Todesfall Uwe Barschel, der Staat mauert, sperrt Akten, vertuscht und desinformiert

Ungelöste Todesfälle, unbekannte Hintermänner, vermutete Verstrickung von Geheimdiensten, Rätseln um Mordmotive, diese Phänomene ziehen sich durch die gesamte Kriminalgeschichte der BRD. Bei ungelösten Todesfällen treten dann auch anlässlich von runden Jubiläen die Medien in Aktion, neue Enthüllungsbücher kommen auf den Markt, die sensationelle Enthüllungen versprechen, jedoch in den allermeisten Fällen wenig bis nichts davon halten. Ob Oktoberfest-Attentat, oder auch 3. Generation RAF, 10 Morde, ungeklärt, an Literatur herrscht kein Mangel, an Fernseh-Dokus ebenfalls nicht, Presseartikel gibt es Tausende…

Die ARD hat im Fall Barschel gerade erst zur besten Sendezeit, Samstag Abend um 20.15 Uhr, einen knapp 3 Stunden langen Doku-Film ausgestrahlt, und dabei den Enthüllungsjournalisten zur Leitfigur gemacht, der dann auch kurz vor Ende stirbt, ganz im Stil seines „Objektes der Obsession“, nämlich als ungeklärter Todesfall, Selbstmord oder Mord, das wird nicht aufgeklärt. Eine sehr hintersinnige Pointe, da capo al fine, ein sehr guter Plot.

Der Fall Barschel

06.02.2016 | 174:22 Min. | UT | Verfügbar bis 13.02.2016 | Quelle: Das Erste

Ein deutsches Watergate an der Waterkant: Durch seine Recherchen trägt das aufstrebende Reporterteam David Burger und Olaf Nissen dazu bei, dass der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Uwe Barschel wegen einer Bespitzelungs-Affäre zurücktreten muss. Als er unter mysteriösen Umständen tot in der Badewanne eines Genfer Hotels aufgefunden wird, bekommt der Fall eine neue Dimension. Während sich der investigative David immer mehr in die Mordtheorie verbeißt, hält der clevere Olaf an der offiziellen Darstellung eines Suizides fest und macht Karriere.

Nun ist es nicht das Thema hier, eine Filmrezension zu schreiben, und erst Recht nicht, den Fall Barschel zu lösen, oder die Literatur zum Fall Barschel aufzulisten.

Wen das interessiert, der möge den Blog wechseln:

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/05/22/der-mord-an-uwe-barschel-teil-zu-viele-morder/

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/05/23/der-mord-an-uwe-barschel-teil-2-pfusch-in-genf-kein-einziges-polizeifoto/

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/05/24/der-mord-an-uwe-barschel-teil-3-todlicher-medikamentencocktail-wie-bei-florian-h/

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/05/25/der-mord-an-uwe-barschel-teil-4-bitte-ermittelt-selbstmord-liebe-schweizer/

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/05/26/der-mord-an-uwe-barschel-teil-5-die-grenzen-des-rechtsstaates-auch-bei-raf-munchen-nsu/

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/05/27/der-mord-an-uwe-barschel-teil-6-die-medien-als-helfer-des-tiefen-staates-geben-und-nehmen/

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/05/28/der-mord-an-uwe-barschel-teil-7-verschlussache-bnd/

Dort stehen die echten Namen der im ARD-Film Vorkommenden, Staatsanwälte und ihre Bücher, verselbstmorderschossene Waffenhändler, CIA-Direktoren etc., und man wird den Film sicher besser verstehen, wenn man den Fall ein wenig besser kennt.

Ist immer so: Um zu bemerken, dass es nicht nur Eisenach am 4.11.2011 mit einem „erweiterten Suizid der Uwes“ gibt, sondern auch den „erweiterten Suizid des Waffenhändlers Dirk Stoffberg samt Freundin“:

Offizielle Todesursache: Er und seine Freundin begingen Doppelselbstmord

Und der ARD-Mammutfilm suggeriert am Ende, der BND, also die Bundesregierung wisse die Wahrheit, habe jedoch die Akten bis heute gesperrt. Auch hier eine Analogie zum Buback-Mord, zum Oktoberfest-Attentat, und natürlich auch zum NSU, wo Schreddern als neue Variante der Aktensperrung das Mittel der Wahl war. Dumm nur, dass die angeblich geschredderten Akten immer wieder punktuell auftauchen, jedoch immer nur den Staat und seinen Sicherheitsapparat entlastend. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

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Der STERN hat aktuell einige Fotos und Hintergründe zum Barschel-Todesfall im Heft:

stern-barschelbarschel2016-stern04.pdf

Dem Grundübel des Falles Barschel ist jedoch ohne Akten-Öffnung nicht beizukommen, das da lautet: Zuviele Mörder, zuviele Motive, siehe oben die Link-Parade, Teil 1. Zwar weiss man instinktiv, dass jede Menge Desinfo gestreut wurde, eben um die Wahrheit dahinter zu verbergen, aber man weiss auch, dass es ohne die gesperrten Akten keine Lösung, keine Gewissheit geben wird, weder bei GLADIO, noch bei der RAF, und eben auch nicht bei Oktoberfest-Attentat, bei den 9 Dönermorden, beim Phantom NSU, beim Fall Polizistenmord von Heilbronn, und im Fall Barschel. Wären die Fälle geklärt, gäbe es auch keine neuen Bücher mehr dazu… und keine Filme…

Vor 20 Jahren war im Focus zu lesen, der ominöse Informant Barschels, den er Stunden vor seinem Tod getroffen haben will, sei enttarnt worden:

Eines der großen Geheimnisse der Barschel-Affäre scheint jetzt gelüftet zu sein:

Der Unbekannte mit dem Decknamen Robert Roloff, der dem damaligen Ministerpräsidenten Stunden vor dessen Tod entlastendes Material angeboten hatte, gilt als enttarnt. Roloff soll in Wahrheit Ex-Oberst Peter Feuchtenberger, 51, sein, einst Adjutant und engster Vertrauter von DDR-Spionagechef Markus Wolf. Dies erfuhr FOCUS verläßlich aus Bonner Sicherheitskreisen.

So geht das: CIA, BND, Werner Mauss, Mossad (laut Ostrovsky-Buch), und -schwupps- haben Sie einen Mitspieler/Mörder mehr: Die STASI. Dazu braucht man sicher ein weiteres Enthüllungsbuch. Wann erscheint es? 2017, zum 30-jährigen Todesjubiläum?

Gibt es dann auch spektakuläre Aktenfunde dazu? Taucht auf, was 30 Jahre verschüttet war, wie Joschka Fischers Polizeiakte 2015? Wo ist denn dessen Staatsschutz/Verfassungsschutzakte eigentlich?

Bis 2040 oder 2060 oder gar unbegrenzt gesperrte Akten sind das Mittel der Wahl, damit der Sicherheitsapparat sich selbst, seine Auftraggeber in den Regierungen und deren „Freunde“ schützen kann. So undemokratisch wie perfide, aber Fakt. Foschepoth meint, das habe mit dem Zusatzabkommen zum NATO-Truppenstatut zu tun, Artikel 38:

Die Lenker dieses beeinflussten Terrorismus sitzen nicht nur in bundesdeutschen Sicherheitsbehörden, sondern eben auch in NATO-Stäben und bei „befreundeten Diensten“… und deren Staatsgeheimnisse dürfen laut Zusatzvertrag zum NATO-Truppenstatut, Artikel 38, nicht von deutschen Behörden und deutschen Gerichten aufgedeckt werden, wenn die „Besatzer“ nicht zustimmen. http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/08/11/der-staat-im-staate-existiert-seit-gruendung-der-brd/

Sobald Sie als Selberdenker eine Beteiligung von NATO-Staaten bzw. deren Geheimdiensten bei Terrorismus in der BRD erwägen, ob Islamterror, Linksterror oder Rechtsterror, dann greift Artikel 38, will sagen, Sie müssen dessen Existenz in ihre Überlegungen mit einbeziehen, und beurteilen, ob er eine Rolle spielen könnte bei der Frage, warum Terror seit 50 Jahren nicht aufgeklärt werden konnte.

Wenn Sie das nicht tun, sind sie Radio Utopie, oder noch trauriger: Netzpolitik.org. Glückwunsch 🙂

Ohne Artikel 38 Zusatzabkommen zum NATO Trupenstatut haben Sie keine Chance, die helfende Hand des BND zu begreifen, wenn es um die NSA-Abhöraffäre geht. Sir irren dann transatlantisch-schwarz-rot-linksgrün herum. Wollen sie das?

Was tun? Leaken!

Leaken ist der einzige Weg, um Schweigekartelle aufzubrechen, ganz egal ob es sich um Edward Snowden und die NSA-Überwachungsprogramme handelt, oder ob es um geheime polizeiliche Lageberichte zu Migranten-Kriminalität geht, die vertuscht werden sollten:

Die Merkel-Diktatur marschiert! Nachdem “Anonymous” entlarvende Dokumente von Innenministerium, Polizei und BKA über das Asyl-Chaos und islamische Terroristen leakte, sperrten Behörden die Facebookseite der Aktivisten. Reichsjustizminister Heiko „Orwell“ Maas hat versprochen, Facebook  mit Hilfe von Denunzianten zu durchsuchen, um jeglicher Kritik am Establishment eine weitere Plattform zu entziehen. Und er hat Wort gehalten: Mit Anetta Kahane engagierte er seit neuestem eine ehemalige Mitarbeiterin der DDR-Staatssicherheit. Im Auftrag von Merkel hat die Ex-Stasi-Agentin Kahane nun über 100 Blockwarte angeheuert, die ab sofort, unter dem Deckmantel gegen Hassbeiträge vorgehen zu wollen, unliebsame Kommentare und Beiträge auf Facebook zensieren. Was ein „Hasskommentar“ oder ein „Hassbeitrag“ ist, wird allerdings nicht durch ein Gesetz definiert, sondern nach freien Ermessen festgelegt, von Maas und seinen willigen Zensur-Schergen. Genau auf diese hat man nun die deutschsprachige Seite Anonymous, mit 1,8 Millionen Abonnenten, mundtot gemacht. https://juergenelsaesser.wordpress.com/2016/02/06/anonymous-aus-facebook-gesperrt-die-merkel-maas-diktatur-geht-aufs-ganze/

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Wie eklig, was da so kreucht und zensiert. „Wie der Herr, so das Gescherr, BMJ Maas?“

Leaken ist die asymetrische Kriegsführung von Bürgern gegen den scheinbar allmächtigen Big Brother, Leaken ist die Notwehr des kleinen Mannes, des bevormundeten Beamten, und noch viel mehr Whistleblower braucht das Land!

Schauen Sie sich das Barschel-Ding bei der ARD an, solange es noch in der Mediathek ist!  Kann nicht schaden.

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7 comments

  1. Pi Was so an Abschaum in Merkeldeutschland nach oben gespült wird ist wirklich unfassbar.

    Kahane hat schon in der DDR die Leute bespitzelt und gequält und macht heute nahtlos weiter. Ein ganz mieser Typ von Mensch ohne Würde, Anstand und Moral.

    Aber passend zum jetzigen Regime unter Staatsratvorsitzende Merkel.

    Ist Herr Richter Götzel noch zu haben? Die beiden würden vom Charakter her gut zuzueinander passen hehe

    Stasispitzeln aufs Maul. Hier ein ganz guter Bericht vom Staatsfernsehen (ZDF) über die Methoden der Stasi und ihrer IMs.

    Operation Zersetzung

    https://m.youtube.com/watch?v=wONWqyfVKAw

    Oft ja man versucht Menschen in den Selbstmord zu treiben und hin und wieder hat man es auch geschafft.

    Das diese ganzen DDR Gauner hier höchste Ämter bekleiden lässt sich nur damit erklären das die einige kompromitierende Dinge über westliche Politiker wissen und die damit in der Hand haben aber sie selbst auch Dreck am Stecken haben.

    Gauck und seine Stasibehoerde z.B.

    Die ganze Regierungsform hier besteht nur durch gegenseitige Erpressbarkeit. Wer hat welche verbotenen Vorlieben, wer war vielleicht selbst IM usw.

    Wie im Fall Edathy und seiner Erpressbarkeit als NSU Untersuchungsausschuss-Vorsitzender.

    Und das oft auch auf dem Rücken geschändeter Kinder.

    Es dürfte nicht Sachsensumpf, sondern Deutschlandsumpf heissen.

    Maas, Gauck, Merkel, Kahane, Volker Beck sind solche bösartigen Politiker bzw. Helfershelfer denen ich grundsätzlich Alles zutraue.

    Ich hoffe es gibt irgendwann im TV die Doku Serie:

    Merkels Helfer – Goetzel u. Maas, die furchtbaren Juristen

    Merkels Frauen- Kahane u. v.d.L,

    Und natürlich eine Antifa-Ausstellung:

    Vernichtungskrieg gegen Deutschland.

  2. Ich fand die Staatsfunk-Barschel-Schwarte gar nicht gut gelungen – im Gegenteil!

    Wie man es fertigbringen kann, in einem mehrstündigen „Doku-Drama“ ebenso wie in der nachfolgenden GEZ-„Dokumentation“ zum Fall Barschel den Namen Victor Ostrovsky nicht ein einziges Mal auch nur zu erwähnen, haben die Meinungsmanipulateure vom zwangsgebührenfinanzierten Propagandafunk wieder mal überzeugend vorgeführt.

    Darüber hinaus wurde alles mögliche überflüssige und sendezeitverschlingende Gedöns eingebaut:

    Love-Stories (damit die Weiber bei der Stange bleiben und nicht gelangweilt den Sender wechseln – offenbar weiß man bei den GEZ-Propagandisten nur zu genau, wer in den Hauhalten „draußen im Lande“ die Verfügungsgewalt über die Fernbedienungen innehat),
    das Heldenlied der „investigativen“ Presstituierten (Schenkelklopfer des Jahres – daß in den Verlautbarungsorganen der Lügenrepublik genau das steht, was deren Geheimdienste und Regierung wollen, brauche ich hier wohl niemand zu erzählen) – im übrigen war dieser Teil des Filmes ein dreistes Plagiat des Hollywood-Schinkens „Die Unbestechlichen“ von 1976 mit Robert Redford und Dustin Hoffman über die Watergate-Arie.

    1. Muss mich da outen: Ich glaube Ostrovsky rein gar nichts. Aber davon abgesehen war der Film für die Jüngeren sicher interessant, denn was wissen die schon vom Fall Barschel? Nix 🙂

  3. Ostrovsky muß man zugute halten, daß der Schweizer Toxikologe Prof. Hans Brandenberger, von dem das Gutachten zum Giftmord an Barschel stammt, diesem zugesteht, daß seine schon lange zuvor (1994) in seinem Buch »Geheimakte Mossad. Die schmutzigen Geschäfte des israelischen Geheimdienstes« veröffentlichte Version des Tathergangs sich am besten mit den Ergebnissen der gerichtsmedizinischen und toxikologischen Untersuchungen (die Ostrovsky bei Abfassung seines Buches 1993/94 noch gar nicht kennen konnte) vereinbaren läßt und sogar ziemlich genau den vermutlichen Tathergang beschreibt:

    »Im Unterschied zu anderen Bekenner-Erklärungen oder Vermutungen sind Ostrovskys Angaben über die Verabreichung der Wirkstoffe recht gut vereinbar mit den analytisch-chemischen Daten:
    Zuerst die Betäubung durch den Wein-Zusatz, dann – nach einer guten Stunde – die Zufuhr einer tödlichen Schlafmitteldosis über einen Magenschlauch, gefolgt durch rektale Eingabe eines Suppositoriums mit einem starken Sedativ. Allerdings bestehen auch Differenzen: Ostrovsky schreibt, daß durch den Magenschlauch Pillen eingespült worden seien. Doch das Genfer Gutachten erwähnt keine Pillenrückstände im Magen, sagt aber auch nicht, daß keine vorhanden waren.
    Das aufgrund der Analysedaten rektal verabreichte Noludar war im Suppositorienform nicht im Handel; durch Tränken eines porösen Materials (Watte) in K.O.-Tropfen ist es aber leicht herstellbar.
    Trotz dieser Differenzen beschreibt Ostrovsky ein Szenario, das mit den Analysedaten erstaunlich gut übereinstimmt.

    Die chemischen Befunde indizieren einen Mord, wobei:

    1. Mit Sicherheit feststeht, daß das tödliche Cyclobarbital nach stark sedierenden Wirkstoffen in den Körper gelangt ist, sehr wahrscheinlich im Zustand der Handlungsunfähigkeit.

    2. Das starke Hypnotikum Noludar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kurz vor Todeseintritt rektal verabreicht wurde, was mit der Hypothese eines Selbstmordes mit fremder Hilfe („humanes Sterben“) unvereinbar ist.
    [Diese spezielle Methode der rektalen Verabreichung (Ostrovsky erwähnt die Verabreichung von »Zäpfchen mit einem starken Sedativ und einem fiebererzeugenden Mittel« [»Geheimakte Mossad«, Taschenbuchausgabe, Goldmann, München, Februar 1996, S. 298/299] wurde bezeichnenderweise im ARD-Desinfo-Machwerk mit keinem Wort erwähnt, weil sie sowohl einen angeblichen Suizid, als auch ein angebliches Sterbehilfe-Szenario, die beide dort suggeriert wurden, widerlegt und ad absurdum geführt hätte, Anm. Ro 80]

    3. Aufgrund der Komplexität des Mordgeschehens davon ausgegangen werden muß, daß ein Profiteam am Werk war, nicht eine Einzelperson.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article11107132/Das-Gutachten-im-Fall-Barschel.html

    Die Welt berichtete im November 2010 überraschend häufig über das Thema:

    »Einer der wichtigsten Gutachter im Fall Barschel verdächtigt in einem neuen Gutachten den israelischen Geheimdienst Mossad, den früheren schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten ermordet zu haben. Die chemiscen Analysedaten stimmen bis in Details mit dem Ablauf des Barscheltodes überein, wie ihn der ehemalige Mossad-Agent Victor Ostrovsky in einem Buch schildert. Zu diesem bisher unveröffentlichten Ergebnis kommt der renommierte Schweizer Toxikologe Professor Hans Brandenberger in einem exklusiven Aufsatz für die Welt am Sonntag. […]
    Es ist das erste Mal, daß sich der Wissenschaftler zur Frage nach den Tätern äußert. Nach seiner Einschätzung belegen toxikologische Untersuchungen des Barschel-Leichnams, daß der CDU-Politiker weder durch Selbstmord noch durch Sterbehilfe ums Leben gekommen sein kann.«
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article11076766/Im-Fall-Barschel-fuehrt-eine-neue-Spur-zum-Mossad.html

    »Neue Spur im Fall Barschel – Sie führt zum Mossad
    Gutachter belastet in einer neuen Analyse den israelischen Geheimdienst. Staatsanwalt sieht Mordverdacht erhärtet. […]
    Auffällige Details in Ostrovskys Bericht, zum Beispiel die rektale Zufuhr von Beruhigungsmitteln und die zeitlich versetzte Verabreichung von Medikamenten, spiegelten sich im chemischen Befund wieder, so Brandenberger.«
    http://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article11100609/Neue-Spur-im-Fall-Barschel-Sie-fuehrt-zum-Mossad.html

  4. Weiterhin ist entlarvend, daß die Mossad-Spur im ARD-Desinfo-„Dokudrama“ nur durch den sudafrikanischen Waffenhändler, der sie in Zusammenhang mit Uboot-Lieferungen an Südafrika mit angeblicher Möglichkeit zur Bewaffnung mit atomaren Marschflugkörpern (diese gibt es wirklich bei den von der BRD bezahlten, von HDW direkt an Israel gelieferten Ubooten der Dolphin-Klasse) ins Spiel gebracht wird.

    Ostrovsky verweist aber in seinem Buch auf einen völlig anderen Sachverhalt: Die Lieferung von Ersatzteilen für iranische McDonnell F-4 Phantom-Kampfflugzeugen durch Israel (Israel war ebenfalls ein Betreiber einer großen Phantom-Flotte) über Italien, wo sie als angebliche „landwirtschaftliche Maschinen und Ersatzteile“ in zivile Lkws verladen wurden und auf einen schleswig-holsteinischen Flugplatz gebracht wurden, wo sie an die Iraner weitergereicht wurden. Weiterhin sollen auch iranische Flugzeugführer in Schleswig-Holstein von israelischen Fluglehrern ausgebildet worden sein. Da die Luftwaffe der BRD ebenfalls F-4 Phantom II flog, wären solche Flugzeuge am Himmel über der BRD wohl niemandem verdächtig vorgekommen. Allerdings soll die Ausbildung hauptsächlich an Simulatoren, die auf dem gleichen schleswig-holsteinischen Flugplatz in den dortigen Hallen aufgestellt worden seien, erfolgt sein.

    Hier noch ein Artikel aus der Welt vom 21.11.2010:
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article11104929/Uwe-Barschel-der-Tote-in-Zimmer-317.html

  5. „Der Fall Uwe Barschel-dem Tod auf der Spur“ Interview/Podcast vom 18.9.20 mit dem Rechtsmediziner Klaus Püschel (bis September Direktor Institut für Rechtsmedizin Hamburg).

    Püschel hat seinerzeit zusammen mit anderen Rechtsmedizinern die Leiche Uwe Barschels im Auftrag der Familie Barschel obduziert. Püschel erläutert in dem Interview warum aufgrund dieser von der Familie Barschel in Auftrag gegebenen und wohl auch bezahlten Obduktion zweifelsfrei ein Suizid vorliegt.

    Barschel hat nach Einnahme des „Medikamenten Cocktails“ noch lebend solange im Wasser gelegen, das sich eine beginnende Bronchitis und Lungenentzündung entwickeln konnte.

    Im Körper des Uwe Barschel ist in dem „Medikamenten Cocktail“ außerdem laut Püschel ein Psychopharmaka toxikologisch nachgewiesen worden, welches seinerzeit ausschließlich in der DDR rezeptpflichtig erhältlich war.

    Das Interview/Podcast in der Reihe des Hamburger Abendblatts „Dem Tod auf der Spur“ wird witzigerweise vom GROßHAMBURGER BESTATTUNGS INSTITUT gesponsert!

    https://youtu.be/-XrKMPIF1Qw

    1. Der Staatsanwalt Heinrich Wille wird dieses Gutachten sicherlich gekannt haben, und dennoch schrieb er sein Buch „vom Mord der keiner sein durfte“. Der Suizid war als Todesursache gewünscht, und das von Anfang an, denn ein Mord „könnte Teile der Bevölkerung beunruhigen“. Bei solch hochpolitischen Ermittlungsverfahren wird alles und das Gegenteil davon begutachtet. Wissen wir alle.

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