Obduktion 5.11.2011 Teil 5: Warum wurde die BKA-Analyse der 6 Munteile nicht angefordert?

Das muss man sich einmal vorstellen: Am 10. Mai 2015 schrieb die Thüringer Allgemeine von den 6 Munitionsteilen in Böhnhardts Kopf, erwähnte den KT-Antrag dazu vom März 2012, und fast 1 Jahr später hat man von dem BKA-Gutachten dazu immer noch nichts vernommen.

mudra

Es ist unschwer zu erraten, warum sich weder der Erfurter noch der Bundestags-Ausschuss dafür interessieren, zu welchem/welchen Geschoss(en) diese 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf gehören: Sie stammen NICHT von einem Flintenlaufgeschoss aus einer Pumpgun, welches jedoch die tödliche Kopfverletzung ganz allein verursacht haben soll. Stammten sie von einem Brenecke Flintenlaufgeschoss, das BKA hätte diesen Beweis präsentiert.

Das BKA weiss genau, woher diese 6 Teile stammen, aber Niemand fragt das BKA danach. Warum nicht? Und sollte man dem BKA überhaupt glauben?

Ein guter Grund, dieses BKA-Gutachten nicht anzufordern, so wie es auch einen guten Grund dafür gab, damals am 5.11.2011 eine „Schwäbische Kehrwoche“ im Womo zu veranstalten, und ca. 2 Kilo Hirn wegzuschmeissen, ohne es auf weitere Munitionsteile zu untersuchen. In der Autopsie fand man bei Mundlos gar nichts… sicherlich kein Nachteil, aus Sicht der Polizeibehörden. Die 6 Teile waren „nicht relevant“ aus Sicht des BKA-Staatsschutzes. Eine bodenlose Sauerei.

Doppelmordvertuschung durch die Oberste Polizeibehörde der BRD steht als Verdacht im Raum.

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Wie kam eigentlich dieser KT-Antrag Ende März 2012 zustande, wo doch die 6 Munitionsteile im Februar 2012 als irrelevant bezeichnet wurden von KHK’in Gabriele Queda? Wer wiess diese Beamtin an, solchen Betrug zu begehen? Wen sie schonten, das ist klar: BKA-Präsident Ziercke, und GBA Range… und deren Russlungenlüge im Bundestag vom November 2011.

Bloss ja keine „Probleme machen“ bei der Selbstmord-Lüge…

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Was war passiert, Ende März, was hatte sich gegenüber Anfang Februar 2012 geändert? Warum wurden diese 6 Teile letztlich doch untersucht?

Da fällt eine Episode auf, an der Prof. Dr. Hummert vom TLKA beteiligt war, nämlich die Steuergerät-Ausbaunummer im Womo, wo man die Anzahl und die Spezifikation der dort einprogrammierten Fahrzeugschlüssel erfahren wollte: Wieviele Schlüssel gab es denn eigentlich zu diesem Womo?

Und warum wurde -laut Dr. Hummert- das Steuergerät wenige Wochen später wieder eingebaut, und das unausgelesen?

Das möchte der Bundestagsausschuss gerne von der BKA-Fachfrau erfahren:

sandra kruse

Warum heisst der „Z“, und nicht „BKA“ oder „TH“?

Die Dame ist beim BKA tätig, und es ging um das Womo in Erfurt beim TLKA… Februar 2012.

sandra0

sandra

Dr. Hummert meinte, „die hätten es nicht hinbekommen beim BKA mit dem Auslesen“, und „irgendwann war es wohl auch nicht mehr wichtig“. (sinngemäss)

Warum denn nicht mehr wichtig, lieber BKA-Staatsschutz?

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Und was hat das mit dem KT-Antrag die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf zu tun?

Im Februar 2012 fand Hummert ein -unwichtiges, was auch sonst?- Munitionsteil auf dem Fahrersitz, und KT 52 des BKA war dabei.

Später fand man noch ein Munitionsteil im Dichtgummi der Fahrertür, und wie bereits bekannt konnte das BKA diese Munteile nicht zuordnen, denn „Waffen mit solchen Läufen sind hier im Hause nicht bekannt“. Das war im März 2012. Einen Tag später (!!!) war es die MP Pleter, die man seit 6. Nov 2011 hatte.

Wer das nochmals nachschauen möchte: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/30/die-hulse-9-mm-beweist-lebende-uwes-schossen-mit-mp-auf-die-ersten-polizisten-in-stregda/

Ist schon sehr lange samt BKA-Gutachten geblogt, wird jedoch tapfer ignoriert. Das wird sich nicht endlos durchhalten lassen… denn es riecht 3 Meilen gegen den Wind nach BKA-Beschiss.

Die 6 Munitionsteile in Böhnhardts Kopf dürften ihre „Nichtrelevanz“ mit dem Fund der Munitionsteile durch Dr. Hummert und das BKA KT 52 im März 2015 verloren haben, man liess dann wohl prüfen, ob das dieselbe unbekannte Waffe dieselbe Pleter MP war. Es ist nach wie vor ungeklärt, welche Waffen wirklich im Womo gefunden wurden. Auch von 2014:

Waffen-Manipulation im Wohnmobil. Verschwand die Mordwaffe Uwe Böhnhardt?

Eine Zusammenfassung diverser big points, auch die MP Pleter Gutachten und die Fahrersitzteile sind dort erwähnt: https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/12/die-betruger-sitzen-beim-bka-das-bka-kt-21-waffendebakel-teil-2/

Ach was ist das schön, ein rechtes Verschwörungstheorie- und Desinformationsblog zu sein 😉

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Einen haben wir noch: gelöschter Kommentar bei DIE WELT aus dem Jahr 2016 zu den 6 Munitionsteilen in Mundlos Schädel:

9mal19 nicht pleter

Das ist entweder ein LEAK, oder eine Desinformation. Aber 2 Schüsse in denselben Kopf, mit 2 verschiedenen Waffen, das ist interessant. Ob das bei Uwe M. ähnlich war? Die Antwort wurde am 5.11.2011 in den Sondermüll entsorgt…

Da dürfen Sie sich wie immer ganz allein aussuchen, was Sie davon halten.

WENN das so stimmt, dann wurde mit einer Waffe 9 mm auf Böhnhardt geschossen, die Hülse dieses Schusses fand man nach (am 18.11.2011 im Gang an der Sitzbank), und ein Schuss lebender Uwes auf die 2 ersten Polizisten würde noch unwahrer… das Ganze hat „eine gewisse Brisanz“, ob nun Pleter stimmt, oder es eine andere Waffe 9 mm war. Wurde eine Leichenfuhre in Stregda abgestellt und dann angezündet, oder nicht?

Ende Teil 5.

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5 comments

  1. Kann ich mir nicht vorstellen, dass die Uwes mit der Pleter erschossen wurden. Ist doch irgendwie umständlich. Das macht man doch eher mit einer Pistole 9mm. Aber das wird wohl Niemand mehr ergründen. Klar ist, die Uwes wurden erschossen. Und das müssen letzten Endes ziemlich brutale Mörder gewesen sein, die das nicht zum ersten mal machten. Das kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das jemand eben mal so durchgezogen hat.

  2. Vielen Dank, zumindest kann das vorhandene Material auf minimal 2 Projektile durch den Schädel des M. schließen lassen. Dazu der Schmauchantrag von 4 Munitionsarten.

    Wär relevant, in wie weit die einzelnen Schmaucharten, abseits der Pol.Mun nach TR09, den angeblich im WoMo sicherhestellten Zündsätzen entsprechen, oder eben nicht.
    Starker Blutfluss spült übrigens auch konventionellen Schmauchantrag relativ leicht ab, zur Pol.Mun. liegen dagegen nur wenige Angaben vor, so das hier eine Einschätzung nicht sicher vorgenommen werden kann.

    Insgesamt sehr finster, aber sicher nicht so wie vom GBA gewünscht.

    Wenn an dem Kommentar in WO allein die Behauptung von zwei Projektilen zutrifft, kommt auch ohne die Feinheiten, der Gedanke an eine Verdeckungshandlung auf.

    1. Die Sache mit dem Schmauch ist nicht geklärt, ausser das es 2 Sorten zuviel sind.
      Gäbe es Fingerabdrücke an den Waffen, könnte das mit „Laden der Waffen“ erklärt werden.

      Auffallend ist hier das „Versagen“ des BKA, also das Beschiessen der „Dienstwaffen“ ohne vorheriges Sichern des dort vorhandenen Schmauches an diesen Waffen.

      1. Zum Schmauch ist mir noch eine älterer Arbeit aus Mitte der 80er eingefallen: Zusätzlich zu den nicht umgesetzten Treibmittelpartikeln auch die Schmauchpartikel nach Verlassen der Rohrmündung um die Schussachse sedimentieren. In geschlossenen Räumen 3-5 m entlang der Schussachse bei Kurzwaffen. Was auch bedeutet das bei einem Suizid zumindest der Schütze 2 zusätzlich zum partikelförmigen Rußantrag in den Atemwegen auch Schmauchpartikel u. gf. Treibmittel aspiriert haben müsste. Gleichfalls sollten bei entsprechend fettlöslichem Brandbeschleuniger auch Spuren des Brandbeschleunigers im Blut nachweisbar sein.

        Das kunstvolle „Versagen“ beeindruckt hier an vielen Stellen.

  3. Über die brutalen mörder mach ich mir keinen kopf, eher über die frau, die die untersuchung verhindert hat. Und natürlich über die, die das angeordnet haben. Und über den richter, der dies alles von dem prozess fernhält. Ganz zu schweigen von der grossen masse, die bei der vertuschung mit macht.

    Und das ist ja nicht der einzige fall von offensichtlicher manipulation in diesem prozess.

    Fakt ist, der staat kann es sich nicht leisten diesen fall aufzuklären.

    Es kann nur noch schlimmer werden! 😉

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