Category Archives: V-Leute

Die Idee „V-Mann-Terror-Untergrundzelle“ stammt vom BKA

Vielen Dank an den Finder des Buches!

Zitat:

»Ich hatte vorgeschlagen, eine

Gruppe von zwei oder drei Mitarbeitern zu etablieren, die als Terrorgruppe aufgebaut werden sollte,

im Parallelgang zu bestehenden  terroristischen  Vereinigungen. Es war damals die Schwierigkeit, in Terrorgruppen einzuschleusen. Und da ich wußte, daß das nicht geht und daß das gefährlich ist, habe ich vorgeschlagen, eine isolierte Terroristengruppe zu bilden, die mit der Zeit von sich reden macht […] Und wenn sie [die Terrorgruppe] bekannt genug ist in den Kreisen, dann werden sich von selbst Kontakte zu anderen Gruppen ergeben. Und von da an kann man von der Seite einsteigen.

Welche taktischen Maßnahmen erforderlich sind, wie da vorgegangen werden muß, das habe ich exakt im Detail ausgearbeitet. Das war nicht nur eine spinnerte Idee, sondern ich habe ganz exakt bestimmte Maßnahmen vorgeschlagen, wie man das machen kann.«37

Quelle: Winfried Ridder, VERFASSUNG OHNE SCHUTZ Die Niederlagen der Geheimdienste im Kampf gegen den Terrorismus, Originalausgabe 2013, Seite 58/59.

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Zusammenhang dieser sehr interessanten Äusserung:

Aber auch im Bundeskriminalamt wurde ernsthaft darüber diskutiert, wie man die
»Steuerung der RAF« selbst in die Hand nehmen könnte.

Ein ehemaliger Kriminaldirektor des Bundeskriminalamtes erläuterte einem Untersuchungsausschuss des Bayerischen Landtags 1982 entsprechende Überlegungen.

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Die auf den NSU bezogenen Teile dieses Buches sind eine unfreiwillige Satire, sehr amüsant zu lesen, wenn man die Akten kennt, aber da war Ridder längst Rentner. Zum Fall RAF, Buback etc. war er es nicht. Referatsleiter Linksextremismus beim BfV war er damals, ab 1973 war er beim BfV.

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Videos und Hintergründe zur RAF, zu Buback und zur Unterwanderung durch die Geheimdienste sind hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/27/wie-die-geheimdienste-die-raf-unterwanderten-teil-3/

und noch mehr Videos sind hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/28/die-unterwanderung-der-raf-durch-die-geheimdienste-videos/

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Wie weit ist der Weg vom Konzept „Verdeckte Ermittler spielen Terrorgruppe im Untergrund“ des BKA aus den späten 1970ern bis zur „Aushorchzelle des BfV (mit Beihilfe durch Polizei und Justiz) aus Jena“ 1997/98?

Erklärte die Anwendung solch eines (leicht abgewandelten) Konzepts die Tatsache, dass Böhnhardt nach der Flucht am 26.1.1998 bis zum 17.3.1998 ganze 123 Telefonate mit seinem eigenen Handy führte, ohne dass das Trio verhaftet wurde?

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Man sagte auch Böhnhardt energisch Bescheid, dass der Trottel aufhören solle, sein Handy weiter zu benutzen. Am 17.März 1998 hatte der es endlich geschnallt. Nach 123 “Fluchtbenutzungen”. Hätte schiefgehen müssen, ging aber gut.

War nicht der Hellsten einer, der Uwe B.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/11/das-bka-und-der-vs-kummerten-sich-schon-vor-1996-um-den-ths/

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Auch OSTA Koeppen hat seine Rolle gespielt, dürfte eingeweiht gewesen sein, und versagte wunschgemäss wie auch das TLKA und die Sachsen. Ohne die Sachsen konnte die Operation Drilling nicht funktionieren, da das Trio anfangs „beim VS in Chemnitz“ (Thomas Starke und die anderen V-Leute dort…) betreut wurde.

Video von 1998. Arndt Koeppen:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/07/12-3-1998-oberstaatsanwalt-koeppen-im-interview/

UPDATE zum dort verlinkten Video von Spiegel-TV „V-Leute spielen Neonazis“: Aust zahlte 5000 DM dafür.

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eine äusserst billige Nummer, in mehrfacher Hinsicht…

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Die „Flucht“ am 26.1.1998 dürfte mit der untergeschobenen Bombengarage zu tun haben:

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Warum sollte Mundlos einen abgelaufenen Reisepass und altes Zeug in dieser Garage an der Kläranlage verstecken?

Warum gab es in dieser Garage keine Fingerabdrücke von den Uwes?

Warum gibt es keine Observationsfotos des TLfV der Uwes an dieser Garage?

Nun, weil die Uwes dort nie waren.
Ist doch glasklar: Sie wurden reingelegt.
Das zu Erkennen ist nicht besonders schwer.
Mundlos hat das selbst erzählt, später, dass sie reingelegt wurden.

Wohlleben wusste, was in dieser Garage war. WOHER ?

Kommt jeder Trottel früher oder später drauf. Steht in den Akten.
Nur nicht der Thüringer NSU-Ausschuss…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/21/was-nicht-im-thuringer-abschlussbericht-steht-die-grosse-vertuschung-operation-drilling/

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Aber Thüringen macht weiter, jetzt wird sicher alles viel viel viel besser:

20.1.2015:

NSU-Untersuchungsausschuss
Marx will nicht nur auf Verfassungsschutz schauen

Der geplante zweite NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtages soll sich nach Ansicht der SPD-Politikerin Dorothea Marx weniger auf die Pannen des Verfassungsschutzes bei der erfolglosen Suche nach den NSU-Terroristen konzentrieren. Marx, die den ersten Ausschuss leitete, sagte: „Bislang haben wir alle auf den Verfassungsschutz gestarrt wie die Schlange auf das Kaninchen.“ Man müsse zwar weiter untersuchen, welche strukturellen Rahmenbedingungen das Eigenleben des Thüringer Verfassungsschutzes erst möglich gemacht hätten. Zugleich sei es wichtig, stärker als zuletzt die Fehler anderer Ermittlungsbehörden wie Polizei und Staatsanwaltschaft zu prüfen.

SPD-Politikerin bereit für erneuten Vorsitz

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/314/th-ringens-pua-zum-nsu#ixzz3PWSKpQ8v

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Vielleicht geschieht ja ein Wunder, und die Abgeordneten aus Erfurt beginnen die Augen zu öffnen…

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Das hier gilt nach wie vor: 

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Was folgert man nun daraus?
“up to you”, aber fatalist folgert daraus:

1. Das NSU-Axiom: Entweder 10 Morde auf Weisung des Staates, oder zumindest mit Wissen des Staates, oder eben keine Morde. Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht. Hü oder Hott.

2. Man muss schon ziemlich staatsschutz-verpflichtet und unterbelichtet sein, um als Parlamentarischer Untersuchungsausschuss auf die Möglichkeit “Sabotage durch EINE Behörde”zu schlussfolgern, als “Möglichkeit”, nicht etwa als Gewissheit. Und es war auch nicht nur EINE Behörde, es war ein Staat. Mit Polizei, Land, Bund, Bundesregierung, Justizministerium inklusive, nicht nur das in Thüringen… und zig LfVs und dem BfV.

3. Der Erfurter PUA war trotz dieser betrieblichen Blindheit weitaus besser als die Totalausfälle Högl, Binninger und Edathy auf Bundesebene. Denen steht eine Verdienstmedaille zu, gar keine Frage. Für besondere Verdienste bei der Nicht-Aufklärung des Tiefen Staates. Die haben sie sich durch aktives Handeln redlich verdient.

4. Es gilt nach wie vor die “Parole Fritsche”:

„Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekanntwerden, die ein Regierungshandeln unterminieren“

Vor allem solche, die ihn in den Knast bringen würden, hätten wir einen Rechtsstaat.

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Die Idee „V-Mann-Untergrundzelle“ stammt höchstwahrscheinlich vom BKA.

Wer hätte das gedacht?

Danke, Herr Ridder ! (er hat das aber auch nur abgeschrieben: Die eigentliche Quelle ist ein RAF-Buch, siehe:

http://www.nadir.org/nadir/archiv/PolitischeStroemungen/Stadtguerilla+RAF/RAF/raf-gespraech/raf-gespraech.pdf

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Im OLG-Stadl werden sie weiterhin den Quatsch von den Turner-Tagebüchern und von Hunter erzählen, oder auch von B&H oder C18-Dossiers, neuerdings sogar gehypt von der Verteidigung Wohlleben, ein running gag, der nur der Ablenkung von der Wahrheit dienen dürfte. Und die Lügenpresse wird das pushen, auch darauf ist Verlass. Desinformation von allen Seiten.

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2 Tage Piatto. Wichtig: Nur seine Tarnung. Der Rest ist Anglerlatein. Oder er irrt sich.

Heute und Morgen: V-Mann-Stunden.

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174. Tag: 13. Januar 2015, 09:30 Uhr, Carsten Sz. (“Piatto”)
174. Tag: 13. Januar 2015, 09:30 Uhr, KHK Wa., LKA NRW (Lichtbilder Keupstr.)
175. Tag: 14. Januar 2015, 09:30 Uhr, Carsten Sz. (“Piatto”)

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Dazu bei Interesse:

Vom mutmasslichen VS-Anwalt Baumgart über die ehrenwerte Staatssekretärin der CDU Katherina Reiche zu Gordion Meyer-Plath (Präsi LfV Sachsen) und Dienelt… angeblicher NSU-Quartiermacher… wohl auch V-Mann.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/11/nsu-schach-in-3-zugen-von-piatto-zum-wohnungsvermieter-matthias-dienelt/

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Oder wie der „weitere Überfall“ VOR dem 1. Überfall geplant wurde:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/13/piatto-jan-werner-und-hallo-was-ist-mit-den-bums/

und:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/10/piatto-und-der-weitere-uberfall-desinformation/

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Satire mit Presse-Enten gibt es hier dazu: NSU Haus in Jena, und Angeklagter Szczepanski im OLG.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/24/der-nsu-ist-uberall-zschape-brannte-haus-in-jena-ab-piatto-seit-150-tagen-im-olg/

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Wenn Piatto die Wahrheit sagt, dann „irrt“ er sich?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/04/piatto-war-ab-1991-bereits-v-mann/

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Wie konnte er von SMS berichten, die er nie erhielt? Oder wurden die Treffberichte einfach nur frisiert?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/03/piatto-mit-fast-schon-fatalistischem-unterton/

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Niemand glaubt Piatto, dem armen reuigen Sünder.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/17/bloodhonour-wieder-mal-keiner-glaubt-piatto-und-die-dummen-bgh-richter/

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Mir fällt da nix mehr zu ein.

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überall, also warum nicht auch in München?

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Die Pappdrachen für den Ländle-PUA stehen schon: Heilbronner Phantome und Krokus Teil 1

Der NSU-Ausschuss in Baden-Württemberg kommt um Jahre zu spät, und er hat nicht genügend Zeit bis zum Ende der Legislaturperiode, um sich intensiv mit dem Polizistenmord zu befassen: Im Frühjahr 2016 stehen bereits wieder Landtagswahlen an. Ende 2015 wird Schluss sein mit der „Aufklärung“.

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Da man zuwenig Zeit hat, hat man noch gar nicht angefangen: Einsetzung Anfang November, nichts ist passiert, man befasste sich nur mit Personalien wie dem grünen Obmann Uli Sckerl, der sein Talent zum Lügen und Unterschlagen ausgiebig in der Enquete-Kommission zum NSU unter Beweis gestellt hatte. Sckerl verzichtete Mitte Dezember auf seine Teilnahme.

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Der altbewährte Bundestags-NSU-Gutachter und Akteneinseher wurde bereits reaktiviert: 17.12.2014

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Angesichts des Zeitdrucks bekommt der NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag professionelle Hilfe bei der Sichtung von Akten. Der Rechtsanwalt Bernd von Heintschel-Heinegg sei damit beauftragt worden, die Aktenteile beim Oberlandesgericht München und beim Bundesinnenministerium herauszuarbeiten, die für den Ausschuss wichtig seien, sagte der Ausschussvorsitzende Wolfgang Drexler (SPD) am Mittwoch in Stuttgart. Heintschel-Heinegg hatte eine ähnliche Aufgabe bereits als sogenannter Ermittlungsbeauftragter für den NSU-Untersuchungsausschuss im Bundestag übernommen.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-ausschuss-anwalt-soll-akten-sichten.3258fa8b-bcf3-42ca-88d3-c1efc04b2f76.html

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Bosbach und dem Bundestags-Innenausschuss des Bundestages bleibt jedoch die Akteneinsicht verwehrt. http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/06/gba-range-und-das-olg-verweigern-dem-innenausschuss-die-akten/

Aber man kann den Gutachter eventuell anrufen, kleiner Tipp, der schaut dann schon… 😉

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Beim Bundestags-NSU-Ausschuss hat das Team um Prof. Hetschel-Heinegg versagt, das nur zur Erinnerung:

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Das NSU-Wohnmobil in 950 Akten nicht gefunden, Gott sei Dank hat der Bundestag das Gegenteil geschrieben:

Wurde gefunden. (der NSU-Prozess lief bereits, Heilbronn inklusive, es musste rein, das NSU-Womo… in den Abschlussbericht, und das ohne jeden Raum für Zweifel)

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Dafür hat der Prof. aber den Ideengeber gefunden, dass Heilbronn, also der Polizistenmord, den Dönermorden zuzurechnen sei:

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http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Dokumente/Dokument%2001.pdf

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Man tut ja heute gern so, als sei KHK Uwe Möller von der Kripo Saalfeld der Ideengeber gewesen, ohne zu erwähnen, dass dessen „gleiche Munition“ nicht gleich war, sondern lediglich auf Ausbildungsdefiziten bei der Thüringer Polizei beruhte: Möller dachte, 7,65 mm Browning (Ceska) heisse auf Deutsch übersetzt 7,62 mm Tokarev (Heilbronn) oder gar 9 mm Luger.

Möller: “Ich glaube, dass es zwischen den eingestellten Taten zumindest gleiche Kalibergrößen gab […] Über das Kaliber und den Radfahrer sind wir darauf zusprechen gekommen”.

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=99#ixzz3NMU2GFOL

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Fahrräder auf dem Neckar-Uferradweg, was für ein tolles Indiz. Findet sich zwar in den Akten nicht als wichtige Spur, aber was soll´s… kein Wunder, dass SOKO-Chef Mögelin davon 2012 noch nie gehört hatte. Für den Kasperles-PUA in Erfurt war es trotzdem ein schönes Thema…

Die BAW hat das Alles bestens verarbeit, aber ob David F. eine Belohnung kassierte ist nicht bekannt. 300.000 Euro aus Stuttgart und 300.000 Euro obendrauf für die Lösung der Dönermordserie, das ist nicht von Pappe… und wenn es David Feiler war, der Schwager vom Wohlleben und angebliche Zschäpe-Lover… aber das wissen wir nicht.

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Man wundert sich allerdings, dass der bewährte Bundesrichter a.D. Gerhard Schäfer noch gar nicht verpflichtet wurde, um die Akten der Stuttgarter Staatskanzlei und des LfV Ländle auszuwerten. Bisher hat Schäfer stets sehr zuverlässig sowenig wie möglich aufgeklärt, also immer die gewünschten Ergebnisse vorgelegt, aktive Schadensbegrenzung betrieben, sowohl bei der BND-Abhöraffäre als auch beim NSU in Thüringen.

Aber was nicht ist kann ja noch werden…

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Und was machen die Parlamentarier dann im Jahr 2015?

Die befassen sich mit den Pappdrachen, die investigative Aufklärer für sie aufgebaut haben, mit Hilfe der Sicherheitsbehörden: Krokus (NPD-Mörderfriseusen) und die Phantome aus Heilbronn.

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Eine V-Frau Krokus gab es nie, aber das ist kein Grund, sich nicht ausgiebig damit im Ausschuss zu befassen, um so den wirklichen Fragen aus dem Weg zu gehen.

Es ist richtig, dass man Petra Klass (Senghaas) viel Geld bot, sie gar zu erpressen versuchte, damit sie aussagen sollte, von den Ausspähplänen der NPD-Ländle Martin Arnold betreffend gewusst zu haben, aus dem Friseursalon (sic!), es jedoch ihrem „Führungsoffizier“ Oettinger vom LfV nicht erzählt zu haben.

Nun, Frau Klass spielte da nicht mit, was ihr hoch anzurechnen ist. Der AK NSU verfügt dazu über Primärquellen und kann Zeugen namentlich benennen. Alles zu seiner Zeit… der Ausschuss könnte auch einfach Frau Senghaas vorladen, dann klärte sich das sofort auf.

Prognose: Er wird es nicht tun.

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Wer die Krokus-Märchen im Detail nachlesen will, der sollte „Geheimsache NSU“ lesen, ersatzweise Kontextwochenzeitung, wo osteuropäischen „Flüchtenden“ bzw. ihren Phantomen NPD-Funktionäre zugeordnet wurden, indem man „osteuropäisch“ (was die Augenzeugen aber sämtlich aussagten!) einfach unterschlug.

Das steht seit August hier im Blog:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/27/wer-hat-in-heilbronn-was-gesehen-die-augenzeugen/

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Die Phantome, also der Pappdrache Ländle Nr. 2, wurden zurecht nicht von einer Anklagebehörde verwendet, die 2 Uwe-Mörder beweisen will, also im Sinne der Anklage stringent handelte.

Was will eine BAW im NSU-Prozess auch mit Osteuropäern als „Mittäter“, wenn sie eine abgeschottete Kleinstzelle aus 3 NSU-Mördern beweisen will?

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Die linke Nebenklage, die Antifa um NSU-watch, DIE LINKE samt Medienanhang taz etc wollen diese Phantome unbedingt, um einen „grösseren NSU  mit Mittätern und Helfern bundesweit“ zu beweisen.

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Mittels eines grossen NSU voller Mittäter und Helfer soll (nicht nur in Heilbronn, man denke an den langhaarigen blonden nicht-Uwe als Kölner Bombenbringer in der Probsteigasse) der NSU, also ein mutmasslich staatlich inszeniertes Phantom, doch noch gerettet werden, nachdem die Anklage-Theorie des ermittelnden BKA nicht mehr lebensfähig ist. NSU VT 2.0 nennen wir das. Ganz viele Mörder und Helfer anstatt 3 Täter.

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Was Sie als kritischer, selberdenkender Mensch erkennen können, ohne jeden Beweis dafür zu haben ist Folgendes:

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Hätten Mithelfer z.Bsp. aus Nürnberg die Opfer in Nürnberg ausgekundschaftet, oder Kölner Neonazis den Uwes zugearbeitet bei Keupstrasse oder Probsteigasse, oder hätten Dortmunder Neonazis geholfen beim Auswählen vom Herrn Kubasik, und wären diese Späher/Helfer/Unterkunftsgeber/Materialbeschaffer/Böllerbauer wirklich existent, und hätten die ihre Zuarbeit an die Uwes weiter gegeben, irgend einer dieser zahlreichen Helfer hätte sich die 600.000 Euro Belohnung eingesteckt.

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Der NSU 2.0, also der bundesweite NSU voller Helfer etc pp wird unweigerlich in die Belohnungsfalle rennen: Irgendwer hätte die 600 Mille kassiert. Logo!

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Glauben Sie von dieser erneuten Volksverblödung kein einziges Wort, man will Sie zum 3. Mal auf´s Glatteis führen: Nach „Mafiamorde und Milieumorde“ 2000 bis 2011 und nach „NSU 1.0“ (BMZ) 2011 bis 2014 sollen Sie die nächste Lüge schlucken. NSU Staats-VT 2.0, ganz viele Helfer… Spucken Sie die Kröte den Lügenmedien vor die Füsse! Lachen Sie die Antifa aus.

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Warum die Phantome der flüchtenden, blutverschmierten Männer nach 14 Uhr (gegen 14 Uhr = Tatzeit Heilbronn) nur ein Pappdrache sind, aufgebaut von „investigativen Journalisten“ zur Ablenkung vom Wesentlichen, das ist Thema von Teil 2.

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Flop News der Medien Gestern: Der VS, „Piatto“, bot Jan Werner Waffen für die Uwes an

Jetzt versteht man auch, warum die Leitmedien AUSNAHMSLOS nur von ollen Kamelle berichteten, von den 2 Fingerabdrücken unter 68 Zeitungsausschnitten, die bereits am 9. Oktober 2013 erschöpfend abgehandelt wurden!

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Das geschah deshalb, weil der Verfassungsschutz die Uwes 1998 via V-Mann „Piatto“ Szczepanski bewaffnet hatte!

Und genau das haben Gestern im OLG die Jan Werner vernehmenden Polizisten ziemlich klar ausgesagt:

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http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/12/10/medienlog-nsu-zeitungsartikel-zschaepe-fingerabdruecke-wohlleben/

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Piatto hat nicht nur Rohrbomben gebaut und die Bauanleitungen dazu an andere Neonazis wie Nick Greger gegeben, er hat auch Waffen an Uwe Menzel (Proissenhead-Sänger) gegeben.

Wikipedia:

Ein weiterer Medienskandal war die Enttarnung des V-Mannes Carsten Szczepanski im Juli 2000. Er sollte Informationen aus der Szene an den Verfassungsschutz weitergeben. S. war eines fremdenfeindlich motivierten Gewaltverbrechens wegen vorbestraft. Außerdem war S. an einem illegalen Waffenhandel beteiligt. Das Amtsgericht Potsdam legte Menzel und Carsten S. in diesem Zusammenhang eine Geldstrafe auf. Carsten S. wurde nach seiner Enttarnung in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen.[10]

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siehe auch:  https://www.antifainfoblatt.de/artikel/drei-v-m%C3%A4nner-vor-gericht

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Nur die Thüringer Allgemeine hat diese wichtigen Dinge berichtet:

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http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Prozess-Vom-hartgesottenen-Neonazi-zum-harmlosen-Plattensammler-54786802

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Piatto hat den Erhalt der SMS letzte Woche bestritten: An jenem Tag habe er ein neues Handy vom VS bekommen… sehr sehr glaubwürdig. hüstl. Weiss das die TA nicht?

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Die Nachrichtenehrlichkeit der Leitmedien ist nicht nur bei der Rußlungenlüge sehr  bescheiden, sondern flächendeckend nicht vorhanden. Es wird der zutiefst in den NSU verstrickte Tiefe Staat innerhalb der BRD-Regierung und in den Sicherheitsbehörden massiv geschützt.

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Gehen wir davon aus, dass Agents provocateurs wie Piatto und Kollegen wie Didier Magnien im Fall Martin Wiese, Synagogenanschlags-Planung München, die Neonaziszene gezielt im Auftrag der Sicherheitsbehörden bewaffnet haben,  und genau das soll nicht herauskommen. 6 Waffen in Brandenburg gekauft etc pp… der Magnien mit dem Wiese…

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Martin Wiese (mit Bart) und dessen politisches Umfeld sollte durch den V-Mann Didier Magnien bespitzelt werden.

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Im Fall der damals flüchtigen Uwes wird das nicht anders gewesen sein als üblich: Zelle im Untergrund, komplett überwacht und V-Mann-betreut, ja geradezu V-Mann-umzingelt, Spitzel für den Verfassungsschutz.

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Und deshalb wurden die Äusserungen Jan Werners zu Piatto und den Waffen von den Leitmedien gestern komplett unterschlagen, und „Gutachtenlektüre“ mit 2 Fingerabdrücken derart betont, Stoff vom Oktober 2013 im OLG.

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Das NSU-Axiom gilt nach wie vor: Entweder Morde etc mit Wissen oder im Auftrag des Staates, oder eben keine Morde.

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Fast schon bemitleidenswert:

Auch die „Sieg Heil-Bude“ des Andre Eminger soll plötzlich keine Trio-Wohnung mehr sein?

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Zu den Dokumenten, mit denen sich das Gericht beschäftigte, gehören auch Wohnungsunterlagen über eine Fluchtwohnung an der Wolgograder Allee in Chemnitz. In dieser Wohnung, die im Plattenbauviertel „Fritz Hecker“ liegt, sollen zumindest Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt untergeschlüpft sein. Offizieller Mieter war der wegen Beihilfe mitangeklagte André E. Diese Wohnung, die nur zwei Zimmer hatte, war wenige Wochen vor dem ersten der insgesamt zehn Morde im Jahr 2000 gekündigt worden.

Am Morgen hatte das Gericht zwei Polizisten als Zeugen gehört, die einen mutmaßlichen Anführer der Chemnitzer Unterstützer-Szene vernommen hatten. Den Vorwurf, er habe dem Trio Zschäpe, Böhnhardt und Uwe Mundlos eine Waffe besorgt, habe er bestritten und weiter zur Sache nichts ausgesagt, berichteten die beiden Ermittler. Der Chemnitzer, der vorübergehend in Baden-Württemberg lebte, hatte auch im NSU-Prozess seine Aussage verweigert. Die Bundesanwaltschaft ermittelt bis heute gegen ihn.

www.tz.de/politik/zschaepes-fingerabdruecke-zeitungsartikeln-ueber-nsu-morde-meta-4520852.html

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Da fand sich unter 30 befragten Nachbarn kein einziger Mensch, der dort Uwes oder Beates gesehen hatte… aber Partys mit Nazimusik, daran erinnerten sich alle 30. Wie armselig…

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Siehe auch:

In der Chronologie sind wir jetzt hier:

Dazu gibt es 2 Akten mit einem elend langen Inhaltsverzeichnis, weil man bundesweit ehemalige Bewohner befragte, die aber irgendwie nicht hilfreich waren:

Eine “rothaarige Nutte” habe dort gewohnt, die ständig Besuch von Kunden bekommen habe, dort fanden Nazipartys statt, es gab sogar Anzeigen wegen Lärmbelästigung deshalb, bis zu 15 Skins hätten da Party gemacht und “Sieg Heil” und Ähnliches gerufen, also exakt so, wie man sich das bei einem Versteck von 3 per Fahndung gesuchten Jenaern vorstellt…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/16/die-sieg-heil-bude-des-herrn-eminger-in-chemnitz/

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Das Bild hellt sich immer weiter auf: Aushorchzelle, bewaffnet und geschützt von VS, Staatsschutz der Polizei und von der Justiz….

STERN-NSU-SERIE TEIL 3: Polizistenmord von Heilbronn

Letzte Woche ging es um Kassel, das ist mittlerweile online:

http://www.stern.de/politik/deutschland/4-stern-serie-zum-nsu-terror-ii-der-mord-und-der-mann-vom-verfassungsschutz-2157367.html

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Im Stern Nr. 50 ist aktuell Heilbronn das Thema:

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stern50

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Sehr gute Ansätze im Stern:

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Warum weisen die Tatwaffen zwar unbekannte DNA, aber keine der toten Täter auf?
Wieso ist die Jogginghose mit den Blutspritzern viereinhalb Jahre lang nicht gewaschen worden?

Wie zufällig stecken auch noch zwei Taschentücher mit DNA-Fragmenten von Mundlos in der Hosentasche.
In Zwickau haben ausgerechnet diese Beweise das Feuer unversehrt überstanden

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=81#ixzz3KvBdREtH

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Dazu gibt es noch den unvermeidlichen Binninger:

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stern50-1

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Es waren mehr als 2, sicher 10, oder 20, Hauptsache NSU.

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So ähnlich wie die neue STERN-Geschichte geht auch Demokratiefernsehen zu diesem Thema Heilbronn:

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Ganz viele Täter, man fragt sich, warum sie Krokus vergessen haben. Die kommt beim nächsten Mal sicher wieder dran.

Desinfo-Recycling wird sicher nochmals Trumpf werden.

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Wenn Sie wissen wollen, warum die Phantome von Heilbronn Blödsinn sind, dann müssen Sie die Zeugenbeschreibungen lesen, die man Ihnen vorenthält. Frau Waltz, und Herr Anton Moser etc., sie alle beschrieben Osteuropäer bzw. Polen, Russen, Yugoslawen. Sagten sie der Polizei auch.

Steht so in den Akten. Ist bekannt.

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Das ist also keine NPD-nahe Friseurmeisterin aus Wolfrathshausen, sondern eine Frau und ein Mann mit rumänischem oder polnischem Akzent. Zeuge Anton Moser ist Russlanddeutscher, der kann das beurteilen.

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mehmet russen

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Das Unterschlagen der Nationalitäten der auf den Phantomen dargestellten Menschen eint sie alle:

Die BAW, Hajo Funke, das ZDF, die Aufklärer um Thomas Moser etc pp.:

Es handelt sich um Osteuropäer. Die „blutigen Männer“ etc pp sind allesamt als Russen, Polen, Balkanesen etc beschrieben worden, und das sagt man Ihnen nicht.

Steht aber in den Akten… aber man will diese Leute als NSU-Mittäter Ihnen unterjubeln.

Piatto war ab 1991 bereits V-Mann?

Was passiert, wenn ein V-Mann im Zeugenschutz vor Gericht aussagt, er habe ab 1991 gespitzelt, die offizielle Wahrheit aber 1994 als Arbeitsbeginn festgeschrieben hat?

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Auch gibt er mehrmals an, bereits ab 1991 für das Amt gearbeitet zu haben – was nicht stimmen kann.

Sehen Sie, lieber Leser, das ist ganz einfach: Dann lügt er, oder er irrt sich, der reuige Sünder.

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http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/12/03/ein-spion-mit-schlechtem-gewissen/

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es ist doch wohl eher die Frage zu stellen, inwieweit das „helfende Ehepaar“ für seine Gefälligkeit gegenüber dem Verfassungsschutz belohnt wurde, bzw. was das helfende Ehepaar sich davon versprach.

Es geht um Michael und Antje Probst. Geschieden, jetzt heisst sie Böhm.

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Michael Probst war ebenfalls diese Woche vorgeladen:

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https://twitter.com/nsuwatch/status/539772883552440320

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nicht dass der Probst auch noch ein weiterer V-Mann ist… Nummer 370 013, das wäre ja ziemlich schlecht, wenn das herauskäme… Piatto Nr 370 004, und Probst Nr. 370 013.

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http://www.neues-deutschland.de/artikel/818951.hier-hat-alles-gepasst.html

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Man wundert sich schon, dass der ND-Autor diese Verbindung gar nicht zieht. Rene Heilig heisst der.

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War Piatto ein brutaler Schläger, ein Beinahe-Mörder, Herr Aust und Herr Laabs?

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Der Piatto war ein Agent Provocateur, kein Mörder, er feuerte einen Beinahe-Mörder an, und Aust/Laabs sehen Piatto wohl damals schon als V-Mann.

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Man muss nur mal lesen, was da in Heimatschutz steht:

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Die Sache scheint klar: Szczepanski war Spitzel beim Ku Klux Klan, gegen den die Bundesanwaltschaft bereits Anfang 1992 ermittelte. Im Herbst 1991 bereits eingeschaltet vom Berliner LKA. Das LKA war vom Berliner LfV benachrichtigt worden, und die Spur führte zum KKK, zu einer Zeitung von Szczepanski, also zu ihm selbst, und die BAW muss ein Zeichen bekommen haben, nicht weiter zu ermitteln. Vom BfV, so darf man vermuten. Spitzel Piatto längst on board ?

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Wenn also Herr Sundermann in der ZEIT meint, Piatto habe sich geirrt, dann verweisen Sie ihn doch mal auf Heimatschutz, und auf die dort genannten Fakten.

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Auch gibt er mehrmals an, bereits ab 1991 für das Amt gearbeitet zu haben – was nicht stimmen kann.

Ach, wirklich nicht? Steht nicht das „P“ bei Piatto für BfV-Tarnnamen aus Brandenburg, Hauptstadt Potsdam?

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sogar die Wangerin ist weniger merkbefreit als üblich:

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Den Beginn seiner V-Mann-Tätigkeit datierte Szczepanski am Mittwoch auf 1991. Träfe dies zu, hätte er bereits im Sold des Inlandsgeheimdienstes gestanden, als er 1992 am Mordversuch an dem nigerianischen Asylbewerber Steve E. beteiligt war. Soweit bisher bekannt, hatte sich Szczepanski 1994 in der Untersuchungshaft dem Verfassungsschutz angedient.

Gestern blieb aber zunächst unklar, ob er mit »’91 rum« bewusst eine falsche Jahreszahl nannte, um eine schlechte Gedächtnisleistung vorzuschützen und »Erinnerungslücken« plausibel zu machen, ob er sich tatsächlich irrte – oder doch früher als bekannt für eines der Landesämter oder das Bundesamt für Verfassungsschutz gearbeitet hatte. Allerdings blieb er auf Nachfrage bei der Jahreszahl und datierte auch seinen inneren »Ausstieg« aus der Neonaziszene auf 1991. Demnach war er dort bis 2000 nur noch im Auftrag aktiv.

wie Kai Dalek: Ein Hauptberuflicher ?

Hätte die Wangerin ihren Aust/Laabs gelesen und verstanden… nun, man darf nicht zuviel erwarten 😉

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dieses Fundstück darf in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben: Versuchter Totschlag an 2 linken Jugendlichen, verurteilt, und danach mit Bajonetten auf drei Menschen losgegangen, und die dann einfach verletzt liegen lassen…

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piatto-see

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Es geht um Michael See, erstaunlich, dass der so gut wegkommt bei der Linken Presse und bei der Antifa.

Ob See wirklich der V-Mann Tarif war?

Piatto mit fast schon fatalistischem Unterton

Das war gar nichts, Heute im Stadl:

45piatto

Ex-V-Mann „Piatto“ gibt wenig preis

„Waffen wurden in der Szene verherrlicht“, sagt Carsten Sz., „jeder wollte sie gerne haben, jeder hat darüber gesprochen“. Das klingt wild, entspricht aber der Stimmung in den jungbraunen Milieus, Ende der 1990er Jahre wie heute noch. „Die Szene war der Ansicht, dass das jetzige System der Bundesrepublik irgendwann zusammenbricht und es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommt“,

die Stimme schleppt sich mit fast schon fatalistischem Unterton voran,

„für den Tag X wollte man sich vorbereiten“. Auf konkrete Fragen des Vorsitzenden Richters Manfred Götzl zur Beschaffung von Waffen für den NSU weiß Carsten Sz. allerdings wenig zu sagen. Sehr wenig.

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piatto

Ex-V-Mann Carsten Sz. alias „Piatto“ hier auf dem Weg zu seiner Zeugenvernehmung vor dem Münchner Oberlandesgericht im NSU-Prozess

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Ein vergesslicher Mensch…

Auch zu einer SMS von Jan W. an ihn, was mit den „Bums“ sei, gespeichert auf dem vom Verfassungsschutz zur Verfügung gestellten Handy, fällt Carsten Sz. nichts ein. Womöglich weiß er tatsächlich nicht mehr, was er im Detail alles dem Brandenburger Verfassungsschutz berichtet hat. Und Carsten Sz. er beteuert, Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe „waren mir persönlich nicht bekannt“.

… und ein reuiger Sünder:

So bleibt der Eindruck, da habe ein Mann längst mit seinem einstigen  Fanatikerleben abgeschlossen und müsse doch heute noch einen hohen Preis dafür zahlen. Vielleicht gibt Carsten Sz. deshalb weniger preis, als er weiß. Auch andere Ex-Spitzel im NSU-Prozess waren erinnerungsschwach, wenn es konkret wurde. Jedenfalls wirkt Carsten Sz., einst als Neonazi und Spitzel enorm umtriebig, jetzt eher müde.

Amen.

Frank Jansen vom Tagesspiegel stehe kurz vor der Priesterweihe, so wird gemunkelt.

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Getwittert wurde auch:

tw-1

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Wie konnte er von SMS berichten, die er nie erhielt? Oder wurden die Treffberichte einfach nur frisiert?

Warum steht das so nicht im Tagesspiegel?

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So steht das auch bei NSU-Watch. 2. Spitzel 370 004. https://www.nsu-watch.info/2013/03/piato-war-nicht-allein/

nd1

daraus wurde dann: 370 013:

nd2

Heute war es auch so:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/954411.das-komplett-andere-leben.html

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Man darf davon ausgehen, dass der Verfassungsschutz bereits 1998 die Thüringer Polizei genarrt hat. Man passte auf seine Aushorchzelle auf… 

Heimatschutz: Dr. M. vom BfV, seine IGR, die Dönermorde und die Keupstrassenbombe

Wer ist der geheimnisvolle Dr. M. vom BfV, der 2004 die graue Eminenz dort war in Sachen Rechtsterror, und was hat das BfV an Vorwissen zum Anschlag Keupstrasse gehabt?

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Zwischenablage06

ein Bombenfahrrad zuviel…???

keup3

kennt jemand das Originalbild?

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Dr. M. kann nicht Christian Menhorn vom BfV sein, denn Dr. M. wurde 2006 pensioniert. Da lag ich wohl falsch.

Bekannt ist, dass dieser Dr. M. Geschäftsführer der IGR war.

Die »Informationsgruppe zur Beobachtung und Bekämpfung 
rechtsextremistischerl -terroristischer, insbesondere 
fremdenfeindlicher Gewaltakte« (IGR)

Ende 1992 wurde von den Innenministern der Länder und dem 
Bundesminister des Innern beschlossen, eine 
»Informationsgruppe zur Beobachtung und Bekämpfung 
rechtsextremistischer/-terroristischer, insbesonderer 
fremdenfeindlicher Gewaltakte« (IGR) einzurichten. 

In der IGR sind vertreten der Generalbundesanwalt (GBA), das 
Bundeskriminalamt (BKA), das Bundesamt für Verfassungsschutz 
(BfV) und die Landesbehörden von Justiz, Polizei und 
Verfassungsschutz. Die Geschäftsführung hat das BfV.
Zu den Aufgaben der IGR gehören u. a.
»--	konzeptionelle Grundfragen der Zusammenarbeit,
 --	einheitliche Erfassungskriterien und Begriffsbestimmungen 
des gewalttätigen Rechtsextremismus,
 --	Intensivierung des Erkenntnisaustausches zwischen 
Verfassungsschutz, Polizei und Justiz,
 --	Analysen zur Sicherheitslage,
 --	Beobachtungs- und Bekämpfungsinstrumentarien,
 --	regionale personen- und sachbezogene Beobachtungs- und 
Bekämpfungsschwerpunkte,
 --	taktische und operative Fragen,
 --	Bündelung der Bekämpfungsressourcen,
 --	Fortschreibung bestehender und Entwicklung neuer 
Beobachtungs- und Bekämpfungskonzepte« (Antwort der 
Bundesregierung auf die Große Anfrage der Abgeordneten Vera 
Wollenberger und der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, »Maßnahmen 
gegen Fremdenfeindlichkeit, Neonazismus und Gewalt«, 
Drucksache 12/7008, S. 22 und 23).

Ein Prosit (Möge es nützen!) der Rostocker Krawalle offenbar, carpe terror… man nutzte den Terror. Damals wie heute. Hoch lebe das Trennungsgebot des Grundgesetzes zwischen Polizei und Geheimdiensten, welch vorzüglicher Stoff für Sonntagsreden…

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Diese „informelle Runde“ mit BAW, BKA und BfV  ist das perfekte Gremium, um nichtöffentliche informelle Gespräche zu führen, zwischen den Amtsleitungen, und dort wird das eine oder das andere Dienstgeheimnis (wer steht in wessen Diensten?) weiter gegeben worden sein.

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„Lasst besser die Finger davon!“, so könnte man das hier verstehen:

Heimatschutz:

Dr. M. bittet um einen Kontakt

9. Juni 2004
Köln

Um 17 Uhr 04 setzt das Zentrum eine Lagemeldung ab, die unter anderem an das BfV, das Bundsministerium des Inneren, das Innenministerium NRW geschickt wird:

betr.: terroristische gewaltkriminalitaet hier: anschlag auf zwei geschaefte in koeln – muelheim – bezug: fernmuendliche vorausmeldung am 09.06.2004, 16:35h durch br koeln vorbehaltlich der fernschriftlichen bestaetigung durch die tatortbehoerde teile ich folgenden sachverhalt mit: bei der explosion von zwei geschaeften auf der kolbstr. in koeln-muelheim wurden 10 bis 15 personen verletzt, davon einige schwer. da im umkreis zimmermannsnaegel gefunden wurden geht man von einem anschlag aus.

Kurz darauf meldet sich das Büro des NRW-Innenministers. Man will wissen, was los ist. In den Minuten darauf, ohne dass es irgendein konkretes Ermittlungsergebnis gäbe, macht jemand Druck auf das LKA. Denn von dort ruft um 17 Uhr 36 ein Vertreter das Lagezentrums an und bittet um eine Korrektur der ersten Meldung. Um 17 Uhr 45 kommt man dem nach:

»die im bezug genannte lageerstmeldung wird korrigiert. bisher liegen keine hinweise auf terroristische gewaltkriminalitaet vor. nach bisherigen erkenntnissen handelt es sich um einen anschlag unter verwendung von usbv bei dem personen- und sachschaden entstand. es wird nachberichtet.«477

Um 19 Uhr 53 ein erneuter Anruf im Lagezentrum. Ein führender Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz ist am Apparat. …

Der Anrufer ist einer der wichtigsten Mitarbeiter im Bereich Rechtsterrorismus/ Rechtsextremismus«. Er koordiniert das Referat Beschaffung mit – hatte also mit V-Männern wie Primus, Tarif und Corelli zu tun. Einer seiner Mitarbeiter ist Lothar Lingen. In den Protokollen wird der Anrufer nur »Dr. M.« genannt. Dr. M. hat nicht nur mit Spitzeln zu tun gehabt und mit »Grundsatzfragen im operativen Bereich«, er hat zudem die IGR-Treffen koordiniert.

Es gibt kaum jemanden, der in Sachen rechter Extremismus besser in Deutschland vernetzt sein dürfte als Dr. M. Er war der Geschäftsführer der IGR,

So schliesst sich ein Kreis…

Obwohl also 90 Minuten zuvor das Lagezentrum die Bezeichnung »terroristische gewaltkriminalitaet« zurückgezogen hat, wittert man beim BfV, dass etwas anderes dahinterstecken könnte.

Anscheinend hat man es mit V-Männern zu tun,

sonst würde sich nicht der Chef der Beschaffungsabteilung bei seinem Kollegen melden, der bei der Abteilung 6 ebenfalls Chef der Abteilung für die Beschaffung rechtsextremistischer Quellen ist.

Anscheinend haben V-Leute den Anschlag verübt, die Herren Aust und Laabs?

Welche V-Leute? 2 Uwes? Die sind zu klein und zu nicht-mediterran…und die DNA passt nicht… alles seit Ende 2011 bekannt.

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Heimatschutz:

Im Lagezentrum war der Tag noch nicht vorbei. Das BKA rief an, um kurz nach 19 Uhr, und wollte helfen: »… zwei Beamte des BKA kommen wie abgesprochen nach Köln die TO-Gruppe [Tatortgruppe] BKA ist mit Blaulicht von Wiesbaden nach Köln unterwegs. Wurden sie angefordert? Nicht durch [die leitende Beamtin in Köln], nicht durch EA.« Die Kriminaltechniker ließ man später zum Tatort vor, die Ermittler, Staatsschützer und Experten für organisierte Kriminalität nicht.

Am Abend um 21 Uhr 03 ruft dann der Innneminister Nordrhein-Westfalens an, Fritz Behrens, der sich für den Fall nur selten interessieren wird. Seine Frage wird protokolliert: »Warum ist der Verfassungsschutz in die Ermittlungen eingeschaltet? Bitte um Vermittlung eines Gesprächspartners.«

Hauptsache Binninger erkennt die Uwes… lol.

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Das BKA wollte die Ermittlungen bezüglich der Ceska-Mordserie 2004 offenbar nicht übernehmen:

20. April 2004
Wiesbaden

Eine Waffe. Fünf Morde. Keine Spur. Irgendetwas muss passieren. Beim Bundeskriminalamt treffen sich die Ermittler von den Tatorten der Česká-Serie, um zu besprechen, wie es weitergeht. Ein Rostocker Ermittler hat intern vermerkt: »Aus der dargelegten Situation und in Wahrnahme meiner Verantwortung erlaube ich mit darauf hinzuweisen, dass eine zeitnahe Zusammenführung aller 5 Tötungsdelikte dringend geboten erscheint, um eine wirksame Strafverfolgung zu garantieren.« Er erwähnt danach ausdrücklich das BKA-Gesetz, das eine Übernahme der Ermittlungen unter bestimmten Umständen möglich machen würde. Genau darum geht es bei dem Treffen an diesem 20. April: Übernimmt das BKA oder nicht?466

Die beteiligten Mordkommissionen scheinen den Fall gern abgeben zu wollen, Bayern ist bereit, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Auf der »Arbeitsebene« mauert man von Seiten des BKA, ohne dass die Führung angeblich eingeweiht ist. Man ist sich beim BKA auch bewusst, was das Problem mit dem Verfahren ist, es gibt keine Spuren: »Problematisch bei der Ermittlungsführung ist, dass die Soko ›Halbmond‹ in den vier Fällen bereits umfangreichste Ermittlungen getätigt hat, die nicht zu konkreten Täterhinweisen führten.«467

Die Serie ist eine heiße Kartoffel. Was auf der Sitzung wirklich entschieden wurde, erinnern die Teilnehmer je nach Interessenlage unterschiedlich. Die Beamten vom BKA behaupten, nie eine Zusage gegeben zu haben, das Verfahren zu übernehmen. Ein Rostocker Mordermittler sagt noch vor dem Oberlandesgericht in München, dass das BKA den Fall damals übernommen habe.468

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Und die Bundesanwaltschaft wollte die Mordserie bekanntlich ebenfalls nicht übernehmen:

DIE BUNDESANWALTSCHAFT WEIGERTE SICH, DIE ERMITTLUNGEN ZUR DÖNERMORDSERIE ZU ÜBERNEHMEN

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Heimatschutz: Die Serie ist eine heiße Kartoffel.

Warum war sie das? Haben V-Leute den Anschlag Keupstrasse ausgeführt, wessen V-Leute waren das, haben BfV-Bedienstete dort einen Türkischen Anschlag beobachtet? Warum wollten weder das BKA noch die BAW die Dönermordserie übernehmen? Weil dort „befreundete Staaten“ involviert waren?

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Genau an dieser Frage muss die Aufklärung beginnen. Was wussten BAW und BKA aus der IGR, welche Staatsgeheimnisse wurden dort zwischen den Amtschefs andeutungsweise ausgetauscht?

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Abschliessend die Täterfrage zu Köln: Wer war es?

Heimatschutz:

Uwe Böhnhardt und seine Komplizen haben sich für die Bombenkonstruktion entweder sehr viel selber beigebracht, oder sie hatten Hilfe. …

Für denjenigen, der den Sprengsatz bei großer Hitze durch Köln-Mülheim schieben musste, war es sehr riskant. Diesen Job übernahm Böhnhardt nicht. Er scheint der Mann gewesen zu sein, der sich um die Fluchtfahrräder kümmerte und die Bombe auslöste.

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Ah ja. Der Mann mit den Fluchtfahrrädern, also Böhnhardt, war 1,76 – 1,78 m gross. Laut Gutachten.

Ich erspare mir den Blödsinn, der da die Augenzeugin Borghoff betreffend in Heimatschutz steht. Das ist Desinformation vom Feinsten, die Zeugin Borghoff hat den Bombenfahrradschieber „Mundlos“ wie folgt 2005 beschrieben:

 mediterraner Typ.

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Es ist grob falsch, und es ist Täuschung der Leser, wenn unterschlagen wird, dass die Borghoff 2012 astrein Uwe Böhnhardt als Bombenfahrradschieber identifiziert hat:

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Zwischenablage59

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Alles klar? Segelohren = Böhnhardt. Nicht Mundlos.

Diese Zeugin wurde massivst manipuliert vom BKA, man hat sie beschissen nach Strich und Faden: Zuerst nur Mundlos angeboten, und dann Böhnhardt mit Brille, und ohne Basecap. Sie sollte partout Mundlos erkennen, und das klappte trotzdem nicht. 

Alle Bilder und Aussagen hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/14/die-augenzeugin-aus-der-keupstrasse/

Folge: Die Zeugin ist eine Entlastungszeugin.

Daraus folgt: Sie wurde nicht vorgeladen.

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Die Person die sie sah, und deren Phantombild sie beschrieb, das war nicht die Person auf dem Viva-Video. Man könnte jetzt spotten, ja wenn es doch 2 Kofferbombenfahrräder gab, siehe Foto oben, dann gab es auch 2 Kofferbombenfahrradschieber.

Ist doch klar 😉

bei dem passt die Grösse aber wohl auch nicht…

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Anders gesagt: Ein wertloses Phantombild, abgekupfert nach Beate Kellers Zwillingen beim Mord Yasar im Juni 2005 dann  Ende 2005 für die Keupstrasse, und eine wertlose Aussage von Anfang an.

Wie kann man das Alles unterschlagen?

Das BfV hatte V-Leute in der RAF, die beim Herrhausen-Mord halfen?

Vor 25 Jahren starb der Chef der Deutschen Bank. Ermordet von der RAF, 3. Generation.

Vom sogenannten RAF-Phantom.

Der BKA-Hauptverdächtige dürfte ein Staatsbediensteter des BfV gewesen sein. Verena Becker Siegfried Haag  Christoph Seidler.

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bild-herrh

BILD will Geld… Focus nicht:

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herrhausen-focus

http://www.focus.de/politik/deutschland/akten-belegen-raf-mord-an-herrhausen-verfassungsschutz-verhinderte-festnahme_id_4310200.html

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Augenzeugin gab Hinweise

Wie die „Bild“-Zeitung nun unter Berufung auf die Akten des Bundeskanzleramts berichtet, meldete sich Ende Mai 1995 eine Augenzeugin, die den gesuchten RAF-Verdächtigen Seidler in Freiburg gesehen hatte. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg bereitete daraufhin eine Zielfahndung und den Zugriff gegen Seidler vor.

Kontakte zu Seidler

In bisher unveröffentlichten Akten des Bundeskanzleramts, die „Bild“ jetzt veröffentlichte, heißt es dazu: „Dies sei Anlass für das BfV gewesen, den GBA über die bis dahin dort nicht bekannten Kontakte zu Seidler zu informieren. Der GBA habe daraufhin entscheiden, dass die Fahndungsmaßnahme abgebrochen und auf eine Festnahme verzichtet werden solle.“

Haftbefehl fallengelassen

Am 22. November 1996 habe sich der gesuchte Christoph Seidler offiziell bei der Bundesanwaltschaft gemeldet und erklärt, er habe nichts mit dem Attentat auf Herrhausen zu tun, sei zum Zeitpunkt des Mordes  (30. November 1989) nachweislich im Libanon gewesen.

siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Herrhausen#Aufhebung_der_Haftbefehle.

Im Libanon? Da kam doch die Bombe her, meint die Süddeutsche:

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leyen1

von hans leyendecker

München – Ein solches Bombenattentat hatte die Republik noch nicht erlebt. Am Morgen des 30. November 1989 rollte ein gepanzerter Mercedes 500 durch Bad Homburg. Dort hatten Mörder eine
Sprengfalle aufgebaut. Nachdem das Vorausfahrzeug mit zwei Leibwächtern des damaligen Chefs der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, eine enge Stelle passiert hatte, schalteten die Attentäter eine InfrarotLichtschranke ein. Herrhausens Wagen durchbrach den Strahl; das löste ein elektrisches Signal aus. Eine auf einem Kinderfahrrad in einer Tasche versteckte Bombe wurde gezündet. Herrhausen, der damals einer der wichtigsten und auch mächtigsten deutschen Manager war, starb

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Und sogar die CIA weiss was darüber: Diesen Namen kenne ich aus 9/11-Diskussionen… abel danger

Der ehemalige CIA-Agent Robert Baer kommt da ins Spiel. Der Ex-Geheimdienstler war einst Agent im Nahen Osten und in Libanon stationiert. Er wies Koch auf einen Anschlag hin, der acht Tage vor dem Herrhausen-Attentat verübt wurde: Am 22. November 1989 war der damalige libanesische Präsident Rene Moawad in Beirut in eine Sprengfalle geraten, die genauso wie die Herrhausen-Sprengfalle aufgebaut war. Nur mit mehr Sprengstoff.
„Ich denke, dass die Herrhausen-Bombe im Libanon hergestellt und getestet
wurde“, meint Baer.  Zu „neunzig Prozent“ sei er sich da sicher. Baer hat für die CIA eine der Bomben beschafft und zur Analyse nach Washington bringen lassen. Seinen Angaben zufolge habe er die Spur der Bombenbauer in einem Palästinenserlager gefunden, wo Leute der Hisbollah und der Palästinenser auf engstem Raum beim Bombenbau zusammengearbeitet hätten.

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der Peter Urbach von der CIA, ich lach mich schlapp…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-1/

Lesen, nackte Ärsche gibt es da auch!

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ein weiteres Kapitel zu der kleinen Reihe, hier in Teil 4 sind auch die Teile 1-3 verlinkt.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/28/die-unterwanderung-der-raf-durch-die-geheimdienste-videos/

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Der Herr Koch von der Tödlichen Schokolade des Mossad hat auch einen Film darüber gedreht, berichtet der Spiegel:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/herrhausen-mord-neue-theorie-ueber-die-herkunft-der-bombe-a-1005698-druck.html

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die tödliche mossad-raf-schokolade ist hier: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/27/wie-die-geheimdienste-die-raf-unterwanderten-teil-3/

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Wir haben also pünktlich zum 25. Jahrestag der Herrhausen-Ermordung „Geheimakten aus dem Kanzleramt“, dass die  3. RAF-Generation eine BfV-Veranstaltung war, wo Spitzel für die deutschen Sicherheitsdienste die Terroraktionen Dritter begleiteten? „Befreundeter Staaten?“

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Die Mitglieder der „dritten Generation“ der RAF sind kaum bekannt. Nicht einmal die Hälfte der bis zu 20 Mitglieder der dritten RAF-Generation kennt die Bundesanwaltschaft mit Namen. Nur Wolfgang Grams und Birgit Hogefeld werden dezidiert der Kommandoebene zugerechnet. Von den zehn Morden zwischen 1985 und 1993 ist lediglich einer der Täter bekannt. Anders als in den 1970er-Jahren war die RAF auch innerhalb der radikalen Linken isoliert und konnte kein Sympathisantennetz nutzen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee_Fraktion#Dritte_Generation

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allerdings ist die Opferauswahl wesentlich nachvollziehbarer als beim NSU-Phantom, wo sie gar keinen Sinn macht. Das muss man schon auch anerkennen.

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süddeutsche 29./30.11.2014. Dank an den Übermittler.

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Man müsste den Türkischen Militärgeheimdienst mal fragen, was die Ermordung von um die 15 Kurden in Deutschland zwischen 1999 und 2011 für einen Sinn ergab, wie man zu dieser Opferauswahl kam, ob der BRD-Sicherheitsapparat davon wusste, und ob es ein Zufall war, dass die Serie mit 2 Blumenhändlern 1999 in Laichingen begann und am 4.10.2011 mit einem 3. Blumenhändler in Laichingen endete. Und warum es auch (wenige) Türken und einen Griechen unter den Auserwählten gab. Warum das denn?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/12/die-donermorde-sind-vom-turkischen-staat-auf-deutschem-boden-verubt-worden/

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diese Vermutung ist auch nicht besser und nicht schlechter als die vom NSU-Mord am 1.11.2011 in Döbeln. Sie ist eigentlich sogar besser. Deutlich realistischer.

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DER DÖNERMORD VON DÖBELN AM 1.11.2011

Am Dienstag, dem 1. November 2011, um 20 Uhr, betrat ein maskierter Täter die Pizzaria Aladin in der Rudolf-Breitscheid-Straße im Stadtzentrum. Er gab vier Schüße aus einer Pistole auf den Besitzer des Imbiß, Jamal Al Mortada, ab. Davon ein Schuß in den Kopf und drei in den Oberkörper. Zu diesem Zeitpunkt befand sich eine Mitarbeiterin der Pizzaria in einem Nebenraum. Sie wurde nicht verletzt.

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Ein NSU-Mord, vermuten einige aus dem OLG-Stadel:

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/04/geruchte-das-bka-kt-21-arbeitet-an-waffengutachten-fur-nsu-mord-am-1-11-2011-in-dobeln/

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Ob die RAF irgendwas mit dem Herrhausen-Mord zu tun hatte, das ist sehr fraglich. 

Der Fall WSG Ausland: Eine Falle des BfV? Der Tod des Kai-Uwe Bergmann

Reaktionen der Blogleser auf die Oktoberfest-Bombe-Blogbeiträge vor einigen Tagen sind der Grund für diese Erweiterung.

In Teil 1 ging es um eine Einführung in das Thema, und um das Herausarbeiten der These, dass Gundolf Köhler kein Einzeltäter war. „Zeugen“: Ulrich Chaussy, Tobias von Heymann, Tomas Lecorte, Karlheinz Hoffmann, Bommy Baumann

“weil ja immer alle denken, da steht irgendwie der Staat dahinter und macht… wir reden jetzt hier von einer Parallelstruktur”. (Bommi)

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Teil 2 fügt einen weiteren Zeugen hinzu: Kein Einzeltäter, nicht einmal Mittäterschaft ist gesichert. Der Zeuge heisst Opferanwalt Werner Dietrich.

Gundolf Köhler sei kein Selbstmörder, sagt der Opferanwalt: Weder Einzeltäter noch Selbstmörder.

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In Teil 3 geht es um die Hand und andere vernichtete bzw. unterschlagene Asservate, und um die Augenzeugen.

Aber vielleicht ist das ja ganz anders, und die DNA-Analysen schlummern noch bei der Bundesanwaltschaft?

Oder beim LKA Bayern? Wer würde 1997 die DNA nicht bestimmt haben, vor der Entsorgung?

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Teil 4 betrachtete Heymanns Buch, und den NPD-Mann Peter Naumann, der dort ein wichtiges Thema ist. Naumanns Bombendepots und seine eigenen Aussagen dazu…

Im Juni 2014 räumte Herrmann erstmals ein, dass in den ihm unterstellten Behörden noch nicht ausgewertete Akten zum Attentat und der Wehrsportgruppe lagern.[17]

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In Teil 5 ist WSG-Hoffmann selbst beteiligt, und der erklärte Erstaunliches:

Er wurde auch nie vernommen. Nicht einmal das…

Deckt sich allerdings mit Lecortes Schlussfolgerungen aus Teil 1:

6. Die WSG Hoffmann war nicht in den Anschlag verwickelt. Die vorgebrachten Indizien gegen die WSG, ob sie nun »weiche« Kriterien wie die Motivation oder »hard facts« wie den Fahrzeugkonvoi zur Tatzeit und dessen Observation betreffen, sind sämtlich nicht stichhaltig, einige Details wirken sogar entlastend.

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Aktuell dazu:

OKTOBERFEST-ANSCHLAG Wiederaufnahme wird geprüft

13 Tote, mehr als 200 Verletzte – das Wiesn-Attentat war der schwerste Anschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Der Opferanwalt Werner Dietrich hatte zum Jahrestag des Attentats am 26. September erneut einen Wiederaufnahmeantrag in Karlsruhe eingereicht, sein vierter nach 1983, 1984 und 2008. Darin führt er eine neue Zeugin an. Die Frau soll am Tag nach dem Anschlag Flugblätter mit einem Nachruf auf den Attentäter Gundolf Köhler gefunden haben – noch bevor dessen Name öffentlich bekannt war. „Die dazu erforderlichen Abklärungen dauern an“, sagte der Sprecher der Karlsruher Behörde. „Wir werden die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit über das Ergebnis unterrichten.“ Einen Zeitrahmen nannte er nicht.

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Leser haben uns darauf hingewiesen, dass der V-Mann Behle des NRW-LfV die Aussage im Hotel in der Bar, „das Oktoberfest-Attentat, das waren wir!“ möglicherweise im Auftrag des VS gemacht hat, und weisen auf folgenden Zusammenhang hin:

Hoffmann wurde bei seinem nächsten Deutschland-Aufenthalt dazu vernommen, zu dieser Äusserung, die nicht in seiner Gegenwart fiel, mit der Erwartung, dass er zurück im Libanon den Spitzel Behle bestrafen würde? Umbringen gar?

Folgendes Video beinhaltet den Vorgang:

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Hoffmann hatte bereits Ärger mit „Deserteuren“ gehabt, einer sitzt im Video neben ihm, Odfried Hepp, und er sagt dort, das Ganze sei eine Falle gewesen. Daher habe er nichts weiter gemacht. Stern-Reporter Pölchau war damals  in Damaskus dabei. Wohnte im selben Hotel. Im Schlepptau des V-Mannes Behle…

Und besonders interessant ist dann, was Stefan Aust dazu geschrieben hat, ab Minute 2:50.

Aust schreibt was Behle ihm erzählte? Oder hatte Aust das vom Pölchau?

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wsg-ausreisser

Foltergeschichten, abgeschrieben bei Karl May, meint „Deserteur“ Hepp dazu, was Hoffmann aus Austs Buch vorliest.

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Der Höhepunkt ist aber bei Minute 3:30 die Aust-Schilderung, die Hoffmann vorliest, die WSG habe Kai-Uwe Bergmann totgeschlagen.

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bergmann

dieses Video sollte man dazu auch mal anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=q37iCWT5vVw

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Hat Aust dazu gar nichts recherchiert, kein bisschen?

HÄTTE Aust recherchiert, so wäre er auf Mainka (siehe Bild Zeitung) gestossen, und auf Steffen Dupper, die ebenfalls desertiert waren von der WSG Ausland im Libanon.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrsportgruppe_Hoffmann#Bekannte_Mitglieder

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Und wenn man da mal zuhört, dann stellt man Erstaunliches fest: Bergmann war an einen Baum gefesselt, es kam Fliegeralarm, alle gingen in die 500 m entfernte Tiefgarage, und als sie zurück kamen, war Bergmann weg.

„6 feet under“, so die Aussage Duppers, der sicher kein Hoffmann-Freund war… Vermutung: Die Palästinenser hatten Bergmann getötet und verscharrt, ob nun mit Wissen Hoffmanns, oder nicht…

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wie das ablief, erzählen Dupper und Hepp hier:

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https://www.youtube.com/watch?v=HcgeETxtXzk

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Water boarding, Arm ausgekugelt, und ihn dann ins Krankenhaus geschafft, weil der „Chef“ Hoffmann Ärger machen würde… zuviel des Guten.

Aus dem Krankenhaus habe Bergmann sich abgesetzt, in Richtung Deutsche Botschaft, aber man brachte ihn zurück ins Lager.  er wurde Gefangener. Weil er kein Englisch konnte…

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Minute 3. Bergmann 6 Fuß… 

Hepp meint danach, der (Doppelmord in Erlangen 1980-Täter) Uwe Behrendt habe ihn wohl umgebracht und verscharrt. Hepp wisse das aber nicht, und Behrendt starb 1981 ebenfalls im Libanon…

Aufgrund des Todes von Behrendt drei Wochen vor dem Prozessbeginn wurde Behrendt nie offiziell als Täter verurteilt. Karl-Heinz Hoffmann wurde später vom Vorwurf freigesprochen, die Morde geplant und beauftragt zu haben, obwohl Mitglieder der WSG gegen ihn aussagten.[3]

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Da ist noch Einiges aufzuklären. Hoffmann ist Mitte 70. Es wird Zeit!

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Was aber klar wird: Vorsicht bei Aust und seinen Büchern. Man darf nicht davon ausgehen, dass dort in jedem Fall sauber recherchiert wurde. Weder beim RAF-Buch, noch beim Buch, aus dem Hoffmann im Video vorliest: 

Mauss: Ein deutscher Agent von Stefan Aust (Taschenbuch – 1999), Seiten 280-282.

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Nun sind wir gerüstet, das Buch „Heimatschutz“ zu analysieren, für das Aust und Laabs gerade ausgezeichnet wurden.

25.11.2014:

Der NSU-Mord in Kassel beschäftigt den früheren „Spiegel“-Chef Stefan Aust. Die Mordserie der rechtsterroristischen Gruppierung NSU sei „alles andere als aufgeklärt“. Er hofft auf die neuen Untersuchungsausschüsse. Aust erhält den Georg-August-Zinn-Preis der hessischen SPD.

http://www.fr-online.de/landespolitik/georg-august-zinn-preis-aust-hofft-auf-nsu-ausschuss,23887878,29152916.html

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Das „NSU-Standardwerk“ verdient eine genaue Analyse hinsichtlich der Aktenrecherche, was bei „Geheimsache NSU“ und ähnlichen Märchenbüchern unnötig war: Schrott, alles Schrott.

Auf geht´s…