Der Vorteil bei vielen Lesern ist immer, dass viele Leute mehr sehen als wenige Leute. So war das auch bei diesem Foto:
Dieses Foto hat einen hellen „Ausblick“ und stammt nicht aus der Fahrzeughalle der Fa. Tautz.
Dort ist es nämlich dunkel, und da steht ein Gabelstapler herum.:
Aber in Stregda, da war es hell, und es lag eine Pistole samt Munition auf dem Tisch:
Das haben ganz viele Leser bemerkt, denn es stammt aus dem Blog, veröffentlicht im September 2014. https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/12/neue-brillen-fur-den-nsu-ausschuss-in-erfurt/
Also eigentlich ist es exakt NULL Lesern aufgefallen. Bemerkt hat es der Prof Wittmann. Erst jetzt. Aber immerhin!
Wie war das, Herr KOK Lotz, als Sie zusammen mit dem PD Menzel ins Womo gingen?
Herr Professor Dr. Wittmann, bitte!
KOK Lotz schreibt in seinem Einsatzverlaufsbericht am 23.02.2012 (!)
„Der Unterzeichner nahm von außen durch die geöffnete Tür Einsicht in das Wohnmobil. Im Gang vorn wurde eine leblose männliche Person auf dem Bauch liegend festgestellt und im hinteren Bereich des Ganges war eine weitere leblose männliche Person im zusammengesunkener Lage zu erkennen, Der Schädel dieser Person war offenbar durch Schusseinwirkung erheblich verletzt. Auf dem Rücken der zuerst genannten Person waren die Reste des Dachfensters zu sehen. Daneben befand sich ein Tisch, auf welchem im Brandschutt eine Pistole zu erkennen war, vom groben Aussehen glich sie der Heckler & Koch – Dienstwaffe des Unterzeichners.“ (S. 25 des pdf-Dokuments)
Lotz hat also die Waffe entdeckt. Schreibt er.
Das Finden der Waffe reklamiert aber auch Menzel für sich: Im Abschlussbericht des Thüringer NSU-UA ab Seite 1281 führt er aus, dass er beim erstmaligen Betreten des Wohnmobils die Patronen und die Waffe erkannt habe. Von Lotz sagt er nichts.
Komisch: Wir haben zwei Finder der Waffe, die die Ehre für sich reklamieren aus einem Wohnmobilbrand mit zwei Toten nach einem Banküberfall den größten Kriminalfall der BRD gemacht zu haben. Mich wundert, dass die beide überzeugt sind, dass es MKs Waffe war/ist, wo doch die Bilder das Gegenteil belegen…
Die Arnold-Waffe spielt bei dem ganzen Gelüge kaum eine Rolle, obwohl die doch -so sie vorhanden war- viel schneller und einfacher zu identifizieren gewesen wäre.
Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/453/11-2011-eisenach-und-stregda#ixzz3jHp98VFE
KHM Köllner hat das vor Gericht auch so ausgesagt: Man habe die Arnold-Wumme im INPOL identifiziert, nicht die Kiesewetter-Waffe. So schreibt es auch KHK´in Michel vom TLKA: Sie habe zuerst die Badwaffe entnommen, und dokumentiert.
Im Pizzakarton weggetragen, so hört man im Buschfunk…
Sehen Sie den Pizzakarton?
In der Fahrzeughalle war keine Waffe mehr auf dem Tisch. Die Bildmappe ist geleakt!
Da lag also eine Pistole auf dem Tisch, und PD Menzel erkannte die Polizeimunition.
Im September 2014 gebloggt:
Sehen Sie jetzt ein, dass die dort im “grünen Herz Deutschlands” neue Brillen brauchen?
Um jeden Preis !
Es gab natürlich mehrere Fotos. Mal ist es hell, mal ist es dunkel… https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/12/neue-brillen-fur-den-nsu-ausschuss-in-erfurt/
Es ist NIEMAND darauf angesprungen. Unfassbar…
Probleme:
- Polizeipatronen haben keinen roten Siegellack
- Man sieht S&B-Patronen mit rotem Siegellack
- Munition explodiert im Feuer, immer.
- Die Magazinfeder auf der Leiche war nicht die einer Dienstwaffe aus Heilbronn
September 2014:
Und so fand man am nächsten Morgen, nachdem das LKA Stuttgart eingetroffen war, die Dienstwaffe von Michele Kiesewetter.
.
Den Beweis für das Auffinden der Dienstwaffe am 4.11.2011
hat der NSU-Ausschuss Erfurt -wie erwartet- auch übersehen:
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Magazinfeder der H&K P 2000 auf einem Uwe, seitlich, an der Sitzbank. |
Und dann kommt das BKA, und erklärt dieses super Beweisstück zu einer Elektronik-Bauteil-Feder !
Versteckt die Asservatenauswertung zu 1.4.173.8 und 1.4.173.9 im Ordner für Asservate ab Nummer 1.4.250.0 https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/12/neue-brillen-fur-den-nsu-ausschuss-in-erfurt/
Was war da los?
was war da los, darum geht es. Wer packte die Magazinfeder auf die Leiche, und eine H&K-Pistole (?) samt neuen Patronen auf den Tisch, und schoss dann ein Foto, das aussieht als wäre es in Stregda gemacht?
(gemeine Frage vom fatalisten…)
Und jetzt schauen wir nochmals in die Thüringer Allgemeine, hatten wir Gestern schon:
WARUM RÜCKT DAS INNENMINISTERIUM ERFURT DIE STREGDA-FOTOS NICHT HERAUS?
Der NSU-Ausschuss Erfurt verfügt über die SD-Karte der Feuerwehr Eisenach, auf der einmal die Fotos aus Stregda waren:
Neuer Artikel, sehr nett:
http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/NSU-Untersuchungsausschuss-vernimmt-Chefin-der-Jenaer-Rechtsmedizin-969928661
In den Ermittlungsunterlagen zum NSU-Prozess befinden sich nach Informationen unserer Zeitung keine Fotos, die mit dieser Kamera gefertigt wurden. Alle aktenkundigen Tatortbilder sollen erst entstanden sein, als das Wohnmobil vom Tatort abtransportiert und in einer geschlossenen Halle wieder abgestellt worden war.
Das muss nicht zwingend so sein. Siehe oben.
Zwei Speicher-Karten gingen vor einigen Wochen im Landtag beim NSU-Untersuchungsausschuss ein. Augenscheinlich enthalten sie nichts. Nach der Schilderung von Zeugen Angang Mai im Landtag sollen die auf einer gespeicherten Tatort-Fotos aus Eisenach von der Polizei gelöscht worden sein
Zwei SD-Karten? Woher kommt denn die 2.?
„Wir erhoffen uns durch die Rekonstruktion der gelöschten Fotos unter anderem Klarheit über die genaue Lage der Toten im Wohnmobil“, erklärte die Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses, Dorothea Marx (SPD), unserer Zeitung. Ob es möglich ist, die Bilder wieder herzustellen, sei noch unklar. Der Ausschuss will damit geeignete Sachverständige beauftragen.
Nicht verzagen, Hajo fragen 😉
Die Abgeordneten hoffen aber auch, erkennen zu können, wo genau die Dienstwaffe von Michèle Kiesewetter, der 2007 in Heilbronn erschossenen Polizistin, gelegen hat. Denn ihre Pistole soll trotz massiver Brandschäden im Inneren des Wohnmobils nach bloßem Augenschein als mögliche Polizeiwaffe vom damaligen Einsatzleiter erkannt und sichergestellt worden sein. So konnten die Beamten in Baden-Württemberg noch am 4. November über den Fund der Pistole informiert werden.
Die ähnlich seiner H&K aussehende Pistole (© KOK Lotz) lag auf dem Tisch. Neue Brillen kaufen 😉
Nach Recherchen unserer Zeitung sollen die NSU-Ermittlungsakten nur einen Untersuchungsbericht zur Brandursache, aber kein Gutachten enthalten. Dieser Bericht stammt von einem Diplom-Chemiker des Landeskriminalamtes (LKA) in Baden-Württemberg. Der Beamte wurde auch nicht von Thüringen, sondern von der Soko „Parkplatz“ in Stuttgart beauftragt. Die Soko sollte über Jahre den Mord an der aus Thüringen stammenden Michèle Kiesewetter aufklären, war dabei aber gescheitert.
Wo die wohl recherchieren…
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/08/19/der-geheimnisvolle-brandermittler-am-womo-eisenach-den-niemand-kennt/
Die Soko Parkplatz reagierte 2011 schnell auf die Ereignisse in Eisenach und schickte den Chemie-Experten nach Eisenach. Dieser untersuchte einen Tag nach dem Brand mithilfe Thüringer Ermittler das Innere des Fahrzeugs und legte vier Wochen später darüber einen Bericht vor
Echt gute Recherche.
Einen sogenannten Brandbeschleuniger schloss der Ermittler aus. Der Bericht lässt auch die Frage offen, ob der aufgedrehte Campingkocher im Wohnmobil eine Explosion herbeiführen sollte. Wegen einer Sicherheitssperre war offenbar kein Gas ausgeströmt. Das Feuer soll auf dem Tisch im Wohnmobil entstanden sein.
Dieses Dokument von Anfang Dezember 2011 bekamen die Thüringer Ermittler aber nicht mehr zu Gesicht. Bereits Wochen zuvor übernahmen die Bundesanwaltschaft und damit das BKA die Ermittlungen zum „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU). Die mutmaßlichen NSU-Mitglieder waren unter Terrorverdacht geraten.
Benzinschnüffelhunde gab es nur in Zwickau. Nie in Eisenach. Die in Zwickau rochen das Zeugs erst am 7.11.2011 und versagten am 5.11.2011. Daher: egal…
Zur zweiten Zeugenanhörung des NSU-Untersuchungsausschusses nächste Woche Donnerstag ist unter anderen auch die Chefin der Rechtsmedizin an der Uni in Jena, Prof. Gita Mall, in den Landtag geladen. Von ihr erhoffen sich die Abgeordneten Angaben zur Obduktion der beiden Toten, vor allem aber auch zu deren Identifizierung. Ab wann wussten die Ermittler, dass die Leichen Mundlos und Böhnhardt sind?
Trug die vordere Leiche nur knielange Hosen, so dass die Polizisten Böhnhardt-Unterlagen beiziehen konnten, und so Böhnhardt am Wadentattoo erkannten? Linke Wade? Aussage Menzel und Wunderlich! Dumm nur, dass die Leiche am nächsten Tag gar kein Wadentattoo hatte, als sie in der Obduktion fotografiert wurde…
Was war eigentlich mit dem blassen, unverletzten Gesicht der Leiche, die laut Feuerwehrmann Nennstiel auf dem Rücken lag, und einen Kopf- oder Bauchschuss hatte?
so in etwa:
Unverletztes blasses Gesicht sieht so aus?
Der eigentliche Knaller kommt jetzt: Russlungenlüge goes Mainstream:
Laut Gutachten der Rechtsmedizin wurden in den Lungen beider Toter keine Rußpartikel entdeckt. Damit hätten die Männer nicht mehr die Branddämpfe aus dem Wohnmobil vor ihrem Tod eingeatmet.
Das bezeugte auch einer der Jenaer Rechtsmediziner im Münchner NSU-Prozess. Jörg Zierke, der damalige BKA-Präsident, erklärte dagegen gut drei Wochen nach dem Auffinden der Toten dem Bundestags-Innenausschuss, dass Mundlos Brandruß in seiner Lunge hatte, weil er erst Böhnhardt erschossen, danach das Wohnmobil angezündet und so den Ruß eingeatmet habe, bevor er sich selber tötete.
Dorothea Marx stellte im Mai während einer Podiumsdebatte in Erfurt die Frage, ob dem Präsidenten damals vielleicht falsche Informationen vorgelegen haben und wenn ja, warum?
Das ist fast so süss, wie es die junge Freiheit als investigatives Kampfblatt der Aufklärung ist… danke für diese Marx-Perle der brutalstmöglichen Aufklärung. Roland Koch wäre echt stolz auf sie… Die TA rechnet nochmals nach, ob „gut 3 Wochen“ für den Tag der Russlungen-Selbstmordlüge von RANGE und ZIERCKE hinkommt: 21.11.2011, Bundestag.
Also:
Sind Tischpistolenfotos mit Nichtbehördenmunition auf dem Tisch in Stregda fotografiert worden, und warum explodierten die Patronen nicht? Wer legte dort Patronen S&B aus Tschechien hin? MEN PEP-Munition hat keinen roten Siegellack.
Warum musste die Magazinfeder auf der Leiche entsorgt werden? Was war das für eine Pistole, zu der diese Feder gehört?
Wer war die Leiche mit dem Wadentattoo links, die ein blasses, unzerstörtes Gesicht hatte, und eine Bauch/Brustverletzung, was man BEIDES nur sehen konnte, wenn die Leiche auf dem Rücken lag?
Wo ist der Staatsanwalt, der die unendlich vielen Falschaussagen von Beamten strafrechtlich verfolgt? Lotz, Menzels, Köllners und Michels Aussagen schliessen sich gegenseitig aus. Auch Nennstiel ist Beamter. Die 6 Schwaben vom LKA Stuttgart sowieso. Wann werden die Tatortschwaben mit sämtlichen unbekannten DNA abgeglichen?
Wo ist der Dienstvorgesetzte, der das beamtenrechtlich ahndet? Wer ist das bei Pensionären? Bei Range und Ziercke?
Wann wird endlich ein rechtsstaatliches Todesermittlungsverfahren verlangt und durchgeführt?
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Richtig erkannt, die “hellen” Fotos hat das TLKA in Stregda gemacht. Falls es noch eines eindeutigen Beweises bedarf: Im ersten Bild oben erkennt man durch das weggeschmolzene Fenster ganz klar das LF16 der BF Eisenach (Rotes Fahrzeuggehäuse zwischen den zwei grau/silbernen Rollos der Gerätefächer). Die Position passt zu allen Fotos nach ~13 Uhr, nachdem das LF ca. 5m zurückgesetzt hatte.