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Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 5

Der „Verkäufer einer osteuropäischen Dienstwaffe“ Andreas Schultz vom Madley in Jena hat also eine Waffe und 50 Schuss Munition OHNE Schalldämpfer an den Angeklagten Carsten Schultze verkauft, der diese Waffe auch nie Ceska nannte, und dieser Verkauf fand 2001/2002 statt, weshalb im Haftbefehl des GBA „2001/2002“ und 6-fache Beihilfe zum Mord steht.

Das haben wir -samt Falschaussage eines Polizisten vor Gericht- in Teil 4 herausgearbeitet.

Wenn wegen dieser Waffe der Angeklagte Wohlleben seit Nov 2011 in U-Haft sitzt, und der Angeklagte Carsten Schultze deshalb verhaftet wurde, dann stellt sich doch die Frage, was mit Andreas Schultz passierte? 

Schalldämpfer = Mordabsicht, so geht die Logik der Anklage.
Leise im Keller schiessen wollen gilt nicht.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-acht-verdaechtige-aus-dem-umfeld-der-neonazi-terroristen-a-868302.html


Das Bundeskriminalamt (BKA) regte daher am 23. März in einem Erkenntnisvermerk an die Bundesanwaltschaft an, ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. einzuleiten wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Mord. Der Verkauf von zwei Schusswaffen – Andreas S. soll noch eine weitere Pistole geliefert haben – ausgerechnet an den NSU-Kontaktmann Ralf Wohlleben lasse vermuten, dass S. gewusst habe, für wen die tödlichen Werkzeuge bestimmt gewesen seien.

Zweieinhalb Wochen später schrieb der zuständige Staatsanwalt beim Bundesgerichtshof zurück an das BKA in Meckenheim: Ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. komme nicht in Frage, es läge kein Anfangsverdacht einer Straftat vor. Das war insofern bemerkenswert, als dass Carsten S., der im Auftrag Wohllebens die Waffe von Andreas S. übernommen haben soll, inzwischen wegen Beihilfe zum Mord in neun Fällen angeklagt worden ist. Die Bundesanwaltschaft erkannte in seinem Fall in dem mitgelieferten Schalldämpfer einen Hinweis darauf, dass mit der Ceska getötet werden sollte.
Andreas S. aber blieb Zeuge, bis heute.


Na, wie ist das?
Dem Herrn Andreas Schultz passierte GAR NICHTS.

Er wurde belohnt mit Straffreiheit, für folgende Aussage:

Grundlage der Ermittlungen sei die Aussage von Andreas Sch. am 9. Februar 2012 gewesen, wonach die Waffe, die er an Carsten S. weiterverkauft haben will, von Lä. gekommen sei.

Nach der Verhaftung von Carsten Schultze am 1.2.2012  wegen 6-facher Mordbeihilfe durch Waffenkauf und Übergabe an die Uwes 2001/2002 hat der Verkäufer Andreas Schultz nachgelegt: Die Waffe habe er von Jürgen Länger (der leugnet das) gekauft, für 2000 DM, und im Frühjahr 2000 an Carsten Schultze verkauft, für 2500 DM.

Und das war jetzt plötzlich eine „Osteuropäische Dienstwaffe mit Schalldämpfer„.
Die Dönerceska.

Carsten Schultze wurde dann solange „bearbeitet“, bis er sich selbst belastete, also wegen 9-facher Mordbeihilfe angeklagt wurde, allerdings auch mit einem Deal: Jugendstrafrecht, Zeugenschutzprogramm, Entlassung aus der U-Haft.

Und so verkündete der RA Pausch, Verteidiger von Carsten Schultze, sein Mandant habe zugegeben, im Frühjahr 2000 eine Waffe mit Schalldämpfer an die Uwes überbracht zu haben.

Die Schweizer Dönermordwaffe ward geboren, am 23.02.2012.

In der von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe zuletzt genutzten Wohnung in Z. , F. straße 26, wurde im Brandschutt eine Pistole Ceska 15 83 Kaliber 7,65 mm, (wieder sichtbar gemachte) Waffennummer 034678, mit aufgesetztem Schalldämpfer sichergestellt. Eine kriminaltechnische Vergleichsuntersuchung ergab, dass aus dieser Waffe an allen der neun Tatorte aufgefundene Projektile verfeuert worden waren (Gutachten des Kriminaltechnischen Instituts des Bundeskriminalamts vom 6. und vom 7. Dezember 2011 – KT 21 – 2011/6242/4; /5; /28).

http://openjur.de/u/433686.html

Jetzt hatte man zu seiner Ceska endlich auch den Boten/Käufer/Verkäufer.__________________

Das Gericht reist also heute in die Schweiz, um folgende Aussagen zu erhalten:

Götzl fragt zu einem Rechtshilfeersuchen Schweiz. We. sagt, er wisse das nur aus den Akten: Aufgrund von Waffenbüchern habe nachvollzogen werden können, dass die Ceska-Tatwaffe am 10.4.1996 an das Waffengeschäft Schläfli & Zbinden (siehe Protokoll zum 47. Verhandlungstag) und am 11.4.1996 an Peter Anton Ge. versandt wurde. Ge. habe geäußert, dass Mü. die Idee gehabt hätte, dass man durch Waffenerwerbsscheine auch Geld verdienen könnte, er habe seinen an Mü. verkauft. Das Päckchen habe Mü. bei ihm abgeholt. Mü. habe gesagt, es mache keinen Sinn in der Schweiz Waffen zu verkaufen, deswegen würde er es in Deutschland verkaufen. Mü. habe das bestritten, aber eingeräumt, allgemein Waffen an- und verkauft zu haben, er habe auch zwei Personen bei Schläfli & Zbinden gekannt und da Faustfeuerwaffen und Gewehre gekauft. Das lasse sich in den Waffenbüchern auch nachweisen.

Ob Herr Gerber und Herr Müller diese Aussagen morgen und übermorgen wohl bestätigen werden?  Man wird sehen…

Es gibt viele Möglichkeiten siehe hier: A bis E…

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Die KLEINE ANFRAGE der Partei DIE LINKE zu Treffen von Holger Gerlach und Carsten Schultze mit Zeugen im NSU-Prozess unter Mitwirkung der BKA-Zeugenschützer gehört in diesen Zusammenhang unbedingt mit hinein:

Holger Gerlach traf Alexander und Silvia Scheidemantel geborene Rossberg, die AOK-Kartenbenutzung von 2006 abzusprechen, bzw. die Aussagen dazu, 

Quelle: Focus




… und es dürfte auch um das Alibi Holger Gerlachs für den 25.10.2011 gegangen sein, Stichwort: Abholung letztes Wohnmobil, Gerlachs Bundespersonalausweis, „Zschäpe“ und das blonde Mädchen welches „Mama“ zu ihr sagte.

Das Alibi Gerlachs für diesen Tag kommt von Prozessbesuchern aus dem Umfeld von „Besseres Hannover“. Aus Hannover.
Man darf annehmen, dass da „alles klar gemacht wurde“, und das BKA das freundlicher Weise bewachte.

Zu Carsten Schultze wollte die Bundesregierung nicht sagen, WEN er traf mit dem BKA im Schlepptau, welchen Zeugen.

Dazu eine These vom März 2014 aus dem politikforen.net:

Welchen Prozess-Zeugen hat der Angeklagte Carsten Schulze in Begleitung des BKA-Zeugenschutzes getroffen?
Was sollte das Treffen bewirken?

These: Carsten Schulze hat Andreas Schulz getroffen, um die Details des Waffenkaufs 1999/2000 festzulegen: Kaufpreis, Einzelheiten zur Waffe, SCHALLDÄMPFER, Munition, Waffenübergabe in Jena.

Nachdem Carsten Schulze es dann vor Gericht versaut hatte, falscher Kaufpreis und Galeria Kaufhof (eröffnet Oktober 2001, 4 Morde zu spät), wollte die Verteidigung von Wohlleben um jeden Preis verhindern, dass Andreas Schulz als Zeuge vor Gericht Übergabezeitraum, SCHALLDÄMPFER und Kaufpreis an Schulzes vorherige Aussage „anpassen“ konnte.

Das ist RA Klemke auch gelungen, Andreas Schulz verweigerte die Aussage, und die BAW hat ihren wichtigsten Beweis verloren.
Hat nur niemand berichtet, fand also gar nicht statt…

EDIT:

WENN es stimmt, dass Angeklagter Schulze und Zeuge Schulz die „Ceska-Übergabe-Aussagen“ abstimmten, und das auf Veranlassung der BAW und des BKA, dann ist das ein astreiner Prozessbetrug der Bundesanwaltschaft.

Deshalb verweigert die Bundesregierung auch die Angabe, WEN CS traf.

Wäre ich Verteidiger von Wohlleben, ich würde mir von Andreas Schulz eine eidesstattliche Versicherung geben lassen, und meinen Mandanten aus der U-Haft holen.


Nun, die Entlassung Wohllebens haben seine Anwälte vor Kurzem beantragt.

Der letzte Teil dieser Serie wird Morgen erscheinen. 
Da geht es um die Aluminiumspuren an den Projektilen, 2006 festgestellt, und warum das BKA den Zwickauer Schalldämpfer nicht untersucht haben will.

Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 4

Teil 3 dieser kleinen Serie endete mit der Frage, wie man den Verkäufer Andreas Schultz aus dem Madley in Jena dazu bekam, eine Osteuropäische Dienstwaffe im Jahr 1999/2000 an den Angeklagten Carsten Schultze verkauft zu haben. 

Und wie daraus -auf einmal- Ende Februar 2012 eine Ceska mit Schalldämpfer wurde…

Um das zu verstehen, ein kurzer Blick zurück auf die Zeitleiste:

am 25.01.2012 Razzia bei Schultz, Liebau, Starke und Werner.
am 01.02.2012 Verhaftung von Carsten Schultze in Düsseldorf.


Was sagte Schultz (die anderen 3 sind unwichtig bei der Ceska-Stafette von der Schweiz bis zu den Uwes) denn nun beim Verhör nach der Razzia aus?

Da haben wir 2 Quellen: NSU-Watch und Querläufer.

Was schreibt NSU-Watch dazu?

Protokoll 88. Verhandlungstag – 25. Februar 2014

Nach der Mittagspause geht es um 13:04 Uhr mit dem Zeugen Be. vom Thüringer LKAweiter. Be. berichtet, Anlass für die Vernehmung von Andreas Sch. am 25. Januar 2012 sei der Durchsuchungsbeschluss des BGH gewesen, der am selben Morgen vollstreckt worden sei. Sch. habe sich bereit erklärt, zur KPI Jena mitzukommen zur Vernehmung. Diese habe im Vernehmungszimmer des Staatsschutzes stattgefunden. Außer ihm selbst, so Be. seien noch sein Kollege Schu. vom BKA und bis 15 Uhr Staatsanwalt Weingarten dabei gewesen. Sch. sei bereit gewesen, Angaben zu machen. Die Sache sei Sch. erklärt worden aufgrund des Beschlusses, dass eine Aussage im Raum steht, dass Sch. Wohlleben eine Waffe besorgt hätte. Sch. habe angegeben, dass das nicht stimmt. Allerdings habe Wohlleben ihn mit einem Begleiter in seinem Szeneladen aufgesucht und nach einer scharfen Waffe gefragt. Sch. habe dann zu Wohlleben gesagt, dass er jemanden nennen könne, der eine scharfe Waffe besorgen kann, die Jugoslawen in der Spielothek. Es habe dann keine weiteren Ansprechversuche von Wohlleben und dessen Begleiter gegeben. Während der Vernehmung habe Weingarten Sch. ermahnt, bei der Wahrheit zu bleiben, es sei doch besser jetzt die Wahrheit zu sagen, als wenn später jemand behaupten würde, er, Sch., hätte die Waffe besorgt, so Be. Daraufhin habe Sch. gesagt: “Ich hab dem die Scheißknarre besorgt.” Sch. habe dann angefangen zu erzählen und gesagt: “Jetzt ist die Katze eh aus dem Sack.” Es sei richtig, habe Sch. gesagt, dass Wohlleben im Laden war mit einem Begleiter, man kenne sich aus der Szene. Im Verlauf der Vernehmung habe Sch. als Begleiter Carsten S. identifiziert. Der sei dann ein- oder zweimal im Laden gewesen und habe nach der Waffe gefragt, und irgendwann, 1999 oder 2000, habe er dem Begleiter die Waffe übergeben. Sch. habe weiter ausgesagt, es könne was Osteuropäisches gewesen sein, es könnten tschechische, evtl. kyrillische Buchstaben darauf gewesen sein, weiter sei eine Schachtel mit ca. 50 Patronen dabei gewesen, die Waffe sei in ein Handtuch eingewickelt gewesen und er habe sie in einem PKW vor oder neben dem Laden übergeben, 2.500 DM eingesteckt und damit sei die Sache für ihn erledigt gewesen. Götzl fragt zum Verhalten Sch.s. Be. antwortet, dass Sch. die Sache sichtlich unangenehm gewesen sei, er sich aber kooperativ verhalten habe. Das habe Sch. aber nicht davon abgehalten, anfangs zu lügen. Sch. sei nie laut geworden oder habe Ablehnung gezeigt.

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-88-verhandlungstag-25-februar-2014/

Andreas Schulz hat also am 25.1.2012 (unmittelbar nach der Hausdurchsuchung) zugegeben, dem Begleiter von Wohlleben 1999 oder 2000 eine Waffe verkauft zu haben, mit 50 Schuss Munition, für 2500 DM. Begleiter = Carsten Schultze.

Jetzt Querläufer:

88.PROZESSTAG KOK STEFFEN B. LKA THÜRINGEN ZUM VERHÖR ANDREAS S. – ÜBERGABE DER CESKA MIT MUNITION.

Es ist der Zeuge KOK Steffen B. 44 Jahre alt LKA Thüringen geladen,der den Andreas S. verhört hat.
Götzl lässt wie alle Zeugen und Sachverständige von sich aus erzählen bis er dann später fragen stellt.
KOK. Steffen B:
Am 25.1.2012 gab es eine Hausdurchsuchung bei Andreas S. wo zugegen die Beamten B. und H. waren und der Oberstaatsanwalt Weingarten.
Der Grund war, das es eine Aussage gab (Holger G.), er ( Andreas S.) hätte Ralf Wohlleben eine Waffe übergeben.Dies verneinte zuerst Andreas S. er könne aus einer Spielothek von einem Jugoslawen eine scharfe Waffe besorgen.
Nach einer zweiten Fragerunde, wurde Herr S. lauter von seiner Stimme und meinte„ja ich habe die scheiß Waffe besorgt“.
Es war Carsten S. sei dabei gewesen ein bis zwei Mal im Jahr 1999 oder 2000, die Waffe hatte tschechischen oder kyrillischen Buchstaben gehabt und für 2000 DM oder 2500 DM übergeben hatte.

Was denn nun?
Hat Wohlleben samt Begleiter Schultze nun „nach Waffen gefragt“, 1999 oder 2000, oder hat Andreas Schultz dem Carsten Schultze eine osteuropäische Waffe verkauft?

Und wenn es denn so gewesen wäre, dass Andreas Schulz (der die Aussage verweigerte, wir hören ja hier nur Polizisten erzählen, was Schultz angeblich gesagt haben soll) im Jahr 1999/2000 eine Osteuropäische Dienstwaffe verkauft habe, mit tschechischen oder kyrillischen Buchstaben drauf, welche denn bitte? 

Wie hiess das Kind? Ceska sagte Schultz nicht. Ceska sagte auch Carsten Schultze niemals.

Weder bei NSU-Watch noch bei Querläufer findet sich das Wort Schalldämpfer.
Hätte man jetzt aber erwartet, dass irgendwer Schalldämpfer erwähnt, oder nicht?

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Wie muss man sich eine Waffe kleinen Kalibers mit 
tschechischen oder kyrillischen Buchstaben
vorstellen?

Quelle: heise.de

Da stehen weder tschechische noch kyrillische Buchstaben drauf. „Made in Czech Republic“ und „Browning“ liest sich eher englisch 😉 Russisch hatte der doch in der Schule…

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Es wird aber noch viel schöner, NSU Watch:

Dann werden Lichtbilder von Waffen in Augenschein genommen. Götzl sagt, im Protokoll stehe, Sch. sei sich nicht mehr sicher, aber die Waffen 3 (Ceska 83), 4 (Ceska 70) und 6 (Walther 7,65 Browning) könnten es gewesen sein, die Waffe sei sehr klein gewesen. Sch. habe angegeben, den Preis von 2.500 DM mit dem Abholer bei den letzten beiden Treffen besprochen zu haben.

Man hatte also die Zwickauer Ceska 83 damals schon im Sinn, am 25.1.2012.

Querläufer, Widerspruch?

Andreas S. bekam die Waffe von einem Jugoslawen „Boban“ den er kennenlernte. Die Waffe wurde dann in einem PKW übergeben und das Geld übergeben. Konkret konnte er zu der Waffe sagen, das sie Osteuropäisch gewesen sei, kleiner als 9 mm tschechischer oder kyrillischer Schrift.
Vom Abholer hat er 2500 DM erhalten, er hätte 500 DM an der Waffe verdient.

Okay, und welche Waffen hätten das sein können?

Auf den Lichtbildern erkannte er die Waffen die Nr.3 Pistole Ceska 83 7,65 mm Nr.4 Ceska 70 7,65 mm und Nr.6 Pistole WALTHER PP 7.65 mm.

Also ist das doppelt belegt: Die Zwickauer Ceska 83 war am 25.1.2012 bereits im Geschäft. 1999/2000 an Carsten Schultze (Begleiter von Wohlleben) verkauft.

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Und 4 Tage später holt die GSG 9 den Carsten Schultze ab.





Herr Generalbundesanwalt, bitte, Sie haben das Wort:

http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=14&newsid=433

Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, gemeinsam mit dem gesondert verfolgten Ralf W. (vgl. Pressemitteilung Nr. 41 vom 29. November 2011) dem „NSU“ 2001 oder 2002 eine Schusswaffe nebst Munition verschafft zu haben. Er soll Waffe und Munition in Jena gekauft und anschließend an Ralf W. weitergegeben haben, der einen Kurier mit dem Transport zu den „NSU“-Mitgliedern nach Zwickau betraut haben soll.

Tja Leute, tut mir leid: Astreine Falschaussage des Polizisten im Gerichtssaal.

KOK Bernhard vom thüringischen Landeskriminalamt(Nebenklage-Blog)

HÄTTE Andreas Schultz „1999/2000“ gesagt, dann hätte im Haftbefehl auch „1999/2000“ drin gestanden, und nicht „2001/2002“.

Was macht man nun mit diesem Wissen, was fängt man damit an?
Strafanzeigen sind wirkungslos, leider.
Dazu bräuchte man eine unabhängige Justiz, nicht weisungsgebundene Staatsanwälte, aber die gibt es leider, leider nicht in der BRD.

OSTA Weingarten sass übrigens mit im Saal, auf der Anklägerbank, und er hat nicht eingegriffen. Das ist Strafvereitelung im Amt. Weingarten war bei dem Verhör am 25.1.2012 anwesend.

Sie sehen, liebe Leser, dieser Blog ist aus Notwehr und aus Trotz geboren.
Die „Berichterstatter“ wollen einfach nicht selber denken…

Neues vom Märchenonkel Stefan Aust

Über Aust und Laabs gibt es bereits einen Blogeintrag, Thema NSU-Märchenbücher:

Woran erkennt man NSU-Märchenbücher? Teil 2 Stefan Aust „Heimatschutz“

Am 26. Mai 2014 kam ein „investigatives Buch“ über den NSU auf den Markt, das mittels grossem Medienecho gehypt wurde, stammte es doch vom berühmten Stefan Aust, der jetzt für SPRINGER den DIE WELT-Herausgeber mimt. 

Eine Anatomie des rechten Terrors in Deutschland

Die Mitglieder des NSU konnten dreizehn Jahre im Untergrund leben,dabei zehn Menschen umbringen, über ein Dutzend Banken überfallen und mutmaßlich drei Sprengstoffanschläge begehen – dabei wurden sie gerade in den ersten Jahren von mehreren Geheimdiensten gesucht, sie waren umstellt von Verrätern, den V-Männern des Verfassungsschutzes. Warum hat man sie nicht entdeckt? Was lief schief? Die Rekonstruktion einer Jagd – detailliert, spannend, kontrovers.

Quelle: amazon.de

Danke, reicht schon, Märchenbuch: 
Die Täterschaft wird nicht hinterfragt.
800 Seiten Desinformation, Propaganda, fast wie beim „RAF-Komplex“ desselben Autors.



Jetzt gibt es was Neues von den NSU-Staats-VT 2.0-Protagonisten:

„In diesem Falle würde ich fast nichts ausschließen“

Reinhard Jellen 21.06.2014

Stefan Aust und Dirk Laabs über den Staat und die NSU. Teil 1

Sehr lesenswert sind die Kommentare dort, nicht das Interview.
In den Kommentaren wird der halbe Blog verwurstet, sehr schön!
Besonders der Kommentator @NWO1984 ist eine wahre Freude!

http://www.heise.de/tp/foren/S-In-diesem-Falle-wuerde-ich-fast-nichts-ausschliessen/forum-281553/list/


Im Interview gibt es Lichtblicke und Märchen-Schatten.

Lichtblicke, dazu gehört die Erwähnung der „NSU-Hydra“ Klaus Dieter Fritsche ebenso wie die Aktenvernichtung im Inlandsgeheimdienst BfV. „Die wussten was“. Na klar, und wie !!!


Die Affäre um die Terrorgruppe NSU, der bislang der Mord an zehn Menschen zugeschrieben wird, ist einer der größten Skandale der Bundesrepublik Deutschland.

Bislang. Ein Lichtblick. Ganz neu. Gab es bisher nie.

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Auf Seite 2 geht es dann um „V-Frau Zschäpe“ bzw. ob sie alle 3 V-Leute waren. 

„Alle drei wären potentielle V-Leute gewesen“

Wenn dem so ist, ist meine nächste Frage ein wenig für den Nikolaus: Für wie hoch halten Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe selbst beim Verfassungsschutz angestellt waren? Ist eventuell das ein Grund, warum Frau Zschäpe im Prozess so beharrlich schweigt?
Aust: Auch das wäre der Versuch, ein Verhalten zu interpretieren, was wir nicht tun. Ich kann Ihnen nur sagen: In diesem Falle würde ich fast nichts ausschließen.

Okay, ein Lichtblick mehr. Aust „würde fast nichts ausschliessen“. Ein halbes „vermutlich“. Ein Wink mit dem Zaunpfahl?


Lassen die Umstände, wie sich Frau Zschäpe selbst gestellt hat, darauf schließen, dass ihr „die Düse gegangen ist“?Aust: Dass sie Angst hatte, würde ich für sehr wahrscheinlich halten. Dass sie nicht Angst vor der Polizei hatte, halte ich auch für sehr wahrscheinlich, sonst hätte sie sich nämlich nicht gestellt. Wovor sie Angst hatte, weiß ich nicht. Keine Ahnung. 

Zschäpe hatte allen Grund, den polizeilichen Staatsschutz ebenso zu fürchten wie den Geheimdienst. Von ehemaligen NVA-Kampftauchern wie dem „Helden von Eisenach“ PD Michael Menzel mal ganz zu schweigen. Sicher, vor normalen Schupos brauchte sie am wenigstens Angst zu haben.

Mich stört nach wie vor, dass Aust und Laabs alles ins „Schwarze Loch Verfassungsschutz“ schieben wollen, jetzt werden die 3 zu V-Leuten gemacht, was nicht falsch ist, ganz im Gegenteil (!!!), aber die bis zum Hals mit drin steckende Polizei, also BKA und LKAs, die schonen sie alle. Alle, ob Aust oder Laabs oder Andreas Förster.

Warum ist das so???


Auf Seite 3 wird es dann grotesk:

„Die Verhaltensweisen des hessischen Landesamts für Verfassungsschutz machen nur Sinn, wenn hier etwas passiert ist, was man unter dem Deckel halten möchte“

Okay, supi, und wie kommst Du darauf, Stefan?

Aust: Andreas Temme war am Tatort und hat angeblich die Schüsse nicht gehört. Die Wahrscheinlichkeit, dass er die Leiche gesehen hat, ist aber sehr hoch, weil er ein sehr großer Kerl ist – und dass er zufällig dort gewesen wäre, wie er behauptet, kann er seinem Friseur erzählen. Alles weitere dazu ist aber beim bisherigen Forschungsstand Spekulation.

Hallo, jemand zuhause ??? Klopf Klopf 🙂

Da waren 5 Zeugen in dem Laden zur Tatzeit, und KEINER von denen hat den toten Yozgat unterm Schreibtisch gesehen, und KEINER hat die Uwes gesehen.


Aust Du Doofmann, er hat die Uwes nicht gesehen

Temme sah keine UWES in Kassel, 5 mal als Zeuge vorgeladen in München, und man hat ihn danach NICHT befragt!!!
(oder NSU-watch hat es unterschlagen…)

Temme hat die Uwes aber im NSU-PUA ausgeschlossen. Er sah sie nicht BASTA.

Wie kann man diese BASICS ausblenden???


Steht eigentlich bei den Heise-Kommentaren dazu irgendwas? Hat irgendwer es für nötig erachtet zu erwähnen, dass da 5 Zeugen waren zur Tatzeit, und keiner von denen hat den toten Yozgat gesehen, und keiner hat da Uwes oder andere „Nazis“ gesehen?

Ist es vorstellbar, dass die „kritischen Geister  bei heise.de“ sich dieser elementar wichtigen Tatsache gar nicht bewusst sind? PISA-Problematik? Denkfaulheit? was isses ???

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Wer war der islamistische V-Mann von Andreas Temme, den Temme dort im Internet-Cafe vom Yozgat traf? 
Temme  hatte derer 5. In Worten: Fünf.
Und er hatte 1 rechten V-Mann: Benjamin Gärtner. In Worten: Einen.
Wen laden „sie“ vor: Den doofen Gärtner… unfassbar.


Nebenan ist eine Moschee gewesen, die vom Hess. LfV beobachtet wurde.
Temme hat NACH dem Mord (20 Minuten später) mit einem seiner islamischen V-Leute telefoniert. Man kennt die alle, schon die Soko Cafe unter KOR Gerhard Hoffmann in Kassel damals hatte die 5 islamischen V-Leute Temmes ermittelt. 

Warum wird das niemals thematisiert? Es sind alle Fakten bekannt, aber es geht immer nur um den rechten V-Mann. Niemals um die 5 islamischen V-Männer.

Hiess einer dieser V-Leute etwa Halit Yozgat? Oder war es dessen Vater? Oder Faiz Hamadi Shahab, der direkt neben Yozgat telefoniert haben will, aber nichts sah, und in den Irak verschwand ??? Ein irakischer Kurde aus dem Nordirak…

Man wird ja wohl mal fragen dürfen…

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Für das Protokoll:

In dem ausgebrannten Haus in der Frühlingsstraße findet man einen Revolver Alfa Proj aus tschechischer Herstellung. Mit ihm wurde auf den Azubi geschossen. Auf der Waffe findet man sowohl DNA von Mundlos als auch von Böhnhardt

Buch „Heimatschutz“ S. 702

Blödsinn.

1. fand man den Revolver im Wohnmobil, und 2. war dort keine Uwe-DNA drauf.

Auf sämtlichen Waffen (20 Stück) war keine Uwe DNA. Klare eindeutige Gerichtsaussage des BKA.

Kurz nach dem 04.11.11 wurden die Tatwaffen des Polizisten-Überfalls in der Zwickauer-Wohnung des Trios “gefunden”,“Auch an einer der beiden Tatwaffen fand sich die DNA einer bis heute nicht identifizierten Person. An der anderen Waffe sowie den gefundenen Ausrüstungsgegenständen hingegen konnten keine DNA-Spuren festgestellt werden.”

http://www.berliner-zeitung.de/nsu-prozess/nsu-anschlag-in-heilbronn–kiesewetter-und-das-riesige-schwarzes-loch,11151296,25907400.html


Bandidos-Rocker-DNA wurde in der Zwickauer Bude gefunden. Und an der Erdbeermilch im Eisenacher Wohnmobil im Kühlschrank. 

Die Erdbeermilch
http://www.berliner-zeitung.de/magazin/als-die-nsu-terrorzelle-aufflog-der-letzte-tag,10809156,27301952.html



Zschäpe soll zum Erfurter Bandidos-Prozess gerannt sein, der hoch gesichert war. Ende 2010/Anfang 2011… und RA Gerhard Zahner aus Konstanz angesprochen haben.

Wann will eigentlich das BKA endlich mal anfangen zu ermitteln???

Kinderpornohändler Tino Brandt ?

Die Spur des Aussenbordmotors hatte bereits FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher in den Herztod getrieben: Spurenlegen schleppen aka „bad cop“ jetzt auch mit maritimem Zubehör? 70 kg, oder mehr?

FAZ-Screenshot

Gestern wurde dementiert: Hat nichts mit „NSU“-Verdächtigen zu tun. Enrico Theile, er gehört zur  „Ceska-Stafette von der Schweiz zu den Uwes“ hat bald seinen 3. Termin beim OLG in München. Er leugnet „Ceska“.

Es soll sein Aussenbordmotor gewesen sein, der bei einer Kinderleiche gefunden wurde.
Zufall?

Oder sind das Psychospielchen?


Heute nun die nächste Sau:


Twitter #NSU-Screenshot

Frau König empfiehlt dieses Foto:

Screenshot Haskala.de/brandt

Hat das vielleicht damit zu tun, dass Brandt demnächst 3 Tage lang aussagen soll zum NSU-Phantom ???

127. Tag: 15. Juli 2014, 09:30 Uhr, Tino Brandt
128. Tag: 16. Juli 2014, 09:30 Uhr, Tino Brandt
129. Tag: 17. Juli 2014, 09:30 Uhr, Tino Brandt

http://www.swr.de/blog/terrorismus/termine-und-zeugen-im-nsu-prozess/

Erst hatte Brandt eine ansteckende Krankheit, und jetzt ist er ein Kinder-Lude?

Brandt war bereits in den 1990ern als Spitzel bekannt.
Der weiss gar nichts.
Er rühmte sich damit, aus seinen VS-Geldern die Szene aufzubauen.
Selbst bei Staatsanwalt Schulz in Gera war das LfV Thüringen, um Brandt zu schützen, der sei „einer von uns“. 

Was laufen hier für schmutzige Spielchen ab?
Muss man „Erpressung“ vermuten?

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Die schönste Frau Thüringens:

http://www.neues-deutschland.de/img/o/50563

den Ball mal besser flach halten 😉

Die Enttarnung eines Spitzels: David Petereit, MdL der NPD in Meck-Pomm. Oder ist der einfach nur blöd?

Warum man davon ausgehen muss, dass David Petereit ein Spitzel ist:

Als am 13.11.2011 der NSU „aufgeflogen war“, behielt Petereit den „NSU-Spendenbrief“ von 2001/2002 an den Weissen Wolf, um ihn dann ein halbes Jahr später (als EINZIGES Exemplar!!!) dem BKA zu übergeben.

http://www.nsu-watch.info/2012/05/nsu-brief-bei-petereit-gefunden/

Spitzel, oder saudoof?


Flyer von 2004, gehostet bei Corelli
Quelle: wayback mashine

„Spendenbrief“ und „Weisse Wolf“ mit Danksagung sind hier, grosse Bilder:
http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com/2014/05/nsu-sach-und-lachgeschichten-nr-9-was.html

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Petereit war für den  14.11.2013  als Zeuge im NSU-Prozess vorgeladen, es sollte um den „NSU-Spendenbrief“ gehen: 5000 DM in bar angeblich an ein Postfach nach Neustrelitz geschickt… total unglaubwürdig, macht niemand. Wer war der Bote??? Corelli?

http://www.politikforen.net/showthread.php?117674-quot-D%C3%B6nermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz/page1860

 057. Tag: 14. November 2013, 09:30 Uhr, David P., NSU-Brief

Danke Holger Schmidt vom SWR.



Fakt ist, Petereit wurde kurzfristigst abgeladen. KEINE AUSSAGE !!!

Warum?

Weil am 13.11.2013 um 02:38 die NSU-CD von Corelli Thomas Richter auftauchte?
Im Politikforen.net?

http://politikforen.net/printthread.php?t=117674&pp=10&page=1975
http://politikforen.net/printthread.php?t=117674&pp=10&page=1975

Ist es vorstellbar, dass „man“ im politikforen.net „Dönerstrang“ mitlas, und diese neue Lage erst einmal sacken lassen musste, und daher David Petereit am nächsten Tag nicht aussagen liess?

Ja, es ist vorstellbar, weil 30 mitlesende Gäste dort völlig normal sind. Eigentlich immer tagsüber, damals. Heute auch, geht bis zu 60 Gästen gleichzeitig hoch…


http://friedensblick.de/11504/verfassungsschutz-informant-corelli-war-bei-nsu/


Herr Lehle, bitte nicht so sehr auf Desinformanten im HPF hören 😉
„Neider“ wäre auch berechtigt…

Hat „der Staat“ seinen Spitzel Petereit (NPD MdL) also geschützt?


Wie konnte Petereit, wenn er kein Spitzel ist, das einzige Exemplar des NSU-Spendenbriefes 11 Jahre lang aufheben, hatte der Mann nie zuvor eine Hausdurchsuchung ??? 
Doch, er hatte sogar mehrere. Das kann man ganz einfach googeln…


Warum konnte Petereit seinen Weissen Wolf jahrelang fast ungehelligt herausgeben, mit Postfach bei sich daheim? (Parallelfall „Tarif“ Michael See und seine Sonnenbanner-Zeitung)

Petereit hostete gar beim BfV-Spitzel Corelli, ab Ende 2002 oder Anfang 2003.
Damit das BfV alle IPs der Site-Besucher  mitschneiden konnte? Wie doof muss man sein, um keinen eigenen Server anzumieten???

Spitzel, oder nur doof ???

Meine Meinung: V-Mann. 99.9 % sicher.


Liebe Leser, ist da gerade die „erste NSU-Erwähnung 2002“ in den Orkus der inszenierten Verfassungsschutz-Märchen verschwunden?

Das tut mir aber leid, liebe Antifa von NSU-Watch und Apabiz und der Antifa-Nebenklage.
Ehrlich, ganz dolle Leid. 

Für die Anklage tut es mir nicht leid, Lügen fliegen immer irgendwann auf.

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Wann habt ihr denn den mutmasslichen Spitzel Petereit abgeschaltet, lieber Verfassungsschutz?

Nicht dass Euch auch noch das aktuelle NPD-Verbotsverfahren flöten geht…

… das wäre ja doof, gelle? Wenn das zum 2. Mal passierte…