Die Wiesn Bombe von 1980 bleibt unaufgeklärt

Außer Spesen nichts gewesen:

Die totale Pleite:

6 Jahre erneut ermittelt, und sie haben… nichts, niente, nada:

Die offenen Fragen im Zusammenhang mit dem bislang verheerendsten rechtsextremen Terroranschlag in Deutschland werden wohl unbeantwortet bleiben.

Kein Spiegel-Beitrag ohne Framing: Niemand weiß, ob das ein rechtsextremistischer Anschlag war, denn man kennt die Täter nicht, man weiß nicht, welche Rolle der mutmassliche „Einzeltäter Gundolf Köhler“ genau spielte

Und rechtsextrem war der Patsy auch nicht, eher grün.

GBA Range: «Eine Einzeltäter-Theorie haben wir niemals verfolgt.»

Ein erstaunlicher Satz, hat man doch der Öffentlichkeit Gundolf Köhler als Einzeltäter präsentiert, und das über Jahrzehnte hinweg.

Der Siffspiegel schreibt Blödsinn, oder GBA Range erzählte 2014 Blödsinn:

Die Bundesanwaltschaft hielt Köhler damals für einen Einzeltäter. Tiefgreifendere Ermittlungen in die rechtsextreme Szene erfolgten nicht. Bereits 1982 wurden die Ermittlungen eingestellt.

Mangels Täterermittlung wurde das Verfahren gegen Karlheinz Hoffmann und andere 1982 eingestellt.

Widersprüche ohne Ende…

Gezielte Asservatenvernichtung sabotierte die Ermittlungen:

Zu den vernichteten Asservaten gehörten auch 47 Zigarettenkippen aus den Aschenbechern von Köhlers Auto, die zu sechs verschiedenen Sorten gehörten – teils mit, teils ohne Filter; dies spricht dafür, dass auch jemand anderes in Köhlers Auto geraucht hatte

Unter anderem verschwand auch ein Handfragment schon 1980 aus der Gerichtsmedizin, welches keinem der Opfer zugeordnet werden konnte… laut der Akten serologisch auch Gundolf Köhler nicht.

Vieles spricht dafür, dass schon 1980 innerhalb des Sicherheitsapparates die Beweise entsorgt wurden, eben weil das DNA-Verfahren schon am Horizont nahte.

Alec Jeffreys war 1984 durch Zufall auf das Verfahren gestoßen. In Deutschland wurde es erstmals 1988 als Beweis in einem Strafprozess vor Gericht anerkannt.

Hätte man die Beweise nicht verschwinden lassen, und das gilt für den Buback-3-fach Mord 1977 ebenso wie für das Oktoberfest-Attentat 1980, dann hätte man den genetischen Fingerabdruck der Täter wenige Jahre später ermitteln können.

Offenbar war aber eine Täterermittlung niemals gewollt. Weder bei Buback (Stichwort Verena Becker) noch 1980.

Die dümmste These überhaupt findet sich -wen wundert es?- am Ende des Spiegel-Framing-Beitrages:

Als mögliches Motiv für einen Anschlag wurde mehrfach vermutet, die rechtsextreme Szene habe den Bundestagswahlkampf zugunsten des damaligen Unionskanzlerkandidaten Franz-Josef Strauß (CSU) beeinflussen wollen.

Was für ein Schwachsinn! Hätte man FJS schaden wollen, nähme man einen „rechten Täter“, und hätte man FJS helfen wollen, dann einen Linken.

Man nahm aber einen „Rechten“, den man selbst fabriziert hatte, und der Ex-BND-Mann Hans Langemann, oberster Bayerischer Geheimdienstaufseher, erledigte das höchstselbst, indem er die Fake News Informationen sofort an die Presse durchstach.

Das abenteuerliche Leben des Geheimagenten Hans Georg Langemann

Dort finden sich Links ohne Ende… die Lenkung der Medien gehört zu den Hauptaufgaben jeden Geheimdienstes (laut Gehlen). Langemann wurde angeklagt und staatlich geschont, er verschwand komplett aus der Öffentlichkeit, die Prozessakten sind bis heute gesperrt.

MERKE: Staatsterror darf nicht aufgeklärt werden.

One comment

  1. Jedenfalls ist es wieder einmal erfolgreich gelungen, die Beteiligung ausländischer Dienste aus dem Oktoberfest 1980 herauszuhalten.

    1960 im Mordfall Otto Praun und im folgenden jahrelangen Prozess gegen die Vera Brühne ist die Beteiligung ausländischer Dienste und Interessen ja auch erfolgreich herausgehalten worden.

    Die ausländischen Dienste die möglicherweise auch im Mordfall Shlomo Lewin eine Rolle gespielt haben könnten, sind ebenfalls erfolgreich herausgehalten worden. Shlomo Lewin, Verleger und Rabbiner, ist wenige Wochen nach dem Oktoberfest am 19.12.1980 ermordet worden. Mit ihm ist seine Lebensgefährtin ermordet worden. Gewissermaßen war der Tod der Lebensgefährtin ein Kollateralschaden, ähnlich wie im Mordfall Otto Praun, wo auch die Lebensgefährtin alias Haushälterin erschossen wurde.

    Über die Biografie des 1911in Jerusalem geborenen Shlomo Lewin
    ist wenig publiziert,- British Army während des Krieges, Angehöriger HAGANA zionistisch paramilitärische Untergrundorganisation dann Verleger und Vorsitzender jüdische Gemeinde Nürnberg. Die HAGANA hat in Bayern nach dem Krieg illegale Militärlager unterhalten. Eine andere paramilitärische zionistische Bewegung war die IRGUN. Hagana und Irgun haben sich auch gegenseitig bekämpft. Zur Zeit der Ermordung von Shlomo Lewin war der ehemalige Kommandant der Irgun, Menachim Begin, israelischer Ministerpräsident

    Ermordet wurde Shlomo Lewin von einem engen Weggefährten von Karl Heinz Hoffmann und Mitglied seiner Wehrsportgruppe.

    Irgendwie ist es auch erfolgreich gelungen, den Mordfall Shlomo Lewin öffentlich nicht nachhaltig im Zusammenhang mit der Karl Heinz Hoffmann Wehrsportgruppe in Verbindung zu bringen oder zu halten. Genauso erfolgreich ist es gelungen, den Mordfall Shlomo Lewin öffentlich nachhaltig vom Oktoberfest Anschlag abzukoppeln, obwohl ein Mitglied der Wehrsportgruppe der Mörder gewesen sein soll.

    Hat sich übrigens alles in Bayern abgespielt IN DEN JAHREN DES HERRN FRANZ JOSEF STRAUß.

    Welch merkwürdiger Zufall, das Franz Josef Strauß schon seit 1957 engste Beziehungen zu Shimon Peres gehabt hat, Shimon Peres hat Franz Josef Strauß persönlich in Bayern besucht. Das war der Beginn einer großen Freundschaft und von umfangreichen Waffenlieferungen und Waffengeschäften, die bis in unsere Zeit hinein geheim gehalten wurden. DIE WELT durfte am 20.5.2020 titeln WIE FRANZ JOSEF STRAUß ISRAELS SIEG 1967 ERMÖGLICHTE.

    Deshalb ist es auch kein Zufall, das der Pressesprecher der CSU von 1978 bis 1988 Godel Rosenberg war. Danach war Rosenberg Leiter der Bayerischen Vertretung in Israel. Godel Rosenberg hat vor einigen Jahren seine Memoiren mit dem Titel FRANZ JOSEF STRAUß UND SEIN JUDE veröffentlicht. Rosenberg hat die tiefe Verbundenheit Franz Josef Strauß mit Israel seit den fünfziger Jahren “beschworen“. Strauß war auch der erste hochrangige deutsche Politiker, der bereits 1963 Israel besuchen durfte.

    Also man sollte die Geschehnisse jener Jahre auch immer im Hinblick auf Franz Josef Strauß und seine tiefe Verbundenheit mit Israel und die engen Beziehungen zu einflussreichen Politikern Israels berücksichtigen. Und man muss dann auch zur Kenntnis nehmen, das es im Inland und im Ausland auch immer Interessen und Interessierte gab, die darüber informiert waren. Diejenigen im Inland und im Ausland hatten aber möglicherweise ihre eigenen Gründe und Interessenlagen, die Verbindungen von Franz Josef Strauß zu Israel zu sabotieren und seine Kanzlerschaft zu verhindern.

    Wer in jenen Jahren mit wem aus welchen vielfältigen Gründen dann auch noch über Bande gespielt hat und gelegentlich auch Bomben im Herrschaftsbereich des Franz Josef Strauß deponieren durfte, die rechtzeitig vor der Bundestagswahl 1980 explodierten, ist auch eine nicht uninteressante Frage.

    Hagana und Irgun übrigens haben profunde Kenntnisse und Erfahrungen gehabt im Bau der verschiedensten Bombenarten. Ihre Mitglieder waren während des Krieges auch Angehörige der Britischen Armee und haben für die Briten Bomben gebastelt und in Palästina auch selbst gebastelte Bomben eingesetzt. Gelegentlich haben sich Irgun und Hagana Mitglieder auch gegenseitig umgebracht.

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