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Die Bombe in der Keupstraße – eine professionelle USBV?

Ein Gastbeitrag von Prof pi2

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koffer bike

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Bei der Bombe in der Keupstraße handelt es sich um eine unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (USBV).

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USBVs können aus frei verfügbaren Mitteln (beispielsweise Dünger) chemisch hergestellt werden. Im Gegensatz zu industriell gefertigten Sprengstoffen enthalten solche USBVs aber meist stärkere Verunreinigungen, wodurch der Sprengstoff weniger brisant oder stabil wird. Eine andere Methode besteht darin, Munition – insbesondere Artilleriegranaten und Bomben – mit einer geringen Menge Sprengstoff zur Detonation zu bringen. Diese Variante wird vor allem von Widerstandskämpfern und Partisanen in Kriegsgebieten angewandt, da die Materialien unter anderem in Form von Blindgängern leicht in Besitz zu bringen sind.

siehe auch:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/22/keupstrasse-kleine-sprengkunde-teil-2/

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Hier muss als erstes die Frage gestellt werden, warum kein konventioneller fertiger Sprengsatz eingesetzt wurde. Hatte man den nicht zur Verfügung, konnte man ihn nicht beschaffen?

Sollte der Anschlag zunächst nach persönlichen Motiven aussehen, Hinweise auf einen politischen Hintergrund oder gar eine Verwicklung von (türkischen) Geheimdiensten / Gladio absolut vermieden werden?

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Gibt es nur in Englisch: Graue Wölfe, Tiefer Staat, Kurden-Gruppen, schön übersichtlich dargestellt.

pkk wölfe deep state

http://en.wikipedia.org/wiki/Revolutionary_People%27s_Liberation_Party%E2%80%93Front

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Das wäre der Fall, wenn die Absicht bestand, die PKK- und DHKP-C-Szene in Köln zu destabilisieren, zum einen durch die Erzeugung von Angst und zum anderen durch die zu erwartenden polizeilichen Ermittlungen in der Szene, die auch zum Durchleuchten derselben genutzt werden konnten.

Die DHKP-C wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet und wird in Deutschland seit dem 13. August 1998 als Ersatzorganisation der bereits 1983 verbotenen Devrimci Sol bewertet und damit in das frühere Verbot mit einbezogen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Revolution%C3%A4re_Volksbefreiungspartei-Front#Aktivit.C3.A4ten_in_Deutschland

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In der Profiler-Akte (Operative Fallanalyse des BKA vom 21. – 25. Februar 2005) S. 8-9 liest man hierzu:

Es ist auch bekannt, dass Cafés in der Keupstraße als Anlaufpunkte für den Handel mit Heroin genutzt werden. Darüber hinaus gibt es in dieser Straße auch Restaurants bzw. Geschäfte, die durch PKK-Sympathisanten betrieben werden.

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Einem persönlichen Racheakt oder der Einschüchterung von Abtrünnigen oder Zahlungsunwilligen im Bereich der organisierten Kriminalität wäre eher eine gezielte Ermordung von Einzelpersonen dienlich.

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bild mediterran

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Zur Bombe selbst:

Diese war geeignet, um einen großen Effekt zu erzielen bei möglichst wenigen Toten. Sie besaß eine ausgefeilte Zündvorrichtung mit mehrfach gesicherter Handhabung. Die beiden Täter sollten keiner Gefahr ausgesetzt werden.

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tatmittel keup

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Die Bestandteile der Bombe waren: eine Butan-Campinggasflasche bestückt mit ca. 800 Nägeln, 5 Liter Volumen, maximal 5,5 kg Schwarzpulver, 2 Servos C 508 der Marke „Graupner“, 1 Empfängerplatine ACT Micro 6,35 MHz, ein Quarz mit der Frequenz 35,110 MHZ der Firma „Graupner“ Kanal 71, Batterien aus Batterieblöcken der Firma Tronico, mindestens 6 Volt-Akku-Block, Glühbirnchen (6 V /2,4 W) E 10 Sockel, Glaskolben entfernt oder mit Öffnung versehen, in Schraubfassung eingeschraubt, Kupferlitzen, Watte, 1 schwarzer Kippschalter, 1 Funkfernsteuerung.
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In der Profiler-Akte steht auf S. 18:

Die Täter verwendeten Schwarzpulver anstelle eines wesentlich effizienteren industriellen Sprengstoffs oder eines fertigen Sprengsatzes (z. B. Handgranate). Weiterhin benutzen sie eine komplexe Funkfernzündung unter Verwendung von Modellbauteilen anstelle einer technisch weniger aufwendigen Zündungsart (z. B. Zeitzündung mittels Wecker).


Zur Durchführung des Anschlags schreiben die Fallanalytiker auf S. 20:

Für die Verwendung von Schwarzpulver spricht einerseits die Verfügbarkeit: Schwarzpulver ist leicht und ohne große Selbstgefährdung herstellbar (die einzelnen Komponenten sind in der Apotheke erhältlich) oder über entsprechende Kontakte zu berechtigten Nutzern (z. B. Schützenvereine) zu besorgen. Darüber hinaus ist Schwarzpulver einfach und sicher zu handhaben (die Zündung erfordert keine Stoßwelle, die die Verwendung eines dafür geeigneten Zünders erfordern würde).

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Auf S. 6/7 erfährt man:

Das Schwarzpulver setzte sich bei der Explosion vollständig um, weshalb nur noch die Umsetzungsprodukte untersucht werden konnten. Es kann jedoch ausgeschlossen werden, dass das verwendete Schwarzpulver aus Feuerwerkskörpern delaboriert wurde.

[das Schwarzpulver war nicht identisch mit dem 3 Jahre zuvor in der Probsteigasse verwendeten, Anm. fatalist]


Auf S. 13 steht noch:

Entsprechende Anleitungen sind im Internet für jedermann zugänglich.

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Der AK NSU scheut keine Mühen: Prof pi2 bei der Arbeit 😉 [musste sein…]

profpi2.
Ich habe selber einmal Schwarzpulver nach der sogenannten CIA-Methode nach einer Internet-Anleitung hergestellt.

Man gibt 150 g Kaliumnitrat, 20 g Schwefel-Pulver und 30 g fein gepulverte Holzkohle in 100 ml Wasser. In einem Becherglas erwärmt man den Brei, ohne dass die Lösung siedet. Unter ständigem Rühren gibt man 140 ml 80-prozentigen Alkohol (Ethanol) hinzu. Man rührt ein paar Minuten weiter, lässt dann 5 Minuten abkühlen, wringt mit einem Leinentuch die Feuchtigkeit heraus und drückt das noch feuchte Pulver durch ein Sieb, um eine feinere Körnung zu erhalten.

Diese Methode führt im Vergleich zum einfachen Vermischen der Ausgangsstoffe zu einer höheren Verbrennungsgeschwindigkeit des getrockneten Schwarzpulvers.
Schwarzpulver ist druck- und reibungsunempfindlich. Ein kleiner Funke reicht nicht für die Entzündung des Pulvers, weswegen die Zündung durch Funken elektrostatischer Entladungen in der Regel nicht zu befürchten ist.

Bei einer kurzzeitigen Hitzeeinwirkung von ca. 300°C entzündet sich Schwarzpulver, weswegen der glühende Wolframdraht einer Glühwendel für die Zündung ausreicht.
Man kann mit Schwarzpulver gefüllte Strohhalme wunderbar als Zündschnur verwenden. Ohne eine gute Verdämmung brennt das Pulver gleichmäßig den Strohhalm entlang ab.

Initialsprengstoffe wie HMTD, Bleiazid, Quecksilberfulminat oder Diazodinitrophenol zünden unter anderem durch Wärme. TNT hingegen benötigt eine Initialzündung, also die durch die Explosion eines Initialsprengstoffs erzeugte Stoßwelle. Je nach Aufarbeitung ist sogar ein Booster erforderlich.

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Als Booster bezeichnet man eine Sprengpatrone, welche mit einem hochbrisanten Sprengstoff (z.B. Nitropenta und Gemische mit diesem und TNT ) gefüllt ist. Ein Booster dient als Zündmittel für einen enorm unempfindlichen Sprengstoff wie Ammonsalpetersprengstoffe, wobei der Booster selber durch eine Sprengkapsel zur Detonation gebracht werden muss. Er wirkt also in gewisser Weise als Zündverstärker einer Initialzündung.

www.uni-protokolle.de/Lexikon/Booster_(Sprengstoff).html

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Der Hobby-Sprengstoffchemiker-Initialsprengstoff HMTD erreicht eine Detonationsgeschwindigkeit von ca. 4500 m/s, der Sekundärsprengstoff TNT detoniert sogar mit 6900 m/s.

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Fazit: Schwarzpulver kann praktisch von Jedermann hergestellt werden. Wegen seiner geringen Detonationsgeschwindigkeit von maximal 500 Metern pro Sekunde, die auch nur bei großem Druckaufbau, also guter Verdämmung (guter Abdichtung der Zündzuleitungen in einem stabilen Gefäß) erreicht wird, ist die Sprengkraft vergleichsweise gering.

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Wenn Profis Schwarzpulver-Bomben bauen, dann höchstens um den Verdacht von sich abzulenken und wenn eine große Zahl von Toten nicht das Hauptziel ist.

Zur Zündung steht in der Profiler-Akte auf S. 7:

Die Zündung war so gebaut, dass per Funksteuerung, vermutlich über zwei unterschiedliche Frequenzen, zwei verschiedene Servos angesteuert werden konnten, die an zwei verschiedenen Stellen den Stromkreis für die Zündung schlossen. Zusätzlich sah die Vorrichtung eine manuell zu betätigende Transportsicherung in Form eines Wippschalters vor.

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Zur Bewertung des Täterverhaltens steht auf S. 18:

Bei der Konstruktion der USBV wäre möglicherweise eine Sicherung (entweder 1 Servo oder der Wippschalter) entbehrlich gewesen.

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Die Auslösesicherung war meiner Ansicht nach sinnvoll. Die beiden Fahrrad-Schieber wollten nicht zu Selbstmordattentätern werden, sind daher auf Nummer sicher gegangen. Besonders den Kippschalter halte ich für notwendig, Servo 2 mag überflüssig gewesen sein. Ohne den Kippschalter hätte der Stromkreis wohlmöglich durch die Einstreuung anderer Funksignale, zumindest bei eingeschaltetem Empfänger, geschlossen werden können.

In der Profiler-Akte S. 10 steht hierzu:

Die zeitliche und räumliche Nähe von Person 1 zu Person Nr. 2 um 15:09 Uhr und 15:50 Uhr.

Diese räumliche Nähe lässt sich als Versuch deuten, die Einwirkung von Streusendern auf den Empfänger an der USBV zu vermeiden. Eine solche Einwirkung und damit eine potentielle Fehlzündung lässt sich nur dann verhindern, wenn zwischen Sender und Empfänger in eingeschaltetem Zustand ein permanenter Funkkontakt besteht, wobei die Distanz zwischen Sender und Empfänger hierbei nicht allzu groß sein sollte.

Diese Information kann bei Anhängern des Modellbaus als bekannt vorausgesetzt werden.

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Ob das so zutrifft, kann ich nicht beurteilen.

Auf S. 9 folgern hieraus die Fallanalytiker:

Dies bedeutet, dass beide Täter bereits von einem zentralen Ort, einem „Depot“, mit bereits aktiviertem Sender und Empfänger starteten und sich in dieser Formation weiterbewegten. Durch diese Maßnahme vermieden sie, Sender und Empfänger in einem Bereich aktivieren zu müssen, in dem sie von anderen Personen wahrgenommen und gestört werden konnten.

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Das könnte zutreffen.

Die geographischen Einschätzungen auf S. 27 der Profiler-Akte halte ich jedoch für sehr unwahrscheinlich:

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dieses „Depot“ mit dem Ort identisch, an dem der komplette Aufbau der USBV inkl. Fahrrad erfolgte, da ansonsten ein eigentlich überflüssiger Zwischentransport des Tatfahrrades hätte erfolgen müssen.

Als „Depot“ bietet sich zum einen ein größeres Fahrzeug (mobiles „Depot“) oder eine feste Räumlichkeit an… [VW Touran statt Wohnmobil, so hat es die BAO Trio „ermittelt“. Arg klein…]

Bei einem Transport der Fahrräder mit einem Fahrzeug wäre mit unkalkulierbaren Erschütterungen zu rechnen gewesen… Zusätzlich ist anzuführen, dass die Täter beim Ein- und Ausladen der Fahrräder u. U. gesehen und anhand des amtlichen Kennzeichens möglicherweise leicht zu identifizieren gewesen wären.

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Letzteres macht nur Sinn, wenn sie in einem auf sie zugelassenen Fahrzeug unterwegs gewesen wären, unter Verwendung des eigenen Nummernschildes…

Ich sehe den längeren Aufenthalt in einem „Depot“ mitten in Köln eher als Risiko an, und verlassen muss man das auch, genauso wie die Materialien mitgeführt werden müssen. Nur in einem mobilen „Depot“ wäre der Transport der Materialien unauffällig, ein Ausladen könnte ja wieder beobachtet werden.

Zudem: Die Bombe war in zusammengesetztem Zustand sicherlich transportfähig, wie aus dem Gutachten der Beweismittelakte Keupstraße S. 101-105 ersichtlich. Als Zünder diente mit hoher Wahrscheinlichkeit die freigelegte Glühwendel eines 6V-Glühlämpchens. Wird der geöffnete Glaskolben mit Schwarzpulver gefüllt, so ist die äußerst stabile Wendel gut geschützt. Die Vermutung mit dem „Depot“ aus der Profiler-Akte ist daher nicht plausibel. Die Bombe kann durch die Erschütterungen einer Fahrt keinen Schaden nehmen.

Hierzu steht in dem Gutachten des LKA NRW vom 31.08.2004:

An der E-10 Lampenfassung, an dem in der Fassung befindlichen 6V-Glühlampensockel (E-10) und an dem verbliebenen Wendelhalterteil befanden sich grau-schwarze Anhaftungen, die eine sehr hohe Elementkonzentration an Schwefel und Kalium aufwiesen. Schwefel und Kalium sind typischerweise als Hauptelemente nach einer Umsetzung von Schwarzpulver (Kaliumnitrat, Kohlenstoff und Schwefel) nachweisbar. Dieses und der sehr starke Deformationsgrad der Fassung bzw. des Glühlampensockels können als Hinweise auf den Einsatz als Zündmittel angesehen werden.

Jedoch kann auch eine andere Funktion der Glühlampe in der Sprengvorrichtung, z. B. als Zündkreis-Signallampe, nicht ausgeschlossen werden…

In Folge der hohen Zugfestigkeit sind an kalten, neuwertigen Glühlampen im allgemeinen Straßenverkehr keine Wendelbrüche bzw. –deformationen zu erwarten.

Bei einem Einsatz als Zündmittel muss der Glaskolben der Glühlampe geöffnet werden. Wird der Glaskolben nur mit einer verhältnismäßig kleinen Öffnung versehen (z. B. mittels Kleinbohrmaschine mit Schleifstein oder Diamanttrennscheibe) und anschließend mit Schwarzpulver gefüllt, so bleibt die Glühwendel gegenüber äußeren Berührungen weiterhin weitestgehend geschützt.

Ein zusätzlicher Stoßschutz lag u. U. durch Anbringen einer Wattierung an der Lampenfassung (Nachweis von einem kleinen Faserbausch) vor.

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In der Profiler-Akte wird angenommen, dass die Täter über ausgeprägte Kenntnisse im Modellbau verfügen. In der mir vorliegenden Beweismittelakte verebben die Ermittlungen in Bezug auf die Personengruppen, die solch eine elektrische Funkfernzündung anhand ihrer Vorkenntnisse leicht hätten konstruieren können, sehr schnell.

Definition:

Servo

Ein Servo ist ein Gerät, um über die elektrischen Signale der Fernsteuerung eine definierte Position zu erreichen. Das Servo wird an den Empfänger angeschlossen und mit dem anzulenkenden Ruder verbunden.

Einsatzgebiete von Servos
In der Regel steuern Servos Ruder an. Daneben werden Sie aber auch für andere Bereiche in einem Modellflugzeug eingesetzt.

modellfluginfo.de/Modellflugzeug/wiki/RC-Servo.php

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Der oder die Bomben-Konstrukteure hatten sicherlich gute Kenntnisse im Bereich der Elektronik.
Zur Zündung wurden die beiden Servos als Schalter verwendet, der sich per Funksignal schließen lässt. Ein Bastler kann das z. B. nach folgender Anleitung umsetzen:

www.flightinside.de/index.php?option=com_content&view=article&id=54&Itemid=67

Auf S. 65 der Beweismittelakte gibt es einen Vermerk des LKA NRW, dass bis 2002 (aus diesem Jahr stammen die verwendeten Servos) die Nutzung der Frequenz 35,110 MHz bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post beantragt werden musste. Die bundesweite Liste der Antragsteller sollte dem LKA übersandt werden, liegt in der Beweismittelakte aber nicht vor. In diese Richtung wurde augenscheinlich nicht weiterermittelt.

Es gibt andere einfachere und genauso sichere Möglichkeiten der Zündung, auch der Fernzündung.

[Funk-Haustür-Klingeln oder Handys… ?]

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https://i0.wp.com/friedensblick.de/wp-content/uploads/2012/04/bombe-krause-nsu-bekennerfilm.jpg

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Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos als mögliche Konstrukteure der Funkfernzündung auch nur in Erwägung zu ziehen, käme wohl nicht einmal der Bundesanwaltschaft in den Sinn.

Aber sie können vor Gericht behaupten, dass nach der Version NSU 2.0 (ganz viele Mörder in ganz vielen Städten, Helfer überall) Michael Krause der Lieferant der Bombe gewesen sein kann, auch wenn die Uwes nicht mit den Fahrrad schiebenden Tätern auf den Überwachungskameras übereinstimmen. [anmerkungen 1 und 2 siehe am Ende des Gastbeitrages]

Das interessiert niemanden.

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12.12.2011

Nicht nur der mysteriöse Selbstmord des kontrollierten Michael Krause (53) lässt die Ermittler aufhorchen und nach Parallelen zum Suizid der beiden Neonazis Uwe Böhnhardt (34) und Uwe Mundlos (38) fragen. Vielmehr fanden sich in Krauses Rucksack 38 verschlüsselte Lagepläne zu geheimen Erddepots in Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Bayern und Österreich. Als sie im Sommer 2009 gehoben wurden, stießen die Spezialisten vom Bayerischen Landeskriminalamt auf ein Waffen- und Bombenlager, das die explosiven Vorräte der Zwickauer Zelle noch weit übertraf. War der aus Berlin stammende Krause vielleicht sogar ein Waffenlieferant für die Neonazi-Mörder?

Zumal man jetzt weiß, dass beispielsweise eine blaulackierte Bombe aus Krauses Depot der im Bekennervideo des Nationalsozialistischen Untergrunds gezeigten Nagelbombe vom Kölner Anschlag 2004 frappierend ähnelt.

www.tz.de/bayern/zwickauer-terror-zelle-bombenlieferant-1526573.html

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Die Bedienung der Funkfernsteuerung ist nicht kompliziert.

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Michael Krause als Bombenbauer, das wäre schon möglich, wenn die bei ihm gefundenen Bomben wirklich der Keupstraßenbombe gleichen. Wenn nur die Grundidee, also die Verwendung einer Campinggasflasche mit Schwarzpulver als Füllung, gleich ist, heißt das gar nichts. Dann handelt es sich halt um eine bekannte Bombenbau-Variante, die vielleicht nur als Vorbild gedient hat. Oder Krause war wirklich bei Gladio involviert, Stay Behind, und man hat zwecks gegeben falls notweniger Verdachtsumlenkung eine Bombe in Anlehnung an die bekannter weise im Erd-Depot vorhandenen konstruiert.

Aktenkundig wurde Krause 2001, als er nach einer Bedrohung in ein Landeskrankenhaus eingewiesen wurde. 2002 verbrachte er mehrere Aufenthalte in geschlossenen Kliniken in Sachsen. Dabei wurde paranoide Schizophrenie festgestellt, laut Gutachten litt Krause unter Verfolgungswahn.

www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/fp+schusswechsel+mit+polizei+bayreuth./53-Jaehriger-litt-unter-Verfolgungswahn;art2388,836813

[Selbstmord per Kopfschuss mit 6 Polizeikugeln im Körper, und „weggelaufen“ ist er damit auch noch…vor dem Kopfschuss]

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Hier steht: www.dasdossier.de/notizen/nsu-blog

Zu dem Mordversuch in Duisburg sei anzumerken, dass eine ähnliche Vorrichtung in den Erddepots des Michael Krause gefunden wurde, eine „Eigenbauwaffe mit elektrischer Funkenzündung“.

Da steht nichts von einer elektrischen Funkfernzündung!! Das müsste man genauer in Erfahrung bringen.

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Schrot (Pumpgun) – Gewehr Marke Eigenbau des Michael Krause.

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Mit Krause kann von den eigentlichen Tätern abgelenkt werden: Gladio gegen PKK, anatolische Föderation o. ä.
Und Krause kann ja nicht mehr aussagen, ob er für die Stay-behind-Truppe gearbeitet hatte und ob seine Betreuer vom Bundesnachrichtendienst daher das Erd-Depot kannten.

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Ich weiß aus früheren eigenen Recherchen zum Thema 9/11, dass bei der Militärforschung zur Wirkung von Flugzeugabstürzen auf Atomkraftwerke auch Modellflugzeuge zum Einsatz gekommen sind. Wer dort arbeitet weiß, wie man eine Funkfernzündung baut. Die haben die benötigten Zubehörteile vorrätig.

Bei der Verwendung des zwischen 1983/84 bis 1999 ausschließlich für ferngesteuerte Kinderspielzeugautos aus dem Billigpreissegment hergestellten Akkus „TRONICO Turbo Energy“ (S. 23 Profiler-Akte) zur Stromversorgung des Zündstromkreises kann es sich um ein weiteres Ablenkmanöver handeln.
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Am Tag der offenen Tür in der Ruhr-Uni Bochum im April 2009 sprach ich mit einem Bauingenieur und Inhaber einer Firma für Modellflugzeugbau über das Studium und die Vorrausetzungen sowie über die Einstürze der World Trade Center 2001. Der Ingenieur meinte, die Terroristen hätten das genau vorausberechnet und den progressiven Kollaps und damit den Tod der 3000 Menschen eingeplant. Er erklärte mir auch die physikalischen Hintergründe. Die Hitzeentwicklung durch das brennende Kerosin kann über die Längenausdehnung der Stahlträger dazu führen, dass diese aus ihren Verankerungen herausbrechen. Es müssten irgendwie mindestens vier Stockwerke darüber liegen, um eine Kettenreaktion auszulösen. Dann gäbe es kaum eine Verzögerung des freien Falls. Durch das entstehende Luftpolster als Druckfront entstünden Riesenkräfte, die darunterliegenden Stockwerke würden also durch die vorauseilende Druckfront pulverisiert, so dass diese dann – wie bei der kontrollierten Sprengung- kaum mehr einen Widerstand darstellten. Um einen progressiven Kollaps auszulösen, müsse man jedoch die Baupläne des Gebäudes kennen und genau wissen, in welches Stockwerk die Flugzeuge fliegen müssten. Fliegen sie zu tief in das Gebäude, gibt es keinen Einsturz in dieser Form, fliegen sie zu hoch hinein, funktioniert es auch nicht. Die Höhe ließe sich mit entsprechenden Berechnungsprogrammen ermitteln. Allerdings seien Berechnungen anhand der Statik alleine nicht ausreichend. Die Temperaturentwicklung beim Brand ließe sich nicht simulieren, die Programme könnten diesen Parameter nicht berücksichtigen. Hierzu seien maßstabsgerechte Modellversuche erforderlich.

Der Bauingenieur erzählte noch, dass er an Untersuchungen zur Gefährdung von Atomkraftwerken durch Flugzeugabstürze teilgenommen habe. Das Ergebnis der Versuche im Modellmaßstab sei gewesen, dass für die Kraftwirkung die Masseverteilung entscheidend sei. Je enger die Triebwerke beieinander lägen, desto größer sei die Wirkung. Ein Tornado könne das Reaktorgebäude zum Einsturz bringen, eine Boeing hingegen nicht.

Sollte die Keupstraßenbombe eine Gladio-Operation gewesen sein, hätten dann unter Umständen auf der Liste der Nutzer der auf dem Empfängerquarz der Bombe aufgedruckten Frequenz 35,110 MHz auch Institute aufgeführt sein können, die Militärforschung mit Modellflugzeugen betreiben?
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Zusammenfassend kann jedenfalls festgestellt werden, dass es sich bei der Keupstraßenbombe um eine höchst professionelle USBV handelt, die im Vergleich zu den Bombenbauversuchen der Islamisten…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/29/die-gescheiterten-bombenbauversuche-der-islamisten-zwischen-2006-und-2012/

…für das Vorhandensein fundierter Kenntnisse, experimenteller Fähigkeiten und brauchbarer Anleitungen spricht. Auch ist es höchst wahrscheinlich, dass – wie in der Profiler-Akte vermutet- Testsprengungen durchgeführt wurden. 

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Vielen Dank, Professor! 

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2 Anmerkungen:

Nr. 1: Die Augenzeugin Gelinde Borghoff erkannte unter mehrfacher Hypnose…

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keup borghoff phantom hypnose

hypnose borghoff 2

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… das ihr bekannte Phantombild aus Nürnberg wieder, vom Mord Yasar, Augenzeugin Beate Keller?

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phnatom 2005 keup

erst 2005, nicht 2004, die Ähnlichkeit zu Nürberg ist vorhanden, kann aber nicht hinkommen.

April 2005 ist VOR dem Mord Yasar im Juni 2005.

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koeln_nuernberg

links Nürnberg. 2005, „Südländer“, rechts Köln, „mediterraner Typ“, beides aus 2005 stammend.

Ähnlich oder nicht?

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Und 2012 erkannte sie (leider falsch, es hätte Mundlos sein sollen…) Uwe Böhnhardt auf dem 1996er Führerschein-Foto, „vom Gesamteindruck her passe das Bild“ :

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ub96

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Das ist keine Augenzeugin, sorry, das ist wohl noch eine Römersandalen-Zeugin… eine mehr.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/29/keupstrassenbomber-jetzt-neu-auch-mit-romer-sandalen-kolle-alaaf/

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Anmerkung Nr.2, auch zum gestrigen Viva-Gastbeitrag von @Anmerkung:

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/02/bombenanschlag-keupstrase-herr-mundlos-hat-sich-fein-gemacht/

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anzahl täter unklar

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Die Festlegung auf 2 Täter ist eine Hypothese, die nicht verifiziert werden konnte. Exakt das steht ausführlich auch in der OFA des BKA von 2005: Kann sein, macht Sinn, ist aber nicht zwingend, ein 2. Täter sei nicht tatnotwendig.

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Aufgeklärt ist da gar nichts:

– der Bombenbauer ist nicht bekannt

– der Handflächenabdruck auf der Vordergabel des Fahrrads ist nicht ermittelt, zu den Opfern, den Helfern und zum „NSU“ passt er nicht.

– auf den Videoaufnahmen ist niemand erkennbar

– die Videoaufnahmen sehen nach Schaulaufen aus

– die Aussagen der Zeugen sind nicht glaubhaft

– wer die Bombe deponierte und zündete ist nicht bekannt, 1 oder 2 oder 3 Täter… (nur Nr. 3 mit Rucksack)

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Geheimdienstliche Unterwanderung der WSG Ausland?

Vorbemerkungen:

Nr. 1. Vor 2 Tagen haben wir die merkwürdigen Umstände des Erlanger Doppelmordes von 1980 näher beleuchtet, und die Flucht und den Tod des gerichtlich festgestellten Mörders Uwe Behrendt:

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Chaussy dazu 2011:

Das Gericht kommt zu dem Schluss, dass das WSG-Mitglied Uwe Behrendt die Morde aus freien Stücken und alleine geplant und durchgeführt habe

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/01/zusammenhang-munchner-bombe-mord-am-rabbi/

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Vorbemerkung Nr. 2: Der Mörder stammte aus der DDR, Uwe Behrendt, und kam damals in die BRD:

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Steckbrief aus 1981, Video ganz neu, ARD: https://www.youtube.com/watch?v=AdiRWDQSHaA

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Wiki:

Behrendt stammte aus Pößneck in Thüringen und machte dort 1970 Abitur. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch 1973 saß er in der DDR elf Monate in Cottbus in Haft, wurde für 50.000 DM freigekauft und am 24. Juli 1974 in die Bundesrepublik abgeschoben. Er studierte in Ulm, Erlangen und Tübingen Theologie, Germanistik und Medizin und unternahm Reisen nach Südafrika und das damalige Rhodesien.

http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Behrendt

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Nr. 3: Dieser Mann ist der gerichtlich festgestellte Doppelmörder von Erlangen 1980, ob der ermordete Rabbi Lewin nun Adjutant von Moshe Dayan oder gar Mossad-Mann war oder nicht. Man bemühte sich, in der BRD und in Israel gleicher Massen, seinen Leumund post mortem zu beschädigen, das kann man wohl mit Recht so feststellen.

Warum?

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Gastautor Riethmüller fand einen Text bei Karl-Heinz Hoffmann auf der Site, der hier folgen soll, weil er vielleicht einige Fragen beantwortet und neue Fragen aufwirft, vielen Dank!

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Nr. 4: Bekannt ist, dass im Sommer 1980 das LfV NRW einen Informanten an Hoffmann heranspielte, der sich später in Damaskus mit der Täterschaft das Oktoberfest-Attentates brüstete, obwohl er „ganz frisch war“:

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Besonders schön: Spitzel Behle des VS, der sich in Damaskus mit der Täterschaft brüstet,wird auch nicht als Solcher benannt von der ARD. Warum nicht?

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behle

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Hoffmann hat ihn 2014 wegen Mordes angezeigt. “Das waren wir” könne nicht die WSG meinen, weil Behle nie zu ihr gehörte. Auch nicht die WSG Ausland… da war er noch unbekannt. Stiess am 26.9.1980 zu ihr, als neuer (V-)Mann im Konvoi. Der WSG sollte das Attentat untergeschoben werden, das ist eine sehr begründete Vermutung, die betreffend auch weitestgehende Einigkeit bis hin zu Lecorte besteht.

Die Zuschauer der ARD brauchen das aber nicht zu wissen, man ist ja schliesslich “ausgewogen”, gelle?

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Ende Vorbemerkungen.

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Zu V-Leuten in der WSG und zum Doppelmord von Erlangen hat sich Karl Heinz Hoffmann geäussert.

http://karl-heinz-hoffmann.com/wikipedia.html

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Die Richtigstellungen zum Wikipedia-Blödsinn sind insgesamt sehr lesenswert und auch bestens mit Dokumenten belegt.

Hier Hoffmanns „SS-Uniform“:

Ganz nebenbei – ich trug damals die Uniform eines Offiziers der deutschen Luftwaffe, nicht wie behauptet wird eine SS-Uniform.
Beweis
Anlage 10: Zeitgenössisches Foto (Meine Wenigkeit in Uniform zum Atelierfest)

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Schneidig. Fesch. 1968.

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Zum Thema: V-Leute in der WSG und Erlanger Doppelmord:

von Karl Heinz Hoffmann

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Weiter bietet der Autor im Wikipedia-Forum einen Bericht bezüglich des 1980 in Erlangen an dem Vorsitzenden der jüdischen Kultusgemeinde und seiner Ehefrau begangenen Doppelmordes an, der geeignet ist, den Verdacht an meiner eventuellen Tatbeteiligung weiterhin zu nähren, obwohl das dazu relevante Gerichtsverfahren mit einem Freispruch in der Mordsache geendet hatte.

Es mag ja sein, dass der ermordete Schlomo Levin, wie angeführt wird, mehrfach in der Öffentlichkeit vor mir gewarnt hat. Das haben viele getan. Was bedeutet das schon? Mir jedenfalls gar nichts.

Der mutmaßliche Schütze wird ungeachtet der bekannten Tatsache, dass die WSG zum Zeitpunkt des Geschehens gar nicht mehr existierte, als Mitglied der Wehrsportgruppe bezeichnet. Er wird natürlich als engster Gefolgsmann bezeichnet. Das kann man so sehen, aber ob es wirklich so war, kann ich nach alldem, was ich heute über so manchen, den ich damals für den besten Kameraden hielt, erfahren musste, nicht mehr mit Sicherheit sagen.

Für die Tat gab es Erklärungen, aber darüber hinaus sind auch noch weitere Gründe denkbar, die damals zum Zeitpunkt des Prozessgeschehens für mich noch nicht denkbar waren.

Wie ich später erfuhr, standen mindestens vier Männer der WSG-Ausland in einem Abhängigkeitsverhältnis zu Geheimdiensten. Wo der mutmaßliche Todesschütze von Erlangen tatsächlich stand, wird niemals ermittelt werden. Er soll sich im Ausland selbst getötet haben. Da ich nicht dabei war, kann ich nichts Beweisfähiges dazu sagen.

Die Behauptung, die Tatwaffe, eine Beretta-Maschinenpistole habe mir gehört, ist schlicht falsch und steht im Gegensatz zu den Ermittlungsergebnissen des Nürnberger Schwurgerichtes.

Richtig ist, dass am Tatort eine Brille gefunden worden war, die meiner Frau zugeordnet wurde. Die Frage ist nur, wie die Brille dorthin kam? Warum lag sie, wie eine Visitenkarte am Tatort?

Aus zuverlässiger Quelle erhielt ich vor einiger Zeit die schockierende Nachricht, ein italienischer Staatsanwalt habe ausgesagt, der italienische Geheimdienst wäre bemüht gewesen, Gegenstände aus meinem persönlichen Besitz zu erlangen.

Nun darf man raten, was ein Geheimdienst damit anfangen will? Man verstehe mich nicht falsch. Ich will nicht die Italiener für den Doppelmord in Erlangen verantwortlich machen. Deren Ambitionen bezogen sich wohl eher auf einen Bombenanschlag in Bologna, für den man mich eine Zeit lang mitverantwortlich machen wollte.

Glücklicherweise ist dieses widerwärtige Verbrechen inzwischen aufgeklärt und die Absurdität des Versuches, mich mit einzubinden, erwiesen. Ich will keine neuen Verdachtstheorien aufstellen, mir genügt der Freispruch in der Mordsache.

Zufrieden bin ich aber erst, wenn dieser Freispruch auch allen anderen genügt und die auf meine Person abzielenden Verdächtigungen aufhören. In diesem Zusammenhang muss auch bedacht werden, dass der Mordprozess vor seiner Eröffnung bereits vom zuständigen Schwurgericht eingestellt worden war weil die Ermittlungen keine tragfähige Beweislage ergeben hatten. 

Damit hätte die Sache bereits ihr Ende finden müssen. Hat sie aber nicht. Was folgte, ist ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der deutschen Rechtspflege. Der Prozess wurde auf Betreiben der Staatsanwaltschaft ohne hinreichenden Tatverdacht erzwungen. Eine andere Kammer, der nicht gestattet war, das Verfahren während des Prozesses einzustellen, wurde eingesetzt.

Der nicht gegebene aber prozessnotwendige, hinreichende Tatverdacht wurde ersetzt durch den Satz:

„Zwar reichen die Beweise nicht aus, es ist jedoch möglich, dass sich im Laufe des Verfahrens ein anderes Bild ergibt.“

[Prinzip Hoffnung, auch beim NSU-Prozess? Anmerkung fatalist]

Daran hat man in einem zwei Jahre andauernden Prozess erfolglos gearbeitet. Am Ende musste widerwillig der Freispruch in der Mordsache verkündet werden.

[Zschäpe und die übrig bleibende Brandstiftung…? fatalist]

Wenn behauptet wird, der Attentäter von Erlangen habe mit mir zusammen eine Organisation im Ausland gegründet, so ist das nicht richtig. Ich habe gar nichts mit ihm zusammen „gegründet“.

Weiter führt der Autor im Wikipedia-Forum aus: „Bei späteren Prozessen berichteten Mitglieder der Wehrsportgruppe von hartem Drill, grausamen Folterungen und den Plänen, einen Staatsanwalt ermorden zu lassen. Hoffmann soll nach Aussagen des italienischen Neonazis Elio Ciolini auch an dem Bombenattentat in Bologna (ebenfalls 1980) beteiligt gewesen sein.“

Da haben wir sie wieder, die alte mit nichts begründbare Kamelle.

Dazu sage ich: Harter Drill wird nicht bestritten. Das kann so stehen bleiben. Wir befanden uns in einem Kriegsgebiet. Harte Ausbildung und ständige Übung war überlebensnotwendig.
Den Vorwurf der grausamen Folterungen muss ich allerdings relativieren.
Zunächst erhebt sich die Frage, wer wen grausam behandelt hat?

Während des dazu relevanten Prozesses erntete ich Hohngelächter, weil ich der Wahrheit entsprechend erklärte, von bestimmten Foltermethoden nichts gewusst zu haben. Es gab Vorkommnisse, die sich hinter meinem Rücken ohne mein Wissen abgespielt haben.
Meine Bekundungen wurden als unglaubwürdige Schutzbehauptungen abgetan.

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Nun erschien erst in jüngster Zeit unter dem Titel „Der Rebell“ ein Filmbericht über Odfried Hepp.

10 Teile: (müsste mal einer werden…)

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Ich staunte nicht schlecht, als ich den ehemaligen Libanonteilnehmer und Hepp-Vertrauten Dupper ins Bild steigen sah und erlebte, wie er eine Foltermethode beschrieb, bei der einem Mann der Arm ausgekugelt worden war und dazu bekundete, man habe seinerzeit Angst gehabt, und eine Bestrafung befürchtet, wenn ich davon Kenntnis erhalten würde. Diese Bekundung ist interessant, weil sie mich entlastet, aber sie kommt zu spät. Diese Aussage hätte ich während des Prozessgeschehens dringend gebraucht. 

Aber noch viel interessanter ist der Umstand, dass Dupper der treu ergebene Gefolgsmann des Libanonteilnehmers Odfried Hepp war. Jenes Mannes, der sich in dem erwähnten Streifen „Der Rebell“ als Geheimdienstagent geoutet hat. Da erhebt sich zwangsläufig die Frage, ob Hepp mit Dupper und anderen aus eigenem Antrieb oder auf Anweisung eines Dienstes gehandelt hat, als sie hinter meinem Rücken einen Kameraden, den sie übrigens selbst mitgebracht hatten, gefoltert haben? Wir wissen es nicht und Hepp wird es uns wohl kaum erzählen.

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Stop! Hier muss ein Einschub kommen: Wikipedia:

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Wegen zusammenhängender Straftaten der Wehrsportgruppe Schlageter, unter anderem die Verbreitung einer Druckschrift von Robert Faurisson »Es gab keine Gaskammern«, sowie Banküberfälle und Anschläge auf Autos von US-Soldaten, wurde Hepp von September 1979 bis Februar 1980 in Untersuchungshaft genommen.

Es kam jedoch nicht zu einer Hauptverhandlung. Hepp wurde entlassen und schloss sich der Wehrsportgruppe Hoffmann an.

V-Mann-Alarm…

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Im Film, Teil 3: https://www.youtube.com/watch?v=q37iCWT5vV

Hepp wurde 1979 verhaftet, Anführerschaft einer Terroristischen Vereinigung und 28 weitere Delikte warf man ihm vor, und nach 4 Monaten war er wieder draussen? Wird gesagt, alles in Minute 1 !

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Als was? Als V-Mann? Hatte der BND Hepp verpflichtet, war Hepp danach jedoch (unabgesprochen) abgetaucht, wie es im Film gesagt wird?

siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/29/der-fall-wsg-ausland-eine-falle-des-bfv-der-tod-des-kai-uwe-bergmann/

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jetzt weiter mit Hoffmann:

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Und was hat es mit diesem Elio Ciolini auf sich? Ich kenne ihn überhaupt nicht.

Ist er nur einer der zahlreichen Schwätzer oder führte er hintergründige Anweisungen aus, als er meine Person im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag in Bologna ins Spiel brachte? Wir werden es wohl nie klären können. Ich war jedenfalls weder zur tatrelevanten Zeit noch davor oder danach in Italien.

Und von behördlicher Seite ist mir auch diesbezüglich nie ein Vorwurf gemacht worden. Aber zur Stimmungsmache gegen mich kann die absurde Verdächtigung allemal herhalten.

Weiter wird im Wikipedia-Forum berichtet, welcher Straftaten man mich 1984 vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth beschuldigt hatte und welches Strafmaß festgesetzt worden war.

Die Liste beginnt mit dem Vorwurf der Geldfälschung. Das hört sich hochkriminell an. Die Beurteilung relativiert sich jedoch, wenn man die Ermittlungsergebnisse des Gerichtes zu Sache und den Wortlaut des Urteiles zu Kenntnis nimmt.
Wer Geld druckt, will sich in der Regel unrechtmäßig bereichern. Deshalb gilt Geld fälschen als unmoralisch und ist mit einem hohen Strafmaß bewehrt.

Nun hat aber das Gericht nach anfänglichem, ungläubigem Staunen letztendlich die Feststellung treffen müssen, dass ich erstens die gesamte Druckauflage, nachdem sie einen nicht illegalen, vorübergehenden Zweck erfüllt hatte, vernichtet hatte und zweitens, dass ich zu keiner Zeit die Absicht hatte, das Falschgeld in den Verkehr zu bringen um mich damit auf bequeme Weise zu bereichern.

Es wurde gerichtlich klargestellt, dass ich mich mit dem Drucken amerikanischer Dollarnoten nicht bereichern wollte.

Es sind mehrere Beispiele der Geldfälschung aus der Geschichte bekannt, die ohne Bereicherungsabsicht für die Hersteller oder Initiatoren erfolgten.
Napoleon hat vor seinem Feldzug nach Russland drei Millionen russischer Rubel fälschen und an seine Truppe ausgeben lassen, damit Proviant für die Mannschaften und Futter für die Pferde gekauft werden konnte und nicht mit Gewalt, ohne Entgelt furagiert zu werden brauchte.
Die letzte Reichsregierung hat englische Pfundnoten fälschen lassen, um die britische Währung zu beschädigen.
Wer Krieg führt, will, darf und muss seinem Kriegsgegner Schaden zu fügen. Ob man die gegnerischen Industrieanlagen zerbombt oder ob man seine Finanzen ruiniert macht keinen Unterschied.
Es sind auf dieser Ebene viele Möglichkeiten denkbar, die das Drucken von Geldnoten der Nation, die man als Feind betrachtet zumindest moralisch rechtfertigen.

Zu alledem kommt der durch die nachweisliche Vernichtung der Druckserie verwirklichte Rücktritt von der Tat hinzu. So gesehen, hätte ich auf Grund der Ermittlungsergebnisse frei gesprochen werden müssen, weil der Rücktritt von der Tat die Straffreiheit zur Folge haben soll.

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Wer waren die anderen Spitzel in der WSG Ausland, Herr Hoffmann?  Wessen Spitzel waren das? Hatte Udo Albrecht etwas mit dem Falschgeld zu tun?

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Gerüchte aus Jena und Thüringen, Teil 3

Ist der denn gar nicht als V-Waffenmann angekündigt?

Nein, denn der heutige Enrico Ri. kommt aus Chemnitz.

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181. Tag: 03. Februar 2015, 09:30 Uhr, Enrico R. (Umfeld Trio)
181. Tag: 03. Februar 2015, 13:00 Uhr, Robby H. (Enrico R., Ralf Wohlleben)

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Da gab es 2 Enrico R., einmal der Enrico, den manche Leute auch Nico nuscheln: THS-Mann, BfV-Spitzel „Tinte“, und man hört, er habe früher auch mit Waffen gehandelt, bzw. sie in der Schweiz besorgt.

Auch für Wohlleben… habe der ne Waffe besorgt…

bürgerlich heisst er Enrico R..  Sein Kumpan war angeblich der Tino S.

Dienstag, 03. Februar 2015, 9.30 Uhr
9:30 Uhr: Enrico Ri. (Unterstützer/innenumfeld Chemnitz)
13:00 Uhr: Robby Ha. (Unterstützer/innenumfeld Chemnitz)

Na, ob Chemnitz wohl so stimmt?

Ja, denn Wohllebens Verteidigung macht jetzt auf Antifa-Nebenklage.

Dieser Enrico R. kommt nicht:

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Der Thüringer VS hat einen V-Mann (Militanter Neonanzi) gedeckt, der Kriegswaffen besessen hat,

meinte zumindest der MDR, und zeigte TLfV-Akten dazu: Operation Rennsteig, und die MP-Funde in der Disco. Das TLfV habe die beiden Täter gedeckt, heisst es dort. Sturmhauben sieht man dort ebenfalls.

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waffen rinke

Das Gutachten des Thüringer Landeskriminalamtes stellte später fest, dass es sich um einen ungarischen Nachbau der Kalaschnikow AK 47 Kaliber 7,6 und eine portugiesische MPi FBP M48 Kaliber 9 handelte. In der trockenen Amtssprache der Waffentechniker heißt es, dass die ungarische Waffe zwar funktionsunfähig sei, allerdings vom Besitzer nur so weit unbrauchbar gemacht wurde, dass sie immer noch unter das Kriegswaffenkontrollgesetz falle. Die portugiesische MPi sei voll schussfähig, so das Gutachten. Außerdem wurden in dem Zwischenboden exakt 61 scharfe Patronen gefunden, mit denen die sechs Stangenmagazine gefüllt werden konnten.

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Und was ist das?

mp rinke 2

AK 47

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rennsteig

v-rinke

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TLfV und BfV, das ist recht ordentlich. Akte im BfV geschreddert kurz nach dem 4.11.2011.

Heute kommt also nicht der V-Waffenmann aus dem THS, der für Wohlleben angeblich, so sind die Gerüchte, eine Waffe für das Trio BMZ besorgt haben soll.

Immer diese Gerüchte…

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Heute kommt der hier:

Im NSU-Prozess geht es am Dienstag (ab 09.30) wieder um das rechtsextreme Unterstützerumfeld des «Nationalsozialistischen Untergrunds». Als Zeugen sind zwei Männer aus Chemnitz geladen, die zum Bekanntenkreis des Trios Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gehört haben sollen. Geladen wurden sie auf Antrag der Verteidiger des wegen Beihilfe angeklagten Ralf Wohlleben. Von einem der beiden erwarten die Verteidiger die Aussage, das NSU-Trio habe sich nach dem Abtauchen offen in der Chemnitzer Szene bewegt und Stammtische besucht. Sicherheitsbehörden hätten nicht systematisch nach dem Trio gefahndet und Hinweise ignoriert. Der Zeuge ist offenbar bis heute bekennender Rechtsradikaler.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.nsu-prozess-besuchte-das-abgetauchte-nsu-trio-szenestammtische.7dde9b86-b86f-4586-8be9-25b5a9ecc30d.html

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siehe auch: Mandy Struck…

Ilius möchte wissen, ob das Trio mal mit bei den Treffen war. St. sagt: “Definitiv nicht.” Die seien nirgendwo mit dabei gewesen.

Dann macht Ilius einen Vorhalt aus der Vernehmung von Enrico Ri. Der habe gesagt, dass die Drei sich nach dem Abtauchen in Chemnitz normal in der Szene bewegt hätten, z. B. bei einem wöchentlichen Treff, da seien die normal anwesend gewesen, das sei auch 1998 gewesen, er wundere sich, dass die damals nicht gefunden wurden, die hätten auch bei bekannten Leuten gelebt, im Nachhinein habe er erfahren, dass die bei der “White-Power-Mandy”, Mandy St., untergekommen seien. St. sagt, in der Zeit, wo sie wisse, dass die in Chemnitz waren und sie mit denen zu tun gehabt habe, wisse sie nichts davon, dass die sich in der Szene draußen bewegt hätten, das müsse dann nachher gewesen sein.

http://www.nsu-watch.info/2014/04/protokoll-105-verhandlungstag-10-april-2014/

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alles Märchenstunden? 

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Nachtrag: Video zum Mordverdachts-Vertuschungsfall Corelli

Der Film zum Beitrag von heute morgen:

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Die Aufklärung der Todesumstände von

Mundlos, Böhnhardt, Florian Heilig und Corelli

kann sich das System nicht leisten.

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Also findet diese Aufklärung nur ansatzweise und nur im Geheimen statt.

Das ist hochnotgradig peinlich für einen “Rechtsstaat BRD”, aber es geht nicht anders: Das System muss die Staatsgeheimnisse schützen… und somit sich selbst.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/02/die-regierung-verweigert-die-offentliche-aufklarung-von-nicht-nur-corellis-todesumstanden/

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Der Filmbeitrag dazu, Dank an die Videoabteilung im AK NSU !

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Bombenanschlag Keupstraße: Herr Mundlos hat sich fein gemacht

ein Gastbeitrag von http://die-anmerkung.blogspot.com/

Dringender Lesetipp, ebenfalls dort zu finden:

„Bekennervideo“ des „NSU“: das Schweigen der Lügner

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Bombenanschlag Keupstraße: Herr Mundlos hat sich fein gemacht

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Was wirklich in der Keupstraße passierte, hatte Diekmanns Lügenblatt vor Jahren sekundengenau aufgelistet:

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121127_bild_bombenattantat_keupstraße

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Genauer gesagt, die Autoren J. Ley, J. Brücher und G. Xanthopoulos haben sich das Märchenbuch von Range reingezogen, einige Dinge raus gepickt und zu einem neuen Märchen umgedichtet. [Aus Täter 1 und Täter 2 der Fallanalyse des Jahres 2005 wurden Böhnhardt und Mundlos].

[Die Profiler-Analyse 2005 diente als Vorlage: SH Fallanalyse BKA Keupstrasse.pdf ]

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Wie kamen die dichtenden Staatsanwälte der Bundesanwaltschaft eigentlich drauf, daß in dem Überwachungsvideo zu sehen sei, wie Böhnhardt und Mundlos die Bombe zur Keupstraße schieben?

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Sie haben es sich von der BAO Trio so aufschreiben lassen. Die hatte unter anderem die Aufgabe, den EDV-Nachlaß von André Eminger zu untersuchen, wovon sich später distanziert wurde. Es war nicht seiner. Trotzdem war es seine Festplatte mit seinen Daten.

In der geänderten finalen Version vom 07.12.2011 des Berichts heißt es seitens der beauftragten PolizistInnen auf Seite 56/57 der Akte EDV 02-12:

* „gerri auf kamera.avi“

Hier ist vermutlich BÖHNHARDT gemeint, welcher auf einer Überwachungskamera im Bereich Schanzenstr. 22, Köln-Mühlheim aufgezeichnet worden war als er sich – zwei Fahrräder schiebend – in Richtung des späteren Tatorts, Keupstraße 29 bewegte. BÖHNHARDT benutzte als Aliaspersonalie u.a. Holger GERLACH und trug den Spitznamen ,Gerri“. Der Ersteller dieser Datei hat die Person in der Videosequenz offensichtlich als ,Gerri“ identifiziert und den Dateinamen entsprechend gewählt.

* „max auf kamera.avi“

Hier ist vermutlich MUNDLOS zu sehen, welcher auf einer Überwachungskamera im Bereich Schanzenstr. 22, Köln-Mühlheim aufgezeichnet worden war als er sich – das Fahrrad schiebend – auf dem Weg zum späteren Tatort, Keupstraße 29 befand. Auf dem Gepäckträger des Fahrrades ist ein Hartschalenfahrradkoffer o. ä. fixiert. MUNDLOS nutzte u.a. die Aliaspersonalie Max BURKHARDT. Der Ersteller der Datei hat offensichtlich ,Max“ als handelnde Person in der Videosequenz identifiziert und den Dateinamen entsprechend gewählt.

* „max auf kamera von hinten.avi“

Hier ist ebenfalls vermutlich MUNDLOS zu sehen, welcher das Fahrrad mit dem befestigten Hartschalenkoffer in Richtung des späteren Tatorts schiebt.

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1

2

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Nun, auch das ist ein sehr diskutierenswertes Detail, handelt es sich doch bei den schlechten Abbildungen in der Akte um Screenshots aus einem Fernsehbeitrag des WDR. Nun fragen wir uns, wer in Zwickau um alles in der Welt den WDR geschaut hat? Da läuft der MDR, Bayern oder der Wasserhahn. Mehr nicht.

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Die Genossen des ZOB hatten am 30. Januar ein volkspädagogische Kulturmaßnahme gestartet und das „Bekennervideo“ des „NSU“ nicht nur nicht in voller Länge, sondern in Überlänge und ohne Bekenntnis veröffentlicht, da sie das Original mit einem Erklärbär versehen hatten, der die staatspolitisch erwünschte Rezeption des Videoclips vorgibt.

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Die kann man sehr gut an Herrn Stefan Olix erkennen, der es in eine kurze und prägnante Form gießt.

Bitte nicht vergessen: Das ist Propaganda von Mördern. Die Frage ist also: Welcher Anteil davon entspricht der Wahrheit?

Ein knackiger Klassenstandpunkt ist immer noch besser als schnöde Fakten.

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Es gab zwei weitere Videos auf dem ZOB-Kanal zum Download, nämlich die Überwachungsvideos des Fernsehsenders VIVA im Bereich Schanzenstraße, je eine rechts und links vom Eingang. Sie sind als Cam 1 bzw. Cam 6 gekennzeichnet.

Insgesamt handelt es sich um 5 Stunden Videomaterial, 2 Stunden von Cam 1 zwischen 14 und 16 Uhr und 3 Stunden von Cam 6 in der gleichen Zeit, [a bisserl mehr…] Die Überwachungskameras haben pro Sekunde etwa ein oder zwei Bilder aufgenommen, die zu einem Clip gerendert wurden. Das Video wird dadurch generiert, daß 15 Bilder wiederholt werden, ehe eine neue Sequenz zu sehen ist. Das reicht, um sich selber ein Bild der Abläufe machen zu können.

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Wir beschränken uns dabei auf das, was deutsche Medien schrieben, denn, da schließen wir uns den Kriminalpolizisten aus NRW und vom BKA an, das Video gibt nichts her bezüglich der Identität von Personen.

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Insofern wundert es auch nicht, daß die 20.000 Euro immer noch druckfrisch zur Abholung bereit liegen.

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pla4

DER Täter ist sehr klein... das hatte das LKA-Grössengutachten mit den Viva-Aufnahmen eindeutig so ergeben...und laut der Augenzeugin war er mediterran...das "blond" hingegen stammt von Hasan Yilderim, der einen Blonden mit langen Koteletten in seinen Laden blickend gesehen hat, ohne Fahrrad...aber mit Rucksack... also Täter Nr. 3 ? Täter 1 und 2 hatten keine Rucksäcke...

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Auch wenn die in den folgenden Screenshots und Animationen abgebildete Person mit dem Bombenanschlag in Verbindung gebracht wurde, obliegt es der Münzwurfwahrscheinlichkeit, sie als Beteiligten zu sehen oder eher nicht. Das mag jeder mit sich ausmachen.

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Um es deutlich zu sagen. Die 5 Stunden Überwachungsmaterial geben nichts her. Das ist das Problem.

Da aber seit drei Jahren konsequent behauptet wird, sie gäben Böhnhardt und Mundlos, oder wenigstens einen von beiden Uwes her, betrachten wir die Angelegenheit etwas näher und halten uns an den pingelig genauen Ablauf, den sich Diekmanns Lügner ausgedacht habe. Die Uhren der VIVA-Computer gingen so um die 16 Minuten nach. [Oder auch nicht… ?]

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BILD (BKA):

14.34 Uhr: Böhnhardt passiert die Überwachungskamera des Musiksenders „VIVA“ (Schanzenstraße).

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Um 14.46 Uhr kommt er ohne die Räder zurück.

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BILD (BKA):

15.04 Uhr: Er geht wieder in Richtung Keupstraße. In der linken Hand trägt er einen Beutel mit einem Fladenbrot, rechts eine Tüte mit der Funksteuerung für die Bombe. Etwas entfernt schiebt Mundlos ein Damenrad Marke CYCO (249 Euro) hinterher, das sie bei ALDI Süd beschafft haben.

AUF DEM GEPÄCKTRÄGER EIN HARTSCHALENKOFFER VON „KAPPA“ (59 EURO) UND SEITLICH EINE TASCHE VON „UMAREX“ (29,95 EURO).

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Anmerkung:

Nicht nur, daß die Person vollkommen unbefangen ist, sie schaut auch offen Gesichts

erstens in den Eingang von VIVA

als auch in die Kamera.

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[lächelt der gar, grinst der?]

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Mehrere Dinge konnte unser Expertenteam trotz Hochleistungs-HD-Monitor und Superlupe im Gegensatz zu den Märchenonkeln der Bild nicht erkennen, das Fladenbrot, die Funksteuerung für die Bombe, die Marke als auch den Verkäufer des Rades und Mundlos, Preisschild und Marke des Hartschalenkoffers usw.

Dafür merken wir uns mal den Multifunktionslenker.

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Doch schaut selber.

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Soweit die erste Runde des großen Schaulaufens vor den Überwachungskameras von VIVA. Bis zum Bombenanschlag wird es jetzt noch etwa eine Stunde dauern. In dieser Zeit sind die beiden wie vom Erdboden verschluckt. Für die Investigatoren des hauptstädtischen Schmierblatts kein Problem. Sie haben es gelöst.

Sie halten sich 39 Minuten am Fahrradabstellplatz Nähe Keupstraße auf. Sie warten, weil dort zwei Politessen Knöllchen verteilen.

Haben wir uns auch so gedacht, daß die in der Nähe der Politessen warten, damit sie von denen ja kein Knöllchen verpaßt bekommen.

Die investigativen Rechercheure, das Wörterbuch schlägt an dieser Stelle Recherchehure vor, haben vergessen, daß Mundlos vor der Detonation das Weite suchte und sich an die Funkgrenze der Auslösezone begab.

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Multifunktionslenker

15:48 in „Echtzeit“, um 16 Min. falsche Zeit der Cams…

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Schon kurz darauf war er zurück, denn…

BILD (BKA):

15.51 Uhr: Böhnhardt führt beide Mountainbikes in Richtung Keupstraße. Dort versteckt er eins als Fluchtrad für Mundlos.

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oben, am Bildrand!

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und… tatatatatata … Mundlos schob das Bombenfahrrad mit dem Hardcase hinterher.

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Und genau das hat die BILD damals zu melden „vergessen“.

BILD (BKA):

15.57 Uhr: Mundlos passiert auf dem Fluchtrad die VIVA-Zentrale. In der rechten Hand hält er die durchsichtige Tüte mit dem Fladenbrot.

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6 Minuten später, Zeitindex 15:41, flüchtet der von den deutschen Medien Mundlos getaufte Radler, einen Beutel mit dem Fladenbrot am rechten Arm. 

Wo ist das Problem? Wann und warum haben Böhnhardt und Mundlos das Fladenbrot getauscht. Wozu überhaupt? Warum haben sie es in der langen Wartezeit vom ersten Schaulaufen bis zum Anschlag nicht einfach aufgegessen?

Wieso ist der kleine Fladenbrotbeutel auf einmal ungefähr so groß wie der große für die Funksteuerung?

Woran erkennt man an den exakt 5 Frames, die diese 4 Sekunden ausmachen, daß es sich um Mundlos handelt? Mundlos ist lange vorher mit seinem Multifunktionslenker an den Kameras vorbeigeradelt, das hat aber niemand bemerkt. Siehe oben Screenshot 15:32:41 Uhr. Samt Multifunktionslenker…

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Halten wir fest, daß die Märchen so hingedichtet wurden, wie es den Medien und dem BKA in den Kram paßt. Zu erkennen ist auf den Videos nichts. Gar nichts.

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Nimmt man es dann doch so genau, wie es BILD und Konsorten tun, kommt man unweigerlich zur Erkenntnis, daß Böhnhardt mit hoher Geschwindigkeit an VIVA vorbeiradelt, nachdem er mit dem Fladenbrot die Bombe gezündet hatte. So wird ein Schuh draus.

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+ 16 Min. ist „Echtzeit“ 15:57 Uhr, gut 1 Minute nach der Zündung… die war gegen 15:56 Uhr.

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2014, Kölner Zeitung:

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keupstrasse (1)

http://www.express.de/koeln/spektakulaeres-film-dokument-hier-fluechtet-der-keupstrassen-bomber,2856,28690066.html

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Fazit

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Entweder die abgebildeten Personen haben mit dem Bombenanschlag nichts zu tun, oder sie haben ein Schaulaufen veranstaltet, um für spätere Ermittlungen eine Trugspur zu legen.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind die Attentäter auf den Videosequenzen von VIVA nicht zu sehen.

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Ach ja, was hat eigentlich Mundlos mit der ganzen Sache zu tun?

Nun, er hatte sich zur Inspektion der Ergebnisse seines Tuns schnell umgezogen und fein gemacht. Helle, knielange Sommerjeans, Goldrandbrille, Römersandalen und nur hochwertige Komponenten ans Aldi-Fahrrad montiert. In dem Trubel ging er lieber zu Fuß, denn es wurde ja nach Radfahrern gesucht. Aber der Rucksack, den ein Zeuge (Hasan Y.) am Krankenbett Reportern schilderte, und später der Polizei, der entlarvt Mundlos.

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rechts unten, so ein Scherzbold aber auch, dieser @Anmerkung 😉

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Danke für diese Analyse, sie ist brillant.

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„Drin rumgepfuscht“ hab ich da nur ganz ganz wenig… ich stellte mich doof, das fiel mir nicht schwer, und ergänzte ein Zeitungsfoto und ein paar klitzekleine [Anmerkungen] 😉

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Wenn die Camera-Uhrzeiten nämlich doch Echtzeit wären, dann wurden die 16 Minuten „Falschanzeige“ schon 2004 erfunden (eingefügt in die Geschichte), weil man das Schaulaufen im Rahmen einer geheimdienstlichen Operation Keupstrasse als Solches erkannt hatte. Wäre das allzu unvorstellbar? Wirklich? BfV-Anruf, Streichung Terrorbombe…

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Die Regierung verweigert die öffentliche Aufklärung von (nicht nur) Corellis Todesumständen

Erstaunt lesen wir, das die Landesregierung von NRW dem Bundestags-Innenausschuss die Ermittlungsakten zum Todesfall Thomas „Corelli“ Richter verweigert, und auch keinen Ermittler dort vortragen lässt, alles wie bei den „BKA-Ermittlungsfehlern“ beim NSU-Phantom insgesamt:

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cor1

http://www1.wdr.de/themen/archiv/sp_amrechtenrand/terrorvonrechts/v-mann-corelli-100.html

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Bosbach is not amused:

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Bosbach ergänzt: „Wenn Bedenken bestehen hinsichtlich Datenschutz: Wir hätten die Sitzung geheim eingestuft.“ Um die Akten nicht öffentlich werden zu lassen, hätte man die Akten auch in der Geheimschutzstelle des Bundestags hinterlegen können.

„Ich fürchte, solange Akteneinsicht dem Ausschuss verweigert wird, werden die bekannten Theorien, die Verschwörungstheorien, weiter Nahrung bekommen.“

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Verschworen hat sich in Sachen NSU und Corelli mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Tiefe Staat, und da der nicht endgültig bewiesen ist, bleibt er (noch) eine Theorie.

Allerdings eine sehr gut begründete Theorie mit ganz vielen Indizien aus 50 Jahren BRD-Geschichte, seit Peter Urbach und seit dem Mord an Ulrich Schmücker.

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„Es entsteht der Eindruck der Vertuschung“

Für Experten passt das ins Bild der bisherigen Aufklärungsversuche. „Hier soll vertuscht werden, hier soll Aufklärung verhindert werden – wieder einmal entsteht dieser Eindruck und das dürfte eigentlich einem Politiker, noch dazu einem Minister, nicht genehm sein“, sagt Journalist und NSU-Experte Andreas Förster.

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Ein weiterer wahrscheinlicher Staatsmord soll im geheimen Bundestags-Ausschuss entsorgt werden?

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Der Bundestag hat einen Sonderermittler zum Fall „Corelli“ eingesetzt: Jerzy Montag von den Grünen. Er hat die Ermittlungsakten aus NRW zwar bekommen. Sein Bericht soll im Frühjahr den Mitgliedeern des Parlamentarischen Kontrollgremiums zur Vefügung gestellt werden.

Er bleibt damit weitgehend geheim.

Ein Ersatz für eine Aufklärung im Innenausschusses ist das nicht.

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Die Aufklärung der Todesumstände von

Mundlos,

Böhnhardt,

Florian Heilig und

Corelli

kann sich das System nicht leisten.

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Also findet diese Aufklärung nur ansatzweise und nur im Geheimen statt.

Das ist hochnotgradig peinlich für einen „Rechtsstaat BRD“, aber es geht nicht anders: Das System muss die Staatsgeheimnisse schützen… und somit sich selbst.

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Einen Pappdrachen für´s doofe Volk

… hat man fein mit eingebaut, daran darf es sich abarbeiten: Fragen Sie Ströbele, oder die Linken, wie ganz furchtbar dolle wichtig diese NSU-CD ist! Fragen Sie die Staatsantifa, oh wie ganz enorm dolle wichtig ist doch diese NSU-CD…

Alles Bullshit: Da ist nichts Uwiges und nichts Beatiges drauf, das ist eine dumme, vorwiegend  US-amerikanische Bildersammlung mit NULL Zusammenhängen zu Gewalt oder gar Terror oder zu Personen. Ich hab die CD. Bullshit. Ist nichts Relevantes drauf. Basta.

(hat nicht geklappt mit der fatalist-Desinformation schon damals, 2013… shit happens…)

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Am Montag (02.02.2015) will sich nun der Innenausschuss des Bundestages in einer nicht öffentlichen Sondersitzung über die Ermittlungen zum Tod „Corellis“ unterrichten lassen.

Aber nicht nur darüber wollen die Parlamentarier informiert werden. Es geht geht bei der Sitzung auch um die Frage, seit wann die Verfassungsschützer vom NSU wussten. Denn bereits 2005 hatte Thomas Richter dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) eine Daten-CD übergeben, die mit dem Kürzel „NSU/NSDAP“ gekennzeichnet war.

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Dies wurde allerdings erst öffentlich bekannt, als die Behörde im Herbst 2014 mitteilte, sie habe die CD kurz zuvor in ihrem Aktenbestand entdeckt. Damit steht aber fest: Es gab beim Bundesverfassungsschutz bereits sechs Jahre vor der Selbstenttarnung des NSU im November 2011 einen Hinweis auf dessen Kürzel.

Trotzdem beteuert der Verfassungsschutz bis heute, vom NSU nichts gewusst zu haben.

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Aus dieser NSU-CD kann man NULL ableiten, ebenso wenig wie man aus der Paulchen-Unfug-DVD ein „Bekenntnis“ ableiten kann. Schmeisst endlich eure Pappdrachen weg… ihr macht euch lächerlich… immer weiter, immer tiefer reisst ihr euch rein…

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Was sollten denn LfVs und das BKA und die „Superfahnder der LKAs“ sagen?

Sollen sie öffentlich erklären, dass sie alle gebeten wurden, die Operation „Aushorchtriozelle gegen bundesweite Rechtsstrukturen des BfV“ ja nicht zu gefährden, und Vieltelefonierer mit eigenem Handy im „Untergrund“  ja nicht zu fassen?

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Ja, genau das sollten sie tun.

Endlich mal die Wahrheit sagen, was da 1998 ff. lief.

Genau das!

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Mord an einer Leiche

Das Ende der bundesdeutschen Linken im NSU

Ein Gastbeitrag

Der Verlauf des NSU-Dramas, das sich längst von der groben politischen Ausschlachtung in eine Dimension der privaten Irrationalität in ihrer Berufsehre beleidigter, von wirtschaftlichen Ängsten zerfressener Journalisten und Staatsschranzen verabschiedet hat, zeigt etwas sprunghaft Lebendiges hin zum Tod; bei aller Eintönigkeit der vorgebrachten Argumente.

Das Leben begegnet einem dabei freilich nicht immer in seiner angenehmsten Form.

Sicher, die deutschen Linken sind Pechvögel von der Gründung an, so ausgefressen sie auch daherkommen mögen. Wenn sie es nicht schaffen, in die Behaglichkeit der Bürgerstube aufgenommen oder verbeamtet zu werden, legen sie sich als Ersatz für die von der Welt aus Niedertracht verweigerte Hängematte eine bräsige ideologische Selbstgewissheit zu, die sie auch dort ins Recht setzt, wo es gar nichts mehr gibt, das für sie spricht.

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Der große, scheinbar unerklärliche Hunger nach Mythen, der diese heillos zerstrittene Gemeinde von Zeit zu Zeit erfasst, ist bei näherem Hinsehen durchaus verständlich. Vor 33 ausschließlich Mist gebaut und alles vergeigt außer den Rentenbescheiden, zum Beispiel für Noske und ein paar rührender Erinnerungen an fortschrittliche Gefühlszustände.

Dann vollkommen von der Bildfläche verschwunden, keinen nennenswerten Widerstand hingekriegt und nach dem Krieg wie Phönix aus der Asche durch Hobbykybernetiker, Knastbrüder und hoffnungslose Kleinbürger an der Staatsspitze auferstanden. Und dann am Ende das Pech, dass nach erfolgter Entstalinisierung die eigenen feurigen Träume mit den Empfehlungen der EU-Kommission, der Weltfrauenkonferenz und der NATO zusammenfallen.

Mühsam konsolidiert in einem staatlich subventionierten Antifaschismus, der von den ebenso staatlich finanzierten braunen Gespenstern abhängt wie das Weihwasser vom Teufel, kommt da plötzlich der bürgerliche Staat daher und jubelt den Armen die NSU-Wundertüte unter. Gemein auch.

Der süße Duft des bürgerlichen Rattengiftes dringt aus jeder Pore dieses Danaergeschenks; schließlich sollen es die halbblinden, frustrierten Linken schnell und unreflektiert fressen und schleichend daran verrecken.

So gemein ist der bürgerliche Onkel.

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Früher waren es Geld, Macht oder Drogen aller Art, mit denen man die Linken gefügig zu machen verstand; heute bekommen sie den Rest mit dem NSU, der sie, einmal heißhungrig verschlungen, endgültig an den Staat fesselt: Die unfreiwillige Komplizenschaft, die man für die Verteidigung des NSU-Phantoms pfiffig herbeizuführen verstand, zwingt die Linke, die Fakten auf immer zu verschweigen und sich an den geisteskranken Verschwörungstheorien des Bürgertums zu beteiligen. Wer das Maul aufmacht, hat den Rest seiner Legitimation verloren und darf sich in die Kanalisation verabschieden.

Da gibt es kein Zurück mehr.

Einmal gefressen, immer gefressen. Aus.

Das Gift dieser gemeinsamen Lüge, dieser alptraumhaft totalen Einheit mit dem Establishment, zerstört nicht nur den letzten Rest an Charakter, der den Linken in ihren herzlichen Hoffnungen verblieben ist; es zwingt die bundesdeutsche Linke zum Verzicht auf den Kern ihrer alten Stärke, an die Stelle der Religion die Politik und an die Stelle des Wahnsinns der bürgerlichen Welt die Hoffnung auf die Rationalität zu setzen.

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Zusammenhang? Münchner Bombe, Mord am Rabbi ?

Interessantes ist zu lesen über „Die vergessenen Morde an Shlomo Levin und Frida Poeschke“ am 19.12.1980, also rund 3 Monate nach dem Massaker von München, bei der  „Woche der Brüderlichkeit 2011“ in Erlangen, siehe:  http://www.erlangen.de/Portaldata/1/Resources/080_stadtverwaltung/dokumente/sonstiges/WdB2011Veroeffentlichung_Redebeitraege_Internet.pdf

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http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/77/Erlangen_Lewin-Poeschke-Anlage_002.JPG

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Seite 14:

„Nach dem Tod des jüdischen Verlegers wird über Ungereimtheiten seiner schillernden Vergangenheit gerätselt“.

Fette Überschrift: „Viele Fragezeichen im Leben des Shlomo Lewin“.

Halbfette Unterüberschrift: „Er will persönlicher Adjutant Dajans gewesen sein, doch der kann sich nicht erinnern. Gerüchte wuchern: war er Mitarbeiter des Geheimdienstes.“ – Zitat Ende

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Von 1977 bis 1979 war Dajan Außenminister unter Menachem Begin

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Seite 14:

„Nürnberger Zeitung“ titelt: „Geheimdienstkontakt von Israel bestritten“ mit der Berufung auf einen „kürzlich aus den Reihen des Mossad ausgeschiedenen hohen Beamten, der seinen Namen nicht veröffentlicht haben will“, dann schließt sich der Kreis.

Das ist die perfekte und nicht mehr tilgbare Installation des diffamierenden Gerüchts über das Mordopfer Shlomo Lewin.

Auch die israelischen Zeitungen demontieren den Leumund Lewins auf massive Art und Weise. Sie bezeichnen ihn beispielsweise als „Hochstapler“ und „Intriganten“.

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Der Autor: Ulrich Chaussy, der im Folgenden unter Beweis stellt, dass er auch die Akten zum Hoffmann-Prozess 1984-86 nicht geleakt hat…

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chaussy

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Lassen wir das salbungsvolle Gedenken weg, das kann ja Jeder selbst nachlesen, und konzentrieren wir uns auf das eigentliche Geschehen:

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Wie kam es zu diesem Doppelmord, und wer führte ihn aus, und wer ordnete ihn (Chaussys Meinung nach) an, und warum?

Da Chaussy „etwas stärker kriminalistisch sehbehindert ist, was mit den linksextremen Gläsern in seiner politischen Brille  zusammenhängt“, wie auch aus seinen Schilderungen der Oktoberfest-Zeugenaussagen klar hervorgeht, wo er seinem Hauptzeugen Lauterjung selbst haarsträubende Falschaussagen verzeiht, ja sie nicht einmal als widersprüchlich erwähnt (!!!), wie man im Vergleich zu (dem ebenfalls sehr linken, aber ehrlicheren) Tomas Lecorte auch klar erkennen kann, ist äusserste Vorsicht geboten, wenn Chaussy interpretiert… aber er zitiert auch viel, aus den Akten.

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Seite 11:

Erst eineinhalb Jahre später im Januar 1983 hat die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Nürnberg-Fürth die Ermittlungen abgeschlossen und Anklage beim Schwurgericht erhoben. Das als Todesschütze ermittelte WSG-Mitglied Uwe Behrendt soll die Morde an Shlomo Lewin und Frida Poeschke im Auftrag von Karl-Heinz Hoffmann verübt haben.

Diese Anklage wird jedoch im September 1983 zunächst von der 5. Strafkammer des Landgerichts Nürnberg Fürth nicht zur Verhandlung zugelassen – aus Mangel an Beweisen.

Erst ein weiteres Jahr später, am 12. September 1984 beginnt der Prozess gegen Hoffmann und Birkmann. 22 Monate später endete er nach 185 Verhandlungstagen. Karl-Heinz Hoffmann am 30. Juni 1986 wird zu neuneinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, wegen Herstellen von Falschgeld, Freiheitsberaubung, gefährlicher Körperverletzung, unerlaubtem Waffen- und Sprengstoffbesitzes.

Vom ursprünglich zentralen Vorwurf, den Mord an Shlomo Lewin und Frida Poeschke in Auftrag gegeben zu haben, wird er jedoch freigesprochen.

Das Gericht kommt zu dem Schluss, dass das WSG-Mitglied Uwe Behrendt die Morde aus freien Stücken und alleine geplant und durchgeführt habe

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Uwe Behrendt war demnach ein weiterer toter Mörder, verübte (offiziell) Selbstmord 1981 im Libanon. Tote Mörder sind immer gut, ob sie nun Gundolf, Uwe, oder auch Uwe, oder gar Uwe heissen…

… oder auch Heinz (Lembke), Opferanwalt Dietrichs Lieblingssprengstofflieferant für Selbstlaborate, oder Neonazi (auch aus der DDR) Frank Schubert nach Doppelmord an der Schweizer Grenze 1981, siehe: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14317165.html ,

… oder gar Michael Krause 2008, der angebliche Keuptstrassenbomben-Bauer laut BILD, mit 6 Polizei-Kugeln im Körper soll der sich in den Kopf geschossen haben…

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Uwe Behrendt 1981

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Chaussy weiter:

Der Mordschütze Uwe Behrendt kann weder zur Aufklärung der Bluttat beitragen, noch sie sühnen. Er ist seit 1981 nicht mehr am Leben.

Dem ist zuzustimmen. Kommt ja öfter mal vor, so munkelt man. „NSU“ war dieser Uwe aber wohl nicht…

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Die Morde, bemerkten die Ermittler, hatten den Charakter einer Hinrichtung, wobei die Vielzahl der Schüsse, jeweils vier, von denen erst der letzte tödlich war, darauf verwies, dass die Morde offenbar nicht von einem Profikiller begangen worden waren.

Ein solcher hätte wahrscheinlich auch nicht eine „Sonnenbrille, Schubert-Modell 27 54/16“ am Tatort zurückgelassen – ebenso wenig ein Blechstück, das einem selbstgebauten Schalldämpfer für die Mordwaffe zugeordnet werden konnte.

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Diese Sonnenbrille gehörte:

Eigenheiten ihrer Fertigung führten zu einem Heroldsberger Optiker, der bekundete, diese Brille Franziska Birkmann geschenkt zu haben, der Lebensgefährtin des Wehrsportgruppenchefs Karl-Heinz Hoffmann. Frau Birkmann wird festgenommen und verhört, ihr und Hoffmanns Wohnsitz in Schloss Ermreuth durchsucht. Die Ermittler finden dabei eine Perücke, wie sie der Täter auf dem Phantombild nach einer Zeugenbeschreibung getragen haben könnte.

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Damit war die Verbindung zu Karl-Heinz Hoffmann Ende Mai 1981 gezogen.

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Der Kommentator und Gastautor „Bärlaus“ Riethmüller …

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ewald

https://www.facebook.com/nsu.news/posts/725334647581463

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… fragt zurecht:

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Freitag, der 19. Dezember 1980 ist in Erlangen ein regnerischer Tag. (Zwei Tage vor der Wintersonnwende, also dem Kalendertag mit der längsten Nacht des Jahres.)

An diesem Tag, gegen 19.00 Uhr erschießt der WSG Leutnant Uwe Behrendt den Verleger Shlomo Lewin, 69, und seine Gefährtin Frida Poeschke, 57.

Zurück bleibt eine Patronenhülse und am Tatort wird die Sonnenbrille von Franziska B., der Lebensgefährtin von Karl Heinz Hoffmann, gefunden. Eine leicht zu verfolgende Spur, da diese Brille in einem Bügel eine Gravur hat, die ein Optiker sofort erkennt.

Behrendt wohnt auf Schloss Ermreuth bei Karl Heinz Hoffman. Er gesteht diesem den Doppelmord und Hoffmann half ihm die Spuren zu beseitigen, laut eigener Aussage vor Gericht.

Behrendt wird von Franziska B. zum Bahnhof gefahren und entschwindet in den Libanon, wo er später Selbstmord begeht.

Offen bleibt die Frage, wie die Sonnenbrille an den Tatort kam. Um 19.00 Uhr ist es Dunkel, der Himmel war Wolkenverhangen.

Auf der Nase hatte Behrendt deshalb die Sonnenbrille sicherlich nicht.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/156/wsg-hoffmann-und-oktoberfest-attentat?page=12#ixzz3QSsNvdOP

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Und schon sind wir bei der Frage „gelegte Spuren“, wie auch mutmasslich gelegte Spuren am Tag des Oktoberfest-Anschlages eine sehr grosse Rolle spielten, Köhler-Flugblätter nebst 2 Pistolen in Spinden,

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/19/oktoberfestanschlag-heute-noch-aufklarbar-teil-5/

… oder auch Stichwort: Geldschein:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/09/der-geldschein-26-9-80-p-l-g-m-54-10-20-akt-wiesn-schw-t-str-zund-ho/

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Solche Fragen kommen jedoch bei Chaussy nicht vor, der auch noch 2014 in seinem recycelten 1980er Jahre-Oktoberfest-Bombenbuch sämtliche vom Spiegel Jahre zuvor publizierten V-Mann-Gerüchte seinen Lieblingszeugen Lauterjung betreffend ignorierte.

Das Ignorieren und Auslassen „böser Fakten“ beherrscht Chaussy ebenso gut wie Stefan Aust oder gar VS-Anwalt Butz Peters (LfV Sachsen), die die „Standardwerke zur RAF“ verfassten:

Alles Schrott, Butz Peters ist eine Flöte des Sicherheits-Apparates bzw. des Tiefen Staates.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/26/der-tiefe-staat-lasst-die-standardwerke-zum-terror-schreiben/

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Die ganze Wahrheit, das ist auch Chaussys Sache nie gewesen… aber auch Lauterjung verstarb jung an Herzversagen, 1982, keine 40 Jahre alt. „Blitzdiabetes“ war damals noch unbekannt, die Corelli 2014 mit 39 Jahren ereilte.

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Chaussy zitiert sich zunächst selbst:

Das Libanon-Abenteuer endete mit einem zu Tode gefolterten Mitglied der Gruppe, Kay-Uwe Bergmann. Einer der engsten Hoffmann-Vertrauten, Uwe Behrendt, beging Selbstmord. Behrendt soll bei einem zwischenzeitlichen Aufenthalt in Deutschland im Dezember 198o den in Erlangen lebenden Juden Shlomo Levin und dessen Lebensgefährtin Frida Pöschke auf Hoffmanns Auftrag hin ermordet haben. Der Rest der Gruppe floh auf allen möglichen Wegen zurück nach Westeuropa, als die Nachricht durchsickerte, daß Hoffmann im Juni 1981 auf dem Frankfurter Flughafen verhaftet worden war.

Als Arndt-Heinz Marx im Juli 1981 an der deutschen Grenze verhaftet wurde, war die Zeit des kameradschaftlichen Schweigens für den Chef vorbei. Plötzlich konnte sich der WSGMann Arndt-Heinz Marx an Gundolf Köhler erinnern, an ein Wochenende Ende Juli 1976 bei einer Wehrsportübung in Heroldsberg. Karl-Heinz Hoffmann selbst hatte Marx‘ Erinnerung noch im Oktober 198o im Libanon auf die Sprünge geholfen, nur ein paar Wochen,

nachdem er den Ermittlern in Sachen Oktoberfest-Attentat in gleicher Sache so gar nicht dienen konnte.

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Wir erinnern uns, den letzten Halbsatz lesend, an die Tatsache, dass Hoffmann nie zur Oktoberfestbombe verhört worden ist, 1400 Zeugen wurden gehört, Hoffmann aber nicht… so geht Verdächtigungs-Journalismus linker Prägung, 1986 wie 2011 ff. Erkennen Sie die immer gleichen Muster!

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Wie Bergmann zu Tode kam, das ist laut Odfried Hepp und Hoffmann ungeklärt, nach einem Bunkeraufenthalt der Truppe war Bergmann (gefesselt an einen Baum im Lager) „irgendwie weg“.

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Ob Bergmann zu Tode gefoltert wurde, das ist ungeklärt. Chaussy schert das aber nicht, denn er war ja dabei, und weiss es 😉

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Wie lief das denn nun im Prozess ab, gegen Hoffmann, Stichwort „Brille“?

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Anklageschrift 1983, die dann nicht zugelassen wurde:

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Nach dem Verbot der Wehrsportgruppe (WSG) Hoffmann durch Verfügung des Bundesinnenministers des Innern vom 30.1. 1980 verlegte der Angeschuldigte Hoffmann seine Aktivitäten in den Libanon. Es gelang ihm, Kontakte zur PLO zu knüpfen und mit ihrer Hilfe im PLO-Lager Bir Hassau am Stadtrand von Beirut eine Gruppe von ca. 15 ehemaligen WSG-Mitgliedern und neu geworbenen Männern um sich zu sammeln, die einer intensiven paramilitärischen Ausbildung unterzogen wurden.

Seiner politischen Zielsetzung folgend, die freiheitlich-demokratische Ordnung in unserem Staat zu erschüttern und zu zerstören, um sie durch ein faschistisches, nach dem Führerprinzip organisiertes Regime zu ersetzen, beschloß der Angeschuldigte Hoffmann, Terroranschläge in der Bundesrepublik Deutschland durchzuführen.

Gleichzeitig wollte er sich damit gegenüber der PLO-Führung sich für die gewährte Unterstützung erkenntlich zeigen und,beweisen, daß er und seine Männer nützliche Partner der PLO seien, die ihre Waffen ohne Rücksicht auf Menschenleben zu gebrauchen wissen, wann immer es gefordert wird.

In Ausführung dieses Planes bestimmte der Angeschuldigte Hoffmann im Herbst 1980 Uwe Behrendt dazu, den jüdischen Verleger Shlomo Lewin in seiner Wohnung in Erlangen, Ebrardstraße 20, zu erschießen.

Lewin wurde allein deshalb als Opfer ausgewählt, weil er als einer der Repräsentanten der jüdischen Mitbürger im Raum Nürnberg/Erlangen galt, der früher in führenden Positionen im Staat Israel tätig gewesen ist und sich öffentlich als entschiedener Gegner des Angeschuldigten Hoffmann exponiert hat.

Zwischen den Angeschuldigten und Behrendt bestand Einigkeit darüber, dass eventuelle Zeugen der Tat, wie z.B. andere Hausbewohner, ebenfalls erschossen werden sollten, um eine Aufklärung des Verbrechens zu verhindern.

Zur Ausführung der Tat stellte der Angeschuldigte Hoffmann aus seinen Waffenbeständen eine Maschinenpistole, Marke Beretta, Kat. 9 mm, zur Verfügung. Gemeinsam mit Behrendt und der Angeschuldigten Birkmann baute er für diese Waffe einen Schalldämpfer.

Die Angeschuldigte Birkmann gab Behrendt ihre von der Fa. Schubert KG in Heroldsberg erhaltene Sonnenbritte. Modell 27, damit er diese bei der Tatausführung zur Tarnung verwenden konnte.“

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Das ist ziemlich starker Tobak der Staatsanwaltschaft, und Gastautor Riethmüller erläutert dazu:

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Offen bleibt die Frage, wie die Sonnenbrille an den Tatort kam. Um 19.00 Uhr ist es Dunkel, der Himmel war Wolkenverhangen. Auf der Nase hatte Behrendt deshalb die Sonnenbrille sicherlich nicht.

Ebenso offen ist das Motiv der Tat.

Es könnte ein Gruppendynamischer Prozess gewesen sein, den Hoffmann wohl stoppte, der möglicherweise im Gehirn von Behrendt aber weiter tickte.

Im Januar 1977 war in einer italienischen Illustrierten ein Artikel über die WSG Hoffmann erschienen, Autor Shlomo Lewin. Einige der WSG Mannen wollen Rache, doch Hoffmann wollte dies nicht.

Vorstellbar ist aber auch ein anderes Motiv.

Am 26.9.1980 explodierte auf dem Oktoberfest in München eine Bombe. 13 Menschen starben, über 200 wurden schwer verletzt.

Zum angeblichen Drahtzieher des Anschlages haben die Medien Karl- Heinz Hoffmann geschrieben. Kaum ein Tag an dem nichts irgend etwas in den Zeitungen über ihn und seine WSG zu lesen ist.

Wurden die später in Italien gefundenen Gegenstände Hoffmann entwendet, was anzunehmen ist, dann muss dem Dieb spätestens nach dem Oktoberfestanschlag klar gewesen sein, weshalb es für diese relativ wertlosen Gegenstände einen Abnehmer gab. Vielleicht war dies das Motiv des Doppelmordes?

Fakt ist, das die GBA dieser Spur nie nachging.

Warum?

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/156/wsg-hoffmann-und-oktoberfest-attentat?page=12#ixzz3QT62WHv6

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Dinge aus Hoffmanns Besitz wurden in Italien gefunden?

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In Italien hatten die Geheimdienste, um den Anschlag von Bologna deutschen Rechtsradikalen in die Schuhe zu schieben, eine Akte mit bereits gelegten oder noch zu legenden (Falsch-) Spuren angelegt.

35 Jahre nach dem Anschlag hat diese Akte, welche in Italien zur Verurteilung zweier Geheimdienstgeneräle führte, die Karlsruher Ermittler immer noch nicht erreicht, vermutlich deshalb, weil sie nie angefordert wurde.

Es kann italienisches Journalistengerede sein oder aber auch nur Wichtigtuerei, doch glaube ich diesem Gerede, dann wurden bei der Loge P 2 persönliche Gegenstände von Karl- Heinz Hoffmann gefunden, Jahre nach den Anschlägen.

Da bereits die erste falsche Spur (verlorener oder vergessener Reisepass in einem Zug mit Anhaftungen von Sprengstoff, wie er in Bologna verwendet wurde) voll in die „Hosen ging“ kam es wohl nicht mehr zu Legung der weiteren Spuren, also zu Verwendung der persönlichen Gegenstände aus dem Besitz von Karl- Heinz Hoffmann, welcher dieser definitiv nicht in Italien vergaß, denn Hoffmann hatte, nach allem was wir heute wissen, keine persönlichen Kontakte zu Mitglieder der Loge P2, auch wenn es (vielleicht) informelle Kontakte gab.

Dies heißt, diese bei der P 2 gefundenen Gegenstände wurden bei Hoffmann entwendet, um damit gezielt eine falsche Spur zu legen.

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Danke, Herr Riethmüller!

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Solche falschen Spuren nach Italien passen bestens zur BND-Akte über genau diese „italienischen Terrorkontakte“ Hoffmanns, wegen dieser BND-Akte zeigte Hoffmann 2014 den BND wegen Aktenfälschung an.

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STRAFANZEIGE UND STRAFANTRAG


Hiermit stelle ich, Karl-Heinz Hoffmann, geb. 27.10.1937,…

Strafanzeige und stelle Strafantrag gegen die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Bundesnachrichtendienst, BND

wegen:
Beweismittelfälschung und Anschuldigung wider besseres Wissen.

Sachverhalt:
Aus einem E-Mail-Schreiben eines Fernsehsenders an mich vom 12.01.2014
ist ersichtlich, dass der Redaktion offizielle Akten des BND vorliegen, aus denen hervorgehen soll, dass ich und Teile der Wehrsportgruppe, bzw. der „Wehrsportgruppe Ausland“ zusammen mit italienischen Rechtsextremisten, bereits im Jahre 1979 im Libanon, in einem Lager nahe Aqraa, gewesen sein sollen und dort über mögliche Anschläge in Italien und Deutschland gesprochen worden sein soll.

Auf Grund dieser BND-Meldung sollen später italienische Staatsanwälte einen Zusammenhang zwischen dem behaupteten Training und dem Anschlag in Bologna hergestellt haben.

Die Angaben des BND, ich selbst und Teile der Wehrsportgruppe, bzw. der „Wehrsportgruppe Ausland“ hätten zusammen mit italienischen Rechtsextremisten in einem Lager im Süd-Libanon trainiert, sind frei erfunden, sie entbehren jeglicher Grundlage. Weder ich noch Teile der späteren Wehrsportgruppe Ausland waren 1979 im Südlibanon. Der Sachverhalt trifft auch auf keinen anderen Zeitpunkt zu.

Diese falschen Angaben des BND erfüllen die Tatbestände
der Beweismittelfälschung und der Anschuldigung wider besseres Wissen.

http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

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Der Herr Hoffmann braucht einen guten Anwalt, und das dringend, wie uns scheint. „Staatsschutz-Luschen“ wie im OLG-Stadel zu München sollte er dabei jedoch unbedingt meiden.

Wie wäre es mit Udo Vetter, https://www.lawblog.de/ ? Verteidiger von Sven Skoda, aber selbst nicht rechts…

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das ist ein absolutes „MUST HAVE SEEN“… ich werde danach handeln. Danke.

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Chaussy zum Mord und zu den Hintergründen:

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in seiner Autobiographie „Verrat und Treue“, äußert sich Karl-Heinz Hoffmann so, wie dies Roswin Finkenzeller in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 28. September 1984 von der Gerichtsverhandlung berichtet:

„Hoffmann zitiert Behrendt: ‚Für mich ist wichtig, dass ich in der studentischen Tradition stehe. Das war mein Kotzebue‘ Dies sei wohl das erste Tatmotiv des farbentragenden Studenten gewesen, das zweite jedoch der Wunsch, dem durch falsche Verdächtigungen (Oktoberfest-Attentat) gedemütigten Chef auf krause Weise eine Genugtuung zu verschaffen.

Daher der Ausspruch Behrendts: ‚Ich hab’s ja auch für Sie getan‘. Der mittlerweile tote Mann war eben, so Hoffmann, ein ‚Rindvieh‘, getrieben von ‚Aktionsgeilheit.‘“

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Jetzt die Hintergründe:

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Der WSG-Chef ist bereits über Deutschlands Grenzen hinaus interessant. Um ihn zu porträtieren und über seine Aktivitäten zu berichten, reisen Anfang 1977 ein Reporter und ein Fotograf des italienischen Magazins „OGGI“ nach Deutschland. Sie schildern in Text und Farbbildern eine eindrucksvolle Winterübung der WSG, präsentieren eine Home-Story, in der Hoffmann mit seinem Haustier, einem zahmen Puma in Schloss Ermreuth gezeigt wird und widmen sich im Text, im Rahmen einer Rundreise durch Deutschlands, Hoffmanns Rolle und Reputation Karl-Heinz Hoffmanns in der rechtsextreme Szene der Bundesrepublik. Hoffmann wird mit den Worten zitiert: „Ich bin nicht antijüdisch, bin aber antizionistisch. Denn der Zionismus ist unser Feind und hat die Lüge verbreitet, dass sechs Millionen Juden in den Lagern der Nazis umgebracht worden sind.“

In diese Reportage eingebettet ist ein Besuch beim damaligen Nürnberger Gemeindevorsitzenden: Ein Foto Shlomo Lewins, das ihn in der Nürnberger Synagoge zeigt, findet sich direkt neben Hoffmanns Homestory, und es wird ergänzt durch eine Charakterisierung Lewins im Text sowie ein kurzes Interview zu ihm über Hoffmann. Ich zitiere:„Man darf solche Typen wie Hoffmann nicht unterbewerten“, sagt mir Professor Shlomo Lewin, Rabbiner von Nürnberg. „Am Anfang schien auch Hitler nur ein Aufgeregter ohne Gefolge.“ Wir treffen den jüdischen Exponenten im israelitischen Gemeindezentrum von Nürnberg. Es ist ein ehemaliger Mathematik-Lehrer, der in Palästina geboren ist aber in den dreißiger Jahren in Deutschland gelebt hat und der Verfolgung der Nazis entkommen ist.

Professor Shlomo Lewin hat auch im israelischen Heer gekämpft; während des ersten Konfliktes mit den Ägyptern hatte er den Grad eines Heeresmajors und war auch Adjutant von Moshe Dayan. In der Folgezeit hat der Professor Israel verlassen, um nach Deutschland zurückzukehren.

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Weiter oben stand noch zu lesen, dass Lewien nicht Adjutant Dayans gewesen sei.

Was denn nun?

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Chaussy weiter:

Karl-Heinz Hoffmann kannte diese Reportage und hob sie über Jahre hinweg auf. Er ließ sich sogar eine Übersetzung anfertigen, wie die Gerichtsakten besagen. Brisant aber werden diese Details erst, wenn man betrachtet, wann, wo und in welchen Situationen er von diesem Artikel Gebrauch machte. Beschlagnahmt wurde der Artikel bei der 28 Durchsuchungsaktion in Hoffmanns Wohnsitz Ermreuth am Tag nach dem Oktoberfestattentat. Er fand sich in Hoffmanns am 27.9.1980 Schlafzimmer.

Und er taucht in Zeugenschilderungen ehemaliger WSG-Libanon – Mitstreiter Hoffmanns auf – in verfänglicher Situation, bei Hoffmanns Gesprächen mit seinen arabisch-palästinensischen Gastgebern, mit denen er politisch zu kooperieren versuchte, mit denen er kooperieren musste, um seine Operationsbasis im Libanon sicherzustellen.

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Der Mord von Erlangen geschah doch aber erst, als sich Hoffmann längst bei der PLO etabliert hatte, und zwar nach der Trennung von Udo Albrecht, der Hoffmanns WSG Ausland dort (in wessen Auftrag handelnd?) einführte, im Frühjahr 1980.

Das ist alles nicht zu Ende gedacht, Herr Chaussy, das ist Stückwerk, wie es auch die Oktoberfest-Bücher sind, ihre und die vom Oberstümper Heymann. 130 Fehler weist Lecorte dort nach… was für ein Schrott !

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Meiner unmassgeblichen Meinung nach taugt ein Bericht aus 1977 nicht für einen Mord Ende 1980: Schnee von Vorgestern. [fatalist]

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Bleibt nur die andere Möglichkeit:

Riethmüller:

Wurden die später in Italien gefundenen Gegenstände Hoffmann entwendet, was anzunehmen ist, dann muss dem Dieb spätestens nach dem Oktoberfestanschlag klar gewesen sein, weshalb es für diese relativ wertlosen Gegenstände einen Abnehmer gab. Vielleicht war dies das Motiv des Doppelmordes?

Fakt ist, das die GBA dieser Spur nie nachging.

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Warum nicht?

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200 Videos schneiden, oder das Klo schrubben

Toiletten-Cleaner Böhnhardt hat eine Wette verloren, er muss Haus und Klo bei Zschäpe saubermachen:

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Was schrieb das BKA dazu:

Das BKA schrieb:

In diesem Ordner befinden sich ebenfalls Bilder (als Dateien), welche Uwe BÖNHARDT beim Haus- und Toilettenputzen zeigen, was vermuten lässt, dass B. ZSCHÄPE die Wette gewonnen hat.

Toiletten-Cleaner  Böhnhardt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/12/killer-und-cleaner-mundlos-und-bohnhardt/

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Hätte Zschäpe verloren, dann hätte sie 200 Videos schneiden müssen:

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stimme

http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/archiv/NSU-Prozess-Wette-belastet-Beate-Zschaepe;art133317,3293300

180. Tag: 29. Januar 2015, 09:30 Uhr, KOKin Ar., BKA Wiesbaden (Keupstr.)

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200 Videos brennen, 200 Videos verpacken, 200 DVDs mit Tintenstrahldrucker bedrucken, all das wäre nachvollziehbar.

logoforum

aber nicht „200 Videos schneiden“, nicht in Bezug auf „NSU-Paulchen-Videos“. Macht keinen Sinn.

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Da hat die KOK´in Arnold vom BKA wieder mal Blödsinn erzählt. Da geht es um ganz andere Videos, die individuell geschnitten werden mussten.

Etwa um Überwachungsvideos?

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siehe auch: Anmerkungs Analysen:

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Die “Öffentlichkeitsarbeit” von BKA und BAW verschwieg -auch gegenüber dem BGH- die Existenz unterschiedlicher Versionen und Datums. Dafür muss es einen Grund geben. Strafbar ist es sowieso, keine Frage.

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Dafür spricht auch die Wette, wo es um Gewichtsreduzierung und um Videos schneiden ging

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/07/neues-zum-computer-edv01-aus-der-fruhlingsstrasse/

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Der Zeuge hat noch Bombensplitter im Körper, seit 35 Jahren schon

18 Minuten lang ist der neueste „investigative ARD-Beitrag“ zur Oktoberfestbombe:

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Der damalige bayerische Innenminister Tandler kann auch darin aussagen, dass der WSG Hoffmann das Attentat nicht nachzuweisen war, und dass dem immer noch so sei; es nützt nichts, die 35 Jahre lang antrainierten Sabberreflexe der Hunde wirken.

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roauer

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Der Augenzeuge Roauer gibt eine weitere, ganz neue Variante der Abläufe vor der Bombenzündung bekannt: Köhler habe stehend zu den Insassen eines Autos gesprochen, sei dann mit seiner Tüte zum Papierkorb gerannt, und dann sei die Bombe explodiert.

Roauer selbst wurde schwer verletzt, hat Bombensplitter (oder Papierkorbsplitter ?) bis heute in sich.

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Seine Aussage sei nicht notiert worden, von der Polizei. Schlamperei sei das, so wird gesagt.

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Sie beisst sich allerdings deutlich mit den vorhandenen Zeugenaussagen von 1980: Köhler im Gespräch mit 2 Männern, nicht im Auto (Zeuge Lauterjung), der mehrfach bezeugte Funkenflug vor der Detonation, und Selbstbezichtigungen „Schlagts mi tot, des wollt i net“ gibt es beim Zeugen Roauer auch nicht…

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Die Doku bringt Bilder vom „jungen Pyromanen“ Köhler, da erkenne ich mich sehr gut wieder, und zeigt ihn als Soldat.

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köhler-bund

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Sein Freund Erich L., auf dessen Aussagen die „Einzeltäterthese“ der BAW steht, besser stand, denn an die habe man ja (neuerdings) nie geglaubt, wird zwar nicht namentlich benannt, aber Zünder habe Köhler mit ihm in der Schweiz kaufen wollen, es gab dort in den Waffenläden nur keine…

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Die Information, dass bis heute nicht bekannt ist, wie die Bombe gezündet wurde, die braucht der Zuschauer nicht… sonst hätte man ihm diese Info ja sicher gegeben…

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Ein Bild von Axel Heinzmann wird gezeigt, HTS-Mann damals an der Uni in Tübingen, wo dann auch Köhler studierte.

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ah

auch so ein Zoni…

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Der Student Uwe Behrendt fehlt auch nicht, das Fahndungsplakat von 1981 ist abgebildet:

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behrendt

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auch so ein Zoni… aus Pößneck.

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Behrendt soll der Mörder eines Hagana-Kämpfers sein. Dringender Mossad-Verdacht. Braucht der Zuschauer aber auch nicht zu wissen… zumal das ja auch eine Spur zum Attentat sein könnte… es gibt aber „gute Spuren“ und „böse, nicht genehme Spuren“… wie bei Mordserien an migrantischen Kleingewerblichen aus späteren Jahren auch.

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Der Doppelmord Lewin-Pöschke wird thematisiert, und Behrendts Selbstmord im Libanon. Da scheint es ein paar unaufgeklärte Dinge zu geben. Auch zu bestimmten persönlichen Gegenständen aus dem Haushalt Karl-Heinz Hoffmanns am Tatort…

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Heinzmann kannte Köhler, und wird jetzt mit dem geplanten Anschlag in Verbindung gebracht. Minute 7:45. Weil er den Namen des Attentäters so schnell kannte, wird gesagt.

Nicht gesagt wird, dass zuerst die Medienmeute bei Köhlers einfiel, und das VOR der Polizei… also der Name längst bekannt war. Selbst Chaussy beklagt das seit Jahr und Tag nachdrücklich, die ARD aber weiss es nicht…

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Es folgt die altbekannnte Heinz Lembke Story, dass der Sprengstoff in München laut BAW ein Selbstlaborat war, und kein Militärsprengstoff, auch das unterschlägt man…

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lembke tnt

88 Waffenkisten, nicht 87 und nicht 89, sonder 88 ? Nazi-Zahlencode. Verhaften, den Mann 😉

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Es wird aber klar, was Opferanwalt Dietrichs These ist: Lembke brachte sich um, weil er das Rechte Netzwerk hinter dem Oktoberfest-Attentat nicht verraten wollte. Also Lembke als Beteiligten sieht.

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es folgt Bundestagswahl 1980, Strauss und Tandler, und Gerhart Baum… alles nichts Neues.

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tandler

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Und NEIN, Köhler war nicht Mitglied der WSG Hoffmann. Anhänger ja, wenigstens 1976/77, aber nicht Mitglied.

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rebmann

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Ein lügender GBA, fast wie beim NSU, 21.11.2011, Bundestag, Russlungen-Selbstmordlüge

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Sehen Sie, es war schon immer so. Der NSU ist nichts Neues. Alles wie gehabt: Staatliche, auch Türkische Stellen heraushalten, und flugs was Anderes konstruieren, das konnte man schon immer.

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Besonders schön: Spitzel Behle des VS, der sich in Damaskus mit der Täterschaft brüstet,wird auch nicht als Solcher benannt von der ARD. Warum nicht?

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behle

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Hoffmann hat ihn 2014 wegen Mordes angezeigt. „Das waren wir“ könne nicht die WSG meinen, weil Behle nie zu ihr gehörte.

Die Zuschauer der ARD brauchen das aber nicht zu wissen, man ist ja schliesslich „ausgewogen“, gelle?

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Nicht fehlen darf auch das Köhler-Flugblatt neben den 2 Pistolen im Spind:

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flugblatt

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Das ist süss, mit dem Wuschelkopf. Nicht sehr realistisch, aber das war das Zeitungsfoto damals auch nicht. Es ist tatsächlich dasselbe Foto. Aber eben nachgestellt, man weiss nicht, wie genau die Beschreibung der Zeugin da umgesetzt wurde.

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Was war neu?

Der Schwatz Köhlers, am Auto stehend, vor der Explosion im Papierkorb.

17 Minuten dafür, das ist für den Neuigkeitswert recht lang.

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Schlimmer Bericht, der mehr verwirrt als dass er er informiert. Fast wie bei ZDF-NSU-Dokus…

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