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Holger Gerlach, Teil 1: Per Hubschrauber besucht am 5.11.2011

Am 4.11.2011 findet die Polizei ein Wohnmobil in Eisenach vor, darin 2 Leichen.

womo-s

Sie vermutet einen Zusammenhang mit dem Banküberfall am Morgen desselben Tages, hat jedoch keine Gewissheit. Da fehlt was… siehe:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/weihnachten-2011-waren-die-spuren-aus-der-sparkasse-immer-noch-nicht-gepruft/

Aber man findet im Wohnmobil in einer Tasche eine Meldebescheinigung:

meldebeschei

Der 19.5.2011 ist auch das Abholdatum von Gerlachs neuem Reisepass bei der Gemeinde.

Und man findet einen Wohnmobil-Mietvertrag auf den Namen Gerlach:

Mietvertragasservat

Mietzeit ist 21.10. – 01.11.2011. 

Passt nicht. 4.11. ist nicht 1.11.

Der „nagelneue Schlüssel“ passt auch nicht… 26.11.2011

schlüssel auto text12

Da der Autoschlüssel fehlt, und die Beute auch,

fliegt man per Polizeihubschrauber nach Niedersachsen. Dort lässt man Gerlach schon vorab von der örtlichen Polizei überwachen und in der Nacht zum 5.11. festnehmen. Ist er der 3. Mann? Der von den Anwohnern beim Verlassen  des Wohnmobil gesehen wurde, bevor die ersten Polizisten ankamen?

Der KOK Michael Lotz aus Eisenach fliegt nach Niedersachsen, aber erst nachdem er die Bilder der Feuerwehr beschlagnahmt hat, die bis Heute verschwunden sind… BFE 523, ob der Ex BePo-Mann Lotz dorthin Verbindungen hat ist nicht bekannt …

  • Michael L. (KOK, Polizei Eisenach, Vernehmungen Holger G.)

https://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-19-verhandlungstag-4-juli-2013/

Es folgt der Zeuge L., Kriminaloberkommissar bei der Polizei in Eisenach. Er war mit den Ermittlungen zum Banküberfall am 4. November 2011 in Eisenach betraut und war dabei als das Wohnmobil gefunden wurde. L. hat mit Holger G. am 5 und 6. November 2011 drei Vernehmungen in einer Polizeidienststelle im niedersächsischen Bad Nenndorf durchgeführt.

Lotz war VOR der Feuerwehr dort. KHK Braun auch.

L. berichtet zunächst kurz selbst und wird dann von Götzl befragt. L. gibt an, mit einer Kriminaltechnikerin im Hubschrauber nach Bad Nenndorf geflogen zu sein, wo G. bereits in Gewahrsam saß. Hintergrund sei gewesen, dass G. Anmieter des Wohnmobils gewesen sei. G. sei daher vorgeworfen worden, Mittäter oder Beihelfer des Banküberfalls gewesen zu sein. Bei der dritten Vernehmung seien auch die Beamten F. und B. von der ‘Soko Parkplatz’ anwesend gewesen, weil im Wohnmobil die Waffen der ermordeten Polizistin Kiesewetter und des angeschossenen Beamten gefunden wurden. Es sei zuerst eine “Abtastvernehmung” gewesen.

Am 5.11. reisten die Schwaben nach Thüringen an, und in Bad Nenndorf waren sie am 6.11. also auch schon…

NSU-Watch:

G. habe angegeben, kein Wohnmobil angemietet zu haben. Er sei nach seinen Alibis für den 14. und 25. Oktober 2011, den Zeitraum der Anmietung, und den 4. November gefragt worden. G. habe angegeben, dass er am 14. Oktober arbeiten gewesen und am 15. Oktober mit seiner Lebensgefährtin und deren Kindern nach Holland in den Urlaub gefahren sei. Bei einer Durchsuchung bei G. seien entsprechende Dokumente gefunden worden, so L. Am 25. Oktober habe er noch frei gehabt und sei mit Bekannten nach Hannover zu einem Prozess am Amtsgericht gefahren, bei dem es um Linke gegangen sei, am Abend habe er wieder gearbeitet. Am 4. November habe er morgens gearbeitet, dann geschlafen und sei ab 17 Uhr bei Bekannten gewesen. Dies sei durch den irrtümlich mit G. festgenommen Zeugen Manuel B. bestätigt worden.

Es ging wohl eher um Besseres Hannover„, das Alibi kam von den Kameraden. „Abschiebär“ gibt es auch bei YT.

L. sagt, er habe G. die Unterschrift auf dem Mietvertrag des Wohnmobils vorgelegt, bei der zuerst der Nachname und dann der Vorname gekommen sei. G. habe angegeben, dass er zwar so unterschreibe, seine Schrift sei aber nicht so “krakelig”. Er könne sich vorstellen, dass es jemand gewesen sein könne, der ihn kennt. Er nennt die Namen Wohlleben, Mundlos und Böhnhardt und aus Hannover W. und M. Die Vernehmung sei auf Reisepass und Führerschein gekommen und ins Stocken geraten: “Er war sich offensichtlich nicht sicher, was wussten wir, was nicht.” Nach einer Pause habe er erzählt, er habe den Reisepass auf Nachfrage Böhnhardt ausgehändigt. Seit 2006/2007 habe er jährlich Besuch von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe bekommen, nur 2011 sei Zschäpe nicht dabei gewesen. G. habe gesagt, sie seien Freunde gewesen und er habe nicht als Verräter dastehen wollen, Böhnhardt und Mundlos hätten gesagt, G.s Führerschein hätten sie ja auch schon. L. sagt, er habe gefragt, was das für eine Freundschaft sei, was denn der Verrat wäre, wenn G. den Reisepass nicht gegeben hätte. “Und da kam dann was über Jena und politische Richtung, das hatte mich damals nicht so vordergründig interessiert. Das hätte ich mal machen sollen.” Dann sei der Name Wohlleben gefallen. G. habe gesagt, er sei in einer Phase, wo er wieder Kontakt mit den Nationalen, den Freien Kräften aufnehmen würde, er sei aber politisch inaktiv. Auch bei Wohlleben sei das so, der sei inaktiv, habe Kinder.

Führerschein, das ist ein gutes Thema. Gesichert nach KOK Lotz Rückkehr, am 8.11.2011.

gesamt-asservaten gerlach

Reisepass von 2011 (neu) ebenfalls: dito. 8.11.2011

Da müsste 5.11.2011 stehen, Datum der Taschenfindung… Wer die MP findet auf der Bank, der findet auch die Tasche. Wurde ja auch gefunden… 

tasche13

Die Meldebescheinigung und den Mietvertrag findet man am 5.11.,

aber Pass und Führerschein am 8.11.2011.

In derselben Tasche! Herrlich!

papiere-pass

fs-hg reisepass

8.11.2011. Zu schön.

Der Herr Lotz erzählt weiter:

L. sagt, er habe G. auf eine Differenz zwischen den Nummern seines Führerscheins und des Führerscheins auf dem Mietvertrag hingewiesen. Da sei G. mit der Sprache heraus gerückt, dass er sich einen neuen Führerschein habe geben lassen und den anderen an Böhnhardt übergeben habe. Anfangs habe G. auch behauptet, er könne den Reisepass nicht mehr finden.

Nein, das stimmt so nicht. Es gab 3 Führerscheine vom Herrn Gerlach, und der Führerschein, dessen Nummer auf den Mietverträgen für das Wohnmobil Arnstadt (Sept. 2011) und für das Wohnmobil Eisenach (Okt 2011) steht, den hatte Gerlach gegen einen neuen Führerschein bei der Zulassungsstelle eingetauscht. Im Februar 2011.

Aus der Beschuldigtenvernehmung vom 1.12.2011:

Am 25.02.2011 tauschten Sie den bisherigen Führerschein wegen einer Abnutzung gegen
einen Ersatzführerschein mit der Nummer 11 22003AX53 ein. Wie kann es sein, dass der
Führerschein mit der Nummer I122003AX52 am 04.11.2011 im Wohnmobil in Eisenach
autgefunden wurde, obwohl dieser eigentlich am 25.02.2011 beim Landkreis Schaumburg
umgetauscht worden sein soll’?

Das ist von hier: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/05/offener-brief-an-die-rechtsanwalte-im-prozess-die-wahrheit-erzwingen/

und sieht in der Akte so aus:

fs-zulassungsstelle

Anders gesagt:

Der Führerschein in den Wohnmobilverträgen Sept 2011 und Okt 2011  musste erst von der Zulassungsstelle besorgt werden, wo er seit Februar 2011 lag, weil er damals umgetauscht worden war…

Ist das schön, oder nicht? Das ist zu schön ! Das ist ein MEGA-Brüller.

Interessiert aber die 60 Anwälte im Stadel nicht…

Die Aussage des Ex-Bereitschaftspolizisten Lotz geht noch weiter, ist aber nicht mehr wirklich interessant, da das sowieso alles Märchen sind.

Wer mag: https://www.nsu-watch.info/2013/07/protokoll-19-verhandlungstag-4-juli-2013/

Der Fahrzeugschein tauchte auch erst am 11.11.2011 auf, um im Februar 2012 dann wieder zu verschwinden. Das aber nur nebenbei… unwichtige Details 😉

Auch der Mundlos-Pass vom Max-Florian Burkhardt tauchte erst am 8.11.2011 auf, nachdem am 7.11.2011 dort in Dresden Hausdurchsuchung war. Auch unwichtig.

pass-7-11-11-burkhardt

8 Jahre schon ungültig, egal. Unwichtig. Für Terroristen völlig ausreichend.

Das Thüringer Landeskriminalamt fand den Führerschein vom Holger Gerlach am 8.11.2011. Steht in der Asservaten-Gesamtliste, steht auch im Tatortbefund. Zusammen mit dem Pass. Frisch aus Lauenau, per Hubschrauber abgeholt.

Nur das LKA Stuttgart fand den Führerschein bereits am 5.11.2011. 3 Tage vorher.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/04/die-gutachten-des-lka-stuttgart-echte-falsche-papiere/

Hoch lebe der Föderalismus. Die Schwaben fanden den Führerschein auf der Zulassungsstelle 3 Tage vor den Thüringern, wo er seit 25.2.2011 lag. Die können wirklich Alles. Ausser Hochdeutsch, natürlich.

Ende Teil 1.

Der NSU ist überall: Zschäpe brannte Haus in Jena ab, Piatto seit 150 Tagen im OLG

Es verfestigt sich der Eindruck, dass man ein ganz spezielles Kraut benötigt, um das Theater am OLG München dauerhaft ertragen zu können.

Fensterloser Saal, Zwangsbelüftung mit „speziellen Zusätzen“, so ganz spurlos scheint das an den Beteiligten bei dauerhaftem Genuss denn doch nicht vorbei zu gehen… nun denn:

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Die aktuelle Berichterstattung zum NSU:

Während Susann Eminger zwei Katzen in Zwickau bei Antje Herfurth abgab,

jagte Beate Zschäpe ein Haus in Jena in die Luft:

wohnungsbrand in jena

Wo genau stand das Haus? In Zwickau?

Nein, in Jena.

welt1 welt2

Offensichtlich in Jena. 

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Aber der andere Hauseingang war in Zwickau. Nennt sich Doppelhaus:

ntv

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/5600278/der-anwalt-und-der-widerspruch.html

Verstanden?

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Weitere aktuelle NSU-Nachrichten vom Tagesschau-Antifa:

V-Mann Schutz geht vor Aufklärung?

 Quelle: spiegel.de Schwulenwitze unerwünscht.

Und der Angeklagte Andre E.  sorry,

der Angeklagte Carsten Schultze  ach herrje,

also der Angeklagte Carsten „Piatto“ Szczepanski  sitzt unverhüllt im Saal.

Seit dem ersten Verhandlungstag.

Und der Angeklagte Holger Gerlach auch.

Und der Herr Eminger erst !

Das hat die V-Mann-führenden Behörden bislang nicht gestört, trotz evtl. Zeugenschutzprogramm.

Warum also nun dieser Terz?

publikative

http://www.publikative.org/2014/10/23/der-verfassungsschutz-und-die-vernehmung-von-v-mann-piatto/

Wo kann man das geile Zeug kaufen, was die so rauchen, da im OLG-Stadel? 

Muss dem Manne mal wieder ne Mail schicken und fragen. Oder den Wittmann fragen, den vom Arbeitskreis NSU, ob der da nachfragt… die Beiden kommen gut miteinander klar, der Andi und der Manne. Munkelt man so…

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/16/brief-an-richter-manfred-gotzl-olg-munchen-von-prof-dr-wittmann-vom-25-8-2014/

Was rauchen die da?

Schwarzer Afghane? Erklärte so Manches…

Als der Handwerker Rene Kaul bei Oma Erber klingelte, am 4.11.2011…

Heute im OLG-Stadel zu Gast: Anwalt Liebtrau aus Jena, mit dem sich Zschäpe am 8.11.2011 in Jena stellte.

Zwischenablage01

http://www.sueddeutsche.de/politik/nsu-prozess-ehemaliger-verteidiger-entlastet-zschaepe-1.2187766

Oder auch beim MDR:

mdr-liebtrau

http://www.mdr.de/themen/nsu/prozess/zwickauer-trio840.html

Was hat denn Frau Erber ausgesagt? Die „Oma“ ?

Auf alle Fälle nach 14 Uhr, genauer kann ich es nicht sagen, ich hielt mich in der Küche
auf, klingelte es bei mir an der Wohnungstür. Ich nahm mir meinen Stock und bin zur
Wechseisprechanlage an meiner Wohnungstür gegangen. Durch den Spion konnte ich
niemanden sehen. Ich fragte durch den Hörer, wer da ist. Es meldete sich keiner. Dann
schaute ich aus meinem Badfenster auf den Hof und konnte dort an der Tür niemanden
sehen. Als ich wieder zurück in die Küche ging, stellte ich fest, dass es dort alles voller
Qualm war. Ich machte das Küchenfenster auf und ging dann in die Wohnstube, um dort
auch das Fenster zu öffnen, um Durchzug zu schaffen. Nachdem ich das
Wohnzimmerfenster geöffnet hatte, sah ich auf der Straße meine Nichte Monika Martin.
Sie rief mir zu, dass es brennen würde und ich sofort die Wohnung verlassen soll.
Vom Klingeln bis zur Feststellung des Qualmes als ich wieder in der Küche war, werden
vielleicht 15 Minuten vergangen sein.

Frage:
Wie viel Zeit ist vom Klingeln bis zur Wechselsprechanlage vergangen?

Vorgangsnummer 2135/11/173440

Antwort:

Mindestens 4 Minuten.

Die Zeitangaben sollte man mit äusserster Skepsis behandeln 😉

Die Frau Erber hat die ganze Woche kein „Trio“ gesehen. Gar nichts.

Geklingelt hat es bei ihr 1 Mal. 

e-1 e-2 e3

Und der Handwerker Rene Kaul hat ausgesagt: (sagen Handwerker-Helfer eigentlich oft  „Ereignisort“?)

Auf dem Weg zum Ereignisort hatte ich in der Frühlingsstraße 26, also in der linken Haushälfte,
die nicht beschädigt wurde, eine ältere Frau wahrgenommen, sie schaute aus einem Fenster im 1.
Obergeschoss, und wollte mich jetzt um diese kümmern. Aus diesem Grunde bin ich
zurückgegangen, wollte von hinten das Haus betreten und habe an der Klingelanlage des Hauses überall geklingelt, um die Bewohner zu informieren bzw. um zu sehen, wer dort noch in dem Haus gewesen ist. In diesem Augenblick kamen zwei weitere Personen, die mir erklärten, dass es sich um ihre Tante handeln würde und sie sich um diese kümmern wollen.

ganze Aussage unterm Foto aus dem Fernsehen: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/21/the-final-countdown-fruhlingstrasse-26-teil-4/

.

.

Und als Kaul als Zeuge vor Gericht aufrat, und die entscheidende Aussage hätte kommen müssen, bzw. die Frage danach, da machte der RA Stahl Theater:

Plötzlich interveniert RA Stahl. Wie lange die Sitzung denn noch geplant sei, will er wissen. Götzl sagt, er wolle noch den Zeugen zu Ende befragen und auch noch den weiteren anwesenden Zeugen befragen. Stahl sagt, sein reservierter Zug sei jetzt weg, er habe keine Sitzplatzreservierung mehr und müsse am nächsten Morgen vor sieben Uhr aufstehen.

Aber die Anwälte kennen die Akten nicht…Zschäpe hat nicht geklingelt… und die Leitmedien-Omas raffen sowieso nichts, Anette R. und Gisela F. vorneweg…

Sehen Sie, und Tanjev S. ist genauso blind wie Anette R. und alle Nebenklage-Anwälte…

Hat Anwalt Liebtrau Heute Beate Zschäpe entlastet?

Welche denn?

Die Zschäpinger?

Die mit den 2 Katzenkörben?

Susann Eminger?

susann

Überblendung:

Passt !

Die Farce geht weiter, 5 Jahre wegen minder schwerer Brandstiftung, keine Mittäterschaft bei „NSU“-Verbrechen, und die V-Frau Beate Zschäpe spaziert am Ende der Show als freie Frau aus dem Saal, und bekommt eine neue Identität?

So war es bei Verena Becker 2012 auch. Angeklagt wegen Mittäterschaft bei 3-fach Mord, verurteilt wegen Peanuts, und sie ging nach Hause.

Vorbildlicher Rechtsstaat. 

Professor Wittmann of Arbeitskreis NSU talks with muslim-markt.de

available in German also: Deutsche Version

http://muslim-markt.de/interview/2014/wittmann.htm

Andreas Wittmann (born 1975) studied from 1995 Safety Engineering at the Bergische Universität Wuppertal with a focus on workplace safety. 2005 Promotion followed Dr.-Ing., Which he has developed through his work as a research assistant at the Department of Work Safety, Physiology and Infection Control at the University of Wuppertal. Several other universities use his special skills in the context of teaching assignments. In 2010 he was appointed Junior Professor for Technical Infection Protection.

Wittmann



Prof. Dr.-Ing. Andreas Wittmann lives in the Greater Wuppertal area, he is married with two children.

(Photo courtesy of Prof. Wittmann)


MM: Dear Prof. Wittmann, how does an engineer whose focus is working safety and who also teaches at a German university, become concerned so intensely with the NSU trial of all things?

Prof. Wittmann: I’ve always been very interested in politics, our legal system and the role of the media. Of course, I was shocked in the beginning by the abysses which opened after the events in Eisenach and Zwickau after the surprising exposure of the so-called NSU. But these incredible revelations in my opinion came much too fast, many inconsistencies occurred and they are increasing daily. The idea that heavily armed criminals spontaneously take their lives in the view of two patrol officers, instead of fighting and then also carry evidence of the perpetration of all unsolved crimes since the Flood with them, this is not credible.

MM: And what do you think about these inconsistencies?

Prof. Wittmann: I exchanged views about these inconsistencies with a lot of other interested parties. End of June a fellow blogger („fatalist“) obtained the leaked investigation files for the trial in Munich, which the „working group NSU“ is now analysing since several months. Various people of different political orientations who put all of their knowledge and commitment in the analysis of documents and the comparison of the file contents and compare it with the reality in the Munich trial and the media reports involved. All are united by their civic commitment to the rule of law. From the present, certainly authentic files we can clearly see in many details that the story did not happen like it is perceived in the media and in public at this time. Furthermore, the records clearly show evidence of counterfeiting by employees of German authorities. And this exactly happens in such a sensitive, accurately observed by the international public trial. Unfortunately, the press is still silent too.

MM: You have sent a letter to the Federal Minister of the Interior on the so-called Česká paradox. What does this mean?

Prof. Wittmann: The letter was sent by the members of the working group to the Home Affairs Committee of the German Bundestag (part of Legislature), not to the Minister of the Interior (Executive). The letter concerns inter alia the alleged murder weapon Česká that plays a major role in the NSU trial. The Česká paradox is that a weapon on which the technical examination only started in the morning of 11/11/2011 by experts of the BKA, cannot be tested, tried and proclaimed the unique murder weapon in 9 cases the very same morning by the head of the BKA Ziercke:

220px 2013 09 14 BKA Praesident Joerg Ziercke

It either has been announced unaudited, that the Česká found in Zwickau was the murder weapon, or the authorities knew, possibly even before the discovery on 9/11/2011, that it is the murder weapon. Or is it just not the murder weapon, although this is claimed to this day. The accessible reports of the BKA are much more cautious than the federal prosecutor in the trial. Moreover, it was our letter that got many balls rolling now.

MM: It is hard to believe that the minister has his office respond substantially, but what effect have these facts on the proceedings of the trial?

Prof. Wittmann:
After all Mr. Bosbach, chairman of the Interior Committee of the German Bundestag, responded meanwhile. The Committee on Internal Affairs now wants to consult the court documents in order to check whether the inconsistencies ​​detected by our working group also arise from the „original files“. But this is to assume, because nobody has claimed yet that the leaked documents were forged, for which there is also no indication. But we can only give impetus to point out inconsistencies – our role is not in law enforcement, for this other protagonists are provided and required. Well, I think this has no effect on the course of the trial for now. It will initially be ignored by prosecution, co-plaintiff, defense and justice. But why?

MM: Is there any other evidence for your skepticism regarding the NSU trial?

Prof. Wittmann: I and the entire working group abhor these acts and would like to see those responsible brought before court, of course. Inspite of more than 150 days of trial, no viable evidence was presented, which proves that the deceased Böhnhardt and Mundlos were really involved in the accused deeds – at least 10 murders, multiple bomb attacks and several bank robberies. Skepticism, however, in my view is still a strong understatement, because so far all physical evidence (DNA, fingerprints, video recordings) of weapons and crime scenes exonerate the dead and the main culprit. But apparently this does not matter in the trial.

MM: Is it even conceivable that not Böhnhardt and Mundlos have committed the murders, but completely different people, who are to be covered here?

Prof. Wittmann: Neither the trial, which is lasting for 150 days now, nor the investigation files produce clear evidence for the 10 murders allegedly committed by Mundlos and Böhnhardt. Examples for this are lacking DNA evidence at the respective crime scenes, objects and weapons (although on the latter DNA was found, on both of the murder weapon of Heilbronn in Zwickau, as well as on the alleged bank robbery weapons Arnstadt and Eisenach in the motorhome, yet no Uwe DNA but foreign DNA, which is still undetermined), conflicting witness statements along with phantom images that have no match with the look of Böhnhardt and Mundlos, not to forget. There is not a single, even close to „hard evidence“ for the alleged perpetrator. Neither in the homicides, nor in the two bombings in Cologne, or for the alleged bank robberies: More than 4300 DNA evidence from the files do not match the Uwes.

MM: How do you explain that the media, who otherwiese plunge onto scandalous news with much pleasure and partially in a sensational way, are so reticent in the case of inconsistencies in the NSU trial?

Prof. Wittmann: This is inexplicable to me, as well, so far. After all, our results are now perceived by smaller independent publishers and media, which in turn take up and publish one or the other topic. We will reach a point in the future, at which the mass media will have to deal with the new state of evidence that we create with our research. We suspect some kind of raison d’etat, which leads to the strange „pussyfooting“ of the media noted by you.

We must also see that there is a political constellation here that has to do with the placement of NSU history. In 2011 serious European policy decisions were pending, on which German interests were not allowed to be articulated. At the same time parties who wanted to attach to those interests were formed. Then the „national damper“ NSU was just right in time. As with the classic „strategy of tension“, that NATO has expanded for decades over Europe, thus even the minorities could be upset: Those Muslims who had become self-conscious Germans could again be pushed in the politically desired „victim role“, sowing discord between the population groups. Thus, the establishment definitely benefitted from the „right-wing terrorism“.

MM: What do you think was the motive behind certain sources providing you with otherwise hardly accessible files?

Prof. Wittmann: The motivation may have been only the urge for „truth and justice“. For this first step you can only be grateful …

MM: Let’s say there is some kind of conspiracy by whomever, how is it then to explain that inconsistancies, which you have discovered by simple inspection of the files, were not noticed by anyone before, neither the police, nor the prosecution or the state, nor the defense. They eventually can’t all share the same objectives?

Prof. Wittmann: An interesting question, which I would like to direct towards the administrative bodies specified by you, at a future date. I can only assume that these bodies may be pursuing the same goal, namely the condemnation of Beate Zschäpe; however, the reasons for this may basically be differing.

Especially the role of the defense is to be scrutinise here, for the „silence strategy“ accommodates the cementing of an unproven „NSU-narrative“ and does not work to the advantage of the accused Zschäpe and Wohlleben: Both are still in detention, although there is currently no single hard evidence . Several things are gathering momentum right now, specifically regarding the origin of the 9-fold alleged murder weapon Česká 83 with silencer. There is hardly anything clarified, a scandal within the scandal, because these things would have to have to have been clarified since the beginning of the BKA investigations in Switzerland in May 2004.

MM: If someone discovers more inconsistencies, whom can they contact or which blogs are you recommending that are trying to raise awareness with a serious approach?

Prof. Wittmann: The working group NSU created a blog (wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.de/ – DELETED YESTERDAY) and a forum (nsu-leaks.freeforums.net), in which everyone can help to provide further efforts to throw light on this scandal, in which you can publish your observation and assessment of the case. Anyone can contact us, whether on the internet, by post or whatever.

MM: Prof. Wittmann, thank you for the interview.

http://truth-zone.net/forum/government-and-authority/63994-the-nsu-pink-panther-false-flag-national-socialist-underground-debunked-graphic.html?start=100

HINTERGRUNDINFOS: GESTEUERTER TERRORISMUS IN DEUTSCHLAND TEIL 3: Rechter Terror

Das Mitwirken von Geheimdiensten bei der Entstehung des Linken Terrors Ende der 1960er Jahre hat uns Bommi Baumann erläutert, das Bewaffnen und Unterwandern einer Subkultur mit V-Leuten gehörte ebenso dazu wie das Aufstacheln durch Agents Provocateurs, und die Rolle der Anwälte (Mahler, Schily, Ströbele, Haag) ist eine dubiose. Damals wie heute. Spinne im Netz, so meinte Baumann dazu, bezogen auf Horst Mahler, den RAF-Gründer.

Hintergrundinfos: Gesteuerter Terrorismus in Deutschland Teil 1

In Teil 2 ging es um den „Deutschen Herbst 1977“, um Buback, VS-Spitzel Verena Becker, um die Stammheimer Todesnacht, und welche Parallelen es dabei zum NSU gibt, aus der Sicht von August 2012. Elsässer trägt dazu Interessantes vor, auch wenn Vieles längst überholt ist, so bleibt es doch ein für Einsteiger interessanter Vortrag.

Wir Alle waren damals auf diesem Stand…

HINTERGRUNDINFOS: GESTEUERTER TERRORISMUS IN DEUTSCHLAND TEIL 2

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Es geht weiter, aber jetzt mit Rechtem Terror. 

Werwolf

Kennen Sie den Bückeburger Werwolf-Prozess?

Der Bückeburger Prozess war ein Gerichtsverfahren im Jahr 1979 gegen mehrere Rechtsextremisten aus dem Umfeld der Wehrsportgruppe Werwolf und der Aktionsfront Nationaler Sozialisten/Nationale Aktivisten um Michael Kühnen. In diesem Verfahren wurden zum ersten Mal Rechtsextremisten in Deutschland als Terroristen verurteilt.

Der Prozess wurde im Mai 1979 vor dem Dritten Strafsenat des Oberlandesgerichts Celle in Bückeburg eröffnet. Im Rahmen der 40-tägigen Verhandlung gegen die Angeklagten Michael Kühnen, Manfred Börm, Lothar Schulte, Lutz Wegener, Uwe Rohwer und Klaus-Dieter Puls wurden zwölf Gutachter und 132 Zeugen gehört.

Die Wikipedia-Info dazu ist recht dünne… da steht kaum Interessantes drin. Einer unserer Blogleser ist aber einer der Verurteilten. Lothar Schulte. Er weiss nichts von seinem „Glück“, ich habe ihn nicht kontaktiert, aber warum schreibt er keinen Gastbeitrag dazu, wie war das damals, was lief da ab, worum ging es, und an welchen Stellen waren Spitzel der Dienste involviert? Wie kann es sein, dass nach angeblicher Gründung 1979 schon Monate später ein Prozess lief? War die Gruppe unterwandert, war das überhaupt eine Terrorgruppe, was war da los?

Was wollten „die“ damals? Ist Gary Lauck das Verbindende zwischen 1980 und der „NSU-Corelli-CD“ voller US-Nazi-Dateinamen? Gab es damals bei Kühnen bereits USA-Right Wing-Kontakte?

werwolf

upload

Gibt es einen Zusammenhang zur Wehrsportgruppe Hoffmann, oder zu der „Aktionsgruppe“ des Manfred Röder? Bei dessen Prozess in Erfurt wegen eines Farbbeutelanschlags auf die Wehrmachtsausstellung das Trio BMZ Zuschauer gewesen sein soll? 1996 wohl… und 1999 wurde ein Bombenanschlag mit Militärsprengstoff auf diese Wehrmachtsausstellung in Saarbrücken verübt (nur Sachschaden).

1980: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14327900.html

Bomben und Tiraden

Eine rechte Terrorvereinigung, auf deren Konto Mord und Bombenattentate gehen, wurde letzte Woche ausgehoben. Als Rädelsführer verdächtigt: der langgesuchte Neonazi Manfred Roeder.

Will man uns ernsthaft erzählen, das sei ohne „staatliche Begleitung“ abgegangen? Wer soll das glauben?

VERFASSUNGSSCHUTZ

Was dürfen die eigentlich

Ein V-Mann des niedersächsischen Verfassungsschutzes war an Straftaten von Neonazis beteiligt – mit Wissen des Innenministeriums. *

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13512210.html

1984 war das so, also warum soll es 1979 oder 1980 oder in Jena 1996-1998 anders gewesen sein?

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1980 starben 2 Asylbewerber bei Brandanschlägen der Deutschen Aktionsgruppen, deren inhaftierte Mitglieder nach dem Anschlag mit 13 Toten beim Münchner Oktoberfest 1980 aussagten, ihren Sprengstoff teilweise von einem gewissen Heinz Lembke bekommen zu haben, der als Förster bei Uelzen Unmengen von Waffen und Sprengstoff in Erddepots versteckt hatte, und der Heute allgemein der GLADIO-Struktur zugerechnet wird, und der vor seiner angekündigten Aussage über seine Hintermänner Selbstmord begangen haben soll. Im Gefängnis… habe er sich aufgehenkt.

Und wie passt der Rechtsterrorist Peter Naumann dort hinein, ein Chemie-Ingenieur, ein ausgewiesener Bombenfachfachmann, der 1995 im Beisein der ARD (Panorama-Drehteam) seine Erddepots mit über 200 Kilogramm Sprengstoff an das BKA übergab, dazu Hunderte Waffen? Alte Tokarevs, alte Radom Vis dabei? Man wird doch mal fragen dürfen…

Wiki schreibt von 27 Kilo TNT, lächerlich, es war das Zehnfache! Schreibt Naumann selbst. Über 200 Kilo.

Im Rahmen einer „Erklärung der kämpferischen Gewaltfreiheit“ postulierte er im August 1995 als Zielvorgabe „Heraus aus der Resignation! Vorwärts zu einer neuen Offensive der kämpferischen Gewaltfreiheit“. Kurz darauf offenbarte Naumann dem Bundeskriminalamt und einem mitreisenden TV-Team des ARD-Magazins „Panorama“ 13 Waffen- und Sprengstoffdepots, die nach seinen eigenen Angaben überwiegend schon Anfang der 1980er Jahre angelegt worden seien. Dabei wurden insgesamt 27 Kilogramm des hochexplosiven TNT-Sprengstoffs (Trinitrotoluol) sichergestellt.

Und was haben Hunderte Kilo an Sprengstoff an das BKA 1995 für einen Bezug zu „1.392 Gramm TNT“ (nicht einmal richtig Addieren konnten die Trottel vom TLKA bei ihrem Beschiss 1998…) in der untergeschobenen Bombengarage des Trios BMZ Anfang 1998?

Gar keinen? 

Es wird Zeit, dass die „historische Aufklärung“ über die Ereignisse damals endlich nicht mehr nur den Linken und der Antifa überlassen wird, denn die verfälschen die Fakten in ihrem Sinne, ihrer politischen Agenda entsprechend! An der Wahrheit sind diese Leute ebenso wenig interessiert wie König, Pau und Renner an der Wahrheit in Sachen NSU !

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Wann wollen die „Rechten“ endlich mal anfangen, die Ereignisse aus ihrer Sicht zu schildern? Ein stimmiges Gesamtbild ist nur möglich, wenn man beide Seiten anhört, und das ist niemals geschehen. Audiatur altera pars!

Es wird Zeit! Wie hat der „Staat“ am Rechten Terror mitgewirkt?

Er hat !!! Ganz sicher. Aber wie genau? 

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Einen Anfang machte COMPACT, indem es Daniele Ganser, den Gladio-Forscher aus der Schweiz, an einen Tisch brachte mit Karlheinz Hoffmann, dem WSG-Ex-Chef.

Es gibt dabei 2 Probleme:

1. Hoffmann will ständig über Begriffe diskutieren, ist offenbar etwas senil. Gibt sich aber nach 10 Minuten 😉

2. Hoffmann sollte der Anschlag in die Schuhe geschoben werden, Operation Wandervogel, aber Hoffmann weiss wenig über die tatsächlichen Hintergründe des Anschlages selbst. Sein Hauptverdächtiger heisst Hans Langemann, der Chef des Bayerischen Verfassungsschutzes damals. Das wäre dann NATO, ACC, Gladio…dringende Leseempfehlung:

http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Gladio

Trotzdem ist dieses Gespräch absolut sehenswert (man kann ja „vorspulen“ 🙂 )

Es gibt KEINE TÄTERERMITTLUNG, das ist ein seit 1982 in den Medien nicht zur Kenntnis genommener Fakt:

Bis Heute wird IMMER und ÜBERALL Gundolf Köhler und die WSG Hoffmann als Täter bezeichnet, aber seit 1982 ist die Einstellungsverfügung in der Welt, in der man lesen kann, dass es gar keine Täterermittlung gibt!

Was für eine Ignoranz der linksversifften Medien seit über 30 Jahren!

Beispiel: Die Ausnahme, welche die Regel bestätigt. Wir wollen ja positiv denken...JERZY MONTAG, da liegst er gar nicht falsch! http://www.taz.de/!38171/

Die „Gladio“-Nazis

Die Akten der Stasi werfen ein neues Licht auf den schwersten Anschlag in der bundesdeutschen Geschichte. Neue Recherchen wären angebracht, aber die Staatsanwaltschaft hat alle Beweise vernichtet.

Ein Einzeltäter. Diese offizielle Darstellung kommt mir immer wieder in den Sinn, wenn ich an das Oktoberfestattentat vom 26. September 1980 in München denke, wenige Tage vor der Bundestagswahl, bei der Franz Josef Strauß so gerne Bundeskanzler geworden wäre. Dreizehn Menschen verloren ihr Leben am Eingang zur Wiesn, 211 wurden verletzt.

Der Bombenleger Gundolf Köhler, ein Geologiestudent aus Tübingen mit nachgewiesenen Kontakten zu rechtsterroristischen Kreisen um die damals aktive Wehrsportgruppe Hoffmann, soll die Tat allein geplant, die Bombe allein gebaut und den Anschlag allein ausgeführt haben. Ich habe das damals nicht geglaubt und ich glaube es heute weniger denn je.

Das ist sehr richtig, Herr Montag. Glauben Sie auch beim NSU gar nichts. G A R  N I C H T S !

Nebenbei bemerkt: Was für eine Ignoranz auch bei der deutschen Wikipedia! Was für ein Mist da geschrieben wird, unglaublich! Neutrale Information geht anders.

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Und was hat Peter Naumanns (siehe oben, ein echter Bombenleger!) Aussage aus dem Jahr 2000 für eine Bedeutung, er habe, zusammen mit einem Rechten Kameraden, ebenfalls eine Einladung zum Wiesn-Bummel erhalten, vom BfV, einem gewissen Herrn Engert, Anfang 50, zog ein Beim beim Gehen nach, und das mit dem Treffpunkt am Haupteingang um 22 Uhr, an der Bank, wo die Bombe explodierte und 13 Menschen mordete?

Ist das hier alles gelogen?

http://moral-sense.de/dcforum/DCForumID4/365.html

Das „Oktoberfest-Attentat“ – eine Falle des „Verfassungsschutzes“ ?

Vorgeschichte:
Der Chemie-Ingenieur Peter Naumann führte in den siebziger Jahren mehrere Sprengstoffanschläge gegen den Metallgitterzaun der DDR aus und war 1979 in Anschläge gegen Fernseh-Sendeanlagen – aber nicht gegen Menschen! – verwickelt. Er gehörte zu den ganz wenigen „rechten Terroristen“, die es in der BRD je gab. Im Jahre 1995 übergab er freiwillig, also auf eigene Initiative seine Sprengstoffvorräte der Polizei. Seitdem distanziert er sich von jeder politischen Gewalt – gegen Personen wie auch gegen Sachen.

Im Jahre 1995 konnte Peter Naumann durch eine von ihm gestellte Falle in Erfahrung bringen, daß der Sprengstofflieferant, von dem er in den siebziger Jahren seine Sprengmittel erhalten hatte, als Lockspitzel für den „Verfassungsschutz“ (VS) arbeitete. Der VS war also offenbar nicht nur über Peter Naumanns Aktivitäten von Anfang an informiert, sondern stellte ihm über einen Provokateur sogar noch den Sprengstoff für Anschläge zur Verfügung.

Darüber hinaus wurde der damalige Vertraute von Peter Naumann, der Frankfurter Jürgen Busch, ab Frühjahr 1980, also wenige Monate vor dem „Oktoberfest-Attentat“, mehrfach von einem VS-Beamten namens „Engert“ (Name vermutlich fingiert), einem damals etwa 50-jährigen Mann mit einem leichten Gehfehler, aufgesucht.

Und nun zum „Oktoberfest-Attentat“ :
Am Mittwoch, den 23.09.1980, drei Tage vor dem Oktoberfest-Attentat, wurde Jürgen Busch, der wie Naumann rechtsgerichtet war, von dem Verfassungsschutzbeamten „Engert“ angerufen und für kommenden Samstag, also für den 26.09.1980, zum Oktoberfest nach München eingeladen. Busch wollte hinfahren, wurde aber durch einen reinen Zufall verhindert und mußte absagen.

Wurde auch Gundolf Köhler vom VS zum Oktoberfest eingeladen, und zwar zu einem Treffpunkt neben jenem berüchtigten Papierkorb, in dem die Bombe deponiert war? Sollte er dort auf den einla-denden VS-Be-amten warten? Tatsache ist auf jeden Fall, daß er, neben dem Papierkorb stehend, von der Bombe zerfetzt wurde.

Wenn auch Jürgen Busch gekommen wäre, hätte man zwei aktenkundige „Rechtsextremisten“ am besagten Papierkorb vorgefunden, denn Köhler hatte zeitweilig Kontakte zur vermutlich VS-gesteuerten „Wehrsportgruppe Hoffmann“, und Busch hatte enge Verbindung zu Peter Naumann, der von einem Provokateur des VS Spreng-stofflieferungen erhalten hatte.

… (gekürzt fatalist)

An die mysteriöse Briefbombenserie in Österreich können sich wohl die meisten noch erinnern. Jahrelang wurde gleichlautend in allen Medien und von allen etablierten Politikern verbreitet, es würde sich um einen „menschenverachtenden rechten Terrorismus“ handeln, bis dem Briefbombenbastler und mutmaßlichen Geheim-dienstagenten eine Panne passierte, und seine Festnahme unvermeidbar wurde. –
Später hatte er – zur Vermeidung weiterer peinlicher Enthüllungen? – die „Freundlichkeit“, sich in der Zelle zu erhängen.

Briefbomben, Trio BMZ, Jena 96/97, da war doch was?

Tarnnamen von V-Leuten des LKA Berlin als Absender:

Michael Einsiedel, LKA Berlin, V-Mann-Führer nicht nur von Thomas Starke…

sondern mehrerer weiterer Leute aus dem Bereich Jena, und das schon damals.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/17/todeslisten-des-nsu-wer-und-wie-teil-3/

Die Episoden müssen zusammengesetzt werden, zur Geschichte des Terrors von Links und von Rechts unter den Augen des Staates. Nichts weniger als das.

Es wird Zeit, dass die Betroffenen, die Wissenden, ihr Wissen offenbaren, damit die Rolle des Tiefen Staates beim Terror sowohl von Links als auch von Rechts klar wird, und sich nach all den vielen Jahren endlich die Grundmuster zeigen, die man zum Verständnis des NSU-Phantoms braucht.

Der NSU ist nichts Neues, das gab es alles schon öfter. Wenn man das Alte verstanden hat, dann versteht man auch das Aktuelle. 

Es ist jedes Mal anders, aber auch irgendwie jedes Mal gleich.

Sapere Aude!

Darf auch der Mord an Böhnhardt und Mundlos nicht aufgeklärt werden?

Der Polizei sind während der Ermittlungen zur sogenannten “Ceska-Mordserie” oder des “Heilbronner Polizistenüberfalls” eine lange Reihe von scheinbaren Pannen, eine kaum noch zufällige Häufung von elementaren Pfuschereien, unterlaufen. Durften die Verbrechen nicht aufgeklärt werden? Heute werden sie ohne Federlesens dem Trio Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe zugeschrieben. Doch auch in die aktuellen “Ermittlungen” gegen das “Trio” schleichen sich zahlreiche scheinbare “Pannen” ein. Dazu zählen die Ermittlungen zum gewaltsamen Ableben der beiden Männer am 04.11. – der sogenannten “Selbstenttarnung des NSU”. Darf auch der Tod an Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nicht aufgeklärt werden – und warum?

Zwischenablage16

Die diversen parlamentarischen Untersuchungsausschüsse müssten es längst wissen – schon aus der Geschichte der Bundesrepublik, dass Ermittlungen der Bundesanwaltschaft, Terrorangriffe betreffend, kritisch zu begleiten sind. Die Vertuschungen im Zuge der Oktoberfest-Bombe sind hinlänglich bekannt. Eine kritische Überprüfung durch Parlamente findet jedoch weiter nicht statt; die Bundesanwaltschaft agiert im Kern ihrer Tätigkeit, nicht an Nebenfronten, ohne Widerspruch.

gesamtum

Auch im NSU-Bereich gilt sie partei-übergreifend unter Parlamentariern als “sakrosankt”. Deshalb ist weiter ungeklärt, wie die als “NSU-Terroristen” vorverurteilten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos ums Leben kamen. Am 04.11.11 wurden sie in einem teilweise ausgebrannten Wohnmobil in Stregda erschossen aufgefunden. In den darauffolgenden vier Wochen (!) fanden die Ermittler dort immer mehr “passende” Scheinbeweise für die offizielle Deutung der Ereignisse.

Eine gutes Beispiel dafür, wie führende Ermittler Parlamentarier hinters Licht führen, gab der Chef des Bundeskriminalamtes (BKA) Jörg Ziercke vor dem Innenausschuss des Bundestags am 21.11.11. Die Obduktion hätte Brandruß in der Lunge von nur einem Bankräuber festgestellt. Damit wäre laut Generalbundesanwalt Harald Range klar, dass Mundlos zuerst Böhnhardt erschoss, dann Feuer im Wohnmobil legte (und Brandruß einatmete) und sich anschließend selbst in den Kopf wegschoss.

Diese Darstellung hat sich als eine glatte Lüge erwiesen.

 

weiterlesen!

http://friedensblick.de/13538/darf-auch-der-mord-boehnhardt-mundlos-nicht-aufgeklaert-werden/

 

Die gesamte Geschichte des 4.11.2011 stimmt nicht, sie ist offensichtlich falsch, und der demokratische Staat und seine sämtlichen Institutionen sind nicht gewillt, unabhängige Ermittlungen nach Recht und Gesetz zu führen.

Die Medien versagen, die Zivilgesellschaft versagt, das nennt man dann wohl eine Staatskrise.

NSU IST STAATSKRISE:

GENERALBUNDESANWALT RANGE BELOG BUNDESTAG

Der Thüringer NSU-Ausschuss erhielt erst Ende März 2014 den Obduktionsbericht von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Der Bericht entblößt die Lügen der höchsten Repräsentanten deutscher Ermittlungsbehörden: Jörg Ziercke, Chef Bundeskriminalamt, und Generalbundesanwalt Range. Wer ermittelt gegen Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt wegen des Verdachts auf Strafvereitelung im Amt? Das Schweigen der System-Medien zur Staatskrise ist unüberhörbar.

Es ermittelt offensichtlich auch ein halbes Jahr später immer noch niemand.

Failed state. Bananenrepublik.

Wappen Bananenrepublik

Wenn der oberste Polizist das Parlament nach Strich und Faden anlügen darf, gemeinsam mit dem Generalbundesanwalt, und das folgenlos, vertuscht durch sämtliche Leitmedien, dann ist von einer Parlamentarischen Demokratie nur noch ein Kadaver übrig. Ein übel riechender.

 

Die Unverfrorenheit, die Dreistigkeit dieser Lüge ist dabei das eigentlich Empörende:

Der Pumpgun-Doppelselbstmord per Kopfschuss wurde erst 2 Wochen nach den Ereignissen entworfen und inszeniert, nach „Pistole in den Kopf, und Brustschuss“, wie noch am 9.11.2011 im Spiegel zu lesen war, und noch am 17.11.2011 in der BILD: Der Eine nahm die Pistole, der Andere die Pumpgun.

siehe auch:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/05/6-geschossteile-im-kopf-schmauch-von-polizeimunition-an-der-hand-uwe-bohnhardt-4-11-2011-stregda/

Der Spiegel, 9.11.2011, 4 Tage NACH der Obduktion:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/heilbronner-polizistenmord-das-perfekte-versteck-a-796675.html

Das BKA liess sogar eine Hülse finden, am 18.11.2011, die den Schuss lebender Uwes auf die Polizei beweisen soll: Eine Hülse 9 mm, rechtzeitig bevor man das Parlament am 21.11.2011 belog.

Folgenlos.

brenneke1

s1009 manipulierte pleter-schuss-hülse

Und man besitzt die Chuzpe, in Polizeiakten eine volle Patrone als Hülse auszuweisen, die man gar nicht als Asservat fotographiert hat, sondern als Bildausschnitt lediglich vergrösserte:

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ein Ausschnitt dieses Fotos:

434

Auch die 2. „Hülse“ 

ist nur eine Ausschnittsvergrösserung, unerkennbar, ob das eine Hülse oder eine volle Patrone ist.

527

453

Das ist kein Polizeistandard, das ist keine ordnungsgemässe Dokumentation, das riecht nach nachträglicher Erfindung, passend zur nachträglichen Erfindung der Todesart: Doppelselbstmord mittels Pumpgun.

Hätte es diese Hülsen gegeben, man hätte sie auch un Großaufnahme dokumentiert, wie man es mit jeder anderen Munition getan hat: Einmal die Auffindesituation, dann Detailaufnahme, schlussendlich die Asservatenfotografie.

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So geht das, und diesen Anspruch an eine Tatortdokumentation MUSS ein LKA und MUSS ein BKA erfüllen.

Auch bei einem „Terrorismus-Fall“: Dort erst recht!

Alles Andere ist nicht hinnehmbar.

 

 

 

Wie kann das sein, dass man am 5.11.2011 bei der Obduktion 6 Munitionsteile im Schädel von Uwe Böhnhardt fand, die man nicht hinsichtlich des Materials untersuchte, ob dieses Material einem Flintenlaufgeschoss Brenneke entspricht?

Der Beweis für den “Pumpgun Winchester Selbstmordschuss” wurde einfach so weggelassen?

Wie kann man diese 6 Munitionsteile 3 Monate später als irrelevant erklären, ohne sie bestimmt zu haben?

Ist das Schrot, ist das ein zerlegtes Flintenlaufgeschoss, ist das eine zerlegte  9 mm Polizei-Kugel, passend zum Polizeischmauch an Böhnhardts Hand?

 

 

Schmauch aus Behördenmunition:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/05/6-geschossteile-im-kopf-schmauch-von-polizeimunition-an-der-hand-uwe-bohnhardt-4-11-2011-stregda/

 

Die Bürger werden das Vertrauen in diesen Staat verlieren, der Erosionsprozess ist bereits in vollem Gang. 

Zurecht, wenn sich diese Gesellschaft nicht endlich besinnt und den Rechtsstaat wiederherstellt. Eine unabhängige Justiz endlich realisiert. Die Exekutive zwingt, sich an Recht und Gesetz zu halten. 

Und die Schuldigen bestraft. Bis ins Kanzleramt hinein. 

HINTERGRUNDINFOS: GESTEUERTER TERRORISMUS IN DEUTSCHLAND TEIL 2

Ausgehend von einem sowohl lehrreichen wie auch witzigen Interview mit Bommi Baumann

ging es im Teil 1 um die Parallelen zwischen RAF und NSU, wie sie Prof. Buback und andere sehen, und vor Allem um die Grundmuster der Bewaffnung, Lenkung und Beeinflussung von Fundamentalopposition durch Geheimdienste schon seit den 1960er Jahren.

V-Leute einschleusen, um Protagonisten zu radikalisieren, sie zu bewaffnen, um letztlich die systemkritische Bewegung insgesamt als Ganzes zu diskreditieren, das gehört offensichtlich seit jeher zum Standard-Repertoire der Herrschenden.

Anstatt die bekannten Terroristen zu verhaften und dem Spuk früh ein Ende zu bereiten, beobachtet man und wartet ab, lässt es laufen, verstärkt es noch. Damals schon.

Baumann erzählt von solchen observierten Treffen, wo man die ganze Szene auf einen Schlag hätte verhaften können, aber abwartete und beobachtete. Minute 30:  Im Frühjahr 1972 hätte man den Spuk beenden können, aber man tat es nicht.

Baumann summiert das unter „gesteuertem Terrorismus“, Gladio.

Sicher nicht ganz falsch.

Springen wir ins Jahr 2012,

und lassen Bommi Baumann mit Jürgen Elsässer gemeinsam auftreten. 9 Monate nach dem 4.11.2011 ist längst nicht soviel aufgedeckt wie heute, aber „eine kleine Recherche-Gruppe im Internet“ hatte bereits viele Vorlagen für Compact geliefert. Das war die politikforen.net-Gruppe aus dem „Dönerstrang“.  Georg Lehle, fatalist, und viele Andere mehr.

Wer den Buback-Becker Prozess verpasst hat, der sollte sich dieses Video in Ruhe anschauen. Eine Art Blaupause für den NSU-OLG-Stadel in München, mit der Rollenverteilung Anklage gemeinsam mit Verteidigung gegen die Nebenklage, die aufklären will. Die Grundmuster sind ähnlich, wiedererkennbar, wenn auch in leicht abgewandelter Form: Im NSU-Stadel will auch die Nebenklage nicht aufklären, sondern einen riesigen, bundesweiten NSU.

Was man zur Ceska W04 wissen muss: Die Stafette bis zu den Uwes ist unklar

Der 1. Teil war einfach, sozusagen die Basics. 

ZUR CESKA 83 W04 : WAS MAN WISSEN MUSS!

Jetzt wird es etwas komplizierter, leider… aber man muss da durch.

Die Anklage behauptet (und meint beweisen zu können…), dass die Stafette vom Käufer im Waffenladen Schläfli & Zbinden 1996 bis zu den Uwes 1999/2000 wie folgt ablief: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/08/7135/

Ceska-Stafettentag im OLG-Stadel: Die Anklage meint…

http://www.suco-ratz.ch/img/fallsupervision.jpg
Jan Luxik importiert 27 Ceska SD in die Schweiz, verkauft 24 dort.
Franz Schläfli bekommt irgendwie Ceska von Luxik per Post und verkauft sie.
Germann (soll 2 SD-Ceskas zugeschickt bekommen haben vom Händler Schläfli)
Müller (hatte Autohaus in Apolda, soll Ceska(s) Germann abgekauft haben)
Theile (Kumpel von Müller, soll Ceska vermittelt haben)
Länger (Kumpel von Theile, soll Ceska bekommen haben)
Schultz (Madley Jena, Kunpel von Länger, verkaufte “Osteuropäische Dienstwaffe”)
Schultze (Angeklagter, will Waffe (sagte nie Ceska) gekauft haben)
Wohlleben (Angeklagter, soll Ceska für gut befunden haben, schweigt)
Schultze (Angeklagter, will Waffe mit Schalldämpfer zu den Uwes gebracht haben)

Wichtig sind jetzt und hier nur die ersten Stationen.

DIE WELT, 21.10.2014:

München (dpa/lby) – Im NSU-Prozess hat das Oberlandesgericht München die Ex-Freundin eines Schweizers vernommen, der die «Ceska»-Mordwaffe des Terrortrios organisiert haben soll. Die Frau sagte am Dienstag, sie habe den Mann kurz nach der Wende in Apolda (Thüringen) kennengelernt und sei dann einige Jahre mit ihm zusammen gewesen. Von Waffengeschäften habe sie nur einmal ein Gespräch mit einem Bekannten mitbekommen. «Aber wie, wer, wo, was – das kann ich nicht sagen». Von der Mordwaffe wisse sie nichts.

http://www.welt.de/regionales/bayern/article133493860/Zeugin-im-NSU-Prozess-will-von-Mordwaffe-nichts-gewusst-haben.html

hatten wir Gestern Abend schon von der ARD:  http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/nsu-theaterstadel-heute-das-ubliche-unwichtige-irrelevante/

Sitta ILMER heisst die Ex-Freundin.

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Das BKA

hat diese Ceska-Stafette „ermittelt“, und freundlicherweise auch Alles in einem Vermerk notiert.

Zwischenablage58 Zwischenablage59

der Herr Theile, Grüß Gott !

Zwischenablage60

Zwischenablage61

Das sind die ersten Stationen:

Am 9.4.1996 habe Importeur Luxik zwei Pistolen Ceska 83 SD an den Händler Schläfli & Zbinden verkauft: Seriennummer 034678 und 034671. Per Post verschickt.

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Waffenbuch des Luxik

Wie man sieht, fehlt die Dönermordwaffe 034678. Es ist nur 034671 an den Händler Schläfli, Bern per Post verschickt worden. Am 9.4.1996. Unvollständige Akte, oder schlimmer.

Und der in Equador lebende Herr Zbinden hat -laut Waffenbuch Schläfli & Zbinden- am 11.4.1996 die Waffen 034678 und 034671 im Laden verkauft. Der Käufer ist unbekannt.

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„Postalisch versandt“

schreibt das BKA. So ein Blödsinn. Da hat jemand „Germann“ hingekritzelt, 2 Mal, und Germann war das nicht. „Versand“ steht oben drüber, sieht völlig anders aus…

u-endkunden

unterschrift

Das BKA will das aber nicht erkannt haben… und das obwohl man Germann weder Überweisung noch Erhalt der Waffen nachweisen konnte. Aussage KHK Jung im Berliner NSU-Ausschuss.

lüge jung

Lächerlich. Rausschmeissen oder Anklagen. Und den Christian Hoppe nicht vergessen, den Chef der EG Ceska.

Jetzt wird es richtig schlimm. Das BKA schreibt:

In seiner Vernehmung, am 22.01.2012 gibt GERMANN an, dass er mit Waffenerwerbsscheinen Geld verdienen wollte und u.a. die Ceska, Modell 83, Kal;- 7,65 mm an

-Hans-Ulrich MÜLLER,

*20.07.1954 in Boltingen/Schweiz

verkauft habe.

Ganz klare Falschwiedergabe: Germann sagte, er habe Waffenerwerbsscheine verkauft, für 400 Franken, und nicht etwa Waffen. Es wurden 3 Waffen im Laden Schläfli&Zbinden gekauft: 2 Ceska 83 SD und eine Ruger. Mit den Waffererwerbskarten des Herr Germann, und mit einer Kopie seines Ausweises. Von wem?

Die Ruger erhielt Germann zugeschickt und gab das Paket ungeöffnet an Müller weiter.  Aus „Ruger“ machte man „2 Ceska 83 SD“. Germann war nie in diesem Waffenladen. Die Aussage steht.

BEIDE Schweizer leugnen, mit der Ceska irgendwas zu tun zu haben. Aussage 2014.

Das riecht nach Beweismanipulation, liebes BKA, das wird böse enden…

Das Mindeste wäre gewesen, die Abholung im Laden in Bern zu prüfen, und dazu den Herrn Zbinden zu vernehmen. Der wurde NIEMALS vernommen dazu! Der Herr Tschanen, der die 2 Waffen Ceska 83 als „erhalten“ eintrug, der wurde auch NIEMALS vernommen.

Pfusch oder Absicht?

__________________________________________

Und was hat jetzt das hier zu bedeuten?

Dieser Mann werde aussagen, dass er Waffen vom Typ „Ceska“ an einen Mann aus dem thüringischen Apolda verkauft habe. Eine Waffe dieses Typs war die wichtigste Mordwaffe des NSU-Trios. Mit ihr waren neun der zehn Morde des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ begangen worden.

Übersetzung: Zbinden verkaufte im Laden in Bern 2 Ceska 83 SD, darunter die angebliche Dönermordwaffe. ???

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/14/verkauf-der-mordwaffe-ceska-83-sd-im-laden/

Sehen Sie, liebe Leser, wenn man sich durchbeisst, dann versteht man es auch 😉

Jedenfalls fast … geht mir genauso.

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An wen aus Apolda hat Zbinden in Laden in Bern 2 Ceskas verkauft?

Das soll er vor Gericht aussagen. Man wird ihm da sicher Bilder zeigen… von Leuten aus Apolda.

Das wird sicher spannend, wenn der Herr Zbinden befragt wird, was man seit 2004 hätte tun müssen:

“Na, wer war es denn nun, Herr Zbinden?”

Ob er sich erinnern können wird?

Wenn da jemand identifiziert wird, der nicht zur BKA-Ceska-Stafette gehört, dann wird es interessant.

“Der Käufer habe nicht über den Preis verhandelt, der sei wohl ein V-Mann”.

Diese Aussage steht im Raum…

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-wie-kam-die-ceska-nach-deutschland.ecc902ad-21aa-41a5-bc74-e41598712375.html

Nun wissen wir zwar nicht, was der RA Klemke (Verteidiger vom Wohlleben) genau meint, und vor Allem wissen wir nicht, wen er meint, wenn er „Käufer von Waffen Ceska aus Apolda“ spricht.

Es könnte aber durchaus dieser Sachverhalt sein:

Zwischenablage62

Sollte es um eine Ceska 75 gehen, und um Herrn Hirsch, wohnte der in Apolda? Oder um den Herrn Länger? Oder um Beide?

Eine Ceska 75 als von Jürgen Länger an Andreas Schultz verkaufte Waffe im Madley, die der Carsten Schultze dort kaufte und dann den Uwes brachte?

Das wäre ja ein Ding. Warten wir es ab. Ceska 75 statt Ceska 83 SD, und die NSU-Staatsaffäre ist da. Die ganz Grosse.

http://de.wikipedia.org/wiki/CZ_75

Es würden sich dann gewisse Fragen stellen, wie man denn eine Waffe W04 Ceska 75 (?)  in Zwickau einfach so gegen die Dönermordwaffe austauschen konnte, gegen eine W04 (2. Findung 9.11.2011) Ceska 83 SD, und wer das getan hat ?

Die Sache scheint Potential zu haben.

Ich hatte immer auf die Ceska 70, Kaliber 7,65 mm Browning getippt. Die Waffe aus dem Wohnmobil.

Auf Ceska 75 wäre ich nie gekommen… aber warten wir es einfach ab.

vzor70

Das könnte noch richtig spannend werden, denn die Sache ist verjährt. Keine Mordwaffe. Siehe „Gerlachs Waffe“, da passierte gar nichts. V-Mann-Bonus hin oder her 😉

Bei der Ceska Stafette der Anklage ist also gar nichts klar, weder am Anfang, noch in der Mitte noch am Ende. Es ist eine lausige „Indizienkette“, mit heisser Nadel zusammengestrickt. Sie wird scheitern.

Zur Ceska 83 W04 : Was man wissen muss!

Die Ceska mit der Nummer 034678 ist das zentrale Beweisstück im gesamten NSU-Komplex.

nsu ceska verbrannt ppq.so

.

Es muss bewiesen werden, und zwar von der Anklage, dass:

– diese Waffe die Tatwaffe bei der Mordserie (Dönermorde) ist. 

siehe: Ceska-Paradoxon 

Das ist das Ceska-Paradoxon: Prüfung begonnen 11.11.11, verkündet als Tatwaffe 11.11.11, später Vormittag.

Ungeprüft verkündet, oder es war bereits vor Auffinden bekannt, dass es die “richtige” Waffe ist.

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– diese Waffe tatsächlich bei allen 9 Morden eingesetzt wurde

siehe: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/bka-kt-21-2-hulsen-reichen-fur-7-ceska-morde/

siehe: (Bilder) http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/bka-kt-21-nennstiel-ceska-mutmassungen-als-wahrheiten-verkauft/

.

– diese Waffe schon vor dem 1. Mord bei Böhnhardt und Mundlos war

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/17/dichtung-und-wahrheit-kauf-und-ubergabe-der-ceska-83-sd-teil-2/

.

Und da sieht es schlecht aus für die Anklage und das BKA als „Fachbehörde der BAW“.

Bei allen Punkten. 

________________________________________

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Das Hilfskonstrukt der Anklage heisst:

„Alu-Spuren auf den Projektilen“ (aus den Opfern) seien ab dem Munitionswechsel 2004 (Mord Turgut in Rostock) gefunden worden. Immer an derselben Stelle, am „Zugeindruck 4“ (Züge des Waffenlaufes, die sich auf die Kugeln übertragen), das Alu stamme aus dem Innenleben des Schalldämpfers.

drall-wiki Lauf mit Zügen (Beispiel)

Auf gut deutsch: Die Kugeln haben im Innern des Schalldämpfers ein Aluminiumteil „berührt“, sind „leicht angedätscht“,  und tragen daher immer an derselben Stelle diesen Hauch von Aluminium, und der stammt eben vom Schalldämpfer. Die Kugeln selbst sind aus Messing. (bei den ersten 4 Morden waren sie aus Kupfer, dann 30 Monate Pause)

ceska-3

Schalldämpfer wird aufgeschraubt, und der ist aus Aluminium D17  heisst er.

alu-wunder

nachträglich, nach dem letzten Dönermord festgestellt… na ja…

Wenn dem so wäre,

dann hätten die „BKA-Gutachter“ Pfoser und Nennstiel von KT 21 des BKA triumphierend den Schalldämpfer der Ceska W04 aus Zwickau vorgeführt, im Prozess, wo sie 8-9 Auftritte hatten. „Schaut mal, hier sind die „Andätschspuren am Schalldämpfer aus Zwickau, hier an der Alu-Rippe innen, wir haben den Schalldämpfer aufgesägt und das festgestellt.“

Haben sie aber nicht!

Im Gegenteil hat Nennstiel sich gedrückt, „das soll der Herr Pfoser erläutern, der habe das geprüft“.

Nennstiel ist der Chef, dort bei KT 21, er hat die Falschaussage vor Gericht seinem Mitarbeiter Pfoser überlassen:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/warum-hat-pfoser-kt-21-des-bka-vor-gericht-gelogen-bzgl-des-schalldampfers/

Und warum?

Na weil der Schalldämpfer aus Zwickau nicht passt, zu „Andätschen und Alu-Abtrag vom Schalldämpfer auf die Kugeln“

Ist eigentlich ganz einfach zu verstehen… nur die Verteidigung interessiert das alles nicht. Schauprozess.

_______________________________

Als vorletzter Komplex dessen, was man wissen muss zur Ceska 83 W04 aus Zwickau:

Die nichtdokumentierte Auffindung:

– im Auffindeprotokoll dieser Waffe gibt es weder Finder noch Uhrzeit, nur das Datum 9.11.2011

auffindeprotokolle1

– es gibt keine Fotos der Auffindung, die „Finder“ BPZ 322 (Bereitschaftspolizei) waren am Auffindetag gar nicht vor Ort. Aber das LKA Stuttgart war dort. Nordgauer und Koch. Und eine Polizeifachschule, eine Polizeiführungskräfte-Schule.

ceskaw4

– es gibt die Gerichtsaussage des Brandermittlers Frank Lenk: Befehl kam, alles Einpacken, zur PD Südwestsachsen bringen, undokumentiert. Wer gab diese Order?

.

– die Waffennummer W04 (also die 4.-gefundene Waffe, vor W05 und nach W03) passt nicht zum Findedatum

– W04 hätte viel früher gefunden werden müssen, wie oft wurde W04 gefunden? Passte die erste W04 nicht?

e0fef-101 8503a-102

– W04 ging lt. Protokoll entladen aus Zwickau weg, und kam mit voller Patrone „im Lauf“ (Patronenlager) beim BKA an.

patrone drin

Dann haben Sie es. Alles was man wissen muss zur Findung der Ceska 83 Nr. 034678, angeblich aufgefunden von „Bereitschaftspolizei“ ohne Gesicht, ohne Namen, ohne Uhrzeit am 9.11.2011 im Schutt des NSU-Hauses.

schuttsieber2

Der letzte Komplex zur Ceska ist komplizierter: Wie kam die Waffe (laut Anklage) VOR dem ersten Mord zu den Uwes, also vor September 2000, als in Nürnberg der Herr Simsek erschossen wurde?

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/08/7135/

Das ist ein gewaltiges Konstrukt der Anklage, mit 3 „Leugnern“ mittendrin in der langen Stafette aus der Schweiz bis zu den Uwes, und das wird Thema des folgenden Blogbeitrages sein. Es liegen neue Informationen vor.

Vorab nur soviel: Ein weiteres Fiasko der Anklage. Schon nach Aktenlage ein Fiasko, was sich im Prozess inzwischen auch längst bestätigt hat: Enrico Theile leugnet, Jürgen Länger leugnet, Hans-Ulrich Müller leugnet.

Der „Käufer“ leugnet gar, den Waffenladen zu kennen: Peter Anton Germann.