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NSU – Nicht nur in Wahlzeiten gilt: Karma is a bitch

Foodporn

Symbolbild für alles mit trocken Brot und Genuß, hier am Beispiel einer Wildschwein-Bratwurst mit Hirschanteil von 20% und ohne Senf.

Für den Spiegel und dessen Autoren gilt das generell, seit er sich auch zum Hitlertagebuch-Magazin gewandelt hat oder wurde. Da haben so ziemlich alle Artikel keinen Nährwert, von Genuß bei der Konsumtion ganz zu schweigen.

Die verurteilte Rechtsterroristin Beate Zschäpe hat nach SPIEGEL-Informationen beim BKA neue Details aus dem Innenleben des NSU preisgegeben. Sie behauptet auch zu wissen, wer die Polizeibeamtin Michèle Kiesewetter erschoss.

Von Sven Röbel

Soso, der Spiegel hat Informationen vom BKA. die erste Information, die der mündige Bürger daraus extraaahiert, wieder ein neuer Name in der langen Liste der staatlichen Lohnschreiber, der öffentlich verbrannt wurde. Das isst noch nicht weiter schlimm. Schlimm ist, daß Karma in Wahlzeiten die bitchigste Bitch der Welt ist und Röbel dachte, er könne mitten in eine Wahl hinein einen Volltreffer landen. Der Sturm, der durch die deutsche Mediendenlandschaft fegte, währte gerade mal einen halben Tag, bis die bei BILD und Welt sich beschäftigenden Legastheniker unter Zuhilfenahme funktioneller Analphabe­ten ihren Abschreibversuch publi­zierten, der für Men­schen, die verstehendes Lesen beherrschen, gründlich in die Hose ging.

Lutz H. vor 20 Minuten

Warum dieser Bericht mit diesem Inhalt jetzt? Soll ein Kontext zum aktuellen Mannheim-Ereignis hergestellt werden?

Rüdiger L. vor 35 Minuten

So so, Polizistenmord und versuchter Polizistenmord, um an Waffen zu gelangen. Die Rechtsradikalen waren auch schon mal besser integriert.

Ich hatte eigentlich vermutet, daß der Lokus das Rennen macht, hat er aber nicht. Die fanden das Röbelsche Märchen so hanebüchen, daß sie die Berichte zum sogenannten NSU beim Stand vom 21.05.2023 eingefroren lassen und sich die Beantwortung der folgenden Frage ersparen.

Weiß jemand, warum sich der Grasel immer noch abmüht, die Anklage und das Urteil buchstabengetreu von Zschäpe nacherzählen zu lassen.

Das ist auf einen Kackhaufen noch einen draufsetzen. Das Urteil ist ge­sprochen, die Revision für den GBA siegreich durchgezogen worden, und trotzdem werden bis heute weitere Versuche unternommen, etwas neues zu berichten, ohne daß es Neues gibt, sondern immer nur wieder die alten Märchen.

Der ganze Bohei erinnert irgendwie an die Geschichte über Bruno Lüdke, der auch alles willig zugegeben hat, was ihm vorher erzählt wurde, was er zugeben soll.

Ich wußte von Anbeginn meiner BILD-Lese-Karriere, Mitte der 80er im Giftraum der Bibliothek, daß da Lügner, Hohlbirnen und meistens auch Legastheniker zu Werke gehen, die allerdings einfache Spraache schon 40 Jahre vor der Tagesschaue perfekt beherrschten. Hauptsätze, Hauptsätze, Hauptsätze statt Fakten, Fakten, Fakten.

Brisanter Bericht

Beate Zschäpe packt plötzlich aus

NSU-Terrorist hatte heimliche Geliebte ++ Warum sie eine Polizistin erschossen

Bei der Überprüfung von Frauen, die zu Zschäpes Angaben passen könnten, stießen die Fahnder auf eine Rechtsextremistin (39) aus dem Kanton Zürich. … Die Frau streitet bislang alles ab.

Brisant ist das, was an den Spiegel durchgestochen wurde, mitnichten, das sind aufgewärmte Kuhfladen.

Die korrekte Aussage zu angeblichen Gelieb­ten lautet übrigens:

„In einer Zeugenbefragung im Beisein von BKA-Beamten bestritt die 39-Jährige jedoch, Mundlos gekannt zu haben oder jemals mit ihm liiert gewesen zu sein. Beweise, die dies widerlegen könnten, fanden die Ermittler bislang offenbar nicht.“

Man hat es bewußt negativ formuliert, man fand keine Beweise, die die These der Frau, Mundlos nicht gekannt zu haben, widerlegen. Umgekehrt wird wohl eher ein Schuh draus. Man fand keine Beweise für Zschäpes (Grasels?) steile These, Mundlos hätte sich in der Schweiz durch die rechtsextremen Matratzen gelebt. Er kann das ebensogut in Ungarn, der Tschechei oder Südafrika getan haben, denn all diese Länder wurden schon vor Jahren als zeitweiliges Refugium von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe gedealt, ohne auch nur einen einzigen Erkenntniserfolg zu zeitigen. Daran ändert auch Röbels publizierte Liebesaffäre nichts.

Rätselhaft blieb bislang der Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn (Baden-Württemberg). Jetzt soll Zschäpe ausgesagt haben, dass sie sterben musste, nur weil die Terroristen neue Waffen gebraucht hätten!

Da ist nichts rätselhaft. Das ist die seit Jahren von der Antifa widergekäute These, für die bisher kein einziger materieller Beleg existiert.

Herr Röbel, einen Tipp noch von einem Profi, der sich mit den Geschich­ten aus 1000 und einer NSU-Nacht auskennt.

„erzählte Böhnhardt ihr später“

Das ist das, was im Gerichtsprozeß als Deal der Verteidiguung durchgezogen wurde und nicht funktioniert hat, die Anklage im Nachhinein wortwörtlich als Zschäpes Geständnis ausgeben. Es ist wesentlich Grasels Werk.

Das NSU-Grafitto an der Wand des Trafohäuschens, wenn es überhaupt ein solches ist, nachträglich als Kunstwerk Böhnhardts zu bezeichnen, das mag für das Intelligenzniveau eines Spiegel-Autoren völlig ausreichend sein, da er damit an keiner Stelle überfordert ist. Bei einem verstehenden Leser wirft das sofort zwei Fragen auf.

Warum schleppt der Böhnhardt ausgerechnet in Heilbronn, wenn er denn dort war, eine Spraydose mit, die an allen anderen Tatorten der Dönermordserie nicht zum Einsatz kam?

Warum unterschlägt man, daß es in Neckarsulm seit Anbeginn des freiverkäuflichen Erwerbs von Spraydosen üblich ist, die Kultfahrzeuge der Marke NSU, also auch Fahrräder, durch öffentliche Farbmarkierungen zu würdigen. Warum wird verschwiegen, daß die gesamte abseitige Wand des Trafohäuschens verschmiert war, dem Mord?

Thomas Lecorte

Am 07.06.2024 berichtet SPIEGEL online, Beate Zschäpe habe dem BKA gegenüber im Herbst 2023 ausgesagt, Uwe Böhnhardt habe ihr gegenüber nach dem Mord von Heilbronn erklärt, den Namen „NSU“ am Tatort „an einer Wand hinterlassen“ zu haben. Wenn das stimmt, würde es natürlich bedeuten, dass nicht die von mir hier kritisierte Medienaufregung ein zusammenfallendes Soufflé gewesen wäre, sondern meine Gegenargumentation. Allerdings: Die Meldung muss nicht allein deshalb stimmen, weil als Quelle Zschäpe angegeben wird. Beate Zschäpe wird zudem die Berichte über das Graffiti auch kennen, offenbart also kein „Täterwissen“. Und auch der SPIEGEL hat schon die eine oder andere Falschmeldung verbreitet. Es empfiehlt sich also, auf weitere Details zu warten.

Der Signatur-Tag muss also deutlich vor dem 25. April angebracht worden sein, so dass der „MOS” (bzw. „MOS YOW”) Tag darüber gesprüht werden und trocknen konnte.

Damit ist die Geschichte in sich zusammengefallen wie ein Soufflé. Guten Appetit!

Nein, es empfiehlt sich nicht, auf Besserung im Relotius-Haus zu warten, das sollte man auch beim apabiz wissen.

Unterm Strich sind diese Berichte deutscher Schmierfinken schallende Ohrfeigen über Bande für die damaligen Ermittler in der SoKo Parkplatz, eine fortwährende Erinnerung daran, daß sie die Schnauze zu halten haben.

Der Nährwert und somit auch Genuß von Röbels Schreibversuch ist identisch gleich Null. Nichts Neues unter der Sonne.

Einen genußreichen Grillsonntag auch den Kreaturen am rechten Rand der linken Erdscheibe.

NSU: Die Katzenfrau ist im Ursch

Steinhöfel zu BILD: „Auf X brüstete sich das BKA noch mit ‚aufwendigen Ermittlungen‘. Zutage förderte man nichts als den falschen Wissensstand von Wikipedia. Das ist fachlich unzureichend.“

Das könnte so auch über die Ermittlungen in der Causa Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe gesagt werden.

Forderung im Forum NS-Leaks.

Das Katzenfrauen-Phantombild muss wieder auf den Blog!

Das hier?

Ja, genau das, das auch im Einstieg NSU zu finden ist.

Austs Nichtsmerker.

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage vor dem Oberlandesgericht Dresden gegen die mutmaßliche NSU-Unterstützerin Susann E. erhoben. Der seit Längerem bestehende Tatverdacht gegen E. habe sich nach neueren Erkenntnissen weiter erhärtet, teilten die Ermittler am Mittwoch in Karlsruhe mit. E. ist die Frau von André E., der im Münchner NSU-Prozess rechtskräftig zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde.

E. soll spätestens seit 2007 gewusst haben, dass das NSU-Trio Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos im Untergrund lebte. Sie soll in der Folge ihre Krankenkassenkarte Zschäpe zur Verfügung gestellt haben, damit diese zum Arzt gehen konnte. Außerdem soll sie ihre Personalien für das Bestellen von Bahncards zur Verfügung gestellt sowie Zschäpe und Böhnhardt zu einem Abholtermin für ein Wohnmobil gefahren haben.

Susann E. befindet sich trotz Anklage weiter auf freiem Fuß. Gegen sie bestehe der hinreichende Tatverdacht der Unterstützung der inländischen Terrorvereinigung Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) sowie der Beihilfe zu einer schweren räuberischen Erpressung mit Waffen, erklärte die Bundesanwaltschaft.

Peter P. vor 21 Minuten

Was hat das leihen der KK Karte und Ähnliches mit dem NSU zutun? Dieser Opperettenstaat und diese willkürliche Justitz sind ein Beispiel wie verkommen das ganze ist.

Andy M. vor 37 Minuten

Ist unsere Justiz nicht bereits mit der Rollatorgang und der angeblichen Nord Stream Aufklärung überfordert?

Die Zschäpe hat die Eminger wohl verpfiffen.

Nach SPIEGEL-Informationen wurde Susann E. unter anderem durch eine neue Aussage der inhaftierten Rechtsterroristin Beate Zschäpe belastet, die sich Mitte Oktober zweimal im Gefängnis von Ermittlern hatte vernehmen lassen. Dabei machte sie offenbar auch ausführliche Angaben zur Rolle von Susann E.

Wobei, man hätte es nach Aktenstudium und -lage auch schon 2011 wissen können, was der AK NSU kurz nach Zugang der Akten so publizierte. Die junge Frau beim Knust, zu der das kleine Mädchen Mama sagte, war nicht die Zschäpe, die war zu diesem Zeitpunkt längst anderweitig eingebunden. Antifastudium reicht zwar für spektakuläre Propaganda des BKA über Bande, aber nicht für die Aufklärung von Kriminalfällen.

Wechselwäsche für Zschäpes Flucht von der besten Freundin, das haben die tapferen Schreiberlein beim Spiegel vergessen.

Auch die Angestellten beim Süddeutschen Beobachter springen auf die Rücklichter des längst abgefahrenen Zuges und wollen nochmal Arbeitergroschen abgreifen.

In Fleischwerdung von Annette Ramelsberger und Kassian Stroh wurde herausgefunden:

Susann E. ist die Frau von André E. Er wurde im Jahr 2018 als Unterstützer des Terrortrios, das sich „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) nannte …

Nein, die nannten sich nicht so, nirgends. Sie wurden von den Hauptströmenden so genannnt. Ab 21.11.2011, nachdem Range und Ziercke die Abgeordneten im Reichstag bezirzt hatten und diese wiederum ihren Mörderbeschluß faßten.

Die Genese der Namensfindung.

Jetzt allerdings der Kracher schlechthin, zu dem sich die wackeren Dichter nördlich der Alpen haben hinreißen lassen.

Ihr Mann ist inzwischen nach eigenem Bekunden kein Neonazi mehr, hat sich ins Familienleben zurückgezogen und sich beim Aussteigerprogramm Sachsen angemeldet.

Das geht einem runter wie ein Schokosahnebonbon von [bitte selbst eintragen].

Die, die sonst noch jeden Nazi enttarnen, der bei drei nicht seine Biedermannmaske übergezogen hat, die stellen hier einem solchen einen tadelsfreien Leumund aus. Daß ich das noch erleben darf.

Nun zur kognitiven Dissonanz, wenn nicht gar kollektiven Demenz deutscher Schriftleiter.

Was früher einmal war.

Es war Uwe Böhnhardt, der mit dem Ausweis eines Freundes ein Wohnmobil der Marke Fiat Sunlight mietete. Am 4. November, so sagte er den Vermietern, wolle er das Fahrzeug zurückbringen. Begleitet wurde Böhnhardt angeblich von Beate Zschäpe und einem kleinen, blonden Mädchen im Vorschulalter, das „Mama“ zu Zschäpe sagte.

Aus der Anklageschrift gegen Zschäpe.

Laut Anklage soll sie zumindest für den letzten NSU-Raubüberfall (November 2011 eisenach) zusammen mit Uwe Böhnhardt das bei der Tatausführung verwendete Wohnmobil angemietet haben.

Aus dem sollen wurde ein hat, denn so lautet das Urteil, das sich Götzl und Genossen ausgedacht haben.

„In Ausführung des gemeinsamen Tatplans mietete Uwe Böhnhardt am 14. Oktober 2011 unter den Aliaspersonalien „Holger Gerlach“ und unter Vorlage eines auf diesen Namen lautenden und mit dem Lichtbild des Holger Gerlach versehenen Führerscheins bei der Firma Freizeitmarkt Mario Knust in Schreiersgrün für die Zeit vom 25. Oktober 2011 bis zum 04. November 2011 ein Wohnmobil der Marke Alkoven an, das er am 25. Oktober in Begleitung der Angeklagten Zschäpe bei der Vermieterfirma abholte.“

Nach 12 Jahren hat sich der Generalbundesanwaltende eines besseren belehren lassen. Er sagt jetzt das, was der AK schon lange sagt, Zschäpe war es jedenfalls nicht, die das WoMo im Oktober abholte.

„Am 25. Oktober 2011 soll Susann E. nach Ansicht des Generalbundesanwalts Zschäpe und Böhnhardt dann in einem Ort nahe Zwickau zu einem Verleiher für Wohnmobile gefahren haben.“

Kann des sein, daß wir schon wieder auf dem Arm genommen und verschaukelt werden?

Die Eminger seis gewesen? Wenn sie aus ihrer Kurzhaarfrisur (Zeugenaussage beim Vermieter Knust) binnen drei Wochen flechtbares Langhaar aus dem Kopf wachsen lies, dann sicher. Ansonsten noch jemand anderes. Jemand mit nördlicher Sprachfärbung, Frau und kleinem Mädchen im Gepäck, deren Spuren im ausgebrannten Wohnmobil zwar auffindbar waren, aber nicht weiter von Interesse.

Warum machen obere Bundesbehördende sowas? Weil sie es können und weil es keiner merkt oder merken will.

Auch die Jüttner und Ramm nicht? Nein auch die merken nichts oder wollen es nicht bemerken und lesen auch ihre früheren Artikel nicht. Jüttner und Ramm schreiben es so treudoof hin, denn mit spektakulärem Konfettiwerfen ist leicht Arbeitergroschen abzugreifen. Sie haben einen Job zu erledigen. Für Geld. Da sind Fakten nur hinderlich.

Eigentlich ist nur eine einzige Frage von Interesse. Bekommen die tapferen Ermittelnden des Generalbundesanwaltenden aus der Eminger herausgequetscht, bzw. dürfen sie es aus ihr exktrahieren, behufs welchen Zweckes das Wohnmobil ausgeborgt wurde?

Einen schönen Sonntag auch allen Katzenliebhabern.

Alles zur Katzenfrau und noch viel mehr.

Weil heute Sonntag ist, zwei Lesempfehlungen zwecks lauschiger Entspannung.

3. Oktober 2014 – NSU: Emingers Katze

8. Oktober 2017 – Krimi am Sonntag – Die ziellos herumlaufende Katzenfrau

RAF: Betreuter Untergrund – oder- Tanz die RAF

Kannste dir nicht ausdenken, daß es sowas wie betreuten Untergrund mit Tanzen gibt.

Torsten S. vor 54 Sekunden

Wenn man jetzt wirklich sehr böse wäre, könnte man vermuten, dass man nun leider nicht mehr um eine Verhaftung herum gekommen ist.

Untergetaucht sieht für mich deutlich anders aus.

Bild

Sie hat sogar einen eigenen Facebook-Account

So sieht die RAF-Terroristin heute aus

Mit mutmaßlich gefälschtem italienischem Pass und unter dem Namen Claudia Ivone lebte Klette im 5. Stock eines Siebengeschossers im Stadtteil Kreuzberg. Nachbarn beschreiben sie als freundlich und nett. Eine Frau, die regelmäßig ihren Hund ausführt und Nachhilfestunden in Mathematik gibt. Sie fühlt sich mit ihrer neuen Identität offenbar so sicher, dass sie 2011 einen eigenen Facebook-Account anlegt und dort Fotos von sich veröffentlicht.

Laut ihres Facebook-Profils hat sich Klette in einem brasilianischen Kulturverein in Berlin engagiert, reiste ins Ausland, interessierte sich für die afro-brasilianische Tanz- und Kampfsportart Capoeira und nahm wohl auch Unterricht.

So sieht betreuter Untergrund aus. Das wäre eine angemessene Überschrift gewesen. Die RAF ist seit drei Dezennien mausetot. Mit der kann der gegenwärtig veranstaltete Bohei nix zu tun haben.

Oder.

Peter Nowak

Das unsterbliche RAF-Gespenst und wozu der Staat es braucht

Mit dem Hype um die Verhaftung von Klette soll dann noch mal von Seiten des Staatsapparates klargemacht werden, dass sie bei ehemaligen Staatsfeinden keine Gnade und kein Vergessen gibt. Dass soll heutigen politischen Gruppen eine Lehre sein.

PPQ

Nachhilfeunterricht in Mathematik, ein neuer Name, die Wohnhaft in der Sebastianstraße, verschenkte Kekse zu Weihnachten und die „Selbstauflösung“ einer informellen Gruppe reichen nicht, um Terroralumni zu werden, selbst wenn die letzten Taten simple Banküberfälle waren, denen die Staatsanwaltschaft eine politische Motivation abspricht. Die Opfer der mutmaßlichen Täter – der Chef der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, und der Treuhand-Chef, Detlev Karsten Rohwedder – sind immer noch tot und sie bleiben es.

Einem ihrer mutmaßlichen Mörder das saloppe Kurzwort „Ex“ wie einen Orden anzuheften, als sei mit der Erklärung der Mörder, keine mehr begehen zu wollen, alles vergeben, ist ein Versuch, „entsprechende Denk- und Sprachmuster in unserer Sprache einzunisten“, wie Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang erst kürzlich gewarnt hat.

Alles über die hier dargelegten Informationen hinaus gehende ist völlig Banane, also Folklorylrikromane der Hauptströmenden. Es täte mich nicht wundern, wenn die dem Trio nachgesagten Raubüberfälle nicht von dem Trio begangen wurden. Aus oben dargelegtem Grund: Betreuter Untergrund.

Da irgendwer die Identität der Frau enttarnt hatte und auch noch der Polizei erzählte, hat man die Reißleine und die Klette aus dem Verkehr gezogen. Deswegen konnte man ja auch einfach nur klingeln statt Hubschraubereinsatz.

Halten wir abschließend als stark entlastendes Indiz fest: Die Klette (vor Frauen als Künstler immer ein Die) hat sich nach ihrem ersten Leben im Untergrund für die Völkerverständigung, ein kulturvolles Miteinander und im Kampfsport stark gemacht.

[update 29.02.204, 10:40 Uhr]

Danisch

Könnte es vielleicht sein, dass da was anderes gelaufen ist? Dass die da mit Wissen und unter Aufsicht der Behörden gelebt und gewohnt hat, und die die nun gerade deshalb „verhaftet“ haben, weil der RBB ihr auf die Schliche kam? Könnte es sein, dass man befürchtete, dass andere von der RAF die RBB-Recherche mitbekommen haben und nun gerade Jagd auf sie machen könnten? Dass man sie deshalb aus der Schusslinie nahm und ja auch – kam ja im Fernsehen – im Panzerwagen transportierte, weil man fürchten musste, dass sie umgelegt würde, damit sie nicht auspacken kann?

Es gibt zwei wesentliche Gründe gegen diese Vermutung.

Lauterbachs Wahlkreis ist Kriminalitätshotspot

@taucher hat dem Einstieg NSU ein nettes update hinzugefügt, eines, das Kenner nicht wundert.

Lauterbach: „Mein Wahlkreis ist Köln-Mühlheim, Keupstraße, einer der größten Umschlagsplätze für Drogen in ganz Deutschland“

Nun zur Ergänzung.

Im Rauschgifthandel geht’s rabiat zur Sache. Streitigkeiten werden dort unter Ausschluss des Rechtswegs geklärt. Ob die Bombenexplosion was damit zu tun hat?

8.1.4.13 Fazit

Sogar Bundesminister Lauterbach hat es zugegeben: Die Keupstraße ist ein Kriminalitätshotspot. Rotlichtkriminalität. Rauschgiftkriminalität. Clankriminalität. Gewaltkriminalität.

In allen Fällen kommen die Täter aus dem Islambereich.

Und da wollen die uns einreden, dass ausgerechnet dieser Bombenanschlag nicht von Tätern aus dem Milieu, sondern von Mundlos und Böhnhardt begangen wurde. Ohne einen einzigen Beweis!

Wie glaubwürdig ist das, dass zwei Spacken wie Böhnhardt und Mundlos unerkannt in diesen Hexenkessel spazieren, dort eine Bombe zurücklassen – und der geschädigte Clan überhaupt keine Anstalten macht, die üblichen islamischen Racheaktionen zu exekutieren?

Wären Böhnhardt und Mundlos wirklich die Bombenleger, spätestens einen Monat danach hätten die auf dem OP-Tisch gelegen. In der Pathologie.

Es dauerte noch Jahre bis zur Befunderhebung in der Rechtsmedizin.

Aus der Wikipedia

Coskun Necati (Neco oder Nero) Arabaci (* 14. Februar 1972 in Köln) ist ein deutsch-türkischer Geschäftsmann, Schwerstkrimineller und Funktionär der Hells Angels.

Freunde schwieriger Rätsel können ja mal herausfinden, was in dem Artikel fehlt, verschwiegen wird, ausgelassen ist bzw. dringend ergänzt werden muß.

Karl-Heinz Hoffmann und kein Ende

Den Oktoberfestblog von fatalist gibt es ja schon lange nicht mehr. Da gehörte dieser Post eigentlich rein.

Man kann ruhigen Gewissens behaupten: Sie haben alles versucht, wirklich alles, um Hoffmann durch ein ordentliches Gericht knastfähig aburteilen zu lassen. Aber selbst jenseits der 80 darf er sich immer noch der Freiheit erfreuen, denn die staatlichen Verfolger und Ankläger haben immer noch nichts gefunden, mit dem sie ihn revisionssicher in einer Festung verrotten lassen können. Hätten sie es, sie hätten es getan.

Es bleibt also beim gerichtsnotorischen Freispruch von 1982. Die Akte Hoffmann, sofern er sich nicht eines Fahrfehlers im öffentlichen Straßenverkehr schuldig gemacht hat, bleibt schlußgestrichen.

Der GBA jedenfalls hat 1982 das Verfahren gegen Karl-Heinz Hoffmann und andere mangels begründeten Tatverdachts und wegen Nichter­mitt­lung der Täter eingestellt. So viel Aktenesoterik muß sein.

Kein neues Verfahren gegen Karl-Heinz Hoffmann

1980 wurden Shlomo Lewin und seine Lebensgefährtin in ihrer Wohnung erschossen, die Spur führte zur „Wehrsportgruppe Hoffmann“. Der Bericht eines V-Mannes warf nun Fragen auf.

Nach eingehender Prüfung hätten sich „keine neuen Tatsachen“ ergeben, welche die Wiederaufnahme eines Verfahrens rechtfertigen würden, …

Das Landgericht Nürnberg hatte sich 1986 auf den zu der Zeit bereits verstorbenen Uwe Behrendt, ehemaliges Mitglied der „Wehrsportgruppe Hoffmann“, als Alleintäter festgelegt.

Massenmord in Hanau: endlich ein Ende

Wolfgang Meins hat sich der Mühe einer resümierenden Aktenschau hingegeben. Freund Saß kommt auch noch mal nicht gut bei weg.

Das Attentat von Hanau – eine Abschlussbetrachtung

Der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses des hessischen Landtages zum Attentat von Hanau ist vom Bemühen gekennzeichnet, die Tat eines schuldunfähigen Schizophrenen mit dem politischen Narrativ vereinbar zu machen.

Spätestens hier stellt sich allerdings messerscharf die Frage, wieso angesichts der furchtbaren Tat eines an paranoider Schizophrenie erkrankten Wahnsinnigen nun Demokratie und Antirassismus zu fördern seien. Die Antwort auf diese Frage versucht der Ausschuss in seiner abschließenden Bewertung zu geben, aber so ganz flüssig und überzeugend will ihm das nicht gelingen: „Beginnend seit dem Jahr 2002 litt T. R. an einer schizophrenen Wahnerkrankung, die im Laufe der Zeit durch ein selbstgebildetes und selbstverstärktes rassistisches Weltbild mit erheblichen Verschwörungsphantasien und rassistischen Umvolkungsnarrativen ergänzt wurde.“

Also, ein schwer erkrankter, schuldunfähiger Schizophrener, der gleichwohl sich auch wesentlich oder gar überwiegend von nicht-krankhaften, sondern rassistischen Motiven bei seiner Tat hat leiten lassen? Ist so etwas hier wirklich möglich? Man muss wahrscheinlich schon ein so altgedienter und versierter psychiatrischer Gutachter wie der knapp 80-jährige Prof. Henning Saß sein, um im Fall T. R. argumentativ halbwegs unfallfrei an der passenden Stelle noch in Richtung politischer Erwünschtheit abbiegen zu können.

Fall Amri: Kompanie raustreten zum Waffenputzen

Stilübung

Symbolbild für alles mit frisch und blitzblank geputzter Pistole.

Kennt das noch jemand? Heute hingegen ist Waffenputzen eine höchst intime Angelegenheit.

Aus einem Artikel von Thomas Moser.

Amris Pistole war vor der Untersuchung gesäubert worden

Als die Waffe vor knapp drei Jahren zur kriminaltechnischen Überprüfung nach Deutschland kam, stellten die Forensiker fest, dass sie offensichtlich gründlich gereinigt worden war. Die Bundesanwaltschaft lässt Öffentlichkeit und Opfer darüber bis heute im Unklaren

Weil der angebliche Attentäter vier Tage nach dem Anschlag in Italien ums Leben kam, lagerten seine Asservate in Italien. Dabei handelt es sich um Kleidungsstücke, persönliche Gegenstände, Rucksack, aber vor allem um eine Pistole der Marke Erma. Mit dieser Pistole soll Anis Amri auf zwei Polizeibeamte geschossen haben, die ihn in der Nacht auf den 23. Dezember 2016 kontrollieren wollten. Daraufhin wurde er von ihnen erschossen. Mit dieser Pistole soll aber auch der polnische Speditionsfahrer getötet worden sein, dessen LKW am Abend des 19. Dezember 2016 in Berlin gekapert und anschließend in den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz gelenkt wurde.

Bei einer ersten Untersuchung wurden an der Waffe DNA-Spuren von vier Personen festgestellt: von Amri, dem polnische Fahrer Lukasz Urban und Amris Mitbewohner Kamel A. Die vierte Genspur konnte nicht entschlüsselt werden. Es gab aber noch ein Fragezeichen. Die Identität der Waffe, die Amri mit sich führte und mit der der polnische Fahrer erschossen worden sein soll, ergab sich durch den Vergleich der Geschosshülsen, aber nicht anhand des tödlichen Projektils. Das hatte sich zerlegt. Damit fehlte der sichere Nachweis.

Die Ergebnisse der Kieler Forensiker im Einzelnen: Die RNA-Befunde seien sämtlich „nicht auswertbar“. Bei DNA-Extrakten gäbe es vollständig „negative Ergebnisse“. Die inneren Oberflächen der Waffe (Laufinneres) erschienen auch bei „sorgfältigster Inspektion sehr sauber, ohne Antragungen von Schmutz, Öl, Schmauch, Ruß o.ä. und insbesondere ohne blut- oder gewebsverdächtige Anhaftungen“.

Die Untersuchungsbeauftragten Claas Buschmann und Cornelius Courts fassen ihre Ergebnisse in sachlichen Worten so zusammen: „Es ließen sich auf keiner der inneren Oberflächen des Asservats Rückschleuderspuren oder anderes zellhaltiges Material nachweisen und charakterisieren. Ein in Anbetracht der Sauberkeit der Waffe plausibler Grund dafür kann in einer gründlichen und vollständigen Reinigung der Waffe liegen.“

Mit der Pistole waren auch zwei weitere Spurenträger mitgeliefert worden, die zur Spurensicherung durch den Lauf gezogen worden sein könnten. Die Forensiker stellten allerdings fest, dass diese Spurenträger keinen sogenannten Docht besaßen, der zur Abwischung des Spurenmaterials im Lauf nötig wäre.

Das BKA gab sich nicht zufrieden und suchte den im Raum stehenden Manipulationsverdacht auszuräumen. Im November 2021 reichte es den Kieler Rechtsmedizinern noch einen solchen Docht nach, der bei der Untersuchung der Waffe in Italien verwendet worden sein soll. Als die Kieler ihn untersuchten, stellten sie erneut fest, dass sowohl der RNA- , als auch der DNA-Gehalt der Asservatenprobe „vollständig negativ“ war.

Das kommt mir alles sehr bekannt vor, einschließlich des Phantoms von Heilbronn (2 Wattestäbchen, eines in echt und eines zur Kontrolle), das hier nochmal durchexerziert wurde allerdings mit Nullaussage, statt Serienmörderin.

Beim BKA hatten sie schon exzellente Waffenputzer, in Italien wohl auch, wobei aus dem Bericht nicht hervorgeht, was alles auf dem Weg von Italien nach Kiel passiert ist.

der CCC wollte auch mal was zum NSU sagen

Nummerngirl zum Einstieg in eine Rede, in der auch irgendwas mit NSU enthalten ist.

Wenn ich mir so’nen Superhelden ausmalen könnte, dessen Superkraft Informationsfreiheit ist, dann wäre dies Arne Semsrott.

Ab 17:54 min. kann sich jeder freiwillig das heillose Gequassel des Superhelden vom CCC anhören. Es soll ja Menschen geben, die inhaltsleeres Gestotter mögen.

Es geht um genau eine Akte, nicht die Akten, nämlich die des hessischen Verfassungsschutzes. Wo genau was drin steht?

Einen NSU hat es im Hessenland nicht gegeben.

Bereits 2018 war öffentlilch mitgeteilt worden, worum Semsrott kunstvoll herumschwadronniert.

Der superduper streng geheime Schlapphutbericht, der für die nächsten 120 Jahre mit der Stufe For Corpse Only verheimlicht werden muß, kommt zu einem eindeutigen Ergebnis (S. 270/PDF).

Der Abschlussbericht fasst die Prüfung dahingehend zusammen, die Akten enthielten

„keine Bezüge zu den Rechtsterroristen des NSU und ihren Straf- und Gewalttaten.“

Sogar die FR berichtete.

Zwei Dinge seien dem Superinformationshelden mit auf seinen weiteren Lebensweg gegeben.

1. Abgeordnete klären nichts auf.

2. Verfassungsschützer ermitteln nicht. Das ist die Domäne der Staatsanwälte und von deren Hilfsermittlern bei der Polizei.

Wenn er ein Superheld ist, dann einer der Propagandakleberei, aber ohne Traktor. Der Mist, den der erzählt, klebt wie Kaugummi in den Hirnen der Teilnehmer der Veranstaltung.

Sie sind so doof, so unendlich doof.

Für alle, die relevante Informationen über die Weltenläufte suchen und noch nicht gefunden haben: Der WDR Rockpalast hat das Konzert von Larkin Poe von 2023 in voller Länge auf Dubistdieröhre.

NSU: laufende Einnahmen

Kathrin Röggla hat den Bekanntheitsgrad eines Preisträgers für Nobel in Literatur, weshalb es bisher nur für eine Nominierung zum Erwerb des Deutschen Buchpreises 2023 in der Longlist reichte. Für die Shortlist im September reichte das keine 200 Seiten umfassende Schriftstück schon nicht mehr, obwohl sie ein Buch über den NSU-Prozeß (sic!) geschrieben hatte.

»Wir werden die sein, die sich wundern«: Kathrin Rögglas Roman zum NSU-Prozess

Jau.

… sie nimmt die bewusst unprofessionelle Perspektive eines »Wir« ein, das oben auf den Zuschauerrängen sitzt. Doch wer sind »wir« eigentlich, wenn jedes »Wir« durch den Prozess in Frage gestellt wird?

Völlig berechtigte Frage, wer dieses „Wir“ ist und wer sie zur Nutzung des „Wir“ mandantierte. Ich war es nicht.

Es ist ein Buch über die aktive Teilhabe all der Menschen, die das Gericht zu einem lebendigen Ort der Demokratie machen.

Ein Haufen frisch geschissener Kacke ist reich an Edeldüften gegen diese grützigen Satz, der direkt aus der Gosse gefischt wurde.

Ein Strafgericht ist ein Strafgericht. Richter entscheiden in freier (sic!) Beweiswürdigung nach Anhörung der Einlassungen der Prozeßbefugten über die Schuld des Angeklagten und fällen ein dem Ergebnis der Beweiswürdigung entsprechendes Urtail aus einer Liste, die im Strafgesetzbuch vorgehalten wird. Ein Strafgerichtsprozeß hat genausoviel mit Demokratie zu tun wie der derzetige Vorsitzende der deutschen Regierung, nichts.

Armin Kaiser

3,0 von 5 Sternen Niedrige Flughöhe

Rezension aus Deutschland vom 15. Oktober 2023

Die Autorin hat über dieses bedeutsame Verfahren ein dünnes Büchlein mit niedriger intelektueller Flughöhe verfasst. Das Thema hätte zweifellos eine tiefgründigere und anspruchsvollere Behandlung verdient. Aber auch wer nur sehr dünne Bretter bohrt, kann für den Deutschen Buchpreis nominiert werden. „Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, dann werfen auch Zwerge lange Schatten“ (Karl Kraus).

Alexandra L.

3,0 von 5 Sternen Etwas sperriger Text

Rezension aus Deutschland vom 20. August 2023

Vielleicht hatte ich eine falsche Erwartungshaltung, ich hatte mir was anderes davon erhofft.

Erstmal dieses „Wir“… Wer zum Geier ist „wir“? Ist das der Versuch, den Leser mit einzubeziehen? Sprechen da mehrere Personen als Gruppe? Erdreistet sich eine Person, für mehrere zu sprechen? Es stört mich.

Und dann dieses ständige Futur! Vermutet diese/r Wir-Erzähler/in, dass irgendwas eintritt und das Ganze ist als reine Spekulation zu verstehen, oder hat die Autorin ernsthaft das Futur I als Erzähltempus ausgewählt für etwas, das nun mal bereits passiert ist? Unklar…

Und inhaltlich tu ich mich auch etwas schwer mit dem Buch. Ich hätte mir mehr konkrete Fakten aus dem Prozess gewünscht. Stattdessen liegt der Fokus auf kleineren Begebenheiten, die sich unter den Zuschauern abspielen, und Gedankengängen des/der Erzählers/Erzählerin.

Es ist offensichtlich, dass dieses Buch bewusst so gestaltet worden ist, wie es jetzt nun mal ist, aber ich finde einfach nicht in den Text rein und verliere zunehmend die Lust, ihn noch weiter zu lesen. Sicher kein schlechtes Buch, aber leider nicht mein Fall.

alles Nahtsies, außer Wetzel

Stilübung

Symbolbild für alles mit Wellness in den Farben des Regenbogens

Tuka Ram sagt: 4. Oktober 2023 um 13:37 Uhr

Wer nach dem Artikel irritiert vor dem Computer sitzt, hier eine Zusammenfassung der Fakten:

  1. Es gab 2018 einen Drohbrief an eine Anwältin.
  2. Die Adresse steht nicht im Telefonbuch.
  3. Es gab eine Datenabfrage auf einem Polizeicomputer für diese Anwältin.
  4. Die Polizisten die Zugriff auf diesen Polizeicomputer hatten, haben sich über eine Whatsapp-Gruppe ausgetauscht.
  5. Nicht über die Anwältin, sondern über ihren beruflichen Alltag, in einem Frankfurter Brennpunkt.
  6. Die Whatsapp-Gruppe war privat und die Polizisten haben sprachlich kein Blatt vor den Mund genommen.
  7. Noch bevor es eine juristische Bewertung der Chatprotokolle gab (von dem Drohbrief spricht keiner mehr), sind Journalisten, Politiker und sogar die eigene Gewerkschaft über die Polizisten hergefallen. Die Polizisten wurden bestraft.
  8. Fünf Jahre später hat nun ein Gericht entschieden, dass die Chatprotokolle rechtlich nicht zu beanstanden sind. Vielleicht geschmacklos, aber von der Meinungsfreiheit gedeckt.
  9. Der Overton-Autor ist sauer.

Ein paar ergänzende Fakten:

  • Wenn der Autor von „jetzt“ schreibt, meint er eigentlich „irgendwann in der Vergangenheit“.
  • Der Autor ist emotional aufgeladen und spritzt Gift und Galle. Die überbordenden Emotionen dürften auch die Ursache für den seltsamen und sprunghaften Schreibstil sein.
  • An die Adresse kommt auch jeder Telekom-Techniker, IT-Leute der Deutschen Post, Krankenkassen-Mitarbeiter und viele, viele andere Menschen heran. Zum Beispiel auch Nachbarn.
  • Der Autor sieht überall Naht-Sies.

Wolf Wetzel sagt: 4. Oktober 2023 um 17:40 Uhr

Das ist ja beeindruckend verkehrt: Es geht im Text und in allen anderen von mir nicht um Neonazis, die man erfindet, um den Vorwurf, ein „Nazi“ zu sein, der keiner ist (wie viele Menschen, die gegen die Corona-Maßnahmen protestierten). Es geht hier um eindeutig und unbestritten um rassistische und antisemitische Gesinnungen von Polizeibeamten! Das wollen sie mit einfältiger Ironie abräumen. Ich möchte jedenfalls solchen Polizeibeamten nicht begegnen.

Asrael sagt: 4. Oktober 2023 um 18:23 Uhr

Kreuzritter Wetzel reitet wieder.

Die Unschuldsvermutung gilt auch dann, wenn eine verschleierte IP ( Chat ) keiner Person zuzuordnen ist.

Über eine Räterepublik ohne Gewaltenteilung müssen sich die „Anarchisten“ mal dringend unterhalten.

Irgendwie scheinen da manche keinen Gedanken an die Freiheit des Individuums zu verschwenden.