NSU: der Tod, der aus der Flinte kam – reloaded


Weihnachtsmann als Symbolbild für alles.

Such den Bekannten, der die Brenneke mitgebracht hat und die Schachtel wieder mitnahm.

Bernie Gunther, bei lecker Kaffee in einer Strandbar

MUNDLOS setzt sich im hinteren Teil des Wohnmobils auf den Boden, stellt die Pumpgun auf den Boden, steckt sich die Waffe in den Mund und tötet sich selbst.

Ja, die Flinte wurde auch reloaded. Weil sie dem Mundlos nach dem Krönleinschuß versehentlich aus der Hand fiel und sich selbst repetierte. Sagt die Polizei ihjei ihjei. Und wenn nicht, dann eben vom Repetier, das in Thüringen beheimatet ist.

Es sei nochmal auf die kurzweilige Zeit mit dem besten Detektiv deutscher Zunge zurückgekommen.

Geht man beim Doppelmord an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos von einer Beziehungstat aus, was man als Arbeitshypothese natürlich darf und muß, dann gibt es wesentlich drei Beziehungsfelder, aus denen heraus Personen die Tat begangen haben können.

  1. Alte Feindschaften aus der Jenaer Zeit.
  2. Alte Freundschaften aus der Jenaer Zeit.
  3. Jüngere „Freundschaften“ aus der Jetztzeit (im Verbund mit den alten Feindschaften).

Das Auffindebild der Mordopfer spricht dem ersten Anschein nach für eine Verdeckungsstraftat, deren Pyramide ungefähr so geht.

  1. Vertuschung der Tatumstände durch die deutsche Justiz und die ihr hörigen Medien, den Austs und Knallerbsen der Branche, im Verbund mit den zuständigen Organen des Staats- und Verfassungsschutzes.
  2. Art und Weise des ersten Angriffs auf den Fundort der Leichen unter Führung von Polizeidirektor Menzel.
  3. Brandlegung im Wohnmobil.
  4. Flintenschüsse.
  5. Mord mit was auch immer für Waffen oder rohen Kräften.

Ein Großwildjäger geht nie mit nur zwei Brennekes auf Pirsch. Die Patronentasche, der Gürtel oder die Schmuggelfächer in der Hose sind immer prall gefüllt, um den goldenen Schuß nicht zu verpassen.

Insofern greift man sich im Ernstfall die Schachtel mit den Patronen und entsorgt die dann auf der Flucht vom Tatort, vergaß aber, eine erkleck­liche Menge dortselbst zu lassen.

Darauf bezieht sich die Bemerkung nach dem Bekannten, der freien Zu­tritt zu den Uwes hatte. Die Frage, ob sie arglos waren, als sie zu Tode gebracht wurden, läßt sich nicht beantworten, wenn man in der Vertu­schungspyramide die Ziffer 5 betrachtet. Das kann auch eine schnöde Blitzexekution gewesen sein. Der Rest ist dann einfach nur folgerichtig. Auch in diesem Fall kann Arglosigkeit bünstigend gewesen sein. Muß aber nicht.

Es stellt sich ein zweite, zwingende, weil sehr naheliegende Hypothese, wenn man von einer Beziehungstat ausgeht.


Die Sellier & Bellot red and black gibt es immer noch, nur in anderer Verpackung.
Bildschirmfoto: Bd. 4-2-2 Brandbericht Zwickau Anl. 17 LiBi-Mappe Bd. 11, S. 20 PDF

Zschäpe war als Hausdame (Zugehfrau)* der konspirativen Wohnung in der Frühlings­straße 26 zu Zwickau angestellt. In dieser Wohnung befand sich unter anderem eine Waffenkammer mit vielerlei Schießgerät, Schießpulver und Patronen.

Da Zschäpe in etwa am 1. November 2011 vondannen zog, ist eine einfache Frage zu beantworten.

Wer entnahm am 2. oder 3. November 2011, gerne auch vorher, zwei Flinten und eine Schachtel Brenneke aus der Waffenkammer, um das Mordwerk zu vollenden?

Wer war der Mieter der Wohnung? Wer hatte Zutritt zur Wohnung, bzw. konnte sich diesen problemfrei verschaffen?

Mieter war der Matthias Dienelt. Kenntnis von der Waffenkammer hatten unter anderem die Fürsorgebauftragten von Zschäpe und Dienelt. Und problemfreien Zugang hatten die „Handwerker“.

Admin: Warum wurde der Dienelt nie vorgeladen, weder beim Schauprozess noch bei den Laber-Ausschüssen?

Habt ihr nun verstanden, was die Weihnachtsglocke geschlagen hat, ihr Weihnachtsmänner?

Ein paar ruhige und erholsame arbeitsfreie Tage, auch allen deutschen Micheln.
—–
* Subzero 27.04.2018 09:34

Frauen hingegen kümmern sich vornehmlich um den Haushalt, bekommen Kinder und versorgen die Ehemänner und den Nachwuchs.

Laut Bundesgerichtshof sind derartige Handlungen nicht strafbar, weil sie keine explizite Terrorunterstützung darstellen.

Print Friendly, PDF & Email

11 comments

  1. Liebe Anmerkung, laß uns wie der gottgleiche Dostojewskij in die innersten Falten des menschlichen Herzens hinabsteigen und uns dort die Frage vorlegen: Würde ein Halbidiot und mutmaßlicher Vermieterspitzel Dienelt aus dem Dunstkreis des Kretins Meyer-Plath wirklich diese Art Drecksarbeit erledigen? Warum sollte das der Bauernschlaue tun? Stalker: Впрочем не знаю не знаю …

  2. Warum kann man fragen, wenn er das getan hat. Die Frage wäre zuerst zu klären.

    Es geht in erster Linie um den Dunstkreis und die einfache Zugriffsmöglichkeit auf das genutzte Mordgerät, also Flinten und Fllintenmunition, also eine Beziehungstat.

    Der Dunstkreis ist das Dickicht um Meyer-Plath und Merbitz.

    Denkbar wäre ja auch, daß es ein Drogenjunkie im Yumm gewesen ist. Warum macht der solchen Dreck?

    Dienelt, Eminger , Gerlach und Zschäpe wissen, was Phase ist. That’s it.

    Also, warum versteckt der GBA den Dienelt?

    Naja, und ob ich bezüglich dieser Charaktere ausgerechnet mein Herz bemühen muß, das nicht gerade inniglich mit denen verbunden ist, das ist auch so eine Frage. Ich seh das halt distanziert und pragmatisch.

    Warum erschlug Kain den Abel? Ich weiß es nicht.

  3. Gelegentlich werden Handwerker nach getaner Arbeit ins Gelobte Land in den Ruhestand geschickt.

    Kenner der Zeitgeschichte erinnern sich da immer noch gerne an die Geschichte mit dem Handwerker der für das LKA Hessen und andere Dienste klandestin tätig war. Wer sich an dieser Geschichte aus dem
    „Real Life“ der deutschen Unsicherheitsbehörden auch heute noch erfreuen will, kann googeln :

    8. Februar 2013
    Thomas Ruhmöller
    Serie Teil 4 Der letzte Trumpf des LKA

    Eine Geschichte mit
    Happy End in Israel, wo der Handwerker nach getaner Arbeit entsorgt und auf Kosten des hessischen Staatshaushalts unter anderem eine Wohnung für 6000 Schenkel mieten konnte, was seinerzeit 1200 Euro entsprach und auch ansonsten fürstlich aus der hessischen Staatskasse alimentiert wurde. Ist alles unter der Ägide eines hessischen Innenministers geschehen, der sich auch im Zusammenhang mit dem NSU-Plot Meriten erworben hat und immer noch Ministerpräsident ist.

    Möglicherweise sind die Handwerker aus der Frühlings Straße in Zwickau auch fürstlich alimentiert worden, fragt sich nur, wer von denen noch lebt…..

  4. Die Vermutung lautet halt so, dass Emingers, die Handwerker und Dienelt sehr genau wissen, was wirklich am 4.11.2011 in Zwickau geschehen ist, und dieses Wissen geheim bleiben soll. Ähnliches gilt für Kapke und Gerlach, die wissen so einiges über die den 4.11.2011 in Eisenach, das Staatsgeheimnis bleiben muss.

    So jedenfalls das Bauchgefühl.

    1. Ja, sehe ich auch so. Der Vermieterstrohmann war aber nicht erpreßbar wie Gerlach oder Eminger und nicht so doof wie Zschäpe und Wolle? Er weiß, wer in der FS 26 wohnte und wer nicht und sagte: „Macht, was ihr wollt, aber ich gehe nicht in den Bau, das war nicht ausgemacht, also kümmert euch.“ Und als Zeuge zu riskant?

      1. Ja, irgendwie so.
        Wir hatten ja wirklich einen Privatermittler auf die Handwerker angesetzt, und der hatte aber sowas von Schiss nachdem er erste Insider in Sachsen kontaktiert hatte…

        1. Den Schiss hat der Private aber doch wohl nicht bekommen, weil LKA BKA Verfassungsschutz oder GBA ihm Angst gemacht haben.

          Die beiden Uwes sind jedenfalls auch von einem oder mehreren kriminellen Handwerkern vom Leben zum Tode gebracht worden , – wer so tötet, versteht sein kriminelles Handwerk.
          _______
          [Woher der Schiß kommt und wer sie getötet hat, ist keine Thema für deutsche Staatsanwälte, somit auch keines für Spekulatius. Spam weggekürzt.]

  5. Ich habe nicht geschrieben, daß der ein Mörder ist. Er wird versteckt, weil er den Lösungsweg weiß. So wie die Emingers auch. Gerlach sowieso.

    Man sieht es an den Strafen, wer auf welcher Hierarchieebene stand und steht.

  6. Würde ein Halbidiot und mutmaßlicher Vermieterspitzel Dienelt aus dem Dunstkreis des Kretins Meyer-Plath wirklich diese Art Drecksarbeit erledigen?

    Ich war nicht dabei, ich weiß nicht was passiert ist.
    Ausweislich der Akten war es jedoch so, dass Dienelt und Eminger am Sonnabend(!), den 05.11.2011, nach Potsdem(!) zu RA Baumgart gefahren sind.

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die diese Idee erst Sonnabands früh hatten.
    Noch weniger kann ich mir vorstellen, dass Baumgart einfach so zufällig sonnabends in seinem Büro saß, um den von ihm auf mirakulöse Weise erahnten Anruf von Dienelt und Eminger entgegenzunehmen.
    Am allerwenigsten kann ich mir einen harmlosen Grund vorstellen, weshalb zwei nicht besonders reiche und begabte Ex-Nazis einen Rechtsanwalt nicht in Zwicke oder Umgebung suchen, sondern ausgerechnet den Baumgart in Potsdam ansprechen (woher kannten die den?).

    Es liegt auf der Hand, dass das vorbereitet war.
    Die Kostumfaschisten kommen als Planer nicht in Frage.
    Aber wer dann?

    1. Meine (unbewiesene) Grundannahme ist immer noch, daß Sachsen andere Länder und den Bund in den 4.11. quasi arbeitsteilig „eingebunden/hineingezogen“ hat. Ich würde nicht per se ausschließen, daß Dienelt der Metzger erst am 4.11. einen Anruf aus dem sächsischen Innenministerium erhielt, es gäbe ein Problem, er solle im eigenen Interesse gemeinsam mit Eminger Kontakt nach Potsdam aufnehmen.

      Möglich, daß auch Eminger einen solchen Anruf erhielt (seine Handydaten wurden später, wenn ich recht erinnere, für den Zeitraum gelöscht). Wie auch immer: ich vermute, daß die V-Emingers sehr viel tiefer in den 4.11. involviert waren als Strohmann Dienelt (daß dies alles spekulativ ist, bedarf keiner Erwähnung).

      Bemerkenswert bleibt, daß auch Dienelt zunächst nicht um eine U-Haft herumkam und weiter als Beschuldigter „neutralisiert“ wurde.

      Darauf können wir alle uns vll. einigen: Die anwaltliche Betreuung Dienelts durch Baumgart, die mindestens indirekte Verbindung Meyer-Plaths zu Baumgart (via K. Reiche), zu Piatto und der seltsame Aufstieg zum sächsischen LfV-Präsi (als Dankeschön?) sind eher keine Zufälligkeiten.

      1. KLare Sache, die gelöschten Daten der Emingers dienen der staatlichen Vertuschung. Das milde Urteil bestätigt es sozusagen: Schnauze halten gegen Belohnung.

Schreibe einen Kommentar zu brain freeze Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert