt es anonyme DNA-Spuren, die man bis heute niemandem zuordnen kann. Darunter zum Beispiel am Rücken eines der Opfer von Heilbronn. Diese Spur hat man nicht nur mit der DNA von Mundlos und Böhnhardt und den Angeklagten sondern auch mit über 100 sogenannten „Tatortberechtigten“, also Kollegen, Rettungssanitäter oder Umfeld abgeglichen – ohne Übereinstimmung.

Zu deutsch heißt das, die DNA-Prüfung ergab keine Kreuztreffer zu Böhnhardt und Mundlos. DNA verbleibt aber immer am Tatort. IMMER! Wenigstens an einem einzigen hätte man Spuren von Böhnhardt und Mundlos finden müssen. Das hätte ja gereicht.

Das heißt nichts anderes, daß man nicht weiß wer die Täter sind, oder es nicht sagen darf, weil es der innige Wunsch von Klaus-Dieter Fritsche ist.

Und trotz vieler V-Leute haben sie angeblich nicht mal den Aufenthaltsort des Trios mitbekommen.
Das ist in der Tat nur schwer nachvollziehbar. Im Ausschuss gab es für uns dafür mehrere Erklärungen: Entweder waren die V-Leute ungeeignet oder sie wurden nicht richtig befragt oder sie haben die Sicherheitsbehörden belogen.

Oder die Sicherheitsbehörden haben zugesehen. Um ihre Quellen zu schützen. Oder einzelne Beamte fanden gut, was die machen.
Einspruch! In all den Akten, die wir gesehen haben, auch in den Berichten der V-Leute, findet sich nichts, das darauf hindeutet, dass Behörden wussten, wo das Trio ist oder gar was es tut.

Oder sie sollten nicht gefunden werden. Binninger ist auch noch Falschspieler, der einen sehr plausiblen Grund wegläßt. Schließlich wußte das sächsische Staatsministerium des Inneren die ganze Zeit, wo die drei „gesuchten“ Personen waren. Wenn man dessen Akten außen vor läßt, nur den Verfassungsschutz im Visier hat, der bei Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe , außen vor war, wie Axel Minrath beim Generalbundesanwalt aussagte, dann hat man einfach nur schlampige Arbeit abgeliefert. Auch die deutsche Polizei in Bund und Ländern arbeitet zum Teil mit geheimdienstlichen Methoden. Ein Polizist sollte sowas eigentlich wissen. Aber wenn man die Polizei all die Jahre draußen vor läßt, dann kommt genau das raus, was man rauskommen lassen wollte, Schlapphutbashing ohne Konsequenzen.

Trotzdem bleiben die Zweifel, dass auch keiner der vielen V-Leute etwas gewusst hat.
Zumindest den Aufenthaltsort des Trios müssen einzelne V-Leute gekannt haben. Offen ist die Frage, ob es V-Leute oder ehemalige V-Leute gab, die gewusst haben, was die tun. Dafür haben wir bislang aber keine Anhaltspunkte.

Weiß man heute, was das Trio in den Jahren des Untertauchens gemacht hat?
Über 13 Jahre waren die drei untergetaucht, wie reden also über rund fünftausend Tage. Betrachtet man die Ermittlungsergebnisse, kann man vielleicht für gerade mal für 250 Tage nachvollziehen, wo sich Mundlos und Böhnhardt aufgehalten und was sie gemacht haben.

Eben. Ihr wißt gar nichts und habt auch nichts rausgefunden. Aber den Rufmörder geben. Da sind sie ganz groß, die Politiker. Und genau deswegen schreibt ihr die Geschichte des NSU ja selber. Weil ihr nichts wißt, aber irgendetwas wissen wollt, das ihr dann bekämpfen könnt.

Was denken Sie denn?
Ich weiß es nicht. Ich weiß, dass wir das meiste eben noch nicht wissen.

Dann wäre die einzige Konsequenz ein Höchstmaß an öffentlich zelebrierter Bescheidenheit und Zurückhaltung.

Hat institutioneller Rassismus zu den Fehlleistungen der Ermittler geführt?
Ich weiß, dass der Nebenklagevertreter Herr Daimagüler und andere hochgeschätzte Kollegen von mir das so sehen. Ich sehe es nicht so. Ich sehe Betriebsblindheit …

Hierfür gibt es langanhaltenden Beifall. Das Publikum erhebt sich von den Plätzen und tobt vor eitel Freude.

Oder wie es Stolt sagte, schnöde 08/15-Polizeiarbeit wie an jedem anderen verdammten kriminellen Tag des Jahres.

Die Akten konnten in wesentlichen Teilen rekonstruiert werden, wir konnten sie damals einsehen und zweifelsfrei feststellen, dass keine der dort genannten V-Personen jemand vom Trio oder von den übrigen Angeklagten war.

Wiederholung. Es geht um geheimdienstliche Operationen der Polizei. Warum wurde dieses Thema all die Jahre ausgespart?

Ganz zum Schluß noch einmal die Quintessenz aus dem Binningerschem Geschwurbel.

27 Verbrechen und an keinem der Tatorte findet sich die DNA von Mundlos, Böhnhardt oder den Angeklagten, stattdessen von unbekannten Personen.

Dann waren sie es auch nicht. Ganz einfach. Dann ist der NSU nach dem Reichstagsbrand der größte Hoax der deutschen Kriminalgeschichte und den faschistischen Propagandaverbrechen ebenbürtig. Alle Achtung.

Gibt es den NSU noch?

Da die Antwort auch hier schwäbische Sülze ist, sei sie erteilt: Einen NSU hat es nie gegeben. Bis er am 12.11.2011 in einer abenteuerlichen und bis dahin nicht gekannten Form der engen Zusammenarbeit der Antifa und des Staatsschutzes gegründet wurde.

Was Binninger im Hitlertagebuch-Magazin verkündet, ist evangelistische Esoterik, schwäbisch angehaucht. Oder ist das eher katholisch? Vor allem ist es egal, denn mit seriöser polizeilicher Aufklärung von Kapitalver­brechen hat dieser ideologische Müll nichts zu tun. Es wäre also für die Schriftsetzer der Seite besser gewesen, sie hätten auf den Werbeblock „gelernter Polizeikommissar“ verzichtet.

#NSU: Moser vertut letzte Chance

Es sollte der große Aussöhnungsroman aller Deutschen werden, evangelistische Versöhnungsesoterik mit höchstem literarischen Anspruch, wie es der Intimkenner der Szene, Andreas Förster, postulierte.

Eine Geschichte der Findung des inneren und somit auch äußeren Friedens. Ein Werk, das allen Lesenden und Lesendinnen und ihren *_X_Innen die Augen öffnen sollte. Sie hatte sich bemüht und jahrelang am Text gefeilt.

Treue und Reue

Doch dann kam der international hoch geschätzte Schriftgutachter Gert Postel daher und enttarnte das Schreiben als Fremdleistung, als erschlichen und von anderen formuliert. Auch die Literaturkritiker des AK NSU haben sich ausgiebig mit dem Text beschäftigt.

heute möchte ich die Chance der letzten Worte nutzen

Welche Chance? Laut StPO §258 gibt es keine Chance des letzten Wortes, sondern nur das letzte Wort.

Trotzdem habe ich den Entschluss gefasst, diesen Schritt zu gehen und weise darauf hin, dass diese Worte keinerlei anwaltliche Formulierungen enthalten.

Schön, und wer hat es dann formuliert? Ein JVA-Bediensteter? Die Zellennachbarin?

Die im Prozess gemachten Erfahrungen sowie die mediale Berichterstattung verunsichern mich bis heute.

Wer im Prozeß der Schöpfung eines Romans verunsichert ist, der sollte es eher bleiben lassen. Man ahnt, daß das nichts wird, da immer ein Zweifel in einem nagt, ob das Werk auch gelingt. Grundsätzlich falsch ist es, sich auf die Phantasie medialer Berichterstattung zu verlassen. Sicher, man kann es als Anregung nehmen, den einen oder anderen Bonmot in der Erzählung zu verwursten. Aber im Jahrhundertroman zählt nur das, was man selber an Phantasie einbringt, so abwegig die auch sein mag. Die Phantasien der anderen, die verhohnepiepelt man, verwurstet sie, läßt sich aber nicht durch sie verunsichern. Wer solche Pflöcke in den Boden stampft, die Sicherheit bei der Entstehung des Romans geben sollen, der kann nur verlieren, denn wackliger ist nur noch der Tisch an dem das dürre Script daraus entsteht.

Außerdem wäre auch mal interessant zu wissen, was das Rezept für einen Erfolgsroman ist. Welche Medien sind denn das, die man abends im stillen Kämmerlein konsumiert, um sich verunsichern zu lassen?

Nach der viertägigen Irrfahrt, in der ich mich mit dem Resultat der vergangenen 13 Jahre mit all meinen Fehlentscheidungen konfrontiert sah …

Ja, wo irrte sie denn hin, in den 6 Tagen Flucht? Schön, daß bei der Gelegenheit auf dem supallerletzten Drücker die sechstägige Flucht zu einer viertägigen eingedampft wurde, damit sie der Anklageschrift gerecht wird. Dann wäre das auch noch geklärt.

Nicht geklärt ist, warum das nicht ein einziges Medium aufgegriffen hat.

Was war denn das Resultat der vergangenen 13 Jahre mit all den Fehlentscheidungen? Leider erfahren wir in dem Gesellschaftsroman nichts darüber? Waren das zwei zu Brei zerschossene Matschhirne in einem Wohnmobil?

„Ich habe mich nicht gestellt, um nichts zu sagen“ – dieser Satz am Tage der Selbststellung war und ist bis heute keine leere Phrase für mich.

Warum sind dann die Seiten mit dem Kapitel alle in papierfarbenen Lettern gedruckt? Warum sind die Seiten leer, die das, was sie sagen will enthalten?

Ich sah die Auswirkungen der Brandstiftung auf Frau Erber und die traumatisierten Bankangestellten.

Oha, hat sie also einen auf Gaffer gemacht, als Frau Erber der Rock unterm Arsch angezündet wurde? Und den Banküberfall, welchen auch immer, den hat sie veranstaltet? War die Autorin also der Kerl mit den langen Haaren?

Oder ist sie nur eine Seherin?

Hätte ich weitere Kenntnisse würde ich sie spätestens jetzt hier preisgeben, da es für mich keinerlei Grund mehr gibt, irgendetwas zu verschweigen. Vermutungen und daraus resultierende Spekulationen helfen hier niemandem weiter.

Soso, sie weiß nix. Gar nichts, um präzise zu sein. Und läßt sich also für Dinge verknacken, die sie weder zu verantworten, noch getan hat? Dann helfen Vermutungen und Spekulationen doch weiter. Die Autorin ohne anwaltliche Formulierung leidet, wie es im Roman heißt. Sie leidet unter dem Verena Becker Syndrom. Das ist nicht heilbar, eitert auch nicht von alleine raus.

Ich möchte nur noch eines: einen Abschluss finden, um irgendwann ein Leben ohne Abhängigkeit, ohne Gewalt und Ängste jeglicher Art führen zu können.

Eine Verena Becker führt kein Leben ohne Abhängigkeit. Die leergeschossenen Schädel der Uwes werden die Literatin bis ans Ende ihres Lebens verfolgen.

Ich bin ein Mensch, der gravierende Fehler gemacht hat und habe diese in einem jahrelang andauernden Lernprozess – der übrigens schon vor den Ereignissen des 4.11.2011 begonnen hat – eingesehen.

Der Verweis auf den 4.11. in diesem Zusammenhang erfüllt keinerlei dramaturgische Funktion, ist ein schwerer Mißgriff. Es sei denn, es war der schrecklichste Moment ihres bis dahin gelebten Lebens. Dann ist die Hervorhebung dieses Tages an dieser Stelle des Kurzromans sehr wohl von Bedeutung.

Der Inhalt meiner am 29.09.2016 selbst verlesenen Distanzierung von der rechten Szene soll deshalb als klares Zeichen gesehen werden, dass ich mit diesem Kapitel unwiderruflich abgeschlossen habe.

Von der 313. Vorstellung des bayerischen Bühnenkrachers NSU-Prozeß am OLG-Stadl gibt es einen Mitschnitt. Wie immer gibt es am Kleidungsstil nichts zu mäkeln. Dem Anlaß gemäß kam das Teufelsweib passend gekleidet zum Vortrag.

Ich warne nachdrücklich, vor allem junge Menschen davor, sich rechtsradikalen Parteien anzuschließen. Lassen sie sich nicht hineintreiben in Fremdenhaß, Gewalt, Rassismus. Das endet in der Katastrophe. Ich weiß, wovon ich rede. Wer es nicht glaubt, kann ja den Film anschauen Der Untergang.

Und jetzt: Werbung!

Der Führer warnt: Wehret den Anfängen

Ich ließ mich von der durch die Wendezeit nachhaltig beeinflussten Ideologie mitreißen.

Welche Ideologie war denn das, die von der Wendezeit nachhaltig beeinflußt wurde?

Zwar akzeptiere ich die Meinung und Gesinnung der Mitangeklagten, habe aber für mich die Entscheidung getroffen, dass rechtes Gedankengut keine, aber auch gar keine Bedeutung mehr für mich hat.

Unerhört. Sie akzeptiert Nazimeinungen. Ist sie gar für Meinungsfreiheit? Sowas gehört bestraft.

Der Schluß des Romans endet in einer Utopie, weit weg vom Leben auf diesem Planeten. Ein schöner Schluß, der die Herzen der Leser erreichen soll.

Ich möchte jetzt den Senat und Sie, Herr Richter Götzl, darum bitten, ein Urteil zu fällen , welches unbelastet von öffentlichem oder politischem Druck ist. Bitte verurteilen Sie mich nicht stellvertretend für etwas, was ich weder gewollt noch getan habe.

Forget about it. (deutsch: Mann, piß die Wand an!)

Ein ganz großer Auskenner der deutschen Literatur bringt es auf den Punkt, Marcel Reich-Ranicky.

Dieser Roman ist etwas ganz ungewöhnliches.

Zunächst einmal, ganz kurz.

Ich habe so viele Feinde, dann habe ich noch zehn Feinde heute Abend, ist ganz egal.

Ich bin da schon resigniert.

Frauen können in deutscher Sprache keine bedeutenden Romane schreiben. Es gibt keine.

Zu deutsch: Frau Zschäpe hat sich bemüht, einen kurzweiligen Abriß ihres Lebens zu verfassen. Das mündete in einem Desaster. Ihr vor erlauchtem Publikum in öffentlicher Lesung vorgetragener Kurzroman ist literarischer Müll.

Einen schönen Sonntag noch.

Ups, hätte ich fast vergessen. Die AG Literaturkritik in Telepolis hat analysiert, daß Thomas Moser aka Gold Star For Robot Boy die letzte Chance vertan hat, in den Olymp der NSU-Poeten aufzusteigen. Stattdessen macht er auf billige Gossenschreibe und verklappt seinen Mist für lecker Euro an arglose Lesebedürftige. Ist halt sein Geschäftsmodell.

Rene Falk Thomasius 03.07.2018 19:06

Hätte der Autor den „5.min“ langen Text der Zschäpe dokumentiert

wäre auch sein billiges wohlfeiles Nachtreten nicht so leicht gefallen!

Sie hat explizit alle ihre Fehler zugegeben, hat sich an die Opfer-Familien namentlich gewandt und hat explizit in diesem 5.min Text dargelegt das Sie schwer vom politischen Denken der Rechten verstrahlt wurde und das schon lange als schweren Fehler erkannt hat!

Sie sagte weiterhin das dass alles aber nichts wieder gut machen kann!

Die Angeklagte ist also Einsichtig!

Der Text ist von Ihr verfasst und nicht von Anwälten!

Insofern.

Wer den Text liest wird feststellen das Sie sehr wohl die Chance nutze, volle Einsicht zeigte und zurück in die demokratische Gemeinschaft möchte!

Das ist daher ein Sieg für die Demokratie auf ganzer Linie!

Die Überschrift „Zschäpe vertut die letzte Chance“ ist daher eine glatte propagandistische Lüge!

Hier die Schlussworte im Wortlaut.

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article214756025/Die-Schlusswort-von-Beate-Zschaepe-im-Wortlaut.html

Gute Besserung uns allen!

Rene Falk Thomasius 03.07.2018 19:17

Gerechtigkeit in einem Rechtsstaat gilt nicht nur für die Opfer!

Bennardo schrieb am 03.07.2018 19:09:

Das ist ja echt zum Kotzen, was mit der armen Frau abgezogen wird.

Gerechtigkeit in einem Rechtsstaat gilt nicht nur für die Opfer!

Sie hat auch für die Täter zu gelten!

Wir sind keine Bananenrepublik!

Und wenn ein Autor dieses sehr eindeutige Schlusswort und Eingeständnis als nicht genutzte Chance liest hat er entweder Tomaten auf den Augen oder ist selbst politisch schwerst verstrahlt!

So funktioniert Demokratie und Gerechtigkeit jedoch nicht!

Auch der Täter kann durch Schuldbekenntnis und ehrliche Sühne beweisen das er/sie etwas gelernt hat!

Und das hat Sie nach diesem Text offenbar!

Insofern. Der Rechtsstaat ist nicht für Rache oder andere niedere Beweggründe zuständig! Journalisten aber offenbar dafür um so lieber! 😉

keinreporter 03.07.2018 20:10

Keine DNA an 27 Tatorten-keine DNA und k. Fingerabdrücke an 20 Waffen

dafür beim Polizistenmord DNA von Polizisten(von mindestens 1-keine Lust noch mal zu suchen) gefunden die am Tattag gar keinen Dienst hatten.

Und Herr Moser fällt kein besserer Text ein?

Bratapfelkuchen 04.07.2018 07:09

Re: Keine DNA an 27 Tatorten-keine DNA und k. Fingerabdrücke an 20 Waffen

Anderes würde nicht ins Narrativ passen. Moser will doch seine Pamphlete verkaufen.

Crystal 04.07.2018 18:26

Uwe & Uwe wussten halt, wie man den perfekten Mord begeht

Ohne die Paulchen Panther Filme wäre das NIE herausgekommen.

Guter Mensch 04.07.2018 08:13

Eigentlich müsste Zschäpe freigesprochen werden,

aus Mangel an Beweisen. Kein Mord wurde den Uwes wirklich nachgewiesen. Die Geschichte, wie sie das Haus gesprengt haben will, ist unglaubwürdig …
Das Einzige was man wirklich gegen sie in der Hand hat, sind ihre eigenen Geständnisse. Sehr seltsam.
Es ist könnte wirklich so sein: Sie geht lieber ins Gefängnis, weil sie weiss, dass sie in Freiheit nicht lange überleben würde.

Jerry Tomcat 03.07.2018 20:47

Was man Frau Zschäpe nachweisen kann, ist Brandstiftung

Und das ist auch alles. Diese Brandstifung hat Zschäpe zugegeben, diese Brandstiftung kann bei einem übelmeinenden Richter als schwere Brandstiftung ausgelegt werden, wobei Zschäpe Ersttäterin hierbei wäre und überdies eine sehr lange U-Haft bereits abgesessen hat. Wenn überhaupt, erwartet Zschäpe eine Haftstrafe für diese Brandstiftung, eine Strafe, die sehr wahrscheinlich zur Bewährung ausgesetzt wird, bzw. kurz ausfällt.

Weder der Staatsanwaltschaft noch den Nebenklägern ist es in irgendeiner Form und über sehr lange Zeit hinweg gelungen, auch nur ansatzweise Indizien für die These beizubringen, Frau Zschäpe habe irgendwelche Morde begangen oder sei daran beteiligt gewesen. Kein Richter der etwas auf sich hält, kann Zschäpe daher für solche Taten verurteilen. Höchstens ein politisch gesteuerter Unrecht-„Richter“ würde es tun, wir wollen nicht hoffen, daß der aktuelle Richter derart ferngesteuert wird.

Hierbei ist übrigens stets zu bedenken, inwieweit islamische Clans dem Richter oder seinen Angehörigen bereits gedroht haben, bei einem ungenehmen Urteil gegen den Richter oder seine Angehörigen informell vorzugehen. Sollte der Richter ein gerechtes Urteil fällen, so muß man neue Identitäten für ihn und seine Familie einplanen, um sie alle zu schützen.

Dies gilt übrigens auch für Frau Zschäpe, die ohne eine neue Identität niemals mehr in Deutschland sicher sein kann. Ich würde Frau Zschäpe dringend empfehlen, in ein antisislamisches Land auszuwandern, Japan, Australien, Taiwan, Israel o.ä. Für das merkel-islamophile Deutschland kann leider heutzutage niemand Unversehrtheitsgarantien übernehmen.

jt

CharlosMolinero 03.07.2018 20:54

Re: Was man Frau Zschäpe nachweisen kann, ist Brandstiftung

Falsch, Frau Z. hat eine Brandlegung zugegeben, aber die Details sind unmöglich.