Man kann es sich ganz leicht machen, wie es die Herren Aust und Laabs taten, und trotz Aktenstudium einfach gar keinen Widerspruch erwähnen. Das klingt dann so:
.
Von dort erreicht Menzel wenig später eine Nachricht. Die Ermittler haben die Seriennummer einer der Waffen aus dem Wohnmobil ins Polizeisystem eingegeben und einen Treffer gelandet: Die Waffe gehörte einer jungen Polizistin aus Thüringen, die im April 2007 in Heilbronn am helllichten Tag erschossen wurde.3
Zudem lag eine zweite Heckler & Koch-Pistole, fast unversehrt, in dem kleinen Bad des Campers auf dem Fußboden. Sie gehörte dem Partner der Thüringer Polizistin, dem unbekannte Täter im April 2007 ebenfalls in den Kopf geschossen hatten, der jedoch überlebte.
(Fussnote 3, weit weit weg von der Schilderung…)
Tatsächlich erkennt man auf den Tatort-Fotos, die nach 16 Uhr vom Innern des Campers gemacht werden, dass diese Waffe noch immer völlig verklebt und verrußt auf dem Tisch liegt, Menzels Ermittler sollen sie angehoben und die Nummer entziffert haben, so sagt er selbst gegenüber den Autoren.
.
Alles in Ordnung? Dienstwaffe Kiesewetter auf dem Tisch gefunden, Nummer notiert, Nummer in den Fahndungscomputer eingegeben, Heilbronner Polizistenmord gefunden, LKA Stuttgart angerufen, 6 Leute kommen angerauscht, sofort.
.
Die Identifizierung hat anhand der Arnold-Waffe stattgefunden, sagte Ronald Köllner vor Gericht aus, nicht zuerst anhand Kiesewetters Waffe, wie es Menzel geschildert hatte.
Tatsächlich glauben Aust und Laabs dem Falschaussager PD Menzel kein einziges Wort, siehe Fussnote 3.
Kiesewetters Waffe kann nicht „gegen 16 Uhr“ identifiziert worden sein, denn da lag sie noch verklebt und verdreckt auf dem Tisch, und ob das Kiesewetters Waffe war, das ist nicht sicher:
Wer die Magazinfeder auf dem toten Uwe zu einem Elektronikbauteil „umfirmiert“, und das hat das BKA getan, der hat offenbar eine falsche Magazinfeder entsorgen wollen.
.
ist ein Ausschnitt von:
.
Das Problem: Wenn sie folgende Waffe finden:
.
.
und die Waffennummer „falsch ablesen“: 110 statt 116…
.
.
dann finden Sie nie und nimmer im INPOL-System den Namen Kiesewetter und den Mord Heilbronn 2007.
.
.
Das ist den Autoren gar nicht aufgefallen?
Von dort erreicht Menzel wenig später eine Nachricht. Die Ermittler haben die Seriennummer einer der Waffen aus dem Wohnmobil ins Polizeisystem eingegeben und einen Treffer gelandet: Die Waffe gehörte einer jungen Polizistin aus Thüringen, die im April 2007 in Heilbronn am helllichten Tag erschossen wurde.3
Ist nicht glaubhaft. Man darf „massive Begradigung der Widersprüche“ unterstellen.
.
Wenn man eine „falsche Nummer“ abliest, dann findet man auch keinen Heilbronner Mord. Es mag sein, dass man über Arnolds Waffennummer drauf kam, und so die Verbindung herstellte, und dann die Schwaben in Marsch setzte, wie Köllner es aussagte. Aber schreiben muss man es: Andere Waffennummer abgelesen, Identifizierung nicht möglich mit der Pistole auf dem Tisch. Schon gleich gar nicht gegen 16 Uhr. Da lag die Wumme noch auf´m Tisch.
.
.
Bleiben wir bei den Waffen: BKA:
Dienstwaffe der Michelle Kiesewetter. Die folgenden Asservate auf der Liste, 1.4./13.1, 1.4./14.0 und 1.4./15.0 sind laut Liste der Dienstwaffe zugeordnet. Es handelt sich um 3 Patronen die auf dem Tisch beziehungsweise in der Pistole gesichert wurden.
und:
Sichergestellt laut Liste im Bad auf Boden, links neben der Leiche im Wohnmobil in Eisenach, handelt es sich um die geraubte Dienstwaffe des Martin Arnold.
Die folgenden Asservate auf der Liste, 1.5./2.0 und 1.5./3.0 sind der Dienstwaffe zugeordnet.
(Magazin und eine Patrone).
Magazin nur bei Arnold? eine PEP-Patrone bei ihm, und 3 PEP-Patronen bei Kiesewetter. Kein Magazin.
.
.
Stimmt nicht, denn PEP-Patronen Fabrikat MEN haben keinen roten Siegellack am Zündplättchen.
.
Die Trickserei mit den sich ändernden PEP-Losnummern ist bereits dem Bundestags-Innenausschuss im September 2014 mitgeteilt wurden. Reaktion exakt Null. Auch 2-malige Entladung durch 2 Beamte an 2 Tagen mit 2 unterschiedlichen Patronen ist kein Problem für den Innenausschuss…
Das ist sämtlich nicht in Heimatschutz enthalten. Dort gibt es keinen einzigen Absatz dazu. Auch nicht zu der Dienstmunition PEP, die aus anderen Losen stammt, und nicht von der Bereitschaftspolizei Böblingen. Immerhin 16 oder 17 Patronen. Weder von Kiesewetter noch von Arnold. Woher stammen diese Polizei-Patronen?
.
.
DNA und Fingerabdrücke:
1. Waffe Kiesewetter
.
2. Waffe Arnold:
.
.
Keine Fingerabdrücke von den Uwes auch auf der völlig unbeschädigten Waffe Arnolds.
.
Nirgendwo auf Magazin, auf Waffen, auf Patronen aus den Dienstwaffen waren Fingerabdrücke der Uwes drauf:
.
.
DNA war drauf, fast überall, aber nirgendwo Fingerabdrücke.
Man könnte auf folgende Idee kommen:
Als die Dienstwaffen am 5.11. ankamen, mit den Schwaben, da waren die Leichen schon weg, bei der Obduktion in Jena. Das Wohnmobil in Eisenach war aber voller Uwe-DNA. Also fand man auf Waffen und Munition nur DNA, aber keine Fingerabdrücke.
.
Das wäre natürlich eine Verschwörungstheorie.
Pfui Teufel, was für Spinner da beim Arbeitskreis NSU…
Fakten sind manchmal ziemlich unbequem, daher haben Aust und Laabs sie nach „gründlichem Aktenstudium“ auch mit keinem Wort erwähnt.
.
Allerdings gibt es da ein weiteres massives Problem: Auf der „Selbstmord-Pumpgun“ vom Uwe Mundlos gibt es auch keine Fingerabdrücke. Genauer gesagt gibt es an keiner einzigen Waffe Fingerabdrücke, weder in Eisenach noch in Zwickau.
.
Mundlos trug aber keine Handschuhe, es hätten Fingerabdrücke auf der Pumpgun drauf sein müssen, denn verbrannt ist da nichts, weder Hände noch die Flinte.
.
.
Auch „Böhnhardts Pumpgun“ hat keine Fingerabdrücke. Keine Waffe hat die, nirgendwo!
Komisch, gelle?
.
Herr Aust, Herr Laabs, da werden Sie ihr „Standardwerk“ aber gründlich überarbeiten müssen. Es fehlen ganz wesentliche Fakten. So wie es ist, muss man es als Märchenbuch bezeichnen.
Diese Dateien kann man in einen eigenen Blog hochladen, oder man kann sie auf der Festplatte daheim betrachten, wenn man sich die WordPress-Software installiert.
.
Falls jemand weiss, wie das einfach geht, Kommentar bitte!
.
Und weil Strafe bekanntlich sein muss, hier ein paar neue Akten, darunter sämtliche BKA-Ordner zu EDV-Asservaten auf einen Schlag:
Heute war es dann soweit: Vater und Schwester des Opfers beschrieben den “Uwe” als klein, knochig, mit langem blonden lockigen (welligem) Haar. Der GAU ist passiert !!!
Das “Bekennervideo”, ein massgeblicher Bestandteil der Anklage, ein Stützpfeiler der NSU-Staats-VT vom Trio Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe als der Terrorzelle ist ein Witz. Wenn auch ein mieser, aber ein Witz. NULL Relevanz. NULL Beweiswert.
Polizeifoto aus den Akten, mit Lineal... ein ganz böser Fehler… war nie vor Ende 2007 in der Zeitung, als das Paulchenvideo gebrannt worden sein soll…
…oder doch?
.Zeitung aus Zwickau, Bild Zwickau 1078, sehr guter Fund!
.
Das Video, nein, alle Videos sind keine “Bekennervideos”, sondern allenfalls Trittbrettfahrer-Scherze, egal von wem sie auch stammen mögen. Sogar wenn Zschäpe sie höchstpersönlich geschnitten hätte!
Kein Uwe in der Probsteigasse ====> ALLE Videos mit Probsteigasse sind nicht authentisch.
Das ist also der -sehr unbefriedigende- NSU Lagezustand Anfang Juni gewesen.
Verständlich, dass der nächste Anklage GAU mit der Schweizer Vernehmung die Ceska-Käufer kurze Zeit später unterschlagen wurde, und erst im November 2014 an die breitere Öffentlichkeit kam.
Heimatschutz ist da recht gut geschrieben, was die Probsteigasse Köln angeht, der Nuttenkauf des Sohnes ist drin, nur der Kaufpreis von 50.000 DM für die Tschechennutte fehlt, der Ärger mit den islamischen Bauunternehmern ist ebenfalls drin, da will ich nicht meckern.
Die Polizisten hören mit, wie der älteste Sohn mit einer Freundin, »Claudia« in Gummersbach spricht, ihr sagt, dass er überlege, ob der Anschlag nicht ihm gegolten haben könne. Sie solle auf sich aufpassen, nach Köln kommen.
Die Ermittler konfrontieren den Sohn. Der gibt zu, dass »Claudia« eine Prostituierte aus Tschechien sei, die er für einen türkischen Zuhälter bei sich im Studentenwohnheim untergebracht hatte, als sie erkrankt war. Er habe sich dann in sie verliebt und sie dem Zuhälter abgekauft. Die junge Frau wird vernommen, sie weist sich erst mit einem falschen Pass aus, dann gibt sie jedoch ihren richtigen Namen preis und bestätigt die Geschichte des Sohnes. Mit 15 Jahren hat sie begonnen, als Prostituierte in Tschechien zu arbeiten, sie habe in Belgien, später an der Bundesstraße 55 im Erzgebirge in Sachsen angeschafft. Dort habe sie der türkische Zuhälter, Paco, gekauft, nach Köln gebracht und sie in ein Bordell nach Rotterdam geschickt. Dort wurde sie krank – dann hat sie der Sohn Malayeri aufgenommen. Inzwischen wurde sie schon als Zeugin in einem Verfahren gehört, dass sich mit Menschenhandel in Köln beschäftigt. Die türkischen Zuhälter hätten sie vor kurzem besucht, um sicherzustellen, dass sie nicht wieder anschafft, was gegen die Vereinbarung gewesen wäre.
Der Sohn wiederum hatte zuvor die Dienste von Paco in Anspruch genommen, um seinem Vater zu helfen, der vor kurzem Streit mit einem türkischen Bauunternehmer hatte. Es ging um einen Anbau für die Malayeris – der angeblich noch nicht voll bezahlt war. Zu einem klärenden Gespräch kam Paco mit, die Parteien einigten sich trotzdem nicht. Der Bauunternehmer schickte als Drohung Kollegen in den Laden in der Probsteigasse. Eine vertrackte Situation, die einige Ermittlungsansätze bietet – doch der Sohn macht die Lage noch komplizierter. Er beschuldigt einen Bekannten, mit dem er sich um eine höhere Summe Geld gestritten hat, die Bombe gelegt zu haben. Kurz zuvor hatte der Sohn den Mann auf offener Straße zusammengeschlagen.
.
Man merkt durchaus, dass die Autoren dieses Bömbchen nicht den Uwes zuordnen. Zumal sämtliches Zeugs der Bombe in oder um Köln herum gekauft wurde: Und auch nur wenige Gramm Sprengstoff enthielt, also nicht töten sollte:
Erst nach dem 4. November 2011 und dem Auftauchen einer DVD, auf der sich eine Gruppe namens NSU unter anderem auch zu einem Anschlag auf ein Lebensmittelgeschäft in der Kölner Probsteigasse bekennt, wird der Fall mit der rechtsextremistischen Szene in Verbindung gebracht.
Vor dem Ausschuss äußert sich Edgar Mittler dazu, ob der Sprengsatz auffällig war: »… zum Beispiel der Kohlensäurekörper, in den der Sprengstoff eingebracht ist – nicht ganz einfach zu händeln, weil der normalerweise auch gar keine so große Öffnung hat. Also, es ist gar nicht so einfach, so was herzustellen. Deswegen: Wenn ein Täter sich auf so was spezialisiert, dann macht er das öfters. Sie müssen aber auf jeden Fall schon Erfahrung haben, weil zum ersten Mal können Sie so was also nicht machen. Es ist eben schwierig, den Abreißzünder so in Position zu bringen, dass er Sie selber nicht schädigt, sondern denjenigen, der dann erst den Deckel löst. Und das Ineinanderbringen auf dieser kleinen Fläche ist nicht ganz einfach.«385
Alle Teile der Bombe, die man noch sicherstellen konnte, stammten aus der Kölner Gegend: »Diese Dose wurde meines Erachtens – Großteil – bei uns im Kaufhof verkauft; das war diese Christstollendose. Der Hersteller von dem Schweißgasbehältnis – der sitzt irgendwo bei uns in der Eifel, in der Nähe, es war nicht weit; die Kollegen sind dahin gefahren; es kann also höchstens 100 km weit weg sein – hat dann angegeben, dass es irgendwo in Köln eine Stelle gab, wo er die hingeliefert hätte. Da gingen wir von aus, dass es da verkauft wurde.«386
Sollten unter anderem Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt hinter diesem Anschlag stecken, dann hätten sie inzwischen gelernt, wie man eine Bombe baut, eine komplizierte noch dazu. Anscheinend müssen sie den Sprengsatz auch in Köln zusammengebaut haben, dort also zumindest Zugang zu einem Raum gehabt haben, wo sie die Bombe zusammenbauen konnten. Der Sprengsatz erinnert an die Taschenlampe aus Nürnberg,
sie ist nicht auf die reine tödliche Wirkung ausgelegt und funktionierte ebenfalls nur verzögert. Sie soll ebenfalls wie eine Sprengfalle willkürlich und hinterhältig verletzten.387
.
Das ist ordentlich geschrieben und zitiert. Nichttödliche Bomben, Expertenwissen, eher keine Uwes. Okay.
.
Halten Sie durch, am Ende erklärt Herbert Diemer, warum es doch die Uwes waren, und NUR die Uwes:
.
.
.
Was hatte man nicht alles versucht… sogar lange Haare an die Uwes dranmontiert:
Hat alles nichts genützt. Es waren die Uwes, da ist Herbert D, knallhart, auch wenn die Opfer das 10 Mal bestreiten.
.
.
Prognose: Herbert D. wird scheitern. Die NSU-VT 2.0, viele Mörder, Morde etc mit Wissen einer kleiner Gruppe von Verschwörern aus den Behörden, genauer aus dem Verfassungsschutz, das wird die zukünftige geschichtliche Wahrheit in der BRD werden.
Ein Kapitel widmen die Autoren Aust und Laabs im Wesentlichen einer Bombe mit Militärsprengstoff, wo die DNA-Spuren nichts mit dem Trio BMZ zu tun haben, und die auch nicht in der Anklageschrift als „NSU-Tat“ auftaucht: Der Bombe auf die Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken 1999, bei der es ein Bekennerschreiben und nur Sachschaden gab.
.
.
Man hätte jetzt als Leser unter dieser Überschrift ein Kapitel vor Allem über die „Taschenlampenbombe in Nürnberg 1999“ erwartet, von der der Angeklagte Carsten Schultze überraschend aussagte: Bei einem Treffen in Chemnitz hätten die stets bewaffneten Uwes (MP im Rucksack etc…) von einem Bömbchen abgestellt in einer Kneipe in Nürnberg erzählt, und als Zschäpe hinzukam, hätte der auf Schultzes Handy herumdaddelnde Böhnhardt (Konspiration ist bekanntlich Trumpf, LOL…) gesagt: „Psst, die soll nichts davon wissen!“.
So schützt man V-Frauen vor Gericht? Immer schön entlasten?
Am achten Verhandlungstag des NSU-Prozesses entlastet der Mitangeklagte Carsten S. Beate Zschäpe. Diese neue Aussage von Carsten S. legt nahe, dass sie möglicherweise nicht so stark in die Mordpläne eingeweiht war, wie von der Anklage angenommen
…
Einmal, erzählte Carsten S., hätten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt ihm gegenüber erwähnt, dass sie in Nürnberg „in einem Schaufenster eine Taschenlampe aufgestellt“ hätten. Carsten S. habe da an Sprengstoff gedacht, fragte aber nicht weiter. Etwas später sei dann Beate Zschäpe zu dieser Runde gestoßen.
„Psst“, hätten die „beiden Uwes“ in diesem Moment gesagt, „damit sie nichts mitbekommt.“
.
Einige Details gibt es dazu auch bei Aust: Nichts passiert, kein stationärer Aufenthalt des Opfers, Hände leicht verbrannt. Dieses Bömbchen war noch schwächer als der Böller in der Probsteigasse in Köln 2001.
Heimatschutz:
Der junge Serkan ruft nicht den Notarzt, sondern erst seine Mutter. Er blute, habe sich die Hände verbrannt. Die Mutter kommt, holt ihn ab, bringt ihn ins Krankenhaus. Dann ruft sie, zwei Stunden nach der Explosion, die Polizei. Ein Streifenwagen fährt zum Krankenhaus, die Beamten lassen sich den Schlüssel von Serkan geben. Das Opfer kann wenig später entlassen werden. Der Tatort wird untersucht. Ein Handtuchhalter ist aus der Wand gerissen, Waschbecken und Spiegel sind intakt, es liegen einige Teile der Taschenlampe in der Toilette und im Gastraum selber.
.
Ausgezeichnete Ortskenntnisse in Nürnberg, das verbindet dieses Bömbchen mit den Morden an Türken (Kurden!) in derselben Stadt, und das dürfte auch der Grund sein, warum sowohl die BAO Bosporus als auch BKA-Präsident Ziercke den Dönermörder im Raum Nürnberg verorteten. Macht Sinn, nach wie vor.
.
Bei dieser Bombe ist merkwürdig, dass sie nur kurze Zeit nach Besitzerwechsel hin zu einem Türken (Kurden?) platziert wurde, von Aussen war die Kneipe „Sonnenschein“ nicht als „ausländisch“ erkennbar.
Gerd Simon stand gross über dem Laden in der Probsteigasse in Köln, dort war das auch so: Nicht als ausländisch erkennbar…
So widersprüchlich Carsten Schultzes Aussage in Teilen ist, es gibt dennoch keinen ersichtlichen Grund, weshalb er sich die Geschichte mit der Nürnberger Bombe ausgedacht haben sollte. Zumal der Anschlag nur die lokale Presse kurzfristig beschäftigt und nie große Schlagzeilen gemacht, sich also nicht ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Diese Bombe bleibt eine Insider-Aktion, bis sie Schultze enthüllt hat.
Wenn er also recht hat, dann müssen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und etwaige Mittäter einige Wochen nach oder vor den Anschlägen von London begonnen haben, eine kleine Bombe zu bauen.
Böhnhardt und Mundlos könnten entweder in ihrer Wohnung in der Wolgograder Allee oder in einer der Garagen oder einem Lager der Chemnitzer Freunde die Bombe gebastelt haben. Sie mussten Feuerwerkskörper auskratzen, die Zündung verlöten. Dass die Bombe dann nicht richtig funktionierte, passt zu den Rohrbomben aus der Jenaer Garage Nr. 5, die allesamt nicht gezündet hätten.
Leute Leute, Schwarzpulver-Böller sollen jetzt mit TNT-Blödsinn in einen Topf gehauen werden, und Vorbild London?
Man kann doch nicht ständig Dinge miteinander verbinden, wenn man die Akten doch gelesen hat, das ist sogar Quatsch gewesen für das BKA beim „NSU konstruieren“.
Muss man doch mal irgendwann bemerken…
.
Tatmittelmeldedienst-Auswertung vom BKA, EKHK Ernst Setzer: Ach wie gut war doch der Henning Haydt… was für Stümper doch die Uwes waren… passt alles nicht zusammen. Die Bömbchen stammen eher nicht von den Uwes.
.
Nun haben wir hier dieser Taschenlampen-Schwarzpulver-Minibombe schon deutlich mehr Platz eingeräumt, als es Heimatschutz tut. Und intelligenter sowieso, wir haben es nämlich bewertet und verglichen, statt Fantasie-Narrativen blind zu folgen.
.
Also nun zur Bombe auf die Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken:
Die Briefbomben-Attrappen, die „bombe-begleitenden“ 4 Briefbomben an ZdJ-Leute und einen (falschen, Namensgleichheit) Ausstellungsmacher Hannes Heer waren ähnlich den Briefbombenattrappen zum Jahreswechsel 96/97 in Jena, die man BMZ zurechnete, unter denen jedoch die Tarnnamen von V-Leuten des LKA Berlin standen.
Nochmal: Die DNA-Spuren der Bombe passten nicht zu Uwes etc, aber die Briefbombenattrappen (verschickt aus Salzburg, Österreich) waren Bauart-ähnlich zu den Jenaer Attrappen 96/97.
.
Jetzt Aust/Laabs dazu:
Die Nazis von der CDU, grins, siehe auch „informelles Bündnis von NPD bis CDU“, klick, das kannte ich gar nicht:
.
Die CDU schaltete zur Ausstellungseröffnung eine Anzeige: »Unsere Väter waren keine Mörder!« und behauptete weiter, das Ziel der Ausstellung sei das »systematische Zerstören von Nationalgefühl und Vaterlandsliebe«.289 Wegen der massiven Proteste hatte die Polizei im Stundentakt einen Wagen zu der Ausstellung geschickt. Die letzte Streife war gerade zehn Minuten weg, als die Bombe explodierte.
Eine Andeutung? Polizeibombe? Mit Militärsprengstoff… das steht fest. Kein Schwarzpulver.
»Ein bis zwei Kilogramm« gewerblicher oder militärischer Sprengstoff, Herkunft nicht mehr feststellbar, wurden mit einem unbekannten Zünder zur Explosion gebracht.
Das ist wie in München, Oktoberfest-Bombe: angeblich Zünder unbekannt, Sprengstoff ebenfalls. Soll man das glauben? Ich glaube das jedenfalls nicht. Man weiss es, und man verschweigt es. Die Abbauprodukte verraten den Sprengstoff immer. Jedenfalls im Groben.
Vier Tage später geht ein Bekennerschreiben bei der Bild-Zeitung in Hamburg ein: »Unser Motiv: Diese kriminellen Veranstalter wie der vorbestrafte Heer verstehen keine andere Sprache. Zum Beweise dafür, daß wir keine Trittbrettfahrer sind, haben wir ein Reststück des verwendeten Zündkabels beigefügt. [kabel passte, fatalist]
Aber die Briefbombenattrappe aus Österreich ist an einen Namensvetter des Hannes Heer in München adressiert… oder Hannes Herr, da bin ich nicht sicher. Auf jeden Fall falsch. Trittbrettfahrer-Briefbomber mit Attrappen bauähnlich denen aus Jena 96/97.
Die Analogie zum Paulchen-Video voller inhaltlicher Fehler müsste eigentlich auffallen: Trittbrettfahrer-Video…
Damit waren die Autoren offensichtlich überfordert, die Analogien zu erkennen…
Das Bundeskriminalamt wird zu den Ermittlungen hinzugezogen, hier bearbeitet der gemächliche Michael Brümmendorf den Fall, der schon in Jena tätig war.
Erst eine Woche vor dem Anschlag hat er mit Jürgen Dressler in Erfurt telefoniert und sich nach dem Stand in Sachen Trio erkundigt. Es gebe wenig Neues. Die drei seien wahrscheinlich im nahen Ausland, die Asservate sind alle ausgewertet, die Hersteller der Bomben von Jena hatten nur »unzureichende Kenntnisse«, die Sprengkörper waren eher »Bastelarbeit«, die Sprengmittel – das ist neu – hätten aus »delaborierten«, also ausgekratzten, Granaten gestammt.
Brümmendorf übernimmt in einem Vermerk für die Bundesanwaltschaft die Einschätzung von Dressler mehr oder weniger ungeprüft, er behauptet, die Kontakte des Trios zum Heimatschutz seien schon 1997 intensiv untersucht worden, so stünde fest, dass die drei Einzeltäter seien, niemand sonst hätte mit den Bomben zu tun.290 Dass auch die Saalfelder Heimatschützer Bombenattrappen gebaut haben, schreibt Brümmendorf nicht, da er sich nicht selbst um den Fall kümmert.
Brümmendorf hat 1998 im Auftrag der BAW in Jena geprüft, ob ein Verfahren dort geführt werden solle: Nein, da ist ja nichts passiert, so das Ergebnis.
Was machte Brümmendorf?
Schreibt er den Fahndern auf, dass das Trio zu einem V-Mann nach Chemnitz geflohen ist, zu Thomas Starke?
Jein.
Offiziell darf er das nicht “leaken”, also macht er folgendes:
Brümmendorf schreibt einen handschriftlichen Vermerk, (der nicht in die EDV abgelegt wird), aber in die LKA Akten kommt er, und darauf steht:
Fluchtadresse Thomas Starke oder Torsten Schau. Beide in Chemnitz.
Datum dieser Notiz: 19.2.1998.
.
Diese Geschichte erzählt Heimatschutz natürlich völlig anders. War zu erwarten. Da Thomas Starke nicht V-Mann sein darf, damals als Sprengstoffbote und Trio-Verstecker, kann Heimatschutz diese Fakten nicht bringen. Aushorchzelle BMZ…Staatsgeheimnisse, deren Bekanntwerden Regierungshandeln unterminieren würde…
.
.
Ich mag diese Interviews, weil in ihnen deutlich wird, was der Zweck von Heimatschutz ist: Die Staatsmär vom NSU-VT 2.0, ganz viele Mitglieder, und eine kleine Gruppe Verschwörer, vor allem beim BfV sind schuldig am Desaster NSU. Herrliche Propaganda, die ohne Beweise auskommt, wie auch die NSU VT 1.0 der Bundesanwaltschaft. Das verbindet die beiden NSUs: Beweise braucht sie nicht. Hat sie nicht, braucht sie auch nicht: Den Medien sei Dank… und Fritsche ist Schuld. Die NSU-Hydra. Der Kopf der Verschwörung, Zweck: Schutz der Misere und Schutz von Mutti…
.
Heimatschutz weiter:
Das BKA wird zudem nie von einer der Verfassungsschutzbehörden darüber informiert, dass die drei eng mit sächsischen Neonazis zusammenarbeiten, Überfälle begehen und sich Waffen beschaffen wollen.
der Piatto-Mist, wo „weitere Überfälle“ begangen werden sollen, und zwar bevor der erste Überfall stattfindet.
Immer wieder verwundert es, dass DIE LINKE so geil auf Carsten “Piatto” Szczepanski ist, aber den haarsträubenden Blödsinn seiner Aussagen 1998 unter den Tisch kehrt:
.
Herrlich, wunderschön, wie die Autoren „Was ist mit den Bums„-Desinfos folgen. Wie Antifa, Linke und Nebenklage, totaler Gleichschritt im Befolgen der Desinformation.
weiter Heimatschutz:
Mit dem Anschlag im Saarland, so stellt es Brümmendorf im März 1999 für die Bundesanwaltschaft dar, scheinen die »Bastler« aus Jena nichts zu tun zu haben. Es sei denn, müsste er hinzufügen, sie hätten inzwischen gelernt, wie man Bomben baut. Brümmendorf ist sich nicht einmal sicher, ob Rechtsextremisten hinter dem Anschlag in Saarbrücken stecken, da in dem »Selbstbezichtigungsschreiben« keine entsprechenden rechten Parolen verwendet werden.
Alles schön, aber wozu ist das im Buch so breit dargestellt?
Nur zwei Wochen nach Saarbrücken wird Brümmendorf wieder mit dem Trio aus Jena konfrontiert und muss erneut begründen, warum die drei nichts mit Saarbrücken zu tun haben. Zunächst bekommt ein Mann in München, der ebenfalls Heer heißt, eine Briefbombenattrappe geschickt. Kurz darauf wird im Frankfurter Büro von Ignatz Bubis eine Briefbombenattrappe abgefangen. Die Kriminaltechniker beim BKA geben in ihre Datenbank – die Zentrale Datei für Spreng- und Branddelikte – eine Beschreibung der Attrappe ein. Drahtstücke, Knetmasse, Batterien wurden verwendet, ein Zeitungsartikel beigelegt. Das Ergebnis: »In drei Fällen ist ein ähnlicher Aufbau des verwendeten Tatmittels festzustellen. Es handelt sich um die Vorgänge SOKO REX des thüringischen LKA, Az: 97010204.« Die Attrappen von Jena.
Die neuen Briefe wurden mutmaßlich aus Österreich abgeschickt. Brümmendorf schlägt nun sogar vor, die Zielfahndung auf das Nachbarland auszuweiten.
Tatmittelmeldedienst heisst diese BKA-Datei.
Und nun kommt etwas Neues:
Das BKA selbst braucht schließlich bis zum Mai 2000, ehe es die DNA-Spuren aus Jena mit jenen der Briefbombenattrappen aus dem Jahr 1999 vergleicht. Es gibt keine Übereinstimmung.
Davon habe ich noch nie gehört, dass es DNA auf den Jenaer Briefbomben gab, und dass es DNA auf den Saarbrücker Briefbomben gab.
Das stimmt nicht. Es wird auch kein Beleg dafür angegeben.
Fakt ist, dass an den Bombenresten DNA gefunden wurde, und diese DNA mit BMZ abgeglichen wurde, (und nicht passte), weil die Briefbomben-Attrappen Bauart-ähnlich waren, aber DNA gab es weder an den Jenaer Attrappen noch an den Österreich-Attrappen.
Wäre es anders, es hätte ein Gerichtsverfahren in Jena gegeben, und wir hätten im Zuge des NSU-Hypes davon gehört. So wie wir auch ständig von der Judenpuppe hören, wo es einen Fingerabdruck von Böhnhardt auf einem Asti-Karton neben der Bombe gab.
.
Judenpuppe an BAB A 4-Brücke
.
Entweder haben die Autoren den Komplex missverstanden, oder sie schreiben absichtlich Murx. Was nützt die ganze Aktenauswertung, wenn dabei Blödsinn herauskommt?
.
Wir brechen ab, den David Copeland-Nagelbombenkram, der da noch lang und breit ausgewälzt wird, den ersparen wir uns für´s Erste, denn auch islamistische Bomben in London hatten dieselbe Bauweise, als Nagelbomben.
.
Lesen Sie besser die Michael Einsiedel-Erzählung (Staatsschutz LKA Berlin, Starkes V-Mann-Führer) von seinem Ausflug nach Wien:
Udo Vetter, bloggender Rechtsanwalt, hat uns ein nettes Rätsel für das Wochenende überlassen. Er schildert vom Hörensagen die Erlebnisse eines Kollegen, der einen ausrastenden Staatsanwalt erleben mußte. Die Rede geht von einem politisch geprägten Großverfahren, das mittlerweile 180 Verhandlungstage auf die Bühne gebracht hat, in dem Vetter mit einem Kollegen zusammen ein Mandat wahrnimmt. Diesmal war der Kollege dran.
.
Kürzlich noch in Haft, jetzt als Redner auf der Straße: Sven Skoda am 15. März 2014 in Koblenz
.
RA Vetter weiter:
Unser Mandant soll hier eine Formulierung genutzt haben, in der das Wort “Schauprozess” oder was in diese Richtung vorkam. Für den Staatsanwalt Anlass, den Justiz-Rambo raushängen zu lassen.
.
Es gibt keine Berichterstattung über diesen „Schauprozess“, trotz 26 Angeklagter, weit über 100 Verhandlungstagen, langer U-Haft bis zu 2 Jahren wegen Bildung einer neonazistischen kriminellen Vereinigung ?
.
Einen Schauprozess ohne Publikum, kann es das geben, und ohne Berichterstattung ist das doch wohl eher ein Geheimprozess?
.
Der Verteidiger von Sven Skoda schreibt:
.
Es war, so schildert es mein Kollege, eine dieser Zeugenvernehmungen, bei der sich Fragen an der Unvoreingenommenheit des Gerichts stellten. Ob nun letztlich begründet oder nicht, jedenfalls regte sich gegen die Art der Befragung lautstarker Protest bei den Anwälten und Angeklagten. Unser Mandant soll hier eine Formulierung genutzt haben, in der das Wort “Schauprozess” oder was in diese Richtung vorkam. Für den Staatsanwalt Anlass, den Justiz-Rambo raushängen zu lassen.
Er forderte für die Äußerung tatsächlich Ordnungshaft wegen “Ungebühr”. Und zwar gleich mal volle fünf Tage (die gesetzliche Höchstgrenze liegt bei sieben Tagen, und Ordnungsgelder gibt es als milderes Mittel ja auch).
Warum sind diese 26 „Nazis“ für die Medien uninteressant, aber der NSU-Prozess ist für sie so enorm wichtig, obwohl sie nur nach der Pfeife der Anklage tanzen und agieren?
.
Gibt es da Absprachen, über welchen Neonazi-Prozess die Medien täglich berichten müssen, und welchen Neonazi-Prozess sie gefälligst inhaltlich komplett zu ignorieren haben?
Am 20. August 2012 wurde vor dem Landgericht Koblenz Anklage gegen insgesamt 26 Personen aus dem Umfeld des Aktionsbüros Mittelrhein erhoben. Ihnen wird vorgeworfen eine Revolution und die Errichtung eines Staates nach nationalsozialistischem Vorbild angestrebt zu haben.[3] Des Weiteren wird 15 von ihnen vorgeworfen, im Vorfeld des Neonaziaufmarsches in Dresden 2011 an den Übergriffen auf das alternative Wohnprojekt Praxis in Löbtau beteiligt gewesen zu sein. Auch dort sollen Aktivisten des Aktionsbüros Mittelrhein zur Gegendemonstration Anreisende attackiert haben. Des Weiteren wirft ihnen die Staatsanwaltschaft vor, politische Gegnerinnen und Gegner attackiert und verletzt zu haben.[4] Auch sei kinderpornografisches Material bei einigen der Angeklagten sichergestellt worden.[2] Diese Behauptung hat sich allerdings nicht bestätigt und wurde auch nicht in die 926-Seiten umfassende Anklageschrift aufgenommen.
.
Na das ist doch mal ein volles Programm. Mehr Seiten als die NSU-Anklageschrift. Wo ist die aktuelle Berichterstattung dazu?
.
14.11.2011
Koblenzer Neonazi-Prozess schleppt sich dahin
Das schier endlose Verfahren gegen eine Reihe mutmaßlicher Neonazis in Koblenz hat schon viele kleine Geschichten geschrieben. Ein Ende ist nach mehr als 27 Monaten noch immer nicht in Sicht.
„Wir reden hier nicht über Terroristen, die das Staatsgefüge bedrohen“
Nach Meinung von Anwalt Udo Vetter aus Düsseldorf, der einen der Hauptangeklagten vertritt, wurde das Verfahren schlicht „zu hoch aufgehängt“. Die Vorwürfe passten nicht zum Ausmaß des Ganzen. Natürlich seien die Angeklagten nicht alle brave Kerle, doch sie seien auch keine Leute vom Schlag der RAF oder des NSU. „Wir reden hier nicht über Terroristen, die das Staatsgefüge bedrohen.“
Der Mammutprozess gegen mutmaßliche Neonazis des „Aktionsbüros Mittelrhein“ läuft bereits seit 27 Monaten. Erste Urteile sind vor einem Jahr gefallen – ein Ende ist nicht in Sicht.
Never-Ending-Story für alle Prozess-Beteiligten (Archivbild)
Zwei Männer bekamen damals Jugendstrafen von einem Jahr und neun Monaten sowie anderthalb Jahren auf Bewährung – wegen Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung.
Zwei weitere wurden der Sachbeschädigung und des Landfriedensbruchs für schuldig gesprochen, auf Bewährungsstrafen wurde verzichtet. In Untersuchungshaft sitzt keiner der Angeklagten mehr, ein Verteidiger ist mittlerweile gestorben.
.
Klingt nicht wirklich überzeugend, 2 Verurteilungen, und nicht mal Bewährungsstrafe? Sind da etwa Südländer darunter? Oder Jenaer Pfarrer, die gerne mal Stunk machen in Dresden?
Den 7. Januar 2014 werden einige Neonazis in positiver Erinnerung behalten: An dem Tag schlossen sich die Tore der JVA Koblenz vorerst zum letzten Mal hinter ihnen. Damit wurden nach knapp 22 Monaten die letzten sieben Angeklagten des Verfahrens gegen das „Aktionsbüro Mittelrhein“ (ABMR) aus der Untersuchungshaft entlassen.
Zwischenfazit zu einem der größten Prozesse gegen Neonazis der letzten Jahrzehnte
Die Staatsschutzkammer des Landgerichts Koblenz musste die Angeklagten, darunter den Neonazi-Funktionär Sven Skoda, den früheren NPD-Kreisvorsitzenden Sven Lobeck und den Neonazi-Aktivisten Christian H., ziehen lassen, da eine längere Untersuchungshaft unverhältnismäßig zu der zu erwartenden Strafe sei. Damit ist die Strategie der Verteidigung in einem wichtigen Punkt aufgegangen: Auf der einen Seite werden fast pausenlos die Angeklagten thematisiert, die unter dem „unnötig langen“ Prozess leiden würden, auf der anderen Seite wird das Gericht mit einer Flut von Anträgen überschwemmt, die den Prozess in die Länge ziehen sollen. Die Absicht ist klar: Der Prozess soll platzen, ohne dass es zu einem Urteil kommt.
.
Als Tino Brandt den NSU-Prozess als Schauprozess bezeichnete, da hat die gesamte Presseriege sich echauffiert:
.
“SCHAUPROZESS IN MÜNCHEN!” DIE GELEITWORTE VON TINO BRANDT
9-12 Gramm TNT, welches nicht mit dem TNT der Theaterbombe 1997 übereinstimmt.
Auch andere Rohre als bei der Theaterbombe.
.
Noch Fragen?
.
Ja!
1. Warum steht im Haftbefehl dann „Theaterbombe 1997“ am 28.1.1998, und nur Theaterbombe 1997, also 2 Tage nach der Razzia, wenn weder Garagenrohre noch Garagen-„TNT“ zu der „Bombe“ passten?
2. Warum fehlt die Erwähnung des alten Krams, 2 Jahre abgelaufener Reisepass Mundlos und uralte Adresslisten, alte Zeitungen etc? Nur altes Kram, das hat auch der NSU-Ausschuss Thüringen unterschlagen, dass es alles altes Kram war.
.
.
3. Warum fehlt der Mietvertrag mit dem Polizisten Klaus Apel für diese Garage Nr. 5 ?
.
4. Warum fehlt die spätere Äusserung von Mundlos, sie seien mit dieser Garage verarscht worden? Die ist aktenkundig!
.
Schließlich kommt ein weiteres, hausgemachtes Problem hinzu. In einer weißen Geldkassette in einem Regal rechter Hand in der Garage hatten die LKA-Techniker einen Plastikbeutel mit beigefarbigem Granulat gefunden.
In den Listen wird der Beutel als »Tüte mit TNT« bezeichnet – der Inhalt der Tüte, das mutmaßliche TNT, wird jedoch nicht gewogen, bevor es vernichtet wird.
TNT explodiert ohne Zünder nicht, es kann also eigentlich sehr lange gelagert werden, und es besteht kein Grund, vor einer Gerichtsverhandlung diese Spur zu vernichten.
.
Ach wirklich? Da steht „beiges Pulvergranulat“: „Tüte mit TNT“ steht da nicht.
5. Warum fehlt der Name Jörg Winter als angeblicher Lieferant des Sprengstoffes an Spitzel Starke?
.
6. Warum wurde Winter nicht dazu vernommen? Weil man wusste dass das alles Blödsinn ist?
Warum fehlt die Information aus Protokoll 66b, Seite 13, Bundestag.de, dass Thomas Starke laut Schreiben des Generalbundesanwaltes vom 2.1.2001 eine langjährige Vertrauensperson mehrerer Dienststellen war?
.
7. Warum fehlt die Aussage, dass das LKA die gezogenen Proben erst 2000 vernichtete?
Lediglich klarstellend wird darauf hingewiesen, dass im August und Dezember 2000 nur noch die verbliebenen Sprengstoffproben, die im Milligramm- und Grammbereich lagen, vernichtet wurden.
.
8. Die Widersprüche die Uhrzeiten bei der Razzia betreffend werden nicht herausgearbeitet:
.
.
Es ist merkwürdig. dass man seitenlange Erzählungen über diese Razzia schreibt, aber nicht darauf kommt, dass der Böhnhardt abtauchen sollte, und Mundlos und Zschäpe gleich mit !
.
Der NSU-Ausschuss Thüringen hat über diese Razzia Hunderte Seiten vollgeschrieben, ebenfalls ohne irgend etwas zu bemerken oder auch nur zu erahnen: Geplantes Abtauchen eines Trios zum V-Mann Starke nach Chemnitz.
Dafür können die Autoren Aust und Laabs allerdings nichts, dass der Thüringer NSU-Ausschuss wichtigste Fakten unterschlug. Man darf Absicht unterstellen. Es ist nämlich schon wichtig, ob da nur „altes Kram“ in der Polizistengarage lag, oder eben Aktuelles. Ob es Fingerabdrücke gab, und wie man sich ihr Fehlen erklärt.
Offensichtliche Manipulationen wollte man in Erfurt nicht erkennen. Kasperles-Ausschuss. Wie alle anderen NSU-Ausschüsse auch.
.
Die Probe auf´s Exempel: Steht da „9-12 Gramm TNT in den „Bomben“ im Abschlussbericht, oder stehen da die geschätzten, nie gewogenen 1.392 Gramm, die „beiges Granulat sind“, und die nicht zum „TNT in der Theaterbombe“ passten, wie auch die Rohre nicht passten?
.
Prüfen Sie das selbst, durchsuchen Sie die 1800 Seiten Abschlussbericht!
– 1392 gramm stammt aus einer Hochrechnung… steht drin.
– Tüte kommt nicht bei Werkbank vor, beige(s) gibt es nicht, Granulat auch nicht.
– Geldkassette kommt nicht vor, Werkbank gibt es, bei Schraubstock, aber nicht bei Tüte oder Geldkassette.
Auf einer rechtsseitig gelegenen Werkbank wurde ein Schraubstock mit einem Rohrstück festgestellt
5 Treffer zu Schraubstock im Zusammenhang mit Werkbank
– es gibt auf Seite 18 das erste Mal das TNT-Märchen:
Seit der Durchsuchung dieser Garage am 26. Januar 1998, bei der
funktionsfähige Rohrbomben und ca. 1,4 kg TNT sichergestellt worden waren, befanden sich
Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe auf der Flucht.
Gähn…
Laut fernmündlicher Ergänzung durch OStA Schwarz am 19.09.2003 wurden in der Garage fünf Rohrbomben und ca. 1,4 kg TNT gefunden. Welche Fertigungsstufe diese Rohrbomben aufwiesen, kann durch die Staatsanwaltschaft Gera nicht gesagt werden. Zu genaueren Untersuchungen sah sich das TLKA aus Sicherheitsgründen nicht in der Lage. Aus diesem Grunde gab es auch keine Untersuchung auf Fingerspuren. Die Rohrbomben wurden gesprengt. Die Beschuldigten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos wurden zu Tatverdächtigen, weil diese die Garage der Beate Zschäpe betreten und benutzt hatten.
9-12 Gramm !!! Wo steht das denn? 1800 Seiten Märchen aus Erfurt?
Auffindens der Sprengmittel noch anwesend ist. Eine Festnahme erfolgt jedoch nicht. Böhnhardt kann unbehelligt in sein Auto steigen und davon fahren. In der Garage Nr. 5 werden unter anderem 4 Rohrbomben und cirka 1,4 kg TNT sichergestellt.
Die haben dort offensichtlich ein Problem mit der Wahrheit, die Thüringer Kämpfer gegen Rechts.
Daher machen sie auch weiter, steht im Koalitionsvertrag: Noch mehr Lügen braucht das Land !
.
Wichtig ist das deshalb, weil es zuerst das Buch „Heimatschutz“ gab, und viel später den Thüringer Abschlussbericht. Man darf unterstellen, dass die Thüringer Parlamentarier das Buch gelesen haben. Sie habe aber ihre Märchen zum TNT nicht berichtigt.
Das ist wichtig.
Und das ist doch ein Schmankerl in dem Buch, oder etwa nicht? Sehr löblich.
.
Verbrennt den hochgelobten Erfurter Abschlussbericht, er ist ein Lügenbericht, mit unterschlagenen TNT- und Rohr-Fakten, abgelaufenen Pässen etc, was auch unterschlagen wurden, und das alles sind keine „Ermittlungspannen“, das ist die pure Absicht. Absicht der Parlamentarier ist gemeint. Der VS handelte gemeinsam mit dem Staatsschutz der Polizei ganz nach Plan, davon darf man ausgehen.
.
Das darf aber nicht herauskommen. Staatsgeheimnis Aushorchzelle. Aust und Laabs schützen es ebenfalls.
Sie bauen lieber NSU 2.0: Ganz viele Mörder, ganz viel Schuld des Verfassungsschutzes.
.
.
sich über Fritsche beschweren, aber das Wort „Aushorchzelle“ fällt ihm nicht ein… wer soll das glauben?
Welche Polizeiwaffen waren im Wohnmobil, und wann wurden die gefunden, Herr Aust und Herr Laabs?
Welche Verletzungen hatten die Uwes?
.
Prolog:
Menzel betritt ebenfalls das Wohnmobil. Gleich links neben der Eingangstür liegt ein Körper auf dem Boden. Er ist kaum zu erkennen. Man ahnt, dass ein Mann auf dem Bauch liegt, erkennt seine blau-weißen Joggingschuhe. Der Körper ist mit Ruß bedeckt, das Dach des Campers ist durchgebrannt, die Reste der Verkleidung sind auf den Boden und die Leiche gefallen. Der Kopf des Mannes ist von der Tür aus kaum zu erkennen, er liegt unter dem Schutt begraben. Blut schimmert auf dem Fußboden durch den Ruß hindurch.
.
(Magazinfeder und „Hülsenpatrone“ am Tisch deutlich erkennbar, alle Fotos hab ich eingefügt…)
Wenn Menzel jetzt nach links schaut, sieht er im hinteren Teil des Busses einen zweiten Mann auf dem Boden sitzen, das Kinn auf der Brust. Auch dieser Körper ist mit Ruß, Dreck, verbrannter Deckenverkleidung überzogen, doch nicht in dem Maße wie die Leiche neben der Tür, man erkennt ihn wesentlich besser. Vor allem sieht man ein riesiges Loch in seiner Schädeldecke, das ganze Gehirn scheint zu fehlen.
.
Der Mann hat keine Waffe in der Hand. Die rechte Hand ruht zwischen seinen Beinen, die linke auf seinem rechten Knie. Das linke Bein ist angewinkelt und zur Brust gezogen, als würde er lässig auf dem Boden sitzen.
.
.
Menzel behauptet später, dass sein Instinkt und seine Erfahrung ihm das Gefühl vermittelt haben, dass es bei dem Camper nicht nur um tote Bankräuber gehen könnte. Im Wohnmobil war ihm eine Pistole auf dem Tisch aufgefallen, er sah Munition, die aus dem geschmolzenen Magazin ausgetreten war, und will anhand des Typs – 9 mm Parabellum – erkannt haben, dass es sich eventuell um eine Polizeiwaffe handeln könnte.2
.
.
roter Siegellack ist auf Polizeipatronen unbekannt. Die Magazinfeder auf dem toten Uwe B. verschwand, verwandelte sich in ein Elektronikbauteil. Beim BKA, durch Frau KHK Gabriele Queda.
Erst wird der Wagen des Rentners abgeschleppt, dann bestellt Menzel um 13 Uhr 22 einen Sattelschlepper. Als der gegen 15 Uhr kommt und den Camper auf seine Ladefläche zieht, ist Menzel schon weg. Die Leichen sind noch immer in dem Fahrzeug, mögliche Beweismittel ebenfalls. Der silberfarbene Truck fährt das Wohnmobil, notdürftig abgedeckt durch blaue Plastikplanen, über fünf Kilometer durch die Stadt – nicht zu einer Polizeiwache, sondern zu einer privaten Abschleppfirma in Eisenachs Westen. Die Firma hat mehrere große Hallen auf ihrem Gelände, in einer wird der Camper neben einem großen Kran abgestellt.
Von dort erreicht Menzel wenig später eine Nachricht. Die Ermittler haben die Seriennummer einer der Waffen aus dem Wohnmobil ins Polizeisystem eingegeben und einen Treffer gelandet: Die Waffe gehörte einer jungen Polizistin aus Thüringen, die im April 2007 in Heilbronn am helllichten Tag erschossen wurde.3
Zudem lag eine zweite Heckler & Koch-Pistole, fast unversehrt, in dem kleinen Bad des Campers auf dem Fußboden. Sie gehörte dem Partner der Thüringer Polizistin, dem unbekannte Täter im April 2007 ebenfalls in den Kopf geschossen hatten, der jedoch überlebte.
.
.
Am späten Nachmittag ruft Michael Menzel in Baden-Württemberg an und teilt den völlig überraschten Kollegen mit, dass man zwei Bankräuber in einem Wohnmobil in einem Eisenacher Vorort tot aufgefunden habe, die mutmaßlich mit dem Mord an der jungen Polizistin Michèle Kiesewetter zu tun haben. Das LKA Baden-Württemberg schickt sofort ein Team nach Thüringen.
.
Das war´s. Fussnoten gibt es noch:
2 So Michael Menzel in seiner Aussage vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages, 31. März 2014.
3 Tatsächlich erkennt man auf den Tatort-Fotos, die nach 16 Uhr vom Innern des Campers gemacht werden, dass diese Waffe noch immer völlig verklebt und verrußt auf dem Tisch liegt, Menzels Ermittler sollen sie angehoben und die Nummer entziffert haben, so sagt er selbst gegenüber den Autoren.
.
Das ist eine nette, glatte Erzählung, die sämtliche Widersprüche ausspart:
Den Brustschuss, die Hand von Mundlos ruht auch nicht auf dem Knie, btw…
Der Schmauch aus Polizeimunition fehlt bei Aust/Laabs, und die 6 Geschossteile in Böhnhardts Kopf ebenfalls…
.
3 Monate später, 3 Monate NACH dem 4.11.2011, werden diese 6 Geschossteile im Kopf von Uwe Böhnhardt als irrelevant “wegermittelt”:
Keine Verfahrensrelevanz?
3 Monate später war doch längst ermittelt, was das für Munition war!
Das ist “Akten-Frisur”, das ist doch offenkundig.
kein Wort dazu in Heimatschutz, kein einziges Wort…
.
Die 6 Munitionsteile aus Böhnhardts Kopf gehören nicht zum behaupteten Selbstmord-Schuss mit einem Flintenlaufgeschoss Brenneke: Falsche Legierung.
Mundlos hatte kein einziges derartiges Metallteil im Kopf,
denn:
19 mm Durchmesser-Flintenlaufgeschosse zersplittern nicht, die schlagen Krater, die Fotos sind unzumutbar. Die gehen einfach “durch” und zerschmettern Alles, hinterlassen Dinge, bei denen man nicht hinschauen mag. “Kein einziger Knochen im Kopf war unzerstört”, so sagte der Gerichtsmediziner Heiderstädt als Zeuge vor Gericht aus.
.
13.11.2011, Spiegel-TV:
Beide starben durch Schüsse in den Kopf, und jeder erschoss sich selbst.
Woher wusste der Staatsanwalt das?
Wegen der Schmauchspuren an Beider Schusshände?
Was ist mit Mundlos Brustschuss?
Gehören die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf, die vom BKA als „unwichtig“ erklärt wurden 3 Monate nach dem 4.11.2011, zu einer Polizeipatrone, passend zum Schmauch aus Polizeimunition, oder gehörten sie zu Schrotkugeln?
Einer der Killer greift zu einer Pistole. Er führt sie zu seinem Kopf und erschießt sich. Der andere wählt eine Pumpgun: Er steckt sich das schwere Gewehr in den Mund und drückt ab.
Woher hatten die das?
Ist doch völlig falsch, sehen Sie sich die Köpfe an, das sind riesige Löcher, zerschossene Schädel, das ist kein Pistolenschuss. Seit 5.11.2011 “bewiesen”. Obduktion!
Ergebnis und Fotos vom 5.11.2011, wie kann BILD am 17.11.2011 von “sich selbst die Pistole an den Kopf gehalten” fantasieren?
All das kommt in Heimatschutz gar nicht vor… dort ist alles stimmig, alles widerspruchsfrei…
.
Heimatschutz: inside statt insued, das ist süss… in südthüringen… inside thüringen…drollig.
.
13 Uhr 59
Einer der ersten Artikel über den Banküberfall erscheint online bei »Insidethueringen.de«.
…
Die Feuerwehr hatte ebenfalls Bilder gemacht, von außen und innen. Diese Bilder lässt der Bulldozer Menzel sofort beschlagnahmen.
Er behauptet später, dass sein Instinkt und seine Erfahrung ihm das Gefühl vermittelt haben, dass es bei dem Camper nicht nur um tote Bankräuber gehen könnte. In dem Wohnmobil will er sich »einen kurzen Augenblick« umgeschaut haben, sehr weit konnte er nicht reingehen, die Leichen lagen im Weg. Er entdeckt eine Waffe auf dem Tisch, sieht die Munition, die aus dem geschmolzenen Magazin ausgetreten ist, und schließt, dass es sich eventuell um eine Polizeiwaffe handeln könnte – warum er an Polizei gedacht hat, wisse er auch nicht mehr.
Jetzt entscheidet er, in Absprache mit seinen Leuten am Tatort, dass der Camper weggebracht werden soll. Hätte er geahnt, wer wirklich in dem Wohnmobil liegt, hätte er den Camper gelassen, wo er ist. Er sagt später aus, dass er froh über die Entscheidung sei, den Camper weggebracht zu haben. Er stehe dazu.
Später entdecken seine Ermittler ein verbranntes Funkgerät in dem Camper, daneben sind die Rufnamen der Streifenwagen notiert, die im Einsatz waren und nach dem Wohnmobil gesucht hatten. Menzel sagt, so seine Vermutung, dass die beiden dachten, sie säßen in der Falle, und sich am Ende selber das Leben genommen haben. Warum sie so lange dort standen und nicht sofort nach dem Raub aus der Stadt gefahren sind, erklärt dieser Ansatz jedoch nicht.
Ein Funkscanner ohne Fingerabdrücke, und 15 Jahre alte Frequenzen des Polizeifunks, Rufnamen waren dort nicht notiert.
die Pässe von Burkhardt und Gerlach wurde erst am 8.11.2011 gefunden, in bereits am 5.11. durchsuchten Taschen, und rein zufällig wurde Gerlach per Hubschrauber besucht 5./6.2011, aber nicht festgenommen, und bei Burkhardt fand am 7.11.2011 eine Hausdurchsuchung statt…
.
.
Ist es glaubhaft, dass Mundlos 2011 mit einem seit 2003 abgelaufenen Reisepass unterwegs war?
Warum fehlt bei Heimatschutz der 2. Revolver, der Alpha Proj vom Einzelbankräuber in Zwickau von 2006 im Wohnmobil?
In dem ausgebrannten Haus in der Frühlingsstraße findet man einen Revolver Alfa Proj aus tschechischer Herstellung. Mit ihm wurde auf den Azubi geschossen. Auf der Waffe findet man sowohl die DNA von Mundlos als auch von Böhnhardt. Die Überwachungsvideos und die Art, wie der Täter die Waffe hielt, deuten darauf hin, dass es Böhnhardt war, der die Bank überfiel, den Azubi anschoss und ohne Beute
nach Hause in die Polenzstraße – oder wo auch immer er gerade tatsächlich wohnte –
fuhr.
Weil der Revolver in Zwickau war 😉
.
Das BKA verortet den Alpha-Proj als zweiten Revolver ins Womo, der Obere.
.
Die unbekannte DNA -eine Frau und ein Mann- auf den Bankraubwaffen haben es ebenfalls nicht ins Buch geschafft…
.
Die Waffen wurden geändert. Eine MP verschwand, ein 2. Revolver erschien…
Bei einer fortführenden Spurensicherung am Wohnwagen wird im Fahrerhaus durch Kriminaltechniker der KPI Gotha eine weitere Maschinenpistole sowie eine Granate aufgefunden.
Die gesamte uns erzählte Geschichte über die Waffenfunde in Eisenach und Zwickau stimmt nicht.Die Waffenfunde wurden nachträglich in grossen, in wesentlichen Teilen geändert. Manipuliert, ausgetauscht, Waffen verschwanden, andere Waffen wurden hinzuerfunden.
.
Das alles fehlt bei Heimatschutz, und die Aufzählung ist bei Weitem nicht vollständig.
Akten auswerten geht anders, meine Herren…
.
Es ist fast vernachlässigbar, dass man -wohlweislich- die Gerichtsaussagen von Menzel und Köllner wegliess, denn Menzel hat Kiesewetters Pistole gefunden und im INPOL identifiziert, während Köllner aussagte, es sei Arnolds Dienstwaffe gewesen, die habe man nämlich vor dem Abtransport rausgenommen aus dem Wohnmobil und identifiziert.
.
Niedlich wiederum ist die Tatsache, dass noch am 7.11.2011 der PD Menzel in der Pressekonferenz die Waffe Arnold vergass, die dann das LKA Stuttgart am selben Tag nachmelden musste. Die Schwaben waren ganz sicher not amused...
.
.
Warum fehlt im Buch auch der Nichtzusammenhang der Leichen zum Bankraub nach der Obduktion?
Zur Beute gibt es gar nichts. Alles okay, meine Herren?
Keine Fingerabdrücke auf der Penny-Tüte, keine Erwähnung der Fremd-DNA auf den Banderolen, keine Erwähnung der nicht passenden Gesichtsmaske, keine Erwähnung des Widerspruches von Menzel, er habe die Bankräuber an den Klamotten am Leib erkannt, „sie haben sich umgezogen“, steht hingegen in Heimatschutz… Klamotten passten also nicht.
Hamburg – Nach Enthüllungen über die Arbeit der deutschen Geheimdienste will die Bundesregierung Strafanzeige gegen unbekannt erstatten. Nach Informationen des SPIEGEL soll bei der Staatsanwaltschaft Berlin bereits Anfang Dezember eine entsprechende Anzeige wegen des Verrats von Dienstgeheimnissen eingehen.
…
Nachdem im NSA-Untersuchungsausschuss interne Papiere durchgestochen worden waren, hatte Kanzleramtschef Peter Altmaier bereits im Oktober gewarnt, „im Wiederholungsfall“ werde die Regierung strafrechtlich aktiv. Mitte November hat sich auch der Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt, Klaus-Dieter Fritsche, im Bundestag beschwert, es könne nicht angehen, dass immer wieder als geheim eingestufte Informationen aus dem Sicherheitsbereich nach außen gelangten.
.
Das ist doch eine sehr erfreuliche Entwicklung, mit diesen Wistleblowern.
Wie die „Bild“-Zeitung nun unter Berufung auf die Akten des Bundeskanzleramts berichtet, meldete sich Ende Mai 1995 eine Augenzeugin, die den gesuchten RAF-Verdächtigen Seidler in Freiburg gesehen hatte. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg bereitete daraufhin eine Zielfahndung und den Zugriff gegen Seidler vor.
Kontakte zu Seidler
In bisher unveröffentlichten Akten des Bundeskanzleramts, die „Bild“ jetzt veröffentlichte, heißt es dazu: „Dies sei Anlass für das BfV gewesen, den GBA über die bis dahin dort nicht bekannten Kontakte zu Seidler zu informieren. Der GBA habe daraufhin entscheiden, dass die Fahndungsmaßnahme abgebrochen und auf eine Festnahme verzichtet werden solle.“
Haftbefehl fallengelassen
Am 22. November 1996 habe sich der gesuchte Christoph Seidler offiziell bei der Bundesanwaltschaft gemeldet und erklärt, er habe nichts mit dem Attentat auf Herrhausen zu tun, sei zum Zeitpunkt des Mordes (30. November 1989) nachweislich im Libanon gewesen.
Im Libanon? Da kam doch die Bombe her, meint die Süddeutsche:
.
von hans leyendecker
München – Ein solches Bombenattentat hatte die Republik noch nicht erlebt. Am Morgen des 30. November 1989 rollte ein gepanzerter Mercedes 500 durch Bad Homburg. Dort hatten Mörder eine
Sprengfalle aufgebaut. Nachdem das Vorausfahrzeug mit zwei Leibwächtern des damaligen Chefs der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, eine enge Stelle passiert hatte, schalteten die Attentäter eine InfrarotLichtschranke ein. Herrhausens Wagen durchbrach den Strahl; das löste ein elektrisches Signal aus. Eine auf einem Kinderfahrrad in einer Tasche versteckte Bombe wurde gezündet. Herrhausen, der damals einer der wichtigsten und auch mächtigsten deutschen Manager war, starb
.
Und sogar die CIA weiss was darüber: Diesen Namen kenne ich aus 9/11-Diskussionen… abel danger…
Der ehemalige CIA-Agent Robert Baer kommt da ins Spiel. Der Ex-Geheimdienstler war einst Agent im Nahen Osten und in Libanon stationiert. Er wies Koch auf einen Anschlag hin, der acht Tage vor dem Herrhausen-Attentat verübt wurde: Am 22. November 1989 war der damalige libanesische Präsident Rene Moawad in Beirut in eine Sprengfalle geraten, die genauso wie die Herrhausen-Sprengfalle aufgebaut war. Nur mit mehr Sprengstoff.
„Ich denke, dass die Herrhausen-Bombe im Libanon hergestellt und getestet
wurde“, meint Baer. Zu „neunzig Prozent“ sei er sich da sicher. Baer hat für die CIA eine der Bomben beschafft und zur Analyse nach Washington bringen lassen. Seinen Angaben zufolge habe er die Spur der Bombenbauer in einem Palästinenserlager gefunden, wo Leute der Hisbollah und der Palästinenser auf engstem Raum beim Bombenbau zusammengearbeitet hätten.
.
der Peter Urbach von der CIA, ich lach mich schlapp…
Wir haben also pünktlich zum 25. Jahrestag der Herrhausen-Ermordung „Geheimakten aus dem Kanzleramt“, dass die 3. RAF-Generation eine BfV-Veranstaltung war, wo Spitzel für die deutschen Sicherheitsdienste die Terroraktionen Dritter begleiteten? „Befreundeter Staaten?“
.
Die Mitglieder der „dritten Generation“ der RAF sind kaum bekannt. Nicht einmal die Hälfte der bis zu 20 Mitglieder der dritten RAF-Generation kennt die Bundesanwaltschaft mit Namen. Nur Wolfgang Grams und Birgit Hogefeld werden dezidiert der Kommandoebene zugerechnet. Von den zehn Morden zwischen 1985 und 1993 ist lediglich einer der Täter bekannt. Anders als in den 1970er-Jahren war die RAF auch innerhalb der radikalen Linken isoliert und konnte kein Sympathisantennetz nutzen.
allerdings ist die Opferauswahl wesentlich nachvollziehbarer als beim NSU-Phantom, wo sie gar keinen Sinn macht. Das muss man schon auch anerkennen.
.
süddeutsche 29./30.11.2014. Dank an den Übermittler.
.
Man müsste den Türkischen Militärgeheimdienst mal fragen, was die Ermordung von um die 15 Kurden in Deutschland zwischen 1999 und 2011 für einen Sinn ergab, wie man zu dieser Opferauswahl kam, ob der BRD-Sicherheitsapparat davon wusste, und ob es ein Zufall war, dass die Serie mit 2 Blumenhändlern 1999 in Laichingen begann und am 4.10.2011 mit einem 3. Blumenhändler in Laichingen endete. Und warum es auch (wenige) Türken und einen Griechen unter den Auserwählten gab. Warum das denn?
diese Vermutung ist auch nicht besser und nicht schlechter als die vom NSU-Mord am 1.11.2011 in Döbeln. Sie ist eigentlich sogar besser. Deutlich realistischer.
Am Dienstag, dem 1. November 2011, um 20 Uhr, betrat ein maskierter Täter die Pizzaria Aladin in der Rudolf-Breitscheid-Straße im Stadtzentrum. Er gab vier Schüße aus einer Pistole auf den Besitzer des Imbiß, Jamal Al Mortada, ab. Davon ein Schuß in den Kopf und drei in den Oberkörper. Zu diesem Zeitpunkt befand sich eine Mitarbeiterin der Pizzaria in einem Nebenraum. Sie wurde nicht verletzt.
Teil 1 hat Manipulationen bezüglich der Darstellung der Thüringer Benachrichtigungskette die Identität der beiden Toten betreffend in Heimatschutz aufgezeigt.
Auslassungen, was verzeihlich wäre, wenn auch unverständlich, und echte Manipulation. Schlimm. Bereits auf Seite 1 von 800.
.
In diesem Teil 2 soll es um den Bankraub und um das Finden des Wohnmobiles gehen, um weitere Indizien für Vorwissen, und um die vollständige Wiedergabe der wichtigen Akten in Heimatschutz. Ausgewogenheit, Vollständigkeit, darum geht es. Wird der Leser umfassend informiert oder nicht?
.
Ist der geschilderte Ablauf der Ereignisse stimmig? Kommen “langhaarige Bankräuber” vor, was suchten die Polizisten in Stregda, sie fragten die Anwohner “wo hier ein Fahrzeug brenne”, wie wurden die Uwes aufgefunden, mit Kopfschüssen?, was ist mit der verschwundenen Speicherkarte der Feuerwehrfotos, fielen Schüsse, wenn ja, wie viele?, wann brannte das Wohnmobil, bevor oder nachdem die ersten Polizisten kamen, was ist mit dem 3. Mann in Stregda?
Es war die PD Gotha, welche das Löschen des Datensatzes beim BKA zu Böhnhahrdt 2008 verhinderte. Wer genau war das? Auch das steht ganz klar bei Bundestag.de. Ein weiterer Punkt, der hinsichtlich seiner Erwähnung in Heimatschutz abgeglichen werden muss, denn er könnte ein Bindeglied zu “Vorwissen” sein…
Es gibt mehrere Aussagen das die Insassen des Wohnmobil mit lange Haare gesehen haben, zudem das die Bankräuber einer groß und schlank war der andere kleiner und untersetzt.
Man weiß das beide Uwes groß und sportlich schlank waren. War das eine Sinnestäuschung ?
Wer hat das vor Gericht ausgesagt? Egon Stutzke, das Rentnerehepaar?
Heimatschutz dazu:
Dann ein Hoffnungsschimmer. 10 Uhr 04. Zwei von Menzels Männern befragten ein Rentnerehepaar an einer Straßenunterführung in der Nähe der Bank. Der Mann erzählte, er habe zwei »schmächtige Kerle« auf dem Parkplatz des Obi-Baumarktes gesehen. Sie hätten Fahrräder in ein Wohnmobil geladen. Den Anfangsbuchstaben des Kennzeichens hatte er sich auch gemerkt, V für Vogtland bei Zwickau in Sachsen.
Herr und Frau Egon Stutzke? Langes Haar fehlt. Was hat die „Ehefrau“ ausgesagt? Wo ist deren Aussage? Es gab nur Stutzke, den DDR-Ex-Grenzer, es gab nie eine Ehefrau. Oder doch?
.
Stregda, der Anwohner, Heimatschutz:
Der Mann, 77 Jahre alt, wollte vor seiner Wohnung in Stregda parken, doch ein großer, weißer Campingbus stand auf seinem Platz. Dort stellt er normalerweise seinen Renault ab. Er stieg aus, guckte sich das Fahrzeug, das Nummernschild ganz genau an. Vorneweg ein V wie Victor. Kurzerhand setzte er seinen Wagen genau vor den Camper. Hinter dem Wohnmobil klemmte bereits ein anderer Kleinwagen. Zügig könnte der Camper jetzt nicht mehr ausparken. In dem weißen Campingmobil rührte sich nichts.
.
.
Dürfte schwierig sein, das Nummernschild zu erkennen, wenn das Womo „eingeklemmt war“, aber egal…
Die Geschichte kennt Jeder: Nach dem Bankraub flohen die Täter per Fahrrad zu einem Wohnmobil, dass in der Nähe von Obi stand, luden die Fahrräder ein, und fuhren davon.
.
.
Stregda:
.
Die Wahrheit ist: Pos.1 stimmt nicht, die Polizei kam „von Rechts die Strasse nach links angefahren“. Auch egal?
.
Der wichtigste Aktenbeleg für „langhaariger Bankräuber“ fehlt bei Aust/Laabs jedoch gänzlich:
Am 4.11.2011 sahen die Anwohner in Stregda das Wohnmobil, und ein Kraftfahrer sah es um ca. 8:00 Uhr auf der Strasse fahren.
Wieso parkte der Anwohner das Wohnmobil am 4.11. zu, aber zuvor nie?
.
Es wird aber noch besser, denn der Kraftfahrer hat ein Wohnmobil mit 2 Männern, einer davon schulterlange Haare (!!!) am 4.11. um ca. 8 Uhr Morgens an einem Wohnmobil rauchend gesehen, und 2 Fahrräder standen daneben.
Der Zeuge heisst Sven Bräuning. Kieslasterfahrer. Sah das Womo in Stregda, fuhr hinter ihm her bis zum Obi-Kreisel, und sah es 30 Minuten später am Parkplatz stehen, samt langhaarigem Raucher daneben mit Fahrrad…
.
und hat Folgendes ausgesagt:
Hat der Zeuge Bräuning das Wohnmobil, 2 Fahrräder, 2 rauchende Männer vor dem Banküberfall gesehen, und das an der “richtigen” Stelle, wo 1,5 Stunden später der Zeuge Egon Stutzke, der nicht interviewt werden darf, der DDR Ex-Grenzer, 2 Männer sah, die ihre Fahrräder in ein geparktes Wohnmobil luden und davonfuhren?
Hat der Zeuge Bräuning etwa die Bankräuber gesehen, und einer hatte schulterlanges Haar?
Schwarzes schulterlanges Haar?
Ist das der Grund, warum der Zeuge Egon Stutzke nicht interviewt werden darf? Damit er sich nicht verplappert und ebenfalls von langem schwarzen Haar erzählt?
.
Das Problem: Kommt in „Heimatschutz“ mit keiner Silbe vor. Darf man das Alles weglassen?
Wir denken, das darf man nicht.
Man kann es als unglaubwürdig bewerten, meinetwegen, aber weglassen darf man es keinesfalls. Es ist allerdings ganz und gar nicht unglaubwürdig, und es ist sehr sehr wichtig!
.
.
8 Uhr, Sichtung Womo mit langhaarigem Raucher, das gibt es da nicht…
.
Der Zeuge Bräuning war nicht vor Gericht geladen, der dort Beobachtende, „Querläufer Frees“ hat also einen anderen Zeugen gehört, der dort von langhaarigen Bankräubern sprach. Oder, wie er schreibt, sogar mehrere Zeugen…
.
Leider lässt sich das bislang nicht weiter verifizieren, die (leider auch die interessierten) Leute begreifen nicht, wie wichtig das ist. Oder sie haben Angst. Man scheint zu faul und zu bequem, vor allem aber zu feige zu sein, die ganz einfachen Dinge zu klären. Wurde das so gesagt im Saal, oder nicht? Von wem?
.
Wie in einer Diktatur, so erscheint mir die BRD, mit feigen verängstigten Leuten und gleichgeschalteten Institutionen und Medien.
Lange Haare sind gefährlich… zu bezeugen? Sogar die blosse Wiedergabe von Prozessaussagen?
Langes Haar bedeutete nämlich: Keine Uwes als Bankräuber, es legte einen Doppelmord der Uwes nahe. Staatsaffäre.
.
Aust/Laabs machen es sich einfach: Was nicht passt wird weggelassen, aus die Maus.
darum ist „Heimatschutz“ auch ein Märchenbuch mit lediglich vorgetragener „wissenschaftlicher Fassade“. Wie eine Monstranz, was mehr ein Popanz zu sein scheint…
Im Kern ist es derselbe Kram wie Geheimsache NSU und der Rest an NSU-Fiktion, weil es offensichtlich wichtige Fakten weglässt, manipuliert oder „nachrichtet“.
.
noch ein Beleg dafür:
Statt der Wahrheit gibt es nur kleine Bröckchen derselben…
.
Erst brannte also das Wohnmobil, dann erst kamen die ersten Polizisten. Gut dass wir das geklärt haben.
.
Wo sind denn die Aussagen den 3. Mann betreffend, der das Fahrerhaus verliess und weg eilte, bevor es brannte? Also bevor die Polizei ankam?
Das haben die Anwohner den Autoren doch glaubhaft geschildert, wir wissen das.
das Zuparker-Rentnerauto steht da auch:
.
.
Der schlimme Finger, der die Uwes vorher um die Ecke gebracht oder den Leichenwagen hier abgestellt hat, nachdem andere ihr Werk finster vollendet hatten, hatte mehrere Fluchtwege, die ihn innerhalb von 5-10 Sekunden in Sicherheit bringen können. Dass er gesehen wird, muss er nicht fürchten, weil man den Anwohnern ja nicht glauben wird und es vielleicht einer oder zwei sind, die ihn sehen. Die anderen und die Polizisten sehen nichts.
Man kann zum Beispiel durch den Entwässerungsgraben steigen (damals war laut Anwohnern nur ein niedriger – etwa 70 cm – Lattenzaun am Graben) und an der Position des Fotografen in ein dort parkendes Auto steigen. Die Polizisten können das dann aus perspektivischen Gründen, die vor Ort sofort einleuchten, kaum sehen, schon gar nicht aus der Deckung.
Oder noch einfacher: Der Mordgeselle geht in die andere Richtung zu einem Auto, das dort in der Nebenstraße geparkt ist. Das dauert dann nur einen Augenblick länger (man bedenke die Kleinräumigkeit).
Die Polizei kann so gut wie gar nichts sehen, höchstens die Anwohner, und die haben das ja auch gesehen.
.
Aust/Laabs, wo sind diese Aussagen im Buch, bzw. warum fehlen die?
Die Anwohnerin, die das stinkende brennende Plastik gerochen hatte, bevor die Polizei ankam, diese Frau stand keine 10 Meter entfernt vom Wohnmobil, und sie stand auf ihrem Balkon, als die ersten beiden Polizisten ankamen. Vor ihr konnte es niemand riechen, denn niemand war so dicht dran wie sie, niemand konnte die Feuerwehr gerufen haben, oder die 110 gewählt haben.
Sie wurde von den beiden Polizisten nach deren Ankunft gefragt, ob da ein Fahrzeug brenne, und wo genau das denn sei. Gleichzeitig mit der Frage (oder unmittelbar danach) der Polizisten rochen die das brennende Plastik ebenfalls.
.
Dieses „Ausblenden widersprüchlicher Aussagen vor Gericht UND in den Akten“ wird besonders deutlich bei den Dienstwaffen Heilbronn. Was da wann gefunden wurde. Die fehlende Beute… usw.