Zschaepe lebte mit Uwe Mundlos bis zu dessen Tod am 4.11.2011 zusammen.
Geloeschtes Protokoll:
Vorhalt: Die Beziehung zu Uwe Böhnhardt war irgendwann zu Ende. Ich habe mit Beate vielleicht Ende 1997 gesprochen und hatte den Eindruck, dass sie auch selbst da raus wollte.
Was damit gemeint sei, will Götzl wissen.
St.: „Ich würde sagen, es gab gravierende soziale Probleme, es wurde massiv gegen Beate gehetzt von den beiden Uwes, es ging um die Familie von Beate.“ Er sei der Meinung, dass Zschäpe sich da „abseilen“ wollte. Für die beiden Uwes sei die Familie von Zschäpe „Assis“ gewesen. Das hätten sie auch kundgetan und sie spüren lassen, erläutert St. weiter.
Dasselbe hat auch Mundlos Jugendfreund ausgesagt, selbst ein Halbbulgare. Mischlingsbastarde mochte Boehnhardt nicht… und Zschaepe war einer.
Und nun?
Auch die Tage 217 und 218 fehlen immer noch, darunter die sehr wichtige Aussage des BKA, demnach die Paulchen-Videos auf Andre Emingers Brenner hergestellt worden seien.
Die Freie Presse hatte das berichtet, das ZOB hatte energisch widersprochen. Eine Schiedsrichterrolle hat NSU-watch natuerlich nicht, dazu sind diese Staatsantifas viel zu subjektiv, aber gelesen haetten wir schon gern mal, wie es dort so dargestellt wird.
Wer genehmigt die NSU-watch-Protokolle, und warum klemmt es so gewaltig seit Monaten schon? Sitzt man da etwas in der Klemme? Bei der Aufsichtsbehoerde?
Das waere aber sehr bedauerlich…;)
Gibt es weitere Merkwuerdigkeiten in diesem Protokoll?
Wer lange genug in Dingen herumstochert, die die Öffentlichkeit nichts angehen, taumelt irgendwann rein zufällig durch jene Tapetentüren, die uns von der Schattenwelt der Geheimdienste trennen. Der Schelm, der dann nicht rasch seinen Irrtum erklärt und flott zurückweicht, um auf immer das Maul zu halten, kann sich auf einiges gefasst machen.
(A9 vor Leipzig)
Im letzten Jahr kurz vor Weihnachten erreichte mich die Nachricht, ich solle André Kapke anrufen, man wolle mit mir sprechen. Ein wenig verwundert über solchen Eifer an den Feiertagen setzte ich mich ins Auto; es war der 23. Dezember. Die Straßenverhältnisse waren in Ordnung und ich erreichte Jena ohne Verzögerungen. Dort stellte ich den Wagen in der Nähe des Zentrums ab und machte mich zu Fuß zu einem Einkaufszentrum auf.
Die Brüder von der anderen Feldpostnummer waren an diesem Tag eher zurückhaltend unterwegs, nicht wie in den Wochen zuvor, als man zeitweise im Stundentakt vor dem Büro erschien. Insbesondere am Tag einer Fernsehsendung, die auf 3Sat ausgestrahlt worden war, hatten sich die Kollegen durch das Tragen von echten Polizeiuniformen, durch die Benutzung von uralten BRD-Wannen und besonders unfreundliche Blicke ausgezeichnet.
(Ungebetener stündlicher Faschings-Besuch in Zehlendorf, Spätherbst 2014)
Thüringen hat mich schon immer seltsam berührt, wahrscheinlich, weil die dortigen Menschen – ähnlich wie in meiner Heimat – durch die Industriekultur nur oberflächlich berührt und aufgemischt worden sind. Ein gewisses knallhartes Bauerntum schlägt dort immer noch durch, ob im Körperlichen, beim Schmuck des selbstfrisierten Golf oder in der wenig verträglichen „politischen Gesinnung“, die doch nichts anderes ist als der zur Recht hochgestreckte landwirtschaftliche Mittelfinger.
Wenn es in diesem Winter auch der Wunsch der Linken gewesen sein mag, die Realität abzuschaffen; kurz nachdem ich jenen Ort passiert hatte, an dem dereinst mit einer Bombenattrappe die Realität der 90er-Jahre abgeschaffte werden hätte sollen, erreichte ich ganz in Echt das Einkaufszentrum. Die freundliche Bedienung im Tabakladen wollte kein Geld für das verlangte Feuerzeug; Glühwein war im Spiel. André Kapke schien an diesem Abend gut drauf zu sein; ich stieg in seinen Transporter und ließ mich zu meinem Auto zurückbringen.
(Theaterhaus in Jena am 23. Dezember 2014)
Kapke hat sich bekanntlich einen Vollbart stehen lassen; die Schiebermütze verlieh ihm eine gewisse postmoderne Aura. Wir unterhielten uns ganz gut, es war nicht allzu peinlich in seinem Wagen. Als würdiger Repräsentant seiner Landschaft schlug mir der nur scheinbar düstere Anschein-Hipster einen Hexenturm in der Umgebung von Jena als Ort für ein Gespräch vor. Das klang ja vielversprechend; ich sollte ihm mit meinem Wagen folgen. Natürlich verloren wir uns bereits nach der dritten Kreuzung und Kapke schlug liebenswert-ironisch die Hände über dem Kopf zusammen wegen meiner Ungeschicklichkeit.
Der konspirative Konvoi näherte sich dem Hexenturm auf rohen Feldwegen. Tatsächlich ist Kapke ein sehr geschickter Autofahrer, wenn nicht gar der geschickteste Autofahrer, der mir je untergekommen ist. Ich bin selbst aus den Bergen, aber mit 70 bis 80 Stundenkilometern auf löchrigen, stark ansteigenden Feldwegen, das ist dann doch eine Kunst. Als wir ankamen, pfiff der Wind ums Gemäuer und Kapke eröffnete mir, dass er über seine eigene Rolle in der NSU-Komödie natürlich keine Auskunft geben werde.
Wir schritten um das uralte Türmlein und brüllten uns an, weil der Wind so stark war. Eine seltsame Bedrückung ging von Kapke aus, ja eine tiefe Resignation. Zwischendurch erzählte er von früher, von der Zeit, als er noch jung gewesen war und taute ein wenig auf. Sinn des Ganzen, so sein verschmitzter Hinweis, sei es, dass ich mit Herrn Olaf Klemke Verbindung aufnehme. Er wolle sich dafür einsetzen, dass ich mit dem Anwalt von Ralf Wohlleben spreche, meinte er.
Wir trennten uns und ich fuhr nach Jena zurück. Plötzlich überholte mich mit ungeheurem Geschick André Kapke und winkte mich an den Straßenrand. Seine Augen leuchteten; er hatte mit Klemke telefoniert. Klemke würde mich in den kommenden Tagen anrufen. Der Schleier aus Bedrückung und Schweigen war von Kapke abgefallen; und wenn er es auch bis ans Ende seiner Tage leugnen wird, er schien begeistert. Für einen Moment schien er ein freier Mensch zu sein.
Tatsächlich klingelte am Weihnachtstag zu einer unmöglichen Uhrzeit mein Handy. Immer noch gelähmt durch das Festessen am Vortag ließ ich mich dazu überreden, ihn zu treffen. Wie üblich bei solchen Aktionen umgab ich mich mit einem Gewölk an Desinformation, um nicht sofort Gegenstand der offenkundigsten Beobachtung durch das LKA 532 zu sein; was die Herren von Horch & Guck (oder, wie Karl Heinz Hoffmann so schön sagt, von Hear & Look) vorhatten, war mir sowieso egal.
(Ausschnitt aus einer gerichtsfesten Unterlagen-Sammlung)
Am Vormittag des 28. Dezember brach ich nach Cottbus auf. Ausgestattet mit der Vorstellung, Wohlleben säße zu Weihnachten ein und es stünden Entscheidungen an über eine grundlegende Veränderung seiner „Verteidigungsstrategie“, tankte ich noch schnell. Dass Wohlleben niemals verteidigt worden war, stand natürlich unverrückbar fest. Es war auch klar, dass die Schmonzette, ein solches Treffen grade zu Weihnachten zu veranstalten, ein wenig dick aufgetragen war. Weihnachten und Gefängnis, die Ehefrau allein zu Haus, das sollte wohl zu Tränen rühren.
Unerschrocken öffnete ich die Tapetentür und erreichte das Hochhaus, in dem Klemke sein Büro haben sollte. Tatsächlich führte er mich in eine so genannte Bürogemeinschaft, wobei die unmittelbare Zimmernachbarschaft zu radikalen Fußball-Fanvereinen und künstlich am Leben gehaltenen Vertriebenenverbänden doch ein klein wenig an geheimdienstliche Unterwanderung denken ließ. An solchen Orten heißt es, das Maul halten und schnell wieder weg.
Man unterhielt sich schließlich bei einem so genannten Italiener, der von Klemke auch gleich schmunzelnd als Afghane geoutet wurde. Die Unterhaltung begann schleppend; würde ich auf die gut gemeinten Ratschläge hören, solche Treffen zu filmen oder auch nur den Ton mitzuschneiden, ich hätte jetzt etwas, über das ich heimlich lachen könnte. Klemke dagegen konnte vor Schläue kaum gehen; seltsam vielsagend zuckte die nackte Kopfhaut unter der hässlichen Brille. Andererseits bedeutete das, was er sagte, nichts.
Konfrontiert mit Hinweisen auf grobe Beweismittelfälschungen veränderte sich das Zucken der nackten Kopfhaut für einen kurzen Moment ein wenig; er schien für Bruchteile von Sekunden ungeheuer schlau über mich nachzudenken und fraß dann weiter seine Nudeln. Mit den Gutachten der Bundesanwalt schien er einverstanden, schlussfolgerte ich ohne jede beweisfähige Grundlage ebenso schlau.
Plötzlich meinte er, er wolle Steine ins Wasser werfen. Aha, dachte ich.
(Glatzkopf mit Brille, Symbolfoto)
Wir verabschiedeten uns freundlich; leider kam nach einiger Zeit das böse Gerücht auf, Klemke habe für einen kurzen Moment seine Schläue vergessen und Wohllebens Frau erzählt, wir hätten uns nie getroffen. Lediglich wirre E-Mails habe er erhalten, so das Gerücht. Und Herr Wohlleben soll auch davon überzeugt gewesen sein, dass der Arbeitskreis NSU dem Herrn Klemke keine hieb- und stichfesten Beweise für die Verbrechen der Ermittlungsbehörden vorgelegt hat. Wie soll da der Herr Klemke auch richtig verteidigen, wo er vom AK nichts bekommt?
Böse Gerüchte. Frau Wohlleben, fragen Sie doch mal nach.
Aktuell ist zu vermelden, dass die Saalfelder Rocker schon länger Ärger mit Frau König haben:
Im Februar 2015 habe ein Angeklagter im Verfahren gegen die Ballstädt-Schläger eine Fotomontage verbreitet, in der er der Abgeordneten einen beißenden Kampfhund an den Hals wünschte. Im April 2015 verbreitete ein Saalfelder Rocker, der die Abgeordnete bereits im Landtagswahlkampf mit einer Eisenkette bedroht hatte, auf Facebook Drohungen gegen König. Noch während der Anreise zum Neonazi-Aufmarsch am vergangenen Samstag in Jena habe der Anmelder beim Kurznachrichtendienst Twitter Gewaltphantasien geäußert, wonach er sich den Einsatz von Phosphorsäure gegen König wünsche. Das Wahlkreisbüro der Abgeordneten sei immer wieder Ziel von Sachbeschädigungen. Ende 2014 habe es vier Attacken binnen sechs Wochen gegeben
Die Linksfraktion nehme die Drohung sehr ernst und habe natürlich die Polizei eingeschaltet.
Und bei solchen Drohungen usw. ermittelt der Staatsschutz. Findet der Ärger in Jena statt, natürlich der in Jena. Und da man sich gut kennt, so gross sind weder Thüringen noch gar Jena, ist objektive polizeiliche Ermittlungsarbeit schwierig. „Politische Unwägbarkeiten“ lauen immer und überall.
Ein Beispiel:
Der 1. Thüringer NSU-Ausschuss mit Frau König und Frau Renner für DIE LINKE hat sich sehr intensiv mit der „Garagenrazzia 1998“ befasst. Ein wichtiger Zeuge war der hier:
der stellvertretende Staatsschutzchef Jenas, Herr Tuche.
Es geht weiter um das ominöse Abendgespräch bei Herrn Apel (Polizeibeamter Jena & Eigentümer der Zschäpegarage), dass hier erstmals zu Tage kam. Er habe noch die Erinnerung, dass er mit Herrn König (Staatsschutz) auf der Couch des Herrn Apel gesessen habe. Das Gespräch fand möglicherweise am 23. Januar 2013 [?] statt, Einzelheiten könne aber besser Herr König beantworten. Er habe nur Erinnerungen, dass es in dem Gespräch darum ging, ob Herr Apel mit Frau Zschäpe verwandt sei und wer bei der Mietvertragsunterschreibung dabei war, ein Jugendlicher, den Herr Apel nicht kannte.
Gestern haben wir von Consigliere Tom und Don Vito berichtet:
Thüringen:
Tom und Vito, ohne Stil.
Und der Vorfall, um den es dabei ging, der spielt auch im Jahr 2013, genauer gesagt am 16.6.2013. Aufgrund der Zeugenaussagen der Überfallenen sah es so aus, dass MdL König hätte Ärger bekommen müssen: Sie, so ist die Aktenlage, hetzte einer vorbei gehenden Gruppe „Rechter“ die um sie (in einem Cafe in der Fussgängerzone) versammelte Runde „Antifas“ hinterher, und da die Sache etwas unfair war, aufgrund der rein zahlenmässigen Überlegenheit der Antifas. kam es zu Körperverletzungsdelikten, und König sagte nach Darstellung der Polizei (!!) auch noch falsch aus:
Frau König äußerte sich sehr herablassend über die polizeilichen Maßnahmen vor Ort und war u.a. der Meinung, dass wir die „FASCHOS“ nicht verfolgen würden und sie den ganzen Ablauf gesehen habe.
Zwei muskulöse Nazis seien nach dem „Angriff“ in einem grünen Pizzaauto mit einer Pyramidenförmigen Werbung auf dem Dach geflüchtet. Weiterhin sagte Frau König, dass die Beschuldigten lediglich Fotos von den Personen machen sollten, da diese am Vortag in Kahla Straftaten begangen hätten.
Woher Frau König Kenntnis von die Fotografieauftrag hatte sagte sie nicht, auch nicht ob sie den Auftrag erteilt hatte. Absprachen zwischen Frau König und den Beschuldigten hinsichtlich dieser Aussage erfolgten während des gesamten Einsatzes nicht, da sie räumlich getrennt standen.
Aus einem anderen Aktenvermerk „Schlussvermerk“ geht hervor, dass König die gesamte Auseinandersetzung verfolgt habe, und den Sachverhalt schlicht um 180 ° gedreht aussagte:
Und wer hat die Ermittlungen geleitet? Der Staatsschutz Jena.
Die Staatsanwaltschaft Gera sah recht schlecht aus im Thüringer Untersuchungsausschuss, genauso mies wie der Staatsschutz Jena, die offensichtlich das Trio absichtlich verschwinden liessen… in Rahmen einer Operation… mit dem LfV oder bereits mit dem BfV…
Zeuge Tuche 2013:
17.41
Der Zeuge berichtet weiter, dass Herr Staatsanwalt Sbick dann später die Festnahme angeordet habe. Tuche gibt an, dass er die Leute gerne frühzeitiger festgenommen hätte, was aber an der Intervention seines Kollegen Fahner scheiterte, der erst mit der Staatsanwaltschaft rückkommunzieren wollte. Tuche ist sich hingegen sicher: “Ich habe einen Haftgrund gehabt, den Verdacht der Fluchtgefahr”. Er ist etwas verägert, dass es erst so spät weiter ging mit Folgemaßnahmen, gegen Nachmittag 14 Uhr. Es wurden extra Kollegen aus Erfurt rangeholt für die Durchsuchungen in den Wohnungen des Trios nach dem Sprengstofffund in der Garage.
Da muss einfach das mit dem Hund hier kommen… sorry: Dressler, der Durchsuchungschef der auf Winword-Schulung war…statt dabei zu sein… gut verpisst, Herr Dressler!
oder auch nicht 😉
Hätten Sie als Staatsschutz Jena oder gar als Staatsanwalt in Gera ein Verfahren wegen Anstiftung zur Körperverletzung und wegen Falschaussage gegen ein Mitglied des NSU-Untersuchungsausschusses Thüringen ernsthaft angestrengt?
Oder war es nicht viel klüger, die Finger davon zu lassen? Der NSU-Ausschuss lief bis 2014.
Man entschied, dass es klüger sei, nicht anzuklagen, weder die Schläger der Antifa noch die mutmassliche Kommandeurin „Don Vito“ MdL Katharina König. Und liess den unabhängigen Zeugen unter den Tisch fallen, der den gesamten Angriff gefilmt hatte. Samt der Filmaufnahmen.
Dann folgte die Einstellung des Verfahrens.
Ob es wohl weiterhin Ärger in Thüringen geben wird, mit Katharina König mittendrin statt nur dabei?
Eine kleine Presserevue hatte auch ihre -bis heute ungeklärte- „Bedrohung“ 2014 in Saalfeld zum Thema:
Rinke betonte, zufällig auf das Wahlkampfteam gestoßen zu sein. Da er schon länger den Dialog mit der Abgeordneten suche, hätte er die Chance genutzt. “Wir haben ganz normal gesprochen, fast zwei Stunden lang. Ich habe mich ihr vorgestellt, ich habe nichts zu verbergen. Frau König hat einfach nicht die Wahrheit gesagt, sie hat mich gekannt. Sie will halt Wahlkampf machen und das funktioniert ja auch, die Leute haben Mitleid mit ihr”, so der Rocker.
.
Am selben Tag, so berichtet das Neue Deutschland heute, habe König einen Drohbrief erhalten:
Am Tag danach kann Katharina König schon wieder lachen. Trotzdem ist ihr auch anzumerken, dass sie der Brief mitnimmt, den einer ihrer Mitarbeiter am Montag geöffnet hatte. … Im Landtagswahlkampf 2014 war vor einem der Infostände, mit denen sie im ostthüringischen Saalfeld um Stimmen warb, auf einmal ein völlig schwarz Vermummter aufgetaucht. Mit einer Eisenkette in der Hand. Eine Szene, wie sie aus den 1990er Jahren hätte stammen können, als im ländlichen Raum Ostthüringens Neonazis Angst und Schrecken verbreiteten.
…
»Aber ein Brief …« Pause. »Aber einen Brief zu schreiben …« Pause. »Den man tippt, ausdruckt, faltet, in einen Briefumschlag steckt, eine Marke drauf klebt und dann auch noch zum Briefkasten bringt …« Pause. »Da meint man das ernster.«
…
Vier Zeilen sind es, die am Montag im Saalfelder Wahlkreisbüro von König angekommen waren: »Wir werden dafür sorgen, dass du linke antideutsche Ratte deinen 38. Geburtstag nicht mehr erleben wirst«, lauten die ersten zwei Zeilen. Dann folgen weitere Beleidigungen und die Warnung, dass die Polizei König ohnehin nicht schützen werde. Der Brief ist offenbar an einem Computer geschrieben und dann auf weißes Standardpapier ausgedruckt worden.
Hätte Sie diesen Brief am Dienstag oder heute erhalten, man könnte fast an einen Zusammenhang mit dem Blog denken. Aber Montag, samt Marke und Postlaufzeit, ist das natürlich unmöglich. Ausserdem ist dieser Blog total unbekannt und unwichtig.
Dabei haben wir die schönste Geschichte zu diesem Thema noch gar nicht gebloggt. Eine aus dem Jahr 2013, samt Akte. Wie die Antifa so arbeitet, mit einer Art von Geheimdienst, und Katharina König mittendrin statt nur dabei. Als eine Patin, liest sich jedenfalls so.:
König scheint sowas wie die Kommandantin der Antifaschnüffler zu sein. Die Aufklärung von eventuellen Straftaten ist Sache der Polizei, und nicht Aufgabe der Antifa Jena. MdL König scheint da gewisse Schwierigkeiten zu haben, das Rechtssystem der BRD anzuerkennen. Soll bei Linksfaschistoiden (siehe auch: Doppelmord wird zur Selbstenttarnung) ein weitverbreitetes Phänomen sein.
„die Bilder von Personen machen sollten“, wer hat das angewiesen? Ist Frau König neuerdings der Staatsschutz, oder eine Privatdetektivin, oder was ist sie eigentlich?
Auch scheint klar, wer die Rolle des Consilgiere inne hat:
Ziemlich unverschämt, diese Consigliera und ihre Patin… hält dem Polizisten frech das Handy vor die Nase, und verlangt dann kackdreist eine Entschuldigung?
Und weil Thüringen nun aber einmal nicht Hollywood ist, sieht man das auch irgendwie:
Hollywood:
Consigliere Tom und Pate Don Vito Corleone, mit Stil
Thüringen:
Tom und Vito, ohne Stil.
Ihn hier hätte man für die Rolle des Don Vito natürlich ebenfalls besetzen können, für Thüringer Verhältnisse völlig ausreichend:
Jena/Saalfeld. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera bestätigte Informationen des MDRThüringen, dass gegen zwei Männer und eine Frau ermittelt wird; sie sollen zu einer militanten „rechtsextremen Zelle“ aus dem Raum Kahla-Pößneck-Jena gehören. Im Juli sollen sie geplant haben, mit Brandbeschleunigern einen Bus anzuzünden, der von der Abgeordneten regelmäßig genutzt wird. Die zwei Männer wurden am vergangenen Sonntag bei einer Razzia im Braunen Haus in Jena festgenommen.Katharina König und ihr Vater, der Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König, waren gestern überrascht. Sie hatten die Razzia nicht in Zusammenhang mit einem möglichen Anschlag gebracht. Katharina König sagte gegenüber OTZ: „Die Planung eines solchen Anschlags stellt eine neue Qualität dar. Der rechtsextremen Szene geht es inzwischen nicht mehr nur darum, ihre Ideologie in die Öffentlichkeit zu tragen. Es sind offenbar alle Mittel recht, ausgesuchte Gegner anzugreifen, auch mit Gewalt.“ Sie führt das auch darauf zurück, dass intensive Arbeit gegen Rechts sehr erfolgreich sei. Polizeischutz hat die 32-Jährige abgelehnt. Die Polizei habe die Lage offenbar im Griff, „zumindest zum heutigen Zeitpunkt“.
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So, und wer war das, der angeblich im Juli 2010 einen „Zeckenbus“ anzünden wollte?
Drei Mal dürfen Sie raten, wer das wohl war, und warum die Soko „Feuerball“ hiess.
Wir haben einfach etwas herumgefragt, und dann Folgendes erhalten:
1998 Kapkes Auto wird angezündet (Ermittlungen eingestellt)
2001 Brandt wird vom VS abgeschaltet
2002 Erwerb des Gasthaus zum Löwen (Mietkauf) von einer Erbengemeinschaft| Kapke, Wohlleben (Strippenzieher), Lemke (Käufer)
2002 November, Linke demolieren Autos vor dem „Braunen Haus“, Kapke und andere stürmen mit Besenstielen aus dem Haus, trotz widersprüchlicher augenscheinlich erfundener Zeugenaussagen muss Kapke Geldstrafe zahlen
2004 August, U. Luthardt tritt in die NPD ein, die Räumlichkeiten in der Jenaischen Str. 25 nutzt
2006 Sommer, Luthardt (der sich gern „Loki“ nannte) sitzt mit jüngeren Rechten am Lagerfeuer hinter dem Braunen Haus, zwei vorbeiziehende Punker schreien „Good Night White Pride“, trotz Warnung eines JN-Mitgliedes animiert Luthardt die betrunkenen Jugendlichen zum Hinterherrennen, der Punk wurde verprügelt und ein Teil seiner Klamotten verbrannt
2006 Luthardt macht Aussagen bezüglich des Vorfalls und belastet andere, Wohlleben und andere verhängen ein Hausverbot für die Jugendlichen, die an dem Zusammenschlagen beteiligt waren
2006 Jahresende, Luthardt fordert Posten im Kreisvorstand und würde dafür Familie mit in die Partei bzw. Jugendorganisation holen, Wohlleben (Kreisvorsitzender) erfindet den KV-Vorstandsposten „Interessentenbeauftragter“ um Luthardt ruhigzustellen
2007 Juni, aufgrund der getätigten Aussagen und zunehmender Provokationen rät Wohlleben Luthardt zum Austritt aus der Partei, um einen komplizierteren Rauswurf zu umgehen | Luthardt verkauft sich als Aussteiger und gibt diskreditierende Interviews bzw. arbeitet der Antifa zu.
2008 Jahresanfang, Wohlleben und Kapke besuchen eine Stadtratssitzung in Jena und werden beim Verlassen von einem Dutzend Vermummter mit Schlagstöcken und Pfefferspray angegriffen (Ermittlungen eingestellt)
2008 09. März, das Auto von Wohlleben (erkennbar mit Kindersitzen versehen) wird unter Zuhilfenahme von Brennpaste angezündet und brennt vollständig aus, die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen auf andere Autos (Ermittlungen eingestellt)
2009 Provocateur und Antifa Uwe Luthardt berichtet von einer „Waffenkammer“ in der Jenaischen Straße 25 und Begrüßungen per Hitlergruß, großes Medieninteresse (Waffenkammer gab es nicht, Prozess gegen Luthardt wurde zu seinen Gunsten entschieden)
2009 April, Begehung durch Bauamt (unter Polizeischutz), Verhängung eines sofortigen Baustopps
2009 Mai, Nutzungsuntersagung Dachgeschoss und Erdgeschoss (im 1. Stock waren die Wohneinheiten)
2009 August, Räumung des Löwen durch 50 Beamte, Versiegelung und Verbot des Betretens, Beschlagnahme eines Bajonetts und eines Luftgewehrs
2010 Juli, drei (überwachte) Personen (B., W., M. oder B. Freundin, Namen bekannt, fatalist) werden in einem Auto in räumlicher Nähe (einige Straßen entfernt) zu einem Bus von Katharina König durch die Polizei gestoppt (weil sie ihre Telefone ausschalteten), bei ihnen fand man brennbare Flüssigkeit und Sturmhauben, die Planung einer Brandstiftung konnte aber nicht nachgewiesen werden
2010 11. September, vier Personen werden nach einem Besuch eines Vortrages von K.-H. Hoffmann festgenommen und das Auto konfisziert, an einem abgehörten Telefon wurde in einem Scherz „C4“ erwähnt (die Durchsuchung der Wohnungen brachten keine Hinweise im Sinne der zugrundegelegten Vermutung)
2010 12. September, Durchsuchung des Braunen Hauses nach Plastiksprengstoff (keine Funde) | insgesamt durchsuchen 200 Beamte 16 Objekte
2010 06. Oktober, erneute Hausdurchsuchungen durch SOKO „Feuerball“ bei den Betroffenen (die Durchsuchung der Wohnungen brachten keine Hinweise im Sinne der zugrundegelegten Vermutung)
2010 14. Oktober, Durchsuchung von 30 Objekten in Bayern u. Thüringen (auch in Jena)
2012 Juni, letzte Durchsuchung des Geländes nach „eingemauerten Waffen“ (keine Funde)
Das ist doch mal eine Chronik dessen, was so abging in Jena… und etwas anders als es gemeinhin dargestellt wird. Die Handys hätten natürlich in einem 2. Auto eingeschaltet spazieren fahren müssen, nach entsprechender Verabredung, würde Feierabendterrorist fatalist empfehlen… falls man wirklich Böses vorhatte… Ausschalten geht gar nicht. Aber was das Interessante ist, das allein das Ausschalten der Handys sofortigen polizeilichen Zugriff zur Folge hatte.
Entweder war ein Spitzel dabei, oder die Handys wurden „sowieso überwacht“. Falls ja, von wem denn, und auf wessen Veranlassung?
Im Rahmen von Durchsuchungen der Sonderkommission „Feuerball“ seien bei „zwei bekannten Größen des rechten Spektrums“ Sprühfarbe und eine Schablone gefunden worden, sagte Jens Wörmann, Sprecher der Staatsanwaltschaft Gera. Eine Untersuchung des Landeskriminalamtes habe ergeben, dass Farbe und Zusammensetzung mit den Spuren auf dem Haus des Oberbürgermeisters übereinstimmten. Die Schablone zeige zudem Symbole, die auf die Fassade aufgebracht worden seien. „Die Beweismittel sind ein deutlicher Hinweis“, sagte Wörmann.Seinen Angaben zufolge wird gegen die Verdächtigen auch wegen anderer Straftaten ermittelt, so wegen unerlaubten Besitzes von Waffen und Sprengstoff.
In Jena ist ganz schön was los, oder etwa nicht?
Wer war das denn? Muss derselbe Kreis gewesen sein wie zuvor, beim „Zeckenbus“.
Haben wir natürlich auch gefragt: die Feuerballer…
Hätten sie im Frühjahr 2010 schon überwacht, hätten die Polizisten die Schablone vllt. schon früher gefunden, aber es war ein späterer Zufallsfund Da ist m. E. aber nie eine Verurteilung erfolgt..
Da wurden soweit ich weiss monatlich 1000 Euro (inklusive Nebenkosten) zusammengekratzt (das war hart, weil auch noch renoviert wurde), um die Mietkaufraten zusammenzubekommen. Am Ende erfolgte ein Deal, dass ungefähr 8000 Euro (ich weiß die genaue Summe nicht mehr) gezahlt wurden, und die Restschuld erlosch. Das fiel mit einer Baumaßnahme ohne Baugenehmigung zusammen und hat dann ewige juristische Streiterei nach sich gezogen. Das war der Genickbruch. Die Uwes haben mit Sicherheit (zumindest keine höhere Summe) beigesteuert…
Wir wissen, dass es immer Kontakte nach Jena gab. All die Jahre. Nur nach Jena, das ist die Frage.
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Zurück zum Vortrag von Karl-Heinz Hoffmann 2010 in Sachsen.
Oben steht:
Kurzfassung: Steffen Richter rief an, bei Metze. steht da.
Es gibt aber auch das hier: G10-Nummer inklusive!
Aktenvermerk zum Einsatz am 11.09.2010
Aktenzeichen 1680-008831-10/3
Am 11.09.2010 um 20:24:58 Uhr ruft der Nico METZE von seinem
überwachten Anschluss 386-10 den Anschluss der GREßLER Ste‑
phanie 0170-9474968 an. Beim angerufenen Teilnehmer handelt es
sich um eine männliche Person. Bei diesem Gespräch befanden sich
die Koordinaten des Handys METZE an der A4 Höhe Beerwalde, It.
Aussage Metze in einer Tankstelle.
Die angerufene männliche Person äußerte soeben mit KAPKE ge‑
sprochen zu haben. KAPKE erwähnte gegenüber der männlichen
Person von einem gewissen HOFFMANN „C4“ und die Anleitung zum
„effizienten Einsatz“ erhalten zu haben.
Dies wurde durch METZE bejaht.
Kurzfassung: Metze rief an.
.
Medienfassung 1:
Es ist ein Abend im September 2010, als ein Auto voller „Kameraden“ in Richtung Jena rast. Die Männer kommen von einem Vortrag, den ihr Idol Karl-Heinz Hoffmann, damals 73 Jahre alt, in einem Gasthof im sächsischen Hausdorf gehalten hat.
Die Männer im Auto wissen nicht, dass ihre Telefone abgehört werden. Hinter einem von ihnen, André Kapke, sind Polizeifahnder schon seit Wochen her. Kapke, massig und brutal, wird ein Jahr später noch im Zusammenhang mit einem der verworrensten Kriminalfälle in der Geschichte der Bundesrepublik genannt werden. Irgendwann telefoniert einer der Männer, im Auto fallen die Worte „Bauanleitung“ und „C4“. Die Fahnder der Soko „Feuerball“ sind alarmiert. C4 ist das Kürzel für einen hochexplosiven Plastiksprengstoff.
Kapke und Wohlleben stehen im Sommer 2010 im Fokus der Fahnder, mal wieder. Und seit Juli geht die Polizei dem Verdacht nach, Neonazis könnten einen Sprengstoffanschlag auf Katharina König planen, einer Abgeordneten der Linken im Thüringer Landtag. König ist in Jena bestens bekannt, sie engagiert sich im Kampf gegen den Rechtsextremismus.
So kommen die Fahnder der Soko „Feuerball“ auch auf Hoffmann. Die Männer, die im September 2010 nach Jena zurückfahren, waren schließlich gerade auf einer Veranstaltung, auf der er geredet hat. C4 und Bauanleitung, das passt auch. Hoffmann gilt als ausgemachter Sprengstoffexperte.
Letzteres stimmt, Hoffmann liess bereits 1980 den Informanten Hans-Peter Fraasdessen mitgebrachten Sprengstoff einmauern, das machte ihn zum Sprengstoffexperten. Ausserdem spekuliert Hoffmann gerne über Funkzünder oder Abreisszünder bei der Oktoberfestbombe, was ihn zu einem noch grösseren Sprengstoffexperten macht. Dass noch nicht einmal BLKA und BKA und BAW eindeutig ermitteln konnten, welcher Zünder überhaupt verwendet wurde, das ist das eigentlich Nette: Es riecht 3 Meilen gegen den Wind nach Vertuschung. Seit 1980, schon 35 Jahre lang.
Nicht verzagen, Naumann fragen, würde der Brettschneider jetzt wohl lästern, wenn er sich denn traute.
Im September 2010 besuchte Steffen R. mit anderen Kameraden im sächsischen Hausdorf eine Veranstaltung von Karl-Heinz Hoffmann. Der Chef der nach ihm benannten und 1980 verbotenen rechtsextremistischen Wehrsportgruppe Hoffmann gilt unter Neonazis als Idol. Steffen R. fuhr mit Gleichgesinnten im Auto zurück – darunter André K. und Holger G., der im Verdacht stand, den NSU unterstützt zu haben, aber kürzlich aus der U-Haft entlassen wurde.
Steffen R. telefonierte mit seinem Handy, sagte sinngemäß: „Hat das mit der Bauanleitung und dem C4 geklappt?“ C4 ist das Kürzel für einen hochexplosiven Plastiksprengstoff. Die Fahnder der Soko „Feuerball“ waren alarmiert, sie vermuteten, die rechte Szene horte Sprengstoff oder sei im Besitz von Anleitungen für den Bau von Bomben. Es folgte eine Razzia am Morgen des 6. Oktober 2010, 16 Einrichtungen wurden durchsucht – darunter auch das sogenannte Braune Haus in Jena, einer der bekanntesten Neonazi-Treffen in Deutschland. Obwohl das Verfahren auf eine Einstellung hinauslief, legten die mutmaßlichen Täter Beschwerde ein. Derzeit liegt das Verfahren bei einer Beschwerdekammer des Landgerichts Gera.
Die Frage damals am Handy sei ein Scherz gewesen, sagt Hendrik Lippold, Rechtsanwalt von Steffen R. Sein Mandant habe genau gewusst, dass sein Telefon überwacht werde. Die Clique habe sich damals öfter solche Witze erlaubt.
Jetzt fuhr Steffen Richter zum Hoffmann-Vortrag, und Holger Gerlach sass neben ihm. Das ist der Spiegel-Dreck dazu. Ist das nicht herrlich? Richters Telefon wurde überwacht? Nicht das vom Metze? Oder beide?
Was meinen Sie, ist das Dummheit, oder ist das Vernebelung, oder ist das gezielte Desinformation? 2012, im Juni, da sollte doch sogar der Spiegel wissen, was 2010 in Polizeivermerke so hineingeschrieben wurde.
Und deshalb hat der Arbeitskreis NSU diejenigen gefragt, die dabei waren.
Metze hat es so in Erinnerung wie ich schrieb:
„Ja so habe ich es auch in Erinnerung war eigentlich nur das so das er mich danach fragte“
Kapke hat vorher mit Richter telefoniert. Aber er habe nix mit C4 etc erzählt und sie hätten auch nicht rumgeblödelt. Richter muss dann Metze angerufen haben und seinen blöden Scherz gemacht haben.
Also fuhr Holger Gerlach nicht mit, Steffen Richter auch nicht, und Kapke hatte mit Richter zwar telefoniert, aber nicht über C4 und Anleitung gesprochen. Das muss demnach eine sehr herbeikonstruierte Staatsschutz-Erzählung gewesen sein, oder Spiegel-Desinformation. Eine Aussage dazu vom Steffen Richter fehlt aber noch.
ÜA: Metze (ÜA = überwachter Anschluss, fatalist)
AA: männlich- ( Richter Steffen??) (angerufener Anschluss, fatalist)
vor dem eigentlichen Gespräch Hintergrundgespräch mit männlicher Person
ÜA:…(unverständIich) außer du hast halt zum Beispiel ne Waffe bei dir oder so
dann AA: männlich
AA fragt wie der Vortrag war, hat aber schon mit Kappe gesprochen.
AA: Kappe hat mir gesagt das Hoffmann euch C4 mitgeben hat
ÜA: Ja, hat er
AA: un ne Anleitung, wie’s einzusetzen iss, effizient
ÜA: ja türlich
AA fragt ob sie schon wieder in Jena sind. ÜAverneint, sind an ner Tankstelle ne halbe Stunde vor
Jena.
AA sagt abschließend: Von Skins Für Skins mein Freund
ÜA meint, sowieso
Troche POM’in
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Deutlich erkennbar ist das Bemühen der Medien, NSU-Zusammenhänge zu konstruieren. Wie bei der Kiesewetter-Blut-Jogginghose in Zwickau einige Monate später, August 2012, die es dann aber nicht in die BKA-Gerichtsaussagen schaffte.
Steffen R. gilt als Größe in der gar nicht so kleinen Neonazi-Szene von Ostthüringen. Er organisiert rechtsextremistische Veranstaltungen, betrieb einen einschlägigen Versandhandel und gilt als befreundet mit den NSU-Angeklagten Holger G. und Ralf Wohlleben. Für die NPD trat er bei der Landtagswahl vor fünf Jahren an.R. ist mehrfach vorbestraft, 2012 saß er in Untersuchungshaft, weil er extremistische Anschläge vorbereitet haben soll. Schon zuvor stand der Mann aus Saalfeld unter Verdacht, einen Angriff auf die Linke-Landtagsabgeordnete Katharina König zu planen. Sie ist die Tochter des Jenaer Jugendpfarrers Lothar König .
Dies ist der Hintergrund für das Geschehen am Samstag in Saalfeld, wo König ihren Wahlkampfstand aufgebaut hatte. Wie die Abgeordnete in einer Mitteilung darstellte, sei sie dort durch Steffen R. bedroht worden. Danach habe er mit dem Handy mehr als ein halbes Dutzend andere Neonazis herbeitelefoniert, die unter anderem „Freiheit für Wolle“-T-Shirts trugen („Wolle“ ist der Spitzname von Ralf Wohlleben). Ein Mann sei vermummt und mit Eisenkette bewaffnet erschienen. Laut König forderte R. sie mehrfach auf, ihr Engagement gegen die Nazis einzustellen. Die Abgeordnete erstattete daraufhin Anzeige; die Staatsschutzabteilung der Polizei ermittelt.Unter anderem soll der Neonazi R. gesagt haben: „Das ist der falsche Kiez, verpisst euch, sonst kommt Unterstützung und wir klären das wie in den 90er-Jahren.“ In dieser Zeit waren besonders im Raum Saalfeld-Rudolstadt die Neonazis besonders aggressiv aufgetreten und hatten sogar Polizisten angegriffen.
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1 Tag später:
Saalfeld. Gegen die vier aus Saalfeld und Umgebung stammenden Männer im Alter zwischen 30 und 40 Jahren werde derzeit wegen des Verdachts der Nötigung ermittelt.Ihnen wird vorgeworfen, die Linkspartei-Landtagsabgeordnete Katharina König und deren zwei Mitarbeiter durch Drohungen genötigt zu haben, ihren Informationsstand vor Ort nicht weiter zu betreiben.Mit Hilfe von Fotos identifizierten die Ermittler zwei Rechtsextreme. Auch zwei Männer in Rockerkleidung hatten die Wahlkämpfer bedroht. Ob diese beiden neuen Verdächtigen aus der rechten Szene kommen, war zunächst unklar.
Die weiteren Ermittlungen übernimmt nun das Landeskriminalamt.
Zunächst ermittelte die Landespolizeiinspektion Saalfeld. König hatte angegeben, einen der Beteiligten zu kennen, nicht aber die beiden Rocker, von denen einer furchteinflößend mit Motorradmaske und Eisenkette auftrat.Sie meldeten sich zwei Tage später selbst bei der Polizei. Den Vorwurf der Bedrohung wiesen sie zurück. Sie räumten lediglich ein, dass die Situation bedrohlich gewirkt haben könnte. Der Unmaskierte stellte sich nach eigenen Angaben bei der Abgeordneten König namentlich und als Chef einer Saalfelder Installationsfirma vor. Man habe ganz normal miteinander gesprochen, fast zwei Stunden lang, gab der Mann zu Protokoll.König hingegen sagte, sie habe sich an eine namentliche Vorstellung des Rockers nicht erinnern können. Sie warnte bei der Gelegenheit erneut vor Verbindungen der Thüringer Neonazi-Szene zum Rockermilieu.
Es fehlen immer noch Informationen. Es kann ja nicht Beides wahr sein: 2 Stunden reden, und dann war es Bedrohung? Was für eine Show hat die linke Pfarrerstochter da eigentlich abgezogen?
Welche Rolle spielte R. beim Kauf/ bei der Verwaltung des Schützenhauses Pößneck?
Saalfeld. „Es wurde niemand bedroht, doch ich muss ihr (Katharina König) zugestehen, dass die Situation bedrohlich gewirkt haben könnte“, betonte gestern Rocker Enrico R. (40). Die Landtagsabgeordnete der Linken aus Jena hatte Anzeige erstattet, nachdem sie und ihr Team am Sonnabend inSaalfeld an ihrem Wahlkampfstand von örtlichen Neonazis sowie zwei Rockern bedroht wurden.
Polizei ermittelt gegen vier Tatverdächtige
Identifizieren konnte König nur Steffen Richter, die beiden Rocker kannte sie nicht. Diese meldeten sich am Montag selbst bei der Polizei. R., Chef der Saalfelder Installationsfirma Klimavida, und sein Bruder Rinaldo Bernhard (31) wiesen jeden Vorwurf der Bedrohung zurück. Sie hätten sich lediglich mit der Abgeordneten über private Belange unterhalten, politisch seien sie nicht geworden. R. betonte, zufällig auf das Wahlkampfteam gestoßen zu sein. Da er schon länger den Dialog mit der Abgeordneten suche, hätte er die Chance genutzt. „Wir haben ganz normal gesprochen, fast zwei Stunden lang. Ich habe mich ihr vorgestellt, ich habe nichts zu verbergen. Frau König hat einfach nicht die Wahrheit gesagt, sie hat mich gekannt. Sie will halt Wahlkampf machen und das funktioniert ja auch, die Leute haben Mitleid mit ihr“, so der Rocker.
Ja nun, das Mitleid ist nicht ganz gleichmässig verteilt… die scheinen sich dort im grünen Ländchen mitten in Deutschland alle bestens zu kennen. Und Katharina König immer mittendrin. Oder täuscht der Eindruck?
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Update: Freispruch. Es gab keine Bedrohung Koenigs in Saalfeld 2013.
Wir erwarten etwas mehr an Hirnschmalz von unseren Lesern.
Gestern bloggten wir:
Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins FAKT hat die Staatsanwaltschaft Gera unmittelbar nach dem Ende der Überwachung angewiesen, sämtliche aufgezeichneten Gespräche zu löschen. Es habe sich um mehrere Stunden Telefonate gehandelt, die Böhnhardt innerhalb von vier Wochen geführt habe.
Dazu hätten wir gern ein paar Überlegungen der Leserschaft, es kann doch nicht sein, dass Tausenden Lesern dazu rein gar nichts einfällt.
STREIK. fatalist streikt. (und er zieht gerade um…)
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Weiters hätten wir gerne ein paar Antworten/Thesen dazu:
Soko Feuerball: Hoffmann und der C4-Sprengstoff:
Die Soko Feuerball… Jena, Wohlleben, Kapke, Katharina König, Braunes Haus, geplanter Brandanschlag auf einen “Zeckenpfarrer-Bus”, und andere nette Geschichten.
Pfarrers Kinder, Doktors Vieh, gelingen selten oder nie… 😉
Einfache Frage: Warum schrieb man 2010 von „gewaltbereiten Auseinandersetzungen zwischen rechten und linken Kräften in Jena“, und warum wurde das Handy des Metze überhaupt überwacht?
Warum nicht das Handy vom Andre Kapke? Mit dem hatte Steffen Richter angeblich kurz zuvor am selben Abend ebenfalls telefoniert.
Mir persönlich sind 200 Leser die mitdenken lieber als 10.000 blosse Konsumenten. Ist einfach so.
Christian Kapke wird es wohl gewusst haben, wann die 3 verschwanden…
Weil das Trio zunächst in Jena und Umgebung blieb, bei Kameraden vom THS, und erst am 5.2.98 gen Spitzel Thomas Starke nach Chemnitz verschwand. Spitzel „GP Alex“ Rachhausen holte den Peugeot ca. am 11.2.98 zurück, und solange fuhr Prof. Mundlos den Wohlleben zur Arbeit. am 16.2.98 erzählte Spitzel Tino Brandt dem TLfV bereits, was Sache war… die VSler dürften jedoch längst Bescheid gewusst haben… am selben Tag fing die Handy-Überwachung durch das LKA an, Böhnhardts Handy, vielleicht auch erst 1 Tag später, egal.
Zunächst, unmittelbar nach der Garagenrazzia, dachte Mundlos, so jedenfalls die Zeugenaussagen, „sie seien verarscht worden mit dieser Garage“, hatte man den Ernst der Lage trotz Haftbefehl 2 Tage später nicht wirklich erkannt. Wichtig zu wissen ist dabei, was die Jenaer Rechten damals nicht wissen konnten: In der Garage waren keine Fingerabdrücke gefunden worden, die Bomben waren Schrott, keine Zünder vorhanden, und am Wichtigsten ist: Nur altes Zeug drin, siehe die geleakten Akten mit den Asservatenlisten der Durchsuchung: Abgelaufener Reisepass Mundlos, Meldebescheinigung 7 Jahre alt, Papier bis zurück ins Jahr 1989, alte Zeitungen, darunter „Sonnenbanner“ etc, alter HNG-Knast-Schriftverkehr mit Starke und Schau aus Chemnitz, alte Adresslisten aus 94/95, aus der Wehrdienstzeit Mundlos. Nichts von Böhnhardt.
Abschlussbericht Erfurter NSU-Ausschuss 1
Der Sicherheitsapparat war aber Willens, an entscheidender Stelle nachzulegen: Durch die Auffindung passender Zigarettenkippen wurde die Zuordnung der Garage zu Mundlos und Böhnhardt möglich, DNA ersetzt fehlende Fingerabdrücke, woher diese Zigarettenkippen kamen ist nicht nachvollziehbar.
Und der Sicherheitsapparat war auch Willens zu betrügen, wenn man Aust/Laabs Glauben schenken mag.
Hier ist es einfach: Entweder hat die Staatsanwaltschaft gelogen, oder Aust/Laabs:
„Heimatschutz“
Hü oder hott. These: Das TNT wurde nacherfunden, um der „VS-Zelle“ BMZ eine Legitimation zu verschaffen, dass die „wirkliche Bombenbauer waren“. Das passt auch gut zur Erzählung gegenüber Carsten Schultze später, die Nürnberger Taschenlampenbombe sei von ihnen. Galeria Kaufhof, eröffnet Oktober 2001, Ceska-Übergabe 4 Morde zu spät…
Wurde zunächst nicht nach dem Trio gesucht, weil man mit ihm verhandelte? Und erst nach dem „Scheitern“ dieser Kontakte tauchte das Trio nach Chemnitz ab, um „anderen Herren zu dienen“? Wurde das Trio „vermittelt“ ?
Diese zunächst merkwürdig klingende Frage ist auf Indizien gestützt, und das Hauptindiz ist die fehlende Handy-Überwachung, die erst nach Eintreffen des BKA-Staatsschutzes beim LKA Erfurt am 16.2.98 einsetzte: Erst das BKA regte an, die Kontoauszüge Böhnhardts zu prüfen, das Konto war leergeräumt, von wem genau ist nicht bekannt, 2000 DM wurden noch per Karte am Bankomaten gezogen am 11.2.98, und so fand man Böhnhardts Handyabbuchung, samt der Handynummer, die man dann überwachte.
Ergebnis: Bis zum 17. März 98 gab es 123 Gespräche und SMS, die Standorte und die Gesprächsinhalte wurden aufgezeichnet, aber „Chemnitz“ als bekannter Geodaten-Standort führte nicht zur Verhaftung der 3, sondern offensichtlich zum Gegenteil: Böhnhardt muss man den Kopf gewaschen haben, wie der nur so blöd sein könne, das eigene Handy weiter zu benutzen, und die Staatsanwaltschaft Gera liess die Gesprächsaufzeichnungen sofort vernichten.
Fahndung nach dem Terrortrio Handy-Daten Böhnhardts gelöscht oder ignoriert
Die Liste der Pannen bei der Fahndung nach dem Terrortrio NSU wird einmal mehr länger: Neue Details zur Überwachung des Handys von Uwe Böhnhardt offenbaren, dass Gesprächsprotokolle ohne Auswertung gelöscht wurden.
Zur Überwachung des Handys des späteren NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt nach dessen Untertauchen in Jena 1998 sind neue Details bekannt geworden. Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins FAKT hat die Staatsanwaltschaft Gera unmittelbar nach dem Ende der Überwachung angewiesen, sämtliche aufgezeichneten Gespräche zu löschen. Es habe sich um mehrere Stunden Telefonate gehandelt, die Böhnhardt innerhalb von vier Wochen geführt habe.
Das ist letztlich ein Beweis für ein gemeinsames Agieren von Staatsanwaltschaft, LKA-Staatsschutz und LfV Thüringen, um das Trio nicht zu gefährden, oder gar zu verhaften.
Was dabei gerne übersehen wird ist die Tatsache, dass dieser Schutz des Trios in Chemnitz nicht ohne den Sächsischen Staatsschutz, das dortige LfV und die Chemnitzer Polizei funktionieren konnte.
Bezieht man diese Offenkundigkeit „Sachsen weiss Bescheid“ mit ein, dann wird klar, dass dort kein einzelnes Bundesland autark agierte, sondern dass mit dem Umzug nach Chemnitz Anfang Februar 1998 eine neue Operation angelaufen sein muss, die Bundessache war, und aus Berlin koordiniert worden sein muss. Klartext: BfV und MAD (?) schützten schon 1998 das Trio im „Untergrund“.
Jeder der das nicht bedenkt rennt zwangsläufig in den Nebel… und wird bereits im Ansatz scheitern. sie scheitern absichtlich und reihenweise, die Moser und die Wetzels, so ist zu vermuten…
So wie diese Schauspieler scheitern, und zwar samt verdummender Absicht:
Binninger ist nicht blöde genug, um nicht zu wissen, was da lief. Funke, ach Gottchen, ein Medienhansel des Sicherheitsapparats… der liegt immer daneben, und genau das ist sein Job.
Und diese „Verhandlungen“ mit dem Trio, oder mit dem „Rädelsführer“ Mundlos müssen in der Zeit zwischen Garagenrazzia und Abtauchen zum Spitzel nach Chemnitz geführt worden sein. Interessant dabei die OLG-Aussagen vom Jugendreund Aleksander H., „Verschwinden sei seit Sommer 1997 eine Option gewesen…“
Druckmittel für diese Verhandlungen können nur die „Bomben“ gewesen sein, und natürlich die Zigarettenkippen in der Garage.
Das wäre eine brauchbare These zum Entstehen einer „gewaltbereiten Bomber-Zelle“ als Operation im Rahmen des bewährten Terrorzellen-Konzeptes, das schon aus den Zeiten der RAF-Gründung stammte. Und in Variationen auch beim Oktoberfest-Attentat 1980 angewendet worden sein könnte. Stichworte: BND-Agent Udo Albrecht, Bankraube als Finanzierungsmittel, Anwerbung von Rechten wie Kriminellen, und die Dienste immer dabei. Ungewisse Rolle des RA Schöttler, der auch den Willi Voss „geblendet“ im „UnterGrund“ vertrat.
Dasselbe Muster bei Hepp/Kexel 1982, mit der Besonderheit, dass CIA-V-Leute direkt involviert waren:
Und nach dem „Umfallen“ von Dieter Sporleder in den ersten Vernehmungen wusste man recht schnell, wo die Erdverstecke des Walter Kexel zu finden waren, mit deren Inhalt die Beweisführung gegen die Gruppe nur noch ein Kinderspiel war.
Was da noch fehlt ist die genaue Prüfung der Rolle von Peter Naumann, dem Chemieingenieur und Depotbesitzer mit Heinz Lembke gemeinsam, und mich persönlich interessiert dabei vor allem die Tatsache, dass diese Depots im selben Waldstück lagen, nämlich bei Heusenstamm, wo auch die GSG 9 auf der Lauer lag, und RAF-Terroristen dort verhaftete, und das zu exakt derselben Zeit:
Da kommt man auf ganz dumme Ideen, waren das dieselben Depotverwalter für Hepp-Kexel und für die RAF? Woher kamen Sprengstoff und Zünder der Oktoberfestbombe wirklich?
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Zurück nach Jena. 1998.
Wohlleben, Andre Kapke und Wohllebens Freund Jürgen Helbig hielten zunächst den Kontakt aufrecht, den zum Trio nach Chemnitz, oder wo auch immer…, holten Zeugs und Geld bei den Eltern ab, und auch der MAD bekommt das frühzeitig über einen Chemnitzer V-Mann mit. Der Focus wird 2011 schreiben, die Info sei versehentlich liegen geblieben, Brüsselbach (MAD-Chef) könne sich das gar nicht erklären.
Einmal kurz gelacht…
Die Gefahr für das Trio und dessen Unterstützer in Handyladen (o2 Jena) und THS ging nicht von der Fahndung, auch nicht vom Geheimdienst oder vom Staatsschutz samt Zielfahndung des LKA Erfurt aus, sondern von der Antifa Jena, deren prominentestes Mitglied nicht etwa der Spitzel Uwe „Bolly“ Luthardt war, ein Antifaspitzel in der Jenaer NPD…
Wem er sonst noch diente ist ungewiss, aber sicher ist, dass die Jenaer Antifa zutiefst unterwandert war und ist, von Spitzeln durchsetzt wie auch die rechte Szene es war und ist. Verkompliziert wird das ganze Staatsschauspiel noch dadurch, dass die Antifa auch selbst eine Art Geheimdienst unterhält, in wessen Auftrag auch immer.
Das prominenteste Mitglied der Antifa Jena ist Katharina König. MdL Thüringer Landtag, und Vorkämpferin der NSU-Nichtaufklärung schon im 2. PUA Thüringen. Nebenbei noch begeisterte Zionistin. Es ist richtig, dass der Thüringer PUA mit Abstand der Beste war, was aber nicht heisst, dass er wirklich aufgeklärt habe, schon gar nicht in Persona König. Die Meriten des 1. NSU-PUA kommen von der SPD-Frau Marx, Stichwort Obduktionsbefund „ohne Russ“ am allerletzten Tag, nicht von König, die im Gegenteil netterweise selbst dokumentierte, an welchen Stellen sie es vergeigte.
Das ist alles im Blog dokumentiert, am Besten ist die Blödelei und Ablenkung durch König bei der Befragung zur Festsetzung von Böhnhardt und Zschäpe 2002 in Chemnitz, die aber neue Papiere hatten, und deren Fingerabdrücke „nicht passten“ durch den Fahnder des LKA Kleimann. Nachlesbar hier:
Er nahm sie mit zur Wache, dort wurde Fingerabdrücke genommen. Es gab jedoch keinen Treffer. Kleimann kommentiert: Entweder sie waren es nicht oder “man hat gründlich gearbeitet” und ihnen “eine andere Identität gegeben”.
Wenn König jetzt, zum Jagen getragen durch gewissen Leaks mit nachgewiesener Tatortmanipulation besser agiert als zuvor, dann soll es uns sehr Recht sein. Das gilt auch für den Rest des Erfurter PUA.
Wir sind da kaum nachtragend… aber dass die ca.15 Mal den Reisepass von Mundlos in der „Bombenwerkstatt“ erwähnten, ohne auch nur 1 Mal zu schreiben, dass der lange abgelaufen war, und dass dort nur altes Kram gefunden wurde, das nehme ich persönlich denen übel. Denn so wurde die Öffentlichkeit getäuscht, und NSU-Idioten überhaupt erst in die Lage versetzt, aus mindestens 4 Jahre alten Adresslisten „Gold Cards des NSU“herbei zu halluzinieren.
Sieht nach Komplizenschaft aus. Nach Staatsschutz sowieso.
Wie der Krieg zwischen Antifa Jena und den Rechten weiterging, das haben wir uns von Leuten berichten lassen, die dabei waren. Audiatur altera pars…
Dazu gibt es auch Akten, die neueste von 2013. Und das machen wir dann Morgen, Motto: Katharina König, mittendrin statt nur dabei.