Monthly Archives: Dezember 2014

Laptop und Email-Konto Michele Kiesewetter: Ohne Befund, weil nichts da.

shelly84@yahoo.com lautete eine Mailadresse von ihr, das wissen wir bereits:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/01/kein-aufgesetzter-schuss-in-heilbronn-keine-blutverschmierten-morder-shelly84yahoo-com/

.

Dort steht eigentlich alles zum Thema Mailkonto, und dass es auf dem Laptop keine persönlichen Dokumente gab, und auch kein Mailprogramm oder gar Mails.

.

Vielleicht hat sie nicht gemailt, oder sie hat das via Handy gemacht, wissen wir nicht. Ob sie einen anderen PC dazu nutzte, das wissen wir auch nicht. Man hat da nicht wirklich intensiv ermittelt. Wie bei den SMS auf dem Handy Nokia, es wurde sich überhaupt nicht gewundert, dass das Nokia 6111 „blitzeblank war“: Alles gelöscht.

.

Beim Laptop war das ähnlich: Kein einziges Schreiben drauf, keine Kündigung eines Handyvertrages, kein Schriftverkehr zu Mietvertrag Wohnung etc pp. Klinisch rein.

.

lp3

lp4

.

Kurz vor ihrem Tod hat sie das Passwort geändert, Manuel (Balitsch)… wozu, wenn nichts drauf war ? Vielleicht hatte sie vorher „Dome„, nach Dominik Weigand, und der war längst Geschichte? Dann stimmte aber die Geschichte von der gemeinsamen Wohnung in Karlsruhe samt Versetzung zur Patentante ebenfalls nicht. Womit wir wieder beim verliebten Hörms wären, siehe voriger Blogbeitrag dazu.

.

Man muss meiner Meinung nach zwingend davon ausgehen, dass dieser Laptop nicht der einzige genutzte Computer war.

Man hat aber einen zweiten, ggfs. mitbenutzten PC gar nicht erst gesucht.

.

lp5

nichts persönliches

lp6

.

lp1

.

Es gibt von diesem Laptop Acer Aspire kein Foto. Das kennt man vom Acer Aspire aus dem Wohnmobil Eisenach. Dort ist das ebenfalls so. Auswertungen ohne Asservatenfotos scheinen der Normalfall zu sein…

.

Als dieser Laptop schliesslich ohne Mitteilung des Passwortes bei der Familie ankam, liess die Familie ihn von einem Fachkundigen starten. Er war leer.

.

anette gegenstände

.

Herr Aust, wie war das doch gleich?

.

schlampig

screenshot aus „Heimatschutz“

.

Wer wollte dem widersprechen?.

Beantwortet aber auch nicht die Frage nach dem „warum“. Warum wurde vom 1. Tag an derart schlampig ermittelt?

.

Der Ordner 6, Umfeld Kiesewetter, ist damit vorerst erledigt. Ordner 7 und 8 betreffen Martin Arnold. Die kommen dann demnächst.

Vorher müssen wir uns allerdings noch um das hier kümmern:

.

to29 person to30

.

Wer lungerte da sowohl vor der Tat als auch nach der Tat am Trafohäuschen herum, und wurde sowohl als Phantombild beschrieben, als auch vom Taxifahrer Mustafa Kandil als „junger Mann“ beschrieben?

.

taxi sichtung FH---

.

Davon habe ich bereits mehrfach gebloggt, die Soko nahm das wesentlich ernster als die Blogleser es taten.

.

ac5

.

Anfang 2009 verbrannte ein Lehrling mit seinem Auto, Benzin war im Spiel.

18-jähriger Weinsberger starb an Verbrennungen (28.01.09)

.

Russlanddeutscher. Arthur Christ. Von wo und wann kam Familie Heilig nach Deutschland? Spätaussiedler?

.

.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/16/mutmasslicher-augenzeuge-des-polizistenmordes-verbrannte-in-seinem-auto/

.

Kannten sich Florian Heilig und Arthur Christ, die beide im Auto verbrannten?

Das Dossier zu Heilbronn ist recht umfangreich. Man darf davon ausgehen, dass der Ländle-PUA mangels Zeit und mangels Willen die offenen Fragen nicht wird klären können.

.

Sie werden sich sicher mit dem Putin befassen. Ausführlich.

.

putin

Das der weder eine Tagebuchnummer hat, noch eine Polizeidienststelle, dafür aber eine Signatur von vor 2007, was macht das schon?

.

Hauptsache ein Russe, lol.

Heilbronn: Wurde Kiesewetters Handy ausgetauscht?

Es geht immer noch um dieses Foto am Tatort:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/22/wurde-kiesewetters-handy-manipuliert-warum-fehlt-die-spurenauswertung-zum-handy/

.

handy yt

.

Detail aus der Akte:

.

handy nicht rot

bzw.:

.

detail mk

2 mal vorhanden.

.

Michele Kiesewetter hatte seit November 2006 ein neues Handy:

.

hug handy

.

6111pink Nokia 6111

.

In der Wohnung wurde gefunden:

.

handy nokia 6111

.

Ein neuer Vertrag, daher hatte Kiesewetter 2 Handys in Betrieb, eine gewisse Zeit lang jedenfalls.

.

Vorher/nebenbei hatte sie ein LG 7050 ?

.

handy g7050

Möller heisst der Munitionsverwechsler 7,62 Tokarev versus 7,65 Browning. Uwe Möller, Kripo Saalfeld.  „Zusammenhang Heilbronn mit bundesweiten Türkenmorden“ wäre das Stichwort dazu, 2007 von Onkel Mike geäussert.

.

Es gab da offenbar vorher ein LG 7050, erschienen 2004 auf dem Markt, welches so gut wie möglich in den Akten versteckt wurde ?

.

lg-7050-2

.

Ist das das Handy mit der Stummelantenne auf den Fotos ganz oben?

.

Das Samsung Handy, von dem das LKA fantasiert, dürfte die Digitalkamera gewesen sein.

.

anette gegenstände

.

Ein altes Nokia-Handy flog dort auch herum: O 12. Das LG 7050 ist das wahrscheinlichere Zweithandy, und es fällt beim Nokia-Handy die fehlende Typangabe auf. Alles recht unscharf, recht unklar. Absicht oder Schusseligkeit des LKA ?

Das Nokia dürfte unausgewertet an die Familie gegangen sein, siehe die Äusserung von Onkel Mike dazu… Asservatenaufkleber drauf, aber keine Auswertung erfolgt.

.

6-9

.

„Peggy“, die Heimatfreundin Peggy Porsche-Neupert, befragte man gründlich erst 2011.

.

peggy medien

.

Dreckspresse.

.

brief 2 ohne peggy brief thomas und peggy

.

Merkwürdig, dass im Asservatenverzeichnis das Schreiben von „Peggy“ fehlt. Thomas Wurst oder Thomas Bartelt, das ist nicht bekannt.

.

Die Halbschwester erwähnte TB am 3.8.2011, erstmalig:

.

ina k tb

.

Von den Kollegen war Dergleichen nie zu hören… Chorpsgeist… ?

Mein Chef hiess nie „Tom“ im Telefonbuch, seltsam vertraute Beziehungen in dieser Einheit BFE 523.

.

Offenbar suchte das LKA nach den Privatnummern der am Tatort anwesenden Kollegen, die 4 Ordner Vernehmungen sind voller solcher Fragen. Bestimmt 30 Mal gestellt, diese Frage. 2010/2011…

.

@anmerkung dazu:

Zu den Handyanrufen gäbe es eine Erklärung aus Ordner 34. Die Frage nach den Anrufen am 25.04.2011 wird erst in den Vernehmungen ab ca. 2010 so ziemlich jedem gestellt. Das hat damit zu tun, daß sie erst 2009/2010 die Unterlagen zur Abfrage der Funkzellen soweit fertig hatten, daß sie mit dieser Datenbank arbeiten konnten.

Ab S. 96. Ist der Zwischenbericht enthalten.

S. 99

„Außerdem wurden mit Beschluss vom 26.04.2007, Az.: 32 Gs 6703/07 die Verbindungsdaten der Mobiltelefone Martin Arnold (Rufnummer 01636276653), Michele Kiesewetter (Rufnummer 016094760048) sowie des dienstlichen Mobiltelefons, Rufnummer 01733280442, erhoben.“

Hier fehlt also ein Handy, wenn Kiesewetter zwei hatte. Oder sogar drei, wenn das der Mutter mit eingerechnet wird.

Weiter heißt es im Text.

„Zum professionellen Umgang mit dieser riesigen Datenmenge sind spezielle sog. Auswertetools wie zum Beispiel Analyst Notebook oder Infozoom nötig. Die ins-gesamt über 743.000 Datensätze bestehen in der Regel aus zwei Rufnummern (A- und B-Nummer, wobei sich mindestens ein Teilnehmer in der Funkzelle befindet).“

Das ist das Problem, die Datenmenge ist zu groß. Sie wissen nicht, wonach sie suchen sollen.

Den Bestand an Arbeitsdaten können sie auf 424.384 eindampfen (S. 100)

„Innerhalb der tatrelevanten Zeit von 13:50 Uhr – 14:40 Uhr liegen 7.480 Gesprächsverbindungen vor. Hierin sind circa 200 Servicenummern enthalten, die aus der Funkzelle Heilbronn heraus kontaktiert wurden. Außerdem gibt es circa 1.500 Festnetznummern, die von einem Mobiltelefon aus kontaktiert wurden. Bei 260 Verbindungen erscheint keine Gesprächspartnernummer und insgesamt kommen circa 90 ausländische Rufnummern vor.“

Ich halte 13:50 für viel zu spät, denn wenn sie auf die Theresienwiese bestellt wurden, kann das über Handy, diese 2m-Funke oder mündlich erfolgt sein.

Den Suchraum auf 13:30 vergrößern, vergrößert aber die zu durchsuchende Datenmenge immens.

Die Erklärung für die Handyfrage findet sich dann in einer Vorlage für andere Kollegen, die auch Vernehmungen durchführen sollen.

Im Ordner 10 ist eine doc zur Zeugenvernehmung Stefan Klumpp hinterlegt. Da heißt es auf S. 336 ganz unten:

„Sie waren am 25.04.2007 ab 13.00 Uhr in Stuttgart beim Objektschutz eingesetzt (-wie Koll. HELLSTERN). Wurden Sie nach Bekanntwerden der Tat auch nach Heilbronn entsandt? Wenn ja, Schilderung des Ablaufes am 25.04.2007 und Erhebung seiner damaligen Handynummer und Frage nach seinem Telefonverhalten wg. Funkzellenauswertung.“

Das heißt, sie sitzen auf einem großen Datenberg und wollen wissen, welcher Polizist an dem Tag welche Handynummer hatte und ob er mit dieser in Heilbronn eingehend oder abgehend telefonierte.

Unterm Strich hat der Funkzellenauswerter nur zwei markante Treffer aus den Daten extrahiert. Das war einmal der Dr., der von der BP in Oberwiesenthal in die Fahndungscomputer eingegeben wurde. Der zweite Treffer war der, der dem Phantombild Nr. 7 aus Ordner 34, das Arnold zeichnete, sehr ähnlich sah. Namen stehen in der Akte.

Beide Treffer sind dann aber durch den Rost gefallen.

Unterm Strich wollen sie wissen, wer am Tattag nach Heilbronn, vor allem zu Kiesewetter und Arnold telefonierte oder simste, bzw. von Heilbronn zur relevanten Zeit weg telefonierte.
—–
Nun noch zu Heß und dem rosa Handy. Ordner 10, S. 216, Vernehmung vom 24.05.2011 durch Kurz und Rieger

„Frage: Sind dir am Tatort irgendwelche besonderen Dinge aufgefallen, auch Kleinigkeiten, die vielleicht im ersten Moment gar nicht besonders erscheinen?

Antwort: Was mir noch als Besonderheit in Erinnerung ist, ist die Hand von Michele, mit der sie noch ihr rosa Handy festgehalten hat. Mir fällt, es schwer die zeitlichen Abläufe auf die Reihe zu kriegen. Was ich weiß ist, dass wir zunächst darauf bedacht waren den Tatort abzusichern, immer mit dem Hintergedanken es könnten noch die Täter hier sein. Ebenfalls habe ich noch das Bild mit der Plane über Michele im Kopf und das Bild ihrer Hand mit dem Handy. Ob ich Michele gesehen habe, als die Plane noch nicht über ihr war oder ob ich sie beim ersten Vorbeilaufen am Streifenwagen überhaupt registriert habe, weiß ich nicht mehr. Das Telefonat mit Thomas Bartelt würde ich auf jedenfall zeitlich so einordnen, dass es nach dem Absichern der Wege war und ich schätze ca. 5 – 10 min nach unserem Eintreffen am Tatort war.“

Im Schriftprotokoll steht „rosanes“, das dann durchgestrichen und zu „rosa“ verkürzt wurde.

Es kann also sehr wohl das LG sein, das wegen der markanten rosa Intarsie als rosanes Handy wahrgenommen wird, auch wenn es zweifarbig ist.

Er sagt aber, sie hielt es noch in der Hand, als er am Tatort war.

Ergänzend noch ein schnödes monetäres Problem. Ordner 34, S. 114.

„Hier muss allerdings die Problematik der Datenerhebung von Anschlussinhabern aus dem Jahre 2007 bedacht werden, die mit pro 17.- Euro je Anschlussinhaber zu Buche schlägt.“

Da sammelt man erst mal händisch ein, was man kriegen kann, zumal man ja gar nicht weiß, wonach in den Daten zu suchen ist.

Die Datenanalyse hat KHK Fink gemacht.

Wieso ist das alles so unübersichtlich, verworren, dem Anschein nach wenig zielführend?

Weil sie erst 2009/2010 auf den Trichter kamen, daß Michelle Kiesewetter eventuell auch von Kollegen ermordet worden sein konnte?

Man ermittelt doch immer entlang einer oder zweier oder auch dreier Tathypothesen. Alles andere fällt unter den Tisch. Und wenn sie erst 2009/2010 die Idee entwickeln, es sei Kollegenmord gewesen, dann wird diese Spur auch erst in der zweiten und dritten Runde der Kollegenvernehmungen verfolgt, die dann bis ins Jahr 2011 hinein andauern.

„Wir ermitteln in alle Richtungen“, heißt ja regelmäßig nur, sie ermitteln nur in jenen Bereichen, zu denen handfeste Tathypothesen aufgestellt wurden.

Das war ja dann die Zeit, wo der Mögelin das Zepter in die Hand nahm. Der hat nochmal kriminalpolizeilichen Dampf gemacht und nach echten Tatalternativen gesucht.

Nach dem 4.11.2011 gibt es dann auch drei Tathypothesen. Der Uwe war’s. Oder der andere Uwe. Oder beide zusammen. Das ist die Tragik des Mordfalls Heilbronn, daß Politiker und hochrangige Polizeibeamte die Ermittler in genau diese eine Richtung gezwungen haben.

.

Danke, Anmerkung!

.

handy hess

.

Es fällt auf, dass 2 Kollegen von rosa bzw rot reden, aber niemand von silber.

.

Es existiert ein weiteres Problem: Der gebrochene Akku das Handys (welches auch immer…) :

.

das Handy von Michele hat „TB“ um 15:34 angerufen.
da war es aber nebenan eingeloggt. in der nachbarzelle.

im labor war aber der akku gebrochen.
da war es aus.

Es kann also nicht kaputt gegangen sein beim Heraushieven von Michele aus dem Streifenwagen. Das war ca. um 14:20.

Um 15:34 war das Handy noch an.

.

Kann es sein, dass es Anrufe im Gerätespeicher gab, aber nicht auf der SIM-Karte? Ist das technisch möglich? Könnte deshalb das Handy, nicht aber die SIM ausgetauscht worden sein?

.

Martin Arnold war der neueste Eintrag im Speicher. Nr. 81.

81 nummern

.

Wer ist Bb71 ? Böblingen?

.

609-1 609-2

.

609-3

.

Wer ist Bb 71?

.

Warum stimmen die Zeiten nicht?

.

tb 15-34

.

Müssten diese Anrufe nicht auch bei der Telekom registriert worden sein?

15:29 und 15:34 ? Die Anrufe um 18 Uhr?

.

anrufe telekom verpasst

.

Das Handy der Toten muss doch eingeschaltet gewesen sein, wenn es entgangene Anrufe speichert, oder etwa nicht?

.

Die SMS kamen in GMT-Zeit von der Telekom, man müsse 2 Stunden abziehen. MESZ…

.

Das Handy 6111 war leer. Nichts drauf…

.

keine sms-g sms-sim

.

Merkwürdig. Warum fehlen sämtliche SMS, von denen Dutzende hereinkamen am 24.4. und 25.4.2007 ?

.

Und wer ist HÖRMS ? Telefonbuch Nr. 51,  +4916091501485

.

Der wollte am 24.4.2007 mit Michele wegen ihrer Bewerbung reden, und am 25.4.2007 sendete er ihr eine SMS.

.

hörms1 hörms2

sms -2

es sind zuviele sensible SMS darunter, um Alle zu veröffentlichen. das geht einfach nicht. darf nicht sein.

.

Wer ist dieser Hörms?

.

Er taucht nie wieder auf, in 54 Ordner zu Heilbronn nicht.

.

Was trugen Kiesewetter und Arnold am Körper? Woher kam das Notizbuch?

Gehört zu:

Problem Handy Kiesewetter TO.27 http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/22/wurde-kiesewetters-handy-manipuliert-warum-fehlt-die-spurenauswertung-zum-handy/

und:

Tatort-Pannen http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/23/die-auswertung-des-diensthandys-ging-verloren-und-weitere-tatort-pannen-beim-polizistenmord/

_______________________________

.

Es gibt LKA-Listen, was die Opfer am Körper trugen: Kleidung, Ausrüstung etc.

.

Ordner 28:

ma1 ma2 ma3 mk1 mk2 mk3

.

Wo sind die Gegenstände aus Michele Kiesewetters Hemdtasche?

.

Wo ist das Notizbuch mit dem Eintrag „Adolf Heilig Haftbefehl“?

Wo ist ihre Geldbörse? Wo sind die Kugelschreiber etc. ?

.

adolf-h

.

Man asserviert bei Arnold das Handy, seine Geldbörse, Stifte und ein Notizbuch im Krankenhaus Ludwigsburg.

Ordner 21:

ma4-opa

.

Ordner 22:

qo8joc5k

.

Ordner 50:

.

ordner50-notiz arnold

Man soll da nicht durchsteigen, den Verdacht wird man nicht los, dass das Chaos pure Absicht ist…

.

ma-geldbörse

.

Bei Kiesewetter hat das Privathandy die Nummer TO.27, es fiel ihr aus der Hand beim Umlagern. Das ist soweit nachvollziehbar. Das Diensthandy lag im Auto, und wurde durch Anruf geortet. Auch nachvollziehbar. KFZ 5.

.

legende spuren

.

Aber wo ist der Inhalt ihrer Hemdtasche, Stifte und Notizblock, oder Zettel mit „Adolf Heilig Haftbefehl“ drauf, wie Udo Schulze in seinem Buch schreibt? Wo ist ihre Geldbörse, hatte sie gar nichts in ihren Taschen an Hemd und Hose?

.

Der 245-seitige Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft (Ordner 1) geht nicht ins Detail:

.

ordner1-notizbuch

.

„in diesem Notizbuch“, ja welches denn bitte? Es gab mehrere! um die 6 Stück insgesamt.

Wann war diese Einsatzbesprechung?

Am 25.4.2007 ?

.

ordner10-notizbuch

.

Offensichtlich nicht am 25.4.2007. Haftbefehl Adolf Heilig gab es damals nicht, und der (Russlanddeutsche) Vitali Ridinger gehört zur EG Blizzard. Drogen und Mafia.

,

Es gab 2 identische Notizbücher, Deutsche Polizeigewerkschaft, das von Martin Arnold in Ludwigsburg und das im Auto.

und noch eins in Kiesewetters Schränken.

.

ordner28-notizbuch

.

aber keins von Michele Kiesewetter, weder am Körper noch im Auto.

.

Man hütet sich vor Details, so scheint es, es wird nie angegeben, welches Notizbuch gemeint ist:

.

ordner50-adolf h

.

Ordner 6 klärt das Rätsel dann letztlich ein wenig auf:

.

ordner6-notiz1

.

Es gab 3 Notizbücher von Michele: 1 in der Wohnung, 2 in der Polizeikaserne:

.

6-3 6-4

.

Oder auch umgekehrt: 2 in der Wohnung, 1 in der Kaserne. Wie es Euch gefällt…

.

6-7 6-8

.

In welchem Notizbuch „Adolf Heilig Haftbefehl“ steht, das wissen wir immer noch nicht, und ob Michele das am Mann trug, also in ihrer Uniform, das wissen wir ebenfalls nicht.

.

6-1 6-2

.

Es gab dort in diesen/diesem, wer weiss das schon, Notizbuch/Notizbüchern noch mehrere Eintragungen, die man dann überprüfte:

.

not-b1 not-b2 not-b3

.

Ergebnis: Funkfahndung aus 2006.

.

6-6

2006… nicht 25.4.2007.

.

Was war da los, ein Deutungsversuch:

– man findet irgendwo in den Notizbüchern diesen Eintrag „Adolf Heilig Haftbefehl“, der war laut eigenen Angaben an jenem 25.4.2007 dort.

– man stellt fest, dass es gar keinen Haftbefehl Adolf Heilig betreffend am 25.4.2007 gab.

– man blufft seinen Cousin, Gilbert „Scotty“ Heilig, und erzählt dem, die tote Polizistin habe einen Zettel mit dem Namen Adolf „Adel“ Heilig dabei gehabt. (der war ja an jenem Tag auf der Theresienwiese…vormittags)

– man überwacht das Telefonat zwischen Gilbert und seinem Bruder Gerhard Heilig, in Sintikes geführt, aber dabei kommt auch nichts heraus.

– Udo Schulze schreibt diesen Bluff als Fakt in sein NSU-Buch hinein.

eigentlich ist das sehr witzig. wenn es denn so stimmt…

________________________

In den Medien wurde das Alles komplett verschwiegen, die Zigeunersippe Heilig war nie Thema. Die Wohnwagen auf der Theresienwiese wurden nicht durchsucht. Man legte die ganze Stadt lahm, „vergass“ aber die Durchsuchung der Rotationseuropäer. 

.

siehe auch:

Die Brüder Heilig, Gerhard und Gilbert:

Adolf junior müssen wir uns woanders besorgen, der fehlt.
So ein Onkel/Opa im Zentralrat der Sinti und Roma schadet nie?

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/27/die-erinnerungen-des-martin-arnold-und-die-armeen-der-unschuldigen/comment-page-1/

.

siehe auch:

Welche inhaltlichen besonders wichtigen Informationen wurden unterschlagen?
Flächendeckend, eine wie von Geisterhand gesteuerte Zensur?

1. Der Roma aus Serbien “Chico” wurde von Zigeunern  als Mörder benannt.
Zwar nicht am Mordtag, da hatten 165 “Landfahrer” die 3 Affen gegeben, aber später
benannten mehrere Mitglieder der Sinti-Familie Heilig “Chico” als den Mörder.
Hätten die Ermittler der Soko Parkplatz dieser Spur nicht nachgehen sollen?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/29/die-luge-als-wesentlicher-bestandteil-seiner-sozialisation/

.

.

Fragen an das BKA:

1. In welchem Notizbuch wurde der Adolf Heilig-Eintrag gefunden?

2. Hatte Michele Kiesewetter dieses Notizbuch „am Mann“ ? Im Auto? Daheim? In der Kaserne?

3. Warum wurde nie klargestellt, dass der Eintrag mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Jahr 2006 stammt?

4. Warum wurde „Chico“ per DNA-Probe ausgeschlossen, obwohl er mit seinem frz. Handy am Tatort eingeloggt war?

5. Es ist nicht sicher, dass der oder die Mörder auch die Waffen entnahmen, selbst die Soko Parkplatz bezweifelte das ab Ende 2010. Man konnte folglich Niemanden ausschliessen per DNA-Test. Warum tat man es aber trotzdem?

6. Wie beurteilt das BKA das Erkennen Chicos durch Martin Arnold 2009?

7. Wie tragfähig ist der „Jagdschein“, den man Arnold ausstellte, sich nicht korrekt erinnern zu können?

8. Warum sollte Arnold noch Ende 2010 vor Angst auswandern wollen, wenn die Täter ihn nicht kennen, er ein Zufallsopfer war, oder ist es nicht eher so, dass die Täter nicht auf dem Balkan sitzen, sondern im Ländle?

9. Wie kann es sein, dass es im „Opferstreifenwagen“ keinen einzigen Fingerabdruck der Opfer gab, nicht einmal am Lenkrad? Dort gab es auch keine Kiesewetter-DNA. Wie geht das?

.

DIE WAFFENTECHNISCHEN GUTACHTEN DES BKA TEIL 3: Weitere Erkenntnisse zur RADOM VIS 9 MM

Rekapitulieren wir kurz die Hauptdaten:

Die Waffe Radom 9 mm (Spur 20, später W01) wird am 5.11.2011 aufgefunden.

Sie geht am 8.11.2011 mit W02 Pistole Erma (Spur 21) und W03 Pistole Walther (Spur 22) ans LKA-Labor nach Dresden

Im Labor in Dresden findet man nichts: Keine Fingerabdrücke, keine DNA.

.

waffen1

.

Am 10.11.2011 treffen diese 3 Waffen aus Dresden gemeinsam mit den 8 Schuttwaffen W04 (Ceska 83 SD) bis W11, alle aufgefunden am 8.11. bzw. am 9.11. (Superfindetag) beim BKA ein.

.

101-neu 102 103

Das sollte soweit nachvollziehbar sein. Auffindedaten der Waffen laut Protokollen links, in Blau.

.

_____________________________________

.

NSU Prozess

Weitere Erkenntnisse zur Pistole Radom 9 mm Para

Asservatenbeschreibung: F.B. Radom VS Mod. 35, HI836

Die oben näher bezeichnete Pistole Radom wird im sogenannten NSU Verfahren von der Anklagebehörde als eine von zwei bei dem Mord in Heilbronn verwendeten Tatwaffen angesehen.

Aufgefunden und polizeilich gesichert wurde die Pistole Radom am 05.11.2011 in der abgebrannten Wohnung Frühlingstraße 26 in Zwickau nach der Beräumung des Brandschuttes von Kriminalhauptkommissar Lenk.

Auffinde-Stelle = Fußboden Schlafzimmer (H)

Da lag also eine Pistole im Schlafzimmer auf dem von Schutt befreiten Fußboden?

Das ist seltsam.

.

Vgl. Protokoll über kriminaltechnische Tatortarbeit vom 10.11.2011:

Die Pistole Radom (Spur 20 bzw. W01) wurde zusammen mit zwei weiteren Pistolen, der Tokarev W08 und der Ceska 83 W04, innerhalb des BKA (weil es die 3 vermuteten Mordwaffen waren unter den 11 am 10.11.2011 beim BKA eingetroffenen Waffen aus Zwickau) sofort nach Eintreffen an KT 31 weiter gegeben und auf DNA-Spuren untersucht:

.

kt 31

.

An der Pistole Radom konnten, laut Untersuchungs-Ergebnisbericht, (der kein behördliches Gutachten darstellt), durch molekulargenetische Untersuchungen auf insgesamt 10 einzelnen Teilen der Waffe DNA-Spuren gesichert und ausgewertet werden. Sämtliche 10 Spuren waren im LKA-Labor in Dresden übersehen worden. Das ist nicht nachvollziehbar.

Siehe nachstehende Tabelle:

.

dna

.

Aus dem Untersuchungsergebnis ist eine erstaunliche Leichtfertigkeit der Polizei im Umgang mit hochwichtigem Spurenträgermaterial ersichtlich.

Die Mehrzahl der auf der als Tatwaffe angenommenen Radom-Pistole gesicherten DNA-Spuren stammt von „berechtigtem Personal“. Als ob die Polizei berechtigt wäre, auf den von ihr gesicherten Gegenständen Spuren zu hinterlassen. Allein dieser Umstand ist schon skandalös.

.

Von entscheidender rechtlicher Bedeutung für das hier relevante Strafverfahren sind jedoch die folgenden drei speziellen Spuren:

  1. Die DNA-Spur einer unbekannten Person (P1) am Abzugsbügel als vollständiges Muster.

  2. Ein weiteres vollständiges Muster einer unbekannten Person (P1) im Bereich Verschluss/Schlitten.

  3. Und schließlich noch ein DNA-Befund einer weiteren unbekannten Person (P4) am unteren Bereich des Griffs/Magazinboden.

.

DNA Spuren von Mundlos und Böhnhardt konnten nicht festgestellt werden.

.

Im Ergebnis bedeutet die Spurenlage, dass die letzte Person, die aus der Radom einen oder mehrere Schüsse abgegeben hat, weder Mundlos noch Böhnhardt gewesen sein kann.

Nun könnte man sagen, die Spurenlage beweist ja nur, dass eine bisher unbekannte Person die Pistole Radom als letzter in der Hand hatte, nicht jedoch, dass dies im Zusammenhang mit einer Schussabgabe geschehen ist. Die unbekannte Person könnte ja die Waffe nur in der Hand gehalten haben, beispielsweise im Zusammenhang mit einem Verkaufsangebot? Oder einfach nur beim Herzeigen?

Dieser Einschätzung steht aber entgegen, dass die ominösen Fremdspuren unbekannter Herkunft nicht etwa auf dem Griffstück zu finden sind, sondern genau auf den Teilen, die unmittelbar bevor und zur Schussabgabe erforderlich sind. Dabei muss der Schütze zwar auch das Griffstück umfassen, und das war ganz sicher auch der Fall, aber diese Spuren sind durch die Überlagerung der von „Berechtigten“ erzeugten Spuren eliminiert worden.

Die Waffe wird durch Einführen des mit Patronen gefüllten Magazins teilgeladen. Dazu wird mit dem Handballen auf den Magazinboden geklopft um das Magazin einrasten zu lassen.

Daher die Spuren auf dem Magazinboden und im unteren Bereich des Griffstückes.

Dann muss der Verschluss/Schlitten von Hand zurückgezogen werden. Damit liegt der obere Teil des mit Patronen bestückten Magazins frei. Die erste Patrone gleitet auf dem Zubringerteil des Magazins durch Federdruck (der Magazinfeder) nach oben und schiebt sich mit ihrer am Hülsenboden befindlichen Randrille in die dafür vorgesehene halbkreisförmige Einkerbung des Stoßbodens. Dabei rastet die als federndes Teil ausgebildete Auszieherkralle in die Patronenhülsenrille ein. Sobald der Schütze den Schlitten loslässt, schnellt dieser durch Federdruck (Rückholfeder) nach vorn, nimmt dabei die Patrone mit und befördert sie in das im Lauf befindliche Patronenlager. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig die Schlagbolzenfeder gespannt.

Damit ist die Waffe feuerbereit geladen.

Die Verteilung der aufgefundenen DNA-Spuren am Abzug, am Schlitten und am Magazinboden, ist ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass der letzte aus der Radom verfeuerte Schuss von einem bisher Unbekannten abgegeben wurde.

Nun könnte man sagen, ja aber wir wissen ja nicht, ob davor, vor dieser letzten Schussabgabe nicht schon von anderen Personen Schüsse aus der Waffe abgegeben worden sind?

Richtig! Genau das ist der Punkt. Es kann nicht angehen Mundlos und Böhnhardt zu unterstellen, sie hätten in Heilbronn geschossen, wenn es dafür überhaupt keine Beweise gibt.

Ob und inwieweit die Auffinde-Situation der Waffen als Beweis für eine Täterschaft bei Mordtaten gewertet werden kann, ist eine andere Frage.

Auch mit den beiden im Umfeld von Böhnhardt und Mundlos aufgefundenen Polizeiwaffen kann nur bewiesen werden, dass sie im näheren Umfeld von Mundlos und Böhnhardt unmittelbar nach deren ungeklärter Tötung aufgefunden wurden.

Aber die „sogenannte“ Verkaufswegermittlung ist ein anderes Thema, welches auch noch genauer untersucht und erörtert werden muss.

Karl-Heinz Hoffmann 23.12.2014

http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

________________________________

.

Fragen an das BKA:

1. Wie kann es sein, dass sämtliche DNA-Spuren vom LKA-Labor übersehen wurden, aber vom BKA sogar der Labormitarbeiter des LKA SN (Dresden, Sachsen) gefunden wurde?

2. Hat das LKA Sachsen bei der (erfolglosen) Suche gar Fingerabdrücke zerstört?

3. Warum wurde die Ceska W04, immerhin behauptete Mordwaffe in 9 Fällen, gar nicht vom BKA auf Fingerabdrücke untersucht, so dass der -alberne- Versuch, dieses nachzuholen erst 2014 vom OLG-Richter Götzl beauftragt werden musste?

.

Fragen an die Verteidigung Zschäpe und Wohlleben:

1. Wie einfältig muss man sein, um bei der Vorstellung der BKA-Gutachten durch das BKA keinen eigenen Waffensachverständigen im Saal zu haben, der den BKA-Vortrag auf fachliche Richtigkeit prüft?

2. Da die Gutachten nicht in den Prozessakten enthalten sind, ist der Verzicht auf eigenen Sachverstand geradezu ein Skandal.

3. Das böse Wort vom Mandantenverrat kommt jedem neutralen Beobachter zwangsläufig in den Sinn, falls er es nicht als blosse Dummheit bezeichnen mag.

4. Wie kann die Verteidigung auf neutrale Waffengutachten verzichten und den zweifelhaften BKA-Vortrag einfach so durchwinken, und das bei sämtlichen 5 angeblichen Tatwaffen?

5. Wie kann es sein, dass die Verteidigung darüber hinweg geht, dass auch auf der  6. Tatwaffe, der „Selbstmordflinte Winchester“, nirgendwo Fingerabdrücke zu finden waren, jedoch Fingerabdrücke von der Leiche Mundlos genommen werden konnten, die keine Handschuhe trug? Es MUSS Fingerabdrücke am Abzug geben, mindestens dort, es gibt sie jedoch nicht. Konsequenz?

6. Ist der Verteidigung nicht klar, dass sie mit ihrer „Unfähigkeit“ wahrscheinlich einen Doppelmord an Mundlos und Böhnhardt verdeckt bzw. dazu Beihilfe leistet?

.

DIE WAFFENTECHNISCHEN GUTACHTEN DES BKA TEIL 2: Radom VIS 9 mm

Bei über 15.000 Klicks am 23.12. machen wir noch ein wenig weiter, trotz Weihnachtspause.

Teil 1 ist hier: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/20/die-waffentechnischen-gutachten-des-bka-teil-1/

.

.

NSU Prozess

Nachtrag zu den waffentechnischen Gutachten des BKA

von Karl-Heinz Hoffmann 

.

Vorbemerkung:
Ich glaube nicht, dass die waffentechnischen Experten des BKA gelegentlich dazu neigen, nicht verantwortbare Gefälligkeitsgutachten für ihre behördlichen Auftraggeber zu verfertigen, ich weiß es.
Die bekannte Gerichtsreporterin Gisela Friedrichs äußerte sich erst kürzlich im Fernsehen unter Bezugnahme auf ihren umfangreichen, in deutschen Gerichtssälen gewonnenen Erfahrungsschatz gleichfalls in diesem Sinne.

Bevor ich konkret zur Sache komme, möchte ich einen selbst vor dem OLG Nürnberg-Fürth erlebten Fall gutachterlicher Dreistigkeit schildern.

.
Sachverhalt:
Nachdem eine gegen mich gerichtete Anklage wegen Mord bereits im ersten Anlauf vom Schwurgericht eingestellt worden war, erzwang die Justiz die Eröffnung des Verfahrens, obwohl sie keinen hinreichenden Tatverdacht begründen konnte.
In der Anklagschrift hieß es:

„Zwar reichen die vorhandenen Beweise nicht aus, es ist jedoch möglich, dass sich im Laufe des Prozesses ein anderes Bild ergibt.“

Am Ende reichte es nicht. Ich wurde vom Vorwurf des Mordes frei gesprochen.

Das gleiche Prozedere finden wir im sogenannten NSU Verfahren. Das Gerichtsverfahren wurde eröffnet, obwohl die von den Ermittlungsbehörden erarbeitete Beweislage nicht ausreichend war, um wenigstens einen hinreichenden Tatverdacht begründen zu können.

.
Ich bezeichne die Beweislage als zu dünn, weil weder geklärt werden konnte, ob sich die posthum „Angeklagten“ überhaupt jemals an den Tatorten befanden, noch ob sie zum Zeitpunkt der Taten die tatsächliche Gewalt über die als Tatwaffen bezeichneten Waffen hatten, und schließlich ist auch kein unumstößlicher Beweis dafür erbracht worden, dass es sich um die Mordwaffen handelt. Jedenfalls nicht mit den mir vorliegenden behördlichen Gutachten.

.
Der Angeklagten Beate Zschäpe beweisen zu wollen, dass sie von Verbrechen gewusst haben soll, deren tatsächlicher Tatablauf von den Ermittlungsbehörden noch nicht ermittelt werden konnte, ist schlechterdings unmöglich.

Mit dem, seinerzeit vor dem OLG Nürnberg-Fürth mündlich vorgetragenen, hier zur Debatte stehenden waffentechnischen Gutachten des BLKA sollte bewiesen werden, dass die zum Mord verwendete Tatwaffe eine Maschinenpistole Beretta, Kaliber 9 mm Para, gewesen sein soll.

.
Zur kriminaltechnischen Untersuchung standen mehrere, am Tatort aufgefundene Hülsen und verfeuerte Projektile zur Verfügung. Damit war zweifelsfrei klar, dass eine Schusswaffe im Kaliber 9 mm Para verwendet worden sein musste.
Doch die Tatwaffe war nicht aufgefunden worden. Aus den Munitionsfunden allein konnte nicht auf den Waffentyp geschlossen werden. Dennoch behauptete der Gutachter angesichts des Gerichtes im Brustton der Überzeugung, die Tatwaffe sei eine Maschinenpistole Marke Beretta gewesen.

.
Dazu muss man wissen, dass die Staatsanwaltschaft ein starkes Interesse daran hatte, darstellen zu können, dass eine Beretta MP Verwendung fand. Und zwar deshalb, weil sie über Fotographien verfügte, die bei unseren WSG Übungen aufgenommen worden waren und mich mit einer Beretta MP zeigten. Die von mir geführte MP war zwar nur eine nicht schussfähige „Anscheinwaffe“ aber das konnte man dem Foto nicht ansehen.

.
Der Gutachter des BLKA erklärte ohne mit der Wimper zu zucken, die waffentechnischen Überprüfungen hätten ergeben, dass es sich bei der Tatwaffe um eine MP Beretta, Kal. 9 mm Para gehandelt habe. Als er mit seinem mündlichen Vortrag zum Ende kam, waren alle zufrieden. Keiner der Prozessbeteiligten fühlte sich veranlasst, Fragen an den Gutachter zu stellen.

.
Die Klärung der Sache musste ich dann selbst übernehmen.
Ich fragte den Gutachter, aufgrund welcher Merkmale er feststellen könne, dass es sich um eine Beretta handelt? Immer noch locker antwortete er, das sei aufgrund der Systemmerkmale feststellbar. Ich gab nicht nach und fragte, welche Merkmale er denn konkret meine?

.
Antwort: Die automatischen Waffen werfen die leergeschossene Hülse nach dem Schussvorgang unterschiedlich aus. Einige nach unten, andere nach oben und wieder andere nach der Seite und im hier vorliegenden Falle seien die Hülsen nach der Seite ausgeworfen worden und das sei bei der Beretta-MP so der Fall.

.
Nun hätte ich sagen können, dass die Beretta nicht die einzige Waffe ist, die nach der Seite auswirft, aber soweit brauchte ich gar nicht gehen, um ihn zu überführen.
Ich fragte, woran er denn erkennen könne, dass die am Tatort vorgefundenen Hülsen nach der Seite und nicht anderweitig ausgeworfen worden waren?

.
Die Antwort war verblüffend. Er meinte, das könne man der auf den Hülsenrand der Patrone aufgefundenen, von der Patronenauszieherkralle verursachten Spur erkennen. Als ich ihn dann aufforderte, zu erklären, wie er an einem runden Hülsenboden erkennen könne, ob die Patrone oben, unten oder seitlich von der Auszieherkralle gegriffen wird, lief sein Gesicht rot an. Die Antwort blieb er schuldig.

.
Fazit:
Wenn am Tatort verfeuerte Hülsen des Kalibers 9 mm Para aufgefunden werden, und keine Tatwaffe gefunden wird, dann kann unmöglich auf Typ oder Marke der zum Schuss verwendeten Waffe geschlossen werden. Und zwar deswegen nicht, weil die auf die Hülsen beim Lade- oder Schussvorgang einwirkenden metallischen Teile der Waffe bei allen Fabrikaten und Typen die zur Verwendung der Munition 9mm Para gefertigt werden, in ihren Abmessungen absolut gleich sind. Wären sie es nicht, dann könnte die Waffe nicht funktionieren.

.
Mit dieser unwiderlegbaren Feststellung leite ich über zur konkreten Besprechung des im Zuge des NSU Prozesses gefertigten behördlichen Gutachtens zur Selbstladepistole Radom:

In dem behördlichen Gutachten mit dem Aktenzeichen KT 2011/ 6242/2

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/12/die-tatwaffenbestimmungen-des-bka-teil-6-die-mordwaffen-von-heilbronn/

Wird bezugnehmend auf die Pistole Radom unter der Überschrift:

4 Grundlagen der Begutachtung

angeführt:

.
„Die vorliegende Waffe ist in schlechtem Zustand. Auf der gesamten Oberfläche befinden sich sandige Anhaftungen. Die Griffschalen fehlen.
Im Einlieferungszustand war der Hahn gespannt und im Auswurfsystem befand sich eine gezündete Patronenhülse. Offensichtlich war die Pistole hohen Temperaturen ausgesetzt. Dadurch kam es zur Zündung der Patrone. Durch den Druck der gezündeten Patronen wurde das Magazin in die seitlichen Öffnungen des Griffstückes gepresst.

.
Soweit ist das nachvollziehbar.

.
„Magazinboden, Magazinfeder und Zubringer fehlen.“

.
Das Fehlen dieser Teile bedeutet, dass die Pistole in dem aufgefundenen Zustand nicht funktionsfähig war. Zu welchem Zeitpunkt die funktionswichtigen Teile entfernt wurden, ist nicht ermittelbar. Das heißt, um von der hier relevanten Radom-Pistole behaupten zu können, sie sei als Tatwaffe verwendet worden, müsste zuerst geklärt werden, ob sie zum Tatzeitpunkt komplett gewesen ist.

.
Im Gutachten wird weiter ausgeführt:

„Das Magazingehäuse wurde aus dem Griffstück entfernt.“

Von wem? Vermutlich von den Waffenexperten des BKA.

„Infolge der hohen Temperaturen wurden die Schließfeder und die Schlagfeder derart erwärmt, dass sie ihre Federkraft verloren.“

„Für den hier durchgeführten Beschuss wurden das Magazin, der untere Griffrücken mit Schlagfeder und Schließfeder einer in der zentralen Waffensammlung des Bundeskriminalamtes einliegenden baugleichen Waffe verwendet.“
(…)
Beim Spurenvergleich mit der entsprechenden Tathülse der zentralen Tatmunitionssammlung des Bundeskriminalamtes wurden Übereinstimmungen in den Individualspuren der hier unter der Sammlungsnummer 47985 einliegenden Tathülse festgestellt. Damit ist nachgewiesen, dass die Tathülse mit der Sammlungsnummer 47985 als Patrone in der oben bezeichneten Waffe Pistole Radom Modell VIS Nummer UI 836 Kaliber Luger gezündet wurde.“

Ich kann mich dieser Meinung nicht anschließen.
Ich bin nicht der Meinung dass der im Gutachten behauptete Beweis erbracht ist.

Gründe:
Das Gutachten spricht von Individualspuren. Erklärt aber diese Spuren und ihr Zustandekommen nicht. Es fällt auf, dass dazu keine Einzelheiten aufgeführt werden.
Aber diese konkreten Erläuterungen sind notwendig, wenn das Gutachten überzeugen soll.
Zum Verständnis liste ich noch einmal die Waffenteile auf, die bei Berührung mit der Patronenhülse zu einer Spurenbildung auf der Hülse führen können:
1. Magazinlippen
2. Zubringerteil (oben im Magazin befindlich)
Diese beiden Teile scheiden als Beweismittel zur kriminalistischen Spurensicherung aus, weil sie vom BKA ausgetauscht wurden.
Bleiben noch:
3. Die Zündnadelspitze des Schlagbolzens, die auf dem Zündhütchen der Patrone eine Spur ergibt.
4. Die Patronenauszieherkralle
5. Die Ejektorfeder

.
Im Gutachten wurde darauf verwiesen, dass die Waffe hohen Temperaturen ausgesetzt war und deshalb die Federn ihre Funktion verloren haben. Mit anderen Worten, sie waren ausgeglüht. Diese federnden Teile wurden, um die Waffe beschussfähig zu machen, vom BKA durch baugleiche Teile ersetzt.
Die „Schlagfeder“ ist eine, um den mit einer Zündnadelspitze versehenen Schlagbolzen gewickelte Spiralfeder. Wenn diese ausgeglüht ist, dann ist auch zumindest die nur millimeterdünne Zündnadel unbrauchbar. Zumindest müsste sie vom Zunder gereinigt werden und bereits dadurch würde sich die Spur verändern.
Was bleibt sind noch das Ejektorteil und die Auszieherkralle. Aber diese Teile sind ebenfalls aus Federstahl. Sie können nicht mehr funktionsfähig gewesen sein.
Die Prozessbeteiligten sollten sich die Waffen einschließlich der ausgebauten Teile vorlegen lassen und einen eigenen unabhängigen Waffengutachter einschalten.

.
Der Gutachter sollte darauf achten, ob alle Teile an der beschussfähig nachgearbeiteten Pistole nummerngleich mit den übrigen Teilen der Waffe sind. Ob die Auszieherkralle wegen ihrer geringen Größe eine Seriennummer hat weiß ich nicht, aber auf dem Schlagbolzen ist mit Sicherheit eine Seriennummer zu finden.

.
Wichtig wäre auch, in allen Fällen der vom BKA beschossenen Pistolen, feststellen zu können, ob die Läufe ausgetauscht wurden. Auf dem Lauf müsste sich auf jedem Fall immer eine Seriennummer befinden und die müsste, wenn er nicht ausgetauscht wurde, mit Nummern aller übrigen Teile der Waffe übereinstimmen.

.
Abschließend noch ein Wort zu dem im Lauf befindlichen Patronenlager, denn auch damit kommt die Patronenhülse bei der Schussabgabe in Berührung.
Das Patronenlager kann in der Regel keine Spuren verursachen, noch nicht einmal Systemspuren und schon gar keine Individualspuren. Und zwar deshalb nicht, weil dort niemals eine Nachbearbeitung infrage kommt. Das für die Munition 9 mm Para gefertigte Patronenlager ist in allen Waffentypen der Welt absolut gleich.

.
Aus allem folgt: das Gutachten des BKA überzeugt mich nicht.

.

Ich habe Zweifel, dass überhaupt festgestellt werden kann, ob bei dem Mord in Heilbronn ein Pistole Radom verwendet wurde. Das kann sein, aber die angeblich auf der Hülse gefundenen Spuren können diesen Beweis nicht erbringen.

Karl-Heinz Hoffmann 22.12.2014

____________________________

.

nun wieder fatalist 😉

Der Sachverhalt den Hoffmann beschreibt:

Karl-Heinz Hoffmann wurde später vom Vorwurf freigesprochen, die Morde geplant und beauftragt zu haben, obwohl Mitglieder der WSG gegen ihn aussagten.[3]

http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Behrendt

.

Die Radom VIS 9 mm ist die angebliche Mordwaffe Michele Kiesewetter.

.

mk-schussbahn

.

ma-schussbahn

.

Vor Gericht wurde dazu folgendes vom BKA ausgesagt: http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-89-verhandlungstag-26-februar-2014/

Dann zeigt Nennstiel eine Power-Point-Präsentation, um seine Ergebnisse zu veranschaulichen. Nach Bildern zu den Waffen im Auffindezustand zeigt Nennstiel, wie schon bei seinen Ausführungen am 83.Verhandlungstag, “Schmetterlingsdarstellungen”. Sowohl was die Radom Vis 35, als auch was die TOZ TT-33 angehe, gebe es Spurenübereinstimmungen. Die Tathülsen, die jeweils links zu sehen seien, seien also mit derselben Waffe abgefeuert worden wie die Vergleichshülsen rechts. Nennstiel zeigt außerdem eine Darstellung zum Tatgeschoss TOZ TT-33, bei der das Tat- und das Vergleichsgeschoss zu sehen sei. Ein klare Aussage, dass es dieselbe Waffe ist, sei damit nicht möglich, es gebe aber nicht zu verleugnende Ähnlichkeiten, so dass einiges dafür spreche. Götzl sagt, jetzt würde ihn diese Übereinstimmungen auch im Hinblick auf das Gutachten vom letzten Mal zur Ceska 83 und zur Bruni interessieren. Um die entsprechenden Präsentation heraus zu suchen, wird eine Pause eingelegt.

All das fehlt in den „Gutachten“ des BKA in den Akten.

.

Es folgte der Zeuge Kriminalkommissar Holger Sch., 47, vom LKA Brandenburg beim Polizeipräsidium Potsdam. Seine Aufgabe war die Asservaten-Auswertung der Waffen im Kontext mit einer Waffe Marke Radom. Dazu fertigte er beim BKA zusammenfassende Vermerke aus Behördengutachten und Aktenvermerken, insbesondere über die Ermittlungsergebnisse eines waffentechnischen Gutachtens. Es habe eine Zündung im Lauf und im Magazin gegeben. Die Waffe sei in einem schlechten Zustand gewesen, das Magazin sei aufgeweitet und verklemmt gewesen. Die Waffe sei auch beschossen worden und die so gewonnene Munition mit der Tatort-Munition vom Polizistenmord in Heilbronn verglichen worden. Auch seien daktyloskopische Untersuchungen vorgenommen worden, keine der beiden  festgestellten Personen sei jedoch im Vergleich einschlägig gewesen. Die Waffe habe keine Nummer, sondern einen Wehrmachtsstempel, sei also vor 1945 in Polen produziert worden, aber im Auftrag der deutschen Wehrmacht. Der Zeuge wird entlassen.

http://www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-77-verhandlungstag-22-januar-2014/

.

Unglaublich, da werden die unbekannten DNA-Profile P1 und P4 auf der Radom W01 plötzlich zu Fingerabdrücken ???

.

Das Gutachten des BKA:

KT21-2007/2117/1

(Sichergestellt am 25.04.2007)
1.1 Hülse, Kaliber 9 mm Luger, Spur Nr. TO.l
2. 1 Geschossmantel, Kaliber 9 mm Luger, Spur Nr. TO.8
3. 1 Bleikern, Kaliber 9 mm Luger, Spur Nr. TO.9
4. 1 Hülse, Kaliber 7,62 mm Tokarew, Spur Nr. T0.5
(Sichergestellt am 26.04.2007)
5.1 Geschoss, Kaliber 7,62 mm Tokarew, Spur Nr. Kfz.l

(Sichergestellt am 26.04.2007)
5.1 Geschoss, Kaliber 7,62 mm Tokarew, Spur Nr. Kfz.l

Nachgänge:

vom 02.05.2007
6.1 Bleifragment, Gewebeteilchen, Ass. MA.24 (sichergestellt bei OP ARNOLD)

vom 07.05.2007
7. 1 Geschossmantelfragment, Ass. Kfz.28 (sichergestellt aus Dienst-Kfz am 27.04.2007)

Radom 9mm ist MK.
Tokarev 7,62 mm ist MA.

.

hn1 hn2 hn3 hn4 hn5 hn6 hn7 hn8 hn9 hn10 hn11 hn12 hn13 hn14

.

7,62 mm gehört zu Martin Arnold, wurde im Autositz und in seinem Kopf gefunden. Die Tokarev TT 33.

9 mm gehört zu Michele Kiesewetter, fand man am Trafohäuschen, wo das Projektil die Wand beschädigte. Radom Vis 35.

.

Die Unterlagen dazu sind in dieser zusammengestrickten Akte mit 202 Seiten.

Heilbronn DNA Dakty Ballistik.pdf (11.42MB)

https://www.sendspace.com/file/oozf1a

.

Die Auswertung des Diensthandys ging verloren, und weitere Tatort-„Pannen“ beim Polizistenmord

Da reicht 1 Seite Akte:

.

ordner6-6

.

Hat auch ein Geschmäckle, es nicht neu angefordert zu haben, vor Allem in Verbindung mit der Nicht-Spurenauswertung beim Privathandy.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/22/wurde-kiesewetters-handy-manipuliert-warum-fehlt-die-spurenauswertung-zum-handy/

.

Das Diensthandy lag auf der Mittelkonsole, war verdeckt von einem Notizbuch. Man rief es an:

.

tüx ruft an

.

21-tüx ruft an

.

Wenn Sie „Geheimsache NSU“ lesen, dann hat Einheitsführer der BFE Thomas Bartelt das Privathandy der tot neben ihm liegenden Michele Kiesewetter angerufen:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/29/warum-rief-der-bfe-boss-das-handy-kiesewetter-an-die-tot-vor-ihm-lag/

.

„TB“:

b10

.

“Es ist aber gut möglich, dass ich bei ihr anrief, als ihr Name als mögliches Opfer fiel.”

Das war also, als Bartel noch mit dem Fahrrad am Bärensee radelte, weit weg…
so seine Aussage.

Eine Falschaussage.

.

Die Rolle des BFE 523-Chefs Thomas Bartelt ist dubios, höchst dubios sogar, aber diese Anrufgeschichte im NSU-Geheimmärchenbuch ist einfach nur Quatsch. Wie, wann genau und woher „TB“ am 25.4.2007 nach Heilbronn kam, das ist die Frage, und genau das wurde nicht ermittelt.

Da kamen der Soko Parkplatz 2 Leichen am 4.11.2011 in Eisenach in die Quere…

.

Timo Heß, BFE 523, damaliger Einsatzleiter:

Frage:
Sind dir am Tatort irgendwelche besonderen Dinge aufgefallen, auch Kleinigkeiten, die vielleicht im ersten Moment gar nicht besonders erscheinen?

Antwort:
Was mir noch als Besonderheit in Erinnerung ist, ist die Hand von Michele, mit der sie noch ihr rotes Handy festgehalten hat.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/27/zuruck-auf-null-der-polizistenmord-am-25-4-2007-und-der-verbrannte-zeuge-florian-heilig/

.

Das Diensthandy hatte selbstverständlich weder Fingerabdrücke noch DNA drauf:

.

1-120

.

Ordner 1, der schon mindestens 1,5 Jahre lang in Journalistenkreisen rumging … Seite 120.

Keine Spuren auch auf dem Diensthandy. Nichts.

.

Ordner 28:

,

dna-mk

dna-ma

.

Sehen Sie, KFZ.5 ist nicht dabei.

.

Hier auch nicht:

.

.

Passt so gesehen bestens zu den ebenfalls spurenfreien Handfunkgeräten:

.

.

.

Das soll uns mal jemand vormachen, wie man Handys und Funkgeräte Fingerabdruck-frei und trotz Blutspritzern drauf DNA-frei in einen Streifenwagen legt.

Weitere Fotos vom Innenraum sind hier:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/30/da-sind-sie-ja-die-walkie-talkies/

.

Der Überlebende Martin Arnold erinnerte sich zuerst falsch, ihm konnte aber geholfen werden:

.

t4-1 t4-2

.

Nein, ganz falsch! T4 ist aber wirklich falsch…

Dann hätte man ja  die toten Uwes ins Wohnmobil  die beiden Polizisten in den BMW 5er Kombi umladen müssen.

Das sind aber sicher nur falsche Erinnerungen gewesen… dann hätte man ja im BMW alle Fingerabdrücke etc beseitigen müssen, die der ursprünglichen Besatzung. Das scheint zu weit hergeholt zu sein… Fingerabdrücke am Lenkrad des BMW von der Fahrerin Kiesewetter hat man übrigens auch nicht festgestellt, bzw. gar nicht erst überprüft.

Merkwürdig, nicht wahr?

Nirgendwo im BMW waren Fingerabdrücke von Fahrerin und Beifahrer.

.

t4-3

.

Es gab nur die beiden 5er Kombis in der Einheit, keine anderen BMW… aber jetzt passen wenigstes die Erinnerungen. Bravo! Das ist wirklich besser, sich nicht gänzlich, aber auch nicht falsch zu erinnern.

Dann braucht man auch nicht vor Angst auszuwandern, gelle!

.

T4 Bus ist falsch, BMW 5er Kombi ist richtig.

Schliesslich hatte man ja Alles fein säuberlich in den Akten.

.

.

.

.

.

Das muss ja stimmen, unbedingt…

.

Nachlese zu den Waffengutachten des BKA Teil 1

Das sollte man zuvor gelesen haben:

.

DIE WAFFENTECHNISCHEN GUTACHTEN DES BKA TEIL 1 

von Karl-Heinz Hoffmann

.

Dann versteht man auch das hier:

.

anmerkung1 anmerkung2

.

Danke @Anmerkung.

Fazit für den Rechtsstaat BRD:

Die Rolle der Verteidigung ist höchst suspekt, wie Hoffmann zurecht anmerkt. Da ist er mit Lazlo Tolvaj zu 100% deckungsgleich, der genau das ebenfalls völlig unverständlich fand, und mehrfach eine Zweitbegutachtung durch unabhängige Fachleute verlangte. Ein neutraler Schweizer in bester eidgenössischer Tradition.

Die Lage ist ziemlich bedenklich für den Rechtsstaat BRD, solange widerspruchsfrei die BKA-Böcke auch die Gärtner bzw. die Gerichtsgutachter spielen dürfen.

Wurde Kiesewetters Handy manipuliert? Warum fehlt die Spurenauswertung zum Handy?

Ein Kommentar von Gestern:

Zitat:
Was war mit Kiesewetters rotem Handy, welches sie in der Hand gehabt haben soll, als man sie tot auffand?

Kommentar:
In der Doku “Der Nationalsozialistische Untergrund – Was wusste der Staat vom braunen Terror?” sieht man bei Zeitindex 0m 43s ein Foto der toten Michele Kiesewetter, wo zwischen ihrer linken Hand und ihrem linken Knie ein *weißes* Handy liegt (kein rotes Handy).

.

Stimmt. Gutes Stichwort.

siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/29/warum-rief-der-bfe-boss-das-handy-kiesewetter-an-die-tot-vor-ihm-lag/

dringende Leseempfehlung!

Sieht so aus:

.

mkzensiert

Seite 114 des Abschlussberichts (Ordner 1), zensiert von uns. Wurde komplett (als ganzer Ordner) unzensiert veröffentlicht… der Ordner kursierte in Journalistenkreisen seit spätestens Juli 2013, 245 Seiten, wurde aber nicht veröffentlicht. 

NSU LEAKS hat diesen „Fehler“ dann abgestellt und den Ordner 1 komplett Jedermann zugänglich gemacht.

.

Detail:

.

detail mk

.

Was ist das? Ein Handy? Welche Farbe?

Unstrittig ist aber, dass Michele ein rotes/rosarotes Handy in der Hand hatte, welches dann bei ihrer Umlagerung aus dem Auto heraus auf den Boden fiel. Das haben mehrere Zeugen so ausgesagt. siehe den Link oben!

.

Seite 155:

Nördlich des linken Oberschenkels, in einer Entfernung von 88 cm (gemessen vom Dienst-Kfz. entfernt), nahezu in Nordwestausrichtung, liegt ein Mobiltelefon der Marke Nokia. Dieses Handy ist im Randbereich sowie teilweise im Tastenbereich blutverschmiert. Bei der Beschreibung ist feststellbar, dass das Handy eingeschaltet ist.

Ebenfalls im Bereich des linken Knies, das sich 90 cm vom Dienst-Kfz. befindet, mehr Richtung Osten, befindet sich der Rest eines angegessenen Brötchens. Nach oberflächlicher Inaugenscheinnahme sind die Reste dieses Körnerbrötchens, die sich 85 cm vom Dienst-Kfz. entfernt befinden, belegt mit Salatresten und bereits leicht angetrocknet. Kleinere Brotkrumen befinden sich im Bereich zwischen dem oben beschriebenen Handy und der linken Hand.

.

Ein Handy Nokia. Modell wird nicht angegeben im Abschlussbericht.

Das liegt daran, dass das Handy (TO.27) auf der Asservatenliste fehlt.

Seite 126:

.

1-126

.

Im DNA-Antrag ist es jedoch enthalten. Dazu muss man den Ordner wechseln…

.

dna antrag

.

Bei den DNA-Ergebnissen fehlt das Handy:

(wieder den Ordner wechseln)

.

handy fehlt

.

Sie ahnen es sicher: Bei den Fingerabdruck-Prüfungen fehlt das Handy ebenfalls: Ordner wechseln !!!

.

ordner28

.

dakty-28

.

Das hat kein NSU-Ausschuss bemerkt.

Das hat kein „investigativer Journalist“ bemerkt.

Das hat kein Verteidiger oder gar Nebenkläger bemerkt.

Nur der Arbeitskreis NSU, das HN-Team hat es bemerkt.

Wie kann das sein?

.

Das Handy findet man schliesslich im Ordner 6:

.

ordner6

.

handy1 handy2 handy3

.

Beim Auffinden eingeschaltet, siehe oben, und bei Übergabe war der Akku gebrochen.

.

http://de-can1.ciao.com/can_de/12599668182.jpg

.

Was mit diesem Handy zwischen Auffindung und Übergabe an die Auswertung passierte, das wissen wir nicht.

Ein Geschmäckle hat die Sache aber schon: Die Auswertung auf Fingerabdrücke fehlt, die Bestimmung auf fremde DNA fehlt ebenfalls. 

.

Ähnlichkeiten mit den dubiosen Vorgängen um die Handys der Emingers nach dem 24.11.2011 wären jedoch reiner Zufall.

siehe: Was passierte mit den Eminger-Handys zwischen Beschlagnahme und Übergabe an die Bundespolizei-Auswertung, in den rund 2 Wochen zwischen 24.11.2011 und 7.12.2011?

.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/24/kriminelle-ermittler-emingers-das-fluchthandy-und-der-4-11-2011/

Desinfo durch den Innenminister höchstselbst…

.

und mit der angeblich nicht erfolgten Auswertung der Anrufer bei Zschäpe am 4.11.2011 hat das sicher auch nichts zu tun.

siehe:

Ist es vorstellbar, dass das BKA nicht ermittelte, wer auf dem Fluchthandy am 4.11.2011 30 Mal anrief?

Glaubt der ZDF-Terrorismus-Eksbärrrde das?

Wenn er das glaubt, dann muss man ihn mit Schimpf und Schande vom Hof jagen.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/05/das-bka-hat-die-anrufernummern-auf-dem-fluchthandy-nicht-identifiziert/

.

Viel Arbeit für den Ländle-PUA, viel viel Arbeit. Nur „gut“, dass dessen Zeit bis zum Ende der Legislaturperiode derart knapp ist, dass er gar nicht gründlich aufklären kann?

.

Herrn Ströbele und Frau Renner wünschen wir auch frohe Weihnachten.

Fragen nach unserer Motivation zu stellen ist nichts Anderes als Ablenkung von den Fakten, ergibt jedoch Sinn, wenn man das eigene jahrelange Totalversagen als Mitglied in NSU-Untersuchungsausschüssen kaschieren will, nicht wahr, Herr Ströbele und Frau Renner? 

.

Gut erkannt:

.

ströbele

.

Ahnungsloser Ströbele

 Ein weiteres sicheres Zeichen für eine Weiterentwicklung in der NSU-Affäre ist, dass sich im 3sat-Beitrag sogar Hans-Christian Ströbele fragt: »Wer hat die Akten geliefert und warum? WelcheInteressen stehen dahinter?«

 Kopp Online hat die Antwort schon am 18.8.2014, also vor vier Monaten, präsentiert, als wir den »fatalist« fragten, ob er den Lieferanten vertraut: »Ja, die wollen den Sumpf austrocknen«, sagte »fatalist« uns damals. Und nein: Die Namen wurden natürlich nicht genannt.

Ich denke, dass die Fragen von Herrn Ströbele damit erschöpfend beantwortet sind und er sich vielleicht nun um andere offene Fragen kümmern könnte, z.B. die Fragen nach den Widersprüchen in den Beweisen. Falls er weitere Fragen an den »fatalist« hat, vermitteln wir gerne den Kontakt.

 Unruhe unerwünscht

 Sehr interessant im 3sat-Beitrag sind auch die Aussagen von Martina Renner (Die Linke), die sich angeblich seit Jahren mit dem NSU beschäftigt. Man fragt sich, was sie wohl die ganze Zeit gemacht hat, weil sie vermutet, dass hinter den Aktionen der fatalist-Gruppe politische Intentionen zu suchen sind, mit dem Ziel, Unruhe zu schaffen und Journalisten auf falsche Fährten zu bringen.

 Welche Journalisten könnten das denn sein? 99,9 Prozent der Journalisten vermeiden ja geradezu auffällig, dieses NSU-Thema kritisch anzugehen – vor allem den »fatalist« als Quelle zu nennen. Kopp Online fühlt sich jedenfalls nicht auf der falschen Fährte – die Spur ist ja nicht zu übersehen und der Schweißgeruch liegt förmlich in der Luft.

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/falk-schmidli/der-nsu-fall-wird-zur-staatsaffaere-ein-hoch-brisanter-beitrag-auf-3sat.html

.

Die Pseudoaufklärer sind Teil des NSU-Phantoms, wie die pseudokritischen Journalisten auch. Sehr gut erkannt.

.

Weihnachtspause bei NSU Leaks, erholen Sie sich gut!

Es geht stark auf Weihnachten zu, und auch der Arbeitskreis NSU wird „zwischen den Jahren“ etwas kürzer treten. Geschenke gab es auch, vorgezogene Geschenke, und zwar Ermittlungsakten zu Heilbronn, an das Arbeitskreis-interne HN-Team. Das sind 6 Mitglieder, denen die äusserst undankbare Aufgabe zufiel, sich in das Archivierungssystem des LKA Stuttgart einzuarbeiten, das sich erheblich von dem des BKA unterscheidet.

Während das BKA den Asservaten jeweils die Ermittlungsergebnisse zuordnet, also Foto, Beschreibung, Laborergebnisse dazu, nach Asservatennummern sortiert, packt das LKA Stuttgart alle Kriminaltechnik-Anträge in 3 prall gefüllte Ordner, entsprechend gibt es dann auch Ordner für die KT-Ergebnisse: Daktyspuren, DNA-Spuren, Ballistik etc.

Das hat den „Vorteil“, dass man sich völlig umorientieren muss, denn man findet nie „Alles zu einem Asservat“ in ein und demselben Ordner, sondern darf mindestens 3 Ordner parallel durchsuchen.

Wenn man zum Beispiel beim BKA-System die Fingerabdrücke von Uwe Mundlos auf der „Winchester-Selbstmord-Pumpgun“ sucht, dann findet man das Gutachten dazu über die Asservatennummer der Pumpgun, also 1.4.xx, Aufenthaltsraum Wohnmobil.

.

439-1-4

.

Man findet dann zwar keine Fingerabdrücke, weil es keine gab, was ein Ding der Unmöglichkeit ist, aber das Akten-System ist einfach.

.

Beim LKA Stuttgart in den Heilbronn-Akten ist das nicht so einfach, denn es gibt kein Gesamt-Asservatenverzeichnis, wo alle Asservate vom Tatort aufgeführt sind. Es gibt statt dessen, auf zig Ordner verteilt, Teilstücke von Asservatenlisten, die man sich dann zusammen basteln darf. Dabei ist stets davon auszugehen, dass man Teile übersieht, die in irgendwelchen anderen Ordnern schlummern.

Kurzfassung: Das LKA möchte keinesfalls, dass irgendwer den Überblick behält, schon gar nicht die eigenen Ermittler. Wenn also Aust/Laabs in „Heimatschutz“ von den merkwürdigsten/schlampigsten Mordermittlungen der letzten Jahrzehnte schreiben, und geradezu unglaubliche „Ermittlungsmängel“ zutage treten, dann hat das durchaus auch mit dem Aktenchaos zu tun. Nicht nur damit, aber auch…

Ebenso schuf dieses Chaos „Herrschaftswissen“ innerhalb der Soko Parkplatz, nämlich bei Denjenigen die noch den Gesamtüberblick hatten. Ein hervorragender Ansatz, um viele Polizisten ins Blaue hinein mit Unwesentlichem zu beschäftigen, und so die Ermittlungen insgesamt zu lenken. Hin zur totalen Ineffizienz. Hat auch bestens funktioniert… erst der 3. SOKO-Leiter Mögelin versuchte ab Mitte 2010, also viel zu spät, das angerichtete Unheil der total unfähigen Ermittlungsleiter Erwin Huber aus Heilbronn und LKA-Mann Franz Schuster, dem Pensionsanwärter, wieder einigermassen zu entknoten. Erfolglos, wie wir wissen…

.

Die Ausgangsfragen für die nachfolgenden „Akten-Suchorgien“ waren ganz einfache Dinge: 

.

1. Woher stammt das Notizbuch der Michele Kiesewetter mit dem „Haftbefehl Adolf Heilig“-Eintrag?

.

adolf-h

.

2. Von wann stammt der Eintrag? Vom 25.4.2007, als Adolf Heilig nach eigener Aussage vormittags auf der Theresienwiese war, eine befreundete Sippe besuchen war, aber nicht kontrolliert wurde? Oder ist der Eintrag viel älter? Es gab am 25.4.2007 keinen Haftbefehl gegen Heilig.

2a. Warum schreibt Udo Schulze in seinem NSU-Buch, Kiesewetter habe einen Zettel mit diesem Adolf-Eintrag in ihrer Hemdtasche gehabt, zusammen mit Stiften usw?

Ist es nicht vielmehr so, dass dieser Zettel mit dem Notizbuch identisch ist?

2b. Gilbert Heilig, ein Cousin von Adolf Heilig, sagte in einem abgehörten Telefonat, die Polizei habe ihm erzählt, dass die Polizistin einen Zettel mit dem Namen vom Adel (Adolf Heilig) in der Hemdtasche gehabt habe.

3. Was war mit Kiesewetters rotem Handy, welches sie in der Hand gehabt haben soll, als man sie tot auffand? Hatte Einheitsführer Thomas Bartelt  -so wie in „Geheimsache NSU“ dargestellt-  wirklich das Handy angerufen, als er neben der Leiche stand, oder nicht?

4. Wessen Fingerabdrücke waren auf diesem Handy?

5. Dasselbe gilt für das Diensthandy: Wer rief dort an, und wessen Fingerabdrücke waren drauf?

6. Wie erklärt man die „magische Kugel“ aus der Tokarev, die Martin Arnold traf, und zersplitterte, um auf dem Rücksitz und im Fahrersitz teilweise stecken zu bleiben?

7. Was wurde unternommen, um den jungen Mann zu identifizieren, der sich am Trafohäuschen herumgetrieben haben soll, und das bereits vor dem Mord, und auch danach, als ihn der Taxifahrer Mustafa Kandil -als Einziger?- sah?

(die Erinnerungslücken und Notizbuch-Mängel der Kollegen am Tatort sind auffallend übereinstimmend, was diesen jungen Mann angeht. Man einigte sich auf einen Inder, genauer auf einen Sikh, der Singh heisst. Davon gab´s 2 am Tatort)

8. Warum musste Arnold als komatöser Intensivpatient in Ludwigsburg beschützt werden?

.

Solch einfache Fragen sind es gewesen, welche die bislang grösste Aktensichtung des Arbeitskreises NSU in Sachen Heilbronn auslösten.

.

Die Ergebnisse sind „Weihnachts-tauglich“, weil sie zwar interessant sind, aber man nichts verpasst, wenn man die Blogbeiträge dazu nicht liest.

.

Allen Gelegenheitslesern wünschen wir Frohe Weihnachten, geniessen Sie die Zeit ohne Bloglektüre, erholen Sie sich gut, machen Sie es wie das BKA/LKA an Weihnachten 2011, damals waren die Spuren in der am 4.11.2011 überfallenen Sparkasse in Eisenach schliesslich auch noch nicht mit den Uwes abgeglichen, man hatte damals viel Zeit, und auch Sie sollten sich diese Auszeit gönnen. Nur keine Hektik! 2015 geht es dann weiter.

.

Was das BKA sich an Auszeit nahm, 2011 während des totalen BRD-NSU-Megahypes, das steht auch Ihnen zu!

siehe:

.

Was machen Sie, ja Sie, lieber Leser dieses Blogs, als Kripo Eisenach, oder als PD Gotha, oder gar als LKA Thüringen, wenn einen Tag nach dem Bankraub bei “Ihrer Sparkasse in Eisenach” kein Zusammenhang mit den beiden Leichen im Wohnmobil” besteht?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/17/die-obduktion-der-toten-aus-dem-wohnmobil-ergab-keinen-zusammenhang-mit-dem-uberfall/comment-page-1/

Da machen Sie erstmal ein dummes Gesicht. Klar. Verständlich.

Keine Bankraubbeute vorhanden, aber Sie vermuten einen Zusammenhang mit dem Bankraub.

Ebenfalls klar, absolut richtig!

aber als Ermittler haben Sie ja genug Spuren, also ist der Bankraub-Beweis ein Klacks!

.

weihnachten

Und dann naht plötzlich Weihnachten, mit Riesenschritten, der Jahresendurlaub steht an, und da fällt dem TLKA/BKA ein, dass man “was Wichtiges vergessen hatte”:

.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/weihnachten-2011-waren-die-spuren-aus-der-sparkasse-immer-noch-nicht-gepruft/

.

Es ist ja so: Wenn Sie als Polizei bereits am 4.11.2011 die Bankräuber identifiziert haben, dann brauchen Sie gar keine Beweise mehr, also solch profane Dinge wie Fingerabdrücke, DNA oder Zeugen, die langhaarige Bankräuber vor Gericht beschrieben, und das ohne aufgefundene Langhaarperücken im Wohnmobil!

.

Wozu denn auch Beweise sichern, oder gar Spuren abgleichen, wenn man es doch schon weiss, dass die Spuren eh nicht passen?

.

10 k1

.

Das macht man anders: Ohne Beweise, ohne Spuren auch nur ausgewertet zu haben, schreibt man die Bankräuber einfach in die Akte rein, und zwar mit Datum 4.11.2011.

.

k4

.

Und alle waren es zufrieden, verkündet war es sowieso schon seit vielen Wochen, und dann war Weihnachten.

.

.

.

Wer als Leser jedoch partout nichts von Weihnachtspause wissen möchte, der kann weiter hier mitlesen, und mitdenken.

.

arnold bewachen 25-4

.

Ein komatöser Polizist, der auf der Intensivstation liegend um sein Leben kämpfte, der musste ab dem Tattag vor der Pressemeute beschützt werden.

.

Als Blogleser und NSU-Kenner wissen Sie jedoch, dass Kriminaldirektor Rittenauer die bösen Medienmenschen lediglich vorschob, denn in Wahrheit wurde ein weiterer Mordanschlag auf Martin Arnold befürchtet, um zu vollenden, was wenige Stunden zuvor fehlgeschlagen war.

.

Die Details dazu können Sie über Weihnachten hier nachlesen:

.

tumi-nsu

.

krokus-geheimsacheNSU.pdf

.

Vergessen Sie das niemals: Die NPD-Mörderfriseusen sind immer und überall.

Frohe Weihnachten!

.