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GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION? TEIL 5

Ein ganz spezieller Fall ist Lothar Schulte und sein Möllemann-Dossier, in Teil 1 mit folgender Frage vertreten:

11. Gibt es eine Verbindung zur Möllemann-Neonazi-Stasi-Ceska-Geschichte des Lothar Schulte?

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Schulte war Hauptangeklagter im Bückeburger Werwolf-Prozess:

Kennen Sie den Bückeburger Werwolf-Prozess?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/23/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-3-rechter-terror/

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Biografische Angaben finden sich zu Beginn dieses Dossiers:

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mölle

mossad möllemann.pdf 1,13 MB

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1972 trat ich meinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr an. Als Zeitsoldat
wurde ich zu den Fallschirmjägern abkommandiert, wo ich neben der
normalen Ausbildung noch zum Einzelkämpfer, Scharfschützen und
Sprengstoffmeister ausgebildet wurde.
In Hamburg lernte ich bei einem dieser Lehrgänge den Leutnant Michael Kühnen kennen, der damals an der Bundeswehruniversität sein Studium zum Stabsofizier absolvierte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_K%C3%BChnen

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Auch ich ließ mich von seinem Sendungsbewusstsein begeistern und baute daher mit Kühnen zusammen die NSDAPAO auf, wobei das AO für “Aufbauorganisation” stand. Wir waren
damals beide felsenfest davon überzeugt, dass es nur mit Hilfe einer solchen
Organisation möglich sein werde, dass von den ehemaligen Siegermächten
geknechtete Deutschland durch den bewaffneten politischen Kampf aus
seiner Knechtschaft zu befreien und zu einer eigenverantwortlichen politischen
Größe werden zu lassen.
Für die dafür erforderliche paramilitärische Ausbildung der einzelnen
Mitglieder dieser Organisation kam mir schon damals meine militärische
Spezialausbildung sehr zu gute.
Mit den von mir ausgebildeten Mitgliedern wurden dann in der Folgezeit
politisch motivierte bewaffnete Aktionen durchgeführt.
Diese Aktionen führten dann dazu , dass ich zusammen mit Michael Kühnen und anderen Mitgliedern 1977 verhaftet wurde und im Jahre 1979 vor dem Staatsschutzsenat
des Oberlandesgerichts Celle im sogenannten „Bückeburger Wehrwolfprozess” als Rädelsführer
einer rechtsterroristischen Vereinigung gem. § 129a StGB zu 11 ,5 Jahren Haft verurteilt wurde.
Meine Haftzeit verbrachte ich im Hochsicherheitstrakt der JVA Celle.

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Lesen können Sie ja selbst, soviel zur Einleitung soll reichen.

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In diesem Dossier kommt eine ostdeutsche Neonazitruppe in Sachsen vor, und auch Ceska-Waffen aus Stasi-Beständen.

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Es kommt dort ein Markus Müller aus Wurzen bei Leipzig vor, Ende 20 gewesen Anfang 2000, der NPD-Vorsitzende dort im Muldentalkreis, der dort eine Neonazitruppe im Auftrag eines NPD-Mannes aus Köln leitet, die Schulte militärisch ausbilden soll:

Lindenberg eröffnete mir dann, dass man sich gleich mit dem Eigentümer
der Immobilie treffen werde, um über deren Ankauf zu verhandeln, allerdings
nur dann ,wenn ich nach Wurzen ziehen würde um den Sauhaufen um Müller
paramilitärisch auszubilden. Müllers Part sollte die politische Ausrichtung des
Haufens sein. Mich erinnerte die ganze Situation in paradoxer Weise an Michael
Kühnen, nur mit dem Unterschied, dass wir damals keinen generösen Spender
wie Lindenberg hatten

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Ihm wird Schiessen im Wald vorgeführt:

Nach 20 Uhr wurde ich von 2 Männer, schätzungsweise Mitte 20, ihrem äußeren Habitus nach zu
urteilen Skinheads, in einem dunklen VW Golf älterer Bauart an einem
vorher festgelegten Treffpunkt auf der Straße abgeholt. Ich wurde zu meinem
Erstaunen als der große Zampano und Urgestein der Bewegung begrüßt.
Die Leute wussten also offenbar über meine Vergangenheit bestens Bescheid,
während ich von ihnen nichts wusste, außer irgendwelchen nichtssagenden
Vornamen, die man nach 10 Minuten sowieso wieder vergessen hatte.

Hiessen die Uwe? Oder die Jungs bei der Kneipenrunde in Oschatz?

eine illustere Auswahl an Kriegswaffen aller Art: russische AK –M Sturmgewehre ,tschechische Skorpion VZ 61 Maschinenpistolen, Tokarew Selbstladepistolen , Handgranaten , Sprengstoff und Munition Die russischen Bestände hätte man beim Abzug der russischen Streitkräfte
günstig erworben, während man die Skorpion Maschinenpistolen aus stasiBeständen von einem ehemaligen Stasi –Mitarbeiter, der nunmehr zur Bewegung gehöre, erhalten habe. Ganz in der
Nähe habe man noch mehr Material gebunkert, dass ausreichend sein sollte für die kriegsmäßige Bewaffnung eines ganzen Zuges von 30 Mann.

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Schulte hat den Job dann letztlich nicht übernommen. Ziel der ganze Aktion sollte ein Mordanschlag sein:

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Er gab mir recht und kam jetzt mit dem eigentlichen Ansinnen heraus: Ich sollte mit der Truppe nach erfolgreicher militärischer Ausbildung einen Anschlag auf Michel Friedmann durchführen.

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Ein Lothar Schulte schreibt auch Kommentare hier auf dem Blog: Dezember 2014.

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Wurde zum Sachverhalt dieses Jahr zweimal auf Amtshilfeersuchen des Vorsitzenden des NSU-Prozesses vom Staatsschutz Duisburg vom KHK Werner Lang, Tel.; 0203-280-4409 vernommen. Wo die Uwes wohnten war mir total unbekannt. habe nur damals in der Vernehmung in Karlsruhe im Jahr 2001 mitgeteilt, was ich erlebt habe und meine Anzeige ist ja in Karlsruhe und für Dienstbehörden zugänglich! Thomas van Zütphen (Focus) hat wichtige Unterlagen und kennt die Hintergründe der Geschichte.

Es ist ein Witz, dass ich damals in Karlsruhe die zwei Uwes – die ich namentlich nicht kannte – als nicht echt, so wie Schauspieler bewertet habe. Wer selbst im Untergrund war und wer selbst den Ablauf kennt, der ist sich ganz schnell bewusst, was ist echt und was ist gespielt! Das Treffen in Wurzen war VS-Theater und die zwei Buben waren alles, nur keine Echtterroristen!!!

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http://www.focus.de/intern/impressum/autoren/thomas-van-zuetphen_auid_112.html

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Noch ein Gärtner 😉

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Was ist dran an dieser ziemlich irren klingenden Geschichte?

Fußnote 264, Udo Schulzes NSU-Buch, da wird das ganz kurz erwähnt, und es stammt -Überraschung- aus dem politikforen.net, Dönerstrang:

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Datum : 07.06.2013, 09:43 Uhr, Seite: 1308, Posting: #13072
Name: fatalist

„Ist der Bundesregierung etwas darüber bekannt, daß ausländische Dienste die rechtsradikale Szene in den neuen Bundesländern finanzieren und aktiv rechtsradikale Straftaten anschieben?“
Das soll der Text einer Kleinen Anfrage im Bundestag aus dem Jahr 2003 sein, die der parteilose Abgeordnete Jürgen Möllemann vorbereitet hatte, welche er aber mangels funktionierendem Fallschirm nicht mehr stellen konnte.

1999 in Wurzen bei Leipzig eine bewaffnete Skinhead-Truppe unter der Leitung eines gewissen Markus Müller aufbaute.
Die Waffen dieser Gruppe, so der Bericht aus 2003 (!!!) stammten von ehemaligen Stasi-Leuten und umfassten Ceskas, unter anderem Vz 62 Skorpion, jede Menge Waffen, genug für 30 Mann.
Der Autor dieses Berichtes aus 2003 beschreibt recht ausführlich, wie er (Lothar Schulte) mit Lindenberg in einem nagelneuen 3er BMW (des BfV?) Anfang Januar 2000 nach Wurzen fuhr, Schulte sollte diese Truppe militärisch drillen. Geld war kein Problem, ihm wurden 50.000 Cash angeboten (DM), und auch die Truppe dort selbst wurde mal soeben mit 5000 Cash (gegen Quittung) unterstützt.

Der Bericht umfasst 36 Seiten, es geht nur am Rande um die Rechten in Wurzen und Oschatz, hauptsächlich geht es um Möllemann, bzw. darum, dass Schulte seine Geschichte nicht los wurde, weder Polizei noch Presse wollten etwas davon wissen, auch Parlamentsbegordnete nicht, denn es ging um den Mossad, der Rechtsterror in der BRD anleiert und finanziert (mit Hilfe des VS).
Der Bericht Schultes, der selbst lange Jahre in Haft sass, landete schliesslich bei Möllemann, und der kam nicht mehr dazu, seine Kleine Anfrage zu stellen. Fallschirmprobleme…

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Datum : 07.06.2013, 10:27 Uhr, Seite: 1308, Posting: #13073
Name: fatalist

Wie kommt man jetzt von Ceskas ehemaliger Stasi-Leute, erwähnt in einem „wilden Bericht“ aus dem Jahr 2003, bezogen auf einen Zeitpunkt Anfang Januar 2000, zu einer angeblich 1999 (oder doch eher 2002???) an Carsten Schultze verkauften Ceska 83 SD mit werksseitigem(!!! Sleepwell, uffpasse !!!) Schalldämpfer und zum Verkäufer Andreas Schulz vom Madley in Jena, dem ein gewisser Frank Liebau diese Ceska im „elektrische Eisenbahn-Einsteiger-Komplett-Weihnachts-Geschenkpaket“, also Waffe+Schalldämpfer+50 PMC-Schuss handlich in Massverpackung für das „Anfänger-Killer-Set“ verschafft haben soll?

Überprüfbar ist ein Marcus Müller aus Wurzen, das ist ganz einfach, aber bei diesem „Denis Lindenberg“ wird es spassig, denn die meisten Links führen zu Sites, die es nicht mehr gibt, Thiazi, aussenpolitikforumDOTnet, Altermedia, also eher „böse“ Sites.

Er soll ein „deutsch-jüdischer Mossad-Agent“ gewesen sein, einen Fussballer gleichen Namens gibt es wohl ebenfalls, man findet wenig Konkretes. Und während ich das hier schreibe, google ich nochmals und finde den Honigmann. Von gestern.
https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2013/06/06/mollemannbrief-nach-10-jahren/
Zufälle gibts!

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(264) http://unglaublichkeiten.net/lager/moell4.pdf – Zugriff 14.6.13

Das waren noch Zeiten… der Udo Schulze war aber auf Zack, nur 1 Woche Zeitunterschied 🙂

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Mir fiel damals dazu ganz spontan ein, ob es denn keine Antifa-Berichte zu Ort und Zeitraum gibt?

war eher mager: @bob fand das hier:

16.2.1997 Der NPD-Kreisverband Muldentalkreis wird gegründet, Marcus Müller (Kameradschaftsführer Wurzen) zum Kreisvorsitzenden gewählt. (Sachsenstimme März/April 97, Deutsche Stimme März 97, LVZ 11.8.97)
— Zitat Ende —

http://www.conne-island.de/nf/39/22.html

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Oschatz und Wurzen, Anfang 2000. NPD-Mann Markus Müller. Neonazi-Skinhead-Gang. 

Uwes dabei gewesen? Stasi-Ceskas, alles recht unklar… ohne weitere Infos. Und Belege sind das Salz in der Suppe…

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Ende Teil 5

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GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION? TEIL 4

Diese Fragen aus Teil 1 sind dran:

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7. Gab es die behauptete Verbindung Raimund Hörnle-Sybille Vorderbrügge-Gundolf Köhler?

8. Ist der Hauptzeuge des Oktoberfest-Attentates Frank Lauterjung -wie jetzt erneut behauptet wird- ein V-Mann gewesen, und falls ja, wen observierte er? Köhler?

9. Ist es wahrscheinlich, dass der WSG Ausland das Oktoberfest-Attentat angehängt werden sollte? Operation Wandervogel soll das Kind gehiessen haben (Heymann), das ginge aus STASI-Akten hervor.

10. Die “Bekenntnisse von Stefan Wagner und V-Mann Ulrich Walter Behle”: Glaubwürdig?

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Zur Beantwortung stützen wir uns massgeblich auf einen linken Experten zu diesem Thema, den Journalisten Tomas Lecorte.

Genauer gesagt auf dessen Errata-Text:

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err1

http://www.lecorte.de/wp/wp-content/uploads/2013/10/Heymann-Errata-Lecorte-2013.pdf

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Und auf die 160-seitige Revision:

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rev1

http://www.lecorte.de/wp/wp-content/uploads/2014/01/Lecorte-Oktoberfest-1980-Revision.pdf

Auf geht´s:

7. Gab es die behauptete Verbindung Raimund Hörnle-Sybille Vorderbrügge-Gundolf Köhler?

„Irrtümer“ Heymann Nr. 89 und 90:

89. Es sei „nicht eindeutig“ geklärt, ob Mitglieder der „Deutschen Aktionsgruppen“
Sprengstoff von Heinz Lembke erhalten hätten – nichts weist darauf hin,
denn die DA verwendeten keinen solchen Sprengstoff und es wurde auch soweit
bekannt bei ihrer Festnahme kein solcher bei ihnen gefunden. (Seite 253)

90. Es gebe eine Spekulation, wonach Mitglieder der DA Gundolf Köhler gekannt
hätten – falsch, das ist stille Post von Presse-Veröffentlichungen und völlig haltlos.
(Seite 255)

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130 Irrtümer in einem Märchenbuch. Schaurig schön. Nur 33 Euro. Dürfte aber von den NSU-Märchenbüchern bei Weitem übertroffen werden. Um den Faktor 10 bis 100, so ist zu vermuten. googeln Sie das hier, dann finden Sie:

märchenbuch site:sicherungsblog.wordpress.com

oder folgen Sie diesem Link:

https://sicherungsblog.wordpress.com/category/marchenbucher/

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bislang unübertroffen:

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die beste lügen-hn

es gibt kein Gleis 10 in Heilbronn. es gibt auch keinen Mc Doof im Hauptbahnhof.

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Nächste Frage:

8. Ist der Hauptzeuge des Oktoberfest-Attentates Frank Lauterjung -wie jetzt erneut behauptet wird- ein V-Mann gewesen, und falls ja, wen observierte er? Köhler?

Bundestag.de:

Weiterhin fragt Die Linke, warum nicht dem Verdacht nachgegangen wurde, dass der Zeuge Gundolf Köhler im Auftrag einer Sicherheitsbehörde überwacht habe.

http://www.bundestag.de/presse/hib/2014_11/-/340652

Es waren die Grünen: http://dip.bundestag.de/btd/18/031/1803117.pdf

siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/12/gba-range-eine-einzeltater-theorie-haben-wir-niemals-verfolgt/

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Opferanwalt Dietrich hegt denselben Verdacht: Lauterjung war V-Mann.

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nicht tief den Hinweisen eines Zeugen auf mögliche Mittäter nachgegangen wurde und nicht vertieft der Umstand berücksichtigt wurde, dass jener Zeuge bis 1965 dem „Bund Heimattreuer Jugend“ angehörte.

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Wen sollte denn der mutmassliche V-Mann Lauterjung beobachten?

Gundolf Köhler?

Ja warum denn nicht auch Peter Naumann und Jürgen Busch, die angeblich vom Verfassungsschützer Engert eingeladen worden waren an jenem Abend? 

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Peter Naumann hatte zur dieser Zeit Infostand-Termine in Wiesbaden, aber auch Jürgen Busch war in dieser heißen Phase des damaligen Bundestagswahlkampfes in den Wahlkampf eingebunden. Trotzdem hatte er vor, diese Einladung anzunehmen und seine Kameraden zu vertrösten.

Jürgen Busch sagte dann doch kurzfristigst Engert ab und kam nicht zu der vereinbarten Parkbank auf dem Oktoberfestgelände.

Hätte Jürgen Busch zugesagt, wäre davon auszugehen, dass gleich zwei völlig unbeteiligte „Rechtsextremisten“ als spätere Täter für ein von den Geheimdiensten durchgeführtes Massaker herhalten hätten müssen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/12/gba-range-eine-einzeltater-theorie-haben-wir-niemals-verfolgt/

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Das können Schutzbehauptungen sein, denn der Zeuge Lauterjung hat nie Fotos von Busch und Naumann vorgelegt bekommen und starb 1982. Vielleicht waren die Beiden ja doch dort?

Ein Handfragment fehlt Peter Naumann. Fragt sich nur wo er es verlor.

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Aber jetzt naht Aufklärung: Onkel Range bürgt für schonungsloses Ermitteln—

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OKTOBERFEST-ATTENTAT
Generalbundesanwalt fordert Herausgabe von Geheimdienst-Akten
Das Oktoberfest-Attentat von 1980 beschäftigt wegen einer bisher unbekannten Zeugin wieder die Staatsanwaltschaft. Der Generalbundesanwalt fordert nun die Herausgabe aller Akten.
www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Generalbundesanwalt-fordert-Herausgabe-von-Geheimdienst-Akten-id32512367.html

siehe auch:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/04/finde-den-widerspruch-range-und-range/#comments

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Die V-Mann-Akte Lauterjung und die V-Mann-Akte Walter Ulrich Behle dürften aufschlussreich sein, so sie denn dem Reisswolf entkommen sein sollten. Gibt es auch eine BND-Akte Naumann, oder Busch? Beim BfV auch unbedingt nachfragen, GBA Range.

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Nächste Frage:

9. Ist es wahrscheinlich, dass der WSG Ausland das Oktoberfest-Attentat angehängt werden sollte? Operation Wandervogel soll das Kind gehiessen haben (Heymann), das ginge aus STASI-Akten hervor.

ja.

Lecorte:

Heymanns erklärter Ansatz war, durch die Sichtung von Stasi-Akten neue Erkenntnisse
zum Münchener Anschlag zu gewinnen. Dieser Versuch ist weitgehend
fehlgeschlagen, da die Stasi-Akten, soweit von ihm dargelegt, keine
eigenen Erkenntnisse zu diesem Anschlag enthielten. Es wurden vom MfS
lediglich Informationen der westdeutschen Ermittler abgeschöpft.

4. Heymanns wichtigste Quellen sind Boulevardmedien. Obwohl er erklärt, die
Recherche in MfS-Akten sei Kernpunkt seiner Recherche, führt er als Belege zu über einem Drittel Informationen aus der Boulevardpresse an (STERN eingeschlossen
aufgrund dessen äußerst fehlerhafter Berichterstattung), nur zu etwa 17%
MfS-Akten.

24. Das MfS habe „auf die Minute genau“ die Ermittlungen zum Münchener
Anschlag verfolgt – falsch, die Berichte wurden erst im Nachhinein erstellt und
mit Uhrzeiten versehen. (Seite 96)

26. Erneut die Darstellung, das MfS habe in Echtzeit die Ermittlungen verfolgt –
falsch, die MfS-Berichte wurden erst später zusammengestellt. (Seite 97)

31. Das MfS hegte bei der Verfassungsschutz-Observation der WSG Hoffmann am
26.9. den Verdacht, die Behörden wüssten etwas über eine etwaige Täterschaft der
WSG in München – das MfS formuliert das als Spekulation und kann es anhand
des eigenen Berichts nicht untermauern. (Seite 131)

32. Die Observanten hätten festgestellt, dass die WSG Hoffmann mit „Auslagern“
beschäftigt gewesen sei – es handelte sich erkennbar um die Vorbereitung des
Fahrzeug-Konvois. (Seite 132)

33. Gegen 22.30 Uhr habe sich der Konvoi im Raum Nürnberg befunden – falsch,
nur die Fahrer waren dort unterwegs, um die Fahrzeuge des Konvois weiter südlich
in Neuburg zu übernehmen. (Seite 132)

37. Das MfS erwähne überraschend früh Axel Heinzmann als in den Fall verwickelt
– Heinzmanns Name wurde schon in den ersten Tagen in der Presse genannt
und war für die DDR interessant als aktiver Unterstützer von DDR-feindlichen
„Elementen“. (Seite 138)

38. Erneut Datierung von Köhlers Briefwechsel mit Hoffmann auf 1978 – falsch,
der Briefwechsel war 1976. (Seite 138)

39. Das MfS analysiere die Ideen der WSG Hoffmann als „Strategie der
Spannung“ – falsch, das MfS schrieb nicht, dass die WSG Spannungen herbeiführen
wolle, sondern nur, dass sie sich auf solche vorbereite. (Seite 138)

40. Die Bombe habe in dem aus Fernsehbildern bekannten Abfalleimer an dem Verkehrsschild
gelegen – falsch, siehe oben. (Seite 151)

41. Die Granate habe sich möglicherweise in einem Feuerlöscher befunden – falsch,
das wurde nur in der Presse kurzzeitig spekuliert aufgrund missverständlicher
Äußerungen aus Ermittlerkreisen. (Seite 155)

42. Es bestehe die Möglichkeit, dass die Bombe Nägel oder andere Splitter enthielt
– falsch, das wird ausgeschlossen. (Seite 155)

74. Das MfS habe erkannt, dass die WSG Hoffmann mit NPD/JN und ANS zusammenarbeite
– Beleg sind lediglich die Teilnahme von jeweils einem NPD-Mitglied
und einem mutmaßlichen ANS-Mitglied an einer WSG-Übung; das MfS hatte zu
diesem Zeitpunkt kaum Informationen über die WSG. (Seite 207f)

86. Heinzmann sei dem MfS zufolge Gruppen zuzurechnen, die mit „terroristischen
Mitteln und Methoden“ arbeiteten – dazu gehörten für das MfS auch
Leute, die Flugblätter in die DDR schmuggelten. (Seite 237)

91. Das MfS habe vermutet, die DA-Aktivitäten könnten aus dem „Hintergrund
gesteuert gewesen sein“ – das MfS fand dafür aber keinerlei Hinweise. (Seite
255)

92. Die ANS habe zur WSG Kontakte unterhalten – es gab ein oder zwei Begegnungen,
in denen man feststellte, nicht zusammen zu passen. (Seite 262)

err2err3

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Das sind Schläge… Heymann sollte bei Wikipedia schreiben, oder bei der Antifa.

Dass sein zusammenfantasierter Sermon im Spiegel steht… Augstein senior is not amused 😉 Gensing-Speit´sche Dimensionen des geistigen Dünnpfiffs, geradezu…

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Letzte Frage:

10. Die “Bekenntnisse von Stefan Wagner und V-Mann Ulrich Walter Behle”: Glaubwürdig?

Nein.

Lecorte:

err4

err5

Alles nur Antifa-Gequake… in einem Märchenbuch…

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Ob Tomas Lecorte antworten wird?

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hoffmann

Für die Klarstellungen zu der vom Stern erzeugten Bildverfälschung bin ich Ihnen dankbar. Leider wird das wenig an der fortlaufenden zeitgeschichtlichen Darstellung ändern. Meinen Politstalkern geht es nicht um Wahrheit. Es geht Ihnen um die Aufrechterhaltung des gemeinschaftlich erstellten Klischees.

Gruß
Karl-Heinz Hoffmann 22.12.2014

http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

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Ende Teil 4

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GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION? TEIL 3

Heute soll es um Frage 5 der Ausgangslage aus Teil 1 gehen:

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5. Wurde eine “halbstaatliche CSU-BND-Organisation” von einem anderen Geheimdienst unterwandert und für Terrorattentate benutzt? Übersteuert, wie wenn man Tarnnamen fremder V-Leute unter Briefbombenattrappen 96/97 in Jena schreibt?

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Es sind eigentlich 2 Fragen, also zunächst die 1. Frage:

Gab es einen CSU-Geheimdienst halbstaatlicher Art?

Ja, den gab es, offensichtlich schon.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Theodor_zu_Guttenberg_%281921%E2%80%931972%29#Beteiligung_am_Aufbau_eines_unionseigenen_Geheimdienstes

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Beteiligung am Aufbau eines unionseigenen Geheimdienstes

Nach erstmals im November 2012 veröffentlichten Erkenntnissen der Politikwissenschaftlerin und Journalistin Stefanie Waske war Guttenberg im Herbst 1969 maßgeblich am Aufbau eines gegen die Ostpolitik Bundeskanzler Willy Brandts gerichteten Geheimdienstes beteiligt.[12][13] Gemeinsam mit Kurt Georg Kiesinger, dem früheren KanzleramtschefKonrad Adenauers, Hans Globke, und dem CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß setzte Guttenberg dabei den aus Anlass des Regierungswechsels gefassten Plan um, im Auftrag von CDU und CSU durch internationale Aktivitäten sozialdemokratische Politiker überwachen und Willy Brandts außenpolitisches Konzept Wandel durch Annäherungbekämpfen zu lassen. Der zu diesem Zweck rekrutierten Gruppe konservativer Geheimdienstmitarbeiter gehörten der langjährige BND-Mitarbeiter Hans Christoph von Stauffenberg und Wolfgang Langkau an, pensionierter Vertrauter des ehemaligen BND-Präsidenten Reinhard Gehlen. Eine wichtige Rolle bei der Finanzierung des Spionageapparates mit 20 bis 30 Mitarbeitern spielten der Arbeitskreis für das Studium internationaler Fragen, ein Verein, den Stauffenberg und seine Unterstützer im Januar 1971 ins Leben riefen, und Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein, der als späterer Landesschatzmeister der hessischen CDU eine Schlüsselfigur der CDU-Parteispendenaffärewurde.[12] Der Guttenberg-Stauffenberg’sche Geheimdienst soll bis Frühjahr 1982 bestanden und hochprofessionell gearbeitet haben, dann übernahmen die Unionsparteien unter Kanzler Helmut Kohl (ihm unterstand dann der Bundesnachrichtendienst) wieder die Regierung.[12][14][15]

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http://www.kotzendes-einhorn.de/blog/wp-content/uploads/2011/02/guttenberg-tauchkurs.jpg

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Gestürzt ist dieser Strolch wegen seiner Doktorarbeit. Guttenplag. Und Al Capone kriegte man nur wegen Steuerhinterziehung dran… irgendwas läuft da grundfalsch.

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siehe auch: 2012

Agenten, Verräter und andere Berufene

Willy Brandt bei der Vereidigung zum Bundeskanzler, 1969

http://www.sueddeutsche.de/politik/konservative-verschwoerung-gegen-brandt-agenten-verraeter-und-andere-berufene-1.1536650

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Heise meinte, der Henry Kissinger habe dort auch mitgespielt, also die CIA. Ist dasselbe, steht nur nicht so klar da.

UPDATE: Weitere Informationen bietet Süddeutsche.de. So hatte offenbar auch Henry Kissinger seine Finger im Spiel.

SZ:

Die Zeit und Stefanie Waske haben der journalistischen Sorgfaltspflicht genügt und ihre Erkenntnisse CDU und CSU vorgelegt. Dort sei der Sachverhalt unbekannt hieß es, und natürlich: „Kein Kommentar.“ Auch Henry Kissinger, der gewiss mehr weiß, will nichts davon wissen.

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Die Nachdenkseiten meinen dazu, samt interressantem Link: Wahlkampfmanager von Willy Brandt war er, der Nachdenkseitler Albrecht Müller, und ihn dürften die Gelder für Anti-Brandt-Zeitungsartikel sehr gewurmt haben, auch noch heute. 34 Millionen und 100 Anzeigen anonymer Organisationen im Wahlkampf 1972, um dann endlich die Kanzlerschaft Brandts zu beenden.

Ist jedoch nicht unser Thema. 1970 waren 34 Millionen DM weit mehr als heute 100 Millionen Euro…

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Das galt auch für die staatlichen Geheimdienste. Sie wurden von den „Staatsparteien“ CDU und CSU auch parteipolitisch genutzt „Der Bundesnachrichtendienst (BND), eigentlich für Spionage im Ausland zuständig, hat zumindest bis zum Regierungsantritt der SPD/FDP-Koalition auftragswidrig mindestens 54 namentlich bekannte bundesdeutsche Politiker bespitzelt und über sie Akten angelegt.“ Nachzulesen in einer guten Darstellung in der Zeitschrift Kritische Justiz, Nr. 1/1975, S. 90 ff.:“Die Praktiken des BND, oder: Was man aus dem Guilleaume-Untersuchungsausschuss lernen kann” [PDF – 760 KB].

Wenn man sich die dort beschriebenen Praktiken vergegenwärtigt, dann kann man sich allerdings fragen, warum CDU und CSU dann zusätzlich einen eigenen Geheimdienst brauchten.

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Den am Ende jener Zeit amtierenden BND-Präsidenten muss man da unbedingt einbeziehen:

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http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Kinkel

Klaus Kinkel (* 17. Dezember 1936 in Metzingen) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (FDP) und Jurist. Von 1979 bis 1982 war er Präsident des Bundesnachrichtendienstes,

Was wusste Kinkel? Nichts, wie auch sonst ?

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Was soll das Ganze, wird sich mancher Leser fragen?

Wir sammeln Material über den Tiefen Staat innerhalb der BRD, der vielleicht bereits seit Jahrzehnten existiert, und nicht erst für die Dönermorde und den NSU das Licht der Welt erblickte.

Wir erweitern -mit Hilfe der Kommentare, Danke dafür- den Horizont. Unser aller Horizont.

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arnim

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Riethmüller (Baphomet-Serie, Teil 2) geht sogar noch weiter zurück:

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1972 war Willy Brand Bundeskanzler, Horst Ehmke Chef des Bundeskanzleramtes und damit Fachaufsicht über den BND. Im September 1972 stürmten palästinensische Terroristen die Quartiere der israelischen Olympiateilnehmer in München.

Das Verhältnis zwischen den beiden deutschen Teilstaaten entkrampfte sich. Das Machtgefüge zwischen den Blöcken hatte sich verschoben. Die Volksrepublik China war zum politischen Global Player geworden und der von Watergate und sonstigem Ungemach geplagte Richard Nixon versuchte die ersten Schritte der Annäherung zur Volksrepublik China.

Und, Franz Josef Strauß drohte/warnte Horst Ehmke mit den Worten: “….wenn ihnen ihr Leben lieb ist.”

Uuups, was war der Grund dieser Drohung/Warnung?

Horst Ehmke hatte sich für die Akten des Falles Vera Brühne interessiert, also für den Mord an dem Arzt Otto Praun und seiner Haushälterin Elfriede Kloo, im April 1960. Wörtlich sagte FJS sichtlich erregt: “Wenn ihnen ihr Leben lieb ist, dann lassen sie die Finger von dieser Sache.”

Stellt sich doch wirklich die Frage, wie kommt der bayerische Ministerpräsident dazu mit dem Chef des Bundeskanzleramtes, mit einem Bundesminister, derart zu sprechen?

Und es stellt sich weiter die Frage, was wollte Horst Ehmke mit diesen Akten?

Er war Verwaltungsrechtler und kein Strafrechtler. Persönliches Interesse, schreibt das allwissende Wikipedia und irrt wie so häufig.

In Italien hat unter anderem die Loge P 2 jenen Teile der Aufgaben der SBO übernommen, den die staatlichen Überrollagenten nicht erbringen konnten, allerdings – zum Teil – mit der Hilfe der staatlichen Überrollagenten. Das Geld dafür kam von der CIA, von den Neokonservativen in den USA und aus eigenen – meist illegalen – Geschäften.

In Deutschland wurden diese Teile zu einem Geschäft, welches sich Angehörige des Bundesnachrichtendienstes, Politiker und/oder deren Freunde und Angehörigen sicherten.

Unterstützung einer fremden, antikommunistischen Bewegung mittels Waffen zum Beispiel, war viel zu lukrativ, um es nicht zu einem persönlichen Geschäft zu machen.

Konnten die “Widerstandsbewegungen” nicht bezahlen, dann wurden Sponsoren im In- und Ausland gesucht. Irgendwelche Firmen hatten immer Interesse an den Bodenschätzen des fremden Staates und es fanden sich auch immer wieder Personen, die aus Kommunistenangst spendeten.

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Kissinger, CIA, Gladio, NATO, Schatten-SBO, Tiefer Staat, Mafia, CSU/CDU-Geheimdienst, irgendwie scheint das zusammen zu gehören… nicht immer, aber was Zweckbündnisse auf Zeit angeht, durchaus.

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Riethmüller weiter:

Das zum Beispiel die Loge P 2 in Zusammenarbeit mit der CIA zur Refinanzierung Mafia Gelder wusch, war nur eine relativ harmlose Randerscheinung.

Wichtiger war, das die Neofaschisten anfingen aufzurüsten und anfingen große Mengen Waffen einzukaufen.

Stimmen die MfS Unterlagen, dann gehörte die Merex AG zu den Waffenhändlern der Neofaschisten. Die Merex AG stand unter der Kontrolle des BND und in diesem waren unter anderem Dr. Hans Langemann, der spätere bayerische Chef des Verfassungsschutzes und Dr. Erwin Hauschildt (CSU) für die Geschäfte der Merex AG verantwortlich.

Gehlen war von Langemanns Fähigkeiten begeistert. Sein Nachfolger nicht. Der schob 1968 Langemann an die deutsche Botschaft in Rom ab und später dann zum bayerischen Kultusministerium als Sicherheitsbeauftragter der Olympischen Spiele 1972, ohne „Pfand“.

Der BND war sogar bereit für die fehlende „Rücknahmegarantie“ dem Herrn Dr. Langemann 320.000 DM Abfindung auf den Tisch zu blättern.

Mein ältester Bruder verdiente damals als stellvertretender kfm. Abteilungsleiter einer Mittelständischen Rüstungsfirma gerade einmal 1.000 DM im Monat. Ein VW- Käfer kostete etwa 4.000 DM. Ein VW K 70 um die 11.000 DM und ein Porsche 911 etwa 36.000 DM.

In Rom blieb Langemann zwar nur wenige Monate, in dieser Zeit kam es zu den ersten Kontakten zwischen der CSU und den Neofaschisten. Zu Langemanns Aufgaben als BND Vertreter an der deutschen Botschaft gehörte auch die Kontaktpflege, zu den Partnerdiensten aber auch zu Aginter Press, zu Stefano delle Chiaie und zu Guido Giannettini. [das ist alles Gladio pur, siehe Ganser… fatalist]

Aginter Press und Giannettini wurden – laut Kennzeichen D – unter anderem von der CSU und der Hanns Seidel Stiftung finanziell unterstützt. Geldbote war der Auslandreferent der CSU Dieter Huber, laut diesem Fernsehbeitrag.

siehe auch: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14327589.html

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Der BND hatte seine Waffenlieferfirma gewechselt und war zu Hamburger Exportfirma Dobbertin gegangen. Der dortige Geschäftsführer war der ehemalige Wehrmacht-Generalleutnant und Adjutant von Adolf Hitler Gerhard Engel. Er gehörte von 1948 bis 1965 der Organisation Gehlen bzw. dem BND an.

Damit entfielen für die Italiener die Geschäfte mit den falschen „Endverbraucherzertifikate“ mit deren Hilfe sie sich die Merex Waffen bezahlten.

1979 kam es um die CSU zu einer Vielzahl von Merkwürdigkeiten. Nach eigenen Angaben entführten unter anderem vier Bewaffnete Dieter Huber aus seiner Garage. In einem anonymen Schreiben ist sinngemäß zu lesen:

„Wir haben den CSU Auslandreferenten Dieter Huber in unserer Gewalt. Nun kann Franz Josef Strauß zeigen, was ihm ein menschliches Leben wert ist.“

Hoppla, kein Journalist in Deutschland wusste das die CSU einen Auslandreferenten hatte und warum die Formulierung „menschliches Leben“ anstatt Menschenleben. Klingt fast wie das berühmte deutsche Stacheldrahtenglisch, als habe einer aus einer anderen Sprache ins Deutsche übersetzt.

Forderung wurden keine gestellt. Einige Tage später war Dieter Huber wieder frei. So richtig wollte ihm Keiner, auch die Polizei, seine Geschichte von der Entführung glauben.

Ich glaube sie, denn zusammen mit den anderen merkwürdigen Vorkommnisse um die CSU war es die „feine Sprache“ einer italienischen Erpressung .

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http://de.wikipedia.org/wiki/Stefano_Delle_Chiaie#Finanzierung_durch_die_CSU

Franz Josef Strauß hatte als Kanzler- Kandidat der CDU/CSU die Kontakte zu Stefano delle Chiaie und zu Guido Giannettini (Aginter Press) abgebrochen und vermutlich auch ein Gespräch abgelehnt.

Dieser Gesprächswunsch sollte erzwungen werden, unter anderem mit einem Überfall auf ein CSU Wahlkampfbüro und wahrscheinlich mit der Entführung von Dieter Huber, so wie vieles andere mehr. Die CSU spielte alle diese Vorfälle herunter, was so gar nicht mit ihrem sonstigen Verhalten – in solchen Fällen – in Einklang zu bringen ist.

Der Leser muss sich klar machen, das alleine Stefano delle Chiaie über ein Privatvermögen von mehr als 100 Millionen US Dollar verfügte.

Trotzdem stand den Herren finanziell 1979 das Wasser bis zur Oberkante Unterlippe. Sie hatten ihr Geld auf der Mailänder Banco Ambrosiano, soweit sie es nicht in die Beteiligungsgesellschaften des Michele Sindona gesteckt hatten, der durch die Insolvenz der Franklin National Bank, NY, im Jahre 1976 – einige Jahre später – bankrott ging.

Obwohl die Gladio und die Mafia – Schulter an Schulter – fünf der ermittelnden Finanzpolizisten ermordeten, gelang es der italienischen Finanzpolizei die Verflechtungen der Banco Ambrosiano, die dem Vatikan gehörte, mit der Mafia, der Loge Propaganda Due und dem Terrornetzwerk der Aginter Press aufzudecken.

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Ein Wikipedia-Artikel zu Aginter Press existiert nicht in deutsch… und der Spiegel hat dazu auch nichts:

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spon nix

Fällt Jemandem ganz spontan jetzt Zierckes Russlungenlüge ein, und das grosse Schweigen der Leidmedien? Das ist nichts Neues… das gab es schon immer.

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Kehren wir zur Frage 5 zurück:

5. Wurde eine “halbstaatliche CSU-BND-Organisation” von einem anderen Geheimdienst unterwandert und für Terrorattentate benutzt?

Gute Frage, oder doch nicht?

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Kann es sein, dass die offenbar ähnliche Handschrift des Münchner Attentates zur Bahnhofsbombe von Bologna im selben Jahr 1980 auf gemeinsame Täter beider Attentate hinweist, die von einem noch unbekannten geheimdienstlichen Mitspieler unterwandert und entgegen der Intentionen ihrer originären „Besitzer“ eingesetzt wurden?

Welche Rolle könnten die Depots mit Sprengstoff von Heinz Lembke und Peter Naumann dabei gespielt haben?

Die „Deutschen Aktionsgruppen“ des Manfred Roeder sassen seit Anfang September im Knast, von ihnen kam der Hinweis auf Heinz Lembke 1 Tag nach dem Münchner Attentat.

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Peter Naumann hatte dazu 2010 Interessantes anzumerken:

http://www.npd-neumarkt.de/berichte-ab09-2010.html

Völkischer Bund
Jürgen Busch aus dem Kameradschaftsumfeld von Peter Naumann war Angehöriger des Völkischen Bundes, er arbeitete im Vorfeld des Oktoberfest-Attentats in der Gastronomie eines namhaften Möbelhauses. Dort trifft er – qusi zufällig – seinen alten Bundeswehr-Kompanie-Feldwebel, der wiederum eine zweite Person mitbringt, die er als einen Freund aus Bonn, Herr Engert, vorstellt. Dieser Herr Engert übernimmt nach der Begrüßung sofort den Redefluß und verabredet sich dann erneut zunächst für ein weiteres Gespräch.

In der Folgezeit sucht Engert Jürgen Busch ca. alle 3-4 Wochen auf und gibt sich auf seinem dritten Treffen als Verfassungsschützer aus, der gegen links arbeiten würde. Für diese Treffen nimmt Jürgen Busch kein Geld, lässt sich aber jeweils zum Essen einladen. Am Mittwoch vor dem Oktoberfest-Attentat kommt es zu einem erneuten Treffen mit Engert. Dort wollte der sich für die bisherigen Gespräche erkenntlich zeigen mit einem gemeinsamen Besuch des Oktoberfestes. Peter Naumann hatte zur dieser Zeit Infostand-Termine in Wiesbaden, aber auch Jürgen Busch war in dieser heißen Phase des damaligen Bundestagswahlkampfes in den Wahlkampf eingebunden. Trotzdem hatte er vor, diese Einladung anzunehmen und seine Kameraden zu vertrösten.

Jürgen Busch sagte dann doch kurzfristigst Engert ab und kam nicht zu der vereinbarten Parkbank auf dem Oktoberfestgelände.

Von Naumann ausgeführt im Gegensatz zu Gundolf Köhler von der Wehrsportgruppe Hoffmann.
Hätte Jürgen Busch zugesagt, wäre davon auszugehen, dass gleich zwei völlig unbeteiligte „Rechtsextremisten“ als spätere Täter für ein von den Geheimdiensten durchgeführtes Massaker herhalten hätten müssen. Dies alles ist zwar nicht beweisbar, allerdings sprechen selbst etablierte Zeitungen heute von einer Beteiligung der Geheimdienste am Anschlag und widersprechen zunehmend der zuerst propagierten Einzeltäter-These.

Zum Beispiel kann man die TZ München vom 27.09.2010 zitieren. Der Artikel ist überschrieben mit: Wer steckte wirklich hinter dem feigen Anschlag?. Gemeint ist das Oktoberfest-Attentat. Nachdem 1997 die Ermittlungen eingestellt wurden wurden dann auch gleich „alle Beweismittel vernichtet“. Weiter: „Historiker vermuten Verwicklungen westlicher Geheimdienste.“

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Da fehlt Text.

Der hier:

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naumann1 naumann2

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Kann man diese Aussagen Naumanns einfach so unter den Tisch fallen lassen, mit einem Wort „unglaubwürdig!“ abqualifizieren, so wie die Linken das tun? Seit 30 Jahren tun?

Denken Sie mal darüber nach, denn Wahrheiten haben wir hier nicht anzubieten, nur Denkanstösse, die jedoch ohne Filterung „unliebsamer Aussagen“ bereits vor dem Denken…

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Riethmüller wollte jedenfalls von Verfassungsschutz und Herrn Engert nichts hören:

aus einem Kommentar:

Es gab 1975 die Bahnhofsbomben-Serie in der BRD, die niemals aufgeklärt wurde, von der sich jedoch RAF und RZ distanzierten.

Hier wäre ein Zusammenhang mit “Schwarzer SBO” zu prüfen. http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung#Westdeutschland

Bei den “Deutschen Aktionsgruppen” um Manfred Roeder 1980 mit 7 Bomben/Brandanschlägen wäre ebenso dieser Hintergrund zu prüfen, wie auch bei der V-Mann-Terrorzelle “Braunschweiger Gruppe”.

Von Roeder führt ein direkter Weg zum NSU:
Farbbeutelanschlag 1996 auf die Wehrmachtsausstellung in Erfurt, der NSU als Zuschauer im Prozess, und danach die Bombenattrappen des Trios in Jena am Theater etc., und die “Bubis-Judenpuppe” an der Brücke der BAB A 4 bei Jena 1997.

Ebenso wäre der Zusammenhang einer schwarzen SBO zu Heinz Lembke, zu dessen Kumpel Peter Naumann und zu Naumanns Aussage im Jahr 2000 zu prüfen:

Naumann behauptete, ein VS-Mitarbeiter “Herr Engert” habe ihn und seinen Kameraden Jürgen Busch am Attentatsabend der Oktoberfestbombe zum Haupteingang bestellt. Dort ging die Bombe hoch…

“Herr Engert” war Anfang 50,hatte einen leichten Gehfehler,und war als “vom Verfassungsschutz” bekannt.

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Riethmüller dazu:

Anmerkungen:

Bitte aber kein solchen Bullshit wie die Sache mit dem Herrn Engert. Dieser Kölner Verfassungsschützer hatte zwei Rechtsradikale zum Oktoberfest eingeladen und sich mit ihnen an der Stelle verabredet wo später die Bombe hoch ging. Diese Stelle war der Haupteingang zur Theresienwiese. Ein beliebter Treffpunkt für Leute ohne Ortskenntnis.

Aus diesen Einladungen folgern nun einige Leute, dass Gundolf Köhler gezielt, mittels Einladung, zum Explosionsort gelockt wurde. Bullshit, die Bombe ging um 22.19 Uhr hoch, kurz vor Feierabend.

Wer sich zum Oktoberfest einladen lässt, eine lange Anreise in Kauf nimmt und sich mit dem Einlader um diese Zeit treffen will, ist ein Idiot, den ich gerne zum Essen in ein gutes Restaurant einlade, nach Feierabend (der Küche des Restaurants) versteht sich.

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Von den „after wiesn partys“, die täglich stattfinden, auch direkt dort nahe dem Haupteingang, hat Riethmüller noch nie gehört, und deshalb ist alles was Naumann schreibt automatisch „bullshit“.

http://www.muenchen.de/veranstaltungen/oktoberfest/after-wiesn-partys.html

http://www.focus.de/reisen/deutschland/oktoberfest/tid-11843/ausgehtipps-nach-der-wiesn-ist-vor-der-wiesn_aid_333467.html

du kannst in die Alte Kongresshalle auf der Theresienhöhe 15 gehen – das ist ganz in der Nähe: „Während der Wiesn verwandelte sich die ALTE KONGRESSHALLE täglich ab 22:00 Uhr in die angesagteste After-Show-Location der Stadt! 16 Tage lang und keine 100m von der Wiesn entfernt, heißt es im WIESNCLUB: MÜNCHEN FEIERT! Die ALTE KONGRESSHALLE befindet sich direkt hinter dem Schottenhamel Zelt, gegenüber dem Verkehrszentrum Deutsches Museum!“

http://www.reisefrage.net/frage/wohin-nach-dem-oktoberfest

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Ignoranz. Die totale Ignoranz. Man muss Naumann einbeziehen, unbedingt! Seine Glaubwürdigkeit prüfen, alles auf Widersprüche abklopfen, aber nicht einfach „wegwischen“ !

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Ist es vorstellbar, dass -ähnlich wie bei den „Mördern von Brabant“  – ein „befreundeter Geheimdienst aus dem Nahen Osten“ seine Finger im Spiel hatte?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/16/die-neonazispur-bei-den-killern-von-brabant-ist-nsu-induziert/

So so, 3 Mitglieder der Gruppe “Killer von Brabant” entkamen also nach Israel. Bekamen neue Identitäten.

die 3 Hauptverdächtigen, der Riese, der Alte und der Killer (23 von 28 Morden verübt) wurden nie gefunden… ist hingegen die offizielle Lesart bis heute.
Der Text stammt von Seite 21 dieses Buches:

Ob Sie Viktor Ostrowski glauben, das bleibt ganz Ihnen überlassen.

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Das leitet dann zur Frage 4 über:

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4. Hat Israel ein Motiv für das Oktoberfest-Attentat gehabt, welches aus München 1972 herrührt?

Diese Frage kann ich nicht beantworten. Keine Idee dazu. Sicher, der Udo Albrecht (holte Hoffmann nach dessen Aussage in den Libanon 1980) hat den Helfer der PLO-Terroristen 1972 besorgt, der heute Drehbücher und Krimis schreibt, aber das heisst ja nicht, dass Israel davon wusste, oder doch?

http://www.willivoss.com/

Wie er als junger Mann im Gefängnis von einem Neonazi “rekrutiert” wurde, der sich später als Geheimagent verschiedener Dienste herausstellte, er dann in den Nahen Osten ging und zum engsten Vertrauten der militanten Palästinenser wurde, die Organisatoren des Olympia-Anschlags kennen lernte, später selbst verhaftet und gefoltert wurde und schließlich zum US-Geheimdienst CIA überlief, erzählte uns Willi Voss auf einer Reise in seine Vergangenheit, auf die wir ihn begleiten durften.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-5/

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Wie wahrscheinlich ist es, wenn ein „Angeworbener“ wochenlang mit den Attentätern direkt vor dem Attentat durch Deutschland reist, alles mitorganisiert, dass kein Geheimdienst davon etwas mitbekommt, so der Anwerber denn wirklich ein BND-Agent war?

Kann das sein?

Es wird seine Gründe haben, dass alle Akten dazu immer noch gesperrt sind. 

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Ende Teil 3

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GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION? TEIL 2

Den Fahrplan dieser kleinen Serie haben wir als Fragenkatalog in Teil 1 erarbeitet:

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1. Ist die Personalie Langemann wichtig oder zufällig? Erst BND, dann Sicherheitsberater bei Olympia 72, dann seine äusserst dubiose Rolle als LfV-Verantwortlicher beim Oktoberfest-Attentat?

2. Stimmt es, was Lecorte schreibt, dass Heinz Lembke nicht Teil der BND Stay-behind Organisation war?

3. Riethmüller argumentiert ähnlich wie Lecorte: eine “Private Veranstaltung” sei die Gruppe Lembke gewesen. Wessen?

4. Hat Israel ein Motiv für das Oktoberfest-Attentat gehabt, welches aus München 1972 herrührt?

5. Wurde eine “halbstaatliche CSU-BND-Organisation” von einem anderen Geheimdienst unterwandert und für Terrorattentate benutzt? Übersteuert, wie wen man Tarnnamen fremder V-Leute unter Briefbombenattrappen 96/97 in Jena schreibt?

6. Ist die Verbindung Heinz Lembke-Heinrich Becker-Peter Naumann-Deutsche Aktionsgruppen des Manfred Röder-Münchner Bombe die Bessere, verglichen mit der linken Chaussy-These Hoffmanns WSG betreffend?

7. Gab es die behauptete Verbindung Raimund Hörnle-Sybille Vorderbrügge-Gundolf Köhler?

8. Ist der Hauptzeuge des Oktoberfest-Attentates Frank Lauterjung -wie jetzt erneut behauptet wird- ein V-Mann gewesen, und falls ja, wen observierte er? Köhler?

9. Ist es wahrscheinlich, dass der WSG Ausland das Oktoberfest-Attentat angehängt werden sollte? Operation Wandervogel soll das Kind gehiessen haben (Heymann), das ginge aus STASI-Akten hervor.

10. Die “Bekenntnisse von Stefan Wagner und V-Mann Ulrich Walter Behle”: Glaubwürdig?

11. Gibt es eine Verbindung zur Möllemann-Neonazi-Stasi-Ceska-Geschichte des Lothar Schulte?

12. Werden die neuen Ermittlungen der Bundesanwaltschaft zu München 1980 eine neue Legende weben, oder ist Substanzielles zu erwarten?

Okay okay, Nr. 12 ist eher rhetorisch gemeint 😉

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Widmen wir uns zuerst Heinz Lembke, also den Fragen 2 und 3. Zusammen mit der Frage 6.

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lembke

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Bereits in Wikipedia finden wir einen Hinweis auf eine Verbindung zwischen Manfred Roeder und Heinz Lembke:

zur Person Lembke:

1959 flüchtete er aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland und schloss sich sofort rechtsextremistischen Vereinigungen an. Er trat dem Bund Vaterländischer Jugend bei und wurde 1960 dessen Bundesgeschäftsführer. Er trat auf Veranstaltungen des Bundes Heimattreuer Jugend und der Deutschen Bürgerinitiative von Manfred Roeder auf und engagierte sich in der Deutschen Reichspartei (DRP) sowie in der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD), für die er 1968 kandidierte.[1] Daneben organisierte er sogenannte Wehrsportübungen und wurde zum „umtriebigsten Beschaffer von Waffen für die rechten Terroristen“.[2] So bedienten sich die Bombenleger um Peter Naumannaus Lembkes Reservoir, um Anschläge auszuführen.[3] Lembke unterhielt nachweislich Beziehungen zu den terroristischen Deutschen Aktionsgruppen und zurWehrsportgruppe Hoffmann.[4]

So hatten die Mitglieder der Deutschen Aktionsgruppen Raymund Hörnle und Sibylle Vorderbrügge einen Tag nach dem Oktoberfestattentat ausgesagt, dass Lembke ihnen Waffen, Sprengstoff und Munition angeboten und von umfangreichen Waffendepots erzählt habe.[5] Eine Untersuchung von Lembke Haus blieb erfolglos. Ein knappes Jahr später entdeckten Waldarbeiter durch Zufall eines der Depots. Lembke, der Revierförster in Hanstedt-Oechtringen unweit des Truppenübungsplatzes Munster war, offenbarte im Untersuchungsgefängnis die Lage seiner 33 Waffen- und Sprengstoffdepots, deren Entdeckung bei Uelzen in der Lüneburger Heide 1981 ein breites Medienecho fand: Sie enthielten unter anderem automatische Waffen, 13.520 Schuss Munition, 50 Panzerfäuste, 156 kg Sprengstoff und 258 Handgranaten.[6] Die Menge und Qualität der gefundenen militärischen Ausrüstung deuten laut Daniele Ganser deutlich auf eine Mitgliedschaft Lembkes in der Geheimorganisation Gladio hin, für die solche Waffendepots charakteristisch waren.

Lembke stellte in Aussicht, gegenüber der Bundesanwaltschaft umfassend auszusagen. Am 1. November 1981, einen Tag vor seiner Vernehmung durch einen Staatsanwalt, wurde er jedoch mit einem Kabel erhängt in seiner Lüneburger Gefängniszelle aufgefunden.[6] Er hatte einen handschriftlichen Abschiedsbrief hinterlassen.[7] Die Ermittlungen wurden bald nach seinem Tod eingestellt und Lembke als Einzelgänger dargestellt, der die Waffendepots aufgrund seiner Furcht vor einer sowjetischen Invasion angelegt habe. Woher er die Waffen erhalten hatte, blieb ungeklärt. In Akten des Ministeriums für Staatssicherheit wurden abgehörte Funksprüche aufgefunden, in denen derBundesnachrichtendienst eine Gruppe 27 von Gladio anwies, „Materialverstecke“ in Lembkes Operationsgebiet anzulegen.[7]

In Spurenakten zum Oktoberfestattentat steht der Vermerk „Erkenntnisse über Lembke sind nur zum Teil gerichtsverwertbar“. Solche Vermerke kommen normalerweise nur beiV-Leuten oder Mitarbeitern von Geheimdiensten vor.[8]

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Karl-Heinz Hoffmann bestreitet nachdrücklich, die Mitglieder der Deutschen Aktionsgruppen des Manfred Roeder zu kennen, er kannte Roeder selbst, aber nicht dessen Terrorgruppe. Ebenso kannte Hoffmann den Heinz Lembke nicht, sagt er.

Das Problem bei Wikipedia: Nicht vertrauenswürdig, da nicht belegt, und einseitig.

Fussnote 4, der „Beleg“:

Jürgen Pomorin, Reinhard Junge & Georg Biemann: Geheime Kanäle. Der Nazi-Mafia auf der Spur. Weltkreis-Verlag, Dortmund 1981, ISBN 3-88142-256-0, S. 174

Das ist keine historische Quelle, wie mir scheint. Das ist eher Antifa-Propaganda. Das ist „name-dropping“ ohne Substanz.

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Mit Wikipedia ist also das Scheitern vorprogrammiert. Linkslastige Märchenartikel.

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Um die Frage zu klären, ob Heinz Lembke einer Stay behind Einheit angehörte, müssen daher andere Quellen bemüht werden. Wikipedia ist dazu nicht geeignet.

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Zur Beantwortung der Frage ist zunächst zu klären, was wann in Lembkes Erddepots gefunden wurde.

automatische Waffen, 13.520 Schuss Munition, 50 Panzerfäuste, 156 kg Sprengstoff und 258 Handgranaten.[6] Die Menge und Qualität der gefundenen militärischen Ausrüstung deuten laut Daniele Ganser deutlich auf eine Mitgliedschaft Lembkes in der Geheimorganisation Gladio hin, für die solche Waffendepots charakteristisch waren.

Daniele Ganser hat Recht. Und Unrecht. Klar weisen Erddepots auf Gladio (stay behind) hin, aber nicht per se. Was darin war ist entscheidend. Michael Krause hatte auch zahlreiche Erddepots, angeblich sogar Keupstrassenbomben-Dubletten, aber Gladio wurde Krause nie zugeordnet, weil „sein Kram“ Marke Eigenbau bzw „Herkunft Jäger und Sammler“ war…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/15/wer-baute-die-kolner-bomben-warum-starb-michael-krause-wie-wolfgang-grams/

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Und weil Peter Naumann selbst zugab, „Teilhaber“ an Lembkes Erddepots gewesen zu sein, und auch zahlreiche eigene Erddepots besass, die er 1995 an das BKA übergab (im Beisein eines TV-Teams der ARD), wäre dann gemäß Gansers Theorem auch Naumann ein Gladio-Mann.

Das ist jedoch falsch, denn auch der Inhalt von Naumanns Depots hatte nichts mit „offiziellen BND-Stay behind-Ausrüstungen“ gemeinsam.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/23/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-4/

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 http://www.danieleganser.ch/Kontakt.html

Auch Daniele Ganser ist nicht die beste Quelle, wenn es um die deutsche BND-Truppe geht. Traurig aber wahr.

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Die beste Quelle ist Tomas Lecorte.

http://www.lecorte.de/2014/04/heinz-lembke-1981-werwolf-oder-gladiator/

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lembke3

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Sein Dossier kommt nach gründlicher Analyse zu einem recht eindeutigen Ergebnis.

Lembkes Depots stammen aus einem Kriegsgerät-Deloborierungswerk, dieses wird auch benannt.

Munitions-Delaborierungswerk Dragahn…………………………..12

Wiki schreibt Blödsinn:

Woher er die Waffen erhalten hatte, blieb ungeklärt.

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Es ist sogar bekannt, wie Lembke und Naumann zu den Kontakten (und dann zu dem Depotinhalt) kamen:

Uelzen – NPD-Kreisvorsitzender H. Becker

Heinrich Becker, Landwirt und NPD-Mann, vermittelte die Kontakte.

Naumann hat das bestätigt. 2000, und 2010 auch.

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Wichtig die Seite 76 des Dossiers:

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lembke5

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Daher: Vorsicht bei von Heymann, der nimmt es mit der Logik nicht so genau. Sein Buch zum Oktoberfest-Attentat ist voller gröbster Fehler und falscher Annahmen. Es ist ein Märchenbuch… sowas Ähnliches wie Wikipedia 😉

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lembke2

spiegel.de:  lembke dupper wolfszeit.pdf

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Naumann behauptete, dass Heinrich Becker ein V-Mann gewesen sei.

Aus einem Bericht zu einem Vortrag Naumanns, es geht darum, dass Naumann eine Falle aufstellte, um Becker zu überführen: Naumann erzählt Becker von einem von ihm geplanten Anschlag in Frankfurt.

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Dies war für Naumann ausschlaggebend, Becker 1994 eine Falle zu stellen:
Naumann erzählte ihm in einem verlassenen Waldgebiet, das er für den 8. Mai
1995 die Sprengung der Pyramide auf dem Messeturm in Frankfurt mit einigen
neuen Kameraden geplant hat.

Danach folgen noch zwei Besuche Naumanns bei Heinrich Becker. Beim ersten
Besuch Ende 1994 hat Becker noch interessiert nachgefragt nach dem
Planungsstand für 1995, beim zweiten Besuch Februar 1995 kam es zu keiner
weiteren Nachfrage.

Am 1. Mai 1995, also eine Woche vor dem fingiert angekündigten Anschlag
Naumanns in Frankfurt, übergoß sich der 75-jährige Reinhold Elstner, mit
Benzin vor der Feldherrenhalle in München und zündete sich an. Er erlag wenig
später den schweren Verbrennungen und starb in einem Münchener
Krankenhaus.

Daraufhin meldete Peter Naumann umgehend eine Demo mit Kundgebung für
München an, um diesem Fanal eines einzelnen aufrechten Mannes zu gedenken
Peter Naumann fährt am 6. Mai 1995 bepackt mit der Tonanlage Richtung
München. Dabei bemerkt er, dass ein Hubschrauber seine Wendekreise mit
Zentrum über ihm dreht, denkt sich aber weiter nichts dabei. Blaulicht von
hinten, deutete er zunächst als Feuerwehrzug für eine mögliche Unfallstelle. Erst
als 3 schwarze 7-er BMW mit Blaulicht und etliche Einsatzfahrzeuge der Polizei
ihn abrupt stoppen und er mit Maschinenpistolen in Sicherung gehalten wird,
wird ihm klar, dass der Vorgang wohl kaum mit der Kundgebung in München zu  tun haben kann.

Die Autobahn ist zu diesem Zeitpunkt komplett gesperrt.
Als der Einsatzleiter zum Autotelefon eines Einsatzfahrzeugs gerufen wird, liegt
die Ermittlungsakte kurzfristig halbgeöffnet auf der Motorhaube eines
Fahrzeugs, wodurch er Folgendes lesen konnte:

Betreff: Hinweis von BKA – BFV geplanter Anschlag von Naumann am 8.
Mai 1995.

Diese falsche Verdächtigung konnte also nur durch Heinrich Becker an die Polizei
weitergegeben worden sein, die Falle gegen Heinrich Becker hat erfolgreich
zugeschlagen.
Laut Akteneinsicht wurde Naumann von August bis September 1995 erneut mit
Peilsendern verfolgt.

In Zusammenarbeit mit dem Magazin „Panorama“ führte er Beamte zu
insgesamt 227 kg an Waffen (aus Jugoslawien) und Sprengstoff (27 kg
TNT und ca. 100kg Plastiksprengstoffe), die in etlichen Lagern verteilt auf
mehere Bundesländer ohnehin nur eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellten.

Kommentar dazu:

Wo kamen nur die ganzen uralt-Waffen des NSU her, so möchte man den Mann mal
fragen. Und noch so Einiges mehr…

Quelle: Beitrag von „fatalist“ im politikforen.net.

lembke6

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Lecorte ist also der Meinung, Lembkes (und auch Naumanns) Depots seien keine Gladio-Depots gewesen:

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lembke4

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Das stimmt. 1981 stimmt das. Für 1980 muss das nicht stimmen, wie sich logisch sofort erschliesst, wenn der Leser sich klarmacht, dass zwischen dem Hinweis auf „Sprengstofflieferant Lembke“ unmittelbar nach dem Münchner Bombenanschlag am 25.9.1980 und der Offenlegung der Lembke-Depots Ende Oktober 1981 mehr als genug Zeit war, den Inhalt auszutauschen.

Diese Überlegung ist jedoch in Lecortes Dossier nirgendwo zu finden.

Warum nicht?

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Auf einer der Depot-Kisten von Heinz Lembke wurde ein Fingerabdruck Naumanns gefunden. Es liegt also zumindest im Bereich des Möglichen, dass dort Inhalte ausgetauscht wurden. Gewarnt war man ganz sicher durch die Hausdurchsuchung 1980. Weg von Stay behind des BND, hin zu „spinnerter Einzelgänger der eine sowjetische Invasion kommen sah“, wie man offiziell feststellte bzw. befand.

Das muss ja nicht stimmen…

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Es ist doch sehr merkwürdig, dass 1980 nichts gefunden wurde, als man bei Lembke durchsuchte, aber dann 1981 Waldarbeiter „zufällig“ eines der Depots entdeckten.

Ist das wirklich die Wahrheit?

Mir kommt das ähnlich „zufällig“ vor wie die Entdeckung der GSG 9 bei Heusenstamm 1982, damals ging es um RAF-Erddepots, Ex-Kommandeur Ulrich Wegener enthüllte erst viele Jahre später, dass die GSG 9 dort wochenlang Wache schob, und dann „2 Jogger“ (GSG 9-Leute in Wahrheit) an der nahe gelegenen Tankstelle aufkreuzten, auf dass die Polizei verständigt werde, die dann „zufällig“ gesuchte RAF-Terroristen Brigitte Mohnhaupt und Schulz prompt an den Erddepots verhaftete.

Was „Terrorholger“ vom SWR noch 2011 verbrämte, der dumme Fatzke, das hat Ulrich Wegener selber erzählt. Trauen Sie niemals dem SWR-Holgi, der der BAW das Kraut vom Arsch frisst, immer schon! Nicht nur beim NSU steht das Demokratiefernsehen in Person „Holger Schmidt“ unbeirrbar als Nachplapperer dienstbar zur Verfügung, allzeit bereit.

Bekannt seit 2002:

http://www.fr-online.de/zeitgeschichte/auch–gsg-9–lag-auf-der-lauer,1477344,2750182.html

Auch damals kam der Tipp vom Verfassungsschutz, ein weiterer Beleg für die Unterwanderung auch der RAF durch den Staat. Mindestens war die RAF ebenso vom VS umstellt, wie es der NSU war.

Hatte V-Frau Verena Becker im Knast „gesungen“, was die Waffen-Erddepots bei Heusenstamm angeht?

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Weiter mit Lecortes Dossier, am Ende bringt er eine alternative Theorie:

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lembke7

Es ist halt die Frage, ob der BND die Gefahr nicht erkannte, oder ob nicht eher das Gegenteil zutrifft…

Fakt ist: Bei der Entdeckung gut 1 Jahr nach dem Tipp „Sprengstoff-Lembke“ war nichts „BND-mässiges“ mehr dort, aber was innerhalb dieses Jahres geschah, das wissen wir nicht.

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Lecortes Fazit passt dann in jedem Fall:

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Die Möglichkeit, dass es in München 1980 bisher nicht erkannte Täter und
Motive gab, besteht unverändert. Die Feststellung, dass eine neonazistische
Motivation und Täterschaft nicht zwingend, ja eher schwierig herzuleiten
ist, macht es nach wie vor notwendig, die Möglichkeit einer Täterschaft geheimdienstlicher
oder vergleichbarer (halbstaatlicher bzw. privat organisierter)
Organisationen weiter zu untersuchen.

Einverstanden.

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Riethmüller bei Radio Utopie kommt 2013 zu ähnlichen Schlüssen wie Lecorte:

https://www.radio-utopie.de/author/thomas-ewald_riethmueller/page/2/

(die Zitate stammen alle aus der „Baphomed-Serie“, ich verwende aber eine Text-Datei, „all in one“…vom heimischen Rechner.) SBO lies: Stay Behind Organisation.

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Was ist, wenn ich behaupte, das Heinz Lembke nicht wusste, das er zur “Schwarzen SBO” gehörte, weil beim BND die Anordnung des Bundeskanzleramts nur zögerlich ausgeführt wurde?

Der Schlüssel zur Aufklärung des Oktoberfestanschlages dürfte der Fall Heinz Lembke sein. Nur die Spuren seines Falles müssen richtig gelesen und gewertet werden. Der Schlüssel zum Verständnis der damaligen Vorgänge ist der faschistische Terror in Italien, welcher im Gegensatz zu dem in Deutschland – auch bezüglich seiner Strukturen – (teilweise) aufgehellt wurde.

Bevor ich mit Hilfe der bei der BStU gefundenen Unterlagen auf den Fall Heinz Lembke eingehe, eine kurze Nachhilfe in Sachen SBO Depots.

Zu Daniele Ganser:

Ganser behauptete, dass Lembkes Depots in etwa denen der SBO glichen. Zu dieser Schlussfolgerung kam er auf Grund der in den Depots gefundenen Waffen.

Diese Schlussfolgerung ist Unfug. In einem Waffendepot befinden sich nun einmal Waffen, Sprengstoff und militärisches Gerät.

SBO Depots in Deutschland waren eindeutig auf Grund ihrer Lage und auf Grund der Art wie sie angelegt waren, als solche zu identifizieren.

Um dies dem Leser deutlicher zu machen: Eine vergrabene Kiste muss in der Regel ausgebuddelt werden, wenn einer an ihren Inhalt will. SBO Depots waren sehr tief vergraben. Wollte eine Quelle an den Inhalt, grub sie bis zum Deckel, nahm diesen ab und entnahm dem Depot das Gewünschte. Deckel wieder drauf. Loch zu – fertig. Dieses Depot musste im Falle eines Krieges auch von einem Dritten gefunden werden und dies ging damals – ohne GPS – nur, wenn die Stelle eindeutig beschrieben werden konnte.

Jede SBO Quelle hatte ein persönliches Depot, das vom Verbindungsführer und dessen Vorgesetzten in regelmäßigen Abständen – wenn auch sehr oberflächlich – kontrolliert wurde.

Daneben gab es zentrale Depots, deren Lage nur dem Verbindungsführer und etwa bis 1975 auch einem Depotverwalter (einer Quelle) bekannt waren.

Heinz Lembkes Depots waren keine SBO Depots, wenn auch Daniele Ganser das Gegenteil behauptet.

Daniele is not amused 😉

Aber es wird noch besser, siehe oben die Deutung von Heymanns durch Lecorte!

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Gedanklich sind wir nun bei dem, was wohl tatsächlich passierte.

Heinz Lembke glaubte bis kurz vor seinem Suizid, dass er ordentlicher Depotverwalter der SBO ist.

Für diese Theorie gibt es viele Indizien. Das wichtigste lieferte uns das MfS, mit seiner Funkortung. Danach befand sich eine Sende-Empfangseinheit bei den aufgefangenen Funksprüche an die Gruppe 27 in unmittelbarer Nähe von Lembkes Haus.

Das zweite wichtige Indiz finden wir in der Fähigkeit des MfS teile dieses Funkverkehrs zu entschlüsseln.

Jede SBO Gruppe und davon gab es einmal 75, verschlüsselte anders. Nur bei der Gruppe 2 (Mittler Neckarraum) und der Gruppe 27 (Lüneburger Heide) wurden – angeblich, irrtümlich – die gleichen Kodierungsunterlagen ausgegeben, was die Entschlüsselung durch das MfS ermöglichte.

Lachen darf ich doch, oder?

Dieser angebliche Irrtum ist schlichter Unfug. Nur was will einer im BND machen, der eigene Wege geht, wenn man einen SBO Agenten führt, der gar kein SBO Agent ist und der so gerne mitfunken will?

Heinz Lembke bekam als angebliche Gruppe 27 vermutlich die Kodierungsunterlagen der im fernen Schwabenland stationierten Gruppe 2. Damit wurden gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen.

Lembke war zufrieden und die reguläre SBO Gruppe 27 hatte keine Chance den Funkverkehr mit der “Schatten 27? zu verstehen.

Diese Theorie macht sogar die blödsinnige Anweisung – Depots anzulegen – verständlich. Entweder als Witz (unter Freunden) oder als Mitteilung: “Es kommt weiterer Nachschub. Buddle mal vorsorglich Löcher.”

Tobias von Heymann is also not amused 😉

Lecorte is amused, indeed! 🙂

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Weiter mit Riethmüller:

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Es gibt im Fall von Heinz Lembke einige Indizien, dass er genau in diese oben beschriebene Situation geriet.

Das wichtigste Indiz ist die Masse an Waffen und Sprengstoff die er deponierte. Rechnen wir noch die später gefundenen Depots von Peter N.[aumann, fatalist]  teilweise hinzu, einem ehemaligen NPD Bundesvorsitzenden, [???, fatalist] dann erscheint die Schlussfolgerung zulässig, dass Lembkes Waffen und Sprengstoffvorräte jene Bestände waren, die beim Technischen Dienst nicht mehr aufgefunden werden konnten.

Das Munitions-Delaborierungswerk Dragahn kennt er nicht, die NPD-Bundesvorsitzenden konnte er nicht ergoogeln… liegt er trotzdem richtiger als Lecorte?

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Wo immer diese Restbestände lagerten, sie kamen nicht von selbst zu Herrn Lembke. Irgend eine Person hatte sie gesucht und gefunden und zu Herrn Lembke gebracht.

Wie wäre es mit Heinrich Becker ?

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Vermutlich hat Heinz Lembke diese Waffen viele Jahre verwaltet, ohne dass einer seine Depots kontrollierte und dies brachte ihn auf die Idee, den Gesinnungsgenossen auszuhelfen.

Unmittelbar nach dem Oktoberfestanschlag sagten die Zeugen Raymund Hörnle und Sibylle Vorderbrügge aus, dass ihnen ein Gesinnungsgenosse mit Namen Heinz Lembke, ein Förster, Waffen, Munition und Sprengstoff angeboten und von Waffendepots erzählt habe.

Die beiden Zeugen waren mit Gundolf Köhler befreundet.

Den Beleg dafür hätte ich gerne, denn er ist sehr sehr wichtig!!!

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Erst als Lembkes Depot gefunden wurden, interessiert sich die Strafverfolgungsbehörde für diese Aussage. Merkwürdig, illegaler Besitz von Waffen und Sprengstoff ist strafbar. Die Aussage der Zeugen macht deutlich, dass Waffen und Sprengstoff angeboten wurde, was den Tatbestand des Handelns erfüllt. Wer immer es unterlassen hat zu ermitteln, hat sich der Strafvereitelung strafbar gemacht, es sei denn, ein netter Herr vom Verfassungsschutz, BND oder einer anderen Behörde hätte solche Ermittlungen verhindert.

Heinz Lembke hat in der Untersuchungshaft lange Zeit jegliche Kooperation mit den Ermittlungsbehörden abgelehnt, gerade so, als habe er von diesen nichts zu befürchten. Erst im Oktober 1981 ändert er seine Meinung und kündigt an, zu beabsichtigen “umfangreiche Aussagen über seine Hintermänner zu machen”. In der Nacht vom 1. zum 2.11.1981 erhängt er sich mit einem Kabel in seiner Zelle unter Zurücklassung eines handgeschriebenen Abschiedsbriefes. Am 2.11. sollte er vernommen werden.

Betrachten wir uns dieses Verhalten genauer.

Erst eine – “ihr könnt mich” Haltung – dann ein überdeutliches Signal zur Kooperation und kurz vor dem Schwur ein Suizid.

Es ist das typische Verhalten einer Person, die davon ausgeht, dass sie keine Probleme zu erwarten hat, gerade so, als käme demnächst der große Bruder, der den Spuk beendet.

“Im Falle einer Festnahme Nerven bewahren und den Mund halten, wir holen euch raus”, bläuen die Ausbilder in den Nachrichtendiensten jungen Agenten ein, bevor diese zum ersten Mal einen brisanten Auftrag erledigen.

Diese junge Agenten haben die gleiche – “ihr könnt mich” Haltung – nach einer Festnahme.

Doch die Retter kommen nicht. Die Ungeduld wächst und dann wird Druck gemacht, man signalisiert überdeutlich seine Kooperation in der Hoffnung: “Nun müssen sie mich aber herausholen.”

Doch sie kommen nicht. Es kommt bei dem Festgenommen zum psychischen Zusammenbruch und wenn er kein Verräter sein will, zum Suizid.

In jedem Nachrichtendienst ist dieses Verhalten bekannt, weshalb jeder Agent vor dem Einsatz eine Notfallnummer auswendig lernt, die er offenbaren und mit deren Hilfe er die Retter herbeizitieren kann.

Jeder deutsche SBO Agent (Quelle) kannte diese Notfallnummer. Nicht aber Heinz Lembke. Verständlich, denn er glaubte ja nur der SBO anzugehören, ohne dass er ihr tatsächlich angehörte.

Ist das eine gute These, ja oder nein?

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Und, der Fall Lembke macht weiter klar, dass diese Person im BND offenbar glaubte, dass Waffen und Sprengstoff noch gebraucht werden. Daran, dass diese Person dem BND zeitweilig angehörte, bestehen für mich keinen Zweifel, denn nur ein Angehöriger der 12 C konnte an die Funk-Kodierungsunterlagen der Gruppe 2 kommen.

Ist „20 km Luftlinie“ nur die Ungenauigkeit der Funkortung? Das ist ein zentraler Punkt für Riethmüllers These, dass dieser Funkcode Lembke zuzurechnen sei. Lecorte sieht das anders, siehe oben.

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Das Ende der Serie:

Der Artikel ist sehr lang geworden, weshalb ich an dieser Stelle den Teil IV beende.

Ich habe die wichtigsten Spuren und ihre Hintergründe dargestellt, sie nicht aber miteinander verbunden. Dies überlasse ich den Lesern, da eine Vielzahl logischer Verbindungsmöglichkeiten denkbar sind und bin gespannt, auf die Schlussfolgerungen in den Kommentaren.

Nur so viel als weitere Erklärung:

Hat der BND oder die Bundeswehr italienische SBO Agenten in Sachen Sabotage ausgebildet, ohne dass diese eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der italienischen Behörden hatten und waren darunter verurteile Terroristen, dann wäre dies in Italien Beihilfe zum Mord, welche nicht verjährt ist.

Bis etwa 1991 hat die CIA beim BND eine Vielzahl von ein- oder ausgehenden Telefongesprächen mitgeschnitten. Die Akten mit diesen Mitschnitten fallen entweder unter den “Nazi War Criminal Disclosure Act” aus dem Jahr 1998 oder aber – nach 50 Jahren unter das allgemeine Informationsfreiheitsgesetz. In spätesten 6 Jahren kann die Wahrheit der Aussage der Mailänder Terroristen von jedem Journalist in Washington D.C. überprüft werden.

Ich bin mir daher fast sicher, dass in Italien der Oktoberfestanschlag aufgeklärt wird und nicht in Deutschland.

Die Fantasie der Leser ist nun gefordert, denn einen Teil V wird es nicht geben. Am Wannsee ist es schöner und gesünder, als vor der Tastatur

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Sind es nun weniger Fragen, oder sogar mehr als zuvor?

War Lembke nun „Werwolf“, Privatmann-Depotanleger, SBO-Mann, Schatten-SBO-Mann ?

Lecorte:

Am Samstag abend beim Zelleneinschluss wurde Lembke zum letzten Mal
lebend gesehen. Er galt nicht als selbstmordgefährdet, weshalb keine besonderen
Aufsichtsmaßnahmen ergriffen worden waren.

Der Selbstmord
Am Sonntag den 1. November 1981 wurde Heinz Lembke früh morgens
erhängt in seiner Zelle gefunden. Bei seinen Unterlagen wurde eine Mitteilung
folgenden Inhalts gefunden: »Genossen! Ihr wißt, weshalb ich nicht
mehr leben darf. Wolfszeit! Heil Euch Heinz Hermann Ernst Lembke.«

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Ende Teil 2.

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Gab es einen BND-CSU-Gladio-Arm, eine halbstaatliche rechte Stay behind-Terrororganisation? Teil 1

Karl-Heinz Hoffmann (Ex-WSG) ist der Meinung, dass zur Aufklärung des Oktoberfest-Attentates von 1980 die Rolle vom Chef des Bayerischen Verfassungsschutzes Hans Langemann (ein, wenn nicht sogar der massgebliche) Schlüssel sei.

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langemann

Quelle: http://www.karl-heinz-hoffmann.com/

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Das Video mit Daniele Ganser dazu etc ist hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/23/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-3-rechter-terror/

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Tomas Lecorte (ein strammer Linker) hält die Verbindung WSG bzw. Karl-Heinz Hoffmann zur Oktoberfestbombe für nicht belegt und nicht wahrscheinlich:

Sein Dossier dazu auszugsweise und mit Link hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/22/gesteuerter-terrorismus-oktoberfestbombe-teil-1/

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Ganz aktuelle linke Ignoranz: 25.12.2014

Die Umtriebe des Karl-Heinz Hoffmann

Was, den gibt es immer noch? Die Älteren werden sich erinnern: Karl-Heinz Hoffmann war in den 1970er Jahren “Chef” der Wehrsportgruppe Hoffmann, der größten rechtsradikalen Wehrsportgruppe in der damaligen Bundesrepublik. …

Über Hoffmann schwebt bis heute der Verdacht, er bzw. seine WSG sei in das Oktoberfest-Attentat in München am 26. September 1980 verwickelt gewesen1. …

Ob er nun zuletzt vom Verdacht wegen des Oktoberfest-Attentats entlastet wird oder nicht – als Gesprächspartner für Linke ist Hoffmann uninteressant.

http://www.lecorte.de/2014/12/karl-heinz-hoffmann-artikel-im-antifaschistischen-info-blatt-aib/

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Ignoranz ist Stärke, würde Orwell sagen 😉  Die Betriebsblindheitscheint scheint pathologisch, widerspricht selbst seinem eigenen Dossier, was ihn nicht gerade glaubwürdiger macht, auch die haarsträubenden Fehler bei Chaussy und v. Heymann hatte Lecorte umfangreich und schonungslos aufgedeckt.

http://www.lecorte.de/2013/01/errata-die-oktoberfestbombe-t-v-heymann-2008/

Das nützt allerdings letztlich wenig, wenn man letztlich doch seinem eigenen linken weltanschaulichem Verliess nicht entkommt…

Die Rolle Peter Naumanns ist, wenigstens da hat Heymann recht, wirklich ungeklärt, das zumindest legen dessen eigene Äusserungen nahe, er war entweder selbst V-Mann, oder wenigstes von V-Leuten umzingelt (NSU-Analogie).

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Interessant ist das bei Lecorte verlinkte Heinz Lembke Dossier:

http://www.lecorte.de/2014/04/heinz-lembke-1981-werwolf-oder-gladiator/

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TAZ-Märchen und Süddeutsche-Schwachsinn zur kürzlich erfolgten Wiederaufnahme der Ermittlungen findet sich hier:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/13/warum-die-bundesanwaltschaft-nach-32-jahren-die-ermitttlungen-wieder-aufnimmt/

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Ein Racheakt für München, Olympia-Attentat 1972, wo ein dunkles Staatsgeheimnis seiner Aufdeckung harrt?

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Von verschwundenen Akten und wiedergekehrten Erinnerungen

Susanne Härpfer 11.05.2008

Der Film „1972“ enthüllt neue Informationen über das Olympia-Attentat in München

Die Sensation ist für jedermann zu sehen; doch niemand hat es bislang bemerkt. Der jetzt gedrehte Film „1972“ der international renommierten Künstlerin und Filmerin Sarah Morris konterkariert alles, was bislang veröffentlicht wurde über den gescheiterten Versuch, die israelischen Geiseln während der Olympischen Spiele zu befreien. Erstmals benennt nämlich der damalige Polizeipsychologe Georg Sieber, wer die wahren Verantwortlichen für das Scheitern und damit für den Tod der neun Geiseln und eines Polizisten gewesen seien: Sicherheitskräfte in Israel.

Sollten sich diese Angaben Georg Siebers bestätigen, wäre dies ein Skandal internationalen Ausmaßes. Der historische Sprengstoff kommt fast beiläufig daher in einem rund 60-minütigen Interview mit Sieber: „Die operative Leitung sollte in Israel sein. (…) Die ganze Geschichte wurde so gesteuert. als fände sie irgendwo an der israelisch-palästinensischen Grenze statt und nicht in München in einem olympischen Dorf mitten in einer olympischen Szenerie.“

Diese Aussagen stellen alles auf den Kopf, was bislang über die katastrophale Geiselbefreiung geschrieben wurde. Am 5. September 1972 waren palästinensische Terroristen in die Unterkunft der israelischen Mannschaft eingedrungen, hatten zwei Sportler getötet und neun als Geiseln genommen. Sie werden mit Hubschraubern zum Flughafen Fürstenfeldbruck geflogen. Das Desaster geht weiter. Denn auf acht Terroristen werden nur fünf Präzisionsschützen eingesetzt, ohne Helm und schusshemmende Westen. Sie werden auch noch von falsch aufgestellten Scheinwerfern geblendet – die Terroristen sprengen mit einer Handgranate sich und die Geiseln in die Luft.

Für die schief gelaufene Befreiungsaktion wurden stets die deutschen Polizeikräfte und Politiker im Krisenstab verantwortlich gemacht. Die Angehörigen der israelischen Opfer machten Schadensersatz geltend und verklagten die Bundesregierung, die bayrische Landesregierung und die Stadt München. Doch die Beweiskette gegen die Deutschen ließ sich nie schließen. Nach Angaben der Anwälte der Opfer verschwanden acht Leitz-Ordner Ermittlungsakten des Landeskriminalamts, drei Skizzen und fünf Fotomappen. Weitere Protokolle, Bandmitschriften und Dokumente sollen mit der höchsten Sperrfrist belegt sein, die sonst nur für Regierungsgeheimnisse gelten: 48 Jahre.

Bislang wurde dies als Beleg dafür gewertet, die Deutschen hätten etwas zu verbergen. Dies könnte aber natürlich auch ein Indiz für das genaue Gegenteil genommen werden, dass nämlich vertuscht werden soll, dass bei der Geiselbefreiung auf deutschem Boden gar nicht deutsche Politiker und Sicherheitskräfte das Sagen hatten, sondern die komplette Verantwortung in israelischen Händen gelegen habe, so Sieber. Gegenüber Telepolis antwortet Georg Sieber:

„Aufzeichnungen vom Tattag sind weder in Israel noch in Deutschland einsehbar. Mit Sicherheit gab/gibt jedoch es Mitschnitte, die von bilateralen Vorgängen dieser Größenordnung jedenfalls erstellt werden. Bis heute sind diese nicht zugänglich. “ Georg Sieber

Im Film sagt Sieber: „Die Deutschen waren richtig brave Empfänger von Befehlen, die sie dann irgendwie ausgeführt haben.“

Sollte sich dies bewahrheiten, wären das Nachrichten von Weltrang. Es wäre die Frage zu stellen, wie der tatsächliche Ablauf gewesen ist. Welche israelischen Politiker und welche Sicherheitskräfte haben was genau befohlen, und vor allem warum durften sie das? Auf Anfrage von Telepolis berichtet die Regisseurin des Films Sarah Morris: „Ich war baff erstaunt darüber, wie wenig die Frage nach der tatsächlichen Befehlskette und –struktur thematisiert wurde.“

Andererseits sei an das Buch „Operation Eva“ von Frank P. Heigl und Jürgen Saupe erinnert über die Affäre Langemann. Darin ist zu lesen, der

BND-Mann Hans Georg Langemann

sei zum Sicherheitsbeauftragten des Koordinierungsreferats Olympische Spiele ernannt worden, das offiziell dem Bayerischen Kultusministerium angegliedert war. In „Operation Eva“ heißt es auf Seite 167:

EVA-Sonderverbindung Dr. Ludwig Huber, erst Kultus- und dann Innenminister in Bayern, später dann Präsident der Bayerischen Landesbank, brachte eine weitere ehemalige BND-Mitarbeiterin in bayerischen Diensten unter: Dr. Erika von Bülow, die als von Cornely beim Marquese de Mistura zu Rom arbeitete, ehe sie mit Langemann zusammen zu den Olympischen Spielen in München ging. Mit extrem eingeschränkten Aussagegenehmigungen durch den Bundesnachrichtendienst wird verhindert, dass die volle Wahrheit über die Verquickung von BND und Olympischen Spielen bekannt wird.

Um nicht die Kooperation zwischen Bundesnachrichtendienst (BND) und dem Mossad zu gefährden, sei Stillschweigen darüber vereinbart worden, wie weit der BND tatsächlich involviert war; heißt es in Israel. Immerhin fahndeten die Münchner Anwälte der Angehörigen vergebens nach Akten, die das Organisationskomitee für die Olympischen Spiele betreffen – sie waren verschwunden. Nicht die einzigen Unterlagen, die verschwunden waren.

Wurden die Verantwortlichen für die missglückte Geiselbefreiung zum Staatsgeheimnis erklärt?

Die Filmemacherin Sarah Morris erlebte Ähnliches. Telepolis erzählt sie vom Dreh im Bayerischen Staatsarchiv. Eigentlich wollte sie nur den Überwachungsfilm des polizeilichen Videotrupps von den Trauerfeierlichkeiten. Ein entgeisterter Bibliothekar stammelte nur noch „Das gibt´s doch gar nicht.“ Denn die Filme waren verschwunden. Stattdessen lagen Bänder einer Demo in der Box. Am nächsten Tag habe Georg Sieber gesagt: „Sie glauben doch wohl nicht, dass dies ein Zufall war, oder?“

Auf Anfrage von Telepolis meint Sieber zur Frage, warum all die Jahre deutsche Politiker und Beamte geschwiegen und sich als Deppen vom Dienst hätten darstellen lassen: „Ich gehe davon aus, dass diese Verschwiegenheit zu diesbezüglichen diplomatischen Vereinbarungen mit der israelischen Regierung gehörte und noch immer gehört.“

Dann aber handelt es sich um ein Staatsgeheimnis, wer wirklich für das Debakel der missglückten Geiselbefreiung bei den Olympischen Spielen von 1972 verantwortlich war

http://www.heise.de/tp/artikel/27/27904/1.html

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Wikipdia dazu:

Am 26. März 1982 wurde Langemann unter dem Verdacht festgenommen, er habe vertrauliche Informationen zur BND-Operation Eva an die Zeitschrift konkret weitergegeben. Nach deren Veröffentlichung kam es zu einem erheblichen Skandal, welche als Affäre Langemann in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einging. Am 9. November 1984 wurde er aufgrund dieser Vorwürfe zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung verurteilt. Vor einem erwarteten höherem Strafmaß rettete ihn nur sein medizinisches Gutachten, das ihm bescheinigte, er leide unter starken Stimmungsschwankungen, Depressionen, Weinkrämpfen und Gedächtnislücken.

Da wurde Jemand geschont, offensichtlich. Volle Bezüge inklusive.

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Der Ex-Stay behind Mann Norbert Juretzko (BND) schrieb in seinem Buch „Bedingt dienstbereit. Im Herzen des BND“:

Es existierte im BND eine „Anti-Terror-Einheit“, die tatsächlich 1972 für einen Einsatz bereit gestanden hätte, aber auf lokalen bzw. föderalen Einspruch stiess.

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Der GSG 9-Gründer Ulrich Wegener (Held von Mogadischu 1977) widerspricht dem:

Es soll damals schon eine mit der GSG 9 vergleichbare Truppe des Bundesnachrichtendienstes (BND) ganz in der Nähe gegeben haben…

Wegener: Das stimmt natürlich nicht. Es gab lediglich Pläne beim Bundesnachrichtendienst für eine Stay-Behind-Einheit. Aber die waren natürlich für den Kampf gegen den Terrorismus überhaupt nicht ausgebildet, das ist keine Frage. Und die Einheit war auch noch nicht so weit. Es war mehr eine Planung als alles andere.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/interviews/Von-Sicherheit-konnte-ueberhaupt-keine-Rede-sein-article847535.html#plx1129425805

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Und dann gibt es noch die Serie von Riethmüller, 4 Teile:

War die deutsche Gladio ein Baphomet? Teil I

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Das Chaos scheint endlos zu sein… die Knoten unentwirrbar.

Probleme:

1. Ist die Personalie Langemann wichtig oder zufällig? Erst BND, dann Sicherheitsberater bei Olympia 72, dann seine äusserst dubiose Rolle als LfV-Verantwortlicher beim Oktoberfest-Attentat?

2. Stimmt es, was Lecorte schreibt, dass Heinz Lembke nicht Teil der BND Stay-behind Organisation war?

3. Riethmüller argumentiert ähnlich wie Lecorte: eine „Private Veranstaltung“ sei die Gruppe Lembke gewesen. Wessen?

4. Hat Israel ein Motiv für das Oktoberfest-Attentat gehabt, welches aus München 1972 herrührt?

5. Wurde eine „halbstaatliche CSU-BND-Organisation“ von einem anderen Geheimdienst unterwandert und für Terrorattentate benutzt? Übersteuert, wie wen man Tarnnamen fremder V-Leute unter Briefbombenattrappen 96/97 in Jena schreibt?

6. Ist die Verbindung Heinz Lembke-Heinrich Becker-Peter Naumann-Deutsche Aktionsgruppen des Manfred Röder-Münchner Bombe die Bessere, verglichen mit der linken Chaussy-These Hoffmanns WSG betreffend?

7. Gab es die behauptete Verbindung Raimund Hörnle-Sybille Vorderbrügge-Gundolf Köhler?

8. Ist der Hauptzeuge des Oktoberfest-Attentates Frank Lauterjung -wie jetzt erneut behauptet wird- ein V-Mann gewesen, und falls ja, wen observierte er? Köhler?

9. Ist es wahrscheinlich, dass der WSG Ausland das Oktoberfest-Attentat angehängt werden sollte? Operation Wandervogel soll das Kind gehiessen haben (Heymann), das ginge aus STASI-Akten hervor.

10. Die „Bekenntnisse von Stefan Wagner und V-Mann Ulrich Walter Behle“: Glaubwürdig?

11. Gibt es eine Verbindung zur Möllemann-Neonazi-Stasi-Ceska-Geschichte des Lothar Schulte?

12. Werden die neuen Ermittlungen der Bundesanwaltschaft zu München 1980 eine neue Legende weben, oder ist Substanzielles zu erwarten?

Okay okay, Nr. 12 ist eher rhetorisch gemeint 😉

Ende Teil 1

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MORD UND MORDVERSUCH IN HEILBRONN – eine Zusammenfassung

Eine Zusammenfassung des Wesentlichen mit Einsprengseln von @anmerkung.

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Der Schlüssel zur Lösung des Polizistenmordes von Heilbronn liegt in den Akten der SOKO Parkplatz des LKA Stuttgart begraben. Eine Aktivierung dieses Schlüssels würde die gesamte BRD in eine Legitimationskrise stürzen. 

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Wer meint, das sei eine tollkühne Behauptung, der soll sich die Fakten anschauen. Blicken auf das, was ist.

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1. Die Widersprüche bei der Auswertung von Handys, Tatort (Auto fingerabdruckfrei) und Laptop einschl. Emailaccount haben wir gerade ausführlich analysiert.

Diese nicht aufgelösten Widersprüche und Unmöglichkeiten (Lenkrad ohne Spuren von Kiesewetter etc pp) sind ohne zeitnahe Vertuschung durch die Ermittler (bzw. Teile der Soko) nicht erklärbar. Es wird jemand gedeckt, und zwar von Anfang an.

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2. Bereits 1 Tag nach dem Mord trat der MP Oettinger vor die Presse und faselte von „allgemeinem Hass auf die Polizei“, gleichzeitig schloss er eine Beziehungstat aus.

Selbstverständlich war da noch rein gar nichts ermittelt… oder doch?

Der Strolch wurde später zur EU abgeschoben, wo ihm seine brillanten Englischkenntnisse ständige Lacher garantieren. Peinlich, welch Versager dieses System nach oben spült. Gladio-Juncker ist da auch ein nettes Beispiel…

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3. Die Sabotage der Ermittlungen begann 1 Tag nach dem Mord, als man die KBA-Suche nach den Audi 80 einschränkte.

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Problem: Die Zeugen hatten keine Angaben gemacht, ob es ein Benziner oder ein Diesel sei…

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/25/heilbronn-die-sabotage-der-ermittlungen-von-anfang-an-jaccuse/

und:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/29/ihr-hattet-fremde-dna-auf-martin-arnolds-uniformhemd-von-anfang-an/

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4. Es verschwanden die Ringfahndungs-Listen von 10 Kontrollstellen der Böblinger Polizei spurlos.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/19/update-heimatschutz-der-listentausch-des-heilbronner-nsu-wohnmobils/comment-page-1/

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5. Die Eintragung eines Chemnitzer Wohnmobils auf die Ringfahndungs-Liste des Posten LB 3 ist nicht geklärt:

siehe „Heimatschutz“:

„Nach dem 4. November 2011 hat ein anderer Beamter des LKA die beiden Streifenpolizisten noch einmal befragt, die den Kontrollpunkt »LB3« besetzt hatten, sie konnten sich an nichts erinnern. Der Widerspruch zwischen den Dokumenten wurde nicht herausgearbeitet.“

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Widerspruch 1: Die Uhrzeit passt nicht. 14:30 gegen 14:32:45

Widerspruch 2: Der Rufname passt nicht.  »Dora 6/272«, nicht »6/254«

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/19/update-heimatschutz-der-listentausch-des-heilbronner-nsu-wohnmobils/comment-page-1/

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6. Nichts desto trotz versteift man sich auf diesen Schwindel:

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www.welt.de/print/die_welt/politik/article106339792/Todeskennzeichen-C-PW-87.html

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7. Was umso peinlicher ist, da der Ermittlungsbeauftragte des Bundestags-NSU-Ausschusses nichts in den rd 950 Akten des LKA Stuttgart dazu gefunden hat:

C-PW 87 kein Treffer

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Dokumente/Dokument%2001.pdf

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Ströbele, Pau, Binninger, Högl, kümmert ihr Oberaufklärer euch doch mal darum !

Wer derart versagt, der braucht offenbar Nachhilfe vom Arbeitskreis NSU… 

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8. Wie kann es sein, dass Kiesewetters BFE-Messer am Tatort nicht entwendet war (wie die Waffe etc), sondern „noch nicht aufgetaucht“? 

Wer hat es noch nach dem Auffinden gesehen?

taschenmesser2

.Und dann taucht es auf, 1 Monat später, und man ermittelt dazu… Null, Niente, Nada.

taschenmesser

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Wurde das Tool eingesteckt, als das Handy ausgetauscht wurde?

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9. Die DNA-Spuren auf den Opfern waren Ende Juli 2011 immer noch nicht mit den „sämtlichen lieben Kollegen“ abgeglichen, DNA-Treffer von „Polizisten die gar nicht dort sein sollten/konnten“ hatte man jedoch 3 Monate vor dem 4.11.2011 bereits.

DER DNA-POLIZISTEN-KRIMI VON HEILBRONN 2011, DEN DER „NSU“ ABRUPT STOPPTE

Was geschah am 4.11.2011 überhaupt, 
wer machte ihn, und warum?

Dieser Frage kann man sich von verschiedenen Richtungen annähern, aber mit am Sinnvollsten scheint die Richtung LKA Stuttgart und LfV Stuttgart zu sein,
aufgrund der DNA-Treffer an den 4/11-Tatorten,
aufgrund des Dienstwaffenchaos (siehe die letzten beiden Blogeinträge)
gerade auch beim Auffinden, wer hat wann was gefunden,
und aufgrund der Tatsache, dass die “lieben Kollegen aus dem Ländle” bereits
am Vormittag des 5.11.2011 in Gotha und Eisenach auf der Matte standen.

Das unter ominösen Umständen verschwundene Taschenmesser mit BFE-Gravur von Kiesewetter, welches 4 Wochen später wieder bei der BFE auftauchte, ist da noch gar nicht berücksichtigt.



Der Staat wird das nicht aufklären, also müssen wir Bürger es erzwingen!

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Sollte der totale Beweisbetrug durch BKA und BAW ebenso auffliegen wie die Vertuschung im Ländle bis hinauf zum Ministerpräsidenten seit dem 1. Tag nach dem Mord, wäre das gesamte BRD-System der Postdemokratie gefährdet.

Die Beweismanipulation erreichte dabei nach dem 4.11.2011 und der Erfindung des „NSU“ unerreichte Weihen durch BKA und BAW, siehe auch:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/28/bka-kompletterfindung-dna-kiesewetter-jogginghose-in-zwickau/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/13/es-gibt-nur-2-beweise-fur-heilbronn-blut-jogginghose-wohnmobil-kennzeichen/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/18/die-entfernung-der-schutzen-und-die-blutspritzer-auf-jogginghosen/comment-page-1/

und last but not least:

DER BEWEIS FLÄCHENDECKENDEN MEDIENVERSAGENS: DAS RUSSLUNGEN-DOSSIER

Die Leitmedien als Maulfotzen der Betrüger und Vertuscher, gleichgeschaltet in der Lüge. Ach wie schlimm war doch Goebbels…

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Der Staat, seine Institutionen und Medien wären als verbrecherische Organisationen delegitimiert, als „Tiefer Staat“ würde man sie erkennen, der sie seit mindestens dem Buback-Mord 1977 in Teilen tatsächlich sind. Verfassungsfeindliche Bestrebungen im Machtapparat selbst zutiefst verwurzelt, unfähige Justiz inklusive, machtlos gegenüber dem Sicherheitsapparat.

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Interessantes Detail dazu, völlig off topic…

Warum musste Bundespräsident Wullf 2011 weggemobbt werden?

Bestechlich war er nicht. Das ist gerichtlich erwiesen. 2014.

Aber Wulff war gegen die Eurorettung, und er nannte die Postdemokratie beim Namen.

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Postdemokratie BRD – darum musste BP Wulff weg:

Die Intstitutionen des demokratischen Staates seien noch vorhanden, Parlament etc, aber die Entscheidungen würden längst an ganz anderer Stelle getroffen.

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Noch Fragen?

Sapere Aude!

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GBA Range: «Eine Einzeltäter-Theorie haben wir niemals verfolgt.»

Ein erstaunlicher Satz, hat man doch der Öffentlichkeit Gundolf Köhler als Einzeltäter präsentiert, und das über Jahrzehnte hinweg.

Und das war jetzt die Schuld der Medien, die „falsch berichteten“ ? Glaubt der Range das wirklich?

Man hat über die altehrwürdige Tagesschau damals verkündet, dass Köhler ein Einzeltäter sei. Desinformation der Öffentlichkeit von Anfang an.

Parallelen zum Buback-Mord (trotz zahlreicher Zeugenaussagen zu „kleiner Person auf dem Sozius, möglicherweise eine Frau“ suchte man am folgenden Tag laut Tagesschau nach 3 Männern: V-Frau Verena Becker aus der Schusslinie genommen?) und zum NSU sind rein zufällig…

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Jetzt also hat man nie nich an einen Einzeltäter geglaubt. Eine unerhörte Dreistigkeit, diese Aussage.

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wiederaufnahme

http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/sendung/2014/wiesn-attentat-neue-zeugin-100.html

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„Flucht nach vorn“, so muss man das wohl bezeichnen…

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Es gibt 2 angeblich neue Zeugen, die wichtige Aussagen gemacht hätten, jetzt, 34 Jahre nach dem Anschlag:

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Der Opferanwalt Werner Dietrich hatte zum Jahrestag des Attentats am 26. September einen Wiederaufnahmeantrag in Karlsruhe eingereicht, sein vierter nach 1983, 1984 und 2008. Darin führte er die neue Zeugin an. Sie soll am Tag nach dem Anschlag eine Propagandaschrift gesehen haben, in der Köhler als Held verehrt wurde – was zumindest auf Mitwisser hindeutet, da die Polizei seinen Namen zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekanntgegeben hatte.

Ein weiterer Zeuge, der bei dem Anschlag verhältnismäßig leicht verletzt wurde und als Ersthelfer fungiert haben soll, hat laut Dietrich den angeblichen Einzeltäter kurz vor der Explosion in Begleitung weiterer Männer gesehen, die nicht wie typische Oktoberfestbesucher aussahen.

www.jungewelt.de/inland/ermittlungen-werden-neu-aufgerollt

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Der weitere Zeuge, ein Verletzter von damals:

Umso bedeutsamer ist es für Dietrich, dass sich vor kurzem der Zeuge Ramin A. bei ihm meldete. Der IT-Fachmann war am Tag des Attentats auf Geschäftsreise in München und besuchte zum ersten Mal das Oktoberfest. In einem Brief beschreibt er, dass er nur fünf Meter neben der Bombe stand, als sie explodierte. Er blieb körperlich weitgehend unversehrt und versorgte schwer verletzte Opfer. Einem Mann, dem die Detonation den Unterschenkel weggerissen hatte, band er mit seinem Gürtel den Oberschenkel ab. Erst später diagnostizierten Ärzte bei ihm posttraumatische Störungen, Ramin A. leidet bis heute an heftigen Schlafstörungen.

Schlampiger Umgang mit Akten und Zeugen
Tatsächlich steht der Name des Zeugen in der offiziellen Opferliste, Dietrich hat nachgeforscht. „Das ist kein Schwätzer“, sagt er. Ähnlich wie Lauterjung gibt Ramin A. an, dass ihm kurz vor der Explosion mehrere Männer in Köhlers Umgebung aufgefallen seien, die nicht wie Oktoberfestbesucher aussahen.

Erst etwa sechs Wochen nach dem Attentat wird Ramin A. von einem Ermittler befragt. Das Gespräch dauert nur knapp fünf Minuten. Für die von ihm beobachteten Männer, kritisiert Ramin A. aus heutiger Sicht, interessierte sich der Beamte ausdrücklich nicht.

www.sueddeutsche.de/muenchen/oktoberfest-attentat-neue-zweifel-an-der-einzeltaeter-these-1.2118985

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Die Schilderungen des Zeugen Ramin A. müssen mit denen der „Altzeugen“ auf Übereinstimmung geprüft werden, vor Allem mit den ersten Aussagen des Frank Lauterjung, der 1982 starb. Auch Lauterjung will Köhler in Begleitung 2er Männer gesehen haben. Das hat man ihm damals ausgeredet, so Ulrich Chaussy, der die Akten niemals leakte…

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Die andere „Altzeugin“ will einen Streit und ein Gezerre unter diesen Männern gesehen haben, bevor die Bombe explodierte. Ein Streit um die Bombe, so habe ich das zumindest interpretiert. Merkwürdig auf jeden Fall…

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Der Bundestag schreibt dazu:

„Oktoberfestanschlag neu untersuchen“

Recht und Verbraucherschutz/Kleine Anfrage – 13.11.2014

Berlin: (hib/JBB) Die Fraktion Die Linke erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (18/3117)
dip.bundestag.de/btd/18/031/1803117.pdf

nach „Nazi-Hintermännern“ des Bombenanschlags auf das Oktoberfest im Jahr 1980 und fordert eine Wiederaufnahme der Ermittlungen.

Am 26. September 1980 wurden bei der Explosion einer Bombe auf dem Münchner Oktoberfestplatz 13 Menschen getötet und 211 verletzt, darunter 68 schwer. Wie die Fraktion schreibt, bestünden auch 34 Jahre später weiterhin gewichtige Zweifel am damaligen Ergebnis der bayrischen Ermittler und des Generalbundesanwalts, wonach der Rechtsextremist Gundolf Köhler die Tat allein geplant und ausgeführt haben soll.

Konkret will die Fraktion wissen, warum bei den Ermittlungen des Generalbundesanwalts bisher nicht das Tagebuch des Bruders von Köhler berücksichtigt worden ist, nicht tief den Hinweisen eines Zeugen auf mögliche Mittäter nachgegangen wurde und nicht vertieft der Umstand berücksichtigt wurde, dass jener Zeuge bis 1965 dem „Bund Heimattreuer Jugend“ angehörte.

Weiterhin fragt Die Linke, warum nicht dem Verdacht nachgegangen wurde, dass der Zeuge Gundolf Köhler im Auftrag einer Sicherheitsbehörde überwacht habe.

Ebenso erkundigt sich die Fraktion, warum nicht den Hinweisen von inhaftierten Mitgliedern der neonazistischen „Deutschen Aktionsgruppen“ schon einen Tag nach dem Attentat schneller und aktiver nachgegangen wurde, dass der Rechtsradikale Heinz Lembke aus seinen Waffenlagern unter Umständen Sprengstoff für die Bombe geliefert und die Attentäter ausgebildet habe.

www.bundestag.de/presse/hib/2014_11/-/340652

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Erläuterungen:

Lauterjung ist gemeint, der soll V-Mann gewesen sein… und ein NAZI sowieso… Stricher am Brausebad auf Kundenfang, oder beobachtender V-Mann? Starb dann recht schnell…

Raimund Hörnle und Sybille Vorderbrügge (in Haft seit 8.9.1980 wegen Asylheim-Anschlägen mit 2 Toten) sagten aus, Förster Heinz Lembke habe Sprengstoff angeboten… und ein V-Mann sei der auch… nun, bei GLADIO-Mitgliedschaft Lembkes wäre alles Andere auch sehr abnormal…

Es fehlt Peter Naumann, dessen Fingerabdruck auf einer der vergrabenen Kisten des Lembke gefunden wurde. War Naumann am Rande involviert, wie er selbst aussagte? Ihm fehlt ein Handfragment… war Naumann auch ein V-Mann? Seine öffentliche Übergabe von Unmengen an Sprengstoff 1995 mitsamt ARD-Fernsehteam dabei legen das zumindest nahe.

War es nicht V-Mann „Tarif“, der intensive Kontakte zu Naumann pflegte? Das steht sogar in Aust/Laabs „Heimatschutz“, warum ist diese Anfrage derart grottenschlecht und unvollständig?

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Dazu sollte man die folgende Parlamentarische Anfrage vom Oktober 2014 ganz genau lesen:

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grüne-linke

dip.bundestag.de/btd/18/031/1803117.pdf

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2 Dinge fallen auf:

1. Linkspartei und Grüne sind identisch, zumindest beim Oktoberfest-Attentat, und nicht nur der Bundestags-Mediendienst sieht das so. Er schreibt von einer „Linken“ Anfrage, die aber eine „Grüne“ ist 😉

2. Wer nicht nach „Hintermännern“ fragt, sondern nur nach „Nazi-Hintermännern“, der will keine neutralen Ermittlungen. Immer noch nicht…

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Derselbe Scheixxladen wie immer. Dieselben Idioten aus dem Parlament wie immer. GLADIO, NATO, STAY BEHIND, nie gehört davon? Parallele Bologna Bahnhof, 85 Tote, 6 Wochen zuvor, alles „Neuland“?

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Wer hat den Terror befohlen, wer hat ihn gelenkt, DAS ist die Frage!

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Range lässt jetzt das zutiefst in die Vertuschung damals verstrickte Bayerische LKA erneut ermitteln, macht also -taktisch klug aus seiner Sichtwarte-  denselben Bock wieder zum Gärtner. 

Dasselbe BLKA, welches die Mittäter bereits 1980 weg-ermittelte, wurde erneut beauftragt vom GBA Range. Wäre es nicht so traurig, man müsste schallend lachen…

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Die Bundesregierung wird -mit Verweis auf laufende Ermittlungen- keine substanziellen Antworten geben.

Alle sind glücklich, nur die Aufklärung bleibt weiter auf der Strecke…

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Die BRD  ist unheilbar krank. Verrottet in allen Institutionen. Pathologischer Fall. 

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arnim

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Herbert_von_Arnim

Hans Herbert von Arnim (* 16. November 1939 in Darmstadt) ist ein deutscher Verfassungsrechtler und Parteienkritiker. Er lehrt an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und ist Mitglied des dortigen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung. Er veröffentlichte verschiedene Bücher zu Grundfragen von Staat und Gesellschaft.

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Die-Sache-läuft

jo on Dezember 11th, 2014

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Gut erkannt. Ziercke und Range haben Nennstiel und Pfoser (Waffenforensiker BKA) massiv „angeleitet“…

STERN-NSU-SERIE TEIL 3: Polizistenmord von Heilbronn

Letzte Woche ging es um Kassel, das ist mittlerweile online:

http://www.stern.de/politik/deutschland/4-stern-serie-zum-nsu-terror-ii-der-mord-und-der-mann-vom-verfassungsschutz-2157367.html

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Im Stern Nr. 50 ist aktuell Heilbronn das Thema:

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stern50

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Sehr gute Ansätze im Stern:

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Warum weisen die Tatwaffen zwar unbekannte DNA, aber keine der toten Täter auf?
Wieso ist die Jogginghose mit den Blutspritzern viereinhalb Jahre lang nicht gewaschen worden?

Wie zufällig stecken auch noch zwei Taschentücher mit DNA-Fragmenten von Mundlos in der Hosentasche.
In Zwickau haben ausgerechnet diese Beweise das Feuer unversehrt überstanden

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=81#ixzz3KvBdREtH

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Dazu gibt es noch den unvermeidlichen Binninger:

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stern50-1

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Es waren mehr als 2, sicher 10, oder 20, Hauptsache NSU.

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So ähnlich wie die neue STERN-Geschichte geht auch Demokratiefernsehen zu diesem Thema Heilbronn:

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Ganz viele Täter, man fragt sich, warum sie Krokus vergessen haben. Die kommt beim nächsten Mal sicher wieder dran.

Desinfo-Recycling wird sicher nochmals Trumpf werden.

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Wenn Sie wissen wollen, warum die Phantome von Heilbronn Blödsinn sind, dann müssen Sie die Zeugenbeschreibungen lesen, die man Ihnen vorenthält. Frau Waltz, und Herr Anton Moser etc., sie alle beschrieben Osteuropäer bzw. Polen, Russen, Yugoslawen. Sagten sie der Polizei auch.

Steht so in den Akten. Ist bekannt.

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mo4

mo5

mo3

Das ist also keine NPD-nahe Friseurmeisterin aus Wolfrathshausen, sondern eine Frau und ein Mann mit rumänischem oder polnischem Akzent. Zeuge Anton Moser ist Russlanddeutscher, der kann das beurteilen.

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brandt hoffacker

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mehmet russen

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walz phantome walz

Das Unterschlagen der Nationalitäten der auf den Phantomen dargestellten Menschen eint sie alle:

Die BAW, Hajo Funke, das ZDF, die Aufklärer um Thomas Moser etc pp.:

Es handelt sich um Osteuropäer. Die „blutigen Männer“ etc pp sind allesamt als Russen, Polen, Balkanesen etc beschrieben worden, und das sagt man Ihnen nicht.

Steht aber in den Akten… aber man will diese Leute als NSU-Mittäter Ihnen unterjubeln.

Heimatschutz: Psst, Beate kommt, Wehrmachtausstellungsbombe und Briefbombenattrappen Marke BMZ

Ein Kapitel widmen die Autoren Aust und Laabs im Wesentlichen einer Bombe mit Militärsprengstoff, wo die DNA-Spuren nichts mit dem Trio BMZ zu tun haben, und die auch nicht in der Anklageschrift als „NSU-Tat“ auftaucht: Der Bombe auf die Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken 1999, bei der es ein Bekennerschreiben und nur Sachschaden gab.

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1999

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Man hätte jetzt als Leser unter dieser Überschrift ein Kapitel vor Allem über die „Taschenlampenbombe in Nürnberg 1999“ erwartet, von der der Angeklagte Carsten Schultze überraschend aussagte: Bei einem Treffen in Chemnitz hätten die stets bewaffneten Uwes (MP im Rucksack etc…) von einem Bömbchen abgestellt in einer Kneipe in Nürnberg erzählt, und als Zschäpe hinzukam, hätte der auf Schultzes Handy herumdaddelnde Böhnhardt (Konspiration ist bekanntlich Trumpf, LOL…) gesagt: „Psst, die soll nichts davon wissen!“.

So schützt man V-Frauen vor Gericht? Immer schön entlasten?

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MÜNCHEN –  11.6.2013

Am achten Verhandlungstag des NSU-Prozesses entlastet der Mitangeklagte Carsten S. Beate Zschäpe. Diese neue Aussage von Carsten S. legt nahe, dass sie möglicherweise nicht so stark in die Mordpläne eingeweiht war, wie von der Anklage angenommen

Einmal, erzählte Carsten S., hätten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt ihm gegenüber erwähnt, dass sie in Nürnberg „in einem Schaufenster eine Taschenlampe aufgestellt“ hätten. Carsten S. habe da an Sprengstoff gedacht, fragte aber nicht weiter. Etwas später sei dann Beate Zschäpe zu dieser Runde gestoßen.

„Psst“, hätten die „beiden Uwes“ in diesem Moment gesagt, „damit sie nichts mitbekommt.“

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Einige Details gibt es dazu auch bei Aust: Nichts passiert, kein stationärer Aufenthalt des Opfers, Hände leicht verbrannt. Dieses Bömbchen war noch schwächer als der Böller in der Probsteigasse in Köln 2001.

Heimatschutz:

Der junge Serkan ruft nicht den Notarzt, sondern erst seine Mutter. Er blute, habe sich die Hände verbrannt. Die Mutter kommt, holt ihn ab, bringt ihn ins Krankenhaus. Dann ruft sie, zwei Stunden nach der Explosion, die Polizei. Ein Streifenwagen fährt zum Krankenhaus, die Beamten lassen sich den Schlüssel von Serkan geben. Das Opfer kann wenig später entlassen werden. Der Tatort wird untersucht. Ein Handtuchhalter ist aus der Wand gerissen, Waschbecken und Spiegel sind intakt, es liegen einige Teile der Taschenlampe in der Toilette und im Gastraum selber.

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Ausgezeichnete Ortskenntnisse in Nürnberg, das verbindet dieses Bömbchen mit den Morden an Türken (Kurden!) in derselben Stadt, und das dürfte auch der Grund sein, warum sowohl die BAO Bosporus als auch BKA-Präsident Ziercke den Dönermörder im Raum Nürnberg verorteten. Macht Sinn, nach wie vor.

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Bei dieser Bombe ist merkwürdig, dass sie nur kurze Zeit nach Besitzerwechsel hin zu einem Türken (Kurden?) platziert wurde, von Aussen war die Kneipe „Sonnenschein“ nicht als „ausländisch“ erkennbar.

Gerd Simon stand gross über dem Laden in der Probsteigasse in Köln, dort war das auch so: Nicht als ausländisch erkennbar…

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köln-probstei

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In Nürnberg:

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kneipe nbg

http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/juni-1999-bombe-in-sudstadt-kneipe-explodiert-1.2965991

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Heimatschutz:

So widersprüchlich Carsten Schultzes Aussage in Teilen ist, es gibt dennoch keinen ersichtlichen Grund, weshalb er sich die Geschichte mit der Nürnberger Bombe ausgedacht haben sollte. Zumal der Anschlag nur die lokale Presse kurzfristig beschäftigt und nie große Schlagzeilen gemacht, sich also nicht ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Diese Bombe bleibt eine Insider-Aktion, bis sie Schultze enthüllt hat.

Wenn er also recht hat, dann müssen Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und etwaige Mittäter einige Wochen nach oder vor den Anschlägen von London begonnen haben, eine kleine Bombe zu bauen.

Böhnhardt und Mundlos könnten entweder in ihrer Wohnung in der Wolgograder Allee oder in einer der Garagen oder einem Lager der Chemnitzer Freunde die Bombe gebastelt haben. Sie mussten Feuerwerkskörper auskratzen, die Zündung verlöten. Dass die Bombe dann nicht richtig funktionierte, passt zu den Rohrbomben aus der Jenaer Garage Nr. 5, die allesamt nicht gezündet hätten.

Leute Leute, Schwarzpulver-Böller sollen jetzt mit TNT-Blödsinn in einen Topf gehauen werden, und Vorbild London?

Man kann doch nicht ständig Dinge miteinander verbinden, wenn man die Akten doch gelesen hat, das ist sogar Quatsch gewesen für das BKA beim „NSU konstruieren“.

Muss man doch mal irgendwann bemerken…

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bombenvergleichBKA4

Tatmittelmeldedienst-Auswertung vom BKA,  EKHK Ernst Setzer: Ach wie gut war doch der Henning Haydt… was für Stümper doch die Uwes waren… passt alles nicht zusammen. Die Bömbchen stammen eher nicht von den Uwes.

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Nun haben wir hier dieser Taschenlampen-Schwarzpulver-Minibombe schon deutlich mehr Platz eingeräumt, als es Heimatschutz tut. Und intelligenter sowieso, wir haben es nämlich bewertet und verglichen, statt Fantasie-Narrativen blind zu folgen.

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Also nun zur Bombe auf die Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken:

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http://img.welt.de/img/history/crop102004847/7259598961-ci3x2l-w540-aoriginal-h360-l0/bs-08-01-DW-Kultur-Muenchen.jpg

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Was ist der Sachstand dazu?

Die Briefbomben-Attrappen, die „bombe-begleitenden“ 4 Briefbomben an ZdJ-Leute und einen (falschen, Namensgleichheit) Ausstellungsmacher Hannes Heer waren ähnlich den Briefbombenattrappen zum Jahreswechsel 96/97 in Jena, die man BMZ zurechnete, unter denen jedoch die Tarnnamen von V-Leuten des LKA Berlin standen.

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/17/todeslisten-des-nsu-wer-und-wie-teil-3/

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Nochmal: Die DNA-Spuren der Bombe passten nicht zu Uwes etc, aber die Briefbombenattrappen (verschickt aus Salzburg, Österreich) waren Bauart-ähnlich zu den Jenaer Attrappen 96/97.

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Jetzt Aust/Laabs dazu:

Die Nazis von der CDU, grins, siehe auch „informelles Bündnis von NPD bis CDU“, klick, das kannte ich gar nicht:

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Die CDU schaltete zur Ausstellungseröffnung eine Anzeige: »Unsere Väter waren keine Mörder!« und behauptete weiter, das Ziel der Ausstellung sei das »systematische Zerstören von Nationalgefühl und Vaterlandsliebe«.289 Wegen der massiven Proteste hatte die Polizei im Stundentakt einen Wagen zu der Ausstellung geschickt. Die letzte Streife war gerade zehn Minuten weg, als die Bombe explodierte.

Eine Andeutung? Polizeibombe? Mit Militärsprengstoff… das steht fest. Kein Schwarzpulver.

 »Ein bis zwei Kilogramm« gewerblicher oder militärischer Sprengstoff, Herkunft nicht mehr feststellbar, wurden mit einem unbekannten Zünder zur Explosion gebracht.

Das ist wie in München, Oktoberfest-Bombe: angeblich Zünder unbekannt, Sprengstoff ebenfalls. Soll man das glauben? Ich glaube das jedenfalls nicht. Man weiss es, und man verschweigt es. Die Abbauprodukte verraten den Sprengstoff immer. Jedenfalls im Groben.

Vier Tage später geht ein Bekennerschreiben bei der Bild-Zeitung in Hamburg ein: »Unser Motiv: Diese kriminellen Veranstalter wie der vorbestrafte Heer verstehen keine andere Sprache. Zum Beweise dafür, daß wir keine Trittbrettfahrer sind, haben wir ein Reststück des verwendeten Zündkabels beigefügt. [kabel passte, fatalist]

Aber die Briefbombenattrappe aus Österreich ist an einen Namensvetter des Hannes Heer in München adressiert… oder Hannes Herr, da bin ich nicht sicher. Auf jeden Fall falsch. Trittbrettfahrer-Briefbomber mit Attrappen bauähnlich denen aus Jena 96/97.

Die Analogie zum Paulchen-Video voller inhaltlicher Fehler müsste eigentlich auffallen: Trittbrettfahrer-Video…

Damit waren die Autoren offensichtlich überfordert, die Analogien zu erkennen…

Das Bundeskriminalamt wird zu den Ermittlungen hinzugezogen, hier bearbeitet der gemächliche Michael Brümmendorf den Fall, der schon in Jena tätig war.

Erst eine Woche vor dem Anschlag hat er mit Jürgen Dressler in Erfurt telefoniert und sich nach dem Stand in Sachen Trio erkundigt. Es gebe wenig Neues. Die drei seien wahrscheinlich im nahen Ausland, die Asservate sind alle ausgewertet, die Hersteller der Bomben von Jena hatten nur »unzureichende Kenntnisse«, die Sprengkörper waren eher »Bastelarbeit«, die Sprengmittel – das ist neu – hätten aus »delaborierten«, also ausgekratzten, Granaten gestammt.

Brümmendorf übernimmt in einem Vermerk für die Bundesanwaltschaft die Einschätzung von Dressler mehr oder weniger ungeprüft, er behauptet, die Kontakte des Trios zum Heimatschutz seien schon 1997 intensiv untersucht worden, so stünde fest, dass die drei Einzeltäter seien, niemand sonst hätte mit den Bomben zu tun.290 Dass auch die Saalfelder Heimatschützer Bombenattrappen gebaut haben, schreibt Brümmendorf nicht, da er sich nicht selbst um den Fall kümmert.

Brümmendorf hat 1998 im Auftrag der BAW in Jena geprüft, ob ein Verfahren dort geführt werden solle: Nein, da ist ja nichts passiert, so das Ergebnis.

bruemmendorf

haskala.de: Brümmendorf in Erfurt.

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/05/29/nsu-lach-und-sachgeschichte-nr-2-das-bka-greift-ein-alles-wird-gut/

Was machte Brümmendorf?
Schreibt er den Fahndern auf, dass das Trio zu einem V-Mann nach Chemnitz geflohen ist, zu Thomas Starke?

Jein.
Offiziell darf er das nicht “leaken”, also macht er folgendes:

Brümmendorf schreibt einen handschriftlichen Vermerk, (der nicht in die EDV abgelegt wird), aber in die LKA Akten kommt er, und darauf steht:

Fluchtadresse Thomas Starke oder Torsten Schau. Beide in Chemnitz.
Datum dieser Notiz: 19.2.1998.

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Diese Geschichte erzählt Heimatschutz natürlich völlig anders. War zu erwarten. Da Thomas Starke nicht V-Mann sein darf, damals als Sprengstoffbote und Trio-Verstecker, kann Heimatschutz diese Fakten nicht bringen. Aushorchzelle BMZ…Staatsgeheimnisse, deren Bekanntwerden Regierungshandeln unterminieren würde…

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Ich mag diese Interviews, weil in ihnen deutlich wird, was der Zweck von Heimatschutz ist: Die Staatsmär vom NSU-VT 2.0, ganz viele Mitglieder, und eine kleine Gruppe Verschwörer, vor allem beim BfV sind schuldig am Desaster NSU. Herrliche Propaganda, die ohne Beweise auskommt, wie auch die NSU VT 1.0 der Bundesanwaltschaft. Das verbindet die beiden NSUs: Beweise braucht sie nicht. Hat sie nicht, braucht sie auch nicht: Den Medien sei Dank… und Fritsche ist Schuld. Die NSU-Hydra. Der Kopf der Verschwörung, Zweck: Schutz der Misere und Schutz von Mutti…

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Heimatschutz weiter:

Das BKA wird zudem nie von einer der Verfassungsschutzbehörden darüber informiert, dass die drei eng mit sächsischen Neonazis zusammenarbeiten, Überfälle begehen und sich Waffen beschaffen wollen.

der Piatto-Mist, wo „weitere Überfälle“ begangen werden sollen, und zwar bevor der erste Überfall stattfindet.

siehe:

PIATTO UND DER “WEITERE ÜBERFALL”: DESINFORMATION

Immer wieder verwundert es, dass DIE LINKE so geil auf Carsten “Piatto” Szczepanski ist, aber den haarsträubenden Blödsinn seiner Aussagen 1998 unter den Tisch kehrt:

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Herrlich, wunderschön, wie die Autoren „Was ist mit den Bums„-Desinfos folgen. Wie Antifa, Linke und Nebenklage, totaler Gleichschritt im Befolgen der Desinformation.

weiter Heimatschutz:

Mit dem Anschlag im Saarland, so stellt es Brümmendorf im März 1999 für die Bundesanwaltschaft dar, scheinen die »Bastler« aus Jena nichts zu tun zu haben. Es sei denn, müsste er hinzufügen, sie hätten inzwischen gelernt, wie man Bomben baut. Brümmendorf ist sich nicht einmal sicher, ob Rechtsextremisten hinter dem Anschlag in Saarbrücken stecken, da in dem »Selbstbezichtigungsschreiben« keine entsprechenden rechten Parolen verwendet werden.

Alles schön, aber wozu ist das im Buch so breit dargestellt?

Nur zwei Wochen nach Saarbrücken wird Brümmendorf wieder mit dem Trio aus Jena konfrontiert und muss erneut begründen, warum die drei nichts mit Saarbrücken zu tun haben. Zunächst bekommt ein Mann in München, der ebenfalls Heer heißt, eine Briefbombenattrappe geschickt. Kurz darauf wird im Frankfurter Büro von Ignatz Bubis eine Briefbombenattrappe abgefangen. Die Kriminaltechniker beim BKA geben in ihre Datenbank – die Zentrale Datei für Spreng- und Branddelikte – eine Beschreibung der Attrappe ein. Drahtstücke, Knetmasse, Batterien wurden verwendet, ein Zeitungsartikel beigelegt. Das Ergebnis: »In drei Fällen ist ein ähnlicher Aufbau des verwendeten Tatmittels festzustellen. Es handelt sich um die Vorgänge SOKO REX des thüringischen LKA, Az: 97010204.« Die Attrappen von Jena.

Die neuen Briefe wurden mutmaßlich aus Österreich abgeschickt. Brümmendorf schlägt nun sogar vor, die Zielfahndung auf das Nachbarland auszuweiten.

Tatmittelmeldedienst heisst diese BKA-Datei.

Und nun kommt etwas Neues:

Das BKA selbst braucht schließlich bis zum Mai 2000, ehe es die DNA-Spuren aus Jena mit jenen der Briefbombenattrappen aus dem Jahr 1999 vergleicht. Es gibt keine Übereinstimmung.

Davon habe ich noch nie gehört, dass es DNA auf den Jenaer Briefbomben gab, und dass es DNA auf den Saarbrücker Briefbomben gab.

Das stimmt nicht. Es wird auch kein Beleg dafür angegeben. 

Fakt ist, dass an den Bombenresten DNA gefunden wurde, und diese DNA mit BMZ abgeglichen wurde, (und nicht passte), weil die Briefbomben-Attrappen Bauart-ähnlich waren, aber DNA gab es weder an den Jenaer Attrappen noch an den Österreich-Attrappen.

Wäre es anders, es hätte ein Gerichtsverfahren in Jena gegeben, und wir hätten im Zuge des NSU-Hypes davon gehört. So wie wir auch ständig von der Judenpuppe hören, wo es einen Fingerabdruck von Böhnhardt auf einem Asti-Karton neben der Bombe gab. 

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Judenpuppe an BAB A 4-Brücke

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Entweder haben die Autoren den Komplex missverstanden, oder sie schreiben absichtlich Murx. Was nützt die ganze Aktenauswertung, wenn dabei Blödsinn herauskommt?

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Wir brechen ab, den David Copeland-Nagelbombenkram, der da noch lang und breit ausgewälzt wird, den ersparen wir uns für´s Erste, denn auch islamistische Bomben in London hatten dieselbe Bauweise, als Nagelbomben.

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Lesen Sie besser die Michael Einsiedel-Erzählung (Staatsschutz LKA Berlin, Starkes V-Mann-Führer) von seinem Ausflug nach Wien:

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ZYNISCHE BEKENNERSCHREIBEN AUS DEM SICHERHEITSAPPARAT

Oder: Wie zünde ich die Nazirakete 2.0 ?
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Der österreichische Neonazi Gottfried Küssel. Quelle: Kurier

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Das lohnt sich.

Das BfV hatte V-Leute in der RAF, die beim Herrhausen-Mord halfen?

Vor 25 Jahren starb der Chef der Deutschen Bank. Ermordet von der RAF, 3. Generation.

Vom sogenannten RAF-Phantom.

Der BKA-Hauptverdächtige dürfte ein Staatsbediensteter des BfV gewesen sein. Verena Becker Siegfried Haag  Christoph Seidler.

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bild-herrh

BILD will Geld… Focus nicht:

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herrhausen-focus

http://www.focus.de/politik/deutschland/akten-belegen-raf-mord-an-herrhausen-verfassungsschutz-verhinderte-festnahme_id_4310200.html

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Augenzeugin gab Hinweise

Wie die „Bild“-Zeitung nun unter Berufung auf die Akten des Bundeskanzleramts berichtet, meldete sich Ende Mai 1995 eine Augenzeugin, die den gesuchten RAF-Verdächtigen Seidler in Freiburg gesehen hatte. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg bereitete daraufhin eine Zielfahndung und den Zugriff gegen Seidler vor.

Kontakte zu Seidler

In bisher unveröffentlichten Akten des Bundeskanzleramts, die „Bild“ jetzt veröffentlichte, heißt es dazu: „Dies sei Anlass für das BfV gewesen, den GBA über die bis dahin dort nicht bekannten Kontakte zu Seidler zu informieren. Der GBA habe daraufhin entscheiden, dass die Fahndungsmaßnahme abgebrochen und auf eine Festnahme verzichtet werden solle.“

Haftbefehl fallengelassen

Am 22. November 1996 habe sich der gesuchte Christoph Seidler offiziell bei der Bundesanwaltschaft gemeldet und erklärt, er habe nichts mit dem Attentat auf Herrhausen zu tun, sei zum Zeitpunkt des Mordes  (30. November 1989) nachweislich im Libanon gewesen.

siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Herrhausen#Aufhebung_der_Haftbefehle.

Im Libanon? Da kam doch die Bombe her, meint die Süddeutsche:

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von hans leyendecker

München – Ein solches Bombenattentat hatte die Republik noch nicht erlebt. Am Morgen des 30. November 1989 rollte ein gepanzerter Mercedes 500 durch Bad Homburg. Dort hatten Mörder eine
Sprengfalle aufgebaut. Nachdem das Vorausfahrzeug mit zwei Leibwächtern des damaligen Chefs der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, eine enge Stelle passiert hatte, schalteten die Attentäter eine InfrarotLichtschranke ein. Herrhausens Wagen durchbrach den Strahl; das löste ein elektrisches Signal aus. Eine auf einem Kinderfahrrad in einer Tasche versteckte Bombe wurde gezündet. Herrhausen, der damals einer der wichtigsten und auch mächtigsten deutschen Manager war, starb

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Und sogar die CIA weiss was darüber: Diesen Namen kenne ich aus 9/11-Diskussionen… abel danger

Der ehemalige CIA-Agent Robert Baer kommt da ins Spiel. Der Ex-Geheimdienstler war einst Agent im Nahen Osten und in Libanon stationiert. Er wies Koch auf einen Anschlag hin, der acht Tage vor dem Herrhausen-Attentat verübt wurde: Am 22. November 1989 war der damalige libanesische Präsident Rene Moawad in Beirut in eine Sprengfalle geraten, die genauso wie die Herrhausen-Sprengfalle aufgebaut war. Nur mit mehr Sprengstoff.
„Ich denke, dass die Herrhausen-Bombe im Libanon hergestellt und getestet
wurde“, meint Baer.  Zu „neunzig Prozent“ sei er sich da sicher. Baer hat für die CIA eine der Bomben beschafft und zur Analyse nach Washington bringen lassen. Seinen Angaben zufolge habe er die Spur der Bombenbauer in einem Palästinenserlager gefunden, wo Leute der Hisbollah und der Palästinenser auf engstem Raum beim Bombenbau zusammengearbeitet hätten.

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der Peter Urbach von der CIA, ich lach mich schlapp…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-1/

Lesen, nackte Ärsche gibt es da auch!

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ein weiteres Kapitel zu der kleinen Reihe, hier in Teil 4 sind auch die Teile 1-3 verlinkt.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/28/die-unterwanderung-der-raf-durch-die-geheimdienste-videos/

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Der Herr Koch von der Tödlichen Schokolade des Mossad hat auch einen Film darüber gedreht, berichtet der Spiegel:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/herrhausen-mord-neue-theorie-ueber-die-herkunft-der-bombe-a-1005698-druck.html

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die tödliche mossad-raf-schokolade ist hier: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/27/wie-die-geheimdienste-die-raf-unterwanderten-teil-3/

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Wir haben also pünktlich zum 25. Jahrestag der Herrhausen-Ermordung „Geheimakten aus dem Kanzleramt“, dass die  3. RAF-Generation eine BfV-Veranstaltung war, wo Spitzel für die deutschen Sicherheitsdienste die Terroraktionen Dritter begleiteten? „Befreundeter Staaten?“

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Die Mitglieder der „dritten Generation“ der RAF sind kaum bekannt. Nicht einmal die Hälfte der bis zu 20 Mitglieder der dritten RAF-Generation kennt die Bundesanwaltschaft mit Namen. Nur Wolfgang Grams und Birgit Hogefeld werden dezidiert der Kommandoebene zugerechnet. Von den zehn Morden zwischen 1985 und 1993 ist lediglich einer der Täter bekannt. Anders als in den 1970er-Jahren war die RAF auch innerhalb der radikalen Linken isoliert und konnte kein Sympathisantennetz nutzen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Armee_Fraktion#Dritte_Generation

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allerdings ist die Opferauswahl wesentlich nachvollziehbarer als beim NSU-Phantom, wo sie gar keinen Sinn macht. Das muss man schon auch anerkennen.

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raf-3

süddeutsche 29./30.11.2014. Dank an den Übermittler.

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Man müsste den Türkischen Militärgeheimdienst mal fragen, was die Ermordung von um die 15 Kurden in Deutschland zwischen 1999 und 2011 für einen Sinn ergab, wie man zu dieser Opferauswahl kam, ob der BRD-Sicherheitsapparat davon wusste, und ob es ein Zufall war, dass die Serie mit 2 Blumenhändlern 1999 in Laichingen begann und am 4.10.2011 mit einem 3. Blumenhändler in Laichingen endete. Und warum es auch (wenige) Türken und einen Griechen unter den Auserwählten gab. Warum das denn?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/12/die-donermorde-sind-vom-turkischen-staat-auf-deutschem-boden-verubt-worden/

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diese Vermutung ist auch nicht besser und nicht schlechter als die vom NSU-Mord am 1.11.2011 in Döbeln. Sie ist eigentlich sogar besser. Deutlich realistischer.

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DER DÖNERMORD VON DÖBELN AM 1.11.2011

Am Dienstag, dem 1. November 2011, um 20 Uhr, betrat ein maskierter Täter die Pizzaria Aladin in der Rudolf-Breitscheid-Straße im Stadtzentrum. Er gab vier Schüße aus einer Pistole auf den Besitzer des Imbiß, Jamal Al Mortada, ab. Davon ein Schuß in den Kopf und drei in den Oberkörper. Zu diesem Zeitpunkt befand sich eine Mitarbeiterin der Pizzaria in einem Nebenraum. Sie wurde nicht verletzt.

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Ein NSU-Mord, vermuten einige aus dem OLG-Stadel:

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https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/04/geruchte-das-bka-kt-21-arbeitet-an-waffengutachten-fur-nsu-mord-am-1-11-2011-in-dobeln/

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Ob die RAF irgendwas mit dem Herrhausen-Mord zu tun hatte, das ist sehr fraglich.