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Als die Mörder vom NSU sich einen Ast lachten…

Die linksversiffte TAZ ist ja schon recht gut, die Junge Welt erst Recht, aber was die „Mittelbayerische Staatspropaganda“ abliefert, das ist wahrlich preisverdächtig:

… das „Phantom von Heilbronn“ löste sich in Luft auf. Die peinlichste Polizeipanne der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Und die Mörder vom NSU lachten sich einen Ast, dass sie mit ihrem Polizistenmord auch noch Ermittlungen gegen Roma ausgelöst hatten.

Wie meinen?

In der Nähe des Tatorts stieß man auf Roma in Wohnwägen. Als einer der Roma bei der Vernehmung beteuerte, mit dem Mord an der Polizistin nichts zu tun zu haben, machte er sich erst recht verdächtig.

Ein Polizeipsychologe vermerkte: „Ein typischer Vertreter seiner Ethnie“, bei dem „die Lüge ein wesentlicher Bestandteil seiner Sozialisation“ sei.

Was fehlt?

„serbischer“

Es geht um einen serbischen Polizeipsychologen, der zitiert wurde in einer Akte der Soko Parkplatz, konkret ging es um einen in Serbien durchgeführten Lügendetektor-Test mit Mirojdrag Petrovic, genannt Chico.

Ein von Zigeunern (Familie Heilig, Adolf, Gilbert und Gerhard) benannter Verdächtiger.

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mirjo-11

Chico

Ein Griff ins Klo, weiter gehts:

Oder der Sprengstoffanschlag auf die Kölner Keupstraße vom 9. Juni 2004, bei dem 22 Personen verletzt wurden und wie durch ein Wunder niemand getötet wurde – in dem berüchtigten „Paulchen-Panther-Video“, das der NSU im November 2011 verbreitete, werden vor allem diese Opfer nach Strich und Faden verhöhnt:

Berüchtigt? Wovon faselt der Propagandist da? Lächerlich, weiter nichts:  Total views: 35764

http://www.livingscoop.com/watch.php?v=MzkyNA==

ozs7jvai

Gehirnwäsche:.

Der NSU ermordete acht türkische und einen griechischen Kleingewerbetreibenden, immer mitten in der Großstadt, immer am hellichten Tag, immer wie eine Hinrichtung inszeniert.

War er dabei?

Den Killern des NSU war dieser Satz ein Dorn im Auge, sie wollten ihn mit ihren Taten umschreiben: „Die Würde des Deutschen ist unantastbar.“ Türkisch- oder griechischstämmige Leute sollten in einem nationalsozialistischen Deutschland keine Menschen sein, keine Würde haben, jederzeit angreifbar sein, vogelfrei.

Der Mittelbayerische Stürmer.

lügenpresse

Jetzt aber:

Vieles spricht dafür, dass Bernd Tödter der entscheidende Verbindungsmann war, der dem NSU-Trio bei dem Mord an dem Internetcafébetreiber Halit Yozgat am 6. April 2006 in Kassel zur Hand ging.

Was denn bitte? 

Dass es ihnen nur zu dritt nicht gelungen wäre, zehn Morde, drei Bombenanschläge und vierzehn Banküberfälle zu begehen, das dachte man sich schon vor Prozessbeginn.

Warum dann die NSU 1.0-Anklage?

Der Nationalsozialistische Untergrund bestand keineswegs nur aus dem Trio Mundlos, Böhnhardt, Zschäpe. Die drei Neonazis hatten nicht nur einen festen, treuen Stamm von Helfershelfern (vier davon sind immerhin mitangeklagt), sondern ganz offensichtlich auch ein über die ganze Republik reichendes Netz von Sympathisanten und Handlangern.

Die alle keine 600.000 Euro Belohnung wollten, schon klar.

Bislang nehmen die Richter des 6. Strafsenats und die Vertreter der Bundesanwaltschaft die offenkundigen Lügen der Neonazis im Zeugenstand scheinbar ungerührt hin.

Ach wie gut, dass er das beurteilen kann, wo genau dort im Saal die Lügner sitzen.

Wer schreibt solch einen Dreck?

Florian Sendtner

Die Ramelsberger schlägt der Sendtner noch um Längen. Glückwunsch, das ist nicht einfach.

http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/politik/artikel/der-muenchner-mammutprozess/1194541/der-muenchner-mammutprozess.html#1194541

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Heute machen wir in Heilbronn weiter, mit Chico. SO.444. Eine Zigarettenkippe aus Serbien. Die bekam man Mitte 2009. Dann wird auch sofort klar, wie man Mitte 2009 darauf kam, dass man die Kleidung der Polizistenopfer vergessen hatte, und warum die dann SO.445 hiess, plötzlich.

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HEILBRONN: Wann wurde der Soko Parkplatz klar, dass sie den Mord nicht aufklären darf?

Irgendwann Mitte/Ende 2009 wurde der Soko Parkplatz klar, dass sie veräppelt und fehlgeleitet worden war, und das aus ihren eigenen Reihen heraus sabotiert worden war.

Die uwP-Wattestäbchen-Phantomspur war es nicht, welche zum Hinterfragen führte, diese Trugspur flog bereits am Jahresanfang 2009 offiziell auf, intern schon deutlich früher, verwirrte sicherlich, aber liess die Ermittlungen nicht scheitern. Sie hatte auch etwas Gutes: Sie führte zur Übernahme der Soko Parkplatz durch das LKA Stuttgart, und zur Ablösung des 1. Soko-Chefs, Kriminalrat Frank Huber. Eine Pfeife ohnegleichen, oder aber Schlimmeres…

Sie hatten ja schon länger Zweifel an der Zuverlässigkeit der DNA-Analyse. Wie schwer ist es Ihnen gefallen, öffentlich immer das Gegenteil zu behaupten?

Das war es nicht. Theater für die Medien. Damals schon.

huber

1. Sokochef Frank Huber. Weisungsgemäss geschlampt, oder vertuscht?

„Er ist auf eigenen Wunsch an die Hochschule gewechselt“, sagte LKA-Sprecher Horst Haug, Hubers Nachfolger ist Kriminalrat Josef Schäffer.

Laut Haug ist der 59-jährige Schäffer ein erfahrener Ermittler aus dem Bereich der organisierten Kriminalität. Es sind noch 13 Beamte in der Soko „Parkplatz“, keiner mehr aus Heilbronn. Die Ermittler haben derzeit noch rund 50 Spuren in Bearbeitung, so Haug. „Es kommen immer wieder Hinweise hinzu. Wir bleiben so lange dran, bis alle Spuren ausermittelt sind und hoffen natürlich, dass wir noch Erfolg haben werden.“

http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/archiv/Soko-Parkplatz-mit-neuem-Leiter;art133317,1674519

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Mit dem 2.Sokochef ging Alles zurück auf Null: Oktober 2009:

Neuer Soko-Leiter fängt von vorne an

Heilbronn – Der neue Leiter der Polizistenmord-Soko hat noch ein Jahr Zeit, die Mörder zu finden. Denn in zwölf Monaten geht Josef Schäffer in Pension. Bis dahin will der 59-Jährige einen der schlagzeilenträchtigsten Fall der deutschen Nachkriegskriminalgeschichte aufgeklärt haben.

schäffer

Spezialgebiete des zweifachen Vaters und vierfachen Großvaters: Rauschgift- und Organisierte Kriminalität. Der 59-Jährige klärte zum Beispiel im Jahr 2000 die spektakulären Überfälle von Ost-Banden auf Juweliergeschäfte in ganz Europa auf.

http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/archiv/sonstige-Neuer-Soko-Leiter-faengt-von-vorne-an;art133317,1680699

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Was hat Josef Schaeffer also gemacht: Alles auf Null. Suche nach den „Fehlern“.

Und man fand die Sabotage ab dem 1. Tag:

sabotage

Koppenstein hatte der Abfrage ein Eilfax hinterher geschickt, und die Benziner-Audis (Fluchtwagen VP-Spur und „3 Russen-Audi“-Zeuge ) ausgeschlossen.

Grundlos. Auch das Verschwinden der Ringfahndungslisten der PD Böblingen (10 Kontrollposten) wurde festgestellt. Anfang 2010, als die grosse Revision lief. „im Pappkarton begraben“ als Stichwort.

1 4

Das hat man unter Soko-Chef Schäffer festgestellt, den ich fälschlicherweise auch schon mal Schuster nannte, sorry. Schuster war der Roewer-Innenminister. Ganz andere Baustelle…

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Die Sache mit dem Funk sieht ebenfalls sehr merkwürdig aus:

funk rp funk is erledigt

Warum ist die Spur erledigt, wenn man nichts hat?

funk is nich

?

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Ebenso wird man festgestellt haben, dass das BFE-Taschenmesser Nr. 5122 Kiesewetters wieder bei der BFE 523 auftauchte, am 25.5.2007, also 1 Monat nach dem Mord, und das das keinerlei Ermittlungen zur Folge hatte:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/17/heilbronn-tatort-theresienwiese-die-kt-antrage-und-ergebnisse-teil-3/

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Und man hat festgestellt, dass trotz DNA-KT-Antrag von KOK Fink von Anfang Mai 2007, auch Mitte 2009 die Dienstkleidung der Opfer immer noch nicht auf DNA-Spuren untersucht worden war:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/18/heilbronn-tatort-theresienwiese-die-kt-antrage-und-ergebnisse-teil-4/

Dort fand man dann „die Kollegen“… auch die welche gar keinen Dienst hatten, aber trotzdem dort waren…

In den Ordnern mit den Vernehmungen von Polizisten erfolgte eine Zäsur, die klar ablesbar ist: Nach dem Mord 2007 nur “Larifari”, aber dann nach 3 bis 4 Jahren, also 2010 und 2011 die ersten “richtigen” Vernehmungen, der Personenkreis wurde dann mit den Verweisen auf weitere Kollegen immer grösser, und füllte letztlich 4 Ordner. Auch die Familie Kiesewetter wurde erst ab 2010 intensiv und zielgerichtet auf die Polizisten-Kollegen befragt. Onkel Mike, Opa Wenzel etc pp.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/19/heilbronn-tatort-theresienwiese-die-kt-antrage-und-ergebnisse-teil-5/

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Und man stellte fest, dass die Blutspuren im BMW trotz KT-Antrag von Mai 2007 nie untersucht worden waren:

blut2007

Untersuchung erst 2010:

blut2010

Keine Überraschungen nach 3 Jahren „Schlamperei“: MK und MA.

blut2010unklar

Funkgeräte Kfz.53/54 mit Blut, aber nicht zuordbar: keine weiteren Fragen… auch nicht auf Fingerabdrücke untersucht, wie das Diensthandy auch nicht, angeblich. Und den Innenraum des Autos auch nicht, angeblich, obwohl man keinen Schmauch fand, wo er hätte sein müssen: Türen, Türholme, Kopfstützen, Diensthemd Kiesewetter.

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Alles in Allem hat die Soko Parkplatz unter Josef Schäffer zum ersten Mal „ermittelt“, und hat die faulen Eier teils aussortiert. Aber alle faulen Eier hat auch er nicht gefunden. Umso unverständlicher ist es, dass Schäffer niemals irgendwo erwähnt wurde, nie vorgeladen wurde, trotz seiner Verdienste, zu denen sicher auch gehören dürfte, dem LKA ordentlich Dampf gemacht zu haben, damit endlich Mitte 2009 KT-Ergebnislisten angefertigt wurden.

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Ende Juli 2010 kam dann als 3. Soko-Chef der allseits bekannte und mehrfach vernommene KR Axel Mögelin:

mögelin

Heilbronn/Stuttgart – Die Polizistenmord-Sonderkommission beim Landeskriminalamt in Stuttgart hat einen neuen Leiter. Der bisherige Chef der Soko „Parkplatz“, Josef Schäffer, geht im September in Pension.

Sein Nachfolger ist Axel Mögelin. Der 36-jährige Kriminalrat soll mit acht festen und bei Bedarf zusätzlich neun Ermittlern und Experten den Polizistenmord vom April 2007 auf der Heilbronner Theresienwiese aufklären. Bis heute fehlt von den Tätern immer noch eine heiße Spur, wie LKA-Sprecher Horst Haug berichtet.

http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/archiv/sonstige-Polizistenmord-Soko-hat-neuen-Leiter;art133317,1901553

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Mögelin muss man kritisch sehen, er fuhr 2-gleisig. Einerseits stellte er zurecht infrage, dass der Streifenwagen der Tatort war, zumindest teilweise, und gab das Gutachten zur „Umlagerung/Verlagerung der Opfer“ Ende 2010 in Auftrag, auch ist es sein Verdienst, dass der Kollegen-DNA-Krimi hartnäckig verfolgt wurde, dessen Showdown Ende Juli 2011 bevorstand, den aber der „NSU“ dann abrupt beendete.

Andererseits agierte er konfus, was die „Heilbronner Phantome“ angeht, die „Mehrtäter-Theorie“ von waffenlosen Flüchtenden, Osteuropäer allesamt, die vor der anrückenden Polizei reissaus nahmen, und daher auch erst so spät (14:30 und später) beobachtet wurden, und erschuf so den schönsten aller Pappdrachen der Desinformation, der echte Ermittlungen jetzt im NSU-Kasperles Ausschuss verhindern soll und wird. FunkenMoser sei Dank…

 

phantome

X = zu spät gesehen, also ab 14:30 Uhr, irrelevant, Blödsinn etc.
Unwichtig = der hat halt einen Schausteller gefragt, was da heute los war.
Mordnah, selbe Zeugin = Frau Waltz, 2007 und 2009, Auto unterschiedlich, erkannte ihr 2007er Bild nicht mehr, aber immerhin tatzeit-nah beobachteter "Russe" ohne Waffen.
Wichtig = Zeugin Loretta E., dieser Mann hielt sich vor der Tat um Trafohaus auf und verbarg sein Gesicht.
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Echte Ermittlungen würden beim ausgetauschten Michele-Handy anfangen müssen, bei einem ausgetauschten silbernen Feuerzeug, bei nichtstimmigen Anruflisten Kiesewetters, und beim VW-Bus T4, in dem Arnold gesessen haben will, und bei dem 2. Polizeiauto am Tatort, welches gesehen wurde.

Nicht zu vergessen die Zeugen, die einen blonden männlichen Polizisten als Fahrer des BMW-Kombis beobachteten, wo doch eine dunkelhaarige Polizistin MK die Fahrerin gewesen sein soll. Mehrere Zeugen sagten „Polizist/Mann“, „blonder Polizist/Mann“ sagten 2 Zeugen.

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schluss

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Wer hat die Soko Parkplatz ausgebremst? Ein unfähiger Soko-Chef Huber, ein Wattestäbchenphantom half dabei, interne Sabotage auf dienstliche Anweisung, so darf man vermuten beim Audi 80 Benziner und bei den verschwundenen Ringfahndungslisten, eigenes Verschulden beim wieder aufgefundenen BFE-Messer 5122, und das LKA 2007-2009, wo die KT-Anträge schlicht unbearbeitet liegen blieben… und auch bei den Funkaufzeichnungen in Heilbronn am Tattag stimmt was nicht.

Wann hat die Soko das bemerkt, dass sie sabotiert wird, und falsch gesteuert? Einzelne Mitglieder sicher schon sehr früh, andere später, manche nie. Aber so ist das halt im Spiesser-Vorzeige-Bundesland… man wehrt sich nicht.

Der 2. Soko-Chef Josef Schäffer konnte beruhigt in Pension gehen. Er hatte das Spiel sicher längst durchschaut. Ihn hatten sie nicht irreführen können, aber er wusste um seine Machtlosigkeit, denn:

Der Fisch stinkt vom Kopfe her.

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HEILBRONN: TATORT THERESIENWIESE? DIE KT-ANTRÄGE UND ERGEBNISSE, TEIL 5

In Teil 4 hatten wir festgestellt, dass man die Kleidung der Opfer erst nach 2,5 Jahren auf DNA-Spuren untersuchte, und so erst Anfang 2010 die Ermittlungen in eine andere Richtung liefen, nämlich:

– welche Kollegen-DNA wurde gefunden?

– welche Kollegen waren dort im Einsatz? wer war in der Nähe und kam hinzu?

– welche Kollegen-DNA wurde gefunden, auf den Opfern, obwohl diese Leute gar nicht dort sein sollten?

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In den Ordnern mit den Vernehmungen von Polizisten erfolgte eine Zäsur, die klar ablesbar ist: Nach dem Mord 2007 nur „Larifari“, aber dann nach 3 bis 4 Jahren, also 2010 und 2011 die ersten „richtigen“ Vernehmungen, der Personenkreis wurde dann mit den Verweisen auf weitere Kollegen immer grösser, und füllte letztlich 4 Ordner. Auch die Familie Kiesewetter wurde erst ab 2010 intensiv und zielgerichtet auf die Polizisten-Kollegen befragt. Onkel Mike, Opa Wenzel etc pp.

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Im März 2011 hatte man 4 Kollegen-DNA identifiziert:

– Matthias Stein, M.S. 1981, am Unterziehgürtel von Michele K.. Fingerabdruckliste Mai 2007: Dak.15

– Daniel Seyboth, D.S. 1982, am Unterziehgürtel von Martin A., Fingerabdruckliste Mai 2007: Dak.21

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– Stefan Klumpp

– Rainer Belser

klumpp belser

Das hätte man 2007 ermitteln müssen, nicht erst 2010/2011.

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Bericht vom 27.7.2011, Auszüge:

Untersuchungen an den Unterziehgürteln und Koppeln der beiden Opfer

Bei einer weitereren Untersuchung an den Unterziehgürteln (Koppel, Gürtelhalter) der Opfer (Asservat MK.12_642_1/MK.18.1 2 und MA.7_642_1 und MA.7_642_2) konnten neben der Analyse der beiden Geschädigten im Einzelnen a) am Unterziehgürtel aus Diensthose von M. Kiesewetter der Berechtigte M.S.1981 analysiert werden. Dabei handelt es sich um Matthias STEIN (damaliger Angehöriger BFE 523) und b) DNA am Unterziehgürtel aus Diensthose von M. Arnold der Berechtigte D.S.1982 analysiert werden. Dabei handelt es sich um Daniel SEYBOTH (damaliger Angehöriger der BFE 523).

Lt. Gutachten handelt es sich jedoch um minimale DNA-Spurenbeimengungen. 7

Im Fall von Matthias STEIN wurde diese in einer Mischspur beider Opfer-DNA am Gürtel von M. Kiesewetter (Spur 32008/Ass. MK.12_642_1 ) und im Fall von D. SEYBOTH in einer Mischspur beider Opfer-DNA am Gürtel von M. Arnold (Spur 034002/MA.7_642_1 ) festgestellt

Laut Einheitslisten der BePo Böblingen aus 2007 sind die Kollegen SEYBOTH und M. STEIN am 25.04.2007 bei keinem Einsatz eingeteilt gewesen. Sie sind sie am Tattag nicht nach Heilbronn entsandt worden.

Dies korrespondiert mit den bisherigen Feststellungen der Soko Parkplatz, wonach bei der BFE 523 in der Kalenderwoche des 25.04.2007 eine sog. „Urlaubswoche“ angesetzt war und somit keinerlei Einsätze unter Federführung der BFE 523 gebucht wurden. Es waren lediglich einzelne Einsatzbeamte der BFE 523 freiwillig und unterstützend für andere Einheiten im Einsatz, so auch die Kollegen Kiesewetter und Arnold am 25.04.2007

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POK Stefan KLUMPP, geb. 27.04.1957 in Stuttgart
Angehöriger des TEE 521 (Gruppenführer), BPD Böblingen

Koll. Klumpp wurde im Zuge der Maßnahme 321 (Personengruppe 1) am 07.10.201 0 von den Koll. Widmer und Haubs bei der PD Böblingen vernommen

Koll. Klumpp war bei Großeinsätzen im Einsatz, bei denen auch Michele Kiesewetter eingesetzt war, z.B. am 09.02.2007 in Tübingen (Besuch ital. Staatspräsident), am 13.02.2007 in Aulendorf (Demo rechts) und am 23.02.2007 in Pforzheim (Jahrestag Bombardierung). Er gibt hierzu an, dass es zu keinem Kontakt mit Michele Kiesewetter kam. Ergänzend zu gemeinsamen Einsätzen mit Michele Kiesewetter gibt er an, sich an eine Razzia in der Disko „Luna“ zu erinnern, wo er auf der Clearingstelle eingesetzt war, er aber nicht mehr wisse, ob er Michele Kiesewetter dort gesehen hat

Kollege Klumpp war It. Einsatzlisten der BePo am 25.04.2007 ab 13:00 Uhr bis 22:30 Uhr beim Objektschutz in Stuttgart eingesetzt, was von ihm auf die Frage nach seinem Aufenthalt am 25.04.2007 so bestätigt wurde. Zu seinem Streifenpartner wurde er nicht explizit befragt.

PHM Rainer BELSER, geb. 13.07.1980 in Entringen,
Angehöriger der TEE 521 (Einsatzbeamter), BPD Böblingen

Koll. BELSER wurde ebenfalls am 07.01.201 0 bei der PD Böblingen von Kollegin Hemme vernommen.

(Hemme war anwesend, als Beate Zschäpe am 8.11.2011 in Zwickau vernommen wurde)

Koll. BELSER gibt zum 25.04.2007 an, dass er mit Koll. Fautz zusammen bei den Patch Barracks in Stuttgart zum Objektschutz eingesetzt war. Es sei ihnen schlecht gegangen, weil sie lieber in Heilbronn unterstützt hätten, der Einsatz in Stuttgart sei bis ca 21.1 5 Uhr gegangen

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Das Einsatzbuch:

os25-4

Die in der Tabelle aufgeführten Kollegen HELLSTERN, MAIER, WIEDMANN wurden im Zuge der ersten Vernehmungswelle (Personengruppe 1) bei der PD Böblingen ebenfalls vernommen. Ihre Angaben zur Opferfahrzeugnutzung und zum Ablauf des 25.04.2007 decken im Wesentlichen mit den Angaben der Kollegen POK KLUMPP und PHM BELSER.

Konkrete Fragen zum Alibi der Koll. Klumpp und Belser wurden damals allerdings nicht gestellt.

Der Streifenpartner von Koll. KLUMPP kann demnach nur Koll. HELLSTERN gewesen sein. Bei Objektschutzeinsätzen in Stuttgart werden It. Angaben auch anderer hier tätig gewesenen Kollegen in der Regel drei Kasernen von je zwei Beamten bestreift. Demnach ist es wahrscheinlich, dass die Kollegen KLUMPP und HELLSTERN bei dem dritten Objekt, den „Kelly-Kasernen“, ihren Dienst verrichteten. Die Kollegen KLUMPP und HELLSTERN wurden hierzu nicht explizit befragt.

PHM BELSER und POK KLUMPP wurden noch nicht mit den Spurentreffern
konfrontiert!

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Detail zu den Unterziehgürteln:

Asservat MK.12_642_1/MK.18.1 2 und MA.7_642_1 und MA.7_642_2

ma7

ma7-nicht

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ma7-3

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Warum wurden die Gürtelhalter nicht untersucht, warum wurde veranlasst, sie noch im November 2010 von der Untersuchung auszunehmen?

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Im August 2014 bereits veröffentlicht:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/27/mysterium-polizistenmord-kollegen-als-mordergeleitschutz/

d100

Laut Einheitslisten der BePo Böblingen aus 2007 sind die Kollegen SEYBOTH und M. STEIN am 25.04.2007 bei keinem Einsatz eingeteilt gewesen. Sie sind sie am Tattag nicht nach Heilbronn entsandt worden.

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Warum konnte Seyboth (in Uniform?) am 25.4.2007 bereits um 14:45 Uhr, also 30 Minuten nach Eintreffen der ersten Polizisten am Tatort, dort Leute kontrollieren?

Wie kam der dort hin?

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Ende Teil 5

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HEILBRONN: TATORT THERESIENWIESE? DIE KT-ANTRÄGE UND ERGEBNISSE, TEIL 4

Wie in Teil 3 dargestellt gab es keine Fingerabdrücke auf dem Diensthandy und auf den Funkgeräten, weil man gar nicht danach suchte? DNA gab es trotz Blut auf dem Funkgerät auch nicht, auf dem Diensthandy vielleicht die von Michele K.

Das Nichtermitteln beim bei der BFE 523 Ende Mai wieder aufgetauchten Taschenmesser BFE 5122 ist nicht nachvollziehbar. Irgend solch ein Victorinox mit BFE-Nummer am Kreuzschraubenzieher…

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Und dann haben wir noch die 3 Russen im Audi 80 mit MOS-Kennzeichen 2 km weg vom Tatort,die Stunden vor dem Mord rauchten in der Hafenstrasse, und man sammelte später 4 Zigarettenkippen und ein silbernes Feuerzeug ein:

Kippen SO 11.2 ff, Feuerzeug SO 11.1:

Warum wurde das „3 Russen“-Feuerzeug ausgetauscht? Es ist nicht silber, sondern schwarz, und bunt beklebt.

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Teil 4 geht diesem Feuerzeug und den Fingerabdrücken auf dem BMW-Streifenwagen weiter nach.

Dazu muss man zunächst wissen, dass die Spurensicherung auf dem Dach des BMW am Ansatz des Blaulicht-Aufsatzes ein Fingerabdruck gefunden wurde, den man nie zuordnen konnte.

So geht „Tatortarbeit“:

kfz3 kfz2 kfz1

Ende Juni 2007 war Kfz.22 übrig:

kfz4

Ist das eine uwP, die berühmte „unbekannte weibliche Person“? Das Wattestäbchenphantom?

uwp am kfz

Kfz.22 ist ein Fingerabdruck. Es ist nicht Kfz.17.19, und es ist auch nicht Kfz.66.1

Es ist nicht die uwP-Spur. Aber die Umnummerierung oben in der Kladde macht stutzig… schlampige Arbeit.

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Kfz.17 und Kfz.22, man vergleiche die Fundorte:

kfz5

Wie weit ist die „Dachkante zwischen A und B-Säule“ von der Regenrinne „Sockelnähe Blaulichtaufsatz“ entfernt?

Ist die falsche Seite, macht aber nichts, ist symmetrisch, solch ein Auto mit Blaulichtaufsatz…

kfz6

Arnold war da schon weggeflogen worden. Die Stellung der Türen ist unwichtig.

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In den Akten gibt es Dutzende Abgleiche mit „Tatverdächtigen“, also mit den „Rotationseuropäern“ auf dem Platz, mit Heilbronner Drogenkonsumenten, mit dem „Russendisco Luna-Komplex“, mit anonym Bezichtigten (es gibt ca. 15 solcher Schreiben), und mit Verdächtigen der EG Blizzard, also Thomas Bartelts „Umfeld“ aus dem Russen-Drogenmilieu (auch) des gemeinsam besuchten Fitness-Studios mit BFE-Sonderkonditionen, was für ihn zur Mordzeit 2007 immer noch Polizeischutz bedeutete, weshalb er damals am Tattag auch mutterseelenallein am Bärensee radeln konnte. Sachen gibt´s…

und es sind IMMER 2 Fingerabdrücke: Kfz.22 und SO.11.1.D.

Daher ist die Frage wichtig: Warum war das silberfarben, und dann war es bunt beklebt auf schwarzem Corpus?

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Und es ist (uns zumindest) nicht klar, warum Kfz.22 mal eine Fingerspur ist, und dann ein Handflächenabdruck. Weiterhin ist merkwürdig, dass trotz Wissen um die Umlagerung Arnolds (lag „draussen“) das Fahrzeug im Inneren nicht auf Fingerabdrücke abgesucht wurde, bzw. warum die Ergebnisse offensichtlich in den Akten fehlen.

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Kfz.22 war eine Handflächenspur 2007, und 2009 war es eine Fingerspur:

kfz22-2007

kfz22-2009

Kfz.22 war auch Ende 2011 nicht zugeordnet: Es ist kein „NSU“, und ein Pappdrache aka „NPD-Krokus“ ist es wohl auch nicht.

kfz22-fehlt

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In den Akten (Ordner 26) gibt es ausserordentlich viel „Hin und Hergefaxe“ zu Kfz.22 und So.11.1. Das fängt am 27.Mai 2007 an, als das LKA (KT) eine Liste mit 34 Polizisten und deren Fingerabdrücken und Handflächenabdrücken bekommt. Dak.1 ist TB, Chef der BFE 523 damals, und Dak.34 ist ein Nico Knobloch.

Der Auftrag: Abgleich mit: Kfz.23+24 Finger, und Kfz.22, Handfläche, beides auf dem BMW gefunden.

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Man sollte doch erwarten, dass die Fingerabdrücke aller Polizisten am Tatort, ebenso wie das Rettungspersonal, mit den Spuren an Auto und Opferkleidung abgeglichen wurde. Zeitnah. Das geschah aber nicht vollständig.

klamotten opfer 2007

Und wo ist der Abgleich der lieben Kollegen mit den fremden DNA-Spuren auf der Kleidung der Opfer?

Den hatte man vergessen:

2009 stellte man fest, dass die Auswertung der Opferkleidung vergessen worden war:

vergessen kleidung

Also vergab man schnell neue Nummern, SO.445 statt MA.10 oder MK.8, und legte los:

so445 ist klamotten opfer

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Und dann fand man Anfang 2010 die Kollegen-DNAs:

dna-krimi auftakt

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Ohne das im Detail zu wissen, dass man über 2 Jahre lang die DNA-Analysen der Opferbekleidung schlicht „vergessen“ hatte, schrieben wir bereits im September 2014 vom DNA-Kollegen-Krimi von Heilbronn, den der „NSU“ am 4.11.2011 abrupt beendete.

Man kann sicher ohne Übertreibung sagen, dass das NSU-Phantom des 4.11.2011 die Soko Parkplatz um den Erfolg betrogen hat: Sie waren ganz dicht dran.
Endlich auf der richtigen Spur.
ENDE JULI 2011 !!!

Es waren also 4 DNA-Spuren von Kollegen am Tatort, und zwar von Kollegen die gar keinen Dienst hatten in Heilbronn am 25.4.2007

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/05/der-dna-polizisten-krimi-von-heilbronn-2011-den-der-nsu-abrupt-stoppte/

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So schlecht ist der Arbeitskreis NSU vielleicht ja doch nicht.

Ende Teil 4

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HEILBRONN: TATORT THERESIENWIESE? Die KT-Anträge und Ergebnisse, TEIL 3

Wie angedroht geht es ab jetzt um die Kriminaltechnik-Akten der Soko Parkplatz. Ein grosses Chaos, „schlampige Ermittlungen“, meinte Gestern Stefan Aust im NSU-Ausschuss Ländle, man vermag ihm kaum zu widersprechen.

„Das ist eine bequeme Variante – tote Täter sind bequem“, sagte er. Aber: „Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass das allein die Täter gewesen sind.“

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-u-ausschuss-in-stuttgart-journalist-aust-geht-von-zwei-taetern-aus.0541f606-c346-484a-bb19-8aaa79bd8d78.html

Verquastes Gelaber, was will er denn nun? Uwe-Mörder oder nicht?

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Der hier ist schlicht auf tragische Weise amüsant:

Hingegen stützte der Terrorexperte des Südwestrundfunks (SWR), Holger Schmidt, die Auffassung der Bundesanwaltschaft, wonach es keine persönliche Verbindung zwischen Kiesewetter und dem NSU gab. Die NSU-Terroristen hätten die Polizisten und ihren Kollegen ausgewählt, weil diese als Polizisten Vertreter des Staates gewesen seien, sagte Schmidt. Das stehe für ihn fest. Als Trophäen hätten die Terroristen die Waffen der Beamten mitgenommen.

www.pz-news.de/baden-wuerttemberg_artikel,-Journalisten-als-Zeugen-im-NSU-Ausschuss-_arid,1002919.html

Holgi ist der Beste. Arschkrautfresser der BAW.

siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/23/kasperles-nsu-ausschuss-landle-legt-los/

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Der Höhepunkt steht aber erst noch bevor, wenn die Pappdrachen-Experten schlechthin als sachverständige Zeugen (!!!) vorgeladen werden:

SACHVERSTÄNDIGENLISTE für die 7. Sitzung am Freitag, 20. Februar 2015, 10:00 Uhr

Andrea Röpke Journalistin, Prof. Dr. Hans Joachim Funke ,Politikwissenschaftler, Thomas Moser,  Wolfgang Schorlau ,Autor, Rainer Nübel, Journalist

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Ein wahres Gruselkabinett der staatlichen Desinformationsindustrie:

Für den Dresdner Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt ist die Entscheidung, Journalisten und Autoren als Zeugen zu laden, allerdings „ein Ausdruck von Bequemlichkeit und Hilflosigkeit“. Patzelt sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Journalisten danach zu befragen, was sie herausgefunden haben, läuft auf Lesefaulheit heraus.“ Was diese recherchiert hätten, hätten sie ja publiziert.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/24/kasperles-nsu-ausschuss-landle-ausdruck-von-bequemlichkeit-und-hilflosigkeit/

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Aber es ist wenigstens amüsant. Die KT-Akten sind das nicht.

Problem: Es gibt keine Gesamtlisten aller Spuren am Tatort, sondern es wird unterteilt in KT-Anträge, Dakty-Anträge, Ballistik-Anträge, das sind also 3 Ordner, und dann gibt es jeweils nur Teillisten je Ordner.

Natürlich ohne Ergebnisse, denn die sind in anderen Ordnern. Auch wieder fein getrennt.

Zum Schluss findet man dann eine „Trefferliste“, also die Treffer aus allen Bereichen, DNA, Dakty, Ballistik, Mikrospuren, aber es fehlt dort die Liste, wo NICHTS gefunden wurde.

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Beispiel:

In der Mittelkonsole lag das Diensthandy, im BMW. Man suchte es zuerst, dann rief man es an, es klingelte im Auto, und dann fand man es unter einem Notizbuch.

Es heisst Kfz.5 :

111

Jetzt stellt man fest, ob es auf DNA untersucht wurde, es muss ja welche drauf sein.

Also nimmt man Ordner 23, DNA-Anträge, und sucht Kfz.5

Man findet dort Kfz.1 bis Kfz.3, auf Seite 15. Kfz.0 bis Kfz.13 „folgt“ auf den Seiten 26-27. Gefunden!

Ass. Kfz.31, Kfz.32, Kfz.38, Kfz.46 und Kfz.47 wurden im Rahmen der Spurensicherung im Dienst-Kfz.asserviert, heisst es auf Seite 73.

Besitz-/Gebrauchsnachweis von Ass. Nr. Kfz.33-Sonnenbrille, das findet man auf Seite 80.

Blut aus dem Kfz heisst nicht so, sondern 1.3 oder so:

112

Seite 225.

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Die Funkgeräte in der Beifahrertür findet man dann mit dem Diensthandy auf Seite 243:

113

Wie wir wissen, war zwar Blut auf dem einen Funkgerät, aber zuwenig: Keine Zuordnung zu den Opfern möglich.

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funk bosch

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Es gibt noch 2 Haare, Kfz.46, aber ganz viele Nummern fehlen.

Spurhaar .Kfz.46, Haar 2″ einer mitochondrialen DNA-Untersuchung  zu unterziehen…

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Jetzt suchen wir die KT-Anträge für Fingerabdrücke und wechseln den Ordner. Jetzt Nr. 24. Tatortgruppe KT-Anträge Daktyloskopie.

Wessen FA waren auf Diensthandy und auf den beiden Funkgeräten?

Nichts untersucht, es finden sich dort keine KT-Anträge für Kfz.5 und Kfz.53 und 54.

Ordner wechseln, Ordner 25: Untersuchungsanträge Ballistik, Mikrospuren, Sonstige.  Auf den Seiten 24-27 gibt es den KT-Antrag mit Listen von Kfz.0 bis Kfz.27. Untersucht werden sollen aber nur die Kopfstützen:

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114

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Wir wechseln den Ordner, Nr. 26 ist dran: ERGEBNISSE DNA und DAKTY, also Fingerabdrücke. 538 Seiten.

Schon 2009 fertig, das ging aber schnell 😉

DNA: Handy nicht eindeutig, aber wohl Kiesewetter

115

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DNA: Funkgeräte trotz Blut, nichts zu ermitteln.

116

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Auf Seite 293 fängt die Dakty an. Selber Ordner. Dickes Lob fällig…

DNA hat nicht wirklich klare Zuordnungen erbracht, aber weder das Diensthandy Kfz.5 noch die Funkgeräte 53/54 wurden auf Fingerabdrücke überprüft.

Es hätten zwingend welche drauf sein müssen.

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Im Ordner 28 gibt es dann die bereits bekannten Ergebnisse, die Treffer:

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118

119

120

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„Schlampig“, so nennt das der Herr Aust. Es ist mehr als schlampig, wie wir jetzt sehen werden.

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Los geht es mit dem KT-Antrag vom 29.4.2007:

Zwischenablage44

Erkenntnis: Das BKA war bereits involviert. Warum auch nicht?

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Erkenntnis: 2 Widersprüche tauchen auf

Widerspruch 1:

Auch über die Schussentfernung bei beiden Opfern kann derzeit keine Aussage getroffen werden

Das stimmt nicht, denn am 26.4.2007 war die Obduktion, im Beisein der Polizei, und dort wurde festgestellt:

Das war seit 26.4.2007 klar, dass die Mörder sich nicht bei der Schussabgabe mit Blut beschmiert haben müssen: Kein aufgesetzter Schuss. Ebenso war klar, dass die Mörder NICHT ZWANGSLÄUFIG ihre DNA an den Opfern hinterlassen haben müssen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/01/kein-aufgesetzter-schuss-in-heilbronn-keine-blutverschmierten-morder-shelly84yahoo-com/

Wir wissen auch um den fehlenden Schmauch, es war auch kein „relativer Nahschuss“. Das wusste auch die Polizei.

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Widerspruch 2:

102

Seiden Beamten wurden ihre Dienstwaffen, der getöteten-Beamtin zusätzlich ihre persönliche  Ausrüstung (gefülltes Ersatzmagazin, Reizstoffsprühgerät, Handschließe) entwendet.

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Was ist mit dem BFE-Messer Nr. 5122? Michele Kiesewetter. Das fehlte ebenfalls!

Dieses Messer 5122, „Taschenkombi“, tauchte erst am 25.05, also Ende Mai 2007 bei der BFE 523 wieder auf:

Es fehlt aber in der Verlustbeschreibung im KT-Antrag vom 29.4.2007.

Warum?

Weil es zuerst noch dort am Tatort gesehen wurde, das ergibt sich zwangsläufig aus folgender Akte:

Und nun erklären Sie mal bitte, wie Sie darauf kommen, bei dem Taschenmesser hinzuschreiben “bislang nicht aufgefunden”,  und nicht wie bei den anderen Dingen “entwendet“.

Erklären Sie das mal bitte!
Weg ist weg.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/04/sie-sind-die-soko-parkplatz-am-30-4-2007-was-schreiben-sie-zu-den-entwendeten-waffen-co/

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Hier haben wir eine der zahlreichen Sabotagen der Ermittler ab den ersten Tagen:

Die ersten Polizisten am Tatort müssen dieses Taschenmesser gesehen haben, und dann war es weg.

Jemand von der Polizei hat es eingesteckt, und später bei der BFE abgegeben?

Man nahm es aus der Fahndung, keine weiteren Ermittlungen dazu bekannt.

„schlampige Ermittlungen“, meinte Gestern Stefan Aust

Desinformant. Den Audi-Schwindel (Benziner gestrichen bei der KBA-Audi 80 MOS-Abfrage am 26.4.2007) hat Aust offenbar auch nicht benannt.

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Zu 3 Russen mit Audi MOS-Auto gibt es eine Zeugenaussage:

mehmet russen

KT-Akten dazu:

103

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Dieses Einwegfeuerzeug SO.11.1 ist ausserordentlich wichtig !

Welche Farbe?

105 104

Silberfarben. Steht ja da.

Bitte schön:

106

107

108

Offensichtlich ausgetauscht.

Warum wurde das Feuerzeug ausgetauscht?

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Ende Teil 3.

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HEILBRONN: WAR DER STREIFENWAGEN DER TATORT? TEIL 2

In Teil 1 ging es um Fingerabdrücke und Schmauch, Beides fehlte, wo es hätte sein müssen.

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Hier hätte es Schmauch gegeben, zu 100 % sicher an Kopfstützen (Nahschuss Arnold)  und/oder Türen (relativer Nahschuss Kiesewetter), das Folgende ist die völlig realitätsfremde 2015er offizielle Darstellung: Auf Kiesewetters Bluse war auch kein Schmauch. Unmöglich.

abstand

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Wir wissen, dass einige Leser der Bereich des Türschwellers Fahrersitz sehr interessiert. Der kommt jetzt auch dran.

innen1

Die Fragen der Soko Parkplatz von Ende 2010:

1.) Kann festgestellt werden, ob die jeweilige Schussabgabe bei geöffneter oder bei geschlossener Fahrzeugtür stattfand?

2.) Wie können die im Fahrzeug festgestellten Blutspuren hinsichtlich derer Entstehung interpretiert werden. (z.B. Blutspuren in den Einstiegsbereichen/Schwellern des Fahrzeugs; massive Blutantragungen auf dem Beifahrersitz, auf der Mittelkonsole und auf den Fußmatten in den Fondfußräumen etc.)

3.) Können mögliche Umlagerungen der Opfer anhand der Blutspuren nachvöllzogen werden?

4.) Ergeben die Blutspuren Hinweise auf die Wegnahmen der Waffen der beiden Opfer?

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Am 26.7.2011 bespricht man sich erneut:

hn-2011-1

hn-2011-2

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Wehner hat Unterlagen mitgebracht:

bereich12 bereich10-11 bereich11-2 bereich11 bereich10 bereich4 bereich 3-2 bereich3 bereich 2-3 bereich2-2 bereich2 bereich1

Frage Sie nicht mich, es gibt keine Erläuterungen dazu, man traf sich halt und redete… Anlagen zum Protokoll oben drüber.

Dass umgelagert wurde ist eh klar, nur wollte man wissen, wie lange nach den Schüssen das passierte!

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position2 position

..

Wehner lieferte nur zur Frage 1:

1.) Kann festgestellt werden, ob die jeweilige Schussabgabe bei geöffneter oder bei geschlossener Fahrzeugtür stattfand?

1

2

3

4

7

8

9

Fazit: Eigentlich fast unmöglich, das Trafohaus dort zu treffen, wo es getroffen wurde, nach dem Kopfdurchschuss.

Das LKA bevorzugte die Variante mit geschlossenen Türen, zumindest bei der Rekonstruktion:

rück1

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Es musste jedoch 2014 ein schmauchloser Nahschuss sein, vor Gericht, denn ohne Nahschuss kein Blut auf Zwickauer Jogginghosen, die im KT-Antrag vom 8.11.2011 fehlen?

siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/03/das-bka-hat-vor-gericht-zur-blutjogginghose-kein-einziges-wort-gesagt/

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Es muss einige Zeit zwischen Kopfschuss Arnold und Umlagerung gelegen haben, siehe das Blut auf dem Sitz:

Diskussionen nicht hier, dazu haben wir ein Forum.

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Teil 3 befasst sich mit den KT-Anträgen und KT-Ergebnissen.

Ende Teil 2.

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Heilbronn: War der Streifenwagen der Tatort? War die Theresienwiese der Tatort? Teil 1

Wir hatten die alternative Tathypothese aufgestellt, dass der Streifenwagen nicht der Tatort war,

und hatten das an den fehlenden Fingerabdrücken, an der nicht gefundenen DNA im Streifenwagen festgemacht, und an den fehlenden Schmauchspuren an Türen/Türholmen (je nachdem ob die Türen offenstanden oder geschlossen waren) und an den fehlenden Schmauchspuren an den Kopfstützen der Vordersitze festgemacht..

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auffinde mk arnold auffinde

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Der erste Teil kam bereits im September 2014, da ging es um die „Generellen Fragen der Ermittler“ ab der Übernahme der Soko Parkplatz durch Mögelin Mitte 2010:

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2010 kamen sie auf die Idee, 2011 präzisierten sie es, dass Kopfschüsse und Waffenentnahme nicht von den denselben Personen begangen worden sein müssen.

Auch kamen sie drauf, 2010, dass die Opfer vielleicht “draussen” in den Kopf geschossen sein worden könnten, und man sie danach in den Streifenwagen packte, oder zumindest so halbwegs.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/heilbronn-die-grundsatzlichen-fragen-der-ermittler/

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Das waren recht wichtige Fragen, welche die Ermittler Ende 2010 formulierten, aber die seit Nov. 2011 nie eine Rolle spielten, auch nicht bei der Befragung von Mögelin beim Bundestags-Untersuchungsausschuss.  Merkwürdig.

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es war der NSU, Klappe zu, Affe tot.

Wie und wo „der NSU“ das Verbrechen verübt haben soll, wie es wirklich ablief… egal?

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Verschärft wurde die Dringlichkeit dieser Fragen dann im Dezember 2014/Januar 2015, als die Arbeitsgruppe Heilbronn des AK NSU die Akten erneut sichtete, und das weit gründlicher als es zuvor geschehen war.

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Dabei wurde festgestellt, dass es kaum Spuren der „BMW-Streifenwagenbesatzung“ im Auto gibt:

DNA:

dna-mk

dna-ma

Lenkrad, Schalthebel, Türgriffe INNEN, dort hätte man DNA erwartet.

Die fehlt jedoch.

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Fingerabdrücke:

Nur Aussen. Merkwürdig. Innen gar keine.

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ballistisch nix

es folgen dann die berühmten 7 möglichen Tatwaffen…

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Keine Spuren auf den Handfunkgeräten, trotz Blutspritzer drauf, eines lief:

funk bosch

Fabrikat von uns nachgetragen.

dna funkg markiert

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Das Handy wurde gar nicht erst untersucht:

handy yt dna antrag handy fehlt

wurde es ausgetauscht? Warum fehlt es bei den Ergebnissen, ist aber im Antrag enthalten?

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Schmauch:

– am Auto nichts, im Auto nichts:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/17/kein-schmauch-im-streifenwagen-heilbronn-wie-kann-das-sein/

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Am Diensthemd Arnolds ist Schmauch, bei Kiesewetter jedoch nicht:

Zitat:

Keinerlei Anzeichen für aufgesetzten Schuss.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/01/kein-aufgesetzter-schuss-in-heilbronn-keine-blutverschmierten-morder-shelly84yahoo-com/

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An der Dienstkleidung fand sich kein Schmauch:

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mk nüscht

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Es hätte aber Schmauch am Kopf oder an der Schulter des Hemdes sein müssen, bei einem “relativen Nahschuss”.

Das heisst: Der Schütze schoss aus grösserer Distanz. Wie gross auch immer… steht auch da: kein relativer Nahschuss.

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Bei Martin Arnold war der Schütze näher dran:

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ma schmauch

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Und wenn der oder die Täter aus einer Entfernung von ca. 1-2 m geschossen hätten, dann wäre an der Karosserie Schmauch gewesen.

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kfz1kfz2kfz3

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Fakt ist jedoch, dass es keinen Schmauch gab

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/17/kein-schmauch-im-streifenwagen-heilbronn-wie-kann-das-sein/

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Wenn man das alles mal in Ruhe durchdenkt, dann fragt man sich unwillkürlich, wie und warum die Soko Parkplatz über 3 Jahre lang davon ausgehen konnte, dass der BMW der Tatort sei, und dass die Mörder auch die Waffen entnommen hätten, zumal die berühmten Phantome von Heilbronn allesamt als waffenlos beschrieben wurden.

Es spricht fast nichts dafür, aber sehr viel dagegen, dass der BMW der Tatort war. Ausser Arnolds „Erinnerungen“ eigentlich gar nichts, bis auf das Projektilteil mit Arnolds DNA im Fahrersitz.

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rück1

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Für den Tatort Theresienwiese spricht der Schuss gegen 14 Uhr auf das Trafohaus. Mehr nicht.

trafo1

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Ende Teil 1

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Als Generalstaatsanwalt Pflieger die Mordwaffe Heilbronn 2 Tage vor Beginn der Prüfung bekanntgab: 9.11.2011

Kai Voss, DAS NSU PHANTOM, Seite 132:

Zu dieser These paßt die Aussage eines Jenaer Anwalts für Strafrecht.
der nach(!) der Inhaftierung Zschäpes von ihrem Verteidiger angerufen
wurde, ob er Zschäpe als Mandantin übernehmen würde. Er lehnte ab,
fragte aber, wie der Verteidiger Zschäpes an sie gekommen sei.

Zschäpe sei ihm „geschickt“ worden, war die Antwort. 218 ( 218 Erkenntnis aus persönlichen Telephonaten mit mehreren Jenaer Anwälten.)

Mit Sicherheit läßt sich in diese Aussage viel hineininterpretieren, aber es ist nicht davon auszugehen, daß der erste ablehnende Anwalt sie zu einem Anwalt mit der Spezialisierung auf Familienrecht „schickt“.

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Das ist falsch: Der Anwalt Liebtrau ist kein Familienanwalt, er ist Strafverteidiger seit 2001:

liebtrau1

Mangelhafte Recherche?

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Aber jetzt wird es interessant:

Kai Voss, DAS NSU PHANTOM, immer noch Seite 132:

Nun, mit der Festnahme Zschäpes, wird der Fall erst richtig interessant. Schon am 7. November erfuhr man über die Medien, daß die Dienstwaffe der 2007 getöteten Polizistin Kiesewetter im Wohnmobil gefunden wurde. 219

Am 9. November wird dann übereifrig folgende Meldung weitergegeben:
Die Tatwaffe, so erklärte der Stuttgarter Generalstaatsanwalt Klaus Pflieger, sei in der ausgebrannten Wohnung in Zwickau gefunden worden .220

220:  http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-ermittler-geben-raetsel-auf-1749255.html, 9. 11. 2011.

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Das ist dieser Artikel:

stern-9-11-11

http://www.stern.de/panorama/heilbronner-polizistenmord-ermittler-geben-raetsel-auf-1749255.html

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Kai Voss, DAS NSU PHANTOM, Seite 133, direkte Fortsetzung:

Kann so schnell eine ballistische Prüfung durchgeführt werden, ob es sich wirklich um die Tatwaffe handelt? Ist nach so einem Brand überhaupt noch eine eindeutige Zuordnung der Waffe möglich? Wie kommt ein juristisch bewanderter Generalstaatsanwalt auf den Gedanken, solch eine Aussage zu tätigen? Da der Fall noch nicht an die Bundesanwaltschaft übergeben war, kommen auch von anderen (noch nicht instruierten?) Stellen Zweifel:

Wie Pflieger zu seiner Einschätzung kam, ist dem Zwickauer Staatsanwalt schleierhaft. Zwar seien in der Wohnung mehrere Pistolen und ein Repetiergewehr gefunden worden, bestätigt er auf einer Pressekonferenz. Ob es sich bei einer dieser Waffen um die Tatwaffe handele, sei aber
nicht sicher.

Der Polizeibehördenleiter Jürgen Georgie springt ihm bei: Die Waffen seien durch das Feuer schwer beschädigt, zum Teil sei nur das Metall übrig und die Auswertung der Fundstücke dauere noch an.

Während der Stuttgarter Staatsanwalt die Aufklärung des Mordes verkündet, wissen die Behörden in Zwickau noch nichts davon.

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Hier haben wir wieder das Genauigkeitsproblem: Mangelhafte Genauigkeit führt Autor und Leser zu falschen Schlüssen:

Kann so schnell eine ballistische Prüfung durchgeführt werden, ob es sich wirklich um die Tatwaffe handelt?

Falsche Frage, denn die „Mordwaffe Heilbronn“ kam erst am 11.11.2011 bei KT 21 des BKA an, um überhaupt geprüft zu werden.

Es ist also -wie bei der Ceska 83- eine ungeprüfte Waffe als Mordwaffe verkündet worden, mindestens 2 Tage zu früh. 

Oder aber der Generalstaatsanwalt Plieger wusste vorab, dass es die richtige Waffe war. Auch hier ist die Analogie zur Ceska 83 SD unübersehbar.

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KT23

dna waffen

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Eckdaten zu den 4 Tatwaffen aus Zwickau:

(„Mordwaffe Radom-Kiesewetter“ hervorgehoben)

– 5.11.2011 Pistole Radom VIS 9 mm wird im Haus „NSU“ gefunden. Spur 20, später W01

– 6.11.2011 Pistolen W02 Erma und W03 Walther PP werden im Haus gefunden

– 8.11.2011 Fund im Brandschutthaufen der Waffen W06 und W10 durch BPZ 322.

– 8.11.2011 Mit 2 weiteren Pistolen, Spuren 21+22, später W02 und W03 aus dem Haus, geht die Pistole Radom 9 mm nach Dresden zum LKA. Gemeinsam mit den gefundenen Kleidungsstücken in Zwickau, und dem was Zschäpe anhatte, als sie sich in Jena mittags stellte. „Benzinsocken“ und „Blutspritzer-Jogginghose“: Fehlanzeige.

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waffen1 waffen2

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– 9.11.2011 Ergebnis des LKA: Keine DNA gefunden, keine Fingerabdrücke gefunden. Keine waffentechnische Prüfung erfolgt. Pflieger verkündet „Kiesewetters Mordwaffe“, Sachsen widerspricht energisch.

– 9.11.2011 Super-waffen-findetag in Zwickau, PFS Chemnitz durchsucht den Brandschutthaufen vor dem Haus, findet eine Tokarew-Pistole W08, eine Ceska 83 mit Schalldämpfer W04. Eine entladene Ceska 83 SD kommt beim BKA geladen an (Patrone im Lauf). Waffen W05, W07, W09, W11. Keine Dokumentation der Waffen am Fundort. Landes-PD Merbitz (?) befiehlt undokumentierten Abtransport zur PD Zwickau.

– 10.11.2011 Fund von „Bekenner-DVDs“ in Zwickau. Keine Dokumentation am Auffindeort.

– 10.11.2011 Eingang der 11 Waffen beim BKA, W01 bis W11. (W12 (2. Dönermordwaffe Bruni 6,35 mm) fehlt, noch)

– 10.11.2011 Im BKA Weitergabe der Waffen W01 Radom, W04 Ceska 83 SD und W08 Tokarev an KT 31, zwecks Überprüfung Fingerabdrücke und DNA. Ergebnis: kein „NSU“, aber 2 unbekannte männliche DNA (P1 und P4) auf der Radom, eine weitere unvollständige DNA auf der Tokarev, eine nicht brauchbare DNA auf der Ceska 83 (P2 und P3), Labormitarbeiter des LKA Sachsen auf der Radom.

– 11.11.2011 Eingang der 3 Waffen W01 Radom, W04 Ceska 83 SD und W08 Tokarev bei KT 21 des BKA zur waffentechnischen Prüfung 

– 11.11.2011 Verkündung der Ceska 83 SD W04 um kurz nach 14 Uhr als 9-fache Mordwaffe

Das NSU Phantom, Seite 133:

Am 11. November schließlich werden die Ermittlungen zentralisiert und, wenn man die Theorie der Inszenierung verfolgt, besser kontrollierbar: Die Bundesanwaltschaft teilt um 14.39 Uhr mit, daß sie die Ermittlungen übernimmt. Erst am 4. November, dem Tag des „Eisenacher  Selbstmordes“, wurde ein neuer Generalbundesanwalt, Harald Range, bestätigt. Ein Schelm, wer Arges denkt.

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Die Ceska 83 SD wird als 9-fache Mordwaffe verkündet, deshalb übernimmt die BAW, das fehlt bei Kai Voss: Das wirklich Wichtige!

gba11-11-11

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– 22.11.2011 Waffe Bruni 6,35 mm beim BKA (Eingang), Herkunft unbekannt.

– 6.12.2011 Gutachten Wiederherstellung Waffennummer Ceska 83 fertig KT222011/6242/28

– 7.12.2011 Gutachten zur Ceska 83 wird fertig. KT212011/6242/4

– 7.12.2011 2. Gutachten zur Ceska 83 wird fertig. KT212011/6242/5

– 9.12.2011 Gutachten zur Bruni fertig KT212011/6242/34

– 14.12.2011 Gutachten zur Radom W01 ist fertig  Aktenzeichen: KT21-2011/6242/2

– 15.12.2011 Gutachten zur Tokarev W08 ist fertig  KT212011/6242/6

– 23.12.2011 Gutachten DNA-Fingerabdrücke W01, W04 und W08 ist fertig, nirgendwo DNA oder Fingerabdrücke des „NSU“. KT312011/6242/1

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Wenn man all diese Daten berücksichtigt, ist die Verurteilung der Uwes am 22.11.2011 als 10-fache Mörder, und das einstimmig durch den gesamten Bundestag nichts weniger als die bedingungslose Kapitulation, die totale Preisgabe des Rechtsstaates durch das Parlament selbst. Die Preisgabe der Demokratie an den Tiefen Staat.

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Der hier dürfte „dazu gehören“:

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Generalstaatsanwalt Klaus Pflieger, der bereits am 7.11.2011 die in Erfurt am Morgen vergessene Dienstwaffe Martin Arnolds nachmelden lassen musste, als ebenfalls im Wohnmobil Eisenach am 4.11.2011 gefunden.

Dieser Klaus Pflieger hat als Bundesanwalt 1980 mit der Oktoberfestbombe zu tun gehabt:

Ab 1980 war Pflieger wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe und unter anderem einer von drei leitenden Staatsanwälten bei der Untersuchung des Oktoberfestattentats.

http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Pflieger

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Es sind immer dieselben Leute involviert: RAF-Prozesse, RAF-Bücher, Oktoberfest-Ermittlungen, NSU-Inszenierung, Polizistenmord Heilbronn, und Winnenden (Nicht-Obduktion der Opfer, wie war denn die Zuordnung zur Waffe Tim Kretschmers dann überhaupt möglich?)

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plieger home

http://www.pflieger-home.de/

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Ob sich dieser mutmassliche Tiefe Staats-Anwalt wirklich dazu berufen fühlen sollte, ausgerechnet über Ethik zu schreiben?

Schönen Sonntag!

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Florian Heilig: Ruß bis tief in die Bronchien. Schlussfolgerung: Der junge Mann lebt noch, als der Brand ausbricht.

Ziemlich eindeutiges Obduktionsergebnis: Florian Heilig lebte noch, als die Flammenhölle in seinem Auto losbrach. Er starb einen grausamen Tod, und hatte jede Menge Drogen intus.

Ist deutlich anders als bei den Uwes im Wohnmobil, wo es weder Ruß in den Lungen gab, noch Kohlenmonoxid im Blut.

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Wo lange Zeit von „ganz sicher war es Mord“ geschrieben wurde, schreibt man jetzt von „erzwungenem Suizid“:

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florian h

http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/art1188139,3044397

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Auch der Benzinkanister war nicht etwa -wie zuvor stets behauptet- an der Tankstelle neben dem Verbrennungsort gekauft worden, sondern bereits am Vorabend, und es waren beim Kauf 2 Zeugen mit Florian zusammen im Auto unterwegs. Die Tat war also wohl geplant?

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Ohne tumi-nsuAngst vor Neonazis“ geht es nicht ab, obwohl diese „Angst“ eine Fiktion des Co-Autors (Geheimschwachsinnsache NSU) sein dürfte, die auch andere „Aufklärer“ stets befeuerten, die -sicher nur zufällig- auch Co-Autoren des Märchenbuches sind.

Vorgeladen war Florian beim LKA am Todestag, und wenn er bedroht wurde, wofür laut Angabe der Eltern Einiges spricht, dann wegen seiner bevorstehenden Aussage beim LKA. Das haben die Eltern auch Jürgen Elsässer gegenüber so ausgesagt.

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Womit wir dann wieder bei derselben Frage Nr. 1  landen:

Wer aus dem LKA Stuttgart gab den Vernehmungstermin von Florian Heilig an wen genau heraus?
Die Antwort auf diese Frage führt zu den Mördern. Sie führt garantiert nicht zu einem “NSU”.

Weder 2013 noch 2007. Florian starb genau an jenem Tag, verbrannte im Auto. Am 16.9.2013. Als er aussagen sollte, was er gesehen hatte, oder was er erfahren hatte, als Michele Kiesewetter 2007 starb.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/25/der-tod-von-florian-heilig-am-16-9-2013-muss-als-mordverdachtsfall-untersucht-werden/

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Vollgepumpt mit Medikamenten ins Auto setzen, Benzin verschütten und anzünden, aber geht das an einer befahrenen Straße am Cannstatter Wasen, ohne dass es jemand sieht?  Ausschliessen kann man das nicht.

Der Todesfall Heilig wurde, so der Bericht jetzt, als Mordverdachtsfall untersucht, und geklärt ist das immer noch nicht, was dort genau passierte, und warum.

Aber: Im LKA sind Neonazis eher selten anzutreffen. Ist einfach so.

SWP: „Krokus“ [Polizisten-Mörder von der örtlichen NPD] schimmert durch:

Doch Freunde von Florian H. behaupten, er habe bereits Monate vor dem Auffliegen des NSU davon gesprochen, dass Neonazis hinter dem Mord stecken würden.

Sicher ist, dass die Leiterin der Krankenpflegeschule, in der er damals lernte, die Polizei informierte. Vor Kollegen habe H. geäußert, die Mörder von Michele Kiesewetter zu kennen. Erst im Januar 2012 will die Soko „Parkplatz“ ihn befragt haben.

Die Ermittler haben dem jungen Mann, der sich in der rechten Szene bewegt hat, nicht geglaubt. Im Protokoll heißt es:

„Im Ergebnis ist festzustellen, dass H. nach eigenen Aussagen den/die Täter des Polizistenmords nicht kennt.“

Marcus Köhler, Sprecher der Bundesanwaltschaft erklärte: „Seine lediglich vagen und teilweise widersprüchlichen Angaben haben sich nach Überprüfung als nicht tragfähig erwiesen.“

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Florian H. kannte die Polizistenmörder nicht. Davon ist auszugehen. Stimmt.

Das wiederum deckt sich mit der alternativen Hypothese des AK NSU, die ebenfalls davon ausgeht, dass Florian Heilig die Mörder nicht kannte. Sie zu kennen war auch gar nicht nötig.

Es reichte aus, gesehen oder glaubhaft gehört zu haben, dass die „Täter“ Polizeiuniformen trugen, und dass 2 Polizeiautos ankamen am Trafohaus auf der Theresienwiese, und dann ein Auto wieder wegfuhr, während das andere Auto dort verblieb, mit einer toten Frau in Uniform, und einem schwer verletzten Mann in Uniform.

Dieses Wissen wäre als Mordmotiv völlig ausreichend, und es Niemandem erzählt zu haben fast 2 Jahre lang eine unbeschreibliche, tödliche Dummheit, wenn es denn so (oder so ähnlich) gewesen wäre.

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Der junge Mann am Trafohäuschen wurde von mehreren Augenzeugen beschrieben, er war dort, siehe:

MUTMASSLICHER AUGENZEUGE DES POLIZISTENMORDES VERBRANNTE IN SEINEM AUTO

Er heisst Arthur Christ und verbrannte 2009. In seinem Auto.

Oder war es doch Florian?

Dessen DNA konnte -leider leider- weder bestimmt noch zugeordnet werden… TO.29 und TO.30:

siehe:

Ca. 14:10 Uhr: Ein Radfahrer Schmidt entdeckt den Tatort, radelt zum Bahnhof, Taxifahrer Kandil ruft den Notruf an, fährt zum Tatort und sieht einen jungen Mann, der sich dort herumdruckst. TO.29 und TO.30, leider nicht identifiziert.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/02/die-pappdrachen-fur-den-landle-pua-stehen-schon-heilbronner-phantome-und-krokus-teil-2/

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Die Polizisten sassen nicht im BMW-Streifenwagen, und der BMW ist auch nicht der Tatort.

Selbst dann wären -gemäss der alternativen Hypothese- die Tatort-Inszenierer in Uniform nicht unbedingt die Mörder, denn Arnold erinnerte sich daran, in einem VW-Bus T4 gesessen zu haben, was man ihm ausreden musste.

Nur der Tatort war dann woanders, wenn „Auffindestelle Trafohäuschen“ ein inszenierter Tatort war, ein Abladeplatz: Kein Pistolenschmauch am Auto, kein Schmauch an den Kopfstützen im Auto, keine Fingerabdrücke der „Besatzung Kiesewetter und Arnold“ im Streifenwagen. Nicht einmal am Lenkrad, auch keine DNA von Beiden, abgesehen vom Blut.

Auch nichts auf „Bäcker Kamps Pausen-Vesper-Tüte“. Gar nichts, nur Aussen im Dachbereich des BMW, und am Türgriff.

siehe:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/11/fingerabdrucke-beim-nsu-keine-auf-der-selbstmordwaffe-im-heilbronner-streifenwagen-gar-keine-und-bei-kohlers-auto-die-falschen/

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Machen Sie sich mal locker im Hirn, was heisst das?

Das heisst, dass der Streifenwagen nicht der Tatort war. 

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Das wussten natürlich auch die Ermittler, und zwar vom ersten Tag an: Kein Schmauch, keine Fingerabdrücke ===> nicht der Tatort.

Ist ganz einfach… auch wenn die Ermittler darauf erst 2010 gekommen sein wollen, unter Soko-Chef Nr. 3, Axel Mögelin:

Auch kamen sie drauf, 2010, dass die Opfer vielleicht “draussen” in den Kopf geschossen sein worden könnten, und man sie danach in den Streifenwagen packte, oder zumindest so halbwegs.

Ist aber egal ====> NSU

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/heilbronn-die-grundsatzlichen-fragen-der-ermittler/

Darauf hätten sie schon 2007 kommen müssen, weil Fingerabdrücke im BMW ebenso fehlten wie Schmauchspuren der nicht aufgesetzten Schüsse, die auch keine Nahschüsse waren!

Und sie hätten Schmauch im Auto oder an den Türen finden müssen! Es war aber keiner da.

Das hier kann nicht stimmen, da es keinen Schmauch gab, auch nicht an den Türholmen bzw. Türen:

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Kein aufgesetzter Schuss, seit der Obduktion war das klar:

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Das war seit 26.4.2007 klar, dass die Mörder sich nicht bei der Schussabgabe mit Blut beschmiert haben müssen: Kein aufgesetzter Schuss.

Ebenso war klar, dass die Mörder NICHT ZWANGSLÄUFIG ihre DNA an den Opfern hinterlassen haben müssen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/01/kein-aufgesetzter-schuss-in-heilbronn-keine-blutverschmierten-morder-shelly84yahoo-com/

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Wenn aber die Opfer „umgelagert wurden“, dann ist auch klar, dass Kollegen-DNA sehr leicht dabei hinterlassen wird. 

Es waren also 4 DNA-Spuren von Kollegen am Tatort, und zwar von Kollegen die gar keinen Dienst hatten in Heilbronn am 25.4.2007.

Wie kam deren DNA auf Rücken und Hose und Gürtel von Kiesewetter, und auf den Gürtel von Arnold?

Das unter ominösen Umständen verschwundene Taschenmesser mit BFE-Gravur von Kiesewetter, welches 4 Wochen später wieder bei der BFE auftauchte, ist da noch gar nicht berücksichtigt.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/05/der-dna-polizisten-krimi-von-heilbronn-2011-den-der-nsu-abrupt-stoppte/

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Man kann entgegnen:

Aber Zeugen hörten Schüsse gegen 14 Uhr!

Ja warum denn nicht? Es wurde zweifellos mindestens ein Mal geschossen, nämlich auf das Trafohaus, mit einer Pistole 9 mm, am Projektil wurde  DNA von Kiesewetter gefunden.

Blut und DNA gab es im Überfluss… was auch für das zweite Kaliber, 7,62 *25 Tokarew zutrifft. Geschossteile im Kopf gab es jedoch bei Kiesewetter nicht, bei Arnold aber schon. Es ist überhaupt nicht klar, mit welcher Waffe Kiesewetter erschossen wurde…

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Und nun?

Nun sind wir bei den Heilbronner Tatwaffen in Zwickau angekommen. Bei der Mordwaffe Kiesewetter, von der man sagt, sie sei eine Radom 9 mm aus dem Weltkrieg.

Das „weiss“ man deshalb, weil Jemand mit einer solchen Waffe auf das Trafohäuschen schoss, am 25.4.2007. Und weil an dem zerbrochenen Projektil DNA von Kiesewetter dran war.

Das könnte eine Trugspur sein:

Während ihr direkter Vorgesetzter Mitglied des Ku-Klux-Klans (KKK) gewesen sein soll, tat sich ein anderer hervor, indem er US-amerikanische Militärausweise fälschte, um auf ein Kasernengelände der Amerikaner zu gelangen.

Andere hingegen, darunter der Chef der gesamten Abteilung, in der Michèle Kiesewetter und Martin A. arbeiteten, waren in einen handfesten Skandal verwickelt, der einen Aufschrei durch Deutschland gehen ließ.

Gemeint ist die so genannte »Libyen-Affäre«, die ein Jahr nach dem Tod von Kiesewetter aufflog. Dabei handelte es sich um eine Gruppe von Elitepolizisten aus mehreren Bundesländern, die Sicherheitskräfte in Libyen ausgebildet haben sollen. Unter den Ausbildern war offenbar auch der Chef von Michèle Kiesewetter.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass zahlreiche Elitepolizisten neben ihren offiziellen Dienstwaffen auch »schwarze« Pistolen und Revolver führen − Waffen, die möglicherweise bereits eingesetzt wurden?

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-schulze/nsu-prozess-merkwuerdige-ereignisse-im-leben-von-mich-le-kiesewetter.html

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Was wäre denn, wenn die Radom ein Souvenir eines SEK-Beamten aus z. Bsp. Libyen war, und damit eine Trugspur am Trafohäuschen gelegt wurde 2007, und man exakt diese Waffe 2011 am 5.11.2011 im Zwickauer „NSU-Haus“ fand?

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Was Florian Heilig in den Selbstmord trieb, oder was dort am 15./16.9.2013 wirklich passierte, das ist nicht bekannt. Die Todesumstände sind ähnlich dubios wie bei „Corelli“ 2014. Bei den Uwes sind die Todesumstände weit weniger dubios: Mord ist ziemlich sicher.

Es besteht eine Gemeinsamkeit der Todesumstände bei den Uwes und bei Michele Kiesewetter: Der Tatort des Mordes ist unbekannt. Sicher scheint, dass weder der Streifenwagen BMW noch das Wohnmobil in Stregda der Sterbeort waren.

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NSU: DAS PARADOXON DER HEILBRONNER DIENSTWAFFEN – Ergänzungen, Bildbearbeitung, Feuerwehrfotos

PD Menzel aus Gotha zufolge wurde am 4.11.2011 gegen 16 Uhr die Dienstwaffe Kiesewetters identifiziert, während sein gelernter „Suhler Jagdwaffen-Büchsenmacher“ KHM Köllner die Dienstwaffe von Arnold identifiziert haben will, nicht die von Kiesewetter.

Die beiden Waffen wurden an 2 Tagen von 2 verschiedenen Polizisten entladen, mit jeweils unterschiedlicher Patrone im Lauf: Behördenmunition MEN aus Heilbronn, Behördenmunition MEN nicht aus Heilbronn, zivile Munition S&B.

Dienstwaffen HK P2000 Munition (PDF), Gutachten des BKA beider Waffen inklusive.

Das BKA will die beiden Dienstwaffen von Heilbronn aus dem Wohnmobil Eisenach -wie alle anderen 6 Waffen auch – am 6.11.2011 erhalten haben. Steht so auf allen 8 Waffengutachten jeweils auf Seite 1: Eingang BKA am 6.11.2011.

Auf sämtlichen Waffen und auf sämtlicher Munition gab es keinen einzigen Fingerabdruck der Uwes.

Am 7.11.2011 wird in Erfurt am Morgen die Findung der Dienstwaffe Kiesewetter verkündet, und aus Stuttgart gegen Mittag die Dienstwaffe Arnold nachgetragen. Die hatte man am Morgen in Erfurt vergessen. Sämtliche Medien tragen die 2. Dienstwaffe widerspruchslos textlich nach.

Als das BKA seine Dienstwaffen-Gutachten am 27.11.2011 (Kiesewetter) und am 10.01.2012 (Arnold) vorlegt, da fehlen bei beiden Gutachten die vorhandenen Seriennummern auf dem Lauf, rechte Seite.

Das LKA Stuttgart erkennt auf dem Schlussbild des „Bekennervideos“ die falsche Nummer, das BKA widerspricht dem Gutachten des LKA, ist allerdings durch die hochauflösenden Bilder auf der „Geständnisfestplatte EDV11“ aus Zwickau deutlich im Vorteil.

Die Tatort-Dokumentation des LKA Thüringen wurde am 27.12.2011 fertiggestellt, und es fehlen Fotos in Großaufnahme beider Dienstwaffen ebenso wie Grossaufnahmen der „Selbstmordhülsen“

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Am 1.12.2011 werden alle Waffen von BAW und BKA öffentlich präsentiert.

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Selbstverständlich gibt es auch bei der Präsentation der Waffen keine Bilder von den Seriennummern auf der rechten Seite am Lauf. Man sieht die Nummer -wenn überhaupt-  am Schlitten der linken Seite, und die „passen“.

These:

bka kt arnold-denkhilfe

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Im Tatortbericht des Thüringer LKA, der vor Monaten vom AK NSU veröffentlicht wurde, sind hochauflösende Farbfotos der jeweils rechten Seite enthalten:

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Frage: Warum „vergass“ das BKA, KT 21, in seinen beiden Dienstwaffen-Gutachten diese Nummern jeweils rechts auf dem Lauf, wenn das LKA Thüringen (seit 17.11.2011 massgeblich das BKA involviert) diese Waffenfotos mit den richtigen Nummern rechts doch hatte?

Was könnte das bedeuten?

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Es sieht so aus, als ob dem BKA die Originalfotos und die bearbeiteten Fotos erst im Januar 2012 übergeben wurden, demnach das TLKA die Tatortdokumentation des Wohnmobiles eigenständig erstellt hatte.

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(Der falsche Fahrzeugschein flog erst im Februar 2012 auf, daher hat das Wohnmobil am 27.12.2011 noch ein Kennzeichen. Beim BKA hat es ab Mitte Februar 2012 keines mehr. Die Besichtigung des Kravag-Sachverständigen erfolgte am 30.12.2011 )

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Am 4.1.2012 werden dem BKA 6 USB-Sticks übergeben: 4 Stück

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und nochmal 2 Stück:

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Es gibt bearbeitete Lichtbilder, und es gibt unbearbeitete Lichtbilder:

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Im Tatortbericht des TLKA sind offensichtlich nur die bearbeiteten Bilder verwendet worden:

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Und man fragt sich, wo die Feuerwehrfotos sind, die KOK Michael Lotz am 4.11.2011 beschlagnahmte:

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Man fragt sich auch, und vor Allem, warum sich NSU-Ausschüsse und OLG-Senate derart billig abspeisen lassen, und nicht auf der Herausgabe der 4 Original-USB-Sticks incl. der Feuerwehrfotos bestehen: Lotz hat sie, und das BKA hat sie ebenfalls, das LKA Erfurt sowieso, davon ist gesichert auszugehen. PD Menzel hat selbst darauf hingewiesen, dass sie existieren müssen.

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Für die Dienstwaffenfotos der Pistolen (angeblich aus Heilbronn), die mit der richtigen Waffennummer rechts am Lauf vorhanden sind, muss man vom Schlimmsten ausgehen: Bearbeitete Fotos.

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