Author Archives: Die Anmerkung

#NSU: Propagandafurze auch du!

Die Aufgabenstellung ist simpel.

Moderator: Kannst du mal … uns auf den Stand bringen, was der 2. PUA bisher an Erkenntnissen gebracht hat?

Als Hörer erwarte ich an der Stelle erstens dies, zweitens jenes und als grundlegende Erkenntnis das. So in der Art.

Was passiert?

König: Furz

Die König scheißt den Moderator und die Hörer des Morgenprogramms mit einem belanglosen Wortschwall die Ohren zu, indem sie einen mächtig gewaltigen Propagandafurz auf den Lautsprechern verklappt. Die vom Moderator gestellte Aufgabe ist für sie völlig ohne Bedeutung. So sind sie eben, die besten aller Nichtaufklärer. Wenn man in der causa NSU keinen sinnstiftenden Beitrag leisten kann, schwafelt man über etwas anderes. Besseren Staatsschutz kann man in Thüringen momentan nicht kaufen.

Wie es lärmt und stinkt, das klärt ein königlicher Wortlaut, der mehr an Blödelei enthält als eine Sendung „Best of Thüringer Spaßvögel“.

bei allem, … was dort fragwürdig gelaufen ist durch Polizeibeamte, also beispielsweise … das Abschleppen des Wohnmobils ohne vorherige Ausstellung des Totenscheins …

Was ist daran jetzt fragwürdig, am Abschleppen eines Wohnmobils ohne vorherige Ausstellung des Totenscheins? Frau König wird dieses Geheimnis mit ins Grab nehmen. Für König steht fest,

… daß festzustellen bleibt, daß Mundlos und Böhnhardt sich so wie das Bundeskriminalamt es in der äh ja für die Anklage sozusagen auch ermittelt hat, ähm gegenseitig umgebracht haben, bzw. Mundlos Böhnhardt und dann sich selber …

Aus ihrer Perspektive sind keine größeren Fragen zum 4.11. offen. Aus unserer fast alle.

Es gibt etliche Dinge zu klären, wovon einige hier genannt seien.

1. Wann ziehen der Thüringer die Fotos der Sicherstellung der Dienstwaffen Heckler & Koch nebst der kriminaltechnischen Dokumentation dieses Vorgangs bei? Wieso hat an der Stelle niemand niemals bei der Hoffmannschen P10 nachgehakt?

2. Wann werden die INPOL-Abfragen zu diesem Vorgang geordert und diskutiert?

3. Wieso wurde nie nachgehakt, aus welchem Grund eine kriminalpolizeiliche Mordermittlung ausfiel?

4. Wie kommt Lotz dazu, kurz vor Mitternacht des 4.11.2011 ohne kriminalpolizeiliche Mordermittlung und unter aktiver Arbeitsverweigerung der vor Ort anwesenden Rechtsmediziner eine Selbsttötung der Uwes als offiziöse polizeiliche Version in die Unterlagen zu archivieren? Diese wurde später von KOK Burkhardt zum Sprechzettel von Ziercke aufgebohrt, der wiederum nur das erzählt, was man ihm aufgeschrieben hat.

Die König sollt sich lieber auf den Arsch setzten und die umfangreiche Analyse der Arbeit des Untersuchungsauschusses studieren. Es ist ein vernichtendes Urteil, das Hegr bezüglich der zahn- und somit harmlosen Abgeordneten fällt, die weder aufklären können, noch wollen, noch sollen und dürfen.

Auch wenn der Wert der Arbeit arg begrenzt ist, zeigt die Ausarbeitung dem unvoreingenommen Leser, wie bekloppt so ein Untersuchungsausschuß ist, der nicht an die dicken Dinger ran darf.

Das Schriftwerk hat einen großen Mangel, der aber nicht behebbar ist. Es ist eine Analyse der Zeugenaussagen nach Aktenlage, wobei in vielen Fällen die Faktenlage nicht genau bekannt ist. (siehe oben) Sie ist mit dem Makel der Stadl-Psychotik behaftet. Sind es zu München völlig divergiernde Aussagen zu den psychischen Befindlichkeiten Zschäpes, was im Grunde eine Verwertung ausschließt, so mangelt es dem Werk an genau dieser. Die Befragungssituation muß aus nachvollziehbaren Gründen völlig außen vor bleiben, denn der Autor war nicht vor Ort.

Sprich, das Verhalten der Zeugen während der Aussagen fand Null Berücksichtigung. Das, was alle Anwesenden instinktiv spüren, daß ihnen die Hucke vollgelogen wird, wie Marx ja öffentlich kund tat.

Gottlob werden in der BRD allerdings Urteile in Strafprozessen gefällt und nicht nach Aktenlage. Man stelle sich vor, der Staat hätte freie Hand in all den NSU-Angelegenheiten gehabt.

Leute, es geht um Kapitalverbrechen. Wenn ein Ausschuß etwas aufklären will, dann gibt es nur einen Weg. Er muß den ermittelten Beamten Feuer unterm Arsch machen, daß sie ihren dienstlichen Aufgaben nachkommen. Linksrassimus klärt keine Verbrechen auf, sondern stigmatisiert.

#NSU: Blow up mit dem Kasperletheater von Moser

Das große Sonntagsrätsel

ist in den Tiefen dieses langen Posts versteckt. Lösungen bitte an den AK NSU oder jede andere NSU-Lotterie. Zu gewinnen gibt es diesmal einen Leseabend mit den besten Geschichten von Fake-News-Moser.

Man faßt sich an den Kopf, wenn man einfach mal durchzählt, wie viel Menschen am VIVA-Cam-Syndrom erkrankt sind. Die Leute sehen Sachen in Filmen, die da gar nicht zu sehen sind, werden irre dran, halluzinieren, rätseln, beschäftigen sich mit völlig sinnlosen Dingen.

Der Klassiker „Blow Up“ hat das Thema erschöpfend dargestellt. Und für die, die es nicht sehen wollen können dürfen, hat John Travolta mit „Blow Out“ nachgelegt.

Wenn in dem Video überhaupt etwas von Interesse ist, abgesehen davon, daß ganz viele Uwes in dem Clip zu sehen sind, dann etwas ganz anderes. Ab Sekunde 20. Im Bild links von Zschäpe steht ein hochgewachsener Kerl mit schwarzer Bomberjacke und filmt. Achtet auf dessen Bewegungen und wie sich „Zschäpe“ bewegt, als der sich runterbeugt. Der Typ taucht in der zweiten Szene danach nicht mehr auf. Das könnte Mundlos sein.

Das vergleicht ihr mit dem NDR-Video, wo Zschäpe ihre Möpse zur Animationsmusik hüpfen läßt, um ihr Fitneßlevel zu pimpen.

Der Bauer erkennt seine Schweine am Gang, heißt das Sprichwort. Eine Bewegung sagt mehr als das Subjektivporträt einer Statue.

Und was das rote Hilfiger-T-Shirt on Tour betrifft, das kann genausogut ein Fan-Shirt von Rotweiß Erfurt sein.

Der Platz vor dem Filmer und Zschäpe ist frei. Es sieht so aus, als ob da ein Buggy, Kinderwagen, Picknickkorb oder sowas stehen könnte und sie sich kurz runterbeugt. Dann gehört die Frau zwischen Filmer und Zschäpe zu dieser Sippe.

Das entscheidende an dem Clip ist, daß endlich wieder mal über einen Fememord unter braunen Kameraden geredet wird, über das, was weder Diemer, noch Götzl, die Anwälte, Menzel Marx oder König interessiert. Man darf wieder darüber nachdenken, womit sie den Wohlleben an den Eiern haben, was also der Interessenausgleich zum Ceska-Märchen ist. Was wiegt so schwer, daß er den Waffenhandel eingeräumt hat? Täterwissen. Und man darf wieder einmal darüber räsonieren, warum die Untergrundler viel lieber im Obergrund lebten und das Leben genossen haben. Chillen bei Rechtsrock oder wochenlang mit Tierbefreiern auf Fehmarn abfeiern, das waren echte Highlights im Untergrund.


Moser: Zschäpe gesteht zum zweiten Mal ihre Mitschuld

Schön, daß sie das bereits zum zweiten Mal tut, wo wir noch alle auf das erste Mal warten, denn gestanden hat sie bisher jeweils nur bei der Eröffnung des Prozeßtages und in den Pausen. Aber wenn der Anti­fantast Moser meint, dann ist das eben so.

Einen entspannten Sonntag noch. Als Zugabe gibt es die besten Volksmeinungen zu Mosers gefühlt hundertstem Geständnis, nicht mehr durchzublicken.

OGChewbacca 06.05.2017 09:18

Kasperle-Theater

Dem Autor sollte doch langsam klar werden, dass das Ganze ein Schauprozess ist! Bei jedem Artikel des Herrn Moser zum NSU muss ich mir erstmal an den Kopf greifen und mich fragen, warum die Ermittlungsakten gepflegt missachtet werden?

Die für jedermann einsehbaren Ermittlungsakten zeigen ganz klar, dass die Uwes mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Mörder waren! Keine Zeugenaussagen, die zu den Uwes gepasst hätte, keine Fingerabdrücke oder DNA, Phantombilder zeigen eindeutig andere Personen! Und das in allen Fällen!

Warum möchte man uns hier immer noch das NSU-Märchen auftischen? Was erhoffen sich Journalisten davon, die staatliche Verschwörungstheorie zu unterstüzen?

Die Ermittlungen zu den Dönermorden führten zum Großteil in die Türkei. Kartellmorde oder Geheimdienstmorde…bei letzterem sollte man sich die vom Staatsschutz begleitenden Morde durch Tito vor Augen halten! Dass der türkische Geheimdienst in Deutschland „dick im Geschäft“ ist, ist ein offenes Geheimnis…für mich klingt es schon sehr plausibel, wenn durch den „NSU“ die wahre Täterschaft des türkischen Geheimdienstes oder anderer Täter verschleiert werden soll…bzw „ungeklärte Morde“ auf dem NSU entsorgt werden/wurden…

OGChewbacca 06.05.2017 09:49

Re: Kasperle-Theater

Hahaha Sie scheinen echt naiv zu sein…

Im Artikel steht geschrieben, dass Frau Zschäpe eine Schuld nur indirekt zugegeben hat, was auch immer das heißen mag. Wenn man eine Pistole auf die Stirn gesetzt bekommt, dann gibt man alles zu, falls Sie verstehen was ich meine. Ich möchte nicht wissen, welchem staatlichem Druck diese Frau ausgesetzt wurde. In diesem Zusammenhang die Toten Zeugen…so schnell kann das gehen, wenn man bei diesem Kasperle-Theater nicht mitspielen möchte, das weiß auch Frau Zschäpe. Oder sehen Sie hier garnicht die Möglichkeit eines erpressten Geständnisses bzw eines Deals zwischen der Frau un dem Staat? Achja Rußlungen-Lüge und ganz viele andere Ungereimtheiten!

Andererseits sollte auch klar sein, dass das Ergebnis eines Schauprozesses vorher schon feststeht…und alles dafür getan werden muss um das Ergebnis zu sichern. Stellen Sie sich mal vor, das Urteil wäre Freispruch…stellen Sie sich mal nur die Konsequenzen vor. Nun können Sie sich denken, dass eine Menge einflussreiche Personen das um jeden Preis verhindern wollen.

Achja zum Schluss: Ich wurde persönlich auch beschuldigt eine Straftat begangen zu haben…glücklicherweise konnte durch BEWEISE festgestellt werden, dass ich es nicht gewesen sein konnte! Das selbe zeigt sich hier, nur leider können die Uwes sich nicht mehr verteidigen…also eine Aussage als Beweis geltend zu machen, zeugt von einem verquerten Rechtsbewusstsein! Menschen Lügen wie am Fließband, ist Ihnen das noch nicht aufgefallen?

Lasse Reden 06.05.2017 10:06

Re: Kasperle-Theater

Delftspucker schrieb am 06.05.2017 09:28:

Es gibt eine sehr wichtige und sehr glaubhafte Zeugin: Frau Zschäpe selbst. Sie hat doch aktenkundig gemacht, dass sie von den Mordtaten erst im Nachhinein von den Uwes unterrichtet wurde. Was das für die Angeklagte heißt, ist in diesem Zusammenhang nicht wichtig, wichtig ist, dass sie damit die Morde der Uwes bestätigt.

Ich hoffe, dein Kommentar ist ironisch gemeint. Von wegen „sehr glaubhaft“. Zschäpe hatte zwei Möglichkeiten: zum einen die Klappe zu halten und zu hoffen, dass sie aus Mangel an Beweisen freigesprochen wird oder eine geringe Strafe bekommt. Was in diesem politischen Schauprozess aber von Anfang an eher unwahrscheinlich war. Zum anderen konnte sie die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bestätigen, aber die eigene Beteiligung herunterspielen und wegen des Geständnisses und der Kooperation auf eine milde Strafe hoffen. Das hat sie getan.

Die Täterschaft der Uwes zu leugnen, war hingegen keine Option, da es sich dabei nach offizieller Meinung um erwiesene Tatsachen handelt. Ein öffentliches Leugnen hätte sie als uneinsichtig erscheinen lassen und strafverschärfend gewirkt.

Dazu kommen noch die Banküberfälle, von denen sie vorher wusste.
Wie man bei dieser Beweislage von irgendeinem Zweifel an der Täterschaft der Uwes sprechen kann, ist mir schleierhaft.
Allenfalls der eine oder andere Mord ist den beiden vielleicht untergeschoben. Aber dass sie Mehrfachmörder sind, bestätigt auch Frau Zschäpe.

Was ist ein Geständnis wert, bei dem auch der „ein oder andere untergeschobene Mord“ gestanden wird?

Lasse Reden 06.05.2017 09:40

Re: Kasperle-Theater

OGChewbacca schrieb am 06.05.2017 09:18:

Warum möchte man uns hier immer noch das NSU-Märchen auftischen? Was erhoffen sich Journalisten davon, die staatliche Verschwörungstheorie zu unterstüzen?

Sie alle eint der „Kampf gegen Rechts“, der ja bekanntlich zum Staatsziel ausgerufen wurde. Indem sie die offizielle staatliche Verschwörungstheorie verbreiten, können sich staatstragende Journalisten staatstragend zeigen. Linke Journalisten wie Moser hingegen möchten sich die einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen, den rechten Teufel an die Wand zu malen und dafür sogar vom Mainstream Applaus zu bekommen.

Die Ermittlungen zu den Dönermorden führten zum Großteil in die Türkei. Kartellmorde oder Geheimdienstmorde…bei letzterem sollte man sich die vom Staatsschutz begleitenden Morde durch Tito vor Augen halten! Dass der türkische Geheimdienst in Deutschland „dick im Geschäft“ ist, ist ein offenes Geheimnis…für mich klingt es schon sehr plausibel, wenn durch den „NSU“ die wahre Täterschaft des türkischen Geheimdienstes oder anderer Täter verschleiert werden soll…bzw „ungeklärte Morde“ auf dem NSU entsorgt werden/wurden.

So sieht’s aus, aber mit der Wahrheit kann man keinen Blumentopf gewinnen, sondern man wird höchstens als Nazi verschrien, so wie Elsässer & Co.

freifall 06.05.2017 04:26

wann findet endlich jemand ihren ausweis im LKW?..

der ganze blödsinn um den prozess ist nicht mehr zu ertragen

Peter 06.05.2017 04:15

Mein Eindruck ist eher, dass sie aufgegeben hat,sich gegen Steuerung zu wehren.

ursprünglich wollte sie aussagen, lange vor dem Prozess. Dann wirkte sie für mich wie jemand, dem klar gemacht wurde „Mund halten oder Exitus“, und dann, wie jemand, der resigniert hat und nachplappert, was vorgegeben wird.

Ihr letzter erkennbare eigenständiger Versuch, sich zu „befreien“, war der Versuch des Verteidigerwechsels. Alles danach war zusehends die Rolle eines „Geschubsten“.

Egal, ob sie beteiligt war oder nicht, sie hat begriffen, dass sie in jedem Fall geopfert wird, um andere zu decken und sich nicht dagegen wehren kann.

Und gerade, wenn sie beteiligt war: Dann hätte sie erst recht allen Grund, eine allumfassende, strafmildernde Aussage zu machen. Hat sie aber nicht. D.h., sie hat keine Ausweg, und das liegt nicht an ihr, sondern an anderen. Sie ist nur noch Spielfigur.

Lasse Reden 06.05.2017 09:09

Re: Mein Eindruck ist eher, dass sie aufgegeben hat,sich gegen Steuerung zu wehr

Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass es sich hier um das Äquivalent zu einem mittelalterlichen Hexenprozess handelt. Die Wahrheit auszusagen, dass es den Teufel nicht gibt und alle Vorwürfe falsch sind, ist einfach keine Option. Das einzige was man tun kann, ist, die kriminellen Handlungen der anderen (toten) Beschuldigten nicht zu leugnen, aber die eigene Beteiligung daran herunterzuspielen. Genau das hat Zschäpe getan.

Lasse Reden 06.05.2017 09:19

Re: Schwachsinn

harimau schrieb am 06.05.2017 03:38:

Sicherungsverwahrung. Das ist hier das Thema. Deswegen die vielen Gutachter. Das Gericht wird am Ende entscheiden, ob sie wie Carlos in eine Hochsicherheitsanstalt verbracht wird, wo die Türen nur in eine Richtung aufgehen.

Schwachsinn. Ihr konnte kein einziger Mord nachgewiesen werden und auch keine direkte Beteiligung an den anderen Straftaten, also nichts was eine Sicherungsverwahrung rechtfertigen würde.

Im Prinzip müsste man sie direkt nach dem Urteil freilassen, weil man ihr höchsten die Brandstifung anhängen kann und die Strafe dafür durch die lange U-Haft längst abgesessen ist. Das wird natürlich nicht geschehen, weil es sich um einen politischen Prozess handelt, auf dem Druck von allen Seiten lastet. Aber obendrein eine Sicherungsverwahrung zu verhängen, wird man sich nicht trauen. Das würde die Farce allzu deutlich werden lassen.

albibi 06.05.2017 11:42

Anrechnung Untersuchungshaft und neue Identität

Eher wird Tschäpe zum Ende des Prozess mit einem Polizeiauto an einen unbekannten Ort verbracht wo sie mit einer neuen Identität ausgestattet friedlich und ohne materielle Not ihren Lebensabend verbringen wird. Dänemark, Schweden, Südamerika (wegen den vielen Nazi-Kumpels dort?), was weiß ich.

hgzi 06.05.2017 00:26

Wie alt ist eigentlich der Richter?

Da gabs doch kürzlich sonen Fall, der jetzt womöglich wieder neu aufgerollt werden muß weil der Richter in Rente ging…..
Urteilsverkündung dann am St. Nimmerleinstag.

SvenV 05.05.2017 23:09

Schuldfrage?

Nach wie vor ist mir nicht ganz klar, worin eigentlich die Schuld der Angeklagten liegt? Sie war bei keinem Mordanschlag dabei. Von den Morden soll sie erst nachträglich erfahren haben. Sie konnte diesen also nicht einwilligen oder widersprechen.

Was bleibt ist also lediglich ihre Unterlassung, die Behörden nachträglich darüber zu informieren, dass ihr Lebenspartner in schwere Straftaten verwickelt war. Einer Lebenspartnerin stünde hier aber eigentlich keine Bestrafung bevor.

Nebenbei bemerkt sollte man Vorverurteilungen wie im Artikel unterlassen. Nach wie vor gilt die Unschuldsvermutung. Auch wenn ein Gutachter ihr nun Schuldunfähigkeit attestiert hat, ist dies keinesfalls mit einem Schuldspruch zu verwechseln.

Über einen Schuldspruch entscheidet nicht der Gutachter, sondern das Gericht. Richtig ist allerdings, dass das Gericht bei den vielen medialen Vorverurteilungen und der sehr langen Untersuchungshaft längst unter einem gewissen „Erfolgsdruck“ steht.

Sollte man die Frau am Ende tatsächlich mangels Beweisen frei sprechen müssen, wäre dies ein Skandal. Also wird man schon irgendetwas finden müssen, um den Vorverurteilungen und der Untersuchungshaft gerecht zu werden.

Bei den vielen mysteriösen Todesfällen in der Causa „NSU“ ist sie vielleicht sogar im Knast sicherer aufgehoben, als draußen?

mind.dispersal 05.05.2017 21:43

Wenn der Autor „Schwere Dependente Persönlichkeit(sstörung)“ einordnen könnte

, hätte er sich seinen „Kann ja gar nicht sein“ – Sermon gespart.



Friedensblick 05.05.2017 17:46

Zschäpe spielt mit, von Anfang an, seit 1998

… bereits 1998, als in ihrer Garage eine TNT-Bombenwerkstatt gefunden worden wäre, angemietet hätte sie sie von einem Polizisten! Dann ihre Anrufe im November 2011, wo sie die „Selbstmorde“ Böhnhardt/Mundlos den Eltern ausrichtete. Ihre „Geständnisse“ im NSU-Prozess.

Welche Macht kann eine Zeugin derart beeinflussen, sich ohne Nöte selbst zu belasten? Ein bloßes rechtsterroristisches NSU-Netzwerk nicht, aber ein tiefer Staat, der Zeugen beseitigen kann.

Weitere dubiosen Zeugen, deren Angaben kaum jemand glaubt:

– Der Akten-Schredderer beim Verfassungsschutz, Lother Lingen, der nur um sich Arbeit zu ersparen, Informanten-Akten zerstört hätte.
– Der Geheimdienst-Beamte Andreas Temme, der vom letzten Ceska-Mord in Kassel nicht mitbekommen hätte, obwohl er anwesend gewesen wäre.
– „Selbstenttarnung des NSU“ – Polizeichef Michael Menzel, der die Kiesewetter-Schusswaffe anhand der Waffennummer identifizieren hätte können, obwohl sie mit Schutt bedeckt war. Sie lag neben den erschossenen Böhnhardt, Mundlos.

Mit der „NSU-Geschichte“ enttarnt sich der tiefe Staat selbst.

Hier geht es zu einer 630-Seiten starken „Glaubhaftigkeitsanalyse“ der Zeugen im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss, Stand 03.01.2017
http://friedensblick.de/24283/glaubwuerdigkeitsanalyse-der-zeugenaussagen-im-thueringer-nsu-untersuchungsausschuss-betreffend-tatort-stregda/

Ist der #NSU nur eine Laune politischer Natur?


Die nicht ganz so große Packung. Ein Doppelalbum der Musikkapelle „Die Toten Hosen“ für 20 Euro. Das ist fair trade. Die ganz große Packung mit Vinyl, Pudelmütze, Sticker, Grußkarte, Poster, Bieruntersetzer, Bildband und Strickanleitung für einen Fanschal braucht kein Mensch.

Liebe Leute,

wir schauen heute einmal hinter die Kulisen beim AK NSU. Euch inte­ressiert ja schon lange, wie so ein Post ensteht, ob der sich so locker von der Hand schreibt, wie er sich liest. Um das zu illustrieren, ist die Dar­stellung der Enstehungsgeschichte unumgänglich. So, oder so ähnlich wie folgend oder auch ganz anders ist das immer, also meistens manchmal. Eigentlich nie.

Der Admin orderte einen Post, obwohl er weiß, daß das nichts bringt, da ich kein Auftragsschreiber wie Moser bin. Der Klingelstreich-Moser, das ist der, wo Klingelbatterien anquatscht. Als ich noch so klein war wie der, habe ich Kaugummis auf den Klingelknöpfen deponiert statt das Klingel­brett anzulabern. Das nur nebenbei. Ach ja, Mosers neueste Erfindung heißt:

NSU-Prozess: Zschäpe gesteht zum zweiten Mal ihre Mitschuld

Schön, daß sie das bereits zum zweiten Mal tut, wo wir noch alle auf das erste Mal warten, denn gestanden hat sie bisher jeweils nur bei der Eröffnung des Prozeßtages und in den Pausen. Aber wenn der Anti­fantast Moser meint, dann ist das eben so. Eine Verlinkung auf Fake-News-Moser findet wegen des deutschen Internetreinheitsgebotes nicht statt.

Wie ensteht also so ein Post wie dieser hier? So.

anmerkung: Ich hab mir das FdV-Video Bild für Bild angeschaut. Die Glatze vor Zschäpe ist weder Böhnhardt noch Mundlos. Der Kerl ist irgendwann auch im profil zu sehen. Das stimmt nicht.
Insofern stimmt es, daß viele Mundlos‘ und Böhnhardts da waren.
Zschäpe präsentiert allerdings ihr rotes Hilfiger T-Shirt.
Falls das ein Kommentator meint, lag der richtig.
admin: das video wird um 10 uhr MESZ geblogt, das mit dem Hilfiger T-Shirt muss da als Kommentar erscheinen.
anmerkung: Ich schneide gerade die zwei entscheidenden Szenen zusammen. Ohne Ton. Da ist etwas viel interessanteres zu sehen. [Post gekürzt]
leipziger: Saubere Arbeit, diese Analyse des Videos.
admin: fein, das blogst du morgen dann selber, bitte.
heute mach ich noch ein wenig Hegr.
anmerkung: Heute ist großer Tag der Toten Hosen. Ich wollte gerade abmarschieren, um mich im Schallplattenladen ans Ende jener Schlange zu stellen, die ganz fickrig auf das neue Album ist. Und dazu wollte ich morgen dann umfänglich bloggen. Nicht solchen Modescheiß wie Hilfiger.
admin: ach du scheisse.

Da bin ich also losgezogen, in den Schallplattenladen. Der war leer. Von der Decke rieselte eine Laune der Natur herab. Eine junge Dame räumte CDs aus Pappkartons in die Regale. Ich störte sie kurz und frug:

Wo finde ich das, was hier von der Decke rieselt, Die Toten Hosen?

Sie schlurfte hinter den Tresen und wollte wissen, welche. Na die doppelte, meinte ich, denn die Ahnung hat nicht getrogen. Die zweite Lektion von „English for you“ ist die eigentliche Überraschung, so wie vor 5 Jahren die Geister die sie riefen die bessere Scheibe vom Ballast der Republik war.

anmerkung: Ich schreibe nur den Hilfiger-Post, wenn ich dafür dieses schicke Foto verwenden darf. [siehe Foto ganz oben]
Begründung:
Vielleicht ist dieser ganze NSU-Scheiß ja auch nur eine Laune der politischen Natur.
Ist mir aber wurscht, denn jetzt weiß ich, zu welcher Marschmusik ich demnächst den Sand plattwalzen werde.
admin: abgelehnt.

Derweil wurde es hektisch im Internet, weil ein nichtssagendes Video nebst dem dazugehörigen Geraune veröffentlicht wurde und die üblichen Verdächtigen, in unserem Fall Patrick Wieschke und André Kapke, in helle Aufregung versetzt wurden.

anmerkung: Ja, da werden sich einige ein paar sehr unangenehme Fragen zum Doppelmord an den Uwes gefallen lassen müssen. Menzel hat die sich ja verkniffen.

Admin: Patrick Wieschke Klar erinnere mich. Immer wieder witzig. Gestern Abend hat Beate wieder hier geschlafen. Sitzt nämlich gar nicht. Und heute Abend kommen Uwe und Uwe wieder auf ein Bierchen vorbei.

anmerkung: Also doch Doppelkopf?

Admin: alle in Hilfiger 😉

Tja, liebe Leute, weil der Admin die Veröffentlichung des oben abgebil­deten Fotos in einer Videoanalyse abgelehnt hat, fällt diese heute aus.

Kein Grund zur Traurigkeit. (Das ist der beste und letzte Titel des Albums. Wölli aus der Gruft.)

Dann folgen Videoanalyse und Hilfiger eben erst am Sonntag. Da muß erst der Kleiderschrank nach passenden Fotos durchforstet werden.

eine nationale Bewegung hat es nie gegeben

Der für das Land Brandenburg zuständige Generalstaatsanwalt, Rau­ten­berg, hatte kürzlich Zweifel an einer in Brandenburg tätigen nationalen Bewegung geäußert und verklausuliert hinzugefügt, das diese Bewegung womöglich ausschließlich aus dem Gang des sachbearbeitenden Verfas­sungsschützers zum Kaffeeautomaten auf dem Dienstflur bestand.


Fand die nationale Bewegung in Brandenburg womöglich nur auf diesem Amtsflur statt? Immer dann, wenn der V-Mann-Führer und Sachbearbeiter zur Kaffee-Tankstelle schlurfte?

»Sie haben uns alle verblüfft mit ihrer Aussage«, erinnerte der Ausschussvorsitzende Holger Rupprecht …

Nun, mich nicht, denn in Sachen NSU-Ausschüsse kann mich nur eines verblüffen, wenn Abgeordnete etwas aufklären. Das wird nicht geschehen. Es bleibt alles in der Familie.

Bundesanwalt Wolfgang Siegmund erklärte anschließend, man habe die rechte Szene in Potsdam »umgepflügt«, aber keine Nationale Bewegung gefunden.

Absolut spannend und in seiner pointierten Brillianz comedypreiswürdig sind die letzten Worte aus dem Bericht in der Tageszeitung „Neues Deutschland“.

Beweise für eine Verschwörung in Potsdam liegen aber nicht vor. Bundesanwalt Siegmund wüsste nicht, warum der Verfassungsschutz so etwas machen sollte.

Leute, ein Bundesanwalt weiß nicht, warum der Verfassungsschutz Verschwörungen machen sollte. Der Vertreter einer der höchsten Bundesverschwörungsbehörden weiß nicht, was seine Arbeitsaufgabe ist, warum er jeden Tag die Akten frisiert und falsch Zeugnis archiviert. Der Bundesanwalt hat keine Ahnung, warum ihm die Geheimdienste ständig in den Ermittlungen rumpfuschen.

Der AK NSU schlägt Wolfgang Siegmund für den Comedypreis 2017 in der Kategorie Bester Neukommer vor.

#NSU: Thomas Moser in „Jenseits der Akten“


Bildschirmfoto aus „Tod einer Polizistin“ im Auftrag des RBB und SWR.

oder

Moser – Tapfer im Ignorieren

Moser – ein Tollpatsch auf geschauspielerten Abwegen

Moser – Liebling Drexlers (nicht Kreuzberg)

Peinlich-Moser – selbst Ramelsberger ist besser als er (und das will was heißen)

Moser – der Antiintellektualist

freifall 27.04.2017 16:01
die ermittlungsakten wurden geleaked..

da kann man nicht dahinter zurück ohne das es ein ausflug ins wünsch-dir-was-märchenland wird

Das wird den Moser-Groupies ganz und gar nicht gefallen, daß Aktenstudium ohne Wünsch-dir-was-Mentalität gefordert wird.

Moser hat sich schon vor langer Zeit ins Jenseits verabschiedet und dichtete sich seine NSU-Welt aus den Weiten des esoterischen Antifagelärms. Das linke Universum plärrt und knarzt und krawallt, damit die Aliens die Mitte des Universums nicht finden, die schnöde Realität kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Eine NSU-Aufklärung darf nur völlig außerhalb der Akten stattfinden. Sonst ist es keine. Keine linke jedenfalls. Bzw. eine linke, also getürkte.

Moser ist angepißt, weil sein schrottiger Film, den er mit den Rihas inszenierte, einhellig durchgefallen ist. Ramelsberger, der AK NSU als auch Liebling Drexler, alle haben dem Film die Note 5 gegeben. Es geht um den „Tod einer Polizistin“ im Auftrag des RBB und SWR.

Besonders scheint ihn zu grämen, daß nun sogar die Ramelsberger besser als er wahrgenommen wird, weil sie nicht mehr ganz so unterirdischen Scheiße fabriziert wie the Master of substanzloser Verschwörungstheorie himself.

James Chance aka Hans Moser, der Spaßvogel, ups Thomas natürlich… Moser erklärt uns die schlimmsten Finger unter den deutschen Verschwörungspoeten.

1. Annette Ramelsberger von der SZ

Ramelsbergers Artikel ist eine Frechheit, eine Zumutung für die Angehörigen der Opfer des NSU.

2. SZ-Kollege Journalismus-Professor Tanjev Schultz

3. einen weiteren SZ Kollegen: Hans Leyendecker

4. Panorama (ARD)

Am 13.7.2012 präsentierten Panorama Redakteure eine reißerische Abhandlung zum Thema Verschwörungstheorien mit der Überschrift „NSU-Morde: Fakten und Fabeln“ :

“[Bildunterschrift: Trenchcoat, Lederhandschuh und Aktenkoffer gehören zu fast jeder guten Verschwörung.]“


Wirbel um Haustür-Fake: Jetzt haben sie auch noch eine Haustür-Posse an den Hacken.


Kurzfilm: Hans Moser in „Der Klingelstreich“ – Moser ist mein Name. Könnt ich kurz mit ihnen reden? Ich bin Journalist.

Nun, seit dem 24.04.2017 muß man hinzufügen:

„Und der Klingelstreich-Moser?“ fragten ängstlich die Gebührenzahler. „Auch der Klingelstreich-Moser, Väterchen?“

„Auch der Klingelstreich-Moser!“ sagte stolz im Brustton der Überzeugung der Auftraggeber. „Das kommt oft vor!“

Wenn es also um die schlimmsten Finger deutscher Verschwörungslyrik geht, dann darf man das keinesfalls auf die Alpen-Prawda beschränken. Außerdem ist eine Rangfolge weitestgehend fehl am Platz.

An erster Stelle stehen der Propagandaverbrecher Wolf Wetzel und der mutmaßliche Verbrecher Hajo Funke. Ersterer hat sich durch die Konstruktion falscher Spuren berüchtigt gemacht, zweiter durch die Vernichtung von Beweismitteln, was allerdings Drexler großzügigerweise nicht weiter verfolgen ließ.

Ansonsten sei der Reigen der letzten Antifaner wie folgt eingegrenzt. An erster Stelle natürlich Thomas Moser. Desweiteren Aust & Laabs (Welt), Sundermann (Zeit), Förster (BZ), Jansen (Tagesspiegel), Wangerin (jW), Heilig (ND), Friedrichsen (Spiegel & Welt), Lecorte aka Jentsch (apabiz), Mudra (TA), Burschel (RosaLux), Bucklitsch (HajoFunke).

Nachwuchsschriftsteller, die Piepser auf dem Twitter, finden keine Berücksichtigung. Wer sich wegen Nichtberücksichtigung beleidigt fühlt, mag sich beim AK NSU melden. Der wird natürlich nachgetragen. Die auch.

Here we go, getreu dem Motto:

„In einer Welt, in der alles so ernst zugeht, mag ich es, Freude zu verbreiten.“

Ronnie „The Rocket“ O’sullivan

Das hundsgemeine Kommentatorenvolk erklärt euch den Moser.

caslong 27.04.2017 15:29

Re: Auslandspresse

Martin Kratz schrieb am 27.04.2017 15:20:

Zum Vergleich mal der Guardian:

https://www.theguardian.com/world/2016/dec/15/neo-nazi-murders-revealing-germanys-darkest-secrets

„The findings of the prosecution suggest that Germany, a nation that prides itself on having confronted the dark recesses of its past with unique diligence, has left a thriving underground culture of rightwing extremism untouched…the NSU murder investigation and Zschäpe’s trial suggest that the organisation may have been carefully supported and protected by elements of the state itself.“

Ich nehme an diese auslaendische Presse hat sicherlich auch Beweise vorliegen fuer „neo-nazi-murders“ ?

Soweit ich mich nun der jahrelangen Diskussion erinnere gibt
es naemlich keinen einzigen.
—–
Emanrov_Emanchan 27.04.2017 15:48

Re: Auslandspresse

Dem ist hier nichts hinzufügen.
—–
knarr 27.04.2017 15:37

Re: Auslandspresse

Auch in der Annahme, die bekennenden Nazis Mundlos und Böhnhardt sind in keinem der ihnen zur Last gelegten Fälle die Mörder, bleibt der Eindruck von Nazimorden präsent, nämlich im Hinblick auf das Handeln unseres Staates.
—–
Exoteriker 27.04.2017 15:53

Re: Auslandspresse

knarr schrieb am 27.04.2017 15:37:

bleibt der Eindruck von Nazimorden präsent

… warum?

Wenn die Nazis schon mal am Morden sind, warum sollten sie dann nicht gleiche alle möglichen anderen Zielgruppen (Linke, Juden, Homosexuelle, u.s.w.) mit angreifen?

Warum die Konzentration auf Personen aus dem östlichen Mittelmeerraum, und immer in Geschäften mit Publikumsverkehr?
—–
gerheise 27.04.2017 15:59

Re: Auslandspresse

Völlig richtig. Würde es Beweise geben, hätte sie uns die Lügenpresse jeden Tag präsentiert. Stattdessen ergießt sie sich in einer Denunziation nach der anderen. Statt Fakten wird moralinsaures Gesülze serviert. Kein Wunder, daß diese erbärmlichen Schmierfinken die bestgehaßte deutsche Berufsgruppe sind.
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gerheise 27.04.2017 15:49

Verschwörungstheorien sind höchst seriös

Da es Verschwörungen zum Nachteil von Personen gibt, ist es für jenes Personal, das sich damit beschäftigt, angebracht, Theorien dazu zu entwickeln.

Bei der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft heißt das ganze Ding Ermittlungsverfahren. Wenn alles richtig gemacht wurde, die Daten erhoben sind, der Täter ermittelt und eingebuchtet ist, dann setzt sich der Staatsanwalt hin und schreibt eine Anklage, die Kurzform seiner Vorstellung vom Ablauf des Geschehens.

Man darf auch Verschwörungstheorie dazu sagen.

Wenn Moser wieder mal angepißt ist, dann hat das einen sehr einfachen Grund. Er hat sich in seinem Gemeinschaftswerk mit den Rihas lächerlich gemacht, als völlig talentfreier Schauspieler selbstenttarnt.

Die Rihas haben einen unsäglichen Schundfilm abgeliefert, der nichts, aber auch gar nichts zur Aufklärung eines Kapitalverbrechens beitrug. Ersatzweise wurde dummdumpfes Geraune angeboten, um den Zuschauer bei Laune zu halten.

Da lobe ich mir all jene, die sich durch die strukturierte Aufarbeitung der Ermittlungsakten und die Darstellung und Diskussion von Widersprüchen aus diesen um die Erhellung der Umstände verdient machen.

Religiös verbrämtes Geraune a la Moser und Riha, Lichtjahre von den Akten entfernt, dafür nahe dran an den Wünschen der Erfinder der Hitlertagebücher, ist auch eine Verschwörungstheorie, die wie das Bibelwerk Tag für Tag neu ausgelegt wird, um den steten Wandel des Propagandarauschens gerecht zu werden.

Vielleicht meint Moser ja diese krude Geflecht aus Rufmord, Antifagesülze und moralischer Erpressung, wenn er von unseriösen Verschwörungstheorien spricht. Kann sein. Das spricht nicht gegen die Notwendigkeit seriöser Verschwörungstheorien, die einen sachlichen statt linksreligiösen Erklärungsansatz haben. Wenn Moser diese nun öffentlich denunziert, dann wird er seine Gründe haben.
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dierussenkommen 27.04.2017 16:13

Re: Auslandspresse

Es ging um Drogengeschäfte in mehreren dieser Fälle. Aber eine Verstrickung von Staat und Mafia zuzugeben wäre das Ende des Vertrauens in Regierungsmitglieder und leitende Beamte. Deshalb hat der komische Geheimdienstkoordinator nicht umsonst den Spruch „Ein Regierungshandeln darf nicht unterminiert werden“ getan. Würde offensichtlich publik, daß in Heilbronn ein großer Waffendeal oder Drogenhandel mit deutscher Geheimdienstbeteiligung ablief und Details dessen würden publik würde in Berlin ein Lynchmob ins Regierungsviertel laufen. Das will man unter allen Umständen vermeiden. Schon in Kassel und insbesondere ab Eisenach ist doch offensichtlich, daß sämtliche Verbindungen zu Vertretern des Staates vertuscht werden sollen. Beim Müchner Prozess wird es bestimmt zu einer Berufungsverhandlung kommen und dann könnte die BAW mit runtergelassenen Hosen dastehen und Zschäpe würde maximal für Lappalien verurteilt werden. Ausserdem hat die Nebenanklage schon angekündigt, Strafanträge gegen Mitarbeiter von BKA und Bundesanwaltschaft einzureichen wegen Strafvereitelung im Amt.
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Ulrich R. Frank 27.04.2017 16:39

SPD-Mann und Multifunktionär Drexler sitzt auch im SWR-Verwaltungsrat

weshalb man sich über die Wirksamkeit seiner Einwendungen nicht wundern muß. Der Filz sorgt für geschmeidige Systemkonformität, in diesem Falle durch Zensur.
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knarr 27.04.2017 17:09

Re: SPD-Mann und Multifunktionär Drexler sitzt auch im SWR-Verwaltungsrat

Drexler ist auch Mitglied des Beirats des Kabaretts „Galgenstricke“, das ist auch kein Scherz aber wenigstens irgendwie witzig.
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Bananiel Dieseltrieb 27.04.2017 22:26

Eine echte Theorie wäre ja ersteinmal nichts Schlechtes

Morpheus Nudge schrieb am 27.04.2017 16:33:

– aber auch ein realistischer Verdacht, beispielsweise zu noch nicht bewiesenem Filz, Vetternwirtschaft, Absprachen/Kartelle, diplomatische Deals usw. usf. Jedenfalls habe ich persönlich kein Problem damit, „eine Verschwörungstheorie zu äußern“.

[1] https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/verschwoerungstheorien-leben-im-wahn-104.html

Eine echte Theorie wäre ja ersteinmal nichts Schlechtes.
Hingegen das, was da oft mit „VT-Wahn“ bezeichnet wird, sollte daher eher „Verschwörungsideologie“ genannt werden.

Der Begriff „Verschwörungstheorie“ diskreditiert nicht nur etwaige VT-Spinnköppe, sondern dieskreditiert leider den Begriff „Theorie“ mit.

Eine Sprachverdrehung, die wiederum in den allgemeinen Antiintellektualismus in Deutschland ganz gut passt.
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Die_Templer_sind_immer_im_Spiel 27.04.2017 21:26

Re: Auslandspresse

Nun finanzieren sich „Dienste“ ja gerne unter anderem durch „kriminelle Geschäftsaktivitäten…:-)
„Herumliquidiert“ (klasse Wortschöpfung!) wurde zweifelsohne, die ganz große Aufmerksamkeit erfuhren die jeweiligen Verbrechen aber erst durch ihren Einbau in die NSU-Geschichte, nicht durch vorherige „Aktenzeichen XY“-Sendungen.
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s0nne 28.04.2017 09:38

Freie Definition der Realität seit langem voll im Trend

Man kann natürlich immer wieder von vorne drüber staunen, aber eigentlich ist es doch ein alter Hut: Wer es sich leisten kann oder zu können meint, der sucht sich einfach die für ihn praktischste Realität aus, erklärt sie für allgemein verbindlich und demontiert jeden, der daran zweifelt.
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edges, edgesachse@freenet.de 28.04.2017 13:13

Was ist eigentlich mit dem ‚Arbeitskreis NSU‘ ?

http://file.arbeitskreis-n.su/nsu/Blog-Sicherungen/EinstiegNSU.pdf

Nach den dort vorgelegten bzw. diskutierten Belegen ist ja nichteinmal die Täterschaft in einigen Fällen nachweisbar.

#NSU: Phänomen auch du?

Pau und Binninger über den NSU

„Es gab weitere Mittäter“

Es gibt weitere NSU-Helfer, sind die Linke Petra Pau und CDU-Mann Clemens Binninger überzeugt. Können sie noch gefunden werden?

Sehr schön, dann sagt mal an, wer. Oder ist das wieder nur hohles Gottesgequake?

Nein, es werden keine Mittäter gefunden, weil es keine gab und gibt. Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe waren es nicht.

Binninger und Pau und all die anderen sind Gefangene ihrer Ideologie und ihres Gottesglaubens, in dem die schnöde Realität keinen Platz hat.

Die ruhmreichen Nichtaufklärer, die einen Gedanken nicht denken, nicht denken dürfen, nicht denken wollen, weil er ihr Weltbild in Trümmer hauen würde, klären nicht auf, verklären die schnöde Banalität des real Faktischen dafür zum Phänomen, um so ihrer Gottesgläubigkeit Gehör zu verschaffen. Wenn man es real nicht erklären kann, sind höhere Wesen an dem Schlamassel Schuld. Das weiß sogar der Ziercke und bläst ins gleiche Heißluftgebläse. („Tod einer Polizistin“ im Auftrag des RBB und SWR, ab 29:51 min.)

Ich hab ja selbst kein eigenes Erleben von diesen Handlungen. Ich muß mich auf das verlassen können, was mir da aufgeschrieben wird. Das wird geprüft, und auch in der Hierarchie. Und ich weiß noch genau, daß das Ermittlungsunterlagen waren vom Regionalabschnitt in Thüringen, teilweise auch Unterlagen, die auf das Jahr 2007 zurückgingen, natürlich. Und das waren damals auch Ermittlungen der thüringischen Polizei, auch Erkenntnisse des thüringischen Verfassungsschutzes.

Da habt ihr es schwarz auf und direkt aus dem Mund des besten deutschen Detektivs aller Zeiten (Spon-Diehl). Ihm kann man es nicht anlasten. Schuld waren seine Schreibtischtäter, die, die ihm das aufgeschrieben haben. Der berühmteste Aufschrieb aus Thüringen ist übrigens Lotz‘ Idee und Burckhardts Beitrag.

Das Wort zur Gegenrede hat der Polizist Binninger.

Es gibt eine Reihe Indizien, die gegen die Trio-These sprechen. Also: Wir haben keinen einzigen Tatortzeugen, der zweifelsfrei sagt, ich habe Mundlos und Böhnhardt gesehen. Wir haben kein Phantombild, das so richtig passt. Und an keinem der NSU-Tatorte fanden sich DNA-Spuren von Mundlos, Böhnhardt oder Zschäpe. Nicht bei den zehn Morden, nicht bei den zwei Anschlägen, nicht bei den 15 Raubüberfällen. Das ist ein Phänomen.

Seit etwa 80 Jahren gibt es in ländern deutscher Zunge strukturierte kriminalpolizeiliche Mordermittlungen. Es war maßgeblich der Ernst Gennat, der erkannte, daß Kapitalverbrechen nicht wie Hühnerdiebstahl behandelt werden können und somit anders aufgeklärt werden müssen. Die beiden wichtigsten Dinge, die er in die Praxis umsetzte: Effizienter Personaleinsatz mit den besten Leuten, die man kriegen kann und Nutzung aller Möglichkeiten der modernen Wissenschaft für die Erfassung, Asservierung und Bewertung der Spuren.

Nein, das ist überhaupt kein Phänomen. Man macht daraus eines, um den NSU im Wachkoma zu halten. Das ist schon alles.

Binninger ist als Politiker völlig unfähig, den korrekten kriminalistischen Schluß aus dieser Faktenlage zu ziehen. Wenn das in dieser Bündelung so ist, dann waren die es nicht.

Und der geriert sich als Polizist? Pfui deibel. Er muß allerdings so handeln, weil er mit dem Tausch des olivgrünen Polizeituchs zu dunkelblauem Armani sein Gewissen an der Garderobe abgab. Als Politiker ist er anderen Herren und Damen verpflichtet als seinen früheren Kollegen. Binninger darf nicht Jehova sagen.

Eine dürfte wissen, wie alles war: Beate Zschäpe.

Binninger: Sie weiß sicher mehr, als sie sagt. Nach ihrer Version haben die Uwes ja dreizehn Jahre nur am Computer gespielt und zwischendrin mal Tatorte ausbaldowert. Das ist so abwegig, damit braucht man sich gar nicht zu befassen. Auf ihre Aussagebereitschaft kann man sicher nicht setzen.

Schon wieder auf Australien gezielt und den Nordpol getroffen.

Sie kann nur etwas wissen, wenn sie dabei war. Wenn sie von all den Straftaten auch nur aus Funk und Presse Kenntnis hat, dann weiß sie nur das, was Grasel dichtete und Borchert dirigierte.

Abschließend soll das gemeine Kommentatorenvolk zu Wort kommen.

Mustardman 25. 04. 2017, 21:01

Tja, der Hohn ist ja, dass man nach Untersuchungsausschuß und Prozess immer noch keine Schuldigen haben wird für diese Morde: Bei Beate Zschäpe geht es nur um Mithilfe und die einzigen beiden anderen Verdächtigen sind tot, nachweisen kann man ihnen mangels eindeutiger Beweise ohnehin nichts. Und selbst diese Selbstmorde sind eher mysteriös.

Letztlich bleibt nur: Es gab oder gibt einen Nationalsozialistischen Untergrund, der systematisch gemordet hat. Wie groß er ist und wer mit ihnen unter eine Decke steckt, das weiß man nicht.

Das ist auch der große Unterschied zur RAF: Während man dort einige Taten zwar auch nicht konkreten Personen zuordnen kann, kennt man die Personenkreise sehr gut, dort laufen nicht noch potentielle Mörder nach wie vor frei herum, von denen man überhaupt nichts weiß,

Machiavelli 26. 04. 2017, 00:17

Die entscheidende Frage bleibt für mich unbeantwortet, warum haben die sich nicht mehr Mühe gegeben bekannt zu werden. Eine Terrorgruppe will wie der Name schon sagt Schrecken verbreiten aber Jahre lang haben sie es nicht für nötig befunden einer Medienstelle ein Bekennerschreiben zu schicken mit Details die nur die Täter kennen können. Was war das Ziel des NSU? Einzelne Morde als kranke politische Agenda erreichen doch nur was wenn die Hassbotschaft dahinter verbreitet wurde. Oder kann ich mir die Nazi Denkweise nicht erschließen und sie wollten einfach nur Ausländer ermorden?

#NSU: Petra Pau doch keine gottlose Type

Sie pflegte in der Öffentlichkeit von erschöpften Wanderern ihr Steckenpferd, ihr Buch „Gottlose Type“ zu bewerben und das Böse in Form des NSU zu exorzieren, also vor der wachsenden Bedeutung der Gefahr der Nazis unter Berücksichtigung der Wahlergebnisse in Frankreich und dem Einfluß der Kreml-Astrologen zu warnen. Oder so ähnlich.

Die gottlose Type gehe auf den Ramsauer zurück, der sie einst so zichtigte, damals im Bundestag. Was natürlich nicht stimmt, da er Petra persönlich gar nicht angriff, sondern die Linken per se als gottlose Typen bezeichnete, was damals schon nicht stimmte, heute erst recht nicht. Niemand ist gottesfürchtiger als die deutsche Linke.

Petra Pau hat das dann bestätigt.

Im übrigen stimmt das nicht. Ich bin nicht gottlos. Aber das ist eine anderes Thema.

Yuval Harari: „Alle großen Religionen gründen auf Fake News“

Das mögen wir gerne glauben, denn als Sprecherin der Glaubens­ge­mein­schaft NSU ist sie weit über die Grenzen der Esoteriker, Regenzauberer und Anbeter höherer Wesen hinaus bekannt.

Das mußten sich die an Krippe und Tränke auf Nachschub wartenden Wanderer dann auch anhören. Von einer Terrorgruppe NSU ging die Rede und von Michelle Kiesewetter.

Zu der werde Genossin Pau gleich des Montags aufbrechen, nach Heilbronn, genauer gesagt, zur staatlichen Gedenkveranstaltung, die man in Erinnerung an die Ermordung der Polizistin inszeniert. Auch werden andere NSU-Opfer anwesend sein, deren wichtigste Frage nicht beantwortet ist.

Warum mein Sohn, mein Mann?

Das ist zwar mitnichten die wichtigste Frage, denn die lautet immer noch, und das in allen Mordfällen, die unter dem Kürzel NSU zusammengefaßt sind: Wer ist (sind) der (die) Täter? Selbst Yozgat hat das erst kürzlich wieder thematisiert. Der Mord an seinem Sohn ist bis dato nicht aufgeklärt.

Doch Rettung naht, wie Frau Pau verkündete, denn auch Frau John, die Opferbeauftragte der … Ja wessen eigentlich? Der Bundesregierung, der Abgeordneten im Bundestag, der Opfer, der Opferanwalts-Mafia? Wissen wir nicht.

Also, auch diese Frau John werde anreisen und dem Stasiakt, äh Staatsakt beiwohnen, um anschließend in geheimer Sitzung mit den Opfern weitere Schritte zu beraten. Gesagt hat sie natürlich nichtöffentlich.

Wieder einmal bestätigt sich. Abgeordnete klären nichts auf, denn geheime Sitzungen dienen der Anhäufung von Kompromat und Herrschaftswissen.

Nun noch ein Wort zu den Nazis unter den Mitlesern. Leute, wenn man sich auseinandersetzt, dann mit Argumenten und zivilisiert.

Die Bedrohungsanaylse für Petra Pau zeitigte offenbar ein dermaßen kacke Ergebnis, daß sie mit mindestens 5 Personenschützern auf Wanderschaft war, sprich, genau das machte, was alle machten, sich nach anstrengendem Tag an Speis und Trank zu laben. Für eine Vizepräsidentin des Bundestages sind das zwei bis drei Persönliche zu viel.

So geht das nicht, denn das ist kein Leben, das man leben möchte, das man auch keinem wünscht. Außerdem werden die Fotos scheiße, denn Bilder von Personenschützern hard at work sind immer Mist. Also müssen sie beschnitten werden.

Wenn die Polizei solche Typen rankriegt, sind ihnen 15 Jahre Freiheits­strafe von Herzen gegönnt.

#NSU: arbeitsfrei und Spaß dabei

Spaß muß er machen, dieser NSU, dann läuft die Erdscheibe rund. Die CDU-Fraktion Hessen hat ihren Spaß und lebt diesen in der knappen Form eines Twitter-Kotzes aus, weil ihnen die dargebotene Show offenbar mißfällt.

NSU im Innenausschuss – linkspopulistische Show ist beschämend. Wir arbeiten weiter sachlich an der Aufklärung.

Die Aussage bedarf der Klärung, da so ziemlich ales daran Populismus, also im Grunde falsch, dafür Leimrutenschwingen ist.

Nicht nur die Linkspopulisten, auch die Rechtspopler und Mittelextremisten beschämen sitzung für Sitzung das nach Aufklärung gierende Volk mit ihren populistischen und nichtssagenden Langweiligkeiten. Sie beschämen genauso wie die Linken. Sie sind an der Stelle weder besser noch schlechter, sondern Seit an Seit mit ihren Genossen aus dem linken Lager.

Der zweite Satz ist dann gänzlich gelogen. Hier werden zwei Lügen mit 7 Wörtern präsentiert.

Sowenig Abgeordnete aufklären, weder sachlich, noch überhaupt, so wenig arbeiten sie. Gar nicht, um an der Stelle der Präzision zu huldigen. Abgeordnete klären nichts auf. Abgeordnete arbeien nicht. Wäre dem so, würden sie Arbeitslohn beziehen. Bekommen sie aber nicht. Stattdessen greifen sie Diäten ab, über die sie auch noch selber beschließen.

Die Zwitscherei der hessischen Christen war mit einem Link auf eine Presseerklärung versehen.

Linke beschäftigt sich inzwischen damit, wer vor 17 Jahren Würstchen bezahlt hat und gibt geschmacklosen eigenen Senf dazu

Die Linkspopulisten beschäftigen sich bei der Aufklärung der schrecklichen NSU-Morde inzwischen damit, wer vor 17 Jahren bei einem Grillen im Landesamt für Verfassungsschutz außerhalb der Arbeitszeit die Würstchen bezahlt hat und geben dann ihren geschmacklosen Senf dazu. Dieses Grillen fand sechs Jahre vor dem Mord an Halit Yozgat statt. Die Linke hat heute in unmoralischer Weise versucht, dennoch einen Zusammenhang zu konstruieren. Diese linkspopulistische Show ist beschämend. Das ist ein unwürdiger Umgang mit der NSU-Thematik und wird den Opfern und Angehörigen der schrecklichen Morde nicht gerecht. Wir werden als CDU im NSU-Untersuchungsausschuss weiter sachlich an der Aufklärung mitarbeiten und fordern auch die Linke dazu auf.

Holger Bellino, der seinen Namen für diesen Text hergegeben hat, liegt mit vielem richtig. In einem aber lügt er den Frühling vom Himmel herab, den es auch in Hessen bis heute nicht gibt.

Die CDU hat noch nie sachlich in keinem einzigen NSU-Ausschuß an der Aufklärung mitgearbeitet. Sie wird es auch in keinem dieser Ausschüsse tun. Das ist nicht die Aufgabe, auch nicht die Kernkompetenz deutscher Christen. Was Muddi nicht schafft, schafft Hessen-Vaddi schon gar nicht.

So sind sie halt, die Elitären. Sie sitzen auf ihrem Thron und merken nicht, daß der nichts weiter als ein Propagandalatrine ist.

Jörg Tauss? @tauss Antwort an @Kittypunk7

Ja.. Ja… der NSU als politisch gewollte Einbildung und Ermordete als suizidale Einzelfälle… Mann, Mann….

Mann, Mann, Herr Tauss. Sie merken bei all ihrer Pupserei gar nicht, wie recht sie haben. Der NSU ist sehr wohl eine politisch gewollte Einbildung.

Peter Rossberg bringt das Taussche Echokammergeblöke auf den Punkt.

@PRossberg Antwort an @tauss

Sie sind für mich jeden Tag aufs Neue ein Paradebeispiel dafür wie groß eine Filterblase wirklich werden kann…Danke für den Warnhinweis

kitschiger Merksatz zum #NSU

Torsten Krauel

Hart am Rande des Kitsches bewegen sich beide, Lennon und Beethoven.

Bleibt nachzutragen, was das mit dem NSU zu tun hat. Erstens waren Beethoven und Lennon um den Faktor 1.000 schlauer, kreativer und böswilliger als Krauel, der nichts weiter als ein kleines Wichtelmännchen mit goebbelscher Attitüde ist. Und zweitens ist Krauel ein Lügner, der sich hart am Rande der Hitlerei bewegt.

„Imagine“ wurde am 23. Februar 2012 beim Trauerstaatsakt für die neun Opfer des „Nationalsozialistischen Unter­grunds“ gesungen, acht von ihnen Türken. Es dort singen zu lassen, hatte wegen der zweiten Strophe etwas Gedan­ken­loses an sich.

Solcher Scheiß entsteht, wenn man zu viel Osterwasser konsumiert hat und mit dem Makel eines vom Opium zugenebelten Religionshirns leben muß. Es gab keine neun Opfer des NSU, von denen 8 Türken waren.

John Lennon hatte Recht. Er glaubte nicht an Gott. Lennon war Gott.

Krimi am Sonntag: Heidrun – die fette Friedenstaube

Krimi am Ostersonntag, wenn man es genau nimmt. Es geht um Heidrun, die fette Friedenstaube, die, so Gott will, auf dem Petersplatz gleich wieder runter plumpst, weil sie wegen Überladung flugunfähig ist.

Es geht um Tierrettung.

Da der Krimi selber reichlich kurz geraten wird, so wie der Dortmunder am Ostermontag, bei dem am Ende die Bombe explodiert und puff puff fallen da mal locker ein Dutzend Menschen in den Statistentod … Weil es also aus Zeitmangel und wegen der stattfindenden Snooker-WM nur für ein paar Zeilen reicht, sei wenigstens erklärt, was ein Krimi ist und wie man sich einen klöppelt.

Der deutsche Kriminalroman ist die Forstsetzung des Arzt-, ersatzweise Heimatromans mit gewalttätigen Elementen. Gerne ein Mord oder auch zwei, aber bitte recht bieder und überschaubar. Den deutschen Politthriller gibt es gar nicht.

Man stelle sich vor, ein deutscher Autor schreibt einen Thriller, in dem gleich auf der ersten Seite der Bundeskanzler die Lebenslichter ausgeblasen bekommt. Das soll dann auch noch auf 300 Seiten in der Reihe spannend erzählt erscheinen. Könnt ihr vergessen. Gab es nie, gibt es nicht, wird es nie geben. Stattdessen gibt es Hausbesuch vom SEK, das das Manuskript beschlagnahmt. Anschließend gibt es noch eine Lesung vom Staatsanwalt. Das war es dann schon mit den Nobelpreis-Ambitionen. Auch der Aachener Friedenspreis des Deutschen Buchhandels flattert wie ein Taube auf dem Dach davon.

Da ist der Ami oder Engländer ganz anders drauf. Die morden ihn ihren Büchern munter drauf los.

Ein guter Krimi besteht aus Sex, Gags und Crime. Gags sind nicht zwingend, die anderen beiden Elemente schon. Man braucht eine Idee. So wie oben. Und man braucht die letzte Seite. Für den Mord am Bundeskanzler sei die hier nicht verraten, sonst setzt sich noch jemand hin und denkt sich die fehlenden 298 Seiten einfach aus. Manchmal ist es auch die vorletzte Seite, weil man dem Leser eine lange Nase drehen will und auf der letzten die Mordsgeschichte noch einmal kippt.

In einem Krimi ist man als Autor frei. Frei aller Konventionen, frei aller Bezüge zum richtigen Leben. Diese Freiheit muß mit einem hohen Maß an Phantasie ausgelebt werden, damit ein schickes Produkt rauskommt. Doch woher nehmen, wenn nichts stehlen? Na klauen. Im richtigen Leben. Der kriminelle Fundus der deutschen Gesellschaft ist randvoll. Man greift mit beiden Händen rein, nimmt sich was man braucht, hackt es klein, haut es in den Fleischwolf und dreht es einmal komplett durch. Fertig.

Der eigene Kriminalroman beginnt also mit einer Idee und der Materialsammlung. Das alles muß dann nur noch runtergeschrieben werden. Fertig ist das Buch, mit dem man den Verleger überrascht.

Wir basteln uns einen Politthriller, also etwas, was es im deutschen Sprachraum nur in Übersetzungen aus dem Englischen gibt.

Die Idee? Verdeckte Ermittler in der kriminellen Tierbefreierszene sollen deren Strukturen aufklären und Anschläge verhindern helfen, da der wirtschaftliche Schaden immens groß ist.

Erster Nebenstrang. Als Tierbefreier und Tierliebhaber ist einem das eigene Leben um einiges höherwertiger als das der Kreatur. Ergo nie ohne meine Magnum, denn die ist jenes verläßliches Werkzeug, mit dem man eine renitenten Kuh oder einen wild gewordenen Eber ganz schnell stoppt.

Da gibt es ein Vorbild im richtigen Leben, den Simon Bromma (Simon Brenna) aus der Polizeibereitschaft Böblingen, für die unter anderem auch Michelle Kiesewetter verdeckt ermittelte, allerdings im Drogenmilieu. Bromma wurde 2010 enttarnt, hat also mit unserem Krimi nichts weiter zu tun, denn der spielt später. Er ist aber eine schöne Inspiration. Außerdem hatte er lange Haare. Können wir also gleich ein Szene entwerfen, in der ein Langhaariger ungeduldig an einem Wohnmobil wartet, das später Feuer und Flamme sein wird, auf das die Linken entfacht und ebenfalls Feuer und Flamme sein werden.

Die Grundidee ist also klar. Ein verdeckter Ermittler hat sich bei Antispe (Antispeziesismus) eingeschlichen, um die Szene zu unterlaufen. Da greifen wir uns aus dem Fundus des Landes Niedersachsen eine Idee heraus, die an Karneval 2011 präsentiert wurde. Ja genau an dem Tag, an dem Range und Ziercke ihr Jecksein öffentlich begründeten.

Vor allem in Niedersachsen sind in den letzten zwei Jahren verstärkt Aktivitäten militanter Tierschützer festzustellen, die durch Straftaten, wie z.B. Tierbefreiungen oder Brandanschläge auf Mastanlagen Sachschäden in Millionenhöhe verursacht haben. Einige von ihnen verstehen ihre militanten Aktionen auch als Kampf gegen den zu überwindenden demokratischen Rechtsstaat und weisen so deutliche Bezüge zum Linksextremismus auf. So werden beispielsweise auf der Internetseite http://veganelinke.antispe.org neben Tierrechtsaktionen auch die von Linksextremisten besetzten Aktionsfelder Antikapitalismus, Antisexismus, Antirassismus und Antifaschismus thematisiert, Logos mit den Bezeichnungen „vegantifa“ sowie „veganarchist“ verwendet und Aufrufe mit der Losung „fight capitalism!“ enden gelassen.

Spätestens also ab 2010, da war Bromma längst enttarnt und wertlos, hatten Beamte im LKA und Verfassungsschutz Hannover ihre verstärktes Informationsinteresse an der Szene öffentlich gemacht. Einer der heißen Punkte für die Überwachung ist Hameln, die mit einer Ortsgruppe glänzten. Die Seite wurde kurz nach den Ereignissen des November 2011 gelöscht. Gibt es nicht mehr.

Wahlweise könne wir das auch durch eine V-Mann des Kölner Bundesamtes ersetzen, die gerne mehr über diese Art von Leuten wissen würden. Eine mangels freier Radikale nicht ausgelastete Schnüffelabteilung in Köln hat demzufolge auch die Aufgabe übernommen, die Tierbefreierszene auszuforschen.

Wer mit dem VE besser klar kommt, der bastelt sich den in den Roman. Wer mehr auf Geheimdienst steht, der nimmt halt die Schnüffler zwecks Spannungsaufbau.

Als nächstes benötigen wir eine Operationsbasis, denn die Tierbefreier haben eine gigantische Aktion vorbereitet. Die Sicherheitsorgane wissen aber noch nicht alles. Um ortsnah am Geschehen zu sein, gibt es bundesweit konspirative Quartiere, die je nach Qualität von konspirativer Wohnung oder Untervermietung bis hin zu einem Safehouse, also einer Behausung ganz allein für diskret arbeitende Beamte und ihre Gäste, reichen.

So ein Safehouse hat den Vorteil, daß man es zu einer kleinen Kaserne umbauen kann. Da sind dann Überwachungskameras, Fitneßstudio, Waffenkammer, Kombüse, schallgeschützter (abhörsicherer) Keller usw. Die Waffenkammer aus der Asservatenkammer wird dann mit Welt- und Bürgerkriegsschrott bestückt, der von niemanden vermißt wird.

Dann benötigt man noch fiktive Orte und Straßen, z.B. die Winterstraße in Zwigge. Um ja alles dem Zufall zu überlassen, haben wir die Lottofee der ARD um eine Fake News bezüglich der Gewinnzahlen gebeten. Sie meinte, die 26 sei eine gute Wahl. Nehmen wir die. Kostet ja nichts.

Außerdem sollten kriminalistische Grundkenntnisse vorhanden sein, damit einem die Leute einen Krimi auch als Krimi abkaufen. Sonst denken die vielleicht, das ist ein Sachbuch. Man sollte also wissen, was ein Matrjoschka-Verbrechen ist. Das ist eines, das nur sehr schwer aufzulösen ist. Hat man die erste Hülle gelöst, erscheint die nächste und stellt sich als Verbrechen dar. Dröselt man das auf, entpuppt sich auch das nur als Tarnung, weil darunter wieder eine schwere Straftat erscheint.

Komma, Komma.

Was gibt’s?

Neuer Einsatz. Jetzt kriegen wir sie dran.

Wen?

Die Cowboys. Soweit bisher bekannt, planen die eine ganz große Nummer. Die werden wir ihnen diesmal versauen.

Verstehe. Was liegt also an?

Also. In Sachsen ist ein Quartier frei geworden. Da wirst du für einige Zeit unterkrauchen. Das ist die Operationsbasis für die Observation. Den genauen Termin bekommst du noch. Da muß noch umgebaut werden. Und die alten Mieter müssen erst raus. Die Frage ist, wieviel Leute du brauchst.

Kommt auf die Dimension der Geschichte an. Höchstens zwei. Erst mal. Wir können uns ja abwechseln.

Die Observation war dann doch anstrengender als gedacht. Gottseidank stand ein landeseigenes Wohnmobil zur Verfügung. Das machte es etwas erträglicher.

Erst am Abend trafen sie wieder im Safehouse ein, das immer noch nicht fertig war, aber dem Zweck des Auftrages genügte. Noch etwas im Internet surfen und gut war.

Komma wachte auf. Die Wohnungstür wurde aufgeschlossen, durch die leicht geöffnete Tür drang ein Lichtschimmer. Er griff zur Pistole, schlich so leise es ging zur Tür und stieß sie auf.

Pfoten hoch. Wer sind sie? Was suchen sie hier?

Ich bin der Uwe und suche Beate. Wir waren verabredet.

Wer ist Beate?

Eine Bekannte, die …

In dem Augenblick kam eine Faust vorgeschossen, dessen Ziel die Zwölf von Komma war. Der hielt mit seiner Rechten gegen, nur daß sich darin eine Pistole befand.

Uwe sank leblos zu Boden.

Keine zwei Sekunden später standen die beiden anderen im Raum.

Scheiße, wat nu?

Wat nu? Erst mal schauen, ob die Luft rein ist. Kuck dir das Video an.

Nö, da unten steht noch einer. Scheint auf irgendwen zu warten. Auf den hier?

Mist. Egal. Den greifen wir uns. Wenn wir auffliegen ist die ganze Arbeit umsonst gewesen.

Komma ging runter zum Auto. Der Fahrer kurbelte das Fenster runter.

Wartest auf den Uwe?

Klar, was’n los?

In dem Augenblick durchschlug eine Pistolenkugel seinen Rachen und machte dem Leben ein Ende.

Die Entscheidungen gingen dann ganz schnell. Die Leichen mußten verschwinden.

So kam eins zum anderen. Die Leichen bekamen sicherheitshalber mit einer Flinte die Schädel ausgeblasen. Es wäre zu blöd, wenn man darin Spuren von Polizeimunition finden würde. Sie wurden ein Wohnmobil verfrachtet und so weit weg es ging entsorgt, indem man eine standesgemäße Feuerbestattung inszenierte. Erst langsam dämmerte ihnen, in was für eine Scheiße sie sich hineingeritten hatten. Ein Anruf beim Chef brachte dann Klarheit. Die Operation war verbrannt, das Safehouse zu verbrennen. Das bleibt in der Familie. Pech gehabt.

Im Eiltempo ging es zurück in die Winterstraße 26 zu Zwigge. Die Waffenkammer war reichlich gefüllt. Kurz darauf flog die Bude in die Luft.

Die Verdeckten Ermittler konnten nicht damit rechnen, daß die Feuerwehr schneller vor Ort war als der Polizei recht.

Zu dem Zeitpunkt hatte allerdings ihr Chef längst alle notwendigen Schritte eingeleitet. Der Fundort der Leichen und das Safehouse wurden als erstes irreversibel zerstört, ehe die normale Polizei ihre Arbeit beginnen durfte.