Es gab ja durchaus Hoffnung, zwischendurch mal, als im Mai 2017 in Erfurt Ansätze von Aufklärung durchschimmerten zu der sehr sehr entscheidenden Frage, wer denn das Jenaer Trio in den Untergrund entsendete, und wer es dort betreute. Man muss sich das klarmachen: Seit 2001, als Zielfahnder Wunderlich die Brocken hinwarf mit dem schriftlich fixierten Vorwurf, der Verfassungsschutz schütze „sein Trio“ im Untergrund, wabert das im grünen Herzen Deutschlands herum, und wenn ein TLKA-Fahnder vom Vize 2003 gesagt bekam, „bekommen sie da bloss ja nichts heraus“, dann ist seit 14 Jahren klar, dass da nicht nur der Verfassungsschutz involviert war, sondern auch die TLKA-Spitze und jene, die ihr Weisungen erteilen ermächtigt sind: Die Ministerialbürokratie und deren politische Bosse..
Da wurde eine Bombenwerkstatt inszeniert in einer Polizistengarage, so die These, mit altem Kram an Papieren und rechten Zeitschriften ausgestattet, aber Uwe-Fingearbdruck-frei, und DNA nur passend auf drapierten Zigarettenkippen… und den Uwes wurde dann nahegelegt zu verduften, der Haftbefehl sei unterwegs, was die dann 1 Woche später auch endlich taten, zu den Kumpels und V-Leuten nach Chemnitz, in den betreuten Unergrund, wo Böhnhardt noch 6 Wochen lang prima geortet wurde, weil er sein eigenes Handy einfach so weiter verwendete.
Einen zugriff gab es aber 5 lange Jahre lang nicht, bis die Sache verjährt war im Juni 2003, 5 Jahre nachdem das angeblich gefundene TNT endlich (nach Monaten) Eingang in den Haftbefehl gefunden hatte.
Soweit, so schlecht inszeniert…
Das Gemeinschaftswerk „betreuter Untergrund“ war nicht möglich ohne Duldung der Sachsen, und wer von Thüringen aus das Trio betreute, da glaubte Kaharina König eine heisse Fährte gefunden zu haben: Jürgen Dressler vom TLKA-Staatsschutz. Im Blinde-Kuh Mehrteiler hier im Blog, also Wortprotokoll April 2017, Aussage Mario Melzer, da wurde schon klar, wer der Bösewicht (nicht nur beim Schorlau im Krimi) war, und wen man real im Auge hatte: Dressler und das Erfurter LfV, Schrader, Wiessner, und natürlich den grossen Boss, der durch sein Amt radelte, Helmut Roewer.
Und es war klar, dass man Unterlagen brauchen würde, Telefonlisten, wer im TLKA welche Handynummer hatte damals, 1998, und überwachte Handyanschlüsse in Sachsen, in Chemnitz anrief, und deshalb als Trio-Untergrundbetreuer infrage kam.
Ist bereits im Blindekuh-5-Teiler nachlesbar, also war Thema im April 2017:
Und als es drauf ankam, 1 Monat später, im Mai 2017, da hatte der Ausschuss… NICHTS. Keine Handylisten, keine alten Handys mit Nummern der Beamten von damals, GARNICHTS hatte er.
Und wurde vom „Hauptverdächtigen“ gnadenlos vorgeführt und ausgekontert.
Olle Thüringer Kamellen, wer schützte das Trio aus Jena im Untergrund? #NSU Erfurt 6
Das kommt jetzt, da können Sie sich noch mal richtig ärgern, oder sich wundern, wie schlecht so ein Ausschuss sein kann… dabei soll es doch von allen NSU-Ausschüssen der mit Abstand beste sein… schreibt man so landauf landab.
Der auserkorene Schurke: Jürgen Dressler, KHK, TLKA, letzter Zeuge im Mai 2017 in Erfurt:
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Piatto:
Es muss Observationen von Jürgen Helbig gegeben haben, so kam man auf den Übernehmer der Pakete aus Chemnitz. Helbig meinte, da sei sogar ein Polizeihubschrauber gekreist, und man habe observiert, also das KFZ-Kennzeichen des Chemnitzers notiert.
König meint, man wollte das Trio nicht finden? Jein, man sollte es nicht finden.
Angeblich kam diese SMS nie an bei Piatto, denn der habe just an jenem Tag ein neues Handy von seinem V-Mannführer bekommen.
Nettes Märchen… das zur Maskerade des LfV Potsdam beim Schauprozess zwang.
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Nö, war es nicht. Bumms kann bei Bombenbauer Piatto auch Sprengstoff gewesen sein, aber mal so generell: Woher sollten die Erfurter Fahnder das wissen?
„Hallo, was ist mit dem Bums?“ „Bums“ jetzt nicht mehr „Peng“?
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Eben: Nach Bombenwerkstatt in Jena kann Bumms auch Sprengstoff sein.
10 Jahre, wie will man da irgendwas herausbekommen, das ist doch Gedöns…
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Es kann wegen Piatto sein, es kann aber auch wegen eines sächsischen V-Mannes sein… Nebenklageanwalt Narin würde „Jan Werner“ sagen 🙂
Wie gut, dass gegen Werner immer noch ermittelt wird, und der deshalb nicht aussagen muss, gelle? Die BAW schützt so ihr Phantom… mindestens bis nach dem Urteil im Oktober in München.
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Das führt alles zu nichts, und alle wissen das auch…
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Das ist Gedöns… das ist dummes Herumlabern.
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Genau: Das BKA musste 2011 den doofen Ossis erstmal zeigen, wie Akten geführt werden, nämlich mit nummerierten Seiten, damit man sofort sieht, wenn da was fehlt.
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Klar doch, Kathilein, alle dienstlichen Polizeinummern in Thüringen enden auf 110 🙂
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Herr, lass Hirn regnen…
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Solche Infos hätten sie längst haben müssen, wer wann welche Handynummer hatte, was mit den alten SIM-Karten geschah, ob die Nummern gesperrt wurden, oder neu von den Handynetzbetreibern vergeben wurden, das ist einfach nur dumm, was der Ausschuss da treibt.
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Keine USBV, sondern eine (leere) Attrappe:
Am 26. Dezember 1997 entdeckten Spaziergänger an der Gedenkstätte für den 1944 erschossenen Häftling des KZ Buchenwald Magnus Poser auf dem Jenaer Nordfriedhof einen ebenfalls mit Hakenkreuz bemalten Koffer, der später ebenfalls Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe zugeordnet wurde.[33]
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Meine These ist dazu ja, dass das die junge Gemeinde Stadtmitte war, Zeckenpfarrers Truppe, die da NAZI spielte.
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Peinlich, nicht wahr? Der „Schurke“ erklärt der Aufklärungsfachkraft, was sie hätte besorgen müssen…
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Sie haben es nicht einmal versucht… diese Pfeifen…
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Das ist wichtig: WENN die Nummer erst im November 1998 beim TLKA als eine Nummer des VS Potsdam bekannt wurde, warum sollte dann im August Piatto ein neues Handy mit anderer Nummer erhalten haben, just an jenem Bumms-SMS-Tag, angeblich weil das BfV warnte, die alte Nummer sei beim TLKA bei einer TKÜ-Massnahme aufgelaufen?
Die Geschichte kann so nicht stimmen… es ging NICHT um Piatto, sondern es ging um einen anderen V-Mann? Schindler oder Werner? Oder gar Starke?
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Noch ein Indiz dafür, dass es gar nicht um Piatto ging… keine Antwort kam… was die Story der Brandenburger Schlapphüte stützt, die SMS sei nie bei Piatto angekommen.
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Beschuldigter Wohlleben?
In welchem Verfahren? Bombenwerkstatt? Theaterbombe? Friedhofsbombe? Wieviele Beschuldigte gab es denn da? Um die 7…
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Er nutzte AUCH den Anschluss seiner Mutter… steht doch da! Rayk Fritsche aus Chemnitz war der geheimnisvolle Anrufer bei Helbig auf dem AB 1998, der ihn lenkte, zu den Treffen an der A 4 mit dem Schindler, der wohl ein Kumpel vom Jan Werner war, der in Chemnitz zusammen mit Spitzel Starke das Trio im Untergrund betreute.
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Hätte sie doch nur eine Handyliste von 1998 besorgt im Vorfeld… aber ohne diese Liste lässt der „ausgemachte Schurke“ sie lächelnd am ausgestreckten Arm verhungern.
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Flasche leer, Kathi, ausgeblufft, nichts auf der Hand gehabt, weder beim Wunderlich-Bluff noch beim Dressler-Bluff.
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Sie kann es einfach nicht.
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Das war es. Feierabend. Es ist nicht bekannt, wer 1998 die TLKA-Handynummer verwendete, um in Chemnitz „das Trio zu betreuen“. Es kann ja immer noch der Roewer gewesen sein, der eine alte TLKA-SIM weiterverwendete, gelle?
Was bleibt, ausser Sarkasmus und der Feststellung, dass nun alle gewarnt sind, die es betrifft, weil Kathi es herausposaunt hat, ohne vorher die Handylisten zu beschaffen, heimlich, natürlich, mit Hilfe Mario Melzers oder Marco Grosas oder wem auch immer?
ENDE.