Monthly Archives: Januar 2015

GEHEIMDIENSTE – FORTBILDUNGSKURS … TEIL 3: Medien-Infiltration

Veröffentlicht zuerst auf: http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

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Lektionen 1 und 2: 

GEHEIMDIENSTE – FORTBILDUNGSKURS FÜR DEUTSCHE PARLAMENTARIER UND SONSTIGE UNWISSENDE

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/15/geheimdienste-fortbildungskurs-fur-deutsche-parlamentarier-und-sonstige-unwissende/

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Lektion 3:

Korrumpierte Nazis und Kriminelle aller Art im Dienst?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/24/geheimdienste-fortbildungskurs-teil-2/

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Lektion 4
Geheimdienstliche Infiltration und Benutzung der Medien

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Die Aufgabe der bundesdeutschen Verfassungsschutzämter besteht zum einen darin, nicht etwa nur sicherheitsrelevante Institutionen zum Zweck der Informationsbeschaffung zu penetrieren, sondern zum anderen auch die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit einer allumfassenden Überwachung zugänglich und damit beherrschbar zu machen.

Dabei sind unsere westlichen Geheimdienste auf keinen Fall weniger effektiv als es das Ministerium für Staatssicherheit der ehemaligen DDR gewesen ist.

Und jene Geheimdienste, deren Laufburschen die deutschen Geheimdienstler seit Ende des Krieges geworden sind, dürfen mit Fug und Recht als die mächtigsten Einrichtungen der Welt angesehen werden.

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In diesem Sinne schrieb Reinhard Gehlen bereits in den Jahren vor 1970:

„Wie auf so vielen Gebieten des englischen Lebens ist auch auf dem Gebiete des britischen Nachrichtendienstes die Tradition ungebrochen. Dies ist auch heute noch immer wieder zu spüren. In meinen Augen ist (…) der englische Dienst zwar nicht mehr der größte, aber eine der leistungsfähigsten Organisationen, dessen Effektivität lediglich die Dienste der USA und Israels erreichen können.“

(Zitiert nach: Reinhard Gehlen, DER DIENST, Erinnerungen 1942-1971, Seite 231)

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Sinn und Zweck der geheimdienstlichen Aufgabe ist es, durch Ausschaltung oppositioneller Kräfte, das fremdbestimmte politische Establishment zu erhalten.

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Unabhängig von Widerstand leistenden Personen und Gruppen sind auch nonkonformistische geistige Strömungen im Volk als Opposition zu bezeichnen. Ich würde sogar sagen, dass der nicht organisierte oppositionelle geistige Widerstand für die global agierenden finsteren Mächte das größte Problem darstellt.

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Wenn der zunächst nicht organisatorisch auftretende geistige Widerstand zur Massen-Idee wird, kann es zu einer plötzlichen Entladung der Kräfte kommen.
Die Masse der lange schweigsam gebliebenen Unzufriedenen ballt sich plötzlich zusammen und tritt spontan als unüberschaubare Demonstranten-Menge mit Forderungen auf.

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Als Beispiele sind zu nennen:
Der Volksaufstand am 17. Juni 1956.
Die Demonstrationen welche das Ende der DDR Herrschaft bewirkten.
Und jetzt die Montagsdemonstrationen der Pegida-Bewegung, deren Erfolg oder Misserfolg noch nicht abzusehen ist.
Wenn es die Herrschenden soweit gebracht haben, dass die Bevölkerung nicht mehr in ihrer Gesamtheit von den volkspädagogisch gestalteten Vorgaben überzeugt ist, dann kann den Herrschenden die Macht entgleiten.

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Dem Volk vorgegeben sind die als Kollektiv verbreiteten Meinungen der Parlamentarier.
Ihre Meinungen, oder das, wovon sie behaupten, es sei ihre eigene Meinung, bestimmen das politische Handeln in der Bundesrepublik. Oder richtiger gesagt, sie dürfen die ihnen vorgegebene Entscheidungen kollektiv absegnen.

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Dabei ist den Parlamentariern, besonders den jüngeren oft gar nicht bewusst, dass sie Bestandteil eines von außen gelenkten Apparates sind. Sie handeln häufig unrecht, indem sie sich nicht am Willen des Volkes orientieren, sondern den entgegengesetzt auf sie einwirkenden Sachzwängen bewusst oder unbewusst folgen.

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Die Gründe der auf das Parlament einwirkenden Sachzwänge sind außerhalb der deutschen Landesgrenzen zu suchen.

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Um nur ein Beispiel zu nennen:

Ich unterstelle unseren Parlamentariern nicht, kriegslüstern zu sein. Trotzdem stimmen sie Kriegseinsätzen im Ausland zu.
Warum tun sie das? Weil sie sich den herrschenden Sachzwängen nicht entziehen können. Wenn aber unsere Parlamentarier keinen Krieg wollen und dennoch für Krieg stimmen, dann muss zwingend gefolgert werden, dass der, dieser Entscheidung zugrunde liegende Sachzwang, von außen in den Bundestag gekommen sein muss.

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Auch in jenen Fällen wo die Parlamentarier tatsächlich selbst glauben, nur ihrer eigenen persönlichen Überzeugung zu folgen, sind sie nur allzu oft das Opfer der Fremdbestimmung geworden, weil sich ihr Gehirn der politisch zweckgerichteten Deutungsherrschaft der übermächtigen Medien nicht erfolgreich entziehen konnte.

Sie brechen bedenkenlos ihre eigenen Gesetze und verletzen Grundwerte, die sie anerkannt haben.

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Dieser harte Vorwurf bedarf zur Erläuterung eines weiteren Beispiels:

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Ich kenne nur eine einzige Politikerin, die den Mut hatte, sich in Sachen NSU-Ermittlungen nicht an der massiven Vorverurteilung der noch immer nach deutschem Recht als unschuldig anzusehenden Beschuldigten beteiligt hat. Es war Frau Leutheusser-Schnarrenberger. Ihr zaghafter, aber immerhin öffentlich erhobener Einwand, man möge doch erst einmal abwarten, was die Justiz am Ende herausfindet, ist mir noch wohltuend in Erinnerung.

(Siehe dazu mein Aufsatz: „Schnarri ist die Einzige“ vom 13.05.2013, in meiner Website unter dem Rubrum: NSU-Trio)

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Unsere Parlamentarier können nicht erkennen, wie sehr sie durch eine pervertierte Meinungsfreiheit, die einen hemmungslosen Verdachtsjournalismus hervorgebracht hat, manipuliert werden.
Sie ahnen nicht, wie stark der geheimdienstliche Einfluss auf die Massenmedien tatsächlich ist.

Auf Seite 252 der Memoiren von Reinhard Gehlen wird auf die, seiner Meinung nach notwendige, geheimdienstliche Einflussnahme auf die Medien hingewiesen:

„Der geheime Auslandsnachrichtendienst soll und darf keinen Platz im Blickfeld der Öffentlichkeit haben, mit Ausnahme einiger vernünftig gesteuerter „Public-Relations“- Maßnahmen.“

Aus dieser Bekundung schließen wir zum einen, dass die Geheimdienste über die Möglichkeit verfügen, gesteuerte Einflussnahme auf die Medienwelt zu nehmen.
Und zum anderen, dass sie von dieser Möglichkeit bei Bedarf Gebrauch machen.
Nun bleibt noch zu fragen, welche Umstände ermöglichen die Einflussnahme auf die „freie Presse“ und wann tritt der Fall ein, von den Möglichkeiten Gebrauch zu machen?

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http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Maxwell

Ian Robert Maxwell (eigentlich Ján Ludvík Hoch; * 10. Juni 1923 in Slatinské Doly, Tschechoslowakei, heute Solotwyno, Ukraine; † 5. November 1991 bei Teneriffa) war ein britischer Verleger, Geschäftsmann und Politiker der Labour Party.

Robert Maxwell verschwand 1991 auf nicht geklärte Weise nackt von seiner Yacht „Lady Ghislaine“ in ruhigem Wasser. Sein Leichnam wurde in der Nähe von Teneriffa von einem Spanier aus dem Meer geborgen. Robert Maxwell, der sich in seinen letzten Jahren auf seine jüdischen Wurzeln besonnen hatte,[4] wurde auf dem Ölberg in Jerusalem bestattet. Seymour Hersh hatte Maxwell kurz vor dessen Tod Kontakte zum israelischen Geheimdienst Mossad im Zusammenhang mit dem israelischen Atomprogramm nachgesagt, die Maxwell dementierte.[5]

Bald nach seinem Tod wurde bekannt, dass Maxwell Bilanzen gefälscht und sich am Pensionsfonds seiner Mitarbeiter vergriffen hatte. Die Verschuldung seines Konzerns wurde Ende 1991 auf rund 3 Milliarden Pfund (rund 9 Milliarden DM) beziffert.[4]

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Eine Antwort gibt uns Victor Ostrovsky:

„Er wollte alles erfahren, was ich über Robert Maxwell, den englischen Zeitungsmagnaten wusste. Als Grund nannte er mir, dass er sich klar darüber war, was es mit dem permanenten Interesse des Mossad am Kauf von Medien auf sich hatte. Der Mossad wollte sowohl die öffentliche Meinung beeinflussen, als auch den Journalismus als Cover für eingeschleuste Agenten benutzen. (…)
Der Mossad finanzierte viele seiner Operationen in Europa mit Geld, das aus der Pensionskasse der Zeitschriften gestohlen wurde.
Der Mossad legte seine Hand auf das Geld, sobald Maxwell die Zeitungen aufgekauft hatte (mit vom Mossad geliehenem Geld und aufgrund von Expertisen, die vom Mossad erstellt wurden.)“

(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, 1994, Seite 259)

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Für den Geheimdienst gibt es mehrere Gründe, sich mit Hilfe korrumpierter Medien in die öffentliche Meinungsbildung einzuschalten.

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Zum Beispiel dann, wenn ein allzu eigenwilliger Politiker desavouiert und damit kalt gestellt werden soll.
Dazu nennt Ostrovsky ein Beispiel aus der Barschel-Affäre:

„Ran (Mossadagent) ließ „Whistler“ falsche aber sehr schädigende Informationen über die Führer der Opposition im allgemeinen und den Spitznamen der Opposition im besonderen in der örtlichen Presse verbreiten, ohne die Quelle der Gerüchte verlauten zu lassen (…)
(…) (es) war eine Schmutzkampagne. In der letzten Minute, als Dementis von Barschel zu spät gewesen wären, um noch den Wahlausgang zu beeinflussen, gab „Whistler“ zu, dass er hinter den schmutzigen Tricks stecken würde. Er gab an, dass er dazu von Barschel beauftragt worden sei, wodurch er endgültig die Karriere eines Politikers beendete, der sich nicht kooperativ zeigte, (…)
Alle Proteste Barschels, dass er unschuldig sei, wurden als politische Rhetorik beiseite gewischt.“

(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, 1994, Seite 294)

„Der Grund, warum der BND den Mossad benutzen musste, um mit dieser Situation fertig zu werden, bestand darin, dass sich die Drohung Barschels gegen die mittleren Chargen des BND richtete. Diese hielten entgegen den direkten Befehlen ihrer Vorgesetzten Kontakt mit dem Mossad.“

(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, 1994, Seite 295)

Barschel musste gestoppt werden, bevor er als Zeuge aussagen konnte.
Der BND gab dem Mossad-Verbindungsmann den Ort bekannt, an dem Barschel (…) Urlaub machte, (…)

(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, 1994, Seite 295)

„Barschel war sehr ungehalten. Er bestand darauf, dass Ran ihm die Beweise liefere, die seinen Namen reinwaschen könnten, (…)“

(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, 1994, Seite 296)

„Die Operation musste in eine zweite Phase treten, was die Beseitigung dieses Mannes bedeutete. Er war jetzt zu einer Gefahr für die Sicherheit der beteiligten Mossad-Leute geworden. Es gab aus diesem Grund keine Notwendigkeit, die Zustimmung zu seiner Eliminierung außerhalb des Mossad einzuholen.“

(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, 1994, Seite 297)

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Damit sind wir bei einer weiteren geheimdienstlich relevanten Notwendigkeit, die Medien zu benutzen, angekommen.

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Geheimdienstliche Operationen, deren Ziel es ist, störende Personen zu liquidieren, bedürfen zur Verschleierung der Tat der Mitwirkung der Massenmedien. Ihnen kommt die Aufgabe zu, durch professionellen Verdachtsjournalismus von den wahren Tätern abzulenken.

Dabei genügt es, wenn von einigen wenigen, aber tonangebenden Medien der Trend festgelegt wird. Gegen den einmal bestimmten Mainstream kann sich keiner der weniger bedeutenden Journalisten mit einer gegenläufigen Meinung behaupten.

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http://www.spiegel.de/panorama/justiz/bekennervideo-der-zwickauer-zelle-15-minuten-sadismus-a-797608.html

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Die Benutzung der Presse für moralisch verwerfliche Zwecke, ist keine Erscheinung unseres Jahrhunderts. Sie ist so alt wie die Presse selbst.

Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts reagierte der damals bedeutende New Yorker Journalist John Swinton auf einen Trinkspruch eines Kollegen mit den zynischen Worten:

Das Geschäft von uns Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, freiheraus zu lügen, zu verfälschen, zu Füßen des Mammons zu kriechen und unser Land und seine Menschen fürs tägliche Brot zu verkaufen.

Sie wissen es, ich weiß es. Wozu also der törichte Trinkspruch auf die unabhängige Presse?
Wir sind Werkzeuge und Vasallen von reichen Männern hinter der Szene. Wir sind Marionetten. Sie ziehen die Schnüre und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unsere Leben, alles ist Eigentum anderer. Wir sind intellektuelle Prostituierte.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/John_Swinton)

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Im Vergleich mit der älteren Zeit haben sich nur die Herrschaftsverhältnisse verschoben. Neben den Reichen haben heute die großen westlichen Geheimdienste die Herrschaft über die Medienwelt übernommen.

Um auf die Medien einwirken zu können, wird viel Geld gebraucht. Sowohl zum Kauf von Medienanteilen, als auch für Bestechungen in konkreten Fällen.

Die Allmacht der großen Geheimdienste beruht auf der Verfügungsgewalt über enorme Geldmittel. Ein Teil davon muss von den Steuerzahlern aufgebracht werden. Damit wird der Apparat offiziell finanziert. Aber darüber hinaus haben sich die Dienste weitere Geldquellen zur Finanzierung ihrer geheimen, zum Teil hochkriminellen Operationen erschlossen.

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So hat sich der Mossad schon seit längerer Zeit in den internationalen Drogenhandel eingeschaltet.
In seinem Tatsachenbericht „ Geheimakte Mossad“ lässt Viktor Ostrovsky die Abhängigkeit des Mossad von den Einkünften aus dem Drogengeschäft erkennen:

„All die Jahre stürzte Maxwell jedesmal in finanzielle Löcher, wenn der Mossad teure Operationen laufen hatte, die nicht auf legitime Weise finanziert werden konnten oder wenn andere, weniger legitime Quellen ausgetrocknet waren. Das war 1990 nach der amerikanischen Invasion in Panama der Fall, als Einkommen des Mossad aus dem Drogenhandel für einige Zeit nicht mehr flossen (…)

(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, 1994, Seite 356/357)

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Ihr wollt mir nicht glauben, dass der globale Drogenhandel unter der Schirmherrschaft der westlichen Geheimdienste floriert? Die Staaten der „Weltgemeinschaft“ – allen voran die USA – setzen sich doch aktiv für die Bekämpfung des Drogenhandels ein?
So meint ihr.
Die Tatsachen sprechen eine andere Sprache.

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In der Zeit vor der Taliban-Herrschaft kam 80% der weltweit in den Verkehr gebrachten Heroinmenge aus Afghanistan.

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in Hektar! Anbaufläche. http://en.wikipedia.org/wiki/Opium_production_in_Afghanistan

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Es ist oft behauptet worden, die Taliban würden sich durch den Drogenhandel finanzieren. Das Gegenteil ist der Fall. Die Taliban hatten den Rauschgifthandel aus religiösen Gründen verboten und während der Zeit ihrer Herrschaft nahezu zum Erliegen gebracht.
Seit die westlichen alliierten Streitkräfte Afghanistan besetzt hatten ist der Drogenhandel wieder auf Weltrekordniveau gestiegen.

Die Opiumproduktion stieg im Laufe von nur 10 Jahren von 185 Tonnen auf 5.800 Tonnen!

90% des Heroins, das auf europäischen Straßen verkauft wird, stammt aus Afghanistan.

Ganz nebenbei:
Vor diesem Hintergrund erscheint uns auch ein direkter Zusammenhang zwischen Drogenhandel, Geheimdienstinteressen und dem unaufgeklärten Mord an der deutschen Polizistin Kiesewetter wesentlich wahrscheinlicher als die abenteuerlichen Vermutungen der Generalbundesanwaltschaft.

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Damit habe ich schon die Überleitung zur nächsten Lektion, in der die Rede von geheimdienstlichen Verbrechen gegen das Leben die Rede sein wird, vorweg genommen.

Karl-Heinz Hoffmann

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Ende Teil 3

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Keupstrasse: 3 Täter, 2 Fahrräder mit Topcase?

Solange dieses Foto nicht zugeordnet wird, oder als Fälschung entlarvt wird, solange ist keine Aufklärung möglich.

Es wundert doch sehr, wie wenig neugierig die Leser sind. Selbst mal recherchieren, mitmachen!  Faulheit und Feigheit sind die Gegner der Aufklärung… Immanuel Kant. Stimmt immer noch. Konsumieren, ohne mitzudenken?

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Ist dieses Foto echt? Es stammt aus der FAZ. Verschwand aber dort, soweit mir bekannt.

Warum liegt dort ein Fahrrad mit Topcase, wo doch die Bombe im Topcase längst explodierte, und das andere Fahrrad im Vordergrund liegt, am Tatort?

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Rühren die Widersprüche der Aussagen (auch die der Augenzeugin Gerlinde B., mediterraner Typ, keinen Uwe erkannt) etwa daher, dass es dort nicht nur einen Mann gab, der ein Fahrrad mit Motorrad-Topcase durch die Gegend schob?

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Hat Hasan Y. einen Mann mit Basecap und evtl. sogar mit Fahrrad und Topcase gesehen, aber falsch als „mit Rucksack“ beschrieben, weil es derer 2 gab? 2 Männer mit 2 Fahrrädern mit Topcase?

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Im alten, längst wegzensierten Forum des AK NSU wurden diese Fotos gepostet:

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Woher stammen diese Fotos, wer weiss das? Wo sind die Originale?

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Und wer ist dieser „UWE-Verschnitt“ mit der Waffe?

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Video-Überblendung, in der Mitte, anschauen!

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Wer ist das?

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Und warum ist der „nie gehörte Zeuge Ali Demir“ nicht vorgeladen?

http://www.swr.de/blog/terrorismus/termine-und-zeugen-im-nsu-prozess/

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Ist das etwa ein Pappdrache von Thomas Moser und vom WDR ?

Warum lädt denn die Antifa-Nebenklage im OLG-Stadel diesen „wichtigen Zeugen“ nicht vor, der bezeugen wird, dass ausser den beiden bewaffneten Zivilisten ganze 20 Minuten lang keine Polizei am Tatort war? Kein Scherz!

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Steht der „wichtige Zeuge Ali Demir“ im Einsetzungsbeschluss des Landtages NRW für den NSU-Ausschuss?

Ja, hier ist er, Seite 16:

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3.3.38. Mit Schreiben vom 14. November 2012 wandte sich Herr A. D., Inhaber eines Ladengeschäfts in der Keupstraße an den NSU-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages. In seinem Schreiben schilderte Herr A. D., er habe unmittelbar nach dem Anschlag zwei zivil gekleidete Polizeibeamte in der Keupstraße wahrgenommen.

Die beiden Zivilbeamten seien aufgrund ihrer Schulterholster und Bewaffnung als solche erkennbar gewesen. Auf Anfrage hat das Ministerium für Inneres und Kommunales dem Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages dazu mit Schreiben vom 6. Februar 2013 mitgeteilt, dass es sich bei den von Herrn A. D. wahrgenommenen Polizeibeamten um PHK B. und PK V. „gehandelt haben dürfte“.

Nachdem Herrn A. D. Fotos von PHK B. und PK V. vorgelegt wurden, erklärte er, dass dies nicht die beiden Polizeibeamten seien, die er am Tatort gesehen habe. Welche weiteren Ermittlungen sind in der Zwischenzeit angestellt worden, um die Identität der von Herrn A. D. wahrgenommenen Polizeibeamten zu klären?

Welchen Auftrag hatten die beiden Zivilbeamten zum Zeitpunkt ihres Einsatzes auf der Keupstraße?

3.3.39. Bei dem Anschlag in der Keupstraße ist möglicherweise mindestens einer der Täter den Polizisten PHK B. und PK V., die als erstes am Tatort eingetroffen sein sollen, begegnet.

Keiner der beiden Beamten wurde damals jedoch zu eventuellen Wahrnehmungen befragt; dies geschah unverständlicherweise erstmalig 2013 und nur wegen der anstehenden Vernehmung dieser Polizisten durch den Bundestagsuntersuchungsausschuss.

Weiterhin erklärten beide Beamten vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages, ihnen seien die Videos der Überwachungskameras nicht gezeigt worden. Aus welchen Gründen wurden PHK B. und PK V. zu keinem früheren Zeitpunkt zu ihren Wahrnehmungen befragt bzw. mit den Videoaufnahmen der Überwachungskameras konfrontiert?

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-7148.pdf

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Was soll der NSU-Ausschuss tun? 

Ein wahrlich ambitioniertes Programm: V-Mann Heidi, Corelli, weitere rechtsextreme Anschläge, 20 Seiten vollgeschrieben. Das Ländle brauchte inklusive aller Pappdrachen nur 6 Seiten…

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Das „ob“ ist recht klar sichtbar. Lobenswert. Mal sehen wie das „ob es der NSU war“ gehandhabt werden wird…

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Es fällt auf, dass im Dokument der Begriff „bedroh“ fehlt. Kasperles-Verdacht…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/09/der-mord-am-kioskbesitzer-kubasik-der-zuvor-bedroht-wurde/

siehe auch:

NSU-OPFER WURDEN VOR HINRICHTUNG BEDROHT!
JANUAR 17, 2015

http://friedensblick.de/8062/nsu-luegengebaeude-bricht-langsam-zusammen/

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„Hisb“ oder „Hizb“ fehlt auch, also die Hizbullah (kurdisch-sunnitisch) und die Hisbollah (schiitisch). Die Verbindung einiger Dönermord-Opfer zur Hizbullah (Simsek, Kubasik, via Laichingen, 3 kurdische Blumenhändler ermordet, der Letzte 2011) soll offenbar nicht aufgeklärt werden.

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Aber was ist mit diesen Fotos oben? Woher stammen sie, sind sie echt? Gab es ein Schaulaufen eines Bombenfahrradschiebers vor den Viva-Kameras, eine falsche Spur, oder gab es die nicht? Wer ist dieser Zivilist mit der Waffe?

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Kasperles NSU-Ausschuss Ländle: „Ausdruck von Bequemlichkeit und Hilflosigkeit“

Das stammt vom Zeugen Patzelt, Wissenschaftler aus Dresden:

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Für den Dresdner Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt ist die Entscheidung, Journalisten und Autoren als Zeugen zu laden, allerdings „ein Ausdruck von Bequemlichkeit und Hilflosigkeit“. Patzelt sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Journalisten danach zu befragen, was sie herausgefunden haben, läuft auf Lesefaulheit heraus.“ Was diese recherchiert hätten, hätten sie ja publiziert.

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schönes Toupet 😉

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Der Oberkasper im Ländle-PUA weist das natürlich zurück:

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Der Ausschussvorsitzende Wolfgang Drexler (SPD) weist den Vorwurf indes zurück: „Das ist viel Arbeit, das ist keine Hilflosigkeit.“ Es gehe darum, sich dem Thema von einer anderen Seite zu nähern. „Wir nehmen die raus, die nie vernommen worden sind“ – und nicht die, die bisher schon in den anderen NSU-Ausschüssen in Bund und Ländern gehört worden seien.

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und erklärt:

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Es gehe um Journalisten, die durch umfangreiche Recherchen zu anderen Schlüssen als die Ermittler gekommen seien. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass die Polizistin Michèle Kiesewetter im Jahr 2007 in Heilbronn ein Zufallsopfer des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) gewesen sei. Kritiker widersprechen dieser Theorie.

Politikprofessor Patzelt hält allerdings den straffen Zeitplan des Ausschusses für machbar. Entscheidend sei, dass die Abgeordneten jetzt nicht „aus politisch-taktischem Willen jeden gewünschten Zeugen vernehmen, sondern sich mit tatsächlicher Aufklärungsabsicht der Sache annähern“, sagte der Politikprofessor der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. „Dann ist das zwar immer noch ambitioniert, aber man muss nicht sagen: „Es ist dazu verurteilt, eine Showveranstaltung zu sein.“

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Wozu sollen die Journalisten als Zeuge vernommen werden? Zu Mordwaffen Heilbronn im Wohnmobil bei den Selbstmord-Uwes am 4.11.2011 in Eisenach?

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Na zu den Pappdrachen, die sie extra für den NSU-PUA aufgebaut haben!

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/03/die-pappdrachen-fur-den-landle-pua-stehen-schon-aktenerfindung-im-krokus-desinfo-phantome/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/02/die-pappdrachen-fur-den-landle-pua-stehen-schon-heilbronner-phantome-und-krokus-teil-2/

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Einsetzungsbeschluss des Landtags B/W:

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I. Dabei ist insbesondere zu klären, …

• ob es Hinweise auf einen rechtsextremistischen Hintergrund der Tat gab und ob ein rechtsextremistischer Hintergrund der Tat von den baden-württembergischen Justiz- und Sicherheitsbehörden hätte erkannt werden müssen, z. B. durch Informationen der Quelle „Krokus“;

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Ach ist das schön. Es gab niemals eine V-Frau Krokus. Aber Thurmin vom Haller Tagblatt wird Krokus beschwören, der beste Pappdrache den sie haben. Gefälschte V-Frau Akten an den Bundestags-PUA gesendet zu haben, total erfundene Akten, das wäre ja nicht soo lustig. Daher: Thurmin. NPD-Mörder.

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tumi-nsu

Ein „Inder“ mit einem Märchenbuch voller Pappdrachen.

Schafft er es auch in Edathys geplantes NSU-Buch?

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Onkel Mike:

• wie der Hinweis des Onkels von M. K. vom 4. Mai 2007 zu bewerten ist, dass die Tat an seiner Nichte etwas mit den „Türkenmorden“ zu tun habe;

Quatsch von Uwe Möller, Kripo Saalfeld. Tokarev = Ceska. No comment. Radom = 6,35 mm statt 9 mm. Quatsch.

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Wohnmobil NSU:

• ob und ggf. welche Fehler bei technischen Fahndungsmaßnahmen, insbesondere beim Kennzeichenabgleich des Wohnwagens sowie bei der Auswertung von Videoaufnahmen, auftraten;

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Verschwundene Überwachungsfestplatten 160 MB vom nahen Cafe, …

14. Die unterschlagenen Überwachungscamera-Aufzeichungen vom Cafe Bukowski, wo aus 2*160 GB plötzlich 1*120 GB Festplatten wurden, 2007, und 2010 war die Festplatte kaputt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/29/die-auswertung-der-uberwachungskameras-erfolgte-erst-2010-und-chico-war-drauf/

… und die Totalerfindung des „NSU-Wohnmobils“ nach dem 4.11.2011 werden dort ganz sicher nicht thematisiert. Oder hat Aust vielleicht ne Chance, den Betrug aufzuklären? Wollte er das überhaupt, so er es denn könnte?

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• weshalb Fahndungsfotos, die nach Angaben von Zeugen gefertigt wurden, nicht veröffentlicht wurden;

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Da ist er ja, der andere Pappdrache, viel zu spät nach dem Mord gesehene Illegale und Kleinkriminelle, die vor der Polizei Reißaus nahmen und sämtlich keine Waffen dabei hatten. Moser-Boy laden, oder das Funkenmariechen, das wird ein brillanter Vortrag…

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NK1MO5W

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Ausser dem Trio?

4. wie Behauptungen (u. a. in den Medien) zu bewerten sind, dass es sich bei M. K. und ihrem Kollegen nicht um Zufallsopfer handele und ob es gegebenenfalls Belege dafür gibt, dass an der Tat in Heilbronn außer den Mitgliedern des Trios weitere Personen beteiligt waren;

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Hab ich da was nicht mitbekommen? Wo sind denn Indizien für eine Mordbeteiligung des Trios? BKA-gefakte Blut-Jogginghosen mit Mundlos Schnodder zählen nicht ! 

mit Video: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/13/es-gibt-nur-2-beweise-fur-heilbronn-blut-jogginghose-wohnmobil-kennzeichen/

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Da hat Moser absolut Recht: Nicht die Uwes ! Aber: Will er auch zum Krokus-Fake des LfV, und zur NPD ?

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Die Aufklärergemeinde um die 10 Autoren des Märchenbuches herum. Geheimsache NSU 😉

Wo ist denn bitte Mevluet Kar? Nübel, Brunner, ja sind die denn gar nicht vorgeladen?

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Wo bleibt das Wichtige, bei all diesen Pappdrachen und Gimmicks? 

Hier ist es:

6. in welchem Zusammenhang F. H. in das Visier der Ermittlungen der Sicherheitsbehörden gekommen ist, welche Erkenntnisse über seine Zugehörigkeit zur rechtsextremen Szene vorlagen und welche Erkenntnisse die baden-württembergischen Justiz- und Sicherheitsbehörden bezüglich der Umstände des Todes von F. H. am 16. September 2013 in Stuttgart haben;

siehe:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/25/der-tod-von-florian-heilig-am-16-9-2013-muss-als-mordverdachtsfall-untersucht-werden/

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• inwieweit und mit welchem Erkenntnisgewinn im privaten und dienstlichen Umfeld von M. K. ermittelt wurde;

• inwieweit die Einsätze, an denen M. K. beteiligt war, ausgewertet und überprüft wurden und die ermittelnden Behörden hierüber Erkenntnisse erhielten;

• welche Hinweise auf eine Beziehung der Tat ins Umfeld der organisierten Kriminalität in Heilbronn bestanden;

11. ob die baden-württembergischen Justiz- und Sicherheitsbehörden bereits
vor dem Bekanntwerden des NSU im November 2011 Kenntnis von der
Existenz des NSU und der von ihm begangenen Straftaten hätten haben
müssen;

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Bozo Culafic, EG Blizzard, Libyen-Einsatz Thomas Bartelt, unsichere Alibis von Kollegen, DNA-Krimi von Heilbronn, NoeP-Einsätze, Bedrohungen, Verfolgungen auf der Heimfahrt, das ist nie und nimmer aufklärbar innerhalb weniger Sitzungen, wenn man sich mit Pappdrachen befassen wird, die Journalisten präsentieren werden. NSS, stammt das wirklich von Heilig?

Hoffnungsloser Fall. Gescheitert schon jetzt. Den jungen Mann muss man finden, der sich am Trafohäuschen herumtrieb, die Widersprüche der Handys aufklären, die Funk-Nichtaufzeichung, Kiesewetters Taschenmesser, die Sabotage vom 1. Tag an aus der Soko heraus…

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Die Stimme, Heilbronn:

Der Ausschuss habe einstimmig beschlossen, insgesamt neun Personen einzuladen, „die durch eigene Recherchen neue Erkenntnisse zum Themenkomplex Rechtsextremismus/NSU gewonnen haben“, wie es in einer Mitteilung des Landtages hieß. Neben Aust und Schorlau will das Gremium demnach unter anderem Journalisten vom Focus, vom Stern und vom Haller Tagblatt laden sowie den Berliner Politikwissenschaftler Hajo Funke.

http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/NSU-Ausschuss-will-Journalisten-befragen;art15061,3287351

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Der Liebling der Dienste Göran Schattauer, Rainer Nübel mit der 2010er DIA-Mevlüt Kar-Klamotte, und den Dichter Schorlau, der nicht weiss, dass man aus dem Womo Eisenach aussteigen konnte, ohne in die Baugrube springen zu müssen.

Es ist grotesk.

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Wolfgang Schorlau schreibt einen NSU-Kriminalroman, als neuesten Band seiner Dengler-Reihe.

Er hat fleissig recherchiert, an Original-Tatorten. In Eisenach zum Beispiel.

Eine dritte Person ist von Nachbarn tatsächlich beim Verlassen des
Campers gesehen worden. Die Staatsanwaltschaft aber erklärte, dass das
nicht sein könne: Der Ausgang des Campers stünde an einem Abgrund, der
so tief ist, dass man da nicht mehr rauskomme.

Ich bin zum Tatort gefahren. Es gibt eine Grube, ja, aber da klettert selbst ein
Achtzigjähriger noch rauf und runter.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-mit-wolfgang-schorlau-warum-starb-mich-le-kiesewetter.7964aca5-3bcb-499c-8526-982d4e6114fa.html

Ein klein wenig mehr Recherche kann aber nie schaden: Einfach aussteigen, Gehweg ohne Ende…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/nsu-theaterstadel-heute-das-ubliche-unwichtige-irrelevante/

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Die Krönung der Surrealität: Der Prediger Funke.

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Tipp 1 dazu: Von den drei Bütteln der antifaschistischen Kirche 

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/05/die-ursachen-der-nichtaufklarung-warum-der-hexenprozess-fortgefuhrt-wird/

Tipp 2: Video: FUNKE WITTERT HÄRESIE

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/28/funke-wittert-haresie/

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Was ist davon zu halten, dass der NSU-Ausschuss Journalisten vorlädt, statt echter Zeugen? Ist das ein Ausdruck von Lesefaulheit, von Bequemlichkeit, von Hilflosigkeit?

Jein. Es ist hochgradig peinlich, keine Frage, aber es ist auch der Versuch, den echten Fragen aus dem Weg zu gehen. Sobald die echten Fragen gestellt werden, an die richtigen Zeugen, kracht die BRD-Staatsräson (lies: Staatsreligion) vom NSU zusammen. Das darf nicht geschehen, weil es die BRD insgesamt diskreditierte, und das bis auf die Knochen.

Der Ausweg: Kasperles PUA auch in Hessen, auch im Ländle, auch in NRW.

NSU Staats-VT 2.0: Andere Mörder, viele Helfer. Bundesweit.

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keiner der Helfer wollte die 600.000 Euro Belohnung. Zu schön. Und so glaubhaft 😉

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GEHEIMDIENSTE – FORTBILDUNGSKURS … Teil 2

Veröffentlicht zuerst auf: http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

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Lektionen 1 und 2: 

GEHEIMDIENSTE – FORTBILDUNGSKURS FÜR DEUTSCHE PARLAMENTARIER UND SONSTIGE UNWISSENDE

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/15/geheimdienste-fortbildungskurs-fur-deutsche-parlamentarier-und-sonstige-unwissende/

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Lektion 3:

Korrumpierte Nazis und Kriminelle aller Art im Dienst?

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Wir kennen alle den in Antifa-Kreisen scheinbar unausrottbar verhafteten Spleen von dem mit Nazis durchseuchten BND und ganz besonders dem Verfassungsschutz.

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Da ist wohl etwas Wahres dran, aber nicht in den Auswirkungen, wie sich das die braven Antifaschisten vorstellen. Sie sind ganz von der fixen Idee besessen, dass eine ganze Menge von Leuten, die aus dem rechtsextremen Milieu stammen, für die Verfassungsschutzämter amtlich, halbamtlich oder als freie Mitarbeiter tätig sind, und dass dies Rückschlüsse auf Sympathien seitens der Dienste für die ultrarechte Szene erlauben würde.
Das ist ein Irrtum.

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Und dieser Irrtum treibt die abenteuerlichsten Blüten:
Insofern, als behauptet wird, die vermeintlichen Sympathien gingen soweit, dass die Aufklärung schwerster, von Rechtsextremen begangener Verbrechen wegen der vermeintlich „gleichen Gesinnung“ behindert und womöglich vereitelt würde.

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Tatsächlich liegen die Dinge völlig anders.
Erinnern wir uns an die Geburtsphase unserer Geheimdienste, die wir in der Gegenwart allgemein als reguläre, rechtsstaatlich korrekt organisierte Behörden der Bundesrepublik Deutschland betrachten.

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Wikipedia: Gehlen 1945

Tatsächlich haben aber unsere Geheimdienste von Anfang an losgelöst von gesetzlichen Bestimmungen agiert:


„Wichtig ist hierbei auch, dass die Beweglichkeit beim Einsatz der Mittel gewahrt bleibt, (…) Jeder Staat steht hierbei früher oder später vor der Wahl, entweder den Nachrichtendienst in die Einschränkungen und Zwänge der allgemein gültigen staatlichen Verwaltungsbestimmungen hineinzupressen, oder für den Nachrichtendienst Ausnahmeregelungen zu schaffen. (…)
Alle großen Staaten haben sich für die zweite Lösung entschieden, (…)“

(Zitiert nach: Reinhard Gehlen, DER DIENST, Erinnerungen 1942-1971, Seite 172/173)

gehlen buch

http://www.amazon.de/Der-Dienst-Erinnerungen-Reinhard-Gehlen/dp/3920324013

ab 80 Cent zu haben.

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Dabei ist es bis heute geblieben. Die Aktivitäten unserer Nachrichtendienste bewegen sich außerhalb der Legalität. Sie tun und lassen was sie wollen, oder besser gesagt, sie handeln, wie es von ihren außereuropäischen Dienstherren gewünscht wird, die auch jetzt immer noch dieselben sind wie zur Zeit vor der Gründung der Bundesrepublik.


„Sie taten dies in der selbstverständlichen Erwartung, daß die enge Zusammenarbeit des Dienstes mit ihnen und den anderen Alliierten auch in Zukunft bestehen bleiben würde.“
(Zitiert nach: Reinhard Gehlen, DER DIENST, Erinnerungen 1942-1971, Seite 218)

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Das Personal unserer Dienste war von Anfang an deutsch, aber die Dienstleistungen wurden damals wie heute immer noch für den CIA und den Mossad erbracht.

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Den personellen Grundstock der Organisation Gehlen bildeten in der unmittelbaren Nachkriegszeit ehemalige Offiziere der Wehrmacht, die nach Aussagen von Gehlen allesamt nicht in der NSDAP gewesen sind. Sie waren antikommunistisch reaktionär aber nicht unbedingt nationalsozialistisch. Ihr Betätigungsfeld war die militärische Aufklärung auf dem östlichen Kriegsschauplatz gewesen. Doch in der Zeit nach dem Krieg ergaben sich unter amerikanischer Aufsicht neue Aufgaben.

Zur militärischen Aufklärung kam die Aufklärung im Inland hinzu. Sie bezog sich sowohl auf die „Westzone“ als auch, ganz besonders, auf die „Ostzone“. Für diesen nachrichtendienstlichen Bereich standen keine Offiziere der Wehrmacht zur Verfügung.

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Die Aufklärung im Inland war im Dritten Reich die Domäne von Heydrichs SD, also der SS gewesen. Es musste also wohl oder übel das Reservoir der ehemaligen SS angezapft werden.

Bis 1942 wurde der SD von Reinhard Heydrich geführt. Nachdem Heydrich an den Folgen seiner Verletzungen bei einem Attentat in Prag verstorben war, übernahm Ernst Kaltenbrunner bis 1945 die Leitung. http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsdienst_des_Reichsf%C3%BChrers-SS

eingefügt fatalist, siehe auch Reichssicherheitshauptamt

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„Aus Gründen, die nicht erörtert werden können, hatte der Dienst im Einvernehmen mit den amerikanischen Dienststellen einige frühere Angehörige der SS, soweit sie politisch nicht belastet waren, für spezielle Auslandaufgaben eingesetzt.“
(Zitiert nach: Reinhard Gehlen, DER DIENST, Erinnerungen 1942-1971, Seite 224)

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Man darf getrost annehmen, dass die Amerikaner, denen es nur auf Effektivität ankam, bei der Auswahl der SS-Leute nicht pingelig waren und die Zahl der vom „Dienst“ übernommenen SS-Angehörigen wesentlich höher war, als uns Gehlen weismachen möchte. Weil es einfach in der Natur der Sache liegt. Die Erfahrungen der Spezialisten des SD konnte und wollte man nicht ungenutzt lassen.

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Doch es wäre grundfalsch anzunehmen, die Übernahme alter Nationalsozialisten könnten den Dienst im Sinne deren ehemaliger Ideologie beeinflusst haben. Solches anzunehmen, hieße die grundsätzlichen geheimdienstlichen Prinzipien zu verkennen. Gerade diese im Schnellverfahren entnazifizierten ehemaligen Parteigenossen saßen auf dem Schleudersitz. Entweder mussten sie, ohne einen Mucks zu machen, den Anforderungen entsprechend, mitspielen oder ihren, nicht in den Dienst übernommenen Kameraden in einem Gefangenenlager Gesellschaft leisten.

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Diese Leute arbeiteten am zuverlässigsten, denn ihre Vorgeschichte hatte sie erpressbar gemacht. Damit erfüllten sie eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine Karriere im Geheimdienst. Ich darf in diesem Zusammenhang auf die großzügige Übernahme von Stasi Mitarbeitern nach der Wende als eine Wiederholung zeitgeschichtlicher Ereignisse hinweisen.

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Für die Aufnahme im Geheimdienst ist neben der fachlichen Verwendbarkeit eine möglichst bedeutende Erpressbarkeit ein wichtiges Kriterium. Die Erpressbarkeit eines Mitarbeiters bietet dem Dienstherrn die größtmögliche Sicherheit vor deren etwaigen Eigenmächtigkeiten.

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/16/die-neonazispur-bei-den-killern-von-brabant-ist-nsu-induziert/

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In diesem Zusammenhang lesen wir im Tatsachenbericht des Mossad-Aussteigers Victor Ostrovsky:


„Wir haben das Versprechen gegeben und wir können es brechen. Wir können alles tun, was wir wollen. Ich könnte dich ins Gefängnis stecken und den Schlüssel wegwerfen. Du weißt, daß das schon passiert ist. Du bist nur eine Mücke auf meinem Kopf. (…)“
(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, München, 1994, Seite 58)

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Victor Ostrovsky schildert mehrfach mit drastischen Worten die Zusammenarbeit des Mossad mit den übelsten Elementen, die man sich vorstellen kann:

„Erst einmal verstand ich nicht, warum wir uns mit solch einem Abschaum abgaben, aber David Biran, der zu der Konferenz geladen hatte, meinte, daß der Gewinn größer sei als der Gestank, der dem Ganzen anhaftete.“
(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, München, 1994, Seite 46)


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Damit sind wir, die Gegenwart betreffend, mitten im Thema angekommen.
Die Erpressbarkeit eines Menschen kann viele Ursachen haben, aber der korrumpierte und vielleicht noch wegen nicht aufgedeckter krimineller Verfehlungen erpressbar gewordene Neonazi, bietet die beste Gewähr für reibungslosen Ablauf der Zusammenarbeit.

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Dazu kommt noch folgender Umstand:
Es ist nicht so einfach, einen unpolitischen Agenten so zu präparieren, dass er in eine politische Gruppierung, deren ideologische Inhalte ihm fremd sind, unerkannt eingeschleust werden kann. Einfacher ist es, ein erpressbares Individuum aus dem Umfeld der politischen Gruppe, sei sie nun links oder rechts, anzuwerben und dauerhaft zu benutzen.
Es gibt viele geheimdienstlich korrumpierte Personen, die ursprünglich aus eigener Überzeugung politische Kreise unterstützt haben, aber irgendwann in die Fangarme des Geheimdienstes gelangten. Sie bleiben im alten Milieu, verhalten sich dort wie immer, fallen deshalb nicht auf, arbeiten aber die ganze Zeit für den Geheimdienst. Nicht selten sogar ohne ihre alte ideologische Überzeugung abzulegen. Für dieses scheinbar paradoxe Verhalten, welches ihre Enttarnung im „Kameradenkreis“ erschwert, sind zahlreiche Beispiele bekannt.
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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-5/

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Als bestes Beispiel kann der Top-Agent des BND, Udo Albrecht gelten:


„Er galt als Gesinnungstäter und fanatischer Antikommunist. (…)
(…)
(Albrechts) Ziel war es, ein durch Guerilla-Kampf von Besatzungstruppen und kapitalistischem System befreites Land mit einer „von unten delegierten Volksherrschaft“ zu schaffen.“
(Stefan Aust, Mauss ein deutscher Agent, Hoffmann und Campe, 1988, Seite 271)

„Als im September 1970 die Palästinenser von jordanischen Truppen aus dem Land getrieben wurden, kämpften Albrecht und seine Freunde auf Seiten der Fedayin. Die Palästinenser rühmten Albrecht später als „tapferen Mann“ und „guten Freund.“

(Stefan Aust, Mauss ein deutscher Agent, Seite 272)

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Mit diesem Kampfeinsatz erwarb sich Udo Albrecht das Vertrauen der Fatah-Autoritäten und dieser Umstand ermöglichte später, nachdem sich Albrecht erpressbar gemacht hatte, dem BND dessen Benutzung, nicht nur zur Nachrichtenbeschaffung, sondern auch zu operativen Maßnahmen im Bereich der PLO. Ohne diese Erpressbarkeit wäre es sicher nie zu einer Vereinnahmung durch den BND, die wohl bereits zwischen 1976 und 1977 erfolgte, gekommen.


Jedenfalls deutet das Entgegenkommen der Justiz daraufhin:


„Sein (Albrechts) Strafregister war bereits ziemlich lang. Vorwurf war damals ein Verstoß gegen das Kriegswaffen-Kontrollgesetz, sowie Ermittlungen im Zusammenhang mit Banküberfällen.
Merkwürdigerweise war das Verfahren 1977 eingestellt und Albrecht auf freien Fuß gesetzt worden.“

(Stefan Aust, Mauss ein deutscher Agent, Seite 274)

Als dem BND bekannt wurde, dass Albrecht einen Handel mit Kfz in den Libanon aufbauen wollte, trat der damalige Top-Agent Werner Mauss an ihn heran und schaltete sich gleich von Anfang an mit einer unterschwelligen Drohung in die Transaktion ein.

(…) konnte Mauss bislang fast immer vollkommen unkontrolliert operieren. Der Mann mit den vielen Namen wirkte gleichsam im rechtsfreien Raum. Für ihn scheinen die Normen des Rechtsstaats nie gegolten zu haben: ein privater Geheimdienstler, der niemandem wirklich Rechenschaft ablegen musste.

(…) aber was ihm darüber hinaus Gewicht verleiht, ist nicht so sehr die Unverfrorenheit mit der er seinen Geschäften nach geht, sondern die Skrupellosigkeit mit der man sich seiner bedient hat: die Skrupellosigkeit der Landeskriminalämter, mancher Verfassungsschutzbehörden, des Bundeskriminalamtes, von Interpol, des Bundesnachrichtendienstes und auch anderer Geheimdienste, zum Beispiel des spanischen Nachrichtendienstes oder, am Rande, der CIA.
(Stefan Aust, Mauss ein deutscher Agent, Vorbemerkung, Seite 12)


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Das unter der Schirmherrschaft des BND, unter Verwendung des abhängig gemachten Udo Albrecht ausgeknobelte, operative geheimdienstliche Libanonprojekt darf als wichtiges Segment innerhalb der von Werner Mauss, letztendlich nicht ohne Anteilnahme des Mossad, erbrachten Gesamtleistung betrachtet werden.

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In diesem hintergründigen Spiel war auch mir eine Hauptrolle zugedacht worden. Dass es dann nur zur Nebenrolle reichte, habe ich meinem Instinkt und nicht zuletzt auch meinem Verbündeten, König Zufall, zu verdanken. Näherer Erläuterungen hierzu können im hier bearbeiteten Sachzusammenhang beiseitegelassen werden.
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Das perfide erdachte Projekt begann mit einem Kraftfahrzeugtransport und fand wiederum mit einem Kraftfahrzeugtransport im September 1980 sein vorläufiges Ende.
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„Jung (Deckname von Mauss) bot ihm (Albrecht) an, seine Transporte in den Libanon beziehungsweise nach Syrien zu unterstützen, wenn Albrecht ihm „politische und wirtschaftliche Informationen“ aus diesen Ländern liefern würde. Andernfalls würde er dafür sorgen, dass die Lieferungen in den nahen Osten wegen behördlicher Schwierigkeiten scheitern oder zumindest sehr erschwert würden.

Albrecht stimmte dem Geschäft zu. Er gab an, einen Mann in einflussreicher Position zu kennen, von dem er die gewünschten Informationen erhalten könne. Der Mann habe eine Leidenschaft für Autos vom Typ BMW. Jung (Mauss) war begeistert (…)
(Stefan Aust, Mauss ein deutscher Agent, Seite 276)


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Wie ich definitiv weiß, war dieser Mann in einflussreicher Position Atef Byseiso, der mir von Albrecht zu Anfang meines Aufenthaltes im Libanon unter dem Decknamen Mr. Scharatt vorgestellt worden war.

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Albrecht hatte ihm tatsächlich im Sommer 1980 einen in Deutschland gestohlenen BMW geliefert. Atef Byseiso wusste sehr wahrscheinlich, was es mit dem BMW auf sich hatte, weil der „Beutewagen“ wie Albrecht das nannte, an der jugoslawischen Grenze aufgefallen war und trotzdem mit Hilfe der Beziehungen Atefs weiterfahren durfte. Aber von Albrechts Agententätigkeit für den BND hat er mit Sicherheit keine Ahnung gehabt.

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Atef Byseiso war verdächtig, bei der Vorbereitung der Geiselnahme in München 1972 beteiligt gewesen zu sein. Ich habe das damals nicht gewusst und Beweise dafür habe ich auch nicht. Atef, mit dem mich eine echte Freundschaft verband, fiel in Paris einem Attentat zum Opfer.

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Ebenso unklar bleibt, ob Udo Albrecht in das Geiselnahme-Projekt eingebunden war. Er selbst hat es, wenngleich unscharf artikuliert, anklingen lassen. Den Tatsachengehalt einzuschätzen, wage ich nicht.
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„Nachdem (der BND Agent) Mauss sich zunächst unter der Vorspiegelung von Nahost-Exportgeschäften mit Albrecht getroffen hatte, kam er dann relativ schnell zur Sache. Er legte Albrecht alle Polizei- und Justizdaten aus dessen krimineller Karriere lückenlos vor, erinnerte ihn an schwebende Verfahren und seine beliebige Verhaftbarkeit.“
(Stefan Aust, Mauss ein deutscher Agent, Seite 277)


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Ursprünglich aus echter Überzeugung fanatisch nationalistisch geprägt, geriet Albrecht, nachdem er sich durch die Begehung mehrerer Kapitalverbrechen erpressbar gemacht hatte, in die Fangarme der Geheimdienste, die ihn von da ab, bis zu seiner Enttarnung im Jahr 1982, für ihre konterkriminellen Operationen benutzten.

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Die Bestätigung dafür findet sich ebenfalls bei der Lektüre von Stefan Aust:


„Indirekt bestätigte Mauss seine Erpressungsmanöver gegenüber Albrecht. Im Protokoll (des LKA Baden Württemberg) über die Vernehmung heißt es: „Damit Albrecht zu kooperativer Zusammenarbeit motiviert werden konnte, musste Jung(Mauss) ein sehr enges Vertrauensverhältnis schaffen. Dabei nützte er die Situation des Albrecht in der Form aus, dass er beispielsweise Reisen ermöglichte in Länder, in denen Albrecht mit Haftbefehl gesucht wurde.“
(Stefan Aust, Mauss ein deutscher Agent, Seite 278/279)

Später wurde Albrecht klar, dass er trotz seiner Kooperation vom Geheimdienst auf der ganzen Linie hereingelegt worden war. So schrieb er am 29. März 1981 aus der Untersuchungshaft an den Bundesinnenminister Gerhart Baum und an den Bonner Justizminister:


„Werter Herr Minister!

Es gibt hier in Ihrem Rechtsstaat eine „über den Diensten aufgehängte“ Sicherheitskommission im EG-Rahmen, Hauptsitz Brüssel, die, mit allen Machtmitteln ausgerüstet, sich „in höherem Interesse“ an keine Gesetze und Rechtsnormen zu halten braucht. Brauchbare Leute – Erpressungsopfer wie mich – rastern die sich mit dem BKA-Computer aus. (…)“
„Die haben doch ihre Opfer völlig in der Hand! (…)“
„Ich habe die gewünschten Verbindungen mit bestimmten PLO-Führern hergestellt. (…)“
„Ich hatte inzwischen erkannt, daß es auf ganz brutale Erpressung rauslief, in Straftaten verwickeln und in Schulden, um mich eben zu allem erpressen zu können. ( …)
Herr Minister – das sind Verbrechen, wie sie nur in ganz perversen Staatssystemen vorkommen!“
„Das habe ich doch nicht für möglich gehalten! …“

(Stefan Aust, Mauss ein deutscher Agent, Seite 284/285)

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Über Udo Albrecht könnte ich aus eigener Erfahrung mindestens 300 Seiten füllen. Hier in diesem Sachzusammenhang will ich nur auf die geheimdienstliche Praxis, Erpressbarkeiten aktiv zu fördern und zu nutzen, hinweisen.

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Aus persönlichen Gründen füge ich jedoch eine kleine Anmerkung bei:
In der zeitgeschichtlichen Literatur wird Udo Albrecht als mein Geschäftspartner bezeichnet. Das ist unzutreffend. Ich habe aus keinem einzigen von Albrecht getätigten Geschäft Gewinne bezogen und das war auch nie vereinbart.
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Besonders interessant ist die Bemerkung Albrechts zur Praxis des „Ausrasterns“ geeigneter Personen mittels BKA-Computer.
Ganz nebenbei: Ich bin davon überzeugt, dass auch Gundolf Köhler, in diesem Fall als ahnungsloses aber bestens nutzbares Medium mittels Computer ausgerastert wurde. Seine Vorliebe für Explosivstoffe und der kurze Kontakt zur WSG (Wehrsportgruppe) ließen ihn geeignet erscheinen.

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Auch im Falle von Mundlos und Böhnhardt deutet alles auf dieselbe geheimdienstliche Methode hin. Ahnungslos, aber aufgrund ihrer Vita bestens zur Benutzung geeignet.
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Nun, nachdem ich das Wesentliche über die Beschäftigung und Benutzung von erpressbaren Personen, die aus ausspähungsrelevanten Kreisen stammen, gesagt habe, wende ich mich der Beschreibung einer anderen Kategorie von Geheimdienstagenten zu.

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Ich meine die Gruppe der in BND und Verfassungsschutz höher gestellten beamteten Fachkräfte, soweit sie über den üblichen Nachrichtenverbund hinaus und ohne Wissen ihrer Vorgesetzten geheime Tätigkeiten im Auftrag fremder Dienste erledigen. Die Anzahl solcher Personen sollte nicht unterschätzt werden. Sie sind nicht Doppelagenten im üblichen Sinne.

Das heißt, sie arbeiten nicht für den erklärten Gegner. Sie arbeiten für die befreundeten Dienste CIA und besonders den Mossad, aber ohne Wissen ihrer deutschen Vorgesetzten und in Fällen von Verbrechensbeteiligung auch nicht unbedingt nach deren Geschmack.
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„Zur Geschichte des Ganzen muss noch erwähnt werden, dass Helmut Kohl einer Kooperation mit dem Mossad zur Bekämpfung des Terrorismus einst zugestimmt hatte, weshalb die BND- Oberen dem Mossad erlaubten, ihren Stationen im Ausland unter die Arme zu greifen, und es als große Freundschaftsgeste betrachteten, wenn der Mossad Seminare über Terrorismus abhielt (die den BND-Leuten als Gästen des israelischen Geheimdienstes in Israel kostenlos geboten wurden.)

Die BND-Bosse wussten allerdings nicht, dass diese Seminare, die der Mossad in der angenehmen Umgebung des Country Club abhielt, in Wirklichkeit gut geschmierte Rekrutierungs-Operationen waren, die dem Mossad Hunderte, wenn nicht Tausende von Staatsdienern aus den Vereinigten Staaten, (…) oder aus den Geheimdiensten Dänemarks, Schwedens und vieler Länder Europas einbrachten.)

(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, 1994, Seite 288/289)

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Auch die Tatsache, dass der Mossad die rückhaltlose Unterstützung der örtlichen Dienststellen des Verfassungsschutzes hatte, war hilfreich, die BND-Leute davon zu überzeugen.


„(…) Mit dieser Verheißung manipulierte der Mossad die mittleren Chargen des BND zur Kooperation, indem man sie wissen ließ, daß ihre Bosse zwar einverstanden wären, aber die Operation nicht offiziell billigen könnten.“
(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, 1994, Seite 289)

„Ich glaube nicht, dass die Dänen oder Deutschen sehr stolz sein werden. wenn sie erfahren, in welcher Weise sie benutzt werden.“
(Victor Ostrovsky, Geheimakte Mossad, C. Bertelsmann Verlag GmbH, 1994, Seite 285)


Die Deutschen werden nie erfahren, welche Rolle die fremdbestimmten Agenten im Apparat des BND und der Ver-fassungsschutzbehörden im Zusammenhang mit Tötungsverbrechen gespielt haben, und zwar deswegen nicht, weil sie es nicht wissen wollen.

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Den Traum vom Rechtsstaat Bundesrepublik Deutschland möchten sie auf gar keinen Fall aufgeben. Die Ernüchterung wäre nicht verkraftbar. Viele ahnen es bereits, wollen aber doch lieber weiterträumen, als den Tatsachen ins Auge sehen.

Soviel für Heute

Karl-Heinz Hoffmann

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Anmerkung fatalist zu:

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Ebenso unklar bleibt, ob Udo Albrecht in das Geiselnahme-Projekt eingebunden war. Er selbst hat es, wenngleich unscharf artikuliert, anklingen lassen. Den Tatsachengehalt einzuschätzen, wage ich nicht.

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Dazu muss man Willi „Ganymed“ Voss/Pohl befragen, den Ex CIA-Agenten und heutigen Krimischreiber:

  http://www.willivoss.com/

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… die Organisatoren des Olympia-Anschlags kennen lernte, später selbst verhaftet und gefoltert wurde und schließlich zum US-Geheimdienst CIA überlief, erzählte uns Willi Voss auf einer Reise in seine Vergangenheit, auf die wir ihn begleiten durften.

Siehe auch: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90334819.html

Douglas war Voss’ Führungsoffizier bei der CIA, sein Deckname lautete “Gordon”. Von seinem Mitarbeiter “Ganymed” hält er viel: “Willi war cool, kreativ, ein wenig verrückt – wir hatten eine sehr, sehr intensive Zeit.”

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Wikipedia schreibt:

In den siebziger Jahren war er Mitglied der deutschen Neonazi-Szene mit Beziehungen zum kriminellen Milieu und zu palästinensischen Befreiungs- und Terror-Organisationen. Den Kontakt hatte der Neonazi Udo Albrecht hergestellt, mit dem Pohl einige Jahre befreundet war.[2] Er organisierte als Mitglied der PLO Waffen für palästinensische Terrorkommandos in der Bundesrepublik Deutschland.[3]

Willi Pohl half dem Terroristen der palästinensischen Organisation Schwarzer September Abu Daud bei der Planung und Ausführung des Olympiaattentats, nach eigenen Angaben unwissend.[4]

Nach dem Attentat wurde er Ende Oktober 1972 mit Waffen und einem Drohbrief des Schwarzen Septembers aufgegriffen. „Trotz der erdrückenden Beweislage wurde Pohl 1974 nur wegen unerlaubten Waffenbesitzes zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und zwei Monaten verurteilt.

Vier Tage nach dem Richterspruch war der Terroristen-Komplize bereits wieder frei und setzte sich nach Beirut ab.“[5] Willi Voss hat sich vor Jahrzehnten vom Terrorismus losgesagt.

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(ab 1970 war er nämlich Agent, LOL. Wessen Agent? BND oder CIA oder Mossad?)

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Ende Teil 2

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Edathy-Affäre: Still ruht der NSU-See

Frisch eingetroffen:

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edathy-kopp

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/falk-schmidli/edathy-affaere-still-ruht-der-nsu-see.html

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Absolut lesenswert !

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Elefant im Porzellanladen übersehen?

Die interessanteste Frage im Fall Edathy ist nach wie vor sein Bezug zur NSU-Affäre. Genauer gesagt lautet die Frage, ob Edathy bereits während seiner Arbeit als Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses erpressbar war und auch erpresst wurde, damit der Ausschuss keine Ungereimtheiten thematisiert.

Die Liste von AZOV enthielt nicht nur Edathy, sondern auch den Leitenden Kriminaldirektor im Bundeskriminalamt (BKA), Karl-Heinz Dufner, der aber bereits am 10.01.2012 entlarvt wurde und mittlerweile verurteilt ist. Es ist gelinde gesagt vollkommen unglaubwürdig, dass den Behörden der Name »Dufner« aufgefallen sein soll, der viel bekanntere Name »Sebastian Edathy« aber erst ungefähr eineinhalb Jahre später, nämlich im Oktober 2013, was ja dann zu den Ermittlungen führte.

Am 10.01.2012 wurde diese Liste also definitiv bereits bearbeitet. Der NSU-Untersuchungsausschuss unter dem Vorsitz des auf der Liste befindlichen Sebastian Edathy begann seine Arbeit aber erst am 26.01.2012, also zwei Wochen später.

Man kann sich des Verdachts nicht erwehren, dass hier ein Erpressbarer zum Vorsitzenden eines Ausschusses nominiert wurde, um dessen Arbeit im Sinne der »Staatsräson« zu lenken. Wie sagte Sebastian Edathy so richtig:

»Das war doch vollkommen klar, dass das zu beliebiger Zeit, wenn‘s denn gerade passt, auch eingesetzt werden könnte, um mich zu erpressen.«

Der auffälligste Zeitpunkt im NSU-Untersuchungsausschuss, bei dem man das Ausspielen der AZOV-Karte vermuten könnte, war der Streit um den V-Mann Corelli, der die offizielle NSU-Geschichte schwer belastete. Corelli ist mittlerweile auf mysteriöse Weise mit 39 Jahren an einem Zuckerschock verstorben und kann deshalb nicht mehr aussagen.

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Wir haben dazu einen ausführlichen Diskussionsstrang:

http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/261/ziercke-pers-nlich-edathy-gesch

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dort wird auch die BILD-Kampagne samt durchgestochener Gerichtsakten auf der neuesten Seite thematisiert:

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die-anmerkung.blogspot.de/2015/01/sensation-bundestags-laptop-von-edathy.html

Was habe ich gesagt? Die SPD-Granden wollen ihren Arsch retten, lassen sich die Anklage durchstechen und beauftragen das Diekmannsche Schmierblatt mit dem flächendeckneden Entschuldungsangriff.

Die haben vor gar nichts Skrupel.

Nun müssen wir nur noch abwarten, welche Doppelstandards die deutsche Justiz für’s Aktenleaken in den Gesetzen findet und wie die Claudia [Wangerin] das ihren jungen Lesern begründet.

Abgesehen davon, es ist eine Sensation, daß sie den Laptop von Edathy wiedergefunden haben, laut Bild, und forensisch untersuchen konnten.

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Das kann nicht stimmen, so doof ist nicht einmal edathy.

Wiki: Am 15. Oktober 2013 informierte das BKA die 16 Landeskriminalämter sowie den niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius (SPD) über Ermittlungen gegen mehrere Personen. Noch am 15. Oktober erkannte ein Nienburger Polizeibeamter die Brisanz des Falls und rief beim BKA an und informiert die Behörde, dass der Bundestagsabgeordnete Edathy auf der Liste stand und BKA-Präsident Ziercke wurde in Kenntnis gesetzt

de.wikipedia.org/wiki/Edathy-Aff%C3%A4re#2013

Edathy wusste spätestens am 16.10.2013 Bescheid. wenn er erpresst wurde, dann lange zuvor.

BILD:

Aus im Bundestag sichergestellten Internet-Protokollen Edathys geht hervor:

► Am 1. November 2013 wird um 14.23 Uhr von Edathys Laptop auf Englisch nach den Stichwörtern „Spongebob misshandelt Jungen“ gegoogelt.

► Mehr als zwei Stunden später, um 16.50 Uhr, googelt der Nutzer nach den Begriffen „scooby do childporn“.

► Innerhalb von zwei Tagen, zwischen dem 5. und 7. November, werden von Edathys Laptop 21 Bilddateien mit kinderpronografischen Inhalten von einer russischen Internetseite angeklickt.

Am 1. November 2013 wurde von Edathys Laptop mit dem Anonymisierungsdienst „The Onion Routing“ im Internet gesurft.

www.bild.de/politik/inland/sebastian-edathy/bild-dokumentiert-die-ermittlungsakte-des-landeskriminalamtes-niedersachsen-39449428.bild.html

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Never ever, da dran wurde gedreht. Muttis Koalitionspartner schützen?

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/261/ziercke-pers-nlich-edathy-gesch#ixzz3PdZNK4qP

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Und: Warum bekommt dann der Bundestagsinnenausschuss keine NSU-Akten, wenn BILD die Edathy-Akten bekommt?

Die Herausgabe von Akten aus einem laufenden Strafverfahren sei wohl ein einmaliger Vorgang.
www.faz.net/aktuell/politik/inland/kinderpornographie-affaere-ermittlungsakte-enthaelt-schwere-vorwuerfe-gegen-edathy-13381632.html
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dann soll der Bosbach eben noch mal insistieren, wenns dort ging, müsste es beim Bosbach ja auch klappen

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Ebent 😉

Anders gesagt: alles Show, man will Zeit gewinnen, weiter nichts?

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Edathy-Affäre: Still ruht der NSU-See

noch… und hinter den Kulissen kracht es längst gewaltig.

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Kasperles-NSU-Ausschuss „Ländle“ legt los

Wo waren die angeblichen Mordwaffen des Heilbronner Polizistenmordes?

Im Wohnmobil in Eisenach.

Wann wurden sie gefunden?

Nach dem Selbstmord der Uwes, am 4.11.2011.

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Wie, das ist Quatsch, in Zwickau waren die Mordwaffen Heilbronn, und gefunden wurden sie erst nach dem 4.11.2011? Gefunden im Wohnmobil am 4.11.2011 nach einem wahrscheinlichen Doppelmord an den Uwes wurden doch die Dienstwaffen!

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Na dann lesen Sie doch mal das hier: 4.11.2014

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hn-vrarsche

Seite 5 von:

http://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/WP15/Drucksachen/6000/15_6049_D.pdf

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Soll das „wohl begangen wurden“ jetzt das „ob begangen wurden“ etwas abmildern, das „ob„, welches beim Bundestags-NSU-Ausschuss fehlte? Und dass bei allen anderen NSU-Ausschüssen ebenfalls fehlt?

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Allererster Blogbeitrag: Mai 2014.

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Siehe den roten Pfeil, er zeigt auf das “warum“.
Es fehlt das “ob“.

Ob der NSU die Verbrechen begangen hat, das wurde gar nicht gefragt und sollte auch nicht vom NSU-Ausschuss unter Edathys Vorsitz geprüft werden!

Das weiss Niemand, dass sämtliche Untersuchungsausschüsse (Bund, Bayern, Thüringen, Sachsen, demnächst Hessen) die Täterschaft des Trios voraussetzten und nie hinterfragen durften!

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/05/29/wozu-nsu-sach-und-lachgeschichten-das-ist-eine-verhohnung-der-opfer/comment-page-1/

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Ende 2014 war man dann weiter?

Im Ländle?

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Erst durch diese Vorkommnisse ist zu Tage getreten, dass sowohl der Mord und der versuchte Mord in BadenWürttemberg als auch weitere neun Mordanschläge und zwei Sprengstoffanschläge in anderen Bundesländern und insgesamt vierzehn Banküberfälle

wohl

von den gleichen Personen begangen worden sind, die seit Ende Januar 1998 in Chemnitz untergetaucht waren, nachdem bei ihnen rechtsextremistisches Propagandamaterial und Sprengstoff gefunden worden war und dass diese Personen eine rechtsterroristische Gruppierung mit der Bezeichnung „Nationalsozialistischer Untergrund“ („NSU“) gebildet hatten

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Ein sehr ambitioniertes Programm, wie man so liest: Im Oktober soll der Bericht schon fertig sein.

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JETZT:

Die Arbeit des NSU-Untersuchungsausschusses ist am Freitag nur langsam in die Gänge gekommen. Die Befragung des ersten Sachverständigen Heino Vahldieck als ehemaliges Mitglied der Bund-Länder-Kommission brachte keine Erkenntnisse über mögliche Versäumnisse der Sicherheitsbehörden in Baden-Württemberg.

„Fragen der Sicherheitsarchitektur eines einzelnen Landes haben überhaupt keine Rolle gespielt“, sagte Vahldieck,

der früher Hamburger Innensenator war. Die Bund-Länder-Kommission hatte die jahrelang unentdeckt gebliebenen Neonazi-Morde untersucht. Der NSU-Ausschuss steht unter großem Zeitdruck. Bereits bis zum 31. Oktober soll es einen Bericht an den Landtag geben.
www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/NSU-Ausschuss-beginnt-zaeh;art15061,3287351

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was befragen die den denn dann? Zuviel Zeit?

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/237/infos-zum-nsu-ausschuss-ndle?page=2#ixzz3PesqeLNX

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Oder das hier:

Der Dresdner Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt hält den straffen Zeitplan für den NSU-Untersuchungsausschuss des Stuttgarter Landtages für machbar. Entscheidend sei, dass die Abgeordneten jetzt nicht „aus politisch-taktischem Willen jeden gewünschten Zeugen vernehmen, sondern sich mit tatsächlicher Aufklärungsabsicht der Sache annähern“, sagte der Politikprofessor der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.

„Dann ist das zwar immer noch ambitioniert, aber man muss nicht sagen: „Es ist dazu verurteilt, eine Showveranstaltung zu sein.“

Der Ausschuss soll nach derzeitiger Planung dem Landtag bereits zum 31. Oktober seinen Bericht vorlegen. Hintergrund ist, dass die NSU-Enquete-Kommission im Anschluss Handlungsempfehlungen für die Politik entwickeln und ihre Arbeit noch vor der Landtagswahl im März 2016 abschließen soll.
www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgarter-landtag-zeitplan-von-nsu-ausschuss-realistisch.9153e3ad-56e6-4f4c-b697-a1555d7c15c5.html

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Lächerlich. Reinste Verarsche.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/237/infos-zum-nsu-ausschuss-ndle?page=2#ixzz3PetAuiMp

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Die verarschen die Leute immer noch, der Ausschuss ist bereits gescheitert.

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Showtime Keupstrasse Tag 3: Drei Täter, oder was nun?

Das grosse Feuerwerk der Initiative „Keupstrasse ist überall“ mit über 100 per Bussen angekarrten Kölner wurde am 20.1.2015 unter vollem Einsatz der Medien abgefeuert. Das Foto des blutüberströmten Sandro D. wurde nicht von uns veröffentlicht, sondern von BILD und vom Kölner Express.

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Wir lieferten nur die Akten, warum Sandro als „mediterraner Typ“ in den Focus der Ermittler geriet. Zurecht geschah das, und seine Unschuld stellte sich ja auch alsbald heraus. Kein Grund zur Aufregung, aber es ist ja nun einmal Fakt, dass Sandro (UPS-Arbeiter am Flughafen) und sein Kumpel Mehli das Fahrrad mit der Bombe hätten sehen MÜSSEN.

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Das riesige Topcase macht das Fahrrad unübersehbar, es wurde aber nicht vor dem Laden gesehen. Von Niemanden…

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Am Tag 2 war es schon deutlich ruhiger, obwohl die wichtige Zeugenaussage an diesem Tag kam: Der Friseur der den Mann sah, der das Fahrrad abstellte vor dem Frisörladen. Ist zwar eine Falschaussage, aber egal. Weiss ja (fast) keiner.

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Er hat das Fahrrad gar nicht und den Blonden mit dem Basecap zu früh gesehen. „Rucksack“ war auch falsch.

Dumm gelaufen. Die Akten entlarven falsche Gerichtsaussagen… oder doch nicht?

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Am Tag 3, sprich Gestern, war Ruhe. Auf Twitter ebenso wie in den Medien. Der Hype hat sich bereits totgelaufen?

Es gibt Berichte, aber sehr wenig mit Substanz. Morgenländische Showtime ist nun einmal nicht Fakten-Time…

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tagesspiegel1

http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-der-177-tag-getroffen-wurde-in-koeln-vor-allem-die-psyche/11266504.html

Jansens Psyche vor Allem, aber lassen wir das 😉

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Sehr interessant ist das hier:

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Wer arbeitete im Frisörladen Öczan Yildirims an jenem Tag? Mohammed A. ?

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Laut der Akten war das wie folgt: Der Besitzer hatte wie immer Mittwochs seinen freien Tag. War gar nicht dort. Im Laden war der Angestellte Levent, der wird noch aussagen, nächste Woche, der Bruder Hasan Y., und ein „Umsonst-Arbeiter“ der mal aushalf, ohne Lohn. Mohammed Aslan.

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Schwarzarbeit ist eine verzeihliche Sünde…

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Immer diese Türsteher... kein Wunder dass die Ermittler dort einen OK-Verdacht hatten. Türsteher Krieg von Köln, der Rotlicht Pate Neco A., und die Kurden-Geschäfte als Hassobjekte der Grauen Wölfe dort, die die Strasse noch 2010 mit 600 Leuten abfackeln wollten… alles im Blog vorhanden…

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Das ist eine ziemlich glaubhafte Aussage, Herr Aslan hat nichts gesehen, er spricht auch nicht davon, dass Hasan Y. etwas gesehen habe, das stammt „aus der Zeitung“.

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Sehen Sie, wieder was aufgeklärt 😉

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Schon klar, dass Frank Jansen diese Informationen seinen Lesern vorenthält. Das ist ja sein Job: Leute verarschen.

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Die Oma ist aber auch nicht besser:

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Türken wird oft nachgesagt, große Geschichtenerzähler zu sein. Im NSU-Prozess, in dem die Opfer des Terroranschlags auf die Kölner Keupstraße in diesen Tagen aussagen, ist davon nichts zu spüren.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-opfer-des-anschlags-in-koeln-keupstrasse-sagen-aus-a-1014490.html

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Also… bei Hasan Yilderim kann ich das so ganz nicht bestätigen, Oma !

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Was hat Hasan Y. also gesehen? Nicht den Bomber, nicht das Bombenfahrrad.

Irgend einen unbeteiligten Blonden ohne Fahrrad, aber mit Rucksack (den der Bomber nicht hatte) und blauem Basecap.

Oder gar niemand. Wie die anderen Zeugen…

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Auf solche Dinge können Rechtsanwälte und Journalisten allerdings nie kommen. Weil es gar zu einfach ist.

Aber Hasan Y. hat sich echt bemüht, und seine Aussage heute nett ausgeschmückt:

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twitter-fahrrad

Morgenländische Prosa.

“Ich habe diesen Mann auch nur einen kurzen Augenblick wahrgenommen. Das Fahrrad selbst konnte ich aus dem Friseursalon nicht sehen,  kann es deshalb auch nicht beschreiben.”

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twitter-augen

Morgenländische Prosa.

“Ich habe diesen Mann auch nur einen kurzen Augenblick wahrgenommen. Das Fahrrad selbst konnte ich aus dem Friseursalon nicht sehen,  kann es deshalb auch nicht beschreiben.”

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Die Lügenpresse lügt. Nicht nur beim NSU.

Auch das Weglassen der Fakten ist Lüge.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/22/friseur-hasan-y-und-der-blonde-mann-am-fenster-eine-luftnummer/

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Der Türkische Offizier, ebenfalls Augenzeuge des Attentates, laut Buchautor Udo Schulze damals Oberstleutnant im Türkischen Militärgeheimdienst, der kommt bei Oma gar nicht vor?

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talat

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-der-offizier-und-die-bombe-1.2317055

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Es wurde Gestern nicht aufgeklärt, ob der Offizier tatsächlich beim Militärgeheimdienst war. Wie erwartet nicht…

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Udo Schulze ist der Meinung, der Augenzeuge der Explosion Türkoglu Talat sei ein Türkischer Geheimdienstoffizier.

Schulze Zitat:

https://www.youtube.com/watch?v=s74GFup4xlw

Ein in Deutschland lebender Türke hatte seinen Bruder – Geheimdienstoffizier – zu Besuch in Deutschland.Man hat dann den ein oder anderen Freund oder Verwandten in Deutschland besucht und war auch in der Keupstraße in Köln – kam aus Berlin. Und siehe da, plötzlich geht diese Bombe hoch. Justament in diesem Augenblick wird der Geheimdienstoffizier, der türkische, als Besucher Zeuge dieser Bombenexplosion.

Zitat Ende

Alle Akten dort zu finden:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/05/der-bombenanschlag-keupstrasse-teil-5-turkischer-geheimdienstoffizier-vor-ort-2/

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Es wird im OLG-Stadel zu München nichts Wichtiges abgeklärt, da sitzen 60 Anwälte gelangweilt herum, aber was mittels 1 Frage innerhalb von 1 Minute abzuklären wäre, das unterbleibt.

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Daher wohl auch die grosse Langeweile: Dummes Gelaber, grosse Show am Kern der Dinge vorbei, und die Anwaltsdarsteller wissen das. Legt sich schlussendlich auf die Psyche, fragen Sie Freud 😉

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mär1

Welches Gutachten denn bitte? Ohne Scherz: Der Trollo meint das „Bekennervideo ohne Bekenntnis“. Lesen Sie das nach!

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/01/22/die-toedliche-kraft-der-nagelbombe/

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mär2

Bullshit.

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mär3

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So isses. Alles wissen das und schreiben das Gegenteil. Lügenpresse.

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Ein Highlight soll aber hier nicht fehlen:

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Herrlich. Hirn einschalten, Akten lesen, das wäre dieser Waschfrau Topcu dringend zu empfehlen.

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/01/22/medienlog-keupstrasse-opfer-polizei-ermittlungen/#comments

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Vor langer Zeit hatten wir mal eine zusammenfassende Betrachtung geblogt, die Links dort passen nicht mehr, da der Blog wegzensiert wurde, aber der Beitrag ist noch da:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/04/der-bombenanschlag-keupstrasse/

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Die Quintessenz aus all dem wäre dann:

Tatnotwendig war nur 1 Täter. Schreiben die BKA/LKA-Profiler 2005. Es mache aber Sinn, den seit 2004 (Extrakt der Viva-Kameras) gesuchten 2. Täter als zutreffende These zu betrachten. Den mit den beiden Fahrrädern.

Beide hatten keine Rucksäcke.

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WENN man die Aussage von Hasan Yildirim, er habe einen Blonden gesehen, mit Basecap und mit Rucksack, aber kein Fahrrad, als wahr betrachtet, DANN muss man feststellen, dass es einen Täter Nr. 3 gab, der 10-15 Minuten vor dem Anschlag den Frisörladen nach der Anwesenheit der Zielperson einsah.

Das ist zwingend logisch. Wenn…dann. Geht logisch nicht anders. Hü oder Hott.

Dieser Täter Nr. 3 muss dann das Okay gegeben haben, „ja, jetzt ist er da“, (eine knappe Stunde zuvor war er ja nicht da, deshalb Abbruch des Versuches Nr. 1), und die Täter Nr. 1 und Nr. 2 müssen dann die Bombe samt Fluchtfahrrädern dort zum Laden geschafft haben.

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Wenn Sie Hasan Y. glauben, dann haben Sie 3 Täter. Wenn nicht, dann reicht ein Täter aus, es können aber auch 2 gewesen sein.

Ich tendiere dazu ebenfalls: 2 Täter (ohne Hasans Aussage), 3 Täter (wenn Hasan den Blonden gesehen hat). Warum sollte man ihm nicht glauben?

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Es geschah im OLG-Stadel rein gar nichts, um das einzugrenzen, es zu hinterfragen, eine brauchbare Tathypothese zu entwickeln. Man hat ja die „uwes vom nsu“. Samt „Bekenntnix-Video“… leider keine Beweise, aber wer braucht die schon in einem Staatstheater?

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BRD-Rechtsstaat, ROFL.

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NSU: Aktenkunde mit leicht chaotischem System

Übernommen von Die-Anmerkung, 22.01.2015

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Ehe es in der Fülle der Empfehlungen untergeht, sei auf einen lesenswerten Artikel von Hadmut Danisch verwiesen, mit dem er die Korruptheit am Bundesverfassungsgericht nachweist. Wir zitieren daraus nur den Schluß, denn ausschließlich seine Definition von Korruption interessiert uns momentan, auch wenn die gesamte Abhandlung studiert werden sollte.

Ich halte mich dabei an die Definition von Transparency International:
Korruption ist der Missbrauch anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil.

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jw fatalist

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Ein Nischenprodukt auf dem Zeitungsmarkt hat sich kürzlich mit Fatalist und dem Arbeitskreis NSU beschäftigt und so auch dem letzten Mitglied von Jugend forscht mit der Nase auf ein spannendes Forschungsthema aus dem kriminellen Milieu gestoßen. Wenn es Jugendliche und Altgewordene noch nicht wußten, dann wissen sie es spätestens seit dem Artikel.

Any press is good press as long as they spell the name right.
Egal was die Presse über mich schreibt, Hauptsache, sie schreiben meinen Namen richtig.

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In der Redaktion einer großen deutschen Illustrierten bekommen sie heute noch Heulkrämpfe, wenn sie an den gigantischen Werbeerfolg ihres Artikels über den Fatalisten zurückdenken. Die Nummer passiert denen so schnell nicht wieder.
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z100

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Da der Redaktion der Zeitung die Namen von Mitgliedern des Arbeitskreises NSU bekannt sind, ist anzunehmen, daß ihnen auch die Kontaktdaten bekannt sind, die, so nicht vorhanden, dem öffentlichen Forum entnommen werden könnten. Die kleine Zeitung aus Berlin verzichtete jedoch auf Möglichkeiten des Kontaktes, Fragestellungen, Interviews usw. und hat stattdessen einen Glashausreport veröffentlicht. Somit befindet sich das kleine Magazin aus dem Herzen der Hauptstadt in trauter Eintracht mit den Großen der Branche, die Angst vor der Wahrheit haben.

Der 5-Sterne-Mod war über derlei unhöflichen Journalismus leicht erzürnt, daß er Attacke vom 2-Sterne-Schriftsteller forderte, die kleine Hauptstadt-Redaktion darauf hinzuweisen, man könne bei ihm das Begehr auf Interview einreichen, es werde in jedem Falle sehr wolhlwollend geprüft. Und höflich ist er obendrein.

Im folgenden wird sich, unter Auslassung brotloser Zeilen, Satz für Satz durch den Artikel gehangelt, den es nur für Geld gab*.

Von der Wangerin, der Frau die ihren eigenen FB-Account hackt 😉

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Die Zeitung „Junge Welt“ befasste sich am 14.01.2015 mit dem für sie undurchdringlichen Phänomen von Fatalist und dem Arbeitskreis NSU und titelte:

Verwirrspiel mit Methode

Sagen wir mal so. Es handelt sich eher um Aktenkunde mit leicht chaotischem System, die, da dem Chaos geschuldet, zwingend Verwirrung stiften muß. Das ist ein Wesensmerkmal von Chaos.

Unschuldsvermutung nur für Deutsche: Fatalist und der Arbeitskreis NSU interpretieren im Netz geleakte Aktenteile. Tenor: Die Mörder waren doch Ausländer.

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Das mag die Autorin so behaupten, daß der AK NSU eine Unschuldsvermutung nur für Deutsche postuliert, sie verzichtet allerdings auf Belege. Einer würde ja reichen, der das gerichtsfest erhärtet. Auch daß die Mörder Ausländer waren, ist eher ein Phantasieprodukt der Redakteurin, denn eine Aussage des Fatalisten.

Leute, die relativ gut in der Materie drinstecken, hätten den Teaser des Artikels gänzlich anders formuliert. Ein Vorschlag ginge so:

Interpretation im Netz geleakter Aktenteile durch Fatalist und dem Arbeitskreis NSU: Version der Bundesanwaltschaft zur Täterschaft der Angeklagten wird stark bezweifelt. Tenor: Kriminalpolizei lag ursprünglich richtig.

Obzwar Fotos außer den Urheberangaben keine Betextung nötig haben, wurde das dem Artikel zugeordnete Foto aus dem Gerichtssaal mit einer Interpretation versehen.

Blogger Fatalist versucht, rund um den NSU-Prozess mit einer sehr eigenen Interpretation Verwirrung zu stiften

Das ist doppelbödiges Deutsch und leicht mißverständlich, in beiden Versionen allerdings falsch. Mit welcher Interpretation sollte ein Blogger denn an die Öffentlichkeit treten? Das wäre eine Frage. Mit der der Bundesanwaltschaft? Oder jener der Jugendzeitung? Welche andere als die eigene Interpretation kann Fatalist denn anbieten, so er sich nicht die Interpretation anderer Interpreten zu eigen macht?

Die Version zwei steigt in die Feinheiten der deutschen Sprache ein und und stellt auf das vorangestellte „sehr“ ab. In dieser Notation gelesen, rutscht die Aussage arg ins Negative, unterstellt, daß Fatalist das nicht dürfe, höchstens bis zu einem gewissen Grade, aber nie darüber hinaus gehend. Es ist dieses Süffisante … „der hat ja eine sehr eigentümliche Sichtweise“ … was in der raffiniert gewählten Formulierung drin steckt.

Es folgt der lange Text, der in fünf Abschnitte gegliedert ist.

Abschnitt 1

Der erste Abschnitt widmet sich Herrn Dr. Siegfried Mayr, Redenschreiber, wie er von der Redakteurin bezeichnet wird, hat im wesentlichen nichts mit dem Fatalisten zu tun und liest sich eher wie eine persönliche Abrechnung mit dem Literaten. Insofern verzichten wir an der Stelle auf dessen Besprechung. Das geht uns nichts an.

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Abschnitt 2

Manchen Nutzern fällt es offenbar schwer, zwischen Fakten, offenen Fragen und Schlussfolgerungen zu unterscheiden, wenn Fatalist und der Arbeitskreis NSU ausgewählte Informationsfetzen interpretieren.

Wenn Informationen statt Informationsfetzen als Formulierung genutzt worden wäre, ergäbe das einen schicken Satz. So allerdings guckt der kleine Schmollmund über das eigene Nichtverstehen der fatalistischen Schriftwerke aus dem Gesamtkonstrukt.

Mit der klitzekleinen Änderung wäre es nämlich ein richtig guter Einstieg in die Problematik. Das Dilemma ist bekannt. Es gibt etliche Leser, die mit Interesse auf den Blog und das Forum von Fatalist und dem Arbeitskreis NSU stoßen, ein bißchen in den Schriftangeboten stöbern und dann auch wieder gleich Reißaus nehmen, weil ihnen das alles viel zu kompliziert ist, oftmals rabulistisch geschrieben und in Stakkatosätzen abgehandelt. Das aber ist eher den Akten geschuldet und der Schwierigkeit, deren Materie zu durchdringen. Insofern entsteht eine sehr schwierige Gemengelage aus Aktenfakten, deren Interpretation und den daraus zu ziehenden Schlußfolgerungen.
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Keine Ahnung, wie oft das im Forum schon angesprochen wurde, Verbesserungsvorschläge inklusive. Hier kann leider keine Wette angeboten werden, daß sich da was ändert, denn bereits übermorgen könnte der nächste Wissensdurstige heranschleichen und Schriftsatzverbesserung anfordern.

Journalisten, die sich davon nicht beeindrucken lassen – also die meisten außer dem Compact-Chefredakteur Jürgen Elsässer…

Elsässer läßt sich von Fatalist nicht beeindrucken. Ist so. Läßt sich auch nicht ändern.

… bezeichnet die Fatalist-Gruppe in ihren Blogs als Presstituierte. Sogar die Frankfurter Allgemeine Zeitung gilt dort als linksversifft.

Nö. Das mit den „meisten“ sollte belegt werden können. Und wer, wenn nicht die FAZ, ist eine linksversiffte Zeitung?

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Einschub fatalist:

Mit ihrem Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße vor mehr als zehn Jahren zielte die rechtsextreme Terrorzelle NSU auf Ausländer

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nsu-prozess-das-doppelte-leid-der-bombenopfer-von-koeln-13381244.html

woher weiss die linksversiffte FAZ, wer das war? Hat sie das Urteil schon?

Einschub Ende.

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Wenn überhaupt eine Bezeichnung für „meiste“ zulässig ist, dann die, daß die meisten hauptamtlichen NSU-Schriftsteller der Medien entweder auf der payroll von Verfassungsschutz und BKA stehen oder nebenberuflich ein paar Spesengelder abfassen, indem sie deren Pressemitteilungen kopieren und veröffentlichen.
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In diesem Zusammenhang ließe sich „die meisten“ anhand des Forums und Blogs sehr gut belegen. Das kommt oft vor, daß Leute, die irgendwas mit Medien machen, als dem Verfassungsschutz hörig charakterisiert werden.

Einzelne Journalisten werden auch persönlich von anonymen Fatalist-Mitstreitern verunglimpft…

Wen betrifft das, vor allem wie? Ramelsberger, Schultz, Friedrichsen, Sundermann? Die haben das verdient. Wer jemanden ohne Gerichtsurteil, ohne Beweis, ohne sachlichen Beleg des Mordes, Raubes, der Brandstiftung, Haßvideoherstellung bezichtigt, ist nicht mehr satisfaktionsfähig und zieht Verunglimpfung so magisch an, wie ein Hundekothaufen die Aasfliegen.

… während Herr Mayr zum Beispiel im 3sat-Interview vorgibt, der Arbeitskreis sei nicht rechtslastig; er wolle nur aufklären.

Wir haben das Sprachkonstrukt auseinander reißen müssen, das mit Semikolon, also einem sehr starken Trenner, versehen war. Trotzdem schimmert durch jedes Leerzeichen im Satz, daß anonyme Verunglimpfung eine typische Verhaltensweise rechtslastiger Mitbürger ist. Wer sich ab und zu auf indymedia und gleichartigen Internetseiten umschaut, der weiß, daß es auch eine immens große Zahl linkslastiger oder sogar antifaschistischer Verunglimpfer und Denunzianten gibt, die das lieber anonym erledigt wissen wollen.

Wer ausgerechnet dieser Clique die Ermittlungsakten durchgestochen hat, ist unbekannt.

Nö. Kann sein, daß die „Junge Welt“ beim großen Aktenleak außen vorgelassen wurde, weil sie als Zeitung viel zu unbedeutend ist und keine Ressourcen hat, die Akten auch nicht zu bearbeiten, so wie es eine große Hamburger Illustrierte oder Doofmann-Blätter auch nicht tun.

Die Redakteurin kann beruhigt werden. BKA und Verfassungsschutz wissen, wo das Leck war und haben dementsprechende „Maßnahmen“ eingeleitet, die noch nicht ganz an Folter ranreichen.
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Abschnitt 3

Journalisten, denen die Masse der offenen Fragen bewusst ist, würden sich auch nicht weigern, Fakten zur Kenntnis zu nehmen, nur weil sie vom braunfleckigen Sprachgebrauch dieser Leute angewidert sind. Wie unseriös die Schlussfolgerungen der Fatalist-Gruppe sind, lässt sich aber nicht nur daran ablesen.

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In diesem Stil ließe sich auch schreiben:

Blogger, denen die Masse der offenen Fragen bewußt ist, weigern sich nicht, Fakten zur Kenntnis zu nehmen, auch wenn sie vom Antifagutmenschgesülze und rotfleckigem Sprachgebrauch von „Journalisten“ angewidert sind.

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Mithin, verehrte Redakteurin, den braunfleckigen Sprachgebrauch sollte man wenigstens in zweierlei Hinsicht sachkundig belegen können. Was ist ein solcher? In welchem Umfang wird er von der „Fatalist-Gruppe“ genutzt? Prozent oder so würde schon reichen.

Was braunfleckiger Sprachgebrauch mit Unseriösität zu tun hat, das allerdings, das bleibt das große Geheimnis der Jugendzeitung.

In einem Videoclip, von dem der Arbeitskreis ständig betont, er sei kein Bekennervideo, hat sich der NSU selbst als Netzwerk bezeichnet.

Richtig und falsch zugleich. Es gibt kein Bekennervideo. Wenn es eines gäbe, dann sollte man das auch beweisen können. Die „Junge Welt“ schuldet uns einen Artikel, der das ausführlich darstellt.

Hilfsweise angenommen, es gibt ein solches Video, wäre dann zu fragen, wer sich in diesem Video zu was bekannt hat. Wir harren der Auskunft.

… allerdings sah der Mann auch mitteleuropäisch aus.

Schön. Wie sieht denn ein Mann aus, der mitteleuropäisch aussieht?

Nicht deutsch?
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Abschnitt 4

Einen Verdächtigen kurdischer Herkunft, der 2006 nach dem Mord an Ismail Yasar in Nürnberg ausgemacht wurde, hat Fatalist im Sommer 2014 wieder aus dem Aktenberg gezogen – und eben nicht als Verdächtigen, sondern als Mörder bezeichnet. Genau das verbittet sich der Arbeitskreis, wenn es um Angeklagte im NSU-Prozess geht.

Abgesehen davon, daß das so in den Akten drin steht, um Belegexemplar für den ersten Satz wird gebeten. Der letzte Satz stimmt. Siehe die Ausführungen zu anonymen Verunglimpfungen.

Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe und zwei weitere mutmaßliche Helfer schweigen vor Gericht seit Mai 2013. Das dürfen sie rechtlich, auch wenn es für die Verletzten und Angehörigen der Mordopfer schwer zu ertragen ist.

Auch hier haben wir es mit einem raffiniertem Sprachkonstrukt zu tun, denn es werden zwei Dinge miteinander verknüpft, die nichts miteinander zu tun haben. Das Recht zu Schweigen ist ein unantastbares juristisches Grundrecht und nicht verhandelbar. Punkt. Hinzu kommt, daß es erhebliche Zweifel daran gibt, daß die Angeklagten etwas mit den zur Last gelegten Anklagepunkten zu tun haben, insbesondere den Morden. Wieso sollten sie sich zu etwas bekennen und bei Opfern entschuldigen, wofür sie keine Schuld tragen?
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Wir haben das Jahr 2014. Jede Wette, wenn sich die Angeklagten einlassen würden, dann im Sinne der Unschuld, was wiederum zu großem Jammer und Wehgeschrei führen würde. Da ist die jetzige Situation, die Opfer wurden entschädigt und hinter den Kulissen wird darum gefeilscht, wie man den Prozeß geräuschlos auf Rente schickt, noch am besten. Kannste glauben, würde Pitti sagen.

Fatalist und der Arbeitskreis NSU stiften aber systematisch Verwirrung auf Kosten der migrantischen Communities und geben sich als „Aufklärer“.

Das ist absolut unterirdisch schlecht und linke Denunziation. Siehe Ausführungen zu Verunglimpfungen.
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Abschnitt 5

Herr Mayr, Christian Reisser – angeblich Fatalist und wohnhaft in Kambodscha – und weitere Herrschaften …

Herrschaften … Mein liebes Frollein Gesangsverein, da war aber jemand heftig angesäuert, als ihm das Wort aus dem Federkiel tropfte. Abgesehen davon, stellen wir an dieser Stelle die gleiche Frage, die wir den V-Schriftstellern der Illustrierten gestellt haben. Alles rodscha in Kambodscha?

Wo wohnt der Fatalist laut einem der besten investigativen Journalisten, Patrick Gensing? Richtig geraten. Momentan in Thailand.

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fb1

Facebook.com

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… zu schnellen Identifizierung der mutmaßlichen Tatwaffe der Mordserie. Andreas Wittmann, ebenfalls im Arbeitskreis NSU, räumte aber in einem Interview ein, das könne auch dadurch erklärbar sein, dass Sicherheitskreise schon vor dem offiziellen Auffinden der Ceska im Brandschutt der Wohnung des Zwickauer Trios wussten, um welche Waffe es sich handelte. Trifft das zu, wussten diese Kreise vielleicht nur früher vom NSU.

Prof. Dr. Andreas Wittmann heisst der Mann [fatalist]

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Logik ist nicht die Stärke. Auch hier wieder zwei Dinge, die nicht zusammen gehören. Egal, wann die Waffe nun endgültig identifiziert wurde, das hat mit einem Wissen, auch früherem, über den NSU nichts zu tun. Bezüglich der Ceska 83 SD per se nur zwei Fragen interessant.

1. Wer wurde mit dieser Waffe ermordet?
2. Wem kann diese Tat durch Zeugen und forensische Beweise nachgewiesen werden?

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Alles andere ist ideologische Hirnkacke, die sich Staatsanwälte und deren Lohnschreiber aus dem Arsch ziehen. Wenn ein Mittelding überhaupt Bedeutung hat, das wissen Staatsanwälte auch, dann der gesetzwidrige Erwerb und Weiterverkauf einer Schußwaffe. Die einschlägigen Paragraphen und Strafen suchen sie sich selber im Internet zusammen. Oder sie fragen bei ihrem nächsten Pausentee auf Goetzls Couch, wie das juristisch eigentlich gehandhabt wird, das mit einem 17 Jahre zurückliegenden Waffendeal. Als Richter weiß er die Antwort.

Aber auch Geheimdienstler versucht der Arbeitskreis zu entlasten, sobald es konkret wird. Fatalist meint zum Beispiel, das Gericht hätte es sich sparen können, mehrfach den Verfassungsschützer Andreas Temme als Zeugen zu laden, der beim Mord an Halit Yozgat 2006 in Kassel am Tatort war – unwichtig sei auch dessen V-Mann aus der Neonaziszene, mit dem er am Tag des Mordes telefonierte.

Nö. Der Temme hat Dreck am Stecken. Es gibt in der schreibenden Zunft deutscher Zunge niemanden, der das öfter als Fatalist geschrieben hat. Der Temme weiß unter Umständen sogar, wer der Mörder ist, weil er ihn durch die Hintertüre flüchten sah oder selber rausgelassen hat.

Schon im JUNI 2014: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/25/der-morder-war-nicht-der-gartner-der-mord-in-kassel-mal-anders-betrachtet/
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Es gibt im gesamten Blog als auch dem Forum nicht einen einzigen Beleg dafür, daß irgend jemand Geheimdienstler zu entlasten versucht. Eigentlich gibt es gar keinen.
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Unterm Strich muß das Anliegen Scheitern, eine journalistisch wertvolle Darstellung zeitgemäßer Aufarbeitung von Kriminal-Akten zu liefern, solange es in einem Spagat zwischen Privatem und Denunziation, Meinungs- und Belegjournalismus geht, der auch noch den richtigen Klassenstandpunkt transportieren soll. Die inhaltliche Substanz verschwindet hinter der kurzfristig Gewinn bringenden Gutmensch-Replik.
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Auf der anderen Seite kann der Werbeeffekt, den dieser Artikel bei interessierten Lesern gefunden hat, nicht unterschätzt werden. Das ist eine Leistung, die bisher nur einer Hamburger Illustrierten vorbehalten war. Insofern kann man der Redaktion der Zeitung „Junge Welt“ nicht zürnen.

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Es hat was Pikantes, in einer Zeitung zu blättern, die man selbst unter Androhung von Folter kaum der Staatsgläubigkeit zichtigen kann, nur um festzustellen, daß die Redaktion den Betteppich ausrollt, sobald das Zauberkürzel NSU von der Kanzel des Münchner Gerichts erschallt. Was der GBA verkündet, wird gewesen sein. Müssen. Wenn es den göttlichen NSU nicht bereits seit gut 3 Jahren gäbe, man müßte ihn für die nachwachsende Generation junger Antifaschisten und Besser-leben-ohne-Nazis-Schriftsteller glattweg erfinden.

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Nachtrag, der nichts mit dem Zeitungsartikel der vorigen Woche zu tun hat.

In einem Report aus dem Gerichtssaal heißt es dieser Tage bei der Jungen Welt:

… die Mord- und Anschlagsserie, die 2011 dem »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU) zugeordnet werden konnte.

Nein, konnte sie nicht. Konnte sie ja nicht mal bis heute. Sie wurde 2011 im Eilverfahren auf das Schuldkonto der ermordeten Uwes umgebucht.

Man kann ja durchaus solcher Auffassung sein, aber langjährig erfahrene Kriminalpolizisten in Köln, Nürnberg, Hamburg, Rostock, Heilbronn usw. zum Teil Jahre nach den Taten als Luschen hinzustellen, die nur mal in ihrer Nazi-Kartei nach den Tätern hätten blättern müssen, das greift dann doch zu kurz.
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Die Ereignisse vom 4.11.2011 endeten nach kurzer Zeit in einer Wundertüte, in der BKA und GBA in einer konzertierten Nacht- und Nebelaktion unliebsame Fälle entsorgt haben. Erfahrene Ermittler in den jeweils ursprünglich zuständigen Referaten haben sich verwundert die Augen gerieben, wie schnell die Bundesanwälte Geständnisse aus den toten Uwes herausgepreßt hatten und diese mit den nicht übereinstimmenden forensischen Spuren in eine ungefähre verbale Übereinstimmung brachten. Man klärt keine Verbrechen einfach mal so binnen einer Nacht auf. Auch nicht im November 2011.
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* Nun gibt es den Artikel auch für ohne Geld im Internet.
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Überarbeitungen / Einarbeitungen:

Forderung des 5-Sterne-Mods nach Attacke eingearbeitet

Jüngste Recherchen des Tagesschau-Mitarbeiters Patrick Gensing ergaben, daß Fatalist in Wirklichkeit in Thailand wohnt.

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Das mit den „nur 2 Fragen zur Ceska“ boxen wir aber nochmals aus, @anmerkung. Kannste glauben 😉

Gerade im Zusammenhang mit dem Ceska-Verkündungs-Paradoxon, wie kam wann und durch wen diese Waffe in den Schutthaufen, und ist es die Richtige, was man vorher bereits wusste? Woher wusste man das denn?

Diese Problematik ist sehr sehr wichtig, geht es doch um Tatortinszenierung durch Oberste Ermittlungsbehörden, eine Problematik die ein vorgeblicher Rechtsstaat erkennen muss. Kategorie Russlungenlüge…

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Die Idee „V-Mann-Terror-Untergrundzelle“ stammt vom BKA

Vielen Dank an den Finder des Buches!

Zitat:

»Ich hatte vorgeschlagen, eine

Gruppe von zwei oder drei Mitarbeitern zu etablieren, die als Terrorgruppe aufgebaut werden sollte,

im Parallelgang zu bestehenden  terroristischen  Vereinigungen. Es war damals die Schwierigkeit, in Terrorgruppen einzuschleusen. Und da ich wußte, daß das nicht geht und daß das gefährlich ist, habe ich vorgeschlagen, eine isolierte Terroristengruppe zu bilden, die mit der Zeit von sich reden macht […] Und wenn sie [die Terrorgruppe] bekannt genug ist in den Kreisen, dann werden sich von selbst Kontakte zu anderen Gruppen ergeben. Und von da an kann man von der Seite einsteigen.

Welche taktischen Maßnahmen erforderlich sind, wie da vorgegangen werden muß, das habe ich exakt im Detail ausgearbeitet. Das war nicht nur eine spinnerte Idee, sondern ich habe ganz exakt bestimmte Maßnahmen vorgeschlagen, wie man das machen kann.«37

Quelle: Winfried Ridder, VERFASSUNG OHNE SCHUTZ Die Niederlagen der Geheimdienste im Kampf gegen den Terrorismus, Originalausgabe 2013, Seite 58/59.

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ridder-buch

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Zusammenhang dieser sehr interessanten Äusserung:

Aber auch im Bundeskriminalamt wurde ernsthaft darüber diskutiert, wie man die
»Steuerung der RAF« selbst in die Hand nehmen könnte.

Ein ehemaliger Kriminaldirektor des Bundeskriminalamtes erläuterte einem Untersuchungsausschuss des Bayerischen Landtags 1982 entsprechende Überlegungen.

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Die auf den NSU bezogenen Teile dieses Buches sind eine unfreiwillige Satire, sehr amüsant zu lesen, wenn man die Akten kennt, aber da war Ridder längst Rentner. Zum Fall RAF, Buback etc. war er es nicht. Referatsleiter Linksextremismus beim BfV war er damals, ab 1973 war er beim BfV.

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Videos und Hintergründe zur RAF, zu Buback und zur Unterwanderung durch die Geheimdienste sind hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/27/wie-die-geheimdienste-die-raf-unterwanderten-teil-3/

und noch mehr Videos sind hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/28/die-unterwanderung-der-raf-durch-die-geheimdienste-videos/

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Wie weit ist der Weg vom Konzept „Verdeckte Ermittler spielen Terrorgruppe im Untergrund“ des BKA aus den späten 1970ern bis zur „Aushorchzelle des BfV (mit Beihilfe durch Polizei und Justiz) aus Jena“ 1997/98?

Erklärte die Anwendung solch eines (leicht abgewandelten) Konzepts die Tatsache, dass Böhnhardt nach der Flucht am 26.1.1998 bis zum 17.3.1998 ganze 123 Telefonate mit seinem eigenen Handy führte, ohne dass das Trio verhaftet wurde?

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Man sagte auch Böhnhardt energisch Bescheid, dass der Trottel aufhören solle, sein Handy weiter zu benutzen. Am 17.März 1998 hatte der es endlich geschnallt. Nach 123 “Fluchtbenutzungen”. Hätte schiefgehen müssen, ging aber gut.

War nicht der Hellsten einer, der Uwe B.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/11/das-bka-und-der-vs-kummerten-sich-schon-vor-1996-um-den-ths/

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Auch OSTA Koeppen hat seine Rolle gespielt, dürfte eingeweiht gewesen sein, und versagte wunschgemäss wie auch das TLKA und die Sachsen. Ohne die Sachsen konnte die Operation Drilling nicht funktionieren, da das Trio anfangs „beim VS in Chemnitz“ (Thomas Starke und die anderen V-Leute dort…) betreut wurde.

Video von 1998. Arndt Koeppen:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/07/12-3-1998-oberstaatsanwalt-koeppen-im-interview/

UPDATE zum dort verlinkten Video von Spiegel-TV „V-Leute spielen Neonazis“: Aust zahlte 5000 DM dafür.

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eine äusserst billige Nummer, in mehrfacher Hinsicht…

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Die „Flucht“ am 26.1.1998 dürfte mit der untergeschobenen Bombengarage zu tun haben:

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Warum sollte Mundlos einen abgelaufenen Reisepass und altes Zeug in dieser Garage an der Kläranlage verstecken?

Warum gab es in dieser Garage keine Fingerabdrücke von den Uwes?

Warum gibt es keine Observationsfotos des TLfV der Uwes an dieser Garage?

Nun, weil die Uwes dort nie waren.
Ist doch glasklar: Sie wurden reingelegt.
Das zu Erkennen ist nicht besonders schwer.
Mundlos hat das selbst erzählt, später, dass sie reingelegt wurden.

Wohlleben wusste, was in dieser Garage war. WOHER ?

Kommt jeder Trottel früher oder später drauf. Steht in den Akten.
Nur nicht der Thüringer NSU-Ausschuss…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/21/was-nicht-im-thuringer-abschlussbericht-steht-die-grosse-vertuschung-operation-drilling/

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Aber Thüringen macht weiter, jetzt wird sicher alles viel viel viel besser:

20.1.2015:

NSU-Untersuchungsausschuss
Marx will nicht nur auf Verfassungsschutz schauen

Der geplante zweite NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages soll sich nach Ansicht der SPD-Politikerin Dorothea Marx weniger auf die Pannen des Verfassungsschutzes bei der erfolglosen Suche nach den NSU-Terroristen konzentrieren. Marx, die den ersten Ausschuss leitete, sagte: „Bislang haben wir alle auf den Verfassungsschutz gestarrt wie die Schlange auf das Kaninchen.“ Man müsse zwar weiter untersuchen, welche strukturellen Rahmenbedingungen das Eigenleben des Thüringer Verfassungsschutzes erst möglich gemacht hätten. Zugleich sei es wichtig, stärker als zuletzt die Fehler anderer Ermittlungsbehörden wie Polizei und Staatsanwaltschaft zu prüfen.

SPD-Politikerin bereit für erneuten Vorsitz

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/314/th-ringens-pua-zum-nsu#ixzz3PWSKpQ8v

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Vielleicht geschieht ja ein Wunder, und die Abgeordneten aus Erfurt beginnen die Augen zu öffnen…

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Das hier gilt nach wie vor: 

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Was folgert man nun daraus?
“up to you”, aber fatalist folgert daraus:

1. Das NSU-Axiom: Entweder 10 Morde auf Weisung des Staates, oder zumindest mit Wissen des Staates, oder eben keine Morde. Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht. Hü oder Hott.

2. Man muss schon ziemlich staatsschutz-verpflichtet und unterbelichtet sein, um als Parlamentarischer Untersuchungsausschuss auf die Möglichkeit “Sabotage durch EINE Behörde”zu schlussfolgern, als “Möglichkeit”, nicht etwa als Gewissheit. Und es war auch nicht nur EINE Behörde, es war ein Staat. Mit Polizei, Land, Bund, Bundesregierung, Justizministerium inklusive, nicht nur das in Thüringen… und zig LfVs und dem BfV.

3. Der Erfurter PUA war trotz dieser betrieblichen Blindheit weitaus besser als die Totalausfälle Högl, Binninger und Edathy auf Bundesebene. Denen steht eine Verdienstmedaille zu, gar keine Frage. Für besondere Verdienste bei der Nicht-Aufklärung des Tiefen Staates. Die haben sie sich durch aktives Handeln redlich verdient.

4. Es gilt nach wie vor die “Parole Fritsche”:

„Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekanntwerden, die ein Regierungshandeln unterminieren“

Vor allem solche, die ihn in den Knast bringen würden, hätten wir einen Rechtsstaat.

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Die Idee „V-Mann-Untergrundzelle“ stammt höchstwahrscheinlich vom BKA.

Wer hätte das gedacht?

Danke, Herr Ridder ! (er hat das aber auch nur abgeschrieben: Die eigentliche Quelle ist ein RAF-Buch, siehe:

http://www.nadir.org/nadir/archiv/PolitischeStroemungen/Stadtguerilla+RAF/RAF/raf-gespraech/raf-gespraech.pdf

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Im OLG-Stadl werden sie weiterhin den Quatsch von den Turner-Tagebüchern und von Hunter erzählen, oder auch von B&H oder C18-Dossiers, neuerdings sogar gehypt von der Verteidigung Wohlleben, ein running gag, der nur der Ablenkung von der Wahrheit dienen dürfte. Und die Lügenpresse wird das pushen, auch darauf ist Verlass. Desinformation von allen Seiten.

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KEUPSTRASSE: KLEINE SPRENGKUNDE – TEIL 2

übernommen von: die anmerkung22. Januar 2015

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zeit11anm

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2015/01/12/geschosse-aus-dem-fahrradkoffer/

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Tom Sunderman lügt forsch voran.

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Wie es bei Lügnern ist, die erwischt wurden, müssen sie ihren geschriftstellerten Erfindungen stets neue hinzufügen, um das unüberschaubare Produkt wieder durchschaubarer zu machen. Sie unterscheiden sich da in keiner Weise von den Globuli-Physikern, die Myonen und Abermyonen neue Teilchen in der 12. Dimension beim Zerfallsprozeß von Helium zu Quantumdrops im 72-Grad-Spin der Gegenpleapse zu erdenken, damit die Heisenbergsche Unschärferelation unter Berücksichtigung der Einsteinschen Terawelt in Einklang gebracht werden kann.

Führt der Weg der Erkenntnis in eine Sackgasse, dann wird einfach umgedreht und und geschaut, wo und wie kostengünstig ein Trampelpfad an anderer Stelle angebaut werden kann. Merkt ja keiner.

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Karl Müller, Kommentator der Zeit, der aufgefordert wurde, Polemik zu unterlassen, ist bestens mit den Ermittlungsakten des Thüringer LKA bezüglich der TNT-Funde in einer Jenaer Garage vertraut, die von Polizisten und Agenten des Verfassungsschutzes so präpariert wurde, daß Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe endlich die staatliche gewünschte Arbeit aufnahmen, um fortan als Aushorchzelle für die Nazis, Blood & Honour und möglicherweise auch Rockerszene zu dienen.

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Eine Anklage bezüglich der TNT-Geschichte verlief im Sande. Es gibt demzufolge keine strafrechtlich belastbaren Fakten über die Sprengstoffkunde der drei Genannten. Punkt.

Was versuchen nun Sundermann und Müller, die sich ein hartes Wortduell mit einem guten Cop vom KKK liefern, der sich das Pseudonym kkk gegeben hat?

Dröseln wir die ganze Sache mal auf und schauen in die zermanschten Hirne der schlechtesten NSU-Auskenner rein.

Sundermann titelt Geschosse aus dem Fahrradkoffer, was im Falle der Bombe in der Keupstraße sogar zutreffend ist.

Sundermann ist inzwischen sehr vorsichtig in seinen Schriften und schreibt alle Neese lang von „mutmaßlich“ und „laut Anklage“.  Die Darstellung von Funktionsweise und Wirkung der Bombe können wir als sachlich richtig annehmen. Da lehnt er sich erst gar nicht aus dem Fenster.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/04/der-bombenanschlag-keupstrasse-teil-1-die-fakten/

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Der Kölner Dichter steckt seine Rübe nur noch dann aus dem Sand, wenn er hundertprozentig von dem überzeugt ist, was er selber gesehen hat. So wundert dann nicht, daß er selber gesehen hat, wie Böhnhardt und Mundlos 2000 eine Stollendose mit Sprengstoff in einem Lebensmittelgeschäft deponierten, das von Bürgern iranischer Herkunft betrieben wurde. Bei unserem Schriftsteller klingt das etwas anders. Wir gehen definitiv davon aus, daß es sich nicht um ein iranisches Lebensmittelgeschäft handelte. Was hätte der Iran von sowas?

Im Dezember 1999 [falsch, Ende 2000, um Weihnachten herum, Explosion Jan 2001, fatalist] brachten Mundlos und Böhnhardt in einem iranischen Lebensmittelgeschäft eine Bombe in einer Stollendose vorbei. Auch sie war mit Schwarzpulver gefüllt, der Zünder ähnlich beschaffen.

Wichtig sind hier nur zwei Informationen. Schwarzpulver und „ähnlicher“ Zünder, also nicht der gleiche, wie in der Bombe der Keupstraße. [Abreisszünder mit Wäscheklammer, fatalist, anderes Schwarzpulver, nicht gleich, wurde festgestellt und auch so ausgesagt]

Auf einen Zusammenhang kamen die Ermittler jedoch erst, als der NSU sich im November 2011 selbst enttarnte und beide Taten ausführlich in seinem Bekennervideo darstellte.

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Oha. Wie hat sich denn dieser NSU selbst enttarnt? Spannende Kiste, Vielleicht denkt sich der Schreibstift dazu auch mal eine schicke Geschichte aus. Noch viel schicker wäre seine Kurzprosa über ein Bekennervideo. Das behaupten ja viele, daß es sowas geben soll, aber bisher hat sich keiner getraut, ein Solches auch vorzulegen. Auch wenn bei Gericht ein Video gezeigt wurde, mangelt es diesem an Bekennern und Bekenntnissen. Sundermann, mach dich ran. Die Story ist heiß.

Nun zu den Irrungen und Wirrungen des Karl Müller, die wir hier mit Nummer des Kommentars wiedergeben.

In Nr. 1 liegt er noch ganz richtig. Die Uwes waren das eher nicht, dazu waren die USBVs (unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen) zu unterschiedlich konstruiert.

Und an die Uwes kann sich bisher kein Zeuge erinnern, oder?

Wir werfen kurz einen Blick in Nr. 7 von bekir_fr.

Dass die NSU-ler Rassisten waren und obendrein unsympathisch, ersetzt aber doch keinen Tatnachweis?
Ein Strafprozess ist keine Casting-Show!

Exakt so ist es.

In Nummer 9. wird die Zeugenschaft Sundermanns für die Bombe aus der Probsteigasse von Optimist angezweifelt.

… die Täterbeschreibungen im Fall Probsteigasse passen NICHT auf Böhnhardt und Mundlos. Vor einigen Monaten hat Herr Sundermann das ganz richtig dargestellt.
Wie kann es sein, dass das jetzt wieder wie eine Tatsache da steht? Das kann doch einfach nicht wahr sein, was hier vorgeht!

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Nun geht es endlich los. In Nr. 10 mutiert das Garagen-TNT des TLKA zum Hochleistungssprengstoff (Karl Müller), ohne das wir erfahren, was ein solche hoch leistungsfähiger Sprengstoff ist. Geht es um die Brisanz, die Kilo, die man benötigt, den Aufwand, der für hohe Leistungen erforderlich ist? Wir erfahren es nicht.

Erstmal war auch dem “NSU” objektiv deutlich mehr Hochleistungssprengstoff zugänglich als in der Garage sichergestellt werden konnte.

In Nr. 13 beschwert sich Müller, daß ihm das Wort im Mund umgedreht wird.

Sie drehen mir schon wieder Das Wort im Mund herum, das geht bei Ihnen wohl nicht anders?

1. Selbstverständlich war dem “NSU” immer Hochleistungssprengstoff zugänglich. Wären Sie Sprengstoffermittler wüßten Sie auch warum.

2. Die verfügbaren chemisch-analytischen Untersuchungen der sichergestellten Substanz weisen nach das darin TNT enthalten war. Der TNT-Gehalt der Probe ist nicht mehr nachvollziehbar.

3. Ich schrieb Hochleistungssprengstoff, nicht TNT. Und natürlich weiß ich mehr, werde das aber hier sicher nicht schreiben.

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Schade, daß er uns vorenthält, wie viel Blödsinn er mehr weiß als andere. Das wäre sehr spannend geworden.
Um es bei einer Replik zu 1 zu belassen: Wären wir Sprengstoffermittler, wüßten wir immer noch nicht, warum dem „NSU“ immer Hochleistungssprengstoff zugänglich war.

Eine beweiskräftige forensische Analyse bedingt regelrecht, daß der der TNT-Gehalt der Probe zweifelsfrei bestimmt wird. Soviel zu 2.

Müller schreibt Blödsinn, verzichtet aber freiwillig darauf, weiteren zu schreiben.

In Nr. 15 heißt es:

1. Die Zugänglichkiet zu Hochleistungssprengstoff außer TNT ist so banal das ich das nicht extra erwähnt habe.

2. Wer im EV [Ermittlungsverfahren, fatalist] steck, hat auch die nötigen fallspezifischen Kenntnisse.

Hochleistungssprengstoff gibt es bei OBI, ist schon klar. Fallspezifische Kenntnisse sind kein Ersatz für fachspezifische, denn um solche geht es bei Sprengstoffuntersuchungen.

Mithin, im Diskussionsfaden haben wir jemanden, der sich mit Zehntelwissen ausgestattet hat, dies als Aktenfakten verkauft, was bei Abgleich mit den Akten wahrscheinlich auch so raus kommt. Der wird von jemandem mit Wissen gekontert.

Und jetzt passiert genau das, was passieren muß, wenn jemand beim Lügen erwischt wird, deren Grundlage jedoch retten will. Er bastelt sich eine neue Erklärung nach der anderen an sein Märchenkonstrukt dran, damit sein Gesamtbau bezüglich der Gegenargumente wieder passend ausschaut. Das ist Globuli-Sprengkunde.
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Welchen Zweck erfüllen solche umfänglich gefüllten Internetseiten? Sie sollen vom Wesentlichen ablenken, daß sich bis zum heutigen Tag nicht darum bemüht wird, die Täter zu ermitteln, oder so man sie kennt, derer habhaft zu werden.

Aus Gründen der Staatsräson werden rechtsstaatliche Prinzipien über Bord geworfen.

Dem Volk wird von Sundermann und Co. eine Spielwiese geboten, auf der es sich ersatzweise austoben darf, um ja nicht mit den vier in Teil 1 gestellten Fragen konfrontiert zu werden.

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Vielen Dank, Anmerkung !

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Das TNT der Oktoberfestbombe war ebenso ein Selbstlaborat wie der mutmassliche Sprengstoff des Jenaer Heimatschutzes 1996-98, angeliefert angeblich von Giso Tschirner bei Thomas Starke, und von Jörg Winter stammend.

Der Verweis auf Aust/Laabs „Heimatschutz“ darf an dieser Stelle nicht fehlen:

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tnt-rohre

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Was hat das mit den 2 verschiedenen Schwarzpulvern und den 2 verschiedenen Zündmechanismen der Kölner Bomben von 2001 und 2004 zu tun?

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Exakt nichts. Null. Niente. Nada.

„Hochleistungssprengstoff“ hat mit den Kölner Bomben überhaupt nichts zu tun.

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