GDU: Faszination Super-Uwe – Teil 20

Zuerst fahndet das BKA nach zwei Toten, dabei hätten sie am 5.11. doch nur bei der Frau Professor Mall anrufen müssen. Ach nee, die hatte frei. Egal, ein Anruf im Sektionssaal hätte Gewißheit gebracht, daß die Uwes tot sind. Nicht so beim besten Detektiv Deutschlands (Spinn-Diehl). Dessen Wirken machte aus den den toten Uwes das, was bisher nur dem Führer gelang. Sie sind lebendiger denn je, sozusagen mit Super-DNA ausgestattet, auf daß sie schon hinter der nächsten Ecke wieder hervorspringen könnten. Besonders der eine.

Dieses Kapitel aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund erläutert die unheimliche Faszination des BKA für Super-Uwe. Den einen jedenfalls.

Teil 1: GDU: Geheimdienstlicher Untergrund – Einleitung
Teil 2: Das Henne-Ei-Problem beim NSU
Teil 3: Schredder as Schredders can
Teil 4: Orgasmus mit Beweisen
Teil 5: Indizien für alle Verbrechen der Welt – fast jedenfalls
Teil 6: Ein Königreich voller Indizien
Teil 7: Sore aus dem Untergrund
Teil 8: Bekenntnisorgie ohne DVD – missing links der Antifa
Teil 9: Was der Nazi nicht hat, davon hat das BKA noch viel mehr
Teil 10: Fahrzeugmietverträge aus Bayern?
Teil 11: Fahrzeug mieten wie vom Fließband
Teil 12: Die Morde der Döner
Teil 13: Bedrohung aus dem Dunkelreich
Teil 14: Geld regiert die Terrorwelt
Teil 15: bombige Propaganda mit Bombenteppich
Teil 16: Mord an einer Deutschen
Teil 17: Die NSU-Toten
Teil 18: Das Recht auf Wohnen gilt auch für Terroristen
Teil 19: Finanzen aus dem Staatshaushalt
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3. Tote zur Fahndung ausschreiben

„Normale“ spektakuläre Fälle beginnen mit großem Wirrwar, was sich mit der Zeit aufklärt. Beim NSU läuft es andersrum. Diese Show fing wahnsinnig an und wurde immer verrückter.

Den ersten Höhepunkt des Wahnsinns hat BKA-Chef Ziercke markiert, als er zwei Tote und eine UHA-Insassin zur Fahndung ausgeschrieben hat. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen.

12. 6 Projektilteile in Böhnhardts Körper – nicht verfahrensrelevant

Es gibt viele Gründe für die Annahme, dass die offizielle Selbstmord- Version zu Böhnhardt und Mundlos nicht stimmt. Zwei haben wir erwähnt in Pkt. 2.2 und Pkt. 5.11.

Einen dritten wollen wir uns hier ansehen:

Wahnsinn. Oder?

Böhnhardt und Mundlos sind durch Gewaltanwendung zu Tode gekommen. Es gibt keine Zeugen und keine schlüssige Erklärung zum Ablauf. Es gibt keinen Beweis und kein Motiv für den behördlich behaupteten Suizid.

Bei der Obduktion werden sechs Projektilteile in Böhnhardts Körper sichergestellt. Anstatt die heiße Spur aufzuklären, wird dieses wichtige Beweismittel vom BKA unter „keine Verfahrensrelevanz“ begraben.

Wenn es eines Beweises bedurfte, dass der ganze Komplex nicht aufgeklärt werden soll – hier haben wir ihn.

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19 comments

  1. Wie viele weitere Munitionsteile zusammen mit den rund 2 Kilo Nazihirn beim Auskehren des Womos am 5.11.2011 entsorgt wurden, das ist eine der Fragen… vielleicht war es einfach nur die falsche Munition. 9 mm Polizeimunition wäre falsch, 19 mm Brenneke Flintenlaufgeschoss wäre richtig.

    Besser man untersucht da gar nicht erst, bevor man noch was Falsches findet…

      1. Ich will eine Analyse der bei der Obduktion gefundenen Metallteile.
        So wie das im KT-Antrag von Ende März 2012 drinsteht.
        Dann wird man schon sehen, was das für Geschossteile sind.

        Angeblich 9 mm S&B und FLG gemischt, so war das in einem Kommentar in der FAZ zu lesen.
        DAS sind die wichtigen Dinge… die den Erfurter NSU-Ausschuss einen Scheissdreck interesierten, obwohl sogar die TA von dem KT-Antrag schrieb.

        Hätteste schreiben sollen, pitman 😉

        1. Noch ’n bißchen Klugscheißerei: Hier ist Wikipedia nicht ganz korrekt (wer hätte das für möglich gehalten!).
          Auch bei der Jagd ist ein Ausschuß erwünscht, um dem Jäger und dem Hund eine Blutspur („Schweißfährte“) zu liefern, falls das Tier nicht direkt am Platz oder in Sichtweite davon liegenbleibt. Einschußwunden bluten so gut wie gar nicht, eine Ausschußwunde liefert den notwendigen „Schweiß“.
          Deshalb sind Geschosse für Jagdpatronen oft aufwendig mehrteilig konstruiert. Man will 1. schnelle Tötungswirkung, daher höchstmögliche Energieabgabe im Ziel aufgrund von „programmierter“ Deformation, und 2. einen Ausschuß durch wenigtens einen Teil des Geschosses, um die Nachsuche zu erleichtern wenn es mit der Tötungswirkung eben nicht geklappt wie gewünscht.

        2. Hab ich aber nicht geschrieben.
          Eine Analyse der Teile wäre mir natürlich auch am liebsten. Glaube aber nicht, daß ich hier im Kommentar Mall oder Heiderstedt dazu bewegen kann diese nachzuholen.
          Wollte mit meinem Satz nur andeuten, dass multiple Geschossframente eben nicht auf eine normale Polizeimunition hindeuten weil die, wie das Militär, eben Vollmantel verschiessen müssen.
          M.W. benutzen in Deutschland nur SEK und eben Jäger die Zerleger- und Deformationsgeschosse.
          Ersetzt natürlich keine Analyse der Spuren und die Unterlassung derselben ist ein klares Indiz was man NICHT will.

          1. Kerle,
            die 6 Munitionsteile aus dem Schädel bekam am 5.11.2011 die TOG des TLKA.
            Dann gingen die wohl 2 Wochen später mit Teilen der TOG ans BKA über,
            und im Febr. 2012 hat die Queda vom BKA die Teile für irrelevant erklärt.

            Was hat denn das mit Mall und Heiderstädt zu tun?
            Nichts, gar nichts.

            Nach dem Finden von Munteilen auf dem Fahrersitz im Feb 2012 (Steuergerät-Ausbau Dr. Hummert und BKA)
            hat man dann schlussendlich Ende März 2012 einen KT-Antrag im BKA geschrieben.

            „Was sind das für 6 Munteile?“

            Und das Ergebnis haetten wir gerne, und wir haetten gerne, dass die Nichtsaufklaerer-Parlamentarier aus Erfurt und Berlin sich drum kuemmern.

            PUNKT

            eod.

      2. Musst mal korrigieren:

        Bei der Jagd und für den Polizeigebrauch sind hingegen hohe Durchschlagskraft und Durchschüsse wegen der Gefährdung Unbeteiligter nicht erwünscht, andererseits soll das Ziel möglichst sofort getötet bzw. aufgehalten werden (Mannstoppwirkung). Deswegen werden für diese Zwecke keine Vollmantelgeschosse eingesetzt.

        https://de.wikipedia.org/wiki/Vollmantelgeschoss

        1. Mal ne Ergänzung. Kurzwaffenmunition, auch die 9X19 mm kann physikalisch keine „Mannstoppwirkung “ haben. „Sofort stoppend“ wirken, kaliberunabhängig, nur Trefferlagen welche unmittelbar Vitalsysteme zerstören.

          Die Polizeimunition nach TR09 expandiert begrenzt, wenn aus KW verschossen.

          Eine Zerlegung in beispielweise 6 etwa gleichförmige Fragmente wäre schon an sich ein bedeutsamer Einzelbefund. Schon allein weil eine solche Zerlegung, vom Charakter der Bruchvorgänge her, eine Zerlegung beim Auftreffen vermutlich senkrecht zu einem entweder recht harten Zielmedium oder mit erheblicher Geschwindigkeit nahe legen. Bei ungleichmäßiger Zerlegeung lässt sich daraus näherungsweise der Auftreffwinkel rekonstruieren.#

          Ich meine mich zu erinnern das von Teilen des Geschossmantels, nicht des Bodens die Rede war, mit Verfeuerungsspuren welche knapp mit 4 Züge Linksdrall umschrieben wurden. Kann diesen Sachverhalt leider nicht mit Dokumenten belegen. Würde, wenn wahrheitsgemäß durchaus den Schuss aus einer Pleter nahe legen.

          1. Sehr nett alles, aber ich bin da bockig an diesem Punkt und will wisssen, warum diese nichtsnutzigen Abgeordneten diesen Dingen nicht nachgehen. Und warum diese Dinge keinen Laabs interessieren, der doch den Oberaufklaererguru geben will.

            Aust, Laabs und deren Staatsschutzbuch. LOL LOL LOL

  2. Das Brenneke Flintenlaufgeschoss besteht neben dem Filzpfopfen ausschließlich aus Blei, Pistolengeschosse sind allermeistens Voll- oder Teilmantelgeschosse, die Polizei verschießt spezielle Teilamntelgeschosse. Die Geschoßmantel sind aus Tombak, einer messingähnlichen Kupferlegierung. Wenn beim Öffnen der Leichen also ein kupfer- oder messingfarbener Metallschnipsel zum Vorschein kam konnte dieser ohne weitere Untersuchungen als „nicht verfahrensrelevant“ erkannt werden, da er unmöglich vom „Suizid-Flintenlaufgeschoß“ stammen konnte.

    1. Wieso wenn?
      Hast Du Dir die Bilder der Metallteile nicht angeschaut?
      Schau Dir die Bilder an, dann brauchst Du auch nicht über deren Farbe zu spekulieren.

      1. Bitte untertänigst um Verzeihung, habe die Bilder nicht parat gehabt. Bin hier bei der Arbeit: Seiten mit Text anzugucken ist kein großes Problem, aber große, bunte, blutige Bilder auf dem Bildschirm erregen doch unerwünschte Aufmerksamkeit….
        Habe jetzt mal schnell ein Bild erguugelt. Schwierig, aber sieht für mich auch unter dem Blut rötlich, kupferfarben glänzend aus. Blei hätte m. E. eine stumpfere Oberfläche. Aber wie gesagt für mich schwierig zu beurteilen. Wollte eigentlich nur sagen, daß wenn Geschoßmantelteile gefunden wurden diese ohne chemische Analyse sofort als solche erkennbar waren und entsprechend weggeschoben werden konnten.

        1. Unser Sachverständiger meint, das seien eher silberfarbene Teile, und natürlich muss man die metallurgisch begutachten.
          alles andere sei unseriös.
          Ein dicker Klops, dass man das nicht tat, meint er.

          1. Um Metallografie und Elementanalyse kommt man da eigentlich garnicht rum, wenn man denn Antworten will.
            Schon zu Papierbildzeiten war die Erfassung der normalen Reflexionsfarben schwierig, die der Auflichtbilder eine Fotoorgie bis es halbweg wiedergabetreu war. Digital ist es nicht so viel besser geworden.

          2. Antworten wollte man keine, weil man keinen Beweis wollte fuer „Pumpgunschuss“.
            Wozu auch solle man etwas beweisen wollen, das sich aus Pistole und „jeder erschoss sich selbst“ über Wochen hin zur endgültigen Version entwickelte?
            das stinkt 3 meilen gegen den Wind, und es waere in 100 Jahren nicht herausgekommen, dass Böhnhard 6 Munteile im Schädel hatte, die man nie beachtete.
            Wer haette es denn leaken sollen?

  3. Tja, warum interessiert das keinen?

    Alles was auf eine Verdeckungstat hindeutet, wird bei dem Tatkomplex stringent ignoriert!

    Nach den unterschiedlichen Schmauchanträgen fragt doch auch kein Schwein!

    1. Richtig. Auch die Pumpgunschüsse selbst können die Verdeckungsstraftat sein, was sehr gut zu Feuerwehrmann Nennstiels Aussage passen würde. Und zur Weigerung der Rechtsmediziner sich zu erinnern, was sie in Stregda sahen, in Bezug auf die Kopfverletzungen.

      1. Ist halt ein zweckmäßiges „Enthirnungsverfahren“, wenn der Bearbeiter keine allzugroßen Flugweiten eines Projektildurchschlags sowie hohe Erfolgsaussicht der Krönleinwirkung erreichen muss.
        Dem Spurenbild widerspricht ein solcher Vorgang auch nicht.

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