So nicht, Herr Moser!

Ich liebe es, wenn trotz von Merkel verordnetem Tüdern aller Deutschen wenigstens der Lebensmittelhandel geöffnet haben darf. Mein Kaffee­händ­ler erster Wahl darf seine Lebensmittel auch dann noch verkaufen, wenn ringsum schon die ersten Trümmerfrauen an den Ruinen werkeln, um das Land neu aufzubauen, meinte die hübsche junge Frau als ich Auskunft darüber begehrte.

Ein anderes Lebensmittel hatte ich vorgestern bestellt und gestern schon im Briefkasten gefunden, ohne bei dem Schweißwetter an die eisig kalte Luft gehen zu müssen. Super Service. Vielen Dank an die vielen Händler, Regalverantwortlichen als auch die Angestellten der Deutschen Post, die mir einen Teil des Wochenendes gerettet haben.

Die Ärzte empfehlen in tiefster Coronazeit:

Dieses Produkt darf an Personen unter 18 Jahren abgegeben und öffentlich beworben werden.

Du bist dafür, ich bin dagegen.

Ich werd jetzt einfach mal das Dach fegen.

Ich hoffe, dass du keinen Anfall kriegst,

wenn du dann schließlich meine Arbeit siehst!

Das beseitigt jeden Schmutz, ein Frühjahrsputz, ein Frühjahrsputz!


Die Ärzte, nach Motiven von Der Ritt auf dem Schmetterling

Macht euch ran Leute, denn der folgende Text verzichtet auf Titten, Muschis und Ficken. Oder auch nicht. Wer weiß das schon so genau.

Thomas Moser schaut mit einer Spezialbrille auf die Welt da draußen. Diese Brillen gibt es nur im Antifa-Fanshop des Staatsschutzes. Derzeit leider ausverkauft. Das Liebhaberstück von Moser ist unverkäuflich, wie wir erfuhren.

NSU-Blind?

Vieles über den Mordkomplex ist weiterhin im Dunkeln. Vieles ist inzwi­schen aber auch bekannt – vor allem, wer die Aufklärung verhindert

Ergo ist weiter vieles über die Morde im Dunkeln, wenn die zuständigen Aufklärer, die Kriminalpolizisten, an deren Aufklärung gehindert werden.

Moser bleibt seiner Staatschutztreue treu. Daran hat sich nichts geändert.

Sorry für das Wortspiel, aber es bietet sich nach den Ausführungen einer Vertreterin von „NSU-Watch“ zum nämlichen Skandal einfach an. Hinter dem NSU-Trio stehe ein rechtsextremes Netzwerk – wer oder was oder wo oder wie, wissen wir aber nicht. In etwa so kann man diese Ausfüh­rungen zusammenfassen, die an dieser Stelle am 28. Dezember 2020 erschienen: „Es gab oder gibt ein bundesweites Netzwerk“ hinter dem NSU-Trio.

Das ist sehr wenig für neun Jahre Beschäftigung mit dem NSU-Komplex.

Man darf ruhig erwähnen, daß Caro Keller die schnöde Wahrheit erzählt hat. Dafür wurde ihr von der König mit dem Bannstrahl der Inquisition gedroht. Und nun erklärt der Moser sie für strohdoof. Kann sogar sein, daß dem so ist. Das stellt ihre Leistung, in einem unbeobachteten Moment nichts weiter als die Wahrheit gesagt zu haben, nicht in Abrede, eine Leistung, die sie weit über das allgemeine Blödheitsniveau der Mitglieder der Sekte der Zeugen des NSU hinaushebt.

Es war also genau umgekehrt. Die Keller in in einem seltenen Anfall freier Wortwahl und jugendlicher Naivität nichts als die Wahrheit gesagt. Über einen NSU wissen die gar nichts. Weil es keinen gab, sondern selbiger erst von der Antifa erfunden wurde, um ihm dann ein Schriftleben einzuhau­chen.

Die Keller hat nichts weiter gesagt, daß die Antifa sich einen NSU gedich­tet hat, dessen Umfang den gesammelten Unfug der Bibel inzwischen bei weitem übertrifft. Dafür gebührt ihr Dank und Anerkennung, statt Moser­schelte und königlicher Bannstrahl.

Streng genommen wissen wir aber auch weniger. Zum Beispiel, wer letztendlich die Täter bei allen Taten waren. Denn, dass es einzig und allein Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos gewesen sein sollen, ist zurecht fraglich.

Strenggenommen wissen wir nur, daß Moser nicht der einzige vollverblö­dete Antifa ist. Warum, das ist unbekannt. Strenggenommen wissen Moser und Artgenossen gar nichts.

Zwischen 2000 und 2006 wurden neun Männer mit türkischen, kurdi­schen und griechischen Wurzeln ermordet. Das einzig Verbindende zwischen ihnen bestand in ihrer Herkunft als Migranten. Dass es sich um eine rassistisch und fremdenfeindlich motivierte Tatserie handelte, ist deshalb naheliegend.

Nichts außer Mord unter Freunden ist bei Mord naheliegend. Ein ganz klein bißchen kriminalistisches Grundwissen täte Volksverblödern gut. Mord ist eine Beziehungstat, auch bei Türken, Kurden, Griechen und deutschen Polizisten.

Im Mordfall Yasar gibt es eine Personenkennkette, die vom Opfer über einen Nürnberger Neonazi zu den mutmaßlichen Tätern Böhnhardt und Mundlos führt.

Böhnhardt und Mundlos sind keine mutmaßlichen Täter. Sie sind auch keine Täter, bzw. wenn ja, dann in bisher unbekannten Fällen.

Ausnahmslos die beiden neonazistischen Männer Böhnhardt und Mundlos sollen alle zehn Morde begangen haben. Das ist die offizielle Darlegung. An keinem Tatort wurden aber Fingerabdrücke und DNA-Hinterlassen­schaften der beiden gesichert. Nirgends gibt es Tatzeugen. Waren sie tatsächlich die Täter oder die alleinigen Täter?

Moser ist nicht in der Lage, die Unlogik seiner Wörtersammlung zu durchschauen. Danning-Kruger läßt grüßen.

Im Mordfall Turgut, bemerkenswerterweise der einzige in Ostdeutsch­land, spricht am meisten für die Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos

Gar nichts spricht dafür, solange Moser keine verifizierbaren Belege vorlegt. Antifakotze ist kein Beleg.

Im Mordfall Kiesewetter, dem Anschlag auf die zwei Polizisten in Heil­bronn, waren mindestens vier bis sechs Täter beteiligt, möglicherweise sogar zehn.

Mein Tipp ist 42.

Der Polizistenmord geschah mutmaßlich vor den Augen der Polizei sowie des FBI.

FBI Nein. Auch nicht mutmaßlich. Mord unter Kollegen ja, sehr gut möglich.

Das NSU-Trio bewegte sich seit seinem Abtauchen im Januar 1998 in einem Netzwerk.

Über den Aufenthalt und die Bewegungen von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe seit 1998 ist öffentlich nichts bekannt. Bezogen auf ca. 200 Tage gibt ist bruchstückhaftes Halb bis Viertelwissen. Gar nichts ist aufgeklärt, weder die Morde noch der Auftrag von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe im kleinbürgerlichen Obergrund. Das sächsische Staatsministerium für innere Schweinereien und dessen Pendant in Berlin als auch dessen Spie­gel im Kanzleramt wollten das nicht.

Martin Kaul

Niemals wirklich aufgeklärt: Das Kinderspielzeug des „Nationalsozia­listischen Untergrunds“

Eben. Dann soll es so sein.

So bestimmt die Exekutive die Regeln der Justiz und beeinflusst einen Prozess, der unter diesen Bedingungen die Wahrheit gar nicht finden kann.

Es ist nicht Aufgabe eines Prozesses, die Wahrheit zu finden. Aufgabe ist die Abarbeitung der Anklage, die Feststellung der Schuld und das Finden eines Urteils nach mündlichem Vortrag der Beweise. Schriftform ist gesetzlich nicht vorgeschrieben.

Zum Gesamtkontext der NSU-Geschichte gehört schließlich das Ereignis von Hanau.

Ich bin raus. Ich lehne den Konsum von Drogen ab. Was immer sich der Moser reinpfeift, es ist eine Höllendroge.

Einen schönen Sonntag auch allen Junkies, Moser ausgenommen.

Die Kommentare.

Mathematiker 06.01.2021 14:45

Kein Gaul ist zu tot, …

als dass Thomas Moser ihn nicht noch reiten könnte.

Als Bilanz des NSU-Geweses bleibt festzuhalten:

1.) Die NSU sind weltweit die ersten Posthum-Terroristen, die erst durch die Presse hochgeschrieben wurden. Das Wesentsmerkmal einer echten Terroristischen Vereinigung fehlt: Der Terror. Die feigen Mörder hatten einfach nicht genug Arsch in der Hose, ihre Taten anzukündigen oder sich kurz danach, zweifelsfrei zu bekennen. Den Dönerschmied, der feuchte Hände bekam, wenn irgendwelche Rechten seinen Laden betraten, hat es nie gegeben.

2.) Als das Mörder-Trio hochging, hatten die schon längst ihre Terrorzeit hinter sich. Den wurde einem stinknormaler Überfall zum Verhängnis. Aber auch nur, weil die ihre ganzen Devotionalien nicht entsorgt hatten, wie das intelligentere Kriminelle tun.

Wer da also über igendwelche Netzwerke und einen „tiefen Staat“ fabuliert, sollte Antworten zu folngenden Fragen liefern:

a.) Warum gab es keine „Öffentlichkeitsarbeit“?

b.) Warum gingen die NSU’ler in „Rente“ und stellten ihre „Terroraktivitäten“ ein?

c.) Warum sollten Andere sich mit dieser Zeitbombe NSU belasten? Das war doch klar, dass die kriminelle Karriere irgendwann ihr Ende finden würde.

Das sich die Penner selber richten würden, aber nicht. Die hätten womöglich dann kräftig aus dem „Nähkästchen“ geplaudert.

Nein, nein. Man sollte das Thema NSU dort verbuchen, wo es die neutralen, ausländischen Beobachter schon vor langer Zeit gemacht hatten: Unter vertaner Zeit.

Bratapfelkuchen 06.01.2021 13:50

Au weia, Herr Moser. Bekenntnisfreier „Terror“ ohne Nazibezug. Johann Helfer…

Tatorte ohne Täterspuren (daktyloskopisch und DNA), kein Bezug auf die Naziszene, keine Bekenntnisse bis nach der Tat, geheimer Terror, aber sie unterstellen ganz klar eine neofaschistische Terrormordserie.

Mordserie ja. Aber der Rest? Alleine die Unterlagen zu den Wohnmobilausleihen widerlegen doch eine Anwesenheit in HN.

Der Suizid ohne Schmauchspuren mit postmortalem Nachladen etc. belegen imho, daß das öffentliche Narrativ nicht stimmt. Ja – der Staat mischt da massiv mit. Aber Belege für eine Neonazimordserie sehe ich nicht.

Ego Zentrik 06.01.2021 15:23

Re: So ein paar Sachen verstehe ich einfach nicht …

Seit wann verharmlosen Nazis Linke Terroristen mit „Aktivist_innen“? Wo wir beim nächsten Punkt schon wären: Nazis, die korrekt gendern? WTF?

Vollends von einem gefälschten Beweis überzeugt wurde ich, als ich las, wo überall die „Bekenner-CD“ des NSU aufgetaucht sein sollte: Nur bei linksorientierten oder antifaschistischen Medien.

Das ist völlig unglaubwürdig, da überzeugte Rechte diese in aller Konsequenz meiden würden. Sie würden aber eher bei ihren Gleichgesinnten mit den Taten prahlen.

Dazu kommt nicht einmal ein Prahlen, geschweige denn ein Bekenntnis oder Insiderwissen in den Filmchen vor – allerdings z. B. ein Asservat der Polizei, das dort nur als Beispiel für das Behältnis für die Nagelbombe dient. Daran wäre der NSU gar nicht herangekommen, außer der NSU ist … oder der Bekennerfilm ist …

Josef W. 06.01.2021 15:50

Moser-Märchen: als der VS mal die Aufklärung verhinderte….

Vieles ist inzwischen aber auch bekannt – vor allem, wer die Aufklärung verhindert

Sagen Sie es doch, Herr Moser: wer denn?

Wertet der VS Spuren aus? Sammelt der VS Zeugenaussagen? Bringt der VS das vor Gericht?

Nein, es sind Polizei, BKa, STAs und Generalbundesanwalt. Brötchengeber von allen sind die Innenminister. Ja – auch vom VS, und bezüglich Beobachtung stecken die Schlapphüte auch mit drin. Aber der Focus muss da liegen, wo man in Italien sofort das Wort Mafia hört. In Deutschland nennt man das „Sachsensumpf“, „Edathy-Affäre“ usw., weil es über die Morde an Kleingewerbetreibenden (hier nun einmal im Wesentlichen von Migranten betrieben) längst in ganz andere Dimensionen gewachsen ist.

Die Stichworte „Strategie der Spannung“ etc. fallen hier im Forum – nicht aber bei Moser, der uns lieber weiter in irgendeinem rassistischen Dreck wühlen lässt und immer sinnlos gegen den VS hetzt, der einfach offenichtlcih hier nicht federführend ist. Aber einen schönen Prellbock abgibt.

Wie praktisch ist es doch, die „Geheimen“ des Geheimen zu bezichtigen, während die offenbar Straftaten begehenden Polizisten und Staatsanwälte nicht mit dem StGB und den Tatbeständen Amtsmißbrauch, Strafvereitelung im Amt usw. konfrontiert werden.

Charlos Molinero Januar 8, 2021 um 22:36

Solange der Moser so zur Legendenbildung beiträgt, ist er Mittäter. Jeder Depp kann wissen welche kriminaltechnischen Wunder dieser „NSU“ vollbracht hat, inklusive Flinte nachladen und abwischen nach Krönlein­schuß. Dazu Bekenner DVDs mit Zitaten aus Lichtbildmappen der KT, nie aufgeklärten Individualspuren der Tatmittel, es gibt ja nur die Gruppen­­eigenschaften. DNA-freie TO usw…
Wer glaubt, daß da „Unterstützer“ nach der Tat die Flächen, Räume und Geschädigten irgendwie DNA-frei gemacht hätten, hat einen an der Waffel.

One comment

  1. Der Vollständigkeit halber:

    1. Bekenntnis-freie Paulchen-DVD wurden auch an Springer etc. gesendet. Unklar ist generell, ob es sich dabei um Kurzfassungen mit Kaufangebot für die Langfassung oder um die Langfassung selbst handelte. Immerhin beklagte sich die ARD, dass der Spiegel ihr das Video vor der Nase weggekauft habe. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass nur Kurzversionen versendet wurden.

    2. „Das kleine Bömbchen“ von Köln war tatsächlich kurz nach der Tat in einigen Medien samt Polizei-Lineal abgedruckt, ein Foto also aus der KT-Bildermappe der Polizei.

    //Korinthenkacker-Modus aus

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert