Der RAF-Experte Winfried Ridder vom BfV ist der Meinung, dass der BND bei der Begnadigung von Verena Becker nach nur 12 Jahren Haft deshalb gehört wurde, weil Verena Becker mit dem BND zu tun gehabt haben müsse. Die Begründung ist gesperrt, bis ca. 2042.
Weiters ist Ridder der Meinung, dass die ersten Verfassungsschutz-Kontaktversuche zu Becker bereits Anfang der 1970er Jahre in Berlin stattfanden, wo sie damals einsass. Ob sie erfolgreich waren bezweifelt Ridder, weiss es aber nicht.
Becker hätte ab ihrer Freipressung im Rahmen der Lorenz-Entführung vom BND betreut werden müssen, wenn sie denn betreut wurde. Nicht mehr vom BfV.
Ridder meint, der Staat verberge was, darauf könne man durchaus kommen, ihm gehe es mittlerweile ähnlich.
Sehr sehr sehenswert:
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Im Buback-Prozess durfte Ridder sehr viel weniger aussagen als im Interview. Aussagegenehmigung nennt man das im Neusprech frei nach Orwell, wenn Aussageverbot gemeint ist…
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Der eher linke Politologe Wolfgang Kraußhaar hat zu Becker und dem Verfassungsschutz ein Buch geschrieben:
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„Das brisantestes Buch der gesamten Messe“:
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Sie hatte die Tatwaffe bei sich, und es dauerte dennoch mehr als 30 Jahre bis zur Anklage, gegen den Willen der Bundesanwaltschaft, die von Michael Buback erst gezwungen werden musste. Und dann wurde die Angeklagte verteidigt von der Bundesanwaltschaft, gegen Nebenkläger Buback.
Kraußhaar bestätigt Bommi Baumann voll und ganz!
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Sehenswert dazu auch die Aussage zu den 17 verschwundenen Ordnern zu Verena Becker aus Mielkes Stasi-Büro, mehrere Teile bei Youtube:
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Auch das muss man sich ganz genau anschauen, um zu verstehen, was beim NSU-Phanton eigentlich abläuft.
Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich…
Ermittlungen zum Tod von V-Mann Corelli eingestellt
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Die Ermittlungen zum mysteriösen Tod des V-Mannes Corelli werden eingestellt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Paderborn mit. Der Informant des Verfassungsschutzes hatte bei der Aufarbeitung des NSU-Skandals eine undurchsichtige Rolle gespielt.
Sein plötzlicher Tod im April 2014 löste wilde Spekulationen aus. Eine chemisch-toxikologische Untersuchung der Rechtsmedizin in Münster bestätigte nun, dass Corelli tatsächlich durch einen Zuckerschock starb und nachweislich nicht durch Dritte.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ergab das Gutachten außerdem, dass die Diabetes-Krankheit von Corelli für Außenstehende nicht erkennbar gewesen sei. Deshalb gebe es auch keine Anhaltspunkte für eine unterlassene Hilfeleistung.
Zuletzt aktualisiert: 27. November 2014, 15:09 Uhr
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Ende März 2014 Schloß Holte-Stukenbrock
Nach dem 4. November 2011 empfahl eine interne BfV-Fachprüfgruppe der Amtsleitung, das Bundeskriminalamt über einen der wichtigsten V-Männer zu informieren: Thomas Richter alias Corelli. Richters Name war auf der Liste gefunden worden, die 1998 in der Garage Nr. 5 in Jena sichergestellt wurde. Die Ermittler der Polizei kamen also näher. Doch Heinz Fromm und sein Vizepräsident Alexander Eisvogel lehnten es ab, das BKA zu informieren. Corelli wurde sogar instruiert, dem Beamten des Bundeskriminalamtes bei einem anstehenden Verhör überhaupt nicht zu sagen, dass er ein V-Mann war. Corelli hielt sich daran und log für das BfV die BKA-Ermittler an.
Dann wurde er im Zuge der Arbeit der NSU-Untersuchungsausschüsse enttarnt, kurzfristig nach England gebracht, abermals vom BKA verhört. Richter erzählte dabei ein wenig vom Ku-Klux-Klan, aber zum NSU schwieg er. Der Treffbericht des BfV aus dem Jahr 1995, der belegt, dass er als Corelli über Mundlos berichtet hatte, änderte daran nichts: Richter behauptete weiter, er habe Mundlos nie gesehen, er sei nicht die Quelle dieser Nachricht gewesen. Corelli schwieg auch zu möglichen Verbindungen von Achim Schmid, dem Ex-Klan-Chef, nach Sachsen, zum direkten Umfeld des Trios aus Thüringen. Auch Richter kannte Mucke und Jan Werner. Werner und Richter hatten gemeinsame Freunde.
Fast ein Jahr nach dem BKA-Verhör im März 2013 lebt Richter wieder in Deutschland, nun in der Nähe von Gütersloh, seine Heimat Halle an der Saale liegt 360 Kilometer im Osten. Er ist im Zeugenschutzprogramm des BfV.
Das Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz soll erst Anfang 2014 in den Besitz einer CD-Rom gelangt sein, die Thomas Richter schon 2003 produziert haben soll.
Darauf ist eine Art Bildarchiv, dazu gehören mehr als 15800 Bilder von germanischen Göttern, Soldaten zur Wehrmachtszeit, Skinhead-Feiern. Einige der Bilder sollen von Richter selber stammen, er hatte jahrelang auf seiner Webpage »Oikrach« nicht nur Links zu Blood and Honour-Plattformen hergestellt, sondern auch Bilder germanischer Götter anderen Neonazis zur Verfügung gestellt. Als Urheber gibt sich ein »Nationalsozialistischer Untergrund der NSDAP« auf der CD zu erkennen. NS-Untergrund – ein Konzept, das ja schon direkt nach der Wende, als auch Thomas Richter aktiv wurde, kursierte und von NSDAP/AO-Akteuren um Michael Kühnen propagiert wurde.
Über die CD und die möglichen Verbindungen zum NSU, der sich ebenfalls visuell zu einer Mordserie und Anschlägen bekannt hatte, wollten – mutmaßlich – Mitarbeiter des BfV mit ihrem ehemaligen V-Mann Corelli Ende März 2014 reden. Das konnten sie nicht mehr. Sie fanden Richter tot in seiner Wohnung. Später soll dem parlamentarischen Kontrollgremium im Bundestag erklärt worden sein, Corelli sei an einer »nicht erkannten diabetischen Erkrankung« gestorben, eine Fremdeinwirkung sei ausgeschlossen.
Der Fall Corelli war im NSU-Ausschuss eines der größten Ärgernisse. Das BfV wollte zunächst kein Blatt Papier zu diesem Mann herausrücken. Staatssekretär Fritsche, Generalbundesanwalt Harald Range, Heinz Fromm und Sebastian Edathy hatten sich noch im März 2012 getroffen und einander »gegenseitige Rücksichtnahme« versprochen. BfV-Zeugen dürfen öffentlich aussagen, versprachen die Funktionsträger, dafür schützt der Ausschuss im Gegenzug »bestimmte Belange« der Behörden. Doch über Corelli zerstritt man sich wieder.
Selbst interne Prüfer des BfV hatten bemängelt, dass Corellis V-Mann-Führer – »G.B.« – seiner Quelle über die Jahre zu nah gekommen war, und er daher nicht mehr beurteilen konnte, welchen Wahrheitsgehalt Corellis Aussagen hatten. Sein V-Mann-Führer sagte dem NSU-Ausschuss in Berlin sogar: Corelli sei zwar eine Spitzenquelle, aber nie ein überzeugter Neonazi gewesen, nur am Anfang vielleicht ein Rechtsextremist, aber vor allem auch: ein »Suchender«.
Corelli kann all die offenen Fragen über sich selbst, den NSU und Uwe Mundlos nicht mehr beantworten. Er starb im Alter von 39 Jahren. Corelli wurde wenige Monate älter als Mundlos.
Mit jeder weiteren vernichteten Akte, mit jeder nicht beantworteten Frage, mit jeder neuen Lüge verstrickt sich das Bundesamt für Verfassungsschutz nun weiter in einen Kampf, den es vor über 20 Jahren begonnen hatte – und der Satz des Geheimdienstkoordinators und ehemaligen Vizepräsidenten des BfV Klaus-Dieter Fritsche vor dem NSU-Ausschuss, hallt mit jedem Tag lauter, schriller, aber auch klarer nach:
»Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln unterminieren.«
Quelle: Aust/Laabs Heimatschutz, Epilog.
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Das ganze frei kopierbare Buch soll von uns nicht unters Volk gebracht werden, keine Bange.
aber der Epilog ist so passend, und die Begründung der Staatsanwaltschaft Paderborn liest sich wie abgeschrieben aus dem Buch…
Ein Giftmord des Mossad und die Entführung der Landshut
„Tödliche Schokolade“ am 7. Juli 2010, 23.55 Uhr im Ersten
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Fast 33 Jahre nach der Entführung der Lufthansa-Maschine „Landshut“ wirft eine ARD-Dokumentation neues Licht auf die damaligen Ereignisse. Anfang September 1977 hatten Terroristen der Rote-Armee-Fraktion (RAF) den Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer in ihre Gewalt gebracht. Um den Forderungen der deutschen Terroristen Nachdruck zu verleihen, hatte ein Kommando palästinensischer Terroristen Wochen später die Lufthansa-Maschine „Landshut“ gekapert. Planer und Drahtzieher der Aktion war der palästinensische Arzt Wadi Haddad.
Wie der Film „Tödliche Schokolade“ von Egmont R. Koch erstmals rekonstruiert, lief offenbar zeitgleich eine streng geheime Operation des israelischen Geheimdienstes Mossad gegen Terrorchef Wadi Haddad. Mehrere Versuche der Israelis, die Schlüsselfigur des internationalen Terrorismus auszuschalten, waren in den Jahren zuvor gescheitert. Doch diesmal war das Attentat erfolgreich. Wie ehemalige israelische Geheimdienst-Offiziere im Film berichten, brachte ein enger Vertrauter Haddads seinem Chef im September 1977 mit Gift präparierte Pralinen von einer Europareise mit.
Dieser Verbindungsmann hatte schon seit Jahren als „Maulwurf“ für den Mossad arbeitet.
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Dazu meint Peter Jürgen Boock: Das waren wir, es war Monika Haas, es war die RAF-Reisegruppe, die diese Pralinen mitbrachte und an Wadi Haddad gab:
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Woher weiss Boock, dass die Pralinen vergiftet waren?
Das weiss er nur vom Mossad. Also indirekt, er weiss das nicht von Monika Haas… es kann stimmen, muss aber nicht.
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Während der „Landshut“-Entführung zeigte Haddad schwere Vergiftungssymptome und dürfte kaum noch in der Lage gewesen sein, die Operation zu leiten. Er starb sechs Monate später in Ost-Berlin.
Der jetzt aufgefundene Obduktionsbericht spricht von einem „toxisch-nutritiven Leberschaden“ – von einer Giftaufnahme über die Nahrung. Die Chronologie des Giftmords hinterlässt Fragen: Wusste der Mossad-Maulwurf in Haddads engstem Umfeld auch etwas von der Planung der „Landshut“-Entführung? Hätte der israelische Geheimdienst also die Informationen nach Deutschland weitergeben und die Entführung damit verhindern können?
„Wer so eng dran war, wird alle geplanten Operationen Haddads gekannt haben“, sagt Winfried Ridder, damals Chef-Auswerter im Bundesamt für Verfassungsschutz und führender RAF-Experte der deutschen Geheimdienste. Vom Mossad sei aber damals nichts gekommen, jedenfalls nichts Konkretes, erinnert er sich.
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Ausschnitt aus „Tödliche Schokolade“ mit dem Vergiftungsplan, geschildert von Israelis:
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Der Maulwurf habe nicht gewusst, dass er vergiftete Pralinen mitnahm. Aussage des Mossad.
das bedeutet jedoch zwingend, dass der Mossad an die gekauften Pralinen ohne Wissen des Maulwurfs herankommen können musste. Zum Beispiel im Hotel…
Das glückliche Ende bildete zugleich den Auftakt zum tragischen Finale des deutschen Terrorherbstes, der am 5. September 1977 in Köln begonnen hatte. Ein Kommando der Roten Armee Fraktion (RAF) entführte auf offener Straße den Chef des Arbeitgeberverbandes, Hanns Martin Schleyer. Ziel der Aktion, bei der vier Begleiter Schleyers erschossen wurden: Die Terroristen wollten elf gefangene Genossen um den RAF-Gründer Andreas Baader freipressen. Weil Bonn nicht nachgab, organisierte die mit der RAF kooperierende Terrorgruppe „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) die Entführung des deutschen Urlauberflugzeuges.
Nachdem die Nachricht von der Geiselbefreiung über Radio verkündet worden war, wurden am Morgen in der Haftanstalt Stuttgart-Stammheim die RAF-Häftlinge Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe tot aufgefunden; nach dem Urteil internationaler Gutachter und Aussagen ehemaliger Genossen hatten sie Selbstmord begangen.
Am nächsten Tag fand die Polizei im elsässischen Mülhausen im Kofferraum eines Audi 100 die Leiche Schleyers. Die RAF-Entführer hatten den Arbeitgeberpräsidenten mit drei Kopfschüssen ermordet.
In Mogadischu gab es Todesopfer nur bei den Terroristen. Der Anführer Zohair Yousif Akache, 23, lag tot im Cockpit, seine bildhübsche Freundin Nadia Shehadah Yousuf Duaibes, 22, starb in der Bordtoilette. Ein dritter Entführer, der 23jährige Nabil Harb, lebte nur noch kurz. Er erlag noch auf dem Flughafengelände seinen Schußverletzungen.
Nur eine aus dem Kommando überlebte – die schreiende junge Frau auf der Trage.
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einschliesslich Tagesschau der Ablauf des Ganzen:
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Interessant ist dabei, dass es vor der Entführung der Lufthansa-Maschine Warnungen aus den USA gab. Es kann also nicht nur der Mossad Vorwissen gehabt haben kann, so die Schlussfolgerung. Aber es gab keine konkrete Warnung.
Aussage: Der Mossad wusste es vorher, der KGB ebenfalls.
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War im Januar 1976 Monika Haas bereits im Umfeld von Wadi Haddad? Wenn nicht, dann stimmt die Geschichte mit Monika Haas als Maulwurf nicht. Angeblich hat der Maulwurf im Jan 76 den Nairobi-Plan verraten, eine israelische Maschine mit einer Rakete sowj. Bauart abzuschiessen.
Da hat man einen Prüfstein dafür, ob es sich um Monika Haas handeln kann.
In Nairobi waren vom 18. – 25. Januar auf Betreiben des Mossad, zusammen mit Bruce McKenzies Leuten, drei Palästinenser,[3] verhaftet worden und eine von Idi AminsAgenten gelieferte sowjetische Boden-Luft-Rakete entdeckt worden, die geeignet war, ein landendes El Al-Flugzeug anzuschießen. Ein danach eintreffendes deutsches Paar wurde ebenso wie die nachfolgende Haas verhaftet.
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Das funktioniert nicht, wenn kolportiert wird, und dem ist so, Haas sei erst damals „vom Mossad umgedreht worden“. Logisch… der Mossad war bereits in Nairobi, also bereits vorher gewarnt… und das wohl nicht von Monika Haas. Oder doch? Alles sehr konfus… bleiben Sie stets skeptisch.
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Zur Waffenbotin nach Mallorca, wo die Lufthansa-Maschine entführt wurde, ist Folgendes zu lesen, Spiegel:
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Dann taucht im Hotel eine Frau mit schulterlangem blonden Haar und heller Hautfarbe auf, die Sayeh seit langem herzlich unsympathisch ist: „Sie hat nicht gelächelt, machte einen mißmutigen Eindruck.“
Die Frau war am 7. Oktober mit einem holländischen Paß auf den Namen Cornelia Christina Alida Vermaesen, geborene Trubendorffer, auf Mallorca angekommen.
Begleitet wurde sie von einem Araber, dessen gefälschter persischer Paß ihn als Kemal Servati auswies. Das Paar reiste als Familie, mit Kinderwagen und _(* Bei einer Zwischenlandung in Dubai. ) Baby. Die junge Mutter, darauf deuten viele Ermittlungsergebnisse hin, war vermutlich Monika Haas.
Die beiden Frauen treffen sich nicht zum erstenmal. Sayeh kennt die blonde Deutsche unter deren Kampfnamen „Amal“ schon aus dem Jemen, als Frau des Kampfausbilders Zaki Helou: „Niemand mochte sie. Ich hörte auch, daß die Organisation kein Vertrauen zu ihr hatte“ – wegen der Gerüchte über ihre Zusammenarbeit mit dem israelischen Geheimdienst.
Daß ausgerechnet „Amal“ die Waffen für den Anschlag schleust, macht Souhaila Sayeh mißtrauisch: „Wie können sie Amal benutzen, wenn sie glauben, sie sei eine Verräterin.“
Die Abneigung ist offenbar gegenseitig. Die Deutsche behandelt Sayeh wie einen Domestiken. Sie spricht bei der Übergabe der Waffen ausschließlich mit Akache – „englisch, aber nicht perfekt“. Sayeh spielt währenddessen mit dem Kind.
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Haas wurde, sei es wie es sei, dafür verurteilt: 5 Jahre Haft.
1992 wurde sie damit konfrontiert, 1977 an der Entführung des Flugzeugs Landshut beteiligt gewesen zu sein. Haas wurde vorgeworfen, den Waffentransport an das palästinensische Entführerkommando durchgeführt zu haben. Ein Prozess gegen sie wurde am 18. Januar 1996 vor dem 5. Strafsenat des Oberlandesgerichtes Frankfurt am Main eröffnet. Die überlebende Entführerin Souhaila Andrawes wurde als Kronzeugin geladen, nachdem diese 1994 in einer Aussage von einer Beteiligung Haas‘ gesprochen hatte. [siehe Zitat zuvor, Spiegel, fatalist…]
Sie widerrief diese Aussage jedoch und weigerte sich, ebenso wie Brigitte Mohnhaupt, im nachfolgenden Prozess dazu auszusagen und wurde dafür mit sechs Monaten Beugehaft belegt.[6]
RAF-Terrorist Peter-Jürgen Boock belastete Haas dagegen. Zugelassen wurde zudem die Aussage eines im Libanon inhaftierten Mossad-Agenten, Said Slim, der angab, mit Haas den Transport durchgeführt zu haben. Slim sagte jedoch nie selbst vor einem deutschen Gericht aus, sondern wurde von BKA-Beamten im libanesischen Gefängnis vernommen. Weiteres Belastungsmaterial gegen Haas wurde aus den Archiven der DDR-Staatssicherheit vorgelegt. Die Verteidigung sah in anonymen Zeugenaussagen von BKA-Beamten, die von der Verteidigung nicht befragt werden konnten, einen Verstoß gegen den Grundsatz des fairen Verfahrens gemäß der Europäischen Menschenrechtskonvention.[7]
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Ein Maulwurf mit Namen Boock, ist das völlig unmöglich?
Muss man sich ja mal fragen… würde gut passen… er rühmt sich bekanntlich seines guten Drahtes zu Wadi Haddad, und die Pralinen hätte auch er mitbringen können. Wenn die Geschichte denn überhaupt stimmt…
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Meiner unmassgeblichen Meinung nach musste Haddad nach der Verhaftung seines kompletten Teams in Kenia 1976 wissen, dass Verrat im Spiel war. Er hätte es bemerken und reagieren müssen.
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Der Autor und Produzent von „Tödliche Schokolade“ Egmund Koch hat 2013 ein Buch über Regierungsterror mit Schwerpunkt Israel und USA nachgelegt, das teilweise online zu lesen ist:
Der Versuch eines Attentats auf Konrad Adenauer mit einer Briefbombe im Jahr 1952 ging auf eine Kontroverse in der israelischen Politik über die Aussöhnungsversuche zwischen der Regierung Ben Gurion und dem westdeutschen Kanzler Adenauer zurück.
Neben der an Adenauer adressierten Sendung waren weitere, kleinere Briefbomben an die deutsche Verhandlungsdelegation in Wassenaarunterwegs gewesen, namentlich Otto Küster und Franz Böhm, die bis 1953 das Luxemburger Abkommen mit verhandelten.
Vergessen Sie es besser wieder, sonst sind sie nämlich ein NAZI: Deutschland zahlte freiwillig, das ist doch klar, immer wieder, aber stets freiwillig…
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Wurde die RAF vom Mossad unterwandert, um die PFLP auszuschalten, und wenn ja, wer war es?
Haag, Boock, Haas, wir wissen es nicht.
Es werden allerlei Geschichten kolportiert, die sämtlich ohne Beweise auskommen müssen. Jeder Experte oder Autor hat die Indizien und Erzählungen nach eigenem Gusto bewertet und seine Schlussfolgerungen daraus gezogen.
Was heisst das für das NSU-Phantom?
Das müssen Sie schon selbst beurteilen. Wie glaubwürdig sind die Bücher und Filme zum NSU, warum sind die Medien derart unkritisch, liegt das daran, dass das NSU-Narrativ schlicht zu jung ist für gründliches Analysieren der Fehler?
Es wäre uns schon sehr recht, als Arbeitskreis NSU, wenn Sie selbst kritischer würden, und zwar generell, was die Glaubwürdigkeit der Sicherheitsbehörden und der Buch-Autoren und der Medien angeht.
Auch dieser OLG-Stadel zu München ist nur die erste Runde… denken Sie an Schmücker: 17 Jahre Gerichtsverfahren, 3 Urteile aufgehoben, letztlich Einstellung. Amtlich festgestellte Behinderung der Justiz, auch durch Staatsanwälte, und der Geheimdienst steckte -ebenfalls amtlich festgestellt- bis zum Hals mit drin. Das BKA sicher ebenfalls, Beihilfe zur Vertuschung geleistet…
Die Beweisführungen gegen Monika Haas können auch nicht überzeugen, die des BKA. Analogien zum NSU-Phantom sind augenfällig.
Der NSU-Fake ist nicht die erste Inszenierung der Sicherheitsbehörden. Darum geht es. Das sollten Sie verstanden haben.
Ende.
Vielen Dank an den Kollegen, der die Dokumentation „Tödliche Schokolade“ zur Verfügung gestellt hat. Gekannt habe ich die, aber ich fand sie nicht mehr auf YT. Super Teamwork!
Die Nebenklage habe ein Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen V-Mann-Führer von Tino Brandt gefordert, und zwar wegen Falschaussage den Zeitpunkt des Anrufes von PD Menzel aus Gotha betreffend:
Kurzfassung des Gespräches:
Frage PD Menzel: „Böhnhardt und Mundlos sind tot, wo ist Zschäpe?“
Antwort Wiessner; „Frag Wohlleben!“
Es geht darum, wann dieses Telefonat stattfand, am 4.11.2011 oder später, letztlich geht es darum, WANN die Uwes identifiziert waren. Es geht um die Aussage dieses älteren Herren, quelle haskala.de:
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In der TAZ lautet die Passage wie folgt:
Bei der angeblichen Falschaussage geht es um einen Anruf eines thüringischen Polizeiführers im November 2011, unmittelbar nach dem Tod von Mundlos und Böhnhardt. Der Polizist habe ihm mitgeteilt, die beiden seien in Eisenach gefunden worden, sagte der V-Mann-Führer vergangene Woche vor Gericht. Dieser Anruf habe ihn am 6. November erreicht, zwei Tage nach dem Auffliegen des NSU.
Die Nebenkläger betonten am Mittwoch dagegen: Vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages im vergangenen Jahr habe der Mann detailliert berichtet, dass er den Anruf bereits am 4. November erhalten habe. An diesem Tag stand offiziell aber noch nicht fest, wer die beiden Toten in Eisenach waren. Eine der beiden Aussagen sei falsch, sagte Rechtsanwalt Stephan Kuhn. Er forderte die Staatsanwaltschaft auf, gegen den Beamten zu ermitteln.
157. Tag: 11. November 2014, 09:30 Uhr, ROAR a. D. Norbert W. (Führung Tino Brandt)
Keine Überraschung, alles Andere als das:
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15.11
Die Vorsitzende Abg Marx befragt den Zeugen zu den Vorgängen in Eisenach/Gotha. Doch Herr Wießner will vorab seine Aussage im Bundestagsuntersuchungsausschuss widerrufen. „Nach heutigem Erkenntnisstand muss ich erstmal sagen, dass ich die Aussagen in Berlin die ich getroffen haben, dass ich sie klarstellen muss… dass ich sie wo wie ich sie in Berlin gemacht habe nicht halten kann“ erklärt der pensionierte Verfassungsschützer. Er berichtet, dass nach seiner Erinnerung der Telefonanruf von Herrn Menzel definitiv erst am Sonntag dem 6. November gekommen sein kann, dies habe er mit seiner Ehefrau rekonstruiert. [Im Bundestags-UA sprach er von 2 Telefonaten am 4. und 5.11.]. Es könne nur der 6.11. gewesen sein, „weil bis zum 5. waren wir bei den Schwiegereltern” so der Zeuge. Der Inhalt sei unverändert, aber der Zeitraum sei ein anderer, als er zunächst ausgesagt habe
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Sehen Sie, der Skandal ist gar keiner, und wenn doch, dann ist er ziemlich alt. Diese Korrektur erfolget bereits am 10.März 2014 in Erfurt.
Warum man sich jetzt auf einmal darüber aufregt, und das plötzlich eine „News“ ist, diese doch eher olle Kamelle, das verstehe wer will. Kann nur Show sein…
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Zumal es die Variante 3 den Zeitraum betreffend ist, im September 2013 gab es schon die Variante 2:
13.11
… Weiter gehts mit einer Äußerung (TA) Wießners vor dem Bundestagsuntersuchungsausschuss, wonach ihn der Gothaer Polizeichef am 4.11.2011 anrief und mitteilte, dass man in Eisenach Mundlos und Böhnhardt gefunden habe, Eisenacher Ermittler hatten vor Gericht aber ausgesagt, dass man erst am Tag darauf erfahren habe, dass eine der Leichen Uwe Mundlos sei.
Er relativiert heute:
“Ich kann mit Gewissheit nicht sagen ob der PD Leiter Gotha am 4. oder 5.11. anrief”; er habe auch noch andere Probleme und außerdem ein Privatleben, so der Zeuge.
Wo ist denn die vollständige Information der TAZ für ihre Leser, damit die das überhaupt chronolgisch nachvollziehen und einschätzen können?
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Der Hintergrund und das Geflecht von gegenteiligen Schutz-Aussagen, die im Kern Falschaussagen sind, an denen auch Zielfahnder Sven Wunderlich und Staatsschützer Dressler beteiligt sind, dieser Hintergrund können Sie im Blog nachlesen.
Gerade eben wurde wieder eine Strafanzeige eingestellt, dieses Mal von der Staatsanwaltschaft Erfurt.
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Dass Menzel am 4.11.2011 Wiessner anrief, um ihm „Böhnhardt und Mundlos sind tot“ mitzuteilen, und nach Zschäpe zu fragen, das ist durchaus möglich. Um es zu beweisen, müssten allerdings Wunderlich und Dressler die Wahrheit sagen. Dressler erhielt einen Anruf am Abend des 4.11.2011, den auch Wunderlich bestätigte. Da ist es aber nur Mundlos… und es dürfte klar sein, dass Allen klar war, dass der Andere wohl Böhnhardt sein müsste. Nach Zschäpes Anrufen bei den Eltern am 5.11.2011 zwischen 7 und 8 Uhr war es sowieso klar.
Von was soll eigentlich dieses Nebenklage-Theater ablenken?
es ist doch relativ egal, ob man „Böhnhardt“ nun lediglich vermutete oder ob man es bereits sicher wusste!
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Das Wichtige verschwindet hinter einer Wand von Nebelkerzen.
Wenn man denn weiss, dass das nicht die Bankräuber waren, dann hätte man doch bitte wenigstens so tun können als ob… sieht einfach besser aus in der Akte. Einfach gar nicht überprüfen… böses Foul!
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Und nächstes Mal bitte etwas mehr Mühe geben beim Besorgen der richtigen Maske, okay?
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Die Lösung des Rätsels, dafür gibt es einen eindeutigen Hinweis in den Akten.
Diesen hier:
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Wer fehlt? Wer war am 4.11.2011 bzw. am 5.11.2011 am Tatort, und wer war noch vor der Feuerwehr dort am 4.11.2011, steht aber nicht auf dieser internen Liste?
Am 4.11.2011 am Tatort fehlen KHK Peter Braun und KOK Michael Lotz von der Kripo Eisenach.
Am 5.11.2011 fehlen die Fachkräfte vom LKA Stuttgart, also Nordgauer, Koch, Halder. Sowie Hemme und Rieger als Damenbegleitung. Nie überprüfte weibliche DNAs, Stichwort:
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Warum wurden die Schwaben überhaupt nicht überprüft, ob ihre DNA eine der unbekannten DNAs im Wohnmobil war, diese Überprüfung fand erst viel später statt und erbrachte DNA-Treffer zu Manfred Nordgauer, in Eisenach und in Zwickau?
Warum wurden die Schwaben-Damen nicht abgeglichen?
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Und wie kann es sein, dass die Eisenacher Kollegen erst bei der 3. Runde „integriert wurden“, und ihre DNA dann leider leider nicht passte?
und deshalb ist das eine Staatsaffäre. Unter anderem deshalb.
Auf Bitten Basays wird ein Ausschnitt aus “Spiegel TV” gezeigt, der mit “Drosselberg bei Erfurt September 1992″ betitelt ist.
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Basay bittet, das Video anzuhalten, und fragt, ob Rachhausen die Örtlichkeit kennt. Das bejaht Rachhausen, er sei da selber schon mal zugegen gewesen. Dort habe es Filmaufnahmen mit einem Kamerateam gegeben. Die hätten spektakuläre Bilder aufnehmen wollen, Zunächst habe es um Frauen in der rechten Szene gehen sollen. In Ermangelung von Frauen sei von Dienel umgeschwenkt worden, man solle zu dem Ort gehen und Böller krachen lassen.
Es sei Dienel dabei sicher wieder um die Bezahlung gegangen.
Es seien eilig Leute zusammengesammelt worden, die Blitzknaller in Baracken schmeißen und Unsinn reden sollten. Das Video wird weiter gezeigt. Bei einer aus der Vogelperspektive gezeigten Gruppe auf einem verfallenen Truppenübungsplatz wird das Video angehalten und Basay fragt, ob Rachhausen eine der Personen ist. Das könne er nicht sagen, so Rachhausen, er sei aber bei den Videoaufnahmen dabei gewesen.
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Zu der dann folgenden Person, die verschiedene Waffen zeigt und erläutert, sagt Rachhausen auf Frage, das sei Daniel Mü., den kenne er, weil der sich auch in den Kreisen bewegt habe, er habe keinen Kontakt mehr zu dem.
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Dann spricht im Video eine vermummte Person mit roter Kappe. Er sei sich nicht sicher, ob er die Stimme kennt, so Rachhausen auf Frage. Es könne sein, dass das Michael Hubeny ist.
oder doch er selbst? Hubeny deutet auf den erfurter bandidos-prozess 2010, wo Zschäpe gewesen sein soll. Hubeny war alter THS-Kumpel und einer der Angeklagten 2010.
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Dann wird im Video eine mit einer Sturmhaube vermummte Person gezeigt, die sagt, sie wolle jetzt demonstrieren, wie man mit “Sprengkörpern, Nebel- oder Reizgasgranaten” Objekte, “die von irgendwelchen Linksextremen besetzt werden”, oder ein “Asylantenheim” stürme. Auf Frage sagt Rachhausen, die Stimme habe er erkannt, das sei Sven Rosemann.
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Das Video wird weiter vorgeführt. Zu sehen ist zunächst ein Interview mit Thomas Dienel über die gezeigte Übung, dann eine Veranstaltung in einem Raum, bei der Dienel vor Medien und einem Publikum aus Neonazis eine rassistische Rede vorträgt, in der er u.a. davon spricht, dass er dafür sei, ihre Politik im Zweifel auch mit Gewalt zu vertreten. Rachhausen sagt auf Frage, er habe sich im Video erkannt, er habe da mit am Tisch gesessen. Dann wird das Video weiter vorgeführt.
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Danach fragt Basay Rachhausen, wie oft er an solchen Veranstaltungen teilgenommen hat. Wenn Basay solche Filmaufnahmen meine, habe es das nach seiner Erinnerung nicht nochmal gegeben, so Rachhausen. Basay sagt, es gehe um solche Veranstaltungen oder diese Übungen.
Rachhausen sagt, das seien keine Übungen gewesen, das Fernsehen habe Material gewollt und Dienel sei der Meinung gewesen, dass das sinnvoll ist.
Basay sagt, eben habe Rachhausen gesagt, es sei darum gegangen, auf demokratische Weise einen Nationalstaat aufzubauen, und fragt, ob man das darunter verstehen solle. Das verneint Rachhausen, ihm sei kein Fall bekannt, wo sowas durchgeführt worden sei. Er verneint zu wissen, wo die Waffen herkamen.
Er bejaht, dass es ein Ermittlungsverfahren gegeben habe. Es sei um diese Filmaufnahmen auf der Übungsanlage gegangen, aber was der genau der Vorwurf war, daran könne er sich nicht erinnern.
Es habe zumindest nie eine Verurteilung gegeben.
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Natürlich nicht, waren ja die eigenen Leute… alles nur Drecksjournaillen-Propaganda gegen Bezahlung, fast wie beim Paulchen-Video 20 Jahre später. V-Leute geben die Richtung vor, und die Utensilien kommen vom Staat…
Also erzähle uns bitte Niemand, das wäre etwas Neues, was beim NSU-Phantom passiert.
Es ist nicht ganz einfach, aus dem Wust an Medien-Artikeln die wichtigen Informationen zusammen zu suchen, da Zusammenhänge immer nur selektiv dargestellt werden: Das alte Problem der fehlenden Protokolle. Vollständiger Protokolle… und die Leitmedien verwirren mehr als sie aufklären. Niemand soll durchblicken.
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Offensichtlich beginnt das Dilemma bereits in den 1980ern: Während aus dem Saal getwittert wurde, Dalek habe für eine Berliner Sicherheitsbehörde die NEONAZISZENE ausgeforscht,
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… schreiben Förster und Friedrichsen, Dalek sei in Westberlin auf die Linksextreme Szene angesetzt gewesen.
D., heute 50, hatte sich vor 1987 zunächst beim Berliner Verfassungsschutz zur Beobachtung der linken Szene verdingt. Dann wechselte nach Bayern, um in der rechten Szene tätig zu sein.
Es passt auch nicht, dass Dalek angeblich von Christian Worch als „Gauleiter Franken“ eingesetzt wurde, wenn er zuvor in der linksextremen Szene herum lief. Ebenso scheint er hauptberuflich tätig gewesen zu sein… als verdeckter Ermittler?
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Ebenso ist unklar, ob Dalek nicht auch weiterhin für den Berliner Staatsschutz arbeitete, und sich deshalb im Thüringer Heimatschutz tummelte, und als „Corelli Nr.2“ mit der Camera Naziaufmärsche bis nach Dresden dokumentierte.
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KHK Michael Einsiedel vom Berliner Staatsschutz führte nachweislich V-Leute in Jena zu dieser Zeit, deren Tarnnamen unter den Briefbomben-Attrappen standen, also „übersteuert wurden“ von Dritten (mitspielende Geheimdienste „befreundeter Staaten“?), die Briefbomben-Attrappen wurden angeblich von „unserem Trio“ verschickt,, zur Jahreswende 96/97, und diese junge Dame soll beim Einwerfen einer Attrappe beobachtet worden sein, Yvonne Bein:
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Es ist daher zu prüfen, ob die Informantin Yvonne Meinekat des Jahres 2011 eben diese Yvonne Bein oder Beier ist, die im Zusammenhang mit den „Todeslisten des NSU“ überprüft wurde, ob ihre Handschrift passt.
Und es ist zu prüfen, wer Michael Horn ist, und welche Funktion er hatte: LKA Berlin-V-Mann wie Thomas Starke?
Holger GERLACH Michael HORN Nico EBBINGHAUS Roy EDDEL
Yvonne MEINEKAT, eventuell identisch mit der beim Briefbombe einwerfen gesehenenBEIER, Yvonne
Cornelia FISCHER Max-Florian BURKHARDT
Und der Thomas Starke, der heisst jetzt Müller… viel Erfolg!
Das LKA Berlin weiss viel mehr, als es sagt.
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Es muss doch dazu irgendwer etwas wissen! Der Staat wird das nicht aufklären. Der ist zutiefst verstrickt in den ganzen Dreck. Also bitte, wer was weiss, Mund aufmachen! Ist alles längst verjährt…
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Der Spiegel schreibt weiter:
Dessen Aktivitäten waren dank D. den Bayern bestens bekannt. Unter dem Decknamen „Undertaker“, der das rechtsradikale Computernetzwerk „Thule-Netz“ betrieb, wurde er zu Brandts „Führungskamerad“.
Im Gegensatz zu Brandt scheint er nicht aus Überzeugung ein Mitglied der rechtsradikalen Szene gewesen zu sein. Es scheint vielmehr, als sei er vom Verfassungsschutz dort nur implantiert worden, als V-Mann, zuständig für den Bereich Oberfranken und Saalfeld in Thüringen. Vor Gericht bestätigte er, erst auf Weisung des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz in die Neonazi-Szene eingestiegen zu sein, ob hauptamtlich, wollte er nicht preisgeben. Wird sich das Gericht demnächst mit den Akten der bayerischen Verfassungsschützer zu beschäftigen haben? Der bayerische Verfassungsschutz hat demnach die Thüringer Szene, aus der der NSU hervorging, nicht nur überwacht, sondern er saß in der Person Kai D. buchstäblich mit am Tisch.
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Thule-Netzwerk, dessen Chef ein gewisser Bernd Tödter war. Aus Hessen.
Tödter erklärte: „Die Arische Bruderschaft, Combat 18, Freundeskreis nationaler Aktivisten, NSO sowie das Sturm 18 Netzwerk arbeiten ab sofort zusammen und bilden eine gemeinsame Front gegen System, Kameradenschweine und Antifa!’“‘ Er beteiligte sich an bundesweiten Aktionen. Gleichzeitig bot er, während der Verbüßung einer seiner Haftstrafen, dem Bundeskriminalamt (BKA) seine Zusammenarbeit an. Am 15. Dezember 2011 meldete er sich schriftlich beim hessischen Verfassungsschutz. Damals, der „Nationalsozialistische Untergrund“ war gerade aufgeflogen, bot er Informationen zu „Netzwerken“, „Finanzbeschaffungen“ und „Fluchtwohnungen“ an, wenn sich denn die Behörde für seine umgehende Haftentlassung einsetzen würden. Doch das BKA hatte „erhebliche Zweifel an der Glaubhaftigkeit seiner Angaben“ (ein Hauptkommissar).[1]
Tödter schickte nach Angaben der hessischen Justiz auch an den mutmaßlichen Hauptunterstützer der rechtsextremen Terrorzelle NSURalf Wohlleben einen Brief. Der frühere NPD-Funktionär saß zu dieser Zeit in der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim in Untersuchungshaft und wartete auf seinen am 17. April 2013 beginnenden Prozess
Suchte ich eine Verbindung zwischen Dortmund und Kassel, oder gar einen NSU als Combat 18-Zelle, so wie RA Narin das angeblich sieht, dann landete ich bei Tödter. Beim Thule-Netzwerk landete ich bei Corelli, dem 2014 verstorbenen V-Mann des BfV, der dort ebenfalls massgeblich beteiligt war. Wie er es auch beim „internern Forum des Ku Klux Klans“ war, wie Kontext schreibt. Das BfV als die Spinne im Netz…
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Das BKA hat dazu 3 Hauptasservatennummern vergeben und bei mehreren Leuten aus dem Tödter-Umfeld in Kassel Hausdurchsuchungen durchgeführt. Sturm 18 Kassel…
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warum fehlt bei „Suchandt“ der Vorname „Peter“, der dann ohne „Suchandt“, nur als „Peter“ in einem Polizeibericht erwähnt wird? V-Mann?
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Man muss sich einmal fragen, warum Temmes V-Mann Benjamin Gärtner so interessant ist für Nebenklage und für die Medien, wenn es um „NSU“ als Mörder in Kassel geht, den niemand sah, 5 Zeugen anwesend, niemand sah Uwes oder Benjamins, aber vom Sturm 18 in Kassel hat man ebensowenig Notiz genommen wie von den 5 islamischen V-Leuten Temmes, von denen einer 20 Minuten nach dem Kasseler Mord mit Temme telefonierte.
Ist doch merkwürdig, oder nicht, dieses Desinteresse?
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Seitens des BKA ist dieses Desinteresse nicht vorhanden:
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Und die Akte 55 ist durchaus interessant. Vor allem deshalb, weil die hausdurchsuchte Person vom Sturm Kassel „Suchandt“ nur ein einziges Mal erwähnt wird, und in den Zusammenfassungen der Polizei komplett fehlt: Da steht nur „Peter“, aber kein Nachname. Der taucht nur in den Sicherstellungs-Protokollen einmal auf:
Wohnung Peter SUCHANDT Gangloffsömmerner Ring 30 34314 Espenau
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Da gab es also einen Sturm Kassel, ein Neonazi-Netzwerk mit bundesweiter Anbindung, Thule-Netz etc, bis hin zu Spitzel Dalek und Spitzel Corelli, und ein unwichtiger V-Mann Temmes, eine „Altlast“, dem gilt die ausschliessliche Aufmerksamkeit der Medien und der Nebenklage?
Sehr sehr verdächtig… wer war denn noch alles V-Mann in Kassel und Umgebung?
3 Akten. Komplett. PDF. Schauen Sie selber nach, was halten Sie davon?
Und warum wird dieser Zusammenhang nie erwähnt? Warum ist nur ein Brief an Wohlleben 2012 interessant, aber nicht der Sturm 18 in Kassel für die Dönermorde?
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Und was hat der Rückzug des Bayerischen LfV samt seinem Spitzel Dalek 1997/98 mit der Garagenrazzia 1998 zu tun, wo alte Papiere, ein fast 2 Jahre abgelaufener Pass von Mundlos und alte Zeitungen gefunden wurden?
Wie passt die angebliche Aussage von Mundlos zu Gerlach dazu, sie seien mit der Garage hereingelegt worden?
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Die TA schreibt zu Daleks Abgang: Bombenbau inklusive. (aber nicht gut, LOL, wie das BKA feststellte: Schrott in der Garage, keine Ahnung,keine Zünder, diese Lümmel 😉 )
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Der angeblich so friedliebende ex-V-Mann hatte außerdem ein Buch für bewaffneten Personenschutz herausgegeben, in denen er auch aus Schriften zitierte, die den Bau von Bomben erklären. „Das bedeutet aber nicht, dass ich die gelesen habe“, wusste er dazu vor Gericht zu sagen.Er habe während seiner Besuche in Thüringen Mitte und Ende der 90er Jahre allerdings festgestellt, dass die Szene sich dort zunehmend militarisiere, sagte Kai D. In diesem Zusammenhang sprach er einmal von einer „Braunen Armee Fraktion“ – also dem Nazi-Gegenstück zur RAF. „Ab einem gewissen Zeitpunkt hatte ich ein Näschen dafür, dass die Stimmung hier (in Thüringen) kippen könnte“, sagte D. Später habe er aber keine Einflussmöglichkeiten mehr auf die dortige Szene gehabt.
Doch Ende 1997 oder 1998 will D. schon vor einer „Braunen Armee-Fraktion“ gewarnt haben, die sich in Thüringen zusammenbraue. Daraufhin hätten „wir“, er meint den bayerischen Verfassungsschutz und sich selbst, beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden. Denn: „Da kommt Ungemach auf uns zu.“ Er, D., sei „ehrenhaft entlassen worden.
Da war das Trio abgetaucht, Mission erfüllt? Aushorchzelle BMZ im aktiven Dienst?
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Was deutlich werden soll: Ausermittelt ist da gar nichts. Es lauern noch dicke Überraschungen.
„Wenn Sie versuchen, die Anklage auf festere Füße zu stellen, ist das unzulässig. Frau Zschäpe hat vollstes Verständnis dafür, dass die Nebenklage das Umfeld aufgeklärt haben will. Aber das ändert nichts daran, dass der Prozesstoff nicht ausgeweitet werden darf.“
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Der NSU als „ganz viele Mörder, bundesweit“ Version 2.0 Staats-VT wird im Rahmen der aktuellen Parlamentarischen Untersuchungsausschüsse in Hessen, NRW und Ländle etabliert werden müssen.
Man darf „optimistisch“ sein: Das wird gelingen… oder Wissende fangen endlich an zu reden.
Thema: Staatlich induzierte Gewalt mittels V-Leuten, die Szenen pushen, organisieren und führen.
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Alte Bekannte aus Thüringen (und aus Franken, LfV-Bayern-Spitzel Kai Dalek war laut gestriger Aussage auch dabei), sogar aus Jena zeigt diese Vorführung von 1992 für Spiegel-TV, wo ein Gewalttäter-Bedrohungsszenario inszeniert wurde, extra für das Fernsehteam?
Im zeitlichen Kontext zu Rostock-Lichtenhagen muss man das aus heutiger Sicht wohl entsprechend einordnen. Krawalle in Rostock im August, Spiegel-TV im September. Was für ein Zufall aber auch… Propaganda mit inszenierten Bildern.
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Die kleine Leistungsschau des VS ist zweigeteilt:
Zuerst die Bombenbauer und Häuserkämpfer bei Erfurt, deren Aufgaben erklärt werden:
Da erscheint zuerst ein Unmaskierter, der das „Recycling“ von Munition erklärt:
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Dann erklärt Andreas Rachhausen, Spitzel des TLfV, die „Veredelung von Baseballschlägern“:
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Rachhausen soll den „Flucht-Peugeot 205“ von Wohlleben aus Chemnitz zurück geholt haben, nach der Garagenrazzia 1998.
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Ein Vermummter führt dann den „Häuserkampf“ vor:
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Und Thomas Dienel (Spitzel TLfV, über dessen Enttarnung Roewer gestolpert sein soll, 2000) erklärt das Tun:
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Dienel stand auf Mundlos Adressliste zwar nicht drauf, man darf aber davon ausgehen, dass die Uwes ihn kannten, er war unüberhörbar, wie man im zweiten Teil des Spiegel-Videos unschwer erkennt:
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Wer dort fotografiert hat, ist nicht zu erkennen, aber Kai Dalek war nach eigener Angabe (gestern im OLG) dort.
Der „Einpeitscher“ Dienel lässt es ordentlich krachen, befürwortet eine Politik, die auch mit Gewalt durchgesetzt werden müsse. Ein Anstifter des VS, wie es angeblich auch Tino Brandt war, so die Aussage des Spitzel Dalek. Ob das glaubwürdig ist?
Dienel hat „Eine Bewegung in Waffen“ wohl auch gelesen?
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Dienel haut jedenfalls ordentlich (und auftragsgemäss, alles für die erwünschte Spiegel-Propaganda?) auf die Kacke: Gewalt als Mittel der Politik.
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Unter normalen Umständen wäre der Dienel sofort wegen Aufruf zu Gewalt verhaftet und eingeknastet worden, aber hier in diesem Fall war das Ganze vom VS für Spiegel-TV inszeniert, mindestens der „Häuserkampf-Teil“, eventuell auch der „Kneipen-Teil“. Letzterer kann aber auch lediglich recycelt worden sein, weil er so schön passte zum Zweck der Leitmedien-Propaganda.
Es fällt auf, dass zwar auf Krawalle in Rostock („vor einigen Wochen…“) Bezug genommen wird, der „Häuserkampf“ jedoch mit Molotow-Cocktails etc gar nichts zu tun hat, und das Ganze offensichtlich VS-inszeniert war.
Damit dürfte auch erklärt sein, warum die Antifa-Nebenklage Gestern wieder mit diesem inszenierten Mist ankam vor Gericht: Gleich und gleich gesellt sich gern. Beide sind inszeniert.
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Kai D. wurde von der Nebenklage mit einem Fernsehbericht von 1992 konfrontiert, in dem Neonazis paramilitärische Übungen auf dem Truppenübungsgelände Drosselsberg durchführten. Die präsentierten in dem Bericht stolz russische Blindgänger, die sie aus den Wäldern ausgegraben hätten und aus denen sie dann Bomben bauen wollten. Auch wofür trainiert wurde, erzählten die Protagonisten im Film: Die Nazis probten angeblich auf dem ehemaligen NVA-Gelände für den bewaffneten Häuserkampf – für das Bombardieren von Asylheimen etwa.
Solche Filmaufnahmen seien meist durch Bezahlung zustande gekommen, behauptet Kai D. Die Journalisten hätten den Kameraden ein „paar hundert D-Mark“ zugesteckt. Dafür hätten die Kameras dann „besonders aggressive Nazis“ zeigen können.
Im Juni 1996 wurden die Fotos bei Beate Zschäpe beschlagnahmt. Auf der Wache wurde sie zu der Verbrennung in Ku-Klux-Klan-Manier befragt – und verpfiff prompt 18 Kameraden. Sie schrieb die Namen mit Kugelschreiber an den Rand der Bilder.
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Die in Flammen gesetzten Kreuze erinnern an den Ku-Klux-Klan, den rassistischen Geheimbund aus den amerikanischen Südstaaten. Deutsche Neonazis sollen einen deutschen Ableger gegründet haben – darunter Thomas R., der auch V-Mann des Bundesverfassungsschutzes gewesen sein soll. Sein Deckname: „Corelli“.
Mit fünf anderen Neonazis soll er Anfang der neunziger Jahre den European White Knights of the Ku Klux Klan (EWK KKK) gegründet haben. In der Satzung steht laut Ermittlungsakten: „Wir glauben weder an die Mehr- oder Minderwertigkeit bestimmter Rassen, sehen aber keinerlei Veranlassung uns im Rahmen der Neuen Weltordnung in einem Schmelztiegel der Kulturen aufzulösen.“
Auch in Johanngeorgenstadt im Erzgebirge brannten 1996 Kreuze. Daran sollen Mandy S., André E. und Matthias D., Anführer der „Brigade Ost“ in Johanngeorgenstadt, teilgenommen haben. Alle stehen heute im Verdacht, NSU-Helfer gewesen zu sein. Vier Jahre später gründeten sie die Weiße Bruderschaft Erzgebirge (WBE). Ihr Ziel: „Die Reinheit der wundervollsten Rasse“, wie es in der Vereinspostille „The Aryan Law and Order“ ein anonymer Autor formulierte.
Tschechische Polizeibeamte sollen ihre deutschen Kollegen darauf aufmerksam gemacht haben, dass ein fünf Meter hohes Holzkreuz „auf einem Berg bei Johanngeorgenstadt“ lichterloh brannte, so dass man es weit über die Grenze hinaus erkennen konnte.
Warum verbrennen Neonazis das Holzkreuz? Handelt es sich dabei um eine Adaption eines Rituals des Ku-Klux-Klans?
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Die Welt ist klein: V-Mann „NSU-Wohnungsvermieter“ Matthias Dienelt, V-Mann Eminger, und die Friseuse die Pässe abholt, aber von Persos erzählt, weil man sie darum gebeten hat?
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Der Reisepass mit dem Böhnhardt-Foto ist niemals vom Mainstream erwähnt worden. Das ist sicher nur Zufall, dass Mandy sich da vertan hat vor Gericht. Soll ja vorkommen… und dass es niemand richtig stellte ist ebenfalls typisch.
Dann kommt Heute noch der Herr Le. vom BKA, der diesen wunderschönen ersten Auswertevermerk zum Paulchen-Video geschrieben hat. Die Keuptstrasse hat er zwar nicht erkannt, aber wenigstens hat er klar und deutlich geschrieben, dass da nur 3 Morde „dokumentiert“ wurden und nicht etwa 9. Mit viel gutem Willen sogar 4 Morde. Aber eigentlich doch nur 3.
Das Paulchen-Video ist ein Trittbrettfahrer-Video, dessen Herkunft unklar ist.
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welt.de 2014
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13.11.2011 Bericht BKA zur Auswertung der DVD ,Nationalsozialistischer Untergrund
Leibnitz, KOK, (NSU)“ ST 16
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da ist nichts Neues zu erwarten, höchstens zu den Vertriebswegen, oder zu den verschiedenen Brenndaten und Versionen. Ist aber zweifelhaft, ob das Verteidigung oder gar Nebenklage bringen. 4 verschiedene Datums mittlerweile…
161. Tag: 19. November 2014, 09:30 Uhr, Kai Dalek (Erkenntnisse zu THS)
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Morgen kommt dann mal wieder der Herr Dalek, den man als Spitzel sehen kann, oder als verdeckten Ermittler, von Berlin an Bayern überstellt, Links wie Rechts einsetzbar. Müsste man mal nach dem KHK Einsiedel vom Staatsschutz des LKA Berlin fragen. Wird man sicher nicht tun.
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162. Tag: 20. November 2014, 09:30 Uhr, KOK Ko. BKA Meckenheim (Vergleichswaffen f. Carsten S.)
Ob da noch was zu retten ist? Carsten hat es schon ziemlich verhauen damals 2013… im Stadel.
Das ist ein sehr interessanter Artikel, denn er widerspricht erneut den NSU-Watch-Protokollen…
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Und dann noch Frau Böhm, 4-fache Mutter und geschiedene Probst, das Ehepaar Probst soll -laut Piatto- Beate Zschäpe den Pass zur Verfügung gestellt haben. Für die „Flucht ins Ausland“ 1998/99. Piattos „Resozialisierungspartner“, eingefädelt vom LfV Brandenburg, oder doch vom LfV Sachsen?
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162. Tag: 20. November 2014, 10:30 Uhr, Antje B., gesch. P. (Umfeld Angeklagte.)
Des Öfteren wurde hier der grandiose Blödsinn mit den Turner-Tagebüchern thematisiert, der vom V-Mann Sebastian Seemann stammt, und der ganz prima zum Oklahoma City Bombing des Timothy Mc Veigh passt, aber nicht zu einer braunen Terrorzelle, die scheinbar wahllos vorwiegend Kurden erschiesst, und Bomben gegen Kurden legt.
Warum wird die von deutschen Autoren in den 1990ern verfasste Schriftenreihe „Eine Bewegung in Waffen“ nicht angeführt, als Motivation von Braunem Terror?
Darüber hinaus seien in der Neonaziszene Veröffentlichungen wie das „Werwolf-Handbuch
— Winke für Jagdeinheiten“ mit Anleitungen zur Herstellung von
Sprengstoff oder die Strategieschrift „Eine Bewegung in Waffen“
verbreitet worden. Die Gruppierung „WAW“ wird als eine zielgerichtete
Gemeinschaft von Mitgliedern verschiedener Organisationen beschrieben,
die „die Zeitung ,NS-Denkzettel‘ gründeten, um in der Szene für den
,Werwolf‘ zu werben“ (S. 40 ff.). Der Aussteiger Ingo Hasselbach
beschreibt in seiner 1993 in Berlin und Weimar erschienenen
Veröffentlichung „Die Abrechnung“ regelmäßige Wehrsportübungen „mit
scharfen Waffen“ in den „märkischen Wäldern“. Einige Wehrsportlager
seien zusammen mit dem rassistischen „Ku-Klux-Clan“ veranstaltet
worden. Diese Gruppe habe in Zeesen bei Königs Wusterhausen mehrfach
ein von Autonomen besetztes Haus angegriffen. Bei einem dieser
Überfälle sei einem niederländischen Besetzer die Schulter
durchschossen worden (S. 115 f.). Abseits der „normalen
Wehrsportübungen“ sei auch der Bau von Briefbomben vermittelt worden.
(vgl. Drahtzieher im braunen Netz, Berlin 1996, S. 43).
Königswusterhausen, das passt zu Piatto. Und zu diesem Nick Greger. V-Leute.
Briefbomben, das passt zu Tarnnamen unter Briefbomben-Attrappen 96/97 in Jena, und den ähnlichen Attrappen 1999 zur Wehrmachtsausstellungsbombe von Saarbrücken. V-Leute damals schon dabei, Brandt, Brehme, oder gar Zschäpe.
Ku Klux Klan passt zu Kreuzverbrennungen in Sachsen, Johanngeorgenstadt, „Eminger-County“, in Jena (Thüringen), es passt zu Corelli, zum Spätzle-KKK mit der BFE 523 (Kiesewetter und Arnold), und es passt auch zu Piatto.
Alarmiert ist das Bundeskriminalamt (BKA) vor allem wegen einer von Nebraska aus in Deutschland vertriebenen vierbändigen Broschüre „Eine Bewegung in Waffen“. Unter dem Pseudonym „Hans Westmar“ wirbt in dem Machwerk ein mutmaßlich deutscher Neonazi für den Aufbau einer Art Braunen Armee Fraktion.
„Hans Westmar“ propagiert die „Heranbildung eines geeigneten Werwolf-Kaders“ für den bewaffneten Kampf nach dem Vorbild der gescheiterten NS-Partisanentruppe bei Kriegsende 1945. Der „Werwolf der Zukunft“ sei ein „Feierabend- und Wochenendterrorist“.
Das braune Guerilla-Handbuch, vom BKA als „stringent ausgearbeitetes Konzept“ eingestuft, nennt zahlreiche Operationsziele. So fordert der Autor „Zerstörungen von Sendeanlagen der Systemmedien“ und „Störungen von Verkehrswegen bzw. -anlagen“ wie Flughäfen, Bahnhöfen und Brücken. Nötig seien auch Banküberfälle, um „den Einsatzgruppen einen gewissen finanziellen Spielraum zu verschaffen“.
Seinen analytischen Schwerpunkt setzt Thein bei den ‚Organisatorischen Veränderungsprozessen‘ (Kapitel 4), dem ‚Neonazistischem Ideologie und Politikverständnis‘ (Kapitel 5) und den ‚Neonazistischen Strategien und Aktionsformen‘ (Kapitel 6). Mittelpunkt bildet dabei der Vergleich zwischen den starren Organisationsformen der 1970er und 80er Jahren und dem seit den 1990er Jahren vorherrschenden ‚Kameradschaftsmodell‘.
Steht dort auch etwas zu den Verfassern von „Eine Bewegung in Waffen“?
Malcoci gehörte Anfang der 1990er Jahre zu den Hauptverdächtigen, die an der Schriftreihe „Eine Bewegung in Waffen“ mitwirkten, wo der rechtsterroristische bewaffnete Kampf gegen das herrschende System beschrieben wurde. [10] Die Anklage der Bundesanwaltschaft gegen Malcoci in dieser Sache wurde aber vom Oberlandesgericht Hamburg nicht zur Verhandlung zugelassen.
„Wenn ich von meiner Schreibmaschine aufstehe, lege ich meine Maschinenpistole aus der Hand und lasse den Ratten freien Lauf!“
Und wahrlich, wer von uns mag schon Ratten?! Ob sie uns nun in tierischer oder menschlicher Gestalt entgegentreten, ist für uns gänzlich irrelevant, wir werden sie zertreten. Und geschehen wird das mit den Waffen, die uns zur Verfügung stehen. Die Bewegung steht in Waffen, jetzt laßt die Ratten frei!
Quelle: Vorwort zu Band 1 aus „Eine Bewegung in Waffen“ von Hans Westmar.
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das ist die „Gebrauchsanweisung“ index.htm aus dem hier:
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Und das soll Niemandem aufgefallen sein?
ist ja nen Ding… Alles Verfassungsschutz-gemacht, oder wie jetzt? Alles Corelli, oder was?
Wir haben Jerzy Montag vor Kurzem Material zur Verfügung gestellt, vor Allem zum Thema V-Leute. Schwerpunkt Holger Gerlach etc., und Corelli.
Hier seine Antwort:
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Der Auftrag Montags beinhaltet die Ermittlung der Todesumstände von Thomas „Corelli“ Richter, der 2014 an „Blitzdiabetes“ starb…
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Sonderermittler soll bis Mai Bericht zu NSU-Ungereimtheiten vorlegen
Aktualisiert 13. November 2014 17:16 Uhr
Berlin (AFP) Der frühere Grünen-Politiker Jerzy Montag soll bis Mai seinen Bericht zu Ungereimtheiten in Zusammenhang mit den Ermittlungen zu der rechtsextremen Terrorgruppe NSU vorlegen. Das gab der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages (PKGr), Clemens Binninger (CDU), am Donnerstag in Berlin bekannt. Das Gremium, dass Montag Anfang Oktober als Sonderermittler eingesetzt hatte, hatte am Mittwoch dessen Arbeitsauftrag beschlossen.
Interessant ist die Verbindung von Corelli zum Polizistenmord von Heilbronn, zumal er der Anwerber für neue Ku Klux Klan-Mitglieder war. Ob es Corelli war, der die BFE-Polizisten Timo Heß und Jörg W. in den Klan holte ist nicht bekannt, aber durchaus im Bereich des Möglichen.
Timo Heß war der Einsatzleiter von Michele Kiesewetter an ihrem Todestag, und einer der ersten Polizisten am Tatort.
könnte der Mann links sein, der Herr Heß. Jetzt in Kirn, Rheinland-Pfalz?
Bestätigung erwünscht.
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Ebenso ist sehr interessant die Rolle von LfV-Beamten Thorsten Däubler, der -als US-amerikanischer Muttersprachler- damals den KKK-Chef Achim Schmidt warnte, dass er abgehört würde. Däubler flog damals auf, verliess das LfV Stuttgart, und wanderte nach Kanada aus.