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#NSU: Lügen mit der Wahrheit

Am 4. März 2016 um 14:56 Uhr erging das brandenburgische Glaskugelorakel:

In Brandenburg gibt es kein Aufklärungsinteresse an Nix. Die sind heilfroh, nicht in die Problematik involviert zu sein. Bis jetzt. Sie wollen keine Altlasten durch die Medien gewälzt wissen. Alle.

Sehr schön, denn bis jetzt haben sich alle an diese vom AK NSU verordnete Verhaltensregel gehalten.

Auch Alexander Fröhlich. Der war für den Beruf des Journalisten zu faul und macht desterwegen lieber etwas mit Presse oder Medien, denn Journalist sein hieße recherchieren können. Lügen verbreiten ist da viel einfacher. Das kann der Fröhlich. Das macht er auch. Er faket mit anderen Lügnern um die Wette und nutzt dazu eine völlig bedeutungslose Wahrheit.


Feb 24, 2017 at 10:36pm fragezeichen said:

NSU-Untersuchungsausschuss in Brandenburg
Verstorbener NPD-Politiker Schwerdt war doch kein V-Mann in Brandenburg

von Alexander Fröhlich

Glaube ich nicht. Schwerdt hatte eine Schlüsselposition in der Partei und auch außerhalb.

Recht getan. Es geht um NPD-Kader. Da ist Brandenburg sauber. Da haben sie Recht und müssen sich nicht zieren. Haben sie ja so offiziell an die Sachverständigen des NPD-Verbotsverfahrens vor dem Bundesverfassungsgericht gemeldet. Das heißt aber nicht, daß Schwerdt kein V-Mann war.

Brandenburg ist von der Problematik „Abschaltung von Quellen auf der Führungsebene der NPD“ nicht betroffen gewesen. Auch im Nachgang zum Beschluss der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder vom 22. März 2012 wurden in Brandenburg bis zum heutigen Tag keine Quellen in der Führungsebene der NPD und deren Teilorganisationen eingesetzt.

Mit ein wenig Zeit und Recherche wäre diese Presselüge nie erschienen. Es spielt keine Rolle, ob Fröhlich faul wie die Sünde, unfähig oder böswillig ist. Mit der Wahrheit gelogen ist auch gelogen.

Die ganze V-Mann Affäre ist nichts weiter als der Knochen, den man den linken Pawlowschen Hunden zum Spielen hingeworfen hat. Es ist eine Frage der Matrix, was passiert wäre, hätte man frühzeitig… Sicher, man hätte können. Die für die Staatssicherheit zuständigen Organe haben die ganze Zeit gewußt, wo sich Böhnhardt und Freundeskreis aufhielten. Man hätte sie also jederzeit verhaften können. Man wollte nicht.

Insofern ist es nichts weiter als ein Hirnfick, den sich Antonia von der Behrens aus dem Schädel gewixt hat. Schick, wenn man auf Propagandatour unter Gleichgesinnten ist, eklig für Außenstehende.

„Die Frage der Familie ist: Hätte der Mord verhindert werden können?“

Nein, hätte er mit den von linken Schwurblern erstellten Prämissen nicht, denn Böhnhardt und Mundlos waren es nicht.

Daß Schwerdt kein Brandenburger Spitzel war, ist völlig unwichtig. Es geht immer noch um einen T-Spitzel, der unerkannt durchs Land zieht. T-Spitzel wurden aus Köln geführt. Für den Tarif hat man sich eine nette Cover-Story einfallen lassen, indem man Herrn Michael See vors Loch schob.

Das BfV hat kundgetan, 3 Quellen in der Führungsspitze der NPD geführt zu haben. In welchen Bundesländern, weiß man nicht. Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Frau und zwei Männer.

Schwerdt war in der Thüringer NPD eine große Nummer. Der kann sehr wohl von Axel Minrath geworben worden sein.

Die Brandenburger sind für solche Auskünfte gar nicht zuständig.

Eine vierte Quelle unterlag nach Selbsteinschätzung der Schnüffler nicht den Rahmenbedingungen zur Sicherstellung des NPD-Verbotsverfahrens und wurde weiterhin geführt, allerdings unter strenger Maßgabe, keine Handhabe zu Sprengung des Verfahrens zu liefern.

Seitens der Regierung war der damalige Staatsekretär Fritsche federführend. Es ist nur eine Verschwörungstheorie, daß der Doppelmord zu Stregda, die Antifamärchen zu einem nie existierenden NSU und das NPD-Verbotsverfahren in KDF ihren Mastermind haben. Es ist rein zufällig, das Fritsche den NSU und das NPD-Verbotsverfahren gleichermaßen gemanagt hat. Keine Absicht.

Alexander Fröhlich verbreitet Fake News. Das ist sein Job. Denn hätte er journalistische gearbeitet, wüßte er das und würde ein solides Leseprodukt anbieten.

Man kann eine weitere Folgerung ziehen. Unter der Prämisse, die beim Bundesverfassungsgericht eingereichten Unterlagen entsprechen der Wahrheit, läßt sich schlußfolgern, daß Wohlleben in diesem Jahrtausend wesentlich kein Spitzel des Verfassungsschutzes war, kein Thüringer, kein Kölner. Das geht auch aus den Berichten hervor, denn Knastbesuch von seinen Freunden aus Köln wird er kaum bekommen haben. Dann bliebe nur der Zeitraum bis 2004 im Thüringer Land für eine mögliche Nebenverdiensttätigkeit übrig.

Und schon sind wir schon wieder bei einem meiner Lieblingsthemen. Verkackt hat es die Polizei. Wir haben es in allen Belangen mit einem Mitspieler im Rennen um die Staatssicherheit zu tun, die LKAs der Länder und das BKA, also die Polizei, die ebenfalls mit geheimdienstlichen Methoden arbeitet, so sie Spitzel führt.* Der polizeiliche Staatsschutz wäre so ein heißer Kandidat. Bei BMZ, da bin ich mir sicher, waren es die Sachsen. Dazu gehören auch die weisungsgebenden Ministerien in Land und Bund.

* Zur Abschaltung von NPD-Spitzeln, die von der Polizei, dem Zoll, MAD, BND usw. geführt wurden, liegen die Abschaltvermerke bzw. Negativbescheide auch vor. BMZ waren keine NPD.