Elon Musk
So inspiring to see the newfound love of freedom of speech by the press 🥰
Man könnte meinen, Prantl hat eine der bunten Pillen eingeworfen und wandelt von nun an auf staatsgefährdendem Propagandapfad. Arbitergroschenpflichtig selbtverständlich, damit niemand erfährt, wes Billigpoet er ist.
Muss man diese lächerlichen Reichsbürger so ernst nehmen?
Eine berechtigte Kritik von Die Anmerkung.
Genau da sind wir schon mitten im Problem. Eine Kritik ist eine Kritik. Ein Reichsbürger ist ein Reichsbürger.
Es steht Prantl nicht zu, Reichsbürger als lächerlich zu verunglimpfen. Vielleicht sind sie so lächerlich gar nicht. Die Prantlsche Wertung ist völlig überflüssig und macht das Lesen des Beitrages im Grunde obsolet.
Insofern gibt es auch keine berchtigte Kritik. Von derlei Schwachsinn reden für gewöhnlich die Bestguten aller Zeiten, um den Anspruch auf ihre Deutungshoheit über einen Sachverhalt zu markieren, so wie ein Hund seinen Anspruch an einen Baum pinkelt und damit eine Peemail an Nachfolger hinterläßt.
Trotzdem. Da stelle ma uns ma janz dumm (Prof. Bömmel) und unterstellen, Prantl mache sich über die Faeser lustig, die bis gestern abend noch gar nichts auf die Reihe bekommen hat, obwohl sie seit einem Jahr im Amt ist. Und nun nageln wir den Pudding an die Wand und prüfen nach, ob Prantl die Faeser nach Strich und Faden verarscht.
Der Staat hat den Rechtsextremismus jahrzehntelang nicht richtig ernst genommen. Der Staat hat sich schuldig gemacht, zumindest durch brutale Untätigkeit, und diese Schuld kulminierte in den Morden der Terrorbande NSU.
Oha, Prantl wirft sich in den Staub und küßt der Faeser die Füße. Das ich das nochmal erleben darf.
Was ist brutale Untätigfkeit, frag ich den mehrfach Prämierten, und von welchen Morden einr terrorbande NSU redet der gute Mann?
Der Rechtsradikalismus und der Rechtsextremismus wurden mit der AfD deutschlandweit zur parlamentarischen Kraft.
Das ist der Realitätssinn und das Logikverständnis eines 4-jährigen Bayernbuam, eines Schriftstellers im Dineste des Süddeutschen Beobachters unwürdig.
Man könnte auch sagen: Söder ist das Machtgeworden Fleisch der Bayernultras. (Manchmal klingt das bei Don Alphonso sogar so an, als sei dem.)
Diese Blindheit und diese Fehler kulminierten in der NSU-Mordserie von 2000 bis 2006.
Prantl ist ein widerlicher Schmierfink. Die deutsche Polizistin Michelle Kiesewetter will er nicht auf dem Mordstapel des BKA wissen, der von Range und Ziercke auf Böhnhardt und Mundlos abgeworfen wurde wie eine amerikanische Himars-Rakete auf Zivilisten im Donbaß, ehe Götzl und Genossen die 10 Morde der Zschäpe überhalfen und sie deswegen verurteilten.
Bei der Großaktion des Staatsschutzes gegen die obskure Gruppe der sogenannten Reichsbürger geht es also auch um den Versuch, alte Fehler nicht zu wiederholen und die alte Blindheit auf dem rechten Auge jetzt wettzumachen. Diese Blindheit und diese Fehler kulminierten in der NSU-Mordserie von 2000 bis 2006. Die NSU-Morde hätten verhindert werden können, wenn der Landesverfassungsschutz in Thüringen das nicht verhindert und wenn die Polizei dort ermittelt hätte, wo sie hätte ermitteln müssen.Die NSU-Morde hätten verhindert werden können, wenn der Landesverfassungsschutz in Thüringen das nicht verhindert und wenn die Polizei dort ermittelt hätte, wo sie hätte ermitteln müssen.
Obskur ist für’s Klo.
Nö, diese Morde hätte nicht verhindert werden können. Was hat der Landesverfassungsschutz in Thüringen verhindert? Das geht aus dem Text nicht hervor oder ist im Sinn nur jenen zugänglich, die sich die Aussage unter Zuhilfenahme des Restbestandes an Federweißem erschließen. Da ist dann allerdings alles erlaubt, denn aus Falschem folgt Beliebiges, insofern bei Prantl ein Potpourri abgedroschener Propagandaslogans.
Natürlich hat die Polizei in Thüringen so ermittelt, wie sie hätte ermitteln müssen. Sogar 2011, denn Menzel hat exakt so ermittelt, wie er mußte. Kein stückweit anders.
Der Verfassungsschutz hatte es damals ermöglicht, dass gesuchte und flüchtige Neonazis im Untergrund bleiben konnten.
Das ist eine Lüge. Wer das ermöglichte, wurde gar nicht ermittelt. Für Kenner der Akten ist die naheliegendste Version jene, die mit dem Finger auf Merbitz und seinen Chef zeigt, als das sächsische Staatsministerium für Innere Schweinereien. Den Chef von’s Janze kann man ja ergoogeln. Die zweitwahrscheinlichste und trotzdem abgeschlagene Version ist eine Übersteuerung der drei Jenenser durch amerikanische Dienste, dann möglicherweise auch in Zusammenarbeit mit dem BND. Das ist aber eher Spitzelgeraune denn gesicherte Tatsache, auch wenn der Wissensdurst von FBI und BKA bezüglich der nordamerikanischen Naziszene so groß wie der Durst von Führer Olaf nach amerikanischem Flüssiggas ist.
Das ist nicht Spekulation, das ist die Erkenntnis aus der akribischen Arbeit von parlamentarischen Untersuchungsausschüssen.
Das ist defintiv Spekulation, denn alle bisher stattgefundenen Untersuchungsausschüsse haben exakt Null Erkenntnis zur Aufklärung oder wenigstens Erhellung der 10 Morde geliefert. Null. Das muß man sich klar machen. Stattdessen haben sie schlichtweg die Behauptung von Range und Ziercke geglaubt und den Beschluß der Abgeordenten des Deutschen Bundestages vom 22.11.2011 zur Grundlage genommen. Der Beschluß hat das Trio als Mörder festgelgt. Kann man so machen, da das nicht verboten ist, auch wenn es sich nicht schickt. Hat Hitler mit dem Reichstagsbrand ja auch so gemacht und diesen propagandastisch von Goebbels ausschlachten lassen. Das paßt dann schon, daß der Mord-Beschluß im November 2011 ebenfalls im Reichstag gefaßt wurde.
Die Behörden haben seinerzeit nicht nur versagt, sie waren nicht nur unfähig. Sie waren offenbar dazu fähig, die Ergreifung der Verbrecher bewusst fahrlässig oder bedingt vorsätzlich zu verhindern.
Die Behörden haben versagt ist Billigpropaganda von Doofen für Doofe. Nein. Die Behörden (wer ist das eigentlich), erst recht deutsche, haben so funktioniert, wie sie funktionieren sollten. Versagt, das denken und glauben Spatzenhirne.
Es gibt, so seinerzeit der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses in Thüringen im Jahr 2014, „den Verdacht gezielter Sabotage“. Es war und ist dies ein Verdacht, der einen schier verrückt werden lässt.
Nun, daß Prantl verrückt ist, daran werde ich öffentlich keine Zweifel säen, auch wenn andere das anders sähen. (Ich wollte schon immer mal säen und sähen in einen Satz schreiben.)
Das war auch schon die Erkenntnis aus dem NSU-Verfahren gewesen. Die Mörder vom Nationalsozialistischen Untergrund waren keine Einzeltäter, sie waren Teil eines braunen Netzwerks, sie gehörten zu einem giftigen Milieu, in dem sie sich aufgehoben fühlen konnten. Bestraft wurden in den NSU-Prozessen nur eine einzelne Täterin und ein paar Gehilfen. Zwei der Mittäter hatten sich umgebracht; das braune Netzwerk war nicht angeklagt. Um dieses Milieu ging es jetzt beim Zugriff auf die obskure Prinzengarde der sogenannten Reichsbürger.
Schon wieder ein Griff in die Propagandalatrine. Im NSU-Verfahren wurden Angeklagte nach Beratung der Richter für schuldig befunden und dafür aus dem Katalog des Srafgesetzbuches mit Buße belegt. Ein Netzwerk stand im NSU-Verfahren nie unter Anklage, sondern ausschließlich und nur die individuelle Tat der Angeklagten, so wie es vereinigte Staatsanwaltschaft und Nebenkläger als auch Richter zu sehen meinten. genau dazu ergingen auch die Urteilssprüche nebst schriftlicher Begründung. Ein Jurist sollte derlei Elementarkenntnisse eigentlich haben.
Zschäpe war keine Täterin. Sie wurde bestraft, weil es der Staat so wollte. Böhnhardt und Mundlos wurden ermordet. Sippenhaft ist nach der Zeit des Faschimus abgeschafft worden, insofern kann man keine Netzwerke anklagen, es sei denn, man ist wie der BGH der faschistischen Rechtsprechung hörig und urteilt weiter in diesem Sinne. Dann geht das natürlich. Einen schönen Gruß von §129 und 129a StGB an Prantl, die nichts weiter als Faschistenjuristerei sind. Da sie hierzulande erlaubt sind, werden diese Paragraphen auch zur Urteilsfindung herbeibegezogen. Für die hanebüchenen Begründungen sind dann die Richter zuständig.
Die Verfolgung der braunen Prinzengarde ist daher auch eine Ersatzhandlung.
Ja sicher ist sie das. Ich verrate dem Prantl aber nicht, für was da ersatzgehandelt wird.
Man muß den Prantl in seiner Lächerlichkeit sehr ernst nehmen, weil er in dieser Entäußerung der beste süddeutsche Staatsschützer ist, den sich Faeser und die Pflicht zum Haltungszwang wünschen können.
Und weil der Prantl schlußendlich auch noch kecke Sprüche ins Internet reinzitieren kann, als wären sie dem Spruchbeutel von Führer Olaf entfleucht, habe ich mir natürlich auch einen zum Kupfern rausgesucht.
Der Einsatz wurde von der sächsischen Polizei sehr diskret vorbereitet, der Kreis der Mitwisser war „extrem klein“.
Sag ich doch.
Einen schönen Sonntag auch allen Unschuldslämmern. Und nun zurück zum Snooker.