Die Uwe-DNA am Fundort der Peggy-Knochen wurde erst 2,5 Monate später gefunden?

Da Sie alle den Blog aufmerksam lesen, und das Interview mit dem bayerischen Innenminister Hermann aufmerksam angesehen haben, wissen Sie ja bereits, was im Titel dieses Blogbeitrages steht.

Die Uwe-DNA am Fundort der Peggy-Knochen wurde erst 2,5 Monate später gefunden?

Hermann sagt es ja. Er wusste es wenige Tage, bevor es in der Zeitung stand. Das mit der DNA vom Böhnhardt am Peggy-Knochenfundort. Oder in der unmittelbaren Nähe davon. Er wusstte es wenige Tage vor dem 14.10.2016, weil die NSU-DNA im Münchner LKA-Labor wenige Tage zuvor analysiert worden war.

Nachgefunden erst Ende September?

suche-peggy-2-uwe-dnaWas war der Grund?

„Routine-Nachsuche“.

Im Lebbe net!

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Die Knochen fand man Anfang Juli 2016, man suchte tagelang alles ab, und dann kommt man 2,5 Monate später „routinemässig wieder“, sucht nochmals, und findet Uwe-Böhnhardt DNA auf einem (hoffentlich grünen) Stofffetzen?

Da lachen ja die Hühner!

Es gibt sogar schon eine kleine Anfrage einer bayerischen Grünen an die Landesregierung dazu:

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Enrico Theiles „NSU-Hütte“ fehlt dort ebenfalls nicht.

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BILD weiss Bescheid. BILD kennt die NSU-Mörder, die nie an sämtlichen Tatorten gefunden oder gesehen wurden… Regierungs-Propaganda vom allerfeinsten.

karte-huette-theile

Die Chancen steigen, dass der „Ceska-Beschaffungs-Leugner“ Theile doch noch „gestehen wird“

Und die Kipos aus Zwickau fehlen ebenfalls nicht, nur der Zusammenhang mit Lisa Kuhn, der sexuell missbrauchten Tochter von Polenzstrassenfreundin Heike Kuhn, wegen der man (Zschäpe?) wohl im Internet recherchierte. Auch nach Büchern zum Thema missbrauchte Kinder.

zwischenablage19Lesenswert dazu:

Ich hatte dazu sogar mal einen Blogbeitrag geschrieben, wo ich das alles schon mal erklärt hatte. Suche es schnell mal raus.

die-anmerkung.blogspot.de/2015/06/nsu-letzter-ausweg-rinderwahn.html

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Diese Kinderpornographie-Sache war damals schon Bullshit und ist es immer noch. Dann soll sich das BKA mal in einschlägigen Foren im Lande Duartes und seiner Nachbarländer umschauen. Da fallen die Ermittler reihenweise in Ohnmacht, was da feilgeboten wird. Reddit reicht meistens auch schon.

Sehenswert dazu:

Wie zu erwarten war… Zschäpes Erzählung dazu war, das Kram gehörte einem von Emingers Söhnen.
Das ist jedoch nicht abgeglichen worden, zumal rosa Sandalen Grösse 33 eher auf Mädchen hindeuten.

Der Abgleich mit Holger Gerlachs Stieftochter erfolgte nicht… obwohl die Verleihfirma Holger Gerlach als Abholer identifizierte, und nicht etwa Uwe Böhnhardt, und das durch 2 Zeugen vor Gericht!

Es ist niemand bereit oder befähigt, die wesentlichen Fakten in sinnvolle Zusammenhänge zu stellen, es dominiert die mediale Desinformation.

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Wo wurde die Uwe-DNA gefunden?

Der Spurenträger sei im Juli „in direktem Zusammenhang“ mit der Entdeckung der Skelettteile aufgefunden worden, berichtete der Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel in Bayreuth. Der brisante DNA-Treffer sei aber erst im Laufe dieser Woche bekannt geworden, teilte Polizeisprecher Jürgen Stadter mit.
www.heute.de/viele-raetsel-nachdem-dna-spuren-von-nsu-mann-uwe-boehnhardt-am-fundort-von-peggys-skelett-gefunden-wurden-45644706.html

Wann wurde dieser Sensationstreffer analysiert im Labor? Wie lange soll er dann angeblich noch geheim gehalten worden sein?

Wie glaubwürdig ist diese Geschichte?

Doch auch wenn sich Böhnhardt in der Hütte aufgehalten hat, muss das nicht zwangsläufig etwas mit dem Fall Peggy zu tun haben. Die Ermittler müssten herausfinden, ob das Stoffstück vielleicht zufällig am Fundort der Leiche gelandet ist, sagt der Kriminologe Thomas Feltes zu FOCUS Online. Tiere etwa könnten den Stoff, von dem das Stück stammt, von der Hütte zu dem Skelett gebracht haben. Aber klar ist für ihn:„Die Hütte ist bei diesen Ermittlungen der Knackpunkt.“  http://www.focus.de/politik/deutschland/fall-peggy-und-uwe-boehnhardt-eine-huette-im-wald-koennte-in-fokus-der-ermittler-ruecken_id_6073357.html

Es gibt also mehrere Möglichkeiten:

  • das Stoffstück mit der Uwe-DNA wurde tatsächlich Anfang Juli gefunden, am Knochenfundort, 2,5 Monate später kam „UB“ heraus, und dann suchte man Ende September weiter. „Routine“.
  • das Stoffstück mit der Uwe-DNA wurde erst Ende September gefunden, und vorher dort deponiert.
  • es ist echt. Tiere haben es angeschleppt zum Leichenschmaus.
  • es ist ein Fake.
  • es ist echt, Böhnhardt hat Peggy dort abgelegt/getötet

Da legt man sich besser nicht fest…

Aber irre ist es schon:

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► Wie konnte sich Geier, der einstige Starermittler, zweimal so brutal irren? Und was hält er selbst von den neuen Erkenntnissen?

Der „Süddeutschen Zeitung“ sagte der Franke, er habe die Meldung vom DNA-Treffer „erst gar nicht glauben können“. Zu „abenteuerlich“ habe sie für ihn geklungen: „Da war nie eine Spur zu erkennen.“

Und weiter: „Die einzige Verbindung zwischen dem NSU und dem Fall Peggy war für mich, dass ich in beiden Fällen tätig war.“

► Auch Herbert Manhart, der Polizist, der vor Geier die SoKo „Peggy“ leitete, kann sich einen Zusammenhang der beiden Fälle nur schwer vorstellen.

 

Da ist der ungläubige Fatalist in allerbester Gesellschaft.

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7 comments

  1. Es wäre noch die scharfäugige Übereinstimmung von Böhnhardt mit dem Mädel nachzutragen, Böhnhardt also der Vater von Peggy ist, wie man in der Zeit nachlesen konnte, isch die bayrischen Genossen dieses Schmankerl jedoch für später aufheben, wenn sie weitere DNA-Abgleiche durchgeführt haben.

    Hatten sie bei der polnischen Wattestäbche-Omma noch die größte Serientäerin anch Leni Riefenstahl vermutet, so bleiben diesmal alle Kreuzvergleichsvermutungen außen vor. Erstaunlicherweise ist es dem Binninger aufgefallen.

    http://www.ksta.de/politik/peggy-und-der-nsu-hassbrief-sorgt-fuer-neue-fragen—soko-nimmt-arbeit-auf-24930674

    Binninger zeigte sich außerdem verwundert, dass an 27 Tatorten des NSU keine DNA-Spuren gefunden worden seien, in unmittelbarer Nähe der Leiche Peggys indes schon. „Das macht die Fragezeichen noch größer. Jetzt sind die Ermittler gefragt.“

    Die bibelfesten NSU-Gläubigen erstaunen jeden Tag auf’s Neue, mit was für Schrott sie ihren Glauben an die Schädeldecke nageln.

    Einfach mal das Wasser halten und abwarten, ob und was da noch kommt. Bisher kam nichts. Die Info, DNA von UB gefunden gehört in diesen Bereich des Nichts.

  2. Wobei es mal wieder schön ist einen „passenden Namen“ für passende Ereignisse zu haben: „Geier“ – reiht sich ein bei Sturm, Stahl, Heer und dem fehlenden „Mundlos Speichel“^^

    Symptomatisch für die Medien: „Keine Uwe-DNA = Täterschaft sicher!“ trifft auf „Uwe-DNA vorhanden = Täterschaft zweifelhaft!“ … .
    Ist das ein Versuch kritisch und seriös zu wirken? Ich weiß es nicht.
    Binninger zeigt sich in letzter Zeit häufig als Mensch mit Verstand u./o. Charakter.
    Er spart Fettgedrucktes – das liefern die Verschwörer der Sensationsmedien aus anderen Quellen nach.
    _________
    Daddy von Peggy soll aus Halle stammen – meine ich vernommen zu haben. Er ist für meine Begriffe nicht sonderlich präsent.
    Wird Gründe haben, dass andere Akteure mehr Sendezeit bekommen.

  3. Es ist schon ein bischen merkwürdig: Kaum haben es die 27 Fingerabdruck- und DNA-freien
    Tatorte in die Mainstream-Presse geschaft (so dass selbst Lieschen Müller ins Grübeln kommt), da wird die Pädophilie-Keule gegen Bönhardt ausgepackt. Und nicht alle glauben Binninger & Co die Sturmmasken und Schutzanzüge…
    Ganz schnell haben dann alle NSU-Untersuchungsausschüsse der Republik nichts anderes mehr im Sinn, als sämtliche Gewaltverbrechen gegen Kinder der letzten 20 Jahre akribisch aufrollen zu wollen.
    Ich frage mich nur: Wurden die Kinderspielsachen samt Sandale im Wohnmobil übersehen, weil die Leichenfuhre in höchster Eile bestückt wurde oder hat man sie samt Teddybären-Mageninhaltsresten absichtsvoll für eine spätere Story drapiert? DNA-Tests könnten theoretisch Aufschluss geben. Aber nur ganz theoretisch.

  4. Na, wenn die eine müllsammelstelle sicher gestellt haben, dann kann man den zeitbedarf für die dna analysen schon erklären.

    Und wenn dann noch jedes teil ab der grösse eines fingernagels analysiert wurde, dann ist es sogar noch super schnell gewesen.

    Aber jetzt mal im ernst, dass ist doch wohl vollkommener schrott.

    1. Die Ermittler wollen daher den Weg der Spur genau nachvollziehen. „Wie ist sie an den Fundort gekommen und wie zur Untersuchung?“, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Herbert Potzel am Montag. Es müsse zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass die DNA-Spur per Zufall oder aus Versehen mit dem Fall Peggy in Verbindung gebracht wurde.

      http://www.welt.de/vermischtes/article158830940/Peggys-Mutter-war-mit-Kopftuch-unterwegs.html

      Klingt fast so, als könne er es selbst auch nicht so richtig glauben…

      1. In dem bericht klingt es ja so, als sei der dna test doch in jena erfolgt. Oder wurden die asservate von jena zur dna analyse nach münchen geschickt? seltsam!

        leider muss bei zeitungsberichten immer auch schrott aus dem hirn des schreiberlings einkalkuliert werden.

        Ein leak der akten wäre schön. Appelieren wir mal an die verbliebenen ehrlichen polizisten! 😉

        1. Genau das ist das Problem. Die Basisdaten sind nicht bekannt, sondern nur das Ende. Man habe Spuren der Böhnhardt-DNA per Datenabgleich feststellen können.

          Die Blöden dieser Welt basteln sich daraus genau die Theorie, die ihr Weltbild stützt. Es hülft nur nix, wenn noch gar nichts ge- und erklärt ist.

          http://www.spiegel.de/panorama/justiz/faelle-peggy-knobloch-und-uwe-boehnhardt-polizei-will-mehr-zeit-a-1117120.html

          „Wir haben geschrieben ‚am Fundort‘ der Leiche. Wenn man das genau liest, weiß man es.“

          Da geht es schon los. Eine Leiche wurde gar nicht gefunden. Es wurden Knochen gefunden.

          Sie verrammeln schon wieder alle Türen. Um irgendwann durch die Hintertür den leisen Abgang zu machen?

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