Category Archives: Florian H.

Florian Heilig: 2 Pistolen, ein Schlüssel und ein Fladenbrot

Seit Mai 2014 existiert dieser Blog, seit Ende Juni wurden erste Aktenteile veröffentlicht, und seit Juli existiert der Arbeitskreis NSU, und das Hauptproblem bestand von Anfang an darin, dass „Otto Normalbürger“ auf die dargestellten Widersprüche und offensichtlichen BKA-Falschermittlungen schlicht mit Entsetzen und Ungläubigkeit reagierte:

Die spinnen doch total, die mit ihren verrückten Thesen, sowas gibt es nicht bei der deutschen Polizei, und schon gleich gar nicht bei Staatsanwälten, wir sind doch ein Rechtsstaat! Das sind Verschwörungstheoretiker, Spinner!

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Nun, die Leute erweitern ihren Horizont „des Denkbaren“ gerade in einem ganz erheblichen Masse,  und dafür sorgt ein Kriminalfall mit schier unglaublichen Wendungen, nämlich der „Selbstmord“ von Florian Heilig 2013, und die Art und Weise, wie Polizei, also Ermittlungsbehörden und Staatsanwaltschaften das Todesermittlungsverfahren betrieben, und wie Gegenstände aus dem Besitz Florians plötzlich und unerwartet an fast unmöglichen Stellen wieder auftauchen.

Der Arbeitskreis NSU ist Wolf Wetzel, der „jungen Welt“, der Kontextwochenzeitung und dem honorigen NSU-Prediger Dr. Hajo Funke daher zu Dank verpflichtet, und sich auch nicht zu Schade ihn deutlich zu artikulieren:

Danke dafür, dass Ihr Unmögliches und totalen Betrug aktuell als Realität verkauft, und daran aktiv mitwirkt, es wird der Sache nützen! Vielen Dank!

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DIE WAFFEN

Eine nachgefundene Dienstwaffe Arnolds im Eisenacher Wohnmobil fällt plötzlich in den Bereich des Denkbaren, wenn 1,5 Jahre „danach“ im Autowrack Florian Heiligs eine Pistole und eine Machete „plötzlich aufgefunden“ werden.

florians habe

So blieb zunächst auch unklar, ob es sich bei der im Wagen gefundenen Pistole um eine Schreckschusswaffe handelt oder nicht.
www.pz-news.de/baden-wuerttemberg_artikel,-CDU-und-FDP-Gall-muss-Konsequenzen-aus-Polizeipanne-beim-Tod-eines-NSU-Zeugen-ziehen-_arid,1009860.html

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Eine Pistole gefunden am letzten Sonntag, also am 15.3.2015, kann also nicht die CO2-Pistole von Umarex sein, die Wolf Wetzel in „junge Welt“ zeigte, fotografiert am 01.03.2015, und vorbereitet von der Kontextwochenzeitung…

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Weshalb die Abgeordneten im Ausschuss jetzt in eine Rolle kommen, die eigentlich die ihre nicht ist. „Wir sind keine Ermittlungsbehörde“, betont der Vorsitzende immer und immer wieder, „wir überprüfen Ermittlungen.“ Weil die aber, wie schon der allererste Tag der Zeugenvernehmung zum NSU in Baden-Württemberg gezeigt hatte, so erschreckend lückenhaft abliefen, muss jetzt doch nach Mitteln und Wegen gesucht werden, wie Material wie das Handy, die Computer oder ein Camcorder ausgewertet, wie die Waffe untersucht und Kontakte zu jenen Personen hergestellt werden können, deren Namen Vater und Tochter Heilig öffentlich nicht nennen wollen. Das alles wird im Beisein von Hajo Funke geschehen, dem Berliner Professor und Rechtsextremismus-Experten, der bereits als Sachverständiger gehört wurde. Das Treffen ist vereinbart.

www.kontextwochenzeitung.de/politik/205/papa-das-ist-meine-lebensversicherung-2765.html

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Die „Lebensversicherung“ war also lange lange schon „da“, bevor die mutmasslich 2. Pistole jetzt aufgefunden wurde. Das ist wichtig! Es sind 2 verschiedene Waffen.

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gronbach

Quelle: Kommentar FAZ !

Man verzeihe mir daher ein wenig Spott:

Gesetzt den Fall hat Florian also 2 Waffen: eine Wetzel-mässige USP von Umarex, also CO2-Waffe, fotografiert am 1.3.2015, die hat RA Narin,
und die jetzt Sonntag im Auto gefundene Schreckschusswaffe (deshalb so klein).

Ich lach mich tot, wenn dann am Ende doch noch ne P 2000 rauskommt. die aber NICHT eine der geklauten Dienstwaffen ist!

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/237/infos-zum-nsu-ausschuss-ndle?page=19#ixzz3UthhD9mb

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Was haben wir noch?

Den am 26.11.2011 sichergestellten Schlüssel des Wohnmobils Eisenach! 3 Wochen „danach“ !

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(da fehlt Arnolds Waffe, in der Bildunterschrift, weil die ja erst aus Stuttgart nachgemeldet werden musste…)

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Bitte, hier ist er, 1,5 Jahre lang unauffindbar „beweist“ er jetzt gemeinsam mit einem Feuerzeug in Forians Auto den Selbstmord! 

… wie lange dauert es, einen Originalschlüssel für ein Wohnmobil nachzubestellen? Gut 2 Wochen?

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schluessel

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Was haben wir noch?

Den Benzinkanister!

Florians Eltern zu Compact UND zu Udo Schulze Ende 2013:

Vater: »Und das Autowrack. Als wir es abgeholt haben, sagten uns die Beamten, es sei nichts drin sichergestellt worden. Wir haben nur wenige Momente gebraucht, um sein Handy und den Laptop zu finden. […] Da jetzt das Autowrack in unserem Besitz ist, konnten wir es persönlich in Augenschein nehmen, und dabei sind uns einige Punkte aufgefallen. Florian soll den Innenraum mit Benzin aus einem Kanister getränkt, sich dann reingesetzt und mit einem Feuerzeug in Brand gesteckt haben. Aber wo ist der Kanister? Angeblich verschmort, aber es gibt keine Schmorreste.  (Compact 1/2014, S. 21 ff.)

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/237/infos-zum-nsu-ausschuss-ndle?page=19#ixzz3UtmGfLRk

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Es gibt aber jetzt ein Fladenbrot, das ein Benzinkanister war.

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fladenbrot

https://rdl.de/beitrag/polizeilich-gemusterter-brandschutt-des-pkw-von-florian-h-im-nsu-pua

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Jetzt warten wir noch auf die Aufnahmen der Videokamera:

»Das ausgebrannte Fahrzeug habe die Polizei sehr früh verschrotten wollen, die Spurensicherung sei oberflächlich gewesen, denn es sei die Familie gewesen, die das verkohlte Handy, ein Notebook und eine Videokamera aus dem zerstörten Fahrzeug geborgen hätten.«
www.faz.net/aktuell/politik/nsu-prozess/heilbronner-nsu-mord-zeuge-florian-h-s-raetselhafter-tod-13459323.html

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@Ro80 meint denn auch dazu:

Der Vater sagte gegenüber Elsässer sogar, »es gibt keine Schmorreste« (des Benzinkanisters)! Er muß also das Autowrack genau danach untersucht haben. Und da will man der Öffentlichkeit jetzt weismachen, es seien mal eben 1½ Jahre nach dem Brand eine Machete, eine Pistole, Sicherheitsschuhe (die Schuhe seien ja lt. Vater Heilig im Compact-Interview schon damals durch die Polizei ausgehändigt worden!), der Verschlußdeckel des Benzinkanisters, ein Feuerzeug und der langgesuchte Schlüsselbund (hinter der Rückenlehne des Fahrersitzes auf dem Boden vor der Rückbank) aus dieser Zauberkiste aufgetaucht. Warum steckte der Zündschlüssel nicht im Zündschloß oder war in Florians Hosentasche?

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/237/infos-zum-nsu-ausschuss-ndle?page=19#ixzz3UtquxCwc

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Klar hat die Familie das Autowrack damals komplett untersucht, was denn sonst, nachdem sie mit „Selbstmord“ abgefrühstückt worden war! Die haben das Wrack auf den Kopf gestellt, das hätte doch Jeder getan!

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@rabe ergänzt:

Im Zuge meiner Recherchen zum eben erschienenen Buch NSU – Was die Öffentlichkeit nicht wissen soll… führte ich mehrere Telefonate mit den Eltern von Florian H., wobei diese auch erwähnten, dass am Auto der Mutter sowie des Vaters zirka zwei Wochen vor dem angeblichen Selbstmord Florians die Radmuttern gelöst waren. Eine weitere Merkwürdigkeit: Als Florians Brüder das ausgebrannte Fahrzeug von der Polizei abholten, wurden sie von Beamten fotografiert. Wozu das, wenn es sich um einen Selbstmord handelt?

info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-schulze/nsu-prozess-richter-polizisten-und-mediziner-involviert-.html

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Die ganze uns jetzt erzählte Geschichte ist eine 2015er Produktion, ein Märchen, welches gerade zu „Selbstmord“ verdichtet wird, und zwar zum Wohle des Staates, der eben gerade kein Rechtsstaat ist, sobald es um Verstrickungen seiner Organe selber in Verbrechen und Terror geht.

Aber den Einflüsterer von NSS und von Krokus, den gibt es wirklich, es ist bekannt wer damals den Jugendlichen in Heilbronn diese Geschichten erzählte! Wir kennen den Namen.

Aber gab dieser Mann auch eine Waffe an „Depot-Fachmann“ Florian?

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Dieses Schmierenstück „Selbstmord von Florian Heilig“ rückt in seinem perfekten Zusammenwirken von Krokus-Namensnennungen als (nicht nur!) Polizistenmörder von Heilbronn, von Krokus-Akteuren, von emeritierten Hexenprozess-Professoren aus Berlin, von NSU-2.0 Journalisten, von NSU-Kasperlesausschüssen und von „Ermittlern“ und Staatsanwälten die vom Arbeitskreis NSU seit 9 Monaten veröffentlichten grossflächigen Beweisfälschungen im NSU-Phantom der BRD in den Bereich des Möglichen, des Denkbaren.

Auch und gerade bei den Schafen

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Dafür herzlichen Dank.

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Sonntagsfunde im Autowrack von Florian Heilig?

Seit September 2013 waren Florians Autoschlüssel verschwunden, ein starkes Indiz für Fremdbeteiligung, denn bei einem Selbstmord müssten die Autoschlüssel beim Toten sein.

So wurde das auch noch dargestellt, als Florians Familie vor 9 Tagen aussagte.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/03/09/der-lange-schatten-des-krokus-marchens-tagesaktuell-heute-wieder-mal/

Ja wo ist denn nur der Autoschlüssel? Viele Schlüssel am Bund soll er gehabt haben, der Florian!

Na hier isser doch, der Drexler hat ihn!

Wolfgang Drexler zieht sich Gummihandschuhe an, bevor er den Schlüsselbund hochhält. 16 Schlüssel, stark verrußt, darunter der Autoschlüssel des Peugeots. „Es war ja immer ein großer Mysterium: Wo ist der Schlüssel?“, sagt Drexler. Dabei lag er eingeklemmt hinter dem Rücksitz.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-untersuchungssausschuss-neue-beweismittel-zum-fall-florian-h-a-1024280.html

schluessel

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Und wie kam der Herr Drexler heute an die Schlüssel?

Nach Angaben von Drexler hat die Schwester von Florian H. am Sonntag das verbrannte Auto noch einmal durchsucht: Sie fand unter anderem einen seit langem vermissten Schlüsselbund des Wagens, ein Handy, ein Feuerzeug, eine Pistole und eine Machete. Die Polizei hatte das ausgebrannte Fahrzeug untersucht, diese Gegenstände aber offenkundig nicht gesehen. Florians Familie habe die Sachen dem NSU-Untersuchungsausschuss übergeben, sagte Drexler.

www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/nsu-untersuchungsausschuss-in-stuttgart-neue-beweisstuecke-aus-auto-des-verbrannten/-/id=1622/did=15240414/nid=1622/tce0mu/

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Am Sonntag, den 15.3.2015?

Wie konnte denn eine Spielzeugpistole am 01.3.2015 fotografiert werden, wenn doch die Pistole erst am 15.3.2015 gefunden werden wird?

foddo

http://die-anmerkung.blogspot.com/2015/03/nsu-dichte-auch-du.html

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Kontext hat es, die FAZ etc hat es auch:

:

fooschmu

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Da hilft nur noch Religion. Die NSU-Religion von Prediger Funke… Es hat sich offenbar ausgewetzelt, die Linken verarschen sich gegenseitig. Das wir das noch erleben dürfen…

Chronologie:

– die Polizei findet nichts am 16.9.2013, auch nicht am 17.9.2013

– die Familie holt das Auto am 17.9.2013 ab und findet Laptop und Handy, so wurde berichtet.

– dann steht das Wrack ca. 1,5 Jahre lang herum, wo auch immer.

– jetzt Mitte März 2015 wird eine Pistole und eine Machete gefunden? Was für eine Pistole?

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Es ist unglaublich dreist, wie unverfroren hier gelogen wird, und das von allen Seiten.

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Die kennen wir.

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Hat sich mehrfach per Mail beschwert. Ihre Initialen kommen auch auf der Grünen Insel vor, bei dort lebenden Deutschen.

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Hier läuft eine Schwäbische Kehrwoche vor Aller Augen ganz offen ab, aber fast niemand will den Elefanten im Raum sehen?

Eines erscheint jedoch klar:

Der Schlüssel wird die Selbstmordtherorie unumstösslich manifestieren.

Zum Staatswohl des Landes Baden-Württemberg, davon darf man getrost ausgehen. Allzu teuer war es sicher auch nicht, Schwaben halt…. Ein 3-faches Hurra auf den Rechtsstaat.

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DER LANGE SCHATTEN DES FLORIAN H. (TEIL IV)

Von Thomas- Ewald Riethmüller

Teil 3 endete mit:

Das Ergebnis des Todesermittlungsverfahren Florian H. ist rein willkürlich und ohne jegliche Substanz.

Teil IV

Im vierten Teil dieser Artikelserie beschäftige ich mich mit Florian H. als „Waffendepot.“ Diese nebenberufliche Tätigkeit ist durch die Aussagen seines Vaters (Gerhard H.) und seiner Schwester (Tatjana H.) vor dem PUA in Stuttgart bekannt geworden und mittels einer von der Schwester vorgelegten Foto- Dokumentation beweisbar belegt.

Wie kam er zu diesem „Job“?

Seine Familie hat dies offenbar nie hinterfragt, weshalb es keine gesicherten Antworten auf diese Frage gibt. Sicher ist nur, wie seine Foto- Dokumentation hinreichend beweist, dass er dieser Tätigkeit unfreiwillig nachging.

Wie kann ein jugendlicher Unwilliger ständig motiviert werden?

Die einfachste Art wäre Geld. Jugendliche haben einen ständig hohen Geldbedarf, da ihre Wünsche häufig ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigen. Hohe Geldzahlungen haben den Nachteil., das sie im Umfeld des Jugendlichen rasch auffallen.

Vielleicht – ich weiß es nicht – haben die Depotnutzer Geld und ständige Hervorhebung der Wichtigkeit miteinander verbunden. Die einfachste Art das Ego eines Jugendlichen zu schmeicheln ist ihn zum Geheimnisträger zu machen.

Wahrheiten haben sie ihm wohl nicht anvertraut, vielleicht aber Märchen, nicht in Richtung ihrer kriminellen Aktivitäten, sondern in Richtung der gemeinschaftlichen, politischen Überzeugung.

Auf diese Art könnte bei Florian H. der Eindruck entstanden sein, dass er etwas wisse, was für ihn und die Waffeninhaber sehr gefährlich ist.

Wie starb Florian H.?

Auch dies wissen wir trotz eines Todesermittlungsverfahrens und trotz der Arbeit des PUA bisher nicht. Zur Auswahl stehen immer noch Mord – Selbstmord – und erzwungener Selbstmord.

Die Aussagen der Gerichtsmediziner vor dem PUA belegen dies. Entgegen den verbreiteten Pressemeldungen steht es keineswegs fest, dass er zum Zeitpunkt der Zündung des Luft- Gasgemisches noch handlungsfähig war. Dies kann sein – kann aber auch nicht sein.

Quelle: https://rdl.de/beitrag/florian-h-doppelter-suizid-statt-fremdeinwirkung

Dort ist zu lesen und von Prof. Wehner zu hören:

„…..Wo schon die gefundene Wortwahl der rechtsmedizinischen toxikologischen Begutachtung der Staatsanwaltschaft eigentlich zwingend eine Weiterermittlung nahelegte, bliebe nur zu klären, ob weitere Untersuchungen im Bereich der toxikologischen Untersuchung gegebenenfalls weitere Anhaltspunkte liefern könnten. Z. B, wann die tödliche Konzentration von Betablockern, die im Mageninhalt nicht mehr nachgewiesen wurde, eingenommen wurde bzw. ob Florian H. mit hoher Wahrscheinlichkeit noch bei Bewusstsein im Zeitpunkt der Inbrandsetzung des Fahrzeugs war……“

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Mit anderen Worten:  Der Herr Professor weiß es nicht.

Für die These „es war Mord“ benötigen wir entweder diese Feststellung der Gerichtsmedizin oder ein tragfähiges und belastbares Motiv.

Ob der PUA ein weiteres Gutachten in Auftrag gibt, wissen wir im Moment nicht, weshalb wir uns einem möglichen Motiv zuwenden.

Die Online- Wochenzeitung KONTEXT hat mit dem Artikel „Papa das ist meine Lebensversicherung“ behauptet, es gäbe eine Pistole, welche dem PUA demnächst übergeben wird. KONTEXT nannte kein Waffenmodell.

Trotzdem wurde bei vielen Lesern diese Meldung mit einer HK P 2000 gedanklich verbunden, da Florian H. behauptet hatte, dass er wisse, wer auf die beiden Polizisten 2007 in Heilbronn geschossen habe.

Hier -beispielhaft- ein Leser in der FAZ:

Die HK P 2000  ist die Dienstwaffe der Polizei in Baden Württemberg und bei dem Polizistenmord in Heilbronn nahmen die Täter oder Dritte die beiden Dienstwaffen der Getöteten und des schwerstverletzten Polizisten mit.

Den Vogel schoss die JUNGE WELT ab, mit Hilfe eines Artikels unter einem Bild, welches tatsächlich eine CO2 – Druckluftpistole „Made in Taiwan“ zeigte und mit Nennung der angeblichen Seriennummer xxxxx F18344. Das Foto sollte wohl suggerieren – „DAS IST DIE WAFFE“.

Der Autor:

Die Anmerkung schreibt dazu:

Wetzel hat sich die Beweise, die er für sein Image als NSU-Aufklärer benötigt, am 1. März 2015 nach 17 Uhr selbst angefertigt und darum eine Geschichte gestrickt, bei der einem ob der journalistischen Standards kotzübel wird.

Es geht um das Foto im Blogpost, das gestern auch in der Zeitung „junge Welt“ als Beweisstück (Bildunterschrift) herhalten mußte. Die Luftpistole kann man sich bei einem der vielen Replica-Händler in sehr großer Auflösung anschauen.

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* Der Blogpost wurde inzwischen inhaltlich ohne Angabe von Gründen geändert. Das Foto der Plastikwaffe wurde mit einer Werbebotschaft von H&K versehen, die sich auf ein echtes Produkt des Waffenherstellers bezieht.

http://die-anmerkung.blogspot.com/2015/03/wolf-wetzel-ein-propagandaverbrecher.html

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Nachgestellte Fotos sind in der Presseberichterstattung leider keine Seltenheit. Da Bilder angeblich nicht lügen, sollen sie eine besondere Nähe zum Geschehenen suggerieren.

Sollte mich wundern, wenn die Fakten in diesem Artikel der JUNGEN WELT stimmen. Meine Information ist eine andere, doch dafür fehlt mir eine unabhängige, zweite Quelle oder eine so genannte privilegierte Quelle, also eine Art amtliche Mitteilung, weshalb ich gerne zugewartet hätte, bis die fehlenden Voraussetzungen erfüllt sind.

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Vielen Dank!

Soweit zu lesen war, sollen die Sachen vom Florian heute dem Ausschuss in Stuttgart übergeben werden. Der Gerichtsmediziner wird auch zitiert:

Wenn das Selbstmord war, so Wehner jetzt im Ausschuss, war die Methode „was für den Fachmann“. Woher die Medikamente in tödlicher Dosis? Wieso, fragt sich der Mediziner, solle Heilig einen „doppelten Selbstmord“ begangen haben, vergiften und verbrennen? Als der CDU-Abgeordnete Matthias Pröfrock eine Frage zum Suizid stellt, fällt ihm Wehner ins Wort: „Wenn es einer war …“

http://www.kontextwochenzeitung.de/politik/207/nsu-ausschuss-vor-gratwanderung-2786.html

Prof Wehner hat sich achtbar geschlagen und sich alle Hintertüren offen gelassen. Er hat seine Zweifel am Selbstmord -für mich- überraschend klar geäussert. Wie Riethmüller schreibt: Er weiss es nicht.

Kontext:

Die Schwester des toten Zeugen Florian Heilig hat dem Vorsitzenden Wolfgang Drexler (SPD) Infos, Handy, Laptop und Computer übergeben.

War da nicht mal was mit einer Waffe, die sich im Besitz des RA Narin befinde, der sich mit Hajo Funke gemeinsam heute mit dem Ausschussvorsitzenden Drexler treffen wollte, um auch die „Lebensversicherung Florians“ zu übergeben, nämlich die Waffe, welche es nun auch immer sei?

Kontext:

Der Ausschuss wird jetzt die übergebenen Gegenstände auswerten lassen. Eine Gratwanderung, denn üblicherweise wurden im Zuge parlamentarischer Untersuchungen zwar Gutachten in Auftrag gegeben, nicht aber kriminaltechnische Arbeiten. Über den Umgang mit „Matze“ ist ebenfalls noch nicht entschieden. Der unbefriedigenden Polizeiverhöre wegen wollen etliche Abgeordnete den Mann, der Heilig in die rechte Szene eingeführt und mit NSU und NSS bekannt gemacht haben soll, lieber selber vernehmen. Dem steht allerdings entgegen, dass dann die Grenze zwischen parlamentarischer Aufklärung und polizeilicher Ermittlung endgültig verwischt wäre.

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Schwäbische Kehrwoche ist angesagt…

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Erstaunlich ruhig zu diesem Thema ist es Seitens der Münchner OLG-Prozessdarsteller.

NSU-Tatwaffe-identifiziert

http://julius-hensel.com/2015/03/nsu-tatwaffe-identifiziert/

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Der verrückteste Tag seit November 2011 in Sachen NSU

Der gestrige Tag war derart surreal, so dass ich beschloss, erstmal gar nichts zu schreiben, bevor ich nicht a) ein paar Bier getrunken hätte, b) die Nacht mit einer schönen Frau verbrachte, und c) am nächsten Morgen beim Kaffee sitze.

zwischen a) und b) sehr hilfreich und hier käuflich erwerbbar

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Der Tag war deshalb so verrückt, weil an mehreren Orten gleichzeitig total merkwürdige Dinge geschahen:

In Berlin

erschien in der jungen Welt ein Foto der „Lebensversicherung“ des Florian Heilig, aber es war eine Spielzeug-Pistole:

NSU: Dichte auch Du!

Fantasiereiche statt investigative Recherche durch Herrn Wetzel von der Zeitung „junge Welt“. Präzisionswaffe von Heckler & Koch made in Taiwan by Umarex. Sogar mit Seriennummer.

Herr Wetzel und die Luftpistole

Das Bild stammt von März 2015, und es zeigt eine Luftpistole.

Was soll das?

gronbach

Also es war beinahe eine Dienstwaffe, nur eben eine Spielzeug-Replica. Mit einer Spielzeug-Seriennummer.

Eine USP der Firma Heckler & Koch mit der Seriennummer: xxxxx F18344

Wo Umarex draufsteht, Made in Taiwan, da ist nur CO2 oder Federdruck drin…

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In echt sieht das anders aus:

usp

http://www.heckler-koch.com/de/produkte/militaer/pistolen/usp/usp/produktbeschreibung.html

Es gibt keine alphanumerischen Seriennummern dort bei denen, sondern nur Zahlen. Lediglich das Jahr der Herstellung ist Buchstaben-codiert. „F“ ist ne 5. Hat aber nichts mit der Seriennummer einer Spielzeugpistole zu tun.

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usp details

rechts neben dem Adler das Baujahr, also hier ist der Herstellungsjahr-Code „AG“, dann das Ulmer Geweih-Beschusszeichen, und ganz rechts die Seriennummer. Keine Buchstaben drin in der Seriennummer.

Verrückter Tag. 

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Ebenfalls in

Berlin

wurde das Fehlen sämtlicher Gabeln im Büro des AK NSU-Mitglieds Dr. Siegfried Mayr bemerkt.

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Wer geht dort seit Monaten ein und aus, und war der irrigen Meinung, seine Besuche seien unbemerkt geblieben, so dass er jetzt „ein Zeichen setzen wollte“ ?

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In Stuttgart

geschah ebenfalls äusserst Merkwürdiges, auch Gestern:

Der Mossad-Barschel-Palme-Spezialist Torsten Ogertschnik, Buchautor mit Sendungsbewusstsein, der seine Biografie an das BfV, an den Innenausschuss-Vorsitzenden Edathy (2005) und an andere wichtige Stellen schickte, war als Zeuge geladen um zu prüfen, ob er tatsächlich 2003 dem LfV-Beamten Günter Stengel beim Pfarrer Hartmann in Flein eine Bankräuber-NSU-Mundlos und noch 4 Namen-Geschichte zwecks Ausraubens der Commerzbank in Heilbronn erzählt hatte.

Aber über den NSU oder Uwe Mundlos habe er in Flein nichts berichtet. „Für mich ist es nicht erklärbar, wie dieser Verfassungsschutzmitarbeiter dazu kommt, ich hätte irgendetwas über Rechtsextremisten gesagt.“ Da könne er leider nicht weiterhelfen. Dafür habe er schneller als die Polizei die Sache mit den kontaminierten Wattestäbchen durchschaut, sagt Torsten O. Das hilft dem Ausschuss aber auch nicht weiter.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-untersuchungsausschuss-zweifel-am-ex-verfassungsschuetzer.e992554c-6fa5-4957-8513-255a0c821479.html

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Besonders merkwürdig war daran, dass Stengel sich derart geschickt selbst in Widersprüche verwickelte und seine Aussagen vor dem Bundestags-NSU-Ausschuss 2012 so entwertete, ohne sich strafbar zu machen wegen Falschaussage:

Auftritt Günter S. Der frühere Verfassungsschützer gibt vor dem Untersuchungsausschuss an, Torsten O. habe gegen Ende des drei- bis vierstündigen Gesprächs angegeben, es existiere eine rechtsterroristische Gruppe aus Thüringen namens NSU, die in der Heilbronner Gegend tätig werden wolle. Er sei beauftragt, Banken auszukundschaften, die für Überfälle geeignet erschienen (er befand die Commerzbank in Heilbronn als lohnendes Ziel), sowie einen Plan mit islamischen Gebetsräumen zu erstellen. Torsten O. habe auch Personen erwähnt. „Der Name Mundlos ist mir haften geblieben“, sagt der Verfassungsschützer.

Das ist seit 3 Jahren bekannt, alles nachlesbar, Wortprotokoll bei bundstag.de, aber:

Die Abgeordneten im Ausschuss halten es auch für seltsam, dass Günter S. von seiner Darstellung im Untersuchungsausschuss des Bundestags abrücke. Dort habe er gesagt, seine Vorgesetzten hätten damals ihn angehalten, die NSU-Bezüge aus seinem Gesprächsvermerk herauszuhalten respektive zu streichen. Nun schließt S. eine Beeinflussung durch seine Vorgesetzten aus.

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Das kann man aber deutlich klarer formulieren, nämlich so:

In einem wichtigen Punkt revidiert er seine frühere Aussage: Vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags behauptete er, seine Vorgesetzten hätten ihn damals dazu gebracht, einen Vermerk über den NSU zu vernichten. Nun sagt er, es habe keinen Vermerk gegeben, sondern lediglich handschriftliche Notizen (die er leider auch nicht mehr habe). Seine Darstellung wirkt wenig konsistent.

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-untersuchungsausschuss-ein-informant-namens-erbse-1.2396255

Ein Lob für Tanjev hier im Blog, aber es war wirklich ein äusserst merkwürdiger Tag gestern.

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Günter Stengel hat Gestern den NSU, Erwähnung Nr. 4 (Zählweise NSU LEAKS) erledigt, dafür herzlichen Dank. Wetzel hat die Lebensversicherungs-Dienstpistole des Florian Heilig als Spielzeugpistole der Fa. Umarex aus Taiwan entschärft, und Torsten Ogertschnig aus Heilbronn hat die Ouvertüre dazu mit klaren Worten eingeleitet:

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NSU-Idiotien ausge-x-t 😉

Markus Friedel aus Chemnitz lernte zwar in den 1990ern im Ländle, steht auch auf der „Garagenliste“, aber zu dem gibt es wohl gar keine Verbindung zu Ogrtschnik aus Heilbronn, was die Beweisbeschlüsse „Krokus“ BW 16 und BW 17 damals nahe legten: Die sassen nicht gemeinsam…

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Edathy hat sein Ogertschnik-Buch auch nie gefunden… weil da nichts vom Mundlos-NSU drin steht. War aber klar, und auch hier im Blog immer schon so zu lesen. Stünde was drin, wir wüssten davon, denn das BfV hat das Buch ebenfalls, wie seit Stengels Aussage in Berlin bekannt ist: Das BfV informierte Stengel davon, dass sein Arbeitsname drin stehe…

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Sehr geschickt gemacht, die Sache mit den handschriftlichen Vermerken, Herr Stengel. Moser was not amused…

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Jetzt sagte Stengel, es gab nie welche. Sehr lobenswert! Guter Mann.

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Was heisst hier „fatal“, Herr Drexler? Sehr sehr lobenswert, was die Wahrheitsfindung angeht!

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Treffer, Selbstversenkung einer ihm 2012 auferlegten Falschaussage. 

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Als Regierungspartei muss man das natürlich anders sehen:

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Was für ein Rosstäuscher…

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Damit sind wir eigentlich fertig mit dem verrückten Montag, den 16.3.2015. Wie Sie das werten, überlassen wir Ihnen.

Zur allgemeinen Belustigung haben wir aber noch das Original zur gefälligen Lektüre, damit Sie wissen, wo Moser und Wetzel ihre Märchen-Geschichten herbekamen:

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Der Pfarrer war schon falsch, Gebhardt statt Erich Hartmann, einfachst nachprüfbar, aber die Geschichte war gar zu schön:

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Vollständig aus dem Google-Cache gefischt, längst zensiert auf Indymedia: 1001 zufall.pdf

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Und Else hat das dann in Compott aufgetischt:

else1

stauffensberg-erzc3a4hlungen-mord-an-kiesewetter-immer-rc3a4tselhafter.pdf

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„Difficile est saturam non scribere.“

Wie soll man da Anderes schreiben als Satiren?

Die Iden des März, 16.3.2015, ein total verrückter Tag in Sachen NSU.

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Die beinahe-Dienstwaffe des Florian Heilig

Hat man ihm erzählt, das sei eine der Dienstwaffen des Polzistenmordes?

Betrachtete er deshalb diese Waffe als seine „Lebensversicherung“ ?

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Eine USP der Firma Heckler & Koch mit der Seriennummer: xxxxx F18344. Diese Pistole war im Besitz von Florian Heilig

http://www.jungewelt.de/2015/03-16/025.php

Eine USP ist keine P 2000. Keine Heilbronner Dienstwaffe von Kiesewetter und Arnold.

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Waffenfund deutet auf Mord hin

Von Wolf Wetzel

Diese Waffe deutet darauf hin, dass sie rein gar nichts mit den 10 Morden „des NSU“ zu tun hat, da das BKA sämtliche 4 Tatwaffen seit Nov 2011 in Besitz hat. Die 2 Dienstwaffen ebenso, offiziell jedenfalls…  😉

Diese Waffe deutet darauf hin, dass Florian Heilig glaubte, dass diese Waffe etwas mit dem Heilbronner Polizistenmord zu tun habe.

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Wer ihm wirklich diese wilden Geschichten erzählt hat, und in wessen Auftrag das geschah, da verweisen wir auf:

DIE BESTE VERSCHWÖRUNGSTHEORIE VON ALLEN

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Und wir warten auf Thomas-Ewald Riethmüller, der dazu ganz andere Informationen hat, die nicht zu Corelli, sondern auf eine grüne Insel führen, wo die Krokusse gerade verblühen.

Matze vom NSS mit dem NSS-Tattoo soll vorgeladen werden?

Der SWR hat es:

Der Ausschuss erwäge, „Matze“, der Florians „Ziehvater“ in der rechten Szene gewesen sein soll, als Zeugen zu laden, sagte der Ausschussvorsitzende Wolfgang Drexler (SPD). CDU-Obmann Matthias Pröfrock hält allerdings sowohl Florian als auch „Matze“ für Randfiguren, die sich gegenseitig Räuberpistolen erzählt hätten. Allerdings sprach auch er sich dafür aus, „Matze“ zu laden und zu befragen. Grünen-Obmann Jürgen Filius maß seiner Identifizierung eine erhebliche Bedeutung zu. „Daraus ergeben sich wahrscheinlich auch noch andere Bezüge.“

Nach Informationen der „Stuttgarter Nachrichten“ kommt „Matze“, also Matthias K., aus Neuenstein im Hohenlohekreis und ist zurzeit Soldat der Bundeswehr. Er soll Mitglied der rechtsextremen „Neoschutzstaffel“ sein, die sich laut Florian in Öhringen mit dem NSU getroffen haben soll.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/nsu-untersuchungsausschuss-was-wusste-florian-h/-/id=1622/did=15219438/nid=1622/b9yc8s/

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Weiters sollen Handy und Laptop von Florian gründlich ausgewertet werden, man tut also so, als habe man das Bewegungsprofil und die Verbindungsdaten nicht lange schon analysiert.

Der „Pfusch“ in Bezug auf die Auswertung von Kiesewetters Handydaten ist vollkommen unwichtig, ebenso wie die Sabotage der Ermittlungen ab dem 1. Tag, das spielt Alles keine Rolle.

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Übergabe direkt an den Ausschuss

Doch der Ausschuss verfolgt im Falle des verbrannten Aussteigers Florian H. weitere Spuren. Voraussichtlich werde man die Handykarte, den Laptop und den Computer des Toten von externen Sachverständigen auswerten lassen, kündigte der Ausschussvorsitzende Wolfgang Drexler (SPD) an. Bisher hatte die Polizei diese Dinge nicht untersucht, da die Behörden von Suizid ausgingen.

http://www.schwaebische.de/region/baden-wuerttemberg_artikel,-NSU-Ausschuss-will-selber-Spuren-sichern-_arid,10193958.html

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Waffe, als Lebensversicherung, war da was? Riethmüller, wo biste denn?

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Schon am Montag geht es weiter. Dann will das Gremium der Frage nachgehen, ob ein Ex-Beamter des Landes-Verfassungsschutzes bereits 2003 von einem Informanten das Kürzel NSU gehört hat.

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LfV-Mann Günter Stengel, Informant Erbse-Stauffenberg-Ogertschnik, und der Mundlos+4andere-Bankräuber-NSU 4.0. Das unauffindbare Buch von Ogertschnik im Besitz des BfV, welches auch Edathy nicht findet, und wo die ganze Wahrheit drinsteht.

Oder auch nicht.

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Die wichtige Frage für den Kasperles-Ausschuss Ländle in der kommenden Woche lautet also:

Warum hat das Bekennervideo einen Kopf zuwenig, es müssten 5 sein, laut LfV Ländle, sind aber nur 4…

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http://die-anmerkung.blogspot.com/2015/03/nsu-andrew-woodman-leakt-antifa-video.html

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Todesfall Florian H. nicht ausermittelt, „NSS-Matze“ angeblich identifiziert, NSU-Wissen Fehlanzeige

so wie im Titel kann man die wesentlichen Aussagen des heutigen Tages wohl zusammenfassen.

Da das Todesermittlungsverfahren abrupt abgebrochen wurde, nachdem OSTA Biehl einen Anruf bekam, noch am Todestag um 17:30 Uhr, unterblieb eine weitergehende toxikologische Analyse:

Nicht ausermittelt, Leichnam verbrannt, erkannt auf Suizid…

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Ob Florians Handy nun heimlich ausgewertet wurde, das wissen wir nicht, auf jeden Fall sollen Handy und Laptop nächste Woche übergeben werden. Wetzel hatte ebenfalls vermutet, dass nur „inoffiziell“ ausgewertet wurde.

Warum wurde nie (offiziell) eine Auswertung der Telefon- und Verbindungsdaten vorgenommen? Staatsanwaltschaft legt noch am selben Tag das Ermittlungsergebnis fest: Suizd

http://www.migazin.de/2015/03/11/nsu-komplex-baden-wuerttemberg-zeuge-sahe-zweiten-mann-am-tatort/2/

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Die Krokus-Dynamik bekommt neue Nahrung, weil durch die 4 Namen „Alex, Matze, Nelly und Franchik“ (Aussage des Vaters) die Ermittler angeblich einen „Matze“ gefunden haben:

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http://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article138355101/Polizei-identifiziert-Matze.html

Florian habe den Prozess gegen das mutmaßliche NSU-Mitglied Beate Zschäpe vor dem Oberlandesgericht München einmal als reine Farce bezeichnet, solange nicht weitere Personen auf der Anklagebank säßen. Dabei habe Florian auch «Matze» genannt. Für die Bundesanwaltschaft sind Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt Kiesewetters Mörder.

Der Beamte der früheren EG Umfeld sagte, es sei früher nicht gelungen, «Matze» anhand von Florians Beschreibungen zu identifizieren. Erst eine Aussage aus dem Ausschuss habe dies ermöglicht. Der Untersuchungsausschuss zog sich am Freitagmittag zu einer nicht-öffentlichen Sitzung zurück, um den Beamten genauer zu befragten.

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Was die Springerpresse nicht schreibt: „Matze“ hat ein NSS-Tattoo!

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und der Ausschussvorsitzende erklärte:

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Problem: Das LKA sagte: Alles Aufschneiderei:

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Was ist ein NSS-Tattoo? Neo-Schutzstaffel?

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http://www.imdb.com/video/withoutabox/vi1521593113?ref_=ttvi_vi_imdb_1

71 years after Adolf Hitler rose to power, a new crime organization known as the Neo-Schutzstaffel Nazi Party commanded by T. Himmler began perfecting biological weapons in Munich, Germany

?

Nicht dass das sowas wie „World of Warkraft“ ist?

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Dafür bin ich schlicht zu alt, da müssen Jüngere ran.

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Die Ermittler des LKA im Big Rex-Aussteigerprogramm scheinen beste Verbindungen zum LfV zu haben:

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Lesenswert dazu:

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Bäuchle

Petra Häffner (Bündnis 90/Die Grünen) möchte wissen wie mit Informationen umgegangen werde, die für Polizei und Verfassungsschutz wichtig seien.
Ulrich Bäuchle (LKA) antwortet, es sei nicht das Ziel Strukturen zu ermitteln – nur der Ausstieg sei das Ziel.
Karl-Heinz Ortenreiter (LKA) ergänzt, wenn sie relevante Informationen über Strukturen erhielten würden diese Organisationsintern weitergegeben.

http://tatort-theresienwiese.org/?p=230

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Ein Hitlergruß und Posieren vor einer Hakenkreuzfahne sind keine Anzeichen einer rechten Szene, die es in Heilbronn sowieso nicht gäbe, solche Einlassungen eines Heilbronner Staatsschutz-Polizisten sorgten für Schnappatmung im Zuschauerraum.

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Das ist eher Kindergarten.

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Das ebenso.

Aber die Empörten sind das ja irgendwie ebenfalls…

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Wichtig wäre die Verifizierung, wann Florian die NSS-Krokus-Geschichte erzählt hat, denn im November 2011 war das nicht allzu schwer, und die Waffengeschichte ist und bleibt äusserst skurril:

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Riethmüller schrieb schon vor Tagen:

Er wollte zunächst Krankenpfleger wie sein Vater werden. „Krokus“ war keine V-Frau im üblichen Sinne, sie hat den „Tratsch“ beim Friseur abgeschöpft, nach ihren eigenen Bekundungen. Insbesondere die Erzählungen einer Krankenschwester des Klinikum Ludwigsburg in dem der Schwerverletzte Polizist Martin A. lag.

Angeblich – ich glaube ihr da kein Wort. Die Krankenschwester dürfte eher aus dem Klinikum Heilbronn gewesen sein, aus dem ähnlicher Bullshit mir schon 2008 zugetragen wurde. Hätte ich gewusst, das der Staatsschutz oder das LfV für Shit bezahlt, dann hätte ich dieses mir aufgedrängtes Wissen sofort versilbert. (Aus Schei… Geld machen – wer träumt nicht davon?)

Florian H. begann im Klinikum Heilbronn seine Ausbildung zum Krankenpfleger, weshalb ich unterstelle, dass er diese Gerüchte ebenfalls hörte, zumal diese offenbar eine Eigendynamik entfalteten – bis in die heutige Zeit.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/03/11/der-lange-schatten-des-florian-h-teil-iii/

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Was hatte Udo Schulze Anfang 2014 geschrieben?

Solche Überlegungen strengt derzeit auch ein Mediziner aus Baden-Württemberg an, der durch Zufall Zeuge eines Vorgangs geworden sein will, der eine enge Kooperation zwischen »NSU« und »NSS« (Neo-Schutzstaffel) unter Beweis stellen würde. Der Mann hatte bereits Jahre vor dem Erscheinen des »NSU-Bekennervideos« von genau diesem Film gehört – im Kollegenkreis!
info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-schulze/nsu-prozess-merkwuerdige-ereignisse-im-leben-von-mich-le-kiesewetter.html

Es ist ein türkischstämmiger Arzt im Klinikum Heilbronn, wo Florian lernte. Das als Zusatzinformation dazu.
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Matze heisst zwar nicht Matze, aber was macht das schon?

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taz-geil

http://www.taz.de/NSU-Untersuchungsausschuss-in-BaWue/!156419/

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Irgendwie will man uns ganz gewaltig ver-arsch-en.

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Heute kommt der Dexter von Schwaben, Blutspritzer und Universalsachverständiger des LKA Wehner

Wie man vorsätzlich oder zumindest grob fahrlässig -durch Auslassung elementarster Fakten- zu völlig falschen Schlussfolgerungen kommt, die man dann noch Jahre später bei Schauprozessen zum Besten gibt, dafür ist der Auftritt von Heinz-Dieter Wehner am 22.1.2014 beim OLG-Stadel ein anschauliches Beispiel:

  • Prof. Dr. Heinz-Dieter Wehner (Arzt für Gerichtsmedizin, zur Tatrekonstruktion Heilbronn)

http://www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-77-verhandlungstag-22-januar-2014/

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Wer nicht berücksichtigt, dass es weder am Streifenwagen (Türen/Türholme) noch im Streifenwagen (Kopfstützen, Diensthemd Kiesewetter) Schmauch gab, der kann nur falsche Rekonstruktionen erstellen und vortragen.

scusse

„Plausibel“ ist das nur bei Weglassen dessen, was den Tathergang in der dargestellten Form ausschliesst: Schmauch fehlt.

NSU-Watch:

Vorgabe der Kriminaltechnik war, dass der Abstand der Täter zum Opfer nicht unter 65 cm gewesen sein könne (s.u. Schmauchspur-Analyse). Man habe also für 75, 100 und 125 cm Entfernung, Tätergrößen von 1,95, 1,75 und 1,60 Meter berechnet und so die bequemste Schussposition als die Wahrscheinlichste angenommen. All das wird mit Tabellen und Folien verdeutlicht.

Sowas etwa:

schuss michele

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Interessant ist die Aussage dazu vom Sachverständigen Merkel, selber VT:

Als nächstes steht der Sachverständige Joachim Merkel, 65, auf der Ladungsliste. Er istDiplomphysiker beim Kriminaltechnischen Institut beim LKA Baden-Württemberg. Er merkt eingangs an, dass er wegen uneidlicher Falschaussage vorbestraft sei. Seine Aussagegenehmigung wird verlesen, sie bezieht sich auf seinen Untersuchungsbericht vom 5.5.2007.

Dabei sei es um die Schussentfernung des Schützen beim Heilbronner Mordanschlag gegangen, die anhand der Schmauchspuren berechnet werden könne. Es habe zahlreiche Untersuchungsanträge, verschiedene Aktenzeichen und einen größeren Asservaten-Komplex gegeben. Aus dem Dienstfahrzeug habe es zwei PVAL-Abzüge gegeben, das sei ein spezielles Verfahren zur Sicherung von Schmauchspuren.

Außerdem seien ihm beide Nackenstützen vorgelegen.

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Mit welchem Ergebnis, das sagt er NICHT !

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/17/kein-schmauch-im-streifenwagen-heilbronn-wie-kann-das-sein/

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Und es gilt: Weder ein aufgesetzter Schuss, noch ein relativer Nahschuss, also gibt es auch keine Blutspritzer auf nachträglich aufgefundenen Jogginghosen:

Ist dieser Herr Wehner so eine Art schwäbischer Dexter?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/03/das-bka-hat-vor-gericht-zur-blutjogginghose-kein-einziges-wort-gesagt/

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Wer ist nun dieser Wehner? 

Er ist der Gerichtsmediziner für die heiklen Fälle, und er ist Blutspritzerfachmann: (Fotos Innenraum, Türen)

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Auch kamen sie drauf, 2010, dass die Opfer vielleicht “draussen” in den Kopf geschossen sein worden könnten, und man sie danach in den Streifenwagen packte, oder zumindest so halbwegs.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/heilbronn-die-grundsatzlichen-fragen-der-ermittler/

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grus wehner

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Schach-mit-dem-Moerder-_arid,102849_print,1.html

Professor Dr. Heinz-Dieter Wehner heißt der Mann, der dort die Privatisierung der rechtsmedizinischen Dienstleistungen maßgeblich vorangetrieben hat – um sie von der Tübinger Universität und damit von den Wissenschafts-Etats zu entkoppeln, die dem politischen Spardruck unterliegen. Früher hat er das Rechtsmedizinische Institut der Uni geleitet – heute, als Pensionär, ist er Teilhaber der „Gesellschaft für rechtsmedizinische Untersuchungen und Sachverständigentätigkeiten“ (GRUS).

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Unser Autor Thomas-Ewald Riethmüller hat zum Todesermittlungs-Schnellverfahren beim Zeugen Florian Heilig folgendes geschrieben:

Ich unterstelle deshalb, dass der eigentliche Grund der Verfahrenseinstellung und des späteren, vorstehend beschriebenen Amoklaufs der Ermittler die Tatsache war, das OStA Biehl bei dem Telefonat mit der KTI erfuhr, wer der Verbrannte auf dem Seziertisch der Gerichtsmediziner ist.

Und damit wurde ihm und den Beamten der Polizeidirektion Stuttgart klar, dass dieser Florian H. unter keinen Umständen ein Mordopfer sein darf.

Dies  ist eine spekulative Unterstellung, doch ich gehe davon aus, dass entgegen der Aussage des Herrn Herr BAW Stefan Biehl, ehemals Oberstaatsanwalt in Stuttgart, zum Zeitpunkt des Anrufes der KTI bereits bekannt war, dass Florian H. noch nicht aufgelöste Medikamente im Magen hatte, weshalb sich bei einem Todesermittlungsverfahren sofort die Frage stellt, ob diese Person zum Zeitpunkt ihres Todes überhaupt noch handlungsfähig war.

Eine derartige Feststellung bedarf eingehender und umfangreicher Prüfungen und Test und kann nicht aus dem Mageninhalt – Pi mal Daumen – gefolgert werden.

Insbesondere hätte sofort nach Spuren von Drogen gesucht werden müssen, in den Körperflüssigkeiten und in den Haaren. Und, es hätte eine Rückenmarkprobe entnommen werden müssen, um feststellen zu können ob ein bestimmtes Gewebehormon im Rückenmark eingelagert ist. Dieser „Botenstoff“ gehört zur Serotonin- Gruppe und wird vom Gehirn bei großer Gefahr und bei großer Angst produziert und ausgeschüttet. Der nicht benötigte Teil wird auf Vorrat im Rückenmark eingelagert.

Nichts davon geschah, wie die Vernehmung der beiden Gerichtsmediziner am Freitag ergeben wird. Ihr Urteil – noch Handlungsfähig – hätte auch meine Großmutter mit Hilfe ihrer Kaffeesatzleserei zustande gebracht. Sie hätte als Medizinerin dieses aber nie als ärztliche Feststellung ausgegeben.

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Heute ist Freitag, und der „heikle Spezialfälle-LKA-Obduzent“ für Kiesewetter, für die -angeblich nicht erfolgte Obduktion der- Winnenden/Waiblingen-Opfer und für tote NSU-Zeugen wird erwartet.

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Alles Andere als  „Handlungsfähigkeit beim Selbstmord“ wäre eine dicke Überraschung, und solche Überraschungen gibt es nicht bei der „Allzweckwaffe des LKA Stuttgart“: Es kommt raus was bestellt wird, ausnahmslos, immer ?

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Die Linke zieht nach, wo Riethmüller vorlegte: https://www.jungewelt.de/2015/03-13/014.php

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Aber Wetzel lässt die „falschen angeblichen Mitfahrer“ immer noch weg, agitiert stattdessen mit unsinnigen Verknüpfungen.  siehe auch: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/237/infos-zum-nsu-ausschuss-ndle?page=12

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Noch „besser“ ist allerdings Kollegin Wangerin: Die rafft gar nichts, obwohl sie doch das Wichtige schreibt…

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https://www.jungewelt.de/2015/03-13/039.php

Epic Fail, denn sie schreibt:

Ein Beamter des Thüringer Verfassungsschutzes [Zweigert, Wiessner, fatalist] hatte dies an einem früheren Prozesstag eher widerwillig eingeräumt. Degner bestritt aber nun vor Gericht vehement, jemals V-Mann gewesen zu sein.

Auf die Frage, ab wann er Kontakt zu der Behörde gehabt habe, antwortete der Zeuge: »Gar nicht.« Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl hakte nach: »Haben Sie nicht für das Landesamt Thüringen als Quelle gearbeitet?« Antwort: »Nein.« Im Jahr 2001 habe er das erstmals in der Presse gelesen, »und seitdem wird mir das ständig vorgeworfen«, sagte Degner. Tatsächlich habe er einmal angebliche Mitarbeiter des Landeskriminalamtes weggeschickt, die ihn angesprochen hätten.

Nach heutigen Erkenntnissen hatten sie da bereits Banken überfallen. »Quelle 2100« soll 1999 dem Verfassungsschutz über die Begegnung mit Starke und die finanzielle Lage der drei Gesuchten berichtet haben. Degner will es nicht gewesen sein. Bei seiner polizeilichen Vernehmung nach Bekanntwerden des NSU hatte der Zeuge noch erklärt, er wolle zur »möglichen Zusammenarbeit« mit dem Landesamt für Verfassungsschutz keine Angaben machen, da er sich durch Medienberichte belastet fühle. Am Mittwoch wollte er seine mutmaßlichen V-Mann-Führer auch auf Fotos nicht erkennen.

Nebenklageanwalt Alexander Hoffmann beantragte am Mittwoch, die Vernehmung Degners zu unterbrechen und zunächst noch einmal den Verfassungsschutzbeamten als Zeugen zu befragen, der ihn als »Quelle 2100« identifiziert hatte.

Alles Quatsch?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/03/12/falsche-v-mann-akte-aufgeflogen-vm-2100-war-nicht-marcel-degner-wer-denn-dann/

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Dafür faselt sie von Annexion:

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Die Wangerin sollte sich bei ihrem Führungsoffizier mal wieder gründlich unterweisen lassen. Lektion: Wie lüge ich glaubwürdiger? Soll sie den Förster mit hinnehmen, dann wird das billiger für den Staat.

Starke war V-Mann des BfV. Versteckte auftragsgemäss das Trio in Chemnitz, weshalb Michael See auch von dessen Führungsoffizier geantwortet worden sein soll: „Da kümmern sich schon Andere drum!“ Wer ist „Andere“ ? Na Starke, wer denn sonst?

Stern lesen, da stehts drin. Nov 2014.

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Das Gestotter der Ermittler können Sie sich hier anhören, einen kleinen Ausschnitt:

https://rdl.de/sites/default/files/audio/2015/03/20150310-todesermittl-w1640.mp3

Danke FrauFoo, ist wirklich nett. Lohnende Minute.

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Heute also wird die Wunderwaffe der Schwäbischen Exekutive vor dem Kasperles-Ausschuss in Stuttgart erklären, dass Florian Heilig handlungsfähig war, als er sich verbrannte.

Damit dürfte der Fall dann „geklärt sein“. Vorbehaltlich Florians „Lebensversicherung“, einer Waffe, die Funke und Narin noch übergeben werden. Aber das ist eine andere Geschichte…

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DER LANGE SCHATTEN DES FLORIAN H. (TEIL III)

Von Thomas- Ewald Riethmüller

Teil I  Interessant – im Moment –  ist nur wie die Wahrheit gesucht und wie in der Presse über diese Wahrheitssuche berichtet wird.

Teil II  Dies war heute im NSU- PUA Stuttgart der Tag der beamteten Nebelkerzen, weshalb sich die Berichterstattung verzögern wird.

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Teil III

Florian H. war beim Heilbronner Polizistenmord 2007 gerade einmal 15 Jahre alt und wohnte nicht in Heilbronn, sondern in Eppingen. Ich liege sicherlich richtig, wenn ich unterstelle, dass sein damaliges Wissen gegen Null tendierte.

Wenn er 2013 wirklich etwas wusste, dann muss dieses Wissen in den Jahren zwischen 2007 und 2012 entstanden sein.

Version 1:

Er wollte zunächst Krankenpfleger wie sein Vater werden. „Krokus“ war keine V-Frau im üblichen Sinne, sie hat den „Tratsch“ beim Friseur abgeschöpft, nach ihren eigenen Bekundungen. Insbesondere die Erzählungen einer Krankenschwester des Klinikum Ludwigsburg in dem der Schwerverletzte Polizist Martin A. lag.

Angeblich – ich glaube ihr da kein Wort. Die Krankenschwester dürfte eher aus dem Klinikum Heilbronn gewesen sein, aus dem ähnlicher Bullshit mir schon 2008 zugetragen wurde. Hätte ich gewusst, das der Staatsschutz oder das LfV für Shit bezahlt, dann hätte ich dieses mir aufgedrängtes Wissen sofort versilbert. (Aus Schei… Geld machen – wer träumt nicht davon?)

Florian H. begann im Klinikum Heilbronn seine Ausbildung zum Krankenpfleger, weshalb ich unterstelle, dass er diese Gerüchte ebenfalls hörte, zumal diese offenbar eine Eigendynamik entfalteten – bis in die heutige Zeit.

Florian H. könnte aus diesem Tratsch sein Wissen gewonnen haben, vielleicht im Abgleich des gehörten Tratsches mit eigenem, erworbenen Wissen, denn etwa 2010 begann er sich zu radikalisieren.

Version 2:

Er war, wie wir heute wissen „lebendes Depot“ für einige Kriminelle in Bezug auf Waffen. Vermutlich nicht freiwillig, wie seine Foto- Dokumentation suggeriert. Auch aus dieser Tätigkeit könnte er Wissen angesammelt haben.

Wurde er in den Selbstmord getrieben oder gar umgebracht, dann stellt sich die Frage:

„Was machte ihn für den oder die Täter so gefährlich?“

Eine Frage die deshalb Gewicht hat, weil derart erworbenes Wissen  – nach allgemeiner Erfahrung –  kein konkretes, gerichtsverwertbares Wissen ist.  Unabhängig davon ob es aus Version 1 oder 2 stammt. Eine Erfahrung, die Undercover Agenten und V- Leute ständig machen müssen. Tratsch ist kein Beweis.

Es muss also einen weiteren Umstand geben, der das Wissen von Florian H. zu einem wirklich gefährlichen Wissen machte. Zum Beispiel eine aufbewahrte Waffe oder eine prahlerische Selbstbezichtigung.

Die Spekulation und den Tratsch darüber überlasse ich gerne Dritten. Fatalist und ich sind uns einig, dass wir aufdecken, wenn es an der Zeit ist und keine Sekunde früher, auch auf die Gefahr hin, das Andere schneller sind, denn Berichterstattung hat auch etwas mit Verantwortung zu tun.

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Zurück zum PUA

Vor dem PUA wurden am Montag, den 9.3.15 sieben Zeugen vernommen. Zwei weitere Zeugen wurden auf den Freitag verlegt. Bei den vernommenen Zeugen handelte es sich um vier Polizisten, einen „Sachverständigen“ und zwei Staatsanwälte.

Im Teil II habe ich bereits die Zeugenaussagen des 1. KHK Helmut Hagner und seines Kollegen Achim Korge (KHK) ironisch etwas näher beleuchtet.

Wirklich interessant aber ist das Zusammenspiel zwischen dem damals ermittelnden Oberstaatsanwalt Stefan Biehl – heute Bundesanwalt – dem KHK Achim Korge und dem KOK Jörg B.

Biehls Chefin, die Oberstaatsanwältin Arnold, hatte angeordnet, dass der Wagen von Florian H. kriminaltechnisch untersucht und der Leichnam obduziert wird. Juristisch nennt man dies ein „Todesermittlungsverfahren“ in dem präventiv untersucht wird ob ein Fremdverschulden vorliegt.

Zur Erinnerung: Das Fahrzeug von Florian H. brannte gegen 9.00 Uhr.

Die Obduktion begann gegen 15.00 Uhr.

Parallel hierzu wurde im Kriminaltechnisches Institut (KTI) des LKA mit der Untersuchung des Fahrzeuges begonnen.

Kurz vor Feierabend wurde dem OStA Biehl, welcher zusammen mit KHK Korge der Obduktion beiwohnte, die ersten Ergebnisse der technischen Untersuchung fernmündlich mitgeteilt.

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Stefan Biehl, Quelle: http://www.kontextwochenzeitung.de/politik/183/blind-date-im-park-2467.html

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Glaub ich dem Freiburger „Radio Dreyeckland“, welcher als eines der wenigen Medien Wahrheitsgetreu aus dem PUA berichtet, so waren zu diesem Zeitpunkt vom KTI lediglich sechs  Asservate gemustert worden. D.h. diese Gegenstände waren eingehend betrachtet, nicht aber technisch, chemisch oder physikalisch untersucht. (Die Musterung ist der Anfang einer Untersuchung. Erst wenn bei der Musterung Auffälligkeiten festgestellt werden, wird weiter untersucht.)

https://rdl.de/beitrag/todesermittlung-florian-h-nach-maximal-acht-stunden-war-eine-umf-ngliche-ermittlung-beendet

[Die Zeiten in diesem Artikel und die Schreibweise des Namen Korge weichen von den Zeitangaben und von der Schreibweise auf  rdl.de ab. Ich habe nicht angeglichen, da es mir im Moment unklar ist, wer sich verschrieb. So ist das nun einmal bei stenografischen Aufzeichnungen.]

Aus den gemusterten Gegenständen ergaben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.

Was nun geschah ist unglaublich.

Der Herr Oberstaatsanwalt stellte auf Grund dieser mündlichen Vorab- Information das Ermittlungsverfahren ad Hoc, während der noch laufenden Obduktion, ein. Da war es ungefähr 17.30 Uhr.

Technische Untersuchung des Fahrzeuges und Obduktion der Leiche endeten mit dieser Einstellung. Gleichzeitig verbot Herr OStA Biehl jegliche weiteren strafprozessualen Ermittlungen der Polizei.

Zwar kann diese nach dem neuen Polizeigesetz von B-W auch aus polizeilichen Gründen – unter bestimmten Voraussetzungen – selbständig ermitteln, doch nicht in den Fällen in denen der Generalbundesanwalt die Ermittlungen an sich gezogen hat.

Nach etwa 8 ½ Stunden war das Todesermittlungsverfahren Florian H. beendet, mit dem Resultat: „Selbstmord, kein Fremdverschulden.“

 

und-das-ist-das-Ergebnis-II

 

http://julius-hensel.com/2015/03/und-das-ist-das-ergebnis/

 

Und dieses Ergebnis wurde nun auch ermittlungstechnisch untermauert.

KOK Jörg B. sprach, ohne je der Freundin von Florian H. begegnet zu sein, bereits bei der Überbringung der Todesnachricht gegenüber der Familie H. „von einem Selbstmord aus Liebeskummer“.

Er fand auch die beiden Mitfahrer von Florian H. Dumm, dass einer am Tage zuvor gar kein Mitfahrer war, trotzdem konnte dieser sich brillant an den angeblichen Kanister- und Benzinkauf erinnern und bestritt sogar den Besuch beim Burger King., den der Mitfahrer behauptete. Da redete ein „Blinder“ von Farben, die er nicht gesehen hat.

Dies also sind die Beweise der Polizei und der Staatsanwaltschaft Stuttgart für den behaupteten Selbstmord des Florian H. aus Liebeskummer.

Erbärmlich – ist das einzige Wort was geeignet ist um dieses Ermittlungsergebnis zu charakterisieren.

Einige wenige Worte zur Aussage des „Chemischen Sachverständigen“. Ein derart fettes Gas- Luftgemisch entzündet sich auch von selbst.

(In Wohnungen ist es häufig das Telefon oder die Türklingel, welches zur Zündung führt und auch die Auto- Elektrik hat ihre Mucken, wenn Benzin oder Alkohol über die Kontakte fliesen. Es genügt zur Zündung ein einziger Funke.)

Was in diesen Fällen (in der Regel) fehlt, ist die von dem Zeugen gesehene Stichflamme über dem Lenkrad, die offensichtlich das Gas- Luftgemisch in diesem Fall zündete, weshalb eine Selbstzündung oder eine elektrische Funkenzündung ausgeschlossen werden muss, geht man von der Glaubwürdigkeit dieser Aussage aus.

Kurz zu KOK Jörg B.

Dessen Bruder war eines der führenden Mitglieder des KKK. Diesen Umstand räumte er vor dem PUA ein. Dies war zu einer Zeit, als Jörg B. noch ein kleiner Streifenpolizist in Ludwigsburg war.

Einen Zusammenhang mit dieser Verfahrenseinstellung und dieser erbärmlichen, späteren Untermauerung derselben kann ich – im Moment – nicht erkennen, weshalb ich den in manchen Medien hochgespielten Umstand hier außen vor lasse.

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Wichtiger erscheint mir die Frage: „Was war der tatsächliche Grund für diese überraschend schnelle Verfahrenseinstellung?“

Der  fernmündliche, vorläufige „Musterungsbescheid“ der KTI sicherlich nicht.

Das weitere Verhalten der Polizei macht diesen wahren Grund überdeutlich. Um dies zu verstehen benötigt der Leser etwas juristisches Wissen. Nur ein Satz:

Jedes Ermittlungsverfahren gegen eine Person endet mit dem Tod dieser Person

Eine juristische Weisheit, welche für die Polizeidirektion Stuttgart im Falle von Florian H. nicht gelten durfte.

Umgehend wurde ein Durchsuchungsbeschluss für das Zimmer von Florian H. angeregt und als dieser von OStA Biehl – juristisch völlig korrekt – abgelehnt wurde, kam man Monate später auf die Idee, gegen Florian H. Strafanzeige wegen Brandstiftung zu stellen. Unabhängig davon schnüffelte ein Polizeibeamter im Zimmer des Florian H., usw.

Ich unterstelle deshalb, dass der eigentliche Grund der Verfahrenseinstellung und des späteren, vorstehend beschriebenen Amoklaufs der Ermittler die Tatsache war, das OStA Biehl bei dem Telefonat mit der KTI erfuhr, wer der Verbrannte auf dem Seziertisch der Gerichtsmediziner ist.

Und damit wurde ihm und den Beamten der Polizeidirektion Stuttgart klar, dass dieser Florian H. unter keinen Umständen ein Mordopfer sein darf.

Dies  ist eine spekulative Unterstellung, doch ich gehe davon aus, dass entgegen der Aussage des Herrn Herr BAW Stefan Biehl, ehemals Oberstaatsanwalt in Stuttgart, zum Zeitpunkt des Anrufes der KTI bereits bekannt war, dass Florian H. noch nicht aufgelöste Medikamente im Magen hatte, weshalb sich bei einem Todesermittlungsverfahren sofort die Frage stellt, ob diese Person zum Zeitpunkt ihres Todes überhaupt noch handlungsfähig war.

Eine derartige Feststellung bedarf eingehender und umfangreicher Prüfungen und Test und kann nicht aus dem Mageninhalt – Pi mal Daumen – gefolgert werden.

Insbesondere hätte sofort nach Spuren von Drogen gesucht werden müssen, in den Körperflüssigkeiten und in den Haaren. Und, es hätte eine Rückenmarkprobe entnommen werden müssen, um feststellen zu können ob ein bestimmtes Gewebehormon im Rückenmark eingelagert ist. Dieser „Botenstoff“ gehört zur Serotonin- Gruppe und wird vom Gehirn bei großer Gefahr und bei großer Angst produziert und ausgeschüttet. Der nicht benötigte Teil wird auf Vorrat im Rückenmark eingelagert.

Nichts davon geschah, wie die Vernehmung der beiden Gerichtsmediziner am Freitag ergeben wird. Ihr Urteil – noch Handlungsfähig – hätte auch meine Großmutter mit Hilfe ihrer Kaffeesatzleserei zustande gebracht. Sie hätte als Medizinerin dieses aber nie als ärztliche Feststellung ausgegeben.

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Zusammenfassen kann ich feststellen:

Das Ergebnis des Todesermittlungsverfahren Florian H. ist rein willkürlich und ohne jegliche Substanz, wie sowohl die Aussage des ehemaligen OStA Biehl bewies, der sich nicht mehr daran erinnern konnte oder wollte, ob er zum Zeitpunkt der Einstellung bereits gewusst habe, das sich im Magen des Verstorbenen Spuren von Medikamenten und/oder Drogen befanden.

Auch die fragwürdige Art der späteren Untermauerung der These „Selbstmord aus Liebeskummer“ und die beiden fragwürdigen Zeugen (Mitschüler) beweisen diese Wertung

Insbesondere aber der spätere Amoklauf der Ermittler, welche selbst das Recht ignorierten und gegen einen Toden ermitteln wollten.

Der Grund für dieses Verhalten der so genannten Ermittler werden wir zur gegebener Zeit liefern. Dies aus Gründen, welche wir selbst nicht beeinflussen können. Ich unterstelle, der Fatalist hat den entsprechenden Artikel bereits fertig und wartet wie auch ich nur noch auf grünes Licht.

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir mit vertraulichen Informationen sachgerecht umgehen, zum Schutze der Informanten und zur Vermeidung vergleichbarer Fälle.

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Ende des III. Teils

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