Eine von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommene Kehrtwende der Verteidiger Klemke/Schneiders: Des Kaisers neue Kleider heisst „Nebenklage – These: NSU VT 2.0“
Was zunächst völlig unglaubwürdig klingt, das beschreibt „Peggy Knobloch“ Buchautor Lemmer für die DPA:
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Will offenbar über die Hintergründe der NSU auspacken: Der Mitangeklagte Ralf Wohlleben. (Quelle: dpa)
http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_72526928/nsu-prozess-setzt-sich-wohlleben-von-zschaepe-ab-.html
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Die Überschrift ist ebenso Quatsch wie die Bildunterschrift: Weder setzt sich da irgendwer ab von irgendwem, es sind 2 Schweigende, nach wie vor, und auspacken will Wohlleben auch nicht, da es darum geht, dass er -was seine Verteidigung beweisen will- mit der Radikalisierung des Mördertrios in Chemnitz gar nichts zu tun hatte, weil er diese Leute gar nicht kenne.
Ob das wahr ist, das darf bezweifelt werden, denn ganz sicher kannte Wohlleben die Köpfe der Bewegung dort, Starke, Werner, Lasch, Graupner…
Das hat aber der Peggy-Lemmer irgendwie nicht verstanden. Leicht belemmert 😉
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Lemmer:
Kameraden sollen aussagen
Am vergangenen Dienstag ließ er seine Verteidiger gleich fünf Beweisanträge verlesen. Darin verlangte er die Ladung eines guten Dutzends Neonazis in den Zeugenstand. Solche Beweisanträge waren bisher nur von Nebenklägern zu hören, also den Anwälten der überlebenden Terroropfer und ihrer Angehörigen.
Wohllebens Verteidiger beantragten zudem, zwei der wichtigsten Geheimdienstler Deutschlands zu vernehmen – den Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz,Hans-Georg Maaßen, und Sachsens Verfassungsschutzchef Gordian Meyer-Plath. Zusätzlich fordern sie, ein internes Handbuch der verbotenen Organisation „Blood & Honour“ als Beweis einzubringen. Darin ist von führerlosem Widerstand und autonomen bewaffneten Zellen die Rede – der Strategie des NSU.
Dass ausgerechnet Wohlleben diese Hintergründe beleuchten will, ist fast schon kurios. Früher haben seine Verteidiger den Nebenklägern „Szene-Voyeurismus“ vorgeworfen, wenn sie derartiges verlangten.
Geheimbund fanatischer Neonazis
Jetzt dagegen beziehen sich Wohllebens Verteidiger in ihren Anträgen ausdrücklich auf die Opferanwälte. Wie diese zeichnen sie ein Bild des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU), das nicht zu dem der Anklage passt. Bei der Bundesanwaltschaft gilt der NSU als abgeschottetes Trio. Wohllebens Anwälte sprechen dagegen von einem größeren, geheimbündlerischen Netz fanatischer Rechtsradikaler – wie die meisten Nebenkläger.
In ihren Anträgen ist von einer Abspaltung von „Blood & Honour“ in Sachsen die Rede. Deren Anhänger hätten das Trio aus Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt versteckt und unterstützt. In deren Obhut habe es sich radikalisiert. Erst in Chemnitz sei der Plan für die rassistische Mordserie gereift, die vom Jahr 2000 an neun überwiegend türkischstämmige Gewerbetreibende und einer Polizistin das Leben kostete.
Zu dieser Zeit habe Wohlleben mit dem Trio aber nicht mehr viel zu tun gehabt, erklären die Anwälte. Die Chemnitzer Neonazis würden allesamt aussagen, dass sie Wohlleben gar nicht kennen. Stattdessen werde herauskommen, dass es sich durchweg um Waffennarren handelte, die wüssten, wie man etwa in Tschechien jederzeit an scharfe Pistolen und Gewehre komme. Einer dieser Männer habe Mundlos einmal Sprengstoff besorgt.
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Die Hintergründe werden am Ende des Zitates etwas klarer. Die Verteidiger springen auf den Nebenklage/Staatsmythos NSU Staats-VT 2.0 auf, den bislang Aust/Laabs, die Antifa und die linken Journalisten befeuert haben, mit Hilfe auch aus dem Establishment, also SPD-Högl, CDU-Binninger etc pp.: Ganz viele Helfer, ganz viele Mittäter. Niemand dieser Helfer wollte die 600.000 Euro Belohnung, zzgl. Kleingeld (20.000 Euro) aus der Keupstrasse etc pp..
Abgesehen von David F. :
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http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Dokumente/Dokument%2001.pdf
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Wer dieser Zeuge ist, das wissen wir nicht.
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Vorgeladen werden soll:
Markus Friedel (Mundlos Garagenliste) ist aus Chemnitz,
soll mit Torsten „Erbse/Stauffenberg“ Ogertschnig aus Heilbronn eingesessen haben, der LfV-Mann „Ländle“ Günter Stengel im 2003 beim Pfarrer in Flein von einem Mundlos und 4 weitere Namen Bankräuber NSU erzählt haben soll.
Ziel: Die Commerzbank Heilbronn ausrauben.
siehe:
Was bleibt also vom NSU 4, Mundlos, RAF von Rechts, und den 4 weiteren Mitgliedern?
Eigentlich gar nichts, bis auf die Tatsache, dass Patrick Gensing und die Antifa immer noch einen Kopf zuwenig in ihrem “Bekenntnix-Comic” haben:
Patrick, es hätten 5 Köpfe sein müssen!
nicht 3, nicht 4, sondern 5.
In Worten: Fünf
Beim nächsten Mal bitte frühzeitig auf eine Anzahl festlegen, und dann dabei bleiben, gelle?
Wie, es waren aber seit 40 Jahren immer 4 Köpfe?
Na und?
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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/05/30/nsu-sach-und-lachgeschichten-teil-9-was-ist-der-nsu-und-wie-viele-gab-es-teil-4/
Die Eltern vom Markus Friedel haben eine Chemische Reinigung, er hat angeblich keinen Bruder namens David Friedel.
Stünde dort David Feiler, angeblicher Ex-Freund Zschäpes und Wohllebens Schwager, dann wäre es einfach. Dann hätte man sogar die Verbindung zu Oberweissbach, Heimatort von Michele Kiesewetter, dort hatte David Feiler eine Kneipe… und in Nürnberg wohnte der auch, Ortskenntnis der verwinkelten Südstadt… aber da steht ein Nachname, der dort gar nicht stehen sollte. Ist ja geheim… Ein „Versehen“ ?
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David Feiler
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Wen will die Verteidigung Wohlleben sonst noch vorladen lassen?
BfV-Präsident und Piattos V-Mann-Führer, das war im Mainstream zu lesen, überall. Aber dann wird es dünne, denn es geht im 21 Zeugen, nicht um 2.
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https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/14/piatto-weiss-nichts-olg-stadel-fallt-heute-aus/
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Der Terrorholger vom SWR meinte: Szenezeugen:
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http://www.swr.de/blog/terrorismus/2015/01/13/nsu-gutachten-zu-carsten-s-kommt-aber-wohl-keine-abtrennung/#comments
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Der Querläufer nennt Namen:
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Dort soll auch ein Thema Waffen und die finanzielle Unterstützung der drei gewesen sein .Zeugen : Hendrik L., Jorg W., Giso T., Achim Armin F., Gunter Frank F., Marcus F., Enrico P., Katrin D.
Zudem will man Sachsen Verfassungsschutzpräsident Mayer Plath hören, der zur damaligen Zeit (1998) den V-Mann Piato Carsten Szczepanski war. Zudem möchte man den jetzigen Verfassungsschutzpräsidenten des Bundes Herr Hans Georg Maaßen hören.
Dies könnte sehr interessant sein.
Man dürfte auch auf die Außenwirkung in der Szene gespannt sein, die Ralf Wohlleben hat.
querlaeufer.wordpress.com/2015/01/14/ralf-wohlleben-mochte-nicht-mutmaslicher-hauptunterstutzer-des-mutmaslichen-trios-gewesen-sein/
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Hendrik Lasch, Szeneladen-Inhaber aus Chemnitz, der nie gehörte einzige Zeuge (will Mundlos besucht haben) in der Carsten Richter Wohnung 1998/99.
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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/13/der-2-spitzel-in-chemnitz-hallo-was-ist-mit-dem-bums-der-falsche-echte-reisepass-des-uwe-bohnhardt/
siehe auch:
Der einzige Besucher in der angeblich vorherigen Versteck-Wohnung in Chemnitz, der mutmassliche Informant Hendrik Lasch, fehlte als Zeuge vor Gericht, und wurde mit Samthandschuhen angefasst. Keine Hausdurchsuchung, gar nichts, und Lasch fehlt auf den “Umfeld-Bilderlisten” des BKA mit 45 Unterstützern.
Konnte also gar nicht identifiziert werden. Als Helfer nicht, und als möglicher Waffenbeschaffer 1998/99 auch nicht. Daher: Dringender Spitzelverdacht.
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/16/die-sieg-heil-bude-des-herrn-eminger-in-chemnitz/
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Da Lasch angeblich aussieht „wie der Zwilligsbruder von Jan Botho Werner„, müssen wir uns mit Werner behelfen:
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Jörg Winter soll Thomas Starke den Sprengstoff für die Jenaer Bomber-Uwes besorgt haben. Hatte aber keine Zünder,…
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… weshalb „die Uwes“ es mit Schwarzpulver-Zündmechanismen versucht haben sollen: Glühwendel einer Birne, batteriebetrieben. Schön blöd, fand auch BKA-Sprengstoffexperte Ernst Setzer.
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/16/todeslisten-des-nsu-wer-und-wie-teil-1/
und:
Der Mann vom Tatmittelmeldedienst des BKA, das ist der Name einer Datenbank dort, wird sich wundern, warum “es nach Stadtroda so stümperhaft weiter ging”.
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/07/sachstandsbericht-1-was-passierte-vor-1998-wirklich/
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Der Bote von Jörg Winter zu Starke mit dem zünderlosen Sprengstoff soll Giso Tschirner gewesen sein.
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„Die Geklonten“ aus Chemnitz, die Brüder Fiedler:
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Der eine besorgte den Böhnhardt-Pass 1998, den Mandy Struck
beim Passamt abholte. Gültig wie auch der Burkhardt-Mundlos-Pass bis 2003. Nie aufgefunden…
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„Laschi“ kennt sie alle:
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Katrin Dressel, „Mappe“, und Enrico Pönisch:
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Man kennt sich halt…
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Andreas „Mucke“ Graupner:
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Laut V-Mann Marcel „Riese“ Degner aus Gera soll Graupner von „jobbenden Uwes“ berichtet haben…
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Die ersten Vorladungen sind schon draussen:
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http://www.swr.de/blog/terrorismus/termine-und-zeugen-im-nsu-prozess/
Enrico Ri., falls das so stimmt, war ein V-Mann. „Tinte“ des BfV.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/920042.tief-in-der-tinte.html
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Es sind 2 Bewohner der Polenzstrasse in Zwickau dabei:
Frau Sonntag:
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Keine Trio-Wohnung, aber das wussten wir ja bereits…
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Und die Nachbarin aus der Polenzstr. 8
Isabell Stegbauer, geb.: 24.10.1986 in Zwickau
Bei Heiko NEUBERT handelt es sich um den Ehemann der Isabell STEGBAUER. Beide
waren ehemals wohnhaft in der Polenzstr. 8 (2006-2008).
Isabell STEGBAUER gab in Ihrer Zeugenvernehmung vom 22.12.2011 an, dass ihr
Ehemann Heiko NEUBERT ca. ein halbes Jahr lang Hausmeister des Gebäudekomplexes
Polenzstr. 2-8 in Zwickau war.
Zur Sache:
Bitte schildern Sie, welche Personen Ihnen aus der Wohnung im Erdgeschoss rechts
in der Polenzstr.2 in Zwickau im Zeitraum von Mai 2001 bis zum April 2008 bekannt
sind!
Antwort:
Ich habe dort eigentlich nur die Frau gesehen, den Mann eigentlich nie, der war ja
immer auf Geschäftsreise, das hat mir die Frau erzählt. Sie redete von ihrem Freund.
Der Bruder des Freundes war viel zu Besuch, aber ich habe ihn vielleicht zwei drei
Mal dort gesehen. Die Frau sagte mir, sie heiße Cindy. Ich hatte mich gewundert, weil
Frau Friemel mir sagte, sie heiße Lisa. Zu den beiden Männern sind mir keine Namen
bekannt, Die Frau war immer sehr freundlich.
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Ob es jetzt alle 21 sind wissen wir nicht. Sie können ja nachzählen 😉
So werden Sie das aber nirgendwo sonst zusammengestellt finden.
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Lemmer zum Abschluss:
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Das NSU-Trio soll sich außerdem nach dem Abtauchen im Jahr 1998 frei in der Chemnitzer Szene bewegt und etwa an Stammtischen teilgenommen haben, heißt es in den Anträgen der Anwälte. Auch dafür haben sie Zeugen geladen. In der Szene habe jeder gewusst, was da vor sich ging – auch die V-Leute, von denen es etliche gegeben habe.
Nur eben Wohlleben soll davon nur noch wenig mitbekommen haben, sagten seine Verteidiger. Er habe in Thüringen gelebt und will keinen Draht zu „Blood & Honour“ in Sachsen gehabt haben.
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Nettes Märchen, dass Wohlleben die alle nicht kenne, Herr Lemmer.
Die V-Leute in Chemnitz?
Ja, die gab es zuhauf, nicht nur Thomas Starke…
Aber ein wenig Spannung muss ja sein, gelle?
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Mittwoch will das ZDF leaken:
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presseportal.zdf.de/pm/der-nationalsozialistische-untergrund/
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Liebes ZDF: Wir auch 😉
Eminger(s), Starke (ab 1995 spätestens), Holger „Tarif“ Gerlach, Carsten „Tusche“ Schultze. Und noch ein paar Chemnitzer…
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