5.11.2011, Zwickau: Feuerwehrchef riecht kein Benzin

So wie der Brandermittler Dr. Tilman Halder vom LKA Stuttgart kein Benzin im Womo roch, als er dieses am 5.11.2011 besichtigte, so erging es auch dem Dezernenten der Berufsfeuerwehr Zwickau Heinrich Günnel in der Zwickauer Ruine, die er am 5.11.2011 gründlich besichtigte.

Aussage vom 14.12.2015:

sa8

Märchenonkel Frank Lenk war demnach der Einzige, der dort am 5.11.2011 Benzin roch?

Die Hunde fanden nichts, aber 2 Tage danach fanden sie dann… überall. 2 Sorten aus 1 Kanister.

Eigentlich ist das ziemlich lustig, finden Sie nicht?

lenk

Noch ein zu verifizierender Widerspruch: Anwesenheit des BKA in Zwickau. Der bereits gehörte Zeuge KD Werle vom BKA war ein Reinfall.

Günnel spricht von Kaffeesatzleserei. Er selbst kann das Versteck unmittelbar nach dem Feuer in Augenschein nehmen, manches in der Wohnung wirkt unversehrt.

Günnel erinnert sich an einen Teppich, der fast keine Brandspuren aufwies. Auch das Hochbett und die Sprayflaschen hatten keinen Schaden genommen. Um 2.00 Uhr in der Nacht ist der Einsatz beendet. Ein Bagger hat bereits so viele Trümmer beseitigt, dass es zum Einsturz nicht mehr kommen kann. Am Tag darauf sind die Zwickauer Polizisten und Feuerwehrleute noch einmal in der Brandruine. Doch dann kommt überraschend der Befehl zum Abzug. Die Verbindung zwischen den Tatorten Eisenach und Zwickau hat sich geschlossen. Fortan haben die Experten des Bundeskriminalamtes (BKA) das Sagen. Sie bleiben lange in Zwickau. Für alle anderen bleibt das Gebäude tabu.

Ein Jahr danach markiert in der Frühlingsstraße 26 nur noch eine hoch aufragende Konifere das frühere Grundstück. Die Stadt hat die Hausruine für 200 000 Euro aufgekauft und abreißen lassen. Alles in allem beläuft sich die Rechnung auf 300 000 Euro. Die Kosten des Rettungseinsatzes – 44 000 Euro – wurden Zschäpe in Rechnung gestellt – bis zum Ende ihres Prozesses, der vermutlich im Februar in München beginnt, hat Zwickau diese Forderung aber zurückgestellt.

Ab 6.11. war das BKA vor Ort. Laut Polizeiberichten jedoch erst 5 oder 6 Tage später. War das BKA zuerst „inkognito“ dort?

.

Werden weitere Feuerwehrleute vorgeladen werden?

Normalität empfindet am 4. November 2011 auch René Lübeck. Er arbeitet als Museumsaufseher und gehört zur Freiwilligen Feuerwehr Zwickau-Auerbach. Als er am besagten Nachmittag alarmiert wird, geht er von einem Routineeinsatz aus. Klar, eine Explosion hat man als „Freiwilliger“ nicht alle Tage, und zum ersten Mal ist Lübeck als Abschnittsleiter dabei. „Aber eigentlich war es nichts Besonderes. Da ist nicht die Sonne auf die Erde gefallen.“ Dass ein erfahrener Einsatzleiter vor Ort war, habe ihm Sicherheit gegeben. Über das „Was wäre wenn…?“ hat auch der 33-Jährige später nachdenken müssen: „Schlaflose Nächte hatte ich aber nicht.“

Der Nachbar Lutz Krauss war ebenfalls am 4.11.2011 dort als Feuerwehrmann im Einsatz.

Der Einsatzleiter:

.

Warum werden keine Feuerwehrleute und THW-Leute zum Thema Benzin vorgeladen?

Na deshalb:

Die Polizei setzte am Folgetag mehrere Leichen- und Brandbeschleunigerspürhunde ein, fand aber nichts. http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/27/zwickau-4-11-5-11-2011-im-video-kein-benzin/

fatalist hatte die Admins dort kontaktiert, schon lange bevor er einen Blog hatte. Bestätigung nach Rücksprache erfolgte per Mail. Da war nichts am 5.11.2011.

Ebenda:

Zschäpe liess Heute sagen, sie habe wegen des Benzin-Gestanks die Klamotten wechseln müssen:

bz 16

Sockenwechsel 4 Tage lang vergessen?

.

Wofür bekam Frank Lenk seinen Preis verliehen?

  • für falsche Anwesenheitslisten der eingesetzten Beamten?
  • für falsche Angaben zum Absperrzeitpunkt des Grundstückes?
  • für undokumentierten Abtransport der Schuttwaffen an 2 Tagen?
  • für undokumentierten Abtransport der Paulchen-DVDs?
  • für Weglassen der Auffindeuhrzeit der Handschellen Kiesewetters und der Radom (gefunden nach Landung des LKA Stuttgart-Hubschaubers in Zwickau!)

Alles falsch.

Lenk wurde ausgezeichnet für seinen Riechkolben. Er roch, was weder Hunde noch Feuerwehrleute rochen.

Glückwunsch an den Bundestags-Ausschuss. Perfekter Zeuge…

Print Friendly, PDF & Email

One comment

  1. Wer in der BRD Preise bekommt, der ist ein Gauner.

    Einfache Merkregel. Anständige Ermittler dagegen werden weggemobbt oder in die Psychatrie zwangseingewiesen usw. Wie die hessischen Steuerfahnder unter Koch.

    Und wenn das alles nicht hilft: Autounfall ist immer gut: Staatsanwalt Hillinger in der CDU Steueraffaire.

Schreibe einen Kommentar zu Sebastian Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert