Monthly Archives: April 2015

Dass es sich dabei nicht um säschische, sondern und thüringer Neonazis handelte, erschloss sich den Behörden erst später.

Was bitte soll man dazu noch schreiben?

Insgesamt erhielt Meyer-Plath zwischen August und November 1998 fünf Hinweise zu dem untergetauchten Trio. Dass es sich dabei nicht um säschische, sondern und thüringer Neonazis handelte, erschloss sich den Behörden erst später.

http://www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/150422-nsu-prozess-verhandlungstag-199-100.html

Noch ne Quelle:

In zwei Punkten irrte sich Carsten Sz. jedoch: Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe stammten nicht aus Sachsen, sondern aus Thüringen, außerdem waren sie politisch orientierte Neonazis und keine Skinheads.

http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-der-199-tag-spitzel-des-verfassungsschutzes-war-nah-an-den-terroristen-dran/11672832.html

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Das ist die totale Verarsche. Weiter so, besser lächerlich machen kann sich der Staat nicht.

Wie meinen Corelli?

corelli

Prost, wo immer Du jetzt auch bist.

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Die lachen sich auch schlapp:

Wer das ist?

V-Mann Land, wen interessieren schon Fakten? Teil 2

Da steht es.

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Was liegt an? Scheixx auf die Fakten! Das liegt an!

In München beim OLG-Stadel soll es mit Piatto weitergehen. Das wäre eine spannende Sache, wenn es dort richtige Anwälte gäbe, denn es kommt der Gordian. Sachsens LfV-Präsident.

Ganz aktuell:

Es fehlt die Aussage, dass Piatto im NSU-Prozess abstritt, um Waffen für das Jenaer Trio gebeten worden zu sein. Er sagte aus, bereits ab 1991 V-Mann gewesen zu sein, was zur Medienreaktion führte, ja da müsse Piatto sich wohl irren, und dass er das Handy mit der ominösen SMS “was ist mit dem Bums?” nicht gehabt habe zu jenem Sendezeitpunkt, dass durfte auch nicht sein. https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/04/piatto-war-ab-1991-bereits-v-mann/

Das fehlte jedoch alles in der wunderschönen neuen ARD-Doku „V-Mann-Land“, die Montag Abend ausgestrahlt wurde.

V-Mann Land, wen interessieren schon Fakten?

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Dann der Bewerber um eine V-Mann-Akte in Thüringen, der sich neulich zierte: Marcel Degner.

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Vor ca. 1 Monat:

 https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/03/12/falsche-v-mann-akte-aufgeflogen-vm-2100-war-nicht-marcel-degner-wer-denn-dann/

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Man sollte Michael See / von Dolsperg fragen, der nimmt sicher an. Beim Tarif hat es ja auch geklappt… Alles eine Frage des Tarifs. Degner soll die Kohle einstecken oder Hajo fragen, wie man den Tarif erhöhen kann… oder Tatjana Heilig.

tw-zob

Sehr richtig. War allgemein bekannt dank Vieltelefonierer Uwe Böhnhardt und der Chemnitzer Spitzel von BfV bis MAD.

Und dass laut Aust/Laabs „Heimatschutz“  Piatto die Wahrheit aussagte vor dem OLG München, das kann man aus dem hier sauber ableiten, zumindest als sehr begründeten Verdacht: Piatto war bereits 1991 V-Mann.

piatto1

Es gilt jedoch: Scheixx auf die Fakten ! 

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Arthur Christ ist noch nicht ad acta gelegt im Ländle:

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 http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/art1188139,3175521

Der Hinweisgeber aus dem Knast hatte auch den Namen Arthur C. genannt. Dieser sei zufällig am Tatort gewesen und habe deshalb sterben müssen. Die Soko „Parkplatz“ vermerkte in einem Protokoll, dass es „eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem abgebildeten C.“ und dem Phantombild der Zeugin Loretta E. gebe. Diese hatte einen jungen Mann vor dem Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter gesehen. Die Polizei wertete die Hinweise der Vertrauensperson als vielversprechend, stellte die Ermittlungen am 4. November 2011 aber ein. Ab diesem Punkt kamen für sie nur die beiden Uwes als Täter in Frage.

Der Ausschuss will sich demnächst intensiver mit dem Komplex beschäftigen.

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Weil das Internet eine Ähnlichkeit zu einem Heilbronner Phantom behauptete, Sie wissen schon.

Eine Anmerkung dazu:

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NSU: im Internet wurde behauptet

Wir nutzen heute die Gelegenheit, um den Lesern des Blogs die deutsche Propagandaagentur (dpa) und Produkte vorzustellen, die sie für viele Eurotaler an ihre Kunden verhökert.

Im Internet wurde behauptet, dass der Verstorbene Ähnlichkeit mit einem Mann habe, der am Tag des Kiesewetter-Mordes auf der Heilbronner Theresienwiese gesehen worden sei. Die Polizei konnte dies bislang nicht verifizieren.

Es wäre für die Ersteller der Blogrätsel eine großes Vergnügen, die Liebhaber kniffliger Rätsel mit einer fast unlösbaren Recherche zu beglücken. Iin diesem wissen lösen wir das Rätsel des Internets gleich selber. Es geht darum, wer dieses Internet ist, das einfach mal so was behaupten kann und wo sich das befindet.

Das Internet ist die Akte Heilbronn, die den Mord zum Nachteil Michelle Kiesewetter und den Mordversuch an Marin Arnold in dutzenden Ordnern behandelt. Exemplarisch greifen wir mal drei dieser Ordner heraus.


Quelle: Akte Heilbronn, Ordner 26, S. 527

Folgeermittlungen ergaben, dass CHRIST offensichtlich zu Personen Kontakt hatte, die sich nachweislich am Tatort auf der Theresienwiese aufgehalten haben.

Hier haben wir einen ganz klare Aussage der Ermittler. Es gab Personen, die sich nachweislich am Tatort aufhielten. Zu denen hatte Arthur Christ Kontakt.


Quelle: Akte Heilbronn, Ordner 34, S. 122

Erstellung einer Tathypothese, bei der ein wesentlicher Bestandteil war, dass der verstorbene Arthur CHRIST eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Phantombild der Loreta ECKERT aufwies.

Das ist immer noch kein Internet, sondern schon wieder die Ermittler der Polizei mit einer in den Akten festgehaltenen Behauptung, bzw. Feststellung. Loreta Eckert hat ein Subjektivporträt erstellen lassen, das nach Auffassung der Ermittler einen verblüffende Ähnlichkeit zu Arthur Christ aufwies.

Es handelt sich um den vom SWR-Fernsehen aus der Quelle NSU-Leaks zu bester Sendezeit verbreiteten Screenshot.

Da haben wir also einen ersten Hinweis auf eine Quelle, NSU-Leaks. Die haben es aber gar nicht behauptet, sondern lediglich im Jahre 2014/15 diskutiert, was die Ermittler 2009ff in ihre Leitzordner abhefteten.


Quelle: Akte Heilbronn, Ordner 53, S. 137

Ein zu lebenslanger Haft verurteilter Mörder, der von den Ermittlern als Vertrauensperson behandelt wird (VP), also in den Akten anonymisiert ist, sagte aus:

Arthur Christ (sei zufällig auf der Theresienwiese gewesen, als die Tat passierte und sei Zeuge. Beim Wegrennen habe ihn jemand gesehen, weshalb er sterben musste.) Sein Tod wurde von Vogel angeordnet.

Der Ordner 53 behandelte als Tathypothese wesentlich die Abwicklung eines Heroinschmuggels, in dessen Folge der Mordanschlag auf Kiesewetter und Arnold verübt worden ist. Er enthält möglicherweise zu großen Teilen das Drehbuch für einen Tatort, Knastlatein oder Dostojewskis phantastische Märchen, wurde von den Ermittlern allerdings sehr ernst genommen.

Fassen wir zusammen. Das Internet behauptet gar nichts. Die von der dpa unterstellten Aussagen sind sämtlich in den Akten zum größten Naziprozeß aller Zeiten nach Nürnberg enthalten und Resultat harter Ermittlungsarbeit.

Die dpa verkauft ihren Kunden Lügen.

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Ebenfalls im Ländle findet demnächst ein Ausflug statt:

thehttp://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mord-an-mich-le-kiesewetter-nsu-ausschuss-besucht-theresienwiese.d34a4da6-753c-46b7-bbc9-5b16079b0d91.html

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2 hab ich noch:

Zuerst den Brüller von einer Presstituierten der Frankfurter Rundschau, einem total linksversifften Presseerzeugnis, das man aber nicht kennen muss. Lügenpresse.

hanning wer

Respekt für Pumuckel? Wo lebt der Spinner Voigts?

Lesetipp:

Es wäre eine Sicherheitswarnung; und ein volkspädagogischer Ansatz. Schließlich gibt es einen § 353b (Verletzung des Dienstgeheimnisses und einer besonderen Geheimhaltungspflicht), mit Strafandrohung bis zu fünf Jahren Haft. Und das wäre das Ende einer Karriere. Wir sind ja nicht in Panama.
Wenn dann ein Politiker zum Beispiel gern ins Hallenbad geht, kann die Sicherheitsbehörde Beamtinnen in Bikini-Zivil losschicken und der betroffenen Politikerin zwischen Becken und Liegestuhl die Sicherheitswarnung überbringen. In freundlichem, ja fürsorglichem Ton.
Als zusätzliche Serviceleistung kann dann ein ganzes Paket an Maßnahmen nahe gelegt werden, wie in Zukunft die gemeinsame Arbeit am Staatswohl noch besser vorangetrieben werden kann.
– Noch bessere Sicherung von Staatsgeheimnissen durch die Politikerin,
– Verhinderung von bösen Gerüchten durch Diskretion, sowie
 – Zusage einer reibungslosen Zusammenarbeit in der Zukunft.
Die Agentin taucht ab. Quelle: photocase.de
Aufgrund ihrer Agentenausbildung taucht die Botschafterin des Guten und der datenschützerischen Eleganz, nachdem sie sich von der Politikerin verabschiedet hat, mit einem Kopfsprung ins Becken, fast ohne Spritzwasser im Gesicht der Politikerin zu hinterlassen.

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Das Beste zum Schluss:

Was will NSU-Watch, die Staatsantifa? Morde aufklären, den Opferfamilien zur Wahrheit verhelfen?

scheiss auf die fakten

Nein, die Opferfamilien gehen NSU Watch (wie auch der OLG-Antifa-Nebenklage-Anwältehorde) am Arsch vorbei. Agitation statt Aufklärung, so lautet der Auftrag.

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HN: Wer waren die ersten Polizisten am Tatort?

Wer das vorige Posting verwirrend fand, der lese mal das hier:

Einige Minuten nach 14 Uhr fährt ein Handwerker mit seinem Rad über die Fußgängerbrücke Richtung Heilbronner Hauptbahnhof. Auf Höhe der Theresienwiese schaut er nach rechts und sieht einen Streifenwagen, der neben einem roten, flachen Klinkerbau abgestellt ist. Aus dem Augenwinkel heraus sieht er, dass die Fahrertür des Streifenwagens geöffnet ist und »etwas« aus der Tür heraushängt. Um sich zu vergewissern, stoppt er, wendet sein Fahrrad und fährt zurück. Von seinem Standort aus, etwa 20 Meter von dem Auto entfernt, kann er dann erkennen, dass offensichtlich ein Polizist mit blutverschmiertem Hemd aus der geöffneten Fahrertür heraushängt. Er dreht wieder um, fährt zurück zum Fahrradweg und weiter Richtung Bahnhof. Dort spricht er den ersten Taxifahrer an. Der ruft die Polizei. Das Telefonat beginnt um 14 Uhr 12 und 24 Sekunden. Es wird zum Polizeirevier Heilbronn umgeleitet, wo der Beamte zunächst Probleme hat, den Mann zu verstehen, der Taxifahrer gibt sein Handy daher dem Radfahrer, damit dieser erklärt, was passiert ist.

Gegen 14 Uhr 18 hat der Mann in der Funkzentrale den Sachverhalt vollständig aufgenommen, notiert er.

Nun widersprechen sich in den offiziellen Akten, Vermerken und Dokumenten fast alle zentralen Uhrzeiten und Daten.

Um 14 Uhr 14 und 28 Sekunden – also kurz nachdem der Taxifahrer sein Gespräch mit der Polizei begonnen hat – kommt über Polizeifunk die erste Meldung über angeschossene Kollegen auf der Theresienwiese.

Aber schon um 14 Uhr 12 war durch das Landespolizeipräsidium Stuttgart der »Ring 30«, also eine Ringfahndung 30 Kilometer um den Tatort herum, ausgelöst worden. Das soll damit zusammenhängen, dass die Zeiten nicht immer korrekt im System abgespeichert werden. Bei der Ringfahndung werden bestimmte Kontrollpunkte durch Streifenwagen besetzt, deren Besatzungen sich die Nummernschilder aller vorbeifahrenden Autos notieren. Um 14 Uhr 15 und 21 Sekunden wird die sogenannte Bereichsfahndung in einem Radius von fünf Kilometern um den Tatort ausgelöst. Ebenfalls um 14 Uhr 15 startet der erste Polizeihubschrauber, Bussard 805, in Stuttgart. Er wird 15 Minuten zum Tatort brauchen. Um 14 Uhr 16 und 15 Sekunden trifft die erste Streife am Tatort ein, weitere folgen in kurzen Abständen. Das Gespräch mit dem Taxi- und dem Radfahrer dauert zu diesem Zeitpunkt noch an.

Um 14 Uhr 18 meldet eine Polizistin über Funk, ohne dass sie ihren Namen angibt oder dass ein Notarzt vor Ort wäre, dass eine Kollegin tödlich getroffen ist. Das Problem ist: Die Heilbronner Polizei behauptet, dass diese Beamtin die junge Polizeimeisterin Kind sei. Die ist aber um 14 Uhr 15 noch in der Funkstube der Wache, muss also in drei Minuten aus dem Gebäude rennen, sich einen Streifenpartner suchen, in einen Streifenwagen springen und durch den dichten Verkehr die dreieinhalb Kilometer zur Wiese fahren. Sie scheint das bemerkt zu haben, denn sie korrigiert später ihr Protokoll und schreibt, sie sei um 14 Uhr 22 angekommen.562

Auch vor dem OLG bleibt sie bei dieser Darstellung und beteuert, man sei wirklich durch die Stadt »gerast«. Auf die Widersprüche in den Protokollen wird sie allerdings vor Gericht nicht angesprochen.

Um 14 Uhr 22, also die korrigierte Zeit, die Kind angibt, ist die Notärztin jedoch schon lange am Tatort. Sie schreibt auf den Totenschein den Zeitpunkt des festgestellten Todes: 14 Uhr 22. So heißt es auch in einem Ablaufvermerk: »Die unmittelbar danach eintreffende Notärztin, Frau Dr. S., … konnte um 14.22 Uhr bei PM’in Michèle Kiesewetter nur noch den Tod feststellen. Als todesursächlich diagnostizierte sie eine Schussverletzung am Hinterkopf.« Eine Aussage der Notärztin ist nirgends zu finden, auch beschreibt keiner der ersten Zeugen am Tatort die Arbeit der Notärztin.

Kind und ihre Kollegen hingegen behaupten, die zwei Streifenwagen der Heilbronner Polizei seien als erste am Tatort gewesen. Die eine Besatzung besteht eben aus Polizeimeisterin Kind und ihrem Partner Thomas. Der sagt: »(Ich) trat an die Fahrerseite heran, um erste Hilfe zu leisten. Die Kollegin hing mit dem Oberkörper aus dem Fahrzeug, mit dem Kopf leicht seitlich nach vorne. Die Beine befanden sich noch im Fahrzeug. Angeschnallt war die Kollegin nicht. Die Kollegin wurde vom Uz. teilweise aus dem Fahrzeug gezogen (Füße verblieben im Fahrzeug) und der Oberkörper auf den Boden rücklings abgelegt. Hierbei stellte Uz. fest, dass die Kollegin einen Kopfschuß erhalten haben mußte und jegliche Hilfe zu spät kommt. (Keine erkennbaren Lebenszeichen)«

Seine Kollegin Kind, die eben noch am Funk war, beschreibt den Tatort so: »Beide Türen des Streifenwagens standen offen, die Fenster waren beide geöffnet, der Motor war aus. Kollege Thomas rannte sofort zur Fahrerseite und ich zum verletzten Beifahrer, dieser hatte die Augen geschlossen. Kurz darauf rief PHK Thomas, dass die Beamtin ›Ex‹ sei und kam auf meine Seite. Die Füße des Beamten lagen noch im Fahrzeuginnern, sein Körper lag auf dem Boden, schräg zum Fahrzeug. Auf dem Sitz lag eine abgebrannte Zigarette und eine Sonnenbrille. Kollege Thomas riß dem Beamten das Hemd auf und die Schutzweste vom Körper. Als ich wieder am Fahrzeug der Bereitschaftspolizei war, kam auch schon PHK Hinderer auf uns zu gerannt und sagte, dass er Rettungssanitäter sei.«

Nur: Der Kollege von Kiesewetter hat auch einen Kopfschuss und wird überleben, warum nimmt man das Urteil eines Arztes über Funk vorweg? Wer hat den Puls bei Kiesewetter genommen? Warum, und das wird die drängendste Frage sein, zieht niemand das Opfer ganz aus dem Auto? Eine Notärztin soll, bei halb-offener Tür, ein Opfer halb im Wagen liegend erstversorgt und dann dessen Tod festgestellt haben?

Ein anderer Beamter, der kurz nach Thomas und Kind am Tatort ist, beschreibt die Situation so: »… Ich sah, dass der schwerverletzte Kollege aus dem BMW noch den Rest eines Brötchens in der Hand hielt. Ich erkundigte mich, was mit dem anderen Kollegen im BMW war. Die Kollegin sagte, dass die Kollegin vermutlich tot sei. Ich ging um die Motorhaube zur geöffneten Fahrertür. Ich sah die Kollegin aus dem Fahrzeug hängen, an der B-Säule und auf dem Schweller, sie lag auf der linken Körperhälfte. Die Beine waren noch im Fußraum.« Auch er zieht Kiesewetter nicht aus dem Auto und sagt nichts von einer Notärztin bei Kiesewetter, aber: »Ich sah, dass das Holster leer war. Mir fiel auch auf, dass die getötete Kollegin noch ein Handy in der Hand hielt, ich glaube rechts. Die getötete Kollegin gab keine sichtbaren Lebenszeichen von sich. Ich habe mich gebückt und unter das Fahrzeug und in den Fußraum geschaut. Dort ist nichts gelegen. … Ich sagte noch zu der Kollegin, dass die Dienstwaffe der getöteten Kollegin fehlte. Da hörte ich auch schon die Sirenen der herannahenden Streifenfahrzeuge. Es erschien ein Fahrzeug nach dem anderen.«

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Quelle: Heimatschutz. Ungekürzte Passage.

Probleme:

– die Polizistin Kind, erste Polizeistreife am Tatort, das könne nicht stimmen. Käme zeitlich nicht hin.

– eine unbekannte Kollegin hätte sich am Funk gemeldet, dass Kiesewetter tot sei. Wer ist diese Kollegin?

– die Notärztin S. fehlt in den Schilderungen der 3 Erstpolizisten Kind, Thomas, Hinderer, die Notärztin muss aber schon dort gewesen sein, wenn 14:22 stimmt.

Ordner 1 (veröffentlicht) :

Die unmittelbar danach eintreffende Notärztin, Frau Dr. SCHRÖDER, SLK-Klinikum Heilbronn, konnte um 14.22 Uhr nur noch den Tod von PM’in Michele KIESEWETTER feststellen. Als todesursächlich diagnostizierte sie eine Schussverletzung, vermutlich am Hinterkopf.
Der schwerstverletzte PM Martin ARNOLD wurde nach seiner notärztlichen Versorgung
am Tatort mit einem Rettungshubschrauber in die Neurochirurgie des Krankenhauses
Ludwigsburg eingeliefert. Dr. med. Seiler, der den Transport begleitete, diagnostizierte
bei PM ARNOLD ebenfalls eine vermeintliche Schussverletzung am Kopf.

Ordner 2:

Nach und nach trafen die aufgeführten Rettungskräfte ein:

RTW 1/83-2 (DRK): Tobias Diem, geb.: 16.10.82/HN u. Albert Lecher, geb.: 02.11.73
Frau Dr. Schröder (Notärztin in HN)
Dr. Hassling, Plattenwald
Ltd. Notarzt, Dr. Breuer
DRK, Markus Stahl u. Hans Jürgen Winkler, Rettungsassistenten v. Plattenwald
Christoph 41

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Noch eine Passage aus Heimatschutz dazu: (ungekürzt)

Der Chef der ganzen Einheit bestätigt den Anruf: »… [mich] erreichten … zahllose Anrufe. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Anruf von Koll. Timo Heß, der mir dann sagte, dass Michèle tot sei und Martin [die Fahrt] ins Krankenhaus vermutlich nicht überleben wird. Ich habe ihn dann noch gefragt, ob er sich sicher sei, woraufhin er entgegnete, dass Michèle vor ihm auf dem Boden liegt. Ich muss zugeben, dass ich in diesem Moment zu Martin gar kein Gesicht im Kopf hatte.«

Es ist gegen 14 Uhr 25. Innerhalb sehr kurzer Zeit ist alles voller Polizisten. Ein Beamter der BFE 523 hat unmittelbar nach der Tat das Mobile Einsatzkommando (MEK) Karlsruhe am Tatort gesehen, so sagt er noch 2011: »Ich meine mich noch vage daran erinnern zu können, dass wir die Kräfte des MEK Karlsruhe gefragt haben, was wir mit den [indischen] Personen jetzt machen sollen. Zu der zweiten Person habe ich nichts vermerkt. Wenn ich mich recht erinnere, dann haben die beiden ein indisches Aussehen gehabt. … Ansonsten ist mir an den Personen nichts aufgefallen, also kein Blut, und auch die Kleidung kann ich nicht mehr beschreiben.« Das MEK Karlsruhe ist 92 Kilometer weit weg stationiert. Auf einigen Fotos nach der Tat sind Kastenwagen mit dem Nummernschild KA für Karlsruhe zu erkennen. Es ist ungeklärt, was das MEK Karlsruhe so schnell, wenige Minuten nach der Tat, am Tatort gemacht hat. Denn die indischen Zeugen, die mehrmals angesprochen wurden, waren mit die Ersten am Pumpwerk, sind nicht lange am Wagen stehen geblieben, sondern kurz darauf Richtung Süden, zu einem der Ausgänge der Wiese, gegangen.

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Probleme:

– in sämtlichen Akten gibt es weder Namen noch gar DNA- oder Fingerabdruckvergleiche mit Polizisten des MEK Karlsruhe, die doch angeblich am Tatort waren, direkt nach dem Mord. Waren sie das überhaupt?

– es ist nicht ersichtlich, ob die unbekannten DNA-Spuren auf den Opfern Kiesewetter und Arnold (Stand Juli 2011) mit Polizisten abgeglichen wurden, die nicht aus BFE 523, BFE 514 oder PD Heilbronn kamen.

Die Kollegentreffer DNA auf den Opfern bzw. auf ihrer Kleidung kommen in Heimatschutz gar nicht vor.

Die Suche nach Unterziehgürtel ergibt NULL Treffer.

Die Suche nach Koppel ergibt einen Treffer:

koppel

Die Suche nach Gürtelhalter ergibt NULL Treffer

Hier gilt Dasselbe:

Ist Heimatschutz zurecht skeptisch, was die Frage nach den ersten Polizisten angeht?

Hat das was mit Kollegin Motz zu tun, warum fehlen die DNA-Kollegentreffer im Buch?

Finden wir wenigstens die Bilder mit den MEK-Karlsruhe-Bussen?

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Das merkwürdige Feuerzeug der Russen vom Tatort Heilbronn ist ein Schlüssel!

Man hatte kurz nach dem Mord die Aussage vom Cetinkaya, dass er 3 Russen am Vormittag an der Hafenstrasse sitzen sah, die rauchten, und die sich stritten, an einem blauen Audi A 4 mit MOS-Kennzeichen.

Warum rennt prompt ein V-Mann der Polizei Heilbronn daher und erzählt was von einem blonden Mann mit einem Tattoo am Unterarm, der um 14.30 Uhr, also viel zu spät, in einen blauen Audi mit MOS-Kennzeichen gehechtet wäre, dessen Fahrer ihm „dawei, dawei!“ (schnell) zugerufen habe, und die Leute die er dabei fast über den Haufen rannte, Ehepaar mit Kind, oder waren es 2 Fahrradfahrer?, die wurden nie gefunden?

Ist das eine Trugspur? Oder wie soll man das bewerten?

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Die Soko Parkplatz, sofort gegründet damals, ging hin, 1,8 km entfernt vom Tatort, und sammelte ein silbernes Feuerzeug ein, und Zigarettenkippen.

silbern

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Kippen SO 11.2 ff, Feuerzeug SO 11.1:

Warum wurde das “3 Russen”-Feuerzeug ausgetauscht? Es ist nicht silber, sondern schwarz, und bunt beklebt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/18/heilbronn-tatort-theresienwiese-die-kt-antrage-und-ergebnisse-teil-4/

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Dann wurde die Örtlichkeit der Findung verlegt:

so 11 verlegt

Fingerabdrücke und DNA bitte überprüfen. Ordner 23. DNA-Anträge.

Ordner 26: Ergebnisse, schon 2009…

silber feuerz

Immer noch silbern. Das Feuerzeug.

Merkwürdig. Ist doch bunt auf schwarzem Grundkörper.

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Sämtliche Tatortzeugen und Ersthelfer sollten mit dem Fingerabdruck auf diesem Feuerzeug abgeglichen werden, so war es zunächst geplant. Obwohl das Feuerzeug doch 1,8 km entfernt gefunden wurde, aber man hatte vielleicht Hinweise auf russische junge Männer, oder so. Wissen wir nicht. Augenzeugen, alles nicht ermittelt. „junger Mann am Trafohaus“ etc pp. DNA hat man offenbar nicht am Feuerzeug gefunden, vielleicht ja am silbernen 😉

so 11 abgleichen

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Die Spur am Dach des Streifenwagens, KFZ.22, hat man mit den BFE-Polizisten und den Ersthelfern abgeglichen, also Zeugen, Rettungsdienst, Polizei aus Heilbronn, mit allen Tatverdächtigen, mit Arthur Christ, aber den Feuerzeug-Fingerabdruck SO.11.1 D-1 nicht.

War erst anders geplant:

eilt1 liste ersthelfer

Waren alle drauf, bis auf die BFE 523, die fehlt. Also die Kollegen, die auch recht schnell am Tatort waren. Weder BFE 523 noch BFE 514 wurden mit dem Feuerzeug abgeglichen. Nur mit der Autodach-Spur.

Warum gleicht man den Notarzt dann damit ab, und wenn beim Auffindezeugen Kandil und Schmidt der Abgleich nicht funktionierte, dann fasst man nicht nach?

Nur die ersten Heilbronner Polizisten sollten abgeglichen werden, wozu es aber nicht kam:

so 11-1 nicht

Am 5.06.2007 machte der KHK Fink ein eiliges Schreiben wegen der Fingerabdrücke, Auto und Feuerzeug. und dann ruft er später an und sagt dem Labor, Nö, die 3 Polizisten bitte doch nicht mit dem Feuerzeug abgleichen.

Am 13.6.2007 war die Notiz im Schreiben des Labors, die 3 Polizisten nicht abgleichen.

Wir verstehen das nicht. Wir haben darauf keine Antwort.

Haben Sie eine?

Okay, Sie haben auch keine.

Aust/Laabs geben Ihnen einen Tipp:

susanne motz

Denken Sie mal darüber nach, was die Verweigerung der DNA-Probe durch Frau Motz, „die anscheinend am Tatort war“ (?) mit diesem merkwürdigen silber/bunten Feuerzeug und den nicht überprüften BFE-Polizisten zu tun haben könnte.

Und mit der Frage, wer eigentlich die ersten Polizisten am Tatort waren. Die Jahre später auf der Opferbekleidung gefundenen BFE-Urlauber und Frau Motz?

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Nun wird mit Verspätung festgestellt, dass sich am Gürtel von Arnold die DNA des Polizeibeamten D. SEYBOTH  sich befindet. Der war am Tattag – also am 24.4.07 – bei keinem Einsatz eingeteilt gewesen und nicht nach Heilbronn entsandt war.

dna1

Wir sind hier beim Bericht vom 27.7.2011, nur wenige Monate vor dem 4.11.2011 !

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/20/der-stuttgarter-nsu-ausschuss-zwischen-nss-nsu-arthur-christ-und-florian-h/

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Nochmal Aust/Laabs:

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schmerzhaft bfe

Alles Zufall?

Was fehlt ist die Feststellung das nach den Akten die Belt Keeper irgendwo im Nirwana zu suchen sind. Ich wünsche dem PUA bei dieser Suche viel Spaß.

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Was Sie schon immer über Florians und Matzes NSS wissen wollten, aber sich nicht zu fragen trauten

Heinrich Himmler ist schuld dran. Der Werwolf-Befehl von 1944. Im Herbst, gegen Ende des Krieges.

Die schlimmsten aller Werwölfe, sorry Lothar Schulte, die gab es nicht beim Bückeburger Werwolfsprozess gegen Michael Kühnens Terrorgruppe, wo Lothar dann als Rädelsführer 10,5 Jahre „abfasste“, nein, die schlimmsten aller Werwölfe gab es in Hohenlohe, genauer gesagt in Öhringen:

Wie blind die Ermittler sind, zeigt, dass Heinrich Himmler einen Durchhaltebefehl erlassen hat (was jeder Idiot, hierfür bedarf es keinen Kurs im gehobenen Polizeidienst, rechercieren kann.) um nach Ende des 3 Reiches den Kampf aus dem Untergrund auf zu nehmen. Dies wurde als Weinsberger-Öhringer-Befehl an alle aufrechten Nationalsozialisten verfasst – sog. Neo-Schutzstaffel-Befehl!

Alexander G., 09.09.2013 12:50

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Am 9.9.2013 lebte Florian H. noch. Er verbrannte eine Woche danach.

Irgendwer hat den Jungnazis also diesen NSS eingeredet.

NSU-U-Ausschuss in Stuttgart
„Neoschutzstaffel“ mit zwei Mitgliedern?

Der NSU-U-Ausschuss ist am Montag Hinweisen auf eine rechtsextreme „Neoschutzstaffel“ im Raum Heilbronn nachgegangen. Mehrere Kumpels von Ex-Neonazi Florian H. sagten aus.
www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/nsu-u-ausschuss-in-stuttgart-neoschutzstaffel-mit-zwei-mitgliedern/-/id=1622/did=15399422/nid=1622/vv=relatedContent/1gpncj0/index.html

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Irgend wer hatte 2 oder 3 jungen Recken aus dem Hohenlohischen erzählt, sie müssten diese Neoschutzstaffel auch im neuen Jahrtausend fortführen: Florian H., Matze K,  und Heiko W., vielleicht auch Andre H., der Spitzel darf in keiner Werwolfszelle fehlen… fragt Lothar!

Flo hat Wolfs_Zeit geheissen und Heiko Weiss nannte sich „Wolfsnacht666″. Christian Spang nennt sich „Sachsensgloria”, er stammt angeblich aus Leipzig und ist dort eng mit den saechsischen SSS verbandelt. (Skinheads Saechsische Schweiz).

http://www.das-zob.de/bandini-interview-nsu-nss-florian-heilig/

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pillepalle

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/neoschutzstaffel-nss-matze-sagt-in-stuttgart-aus-a-1029608.html

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Dass ein Vierter im Bunde Wolfs_Wetzel heisst konnte bislang nicht bestätigt werden, auch wenn die Gerüchte diesbezüglich nicht verstummen wollen. Bewaffnet mit Luftpistolen, von Umarex, so liest man.

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Zwischenablage12

Im LfV Baden Württemberg existieren Lichtbilder zum Marsch auf die Burgruine Weibertreu vom 1 Mai 2008, wobei man hier eindeutig eine Fahne mit diesem Counterfetti der Neo-Schutzstaffel sieht! Und der Zufälle nicht genug der Herr stellvertretende Vorsitzende der NPD Nazifraktion Matthias Brodbeck stramm daneben. Und auch seine damals geliebte Sigrun Häfner, welche ja immer gerne das Gästebett für ihre Kameradin Beate Zschäpe alias Mandy gerichtet hat.

Nimmt man diese Basisbeweiskraft, kommt man zwangsläufig immer wieder auf die NSU-Werwolfzelle aus Hohenlohe. Es gibt niemanden ausserhalb dieser kleinen Truppe, der jemals etwas über diesen relativ unbekannten Himmlerbefehl wusste.

Abgesehen von Alexander G., selbstredend…

Aber der stammt ja ebenfalls aus Hohenlohe… ein Insider durch und durch. Und Fantasie hat der, Wahnsinn!

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NSS ist Krokus. Ein wunderschöner Pappdrache der Desinformation, Alex, Matze, Nelly, Franchik, die 4 Namen von Florians Vater genannt, kein Zufall also, dass dieser erhellende Kommentar von Alexander G. unter einem Artikel von Thomas WolfsMoser steht.

Neonazi-Mordserie ungelöst

Von Thomas Moser
Datum: 28.08.2013

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Und die NSS war echt gefährlich:

Der Name NSS war eine interne Bezeichnung der Gruppe. Man spielte auf die SS an. Dieser Name tauchte zum ersten Mal auf, als Matze Klabunde in der Gruppe war.

http://www.das-zob.de/bandini-interview-nsu-nss-florian-heilig/

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Und wer hat´s erfunden?

Und wozu?

Zu lesen ist Heute, Matze K. sei bei einer Nazidemo in Dresden angesprochen worden, um Mitglied bei der NSS zu werden, habe unterschrieben, und dann nie wieder was davon gehört. Er selbst habe dann Florian angeworben, mit einem selbst gemachten Beitrittsformular. Die haben das Jüngelchen sicher nett verarscht.

Hatte Matze K. sich gar zur Antifa-Gegendemo verlaufen?

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Und gefährlich sei die NSS gewesen, weil:

windei2

Ist das nicht ein schöner Zirkelschluss, ein wahres Prachtexemplar dieser Gattung?

Andre Haug konnte oder wollte dazu auch nichts sagen. Der Spitzel hielt die Klappe.

haug

der kleine schmächtige Junge mit den dunklen Haaren, das ist Matze K.:

florian mit andre haug

2 Jahre jünger als „Flo“, will Matze K. Flo in die NSS eingeführt haben. Ein Witz.

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„Matze“ outete sich zwar als Mitglied der „Neoschutzstaffel“, jener ominösen rechten Vereinigung, von der auch Florian sprach. Er sei Anfang 2011 bei einer Demo in Dresden als Mitglied angeworben worden. Monate später habe er dann Florian H. mit einem selbst erstellten Beitrittsformular als Mitglied angeworben, aber nie wieder etwas von der Staffel gehört.

Ausschuss-Chef Wolfgang Drexler (69, SPD): „Klar ist, dass die Zeugen heute nicht voll die Wahrheit gesagt und manchen verschwiegen haben. Offenbar wollen sie sich an manche Dinge nicht mehr erinnern.“

CDU-Obmann Matthias Pröfrock (37): „Da haben sich offensichtlich zwei halbstarke Jugendliche Räuberpistolen erzählt. Die Neoschutzstaffel dürfte daher nur eine Fata Morgana sein.“

http://www.bild.de/regional/stuttgart/polizistenmord/nsu-ausschuss-matze-40622976.bild.html

Sieht stark nach einem irischen Witz aus.

4 morde

Das „NSS-Tattoo“ von Matze K. ist wohl nur ein Hakenkreuz, oder eine Wolfsangel.

Er trage auch keine Tätowierung mit den Buchstaben NSS, präzisierte „Matze“ und korrigierte damit kursierende Berichte. (Spon)

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Weitere Quellen hier:

http://www.twitlonger.com/show/n_1sl83lq

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Krokus = NSS = irische Küche, aber wovon sollte dieser Zirkus ablenken?

arthur christ siuzid

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kasache sc

Kann stimmen, muss aber nicht:

Das Alibi wurde -jedenfalls bis zum 4.11.2011- nicht überprüft.

Die Frage nach Florian Heiligs Alibi wurde überhaupt nicht gestellt. All die Tage nicht in Stuttgart.

Alles nicht wahr, was man seit 2009 wusste?

Offensichtlich hat das Krokus-NSS-Manöver seinen Zweck erfüllt. 

drexler anweisungen

Heute Mittag.

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Auch in Bezug auf Florian wird sich Dasselbe ergeben wie bei Arthur Christ: Suizid. Der Polizistenmord wird wohl ebenfalls nicht aufgeklärt werden.

Das Staatswohl… ist wichtiger. 

Staatsanwalt Schreiber: Mörderschutz zum Landeswohl

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Genau das, was wir kürzlich am Beispiel des Mordes an Michelle Kiesewetter herausgearbeitet haben, wird nun offiziell vor dem PUA im kleinsten Mafia-Ländle der Welt amtlich gemacht. Der Schutz von Mördern dient dem Wohl des Landes, hat ein Staatsanwalt Schreiber verkündet.Michelle Kieswetter wurde demzufolge zum Wohle des Landes Baden-Württemberg ermordet.

q.e.d.

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Hessen, aber wo ist da schon der „generelle Unterschied“ zum Mafia-Ländle ?

Hier wie dort wird dem Recht Geltung verschafft.

schreiber

https://justizministerium.hessen.de/presse/pressemitteilung/amtswechsel-bei-der-staatsanwaltschaft-frankfurt

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Was bleibt: Polizisten die endlich das Leaken anfangen.

Die sich gegen die politische Einflussnahme in ihre Arbeit wehren, still und subversiv. Und sich dann freuen, wenn den Demokratiedarstellern der Arsch aufgerissen wird.

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Clemens Binninger – unter Staatsschützern

Von Die Anmerkung

Ey, haste jehöhrt? Der war bei die Stasi?

Ach nee… Wat wa ran da?

Im Wachregiment.

Der war Wachsoldat? Willste mir vaarschen?

So ungefähr könnte ein Dialog ablaufen, wenn es um den früheren Polizisten aus dem kleinsten Mafia-Ländle der Welt geht. Staatsschützer, das klingt nach Leitender Polizeidirektor, oder wenigstens Politkommissar. Aber Wachsoldat bei den Patch-Baracks, das mag man lieber nicht mit einem Staatsschützer in Verbindung bringen. Im Schichtdienst den Schlagbaum zum Parkplatz der GIs bedienen, das ist nicht gerade eine erstrebenswertes Dienstperspektive einer strebsamen Polizistenseele.

Wir müssen für das Verständnis der folgenden Ausführungen also zuerst klären, was der Staatsschutz ist. Er ist nichts weiter als der geheimdienstlich operierende Arm der Polizei, der im weitesten Sinne für „Politverbrechen“ zuständig ist. In der DDR war das K1. Der Staatsschutz, soweit er geheim operiert, ist also eine geheime Staatspolizei, sofern er offen als Polizei in Erscheinung tritt, schnöde Kriminalpolizei, wenn man es genau nimmt. Die Bandbreite der Tätigkeiten in diesem bunt gewürfelten Haufen reicht also von geheimdienstlicher Spitzelführung, Verbrechensbegleitung und -ausführung bzw. -anleitung bis hin zu kriminalpolizeilicher Verbrechensaufklärung.

Dem breiten Tätigkeitsspektrum der Staatsschützer ist es zu verdanken, daß es ein anerkennendes Raunen gibt, wenn vom Staatsschützer Binninger die Rede geht, denn er hat keinerlei Grund, seine Arbeit als Staatsschützer klarzustellen. Würden wir auch nicht machen, solange damit der Nimbus eines Helden der Bundesrepublik und aufrechten Demokraten einhergeht. Schon gar nicht kämen wir auf die Idee, den Medien zwecks Formulierung einer positiven Vita unsere Einsätze am Hinterausgang einer stillgelegten US-Kaserne aufs Brot zu schmieren.

Soweit das eine. Das andere ist der Leumund, der dem Abgeordneten des Bundestages voraus- bzw. nacheilt. Da interessiert nicht alles, sondern nur die Tatsache, daß es sich beim Bundestag im Grunde nur um eine brodelnde Gerüchteküche und einen Markt der Eitelkeiten handelt, auf dem nur der aktuelle Marktwert zählt. Nichts anderes. Es ist hier nicht unsere Aufgabe, das Rezept zu veröffentlichen, mit dem der Binninger im Bundestag weichgekocht wurde. Wir greifen uns hier wiederum nur die einzige Zutat heraus, die für den Post wichtig ist. Binninger sei eigentlich ein netter Kerl, allerdings auch ein stromlinienförmiger Staatsschützer.

Aus Sicht des Abgeordneten ist es eine positive Charakterisierung, da es keine Karriereoptionen verbaut, aus der Sicht von längerfristigen und temporären Mitstreitern ein vernichtendes Urteil, denn helle und schnelle ist er nicht gerade. Als Staatsschützer funktioniert er allerdings absolut zuverlässig.

Einmal Staatsschützer immer Staatsschützer.

Da sich Clemens Binninger vorige Woche im Verblödungsfunk bezüglich des Mordes an Michelle Kiesewetter und dem Mordversuch an Martin Arnold zu Wort meldete, ist Widerrede angesagt. Der jungen Generation, die später mal irgendwas mit Medien oder Kommunikation oder Politik machen möchte, seien diese Wörter für ihr erstes Seminar empfohlen. Erläutern sie, welcher Inhalt vom Abgeordneten des Deutschen Bundestages mit dieser Aussage transportiert wird. In Neudeutsch: Was will uns dieser Mensch sagen?

Also, viele Erkenntnisse, die jetzt hoch kommen, hätten wir auch schon gerne gehabt. Das hätte uns geholfen. Wenn diese Erkenntnisse jetzt immer mehr werden und Zweifel nähren an den Grundannahmen des NSU-Falles, dann sind wir an dem Punkt, wo wir im Bund auch über eine Fortsetzung der Untersuchungsarbeit nachdenken müßten.

Die Lösung nehmen wir vorweg. Die Aneinanderreihung dieser deutschen Wörter ergibt inhaltlich eine leere Aussage, mathematisch betrachtet, die leere Menge. Außer ein leichtes Schwäbeln kam nichts rüber. Das war alles, was er mitzuteilen hatte.

Aber er sagt doch, im Bund…, kommt der Einwand.

Ja, was sagt er denn? Nichts. Erstens, wissen wir nicht, welche Grundannahmen des NSU-Falles gemeint sind. Das läßt er wohlweislich offen. Es obliegt der Phantasie jedes Rezipienten, diese Grundannahmen zu benennen. Wir wüßten da einige, die die glatten Gesichtszüge des Herrn Binninger entgleisen lassen täten.

Schön. Angenommen, die Gesellschaft, oder wenigstens ganz viel, hätten sich auf Grundannahmen geeinigt, die nun mit Zweifeln genährt werden. Was will der gute Mann dann machen? Genau. Wenn das geschieht, daß sich diese Zweifel bis in das Gedärm des Bundes durchfressen, dann will er mit Nachdenken anfangen. Im Bund. Was impliziert das? Daß bisher nicht nachgedacht werden mußte, oder wie es in der brodelnden Gerüchteküche Bundestag erzählt wird, Binninger ist ein funktionierender Staatsschützer. Mit dem ist Verbrechensaufklärung nicht zu machen, solange er den Grundannahmen des NSU-Falles hörig ist.

Es gibt noch ein Gerücht, das kein Geheimnis ist. Binninger hat zuweilen einen guten Draht zur SoKo Parkplatz, erkundigt sich hin und wieder nach dem Ermittlungsstand und kommt mit wohlfeilen Ideen herüber, wie man den Mordanschlag in Heilbronn vielleicht doch noch zu einem polizeilich zufrieden stellenden Ergebnis bringen könnte.

Das bringt den kümmerlichen Rest der einst großen SoKo in Schwulitäten, denn auch sie wären an einer Aufklärung interessiert. Sie besonders. Es frißt einen innerlich auf, wenn man jeden Tag zu hören bekommt, die NSU-Killer haben auf ihrem Serienmordfeldzug durch ganz Deutschland, vielleicht sogar Europa, die Polizistin ermordet und die Sprache der Akten schreit einen jeden Tag an, so war es nicht. Es zerreißt einen schon, wenn man weiß, daß die Grundannahmen des NSU-Falles, Böhnhardt und Mundlos waren’s, nicht mit den Ermittlungsergebnissen in Einklang zu bringen sind. Man möchte es glauben, wie an ein höheres Wesen, doch der polizeiliche Sachverstand haut einem jedes Mal die Füße weg.

Unter den Grundannahmen des NSU-Falles, wie Binninger sie versteht, wird der Mord nie aufgeklärt. Das wissen sie. Dann kommt der feine Kerl Binninger wieder mal auf einen Plausch, meint, man habe vielleicht noch nicht alles zu den Uwes herausgefunden, vielleicht fällt ja irgendwann per Zufall die entscheidende Spur wie der Apfel der Erkenntnis vom Baum.

All das mag ja noch angehen, weil Alltag in der Polizeiarbeit des Landes, die Einflußnahme der Politiker auf Ermittlungen, damit diese in einem politisch genehmen und genehmigten Rahmen verlaufen. Für die ganz großen Dinger, die in bestimmte Richtungen umgelogen werden müssen, hat man die Generalbundesanwaltschaft, für die kleinen im Ländle den guten Draht ins LKA.

Ein No Go ist jedoch die direkte Einschüchterung und Beeinflussung der Verwandten von Michelle Kiesewetter. Binninger hat den Versuch unternommen, Kontakt zur Mutter zu bekommen, um diese im Sinne seiner Grundannahmen zu beeinflussen. Das mag im Falle des überlebenden Zeugen Martin Arnold vollkommen richtig sein, denn dem steht ein ruhiges und unaufgeregtes Leben abseits jedes Ermittlungstrubels zu. Wenn Binninger in dieser Richtung als Staatsschützer auftritt und Arnold von der Öffentlichkeit abschirmt, dann steht das außerhalb jeder Kritik.

Die Mutter von Michelle Kiesewetter jedoch davon abzuhalten, Strafanzeige wegen Mordes an ihrer Tochter zu stellen und dessen vorbehaltlose Aufklärung zu verlangen, das geht nicht. Es ist das gleiche No Go, das im Lande des Sozialistenführers Ramelow mit dem Vater von Uwe Mundlos durchexerziert wurde.

Einmal Staatsschützer, immer Staatsschützer. Binninger wurde gezwungen, so zu handeln, damit das NSU-Phantom nicht eines jämmerlichen Todes stirbt. Alle wissen das, denn genau das wird im mit Gerüchten gut versorgten Bundestag gedealt. Doch niemand wirft den ersten Stein.

Doch. Es gab welche, die den ersten Stein geworfen haben und das, was sie tun konnten auch taten. Einige aufrechte Kriminalisten des BKA, die die Schnauze von der intriganten Führungsetage unter Ziercke voll hatten, haben interessierten Mitbürgern und zuverlässigen Leuten in gewählten Parlamenten die Akten zu den Grundannahmen des NSU-Falles zukommen lassen, weil sie wußten, daß aus dem BKA-Apparat heraus keine Aufklärung der Straftaten erfolgt, da Mitarbeiter des BKA selber fahrlässig und strafwürdig agierten. Sie hatten die Akten breit gestreut. Das Kanzleramt unter Federführung von KDF und der Generalbundesanwalt Range erwiesen sich im innerstaatlichen Machtkampf zeitweilig als stärker.

Es ist ein Machtkampf höherer Leitungskader in der politischen, polizeilichen, geheimdienstlichen und juristischen Führungsebene der Bundesrepublik, mit dem wir es zu tun haben und der auf dem Rücken dreier Leichen ausgetragen wird.

Es ist an der Zeit, dieses Geschwafel aus den Parlamentskantinen an das Licht der Öffentlichkeit zu zerren.

Internet sieht Ähnlichkeiten von Arthur Christ zu Phantombild Loretta E.

Der Blödheit sind keine Grenzen gesetzt, siehe DPA, vermeldet in der Springerpresse:

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Thema am Montag ist auch der Feuertod eines jungen Mannes im Januar 2009 in Neustadt am Kocher (Landkreis Heilbronn). Der 18-Jährige war brennend neben seinem Wagen gefunden worden. Er starb kurz darauf. Im Internet wurde behauptet, dass der Verstorbene Ähnlichkeit mit einem Mann habe, der am Tag des Kiesewetter-Mordes auf der Heilbronner Theresienwiese gesehen worden sei. Die Polizei konnte dies bislang nicht verifizieren. Die Ermittler sollen im Ausschuss aussagen.

dpa/il
http://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article139789720/Hinweise-auf-rechtsextreme-Neoschutzstaffel.html

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Das Internet hat das also behauptet?

Hat es das?

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Irgendwie schon, als NSU LEAKS. Im Dezember 2014.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/16/mutmasslicher-augenzeuge-des-polizistenmordes-verbrannte-in-seinem-auto/

die DPA schreibt:

Die Polizei konnte dies bislang nicht verifizieren. Die Ermittler sollen im Ausschuss aussagen.

Ordner 53:

ac6

Wurde das Alibi überprüft?

Was ist mit Florians Alibi?

Haug, Klabunde, Weiss,…

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Sie wollen lieber Gedöns?

Bitte sehr:

tw-20-4-1 tw-20-4-2 tw-20-4-3 tw-20-4-4

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tw-20-4-7

tw-20-4-8 tw-20-4-9

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Gedöns. Alles nur Gedöns.

Nicht einmal gut ausgedacht, einfach nur mies. Saumies präparierte Darsteller.

Peinliches Schauspiel.

«Matze» sagte am Montag aus, er sei Anfang 2011 bei einer Demonstration in Dresden von einem Mann angesprochen und per Unterschrift zum Mitglied der NSS gemacht worden. Er habe dann nie mehr etwas von der NSS gehört, aber Florian H. als Mitglied angeworben. Dazu habe er selbst ein Beitrittsformular verfasst – und zwar aus «jugendlichem Leitsinn» und «Dummheit» heraus. Er wisse nur von zwei NSS-Mitgliedern: ihm selbst und Florian. Von einem Treffen in Öhringen bei Heilbronn, auf dem die NSS und der NSU vorgestellt worden sein sollen, wisse er nichts, beteuerte der 21-Jährige. Ein anderer, früherer Bekannte von Florian H., Andre H., erklärte am Montag ebenfalls, er habe damals nichts von einer NSS gehört.

http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Landtag-Extremismus-NSU-NSU-Ausschuss-Bislang-keine-Beweise-fuer-gefaehrliche-NSS-nbsp;art19070,3354316

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Alles Bullshit.

525

Es gab niemals einen NSS.

Das haben sich zucker- und geisteskranke Spitzel und ihre Hintermänner in den Diensten und ausserhalb davon lediglich ausgedacht.

Der Stuttgarter NSU-Ausschuss – zwischen NSS, NSU, Arthur Christ und Florian H.

Von  Fatalist und  Thomas- Ewald Riethmüller

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Riethmüller:

Heute, am 20.4.2015 wird sich der Ländle- PUA  mit der NSS und dem angeblichen Selbstmord von Arthur Christ im Jahre 2009 beschäftigen, welcher mit 19 Jahren auf ähnliche Weise starb wie Florian Heilig. Dieser Blog hat in Bezug auf den Fall Arthur Christ eine besondere Verantwortung, denn nach meinen Informationen war seine Berichterstattung mitursächlich für diese kommende Zeugenvernehmung. Vgl.

MUTMASSLICHER AUGENZEUGE DES POLIZISTENMORDES VERBRANNTE IN SEINEM AUTO

und:

WER IST DER AUGENZEUGE DES POLIZISTENMORDES?

Es besteht Grund zur Annahme, dass es Zusammenhänge gibt zwischen diesen Morden, und dass es um einen Augenzeugen des Mordes an Kiesewetter geht.

August 2011: Knastlatein, Ordner 53:

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Die Ähnlichkeit von Arthur Christ mit einem beschriebenen, mutmaßlichen Tatzeugen soll mich deshalb nicht interessieren. Darüber hat Fatalist bereits ausführlich berichtet. Mir geht es um die DNA am Pistolenholster Arnold.

Schnellziehholster haben den Nachteil, dass sich ein Dritter zum Beispiel bei einer Rangelei unschwer in den Besitz einer Polizeiwaffe bringen kann, weshalb diese Pistolenholster gesondert gesichert sind.

Fatalist erklärt „Belt Keeper“ : Gürtelhalter.

Der Unterziehgürtel wird ganz normal in die Laschen in der Diensthose angezogen, wie ein normaler Gürtel halt.
der hat ne Kletten-Oberfläche.

der äussere Gürtel mit Waffenholster und Magazintaschen etc hat ne Unterseite aus Klettverschluss-Material, der verbindet sich mit dem Unterziehgürtel.

Die belt keepers verbinden die beiden Gürtel untereinander zusätzlich.

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in der Mitte deutlich zu sehen. 2 Belt Keeper.

Hier am Waffenholster: Ein Belt Keeper:

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Schnellziehholster haben den Nachteil, dass sich ein Dritter zum Beispiel bei einer Rangelei unschwer in den Besitz einer Polizeiwaffe bringen kann, weshalb diese Pistolenholster gesondert gesichert sind.

Der Dieb der Dienstwaffe Kiesewetter kannte diesen Sicherungstrick. Der Dieb der Dienstwaffe Arnold nicht. Der hebelte wohl mit Hilfe eines Schraubenziehers das Holster auf, um an Martin Arnolds Dienstwaffe zu kommen, oder wendete eine ziemlich brachiale Zugkraft von 49 Kilopond an, also den „Gegenwert“ von 49 Kilogramm Zugkraft. Ein Zentner Kartoffeln 😉

Bilder der Gürtelsysteme/Holster von Kiesewetter und A.: es seien hier komplexe Spurensicherungs-Maßnahmen vorgenommen worden; zum einem beim LKA BaWü auf DNA-Spuren, zum anderen beim BKA auf Fingerabdrücke. Es habe dann eine weitere DNA-Spurensicherung gegeben, jedoch keine in auswertbaren Zustand gefunden worden. Das Gürtelsystem der Kollegin Kiesewetter sei komplett leer gewesen, bei A. habe nur die Dienstwaffe gefehlt. Der Sicherungsbügel beim Koppelsystem Kiesewetters sei ordnungsgemäß geöffnet worden, bei A. sei er mit Gewalt geöffnet worden. Dazu sei ein erheblicher Kraftaufwand von 50 Kilopond aufgewendet worden.
www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-75-verhandlungstag-16-1-2014/

An den Kop-Gürtelsystemen hätten beide Waffen gefehlt. Bei A. sei der Verschluss nicht korrekt geöffnet worden. Dem Täter sei wohl nicht klar gewesen, wie das funktioniert. Er habe die Lasche über den Knopf gezogen, was so einfach nicht gehe. Es handele sich bei dem Material um Polyester, das eine hohe Zähigkeit aufweise. Bei der Untersuchung sei ersichtlich, dass der Knopf Spuren am Rand des Knopfloches hinterlassen habe. Er habe mit einem Flaschenzug die Kraft gemessen, die dazu nötig sei und habe 49 Kilopond gemessen. Ein Kilopond sei die Kraft, die man aufwenden müsse, um die Masse von einem Kilo anzuheben. Da seien 49 Kilopond eine ganze Menge. Er selber habe das mit seinen Fingern nicht geschafft, zumal das Holster auch schwer zu erreichen gewesen sei. Außerdem sei der Rand der Lasche relativ scharf. Mit einem Hilfmittel, etwa einem Schraubenzieher, sei das leichter möglich, was der Zeuge mit einem kleinen Lehrfilm demonstriert. Danach wird der Zeuge entlassen.
www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-77-verhandlungstag-22-januar-2014/

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Riethmüller:

Die unterstellte Identität von Mörder und Waffendieb ist nur eine Annahme. Theoretisch kann es sein, dass ein Dritter sich nach dem Mord in den Besitz der Dienstwaffe Arnold brachte. Siehe:

2010 kamen sie auf die Idee, 2011 präzisierten sie es, dass Kopfschüsse und Waffenentnahme nicht von den denselben Personen begangen worden sein müssen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/heilbronn-die-grundsatzlichen-fragen-der-ermittler/

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Unterstellt, ein 17 Jähriger hat die Tat und den Waffendiebstahl bei Frau Kiesewetter beobachtet und kam auf die Idee die Gelegenheit auszunutzen und sich die Waffe Arnold zu verschaffen.

fatalist:

Tatsächlich wurde 2 Mal ein Mann am Trafohaus beschrieben, VOR dem Mord und explizit als „junger Mann“ unmittelbar nach dem Mord am 25.4.2007. Siehe Screenshots unter:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/16/wer-ist-der-augenzeuge-des-polizistenmordes/

Das Phantombild vom Mann VOR dem Mord hat – wie die SOKO Parkplatz selbst bemerkte – eine auffallende Ähnlichkeit mit Arthur Christ (19) der 2009 auf ähnliche Weise starb wie Florian Heilig 2013. Das ist das Phantom von Loretta E. ganz oben.

Riethmüller:

Ob sich Arthur und Florian kannten ist uns unbekannt geblieben, wir wissen nur, das sie zur gemischten Szene um die Stadthalle (Harmonie) gehörten. Arthur Christ gehörte der Hip-Hop-Szene an, mit der auch Florian Heilig seine „Stadthallenkarriere“ begann, laut der Aussage von Bandini. Weitere Ermittlungen ergaben zwischenzeitlich das Arthur Christ Kontakte zu Personen hatte, die sich am Tattag – nachweislich – auf der Theresienwiese (Tatort) aufgehalten haben.

Fatalist:

2009:

ac1

Das wusste die Soko Parkplatz bereits 2009, kurz nach dem rätselhaften Feuertod des Russlanddeutschen Arthur Christ. Man besorgte sich post mortem Fingerabdrücke von dessen Spiegel daheim, die jedoch nicht zum Streifenwagen aussen passten. Innen war der bekanntlich klinisch rein… dort war gar nichts, auch nicht von der angeblichen Besatzung Kiesewetter/Arnold…

FINGERABDRÜCKE: BEIM NSU KEINE AUF DER SELBSTMORDWAFFE, IM HEILBRONNER STREIFENWAGEN GAR KEINE, UND BEI KÖHLERS AUTO DIE FALSCHEN

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Wer sind diese Menschen, die -nachweislich- am Tatort waren 2007?

April 2007:

ak1 ak2

das ist nicht Andre Kapke …

Und diese 4 hier, der 5. hat dort „nur“ Munition gefunden: SO.18, eine volle Polizeipatrone 9*19 mm PEP.

ak3 ak4

Und diese Männer hätte man heute vorladen müssen: Kanntet ihr Arthur Christ, oder kanntet ihr Florian Heilig, kanntet ihr Andre Haug, oder seinen Polizistenbruder Michael Haug, kanntet ihr Matthias Klabunde, oder Heiko Weiss? Christian Spang? (na all die Bandini-Namen halt…)

Kanntet ihr Alexander Gronbach, oder Corelli? 

Heute also der „NSS“:

liste20-4

https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/tagesordnungen/2015/2015-04-20_UsA_Rechtsterrorismus-BW.pdf

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Was sollte man den Jungsturm vom NSS am Führergeburtstag 😉  fragen?

Hat Gronbach den Jungnazis etwa die Krokus-NPD-Mörderstory selbst erzählt? Ist die Krokus-Geschichte von den NPD-Mördern der Michele Kiesewetter etwa sein Werk, von Anfang an?

In wessen Auftrag?

SEIN Foto!!!

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/18/die-ansprache-des-bfv-vom-8-7-2014-hajo-funke-war-eingeweiht/

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Jenseits des Gedöns werden Mörder gesucht! Frei herumlaufende Mörder.

Riethmüller schreibt völlig richtig:

Laut einem Sachverständigen im Münchner NSU Prozess benötigte der Dieb dafür 30 bis 45 Sekunden und muss sich dabei mit dem Blut des Angeschossenen beschmiert haben. Dabei muss zwangsläufig auch seine DNA am Pistolenholster oder am so genannten Belt Keeper zurückgeblieben sein.

Gehirn einschalten! Nicht meckern, mitdenken.

Direkt nach dem Mord wurden die AUSSEN Gürtel und die Taschen/Holster von LKA und von BKA (Goldbedampfung) untersucht.

gürtel2007

Aber die INNEN Gürtel und die BELT KEEPER nicht.

Die Bekleidung der Opfer fand man erst wieder, als man 2 Jahre später eine Zigarettenkippe des serbischen Roma CHICO bekam, in Serbien, von dem Tatverdächtigen (benannt von Zigeunersippe Heilig) Chico, dessen Sozialisation zu einem grossen Teil aus Lügen erlernen bestehe, wie ein serbischer Polizeipsychologe es ausdrückte. Nun, bei einem RIP DEAL-König ist das eine notwendige Eigenschaft, Romani Rose sollte also einfach mal die Klappe halten.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/29/hor-auf-zu-labern-romani-rose/

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Das LKA-Labor fragte dann an, bei der SOKO Parkplatz, Mitte 2009, mit was man die Kippe vom Chico denn eigentlich vergleichen solle? So DNA-mässig gesehen… 

Und -Schwupps– fiel es der Polizei auf, 2,5 Jahre nach dem Mord an einer Kollegin und dem Beinahe-Mord an Martin A., dass man die Opferbekleidung VERGESSEN hatte… und gab der Kippe von Chico die Nummer SO.444, und der Opferbekleidung die Nummer SO.445.

Riethmüller meint dazu:

Ob Schlampigkeit oder gezielte Sabotage lasse ich offen, der Faden der Inkompetenz ist kaum zu übersehen und ich frage mich:  „Wer uns vor dieser Polizei schützt?“ 

Ein gestohlenes und wieder aufgetauchtes Taschenmesser der Polizeibeamtin Kiesewetter wird einfach zur Kenntnis genommen.  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/17/heilbronn-tatort-theresienwiese-die-kt-antrage-und-ergebnisse-teil-3/

Blutspuren werden nicht oder erst Jahre später untersucht. Auch die DNA- Auswertungen blieben liegen. Wir sind beim Artikel:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/19/heilbronn-tatort-theresienwiese-die-kt-antrage-und-ergebnisse-teil-5/

Nun wird mit Verspätung festgestellt, dass sich am Gürtel von Arnold die DNA des Polizeibeamten D. SEYBOTH  sich befindet. Der war am Tattag – also am 24.4.07 – bei keinem Einsatz eingeteilt gewesen und nicht nach Heilbronn entsandt war.

dna1

Wir sind hier beim Bericht vom 27.7.2011, nur wenige Monate vor dem 4.11.2011 !

Veröffentlicht hier im Blog bereits im September. Alles schläft? Das ganze Land?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/05/der-dna-polizisten-krimi-von-heilbronn-2011-den-der-nsu-abrupt-stoppte/

Die Hintergründe seiner Anwesenheit scheint ebenso wenig zu interessieren, wie eine umfassende DNA- Ermittlung. Aus unerklärlichen Gründen wurden die Gürtelhalter nicht untersucht. Diese so genannte Belt Keeper fixieren die Koppel am Unterziehgürtel und das Waffenholster an der Koppel.

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Und wo waren die BELT KEEPER von Martin Arnold, lieber Herr Riethmüller?

Die waren 3,5 Jahre lang bei der Kripo in Ludwigsburg, nachdem man sie im Krankenhaus sichergestellt hatte, am 25.4.2007.

ma belt keeper

Sieh an, schon im November 2010 sichergestellt, na das ging aber flott!

Und diese süssen kleinen BELT KEEPER könnten DNA des ungelenken Waffenklauers tragen, der recht ungeschickt den Holsterverschluss mittels Schraubenzieher oder Brachialgewalt (49 Kilopond…) aufbekam.

Er dürfte der Augenzeuge des Polizistenmordes sein, oder der Mörder. 

Und was passierte dann? Ende 2010?

Man untersuchte die UNTER Ziehgürtel und fand 2 Kollegen. Siehe oben. Stein und Seyboth.

ma7-3

Auf jedem Unterziehgürtel einen… und man will uns erzählen, dass das „sich gegenseitig ausleihen“ völlig normal sei, die Dinger, Gürtel, die verlöre man ja ständig.

Wahrscheinlich auf dem Klo, beim Quickie mit der Zugschlampe?

29099262BULLSHITOMETER

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Die BELT KEEPER des Martin Arnold untersuchte man nicht.

ma7 ma7-nicht

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Herr Manfred Nordgauer, LKA Stuttgart, Tatortberechtigter an BEIDEN Tatorten des 4.11.2011, also im Wohnmobil Eisenach und im NSU-Haus Zwickau, auf Kiesewetters BFE-Handschellen?

Warum ist da die DNA einer unbekannten Person 33 auf Asservaten “Beutegeld”,
auf dem Geld aus Eisenach,
Bereich Innenraum Wohnmobil, 1.4.x, (Penny-Tüte unter der Spüle, BT 17),

und dann soll Person 33 = Person 24 sein,

die in Zwickau auch die Handschellen (Asservat 2.8.21)
der Heilbronner Polizistin Kiesewetter mit ihrer DNA beglückte ???

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/04/bankraub-eisenach-und-kiesewetters-handschellen-in-zwickau-dieselbe-dna/

August 2014 gebloggt!

Im April 2015 noch mal:

auf Geldbanderolen des Bankraubs Eisenach findet sich mehrfach die DNA der (zunächst)unbekannten Person P33..

Die unbekannte Person 33 ist dieselbe Person, die auf den Handschellen von Michele Kiesewetter in Zwickau gefunden wurde, und sie ist -so sagte man später- eine tatortberechtigte Person des LKA Sachsen.

Tipp:

dna-m-n

Sie heisst Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart? 

Was hatten die Schwaben am Tatort Eisenach UND am Tatort Zwickau zu suchen, und warum mussten sie als “tatortberechtigte Personen” nachnominiert werden? Haben sie die Tatorte präpariert?

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Besteht ein Zusammenhang mit verstorbenen Zeugen?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/02/eisenach-4-11-2011-arnstadt-7-9-2011-fingerabdrucke-dna-teil-6/

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Alles schläft? Das ganze Land?

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Und dieser Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart nimmt im Nov 2010 die Belt Keeper von Martin Arnold aus der DNA-Untersuchung heraus.

Das ist sehr interessant.

Warum hat er das getan? 

Sollen wir glauben, dass diese 2 Belt Keeper 3,5 Jahre lang in Ludwigsburg schlummerten, ohne untersucht worden zu sein? Warum nahm Nordgauer, ein kleiner KHM, die aus der DNA-Untersuchung heraus? Wer wies ihn dazu an?

Wusste man etwa, wer drauf war? Oder wollte man „nur“ Kollegen schützen, Ende 2010?

Wann soll eigentlich endlich mal ernsthaft nach Kiesewetters Mörder gesucht werden?

Sabine Rieger weiss ganz genau, wo sie suchen muss!

27.7.2011:

rieger

Wer ist der Augenzeuge des Polizistenmordes gewesen?

War seine DNA auf dem Belt Keeper von Martin Arnold?

Welcher Beamte war da auch noch mit drauf?

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Hiesse ich Matze K., Andre H. oder Heiko W., ich würde mal -lebensverlängernd?- endlich mein Maul aufmachen, wüsste ich das. Zum Beispiel von Florian Heilig, von Arthur Christ, oder wer da sonst so infrage kam. Und von Gronbach oder von Corelli würde ich auch endlich mal erzählen, was die so trieben 2011/2012 in Heilbronn.

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Riethmüller:

Alle wissen, da hat einer mit einem Schraubenschlüssel oder mit Brachialgewalt die „Waffensicherung“ am Holster aufgehebelt. Dazu musste er vermutlich einen Gegendruck erzeugen, entweder am Belt Keeper oder am Holster direkt – doch die DNA des Waffendiebes interessiert nicht.

Der Schreibstil von Fatalist erfordert ein permanentes Mitdenken, weshalb ich als Zwischenfazit mir erlaube auf

http://friedensblick.de/13061/kiesewetter-chef-thomas-b-verstrickte-sich-widersprueche/

zu verlinken. Georg Lehle hat für seine Leser mehr Verständnis. 🙂

Was fehlt ist die Feststellung das nach den Akten die Belt Keeper irgendwo im Nirwana zu suchen sind. Ich wünsche dem PUA bei dieser Suche viel Spaß.

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Der letzte Bankräuber-Beweis starb mit den Ohrenabdrücken vom 10.11.2011?

Viel haben wir erfahren aus den Akten zum Bankraub Eisenach: Zweifelhaft ist die erzählte staatliche Geschichte …

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NSU-Affäre – Der merkwürdige Banküberfall von Eisenach

Laut der offiziellen NSU-Geschichte haben die beiden NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos am 4.11.2011 gegen 9:15 Uhr die Sparkassen-Filiale in Eisenach überfallen. Sie flüchteten mit dem Fahrrad zum zwei Minuten entfernt geparkten Wohnmobil, wurden dort [wenige Stunden später]  von herbeigeeilten Polizisten gestellt und begingen dort trotz überlegener Bewaffnung gemeinschaftlich Selbstmord. Wir werden zeigen, dass schon der Überfall auf die Sparkasse unglaubwürdig ist.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/falk-schmidli/nsu-affaere-der-merkwuerdige-bankueberfall-von-eisenach.html

Eine wahre Link-Fundgrube… und wer da all die Jahre Kontakt zu den Uwes hatte, das wissen wir.

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Noch katastrophaler sieht es bei den beiden ca. 20 Jahre alten Bankräubern von Arnstadt aus: Man hat die Ermittlungen sabotiert, und das angeblich nur 2 Monate zuvor genutzte Wohnmobil gar nicht erst auf „Uwe“-Spuren untersucht, während man das angeblich 4,5 Jahre zuvor ausgeliehene Heilbronner Wohnmobil monatelang beschlagnahmte, selbstverständlich darin nichts fand, und die Ringfahndungslisten vom 25.4.2007 manipulierte.

Hat auch „Heimatschutz“ festgestellt, dass die nicht stimmen können, hat die Widersprüche benannt, aber sich -staatstragend-  davor gescheut, das Fazit hinzuschreiben. Die Lüge steht auch im Abschlussbericht des Bundestags-PUA drin, ohne jede Erwähnung der Nichtfindung durch den eigenen Gutachter in den 950 Stuttgarter Akten. Schäbig.

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Keine DNA und keine Fingerabdrücke gibt es auch in Stralsund und an allen anderen Tatorten. Sogar der fickerige Einzeltäter in Zwickau 2006, der den Azubi Resch in den Bauch schoss bei einer Rangelei, der hinterliess keine UWE-DNA.

Aber man fand -nach Herausnahme einer 2. Maschinenpistole aus dem Wohnmobil Eisenach- einen neuen, 2. Revolver (und die „Bankraubpistole Eisenach/Arnstadt“, Ceska 70, 7,65 mm Browning) ohne Fingerabdrücke. Ceska mit fremder DNA, ja nun… Revolver Melcher des Bankraubs auch. ja nun… Handgranate ohne Befund… ja nun…

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Der 2., der neue, der zusätzliche Revolver passte zum Bauchschuss, Uwe-DNA war dran, und so wurde auch der problematischste Altfall vom BKA „gelöst“. Grosse Erleichterung bei der Bundesanwaltschaft darf angenommen werden. Auch wenn Bankräuberhaare „leider verloren gingen“, wir KOK Jens Merten aus Chemnitz bedauernd einwenden musste.

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Schreckschussrevolver für „Schüsse in die Decke“ fand man leider auch nicht, aber wer wollte bei der ganzen Waffenschieberei ab dem 4.11.2011 auch noch den Überblick behalten? 

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Der Spiegel, nur der Spiegel kann das! Mühelos!

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http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-prozess-zu-bankueberfaellen-von-boehnhardt-und-mundlos-a-1028299.html

Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gingen bei ihrem jahrelangen Raubzug offenbar äußerst planvoll vor:

Dabei schrie er im Dialekt: ,Keene Verorsche, ich knall dich ab!‘

Tja, so reden Sie halt, die Sachsen aus Jena.

Wie jetzt, Jena ist doch Thüringen? Na und, da hat der Dialekt halt abgefärbt, warum denn nicht? Wenn man alle Manipulationen weglässt, als Staatspropaganda-Illustrierte der NATO und der BRD-Sicherheitsbehörden, dann klappt das schon.

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Und ausserdem hat man noch andere Beweise:

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Segelohren, und Ohren ganz allgemein, sind nämlich unverkennbar. Wie Fingerabdrücke. Fast.

Segelohren in Nürnberg, Mord Yasar: Zeugin Beate Keller, ganz klar die Uwes! 

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Segelohren in der Keupstrasse: sofort erkennbar, Zeugin Borghoff! Böhnhardt, sieht man doch! Den hat sie ja auch „erkannt“ ! 2011. Und vor dem OLG ebenfalls. 2015. 

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Sie sehen, auch wenn die DNA und so nicht passt, alles halb so wild: Die Ohren verraten die Mörder.

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Mundlos mit dem „Mischlingsbastard“

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den Böhnhardt hat die Borghoff erkannt, der sieht aus wie ihr Phantom! Die Ohren… identisch!

An den Ohren sollt ihr sie erkennen…

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Das weiss natürlich auch die Polizei. KOK Merten hat den Bundestags-PUA auch ganz genau darauf hingewiesen! Es sehr gut erklärt.

Und da das BKA ja nicht blöde ist, hat es 5 Tage nach der Obduktion der Leichen aus dem Wohnmobil in Jena, Sachsen 😉  , nämlich am 10.11.2011, in Eisenach, wo der böse PD Menzel die Leichen versteckt hatte, Ohrenabdrücke genommen:

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Das gibt es bei Leiche 1.2 (Mundlos) natürlich auch. Selbes Datum. leicht zensiert…

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Was weiss der Spiegel, was wir alle nicht wissen?

Kurz vor den Plädoyers der Anwälte im OLG-Stadel zu München, ganz am Ende der Beweisaufnahme, nach 300 Verhandlungstagen, wird der BKA-Ohrengutachter dort erscheinen, und sein Ohren-Gutachten präsentieren.

Und dann wird der Arbeitskreis NSU ganz ganz alt aussehen.

Oder auch nicht.

In Eisenach beim Bankraub, da passten die Ohren übrigens auch perfekt zu den Uwes.

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Deshalb wird der BKA-Ohrengutachter kurz vor den Plädoyers auch den Kronzeugen Egon Stutzke mitbringen.

Der hat die Bankräuber-Ohren nämlich beim Fahrradverladen ins Wohnmobil ganz genau erkannt…

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Der NSU Komplex –leicht gemacht

für Neueinsteiger, Querleser und alle, die durchblicken wollen.

Ein Gastbeitrag der Taskforce „Ludwig von Mises“

(mit freundlicher Unterstützung des lesenswerten Magazins „Eigentümlich frei“ Ausgabe Mai 2015)

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Erst knallte es und dann war alles anders. Nur wenige Ereignisse haben die politische Debatte so verändert wie eine Explosion im westsächsischen Zwickau am 4. November 2011. Wenig später entdeckte man im thüringischen Stregda, einem Ortsteil der Wartburgstadt Eisenach, ein brennendes Wohnmobil, in dem sich die Leichen zweier junger Männer aus Jena befanden, „die der rechten Szene zugeordnet werden“, wie es immer so unschön heißt. Die beiden hätten zuvor gemeinsam mit einer jungen Frau in der ausgebrannten Zwickauer Wohnung gelebt, die seitdem auch als „Terrornest“ bekannt ist, und seien als „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) mehr als zehn Jahre raubend und mordend durch Deutschland gezogen. Der weitere Verlauf – von der Fahndung nach Beate Zschäpe bis zur Eröffnung des Verfahrens gegen sie vor dem Oberlandesgericht in München – ist bekannt. Es häufen sich jedoch die Hinweise, dass an dieser offiziellen Geschichte so gut wie nichts stimmt. Die Folge: Nach seriösen Schätzungen glauben mittlerweile mehr als 65 Prozent der Deutschen nicht mehr, dass Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe etwas mit den ihnen vorgeworfenen Morden und Banküberfällen zu tun haben. Denn die gesamten Umstände des NSU-Komplexes, besonders aber die überlangen, auch nach mehr als 200 (!) Verhandlungstagen fast ergebnislosen Münchner Prozessverhandlungen sprechen dafür, dass diese Skepsis berechtigt ist.

Arbeitskreis NSU“

Seit Mai 2014 kursierten im Internet polizeiliche Ermittlungsakten, die zahlreiche, zuvor in Foren nur vermutete Ungereimtheiten stichhaltig belegen. 2014 wurden diese von dem mysteriösen Whistleblower „fatalist“ in einem Blog („Lach- und Sachgeschichten“) schrittweise zugänglich gemacht und ausgewertet. Fatalist vermutet hinter dem NSU nicht weniger als einen Anschlag staatlicher Behörden auf den Rechtsstaat. Ein weitreichendes Geflecht aus Kriminellen, V-Leute-Netzwerken, Gesinnungstätern und Korruption hätte demnach dafür gesorgt, dass grundlegende rechtsstaatliche Institutionen und Verfahren nicht mehr funktionieren. Die Auslöser dieses Staatsversagens würden jetzt mit allen Mitteln versuchen, ihre Haut zu retten. Dieses publizistische Engagement hatte Folgen: Fatalists Klickzahlen schnellten in ungeahnte Höhen. Der erste Blog wurde aus mysteriösen Gründen abgeschaltet, worauf ein zweiter („NSU Leaks“) gestartet werden musste. Einige Behörden sollen sogar mit Vorladungen und Einschüchterungsversuchen reagiert haben, anstatt auf die neuen Ermittlungsansätze des Aktivisten zurückzugreifen. Danach bildete sich ein privater „Arbeitskreis NSU“, eine bunte Truppe von Expolizisten, Ingenieuren, Geisteswissenschaftlern, Künstlern, Familienvätern und –müttern, aus unterschiedlichen politischen Lagern kommend (Liberale, Linke, Piraten, Konservative). Sie alle arbeiten ehrenamtlich, das heißt in ihrer Freizeit, ohne Bezahlung, auf eigene Rechnung und eigenes Risiko. Sie alle haben sich zum Ziel gesetzt, die offizielle Aufklärung sämtlicher im Zusammenhang mit dem sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund noch offenen Fragen zu befördern. Dieser Arbeitskreis unterrichtete seither nicht nur alle relevanten Medien, sondern auch die Mitglieder des Deutschen Bundestages.

Während jedoch das mediale Establishment bei allen „Leaks“ eines Edward Snowden regelmäßig in Ekstase verfällt, hielt es sich in diesem Fall auffällig zurück. Weder der Kinderporno-Skandal um den leibhaftigen NSU Ausschussvorsitzenden Edathy, noch ein verdächtiges Zeugensterben konnten bisher an der medialen Schockstarre etwas ändern. Auch die Aufklärungsbemühungen des CDU-Abgeordneten Wolfgang Bosbach, immerhin Vorsitzender des zuständigen Bundestagsinnenausschusses, verliefen bisher im Sande. Bosbach stand dem Unterfangendes Arbeitskreises NSU zwar zunächst positiv gegenüber, es gelang ihm aber nicht, maßgebliche Akteure auf seitender Sicherheitsbehörden zur Kooperation mit den zuständigen Bundestagsgremien zu bewegen. Inzwischen kann man jedoch zumindest aus Andeutungen und zwischen denZeilen herauslesen, dass es im Dachgebälk der Berliner Republik seit Fatalist verdächtig knirscht. Ein Grund mehr, den wichtigsten Unstimmigkeiten der NSU-Story einmal nachzugehen.

Ein Haus in Zwickau und seine Bewohner

Etwas detaillierter klingt die offizielle Geschichte in etwa so: Die drei Neonazis aus Jena tauchten 1998 nach einer Razzia unter und bewohnten seit 2008 gemeinsam eine Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße. Während Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach einem missglückten Banküberfall in Eisenach Selbstmord verübten, rettete eine verzweifelte Beate Zschäpe am 4. November 2011 zunächst ihre Katzen und dann sich selbst vor einer Explosion dieses Hauses, die sie selbst verursacht hatte. Unbestritten ist dabei, dass die drei in den 90er Jahren Neonazis waren und das menschenverachtende Programm dieser Szene mal mehr, mal weniger lautstark vertraten. Doch verhandelt wird in München über Taten, die danach begangen wurden. Oder begangen worden sein sollen. Und damit befinden wir uns schon mitten in einem verwirrenden Geschehen, in dem Gut und Böse zu verschwimmen scheinen. Dabei spielt das Haus in der Frühlingsstraße eine zentrale Rolle. Im Explosionsschutt vor dem Gebäude und in der Wohnung wurden wichtige Beweismittel entdeckt. Hier soll sich das Hauptquartier der neo-nationalsozialistischen Terrororganisation NSU befunden haben. Nur merkwürdig: Die aufmerksamen Nachbarn bekamen davon fast nichts mit. Selbst die Katzenretterin sah nach Zeugenaussagen genau wie Susann E. aus, deren Mann kurz nach der Explosion als NSU-Unterstützer nahe Hannover verhaftet wurde. Nach den geleakten Akten zu urteilen, scheint das „Terror-Trio“ 2011 auch gar nicht mehr in der Wohnung gelebt zu haben. Die erhaltenen Strom- und Wasserrechnungen zeigten Verbräuche, wie sie bei Einpersonenhaushalten üblich sind. Zum anderen stellte sich heraus, dass die betreffende Wohnung inzwischen in zwei kleinere aufgeteilt worden war und niemand genau sagen kann, wer am Schluss die Miete bezahlte (in bar!). Seltsam auch, dass das NSU-Haus ausgerechnet kurz vor der Explosion an die Firma eines mysteriösen deutsch vietnamesischen Gemüsehändlers verkauft worden war, dessen Geschäfte offenbar so gut laufen, dass er sich Immobilien für 1,8 Millionen Euro zulegen konnte. Als das 2014 herauskam, machte sich eine private „Taskforce“ mit dem interessanten Namen „Kommando Ludwig von Mises“ auf den Weg in das beschauliche Schneeberg im Erzgebirge, um den angeblichen Firmensitz jener Vu GmbH beziehungsweise Vuanh GmbH zu besichtigen. Der Firmensitz stellte sich als unauffälliges Wohnhaus in einem Garten heraus. „Weder Klingelschild noch Briefkasten tragen einen Namen“, berichtete das Mises-Kommando. Ein Empfang von Behördenpost sei daher unmöglich. Auch habe diese Firma weder Webseite, noch Email oder eine öffentlich bekannte Telefon- oder Faxnummer. Das gleiche gilt anscheinend für die Firma des Klempners Portleroi, der zuletzt in dem gesprengten Zwickauer Haus tätig gewesen sein soll. Nicht mal ein von dem Arbeitskreis NSU engagierter Detektiv konnte helfen. „Die werden regelrecht versteckt, es gibt keine Fotos von denen, der Portleroi soll noch für irgendeine Behörde gearbeitet haben und man solle besser die Finger davon lassen“, so der Detektiv, der natürlich über gute Kontakte in Behörden, Dienststellen und Zeitungsverlagen verfügt.

Dazu kommt, dass Erwerb und Verkauf des Hauses Frühlingsstraße 26 nicht in den öffentlich zugänglichen Büchern der Vu-Firmen auftaucht. Es handelt sich hierbei um den seltenen Fall einer Kauf- und Verkaufs-Abwicklung innerhalb eines Jahres – was jeden, der schon einmal eine Immobilie erworben hat, in Erstaunen versetzen dürfte. Dabei ist die Frage, warum Herr Vu in leer stehende Immobilien mit riesigem Investitionsstau investiert, die auch noch in strukturschwachen Gegenden stehen, noch gar nicht beantwortet. Wozu dann überhaupt diese Immobilie erworben wurde, erscheint rätselhaft. Versicherungsbetrug scheidet im übrigen als Motiv aus, denn laut NSU-Leaks war die Versicherung bei Schäden durch „kriegerische oder terroristische Akte“ von Leistungen freigestellt.

Die „Rußlungenlüge“ und der „Geistercaravan

Ein zweiter Teilkomplex betrifft den in Eisenach aufgefundenen, abgefackelten Caravan mit den darin befindlichen Leichen von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Diese sollen zuvor eine Sparkasse überfallen haben, mit ihren Fahrrädern zum Wohnmobil zurückgekehrt sein und aufgrund der erfolgreichen Fahndung durch die Polizei Selbstmord begangen haben. Zuvor hätten sie noch das Wohnmobil in Brand gesteckt. Fatalist und sein Kreis glauben diese Story nicht. Sie sind fast sicher, dass die beiden schon tot waren, als das Fahrzeug dort abgestellt wurde, und fragen, warum Zeugen, die einen dritten Mann gesehen haben wollen, offenbar kein Glauben geschenkt wird. Dazu komme noch, dass die körperlichen Merkmale der Bankräuber erheblich von denen der beiden Uwes abweichen. Eine im Caravan später aufgefundene und als Beweismittel sichergestellte Monster-Maske ist zudem nicht mit der Maske, wie sie auf einer Überwachungskamera der Sparkasse zu sehen ist, identisch, sondern ähnelt ihr nur. Deswegen unterstellt Fatalist den Ermittlern sogar eine gezielte Manipulation des Tatorts. Am 21. November bestätigte Jörg Ziercke (SPD), Präsident des Bundeskriminalamtes, gemeinsam mit weiteren hochrangigen Vertretern der Ermittlungsbehörden vor dem Innenausschuss des Deutschen Bundestages die These vom Doppelselbstmord in Eisenach. Diese These wurde durch die Behauptung untermauert, der Gerichtsmediziner habe in der Lunge von Mundlos Rußpartikel vom Brand des Wohnmobils gefunden, nicht jedoch bei Böhnhardt. Auf der Grundlage dieser Aussagen und wegen der angeblichen Tatwaffenfunde in Zwickau kam es dann zu der bekannten Entschließung des Deutschen Bundestages, in der die Abgeordneten einstimmig die Morde an den deutschtürkischen beziehungsweise -griechischen Ladenbesitzern und den beiden Heilbronner Polizisten durch das NSU Trio verurteilten. Erst mit seiner Aussage versetzte der BKA-Präsident die Abgeordneten in die Lage, seine Sicht der Dinge zu übernehmen. Fortbestehende Zweifel an der Selbstmordthese hätten es dem Bundestag unmöglich gemacht, die Entschließung angesichts nicht vollständig ausermittelter Todesfälle einstimmig anzunehmen. Pech für Ziercke und die Abgeordneten, dass der Gerichtsmediziner, der die Obduktion durchgeführt hatte, vor dem Oberlandesgericht München am 21. Mai 2015 widersprach. Kurz vorher hatte schon Dorothea Marx (SPD), die Vorsitzende des NSU Untersuchungsausschusses des Thüringer Landtags, erklärt, dass in keiner Lunge Rußpartikel gefunden worden seien. Der Abschlussbericht dieses Ausschusses bekräftigte diese Zweifel an Zierckes Aussagen. Das heißt nichts anderes, als dass die beiden jungen Männer bereits vor Ausbruch des Feuers tot gewesen sein müssen. Was einer gewissen Logik nicht entbehrt: Warum soll ein Selbstmörder ein Interesse daran haben, Spuren zu vernichten? Doch wer war dann der ominöse dritte Mann? Bei diesen Unstimmigkeiten im Caravan sollte es nicht bleiben: So wurde von Schüssen aus dem Fahrzeug heraus oder im Fahrzeug berichtet, die sich bei näherer Betrachtung als durch Brandeinwirkung explodierende Patronen herausstellten. Projektilteile im Kopf eines der beiden Toten, die nicht zur angeblichen Selbstmordwaffe passten, wurden nicht untersucht, womöglich sogar vorsätzlich. Auch die angebliche Beute des Überfalls (inclusive eines Betrages falsch gestückelten Registriergeldes, deren Geldscheinnummern in den Ermittlungsakten fehlen) soll erst spät gefunden worden sein und eher zu einem früheren Überfall gehört haben. Tatortaufnahmen zeigen fast unversehrte Beweisstücke in einer völlig verkohlten Umgebung. Und was ist eigentlich mit den Kindersachen im Wohnmobil? Ein DNS-Abgleich mit Kindern möglicherweise involvierter Rechtsradikaler scheint bisher unterblieben zu sein. Die „Berliner Zeitung“ berichtete zudem von falsch zugeordneten Patronen. Selbst der Mietvertrag des Wohnmobils enthält Merkmale einer Manipulation: Die Unterschriften des Originals und der Durchschläge sind anscheinend nicht identisch und wurden von verschiedenen Personen ausgeführt. Der Mietvertrag lief ursprünglich nur bis zum 1. November und wurde dann verlängert. Besonders auffällig: Angeblich enthält der Vertrag weder eine Fahrgestellnummer noch ein Kennzeichen. Eine endlose Geschichte? Eine der am meisten gebrauchten Formulierungen der privaten NSU-Ermittler lautet „nicht ausermittelt“. Besonders tragisch ist dabei natürlich das Schicksal der Mordopfer und ihrer Angehörigen, die vermutlich nie erfahren werden (oder nicht erfahren sollen?), wer der oder die Täter tatsächlich waren. Denn je mehr über die Mordfälle bekannt wird, desto unwahrscheinlicher erscheint eine Verbindung zu den verdächtigten Rechtsradikalen.

Das „große Bömbchen“ in Köln

Das gleiche gilt für den Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße von 2004 mit 22 Verletzten. Ein dubioses Bekennervideo ist das einzige Indiz, das für eine Beteiligung des NSU spricht. Das Video („Paulchen Panther“), das seit 2011 in mehreren Versionen kursiert und in der Zwickauer Wohnung und im Eisenacher Wohnmobil aufgefunden wurde, entspricht in Stil und Machart zwar keineswegs anderen bekannt gewordenen neo-nationalsozialistischen Erzeugnissen dieser Art, gehört aber noch immer zu den zentralen Beweisstücken. Dem entgegen steht vor allem, dass sich von den zur Tatzeit in der Keupstraße Anwesenden niemand an Böhnhardt oder Mundlos und ein Fahrrad erinnern kann, das mit einem auffälligen Motorrad-Koffer ausgestattet war, in dem sich die Bombe befand. Ein von einer Überwachungskamera aufgenommener mutmaßlicher Täter ähnelt hingegen auffällig einem der beiden Zivilpolizisten, die wenige Minuten nach der Explosion am Tatort aufgetaucht sein sollen– nicht jedoch einem der beiden Uwes. Verwunderlich ist auch, dass sich an den Umschlägen, in denen einige DVDs mit dem Pink-Panther-NSU-Video verschickt wurden, DNS des Antifa-Aktivisten Tilo Giesbers befunden haben soll, nicht jedoch DNS der drei Hauptverdächtigen. Apropos Keupstraße: Warum wird eigentlich kaum thematisiert, dass es sich bei den meisten Opfern sowohl der Dönermord-Serie als auch des Keupstraßen-Anschlags nicht um Türken, sondern um Kurden handelte? Man solle endlich die Herkunft der Opfer richtig benennen, appellierte kürzlich auch Mehmet Tanriverdi von der Kurdischen Gemeinde Deutschland in einem offenen Brief an den Bundestag. 1

Heilbronn, Kiesewetter

Nicht ausermittelt ist auch der Mord an der Heilbronner Polizistin Michèle Kiesewetter. Diese war als Zivilfahnderin im Bereich Organisierte Kriminalität unterwegs, bewegte sich aber im gleichen Observationsgebiet auch als Streifenpolizistin. Polizei-Insider, zum Teil aus dem engeren Umfeld der jungen Frau, halten dieses Verfahren für grob fahrlässig und unprofessionell. Mutmaßliche Zeugen des Mordes waren hingegen Arthur Christ, Florian H. und seine Ex-Freundin, die kurz vor oder nach Aussagen zum Fall auf mysteriöse Weise ums Leben kamen. Nach den geleakten Akten zu urteilen könnte der Fall sogar noch viel weitere Kreise ziehen, denn es gibt eine ganze Serie ungelöster Todesfälle von jungen, nicht depressiven Leuten mit bester Gesundheit im Raum Heilbronn, deren Namen mysteriöserweise in den NSU-Akten genannt werden. Nicht ausermittelt sind darüber hinaus die Wege der angeblichen Mordwaffen in den Zwickauer Trümmerschutt und das Eisenacher Wohnmobil, eine lange Liste von DNS Spuren, die Quartiere des angeblichen NSU-Trios vor ihrer Zeit in der Zwickauer Frühlingsstraße, die Rolle der vielen V-Leute in ihrem Umfeld und in dem einiger Mordopfer, Entscheidungen der Ermittlungsbehörden selbst (etwa die, zahlreiche wichtige Akten unmittelbar nach dem 4. November2011 zu vernichten), die Rolle der Medien und vieles andere mehr. Erinnert sei auch an die äußerst dubiose Verwendung von Fahndungsfotos und persönlichen Daten in fiktiven Fahndungsakten von Sendungen öffentlich-rechtlicher Fernsehsender („Küstenwache“, ZDF 2004; „Tatort“, WDR 2001). Unverständlich auch das Schweigen der Hauptverdächtigen Beate Zschäpe und das merkwürdige Grinsen ihrer Anwälte – immerhin geht es um unaufgeklärte Morde. Der wohl intelligenteste Kommentar zum NSU-Komplex konnte deshalb wohl nur von einem Schriftsteller kommen: In seinem neuesten Roman „Das gibts in keinem Russenfilm“, in dem der Autor Thomas Brussig so tut, als regierten SED und Stasi noch immer die DDR, ist auch von einem „dämlichen Buch“ die Rede, in dem der Autor Simon Urban so tut, als sei es nach 1989 zum Mauerfall und einer Wiedervereinigung auf friedlichem Wege gekommen: „Allerdings holperte sein Thriller“, lässt Brussig seinen Erzähler sagen. „Urban dachte sich ein Jenaer Neonazi-Trio aus, das jahrelang im Untergrund lebt, Banküberfälle begeht und Türken umbringt, ohne dass Verfassungsschutz oder BKA die Spur aufnehmen. Na gut, dachte ich, wenn man sich als Schriftsteller etwas ausdenken muss, ist man sich für nichts zu schade.“ Am Ende dieses Schelmenromans entwertet eine in der DDR erfundene Umweltideologie sämtliche Wertvorstellungen der alten, aber hier nur noch desorientiert ihrem wirtschaftlichen und moralischen Zusammenbruch entgegen taumelnder „alter“ Bundesrepublik.

Nachwort:

Henning von Tresckow (deutscher Wehrmachtsgeneral und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944):

„wir müssen es tun, koste es, was es wolle. Es kommt nicht auf den tatsächlichen Erfolg an, sondern darauf, daß wir der Welt zeigen, daß wir den entscheidenden Wurf gewagt haben“!

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Die Kurdische Gemeinde Deutschland e.V. weist allerdings darauf hin, dass die Opfer – eine deutsche Polizistin und neun Migranten (ein Grieche, acht Männer aus der Türkei, zwei davon eingebürgert) – bisher in der Öffentlichkeit als Grieche (oder griechischstämmig) bzw. Türken (oder türkischstämmig) benannt wurden. Die Bezeichnung Kurden (oder „kurdischstämmig“) fehlt hingegen. Mittlerweile ist uns jedoch bekannt, dass fünf der acht aus der Türkei stammenden Opfer kurdischer Abstammung sind. Wir bitten Sie daher in Ihrem Abschlussbericht, die Herkunft der Opfer richtig zu stellen.

http://kurdische-gemeinde.de/offener-brief-herkunft-der-opfer-richtig-benennen/

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