Blick in den Abgrund: Thomas Moser erklärt den NSU-Komplex Teil 1

Ganz aktuell, vor rd. 2 Wochen, hat der Journalist Thomas Moser, ein ausgewiesener NSU-Kenner, auf einer Veranstaltung „das grosse Ganze“ erklärt.

Dazu gibt es ein 2 Stunden dauerndes Video bei Youtube, hier ist es:





Thomas Moser und Friedrich Burschel: Blick in den Abgrund — Konsequenzen aus dem NSU Kom[plex] ergänzt fatalist
Nun ist es leider so, dass weder die Moderatorin noch der Antifa-Mann (und Prozessbeobachter für NSU-Watch) Burschel irgend etwas Interessantes zum Thema beizutragen hatten, auch die Fragen und Gesprächsbeiträge aus dem Publikum sind entbehrlich.

Aber was Thomas Moser dort berichtet, das verdient eine Wiedergabe und nähere Betrachtung. Moser äussert sich 5 Mal, also gibt es jetzt im Videokanal 5 neue Videos.
Burschel und die „Moderatorin“ fehlen dort. 
Nur Moser pur, das schont Nerven und Geduld.

Auf geht´s

Das 1. Video ist das Längste, Moser äussert sich über die Verbindungen und Aktivitäten des V-Mannes Thomas Starke, seines Kumpels Marcus Mike Friedel, beide auf Mundlos Garagenliste 1998 schon drauf, wie Friedel im Knast in den 1990er Jahren den Informanten „Erbse“ Torsten Ogertschnik aus Heilbronn kennen lernte, und wie Günter Stengel, LfV-Beamter im Ländle dann 2003 von dieser „Erbse“ vom NSU erzählt bekam, seinen Aktenvermerk dazu aber vernichten musste auf Geheiß seiner Vorgesetzten.

Und wie Günter Stengel dann 2013 seine „Erbse“ auf den Heilbronner Phantombildern wieder erkannte.

Es gibt eine Aufzählung aller V-Leute in Heilbronn am Tag des Polizistenmordes, auch das FBI wird erwähnt.

V-Mann Wohlleben, bezeugt von Bundesanwalt Hans-Jürgen Förster, die mögliche V-Frau RA Nicole Schneiders, das volle Programm.

Also nicht den fatalisten als Verschwörungstheoretiker beschimpfen, gelle?


Am Ende steht ein Fazit: Der NSU ist ein doppelter Skandal:
Die Mordserie wurde nicht aufgeklärt, 
und die Aufklärung des NSU wird jetzt verhindert.

Allgemeine Einführung, 23 Minuten:




Die „Erbse-Geschichte“ steht seit Mai hier im Blog:

NSU Sach- und Lachgeschichten Teil 9: Was ist der NSU und wie viele gab es? Teil 4

Corellis BfV-Initiierungen haben wir als NSU 2 und NSU 3 in den letzten Teilen dieser kleinen Serie für den Zeitraum 2001-2003 einfach mal angesetzt. Piatto und seine Freunde als NSU-D 1.0 im Jahr 1999 in Brandenburg ebenfalls. 


Das waren aber längst nicht alle NSUs, da müssen Sie sich noch ein wenig gedulden!
Jetzt kommt „Erbse“, seines Zeichens V-Mann des LfV Baden-Württemberg und mit bürgerlichem Namen Torsten Ogertschnig aus Heilbronn. Siehe Beweisbeschluss des NSU-PUA BW 16 und BW 17.









Dort wird auch der „Bankräuber-NSU“ eingehend abgehandelt, der auch im Buch von Erbse stehen soll, dass Edathy seit 2005 hatte, aber nicht fand, und dass das BfV hat und nicht rausrückt.

„Erbse“ soll diesem Phantom ähnlich sehen:


Das ist mal Tino Brandt und mal Alexander Neidlein, und es ist eben für Manchen auch „Erbse“. Projektionen nennt man das wohl.

Grandiose Desinfo imo. „Putin war auch dort“…
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Zum Spitzel Thomas Starke (ab 2000 V-Mann des LKA Berlin) ist anzumerken, dass das Protokoll Nr 66 b auf dem Bundestags-Server liegt und dort die auch von Moser und Förster stets unterschlagene Tatsache steht, dass Starke Anfang 2001 bereits eine langjährige Vertrauensperson war. 

Aust/Laabs unterschlagen das ebenfalls, und es ist auch klar, warum sie das Alle unterschlagen:

Weil es ganz schlecht wäre, wenn ein V-Mann Thomas Starke „das TNT“ gebracht hätte, und das Trio zu einem V-Mann nach Chemnitz geflohen wäre.

Ganz schlecht. 
Es würde nämlich erklären, warum die „Fahndung“ erfolglos bleiben musste, warum trotz Handyortung Böhnhardt ÜBER MONATE nichts passierte, UND DAS DARF NICHT AN DIE BREITE ÖFFENTLICHKEIT !!!

Protokoll 66b, öffentlich zugänglich seit 1 Jahr (!!!):

Tankred Schipanski (CDU/CSU): Vielleicht noch mal ins Jahr 2001 zurückgehen mit dieser Vertraulichkeitszusage. Sie haben ein Schreiben erhalten, vom 02.01.2001, an das Polizeipräsidium Berlin, zu Ihren Händen, wo der GBA erklärt, dass der langjährig geführten Vertrauensperson die Vertraulichkeit zugesichert wird. Das ist MATA GBA – 3/47 a – 58, Blatt 307 ff. Zum einen die Frage: Der Starke war erst seit wenigen Wochen angeworben worden, und jetzt schreibt der GBA: „langjährig geführte Vertrauensperson“. Wie kann das denn sein?
Zeuge P. S.: Keine Ahnung. Da müssen Sie den GBA fragen. Dazu kann ich nichts sagen.
Tankred Schipanski (CDU/CSU): Aber dem GBA war schon bekannt, dass Sie den erst seit –
Zeuge P. S.: Ja

Zeuge dafür ist also der Generalbundesanwalt höchstselbst.
Wie köstlich…


Das entlarvt das „Untertauchen nach der Razzia 1998“ als Geheimdienst-Operation.
Das Trio BMZ als gesteuerte Aushorchzelle von Anfang an.


So weit will Thomas Moser denn doch nicht gehen, das würde den Linken (zu denen er gehört, wenn er auch der Vernünftigste unter ihnen ist) den ganzen schönen Neonaziterror kaputt machen. Und so spricht er weiterhin von „vagen Hinweisen aus Sachsen, dass Starke schon vor Ende 2000 V-Mann gewesen sein könne“.

Da lache ich kurz, denn das steht seit über einem Jahr fest, dass er war… Seit 1995 übrigens schon.

Tankred Schipanski (CDU/CSU): Und ist Ihnen bekannt, dass in der Zeit, wo Sie den Starke führten, er mehrere Vertraulichkeitszusagen bekommen hat?
Zeuge P. S.: Ja, ich glaube, er hat mehrere Vertraulichkeitszusicherungen oder Geheimhaltungszusicherungen gehabt. 

Man muss davon ausgehen, dass Thomas Starke BfV-Spitzel war, als er 1997 das „TNT“ brachte und dann das Trio 1998 versteckte. DESHALB schrieb BKA-Staatsschützer Brümmendorf auch nur eine handschriftliche Notiz für die Fahndung, als er in Erfurt war (Febr. 1998), weil er seinen Tipp „Fluchtadresse Thomas Starke Chemnitz“ nicht im EDV-System haben wollte…

Dazu ein must read:

Sach- und Lachgeschichte Nr. 1: Sie finden bei einer Razzia TNT und Rohrbomben. Was tun Sie dann?

Das LKA Erfurt ist sogar zu doof zum Lügen.



Und weil man das noch nirgendwo jemals gesehen hat, hier das Sicherstellungsprotokoll der Durchsuchung vom 26.01.1998. „Garagenrazzia“.

 





Die umgebauten MEGA-BÖLLER aus Schwarzpulver hat der Suchhund auch alle gefunden.
Wer da TNT findet, der darf es behalten. Aber nicht bomben, bitte 😉


Und bei Beate Zschäpe, selber Tag:


Sehr lesenswert:

NSU: IN ZSCHÄPES GARAGE IST NOCH HEUTE SPRENGSTOFF


Von Nov 2013, aber die Aufklärer Moser & Wetzel & Förster & Aust/Laabs wollen es nicht zur Kenntnis nehmen. Ebenso wenig wie sie den TNT-V-Mann Thomas Starke sehen wollen…


Ende Teil 1

 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 liste2 liste3 listezsch seite 1

Was blieb übrig als Anklage für Andre Eminger?

Über ein halbes Jahr hat Andre Eminger in U-Haft verbracht, und angeklagt ist wegen Beihilfe.
Verhaftet am 24.11.2011 in Brandenburg, der BGH verfügte seine Entlassung am 14.06.2012.

Das war rund 5 Monate nach dem Ermittlungsergebnis des BKA, vom Dez 2011, dass Eminger nicht der Hersteller des „Bekennervideos“ sein könne.



Was bleibt übrig von der Posse?


Quelle: BGH




Irgendwie ist das Alles nur noch verrückt. 
AOK-Kartenüberlassung und Bahncardüberlassung.

Susann Eminger hat Zschäpe eine Bahncard auf ihren Namen besorgt.
Da hat sie Glück, dass der Staat offenbar ihre Dienste zu schätzen weiss und 2 Heimplätze einsparen will… Badetag bei Terroristen, und das jede Woche… Urlaubsplatz auf Fehmarn gebucht, und das mehrfach…

Der Jahrhundert-Terror-Prozess … wie soll das enden???




Update zu V-Mann-verdächtigem Probsteigassenbomber von Köln 2001

Adebar wiess auf ein Video hin, vom ZDF, 12. Juli 2014, welches sehr anschaulich auch mit Hajo Funke im Interview belegte, dass „das kleine Bömbchen“ nicht von den Uwes in den Laden gebracht wurde.



Vielen Dank!


Wer den Blogeintrag vom 29. Juni kennt, der wird Vieles wiedererkennen 😉


„NSU“ 2.0 Staats-VT in der Probsteigasse in Köln 2001

Die Staats-VT NSU 1.0 ist in der Probsteigasse grandios gescheitert: Keine Uwes, nicht einmal mit Perücke. 

Das Trittbrettfahrer-Paulchen Panter-Video flog als übler Spaß auf.

Man hätte erwartet, dass auch Journalisten klar geworden wäre, dass die These der Anklage, das Trio sei ein „NSU“ gewesen, dass diese These Blödsinn war und ist. „Unbelegte These“, das wäre noch die mildeste Formulierung der Tatsachen.

Weit gefehlt!



Brav folgt die Leitmedienhorde der Propagandisten auch der nunmehr aktuellen Regierungsthese „NSU 2.0“ : Der „NSU“ war das schon, nur war der eben grösser, ein bundesweites Netzwerk mit Helfern allüberall. Dass gerade die Ceska in der Schweiz verbrannte wird einfach verschwiegen… Propaganda-Huren halt…

Nur besonders dämliche Juristen (siehe Bundesanwaltschaft) sind weiterhin der Meinung, „die Uwes“ hätten das Bömbchen im Laden in der Probsteigasse abgestellt. Die furchtbaren Juristen… Freisler lässt grüssen. Nichts gelernt…






Sollte das so kommen, dass Johann „Helle“ Helfer erkannt wird, dann ist er damals 2001 „verborgen worden“, also ein V-Mann. Das ist aber sowas von zwingend logisch, weil damals eine Zweitakte an den Staatsschutz ging: Man hätte Helfer erkannt und ermittelt und gegenüber gestellt, es sei denn… Sie wissen schon, liebe Leser…

Dann könnte Johann H.  auch erzählen, dass Uwe Mundlos ihm das Bömbchen 
-im von Andre Eminger ausgeliehenen Wohnmobil- 
in die Hand gedrückt habe, 
und Beate Zschäpe einen Weidenkorb liebevoll vorbereitet hatte. 
Damals, kurz vor Weihnachten 2000…

Alle wären glücklich, besonders die Anklage. Der NSU 2.0 wäre Realität. Auch ein hessischer Beamter Andreas Temme passt dort hervorragend hinein, und ein Polizist Timo Hess in Heilbronn sowieso. Oder ein Ku Klux Klan des LfV B-W, oder eine Neoschutzstaffel des Florian Heilig. Und die NPD um Neidlein & Co erst Recht.

Ein Mevlut Kar halt weniger, aber wer wird denn so pingelig sein…


Mehr ist dazu nicht anzumerken, und es ist kein einziges Wort zurück zu nehmen.


Bilder aus Zwickau

Um die Zeitungsartikel in der Bude zu finden, mussten gestern Bilder angeschaut werden.
Es gelang nicht, da es keine Auffindefotos zu den Zeitungen gibt.

Aber ein paar interessante Fotos gab es trotzdem.

Ballerspiele im Keller?
Alarmmelder inklusive:



Kameras in Blumenkästen, Plastikblumen:


Bei „Oma“ Charlotte Erber:



Na ja. „ungehindert Rauchgase einströmen“ geht anders…


Küche:



Keine Ahnung, ob das EDV 11 ist…


Der Flur in der Wohnung:

 Der Bagger:

Erzählen Sie doch keinen Blödsinn, Herr Lenk!

Wie soll denn die Festplatte EDV 11 mit den „Bekenntnissen“ und Susann Emingers „Zschäpe“ Handy in den Schutt gelangt sein, wenn da alles rund um die Uhr bewacht wurde???

Sehr überzeugend 😉

Tusch bitte: Der Flur vor der Wohnung, mit Benzinkanister!!!

Also fast ein Benzinkanister, immerhin!
Soll dort gewesen sein…

500 Fotos weiter ist er dann wirklich dort!


Wer hat bitte wann den Benzinkanister dort gesehen?

Vorladung der Berufsfeuerwehrleute ist unumgänglich!!!

Lesen Sie bitte dazu auch, 5 Teile:

Wie das Benzin nach Zwickau kam. Teil 1: Die Explosion

3 Stunden nach dem Auffinden von 2 Leichen in einem Wohnmobil in Eisenach explodierte in Zwickau in der Frühlingsstrasse in Zwickau eine Doppelhaushälfte, das sogenannte Siedlerheim. Irgendwann um 15 Uhr.



Wie das Benzin nach Zwickau kam. Teil 2: Der Bagger kommt, und am Morgen die Suchhunde

Der Kamerareporter Heiko Richter war am Abend des 4.11.2011 wieder vor Ort, um die Ausführung der angeordneten Sicherungsarbeiten zu dokumentieren:



Wie das Benzin nach Zwickau kam. Teil 3: Der Brandermittler Frank Lenk aus Kirchberg riecht Benzin

Vor den Hunden roch der das, die Nachbarn rochen Gas…

Wie das Benzin nach Zwickau kam. Teil 4: Zschäpe roch nicht nach Benzin. Zschäpe???

Wer wohnte in dem Haus, dass am 4.11.2011 explodierte?




Wie das Benzin nach Zwickau kam. Teil 5: „Wer hat bitte noch nen Reservekanister im Auto?“

„aber bitte kein Diesel!!!“



aber vielleicht sind das ja auch alles nur dumme Verschwörungstheorien gewesen 😉


Fotos: Die Ceska-Sieber

Die sind geheim. Die darf niemand interviewen.
Es steht zuviel auf dem Spiel.
So wie beim DDR-Grenzerrentner Egon Stutzke, der in Eisenach das V-Kennzeichen sah…

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Abschliessend eine Frage:
Was ist das???

Ergänzungen zu: Wem gehört die Festplatte aus dem Schutt mit den Bekenntnissen?

Sowohl hier im Blog als auch im Forum wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass jeder Brenner eine spezifische Signatur hinterlässt. Auf den gebrannten CD/DVD.

Wenn man also zig DVD findet, Verschickte und die gut 30 in Zwickau, dann müsste man -als BKA- doch zuerst feststellen, ob die DVDs alle vom selben Brenner stammen.

Ja, das stimmt.

Nein, das hat man nicht getan.

Warum nicht?

Weil die verschickten DVD die 90 Sekunden Teaser waren, die Kaufangebote für die Langfassungen darstellten.

Die hatten -logo- andere Brennersignaturen.

Darum prüfte man das gar nicht erst, so ist die These.


NSU Sach- und Lachgeschichte Nr. 6: „Bekenner-DVD“, ohne Bekenntnis, die nie ankommt

Soweit verstanden?

Die kamen natürlich an, bei Springer (BILD) in Halle laut BKA schon zwischen 5. und 7.11., also viele Tage bevor der SPIEGEL bei APABIZ exklusiv kaufte, aber es waren keine Langversionen… die gab es nur WELTEXKLUSIV bei der Antifa. 
Und beim BKA, natürlich 😉

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Weiterhin wurde gefragt, warum man das Videoschnittprogramm, das Erstellungsprogramm und das Brennprogramm nicht identifizierte.

Man hat das durchaus erkannt:

siehe Beitrag von Heute:


Dort steht dazu:


Was da dann später noch „nachermittelt wurde“ und ob überhaupt, das wissen wir nicht.

Als Brennprogramm wurde NERO BURNING ROM identifiziert.





Mehr ist dazu nicht zu finden.


Die Festplatte EDV 11 trägt Spuren vom Vermieter Matthias Dienelt:



Matthias Dienelt war bereits vor diesem Behördengutachten des BKA vom 23.12.2011 verhaftet worden. 

Am 11.12.2011


11.12.2011 – 47/2011

Festnahme eines weiteren mutmaßlichen Unterstützers der terroristischen Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)“

Die Bundesanwaltschaft hat heute am frühen Morgen (11. Dezember 2011) aufgrund eines Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs vom 8. Dezember 2011

den 36-jährigen deutschen Staatsangehörigen Matthias D.


http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=13&newsid=429


Auch bei Matthias Dienelt deutet Vieles auf V-Mann hin, er will Zschäpe gar nicht gross gekannt haben, obwohl er dauernd dort ein Zimmer beim Trio hatte, und ein Anwalt Dienelts kam auf die Polizei zu, am 5.11.2011.

Der Beschuldigte Matthias D. soll die Ziele des „NSU“ und die rechtsextremistische Einstellung seiner Mitglieder geteilt haben. Die terroristischen Verbrechen der Vereinigung soll er zumindest billigend in Kauf genommen haben. Er ist dringend verdächtig, den Mitgliedern des „NSU“ zwei Wohnungen in Zwickau als dauerhafte Unterkunft überlassen zu haben. Eine Wohnung soll er im Mai 2001 angemietet haben, die andere im März 2008. Um keinen Verdacht zu erregen, soll er ab Juni 2003 mit Uwe B. schriftliche Untermietverträge auf einen Aliasnamen des „NSU“-Mitglieds geschlossen haben. Er soll die Zwickauer Zelle dadurch unterstützt haben, ein Leben unter falscher Identität zu führen und unentdeckt Terroranschläge verüben zu können.

Wer bezahlte Dienelts Anwalt?

Die Zeitungsausschnitte in den NSU-Videos und die in Zwickau

Es wurden über 60 Zeitungsauschnitte in Zwickau gefunden, die über die 10 Morde und die Bombenanschläge berichteten.

Die wurden alle im Saal von Frank Lenk (Brandermittler) gezeigt, 4 Tage lang… unter über 1000 Fotos war alles dabei, was man    erfunden   gefunden hatte.


In dem 64-seitigen Bericht kommt auch das Wort „Zeitung“ vor: 1 Mal.


Immerhin! 
Seite 9 von 64.


Also muss man in die 10 Bilderbände hineinschauen, und stellt erstaunt fest, dass kein einziger Zeitungsausschnitt an seinem Fundort dokumentiert wurde.

Kein Einziger !!!


Es gibt nur Fotos von Zeitungen aus dem „Trockenraum“.


Dazu hat das BKA dann folgendes ausgewertet:





Keine Treffer. Nicht die richtigen Artikel.
Auf den über 60 Artikeln in Zwickau wurden auf 2 Artikeln Zschäpes Fingerabdrücke gefunden.

Und was ist mit den Fingerabdrücken der Uwes???
Oder denen von Eminger, Dienelt, Starke junior, Starke senior ???
Bandido-DNA war in der Wohnung, wie auch im Wohnmobil an der Erdbeermilch, aber nicht an den Zeitungsartikeln? P12, P46 ?

Das ist aber ganz schön dünne, liebes BKA… habt ihr da wirklich gründlich ermittelt?



Der 2. Vermerk ist wesentlich länger:


Wenigstens wurde festgestellt, dass die Reihenfolge der Morde auf den Videos stimmt.
Das ist ja schon was.

Glückwunsch.


Trotzdem hat das Ganze ein Geschmäckle, denn es gibt kein einziges Foto der Auffindung der Zeitungsauschnitte.

Wem gehört die Festplatte aus dem Schutt mit den Bekenntnissen?

Es geht weiter mit dem mutmasslich vom BKA geschützten Informanten:


Thema ist die Festplatte aus dem Schuttberg in Zwickau, die zuerst unauslesbar war, am 10.11.2011, zu der aber das BKA bereits am 15.11.2011 Auswertevermerke schreiben konnte: EDV 11, eine externe 320 GB Seagate-Festplatte.


Diese magische Festplatte enthielt nicht nur das Geständnis zur Keupstrassen-Bombe








sondern auch schönste hochauflösende Fotos der Dienstwaffe von Michele Kiesewetter.



Nebenbei natürlich auch das Paulchen-Video, alle Vorgängervideos UND den NSU-Brief. Den ausser NPD-Petereit „Weisser Wolf, Dank an den NSU (2002)“ niemand hatte, aber zum Glück hat ihn Petereit nach dem 4.11.2011 nicht vernichtet, sondern brav für das BKA aufgehoben.

Die Enttarnung eines Spitzels: David Petereit, MdL der NPD in Meck-Pomm. Oder ist der einfach nur blöd?

Warum man davon ausgehen muss, dass David Petereit ein Spitzel ist:

Als am 13.11.2011 der NSU „aufgeflogen war“, behielt Petereit den „NSU-Spendenbrief“ von 2001/2002 an den Weissen Wolf, um ihn dann ein halbes Jahr später (als EINZIGES Exemplar!!!) dem BKA zu übergeben.

Nichts ist unmöglich…


Am 24.11.2011 wurde die Wohnung von Andre Eminger durchsucht, es wurde ziemlich viel beschlagnahmt, aber Andre war gar nicht da: Er war zu seinem Zwillingsbruder geflohen, wo er am selben Tag verhaftet wurde. Seine Frau war in Zwickau, und ein nackter Mann… okay, lassen wir das weg… eine Personen-Durchsuchung war jedenfalls nicht möglich, wie süffisant vermerkt wurde…

Man beschlagnahmte also jede Menge Kram bei Emingers, nicht nur die Handys, deren Daten (SMS 4.11.-8.11.2011) dann irgendwie weg waren, als die Handys am 7.12.2011 zur Auslesung bei der Bundespolizei ankamen.
(vielleicht ist „Wohllebens Handy“ ein Fehler von fatalist gewesen???)

Bleiben wir bei den Computern und Festplatten.

Das ist die Akte, die wir brauchen:



Und das ist das Inhaltsverzeichnis (Auszug)


Uns interessiert jetzt Alles vom 23.12.2011, denn -ich wiederhole mich- die Auswertevermerke zu dieser Festplatte EDV 11 (aus dem Schutt) stammen von ab dem 15.11.2011.

Was hat denn das BKA so geschrieben am 23.12.2011 ???

Okay, sie haben die HD am 13.11.2011 in Empfang genommen, und am 15.11.2011 war die unauslesbare Festplatte nicht nur ausgelesen, sondern es war auch der Auswertevermerk von Frau König schon fertig.

Das ging aber flott, Kompliment !!!

Das kennen wir, das hat Ronny Bodach aus Sachsen am 10.11.2011 so dokumentiert.

Mir sagt das gar nichts, Computer-Chinesisch, aber sei´s drum.
Vielleicht sagt es ja Anderen was… bitte Forum benutzen!!!


Langer Rede kurzer Sinn, 23 Seiten sind zuviel…

1. Die Schrift beim „Bekennervideo“ ist nicht auf den Festplatten von Eminger installiert.
2. Eminger hat auch keine anderen Bilder oder was auch immer, bei denen diese Schrift „cosmic2n“ verwendet wurde.

3. Weil das so war, entliess man Eminger schliesslich aus der U-Haft. 

4. Angeklagt ist Eminger nicht wegen Mittäterschaft, sondern nur wegen Pillepalle-Beihilfe.



Aber die Auswerter hatten festgestellt, dass auf 2 Festplatten von Andre Eminger dieselben Bilderordner mit denselben 16 Unterordnern drauf waren, die auch auf der Schuttfestplatte EDV 11 drauf sind.

Daraus hatte das BKA denn auch glasklar geschlossen:

Die Schuttfestplatte muss Andre Eminger gehören!

Was für ein Fauxpas !!!



Jetzt war der Bock fett!
Ein Informant drohte aufzufliegen?!?

Also bekam die Festplatte aus dem Schutt (aus der Küche???) erst Mal eine neue Asservatennummer:



Es ist also zu fragen, ob der Bundespolizeidirektor Heinz-Dieter Meier mit seiner schriftlich geäusserten Vermutung Recht hatte, dass das BKA einen Informanten schützte.

Diese Frage muss neu gestellt werden, unter Berücksichtigung der hier abgebildeten Akten-Auszüge.

Nachrichtlich hier nun der nette Aktenvermerk komplett:

nur der doofe Petereit hatte den 😉
Bei zig Hausdurchsuchungen wurde der nie gefunden, aber „plötzlich“ 2012 doch.
Hokus Pokus 


Ob da gerade ein weiterer V-Mann enttarnt wurde?

War es nicht so, dass Susann Eminger am 4.11.2011 in Zwickau die „Beate Zschäpe“ gab?

Oh, dann wären es ja schon 2 V-Leute…

Damit mal Alles beisammen ist… das gehört noch dazu:



Elend lang geworden, sorry.
Aber man braucht wirklich nicht alles zu lesen.

Beweisbetrug durch das BKA auch beim Wohnmobil in Arnstadt?

Dünn seien sie, die Beweise für die Ausleihe eines Wohnmobiles bei Caravan Service Bresler passend zum Bankraub am 7.9.2011 bei der Sparkasse in Arnstadt, so lautete das Fazit vor 2 Tagen.

Das war noch sehr zurückhaltend formuliert.

Chronologie:
Nach dem 4.11.2011 wird in Zwickau in der Ruine ein Mietvertrag für ein Wohnmobil gefunden, Verleihzeit 5.09.2011 bis 10.09.2011

Wann war das genau?

Am 14.11.2011:



Oder hier, als Detail, markiert mit Rosa:


Wo steht das, in welcher Akte?


Und wegen dieses Fundes wurde am 11.11.2011 der Caravan-Verleih Bresler aufgesucht.


Steht ja da: 3 Tage bevor man den Mietvertrag fand, war man schon beim Vermieter.

Aber das ist noch längst nicht alles!


Wie das BKA selber schreibt, wurden in Zwickau nur Mietverträge der Verleiher Horn und Stölzel aufgefunden.

Also kein Mietvertrag von Caravan Bresler aus Arnstadt.

Das hier dürfte also ein Beweisbetrug sein.
Einer mehr…



Nachträglich erfunden.

Aber die anderen Fahrzeugausleihen in der Akte, für all die anderen Verbrechen, die stimmen garantiert. Da ist nie nichts frisiert.

Und Morgen ist Weihnachten…

Noch ein Video, aber das hier ist ganz neu.
Sehr schön gemacht !




Wem das zu kurz ist: Hier die Langfassung des Interviews mit Thomas Wüppesahl, ein Muss für alle Leser, die sich für den Polizistenmord von Heilbronn interessieren.


FEIERTE NSU MIT POLIZISTEN AM SPÄTEREN KIESEWETTER-TATORT?

„Zum Ku Klux Klan. Da haben wir kritische … die sichere Kenntnis, dass eben weit über ein Dutzend, wenn nicht Dutzende Polizeibeamte aus Baden Württemberg mit dem NSU in Kontakt gewesen sind [22:40]. Wir haben einen Vorgang aufgrund dessen wir wissen, dass dort bei bestimmten Festivitäten in der Nähe des Tötungsortes der Polizeibeamtin Kiesewetter immer wieder bei bestimmten Festivitäten, wenn das Gros der Menschen abgezogen war, um ein-zwei Uhr Nachts auch die Drei auftauchten [Moderation: „Welche drei?“] Zschäpe, Mundlos, Böhnhardt. Und gleichzeitig etliche Polizisten aus Baden Württemberg präsent waren. Man ließ dann die Sau raus. Ich meine damit harten Rechtsrock. (…) Es fanden natürlich entsprechende Gespräche statt. (…) Bis heute meldet sich offenkundig kein Polizeibeamter aus diesem Kreis und sagt: „Pass mal auf: Ich habe das und das erlebt. Damals. Ende der 90er. Ich weiß zumindest das und das, auch wenn es dann und dann abbricht. Ich meine 2003 oder 4.“

Moderation: Ist dieser Vorgang schon-einmal publiziert?

Wüppesahl: „(…) Es ist noch nicht publiziert. Es arbeiten da verschiedene Menschen dran, aber ich habe den Eindruck, es suppt da vor sich hin.“

Moderation: Was für Feiern haben wann und wo stattgefunden?

Wüppesahl: „Lassen Sie das mal so im Raum stehen. (…)“

http://friedensblick.de/3334/nsu-feierte-mit-polizisten-am-kiesewetter-tatort/ 


Fritsche kommt auch vor, den mag Wüppesahl ganz besonders.


Sehr informativ dazu auch das hier:

KDF – KLAUS-DIETER FRITSCHE – KOPF UND LENKER DER HYDRA “VERFASSUNGSSCHUTZ”

http://hajofunke.wordpress.com/2014/06/09/kdf-klaus-dieter-fritsche-kopf-und-lenker-der-hydra-verfassungsschutz/

Das unheimliche NSU-Zeugensterben (Jürgen Elsässer)

Veröffentlicht am 27.3.2014.




Sehenswert, und lesenswert, schalten Sie doch mal die automatischen Untertitel ein 😉


Wann geht es los, Jürgen?
Das mit den Dokumenten ist gemeint.
Die die offizielle Theorie zum Einsturz bringen werden.



Spass beiseite, Elsässer spricht hier einen sehr wichtigen Aspekt an:


Mario Melzer ist mehrfach im Fernsehen aufgetreten.
Was steht in diesem Abschiedsbrief?

Man kann hier anonym Kommentare schreiben.