Author Archives: Die Anmerkung

Lob des Blogs

Mario Adorf: Isch scheiß' dich sowat von zu mit meinem Geld

„Isch scheiß‘ dich sowat von zu mit meinem Geld, daß ‚de keine ruhije Minute mehr hast.“

Die Werbebranche ist vom Blog des fatalist (†) und AK NSU hellauf entzückt, wie der Kommentareingang vom 15.02.2023 um 5:41 Uhr zeigt.

Hallo ,

Ich sehe Ihre Website www.arbeitskreis-n.su und sie ist beeindruckend. Ich frage mich, ob auf Ihrer Website Werbeoptionen wie Gastbeiträge oder Anzeigeninhalte verfügbar sind?
Was ist der Preis, wenn wir auf Ihrer Website werben möchten?

Hinweis: Artikel darf nicht als gesponsert oder Werbung gekennzeichnet sein.

Danke schön
Jenifer Markly

Das können Sie nicht bezahlen, was wir uns wert sind. Fachfremde Artikel zum NSU lassen wir deshalb lieber von den dafür qualifizierten Medien anfertigen oder bedienen uns bei der Antifa. Irgendwann versuchen wird uns auch mal an ChatGPT.

Bei der Gelegenheit sei auf das eingangs präsentierte Finde-den-Fehler-Rätsel hingewiesen. Der Fehler versteckt sich, so sehr auch weider nicht, auf der Webseite des Hitlertagebuch-Magazins, gleich unter der fetten Überschrift. Was haben die, die auch mal was mit Fälschung machen wollten, im vorliegenden Fall falsch gemacht?

Genosse Richard Graupner über Beate Zschäpe

Mit einem Kommentar zu Beate Zschäpe wird Frackingpropaganda ans Tageslicht befördert. Oder fucking propaganda?

angler 5. Februar 2023 um 04:15 Uhr

Weswegen der Graupner sich derart, sozusagen mit wehenden Fahnen, Blinklicht, Lauti und runter gelassenen Hosen, als U-Boot kennzeichnet, ist mir sprichwörtlich schleierhaft.

So kackdumm ist man doch nicht, wenn man von der Mama delivert wird.

Wieso sich der Genosse Richard Graupner, Antifa-Sprecher der AFD-Fraktion im Bayerischen Landtag, zum Staatsschutzklops macht?

Weiß ich nicht. (Hadmut Danisch)

Man weiß es nicht. (Dittsche)

Hier einige Blubberblasen von der U-Boot-Besatzung.

Richard Graupner / Stefan Löw: Vollständige Aufklärung über den NSU – Beate Zschäpe muss als Zeugin geladen werden!

Die AfD-Landtagsabgeordneten Richard Graupner und Stefan Löw haben im Untersuchungsausschuss NSU II einen Beweisantrag eingereicht, in dem sie die Zeugenvorladung von Beate Zschäpe fordern.

Richard Graupner

„Eine echte Aufklärung noch offener Fragen ist unterblieben, weil die Mittäterin nicht vernommen wurde. Diese Lücke konnte der Strafprozess nicht schließen, da es nur um die individuelle Schuld der Angeklagten ging.“

Stefan Löw

„Die Notwendigkeit umfassender Aufklärung aller Hintergründe und Verbindungen des NSU, auch seiner Kontakte zu Behörden, wurde bereits von den Anwälten der Angeklagten, der Opfervertreter sowie von verschiedenen Untersuchungsgremien festgestellt. Hierzu ist die Vorladung der Zeugin unverzichtbar, denn nur sie kann zu diesen Sachverhalten genaue Angaben machen.“

Beate Zschäpe kann weder Angaben, somit auch keine genauen, die AG Antifa der bayerischen AfD-fraktion bestenfalls zu Scheinaufklärern* machen.

Bedeutungen

– scheinendes, eine gewisse Helligkeit bewirkendes Licht; Lichtschein
– Hauch
– äußeres Ansehen, Aussehen, äußeres Bild von etwas; Anschein
– etwas aufgrund einer Täuschung für wirklich Gehaltenes
– Bescheinigung
– Geldschein

Beate Zschäpe

Fragolin

Ein Untersuchungsausschuss trägt das Ergebnis seiner Arbeit bereits im Namen: Ausschuss.

Die einen schreiben Beate Zschäpe ist unschuldig, die anderen Beate Zschäpe ist undschuldig.

Zschäpe … wurde 2018 nach mehr als fünf Jahren Prozessdauer zu lebenslanger Haft verurteilt. Als Mittäterin, auch wenn es nie einen Beweis dafür gab, dass sie selbst an einem der Tatorte war.

Finde die kognitive Dissonanz. Bzw. sowas nennt man faschistische Willkürjustiz, jemanden nur deswegen zu verurteilen, weil jemand verurteilt werden muß, ohne daß auch nur das Fitzelchen eines Beweises vorgelegt werden konnte.

Aus Falschem folgt Beliebiges bedeutet ja nicht, daß es es keine logische Stringenz vom Falschen hin zum Beliebigen gibt. Es besagt nur, daß jeder Unsinn möglich ist, oft genug auch zwingend.

Die Vorladung der Dame zu einer PUA-Verhandlung nach Bayern kann man sich sparen. Südlich des Weißwurstäquators bockt der Gärtner noch selber.

Reichsbürger: Sturm auf den Reichstag

Symbolbild für alles mit trivial

Im übrigen bin ich dafür, daß Dr. Peter Frank als Generalbundesanwaltender (oder heißt es generalisierender Bundesanwalt?) die staatliche Anklageschrift gegen die staatsstreichende Rollatorgang höchstpersönlich live und gleich nach der Tagesschau anstelle des Tatort im Fernseher vorliest. Ersatzweise sollte selbige für eine Schutzgebühr von 1 Euro (haste ma ’n Oiro?) in allen Buchhandlungen und Zeitungskiosken, die auch das Segment Trivialliteratur bedienen, erwerbbar sein, um bei der Wiederholung der Fernsehausstrahlung lippensynchron mitlesen zu können.

Loriot ist tot.

Eben.

Sag, wie hältst du’s mit den Religionen?

Symbolbild für alles wird auch nur mit Wasser gekocht, auf Teneriffa also mit Wasser fon Teide.

Es waren derer drei, bezüglich derer ich gleich zu Beginn examiniert wurde. Teneriffa ist ein hartes Pflaster, wenn man sich der Religionskritik befleißigt, da stockkatholisch.

1. Wie geht es dir?

Das Jahr war beschissen (Broder), aber seit gleich kurz nach Anfang des Jahres nehme ich ein anderes Medikament, was Besserung erhoffen läßt. Bisher hat es mich nicht im Stich gelassen und macht das Leben etwas leichter. Der Rest tut hier im Post nichts zur Sache, da es nur um die Vertiefung des Verständnisses des beschissenen Jahres ging, was der Dame eh zu 97% bekannt war.

2. Schreibst du noch zum NSU?

Ja, allerdings nur noch pro forma, weil das tote Pferd noch nicht soweit totgeritten ist, wie gemeinhin von einem toten Pferd erwartet wird. Es finden sich noch genügend Idioten, die einen toten Gaul aufreiten wollen.

Na, weil doch jetzt die Geheimakten zum NSU veröffentlicht wurden, fügte die Dame an.

Ja, nur daß da zum NSU gar nichts drin stand, auch nicht drin stehen konnte, da es einen solchen nicht gab, bzw. die Verbrechen, die man ihnen übergeholfen haat, nicht von ihnen begangen wurden. Hätten sie es getan, das Volk wäre mit Beweisen der Untaen überschüttet worden.

Das schrieb ich schon vor Jahren, als der Bericht noch geheim war, aber in Auszügen an interessierte Kreise durchgesickert ist oder gesickert wurde.

Außerdem war ich ja nie der Protagonist der NSU-Aufklärung als solcher. Der junge Mann aus Kambodscha ist August letzten Jahres verstorben. Ich mache nur noch ein paar restarbeiten, da das Thema NSU gegessen ist, seit die Revisionsurteile von den Richtern am BGH gesprochen wurden. Da kommt nix mehr, Deckel drauf.

Verstehe.

3. Was sagst’n zum Ukraine-Krieg?

Da habe ich ganz viel erzählt und wurde nicht ein einziges Mal ausgeschimpft. Widerspruch gab es auch keinen, obwohl die Dame sehr energisch Widerspruch einlegen kann, wenn ihr so ist, und noch energischer im Kampfmodus ihre Meinung vertritt. Was ich erzählte, das steht zum größten Teil im Blog, und was ich darüber hinaus erzählte, hat im Blog nichts zu suchen, da es in Deutschland Haltungszwang gibt, ich hingegen nur eine zwanglose Haltung habe.

Wer gründete den NSU?

Oder: Propganda wirkt auch bei Propagandisten.

Uli Gellermann fordert Freiheit für Ballweg.

Untersuchungshaft darf in der Regel höchstens sechs Monate dauern. Wer „untersucht“ wird, ist nicht schuldig, bis man ihm das Gegenteil beweisen kann. Wer die Veröffentlichungen der Justiz zum Fall Ballweg liest, der kann immer wieder von einem „Verdacht“ lesen. Seit Monaten ist kein Beweis zu finden, es gibt nicht mal harte Indizien für den Vorwurf des Betrugs und der Geldwäsche. Zwischenzeitlich geht die Staatsanwaltschaft nur noch von einer „versuchten Tat“ aus.

Weil ein Mensch vielleicht eine Tat „versucht“ hat, wird er also andauernd seiner Freiheit beraubt.

Immer wieder wird der deutsche Inlandsgeheimdienst zitiert, wenn es um die Demokratiebewegung geht. Das ist die obskure Truppe, die den rechtsterroristischen NSU mit gegründet hat.

Ganz im Sinne von Danisch

Wo er recht hat, hat er recht*, auch wenn er es so gar nicht gemeint hat.

Der NSU wurde in der Woche vom 4.11. bis 12.11.2011 mit tatkräftiger Un­terstützung von apabiz und Spiegel durch den polizeilichen Staatsschutz (aka apabiz*+ Ausgründung) in enger Zusammenarbeit mit der Krabbel­gruppe des Pfaffen König geboren. Die Geburtsurkunde wurde am 12.11. im Spiegel publiziert und auf 16:02 terminiert.

Sie hatten es im ersten Anlauf noch nicht ganz begriffen, was sie da für ein Propaganda-Nugget abgefischt hatten, denn das mit dem NSU für die Teaser kam erst kurze Zeit später auf. In all der Aufregung um den gelungenen Coup kann sowas schon mal passieren.


Das dauert jetzt zu lange. Wir brechen an der Stelle ab, denn die Antifa war bereits schon damals für Aufklärung zu blöd. Erst am 21.11., dem Tag, an dem Range und Ziercke ihre Promotour bei der Bundesregierung, dem PKG und ausgewählten Abgeordneten im Reichstag begannen, taucht zum allerersten Mal wie von Zauberhand der NSU in den Schlagzeilen auf. Die besten Aufklärer der Welt, die man mit Geld kaufen kann, hatten es verpennt. Ergo mußte die Deutsche Propagandaagentur die Sprachregelung in die Welt setzen.

21. November 2011, 14:58 Uhr Heilbronner NSU-Mord: Ermittler spekulieren über Verbindung zum Umfeld der Polizistin flo/sev/anr/jok/dpa/dapd

Ist doch ganz einfach, nicht wahr?

Einen schönen Sonntag auch allen Rechthabern.

—–
* Ich hatte noch gelernt, daß Recht in diesem Sinne immer groß geschrieben wird. Mittlerweile gab es mehrere Volten auf diesem Rechthabergebiet. Heute ist wohl die Kleinschreibung verbindlich verpflichtend oder so.

** Man muß sich nur darüber im Klaren sein, daß das apabiz neben einem dunklen Geheimdienstkeller die einzige deutsche Institution war, die über einen Weißen Wolf (aber nicht Gojko Mitic) verfügte und es dauert, bis man im Archiv die Nazischriften durchforstet hatte, ehe man den griffigen Begriff fand. Dann sind sie damit um die Häuser gezogen und haben sich wie ein Gorilla auf die Brust geklopft, was für schweingute Jungs sie sind, weil sie das rausgefunden haben.

Wozu sind PUAs da?

Ist der NSU-Untersuchungsausschuss Belastung oder Chance?

Wozu sind Kriege da, frug 1981 Udo Lindenberg in einem vierminütigem Sprechgesang, unterstützt von einem Buam. Die Antwort darauf ließ er offen.

Kürzlich bürdete sich Timo Frasch eine ebenso große Last auf und wollte für die Frankfurter Arbeiter Zeitung (FAZ) die Frage beantworten: Wozu sind PUAs da?

Vorweg. Er scheitert grandios.

Am Beispiel eines schriftlichen Vortrags von Herrn Thomas Fischer für das Fischblatt „Der Spiegel“ hatte der AK NSU das Wesen Parlamentarischer Untersuchungsausschüsse offen gelegt.

Der eigentliche Grundlagenartikel zum Thema ist der, der das Aufklärungsverhalten von Abgordneten sezierte wie Prof. Mall einst das Resthirn von Uwe Böhnhardt.

Es seien nun von Frasch vorgetragene Thesen erläutert.

Oft nur geringe neue Erkenntnisse

Da das so ist, sind PUAs überflüssig, Steuergeldverschwendung und Beschäftigung für Abgeordnete, damit sie sich nicht ihrer gesetzlich verpflichtenden Aufgabe widmen, der Vertretung der Interessen des ganzen Volkes (Artikel 38 GG).

Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man die Abschlussbewertungen der Fraktionen schon vor der Untersuchung hätte verfassen können.

Wenn man auf politischer Ebene am 22.11.2011 im Reichstag beschließt, die Uwes seien Mörder, dann kann im Rahmen eines PUAs natürlich nie mehr von dieser politischen Generallinie abgewichen werden. An der Stelle hat Frasch natürlich konsequenzlos Recht. Auf Grundlage dieser einschätzungen alleine müßten PUAs fürderhin verboten werden, weil sie ncihts bringen.

Viele Akten sind bereits thematisiert …

Bezüglich der PUAs mit Thema NSU wurden gar keine Akten thematisiert, sondern frisiert und durch den Propagandakanal der Antifa an die Öffentlichkeit durchgesteckt. Es ging allerhöchstens um Brockensplitter (sehr lecker), die Abgeordnet im Interesse ihrer Profoliierung und Bekämpfung des politischen Gegners unters Volk warfen. Mi Sachaufklärung von Verbrechen hatte das alles nie zu tun.

Es besteht die Gefahr, dass sich in der Bevölkerung eine gewisse Abstumpfung dem Thema gegenüber breitmacht und dass die Erwartungen der Opferfamilien aufs Neue enttäuscht werden.

Nein, eine solche Gefahr besteht nicht. Es interessiert schon lange keinen mehr, was zum Thema NSU geblubbert wird. „Erwartungen der Opferfamilien“ ist ohne Definition, also was das eigentlcih ist. Im besten aller Fälle ist es ein Propagandafurz des Frasch.

Der Vorteil des Untersuchungsausschusses gegenüber einem Strafgericht ist laut Schuberl, dass er sich nicht beschränken muss auf das, was beweisbar ist, und politische Schlüsse ziehen kann.

Das ist kein Vorteil, sondern der entscheidende Nachteil. Da man nichts beweisen muß, greift Ex falso quodlibet. Aus Falschem folgt Beliebiges, also regierungsamtlicher Propagandaterror.

Frasch ist mit dem Thema grandios gescheitert. q.e.d.

Ein schönes Jahr auch allen Versagern.

Das Krönlein der Schüsse

Oder: Die Nazisau ist tot (Antifa).

Den Tag zu vertrödeln, stand mir im Sinn,

so elektroradelte ich irgendwohin.

Schnurgerade war die Strecke. 5 Kilometer nur geradeaus, ohne Schlenker, ohne Höhenunterschied. Nur der Parcour war Scheiße, denn das war ein Kolonnenweg. Der geübte Radler weiß sofort, daß es sich entweder um einen Wirtschaftsweg handelt, der abseits des Straßenverkehrs die Zuführung von Traktoren, LKWs und Mähdreschern zu ihren Arbeitsflächen gewährleisten soll. Oder es ist eine Militärstraße, die zu einem streng geheimen Objekt führt.

Wirtschaftsweg ja, da aber eher Wasserwirtschaft. Militär auch ja, denn im angrenzenden Wald befindet sich eine Kaserne, in derem Umfeld in regelmäßigen Abständen Schilder stehen, auf denen die Botschaft zu lesen war, man möge sich dem Gebiet fernhalten, denn es werde in jedem Fall geschossen, und fotografieren ist zwecklos, dann werde erst recht geschossen.

Ich radel und radel und radel und komme meinem Ziel nicht näher. Die 5 Kilometer wollen nicht enden. Dann taucht in der Ferne ein schwarzer Fleck auf, der sich kurz darauf als ruhendes Wilschwein entpuppt. So kam ich also zu meinem ersten geschossenen Wildschwein.

Und an dem läßt sich prima erklären, was die Krone aller Schüsse ist, denn das Tier war mausetot und bei näherer Beschau auch weitestgehend enthirnt (Prof. Mall), das an einer Stelle, von der ich mich frage, wie es überhaupt dahingekommen ist, denn obwohl in dem Terrain geschossen wird, dann doch eher von der Armee, auch wenn der Wildbestand sehr hoch ist.

Aus 2 Metern Entfernung ist die Todesursache schnell geklärt. Ein satter Schuß in den Schädel beendete das Leben des Tiers. Das ist im Prinzip genau die Eintrittswunde, die auch Uwe Böhnhardt auf der linken Schädelseite aufwies. Das nur nebenbei. Hätte man jetzt ein Labor an der Hand, könnte man die Spuren am Einschußloch nehmen und forensisch untersuchen lassen, vor allen auf Schmauchanhaftungen und Metallabrieb, was Schlüsse auf die verwendete Munition zuließe. Hat man bei Böhnhardt sogar gemacht, dann aber an einem Schreibtisch herausgefunden, daß all der Schießkrempel aus Böhnhardts Schädel für die NSU-Saga völlig irrelevant ist.

Bei näherer Beschau stellt sich das Problem ein wenig anders dar. Es handelte sich um eine Verdeckungsstraftat zur Verschleierung von Wilderei oder vollendete Wilderei. Je nachdem, welches Ressort man an einem Oberlandesgericht abzuarbeiten hat.

Das Tier ist bewegt worden oder hat sich im Todeskampf mit letzten Zuckungen noch bewegt. Das läßt sich über den rechten Klauen gut erkennen. Vor Ort erst recht. Das Blut ist längst getrocknet und in einen dunkelgräulichen Zustand eingefärbt, da es sich mit dem Sand des Kolonnenwegs mischte. Möglicherweise hat der Wilderer oder ein genervter Radler oder Forstarbeiter oder der zuständige Bewirtschafter das Tier beiseite gezerrt, weil es die Durchfahrt störte. Der Zustand deutet darauf hin, daß es schon lange so da lag und sich niemand um den Abtransport zur Tierkörperbeseitigungsanstalt kümmerte. Ich natürlich auch nicht. Ich hatte keine Lust auf ein Interview mit der Polizei in einem Bereich, in dem das Fahren für Fahrzeuge aller Art schlichtweg verboten war, die zugelassenen Amtsfahrzeuge ausgenommen.

Gehen wir etwas näher ran, so können weitere Spuren entdeckt werden, die zwar nicht der Aufklärung dienlich sind, aber breiten Spielraum für Überlegungen bieten, der hier nicht annähernd ausgeschöpft werden kann.

Im äußeren Bereich sind noch drei Schmeißfliegen mit der Kadaverbeseitigung beschäftigt, wenigstes eine bewegt sich im Inneren des Gehörgangs. Jetzt ist auch zu erkennen, daß es sich bei dem großen Einschußloch eher nicht um eine Einschußloch handelt, sondern um die Ohrmuschel mit anhaftenen Knorpelteilen, die für Resteverwerter jeder Art der einfachste Zugangsweg zu den Innereien gewesen ist. So wie es die Öffnungen der Geschlechtsteile am anderen Ende des Tieres übrigens auch waren. Hier war hungrig species zugange, die den größten Teil der Arbeit bereits erledigt hatte, auch wenn noch viel zu tun war.

Und wir sehen eine kleines Einschußloch oberhalb der Ohrmuschel, gesplittert, das uns den Hinweis auf den Tod als solchen gibt. Entweder eine für die Saujagd konzipierte Flintenpatrone oder aber der bei erfolgreicher Nachsuche gesetzte Gnadenschuß mit einer Jagdflinte oder Pistole (einem Revolver).

Bezogen auf den von Dir angesprochenen Einsatzbereich hat ein starkes Kaliber sicher die sinnvollste Berechtigung, geführt zu werden…

Beim Fangschuß sollte es nicht viele Kompromisse geben, da jeder Schuß zusätzlich auch eine potenzielle Gefährdung mehr für den Hund darstellt – und eine 9,3×62 hat nun einmal mehr Stoppwirkung als eine 7×57 – egal was Dir hier jetzt versucht wird einzureden…

Zur Effizienz der Kaliber es auch einiges zu erzählen, was ich ebenfalls außen vor lasse.

Was hat das alles mit Böhnhardt und Mundlos zu tun? Nun, an dem heute vorgestellten Beispiel läßt sich prima der Zweck einer Verdeckungsstraftat erklären, allerdings nicht einer bezüglich des Wildschweins. Böhnhardt und Mundlos werden mit Pistolen ermordet. Um diese Tat zu verdecken wird ein Flintenschuß aufgesetzt. Und um all das zu verdecken und so viele Spuren als möglich zu vernichten wird die mobile Wohnung der beiden angezündet, in denen sie zu ihrer letzten Ruhe aufgebettet waren.

Bezüglich des Wildschweins ist es etwas komplizierter, denn da, wo es lag, kann es eigentlich nicht gelegen haben, denn im Rücken des Fotografen befindet sich eine fast senkrechte Böschung aus Stein und Beton, die wiederum durch bis zu 10 Meter tiefes Wasser verlängert wird. Aus der Richtung konnte das Wilschwein nicht gekommen sein, in die Richtung auch nicht flüchten. Vor uns liegt ausschließlich Wald, in dem eher nicht gejagt werden darf bzw. nur von dafür befugtem Personal, denn die Wilddichte in dem Wald ist schön erschreckend hoch. Diesen Fall der Wilddiebrei habe selbst ich nicht lösen können.

Ich wünsche allen, die es bis hierher geschafft haben, eine paar ruhige und entspannte Tage, an denen man sich den Rehrücken, das Wildschweinsteak, den Putenbraten oder die Kaninchenkeule munden lassen muß. Özdemir will diesen ganzen Weihnachtszinnober abschaffen und durch eine verpflichtende Deutschland-Diät ersetzen. Haut rein Leute.

Na gut, etwas Kompott ist noch übrig.

An der Wand zu ihrer Rechten reihten sich elektronische Poster, welche die verschiedenen Arten von Verbrechen schilderten, die die OPS in der letzten Zeit ins Visier genommen hatte. Ein fettleibiger Mann wurde gezeigt, der sich einen riesigen Bug Mac in den Mund schob, versehen mit der Uberschrift: FETTLEIBIGKEIT IST EIN VERBRECHEN. Fettleibigkeits-Verbrechen kosten die Gesundheitsbehörde jahrlich Milliarden Pfund.

Aus: Philip Kerr – 1984.4, S. 102, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 2021

NSU: Prantl in seiner Lächerlichkeit ernst nehmen

Elon Musk

So inspiring to see the newfound love of freedom of speech by the press 🥰

Man könnte meinen, Prantl hat eine der bunten Pillen eingeworfen und wandelt von nun an auf staatsgefährdendem Propagandapfad. Arbitergroschenpflichtig selbtverständlich, damit niemand erfährt, wes Billigpoet er ist.

Muss man diese lächerlichen Reichsbürger so ernst nehmen?

Eine berechtigte Kritik von Die Anmerkung.

Genau da sind wir schon mitten im Problem. Eine Kritik ist eine Kritik. Ein Reichsbürger ist ein Reichsbürger.

Es steht Prantl nicht zu, Reichsbürger als lächerlich zu verunglimpfen. Vielleicht sind sie so lächerlich gar nicht. Die Prantlsche Wertung ist völlig überflüssig und macht das Lesen des Beitrages im Grunde obsolet.

Insofern gibt es auch keine berchtigte Kritik. Von derlei Schwachsinn reden für gewöhnlich die Bestguten aller Zeiten, um den Anspruch auf ihre Deutungshoheit über einen Sachverhalt zu markieren, so wie ein Hund seinen Anspruch an einen Baum pinkelt und damit eine Peemail an Nachfolger hinterläßt.

Trotzdem. Da stelle ma uns ma janz dumm (Prof. Bömmel) und unterstellen, Prantl mache sich über die Faeser lustig, die bis gestern abend noch gar nichts auf die Reihe bekommen hat, obwohl sie seit einem Jahr im Amt ist. Und nun nageln wir den Pudding an die Wand und prüfen nach, ob Prantl die Faeser nach Strich und Faden verarscht.

Der Staat hat den Rechtsextremismus jahrzehntelang nicht richtig ernst genommen. Der Staat hat sich schuldig gemacht, zumindest durch brutale Untätigkeit, und diese Schuld kulminierte in den Morden der Terrorbande NSU.

Oha, Prantl wirft sich in den Staub und küßt der Faeser die Füße. Das ich das nochmal erleben darf.

Was ist brutale Untätigfkeit, frag ich den mehrfach Prämierten, und von welchen Morden einr terrorbande NSU redet der gute Mann?

Der Rechtsradikalismus und der Rechtsextremismus wurden mit der AfD deutschlandweit zur parlamentarischen Kraft.

Das ist der Realitätssinn und das Logikverständnis eines 4-jährigen Bayernbuam, eines Schriftstellers im Dineste des Süddeutschen Beobachters unwürdig.

Man könnte auch sagen: Söder ist das Machtgeworden Fleisch der Bayernultras. (Manchmal klingt das bei Don Alphonso sogar so an, als sei dem.)

Diese Blindheit und diese Fehler kulminierten in der NSU-Mordserie von 2000 bis 2006.

Prantl ist ein widerlicher Schmierfink. Die deutsche Polizistin Michelle Kiesewetter will er nicht auf dem Mordstapel des BKA wissen, der von Range und Ziercke auf Böhnhardt und Mundlos abgeworfen wurde wie eine amerikanische Himars-Rakete auf Zivilisten im Donbaß, ehe Götzl und Genossen die 10 Morde der Zschäpe überhalfen und sie deswegen verurteilten.

Bei der Großaktion des Staatsschutzes gegen die obskure Gruppe der sogenannten Reichsbürger geht es also auch um den Versuch, alte Fehler nicht zu wiederholen und die alte Blindheit auf dem rechten Auge jetzt wettzumachen. Diese Blindheit und diese Fehler kulminierten in der NSU-Mordserie von 2000 bis 2006. Die NSU-Morde hätten verhindert werden können, wenn der Landesverfassungsschutz in Thüringen das nicht verhindert und wenn die Polizei dort ermittelt hätte, wo sie hätte ermitteln müssen.Die NSU-Morde hätten verhindert werden können, wenn der Landesverfassungsschutz in Thüringen das nicht verhindert und wenn die Polizei dort ermittelt hätte, wo sie hätte ermitteln müssen.

Obskur ist für’s Klo.

Nö, diese Morde hätte nicht verhindert werden können. Was hat der Landesverfassungsschutz in Thüringen verhindert? Das geht aus dem Text nicht hervor oder ist im Sinn nur jenen zugänglich, die sich die Aussage unter Zuhilfenahme des Restbestandes an Federweißem erschließen. Da ist dann allerdings alles erlaubt, denn aus Falschem folgt Beliebiges, insofern bei Prantl ein Potpourri abgedroschener Propagandaslogans.

Natürlich hat die Polizei in Thüringen so ermittelt, wie sie hätte ermitteln müssen. Sogar 2011, denn Menzel hat exakt so ermittelt, wie er mußte. Kein stückweit anders.

Der Verfassungsschutz hatte es damals ermöglicht, dass gesuchte und flüchtige Neonazis im Untergrund bleiben konnten.

Das ist eine Lüge. Wer das ermöglichte, wurde gar nicht ermittelt. Für Kenner der Akten ist die naheliegendste Version jene, die mit dem Finger auf Merbitz und seinen Chef zeigt, als das sächsische Staatsministerium für Innere Schweinereien. Den Chef von’s Janze kann man ja ergoogeln. Die zweitwahrscheinlichste und trotzdem abgeschlagene Version ist eine Übersteuerung der drei Jenenser durch amerikanische Dienste, dann möglicherweise auch in Zusammenarbeit mit dem BND. Das ist aber eher Spitzelgeraune denn gesicherte Tatsache, auch wenn der Wissensdurst von FBI und BKA bezüglich der nordamerikanischen Naziszene so groß wie der Durst von Führer Olaf nach amerikanischem Flüssiggas ist.

Das ist nicht Spekulation, das ist die Erkenntnis aus der akribischen Arbeit von parlamentarischen Untersuchungsausschüssen.

Das ist defintiv Spekulation, denn alle bisher stattgefundenen Untersuchungsausschüsse haben exakt Null Erkenntnis zur Aufklärung oder wenigstens Erhellung der 10 Morde geliefert. Null. Das muß man sich klar machen. Stattdessen haben sie schlichtweg die Behauptung von Range und Ziercke geglaubt und den Beschluß der Abgeordenten des Deutschen Bundestages vom 22.11.2011 zur Grundlage genommen. Der Beschluß hat das Trio als Mörder festgelgt. Kann man so machen, da das nicht verboten ist, auch wenn es sich nicht schickt. Hat Hitler mit dem Reichstagsbrand ja auch so gemacht und diesen propagandastisch von Goebbels ausschlachten lassen. Das paßt dann schon, daß der Mord-Beschluß im November 2011 ebenfalls im Reichstag gefaßt wurde.

Die Behörden haben seinerzeit nicht nur versagt, sie waren nicht nur unfähig. Sie waren offenbar dazu fähig, die Ergreifung der Verbrecher bewusst fahrlässig oder bedingt vorsätzlich zu verhindern.

Die Behörden haben versagt ist Billigpropaganda von Doofen für Doofe. Nein. Die Behörden (wer ist das eigentlich), erst recht deutsche, haben so funktioniert, wie sie funktionieren sollten. Versagt, das denken und glauben Spatzenhirne.

Es gibt, so seinerzeit der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses in Thüringen im Jahr 2014, „den Verdacht gezielter Sabotage“. Es war und ist dies ein Verdacht, der einen schier verrückt werden lässt.

Nun, daß Prantl verrückt ist, daran werde ich öffentlich keine Zweifel säen, auch wenn andere das anders sähen. (Ich wollte schon immer mal säen und sähen in einen Satz schreiben.)

Das war auch schon die Erkenntnis aus dem NSU-Verfahren gewesen. Die Mörder vom Nationalsozialistischen Untergrund waren keine Einzeltäter, sie waren Teil eines braunen Netzwerks, sie gehörten zu einem giftigen Milieu, in dem sie sich aufgehoben fühlen konnten. Bestraft wurden in den NSU-Prozessen nur eine einzelne Täterin und ein paar Gehilfen. Zwei der Mittäter hatten sich umgebracht; das braune Netzwerk war nicht angeklagt. Um dieses Milieu ging es jetzt beim Zugriff auf die obskure Prinzengarde der sogenannten Reichsbürger.

Schon wieder ein Griff in die Propagandalatrine. Im NSU-Verfahren wurden Angeklagte nach Beratung der Richter für schuldig befunden und dafür aus dem Katalog des Srafgesetzbuches mit Buße belegt. Ein Netzwerk stand im NSU-Verfahren nie unter Anklage, sondern ausschließlich und nur die individuelle Tat der Angeklagten, so wie es vereinigte Staatsanwaltschaft und Nebenkläger als auch Richter zu sehen meinten. genau dazu ergingen auch die Urteilssprüche nebst schriftlicher Begründung. Ein Jurist sollte derlei Elementarkenntnisse eigentlich haben.

Zschäpe war keine Täterin. Sie wurde bestraft, weil es der Staat so wollte. Böhnhardt und Mundlos wurden ermordet. Sippenhaft ist nach der Zeit des Faschimus abgeschafft worden, insofern kann man keine Netzwerke anklagen, es sei denn, man ist wie der BGH der faschistischen Rechtsprechung hörig und urteilt weiter in diesem Sinne. Dann geht das natürlich. Einen schönen Gruß von §129 und 129a StGB an Prantl, die nichts weiter als Faschistenjuristerei sind. Da sie hierzulande erlaubt sind, werden diese Paragraphen auch zur Urteilsfindung herbeibegezogen. Für die hanebüchenen Begründungen sind dann die Richter zuständig.

Die Verfolgung der braunen Prinzengarde ist daher auch eine Ersatzhandlung.

Ja sicher ist sie das. Ich verrate dem Prantl aber nicht, für was da ersatzgehandelt wird.

Man muß den Prantl in seiner Lächerlichkeit sehr ernst nehmen, weil er in dieser Entäußerung der beste süddeutsche Staatsschützer ist, den sich Faeser und die Pflicht zum Haltungszwang wünschen können.

Und weil der Prantl schlußendlich auch noch kecke Sprüche ins Internet reinzitieren kann, als wären sie dem Spruchbeutel von Führer Olaf entfleucht, habe ich mir natürlich auch einen zum Kupfern rausgesucht.

Der Einsatz wurde von der sächsischen Polizei sehr diskret vorbereitet, der Kreis der Mitwisser war „extrem klein“.

Sag ich doch.

Einen schönen Sonntag auch allen Unschuldslämmern. Und nun zurück zum Snooker.

Staatsstreichorchestrion: Hier spielt die Musik

Staatsstrich täte auch sehr gut passen, denn genau das erleben wir gerade, wie die geistige und politische „Elite“ auf den Staatsstrich geht.

Thomas Röper

Jeder erfolgreiche Putsch, den es in der Geschichte gegeben hat, hatte die Führung der Armee auf seiner Seite. Die ultimative Macht hat in jedem Staat die Armee, denn sie ist am besten bewaffnet. Bei erfolgreichen Putschen hat die Armee daher entweder die Putschisten gedeckt, indem sie sie hat gewähren lassen, oder sie hat den Putsch selbst durchgeführt. Wenn die Armee gegen eine Putschversuch war, hat sie ihn notfalls gewaltsam niedergeschlagen. Es gibt kein Beispiel in der Geschichte, für das die einfache Regel „ein Putsch kann nicht erfolgreich sein, wenn die Armeeführung nicht auf der Seite der Putschisten steht“ nicht gilt.

Da aber keine Mitglieder der Bundeswehrführung festgenommen wurden, handelt es sich bei den „Putschisten“ – wenn die offizielle Version der Geschichte stimmt – um ziemlich naive Hanseln.

Karl Marx war es, der die menschliche Arbeit bis ins kleinste Detail sezierte, um so dem gesellschaftlichen Leben in einer kapitalistisch gefomten Gesellschaft auf die Schliche zu kommen. er hat in Zusammenarbeit mit Friedlich Engels auch jede Menge zitierfähige Sätze zu den Bütteln des Staates hinterlassen, die hier aus Gründen das Staatsschutzes vorbleiben müssen. Morgens 6 Uhr in Deutschland (außer bei Reichsbürgern, da ist es wegen der noch nicht absolvierten Morgentoilette erst um 7:30 Uhr), ihr wißt schon.

Alle unmittelbar gesellschaftliche oder gemeinschaftliche Arbeit auf größrem Maßstab bedarf mehr oder minder einer Direktion, welche die Harmonie der individuellen Tätigkeiten vermittelt und die allgemeinen Funktionen vollzieht, die aus der Bewegung des produktiven Gesamtkörpers im Unterschied von der Bewegung seiner selbständigen Organe entspringen. Ein einzelner Violinspieler dirigiert sich selbst, ein Orchester bedarf des Musikdirektors. Diese Funktion der Leitung, Überwachung und Vermittlung, wird zur Funktion des Kapitals, sobald die ihm untergeordnete Arbeit kooperativ wird. Als spezifische Funktion des Kapitals erhält die Funktion der Leitung spezifische Charaktermale.

Läßt man diesen Analogieschluß zu, dann ließe sich eine zweite Aussage von Marx dahingehend vervollständigen, daß sich Geschichte manchmal auch als Komödie wiederholt, die Marx im 18. Brumair, der ersten Darstellung der Vorläufer des europäischen Faschismus,

Der reußische Prinz als Direktor von’s Janze, das Publikum in der Elbphilharmonie hätte vor Entzücken getöbert, wäre er im Aufzug wie bei der Verhaftung ans Dirigentenpult geschritten. So geht heute klassisch orchestrierte Aufführung.

Uli Gellermann

Das hatten wir schon mal mit dem „NSU“: Eine Terrorgruppe aus dem Nichts, ein Nazi-Gespenst aus der Geheimdienst-Kiste; bis heute nicht richtig aufgeklärt, aber ganz eindeutig waren V-Leute des Verfassungsschutz an der Gründung beteiligt. Eine neue Terror-Gründung, die sich „Reichsbürger“ nennt, hat unter anderem einen echten Prinzen an der Spitze. Eine wirre Truppe, die angeblich einen bewaffneten Umsturz plante.

Sie haben die rechte Hand vom Kaiser und Bismarck gerazzt. Nun wird alles gut, denn alles bleibt beim Merkel-Zeitalter.

Spiegel und BILD waren bei einigen Razzien live dabei.

Daran erkennste sogleich die nächste große NSU-Inszenierung. Diesmal warten sie gar nicht erst eine Woche ab, sondern lassen die Höllenhunde der Staatserzählung gleich auf die zahlende Kundschaft los. Diese Art Orchestrierung verkackt man nur einmal.

Wenn ich nicht so herzerfrischend faul wäre, täte ich ja die Pressemitteilung des Generalbundesanwalts zu einem Schelmenroman von 385 Seiten Hardcover umdichten, auf daß Frisör Kleinekorte Kamm und Schere in den Händen erstarren täten.

Robert von Loewenstern

Größter Flop der Polizeigeschichte?

Falls Ihnen das alles zu unübersichtlich war, fasse ich die dramatischen Ereignisse des gestrigen Schicksalstages noch einmal zusammen. Tausende Polizisten haben in einem „Jahrhunderteinsatz“ 25 Mitglieder einer Gruppe festgenommen, die in „Vorbereitung der Bildung einer terroristischen Vereinigung“ waren. Die Noch-nicht-Terroristen hatten einen „militärischen Arm“, der mit „Schutzwesten und Ähnlichem“bewaffnet war. Mit diesem „militärischen Equipment“ waren sie drauf und dran, das Staatswesen umzustürzen.

Nun mag mancher auf den Gedanken kommen, dass es sich bei der behördlichen Mega-Maßnahme in Wahrheit um den größten Flop der deutschen Polizeigeschichte handelt. Ich widerspreche hiermit aufs Schärfste. Erstens ist es nicht ausgeschlossen, dass in irgendeiner Garagenecke noch ein Luftgewehr oder Obstmesser gefunden wird. Und zweitens hätte es auch viel schlechter laufen können. Immerhin sind von 25 eingefangenen Top-Beinaheterroristen schon mal 19 aus dem Verkehr gezogen. Sicher ist sicher.

Ich jedenfalls habe nach Mitternacht noch einmal bei „Bild“ reingeschaut. „Prinz Putsch und seine Terror-Bande“ war auf der Startseite bereits auf Platz fünf gerutscht, direkt hinter „Fieses Abschiedsgeschenk an Ex Stefan Mross“. Da wusste ich: Die Aktion war ein voller Erfolg. Nancy Faeser hat die rechte Gefahr besiegt, wir sind dem Abgrund entkommen, und ich kann beruhigt schlafen gehen. Aber puh, war das knapp, Menschenskinder.

Michael Klonovsky

Ich habe vor ein paar Wochen geschrieben, dass es vollkommen sinnlos sei, heutzutage im Westen politische Attentate zu verüben, denn sogar wenn jemand die gesamte Regierung auslöschte, säßen 48 Stunden später identische Leute mit identischen Befähigungen und vor allem Inkompetenzen aus identischen Parteistrukturen mit identischen Lebensläufen, Gesinnungen und Gesichtsausdrücken auf diesen Plätzen, und nichts hätte sich geändert. Alles für die Katz! Attentate haben nur Sinn, wenn politische Genies oder unersetzbare Führer ausgeschaltet werden; ansonsten verpuffen sie folgenlos – von jenem Nebeneffekt abgesehen, dass die Opposition danach zum Abschuss freigegeben wäre.

Hadmut Danisch

Die verfassungsfeindlichste Partei in diesem Land ist objektiv betrachtet die SPD, denn keine andere Partei hat so viele Verfasungsänderungen vorgenommen oder versucht, und keine andere Partei hat so viele Gesetze gemacht, die verfassungswidrig waren und aufgehoben wurden. Aber da sind wir dann wieder im Bereich der Doppelbegriffe: Bei den politischen Gegnern redet man von Verfassungsfeindlichkeit, Umsturz, Putsch. Bei der SPD nennt man dasselbe dann „Verfassungsänderung“. Irgendwas mit „Gerechtigkeitslücke schließen“.

Wenn ich mir das so ansehe, komme ich tatsächlich zu dem Ergebnis, dass da ein Putsch abläuft.

Aber nicht etwa der Reichtsbürger gegen die Regierung und Demokratie, sondern von Rot-Rot-Grün gegen Demokratie, Opposition, Gewaltenteilung, Parlament, Legislative und Judikative.

Und weiter.

Nur, um hier nochmal klarzustellen, dass es Nancy Faeser und die SPD sind, die hier gegen Recht, Verfassung und Demokratie putschen.

Die Razzia in der Reichsbürger-Szene nimmt Innenministerin Faeser zum Anlass, noch einmal an die Umkehrung des Disziplinarrechts zu erinnern, die sie im Frühjahr eingeleitet hat. Bei Mitarbeitern des Öffentlichen Dienstes werde es künftig sehr einfach sein, sie zu entfernen. Für eine Kündigung reiche dann der bloße Verdacht auf Demokratiefeindlichkeit. „Da muss man die Möglichkeit haben, jemanden schnell rauszubekommen“, sagt die SPD-Politikerin. „Wir haben eine gute Idee gefunden, das zu tun.“

Das heißt, die betreiben gerade politische Säuberungen der Richterschaft. Da reicht der „bloße Verdacht“. Verdächtig durch Beschuldigung.

Die größte Verfassungsfeindin, die ich da sehe, ist Nancy Faeser. Die hebelt gerade die Verfassungsprinzipien ganz massiv aus. Und jemanden schon auf den bloßen Verdacht rauszuwerfen ist eindeutig verfassungswidrig.

Damit putscht Nancy Faeser auch eindeutig gegen Artikel 33 Absatz 2 GG und das Prinzip der Unschuldsvermutung. Es gibt eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, habe ich so dumpf in Erinnerung, habe ich mal in den 90er Jahren rausgesucht, wonach die Unschuldsvermutung bedeutet, dass der Staat keinerlei negative Maßnahmen ergreifen kann, bevor die Schuld nicht rechtskräftig festgestellt ist. Deshalb darf auch ein solcher Verdacht nicht einfach so in den Raum gestellt werden.

Alice Weidel

„Nun gilt es, die Ermittlungen abzuwarten. Wir haben vollstes Vertrauen in die beteiligten Behörden und fordern eine schnelle und lückenlose Aufklärung.“

Bruhhaaaa 😀 😛 GBA Peter Frank ist die Fortsetzung des GBA Harald Range mit anderem Namen, so wie bei Raider und Twix, geändert wurd‘ nix.

Halten wir fest. Die letzten drei Staatsstreiche wurden alle unter Führung von Merkel durchgezogen, also von ganz oben, mit Unterstützung von Medien, Polizei und Armee, 2015 die gesetzwidrige Abschaffung des Grenzschutzes, 2020 die aus Südafrika angeordnete Annulierung der Wahl des Thüringer Ministerpräsidenten und ebenfalls 2020 die Installation von Harbarth als Cover des Bundesverfassungsgerichtes, auf daß fürderhin jede berechtigte Kritik an der Regierung wegegeteflont wird, sprich, Merkel hat das Bundesverfassungsgericht defacto abgeschafft. Das waren drei erfolgreiche und da von den Medien unterstützt, auch geräuschlose Staatsstreiche.

Unterm Strich muß zwingend eine Frage gestellt. Hat der Brinkert die PR-Kampagne enzwickelt, die noch schneller in sich zusammenfiel als die Nazi-Kampagne zum Reichtsagsbrand?