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Unerhört! Die Bundesanwaltschaft ermittelt nicht gegen Hoffmann. SOKO Feuerball versagte ebenfalls?

Was erlaube BAW-Schreihals Jochen Weingarten?

Das blanke Entsetzen greift in Antifa-Kreisen um sich:

Die Katze aus dem Sack gelassen: Sachdienliche Mitteilung an meine Politstalker

Juni 2015, Schloss Ermreuth

Seit der Wiederaufnahme der Ermittlungen zum Oktoberfestattentat durftet Ihr Euch lange Zeit der Hoffnung hingeben, es könnte dabei neues Futter für Eure Hetzkampagnen herausspringen. Ihr hattet monatelang Zeit, die gegen mich gerichtete Hetzkampagne noch einmal hochzufahren. Doch jetzt musste die Generalbundesanwaltschaft die Katze aus dem Sack lassen.

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(Oberstaatsanwalt Weingarten, Chef der SOKO 26. September)

Mit Schreiben vom 19.05.2015 wurde erklärt:

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(Mitteilung des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof, 19.5. 2015)

Mit anderen Worten, es lässt sich auch in der Nachlese nichts finden, womit ein Verdacht gegen mich begründet werden könnte.

Was nun?

Ihr braucht es mir nicht zu sagen. Ich weiß, wie es weitergeht. Ihr werdet nie auf die Idee kommen, Euch bei mir zu entschuldigen. Ich kenne Euch gut genug, um zu wissen, dass Ihr völlig unbeeindruckt genau so weiter machen werdet, wie bisher. Euer wichtigster Protagonist, der Mann mit dem blinden Fleck im Gehirn, wird auch weiterhin stolz auf seine „Medienmedaille“ (d.i. die Bayerische Verfassungsmedaille, die Red.) sein. Alles wird beim alten bleiben.

Ihr werdet wieder die alte Platte auflegen und dabei die Nadel in derselben Rille laufen lassen: „Die Justiz ist auf dem rechten Auge blind, die Justiz ist auf dem rechten Auge blind, die Justiz ist auf dem rechten Auge blind, die Justiz ist …

(Ein Beitrag von Karl Heinz Hoffmann)

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Flasche leer…

Hilfs-Link für Fussballmuffel:  http://www.focus.de/sport/fussball/16-nach-was-erlaube-strunz-babbel-verraet-wen-trap-in-der-wut-rede-wirklich-meinte_id_4289548.html

Staatsantifa Chaussy ist entsetzt, so hört man: Er habe fertig…

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„Die Formulierungen „Was erlaube Strunz„, „wie Flasche leer“ und „ich habe fertig“ gingen als geflügelte Worte in die deutsche Sprache ein.“

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Schon gelesen? Neue Akten:

Gehört hier dazu:

Die Soko Feuerball… Jena, Wohlleben, Kapke, Katharina König, Braunes Haus, geplanter Brandanschlag auf einen “Zeckenpfarrer-Bus”, und andere nette Geschichten.

Was war bezweckt?

Offensichtlich eine Verbindung herzustellen, und das schon 2010, zwischen Hoffmann, Wohlleben, Kapke. “Sprengstoffverbrechen”.

Das ist gescheitert, es reichte gerade noch für dumme Artikel in BLÖD und WELT, im November 2011. Für aufgewärmtes Nichts. Für Lügenpresse-Gülle.

aber der Plan war perfide… und bestand aus mehreren Operationen. Auch noch 2011.

Und ja, er hat mit Corelli, dem Grillschnüffler zu tun. Sehr viel sogar.

(V-Mann, dass den Herrgott graust: Thomas „Corelli“ Richter am Grill)

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/06/01/tausendsassa-corelli/

Sollte man das jetzt so interpretieren, dass da 2 Operationen gescheitert sind, den Hoffmann in den NSU und ins Oktoberfest-Neuermittlungsverfahren hinein zu bekommen?

Eine Operation aus dem Jahr 2011 fehlt aber noch… die hat auch mit Corelli zu tun. Und mit Hoffmann.

Mancher denkt ja, diese 15.000 Bilder NSU-CD aus dem Jahr 2003 wäre wichtig, bei der Vieles auf Corelli hindeutet.

Die ist Gedöns, der Hype darum Desinformation.

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Der geheime Nachrichtendienst von CDU und CSU im Kalten Krieg

so lautet der Untertitel des Buches von Stefanie Waske aus dem Jahr 2013.

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Dieses Thema hatten wir auch hier im Blog, ohne das Buch von Waske zu kennen. Eine Rolle spielt diese Frage auch beim Oktoberfestblog, wenn es um den BND geht, um dessen Agenten Udo Albrecht, und um die Seilschaft um Werner Mauss, Ex-BKA-Vize Dr. Kollmar, das BND-Gewächs Dr. Hans Langemann, der auch beim Olympia-Anschlag in München 1972 geheimdienstlich tätig war, und das offiziell bestallt, in Amt und Würden.

Karl Heinz Hoffmann hat dazu auch wiederholt geschrieben, sogar Winfried Ridder vom BfV thematisierte das „Terrorzellenkonzept aus V-Leuten bestehend“ in seinem 2013er Buch. Die Suchfunktion ist oben rechts 😉

Es ist bzw es wäre auch die Blaupause für den NSU, gäbe es den denn wirklich. Eine Killerbande bestehend aus V-Leuten begeht Morde im Auftrag, verteilt Bomben an Extremisten wie seinerzeit Peter Urbach an die Berliner Studenten, mit Lenkung auf die Ziele, mit Wissen und Duldung des Staates, es sind da der Fiktion keine Grenzen gesetzt. Das erleben wir täglich in den Medien. Und im Kasperle-Prozess in München. In den Staatsschutz-NSU-Ausschüssen sowieso.

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Was hat nun Waskes Buch dazu beizutragen? Gibt es Neues?

GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION? TEIL 1

6 Teile, verschiedene Aspekte beleuchtet, fehlende Fakten angemahnt, und in Teil 6 eine Art Fazit.

Inhaltsverzeichnis Waske-Buch:

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Wie man ablesen kann, ist das Thema des Buches der Unionsgeheimdienst von 1968 bis 1986, und die Rekonstruktion dessen Tätigkeit ist sehr gründlich nachgewiesen. Es gibt einen umfangreichen Anhang, ein gründliches Register, Kurzbiografien, und das Ergebnis der Recherche ist eindeutig; Ja, es gab einen eigenen Unions-BND-Geheimdienst, der seine Aufgabe darin sah, eine alternative Politik der Opposition (SPD/FDP-Koalitionen unter Brandt und Schmidt) mit nachrichtendienstlichen Informationen zu unterstützen, weil die Union als Opposition von den Erkenntnissen der Dienste abgeschnitten war.

Weiten Raum nehmen die Finanzierungsbemühungen ein, denn solch ein Dienst mitsamt seiner Informanten will bezahlt sein, und es wurden sowohl die Parteien angezapft, FJS und seine berühmten „Schwarzen Kassen“, aber auch massiv bei den Industrieverbänden Geld eingeworben. Ca. 1 Mio DM waren nötig, pro Jahr. Viel Geld damals, nicht aus Portokassen zu bezahlen. Langemann steuerte erhebliche Mittel bei, auch das ist interessant und wird im Detail belegt.

Schwarze Kassen auch bei Helmut Kohl, Oppositionsführer im Bundestag:

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Und über den Untersuchungsausschuss 1982 in Bayern:

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Aginter Press kommt auch vor, auch dieser ND-Zirkel des Pariser Anwalts Violet, aber nichts Konkretes.

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Das Inhaltsverzeichnis lässt auch Rückschlüsse zu, worum es eigentlich ging: Es ging um die Ostpolitik von Kanzler Willy Brandt, und es werden die inhaltlichen Positionen von Union und SPD sehr genau referiert. Der Union ging es vor Allem um die Verzichtspolitik, also um die reale Preisgabe der deutschen Ostgebiete, die laut Potsdamer Abkommen 1945 „provisorisch unter polnische Verwaltung“ etc. kamen, deren endgültige Regelung aber einem Friedensvertrag vorbehalten werden sollte.

Dem Friedensvertrag, den die BRD nicht anstrebt. Der auch eine Kündigung des Truppenstatuts ermöglichte, also den Abzug der US-Soldaten aus Deutschland. Dessen Zusatzverträge die NSA-Spionage erlauben. Der die Reparationen regeln würde, die wir seit 1952 freiwillig an Israel leisten. Auch Griechenland erpresst uns aktuell… zur Freude der Linksgrünen. Andere werden folgen…

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Die Union ging -zurecht- davon aus, dass Grenzverträge mit Polen etc. (Oder-Neisse-Friedensgrenze im DDR-Jargon) nicht mehr revidierbar sein würden, so wie es sich 1990 dann auch als zutreffend erwies: Das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 (warum eigentlich nicht die Grenzen vom 31.8.1939?) ist Makulatur. Die normative Kraft des Faktischen… und diese Vorentscheidungen waren Bestandteil von Brandts Ostpolitik: Verzichten auf Alles, um Nichts zu bekommen, schon gar nicht mehr an Souveränität. 

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Die gedankliche Verbindung zur legalen Überwachung Deutschlands bis heute muss man da ziehen. Den Popanz BND-NSA-Affäre, die keine ist, sondern geltendes alliiertes Vorrecht.

siehe:

Die NSA-Spionage ist geltendes Recht der Siegermächte, nach wie vor

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Das Buch ist sehr empfehlenswert, was diese Kapitel über die Ostpolitik angeht, zumal die handelnden Personen, Stauffenberg, ein Cousin und nur 4 Jahre jünger als Claus Graf Schenk von Stauffenberg, der Hitler-Attentäter, nicht die einzige Person ist, deren ganz persönliches Drama diese Ostpolitik des Verzichts war.

Die Wahl fällt nun auf Hans Christoph von Stauffenberg, Langemanns Kollegen. Er arbeitet in einer verdeckten Münchner BND-Außenstelle. Von seinem kleinen Büro geben die Mitarbeiter regelmäßig
Hinweise an die Zentrale in Pullach, was die Agenten beschaffen sollen.
Im Jargon des Dienstes nennt sich das Steuerungshinweise – die Hauptaufgabe des damals 58-Jährigen.185 Langemann bezeichnet ihn als »außenpolitisch nahezu höchst begabt«.1 86

Auch Verwandte und Kameraden von Graf von Moltke (Kreisauer Kreis, 20. Juli 1944) waren involviert.

Helmuth James Graf von Moltke vor dem Volksgerichtshof, Januar 1945

Ist nicht das Blogthema, aber sehr interessant zu lesen. Erweitert den Horizont.

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Der Initiator des privaten Dienstes war Gehlens Intimus Langkau, ein ehem. General, den Namen hatte ich noch nie gehört.

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Sehr dünn.Das ist doch keine Kurzbiografie, weiss man über diesen Mann denn gar nichts?

Uns interessiert natürlich das Kapitel „Terror in München“ ab Seite 147:

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zum Vergrössern anklicken…

Es erstaunt doch sehr, dass Informationen fehlen, es fehlt die Erkenntnislage der Sicherheitsbehörden, man habe Hinweise auf arabische Attentäter aus NRW bekommen, man habe ergänzende Informationen dazu aus Bayern bekommen, die von einem Journalisten aus Jordanien stammen sollen. Soll das der Informant Malley gewesen sein, der im Buch erwähnt wird? War das Langemanns Informant?

siehe auch:

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/04/25/udo-albrecht-bewaffnete-die-olympia-attentater-1972/

Wie passt das zusammen mit der Aussage, Udo Albrecht habe die 1972er Attentäter bewaffnet, was sofort die Frage aufwirft, was der heutige Krimiautor und Albrecht-Intimus Willi Voss davon wusste. War Voss ein V-Mann des BND wie Albrecht auch? Ist er, wie er behauptet, erst 1975 CIA-Agent geworden, oder schon viel früher?

Kann es nicht sein, dass der Informant aus Jordanien nicht dieser Malley ist, sondern Willi Voss oder Udo Albrecht? Oder ein Palästinenser aus der PLO selbst?

Ist die „Warnung aus NRW“ nur eine Trugspur, die zu einer nie existenten Wehrsportgruppe Ruhrgebiet führte, wo es sogar Medienberichte zu einem Prozess gab, der nie stattfand?

siehe:

Was die Bundesregierung verheimlicht: Schutzwürdige Terroristen im Umfeld von Udo Albrecht

Alter Käse vom Stern, oder: Lügenpresse von vor 30 Jahren

Dort liest man dazu sehr Interessantes von Hoffmann selbst:

Bei dem verhinderten Stasi-Informanten handelte es sich um den von Udo Albrecht angeworbenen und gegen mich benützten Uwe Mainka.

Was der Stern sonst noch dazu erfunden hat, ist nachweislich falsch.

So hat es niemals eine Wehrsportgruppe Ruhrgebiet gegeben. Das war nur ein Phantasieprodukt Albrechts. Jedenfalls hat er das 1981 anlässlich seiner Vernehmung bei der Stasi ausgesagt. Das hat den Politologen Rainer Fromm nicht davon abgehalten, auf sieben Seiten seiner Doktorarbeit „Die Wehrsportgruppe Hoffmann“ über das Phantom „Wehrsportgruppe Ruhrgebiet“ zu philosophieren. Auf Seite 203 übernimmt er unverifiziert ein von der Westfälischen Rundschau kolportiertes, angeblich auf Erkenntnisse von Ermittlungsbehörden beruhendes Phantasma:

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(Fromm, Seite 203)

„Soll angeblich?“ Wer hat diesen Unsinn aufgebracht? Fromm nennt als Quelle zwei Zeitungsmeldungen. Diese Meldungen sind natürlich nicht verifizierbar. Sie sind frei erfunden.

Ein mir nicht bekannter Mann wird von Fromm kurzerhand zu meinem Begleiter befördert:

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(Fromm, Seite 374)

Joachim Grönings hat mich niemals irgendwohin begleitet.

So wird hierzulande Geschichte geschrieben. Man kann sich nur wundern, mit welchem Unsinn ein Doktortitel eingearbeitet werden kann.

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Dr.-Rainer-Fromm

Das Schöne daran ist doch, dass derselbe Rainer Fromm heutzutage NSU-Blödsinn in Dokumentationen giesst. Halbwahrheiten, Trupspuren, Das empfiehlt dann die Antifa bei Twitter, als wichtige Aufklärung. Das ergänzt Staatsschützer Binninger, Märchenonkel Laabs und Aust, es ist die komplett virtuelle Realität des Terrors in der BRD. Hajo Funke fehlt nie.

Machen Sie sich doch mal klar, wie total verrückt das eigentlich ist. Verbinden Sie es mit Hajo Funkes täglichem Nazi-Gedöns, wie @taucher das grandios zusammengestellt hat, und mit gehirngewaschenen antirassistischen Aufklärern, die dumme Briefe an den Ministerpräsidenten schreiben.

FREIBURGER BÜNDNIS AUS SPD, GRÜNEN, LINKEN ETC. KRITISIEREN VERTUSCHUNG IM NSU-UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSS

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Lehnen Sie sich zurück, betrachten Sie das mal aus der Distanz. Es ist die Orwell´sche Matrix, in der diese Leute leben, auch wenn sie nicht in der Lage sind, sie auch nur ansatzweise als Matrix wahrzunehmen. Die Matrix ist tatsächlich für sie die Realität. Erklärt das auch das Totalversagen der Münchner Nebenklageanwälte, der Verteidiger? Das Versagen der Neuen Rechten? Oder ist es nur tiefstaatliche Regie?

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Das Buch von Waske ist interessant für Geschichtsinteressierte, aber recht wertlos für die Frage, ob es einen staatlichen Terrorismus „Rechts“ gab, und inwieweit der BND zusammen mit der CSU eine halbstaatliche, illegale Schatten-SBO führte, die Verbindungen zum Oktoberfestanschlag hatte. Auch fehlt die Darstellung der existenten Verbindungen zu den Geheimdiensten „befreundeter Staaten“, allen voran die zur CIA und zum Mossad. Das dürfte daran liegen, dass Waske an die wirklich heissen Akten gar nicht herankam.

Oder aber ein Auftragsbuch schrieb, wie Regine Igel.

Dafür spricht ganz klar ihr Märchen-Artikel in DIE ZEIT 2015 zum Oktoberfest-Attentat, der nichts Anderes ist als eine desinformierende Lachnummer.

Die Autorin des oben zitierten Artikels im „Zeit Magazin“ hält sich an anderer Stelle in jenem Text zugute, „freigegebene Akten“ zum Anschlag studiert zu haben, sowohl Ermittlungsakten der SOKO Theresienwiese als auch Materialien des MfS und andere ehemalige Verschlusssachen. Wie immer beim so genannten Rechtsterrorismus werden von den jeweils ausgesuchten Journalisten selbstverständlich nur jene Akten berücksichtigt, die Autor und Leser jene Verdachtsmomente suggerieren sollen, die von staatlicher Seite erwünscht sind. Andere Akten werden ignoriert; schließlich wurden sie ja auch nicht von den Behörden zur wohlwollenden Kenntnisnahme vermittelt; man hätte ja selber recherchieren müssen.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/es-ist-alles-so-kompliziert-der-sprengstoff-i/

Waske hat es geschafft, höchst wichtige, allgemein zugängliche Fakten im Jahr 2015 wegzulassen, die sie seit 1986 hätte wissen können. Ein Urteil eines Gerichts ist keine Verschlusssache. Dort steht die Richtigstellung ihrer Märchen des Jahres 2015, es ist grotesk, surreal, was i diesem kranken Land täglich abgeht.

Wo bleibt das Witzige?

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Lesen 🙂

http://www.kwg.hoexter.de/lebenswege/439-stefanie-waske

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Ein zutiefst harmloses Buch. Gut gemeint (das ist das Gegenteil von „gut„)

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Wie Fiktion zur Realität wurde, und wie man sie aufbricht

Gerade weil das Oktoberfest-Attentat schon 35 Jahre her ist, hat es den Stellenwert eines historischen Ereignisses der Zeitgeschichte: Die „hoheitliche Deutung“ steht seit 35 Jahren fest, steht auch in den Schulbüchern, seit Jahrzehnten schon, obwohl man -offiziell- fast gar nichts darüber weiss:

– war Gundolf Köhler ein Einzeltäter, war er überhaupt Täter, man weiss es nicht.

– war Gundolf Köhler „Rechtsextrem“, weil 1976 bei der WSG zu Gast war, und weil er die Grünen wählte 1980?

– war Gundolf Köhler ein V-Mann, der wie Frank Lauterjung (V-Hauptzeuge Chaussys) dort observierte?

– was für Sprengstoff, was für ein Zünder, man weiss das -offiziell- nicht bzw. nicht so genau.

– die Mittäter, auch die Mitfahrer in Köhlers Auto (6 Sorten Kippen, Fingerabdrücke etc) fand man nie.

– der „Mann ohne Hand“ sorgte noch Anfang 2015 für mediales Aufsehen, völlig ohne Ergebnisse ist das verpufft. Die Unterlagen verschwanden, die aus dem BLKA und aus dem gerichtsmedizinischen Institut, schon 1980, das Handfragment ebenfalls, also muss man von der besten Trugspur überhaupt ausgehen, oder vom entscheidenden Beweis für einen der Mittäter, und dieser Beweis wurde auf Weisung entsorgt.

Das müssen Sie beurteilen, Jeder für sich selbst!

Ein regional passender Kandidat wurde gefunden, ab 1981 Träger einer Unterarmprothese, der im Herbst 1980 „plötzlich weg war“ und nur sehr selten nach Deutschland kommt, in Übersee lebt, und der sagte damals, er habe seine Hand dort bei einem Motorradunfall verloren. Ob das der Mann aus dem Hannoverschen Krankenhaus war ist nicht bekannt, sein Name aber schon. Diesen Mann hat -selbstverständlich- nicht der Staatsmärchenerzähler Ulrich Chaussy gefunden, auch nicht die Bundesanwaltschaft oder gar das BKA, diesen Mann haben Andere gefunden.

Alles ungeklärt: Es ist nicht bekannt, wer diese Bombe gebaut hat, woher Sprengstoff und Zünder kamen, ob das stimmt oder lediglich vorgeschoben wurde, weil es aus einem Erddepot stammte und sehr wohl bekannt war und ist, und von staatlichen Agenten (da kämen nicht nur bundesdeutsche Dienste infrage…) und ihren gedungenen Helfern (V-Leute) entsprechend „vorbereitet wurde“, ob nun gemäß der Terrorstrategie des Dr. Kollmar vom BKA agiert wurde, oder man einem Gladio-Konzept der Spannung folgte, vielleicht in einer halbstaatlichen CSU/BND-Abart, wie die zeitliche Nähe zu Bologna nahelegt, das ist nie aufgeklärt worden, obwohl sich Autoren immer wieder daran versuchten.

Heraus kamen dabei Märchenbücher ohne Sachverstand, die zwar korrekt weltanschaulich interpretierten, nämlich stramm links, jedoch ebenso regelmässig Papiermüll waren, noch bevor sie in die Buchhandlungen gelangten. Heymann, Chaussy, 2 besonders tragische Beispiele. Die besten Verbündeten der Sicherheitsbehörden. Immer schön weglenken von den dortigen Wissenden, die sicherlich die wahren Täter kennen, oder schlimmer: Sie anwarben…

Durch die Wiederaufnahme der Ermittlungen Ende 2014, nach 32 Jahren, kommt nun Bewegung in die Sache, und diese Bewegung folgt streng der Staatsräson. Es gibt angeblich neue Zeugen, Andreas W. mit 2 Pistolen im Spind und Köhler-Heldengedenkflugblättern, es gibt viel alten Wein in neuen Schläuchen, es ist das übliche Gedöns:

Man sucht „Rechtsextreme Mittäter“, also nicht bei Gundolf Köhlers Freunden aus der Grünen Partei 1980, sondern man „weiss sicher“, damals wie heute, dass es ein rechtsextremes Attentat war!

Siehe die FAZkes:

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http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/oktoberfest-attentat-was-wussten-die-v-leute-13531704.html

Das ist die Staatspresse. Verlässlich wie beim NSU. Das ist die „4. Macht im Staate, welche die anderen 3 Mächte kontrolliert“. Staatsräson auf Teufel komm raus… Propaganda, weiter nichts.

Konkret geht es um eine Anfrage der Grünen, in der sie unter anderem wissen wollten, ob der Rechtsextremist Heinz Lembke, der sich 1981 in der Untersuchungshaft das Leben nahm, als V-Mann gearbeitet hatte.

Das ist die Systempartei, die Linke NATO-Kriege-Partei!

Es muss geradezu körperlich schmerzen, dass nicht nach Peter Naumann gefragt wird, der mit Heinz Lembke gemeinsam die Depots hatte und verwaltete, die teils aus einer gemeinsamen Quelle (via Heinrich Becker) gespeist wurden, und dessen Fingerabdruck auf einer der Kisten 1981 gefunden wurde. Siehe dazu auch Lecorte.de, oder Focus.de. Alles sehr sehr lange bekannt.

Wie lautete also die korrekte Anfrage?

Sie lautet: Waren oder sind Heinz Lembke, Heinrich Becker (Uelzen) und Peter Naumann (Chemie-Ing., ausgewiesener Bomben-Experte!) V-Leute gewesen. Naumann behauptet, Becker sei das sehr wohl gewesen. Er aber nicht. Ja nun…

Mit Grünen, Linken, Antifa-Märchenbuchautoren als deren „Experten“ kann also nur Mist herauskommen. Das ist auch so beabsichtigt: Pseudo-Aufklärung im Sinne der Sicherheitsbehörden. Die systemtragenden Parteien, Union und SPD sind tief verstrickt, wissen das, da kommen nur Bosbachs und Binningers dabei heraus. Bettvorleger. Siehe auch Kasperles-Untersuchungsausschüsse…

Die Aufgabe der Leitmedien ist klar definiert: Die Staatsräson, hier konkret: Rechtsextremer Anschlag…

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Eine Presstituierte. Abhaken. Da ist rein gar nichts zu erwarten, ebenso wenig wie bei den NATO- oder den nichtNATO-Linken.

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Es hätten 5 V-Leute damals Hinweise zur Oktoberfestbombe gegeben, das ist die offizielle Aussage der Bundesregierung. Die Herausgabe dieser Akten (und Namen) will die Regierung auch noch 2015 verheimlichen, weil diese Leute „gefährdet seien“. Viel ist darüber spekuliert worden, wer denn diese 5 Leute sind: Lembke, Behle, Fraas, Naumann, Hepp, Hörnle,…

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http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Neuer-Streit-um-das-Wiesn-Attentat-Waren-V-Leute-beteiligt-id33675897.html

Behle und Hepp, 2 Leute mit absolut 100%-sicherem Alibi. Der Eine begleitete den WSG-Autokonvoi als Spitzel, der Andere war im Libanon, genau die 2 sind also wichtig?

Was ist nochmal die Aufgabe der Lügenpresse?

Siehste!

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Es müssen andere Wege beschritten werden, um weiter zu kommen, nichtstaatliche, nicht-mediale, nichtlinke. Auch hier die frappierende Analogie zum NSU-Phantom, und die dringende Aufforderung an die Wissenden, das Maul aufzumachen! Die Feigheit ist nicht akzeptabel, den Linken Rosstäuschern das Feld zu überlassen ist unverzeihlich.

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Wie man die linke Realität aufbricht, die identisch ist mit der Staatsräson, das kann man –peinlich wie amüsiert, kopfschüttelnd ob solch ausgeprägter Doofheit– zur Zeit auf dem Oktoberfestblog bewundern, und was man dort liest, das ist kaum zu glauben. Es ist peinlich, es ist live und in Farbe, und es deutet auf engste Verbindungen hin, zwischen Märchenzeugen im Staatsdienst, die Märchenbuchautoren im Staatsdienst die „Fakten“ berichten, während sie gleichzeitig über die Internet-IP-Nummern einer grossen New Yorker Anwaltskanzlei, eine „white shoe firm“ ihren Dreck absondern. Konkret: Niederlassung Frankfurt am Main.

Aber jetzt langsam, Eins nach dem Anderen!

Im Oktoberfestblog wird unter Verwendung von Akten die gemachte Oktoberfest-Realität der BRD „debunked“, also hinterfragt und blossgestellt, und das ruft prompte Reaktionen hervor, also Bespitzelung und Überwachung durch den Staat, aber auch nette Anrufe und nette Mails durch dessen Agents provocateurs. V-Leute, bezahlte Zeugen, mit deren Hilfe die „BRD-Realität“ seit 1980/81 überhaupt erst erschaffen wurde.

Ganz vorn dabei: Die WSG-Leute, die auch im Libanon wahre Heldentaten vollbrachten, explizit Kameradenfolter, wobei „6 feet under“ in Bezug auf Kai-Uwe Bergmann noch lange nicht vom Tisch ist, „don´t ask“ (Paläsinenser zu Hoffmann laut Rainer Fromm, ZDF-NSU-Märchenfilmemacher), ist nur EINE Option von mehreren. Das ist explizit abgehandelt und zusammengefasst worden im „Bücherleserblog„, siehe ganz oben, dort sind die anderen AK NSU-Blogs verlinkt.

Die Folterer von damals, ein gewisser Uwe Mainka, der schon mal in einem Sperrmüllschrank einschlief und auf der Müllkippe erwachte, der Spitzel Ulrich Behle, …

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… und der Oktoberfestlügner Arnd-Heinz Marx, …

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http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/zerschlagt-die-allianz-von-maerchenerzaehlern-und-staatlichen-provokateuren/

… und der Sprengstoffbote 1980 bei Hoffmann daheim, Hans-Peter Fraas, …

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… viele Erkenntnisse beim sorgfältigen Lesen sind unvermeidlich, haben ab 1980/81 im Dienste des Staates dafür gesorgt, dass seit 35 Jahren Hoffmann „der Drahtzieher“ der Oktoberfestbombe ist, und -wie könnte es anders sein- auch beim NSU „irgendwie“ beteiligt sein sollte. Schon 2010 vorbereitet! Verbindungen zu Kapke, Wohlleben, Corelli inklusive! Nicht 2011, sondern 2010 bereits… und 2012 wollte Hoffmann bekanntlich Staatsanwälte ermorden.

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Und Einer aus diesem illustren Kreis, der Neonazi Arnd-Heinz Marx, hat nicht nur telefonische Aktivitäten gegenüber dem Arbeitskreis NSU unternommen, er mailt auch Ostergrüsse, ist jedoch zu doof für Proxy.

Er sendet Mails, eigene und gefakte, jedoch von derselben IP.

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Und jetzt wird es völlig verrückt, das hat @Anmerkung am 10.4.2015 herausgefunden: Diese IP stammt von der „white shoe firm 500, Law firm“ Debevoice Pimpton, einer uralten, sehr grossen, sehr geheimdienstnahen Anwaltskanzlei aus Neu England, die man wohl als „mosaisch“ bezeichnen müsste, wäre das nicht derart politically incorrect… Niederlassung Frankfurt am Main. Chef dort ist ein gewisser Dr.Schürrle.

Wir nennen die lieber „Finnen“. Die Finnen sollen noch ein deutsches U-BOOT bekommen, so hört man von Sigmar Gabriel, siehe FAZ… Staatsräson Finnland. Das sei auch ein Signal an den Iran.

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Dr.Schürrle, der Chef dieser Kanzlei mit den guten Verbindungen zu den Finnen.

Auch Topmanager sind vor privaten Ermittlern nicht sicher. „Eigentlich hätte man sie Verhöre nennen sollen“, so beschreibt Heinrich von Pierer die Befragungen durch die Anwälte der US-Kanzlei Debevoise & Plimpton in seiner Biografie. Als der Technologiekonzern vor einigen Jahren in einen Korruptionsskandal verwickelt war, geriet der damalige Aufsichtsratsvorsitzende ins Visier der Ermittler. Die Fragen wurden ihm auf Englisch gestellt, die Gesprächsprotokolle bekam er nie zu Gesicht.

Die Privatisierung der Ermittlungen birgt für die Beschäftigten gewaltige Risiken. Denn auf einmal stellen ihnen Wirtschaftsanwälte Fragen, die eigentlich Staatsanwälten und Kripobeamten vorbehalten sind: Was haben Sie gemacht? Was wissen Sie? Wer weiß mehr? Der Unterschied: Gegenüber staatlichen Ermittlern haben die Mitarbeiter in aller Regel ein Schweigerecht. Treffen sie hingegen auf einen privaten Fahnder, verpflichtet sie das Arbeitsrecht zur Auskunft. Wer sich weigert, kann abgemahnt, versetzt oder sogar entlassen werden, und auch das Gehalt ließe sich kürzen. „Die Leute reden sich um Kopf und Kragen“, sagt die Düsseldorfer Rechtsanwältin Anne Wehnert, „und den Staatsanwälten fällt ein fertig gebratenes Hähnchen in den Schoß.“

http://www.zeit.de/2014/40/wirtschaftskriminalitaet-unternehmen-korruption-untreue-insiderhandel

Die andere „Law Firm“ in diesem Artikel ist eine altbekannte Bude beim NSU-OLG-Stadel:

Nichts an Marius Berenbrok wirkt furchterregend. Er spricht mit sanfter Stimme und weichem Hamburger Akzent. Selbst bei kühlem Wetter hat er einen braunen Teint. Ab und an lächelt er sogar. Und doch kann Berenbrok Angst und Schrecken verbreiten. „Manchmal braucht es eine massive Aktion, dann kommen wir mit 30 Leuten auf einmal in ein Unternehmen“, sagt er. Dann fangen er und seine Leute Mitarbeiter ab, konfiszieren Handys und Festplatten. Wer als Angestellter in den eigens reservierten Raum zur „Befragung“ gebeten wird, dessen Büro wird oft zur gleichen Zeit durchsucht. „Die sollen glauben, dass wir schon alles wissen“, sagt Berenbrok.

Berenbrok ist Partner der Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer in Hamburg. Unternehmen rufen ihn und seine Leute, wenn sie die eigenen Angestellten befragen wollen. Meist geht es um Vorwürfe wie Korruption, Untreue, Insiderhandel oder Kartellabsprachen. Die Unternehmen wollen solche Delikte lieber selbst untersuchen, anstatt die Staatsanwaltschaft im Haus zu haben – und dieser damit signalisieren, dass sie es ernst meinen mit der Aufklärung.

Deringer?

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Zschäpe-Verteidiger Stahl, ja so ein Zufall aber auch…

Während ihrer Zeit in München war sie Verteidigerin in Untreue– und Korruptionsverfahren im Zusammenhang mit Unternehmen wie Siemens, MAN und Bristol-Myers Squibb. Auch verteidigte sie in größeren Betrugsverfahren in Zusammenhang mit den Unternehmen Vodafone und ThyssenKrupp.[3]

Frau Sturm, Siemensnoch ein Zufall.

Und über eine IP einer solchen „Kanzlei“ postet der Herr Marx im Jahr 2015 RFSS-Himmler-Ostergüsse?

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Offenbar schon:

April 2015, das Weltnetz, unendliche Weiten; Gastbeitrag Die Anmerkung

Arndt-Heinz Marx, strammer Nazi, auch heute noch, nicht verwandt und verschwägert mit Karl Marx, doch wer weiß das schon so genau, vielleicht doch verwandt, dann allerdings als Nazi mit reichlich fremdem Blut ausgestattet, denn zumindest Karl Marx wird solch Blutsverwandtschaft nachgesagt…

Der früher im Hauptberuf als Spitzel tätige AHM ist Himmler-Verehrer und strunzdummer Spammer. Verfolgt man die Spuren seiner elektrischen Korrespondenz zu Karl-Heinz Hoffmann, dem virtuellen Abarbeitungs-Nazi der Linken und linker Spinner, dann fällt auf, daß AHM Bilder seiner Nazi-Idole von verschiedenen Email-Konten unter gleicher IP-Adresse verschickt.

Recherchiert man der IP-Adresse 194.175.20.106 hinterher, wird man schnell und umfassend fündig.

Die in der Bankenmetropole, damit unter Gaunern, ansässige Anwaltskanzlei Debevoise & Plimpton, Taubenstr. 7-9, 60313 Frankfurt/Main, hat sich die vier IP-Adressen von …104 bis …107 gesichert und wickelt über diese ihren Datenverkehr ab.

Falls jemand Fragen hat, mag er sich an Keith Faulkner, den technischen Ansprechpartner der Kanzlei wenden. Möglicherweise weiß der, wie ein Nazi seine verkackten Ansichten über die Rechner der Kanzlei verticken kann.

Wir wissen es.

Auch wenn man es in der BRD mit dem Datenschutz nicht ganz so genau nimmt, die Dienste im Grunde alle Freiheitsgrade für die Inlandsspionage haben, sich auch von Gesetzen nicht schrecken lassen, wenn es um die Bespitzelung des Volkes geht, gibt es in diesem für die Spitzeldienste günstigem Machtbiotop Gegebenheiten, wo man besser den kleinen Umweg geht. Ist ja nicht weit und bleibt unter Freunden.

Was macht man, um die Herkunft eines Auskunftsbegehrs zu verschleiern, das Gesetz dabei im Weg steht, aber trotzdem an die Informationen heran will?

Man schafft sich ein Gesetz, das weitaus mehr Auskunftsrechte für eine bestimmte Berufsgruppe enthält als für alle staatlichen Dienste zusammengenommen. Es nennt sich Urheberrechtsgesetz und regelt die Auskunftspflicht der Provider.

Was macht also ein Geheimdienst, um nicht als Quelle allen Übels enttarnt zu werden? Er mietet sich eine Anwaltskanzlei oder ist gar selbst deren Betreiber. Bestens geeignet sind aus der Sicht dieses Geschäftsfelds heraus natürlich international tätige Kanzleien, gerne mit Sitz in Washington, Boston oder Miami. London geht auch. Wer weiß das schon?

weiterlesen:  http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/arndt-heinz-marx-nazi-in-der-anwaltsrobe/

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Das ist unglaublich… das kann nicht sein!

Der meint das aber ernst: Achtung, Finnen!

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12. April 2015 ein Nazi in der Sauna

Recherchieren geht manchmal sehr schnell, 15 bis 20 Sekunden und alle relevanten Informationen liegen vor. Erst recht, wenn es um IP-Adressen geht. Da nutzt man zwei oder drei Dienste, die einem die Daten auswürfeln und gut ist. Die wenigen Informationen dann zu einem wohlfeilen Seminarreferat aufzuarbeiten, das dauert manchmal länger.

Aber rein mal angenommen, sie stoßen bei so einer Recherche auf die Merkwürdigkeit, daß sich ein Nazi in einer finnischen Sauna versteckt, dann sollten die Finnen schon drauf aufmerksam gemacht werden, wen sie da in ihr Nationalheiligtum reinlassen.

Wir selber haben von Sauna nur so viel Ahnung, daß wir den schicken Frauenhintern nachschauen, wenn sie im Gänsemarsch zum nächsten Aufguß marschieren. Uns reicht das. Doch wenn in der saunierfreudigen Menschenmenge ein Mann dahingehend auffällt, weil er da nicht hingehört, das würden auch wir trotz Saunaabstinenz merken.

So geschehen bei der Recherche nach der IP-Adresse, die als Ergebnis lieferte, daß sie von einer finnische Sauna genutzt wird, in der es sich auch ein Nazi bequem gemacht hat.


Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen ausgestattet.
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Ja, es sieht ganz danach aus, daß die Lügipedia ihre Lügen nicht belegen kann.

Wir wissen nicht, was wir damals machten, als die Meldung vom Bombenattentat auf das Oktoberfest verbreitet wurde. Die Vorstellung ist schon sehr konkret, was damals auf der Tagesordnung stand. Das Attentat während des Oktoberfestes ist da nicht mehr in Erinnerung, zumal es in einem anderen Land stattfand, das nicht gerade von sonderlichem Interesse war.

Eines können wir allerdings versichern, auch wenn das Ereignis selber in den Erinnerungen nicht abrufbar ist. Sollten die damals gelesenen Zeitungen geschrieben haben, daß das Attentat unter Führung des unverbesserlichen Neonazis Karl Heinz Hoffmann durch Mitglieder seiner paramilitärischen und verbotenen Wehrsportgruppe durchgeführt wurde, wir hätten es unbesehen geglaubt und unterschrieben.

Heute sind wir etwas schlauer und würden das weder glauben noch unterschreiben, zumal die Bundesregierung jüngst mitteilte, daß sie keinerlei Auskunft zum umfangreichen Fragenkatalog aus Oppositionskreisen bezüglich der Aufklärung des Verbrechens erteilt. Der Generalbundesanwalt habe das verfahren wieder an sich gerissen und ermittelt in alle rechten Richtungen, hieß es vor Wochen.

Hier wird wirklich vereint, was zusammengehört, die staatsanwaltliche und geheimdienstliche Verhinderung der Verbrechensaufklärung.

In der Geschichte der Bundesrepublik hat es noch nie Straftaten gegeben, die in Verantwortung des Generalbundesanwaltes erfolgreich ausermittelt und zur Anklage gebracht wurden. Sollte es aus versehen doch einmal passiert sein, handelte es sich um eine Belanglosigkeit, denn die Aufgabe des Generalbundesanwaltes besteht genau darin, der Politik jede Unannehmlichkeit vom Halse zu halten. Der Genrealbundesanwalt ist nichts weiter als der staatsanwaltliche Erfüllungsgehilfe der Geheimdienste oder geheimdienstlich operierender Strukturen des Staatsapparates.

Hier kommt das zweite Element ins Spiel. Verbrechen, in die Geheimdienste involviert sind, können nur aufgeklärt werden, wenn es die Geheimdienste auch wollen. Ansonsten ist Ende der Veranstaltung.

Bezüglich der Grünen hat sich Albert Schäfer fürchterlichen Blödsinn für die FAZ einfallen lassen.

Eine Klage der Grünen könnte die Bundesregierung bei der Aufklärung dieser Fragen unter Druck setzen.

Es gibt keine Klage von niemandem, die irgendeine Bundesregierung unter Druck bringen kann. Und da der Bundesanwalt die Täter eh schon wieder im rechten Spektrum ausmachte, kann man sich die Aufklärung auch abschminken. Die fällt aus, schon deshalb weil der über drei Jahrzehnte angesetzte Papierstaub der Ermittlungsakten an allen Ecken und Enden nach Geheimdienst stinkt.

Die Antwort der derzeitigen Darsteller in der Bundesregierung war eindeutig. Da waren Geheimdienste beteiligt, ergo gibt es keine Aufklärung. So einfach ist Kommunikation manchmal, auch wenn es Ströbele und Genossen nicht gefällt.

Was das alles mit einem Nazi in der Sauna zu tun hat?

Nun, die Finnen sollten sich mal drum kümmern, wen sie da so Gutes angedeihen lassen.

Dieser Nazi korrespondiert mit verschiedenen Email-Konten aber gleicher IP-Adresse mit KHH. Zum Osterfest fiel ihm nichts besseres ein, als diesem ein Himmlerbild, des Idols, welches er anhimmelt, zu schicken.

Tja, und da haben wir schnell mal der IP-Adresse hinterherrecherchiert und sind zu einem interessanten Ergebnis gekommen, das wir in Form eines Aufsatzes Herrn Rudolf Brettschneider zukommen ließen, der den Oktoberfest-Blog betreut.

Wenn ihr den Aufsatz gelesen habt, versteht ihr vielleicht die hektische Aktivität der Dienste und Saunabetreiber hinter den Kulissen. Da wundern dann auch die bei Herrn Brettschneider eingegangen Drohanrufe nicht mehr, die uns selbstverständlich zur Kenntnis gebracht wurden.

Die entscheidende Frage lautet, wieso Arndt-Heinz Marx sich in einer finnischen Sauna antifinnischer Aktivitäten befleißigen, den Tod aller Finnen heroisieren darf, während andere Finnlandhasser für die gleichen Delikte eine jahrelange Freiheitsstrafe im Zuchthaus absitzen müssen?

Es sieht ganz danach aus, als ob die Geheimdienste und der Generalbundesanwalt dessen Schutzengel sind. So läuft das in diesem Land, werte Grüne.

KHH schreibt justamente:

Interessante Entwicklung zu den „Peinlichen Ostergrüßen“:
Das „Marx’sche“ Osterei wird ausgebrütet.

Er hat den Betreiber des Dampfbades vom Nazi im Dunstkreis der Sauna in Kenntnis gesetzt und um Aufklärung gebeten.

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RAeDebenoise&Plimton.11.4.15

Na Herr Schürrle, wie sieht´s denn so aus?

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V-Mann geleakt: Ob die Bundesregierung das Wegschliessen der Akten noch nach 35 Jahren durchhalten wird?

Die manipulative Falschberichterstattung von sogenannten „Experten“ noch im Februar 2015 kann nicht länger hingenommen werden:

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/09/oktoberfest-attentat-1980-pruefung

ZEITMAGAZIN NR. 9/201526. FEBRUAR 2015 — VON STEFANIE WASKE

Verfremdeter Name, Lügenmärchen, offene Manipulation, bewusste Falschdarstellung, was erlaubt sich die Lügenpresse eigentlich? Und in wessen Auftrag manipuliert sie?

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Ramelsberger macht auf doof, kann sie perfekt, auch Februar 2015:

 

Bundesregierung hält Geheimdienstakten unter Verschluss

Doch nun kommt schon der erste Rückschlag. Die Bundesregierung ist nicht bereit, die Akten herauszugeben. Zumindest nicht an den Bundestag, der nach diesen Schriftstücken gefragt hatte. Und wie vor bald 35 Jahren muss wieder das gleiche Argument herhalten: Der Quellenschutz für jene V-Leute, die damals für die Geheimdienste die rechte Szene ausleuchten sollten. …

Insgesamt haben fünf Geheimdienst-Quellen Hinweise zum Hintergrund des Oktoberfestattentats geliefert.

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Quellenschutz ist nicht unser Ding, daher haben wir einen dieser V-Männer gerade geoutet:

 

fraas

nicht ganz richtig, da fehlt was: V-Mann der BRD-Geheimdienste schon im September 1980

 

Da ist er, der Sprengstoff-Mann.

Samt Gerichtsurteil dazu, damit nicht jemand denkt, die Frau Waske hätte es nicht wahrhaftiger schreiben können, und hätte lediglich „sich geirrt“.

Es ist alles so kompliziert: Der Sprengstoff I

Sommer 1981, Hausdurchsuchung auf Schloss Ermreuth

Sie lügen wissentlich. Für den Tiefen Staat und dessen dreckige Staatsgeheimnisse.

http://1980-oktoberfestblog.hol.es/es-ist-alles-so-kompliziert-der-sprengstoff-i/

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Das abenteuerliche Leben des Geheimagenten Hans Georg Langemann

ein Verweis zu einem sehr guten, ganz neuen Artikel von Markus Kompa bei heise.de:

Der „Katzenschlosser“: Eine Schlüsselfigur im Oktoberfestattentats-Rätsel?

Markus Kompa 14.02.2015

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langemann-br

Bildmitte: Langemann ca. 1980

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Mein Lieblingsauszug daraus:

SPIEGEL-Affäre

Als während der Kuba-Krise der Kalte Krieg heiß zu werden drohte, titelte das Hamburger Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL mit einer Story, welche die Kampfkraft der Bundeswehr infrage stellte. Verteidigungsminister Strauß hatte „einen Abgrund an Landesverrat“ gewittert und für eine Besetzung der Redaktionsräume durch die Sicherungsgruppe Bonn gesorgt. Ebendort fand sich auch Schattenmann Langemann in direktem Auftrag Gehlens ein.

Mit seinem BND-Ausweis wurde Langemann in die in Beschlag genommenen Redaktionsräume eingelassen, wo er diverse Dokumente plump unter seinem Mantel verschwinden ließ. Langemanns Mission war das Vertuschen der über ein Jahrzehnt währenden engen Beziehung zwischen Nachrichtendienst und Nachrichtenmagazin, das vorzugsweise schmeichelhaft über den BND berichtete. Der kürzlich verstorbene SPIEGEL-RedakteurDetlev Becker war damals mit dem BND-Vizepräsidenten befreundet und sogar als dessen Nachfolger gehandelt worden. Dokumente über Treffen zwischen beiden durften insbesondere Strauß nicht irritieren.

Nachdem Strauß BND-Chef Gehlen verdächtigte, die SPIEGEL-Redaktion vorab gewarnt zu haben, verwandte sich Langemann als Zeuge für die Richtigkeit einer eidesstattlichen Versicherung, was seine Position beim General endgültig festigte.

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Damals der BND-Spiegel,  heute vor Allem der NATO-Spiegel. Lügenpresse.

lügenpresse

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Noch ein Querverweis:

Für Geheimdienste ist die Presse ein Hauptoperationsgebiet. Die Kontrolle über Informationen und die Beeinflussung der kollektiven Wahrnehmung der Realität gehören zu den effizientesten Instrumenten der Dienste. Gerne ist man daher der schreibenden Zunft behilflich bei der Deutungshoheit von Ereignissen, bei der Gewichtung von Themen oder bisweilen sogar beim Streuen von Desinformation.

Im SPIEGEL des BND  Markus Kompa 28.04.2011 

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Ein funktionierendes Netz an verlässlichen V-Leuten unterhielt Gehlen jedoch im Inland. Es reichte insbesondere in etliche Redaktionen Westdeutschlands, die er beobachtete und notfalls auf Linie bringen wollte. Ein Großteil der anrüchigen Medienverbindungen des BND, mit denen General Gehlen die öffentliche Meinung im Nachkriegsdeutschland steuern und insbesondere gegen den Osten einschwören wollte, war bereits 1998 an die Öffentlichkeit geraten.

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Das kennen wir, das kommt uns sehr bekannt vor:

GEHEIMDIENSTE – FORTBILDUNGSKURS … TEIL 3: MEDIEN-INFILTRATION

Veröffentlicht zuerst auf: http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

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Kompa:

Nachdem Strauß BND-Chef Gehlen verdächtigte, die SPIEGEL-Redaktion vorab gewarnt zu haben, verwandte sich Langemann als Zeuge für die Richtigkeit einer eidesstattlichen Versicherung, was seine Position beim General endgültig festigte.

Der Baron

Langemanns bereits in Ostberlin gescheiterter Ex-Betrüger soll als EVA-Agent in Kuba bis zu Fidel Castro vorgedrungen sein. In den USA geriet der Agent jedoch in Haft, weil ihn eine Zeugin erkannt haben wollte, die der Kleinganove vor seiner Geheimdienstkarriere geschädigt hatte. Hilfe bot ein für die Geheimdienste zuständiger Staatssekretär im Bundeskanzleramt: Der erzkonservative Freiherr Karl Theodor Maria Georg Achatz Eberhart Joseph Buhl Freiherr von und zu Guttenberg (CSU), wie Kanzler Adenauer Ritter im Orden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, ließ die diplomatische Peinlichkeit mit Vermittlung der CIA aus der Welt schaffen. Der Kontakt zum Baron sollte noch weitere Folgen haben.

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Sehen Sie, da ist der CDU/CSU-Geheimdienst, der auf diesem Blog auch schon ausführlich gewürdigt wurde.

GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION? TEIL 6

Wahrscheinlich ja. und die Gelder kamen auch aus dem Kanzleretat Adenauers,

1. Ist die Personalie Langemann wichtig oder zufällig? Erst BND, dann Sicherheitsberater bei Olympia 72, dann seine äusserst dubiose Rolle als LfV-Verantwortlicher beim Oktoberfest-Attentat?

Langemann dürfte Teil eines BND-CSU-CIA-Gladio-Arms gewesen sein.

Ein Zusammenhang zu Olympia ist bislang nicht erkennbar. Dort agierte eher Israel in einer bisher nicht bekannten Funktion massgeblich mit.

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Kompa 2015:

Olympische Spiele

Langemann hoffte, über eine CSU-Seilschaft auf eine Stelle im Bundeskanzleramt zu gelangen, um dort Verantwortlicher für die Sicherheit der Spiele in München (1972) zu werden. Die Position wollte er zum Spionieren im Inland nutzen, was formal nicht mit einer Anstellung beim BND möglich war. Noch heute ist unklar, wie genau Langemann beim bayrischen Staat als „Sicherheitsberater“ Anstellung fand (und was er in dieser Eigenschaft wirklich tat). IOC  NOK-Präsident Willy Daume erinnerte sich an keine wesentlichen Meldungen und in den Archiven ist Langemanns Arbeit nicht auffindbar, resümiert die Fachautorin Stefanie Waske. Wie sich aus seinen Reisen rekonstruieren lässt, pflegte Langemann auch in dieser Eigenschaft seine EVA-Kontakte, die vermutlich informell weiterarbeiteten. Den Anschlag auf die israelischen Athleten vermochte Langemann trotz vorherigen Hinweisen auf Attentatspläne nicht zu verhindern – vielleicht auch deshalb, weil er einer weiteren geheimen Nebenbeschäftigung nachging, die wiederum gut belegt ist: dem streng geheimen CDU/CSU-Nachrichtendienst.

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Oktoberfest-Attentat

Der oberste bayrische Staatsschützer war im Amt, als 1980 kurz vor der Bundestagswahl die Bombe auf dem Oktoberfest explodierte. Strauß benutzte das reflexhaft den Linksterroristen angelastete Attentat, um gegen den damaligen Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) Stimmung zu machen, der mit seinen liberalen Vorstellungen von Bürgerrechten den Staat geschwächt hätte. Der nach solchen Anschlägen übliche Ruf nach dem starken Mann wirkte sich bei der Wahl jedoch nicht entscheidend aus. Der Öffentlichkeit präsentierte man alsbald einen angeblich eigenbrödlerischen Alleintäter aus dem rechten Milieu.

Der Anschlag ist vor allem deshalb mysteriös, weil das Motiv zu einem willkürlichen Anschlag auf Deutsche auch aus rechtsterroristischer Perspektive keiner inneren Logik folgt.

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langemann

Kompa schliesst mit:

Schattenmann Langemann ist seit 1984 öffentlich unsichtbar.

Hoffmann ist der Meinung, bei Langemann liege der Schlüssel zum Oktoberfestattentat. Hoffentlich kann Kompa damit leben, dass Hoffmann das seit vielen Jahren bereits so sieht.

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compact hoffmann

Sorry, Jürgen…

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Die Oktoberfestbombe und Gundolf Köhler – eine „getarnte“ tödliche USBV und ein „nützlicher Idiot“?

Ein Gastbeitrag von Prof pi2

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Das wäre eine Hypothese – nicht mehr und nicht weniger. Wenn Beweise fehlen können keine „Wahrheiten“ verkündet werden. Es können nur noch Widersprüche aufgezeigt werden.
Die Bombe bleibt ein Rätsel.

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bombe

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Sollte der Freund von Gundolf Köhler „Max Gärtner“ die Wahrheit gesagt haben, wären folgende Fragen zu stellen:

Wusste Köhler von der Gefährlichkeit der Bombe?
Hatte man ihm mitgeteilt, dass die Konstruktion neben der unverdämmt im oberen Teil befindlichen angenommenen Nitrozellulose in einer zweiten Zündstufe den angenommenen hochbrisanten militärischen Sprengstoff TNT enthielt?

In dem Buch von Ulrich Chaussy „Oktoberfest, Das Attentat“ ist folgende Aussage Max Gärtners aufgeführt (Ausschnitt aus S. 138-141):

»Bei diesen Diskussionen sagte Gundolf, dass man in Bonn, Hamburg oder München oder anderen Großstädten Sprengstoffanschläge verüben könne.
…Gundolf erwähnte, dass man durch solche Explosionen oder Anschläge Spitzenpolitiker ausschalten könnte.
…Gundolf war für die NPD und gegen die etablierten Parteien. Er erwähnte, dass dann, wenn Spitzenpolitiker ausgeschaltet würden, die Personen aus der zweiten Garnitur dieser Parteien nicht so viele Stimmen auf sich vereinigen könnten, weshalb dann Splittergruppierungen wie z. B. die NPD ca. 10 Prozent der Stimmen bekommen könnten. Gundolf sagte, wenn in den Großstädten München, Bremen, Hamburg und Bonn ›so ’n Vieh‹, hochgeht, dann wäre das Problem gelöst. Mit ›Vieh‹ war hier eindeutig ein Sprengkörper gemeint. Mit dieser Äußerung, dann wäre das Problem ›gelöst‹, war gemeint, dass, wenn führende Politiker der etablierten Parteien weg sind, dann die zweite Garnitur antreten müsse. Diese würde nicht so viele Stimmen erringen.
… Gundolf sagte in diesem Zusammenhang, dass, wenn so etwas passiere wie ein Attentat oder ein Skandal oder eine Entführung, dies im Hinblick auf die nahe bevorstehende Wahl oder für zukünftige Wahlen für die eine oder andere Seite entscheidend sein könne.
In den Diskussionen war von Attentaten auf einzelne oder mehrere Politiker die Rede. Dabei sollten keine Zivilisten getroffen werden. Gundolf vertrat die Auffassung, dass ein solches Geschehnis wahrscheinlich Einfluss auf die Wahl hat.
…Eine Tötung oder ein Mord kam für uns alle drei nicht in Frage.
Gundolf erwähnte, dass er so etwas nicht mache, weil er dagegen sei. Er sei auch dagegen, dass andere so etwas machen würden. Gundolf sagte auch, dass er sich so was nicht zutraue. Bei der Diskussion, bei der auch Wiegand dabei war, sagte Gundolf, dass er in der Lage sei, einen Sprengkörper herzustellen. Er habe die Mittel, mit denen man Dynamit herstellen könne. Er sei im Besitz der hierzu notwendigen Chemikalien.
…Er sagte, dass eventuell auf dem Oktoberfest so etwas durchgeführt werden könnte. Peter Wiegand und ich haben das aber nicht ernst genommen. Im Zusammenhang hiermit sprach Gundolf auch davon, dass zur Not auch ein blinder Bombenalarm ausreiche.
Als über einen Anschlag auf die Wiesn gesprochen wurde, sagte Gundolf, dass bei einer solchen Sache zwei Mann nötig wären. Einer sollte den Sprengkörper befördern, der andere wäre für die eventuelle Fernzündung verantwortlich. Gundolf sagte, einer schafft es aus körperlichen und aus geistig-seelischen Gründen nicht.
…Ein gewaltsamer Umsturz sei ohne Tote nicht möglich. Zivilisten sollten geschont werden. Nur die Schuldigen sollten davon betroffen sein.
…Er sprach aber davon, dass man eventuell ein Bömble zünden könne, wenn Schlagknüppel und Pistole nichts nützen. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Granate erwähnt.«

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[ „Max Gärtner“ heisst Bernd Kasper, und der andere Freund „Wiegand“ heisst Erich Lippert, fatalist]

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Ob die Aussagen „Gärtners“ in Teilen als Schutzbehauptungen zu bewerten sind, kann nicht gesagt werden. Gärtners Aussage wurde jedenfalls mit der Unterstellung einer unbewiesenen psychischen Erkrankung als unglaubwürdig eingestuft.

Sicher ist: Köhler hat in einem Chemielabor im Hause seiner Eltern mit Explosivstoffen experimentiert und wohl eine Handgranate, Rauchbomben und Raketen selbst gebastelt.

[so ähnlich sah meiner aus, selbe Firma:, anmerkung fatalist]

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/08/warum-weiss-man-nicht-wie-die-bombe-gezundet-wurde-sonst-weiss-man-das-immer/

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(WSG-Vize-Unterführer Marx bei der Gesichtskontrolle)

http://1980-oktoberfestblog.hol.es/gundolf-koehler-wuschelkopf-und-phantom/

der lange Kerl, 2. von links ist ein gewisser Herr Förster aus Hessen.

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Aus Chaussys Buch S. 68-69:

Als Arndt-Heinz Marx im Juli 1981 an der deutschen Grenze verhaftet wurde, war die Zeit des kameradschaftlichen Schweigens für den Chef vorbei. Plötzlich konnte sich der WSG-Mann Arndt-Heinz Marx an Gundolf Köhler erinnern, an ein Wochenende Ende Juli 1976 bei einer Wehrsportübung in Heroldsberg.
…Und als der Alte sagte, dass das der wäre, der damals die Handgranate geworfen hätte, da hat’s bei mir gedämmert. Da wusste ich, wer es war.
Ich glaube, es war eine selbstgebastelte Handgranate. Die Hülle sah aber ziemlich profihaft aus. Sie war silberfarbig und sah aus wie eine Eierhandgranate. Der Köhler sagte, dass er den Sprengstoff selbst hergestellt habe. Er sagte, dass es sein Hobby wäre, so etwas herzustellen. Er hat auch gesagt, dass er bei einem Experiment schon einmal einen Unfall gehabt hat. Er sagte, dass er bei sich im Keller basteln würde. Über Handgranatenfabrikate, Stückzahlen oder Herkunft von Handgranaten hat er nichts gesagt.
…Der Alte sagte noch: Mensch, sind Sie wahnsinnig! Wenn uns jemand überprüft oder wenn das Ding in die Luft geht, dann ist der Teufel los!
…Das war geschlagenes Holz, wie es im Wald herumsteht. Die Handgranate ist explodiert. Es erfolgte eine ziemlich laute Detonation. Köhler hat den Sicherungsring abgezogen und hat sie weggeschmissen. Halt so, wie man eine Handgranate wirft…

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Wenn Köhler den Sprengstoff selbst hergestellt hat, wird es sich vermutlich um eine Schwarzpulver-Füllung gehandelt haben.
TNT kann es nicht gewesen sein, dafür benötigt man mindestens ein sehr gut ausgestattetes Labor und viel Erfahrung in der organischen Synthese. Die Nitrierung von Toluol erfolgt in drei Stufen. In der letzten Stufe wird hochkonzentrierte Salpetersäure, Dischwefelsäure / Oleum (mit Schwefeltrioxid-Anteil) benötigt. Die Nitriersäure muss bei jeder Stufe stärker werden. Diese Säuren greifen zahlreiche Materialien an, ohne einen Abzug ist der Umgang damit nicht möglich!
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TNP (Trinitrophenol, Pikrinsäure) ist leicht aus Acetylsalicylsäure herzustellen:
www.lambdasyn.org/synfiles/pikrinsaeure.htm
(Pikrinsäure aus ASS und Kaliumnitrat)
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Dazu benötigt man nur ASS, konzentrierte Schwefelsäure sowie Kaliumnitrat, alles leicht erhältlich. Diesen Sprengstoff könnte Köhler durchaus selbst hergestellt haben.

Die Verwendung von Pikrinsäure als Füllmaterial für Granaten (wie im Ersten Weltkrieg) wurde wegen der unkontrollierten Bildung von sehr stoßempfindlichen Schwermetallpikraten eingestellt. Die Pikrinsäure wurde hier durch TNT ersetzt.
de.wikipedia.org/wiki/Pikrins%C3%A4ure

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Laut „Max Gärtner“ soll Köhler die Chemikalien gehabt haben, um Dynamit herzustellen.
Dynamit besteht aus 75 % Glyceroltrinitrat (volkstümlich „Nitroglycerin“ genannt) als explosiver Komponente, 24,5 % Kieselgur als Trägermaterial und 0,5 % Natriumcarbonat (Soda) als chemischem Stabilisator.
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Zur Herstellung von Nitroglycerin benötigt man lediglich konzentrierte Schwefelsäure und konzentrierte Salpetersäure im
Volumen-Verhältnis 2:1. Zu dieser Nitriersäure gibt man unter Kühlung in Eiswasser ein Neuntel des Säurevolumens an wasserfreiem Glycerin hinzu.

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Dazu findet man sogar einen protokollierten Schulversuch für Studierende des Lehramts:
www.chids.de/dachs/praktikumsprotokolle/PP0009Darstellung_vn_Nitroglycerin.pdf

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Der AK NSU scheut keine Mühen:Prof pi2 bei der Arbeit

profpi2Ich habe selber einmal Schwarzpulver nach der sogenannten CIA-Methode nach einer Internet-Anleitung hergestellt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/03/die-bombe-in-der-keupstase-eine-professionelle-usbv/

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Diese Anleitung für Nitryglycerin funktioniert, ich habe sie experimentell überprüft.

[wieder Mal… fatalist]

Um einen wirksameren haltbaren Sprengstoff zu erhalten fehlen lediglich das Waschen mit konzentrierter Kochsalzlösung zum Entzug des Wassers und das Neutralwaschen mit Natriumcarbonat-Lösung.
Besonders ein größerer Ansatz könnte bei zu schneller Zugabe des Glycerins und unzureichender Kühlung auch einmal „hochgehen“.
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Wäre es denkbar, dass Gundolf Köhler die Oktoberfest-Bombe einschließlich der Explosivstoffe selbst in seinem Keller-Labor hergestellt hat?
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Im Abschlussbericht der BAW von 1982 erfährt man hierzu:

Mit Sicherheit ist davon auszugehen, daß die Behältnisse mit gewerblichem Sprengstoff – wahrscheinlich mit Trinitrotoluol (TNT) im Gewicht von etwa 1 ,4 kg gefüllt waren. Weiterhin ist anzunehmen, daß die Hohlkörper auch Nitrozellulose (Treibladungspulver) enthalten haben. Das Ergebnis von Versuchssprengungen läßt u.a. darauf schließen, daß die Kohlensäureflasche in die am oberen Ende verkürzte Granatenhülle eingestellt worden ist, wobei verbleibende Zwischenräume verdämmt worden sind…
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist in der Granatenhülle und in der Treibgasflasche gewerblicher Sprengstoff explodiert . Dies geht aus der Tatsache hervor, daß insbesondere der Körper der Mörsergranate, außer in zahlreiche Splitter, in eine erhebliche Menge von sog. Sprenggrieß , d. h. in feine Kleinstteile, zerlegt worden ist . Eine umfangreiche Grieß- und Splitterbildung ist bei militärischen Sprengkörpern vorgesehen, um bei größtmöglicher Freisetzung von Energie die Umhüllung in möglichst kleine Teile zerbersten zu lassen. Dadurch erhöht sich die Wirkungswahrscheinlichkeit. Detonationsergebnisse der aufgezeigten Art sind jedoch bei Verwendung selbstgefertigter Sprengstoff- und Pulvermischungen auszuschließen.

Zusätzlich läßt die Beschaffenheit des im Tatortbereich gesicherten Sprengstoffschmauchs auf TNT als Tatmittel schließen . Durch gaschromatisch/massenspektrographische Untersuchungen konnten diese Anzeichen indessen nicht bestätigt werden. Ebenso haben
sich keine Rückstände zusätzlicher Spreng- oder Brandmittel nachweisen lassen.

Dennoch ist davon auszugehen, daß zeitlich vor der Explosion ein in dem Sprengsatz befindlicher weiterer Stoff abgebrannt ist, der einerseits sehr hohe Temperaturen zu entwickeln in der Lage war und andererseits keine chemisch nachweisbaren Spuren hinterlassen hat: So haben zahlreiche Tatzeugen von einer im Zusammenhang mit der Explosion aufgetretenen starken Hitzewelle berichtet. Einige der Tatopfer haben Verbrennungen davongetragen. Insbesondere wies die Leiche des Gundolf Köhler ganz erhebliche Versengungen auf (vgl. A III, Seite 6 ff.).
Explosionen von TNT oder anderer brisanter Sprengstoffe vermögen Hitzewellen und Verbrennungen des festgestellten Ausmaßes jedoch nicht zu erzeugen.
Die vorliegenden Gegebenheiten lassen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit darauf schließen, daß der vor der Sprengstoffdetonation erfolgte Abbrand durch die Entzündung von Nitrozellulosepulver verursacht worden ist. Nitrozellulose verbrennt mit einer Temperatur von ungefähr 2.700° Celsius. Dabei entstehende Feuerschwaden können in der Umgebung des Verbrennungsortes beachtliche thermische Wirkungen erzielen. Nitrozellulose ist im benachbarten Ausland – insbesondere in der Schweiz – ohne behördliche Erlaubnis erhältlich; in Geschoßpatronen ist es weitgehend als sog. Treibladungs-(Schieß-)pulver enthalten. Das Ausblasen entzündeter Nitrozellulose aus der Öffnung eines Hohlkörpers würde optisch und akustisch wie das Starten einer Rakete – Feuersäule verbunden mit fauchenden oder zischenden Geräuschen – wahrgenommen werden. Von Erscheinungen dieser Art im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Tatgeschehen haben – wenn auch in Einzelheiten unterschiedlich – mehrere Tatzeugen berichtet; andere Zeugen erinnern sich an den auffallenden Geruch nach verbranntem Schießpulver kurz vor der Explosion (vgl. A II , III, Seite 4 ff.) .

Demgegenüber liegen hinsichtlich des zur Tatausführung benutzten Zünders keinerlei Hinweise vor. Das Fehlen massiver Teile einer Zündervorrichtung und einer Zünderkette im Streugut der Explosion weist auf eine einfache Zünderbauart hin. Hierfür hätte sich in erster Linie die Verbindung einer Zündschnur mit einer Sprengkapsel – eine sog. Leitfeuerzündung – geeignet.

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Tomas Lecorte schreibt in seiner Revision „Oktoberfest-Attentat 1980“ von 2014 auf S. 90:

„Es war kein Selbstlaborat, sondern „echter“, also brisanter Sprengstoff in der Art TNT…“

Außerdem behauptet Lecorte:

„Gleichwohl hat der Generalbundesanwalt später erklärt, dieser Sprengstoff sei selbst hergestellt worden. Woher diese Erkenntnis stammt, kann ich nicht beantworten.“

Hat der Generalbundesanwalt das auf einer Pressekonferenz einfach behauptet, trotz Kenntnis der gegenteiligen Ergebnisse des Gutachtens, um Köhler als Einzeltäter glaubwürdiger erscheinen zu lassen?

Die Informationen zur Oktoberfestbombe sind sehr widersprüchlich.

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Gehen wir von gewerblichem Sprengstoff aus, aber nicht unbedingt von TNT. Die Nitrozellulose eignet sich nicht für die Initialzündung.
War es geplant, die Nitrozellulose zu Erzeugung von Verbrennungen einzusetzen? Das macht alles herzlich wenig Sinn! Der Initialsprengstoff in der benötigten Sprengkapsel bleibt genauso unbekannt wie die Zündvorrichtung.

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Nitrozellulose könnte Köhler durch eine relativ einfache Nitrierung von Cellulose theoretisch selbst hergestellt haben.
www.chids.de/dachs/praktikumsprotokolle/PP0232Herstellen_von_Schiessbaumwolle.pdf

Für eine höhere Sprengkraft wird eine Vorbehandlung mit Kaliumpermanganat-Lösung und Salpetersäure empfohlen.
Soll die Nitrozellulose nicht sofort angezündet werden, ist eine Stabilisierung erforderlich: Nachwaschen mit Soda-Lösung und 30-minütiges Kochen in konzentrierter Ammoniumchlorid-Lösung. Nicht-stabilisierte Nitrozellulose könnte sich unter Umständen selbst entzünden, vor allem ist sie aber noch leichter durch statische Entladung zu zünden. Es soll laut einer Zeugenaussage so ausgesehen haben, als ob Köhler eine Tüte aus dem Papierkorb gezogen hätte, in der sich die Bombe befunden haben soll.

Die durch die Reibung entstandene elektrostatische Aufladung könnte durchaus eine ungewollte Zündung der Nitrozellulose ausgelöst haben.

Diese sollte vielleicht durch einen Abreißzünder gezündet werden, nach dessen Auslösung sich Köhler noch hätte entfernen können, bevor das TNT oder TNP in einer zweiten Zündstufe detonierte.

Denkbar wäre eine Zündschnur, die wie bei einer zweistufigen Rakete hier aber die Zündkapsel (Initialzündung) auslöst, welche mit ihrer Druckwelle den Sekundärsprengstoff als Hauptladung zündet.

Theoretisch wäre eine unfallweise Sofortzündung denkbar. Wenn man die in Chaussys Buch S. 166-167 aufgeführten Ergebnisse der Hausdurchsuchung in Köhlers Kellerlabor mit einbezieht, kann man diese Hypothese jedoch sofort verwerfen:

Den Bau der Bombe im Keller des Hauses der Familie Köhler sollten stumme technische Zeugen beweisen, Abdrücke des Bombenkörpers im Schraubstock, Metallsplitter auf dem Werkstattboden, die vom Bombenkörper stammten. Doch über diese sehr ernst zu nehmenden Beweisstücke gab es unterschiedliche Meinungen unterschiedlicher Gutachter. Der Vorrat direkt tatbezogener Beweismittel war damit erschöpft. Die Chemikalien, diverse Teile Fundmunition, Zündschnur, die Anwürgzange für Sprengkapseln und die 212 handschriftlichen Aufzeichnungen Köhlers zeigten eine makabre Interessensausrichtung. Konkrete Beweise für den Bau der Münchner Bombe waren darin kaum enthalten. Reste des wahrscheinlich für die Bombe verwendeten Sprengstoffs TNT fanden sich nicht. Ein Tatbekenntnis Köhlers existierte ebenfalls nicht.
An die Stelle der Indizienlücken traten in der Arbeit der Ermittler die Zeugenaussagen. Aus ihnen wurde rekonstruiert, Köhler sei nach und nach in den Besitz der einzelnen Teile gekommen, die für den Bau der Münchner Bombe notwendig waren: eine britische Mörsergranate, deren oberer Teil abgetrennt war. Die Treibgasflasche eines Feuerlöschers, die in den aufgeschnittenen oberen Teil der Mörsergranate gesteckt worden war. Doch keine Aussage gab Hinweise auf den verwendeten Sprengstoff, das Zündsystem oder gar die Bastelarbeiten beim Zusammenbau, besonders das heikle Ausgießen der hohlen Bombenteile mit dem heiß geschmolzenen Sprengstoff. Kriminalistisch betrachtet, waren Tatausführung und Herstellung des Tatmittels durch den mutmaßlichen Täter nicht sicher bewiesen.

Es ist nicht aufgeführt, welche Chemikalien vorhanden waren.

[ca. 150 verschiedene Chemikalien, ein „erweiterter Chemie-Laborbaukasten“, so steht zu lesen, fatalist]

Wenn weder Rückstände von TNT noch alternativ von Pikrinsäure (TNP) oder Nitrozellulose gefunden wurden, so bedeutet dies, dass sowohl eine Herstellung als auch ein Zusammensetzen der Bombe in Köhlers Labor mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist.

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Ein Bruder Gundolf Köhlers versuchte – in meinen Augen erfolgreich aber vom Generalbundesanwalt ignoriert- die vorhandenen wenigen Indizienbeweise zu entkräften.

Chaussy S. 175-176:

Gutachten. Dass die Münchner Bombe im Keller der Familie Köhler in Donaueschingen gebaut worden ist, ist nach Auffassung der Bundesanwaltschaft durch zwei Indizienbeweise belegt. Da sind zum einen winzige Metallsplitter, die man auf dem Boden der Werkstatt, an einem Arbeitshemd und an einer Schleifscheibe in der Werkstatt gefunden hat. Gutachter des Landeskriminalamtes analysierten das Metall und den Aufbau der Lackanhaftungen, die sich an einigen der Splitter befanden. Ihr Ergebnis lautete, die Stahlsplitter enthielten Mangan wie die Splitter der Münchner Bombe, die von der Treibgasflasche eines Feuerlöschers stammten. Der rosarote Grundierungslack und der silberfarbene Decklack, der an einigen der Kleinstsplitter aus der Werkstatt haftete, seien materialidentisch mit den Lackresten an den Bombensplittern. Mangan aber enthält jeder Gebrauchsstahl, argumentierte Christian Köhler; eine Materialidentität könne so nicht bewiesen werden.

Er beauftragte daraufhin ein privates Institut für Lackforschung mit einem Vergleichsgutachten. Diese Gutachter kamen zu dem Schluss, dass von einer Identität der verwendeten Lacke keine Rede sein könne. Zudem sei eine sichere Analyse des Lackauftrages auf den wenigen, meist verunreinigten Metallsplittern aus der Werkstatt der Köhlers überhaupt kaum möglich.

Im Januar 1982, noch vor der endgültigen Einstellung der Ermittlungen, trafen sich die polizeilichen Gutachter und Vertreter des privaten Forschungsinstitutes in Karlsruhe. Sie gingen, in der Sache nach wie vor uneinig, auseinander. Der polizeiliche Erstgutachter gab danach eine erneute Stellungnahme ab, in der er seine bisherigen Ergebnisse bekräftigte.

Ein neuer, weiterer Gutachter wurde nicht beigezogen.

Im Schlussbericht des Generalbundesanwaltes wurde notiert: »Die aufgeführten Gegebenheiten zwingen zu dem Schluss, dass Gundolf Köhler den Sprengkörper im elterlichen Anwesen bearbeitet und zusammengesetzt hat. Zweifel privater Gutachter, die von seinen Hinterbliebenen zugezogen worden sind, können dies nicht in Frage stellen.«

Den zweiten Indizienbeweis für den Bau der Bombe im Keller der Familie Köhler liefern für die Ermittler die rillenförmigen Einprägungen in den Aluminium-Schutzbacken des Schraubstocks, den sie in der Werkstatt der Eltern Gundolf Köhlers fanden. Diese Abdrücke stammten zum größten Teil von der Treibgasflasche, die zum Bau der Münchner Bombe verwendet wurde, sagten die polizeilichen Ermittler, und: Einige weitere Abdrücke stammten von der Hülle einer Mörsergranate, dem zweiten Bestandteil der Bombe. Zum Beweis legten die Gutachter Fotos mit im gleichen Maßstab vergrößerten Abbildungen der Rillen im Schraubstock und der an den Bombensplittern erkennbaren Drehriefen vor.

Christian Köhler hat diese Fotos ausgemessen. Er kam zu dem Ergebnis, dass die Maße der Drehriefen an den Bombensplittern nicht mit den Maßen der Abdrücke in den Schraubstockbacken übereinstimmten. Ihm sei klar gewesen, meint Christian Köhler, dass solch ein Zweifel nur seitens eines unabhängigen Gutachters anerkannt würde.

Doch als der aufgetrieben war, gab es weitere Probleme. Um eine wirklich sichere Aussage treffen zu können, benötigte der Gutachter exakte Abdrücke der beschlagnahmten Schraubstockbacken und der Oberfläche der Bombensplitter. Die Genehmigung für diese Abdrücke wurde aber erst Monate nach dem endgültigen Abschluss der Ermittlungen erteilt.

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Zeuge „Max Gärtner“ behauptete:

Im Zusammenhang hiermit sprach Gundolf auch davon, dass zur Not auch ein blinder Bombenalarm ausreiche.
Als über einen Anschlag auf die Wiesn gesprochen wurde, sagte Gundolf, dass bei einer solchen Sache zwei Mann nötig wären.
Einer sollte den Sprengkörper befördern, der andere wäre für die eventuelle Fernzündung verantwortlich.
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Gundolf Köhler war 1980 zum Zeitpunkt des Attentats längst nicht mehr bei der Wehrsportgruppe (WSG) Hoffmann aktiv.
Zeugen haben Köhler in Begleitung von zwei bzw. einer weiteren Person (direkt vor der Explosion am Mülleimer) gesehen.

Vermutlich von einem der Mittäter stammt das gefundene Handfragment, das weder Köhler noch einem der anderen Toten oder Verletzen zugeordnet werden konnte. [jedoch schon 1982 Köhler zugeordnet wurde, fatalist]

Die Vermutung liegt nahe, dass der Helfer nicht identifiziert werden sollte. Ihm wurde also von weiteren „Hintermännern“ zur Flucht verholfen. Sollte dieser Mittäter eigentlich ebenfalls bei der Explosion sterben, hatte die Bombe eine eingebaute Direktzündung (z. B. Abreißzünder mit zu kurzer Zündschnur)?
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Ein einfacher Abreißzünder kann folgendermaßen hergestellt werden:

Die Visco ist die am häufigsten bei Klasse-II-Feuerwerk (Silvesterartikel) verwendete Zündschnur.   http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndschnur#Visco

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1) Zuerst nimmt man ein langes Stück Visco, und klemmt es zwischen zwei Streichhölzer. Die Spitze der Visco sollte mit den Zündköpfen auf gleicher Höhe sein. Dieses Trio wird mit Tape umwickelt
2) Jetzt umwickelt man die Mitte des Reibestreifens mit Tape und legt den Ring darauf. Wenn man keinen Ring von einer echten Granate hat, kann man auch alles Andere nehmen was sich irgendwie eignet.
3) Jetzt legt man das Trio unter den Ring auf die Reibefläche und knickt das ganze einmal um.
4) Hinter den Streichholzköpfen wird das ganze nun mit Draht oder Gummibändern straff zusammengebunden. Wenn man nun am Ring zieht, reibt die Reibefläche an den Köpfen und diese entzünden sich und die Zündschnur.
www.xplosives.net/page-new/index.php/zuender/abreisszuender
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Könnte Köhler geglaubt haben, nur unverdämmtes Nitrozellulose-Pulver zu zünden? War Köhler wirklich der Ansicht, dass bei einem Anschlag Zivilisten geschont werden sollten? Hatten die Bombenbauer ihm das garantiert?

Oder hat Köhler geglaubt, einer der Helfer würde die Explosion später per Fernzündung auslösen und hat eine wohlmöglich eingebaute Zündfalle nicht bemerkt?
Bauteile einer Zündvorrichtung wurden nicht gefunden. Eine geplante Fernzündung ist daher unwahrscheinlich.

Für eine Fernzündung kann man Modellflugzeug-Servos wie bei der Keupstraßen-Bombe verwenden. Es finden Handy-Zünder oder, wie im Inspire-Magazin 2011 Issue 8 für die Islamisten vorgeschlagen, auch Fernbedienungen beispielsweise von Motorradalarmanlagen Anwendung.

Ich habe das nicht ausprobiert, aber prinzipiell könnte es folgendermaßen funktionieren:

Handy-Zünder:     (Quelle: Die alte Explosives-Page)

Habt ihr ein altes Handy mit Prepaid-Karte? Gut dann kanns ja los gehen. Also ihr nehmt einen Schraubenzieher und schraubt das Gehäuse von eurem Handy auf. Darin befinden sich 2 Drähte die zum Lautsprecher führen. Ihr trennt nun den Lautsprecher von den Kabeln und verknotet die zwei Kabel vorne an der Spitze. Dieses führt ihr jetzt in den Sprengstoff ein und rennt weg, man braucht jetzt nur noch auf dem Handy anzurufen und schon rumpst es was das Zeug hält. Aber bitte achtet darauf das nicht im falschen Moment jemand anruft, sonst geht euch der Mist in den Händen los und das kann tödlich sein!!!! Bitte denkt daran das man bei manchen Sprengstoffen eine Sprengkapsel zur Zündung benötigt, in diesem Fall schiebt ihr die verknoteten Kabel in die Sprengkapsel und die Sprengkapsel in den Sprengstoff!

home.arcor.de/deinsozialarbeiter/Inhalt/Praxis/Z%FCnder/Zuender%20-%20Direktzuendung.html

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Motorradalarmanlagen-Zünder:

Dr. Khateer vom Inspire-Magazin schlägt vor, man möge Steuergerät und Fernbedienung einer Motorradalarmanlage zur Zündung verwenden. Dr. Khateer hat sich bereits einen Namen gemacht mit dem Vorschlag für lebensmüde, zum Töten unentschlossene Islamisten, als Sprengstoff Acetonperoxid herzustellen. Aber vielleicht versteht Dr. Khateer ja mehr von Elektronik als von Sprengstoffkunde und hat die Anleitung nur versehentlich so konfus aufbereitet…

Himmelfahrtssynthesen…

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/29/die-gescheiterten-bombenbauversuche-der-islamisten-zwischen-2006-und-2012/

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Wenn ich es richtig heraus interpretiert habe, sollen das rote und das schwarze Kabel, eigentlich zum Anschluss der Motorradbatterie bestimmt, mit der 9V-Batterie verbunden werden. Am schwarzen Kabel installiert man eine Verzweigung, die zum Anschluss des Zünd-Lämpchens, einem kleinen 6V-Glühlämpchen oder einem Lichterkettenlämpchen, dient. Als zweiten zum Anschluss des Zünd-Lämpchens erforderlichen Draht kann man das blaue Kabel (eigentlich zum Anlasserrelais) verwenden. Per Fernbedienung wird der Zündstromkreis geschlossen, in den zur Sicherheit ein mechanischer Kurzzeitwecker eingebaut werden sollte, um nach dem Deponieren der Bombe eine 5-Minuten-Zeitverzögerung vor einer nicht ganz auszuschließenden vorzeitigen Zündung zu erhalten.

www.blauetachos.de/doc/produkt-anleitungen/alarmtechnik/Motorradalarm998.pdf

Ich habe keine Hinweise darauf gefunden, dass Gundolf Köhler sich mit Elektronik und dem Aufbau einer Fernzündung auskannte.

Dass Köhler eine potentielle Selbstmordbombe zünden wollte, ist nach den Ergebnissen der Recherchen von Chaussy zu Köhlers Aktivitäten kurz vor seinem Tod (u. a. S. 229) eher unwahrscheinlich:

Genau diese Anzeichen für einen Suizid sah Pflieger aber bei seiner Recherche immer mehr gegeben.
Ich hielt ihm daher die Belege vor, die einen ganz anderen Köhler, gerade in den Wochen vor seinem Tod zeigen: der jobbt, Ferienreisen durch ganz Europa unternimmt, eine Band gründet, einen Bausparvertrag abschließt. All jene Aspekte, die im Schlussbericht der Bundesanwaltschaft nicht vorkommen.

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Das sieht danach aus, als ob Gundolf Köhler für seine Beteiligung am Attentat bezahlt worden sein könnte. Vielleicht hat er wirklich gehofft, mit dem Bombenanschlag, einer „Scheinbombe“, die Wahlen beeinflussen zu können, um anschließend mit ausreichend Geld ein Leben nach seinen Vorstellungen führen zu können.

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Wer hat die Bombe gebaut, wer hat Köhler von der Idee überzeugt?

Gundolf Köhler war sicherlich so etwas wie ein Hobbysprengstoffchemiker, der rechtsextreme Ansichten vertrat und sich mit dem Gedanken an die Durchsetzung politischer Ziele mit den Mitteln der Gewalt beschäftigte. Da Köhler 1976/77 an Übungen der WSG Hoffmann beteiligt gewesen ist war er den Geheimdiensten bekannt, vermutlich auch, was sein Interesse an Sprengstoffen betraf. Und sie wussten, dass Köhler keine gefestigte Persönlichkeit besaß. Er war also ein optimaler Kandidat für einen angeleiteten und begleiteten Bombenanschlag.

Querverweis:

Tatsächlich ließ sich Köhler 1976 von seinen Eltern zu einer Übung der WSG chauffieren und wiederholte seine Schnupper-Teilnahme ein weiteres und letztes Mal. Der „Chef“ der WSG konnte nicht umhin, dem Wuschelkopf die Haare zu schneiden; und ein Offizier der WSG rügte ihn für den albernen Knallkörper, den er zur Übung mitgebracht hatte.

http://1980-oktoberfestblog.hol.es/gundolf-koehler-wuschelkopf-und-phantom/

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In Chaussys Buch wird Köhlers Persönlichkeitsschwäche deutlich, als seine ehemalige Freundin „Gabi“ von Diskussionen mit ihm berichtet (S. 107, 1979):

Komischerweise, erinnert sich Gabi, fiel Gundolf bei dieser Diskussion und auch bei anderen Themen sehr schnell in seiner Meinung um. Kaum krachten die gegensätzlichen Standpunkte mal aufeinander, nahm er seinen Widerspruch schon wieder zurück und schloss sich Gabis Meinung an. Das ließ die Gespräche für Gabi langweilig werden. Sie mochte diesen Opportunismus nicht, der alle kontroversen Gespräche verebben ließ, der es Gabi schwer machte, Gundolfs tatsächliche Meinung einzuschätzen.

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Wusste Gundolf Köhler, was er tat oder war er ein nützlicher Idiot?
Die Frage lässt sich nicht beantworten.

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Nur eines kann mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werde:
Die Bombe hat Köhler nicht gebaut, zumindest nicht alleine!
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Ein zutiefst unsicherer Mensch lässt sich leicht steuern. Köhler war verschlossen, verhielt sich nicht allen Menschen gegenüber gleich. Aber seine Aktivitäten kurz vor dem Attentat zeichnen beim besten Willen nicht das Bild eines bitter enttäuschten Menschenhassers, der entgegen seiner bislang geäußerten politischen Überzeugung es plötzlich ausschließlich auf zivile Opfer abgesehen hat und wegen einer nicht bestandenen Prüfung innerhalb eines Tages eine Bombe zusammensetzt oder diese für solche Spontanentscheidungen schon monatelang bereit hält. Es ist fraglich, ob Köhler den erst zwei Tage vor dem Attentat aus Tübingen abgeschickten negativen Entscheid zu seiner Diplom-Vorprüfung überhaupt noch rechtzeitig erhalten haben kann…
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In Chaussys Buch findet man hierzu auf S. 148:

Köhler habe über sein Hobby, die Geologie, geschrieben, sei ein andermal aufgetaucht, um die Redaktion der Badischen Zeitung darüber zu informieren, dass er das von Rowdys zerstörte »Eidechsen-Brünnele« in einem Wald außerhalb der Stadt restauriert hatte, zeigte dem Redakteur Kiefer eine mit Illustrationen versehene Sammlung einiger Sagen der Umgebung, die er aufgeschrieben hatte und nun in Buchform herausbringen wollte. Zuletzt habe Köhler nur eine Woche vor dem Anschlag in München noch einmal in der Redaktion vorgesprochen: Wieder war das »Eidechsen-Brünnele« im Sommer 1980 verwüstet worden, wieder hatte es Gundolf Köhler instand gesetzt. Er fände es nett, wenn dies in der Zeitung erwähnt werde. Redakteur Kiefer schickte den Hospitanten mit Köhler zusammen los, um ein Bild des reparierten Brunnens ins Blatt rücken zu können.

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Chaussy versucht krampfhaft Parallelen zum NSU zu ziehen.
Diese sehe ich auch: die offizielle Theorie ist in beiden Fällen auszuschließen.

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Sowohl bei den Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat als auch bei den Ermittlungen zum NSU-Prozess wurden Beweismittel gefälscht oder vernichtet. Es wurde einseitig ermittelt, Zeugenaussagen wurden selektiv zur Unterstützung der offiziellen Version herangezogen, unliebsame Zeugen wurden ignoriert.

Die erklärten Täter sind tot. Die Medien werden teilweise mit Fehlinformationen gezielt gefüttert.

Als Sprengstofflieferanten werden ohne Beweise jeweils Rechtsextreme postuliert, die vermutlich für Gladio/ Stay behind auf Sprengstoff-Depots gesessen haben: Michael Krause für die Keupstraßen-Bombe und Heinz Lembke für Köhlers militärischen Sprengstoff. Praktischerweise haben beide „Unterstützer“ Selbstmord begangen und konnten sich daher nicht mehr gegenteilig äußern.

In beiden Fällen steht die Staatsraison der Aufklärung entgegen.

Am 12. Februar 2015 liest man in der Augsburger Allgemeine unter dem Titel
„Zog der Staatsschutz-Chef Hans Langemann die Fäden?“ unter anderem:

… Neue Hinweise und bisher unbekannte Spuren gaben im Dezember den Ausschlag, dass Generalbundesanwalt Harald Range die Wiederaufnahme der Ermittlungen einleitete.
…Und es gibt erstaunliche Wortmeldungen – so von Max Strauß, dem ältesten Sohn des früheren Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU).
Das Ermittlungsergebnis, dass Gundolf Köhler ein Einzeltäter gewesen sein soll, sei ihm „nie sonderlich glaubwürdig“ erschienen, sagte der 54-Jährige vorige Woche in der ARD-Dokumentation „Attentäter – Einzeltäter?“. …
Was ihn aber jetzt besonders bewegt, ist das Agieren des damaligen Staatsschutzchefs Hans Langemann. „Mein Vater konnte ihn nicht leiden“, sagt Max Strauß, …
…Die Karriere des geltungssüchtigen Staatsschutz-Chefs, der sich als „Bayerns stärkster Mann“ fühlte, endete 1982 mit einer Verurteilung zu acht Monaten Haft auf Bewährung wegen Geheimnisverrats…
…Die rechtsextreme Wehrsportgruppe (WSG) Hoffmann, auf die sich noch am Wochenende des Attentats die Aufmerksamkeit der Ermittler richtete, weil der Geologiestudent aus Donaueschingen zumindest an zwei ihrer Übungen teilgenommen hatte und in Baden-Württemberg auch eine gewisse Zeit beschattet worden war, ist offiziell schnell wieder außen vor…

Zeugenaussage lässt zweite Bombe vermuten

Eine Zeugenaussage, die jetzt Gegenstand der Ermittlungen ist, lässt aber doch vermuten, dass eine Spur zur WSG führt. In der „Ingolstädter Gruppe“ – drei Frauen und zwei Männer, die sich als Pendler kennengelernt hatten und gemeinsam das Oktoberfest besuchten (wir berichteten) – hat einer am Straßenrand des Bavariarings, vermutlich in einem Gully, „eine Stichflamme und Funken wie bei einer Fehlzündung“ beobachtet, berichtete Opfer-Anwalt Werner Dietrich vorige Woche auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion bei der Israelitischen Kultusgemeinde in München.
Dieser Hinweis auf eine zweite Bombe passe zur Aussage von Ulrich Behle, einem früheren V-Mann des Verfassungsschutzes. Als die WSG nach dem Verbot ihre Aktivitäten in den Nahen Osten verlagerte, war Behle dabei. Es ist aktenkundig, dass er damals in einer Bar in Damaskus einem Kellner über das Oktoberfest-Attentat berichtete, von einer zweiten Bombe sprach und stolz behauptete: „Wir sind das gewesen.“ Ermittler in Deutschland hätten das damals als „alkoholbedingte Aufschneiderei“ bewertet, sagte Rechtsanwalt Dietrich, und auch die Aussage des früheren Audi-Mitarbeiters, der die Stichflamme am Straßenrand gesehen hatte, fiel unter den Tisch.
…Dietrich hofft, dass solche Anhaltspunkte von der neuen Ermittlungsgruppe anders eingeordnet werden und dass die Rolle von V-Leuten ans Licht kommt. Dietrich ist auch deshalb zuversichtlich, weil Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten die Ermittlungen leite, der die Bundesanwaltschaft im NSU-Prozess vertritt.

Außerdem seien jetzt zahlreiche Akten zugänglich, die lange unter Verschluss waren. Die Spurenakten des Landeskriminalamtes zum Beispiel, …– darunter allein 80 Leitzordner zur Wehrsportgruppe Hoffmann. …

Max Strauß Vermutung: Die „Geheimloge P2“ steckt hinter dem Attentat…
… Das Attentat, bei dem Gundolf Köhler seiner Meinung nach „Täter und Opfer“ war, passe besser zu „diesen P2-Typen“, die wenige Wochen zuvor, am 2. August 1980, im Bahnhof von Bologna einen verheerenden Bombenanschlag verübt haben sollen, dem 85 Menschen zum Opfer fielen. Gemeint ist die „Geheimloge P2“ des Faschisten Licio Gelli, auf deren Spur die Ermittlungen in Italien führten.

www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Zog-der-Staatsschutz-Chef-Hans-Langemann-die-Faeden-id32981717.html
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Man versucht erneut, das Oktoberfest-Attentat der Wehrsportgruppe Hoffmann in die Schuhe zu schieben, und dem damaligen Ministerialdirigenten und obersten Staatsschützer Hans Langemann, der den Begriff „positiver Verfassungsschutz“ prägte, ein Euphemismus eines Geheimnisverräters und eine Hommage an Orwells 1984. 

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Danke, Professor, der Umstand mit OSTA Jochen Weingarten war mir gar nicht bewusst: Der Ceska-Schreihals der BAW leitet die neuen Ermittlungen?

Köstlich.

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Und der Name Plieger taucht schon wieder auf… war das nicht der Generalstaatsanwalt von Baden-Württemberg, der laut „Mordwaffe Heilbronn in Zwickau gefunden“ schrie, am 9.11.2011, obwohl die Waffe Radom Vis 9*19 Luger erst am 10.11.2011 das BKA erreichte, zwecks forensischer Prüfung und man in der Nacht zuvor 2 unbekannte DNA darauf fand, P1 und P4? aber keine „NSU-DNA“?

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Wie konnte Klaus Pflieger die Waffe schon am 9.11.2011 verkünden? Die Sachsen widersprachen prompt, die Polizei ebenso wie die Staatsanwaltschaft.

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OKTOBERFESTANSCHLAG: DIE SPUR DER SCHLAPPHÜTE – TEIL III

Teil I, Riethmüller

Teil II, Riethmüller

Zwischenstand , fatalist

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Oktoberfestanschlag: Die Spur der Schlapphüte Teil III

von Thomas- Ewald Riethmüller

Wer hatte Interesse an einem Anschlag und wer wollte nur Karl- Heinz Hoffmann und seine Ausland- WSG „entsorgen“?

Die Rolle der Schlapphüte beim Oktoberfestanschlag wird nur verstehen, wer zwei weitere Fakten kennt.

Den ersten Fakt kann ich mit einem Satz abhaken. Es war der Traum einiger Ewiggestrigen von einer neuen „Barbie- Werwolf- SBO“, mit dessen Hilfe die Sponsoren der rechtsradikalen Szene unschwer zur Kasse gebeten werden konnten.

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Klaus Barbie Wikipedia:

Wegen seiner Verbrechen wurde Barbie 1947 in Frankreich in Abwesenheit zum ersten Mal zum Tode verurteilt. Im selben Jahr wurde er Agent für den US-amerikanischen Geheimdienst CIC[11][12][13][14]

Dissertation 2013:

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http://operation-gladio.net/de/peter-hammerschmidt-die-nachkriegskarriere-von-klaus-barbie-und-die-westlichen-nachrichtendienste

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Gladio-Aktivität:

In diesem Zeitraum arbeitete er bewiesenermassen zweimal mit dem deutschen Geheimdienst BND zusammen: Einmal in den 1950er Jahren bei der Rekrutierung einer deutschen Geheimarmee unter dem Deckmantel des Bundes Deuterscher Jugend – Technischer Dienst (BDJ-TD) und 1966 als Informant, der Berichte über politische Ereignisse in Bolivien lieferte.

http://operation-gladio.net/de/klaus-barbie

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Der zweite Fakt hatte einen rein monetären Hintergrund und trug den Namen Südtirol.

Dort war der Widerstand gegen ein italienisches Südtirol mit dem Autonomiestatus 1972 zusammengebrochen. Insbesondere die so genannten „Bumser“, wie die Bombenleger bei den Einheimischen hießen, stellten ihre Aktivitäten ein.

Dies war nicht im Sinne einiger Cowboys im militärischen Geheimdienst SISMI und/oder bei der politischen Polizei (Staatsschutz).
Besonders der italienische Staatsschutz war aus der faschistischen OVRA hervorgegangen (Opera Volontaria di Repressione Antifascista „Offenes Volontariat zur Bekämpfung des Antifaschismus“) und galt als Sammelbecken der „aus der Zeit Gefallenen“.

Der Südtiroler Journalist und Dokumentarfilmer Christoph Franceschini wies nach, das die Geheimdienste einige der damaligen Bombenanschläge selbst inszenierten um sie gezielt Südtirol- Aktivisten anzulasten.

Der ehemalige ND- Agent Silvano Russomanno geht weiter, er schreibt:

„Die Terroristen und uns, die sie bekämpfen, eint am Ende eines: Beide haben wir uns die Hände schmutzig gemacht.“

Bei diesen ND- Operationen bedienten sich die Geheimdienste der italienischen Gladio und vermutlich auch der Hilfe des deutschen Mehrfachagenten Peter Weinmann, der sowohl für das BfV, das MfS, SISMI und für den Staatsschutz arbeitete und in München zum Sprengstoffexperten bei der Luftwaffe ausgebildet wurde.

Selbst vor Mord schreckten diese ND-Cowboys nicht zurück.

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Peter Weinmann spionierte in Nürnberg im Auftrag der SISMI Peter Kienesberger aus, ein Gründungsmitglied der NPD und strammer Südtirol- Aktivist. Hintergrund: Einige Bekennerschreiben waren in Nürnberg aufgegeben worden.

Doch es gab noch einen zweiten Hintergrund:

Plan A:
Peter Kienesberger sollte nach Österreich gelockt, dort entführt und nach Italien verschleppt werden.
Plan B:
Sollte diese Entführung scheitern, so sollte er in Nürnberg erschossen werden.
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Peter Weinmann lebte von diesen ND- Machenschaften ganz gut und dies fand Nachahmer, insbesondere einen Friedhelm Busse. Der sammelte in Deutschland eifrig Gelder für den Südtiroler Widerstand und teilte diese Spendengelder zwischen sich und dem Widerstand auf, nach dem Motto: Das Pferd für mich, das Huhn für den Südtirol- Widerstand.
Der „Salon- Nazi“ Busse hatte enge Kontakte zu Peter Weinmann, welcher 1976 die WSG Hoffmann ausspionierte. In wessen Auftrag? BfV oder SISMI? Wir wissen es nicht.

Nun spielte wohl der Zufall eine große Rolle.

Im Teil II hatte ich den mutmaßlichen Druck auf die zuständigen Sachbearbeiter bei BfV und BND dargestellt, welche die Sache mit der WSG- Ausland vergeigten.

Peter Weinmann wurde im BfV von einem „Dr. Semmler“ geführt. Nach meinen Informationen war dieser „Dr. Semmler“ auch der Führungsoffizier eines gewissen Atef Bseiso , ehemalige PLO-Sicherheitschef und Mitorganisator des Olympiaanschlags 1972, der als Agent Provocateur des BND/BfV in Sachen WSG-Ausland keine unwichtige Rolle spielte.

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http://www.focus.de/politik/deutschland/terror-der-geheime-kanal_aid_299013.html
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Sein V-Mann- Führer beim BfV war also einer der Personen, welche für die fehlgeschlagene Operation „WSG-Ausland“ verantwortlich war.
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Der Kreis ist damit fast geschlossen. Wir müssen nicht mehr ins Blaue hinein raten wie Karl- Heinz Hoffmann zu der zweifelhaften Ehre kam – ausgeguckter Sündenbock für den geplanten Anschlag in Bologna zu werden.

Wie dieser „Dr. Semmler“ (ND- Deckname) über seinen Schützling Atef Bseiso den Weg zu einem Dr. Hans Langemann fand, Chef des bayerischen Staatsschutzes und ehemaliger Sicherheitsbeauftragter für die Olympischen Spiele 1972, sowie ehemaliger BND- Mitarbeiter dürfte nun auch kein Geheimnis mehr sein.

langemannPlan B der SISMI für die Schuldzuweisung in Sachen „Anschlag Bologna“ ging „voll in die Hosen“. Zwei ND- Generäle landeten wegen einer gelegten Falschspur im Gefängnis, doch die von ihnen angelegte Desinformationsakte fand schnell eine neue Verwendung.
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Der mutmaßliche Attentäter des Oktoberfestanschlages Gundolf W. Köhler war laut einem Eintrag im Verfassungsschutzcomputer NADIS angeblich Mitglied der WSG- Hoffmann. Eine Hauch von einer (falschen) Spur, die mit Hilfe von Gerüchten und gezielt gestreuten Desinformationen schnell zu einem medialen Höhepunkt in Sachen Hexenjagd der Staatshörigen Presse wurde.

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OKTOBERFESTANSCHLAG: DIE SPUR DER SCHLAPPHÜTE – Zwischenstand

von fatalist

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skizze auto

Fundort des Handfragmentes mit mehreren Fingern: Im Bild ganz oben, am rechten Rand der Verkehrsinsel, ca. 25 m vom Explosionsort (Papierkorb) entfernt.

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Wir haben aktuell folgenden Stand:

Handfragment + Spur Hannover + Trugspurverdacht

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/06/oktoberfestanschlag-die-spur-der-schlapphute-teil-i/

– ein angeblich beim Attentat einer Hand verlustig gegangener evtl. junger Mittäter soll in Hannover behandelt worden sein, nur männliche Besucher gehabt haben, Männer mit Dienstausweisen?, und nach einer Woche sei er spurlos verschwunden. Dieser Mann wird gesucht. Räumliche Nähe Hannover – Lüneburger Heide, Stichwort Sprengstoffdepots Heinz Lembke.

– die „Deutschen Aktionsgruppen“ des Manfred Röder, die Kontakt zu Lembke hatten, sassen seit 3 Wochen vor dem Attentat in Haft. Von denen kam der Tipp „Lembke“: Der habe ihnen Sprengstoff angeboten.

– Hannover ist über 600 km von München entfernt, wie kam der Mann dorthin, wer hatte seine Erstversorgung in München übernommen, sollte er wirklich in München verletzt worden sein? Warum kein Militärkrankenhaus?

– Riethmüller fragt zurecht, ob es sich hier um eine Trugspur handelt, und warum diese Spur jetzt öffentlich wird, und nicht schon 1980 oder nach der Ausstrahlung des Fernsehfilms „Der blinde Fleck“ 2014 bei ARTE. Ermittelt ist dazu nichts, nicht einmal das Vorhandensein von Aufzeichnungen aus dem Krankenhaus, was innerhalb von wenigen Tagen geprüft werden kann. Innerhalb von Stunden… wo sind die Aussagen von Kolleginnen und Ärzten aus Hannover?

– 1980 sagte GBA Rethmann in der ARD-Tagesschau, man suche Mittäter. Erst ca. 2 Wochen nach der Bundestagswahl war es dann ein Einzeltäter Gundol Köhler. Warum meldete sich damals niemand aus der Hannoverschen Klinik?

– Der BKA-Experte Este ist sicher, dass Köhlers Hände nicht gefunden wurden, weil sie pulverisiert worden waren (Hände an der Bombe, Deponierung im Papierkorb durch Köhler). Die Autopsie Köhlers bestätigte das (stand gebückt über dem Papierkorb).

– Laborbuch 1980 fehlt

– Originalgutachten fehlt

– Abschrift des Originalgutachtens fehlt, welches das BLKA erhalten haben muss

– das Handfragment selbst fehlt, welches zur kühlen Aufbewahrung an das BLKA zurück gegeben wurde, da die Gerichtsmedizin nicht über ausreichende Kühlräume damals verfügte.

– Riethmüller focussiert zurecht auf das verschwundene Laborbuch des Gerichtsmedizinischen Institutes der Rechtsmedizin, welches nur für 1980 unvollständig ist, und sieht dieses Fehlen von Hand, Laborbuchteilen und serologischem Gutachten Ende 1980 als Vertuschung durch Geheimdienste. „Eine Spur breit wie eine Autobahn“ zu den Schlapphüten…

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Fatalist arbeitet mit der These, dass die Hand und das Gutachten deshalb in Bayern 1980 „entsorgt wurden“, weil man den einen einzigen Fingerabdruck der Hand auf den Geologie-Studienunterlagen Köhlers zugeordnet hatte, dieser aber nicht zu Köhlers Fingern gehörte, der Besitzer bestimmten Geheimdienstlern bekannt war, und -logo- nie und nimmer in ein öffentliches Krankenhaus geschafft worden wäre, sondern in ein Militär-Hospital. Verdeckte Observateure waren in München zugegen, und bekamen etwas mit, so lautet der Flurfunk dazu aus dem Sicherheitsapparat.

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Die Entsorgung von Asservaten, dazu gehören auch 1980/81 die 47 Zigarettenkippen in Köhlers Auto (6 Sorten mit und ohne Filter), das findet sich als Analogie wieder beim Aktenschreddern kurz nach dem 4.11.2011, oder auch beim Händewaschen an Toten, anstatt die Hände zuerst auf Schmauch zu prüfen („Selbstmörder“ Wolfgang Grams, Bahnhof Bad Kleinen 1993)

Die Arbeitsthese daher: Ein „Fingerzeig“ auf geheimdienstliche Mittäterschaft musste getilgt werden.

– die Fingerabdrücke Gundolf Köhlers waren nicht am/im Auto von Köhler, auch hier besteht die Analogie zum Streifenwagen von Heilbronn, in dem kein einziger Fingerabdruck der Polizisten-Besatzung Kiesewetter/Arnold gefunden wurde.

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Passend dazu erscheint auch die Auskunft der Bundesanwaltschaft 2009, dass dieses Handfragment Gundolf Köhler zuzurechnen sei.

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Die Ermittler der Soko Theresienwiese wurden regelrecht vorgeführt, werden jedoch nach dem Verschwinden der Hand gemerkt haben, „woher der Wind wehte“… der GBA hatte Zusatzwissen, welches die Ermittler vor Ort nicht hatten. „Parole Einzeltäter Köhler“ wurde ihnen vorgegeben, sie setzten das um.

Erinnert fatal an den Polizistenmord von Heilbronn: Sabotage innerhalb der Soko Parkplatz, die einen Tag nach dem Mord begann, bei der Audi-KBA-Abfrage… wo man die Benziner ausschloss… ohne jeden Grund. Verschwundene Ringfahndungslisten von 10 Kontrollstellen.. etc pp.

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Zu Trugspuren haben wir ausführlich Karl-Heinz Hoffmann zitiert, der den „Terrorexperten WSG und NSU“ Rainer Fromm zitierte, aus dessen Dissertation zur WSG Hoffmann.

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Es fällt auf, dass Fernsehen offenbar doch verdummt:

Während Fromm im Rahmen seiner Dissertation wissenschaftlich exakt die Bologna-Attentats-Trugspuren des italienischen Militärgeheimdienstes zu den Deutschen Fiebelkorn, Hoffmann, Hepp, Dupper etc dokumentierte und dann widerlegte, scheint er bei seinen „NSU-Dokumentationen“ grenzenlos naiv zu sein. Muss Fernsehen die Leute verdummen?

Wer beauftragt diese Verdummung? Warum gibt sich Fromm dazu her? Nur schnöder Mammon?

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Gelegte Spuren zu Hoffmann gab es auch -so Riethmüller- beim Perückenfund, der eine starke Ähnlichkeit zur „Mordperücke“ des Erlanger Doppelmörders von 1980 trug, und „passend dazu“ weist Hoffmann darauf hin, dass die Sonnenbrille seiner Frau am Tatort gefunden wurde; es seien ihm nachweisbar zuvor private Dinge gestohlen worden.

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Quelle: Focus

Das ist dann so ähnlich wie der Personalausweis im Auto der Charlie Hebdo-Mörder, oder auch wie der Pass auf dem Schutthaufen der eingestürzten Türme des WTC in New York 2001. Man darf bzw. man muss gelegte Spuren in die Überlegungen mit einbeziehen, Verschwörungen sind nicht nur Theorien, sondern sie finden (nicht nur) in der Geheimdienst-Praxis statt: Man schmiedet Pläne, verrät sie vor der Tat nicht, (das wär ja auch recht dumm…),  agiert also heimlich. Man verschwört sich. Das macht jede Bankraub-Gang…

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PA00108A

echt?

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Das glauben wir ausnahmsweise dem ehem. BKA-Präsidenten Ziercke, was der dem NSU-Ausschuss in Berlin 2012 versicherte, dass Hypothesenbildung die Grundlage jeglicher Kriminalistik sei.

Der Zeuge Jörg Ziercke (SPD), Präsident des BKA, hat im Bundestags-Untersuchungsausschuss die Art und Weise der Polizeiarbeit wie folgt beschrieben:

Und noch mal: Zur Polizeiarbeit gehört Hypothesenbildung. Das ist Kriminalistik im eigentlichen Sinne.

Protokoll Nr. 21, Seite 14

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/13/der-nsu-ist-eine-verschworungstheorie/

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Teil III der Serie von Gastautor Riethmüller folgt kurzfristig.

Er knüpft direkt an Teil II an:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/07/oktoberfestanschlag-die-spur-der-schlapphute-teil-ii/

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Oktoberfestanschlag: Die Spur der Schlapphüte Teil II

von Thomas- Ewald Riethmüller

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Teil I und Eingangsthese: https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/06/oktoberfestanschlag-die-spur-der-schlapphute-teil-i/

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Wer hatte Interesse an einem Anschlag und wer wollte nur Karl- Heinz Hoffmann und seine Ausland- WSG „entsorgen“?

Interesse an einem Anschlag:
Ich halte zwei Thesen für denkbar:
1.)
An einem Anschlag in der Größenordnung des Oktoberfestes dürfte kein einziger Nachrichtendienst ein wirkliches Interesse gehabt haben. Dennoch muss unterstellt werden, das sie Anschlagspläne von denen sie erfuhren nicht vereitelten. Die Akteure lediglich beobachteten und vielleicht sogar mit Rat, Materialien und Geld förderten.
2.)
Es gab zwei denkbare Motive für einen solchen barbarischen Anschlag.
a) Wahlkampfhilfe für den CDU/CSU Kanzlerkandidaten Franz Josef Strauss
b) Ablenkung von den eigentlichen Ursachen des geplanten Anschlages in Bologna.
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wikipedia: Der als Mahnmal beibehaltene Riss in der Bahnhofswand

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Der Bombenterror der Roten Armee Fraktion und der italienischen „Brigate Rosse“ richteten sich im Wesentlichen nicht gegen die Bevölkerung und waren daher politisch relativ uninteressant bei der Entscheidung an der Wahlurne.

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Die Roten Brigaden (italienisch Brigate Rosse, BR) waren eine kommunistische Untergrundorganisation in Italien. Sie wurden 1970 in Mailand gegründet

Bei sehr blutigen Anschlägen der Neofaschisten war es bisher nicht gelungen, die Verantwortung den Roten Brigaden oder der KPI anzulasten. Auch bei dem geplanten Anschlag auf den Bahnhof von Bologna mussten die Planer davon ausgehen, dass auch diesmal der Versuch die Linke für ihn Verantwortlich zu machen scheitern würde, zumal zu unterstellen war, das die Verantwortlichen im roten Bologna sofort den Neofaschisten diesen Anschlag anlasten würden, mit allen politischen Konsequenzen aus so einer Schuldzuweisung.
Also brauchten die Planer einen Ersatzsündenbock und was lag näher als die deutschen Neonazis zu einem solchen zu machen, denn die Wut über den Anschlag auf die Gedenkstätte der Fosse Ardeatine im August 1978 durch den deutschen Neonazi Peter Naumann kochte besonders bei den Neofaschisten lange Zeit.

Dies dürfte der Punkt gewesen sein, an dem sich zwei völlig unterschiedliche Interessenlagen miteinander vermischten, nämlich die einen Ersatzsündenbock für Bologna zu finden und Karl- Heinz Hoffmann und seine Ausland- WSG zu entsorgen.

Hoffmann und seine Ausland- WSG hatten sich im Libanon der PLO angeschlossen, mit Hilfe des BfV und des BND bzw. deren V- Mann Udo Albrecht. Zum Entsetzen der Strippenzieher war Karl-Heinz Hoffmann nicht bereit sich zu einer Marionette der beiden Nachrichtendienste machen zu lassen.

Von deren Spiel wusste er zwar nichts, doch die Begehrlichkeiten von Udo Albrecht gingen ihm zu weit. Er war kein Mann der zweiten Reihe und brach den Kontakt zu Udo Albrecht ab, als ihm dessen weitere Pläne bekannt wurden.

Eine phantastische Fehlleistung der beiden deutschen Schlapphutorganisationen. Die Israelis dürften für Wut gekocht haben.

Ausgerechnet ein deutscher Uniformfetischist mit einem Hang zu alten Wehrmachtsuniformen baute für die PLO eine völlig neue Logistik auf, mit eigenen Fahrzeugen, eine eigene Instandsetzungseinheit und eigenen Kommandostrukturen, fern jeglicher Zugriffsmöglichkeit der Schin Bet.

Schin Bet (שב) ist die Kurzbezeichnung des israelischen Inlandsgeheimdienstes in Tel Aviv, der 1949 errichtet wurde

Was die deutschen Diplomaten in Tel Aviv und Bonn zu hören bekamen war sicherlich nicht die übliche diplomatische Höflichkeit. Machen konnten die deutschen Behörden wenig. Selbst wenn sie die PLO weiter als terroristische Organisation eingestuft hätten, so wären Hoffmanns Aktivitäten nicht strafbar gewesen, da die Unterstützung ausländischer, terroristischer Organisationen in Deutschland damals nicht strafbar war.

Also gab das Auswärtige Amt den israelischen Druck einfach weiter, an das Bundeskanzleramt und an das Innenministerium. Deren zuständige Abteilungsleiter dürften dem Verfassungsschutzpräsidenten und dem BND Präsidenten kräftig eingeheizt haben. Die so Gescholtenen gaben den Druck vermutlich an die zuständigen Sachbearbeiter ab.

„Sie haben uns diese Geschichte eingebrockt. Sie werden sie bereinigen, egal wie“, dürften die Sätze gewesen sein, welche die zuständigen Sachbearbeiter in BfV und BND zu hören bekamen.

Die Folge war vermutlich eine „Unheilige Allianz“ zwischen Italienern, Deutschen und israelischen Schlapphüten. Hinzu kamen vermutlich deutsche „nützliche Idioten“, welche das eigene Volk zu ihrem Feind machten, in der Hoffnung die großen Wahlkampfhelfer für FJS zu sein.

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Ende Teil II

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fatalist merkt an:

fromm

Einer der besten Experten zur WSG Hoffmann ist Rainer Fromm:

Rainer Fromm (* 1965 in Wiesbaden) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Fernsehjournalist.

Fromm studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Jura und wurde 1997 an der Universität Frankfurt am Main mit der Dissertation

Die „Wehrsportgruppe Hoffmann“. Darstellung, Analyse und Einordnung. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen und europäischen Rechtsextremismus

zum Dr. phil. promoviert. Er ist seit mehr als zwanzig Jahren journalistisch für das Fernsehen (ARD, Arte und ZDF) tätig und publizierte in Zeitschriften und als Fachbuchautor mit den Schwerpunkten Rechtsextremismus und Jugendkulturen/Sekten.

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In den letzten Jahren machte Fromm Dokumentationen zum „NSU-Phantom“, den neuesten Aufguss erst vor Kurzem:

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fromm

Dr. Rainer Fromm, WSG- und NSU-Experte.

https://www.youtube.com/watch?v=Hlh76RMyH8s

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Karl Heinz Hoffmann beantragte Anfang 2014 Akteneinsicht und schrieb dazu:

Dieser Sendung [vom 15.1.2014] war zu entnehmen, dass sowohl Herrn RA Werner Dietrich aus München als auch der Redaktion „Kontrovers“ die Akten aus dem Ermittlungsverfahren zum Oktoberfestattentat vollständig, einschließlich der vertraulichen Akten des BND, offensichtlich zur beliebigen Verwendung, überlassen wurden.

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Durch die Ausstrahlung des Beitrages in der Sendung „Kontrovers“ wurde auch klar, dass die Akten des BND vollkommen haltlose und leicht widerlegbare Verdächtigungen enthalten.

WSG-Experte Rainer Fromm bekam also die BND-Akten „durchgestochen“.

In seiner Dissertation schrieb er zu Bologna und der WSG Ausland:

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Karl Heinz Hoffmann führte Anfang 2014 Folgendes zu Bologna aus, stützte sich dabei massgeblich auf „NSU“-Experten Rainer Fromm:

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Das Attentat von Bologna

Auszüge aus der Dissertation von Rainer Fromm
„Die Wehrsportgruppe Hoffmann“
Darstellung, Analyse und Einordnung, 1998,
Europäischer Verlag der Wissenschaften 1998.

Kommentiert von mir, Januar 2014

http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html


Fromm, S.348:


Um die Hintermänner des blutigsten aller Anschläge im Nachkriegsitalien, das Bologna-Attentat, ranken sich seit der Tat Spekulationen. Die amerikanische Autorin Claire Sterling versucht beispielsweise über den Rechtsterroristen Claudio Mutti eine Spur zu Ghaddafi als Hintermann zu verfolgen, da Mutti auch langjähriger Leiter der „Italienisch-Libyschen Freundschaftsgesellschaft“ ist. Für die Autorin ist „Ghaddafi der heilige Nikolaus des Terrorismus“, an dessen langer Leine der mutmaßliche Bologna-Attentäter Mutti agiert habe. (vergl. Sterling 1981 S. 271 ff)

Tatsächlich wird Mutti auch am 29.8.1980 als mutmaßlicher Komplize am Attentat verhaftet. Dem Rechtsextremisten, der bereits 1974 aus dem MSI ausgeschlossen wird, kann jedoch die Mittäterschaft nicht nachgewiesen werden. Mangels Beweisen wird er entlassen. Damit ist auch die direkte Spur zu Ghaddafi nur noch Spekulation.

In anderen Publikationen finden sich Überlegungen über geheimnisvolle Drahtzieher einer faschistischen Internationalen, freilich ohne Belege für einen gesteuerten Rechtsterrorismus. Beispielhaft hierfür ist die Berichterstattung des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“:


Scheinbar wahl-und sinnlos schlägt die „Schwarze Internationale“ zu, sei es gegen die Synagoge an der Pariser Rue Copernic, sei es auf dem Münchner Oktoberfest, sei es, immer wieder, in Italien. Und was die Bürger verunsichern soll, ist meist das Werk derselben Personen, Organisationen, Ideologen.“ (Der Spiegel“ Nr. 5/1983, S.124)

In diesem Zusammenhang sind auch die Berichte weiterer deutscher und britischer Quellen zu beurteilen, die eine Mitarbeit deutscher Rechtsaußen am Bologna-Attentat behaupten. So sollen Karl-Heinz Hoffmann und Joachim Fiebelkorn an den Vorbereitungen des Anschlags beteiligt gewesen sein.

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Fiebelkorn

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Dieser Verdacht gegen Hoffmann oder Mitglieder seiner Wehrsportgruppe lässt sich zu keinem Zeitpunkt erhärten. Auch Fiebelkorn wird vom Vorwurf der Tatbeteiligung vor Gericht frei gesprochen.

Einschub fatalist:

Selbst verkloppt

In Frankfurt steht der Abenteurer Joachim Fiebelkorn vor Gericht – ein V-Mann des Bundeskriminalamtes, der in Bolivien Kokaintransporte organisierte.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14022250.html

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Dazu führt Fromm weiter auf Seite 349 aus:

Hauptergebnis der Recherche ist ein Überblick zur Tätigkeit der Personen in den siebziger und Anfang der achtziger Jahre, die in der deutschen Publizistik über ein halbes Jahrzehnt als Hintermänner des Bologna-Attentates gelten.

Eine Antwort auf die Frage, wer den Anschlag letztendlich verübt hat, kann das Kapitel auch nicht geben. Es räumt jedoch mit zahlreichen Fehlinformationen auf, die ungeprüft Einzug in die Fachliteratur gefunden haben und dort bisher unwidersprochen verbreitet werden. So die These von Hoffmann, Fiebelkorn und delle Chiaie als Hintermänner des Attentates von Bologna.

Stefano Delle Chiaie (* 13. September 1936 in Caserta) ist ein italienischer Neofaschist und Terrorist. Er war Gründer der rechtsextremen außerparlamentarischen BewegungAvanguardia Nazionale und Mitglied der Terrororganisation Ordine Nuovo. Aufgrund seines Engagements in der Strategie der Spannung in Italien und der Operation Condor in Südamerika wurde weltweit nach ihm gefahndet. Licio Gelli von der Propaganda Due zählte zu seinen engen Freunden.

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Nicht umsonst meldeten viele große Tageszeitungen am 8.4.1987:
„Nach über sechsjährigen Ermittlungen endete das Verfahren gegen den Söldner Joachim Fiebelkorn (40) aus Eppstein nun mit einem Freispruch durch den Untersuchungsrichter in Italien. Die Justiz hatte Fiebelkorn in Verdacht, einer der Drahtzieher des Bombenanschlags auf dem Bahnhof in Bologna gewesen zu sein. (…) Wie das Gericht herausfand, hatten zwei verhaftete Offiziere des italienischen Geheimdienstes bewusst die falsche Fährte zu Fiebelkorn gelegt.“ (Frankfurter Neue Presse, 8.4.1987; vergl. auch Abendpost, 8.4.1987; Frankfurter Rundschau, 8.4.87; Bild 8.4.87; Hanauer Zeitung 8.4.87)

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Soweit Rainer Fromm.

Mein [Hoffmanns] Kommentar dazu:

Die sichere Erkenntnis, dass hohe Offiziere des italienischen Geheimdienstes bewusst „eine falsche Fährte“ gelegt hatten, die darauf abzielte, unbeteiligte Personen unter Verdacht zu stellen, für die dann, wenn die „falsche Fährte“ nicht als solche erkannt worden wäre, lebenslange Haft zum Tragen gekommen wäre, gibt schlaglichtartig einen Einblick in die operative Routinearbeit der Geheimdienste. Auch im Zusammenhang mit dem Attentat auf der Münchner Theresienwiese ist dieses Muster deutlich erkennbar. Auch in diesem Fall wurden die Ermittlungsbehörden vom Geheimdienst bewusst auf eine falsche Fährte gelockt. Und auch in diesem Fall erkannten die Beamten der SOKO Theresienwiese sehr schnell den Unwert der „falschen Fährte“, konnten aber diese Spur nicht so ohne weiteres verlassen, weil sie der neuen, in Richtung auf die Wahrheit deutenden Spur, die sich aus zufällig gewonnenen Erkenntnissen über die Machenschaften des Verfassungsschutzes ergaben, aus Gründen der Staatsraison nicht folgen konnten.

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Weiter zitiert aus Rainer Fromm, Die „Wehrsportgruppe Hoffmann“, S.349:

8.1.3.1. Hoffmann – Attentat
Die Wurzel einer potentiellen Mitwirkung Hoffmanns und Fiebelkorns am Attentat von Bologna sind die Aussagen des Rechtsterroristen Elio Ciolini, die er gegenüber dem Richter beim Landgericht in Genf, Chappiuis, in der Haftanstalt von Champ Dollon macht. Der Jurist leitet die Aussagen an die Legion der Karabinieri in Bologna weiter, die sie am 20.1.1982 in einem versiegelten Umschlag erhalten.

Auszüge aus Ciolinis Aussage:
(…)
b) In der Folge trafen sich bei der gleichen Firma ODELPRIMA der deutsche Staatsangehörige Karl-Heinz HOFFMANN und der französische Staatsangehörige Olivier DANET, beide in Kontakt mit der terroristischen Organisation von Delle Chiaie wegen der „Aktionen“ in Europa und auch von diesem nach Rom beordert. Diese beiden letzteren sollten dem FIEBELKORN Instruktionen erteilen (…) Der Ciolini sagte ferner aus, dass sich der DANET, vermutlich, um den benötigten Sprengstoff kümmerte, da er diesbezüglich Erfahrungen hatte.
(c)…)
Im Monat Juli des Jahres 1980 befindet sich in Rom ein von Stefano Delle Chiaie entsandter Mann, Herr Joachim Fiebelkorn, deutscher Staatsangehöriger, für die Ausführung der von der „Trilateralen“ vorgesehenen Aktion. Der Fiebelkorn wird in Rom von den Herren Olivier Danet, französischer Staatsangehöriger und Karl-Heinz Hoffmann, deutscher Staatsangehöriger eingeholt, beides Verbindungsleute von Delle Chiaie, die er in Europa für besondere Aktionen hat.
Nach den Informationen, die von Delle Chiaie mündlich in Bolivien erteilt wurden, sollen alle drei (3) oben genannten an der Aktion teilgenommen haben. Außerdem wurde das „notwendige“ von den beiden Verbindungsleuten nach Italien gebracht.“


Rainer Fromm würdigt die Aussage des Italieners Ciolini wie folgt:

Zitiert aus Rainer Fromm, Die „Wehrsportgruppe Hoffmann“, S.350/351

Eine belastende Aussage, für die Ciolini harte Belege schuldig bleibt. Trotzdem finden seine Ausführungen schnell Einzug in die europäische Fachliteratur. So veröffentlicht Stuart Christie, vermutlich ungeprüft, am 26.6.1980 sei es zu einem Treffen in Rom gekommen. Anwesend sollen die frisch aus Argentinien eingeflogenen Italiener Pierluigi Pagliai und Maurizio Giorgi sein, die in einem Hotel auf den Franzosen Olivier Danet und die Deutschen Joachim Fiebelkorn und Karl-Heinz Hoffmann stoßen. (vergl. Christie 1984, S. 119)

Tatsächlich ermittelt dann auch die Staatsanwaltschaft Bologna auf Grund der Aussagen Ciolinis gegen die Gruppe der in Südamerika lebenden Rechtsextremisten. Am 10.9.1983 erlässt die Behörde Haftbefehle gegen Stefano Delle Chiaie, Joachim Fiebelkorn, Maurizio Giorgi, Pierluigi Pagliai und den Franzosen Olivier Danet (…)(vgl. Christie 1984, S.121f; Der Spiegel, Nr.5/1983, S.123 f) Nicht betroffen ist der Wehrsportgruppenchef Karl-Heinz Hoffmann.

Über die nicht belegbaren Abhandlungen Christies finden Ciolinis Aussagen über Hoffmanns mögliche Tatbeteiligung auch Einzug in die deutsche Literatur. (vgl. Der Stern, 23.9.1982, S.269) Das Magazin Konkret schreibt: „Nach Recherchen des englischen Journalisten Christie traf Delle Chiaie vor dem Anschlag in Rom mit dem Wehrsportgruppenführer Karl-Heinz Hoffmann zusammen. (Konkret, Nr. 6/1987, S. 15)

Konkret glaubt an eine noch engere Einbindung der Hoffmann Gruppe:

„Nach Zeugenaussagen in den Ermittlungsakten versprach Hoffmann, für diese Sache sechs Mitglieder seiner Wehrsportgruppe zur Verfügung zu stellen – allerdings ohne zu wissen, worum es genau ging: Rudolf Klinger, Stefan Faber, Walter Ulrich Behle, Michael Ruttor, Horst Röhlich und Robert Funk sollten für delle Chiaie die Dreckarbeit machen.



Mein [Hoffmanns] Kommentar:

Dieses Beispiel zeigt überdeutlich, mit welcher Rücksichtslosigkeit vollkommen unbeteiligte Personen auch vom professionellen Journalismus mit schwerwiegenden falschen Anschuldigungen belastet werden. Natürlich ist an der Story nichts dran. Das lässt sich am besten mit der angeblichen Verwendung von Walter Ulrich Behle beweisen. Im Juli 1980 sollen die Zusammenkünfte in Rom zustande gekommen sein, wobei die Bereitstellung einer Gruppe, der auch Behle zugerechnet wird, zugesagt worden sein soll. Der Gerüchtekoch hat offensichtlich Namen aufgegriffen, die durch die Pressemeldungen aus der Zeit nach dem Oktoberfestattentat als Transportbegleiter bekannt geworden waren. Unter anderem auch Behle.

Das hat nur den Haken, dass ich Behle im Juni des Jahres 1980 noch gar nicht kannte. Erst im September 1980 habe ich ihn, als er mich unaufgefordert aufsuchte, das erste Mal gesehen.

behle.
Falsche Fährten, als geheimdienstliches Prinzip:
Ein merkwürdiger Fund


Fromm S. 352:

Ein Indiz für die Teilnahme deutscher Terroristen (?) an dem Attentat in Bologna ist ein merkwürdiger Fund wenige Monate nach dem Anschlag. Am 13.1.1981 entdecken Carabinieri und Sprengstoffexperten im SD Zug 504 vom süditalienischen Taranto nach Mailand einen Bombenkoffer. Er enthält den selben Sprengstoff, der auch beim Bologna-Attentat verwendet wird. Ferner stoßen die Ermittler auf zwei deutsche Zeitungen und Flugtikets, die auf deutsche Namen ausgestellt sind. Zeitgleich warnt der stellvertretende Chef des italienischen Geheimdienstes SISMI, General Musumeci, die Polizeibehörden, dass vier Mitglieder der „Wehrsportgruppe Hoffmann“ einen Anschlag auf den Mailänder Bahnhof planen.
Später erweist sich der Koffer als vorsätzlich falsch gelegte Spur. Drahtzieher sind die SISMI-Chefs Giuseppe Belmonte und Pietro Musumeci. Sie selbst, so stellt sich heraus, haben den Koffer deponieren lassen und Journalisten und Richter mit falschen Nachrichten gefüttert. (Konkret Nr. 6.1987, S. 16 f) So erweist sich die zweite „heiße Spur“ nach Deutschland, die über Monate die Presse beschäftigt, als falsch. Die Geheimdienstchefs müssen hinter Gitter. Trotz umfassender Recherchen kommt auch „Konkret“ über das Stadium von Vermutungen, die eine Hoffmann-Beteiligung belegen sollen, nicht hinaus.


Mein Kommentar:

Fromm zitiert aus einer Zeugen-Vernehmung, die am 29.11.1982 mit mir im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens gegen Joachim Fiebelkorn und andere durchgeführt wurde. (StA Frankfurt, Az. 50 Js 26078/82) :

Frage:
Herr Hoffmann, kennen Sie Joachim Fiebelkorn?

Antwort:
Ich habe von der Existenz des Herrn Fiebelkorn erstmals durch die Presse erfahren. Das dürfte im September dieses Jahres gewesen sein. Wenn ich mich recht erinnere, war es das Stern-Journal. Den Namen Fiebelkorn habe ich vorher nie gehört. Weiter kann ich dazu nichts sagen.

Frage:
Herr Hoffmann, Ihnen wird ein Lichtbild vorgelegt. Kennen Sie die abgebildete Person? (Anmerkung es handelt sich um das Libi des Fiebelkorn).

Antwort:
Nein!

Frage:
Herrn Hoffmann werden die Lichtbilder des E. Ciolini, D. Ciaie, O.Danet, F. Höfle, S.Kaufmann. B.Sehm, R.Grob vorgelegt. Kennen Sie eine der abgebildeten Personen?

Antwort:
Nein!

Fromm:

Auch der WSG-Angehörige und Libanon-Aktivist Klaus H. erklärt in der JVA München Stadelheim am 14.12.1982, er könne Aussagen über eine mögliche Entführung Fiebelkorns durch italienische Behörden aus Deutschland machen. Diese hätten, so H. weiter, ihm ein konkretes Angebot gemacht, falls er ihnen Informationen und den Aufenthaltsort Fiebelkorns nennen könne. Ein Carabinieri habe ihm gesagt, dass er nach der Preisgabe der gewünschten Informationen über Fiebelkorn frei sein werde. Ferner habe man ihm angeboten, „ihn (H.) mit einem italienischen Paß und einer neuen Identität auszustatten. Dies sei ihm, dem Zeugen H. nicht möglich gewesen, da er keine Kenntnisse über die Person Fiebelkorn gehabt habe.“ Außerdem sei er auch zu einem solchen Handel nicht bereit gewesen.
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Mein {Hoffmanns] Kommentar:

Hier zeigt sich deutlich das durchgehende Muster der Vernehmungsmethoden. In der Haft befindliche, unter psychischem Druck stehende, vor allem haftungewohnte Personen, werden zu unverantwortlichen Falschaussagen oder zur Bestätigung von falschen Vorhalten genötigt.

Als ein typisches Beispiel der massiven Zeugenbeeinflussung kann die ursprünglich mich schwer belastende Zeugenaussage des Hans Peter Fraas gelten. Wie sich später vor Gericht herausstellte, hatte er auf Drängen von Beamten des BLKA erfundene Geschichten aufgetischt. Fraas hat vor dem erkennenden Gericht zugegeben, dass er sich, von den Vernehmungsbeamten unter Druck gesetzt, zur Bekundung von erlogenen Sachverhalten verleiten ließ. Und Fraas war nicht der einzige Zeuge, der ähnliche Begebenheiten bekundete. Unter diesen Vorzeichen ist auch die künstlich erzeugte, erwiesenermaßen falsche Aussage des Ciolini in ihrer Gesamtheit zu sehen. Diese Sichtweise wird auch von Rainer Fromm bestätigt.


Zitiert aus Fromm, S. 364

So ist lediglich sicher, daß der verantwortliche SISMI-Offizier General Musumeci sich strafbar gemacht hat. Er hat gemeinsam mit seinem Kollegen Oberst Belmonte die Ermittlungen der Explosion absichtlich in eine falsche Richtung gelenkt. Am 18.10.1984 werden die beiden Geheimdienstoffiziere verhaftet. (vgl. Corriere Della Sera, 21.10.1984) (…) verlässt Fiebelkorn als freier Mann das Gericht.


Aber das ist noch nicht alles. Fromm merkt weiter auf Seite 364 an:

Von Musumeci stammt auch ein Bericht an italienische Justizbeamte, in dem vier deutsche Neonazis als Täter bezeichnet werden. Gemeint sind die WSG-Mitglieder Hepp, Bergmann, Dupper und Hamberger, die sich im Juli 1981 in den Libanon absetzen. Die Hypothese Musomecis wird später von den italienischen Richtern als „haltlos“ erachtet. (vergl. Corriere Della Sera 21.10.1984)

Damit ist auch eine weitere Spur, in der die WSG-Hoffmann mit dem Bologna-Attentat in Verbindung gebracht wird, nicht mehr haltbar.


Hoffmanns Kommentar:

Der von Musumeci an italienische juristische Instanzen gesandte Bericht ist, leicht nachprüfbar, falsch.

Die vier genannten Personen haben sich nicht, wie behauptet wurde, im Juli 1981 in den Libanon abgesetzt, sie haben sich schon seit dem Sommer des Jahres 1980, also ein Jahr früher in Beirut befunden und den Libanon nachweislich bis zum Sommer 1981 nicht verlassen.

Das Beachtliche des inhaltlich erfundenen Musumeci-Berichtes besteht in dem Umstand, dass er eine Schuldzuweisung von großer Tragweite darstellt, die darauf abzielte, die vier zu Unrecht Beschuldigten, im Wissen um deren Nichtschuld lebenslänglich hinter Gitter zu bringen.

Die Musumeci-Intrige zeigt in aller Deutlichkeit das verbrecherische operative Wirken der Geheimdienste. Dabei muss auch bedacht werden, dass der italienische Geheimdienst, ebenso wenig wie der bundesdeutsche, Aktionen der geschilderten Art ohne Wissen anderer bedeutenderer, außereuropäischer Geheimdienste durchführen kann. Auch das geringe Strafmaß von nur drei Jahren Haft für den Geheimdienstgeneral Musumeci lässt die „schützende Hand“ der noch weiter oben angesiedelten finsteren Mächte erkennen.

Soviel für heute zu Bologna

Karl-Heinz Hoffmann 20.01.2014

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Oktoberfestanschlag: Die Spur der Schlapphüte – Teil I

Der letzte Blogbeitrag zur Oktoberfestbombe endete mit einer Arbeitsthese, und mit einem Vorwurf an den Generalbundesanwalt.

Arbeitsthese:

Der Fingerabdruck der unbekannten Hand ist seit 1980 bekannt, wie auch deren Besitzer. Das BLKA entsorgte diese Hand auf Weisung aus der Staatskanzlei. Es ist die Hand eines staatlich gedungenen Mörders.

Vorwurf:

Bezeichnend: GBA Range weiss schon, dass es Rechtsterror war. Die Grünen und die Medien wissen das ebenfalls. Alles wie beim Russlungenlügner der NSU-Selbstmordlüge zu erwarten.

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Wie wir erfahren haben, liegt bereits eine Strafanzeige gegen GBA Range vor, aufgrund §189 StGB, Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener.

Sachverhalt:

In der, am 04.02.2015 über das Fernsehen ausgestrahlten Reportage: „Attentäter-Einzeltäter- Neues zum Oktoberfestanschlag,“ sagte in diesem Zusammenhang der Generalbundesanwalt:

„Es geht um das schwerste rechtsterroristische Attentat in der Bundesrepublik Deutschland.“

Diese verunglimpfende Tatsachenbehauptung kann mit den im Ermittlungsverfahren zum Oktoberfestattentat gewonnenen Erkenntnissen nicht gerechtfertigt werden.

Im Abschlussbericht des GBA wird festgestellt, „das Tatmotiv konnte nicht abschließend geklärt werden.“

Wenn das Tatmotiv nicht geklärt werden konnte, dann ist es nicht zulässig von einem „rechtsgerichteten“ Terroranschlag zu sprechen. Im Abschlussbericht werden mehrere unterschiedliche Tatmotive als möglich angenommen.

Rechtsextremistische Gesinnung wird dabei nicht aufgeführt. Das war auch nicht möglich, weil die umfangreichen, auf den Zeitraum des Attentates einschließlich der zwei Jahre zuvor bezogenen Ermittlungen keine Anhaltspunkte dafür ergaben.

Mit dem Beginn seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr hat jedoch Köhler, sofern er zuvor tatsächlich als Rechtsradikaler gelten konnte, auf jeden Fall politisch umgeschaltet. Vergl. B II H 1, S30 zitiert nach Bl. 57 Sach A Bd. 11 Bl. 3225ff und Sach A Bd.12 Bl. 3445ff

Auf Blatt 61 des Abschlussberichtes wird festgestellt:
2Bereits zu Beginn seines Militärdienstes (Sommer 1978) -nach anderen Bekundungen erst in der Zeit danach hat sich Köhler- jedenfalls teilweise-von seinen rechtsextremistisch geprägten Vorstellungen ab und mehr den Grünen zugewandt. Bei der Landtagswahl 1980 soll er diese Partei ( die Grünen) gewählt haben.

Zitiert nach Bl. 61 vergl. auch Sach A Bd.!! Bl. 3279, 3336, 33349,3411, 3421, SachA Bd.14 Bl. 4322, 4348, 4415, 4445 SachA Bd. 15 Bl. 4531 ff, 4605,4985, SachA Bd 27 Bl. 148ff, 157, 158.

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Hätten Sie´s gewusst?

War das Oktoberfest-Attentat nun ein Grünterroristischer Anschlag?

Natürlich nicht, es weiss bislang Niemand, wer für dieses Attentat verantwortlich ist. Offene Ermittlungen sind der Bundesanwaltschaft Sache eher nicht. Siehe NSU, 10 Morde der RAF 3. Generation, Buback-Mord etc pp.

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Oktoberfestanschlag: Die Spur der Schlapphüte – Teil I

von Thomas- Ewald Riethmüller

Der erste Artikel basiert auf der Frage: „Was  hat der Film von Ulrich Chaussy am Mittwoch, den 4.2.2015, 21.45 Uhr außer neuen offenen Fragen noch gebracht?

Eine Spur, breiter als eine Autobahn zu den Schlapphüten, was sehr viele Zuschauer vermutlich nicht realisierten.

Ob der junge Mann in dem Hannoveraner Krankenhaus Ende September 1980, der einen Unterarm verlor, etwas mit dem Anschlag zu tun hat, kann bei dieser meiner Wertung offen bleiben.

Ich erwähne diese neue, gefundene Spur nur deshalb am Anfang, um endlich der Mär von der Meldepflicht der Ärzte und Krankenhäuser bei Schuss- und Sprengstoffverletzungen ein Ende zu bereiten.

Es gibt eine ärztliche Schweigepflicht und damit die offene Frage, ob die Zeugin sich nicht strafbar machte, mit ihrer Meldung bei Ulrich Chaussy, denn sie hat wie alle Mitarbeiter von Ärzten und Rechtsanwälten eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben.

Wesentlich wichtiger für meine obige Schlussfolgerung war die Einlassung des ehemaligen Chefs des Instituts für Rechtsmedizin in München, wonach Teile der Dokumentation des Instituts für das Jahr 1980 fehlten und er daher nicht mehr sagen könne was mit dem Handfragment geschah. Alle Dokumentationen anderer Jahre seien vorhanden.

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eisenm

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Er erwähnte dabei das Laborbuch, doch dies kann nur die halbe Wahrheit sein, denn die Originale der Gutachten des Instituts haben in diesem zu verbleiben. Die Polizei oder die Staatsanwaltschaft erhält nur eine Abschrift.

Wenn der Herr Professor keine Auskunft mehr geben kann was mit dem Handfragment im Institut geschah, dann muss auch das Originalgutachten fehlen.

Dies riecht nach gezielter Beweismittelvernichtung und damit nach Schlapphut und Co.

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Unterstellen wir, der Verletzte in Hannover sei ein Mittäter oder ein Opfer des Oktoberfestanschlages gewesen, dann drängen sich die Fragen auf wer ihn in München ärztlich versorgte und wie er nach Hannover kam, da kaum zu unterstellen ist, das er ohne ärztliche Notversorgung transportfähig war und das dieser Transport auf dem Schienenweg oder über die Bundesautobahn erfolgte.

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bahn-uc

die Hand im Koffer 😉 (Ulrich Chaussy in der Doku)

Nachforschungen bei den Flughafenbetreibern, sowie bei den Geschäftsfliegern (Luft-Taxis)  um München und um Hannover wären sicherlich kein Fehler. Ich wette, die Dokumentation über den Einsatz der BND Maschine im September 1980 fehlt ebenfalls.

War der Verletzte ein Mittäter des Anschlages, so habe ich nur eine Frage und die lautet:

Warum wurde er nach Hannover verbracht?

Denn die Spur des Unbekannten führt eindeutig in die schwäbische Universitätsstadt Tübingen, in der auch Gundolf Köhler studierte.

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gk-perso

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Chaussy mag in Hannover recherchieren, Ärzte und Krankenhausrechnungen suchen. Ich mache dies seit Tagen in Tübingen. 🙂

Von dem gefundenen und später wieder entschwundenem Handfragment konnte ein Fingerabdruck gesichert werden, der sich auch auf einem Ordner aus Köhlers Studentenbude wieder fand.

Der Unbekannte studierte demnach entweder in Tübingen, kam aus Tübingen und Umgebung oder hatte Kontakte nach Tübingen.

Seine Verbringung nach Hannover verschleierte diesen Bezug und sie legt eine völlig andere Spur. Eine Spur in die schöne Lüneburger Heide, wo ein gewisser Herr Lembke wohnte, der Waffen und Sprengstoff Kistenweise verbuddelte.

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lembke (2)

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Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Mich erinnert diese Art der Spurenverwischung und der Fehlspurenlegung  irgendwie an eine Vitenkarte in Form einer Sonnenbrille  bei einem Doppelmord in Erlangen, was die Leser vermutlich erst verstehen werden, wenn ich von einer zweiten Visitenkarte im Erlanger Doppelmord berichte.

Von dem Täter konnte auf Grund einer Zeugenaussage ein Phantombild gefertigt werden. Besonders die Haare des Täters waren der Zeugin aufgefallen. Und was fand die Polizei bei Franziska B.?

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ermreuth

Schloss Ermreuth

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Eine Perücke, welche verblüffende Ähnlichkeit mit dem Phantombild hatte.

Eine gute nachrichtendienstliche Aufklärung im Vorfeld einer ND- Operation ist halt immer von Vorteil.

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Ende Teil I

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