Eklat um neuen Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss

So lautet die Schlagzeile in der Thüringer Allgemeinen von Heute.

höcke

http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Eklat-um-neuen-Thueringer-NSU-Untersuchungsausschuss-1383168338#.VThzBmaA8uo.twitter

Die Staatsantifa König hat Panik? Ja wer sollen denn nur diese Thüringer Neonazis sein, an die der Herr Höcke Informationen weitergeben könnte? Oder meint Zeckenpfarrers Kati ganz andere Kreise? Schliesst sie gar von eigenem Tun auf das Anderer? 

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höcke2

http://www.focus.de/regional/erfurt/terrorismus-zweiter-thueringer-nsu-untersuchungsausschuss-startet-arbeit_id_4629398.html

Das Gelüge und Vertuschen des 1. Thüringer NSU-Ausschuss war unübersehbar, auch wenn die Anderen noch mieser waren, und es war nur Frau Marx, die am letzten Tag die Bilanz rettete, als sie das Obduktionsgutachten der Uwes zitierte, und so die Russlungen-Selbstmordlüge im Bundestag nicht nur zum Einsturz brachte, sondern auch dem Rechtsmediziner beim OLG-Auftritt zur Wahrheit zwang. Der Lüge den Weg verbaute. 

Danke, Frau Marx!

fatalist noch ohne Akten, damals, einige „kleine Böcke“ drin, egal: Gehört dazu, zum ganzen Bild.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/13/11-einfachste-fragen-die-der-thuringer-nsu-ausschuss-nicht-aufgeklart-hat/

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Glanztaten von Staatsantifa König sind nicht nur unauffindbar, nein, sie war dämlich genug, ihr eigenes VERSAGEN auch noch zu veröffentlichen.

Es ist im Blog mehrfach zitiert worden, wie total und absichtlich die Staatsantifa König vertuschte wo immer es ging.

WAS NICHT IM THÜRINGER ABSCHLUSSBERICHT STEHT: ABGELAUFENER REISPASS, ALTER KRAM, KEINE FINGERABDRÜCKE
1800 Seiten ist er stark, der hochgelobte Abschlussbericht des Erfurter NSU-Ausschusses, und aufgeklärt hat er genau 1 Tatsache: Die Russlungenlüge, mit der GBA Range und BKA-Präsident Ziercke den Bundestags-Innenausschuss am 21.11.2011 in die Irre führten, und von Doppelmord hin zu “erweitertem Suizid” desiformierten.

Auf Deutsch: Sie haben das Parlament vorsätzlich nach Strich und Faden belogen.

Folgenlos. Alle wissen es, Niemand schert sich drum. Rechtsstaat?

Bezeichnender Weise geschah das am 31.3.2014, in der letzten öffentlichen Sitzung, und es geschah durch die Vorsitzende Marx (SPD).

Frau Königs Highlight : Fressen war wichtiger.

DIE LINKE (mit Renner und König) hat gar nichts “aufgeklärt”, im Gegenteil, sie hat vertuscht und abgelenkt, was man in den haskala-Tickern von Antifa-Pfarrerstochter König jederzeit nachlesen kann: Wenn es eng wurde bei den Vernehmungen, dann war Verlass auf Frau König: Themenwechsel sofort, ab ins Seichte. Da wo nichts anbrennen kann…

Das Paradebeispiel ist “Legendierte Identitätspapiere”, wo der Ausschuss keine Fragen an den Zeugen Kleimann hatte, sondern der völlig unwichtige Torsten Heise und die Mittagspause wichtiger waren:

Kleimann erzählt: Böhnhardt und Zschäpe 2002 in Chemnitz aufgegriffen… Fahndung läuft…

Sie gingen zu Dritt auf sie zu und führten eine Kontrolle durch. Sie hatten Ausweise dabei mit Ausstellungsdatum 1998 und 1999, was sie nicht weniger verdächtig machte. Er nahm sie mit zur Wache, dort wurde Fingerabdrücke genommen. Es gab jedoch keinen Treffer. Kleimann kommentiert: Entweder sie waren es nicht oder “man hat gründlich gearbeitet” und ihnen “eine andere Identität gegeben”.

Na, was hätten Sie jetzt gemacht, liebe Leser?

Was hätten Sie gefragt?

Welche Pässe, auf welche Namen?

Waren das Pässe aus Sachsen, aus Thüringen, oder von wo?

Was haben Sie diese Leute gefragt, Herr Kleimann?

Haben Sie versucht sie mittels Fangfragen auszutricksen?

Haben Sie festgestellt welchen Dialekt die Beiden sprachen? Sächsisch??? Jenensisch???

Irgend sowas… hätte doch JEDER gefragt!

Was ist aber in der REALITÄT passiert in Erfurt an jenem Tag?

Lesen Sie!!!

12.13
Zeuge entlassen. Der Ausschuss geht für eine halbe Stunde in die Mittagspause.
12.13
Die Abgeordnete [König] möchte noch wissen, wann er bei Thorsten Heise an der Durchsuchung beteiligt war.  “Ich war zweimal bei Heise”, zeitlich könne er das nicht mehr eingrenzen. Es gibt keine weiteren Fragen an den Zeugen.

Die König hat es versaut, erst vom Thema ablenken, und Fressen war wichtiger.

Ich unterstelle Absicht. Staatsschutz-Absicht.

siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/19/legendierte-identitatsdokumente-sachstandsbericht/

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Die König ist eine staatliche Desinformantin. Ihre Akte wird meterdick sein, so ist zu vermuten.

Herrn Höcke kann man nur Erfolg wünschen, und den Mut, ihr gemeinsam mit Frau Marx mal so richtig den A… aufzureissen. Die Gegner heissen: DIE LINKE und die CDU. In Thüringen ist dem so. Dort sitzt „die Drachenbrut“:

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Nein, nicht so. Ganz eiskalt, im NSU-Ausschuss. Ihr mit einem eiskalten Lächeln die Maske herunterreissen.

Herr Höcke, übernehmen Sie den Job?

Das linksversiffte Drecksblatt TAZ hat auch schon seinen Geifer beigesteuert: Der Staatsantifa speit dort sein Gift, wie bestellt:

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http://taz.de/NSA-Ausschuss-in-Thueringen/!158703/

Nein, der gibt einem NPD-Mann aus dem Nachbardorf die Hand, wenn man sich am Kindergarten trifft?

Skandal… die Republik erbebt…

Heise lebt im Nachbarort von Höcke und mischt schon lange im Rechtsrock-Geschäft mit. Vor kurzem übernahm er noch den NPD-Versand „Deutsche Stimme“. Über die Kinder habe man sich kennengelernt, sagte Höcke unlängst der Thüringer Allgemeinen. Die Familie von Heise mache einen guten Eindruck, so der AfD-Politiker. Da gebe man sich „natürlich die Hand und kommt ins Gespräch“.

Höcke redet mit den Bösen?

König hält ihre Sorgen nicht für übertrieben. Höcke habe in den vergangenen Monaten immer wieder verschiedenen extrem rechts stehende Zeitungen und Blogs Interviews gegeben, von der Jungen Freiheit über Blaue Narzisse bis zu Zuerst. „Da sollten gerade bei Aufarbeitung des NSU Bedenken erlaubt sein“, so König.

NSU? Ach, den gab es?

schiffer

So sieht das aus. Ob es den NSU jemals gab, das ist noch lange nicht geklärt.

Nur für staatliche Desinformanten ist das seit dem 4.11.2011 klar. Weil sie ihn mit vorbereiteten?

Spannende Zeiten in Thüringen… 

Jetzt muss nur noch die fesche Wangerin, gestern in knallenger Jeans in München gesichtet, ihren bestellten Sermon beisteuern. Ob man sie schon angerufen hat? Ihr Order gab? Moser und Wetzel muss man auch stets auf der payroll watchlist haben.

Nichts ist unmöglich in diesem Rechtsstaat…

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HAJO FUNKE UND DER TARIFBETRUG TEIL 2

Wesentlich bei Teil 1:

Erst nach der Vorstellung des [Engelke-BMI (Ex BfV-Mann), Böcke die gärtnern…] Berichts gelang es einem Kollegen und mir, den V-Mann in Schweden zu finden, dessen Akten Lingen besonders gründlich zerstören ließ. Der Mann mit dem Deckname Tarif leugnete uns gegenüber zwar nicht, dass er einst ein militanter Neonazi war, stritt jedoch ab, dass er für das BfV gearbeitet hatte.

Auch wesentlich:

– Tätigkeitszeitraum stimmt nicht: 1994-2002 laut BfV.

– Höhe der Spitzelhonorare stimmt nicht. Honorare nach 2002.

– warum Honorare vom BfV für einen nicht-BfV-Spitzel?

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Der Spiegel hat die Wichtigkeit von Tarif betont:

Dass es sich bei Tarif um eine wichtige Quelle gehandelt haben muss, ergibt sich aus dem Honorar, das er für seine Dienste von Ende 1994 bis 2002 erhielt: 66 000 Mark – mehr als alle anderen Spitzel, deren Deckname mit dem Buchstaben T begann. Es ist gängige Praxis beim Verfassungsschutz, Akten, die „nicht mehr erforderlich“ sind, nach bestimmten Fristen zu entsorgen. Es gibt eine Fünf- und eine Zehnjahresfrist. Doch es ist Ermessenssache, ob ein Fall noch wichtig ist oder nicht.

Wie flog „Tarif“ auf?

Im BfV findet sich heute dem Vernehmen nach kein Hinweis auf Dolspergs Schilderung. Insgesamt 280 Seiten der geschredderten Tarif-Originalakte hat der Verfassungsschutz rekonstruiert, indem die „Deckblattmeldungen“ aus dem Archiv des Auswertungsreferats herangezogen wurden. Die Mitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses konnten das Material einsehen. Sie fanden eine Aktennotiz, wonach Tarif gebeten wurde, sich nach dem Trio umzusehen – aber keine Spur von Dolspergs Version.

Offiziell will sich das BfV nicht zu der Darstellung seines früheren Mitarbeiters äußern. Erst nach Erscheinen des SPIEGEL werde es ein Dementi geben.

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Nein, 2012 ist gemeint! Nicht 2014.

Wie glaubwürdig ist also der Spitzel, der die Geschichte des NSU womöglich um ein brisantes Kapitel ergänzt? Einen Grund, sich am Bundesamt für Verfassungsschutz zu rächen, hätte er durchaus. Als der SPIEGEL ihn im September 2012 in Schweden anrief und mit ihm über seine V-Mann-Zeit sprechen wollte, erbat er sich einen Tag Bedenkzeit. Erstmals seit mehr als zehn Jahren, so Dolsperg, habe er wieder Kontakt zum BfV aufgenommen. Alex meldete sich prompt zurück. Er solle auf keinen Fall auf die Anfrage eingehen. Dolsperg folgte dem Rat.

Und der Spiegel?

Der SPIEGEL verzichtete damals auf einen Bericht über Dolsperg. Ein Jahr später sendete das ARD-Magazin „Fakt“ einen Beitrag über ihn. „Das war wie ein Keulenschlag“, sagt der Aussteiger.

Offenbar ist im Herbst 2013 Jemand bei Fakt gewesen, und hat die Tarif-Geschichte der ARD angedreht, die der Spiegel 2012 nicht geglaubt hatte. 

Dolsperg suchte erneut Kontakt zur BfV-Zentrale in Köln, traf sich ein paar Tage später mit Verfassungsschutzbeamten am Strand von Warnemünde. Die erklärten ihm während einer Bootsfahrt das Procedere: weitere Treffen, neue Papiere, den Abbruch der Kontakte zu Familie und Freundin. Er würde vorübergehend ins Ausland gehen und dann ein neues Leben beginnen. Irgendwo in Deutschland oder Schweden. Dolsperg will eingewilligt haben.

Doch im November, so schildert es der Ex-Spitzel, habe der Geheimdienst einen Rückzieher gemacht – angeblich auf Anweisung der Amtsleitung.

Das glaube ich auch. Denn Hajo Funke war in der Zwischenzeit in Schweden gewesen, um seine Wahrheit „Das BfV, ein Amt im Ausnahmezustand“ zu untermauern.

Zum Schutz von BKA und BAW und Kanzleramt… wie es ihm angewiesen war.

funke

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/19/professor-hajo-funke-der-spion-der-von-der-uni-kam/

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Funkes Absicht war, dem BfV einen Spitzel Tarif alias Michael See bis zum Jahr 2013 an die Backe zu kleben:

Der Sonnenbanner, auch vom Trio gelesen, enthielt zum Teil sehr präzise Ideen für den Terror führerloser Zellen, jeweils vom BfV genehmigt bzw zum Teil von BfV Mitarbeitern selbst verfasst – wenn dies auch im Spiegel verschwiegen wird und der Spiegel stattdessen davon spricht, dass das BfV heute nicht mehr dabei zusehen würde und  verschweigt, dass Michael See bis mindestens Oktober letzten Jahres als V-Mann geführt worden ist.

https://hajofunke.wordpress.com/2014/09/20/hajo-funke-das-bundesamt-unter-hans-georg-maasen-jenseits-jeder-funktionierenden-kontrolle-der-staat-im-staat-im-ausnahmezustand-zum-kern-des-nsu-skandals/

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da hätte ich als BfV auch einen prompten Rückzieher gemacht.

Zumal Michael See ein grössenwahnsinniger Idiot ist. Funke schreibt:

Michael See glaubt, dass seine Rolle als V-Mann des BfV dem BfV wichtiger war als das auf dem Weg zum Terror befindliche Trio festzunehmen und zu stoppen. Diese Aussage, zu der er stehe, sei von solcher Bedeutung, dass der GBA, wie wir hören, Ermittlungen aufnehmen will

Funke ist natürlich genauso bekloppt, aber das wussten wir ja bereits.

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Seit Anfang Februar 2014 ist unter den Fall-Experten des Michael See bekannt geworden, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz seinen zentralen V-Mann bis zur Enttarnung im Oktober 2013 in Schweden weitergeführt hat.

Ach ja? Wozu denn das? Wohnmobile ausleihen, von Schweden aus? Auslandsaufenthalte der Uwes all die Jahre?

Die zweite Botschaft des Spiegel-Artikel über Michael See: Im Spiegelartikel (Unter Reißwölfen in 9/2014) von Hubert Gude wird zugleich seine Geschichte für teils harmlos erklärt. Viele Jahre, so heißt es dort wider besseren Wissens, war der Hof, auf dem Michael gelebt hat, „sein kleines Ökoparadies. Jugendliche aus ganz Europa kamen zum Campen auf den Hof! Das große Holzhaus und ein paar Hütten leuchten ochsenblutrot auf der verschneiten Lichtung. Der Hof heißt Snaret, zu deutsch Gestrüpp. Vor zwölf Jahren zog (…) (Michael See) aus Niedersachsen hierher in die Wälder des schwedischen Bezirks Värmslands. Dreieinhalb Kilometer sind es bis zum Briefkasten an der Landstraße, 25 bis zum nächsten Bäcker in Filipstad. Nachts streuen manchmal Wölfe über den Hof. Wer seinem alten Leben den Rücken kehren möchte, kann kaum einen abgeschiedeneren Ort finden.« – Mit diesen Sätzen formuliert Hubert Gude Idyllisches. Danach war er zwölf Jahre lang nicht mehr V-Mann, etwa für die rechtsextreme Szene in Schweden, sondern ausgestiegen. Nicht mehr einer der zentralen Strategen des BfV mit dem Decknamen Tarif, der im Sonnenbanner ein entscheidendes Skript für den NSU geliefert hat, sondern ein Ökofreak, alles lange her und Michael See schon zwölf Jahre ausgestiegen sei.

Tja Hajo, Pech gehabt.

funke tarif 2014

Der See/Dolsperg war seit 2002 kein V-Mann mehr, und „Tarif“ war er schon gleich gar nicht.

Es ist daher mehr als dreist, wenn sich ein Büttel der Dienste im April 2015 vor die Kameras setzt, zusammen mit seinem gefakten Spitzel „Tarif“, und einem ahnungslosen (?) Filmemacherpärchen, um seine Lügen-Desinfos unters Volk zu bringen.

tw-rg1

Das glauben nur Dumme.

Es ist eine Lüge für das BKA, für die BAW, für die Exekutive bis zum Kanzleramt. Das grosse Schwarze Loch Verfassungsschutz, in dem doch bitte der gesamte korrupte und hochgradig kriminelle Mist spurlos verschwinden möge!

August 2014:

Wer profitiert davon ?

BfV-Gewächs und Becksteins Ex-Büroleiter Klaus Dieter Fritsche, Bundeskanzleramt, Geheimdienste-Staatssekretär unter Merkel.

Sachsensumpf-Kinderprostitutions-Brutalstaufklärer ...hüstel… und Bundesinnenminister
Karl Thomas de Maiziere

Die Mutti weiss Alles. Von Anfang an… sie agiert stets sehr subtil…

Und deshalb schieben wir jetzt all die Jauche zum Verfassungsschutz, in dieses wunderbare 
Schwarze Loch !!!

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/16/berlin-und-mutti-alle-unschuldig/

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Und was ist Hajo Funke?

Ein Helfer bei der Desinformation, nicht nur auf Amrum, sondern generell. Ein Helfer des Tiefen Staates. Ein Verhinderer der Aufklärung von 10 Morden, zzgl. des Doppelmordes von Eisenach, und -ganz aktuell- Vertuscher des Mordes an Florian Heilig, durch „Nachfindungsbeweise zum Suizid“ wie Schlüsselbund, Kanisterdeckel und Feuerzeug..

kanister

Noch irgendwelche Fragen, was Hajo Funke ist?

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Hajo Funke und der Tarifbetrug Teil 1

Es lief ab wie in einem schlechten Film: 

Ein Neonazi aus Leinefelde/Thüringen wurde 1994 angeworben, und 2002 abgeschaltet, er wanderte nach Schweden aus: Michael See/Dolsperg

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Am 8.11.2011 stellte sich Beate Zschäpe in Jena, und beim BfV in Köln liess „Lothar Lingen“ T-Akten heraussuchen, die dann am 10./11.11.2011 geschreddert wurden. T wie Thüringen. 

Am 11.11.2011 verkündete der Generalbundesanwalt die Dönerceska in Zwickau gefunden zu haben.

In diesen sehr frühen zeitlichen Kontext muss man das Ganze einordnen. Durchgestochene vertrauliche Unterlagen…

Heinz Fromm hat in einem vertraulichen Bericht an das Bundesinnenministerium (BMI), der dem Tagesspiegel vorliegt, den Fall rekonstruiert. Konkret geht es um die „Operation Rennsteig“, die von 1996 bis 2003 lief und eine Aktion des BfV, der Landesbehörde für Verfassungsschutz Thüringen und des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) war. Dabei sollten Hintergründe und Details zum „Thüringer Heimatschutz“ (THS) erkundet werden. Dieser Gruppe gehörte auch das Terror-Trio Zschäpe, Bönhardt und Mundlos bis zum Untertauchen 1998 an. Für diese Operation hatte der Verfassungsschutz insgesamt acht V-Leute angeworben. Ihre Tarnnamen begannen alle mit „T“: Treppe, Tobago, Tonfall, Tonfarbe, Tusche und Tinte. Zwei wurden in die Zuständigkeit der Landesbehörde übergeben: Terrier und Trapid.

http://www.tagesspiegel.de/politik/verfassungsschutzpraesident-a-d-heinz-fromm-ruecktritt-wegen-nsu-ermittlungspannen/6825714.html

Weiter heisst es dort:

In einer dienstlichen Erklärung bestätigte der Beamte am 27. Juni 2012, dass die Akten auf seine Anordnung hin vernichtet wurden. Vor dem Auftrag habe er sich aber überzeugt, dass die Akten „keine Bezüge/Kontakte des BfV zum Trio/NSU aufwiesen“. Konkret wurden sieben Akten vernichtet: eine Werbungsakte zu Tinte sowie sechs Führungsakten zu Tusche, Tonfarbe, Treppe, Tobago, Tarif und Tacho.

Was heisst das?

Angeworben:

– Treppe, Tobago, Tonfall, Tonfarbe, Tusche und Tinte, Terrier und Trapid (Terrier soll Mario Br. sein, Tinte Enrico R.)

bzw.vernichtet:

Tinte, Tusche, Tonfarbe, Treppe, Tobago, Tarif und Tacho.

nicht dieselben Namen. Bestimmte Akten wurden offenbar nicht vernichtet. Oder erst später. Oder sie sind noch aktiv. Es heisst auch: Es gab noch viel mehr Spitzel des BfV in Thüringen. Über die aber niemand redet oder schreibt. Es gab auch MAD-Spitzel, Bayerische Spitzel, Thüringische Spitzel. 

Der THS war eine Spitzelbude durch und durch. Um die 40 Mann (von rd. 120) waren Spitzel.

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Wer war Tarif?

Das ist kein Mafiakiller, das ist Laabs.

Dirk-Laabs

Dirk Laabs: 5.6.2014

Erst im April 2013, noch bevor der NSU-Prozess in München begann, durften endlich zwei Abgeordnete diejenige BfV-Mitarbeiterin als Zeugin vernehmen, die die ersten Akten im Amt zerstört hat. Ihre Aussage macht deutlich, dass sie sich zunächst wehrte, sie wollte die Akten nicht vernichten, doch ein hochrangiger BfV-Mitarbeiter, Arbeitsname Lothar Lingen, bedrängte sie. Lingen tat dann später so, als sei die Vernichtung der Akten ein Versehen gewesen, als aber erneut Dokumente einer der Informanten – Deckname „Tarif“ – auftauchte, ließ er auch die schreddern. Trotzdem sagte Sebastian Edathy bei der Vorstellung des Abschlussberichtes seines NSU-Ausschusses wenig später – und keiner seiner Kollegen und Kolleginnen aus dem Ausschuss widersprach –, dass die Vernichtung eher aus „Dummheit“ passiert sei.

Erst nach der Vorstellung des [Engelke-BMI (Ex BfV-Mann), Böcke die gärtnern…] Berichts gelang es einem Kollegen und mir, den V-Mann in Schweden zu finden, dessen Akten Lingen besonders gründlich zerstören ließ. Der Mann mit dem Deckname Tarif leugnete uns gegenüber zwar nicht, dass er einst ein militanter Neonazi war, stritt jedoch ab, dass er für das BfV gearbeitet hatte.

Nach unserem Besuch wurde er vom Bundesamt verhört, gebrieft, er sprach dann mit einem Reporter des Spiegel, dem er erzählte, dass er nach dem Untertauchen von einem Unterstützer von Mundlos, Zschäpe und Böhnhardt gebeten worden sei, den Dreien bei ihrer Flucht zu helfen – Tarif hätte das dem BfV erzählt, die Agenten hätten jedoch abgelehnt, dass er den Dreien hilft.

 http://debattiersalon.de/nsu-antworten/

Wer ist „Tarif“ in der Version Laabs ?

kein BfV-Spitzel. Warum heisst er dann Tarif? Schwerer Logikfehler. Kann nicht sein. Märchen. Wie kann man erst schreiben, dass See gar kein BfV-Spitzel war, und einen Absatz später fragt er beim BfV wegen der 3 Jenaer Garagenflüchtlinge an?

Sorry, das sind Märchen.

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Worum geht es beim „Tarifbetrug“ eigentlich? Was ist an dessen Handlungen derart belastend für das BfV, sollten Dolspergs Erzählungen stimmen?

Dazu müssen wir den Spiegel lesen. Februar 2014

Zunächst fällt auf, dass Michael See ein Fast-Mörder war, als er angeworben wurde, die Analogie zu Piatto wäre frappierend, wäre der nicht wohl schon seit 1991 (wie er auch vor dem OLG aussagte) V-Mann gewesen, siehe:

V-Mann Land, wen interessieren schon Fakten? Teil 3

Die uns verkauften Geschichten stimmen nicht.

Heimatschutz, Autor Laabs: Handgranaten für 2 Mark 50. 

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sorry, das ist alles

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Der Spiegel:

Als die Polizei ihn 1994 präventiv in Gewahrsam nahm, um seine Teilnahme an einer Demonstration zu verhindern, will Dolsperg zur Besinnung gekommen sein. „Ich wollte einen Job suchen und aus allem raus“, erinnert er sich. In einem Brief an das Bundesinnenministerium habe er um Hilfe beim Ausstieg gebeten – und sich als Informant der Kameradschaftsszene angeboten.

Dolsperg lernte daraufhin „Alex“ vom Verfassungsschutz kennen, seinen späteren Duz-Kumpel und V-Mann-Führer. Eines Abends im November 1994 habe der Beamte zusammen mit einem Kollegen vor ihm gestanden, vor einem Geschäft in Heiligenstadt. Sie luden ihn zum Essen ein und fragten, ob er sich vorstellen könne, für das BfV zu arbeiten. „Sie wollten nicht, dass ich aussteige, sondern dass ich weitermache“, sagt Dolsperg, „zuerst konnte ich es gar nicht glauben.“ Dolsperg fragte: „Was ist, wenn das herauskommt?“ Alex antwortete: „Wir haben Quellenschutz und eine Fürsorgepflicht. Neuer Name, neue Identität.“

Auch das „Sonnenbanner“, ein von Dolsperg herausgegebenes Nazi-Pamphlet, sollte er weiterhin betreiben, habe Alex gesagt. Das sei eine gute Tarnung. Der Dialog mit dem Geheimdienstmann ist nirgendwo dokumentiert. Es gibt nur die Aussage von Dolsperg. Das BfV wollte sich auf Anfrage zu Dolspergs Darstellungen nicht äußern.

Unstrittig ist, dass der junge Neonazi damals tatsächlich in der Szene blieb und insgesamt 19 Ausgaben des „Sonnenbanners“ produzierte, die meisten davon nach seinen Angaben unter den Augen des Verfassungsschutzes. Das letzte Heft von 2001 brachte ihm ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung ein.

„Das BfV bekam alle Ausgaben von mir vorab“, behauptet Dolsperg. Änderungswünsche habe es nie gegeben.

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Und solch ein „Sonnenbanner-Heft“ wurde in der Bombengarage in Jena 1998 gefunden, und zwar ein 4 Jahre altes Exemplar, passend zu dem sämtlich alten Gedöns, was man dort fand, und was der Erfurter NSU-Ausschuss vertuschte: Alter Pass, alte Hefte, alte Adresslisten aus 1994. „GoldCard“ nannte sie Wolf Wetzel. Totaler Quatsch.

Die Akten sind veröffentlicht…

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Märchenstunden… altes Kram, Gedöns. Noch schlechter als Hunter oder Turner-Tagebücher, wo es doch „Eine Bewegung in Waffen“ gab… vermutlich ebenfalls unter BfV-Aufsicht geschrieben.

Dort findet man den Eingangstext  der Corelli-NSU-CD im Vorwort, aber Westmars Text stammt von 1990/91, also mehr als 10 Jahre vor der Wiederverwendung des Zitates in der CD im Jahr 2003!

Und kommt irgendwem das hier bekannt vor?

“Wenn ich von meiner Schreibmaschine aufstehe, lege ich meine Maschinenpistole aus der Hand und lasse den Ratten freien Lauf!”

Und wahrlich, wer von uns mag schon Ratten?! Ob sie uns nun in tierischer oder menschlicher Gestalt entgegentreten, ist für uns gänzlich irrelevant, wir werden sie zertreten. Und geschehen wird das mit den Waffen, die uns zur Verfügung stehen. Die Bewegung steht in Waffen, jetzt laßt die Ratten frei!

Quelle: Vorwort zu Band 1 aus “Eine Bewegung in Waffen” von Hans Westmar.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/17/eine-bewegung-in-waffen-die-vergessene-anleitung-fur-terrorzellen/

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upload nsu-cd-text

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Und der Höhepunkt des Bullshits ist jetzt, dass ausgerechnet Laabs in DIE WELT berichtet, die nochmal und wieder und nochmal vernichteten Treffberichte von Tarif seien wieder aufgetaucht.

Plötzlich tauchen NSU-Akten auf

http://m.welt.de/print/wams/politik/article139749033/Ploetzlich-tauchen-NSU-Akten-auf.html
Zugegeben hat das Ministerium Ende 2014, das BfV habe 157 “Treffberichte” von Tarif wiedergefunden. Wie das auf einmal gegangen sein soll, hat weder das BfV noch das Ministerium erklärt.
https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/04/20/martina-renner-fordert-das-bka-musse-das-bfv-durchsuchen/

Wer ist eigentlich Euer Führer, Herr Laabs?

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Der Spiegel 2014:

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Warum bezahlt das BfV an Tarif 66.000 DM, rd. 33.000 €, wenn der doch gar nicht für das BfV arbeitete?

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Die Antwort ist einfach: Michael See/Dolsperg ist nicht Tarif.

So wie Marcel Degner wohl nicht Quelle 2100 ist, so ist wohl auch Michael See nicht Tarif. Es sind „nachträglich zugeordnete Leute“ mit gefakten Akten, die man vor´s Loch schiebt, weil andere, wichtige V-Leute nicht auffliegen dürfen. Spitzel, die „richtig dicht dran sind“ am „NSU“, und die sehr wahrscheinlich auf der Anklagebank beim Schauprozess in München zu finden sind. Und Spitzel, welche aus Thüringen kommen, und viel viel länger aktiv waren als nur bis 2002.

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Und was hat Hajo Funke damit zu tun?

Nun, der war in Schweden beim Michael See, und das im Oktober/November 2013, und hat das Märchen eingerührt. Für seine BfV-Kampagne „Amt im Ausnahmezustand“, mit der von den wahren Schuldigen abgelenkt werden soll. BKA, BAW, BMI, Mutti. KDF, die Misere: Manipulierte Terrortatorte nicht nur beim NSU, sondern auch bei der Oktoberfestbombe etc pp.

Nicht dass das BfV unschuldig sei, das ist es natürlich nicht, aber eine Aushorchzelle aufzubauen und untertauchen zu lassen, das ist recht harmlos im Vergleich zu manipulierten Tatorten, Beweisbetrug, Prozessbetrug, und da ist noch dieser unaufgeklärte Doppelmord vom 4.11.2011 in Eisenach.

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Mit der Neuerfindung des TARIF als Michael See/Dolsperg befassen wir uns dann in Teil 2.

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Degner noch nicht zur Falschaussage bereit? Manfred Götzl kneift vor der Blamage

Der Showdown war gut vorbereitet, die Ladungsstrategie perfekt, aber der „V-Mann“ spielte nicht mit.

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Vor ca. 1 Monat:

 https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/03/12/falsche-v-mann-akte-aufgeflogen-vm-2100-war-nicht-marcel-degner-wer-denn-dann/

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Heute sollte Degner „gestehen“, doch dieser V-Mann gewesen zu sein.

hagel

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/200-Tage-NSU-Prozess-8211-und-kein-Ende-absehbar-1236348399

Der Staatsschutzsenat will klären, ob der frühere Neonazi im März das Gericht belogen hat. Der 33-Jährige bestritt vehement, Spitzel des Verfassungsschutzes gewesen zu sein, obwohl das Thüringer Innenministerium ihm eine Aussagegenehmigung erteilt hatte.Mit Norbert W. ist auch sein damaliger V-Mann Führer geladen. Dieser hatte bereits vor Gesicht eingeräumt, dass Marcel D. „Quelle 2100“ beim Verfassungsschutz gewesen sein soll.

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Sein angeblicher V-Mann Führer war gar nicht vorgeladen.

Der heisst nämlich Jürgen Zweigert, und nicht Norbert Wiessner.

16.49

Die Befragung vom V-Mann-Führer Jürgen Zweigert (62) beginnt.

jürgen zweigert

https://haskala.de/2012/10/08/nsu-ua-2012-10-08/

Beate Meissner fragt nach weiterenV-Leuten, die er betreut hat. Einer von Blood & Honour, einer aus der Musikszene und einer aus den Parteien“, alle aus dem Bereich Rechts, so Herr Zweigert.

Katharina fragt nach ob er V-Mann Marcel Degner (Blood & Honour) geführt hätte, Zeuge verweigert Auskünfte und verweist auf Aussagegenehmigung (die nur V-Mann Brandt abdeckt).

Für diesen V-Mann hat Herr Zweigert einen Stellvertreter gehabt:  Herr Wießner. “Das war eine wichtige Quelle” meint Zweigert zur B&H Quelle. “2003 wurde durch Herrn Stelzer festgestellt, dass alle Treffberichte aus der VS-Akte entfernt wurden ” hält Martina ihm vor, er kann sich dies jedoch nicht erklären.

18.02

2000/2001 erfolgte die Abschaltung der B&H Quelle, der Grund war aber die Angelegenheit Roewer [der ja bekanntermaßen seinen Hut nehmen musste]. Auf Nachfrage dementiert er, das die Abschaltung der Blood & Honour Quelle nichts mit dem Blood & Honour Verbot zu tun hatte, sondern im Zusammenhang mit Roewer, nach der Enttarnung von Tino Brandt geschehen sei.  “Es gab kein formales Abschalten, keine Nachsorge. “Wir hatten Diensthandys und die mussten wir abgeben, die [V-Leute] hätten uns gar nicht mehr erreichen können“.

Wenn die König nicht weiss was „dementieren“ ist, dann sollte sie einfach dieses Wort meiden. Peinlich.

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Fassen wir zusammen:

– der V.Mann Führer von Quelle 2100 war Zweigert. Der sagte das bereits 2012 aus.

Wiessner war es nicht, wird aber als Solcher vom OLG-Stadel vorgeladen. Betrug ist das. Prozessbetrug.

– Zweigert durfte zur B&H-Quelle nichts sagen, bestätigte nicht dass es Degner war.

– sämtliche Treffberichte sind seit 2003 verschwunden. Jeder kann seitdem diese Quelle 2100 sein.

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Schlussfolgerung?

Hier wird jemand versteckt, der nicht als Spitzel bekannt werden darf und aus Thüringen kommt. Direktes Umfeld der Uwes , und ganz ganz lange „im Untergrund“ Kontakt gepflegt zum „Trio“. Aus Ostthüringen, um genauer zu sein.

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Was passierte heute im OLG München?

Der Showdown fiel vorerst aus.

degner streitet immer noch ab

Jede Wette, bis zum 20. Mai haben sie ihn klein gekriegt und/oder anderweitig zum Einlenken gebracht.

Narin meint das hier:

Während sich Köckert am vergangenen Donnerstag noch in Sachen Brandt rechtfertigte, bahnte sich bereits das nächste Problem an: Ein weiterer führender NaziKader, so sickerte durch, arbeitete bis vor kurzem für den Verfassungsschutz. Der Jungrechte war einer der Führer der Mitte September vergangenen Jahres verbotenen bundesweiten Szene-Organisation „Blood & Honour“. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung anlässlich des Verbots fanden die Ermittler allerdings fast nichts – der Neonazi habe, so heißt es bei frustrierten Fahndern, offenbar von Thüringer Kollegen eine Warnung erhalten.

http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/19237237

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Wiessner lügt, die Abschaltung erfolgte nicht wegen des Spiegel-Artikels, also wegen des B&H-Verbotes, siehe oben die Aussage Zweigerts. Sowas ist strafbar, Herr Wiessner. Wer war der B&H-V-Mann aus Ostthüringen? Raum Altenburg? Hammerskin? Der der mit Samthandschuhen angefasst wurde vom Richtersenat?

jpo

Die agieren lediglich weisungsgemäß.

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Richter Manfred Götzl hat heute das Auffliegen eines weiteren gefälschten V-Mannes verhindert. Die Sache wäre innerhalb von 5 Minuten zu klären gewesen. 

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Er-war dabei

http://julius-hensel.com/2015/04/er-war-dabei/

Auch der Richtersenat am OLG-Stadel befolgt Weisungen, ist es doch ein Staatsschutzsenat… das wissen wir seit heute noch klarer als jemals zuvor.

„Rechtsstaat“…

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Dass es sich dabei nicht um säschische, sondern und thüringer Neonazis handelte, erschloss sich den Behörden erst später.

Was bitte soll man dazu noch schreiben?

Insgesamt erhielt Meyer-Plath zwischen August und November 1998 fünf Hinweise zu dem untergetauchten Trio. Dass es sich dabei nicht um säschische, sondern und thüringer Neonazis handelte, erschloss sich den Behörden erst später.

http://www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/150422-nsu-prozess-verhandlungstag-199-100.html

Noch ne Quelle:

In zwei Punkten irrte sich Carsten Sz. jedoch: Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe stammten nicht aus Sachsen, sondern aus Thüringen, außerdem waren sie politisch orientierte Neonazis und keine Skinheads.

http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-der-199-tag-spitzel-des-verfassungsschutzes-war-nah-an-den-terroristen-dran/11672832.html

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CDLZwrAW4AAEXqI

Das ist die totale Verarsche. Weiter so, besser lächerlich machen kann sich der Staat nicht.

Wie meinen Corelli?

corelli

Prost, wo immer Du jetzt auch bist.

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Die lachen sich auch schlapp:

Wer das ist?

V-Mann Land, wen interessieren schon Fakten? Teil 2

Da steht es.

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Was liegt an? Scheixx auf die Fakten! Das liegt an!

In München beim OLG-Stadel soll es mit Piatto weitergehen. Das wäre eine spannende Sache, wenn es dort richtige Anwälte gäbe, denn es kommt der Gordian. Sachsens LfV-Präsident.

Ganz aktuell:

Es fehlt die Aussage, dass Piatto im NSU-Prozess abstritt, um Waffen für das Jenaer Trio gebeten worden zu sein. Er sagte aus, bereits ab 1991 V-Mann gewesen zu sein, was zur Medienreaktion führte, ja da müsse Piatto sich wohl irren, und dass er das Handy mit der ominösen SMS “was ist mit dem Bums?” nicht gehabt habe zu jenem Sendezeitpunkt, dass durfte auch nicht sein. https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/04/piatto-war-ab-1991-bereits-v-mann/

Das fehlte jedoch alles in der wunderschönen neuen ARD-Doku „V-Mann-Land“, die Montag Abend ausgestrahlt wurde.

V-Mann Land, wen interessieren schon Fakten?

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Dann der Bewerber um eine V-Mann-Akte in Thüringen, der sich neulich zierte: Marcel Degner.

zeugen1

Vor ca. 1 Monat:

 https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/03/12/falsche-v-mann-akte-aufgeflogen-vm-2100-war-nicht-marcel-degner-wer-denn-dann/

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Man sollte Michael See / von Dolsperg fragen, der nimmt sicher an. Beim Tarif hat es ja auch geklappt… Alles eine Frage des Tarifs. Degner soll die Kohle einstecken oder Hajo fragen, wie man den Tarif erhöhen kann… oder Tatjana Heilig.

tw-zob

Sehr richtig. War allgemein bekannt dank Vieltelefonierer Uwe Böhnhardt und der Chemnitzer Spitzel von BfV bis MAD.

Und dass laut Aust/Laabs „Heimatschutz“  Piatto die Wahrheit aussagte vor dem OLG München, das kann man aus dem hier sauber ableiten, zumindest als sehr begründeten Verdacht: Piatto war bereits 1991 V-Mann.

piatto1

Es gilt jedoch: Scheixx auf die Fakten ! 

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Arthur Christ ist noch nicht ad acta gelegt im Ländle:

ac

 http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/art1188139,3175521

Der Hinweisgeber aus dem Knast hatte auch den Namen Arthur C. genannt. Dieser sei zufällig am Tatort gewesen und habe deshalb sterben müssen. Die Soko „Parkplatz“ vermerkte in einem Protokoll, dass es „eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem abgebildeten C.“ und dem Phantombild der Zeugin Loretta E. gebe. Diese hatte einen jungen Mann vor dem Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter gesehen. Die Polizei wertete die Hinweise der Vertrauensperson als vielversprechend, stellte die Ermittlungen am 4. November 2011 aber ein. Ab diesem Punkt kamen für sie nur die beiden Uwes als Täter in Frage.

Der Ausschuss will sich demnächst intensiver mit dem Komplex beschäftigen.

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Weil das Internet eine Ähnlichkeit zu einem Heilbronner Phantom behauptete, Sie wissen schon.

Eine Anmerkung dazu:

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NSU: im Internet wurde behauptet

Wir nutzen heute die Gelegenheit, um den Lesern des Blogs die deutsche Propagandaagentur (dpa) und Produkte vorzustellen, die sie für viele Eurotaler an ihre Kunden verhökert.

Im Internet wurde behauptet, dass der Verstorbene Ähnlichkeit mit einem Mann habe, der am Tag des Kiesewetter-Mordes auf der Heilbronner Theresienwiese gesehen worden sei. Die Polizei konnte dies bislang nicht verifizieren.

Es wäre für die Ersteller der Blogrätsel eine großes Vergnügen, die Liebhaber kniffliger Rätsel mit einer fast unlösbaren Recherche zu beglücken. Iin diesem wissen lösen wir das Rätsel des Internets gleich selber. Es geht darum, wer dieses Internet ist, das einfach mal so was behaupten kann und wo sich das befindet.

Das Internet ist die Akte Heilbronn, die den Mord zum Nachteil Michelle Kiesewetter und den Mordversuch an Marin Arnold in dutzenden Ordnern behandelt. Exemplarisch greifen wir mal drei dieser Ordner heraus.


Quelle: Akte Heilbronn, Ordner 26, S. 527

Folgeermittlungen ergaben, dass CHRIST offensichtlich zu Personen Kontakt hatte, die sich nachweislich am Tatort auf der Theresienwiese aufgehalten haben.

Hier haben wir einen ganz klare Aussage der Ermittler. Es gab Personen, die sich nachweislich am Tatort aufhielten. Zu denen hatte Arthur Christ Kontakt.


Quelle: Akte Heilbronn, Ordner 34, S. 122

Erstellung einer Tathypothese, bei der ein wesentlicher Bestandteil war, dass der verstorbene Arthur CHRIST eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Phantombild der Loreta ECKERT aufwies.

Das ist immer noch kein Internet, sondern schon wieder die Ermittler der Polizei mit einer in den Akten festgehaltenen Behauptung, bzw. Feststellung. Loreta Eckert hat ein Subjektivporträt erstellen lassen, das nach Auffassung der Ermittler einen verblüffende Ähnlichkeit zu Arthur Christ aufwies.

Es handelt sich um den vom SWR-Fernsehen aus der Quelle NSU-Leaks zu bester Sendezeit verbreiteten Screenshot.

Da haben wir also einen ersten Hinweis auf eine Quelle, NSU-Leaks. Die haben es aber gar nicht behauptet, sondern lediglich im Jahre 2014/15 diskutiert, was die Ermittler 2009ff in ihre Leitzordner abhefteten.


Quelle: Akte Heilbronn, Ordner 53, S. 137

Ein zu lebenslanger Haft verurteilter Mörder, der von den Ermittlern als Vertrauensperson behandelt wird (VP), also in den Akten anonymisiert ist, sagte aus:

Arthur Christ (sei zufällig auf der Theresienwiese gewesen, als die Tat passierte und sei Zeuge. Beim Wegrennen habe ihn jemand gesehen, weshalb er sterben musste.) Sein Tod wurde von Vogel angeordnet.

Der Ordner 53 behandelte als Tathypothese wesentlich die Abwicklung eines Heroinschmuggels, in dessen Folge der Mordanschlag auf Kiesewetter und Arnold verübt worden ist. Er enthält möglicherweise zu großen Teilen das Drehbuch für einen Tatort, Knastlatein oder Dostojewskis phantastische Märchen, wurde von den Ermittlern allerdings sehr ernst genommen.

Fassen wir zusammen. Das Internet behauptet gar nichts. Die von der dpa unterstellten Aussagen sind sämtlich in den Akten zum größten Naziprozeß aller Zeiten nach Nürnberg enthalten und Resultat harter Ermittlungsarbeit.

Die dpa verkauft ihren Kunden Lügen.

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Ebenfalls im Ländle findet demnächst ein Ausflug statt:

thehttp://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mord-an-mich-le-kiesewetter-nsu-ausschuss-besucht-theresienwiese.d34a4da6-753c-46b7-bbc9-5b16079b0d91.html

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2 hab ich noch:

Zuerst den Brüller von einer Presstituierten der Frankfurter Rundschau, einem total linksversifften Presseerzeugnis, das man aber nicht kennen muss. Lügenpresse.

hanning wer

Respekt für Pumuckel? Wo lebt der Spinner Voigts?

Lesetipp:

Es wäre eine Sicherheitswarnung; und ein volkspädagogischer Ansatz. Schließlich gibt es einen § 353b (Verletzung des Dienstgeheimnisses und einer besonderen Geheimhaltungspflicht), mit Strafandrohung bis zu fünf Jahren Haft. Und das wäre das Ende einer Karriere. Wir sind ja nicht in Panama.
Wenn dann ein Politiker zum Beispiel gern ins Hallenbad geht, kann die Sicherheitsbehörde Beamtinnen in Bikini-Zivil losschicken und der betroffenen Politikerin zwischen Becken und Liegestuhl die Sicherheitswarnung überbringen. In freundlichem, ja fürsorglichem Ton.
Als zusätzliche Serviceleistung kann dann ein ganzes Paket an Maßnahmen nahe gelegt werden, wie in Zukunft die gemeinsame Arbeit am Staatswohl noch besser vorangetrieben werden kann.
– Noch bessere Sicherung von Staatsgeheimnissen durch die Politikerin,
– Verhinderung von bösen Gerüchten durch Diskretion, sowie
 – Zusage einer reibungslosen Zusammenarbeit in der Zukunft.
Die Agentin taucht ab. Quelle: photocase.de
Aufgrund ihrer Agentenausbildung taucht die Botschafterin des Guten und der datenschützerischen Eleganz, nachdem sie sich von der Politikerin verabschiedet hat, mit einem Kopfsprung ins Becken, fast ohne Spritzwasser im Gesicht der Politikerin zu hinterlassen.

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Das Beste zum Schluss:

Was will NSU-Watch, die Staatsantifa? Morde aufklären, den Opferfamilien zur Wahrheit verhelfen?

scheiss auf die fakten

Nein, die Opferfamilien gehen NSU Watch (wie auch der OLG-Antifa-Nebenklage-Anwältehorde) am Arsch vorbei. Agitation statt Aufklärung, so lautet der Auftrag.

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HN: Wer waren die ersten Polizisten am Tatort?

Wer das vorige Posting verwirrend fand, der lese mal das hier:

Einige Minuten nach 14 Uhr fährt ein Handwerker mit seinem Rad über die Fußgängerbrücke Richtung Heilbronner Hauptbahnhof. Auf Höhe der Theresienwiese schaut er nach rechts und sieht einen Streifenwagen, der neben einem roten, flachen Klinkerbau abgestellt ist. Aus dem Augenwinkel heraus sieht er, dass die Fahrertür des Streifenwagens geöffnet ist und »etwas« aus der Tür heraushängt. Um sich zu vergewissern, stoppt er, wendet sein Fahrrad und fährt zurück. Von seinem Standort aus, etwa 20 Meter von dem Auto entfernt, kann er dann erkennen, dass offensichtlich ein Polizist mit blutverschmiertem Hemd aus der geöffneten Fahrertür heraushängt. Er dreht wieder um, fährt zurück zum Fahrradweg und weiter Richtung Bahnhof. Dort spricht er den ersten Taxifahrer an. Der ruft die Polizei. Das Telefonat beginnt um 14 Uhr 12 und 24 Sekunden. Es wird zum Polizeirevier Heilbronn umgeleitet, wo der Beamte zunächst Probleme hat, den Mann zu verstehen, der Taxifahrer gibt sein Handy daher dem Radfahrer, damit dieser erklärt, was passiert ist.

Gegen 14 Uhr 18 hat der Mann in der Funkzentrale den Sachverhalt vollständig aufgenommen, notiert er.

Nun widersprechen sich in den offiziellen Akten, Vermerken und Dokumenten fast alle zentralen Uhrzeiten und Daten.

Um 14 Uhr 14 und 28 Sekunden – also kurz nachdem der Taxifahrer sein Gespräch mit der Polizei begonnen hat – kommt über Polizeifunk die erste Meldung über angeschossene Kollegen auf der Theresienwiese.

Aber schon um 14 Uhr 12 war durch das Landespolizeipräsidium Stuttgart der »Ring 30«, also eine Ringfahndung 30 Kilometer um den Tatort herum, ausgelöst worden. Das soll damit zusammenhängen, dass die Zeiten nicht immer korrekt im System abgespeichert werden. Bei der Ringfahndung werden bestimmte Kontrollpunkte durch Streifenwagen besetzt, deren Besatzungen sich die Nummernschilder aller vorbeifahrenden Autos notieren. Um 14 Uhr 15 und 21 Sekunden wird die sogenannte Bereichsfahndung in einem Radius von fünf Kilometern um den Tatort ausgelöst. Ebenfalls um 14 Uhr 15 startet der erste Polizeihubschrauber, Bussard 805, in Stuttgart. Er wird 15 Minuten zum Tatort brauchen. Um 14 Uhr 16 und 15 Sekunden trifft die erste Streife am Tatort ein, weitere folgen in kurzen Abständen. Das Gespräch mit dem Taxi- und dem Radfahrer dauert zu diesem Zeitpunkt noch an.

Um 14 Uhr 18 meldet eine Polizistin über Funk, ohne dass sie ihren Namen angibt oder dass ein Notarzt vor Ort wäre, dass eine Kollegin tödlich getroffen ist. Das Problem ist: Die Heilbronner Polizei behauptet, dass diese Beamtin die junge Polizeimeisterin Kind sei. Die ist aber um 14 Uhr 15 noch in der Funkstube der Wache, muss also in drei Minuten aus dem Gebäude rennen, sich einen Streifenpartner suchen, in einen Streifenwagen springen und durch den dichten Verkehr die dreieinhalb Kilometer zur Wiese fahren. Sie scheint das bemerkt zu haben, denn sie korrigiert später ihr Protokoll und schreibt, sie sei um 14 Uhr 22 angekommen.562

Auch vor dem OLG bleibt sie bei dieser Darstellung und beteuert, man sei wirklich durch die Stadt »gerast«. Auf die Widersprüche in den Protokollen wird sie allerdings vor Gericht nicht angesprochen.

Um 14 Uhr 22, also die korrigierte Zeit, die Kind angibt, ist die Notärztin jedoch schon lange am Tatort. Sie schreibt auf den Totenschein den Zeitpunkt des festgestellten Todes: 14 Uhr 22. So heißt es auch in einem Ablaufvermerk: »Die unmittelbar danach eintreffende Notärztin, Frau Dr. S., … konnte um 14.22 Uhr bei PM’in Michèle Kiesewetter nur noch den Tod feststellen. Als todesursächlich diagnostizierte sie eine Schussverletzung am Hinterkopf.« Eine Aussage der Notärztin ist nirgends zu finden, auch beschreibt keiner der ersten Zeugen am Tatort die Arbeit der Notärztin.

Kind und ihre Kollegen hingegen behaupten, die zwei Streifenwagen der Heilbronner Polizei seien als erste am Tatort gewesen. Die eine Besatzung besteht eben aus Polizeimeisterin Kind und ihrem Partner Thomas. Der sagt: »(Ich) trat an die Fahrerseite heran, um erste Hilfe zu leisten. Die Kollegin hing mit dem Oberkörper aus dem Fahrzeug, mit dem Kopf leicht seitlich nach vorne. Die Beine befanden sich noch im Fahrzeug. Angeschnallt war die Kollegin nicht. Die Kollegin wurde vom Uz. teilweise aus dem Fahrzeug gezogen (Füße verblieben im Fahrzeug) und der Oberkörper auf den Boden rücklings abgelegt. Hierbei stellte Uz. fest, dass die Kollegin einen Kopfschuß erhalten haben mußte und jegliche Hilfe zu spät kommt. (Keine erkennbaren Lebenszeichen)«

Seine Kollegin Kind, die eben noch am Funk war, beschreibt den Tatort so: »Beide Türen des Streifenwagens standen offen, die Fenster waren beide geöffnet, der Motor war aus. Kollege Thomas rannte sofort zur Fahrerseite und ich zum verletzten Beifahrer, dieser hatte die Augen geschlossen. Kurz darauf rief PHK Thomas, dass die Beamtin ›Ex‹ sei und kam auf meine Seite. Die Füße des Beamten lagen noch im Fahrzeuginnern, sein Körper lag auf dem Boden, schräg zum Fahrzeug. Auf dem Sitz lag eine abgebrannte Zigarette und eine Sonnenbrille. Kollege Thomas riß dem Beamten das Hemd auf und die Schutzweste vom Körper. Als ich wieder am Fahrzeug der Bereitschaftspolizei war, kam auch schon PHK Hinderer auf uns zu gerannt und sagte, dass er Rettungssanitäter sei.«

Nur: Der Kollege von Kiesewetter hat auch einen Kopfschuss und wird überleben, warum nimmt man das Urteil eines Arztes über Funk vorweg? Wer hat den Puls bei Kiesewetter genommen? Warum, und das wird die drängendste Frage sein, zieht niemand das Opfer ganz aus dem Auto? Eine Notärztin soll, bei halb-offener Tür, ein Opfer halb im Wagen liegend erstversorgt und dann dessen Tod festgestellt haben?

Ein anderer Beamter, der kurz nach Thomas und Kind am Tatort ist, beschreibt die Situation so: »… Ich sah, dass der schwerverletzte Kollege aus dem BMW noch den Rest eines Brötchens in der Hand hielt. Ich erkundigte mich, was mit dem anderen Kollegen im BMW war. Die Kollegin sagte, dass die Kollegin vermutlich tot sei. Ich ging um die Motorhaube zur geöffneten Fahrertür. Ich sah die Kollegin aus dem Fahrzeug hängen, an der B-Säule und auf dem Schweller, sie lag auf der linken Körperhälfte. Die Beine waren noch im Fußraum.« Auch er zieht Kiesewetter nicht aus dem Auto und sagt nichts von einer Notärztin bei Kiesewetter, aber: »Ich sah, dass das Holster leer war. Mir fiel auch auf, dass die getötete Kollegin noch ein Handy in der Hand hielt, ich glaube rechts. Die getötete Kollegin gab keine sichtbaren Lebenszeichen von sich. Ich habe mich gebückt und unter das Fahrzeug und in den Fußraum geschaut. Dort ist nichts gelegen. … Ich sagte noch zu der Kollegin, dass die Dienstwaffe der getöteten Kollegin fehlte. Da hörte ich auch schon die Sirenen der herannahenden Streifenfahrzeuge. Es erschien ein Fahrzeug nach dem anderen.«

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Quelle: Heimatschutz. Ungekürzte Passage.

Probleme:

– die Polizistin Kind, erste Polizeistreife am Tatort, das könne nicht stimmen. Käme zeitlich nicht hin.

– eine unbekannte Kollegin hätte sich am Funk gemeldet, dass Kiesewetter tot sei. Wer ist diese Kollegin?

– die Notärztin S. fehlt in den Schilderungen der 3 Erstpolizisten Kind, Thomas, Hinderer, die Notärztin muss aber schon dort gewesen sein, wenn 14:22 stimmt.

Ordner 1 (veröffentlicht) :

Die unmittelbar danach eintreffende Notärztin, Frau Dr. SCHRÖDER, SLK-Klinikum Heilbronn, konnte um 14.22 Uhr nur noch den Tod von PM’in Michele KIESEWETTER feststellen. Als todesursächlich diagnostizierte sie eine Schussverletzung, vermutlich am Hinterkopf.
Der schwerstverletzte PM Martin ARNOLD wurde nach seiner notärztlichen Versorgung
am Tatort mit einem Rettungshubschrauber in die Neurochirurgie des Krankenhauses
Ludwigsburg eingeliefert. Dr. med. Seiler, der den Transport begleitete, diagnostizierte
bei PM ARNOLD ebenfalls eine vermeintliche Schussverletzung am Kopf.

Ordner 2:

Nach und nach trafen die aufgeführten Rettungskräfte ein:

RTW 1/83-2 (DRK): Tobias Diem, geb.: 16.10.82/HN u. Albert Lecher, geb.: 02.11.73
Frau Dr. Schröder (Notärztin in HN)
Dr. Hassling, Plattenwald
Ltd. Notarzt, Dr. Breuer
DRK, Markus Stahl u. Hans Jürgen Winkler, Rettungsassistenten v. Plattenwald
Christoph 41

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Noch eine Passage aus Heimatschutz dazu: (ungekürzt)

Der Chef der ganzen Einheit bestätigt den Anruf: »… [mich] erreichten … zahllose Anrufe. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Anruf von Koll. Timo Heß, der mir dann sagte, dass Michèle tot sei und Martin [die Fahrt] ins Krankenhaus vermutlich nicht überleben wird. Ich habe ihn dann noch gefragt, ob er sich sicher sei, woraufhin er entgegnete, dass Michèle vor ihm auf dem Boden liegt. Ich muss zugeben, dass ich in diesem Moment zu Martin gar kein Gesicht im Kopf hatte.«

Es ist gegen 14 Uhr 25. Innerhalb sehr kurzer Zeit ist alles voller Polizisten. Ein Beamter der BFE 523 hat unmittelbar nach der Tat das Mobile Einsatzkommando (MEK) Karlsruhe am Tatort gesehen, so sagt er noch 2011: »Ich meine mich noch vage daran erinnern zu können, dass wir die Kräfte des MEK Karlsruhe gefragt haben, was wir mit den [indischen] Personen jetzt machen sollen. Zu der zweiten Person habe ich nichts vermerkt. Wenn ich mich recht erinnere, dann haben die beiden ein indisches Aussehen gehabt. … Ansonsten ist mir an den Personen nichts aufgefallen, also kein Blut, und auch die Kleidung kann ich nicht mehr beschreiben.« Das MEK Karlsruhe ist 92 Kilometer weit weg stationiert. Auf einigen Fotos nach der Tat sind Kastenwagen mit dem Nummernschild KA für Karlsruhe zu erkennen. Es ist ungeklärt, was das MEK Karlsruhe so schnell, wenige Minuten nach der Tat, am Tatort gemacht hat. Denn die indischen Zeugen, die mehrmals angesprochen wurden, waren mit die Ersten am Pumpwerk, sind nicht lange am Wagen stehen geblieben, sondern kurz darauf Richtung Süden, zu einem der Ausgänge der Wiese, gegangen.

_______________

Probleme:

– in sämtlichen Akten gibt es weder Namen noch gar DNA- oder Fingerabdruckvergleiche mit Polizisten des MEK Karlsruhe, die doch angeblich am Tatort waren, direkt nach dem Mord. Waren sie das überhaupt?

– es ist nicht ersichtlich, ob die unbekannten DNA-Spuren auf den Opfern Kiesewetter und Arnold (Stand Juli 2011) mit Polizisten abgeglichen wurden, die nicht aus BFE 523, BFE 514 oder PD Heilbronn kamen.

Die Kollegentreffer DNA auf den Opfern bzw. auf ihrer Kleidung kommen in Heimatschutz gar nicht vor.

Die Suche nach Unterziehgürtel ergibt NULL Treffer.

Die Suche nach Koppel ergibt einen Treffer:

koppel

Die Suche nach Gürtelhalter ergibt NULL Treffer

Hier gilt Dasselbe:

Ist Heimatschutz zurecht skeptisch, was die Frage nach den ersten Polizisten angeht?

Hat das was mit Kollegin Motz zu tun, warum fehlen die DNA-Kollegentreffer im Buch?

Finden wir wenigstens die Bilder mit den MEK-Karlsruhe-Bussen?

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Das merkwürdige Feuerzeug der Russen vom Tatort Heilbronn ist ein Schlüssel!

Man hatte kurz nach dem Mord die Aussage vom Cetinkaya, dass er 3 Russen am Vormittag an der Hafenstrasse sitzen sah, die rauchten, und die sich stritten, an einem blauen Audi A 4 mit MOS-Kennzeichen.

Warum rennt prompt ein V-Mann der Polizei Heilbronn daher und erzählt was von einem blonden Mann mit einem Tattoo am Unterarm, der um 14.30 Uhr, also viel zu spät, in einen blauen Audi mit MOS-Kennzeichen gehechtet wäre, dessen Fahrer ihm „dawei, dawei!“ (schnell) zugerufen habe, und die Leute die er dabei fast über den Haufen rannte, Ehepaar mit Kind, oder waren es 2 Fahrradfahrer?, die wurden nie gefunden?

Ist das eine Trugspur? Oder wie soll man das bewerten?

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Die Soko Parkplatz, sofort gegründet damals, ging hin, 1,8 km entfernt vom Tatort, und sammelte ein silbernes Feuerzeug ein, und Zigarettenkippen.

silbern

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Kippen SO 11.2 ff, Feuerzeug SO 11.1:

Warum wurde das “3 Russen”-Feuerzeug ausgetauscht? Es ist nicht silber, sondern schwarz, und bunt beklebt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/18/heilbronn-tatort-theresienwiese-die-kt-antrage-und-ergebnisse-teil-4/

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Dann wurde die Örtlichkeit der Findung verlegt:

so 11 verlegt

Fingerabdrücke und DNA bitte überprüfen. Ordner 23. DNA-Anträge.

Ordner 26: Ergebnisse, schon 2009…

silber feuerz

Immer noch silbern. Das Feuerzeug.

Merkwürdig. Ist doch bunt auf schwarzem Grundkörper.

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Sämtliche Tatortzeugen und Ersthelfer sollten mit dem Fingerabdruck auf diesem Feuerzeug abgeglichen werden, so war es zunächst geplant. Obwohl das Feuerzeug doch 1,8 km entfernt gefunden wurde, aber man hatte vielleicht Hinweise auf russische junge Männer, oder so. Wissen wir nicht. Augenzeugen, alles nicht ermittelt. „junger Mann am Trafohaus“ etc pp. DNA hat man offenbar nicht am Feuerzeug gefunden, vielleicht ja am silbernen 😉

so 11 abgleichen

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Die Spur am Dach des Streifenwagens, KFZ.22, hat man mit den BFE-Polizisten und den Ersthelfern abgeglichen, also Zeugen, Rettungsdienst, Polizei aus Heilbronn, mit allen Tatverdächtigen, mit Arthur Christ, aber den Feuerzeug-Fingerabdruck SO.11.1 D-1 nicht.

War erst anders geplant:

eilt1 liste ersthelfer

Waren alle drauf, bis auf die BFE 523, die fehlt. Also die Kollegen, die auch recht schnell am Tatort waren. Weder BFE 523 noch BFE 514 wurden mit dem Feuerzeug abgeglichen. Nur mit der Autodach-Spur.

Warum gleicht man den Notarzt dann damit ab, und wenn beim Auffindezeugen Kandil und Schmidt der Abgleich nicht funktionierte, dann fasst man nicht nach?

Nur die ersten Heilbronner Polizisten sollten abgeglichen werden, wozu es aber nicht kam:

so 11-1 nicht

Am 5.06.2007 machte der KHK Fink ein eiliges Schreiben wegen der Fingerabdrücke, Auto und Feuerzeug. und dann ruft er später an und sagt dem Labor, Nö, die 3 Polizisten bitte doch nicht mit dem Feuerzeug abgleichen.

Am 13.6.2007 war die Notiz im Schreiben des Labors, die 3 Polizisten nicht abgleichen.

Wir verstehen das nicht. Wir haben darauf keine Antwort.

Haben Sie eine?

Okay, Sie haben auch keine.

Aust/Laabs geben Ihnen einen Tipp:

susanne motz

Denken Sie mal darüber nach, was die Verweigerung der DNA-Probe durch Frau Motz, „die anscheinend am Tatort war“ (?) mit diesem merkwürdigen silber/bunten Feuerzeug und den nicht überprüften BFE-Polizisten zu tun haben könnte.

Und mit der Frage, wer eigentlich die ersten Polizisten am Tatort waren. Die Jahre später auf der Opferbekleidung gefundenen BFE-Urlauber und Frau Motz?

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Nun wird mit Verspätung festgestellt, dass sich am Gürtel von Arnold die DNA des Polizeibeamten D. SEYBOTH  sich befindet. Der war am Tattag – also am 24.4.07 – bei keinem Einsatz eingeteilt gewesen und nicht nach Heilbronn entsandt war.

dna1

Wir sind hier beim Bericht vom 27.7.2011, nur wenige Monate vor dem 4.11.2011 !

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/20/der-stuttgarter-nsu-ausschuss-zwischen-nss-nsu-arthur-christ-und-florian-h/

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Nochmal Aust/Laabs:

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schmerzhaft bfe

Alles Zufall?

Was fehlt ist die Feststellung das nach den Akten die Belt Keeper irgendwo im Nirwana zu suchen sind. Ich wünsche dem PUA bei dieser Suche viel Spaß.

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Was Sie schon immer über Florians und Matzes NSS wissen wollten, aber sich nicht zu fragen trauten

Heinrich Himmler ist schuld dran. Der Werwolf-Befehl von 1944. Im Herbst, gegen Ende des Krieges.

Die schlimmsten aller Werwölfe, sorry Lothar Schulte, die gab es nicht beim Bückeburger Werwolfsprozess gegen Michael Kühnens Terrorgruppe, wo Lothar dann als Rädelsführer 10,5 Jahre „abfasste“, nein, die schlimmsten aller Werwölfe gab es in Hohenlohe, genauer gesagt in Öhringen:

Wie blind die Ermittler sind, zeigt, dass Heinrich Himmler einen Durchhaltebefehl erlassen hat (was jeder Idiot, hierfür bedarf es keinen Kurs im gehobenen Polizeidienst, rechercieren kann.) um nach Ende des 3 Reiches den Kampf aus dem Untergrund auf zu nehmen. Dies wurde als Weinsberger-Öhringer-Befehl an alle aufrechten Nationalsozialisten verfasst – sog. Neo-Schutzstaffel-Befehl!

Alexander G., 09.09.2013 12:50

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Am 9.9.2013 lebte Florian H. noch. Er verbrannte eine Woche danach.

Irgendwer hat den Jungnazis also diesen NSS eingeredet.

NSU-U-Ausschuss in Stuttgart
„Neoschutzstaffel“ mit zwei Mitgliedern?

Der NSU-U-Ausschuss ist am Montag Hinweisen auf eine rechtsextreme „Neoschutzstaffel“ im Raum Heilbronn nachgegangen. Mehrere Kumpels von Ex-Neonazi Florian H. sagten aus.
www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/nsu-u-ausschuss-in-stuttgart-neoschutzstaffel-mit-zwei-mitgliedern/-/id=1622/did=15399422/nid=1622/vv=relatedContent/1gpncj0/index.html

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Irgend wer hatte 2 oder 3 jungen Recken aus dem Hohenlohischen erzählt, sie müssten diese Neoschutzstaffel auch im neuen Jahrtausend fortführen: Florian H., Matze K,  und Heiko W., vielleicht auch Andre H., der Spitzel darf in keiner Werwolfszelle fehlen… fragt Lothar!

Flo hat Wolfs_Zeit geheissen und Heiko Weiss nannte sich „Wolfsnacht666″. Christian Spang nennt sich „Sachsensgloria”, er stammt angeblich aus Leipzig und ist dort eng mit den saechsischen SSS verbandelt. (Skinheads Saechsische Schweiz).

http://www.das-zob.de/bandini-interview-nsu-nss-florian-heilig/

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pillepalle

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/neoschutzstaffel-nss-matze-sagt-in-stuttgart-aus-a-1029608.html

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Dass ein Vierter im Bunde Wolfs_Wetzel heisst konnte bislang nicht bestätigt werden, auch wenn die Gerüchte diesbezüglich nicht verstummen wollen. Bewaffnet mit Luftpistolen, von Umarex, so liest man.

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Zwischenablage12

Im LfV Baden Württemberg existieren Lichtbilder zum Marsch auf die Burgruine Weibertreu vom 1 Mai 2008, wobei man hier eindeutig eine Fahne mit diesem Counterfetti der Neo-Schutzstaffel sieht! Und der Zufälle nicht genug der Herr stellvertretende Vorsitzende der NPD Nazifraktion Matthias Brodbeck stramm daneben. Und auch seine damals geliebte Sigrun Häfner, welche ja immer gerne das Gästebett für ihre Kameradin Beate Zschäpe alias Mandy gerichtet hat.

Nimmt man diese Basisbeweiskraft, kommt man zwangsläufig immer wieder auf die NSU-Werwolfzelle aus Hohenlohe. Es gibt niemanden ausserhalb dieser kleinen Truppe, der jemals etwas über diesen relativ unbekannten Himmlerbefehl wusste.

Abgesehen von Alexander G., selbstredend…

Aber der stammt ja ebenfalls aus Hohenlohe… ein Insider durch und durch. Und Fantasie hat der, Wahnsinn!

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NSS ist Krokus. Ein wunderschöner Pappdrache der Desinformation, Alex, Matze, Nelly, Franchik, die 4 Namen von Florians Vater genannt, kein Zufall also, dass dieser erhellende Kommentar von Alexander G. unter einem Artikel von Thomas WolfsMoser steht.

Neonazi-Mordserie ungelöst

Von Thomas Moser
Datum: 28.08.2013

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Und die NSS war echt gefährlich:

Der Name NSS war eine interne Bezeichnung der Gruppe. Man spielte auf die SS an. Dieser Name tauchte zum ersten Mal auf, als Matze Klabunde in der Gruppe war.

http://www.das-zob.de/bandini-interview-nsu-nss-florian-heilig/

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Und wer hat´s erfunden?

Und wozu?

Zu lesen ist Heute, Matze K. sei bei einer Nazidemo in Dresden angesprochen worden, um Mitglied bei der NSS zu werden, habe unterschrieben, und dann nie wieder was davon gehört. Er selbst habe dann Florian angeworben, mit einem selbst gemachten Beitrittsformular. Die haben das Jüngelchen sicher nett verarscht.

Hatte Matze K. sich gar zur Antifa-Gegendemo verlaufen?

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Und gefährlich sei die NSS gewesen, weil:

windei2

Ist das nicht ein schöner Zirkelschluss, ein wahres Prachtexemplar dieser Gattung?

Andre Haug konnte oder wollte dazu auch nichts sagen. Der Spitzel hielt die Klappe.

haug

der kleine schmächtige Junge mit den dunklen Haaren, das ist Matze K.:

florian mit andre haug

2 Jahre jünger als „Flo“, will Matze K. Flo in die NSS eingeführt haben. Ein Witz.

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„Matze“ outete sich zwar als Mitglied der „Neoschutzstaffel“, jener ominösen rechten Vereinigung, von der auch Florian sprach. Er sei Anfang 2011 bei einer Demo in Dresden als Mitglied angeworben worden. Monate später habe er dann Florian H. mit einem selbst erstellten Beitrittsformular als Mitglied angeworben, aber nie wieder etwas von der Staffel gehört.

Ausschuss-Chef Wolfgang Drexler (69, SPD): „Klar ist, dass die Zeugen heute nicht voll die Wahrheit gesagt und manchen verschwiegen haben. Offenbar wollen sie sich an manche Dinge nicht mehr erinnern.“

CDU-Obmann Matthias Pröfrock (37): „Da haben sich offensichtlich zwei halbstarke Jugendliche Räuberpistolen erzählt. Die Neoschutzstaffel dürfte daher nur eine Fata Morgana sein.“

http://www.bild.de/regional/stuttgart/polizistenmord/nsu-ausschuss-matze-40622976.bild.html

Sieht stark nach einem irischen Witz aus.

4 morde

Das „NSS-Tattoo“ von Matze K. ist wohl nur ein Hakenkreuz, oder eine Wolfsangel.

Er trage auch keine Tätowierung mit den Buchstaben NSS, präzisierte „Matze“ und korrigierte damit kursierende Berichte. (Spon)

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Weitere Quellen hier:

http://www.twitlonger.com/show/n_1sl83lq

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Krokus = NSS = irische Küche, aber wovon sollte dieser Zirkus ablenken?

arthur christ siuzid

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kasache sc

Kann stimmen, muss aber nicht:

Das Alibi wurde -jedenfalls bis zum 4.11.2011- nicht überprüft.

Die Frage nach Florian Heiligs Alibi wurde überhaupt nicht gestellt. All die Tage nicht in Stuttgart.

Alles nicht wahr, was man seit 2009 wusste?

Offensichtlich hat das Krokus-NSS-Manöver seinen Zweck erfüllt. 

drexler anweisungen

Heute Mittag.

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Auch in Bezug auf Florian wird sich Dasselbe ergeben wie bei Arthur Christ: Suizid. Der Polizistenmord wird wohl ebenfalls nicht aufgeklärt werden.

Das Staatswohl… ist wichtiger. 

Staatsanwalt Schreiber: Mörderschutz zum Landeswohl

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Genau das, was wir kürzlich am Beispiel des Mordes an Michelle Kiesewetter herausgearbeitet haben, wird nun offiziell vor dem PUA im kleinsten Mafia-Ländle der Welt amtlich gemacht. Der Schutz von Mördern dient dem Wohl des Landes, hat ein Staatsanwalt Schreiber verkündet.Michelle Kieswetter wurde demzufolge zum Wohle des Landes Baden-Württemberg ermordet.

q.e.d.

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Hessen, aber wo ist da schon der „generelle Unterschied“ zum Mafia-Ländle ?

Hier wie dort wird dem Recht Geltung verschafft.

schreiber

https://justizministerium.hessen.de/presse/pressemitteilung/amtswechsel-bei-der-staatsanwaltschaft-frankfurt

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Was bleibt: Polizisten die endlich das Leaken anfangen.

Die sich gegen die politische Einflussnahme in ihre Arbeit wehren, still und subversiv. Und sich dann freuen, wenn den Demokratiedarstellern der Arsch aufgerissen wird.

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Clemens Binninger – unter Staatsschützern

Von Die Anmerkung

Ey, haste jehöhrt? Der war bei die Stasi?

Ach nee… Wat wa ran da?

Im Wachregiment.

Der war Wachsoldat? Willste mir vaarschen?

So ungefähr könnte ein Dialog ablaufen, wenn es um den früheren Polizisten aus dem kleinsten Mafia-Ländle der Welt geht. Staatsschützer, das klingt nach Leitender Polizeidirektor, oder wenigstens Politkommissar. Aber Wachsoldat bei den Patch-Baracks, das mag man lieber nicht mit einem Staatsschützer in Verbindung bringen. Im Schichtdienst den Schlagbaum zum Parkplatz der GIs bedienen, das ist nicht gerade eine erstrebenswertes Dienstperspektive einer strebsamen Polizistenseele.

Wir müssen für das Verständnis der folgenden Ausführungen also zuerst klären, was der Staatsschutz ist. Er ist nichts weiter als der geheimdienstlich operierende Arm der Polizei, der im weitesten Sinne für „Politverbrechen“ zuständig ist. In der DDR war das K1. Der Staatsschutz, soweit er geheim operiert, ist also eine geheime Staatspolizei, sofern er offen als Polizei in Erscheinung tritt, schnöde Kriminalpolizei, wenn man es genau nimmt. Die Bandbreite der Tätigkeiten in diesem bunt gewürfelten Haufen reicht also von geheimdienstlicher Spitzelführung, Verbrechensbegleitung und -ausführung bzw. -anleitung bis hin zu kriminalpolizeilicher Verbrechensaufklärung.

Dem breiten Tätigkeitsspektrum der Staatsschützer ist es zu verdanken, daß es ein anerkennendes Raunen gibt, wenn vom Staatsschützer Binninger die Rede geht, denn er hat keinerlei Grund, seine Arbeit als Staatsschützer klarzustellen. Würden wir auch nicht machen, solange damit der Nimbus eines Helden der Bundesrepublik und aufrechten Demokraten einhergeht. Schon gar nicht kämen wir auf die Idee, den Medien zwecks Formulierung einer positiven Vita unsere Einsätze am Hinterausgang einer stillgelegten US-Kaserne aufs Brot zu schmieren.

Soweit das eine. Das andere ist der Leumund, der dem Abgeordneten des Bundestages voraus- bzw. nacheilt. Da interessiert nicht alles, sondern nur die Tatsache, daß es sich beim Bundestag im Grunde nur um eine brodelnde Gerüchteküche und einen Markt der Eitelkeiten handelt, auf dem nur der aktuelle Marktwert zählt. Nichts anderes. Es ist hier nicht unsere Aufgabe, das Rezept zu veröffentlichen, mit dem der Binninger im Bundestag weichgekocht wurde. Wir greifen uns hier wiederum nur die einzige Zutat heraus, die für den Post wichtig ist. Binninger sei eigentlich ein netter Kerl, allerdings auch ein stromlinienförmiger Staatsschützer.

Aus Sicht des Abgeordneten ist es eine positive Charakterisierung, da es keine Karriereoptionen verbaut, aus der Sicht von längerfristigen und temporären Mitstreitern ein vernichtendes Urteil, denn helle und schnelle ist er nicht gerade. Als Staatsschützer funktioniert er allerdings absolut zuverlässig.

Einmal Staatsschützer immer Staatsschützer.

Da sich Clemens Binninger vorige Woche im Verblödungsfunk bezüglich des Mordes an Michelle Kiesewetter und dem Mordversuch an Martin Arnold zu Wort meldete, ist Widerrede angesagt. Der jungen Generation, die später mal irgendwas mit Medien oder Kommunikation oder Politik machen möchte, seien diese Wörter für ihr erstes Seminar empfohlen. Erläutern sie, welcher Inhalt vom Abgeordneten des Deutschen Bundestages mit dieser Aussage transportiert wird. In Neudeutsch: Was will uns dieser Mensch sagen?

Also, viele Erkenntnisse, die jetzt hoch kommen, hätten wir auch schon gerne gehabt. Das hätte uns geholfen. Wenn diese Erkenntnisse jetzt immer mehr werden und Zweifel nähren an den Grundannahmen des NSU-Falles, dann sind wir an dem Punkt, wo wir im Bund auch über eine Fortsetzung der Untersuchungsarbeit nachdenken müßten.

Die Lösung nehmen wir vorweg. Die Aneinanderreihung dieser deutschen Wörter ergibt inhaltlich eine leere Aussage, mathematisch betrachtet, die leere Menge. Außer ein leichtes Schwäbeln kam nichts rüber. Das war alles, was er mitzuteilen hatte.

Aber er sagt doch, im Bund…, kommt der Einwand.

Ja, was sagt er denn? Nichts. Erstens, wissen wir nicht, welche Grundannahmen des NSU-Falles gemeint sind. Das läßt er wohlweislich offen. Es obliegt der Phantasie jedes Rezipienten, diese Grundannahmen zu benennen. Wir wüßten da einige, die die glatten Gesichtszüge des Herrn Binninger entgleisen lassen täten.

Schön. Angenommen, die Gesellschaft, oder wenigstens ganz viel, hätten sich auf Grundannahmen geeinigt, die nun mit Zweifeln genährt werden. Was will der gute Mann dann machen? Genau. Wenn das geschieht, daß sich diese Zweifel bis in das Gedärm des Bundes durchfressen, dann will er mit Nachdenken anfangen. Im Bund. Was impliziert das? Daß bisher nicht nachgedacht werden mußte, oder wie es in der brodelnden Gerüchteküche Bundestag erzählt wird, Binninger ist ein funktionierender Staatsschützer. Mit dem ist Verbrechensaufklärung nicht zu machen, solange er den Grundannahmen des NSU-Falles hörig ist.

Es gibt noch ein Gerücht, das kein Geheimnis ist. Binninger hat zuweilen einen guten Draht zur SoKo Parkplatz, erkundigt sich hin und wieder nach dem Ermittlungsstand und kommt mit wohlfeilen Ideen herüber, wie man den Mordanschlag in Heilbronn vielleicht doch noch zu einem polizeilich zufrieden stellenden Ergebnis bringen könnte.

Das bringt den kümmerlichen Rest der einst großen SoKo in Schwulitäten, denn auch sie wären an einer Aufklärung interessiert. Sie besonders. Es frißt einen innerlich auf, wenn man jeden Tag zu hören bekommt, die NSU-Killer haben auf ihrem Serienmordfeldzug durch ganz Deutschland, vielleicht sogar Europa, die Polizistin ermordet und die Sprache der Akten schreit einen jeden Tag an, so war es nicht. Es zerreißt einen schon, wenn man weiß, daß die Grundannahmen des NSU-Falles, Böhnhardt und Mundlos waren’s, nicht mit den Ermittlungsergebnissen in Einklang zu bringen sind. Man möchte es glauben, wie an ein höheres Wesen, doch der polizeiliche Sachverstand haut einem jedes Mal die Füße weg.

Unter den Grundannahmen des NSU-Falles, wie Binninger sie versteht, wird der Mord nie aufgeklärt. Das wissen sie. Dann kommt der feine Kerl Binninger wieder mal auf einen Plausch, meint, man habe vielleicht noch nicht alles zu den Uwes herausgefunden, vielleicht fällt ja irgendwann per Zufall die entscheidende Spur wie der Apfel der Erkenntnis vom Baum.

All das mag ja noch angehen, weil Alltag in der Polizeiarbeit des Landes, die Einflußnahme der Politiker auf Ermittlungen, damit diese in einem politisch genehmen und genehmigten Rahmen verlaufen. Für die ganz großen Dinger, die in bestimmte Richtungen umgelogen werden müssen, hat man die Generalbundesanwaltschaft, für die kleinen im Ländle den guten Draht ins LKA.

Ein No Go ist jedoch die direkte Einschüchterung und Beeinflussung der Verwandten von Michelle Kiesewetter. Binninger hat den Versuch unternommen, Kontakt zur Mutter zu bekommen, um diese im Sinne seiner Grundannahmen zu beeinflussen. Das mag im Falle des überlebenden Zeugen Martin Arnold vollkommen richtig sein, denn dem steht ein ruhiges und unaufgeregtes Leben abseits jedes Ermittlungstrubels zu. Wenn Binninger in dieser Richtung als Staatsschützer auftritt und Arnold von der Öffentlichkeit abschirmt, dann steht das außerhalb jeder Kritik.

Die Mutter von Michelle Kiesewetter jedoch davon abzuhalten, Strafanzeige wegen Mordes an ihrer Tochter zu stellen und dessen vorbehaltlose Aufklärung zu verlangen, das geht nicht. Es ist das gleiche No Go, das im Lande des Sozialistenführers Ramelow mit dem Vater von Uwe Mundlos durchexerziert wurde.

Einmal Staatsschützer, immer Staatsschützer. Binninger wurde gezwungen, so zu handeln, damit das NSU-Phantom nicht eines jämmerlichen Todes stirbt. Alle wissen das, denn genau das wird im mit Gerüchten gut versorgten Bundestag gedealt. Doch niemand wirft den ersten Stein.

Doch. Es gab welche, die den ersten Stein geworfen haben und das, was sie tun konnten auch taten. Einige aufrechte Kriminalisten des BKA, die die Schnauze von der intriganten Führungsetage unter Ziercke voll hatten, haben interessierten Mitbürgern und zuverlässigen Leuten in gewählten Parlamenten die Akten zu den Grundannahmen des NSU-Falles zukommen lassen, weil sie wußten, daß aus dem BKA-Apparat heraus keine Aufklärung der Straftaten erfolgt, da Mitarbeiter des BKA selber fahrlässig und strafwürdig agierten. Sie hatten die Akten breit gestreut. Das Kanzleramt unter Federführung von KDF und der Generalbundesanwalt Range erwiesen sich im innerstaatlichen Machtkampf zeitweilig als stärker.

Es ist ein Machtkampf höherer Leitungskader in der politischen, polizeilichen, geheimdienstlichen und juristischen Führungsebene der Bundesrepublik, mit dem wir es zu tun haben und der auf dem Rücken dreier Leichen ausgetragen wird.

Es ist an der Zeit, dieses Geschwafel aus den Parlamentskantinen an das Licht der Öffentlichkeit zu zerren.