Category Archives: NSU aktuell

Binninger zur Russlungen-Selbstmordlüge: „Das müsste doch im Prozess geklärt werden!“

Am 27.10.2014, also Gestern, fand eine Veranstaltung zum Thema NSU im Münchner Rathaus statt:

Zwischenablage86

Dabei waren:

Zwischenablage88

und der Arbeitskreis NSU war auch dort.

Bereits vorher wurde eine „Zuschauerfrage“ ausgewählt, für den einzigen interessanten Teilnehmer:

Binninger kommt. Vorschlag für Fragen, wenn Fragen überhaupt erlaubt sind? Ich würde Binninger ja fragen wie er sich erklärt das an keiner einzigen Waffe Fingerabdrücke oder DNA der Uwes zu finden ist. Dafür Fremd-DNA die man nicht speicherte. (nur zur Recherche…)

Die Frage wurde tatsächlich gestellt, und die Rollenverteilung war wie erwartet:

Binninger sprach selbst Merkwürdigkeiten an: Etwa das das Trio immer erwischt wurde (Falsche Bombe, „Judenpuppe“, etc) und dann auf einmal 12 Jahre im Untergrund leben konnte und zehn Morde begehen ohne eine Spur zu hinterlassen. Es wären ja keine Profis gewesen.

Tatsächlich war die Frage bezüglich der DNA und Fingerabdrücke für Binninger interessant, das packt ihn wohl weil er 20 Jahre Polizist war. Er bestätigte die Information und meinte dann zu mir „wir können nachher noch darüber sprechen“. Das tat ich dann auch nach der Veranstaltung.

Interessant war das der Anwalt Hoffmann versucht das DNA Argument abzuschwächen, er hätte es als Verteidiger oft erlebt das keine DNA oder Fingerabdrücke zu finden seien (halte ich für Blödsinn). Hoffmann ist in den letzten Jahren nach eigener Aussage oft Nebenkläger in „rassistischen Verfahren“.

Nun, ich hab dann kurz mit Binninger geprochen. Er kennt den Blog von Fatalist. Er kennt den Brief. Er kennt die Rußlungenlüge („So etwas müsste doch im Prozess geklärt werden!“).

Er bestätigte das Bosbach jetzt für seine Fraktion die BKA Akten angefordert hat. Er meinte sie haben sich mit dem 4.11. gar nicht befaßt, weil sie in 15 Monaten inklusive Abschlußbericht fertig sein mussten (Gesetzlich), aber es wird wohl zu weiteren Ausschüssen kommen.

Er warnte aber auch davor die 2012 Akten die Fatalist hat als letzte Wahrheit anzusehen, es könne gut sein das inzwischen verschiedene Aspekte ausermittelt worden sind.
Es läuft auf jeden Fall etwas weiter. Mehr ging in der kurzen Zeit nicht. Funke war gar nicht dort…

Sehr schön. Klar kennen die uns. 

Über den Anwalt Hoffmann muss man nichts weiter wissen: Ein antifaschistischer Nebenklage-Schwachkopf: http://www.nsu-nebenklage.de/uber-die-autoren/

.

Über Hajo Funke ist alles Nötige gesagt:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/05/die-ursachen-der-nichtaufklarung-warum-der-hexenprozess-fortgefuhrt-wird/

Der sympathische und beliebte Priester-Darsteller Hajo Funke auf der Kanzel

Und Binninger ist im NSU-Untersuchungsausschuss Berlin leider vor Allem als Schützer von Staatsgeheimnissen hervor getreten:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/27/als-edathy-und-binninger-das-auffliegen-des-spitzels-starke-verhinderten-16-5-2013/

Aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben: Bosbach (Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses) hat die Akten angefordert, und zwar die Neuesten, denn wir arbeiten mit Akten der Fassung 2012.

Der NSU-Sonderermittler Jerzy Montag des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages, dem Binninger vorsteht, bekommt ebenfalls gerade Post vom Arbeitskreis NSU, wo vor Allem die V-Leute Thomas Starke und Holger Gerlach ein ergänzendes Thema sind. Wohnmobil, Mietvertrag, und die DNA-Problematik der Spuren im Wohnmobil. Die Sachverhalte, die in den letzten Tagen auf dem Blog erschienen sind.

Im NSU-Prozess ist bislang gar nichts geklärt worden , lieber Herr Binninger, und Strafanzeigen gegen Ziercke und Range wegen der Russlungen-Selbstmordlüge werden eingestellt. 

Weisungsgebundene Staatsanwälte statt unabhängiger Justiz, das ist „Rechtsstaat aka BRD“

… und das muss geändert werden!

Wen verteidigen Zschäpes „3 BfV-Beauftragte“ eigentlich?

Dieser -rhetorischen- Frage geht man auf Friedensblick.de aktuell nach:

ÜBERFÜHRTE WOLFGANG HEER MANDANTIN ZSCHÄPE DER BRANDSTIFTUNG?

Das Ziel der „Verteidigung“ ist die Umsetzung des Deals, der da lautet: Verurteilung Zschäpes wegen minder schwerer Brandstiftung, aber nicht wegen „NSU-Morden“. Damit ist die Frage eigentlich schon erschöpfend beantwortet.

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Da es hier aber die Regie der BAW und des BKA gibt, mit dem VS (Dienstherr der BZ) im Hintergrund, geht natürlich Alles schief, was schief gehen kann: Murphy´s law.

Das hier ist falsch:

“Frau Zschäpe kam zu mir ins Büro und bat um ein Gespräch. Es ging unter anderem darum, dass sie, bevor sie in Zwickau das Haus verlassen hat, bei der Nachbarin geklingelt hat.” Die alte Frau sei nicht da gewesen, jedenfalls habe es keine Reaktion gegeben. Zschäpe habe dann das Haus verlassen.

Völlig falsch. Die offizielle Geschichte geht anders:

„Zschäpe“ verlässt mit den Katzenkörben das Haus und das Grundstück, trifft vor dem Nachbarhaus Antja Herfurth, die gerade ihre Tochter vom Hort abgeholt hat. Es rummst. Die im Auto vorbei fahrende Nadine Resch hält an, und sieht eine Frau mit einer dunklen Jacke die Katzen bei Antje Herfurth abgeben (Letztere kann sich später an die Farbe der Jacke nicht erinnern, ebenso wenig wie ihr Mann Uwe Herfurth).

Resch und Herfurth hören die Frau sagen, bitte ma auf Katzen aufpassen, sie müsse zurück, die Oma sei noch im Haus. Die Katzen bleiben stehen… die Frau geht zurück. (in Richtung brennendes Haus)

Kurze Zeit später sieht Uwe Herfurth eine Frau ohne Tasche, mit einem Handy telefonierend, den Veilchenweg runtergehen, er kam gerade mit dem Auto an, sie sei ca. 1-2 Meter dicht an ihm vorbei gegangen.

.

Anwalt Liebtrau erzählt es falsch: 1. Klingeln 2. Katzenabgabe 3. Flucht.

Die Zeugen sagten jedoch: 1. Katzenabgabe  2. Zurück. Oma rausklingeln  3. Flucht.

So in etwa:

flucht 4-11

Die Aussage des Anwaltes Liebtrau widerspricht der Aussage von Antje Herfurth UND Nadine Resch und ist somit wertlos:

Falsche Reihenfolge.

hat keiner bemerkt?

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Viel interessanter als diese Stümperei ist die Tatsache, dass es 2 verschiendene Jacken gab:

– eine dunkle Jacke, die Nadine Resch bezeugte (und die Zschäpe am 8.11. in Jena trug)

– einen roten Mantel, den Janice Martin aus dem Fenster von Gegenüber gesehen hat.

Was stimmt denn nun, zumal beide Herfurths sich nicht an die Farbe der Jacke erinnern wollten, und man da „Sabotage“ vermuten darf, und das bei der Polizei UND vor Gericht!!!

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Das ist schon einmal dargestellt worden, nämlich hier:

DIE FRAU MIT DEN KATZENKÖRBEN AM 4.11.2011 IN ZWICKAU

Da gibt es noch die Variante „Janice Martin“:

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Der Ablauf wäre dann: (1.) Klingeln nicht gesehen 2. Katzen abgestellt 3. Flucht. (nicht zurück zum Brandhaus)

Keine Antje Herfurth gesehen, keine Nadine Resch gesehen, keinen Uwe Herfurth gesehen?

Die Aussage kann nicht stimmen. Also ist auch die einzige Zeugin für „roter Mantel“ wertlos.

.

Es sei denn, es waren 2 Frauen vor Ort, mit 2 Jacken, verschiedene Farben, die Eine, Beate Zschäpe im roten Mantel) klingelte, und ging dann „flüchten“, während die andere Frau (Susann E. in dunkler Jacke) die Katzenkörbe aufnahm und zu Antje Herfurth und Nadine Resch trug…und dann in den Veilchenweg einbog…

.

4aweiber

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FAKT ist aber weiterhin: Der Handwerker Rene Kaul will bei „Oma“ Charlotte Erber geklingelt haben, und laut Aussage Erber klingelte es bei ihr nur 1 Mal.

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/23/als-der-handwerker-rene-kaul-bei-oma-erber-klingelte-am-4-11-2011/

Das Rätsel „wer war in Zwickau mit welchem Mantel“ ist ungelöst.

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Weiters ist nicht geklärt, wie Kaul und Portleroi die Herfurths übersehen konnten, und wie Herfurths die Handwerker übersehen konnten.

Die Ereignisse geschahen offenbar in einer vollkommen anderen Reihenfolge, und die Ermittlungen sind ebenso mies wie die „Hinterfragung“ einfachster logischer Zusammenhänge vor Gericht, auch durch den Senat selber.

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Ein peinliches Schmierentheater, fürwahr.

Compact Nov. 2014 mit Mut zur Wahrheit

Compact bleibt am Ball in Sachen NSU-Phantom, und hinterfragt unter Verwendung der geleakten Akten das Konstrukt von Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt zur Ceska 83 mit SD, W04 aus Zwickau.

compact-leaks

Die Antworten auf die in Compact gestellten Fragen gefährden den Fortbestand des Tiefen Staates in der Bundesrepublik Deutschland… Lesetipp !

Der Tod von Florian Heilig am 16.9.2013 muss als Mordverdachtsfall untersucht werden!

Hat Florian Heilig am 25.4.2007 beim Polizistenmord von Heilbronn auf der Theresienwiese Heilbronn als Augenzeuge die Tat beobachtet, hat er gesehen, wie Polizisten in Uniform sich dem Streifenwagen näherten, und beide Polizisten im Auto sitzend einen Kopfschuss bekamen? Michele Kiesewetter starb, Martin Arnold überlebte.

rück2

Dass es einen Augenzeugen gab, der nie vernommen wurde, und möglicherweise Florian Heilig hiess, das legt die Aussage des Taxifahrers Mustafa Kandil nahe:

Dieser „junge Mann am Trafohaus“ ist angeblich nie ermittelt worden. Ein Singh war es ganz sicher nicht, die tragen einen Turban… das weiss sogar die Polizei… und das hätte der Zeuge Kandil sicher auch erwähnt.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/27/zuruck-auf-null-der-polizistenmord-am-25-4-2007-und-der-verbrannte-zeuge-florian-heilig/

Es muss ermittelt werden, ob dieser junge Mann Florian Heilig war, oder einer seiner Kumpels.

florian-seite

florian heilig

Es scheint dort im Ländle eine mächtige LKA-Politik-BFE-Mafia zu geben, und diese Mafia, man könnte sie auch Tiefer Staat nennen, ist in die Vertuschung des Polizistenmordes seit dem ersten Tag verstrickt. Pannen über Pannen, die keine waren… ab dem 1. Tag.

Dabei ist zu vermuten, dass diese Mafia auch professionellen Drogenschmuggel absichert, mit den dementsprechenden Profiten. Da Capo ist der Name einer dieser verdeckten Operationen, wo Elitepolizisten und auserwählte „Partner“ aus Justiz und Politik gemeinsame Sache mit Drogenbossen vom Balkan machten, nichts weniger als das steht als Vorwurf im Raum. Bozo Culafic ist da nur ein Name, der ehemalige Rauschgift-Pate von Heilbronn. Und seine Freundin, die man als Spitzel anwarb, ausgerechnet Kiesewetters Einheitsführer tat das. Gaddafis Polizeitrainer in Tripolis…

Lesetipp:

DIE MÄRCHEN DES BFE-CHEFS THOMAS BARTELT

Inkognito hat auf Friedensblick.de einen guten und mutigen Beitrag verfasst, der unbedingt lesenswert ist:

NSU-MORDSERIE: MICHELE KIESEWETTER WURDE BEDROHT!

Seine Thesen:

1. Polizistenmord als Racheakt der Drogenmafia.
2. Michele Kiesewetter wurde verheizt, als verdeckte Ermittlerin UND in Uniform an den denselben Orten, zur selben Zeit. 
Eine Zielscheibe! Völlig verantwortungslos! 
J´accuse!

Stimmt. Friedensblick.de liegt richtig.
Lesen Sie den Artikel dort, das Nachfolgende hier baut auch darauf auf.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/die-marchen-des-bfe-chefs-thomas-bartelt/

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Und nun muss man lesen,

dass die SPD und die Grünen, also die Regierungsfraktionen im Ländle, den „NSU“ nach dem Scheitern ihres Nichtaufklärungs-Placebos „Enquete-Kommission“ zwar in einem NSU-Ausschuss untersuchen wollen, aber nur bis zum 4.11.2011.

Das geht nicht. Das geht gar nicht.

Die Stuttgarter Nachrichten schreiben:

Die CDU will vor allem auch den Zeitraum nach der Enttarnung des Terrortrios im Herbst 2011 betrachten. Die Vorschläge der Regierungsfraktionen gehen ihr nicht weit genug.

Daraus muss man schliessen, dass SPD und Grüne das anders sehen.

Gibt es keine Einigung auf einen gemeinsamen Antrag, sind theoretisch auch zwei U-Ausschüsse zum selben Thema denkbar, wie ein Landtagssprecher am Freitag sagte. Der Untersuchungsauftrag dürfe dann nicht identisch sein.

Die Frage Nr. 1 eines jeden Untersuchungs-Ausschusses zum Thema „NSU“ in Baden-Württtemberg lautet wie folgt: 

Wer aus dem LKA Stuttgart gab den Vernehmungstermin von Florian Heilig an wen genau heraus?

Die Antwort auf diese Frage führt zu den Mördern. Sie führt garantiert nicht zu einem „NSU“. Weder 2013 noch 2007.

Florian starb genau an jenem Tag, verbrannte im Auto. Am 16.9.2013.

Als er aussagen sollte, was er gesehen hatte, oder was er erfahren hatte, als Michele Kiesewetter 2007 starb.

Darum geht es. Er kannte die Namen nicht, so ist der Stand, aber alleine schon die Beobachtung „Polizisten kamen da hin, und dann…“ reichte als tödliches Wissen aus… 

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Uns scheint es, dass diese Frage bisher nie gestellt wurde. Es wird Zeit, endlich die wichtigen Fragen zu stellen.

Peinlich genug, dass das bisher nie geschah. Und es betrifft nicht nur den Polizistenmord von Heilbronn… sondern auch Kassel… und andere „NSU“-Tatorte.

Material satt:

http://sicherungsblog.wordpress.com/category/heilbronn/

NSU Theaterstadel heute: Das Übliche, Unwichtige, Irrelevante

2 Zeugen, zuerst die Ex-Freundin vom Schweizer Hans-Ulrich Müller, mit der Müller damals in den 1990ern einen Autohandel in Apolda (nahe Jena) betrieb:

Von: Oliver Bendixen
Stand: 21.10.2014

Mit dem Schweizer, der sich standhaft weigert, zur Vernehmung nach München zu kommen, war die Frau unmittelbar nach der Wende drei Jahre lang liiert. Gemeinsam betrieb das Paar einen Gebrauchtwagenhandel. Dabei wurden auch Fahrzeuge aus der Schweiz in die Neuen Bundesländer gebracht.

Zeugin: Ceska nicht nach Deutschland gebracht

Der von ihrem Ex-Freund angeblich aufgestellten Behauptung, sie habe bei einer dieser Fahrten die Ceska-Pistole mit nach Deutschland gebracht , widersprach die Frau energisch: „Ich wäre an der Grenze vor Angst gestorben“.

www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/nsu-prozess-152-verhandlungstag-100.html

Pleite Nr.1.

Sollten Sie wissen wollen, um was es da geht:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/10/mutmasliche-schweizer-nsu-helfer-bestreiten-waffenbeschaffung/

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Zeuge Nr. 2:

Sabine Rieger, KOK´in LKA Stuttgart, Soko Parkplatz seit 2007, Polizistenmord Heilbronn

Offenbar regelmäßige Reisen nach Baden-Württemberg

Die Kriminalpolizistin hatte das private und dienstliche Umfeld Kiesewetters untersucht und dazu einen mehr als 80 Seiten umfassenden Bericht verfasst. Bei den Treffen in Ludwigsburg seien immer wieder Kontaktleute des Trios aus Jena und Chemnitz angereist, berichtete sie.

NSU-Mordopfer Michele Kiesewetter | Bildquelle: picture alliance / dpa

Diese Treffen hätten im Keller eines Mannes stattgefunden, dessen Telefonnummer in Mundlos‘ Unterlagen gefunden worden waren. Nach Angaben einer Zeugin fanden diese Treffen alle sechs bis acht Wochen statt.

Sie habe acht Besuche zwischen 1991 und 1996 ermitteln können, bei denen eindeutig Zschäpe und Mundlos erschienen seien, sagte die Ermittlerin. In einem Brief habe Mundlos zudem von einem Treffen bei den „Spätzles“ berichtet.

Sie habe auch versucht, herauszufinden, ob das Trio bei Szenetreffen in Heilbronn und Stuttgart dabei gewesen sei – darauf habe es Hinweise gegeben, die sich aber nicht hätten bestätigen lassen.

http://www.tagesschau.de/inland/nsu-prozess-125.html

Der Mann mit dem Keller heisst Michael Ellinger, ist längst verstorben und sammelte Deko-Waffen. Anschein-Waffen.

Die Relevanz von Besuchen 1991-1996 für einen Mord 2007 erschliesst sich nur lückenhaft 😉

Pleite Nr. 2

Offenbar war Zschäpe doch nicht 2006 bei Sigrun Häfner, der damaligen Freundin von Matthias Brodbeck (NPD).

Dieser Aufenthalt war Teil der Krokus-Desinfostrategie-Kampagne eines gewissen Alexander Gronbach. Vermutlich im Auftrag tätig.

siehe auch:

ES GAB NIEMALS EINE V-FRAU KROKUS?

Es gab niemals eine Informantin VM-Krokus,

nennen wir sie “Petra Senghaas”, oder besser “Petra Klass”, die als V-Frau für das LfV Baden-Württemberg die “lokale NPD-Szene” aushorchte.

Das ist eine Lüge. Ein “roter Hering”.

Viel Arbeit für den NSU-Untersuchungsausschuss im Ländle… 

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Wo bleibt das Positive?

Wolfgang Schorlau schreibt einen NSU-Kriminalroman, als neuesten Band seiner Dengler-Reihe.

Er hat fleissig recherchiert, an Original-Tatorten. In Eisenach zum Beispiel.

Eine dritte Person ist von Nachbarn tatsächlich beim Verlassen des
Campers gesehen worden. Die Staatsanwaltschaft aber erklärte, dass das
nicht sein könne: Der Ausgang des Campers stünde an einem Abgrund, der
so tief ist, dass man da nicht mehr rauskomme.
Ich bin zum Tatort
gefahren. Es gibt eine Grube, ja, aber da klettert selbst ein
Achtzigjähriger noch rauf und runter.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-mit-wolfgang-schorlau-warum-starb-mich-le-kiesewetter.7964aca5-3bcb-499c-8526-982d4e6114fa.html

Ein klein wenig mehr Recherche kann aber nie schaden:

Welche Grube?

.

.

.

Wohnmobil

Ach, die Baugrube… weit weit weg. Völlig irrelevant. Da brauchte niemand rauszuklettern. 

Wo immer ich zu recherchieren
anfange, entsteht ein zweites Bild, das etwas anderes erzählt als das
offizielle. Das ist das Unheimliche am NSU-Komplex

Na dann… schaun mer mal.

Bücher soll es bei gigaflat.com geben. Auch vom Schor-für-lau 😉

Das grosse Rudern hat längst begonnen: Zurück, nur noch zurück !

http://www.welt.de/politik/deutschland/article132309488/Mitgefangene-Pinky-uebernachtet-in-Zschaepes-Zelle.html

Sehen Sie, der Blog wirkt.
Er verpufft keineswegs, einfach so.

Man könnte die Leute langsam mal aufklären:

Unterschriften Germann:

Protokolle der Polizei:

Waffenbuch des Verkäufers:

Wer soll hier denn eigentlich verarscht werden?

Das sind nicht dieselben Unterschriften.
Klar gefälscht.

Alle wissen das. Die Schweizer Polizisten, das BKA, die Anwälte im Saal.
Verteidigung? 
War da was?


Und sie lügen immer weiter…




Die Endkunden unterschreiben:


Nachträge: Bankräuberklamotten, Pumpguns-Patronen und Hülsen, Vorschau auf die Schweizer Ceska-Tage am OLG

Nachzutragen ist:

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Zu den Bankraub-Klamotten 

Donnerstag, 11. September 2014

Blaue Jacke, blaues Kapuzenpulliteil, braune Jacke.



Fundstück:


https://www.youtube.com/watch?v=iC-i6-DxH5E



Super Übereinstimmung hinsichtlich der Klamotten. Passt genau. 
Waren diese Klamotten auch im Fach unterm Kühlschrank?
Oder hatten die Leichen die gar an?

Sorry, aber wie will man keine Satire schreiben?
Ich kann nur noch Satiren darüber schreiben.

Kompliment an die Macher dieser „Dokumentation“.
Welcher Bankraub ist das?

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Wie man überhaupt auf die Idee Pumpguns kam,
dazu ist vielleicht dieses Foto hilfreich:

Chemnitz 2005, Täter mit Pumpgun
Die Uwes hätten aber eine „Penny Tüte“ genommen 😉


Was für eine Pumpgun ist das?
Sicher eine Winchester, oder eine Maverick… ???

Wer kennt sich aus?




Die Umsetzung des erweiterten Pumpgun-Selbstmords mit gefakten Hülsenfotos ist auch eine Klammer zur Chemnitzer Bankraubserie der Jahre 1999 bis 2005.

Das darf man vermuten: Kein Zufall… sondern wohlüberlegt so gemacht.


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Wie viele Patronen und Hülsen Brenneke Flintenlaufgeschoss Pumpgun gab es?

In die Gesamt-Asservatenlisten schauen!
Die sind für jedermann verfügbar!
Ganz frisch erneut hochgeladen: Objekt 1 gesamt

https://www.sendspace.com/file/gb3w88

Ins Forum schauen: 1.7.27 sind die 4 Dinger.
http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/29/patrone-brenneke-wohnmobil?page=8

1.7./27.0 

Aus der Asservatenliste des Thüringer Landeskriminalamts
Abt. 3/ Dezernat 33/ Tatortgruppe, 
TH 1309 – 023340 – 11/9 :

Komplex 1.7 Schlafkabine hinten oben
1.7./27.0 – 4 Patronen Brenneke, Kal. 12.70 Bildtafel 21 13; auf Matratze, in Pappkarton gesichert, 05.11.11, KOK Sopuschek, KPI Gotha



Aber am 6.11.11 kennt der Sachbearbeiter KOK Neumann vom BKA das Asservat 1.7./27.0 – 4 Patronen Brenneke von der Soko Capron und ihrem KOK Sopuschek noch nicht! 
(Schreiben in Akte BAO TRIO Grundsatz Objekt 1)

Erst am 27.02.12 taucht dieser “Posten 1.7./27.0“ beim BKA auf, woraus aber der Sachbearbeiter Klenke einen Posten mit 2 (zwei) Patronen macht (1.7.27.0 ohne Schrägstrich) und diesen unterasserviert mit je einer Patrone als 1.7.27.0.1 und als 1.7.27.0.2.

EINSCHUB:
Carsten Klenke ist der BKA-Trickser bei den Ü-Kameras in Zwickau, dessen DNA drauf war! 
Der Labormitarbeiter, der DNA-BKA-Irrtum statt V-Mann Thomas Starke, zu 99,85% sein Kind…


Der Klenke, der die Kameras in Zwickau demontierte samt Kabeln zum Rekorder, der aber laut Einsatzliste Personal von Brandermittler Lenk  nie dort war!


Holla die Waldfee, erkennt die Zusammenhänge, Leute!!!



Sorry für die „unwichtigen Details“. Weiter im Text: @Kobra



Erst am 27.02.12 taucht dieser “Posten 1.7./27.0“ beim BKA auf, woraus aber der Sachbearbeiter Klenke einen Posten mit 2 (zwei) Patronen macht (1.7.27.0 ohne Schrägstrich) und diesen unterasserviert mit je einer Patrone als 1.7.27.0.1 und als 1.7.27.0.2.



1.7.27.0 ist jetzt ein Posten mit 2 Patronen:


Warum aber sollen jetzt 2 Patronen in diesem Posten fehlen? Weil diese nun 2 (zwei) Brenneke-Hülsen an anderer Stelle simulieren sollen?

Danke @kobra

Sieht verdammt so aus, gelle?

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Nachzutragen zur Munition auf dem Tisch im Wohnmobil, zu den nicht explodierten, nagelneuen Patronen (2).

http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com/2014/09/neue-brillen-fur-den-nsu-ausschuss-in.html



Die eine Patrone hat hinten auf dem Patronenboden (Hülsenboden/Zündplättchen) roten Siegellack erkennbar aufgetragen. Das wäre eine S&B-Patrone. Keine MEN-PEP-Patrone.



Es ist auch nicht möglich, im INPOL um 16 Uhr am 4.11.2011 festzustellen, dass diese Waffe Kiesewetters Dienstwaffe sei, wenn sie unberührt auf dem Tisch lag:



Wie man sieht, nach dem Abschleppen um 15:30 in die Halle lag die Waffe immer noch dort unberührt auf dem Tisch.

Wie will man sie dann im INPOL überprüft haben?
Gegen 16 Uhr schon ein Ergebnis gehabt haben?

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Die kommenden Schweizer Ceska-Tage beim OLG:

http://www.swr.de/blog/terrorismus/termine-und-zeugen-im-nsu-prozess/


Es soll der Weg der Ceska 83 SD zu den Dönermördern nachgewiesen werden, welch ein Theater. Der Kaiser ist nackt !!!

Es gibt keinen Nachweis, dass die Zwickauer Ceska W04 jemals zu Lebzeiten der Uwes bei ihnen war: Keine Fingerabdrücke, keine DNA. 
Bewiesen mit Hilfe der BKA KT 31-Gutachten in den Akten.

Es gibt keinen Nachweis, dass die Zwickauer Ceska W04 eine Mordwaffe ist.
Bewiesen mit Hilfe der BKA-KT 21-Gutachten in den Akten. Ungeprüft verkündet! Am selben Vormittag des Eingangs bei den Waffenforensikern von KT 21.

Es gibt keinen Nachweis, dass via Carsten Schultze (Wohllebens schwuler Adjutant) eine bei Andreas Schultz im Madley besorgte „Osteuropäische Dienstwaffe“ eine Ceska 83 mit Schalldämpfer war. 

Es spricht sehr Vieles dafür, dass es eine Ceska 70 Kaliber 7,65 Browning war, die im Wohnmobil samt unbekannter DNA drauf gefunden wurde.


Wie tief kann eine Verteidigung eigentlich pennen?
Das sind offene Scheunentore! Sperrangelweit offen!
Wem dient diese Verteidigung?
Dem Tiefen Staat, oder den Angeklagten?


Georg Lehle hat sich den „Beweisen“ in Zwickau von einer anderen Perspektive aus angenähert, unter besonderer Berücksichtung der Waffennummer W04 (statt W10 oder W11, wie sie anhand des „Findedatums“ hätte heissen müssen) und der NICHT-Dokumentation, anhand der Gerichtsaussagen des Brandermittlers Frank Lenk.

Absolut lesenswert!


VERDACHT AUF GEFÄLSCHTE NSU-BEWEISE AUCH IN ZWICKAU



Und die Schweizer Ceska Tage beim OLG?
Kommende Woche?

Vergessen Sie den Kram, das ist  Alles längst bekannt, nur weil der Mainstream es im Juni vertuschte, ist es auf einmal eine „News“?

News nur für Schafe.

fatalist links im Bild 🙂



Das sind olle Kamellen, was da in der Schweiz herauskam ist das was in den Akten steht:

Seit 2007 dieselben Aussagen: Ceskas nie bestellt, nie bekommen, nie bezahlt.

Man kann dem Mann GAR NICHTS nachweisen, wie das BKA auch im Berliner NSU-Ausschuss dezidiert erklärte.

Der Händler operierte im Graubereich, DAS steht da als Aussage von KHK Werner Jung, BKA, ehemals „EG Ceska“.

Ist aber total unwichtig, weil ===> kein Nachweis Mordwaffe etc.
Der Kaiser ist nackt… 



Nächste Woche werden die Deutschen wieder mal so richtig propagandiert und gehirngewaschen werden.


Freitag, 27. Juni 2014

Wie bei Goebbels: Leitmedien unterschlagen das Schweizer Ceska-Debakel

Man muss Peter Germann und Hans-Ulrich Müller aus der Schweiz keineswegs glauben, dass sie mit der mutmasslichen Ceska der „Dönermorde“ nichts zu tun haben.

Muss man nicht.


Wenn jedoch auf Antrag des OLG München diese beiden Schweizer in Bern befragt werden, und die Ceska ist das zentrale Element der Anklage im NSU-Prozess überhaupt, dann ist deren Aussage etwas, das berichtet werden muss. Auch wenn die Beiden alles abstreiten.

Man muss berichten.

Oder hier:

Donnerstag, 26. Juni 2014

Der nächste GAU ist da: Die Schweizer leugnen die Dönerceska !!!

Es kam wie vorausgesagt am Montag:

Die NSU-Anklage ist grandios gescheitert. 
Nach dem Trittbrettfahrer-Bekennervideo der nächste GAU.


Peter Germann und Hans Ulrich Müller aus der Schweiz haben abgestritten, eine Ceska mit Schalldämpfer vom Händler „Schläfli&Zbinden“ aus Bern jemals bekommen zu haben.


Die Totenstille auf Twitter am gestrigen Tag liess das Scheitern der Anklage bereits erahnen.


Der Bayerische Rundfunk kam dann letztlich doch hinterm Busch hervor:
Stand: 26.06.2014

Wir werden dann kommende Woche ein paar Aktenauszüge der Vernehmungen in der Schweiz von 2007(!) bringen. Und aus anderen Jahrgängen ebenso.

Die werden wir dann dem Kartell-Schund der BRD-Propaganda-Medien gegenüberstellen.

Das wird sicher aufschlussreich.
Und lustig. Muss ja auch mal sein… 

11. September = 4. November?

DER NSU IST WIRKLICH UNSER 11. SEPTEMBER 2001

Beide menschenverachtende Kapitalverbrechen sind nach wie vor unaufgeklärt, die Hintermänner weiter unter uns. Die medial präsentierten Täter waren kleine Lichter eines mit Informanten unterwandernden und kontrollierten Netzwerkes, erlegte Sündenböcke, die sich aufgrund ihrer “Selbstmorde” oder anderer Umstände nicht mehr wehren können. Die juristischen Einordnungen und medialen Vorverurteilungen basieren in beiden Fällen auf sehr zweifelhaften “Beweisen”. Die Schockwirkung beider Verbrechen wird in beiden Fällen schamlos politisch ausgenutzt.
Die Parallelen zwischen dem 11. September 2001 und der Verbrechensserie des sogenannten “National Sozialistischen Untergrunds” (NSU) sind augenscheinlich. http://friedensblick.de/13095/deswegen-ist-der-nsu-wirklich-unser-11-september-2001/

Hat Georg Lehle Recht?
Mit seinem Fazit hat er sicher Recht!

Fazit
Es zeugt keineswegs von Sympathie zu den perversen “religiösen” und politischen Ansichten der präsentierten Sündenböcke, wenn Zweifel über die “Entdeckungen” der angeblichen Beweise ihrer Täterschaft geäußert wird.
Zweifel zeugen vielmehr vom Bewusstsein des aufgeklärten Bürgers, der nicht an staatliche Magie glaubt sondern an seine Fähigkeit, den kritischen Verstand selbstständig zu benützen und  an seine Stärke, sich dem destruktiven Gruppenzwang zu widersetzen.

Gut gebrüllt, Löwe!

Sapere aude!
(Wage zu Wissen!)




Von 1784 und dennoch top-aktuell. Immanuel Kant.

Heute würde er sicher von den 3 F (Fick.., Fressen und Fernsehen) schreiben,
Recht hätte er nach wie vor.

NSU: Was uns als «Wahrheit» verkauft wurde, stimmt nicht

Interview mit Kai Voss
Herr Voss, in diesen Tagen erscheint ihr Buch Das NSU-Phantom im Grazer Ares Verlag. Sie waren am COMPACT-Spezial zum NSU maßgeblich mit beteiligt. Warum ist jetzt noch ein Buch nötig?
Bereits damals, zu Beginn des Jahres 2013, hatte das Material einen Umfang, der eine Veröffentlichung als Buch eigentlich notwendig machte. Mir war wichtig, dass ich alles Zusammengetragene mit Quellen belegen kann, um so das Ergebnis meiner Recherchen, nämlich die staatlichen Verstrickungen in den NSU-Komplex, abzusichern.
Bei derlei Publikationen war ich allerdings noch unerfahren. Mein Problem war Folgendes: Den links stehenden Verlagen war der Stoff zu brisant, da sich die politische Linke bereits mit strategischen Hintergedanken darauf einschoss, dass die Rolle des Verfassungsschutzes (von dem sie beobachtet wird) infrage gestellt werden muss, die Dönermorde aber ein Beweis für die Existenz terroristischer «Faschisten» sein müssen. Die rechtsstehenden Verlage hätten sich sicherlich meinen Ausführungen angeschlossen, hatten aber vielfach zu wenig Leserschaft, als dass ich auf eine hohe Verbreitung hätte hoffen dürfen. Ich wendete mich deshalb an den Chefredakteur des Magazins COMPACT, Jürgen Elsässer, der mir vorschlug, ein kostengünstiges Sonderheft zu machen, um möglichst viele Menschen mit den damals nahezu unbekannten, von mir recherchierten Ungereimtheiten, erreichen zu können. Selbstverständlich konnten wir uns bei einem derart komplexen Thema nur auf das Notwendigste beschränken. Das Buch versteht sich vor diesem Hintergrund zum einen als eine Art kritische Einführung für Interessierte, soll aber zum anderen auch motivierend auf all jene wirken, die sich noch tiefer mit der Materie auseinandersetzen wollen.
Nun veröffentlichen Sie aber doch über einen Verlag, der als konservativ gilt!?
Im Bezug auf das kritische Hinterfragen des NSU-Phantoms ist seitdem eine Änderung eingetreten. Zu Beginn wurden jene Stimmen als «rechts» oder «konservativ» verschrien, die noch weiter dachten als «der Verfassungsschutz muss rassistisch sein». Das hat sich geändert! Viele Menschen, viele Online-Aktivisten oder Journalisten sind schon an jenem Punkt angelangt, wo sie selbst voller Inbrunst als «Rechte» verschrien werden, weil sie die richtigen Fragen stellten. Auch COMPACT wurde dahingehend gescholten. Wir haben eine anfänglich breite Leserschicht aufgebaut, das gilt es auszubauen, ganz gleich von welcher Richtung aus. Man kann nur hoffen, dass die Linke sich besinnt und dieses mediale Geschenk angeblicher rechtsextremer Terrorgruppen, das sich als Trojanisches Pferd entpuppen könnte, zurückweist und weiter Licht ins Dunkel um den NSU bringt.
Also ist das Buch das ausführliche COMPACT-Spezial, aber mit Quellenangabe?
Nein, so verkürzt würde ich es nicht sagen. Natürlich wurde das Buch auf den aktuellen Stand gebracht, was sich sehr schwer gestaltete, da es nahezu täglich neue Wendungen oder neue Informationen gibt. Und natürlich konnten nicht alle Quellen benannt werden, weil einiges auf bisher nicht öffentlich zugänglichen Dokumenten beruht. Weiterhin sind in diesem Zeitraum etliche Bücher publiziert worden, die es zu erwähnen, zu berichtigen oder im Falle einer richtigen Stoßrichtung auch zu bestätigen galt.
Es gibt verschiedene Arten, an das Thema heranzugehen. Und hierbei muss man unterscheiden, ob man ein Magazin herausbringt, bei dem man sich nur auf das Wesentliche beschränken kann, oder ein Buch, bei dem man ins Detail gehen kann. Mein Ziel war, öffentlich zugängliche Informationen und eigenes Recherchematerial so aufzubereiten, dass man am Ende ein stimmiges Bild gewinnt, warum nicht möglich sein kann, was uns bisher als «Wahrheit» verkauft wird.
Was unterscheidet Ihr Buch im Vergleich zu den anderen Büchern, wie zum Beispiel dem zuletzt publizierten Buch Heimatschutz der Journalisten Stefan Aust und Dirk Laabs?
Aust und Laabs haben einen umfänglichen Wälzer herausgebracht und sicherlich versucht, die mühsam gesammelten Informationen in ihr Schema zu bringen – das Problem ist, dass dieses Schema meines Erachtens nicht die Wahrheit widerspiegelt. Wer Austs erste Artikel zu dem Thema gelesen hat und weiß, mit welchen Märchen vom kritischen Journalisten er bei möglichen Zuträgern hausieren ging, muss über das Ergebnis enttäuscht sein: es deckt sich mit der staatlicherseits kolportierten Geschichte. Das ist im NSU-Phantom natürlich nicht der Fall.
Was erwartet den Leser denn Neues?
Die bereits damals veröffentlichten Theorien über den Ablauf der verschiedenen Stationen rund um die NSU-Geschichte wurden weiter untermauert und um zahlreiche Details ergänzt, die das Ganze abrunden – erwähnt sei zum Beispiel der mögliche Zusammenhang zwischen der Edathy-Affäre und dem NSU! Außerdem haben wir ein umfangreiches Kapitel über die bisher entlarvten Spitzel angelegt und die Parallelen zu Gladio ausführlich beleuchtet.
Ein Buch muss allerdings auch juristisch unangreifbar sein, denn hier stehen Personen für das Geschriebene ein und müssen sich notfalls vor einem Gericht verantworten, dessen Beamte von jenem Staat bezahlt werden, der in das Geschehen um den NSU in erheblichem Maße verstrickt ist. Gerade deswegen mussten wir auf die Nennung einiger Klarnamen verzichten und konnten nicht jeden Aktenauszug zitieren, der uns in die Hände fiel. Bei einem aus dem Ausland geführten Blog ist dies natürlich etwas anderes. Aber Sie können mir glauben, die Stoßrichtung ist die Gleiche: Der Kläger gehört auf die Anklagebank!
Sie sprechen auf den Blog von Fatalist an?
Genau! Hier entwickelt sich etwas, dass Parallelen zur Whistleblower-Aktion des Edward Snowden aufweist, doch in seiner nationalen Dimension noch weitaus beträchtlicher wirken muss. Die Akten im NSU-Prozess, die man uns bisher vorenthielt, werden nun systematisch vom Ausland aus aufgearbeitet und veröffentlicht – mit bahnbrechenden Erkenntnissen. 
Aber hier sei noch einmal auf den Unterschied zwischen einem Buch und einem Blog hingewiesen: Wenn sich die Dokumente als echt erweisen sollten oder von anderen Stellen aufgegriffen werden, so erlangt eine Information eine Verifizierbarkeit, die sie mit geringerem Risiko auch in einem Buch verwendbar macht – womöglich in weiteren Auflagen. 
Wenn man aus fernen Landen Adressen in einem Blog veröffentlicht, so macht einen das kaum angreifbar. 
Verwendet man diese als deutscher Autor, macht man sich schnell strafbar. Die gezwungenermaßen unterschiedlichen Wege führen aber zum gleichen Ziel. Wir müssen nun alles dransetzen, eine Gegenöffentlichkeit aufzubauen, bevor der Prozess während irgendeiner Fußballeuphorie klammheimlich zu einem Ende gebracht werden kann. Die staatlichen Strippenzieher müssen in das Licht der Öffentlichkeit und auf die Anklagebank gezerrt werden. Hier sind wir alle gefragt: Journalisten, Autoren, Geheimnisträger, ehrliche Beamte und die Leserschaft.
Ist es eigentlich ein Zufall, dass Sie nun im selben Verlag publizieren, wie der während des Untertauchens der drei Jenaer zuständige Thüringer Verfassungsschutzchef?
Das mag eine Ironie des Schicksals sein, widerspricht sich aber nur auf den ersten Blick. Helmut Roewer, von der Presse als Sündenbock benutzt, schildert die Dinge aus seiner Sicht, schildert das Versagen der Polizei beim Untertauchen des Trios und beschreibt – sich aus der Schusslinie nehmend – die mehr oder weniger korrupten Zustände im Behörden- und Parteienfilz.
Wie wird es rund um den NSU-Prozess weitergehen?
Das liegt an uns. Wenn es uns nicht gelingt, die großen Medien zu einer kritischeren Einstellung zu zwingen, dann werden in diesem Prozess aufgrund von Indizien Urteile gefällt werden, ohne dass wir der Wahrheit nur einen Schritt näher kommen. So schlimm wie das für die Betroffenen ist, es wird uns allen auf die Füße fallen. Denn wenn ein Rechtsstaat mit Methoden, die, zugespitzt gesagt, an eine Bananenrepublik erinnern, ungeschoren davonkommt, dann wird er jene Praktiken zur Routine werden lassen – und nicht nur gegenüber politisch missfälligen Gruppen, sondern gegenüber dem ganzen Volk.
Was können wir alle dagegen tun?
Denken Sie mit und lassen Sie sich nicht von weisungsgebundenen Medien bevormunden. Bedenken Sie: Jeder gelöschte Kommentar unter einem Online-Artikel, jeder nicht gedruckte Leserbrief an eine Zeitungsredaktion, wird von irgendwem gelesen, der sich seine Gedanken machen muss und der bestenfalls den Stimmungsumschwung mitbekommt. Wir müssen den Druck auf die sogenannte vierte Gewalt ausüben, denn diese zwingt unsere Behörden und Politiker zum Handeln.
Wichtig ist außerdem, noch mehr Dokumente und Sachverhalte in die Öffentlichkeit zu tragen – Menschen mit Zugang zu Informationen müssen uns unterstützen. Welche Beamte sind im Zuge der NSU-Ermittlungen verstorben? Wer kann weitere Angaben zu Bedrohungen durch Behörden machen? Wer hat Beobachtungen an den Tatorten oder den angeblichen Unterschlüpfen gemacht? Und wer ist ein potenzieller Multiplikator, um unsere Erkenntnisse nach außen zu tragen?
Melden Sie sich bei COMPACT, beim Ares Verlag oder beim oben genannten Blog. Wenn staatliche Behörden nicht ermitteln, müssen wir es eben tun …
Vielen Dank für das Gespräch. 
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Ich widerrufe: KAUFEN !!!