Yearly Archives: 2015

HEILBRONN: TATORT THERESIENWIESE? DIE KT-ANTRÄGE UND ERGEBNISSE, TEIL 5

In Teil 4 hatten wir festgestellt, dass man die Kleidung der Opfer erst nach 2,5 Jahren auf DNA-Spuren untersuchte, und so erst Anfang 2010 die Ermittlungen in eine andere Richtung liefen, nämlich:

– welche Kollegen-DNA wurde gefunden?

– welche Kollegen waren dort im Einsatz? wer war in der Nähe und kam hinzu?

– welche Kollegen-DNA wurde gefunden, auf den Opfern, obwohl diese Leute gar nicht dort sein sollten?

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In den Ordnern mit den Vernehmungen von Polizisten erfolgte eine Zäsur, die klar ablesbar ist: Nach dem Mord 2007 nur „Larifari“, aber dann nach 3 bis 4 Jahren, also 2010 und 2011 die ersten „richtigen“ Vernehmungen, der Personenkreis wurde dann mit den Verweisen auf weitere Kollegen immer grösser, und füllte letztlich 4 Ordner. Auch die Familie Kiesewetter wurde erst ab 2010 intensiv und zielgerichtet auf die Polizisten-Kollegen befragt. Onkel Mike, Opa Wenzel etc pp.

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Im März 2011 hatte man 4 Kollegen-DNA identifiziert:

– Matthias Stein, M.S. 1981, am Unterziehgürtel von Michele K.. Fingerabdruckliste Mai 2007: Dak.15

– Daniel Seyboth, D.S. 1982, am Unterziehgürtel von Martin A., Fingerabdruckliste Mai 2007: Dak.21

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– Stefan Klumpp

– Rainer Belser

klumpp belser

Das hätte man 2007 ermitteln müssen, nicht erst 2010/2011.

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Bericht vom 27.7.2011, Auszüge:

Untersuchungen an den Unterziehgürteln und Koppeln der beiden Opfer

Bei einer weitereren Untersuchung an den Unterziehgürteln (Koppel, Gürtelhalter) der Opfer (Asservat MK.12_642_1/MK.18.1 2 und MA.7_642_1 und MA.7_642_2) konnten neben der Analyse der beiden Geschädigten im Einzelnen a) am Unterziehgürtel aus Diensthose von M. Kiesewetter der Berechtigte M.S.1981 analysiert werden. Dabei handelt es sich um Matthias STEIN (damaliger Angehöriger BFE 523) und b) DNA am Unterziehgürtel aus Diensthose von M. Arnold der Berechtigte D.S.1982 analysiert werden. Dabei handelt es sich um Daniel SEYBOTH (damaliger Angehöriger der BFE 523).

Lt. Gutachten handelt es sich jedoch um minimale DNA-Spurenbeimengungen. 7

Im Fall von Matthias STEIN wurde diese in einer Mischspur beider Opfer-DNA am Gürtel von M. Kiesewetter (Spur 32008/Ass. MK.12_642_1 ) und im Fall von D. SEYBOTH in einer Mischspur beider Opfer-DNA am Gürtel von M. Arnold (Spur 034002/MA.7_642_1 ) festgestellt

Laut Einheitslisten der BePo Böblingen aus 2007 sind die Kollegen SEYBOTH und M. STEIN am 25.04.2007 bei keinem Einsatz eingeteilt gewesen. Sie sind sie am Tattag nicht nach Heilbronn entsandt worden.

Dies korrespondiert mit den bisherigen Feststellungen der Soko Parkplatz, wonach bei der BFE 523 in der Kalenderwoche des 25.04.2007 eine sog. „Urlaubswoche“ angesetzt war und somit keinerlei Einsätze unter Federführung der BFE 523 gebucht wurden. Es waren lediglich einzelne Einsatzbeamte der BFE 523 freiwillig und unterstützend für andere Einheiten im Einsatz, so auch die Kollegen Kiesewetter und Arnold am 25.04.2007

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POK Stefan KLUMPP, geb. 27.04.1957 in Stuttgart
Angehöriger des TEE 521 (Gruppenführer), BPD Böblingen

Koll. Klumpp wurde im Zuge der Maßnahme 321 (Personengruppe 1) am 07.10.201 0 von den Koll. Widmer und Haubs bei der PD Böblingen vernommen

Koll. Klumpp war bei Großeinsätzen im Einsatz, bei denen auch Michele Kiesewetter eingesetzt war, z.B. am 09.02.2007 in Tübingen (Besuch ital. Staatspräsident), am 13.02.2007 in Aulendorf (Demo rechts) und am 23.02.2007 in Pforzheim (Jahrestag Bombardierung). Er gibt hierzu an, dass es zu keinem Kontakt mit Michele Kiesewetter kam. Ergänzend zu gemeinsamen Einsätzen mit Michele Kiesewetter gibt er an, sich an eine Razzia in der Disko „Luna“ zu erinnern, wo er auf der Clearingstelle eingesetzt war, er aber nicht mehr wisse, ob er Michele Kiesewetter dort gesehen hat

Kollege Klumpp war It. Einsatzlisten der BePo am 25.04.2007 ab 13:00 Uhr bis 22:30 Uhr beim Objektschutz in Stuttgart eingesetzt, was von ihm auf die Frage nach seinem Aufenthalt am 25.04.2007 so bestätigt wurde. Zu seinem Streifenpartner wurde er nicht explizit befragt.

PHM Rainer BELSER, geb. 13.07.1980 in Entringen,
Angehöriger der TEE 521 (Einsatzbeamter), BPD Böblingen

Koll. BELSER wurde ebenfalls am 07.01.201 0 bei der PD Böblingen von Kollegin Hemme vernommen.

(Hemme war anwesend, als Beate Zschäpe am 8.11.2011 in Zwickau vernommen wurde)

Koll. BELSER gibt zum 25.04.2007 an, dass er mit Koll. Fautz zusammen bei den Patch Barracks in Stuttgart zum Objektschutz eingesetzt war. Es sei ihnen schlecht gegangen, weil sie lieber in Heilbronn unterstützt hätten, der Einsatz in Stuttgart sei bis ca 21.1 5 Uhr gegangen

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Das Einsatzbuch:

os25-4

Die in der Tabelle aufgeführten Kollegen HELLSTERN, MAIER, WIEDMANN wurden im Zuge der ersten Vernehmungswelle (Personengruppe 1) bei der PD Böblingen ebenfalls vernommen. Ihre Angaben zur Opferfahrzeugnutzung und zum Ablauf des 25.04.2007 decken im Wesentlichen mit den Angaben der Kollegen POK KLUMPP und PHM BELSER.

Konkrete Fragen zum Alibi der Koll. Klumpp und Belser wurden damals allerdings nicht gestellt.

Der Streifenpartner von Koll. KLUMPP kann demnach nur Koll. HELLSTERN gewesen sein. Bei Objektschutzeinsätzen in Stuttgart werden It. Angaben auch anderer hier tätig gewesenen Kollegen in der Regel drei Kasernen von je zwei Beamten bestreift. Demnach ist es wahrscheinlich, dass die Kollegen KLUMPP und HELLSTERN bei dem dritten Objekt, den „Kelly-Kasernen“, ihren Dienst verrichteten. Die Kollegen KLUMPP und HELLSTERN wurden hierzu nicht explizit befragt.

PHM BELSER und POK KLUMPP wurden noch nicht mit den Spurentreffern
konfrontiert!

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Detail zu den Unterziehgürteln:

Asservat MK.12_642_1/MK.18.1 2 und MA.7_642_1 und MA.7_642_2

ma7

ma7-nicht

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ma7-3

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Warum wurden die Gürtelhalter nicht untersucht, warum wurde veranlasst, sie noch im November 2010 von der Untersuchung auszunehmen?

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Im August 2014 bereits veröffentlicht:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/27/mysterium-polizistenmord-kollegen-als-mordergeleitschutz/

d100

Laut Einheitslisten der BePo Böblingen aus 2007 sind die Kollegen SEYBOTH und M. STEIN am 25.04.2007 bei keinem Einsatz eingeteilt gewesen. Sie sind sie am Tattag nicht nach Heilbronn entsandt worden.

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Warum konnte Seyboth (in Uniform?) am 25.4.2007 bereits um 14:45 Uhr, also 30 Minuten nach Eintreffen der ersten Polizisten am Tatort, dort Leute kontrollieren?

Wie kam der dort hin?

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Ende Teil 5

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ALTE FOTOS AUS ZWICKAU TEIL 2

Nachtrag zu Teil 1: Wer Lina ist, das musste ich googeln.

Das ist eher Michele Kiesewetter.

selber Gürtel?

michele

Man fragt mich, welcher Zusammenhang bestehe zwischen diesem Foto und den Zwickauer Papierfotofunden des Asservates 2.12.700.

Dazu kann ich nichts Definitives sagen.

Aber:

Man muss exakt sein: wir haben 35 Seiten mit jeweils zig Fotos, die zum Teil nicht erkennbar sind.
Das BKA hat diese Fotos natürlich einzeln, jedes für sich, und in Farbe.

Jetzt ist es so, dass Zeugen und Verdächtigen in Thüringen und Sachsen bestimmte Fotos EINZELN vorgelegt wurden, um zu fragen, ob der Zeuge Personen (er)kennt. Es kann also dieses Foto in Zwickau gefunden worden sein, oder nicht…

WÄRE es gefunden worden, dann kann Kiesewetter kein Zufallsopfer sein.
Ist sie aber, in der Anklage.

Das heisst: dieses Foto war nicht im Zwickauer Haus, man tat gegenüber den Zeugen wohl nur so?  Vorsicht, Falle ?

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Teil 2:

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Der Hund ist ganz klar terrorverdächtig.

Ende Teil 2.

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HEILBRONN: TATORT THERESIENWIESE? DIE KT-ANTRÄGE UND ERGEBNISSE, TEIL 4

Wie in Teil 3 dargestellt gab es keine Fingerabdrücke auf dem Diensthandy und auf den Funkgeräten, weil man gar nicht danach suchte? DNA gab es trotz Blut auf dem Funkgerät auch nicht, auf dem Diensthandy vielleicht die von Michele K.

Das Nichtermitteln beim bei der BFE 523 Ende Mai wieder aufgetauchten Taschenmesser BFE 5122 ist nicht nachvollziehbar. Irgend solch ein Victorinox mit BFE-Nummer am Kreuzschraubenzieher…

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Und dann haben wir noch die 3 Russen im Audi 80 mit MOS-Kennzeichen 2 km weg vom Tatort,die Stunden vor dem Mord rauchten in der Hafenstrasse, und man sammelte später 4 Zigarettenkippen und ein silbernes Feuerzeug ein:

Kippen SO 11.2 ff, Feuerzeug SO 11.1:

Warum wurde das „3 Russen“-Feuerzeug ausgetauscht? Es ist nicht silber, sondern schwarz, und bunt beklebt.

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Teil 4 geht diesem Feuerzeug und den Fingerabdrücken auf dem BMW-Streifenwagen weiter nach.

Dazu muss man zunächst wissen, dass die Spurensicherung auf dem Dach des BMW am Ansatz des Blaulicht-Aufsatzes ein Fingerabdruck gefunden wurde, den man nie zuordnen konnte.

So geht „Tatortarbeit“:

kfz3 kfz2 kfz1

Ende Juni 2007 war Kfz.22 übrig:

kfz4

Ist das eine uwP, die berühmte „unbekannte weibliche Person“? Das Wattestäbchenphantom?

uwp am kfz

Kfz.22 ist ein Fingerabdruck. Es ist nicht Kfz.17.19, und es ist auch nicht Kfz.66.1

Es ist nicht die uwP-Spur. Aber die Umnummerierung oben in der Kladde macht stutzig… schlampige Arbeit.

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Kfz.17 und Kfz.22, man vergleiche die Fundorte:

kfz5

Wie weit ist die „Dachkante zwischen A und B-Säule“ von der Regenrinne „Sockelnähe Blaulichtaufsatz“ entfernt?

Ist die falsche Seite, macht aber nichts, ist symmetrisch, solch ein Auto mit Blaulichtaufsatz…

kfz6

Arnold war da schon weggeflogen worden. Die Stellung der Türen ist unwichtig.

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In den Akten gibt es Dutzende Abgleiche mit „Tatverdächtigen“, also mit den „Rotationseuropäern“ auf dem Platz, mit Heilbronner Drogenkonsumenten, mit dem „Russendisco Luna-Komplex“, mit anonym Bezichtigten (es gibt ca. 15 solcher Schreiben), und mit Verdächtigen der EG Blizzard, also Thomas Bartelts „Umfeld“ aus dem Russen-Drogenmilieu (auch) des gemeinsam besuchten Fitness-Studios mit BFE-Sonderkonditionen, was für ihn zur Mordzeit 2007 immer noch Polizeischutz bedeutete, weshalb er damals am Tattag auch mutterseelenallein am Bärensee radeln konnte. Sachen gibt´s…

und es sind IMMER 2 Fingerabdrücke: Kfz.22 und SO.11.1.D.

Daher ist die Frage wichtig: Warum war das silberfarben, und dann war es bunt beklebt auf schwarzem Corpus?

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Und es ist (uns zumindest) nicht klar, warum Kfz.22 mal eine Fingerspur ist, und dann ein Handflächenabdruck. Weiterhin ist merkwürdig, dass trotz Wissen um die Umlagerung Arnolds (lag „draussen“) das Fahrzeug im Inneren nicht auf Fingerabdrücke abgesucht wurde, bzw. warum die Ergebnisse offensichtlich in den Akten fehlen.

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Kfz.22 war eine Handflächenspur 2007, und 2009 war es eine Fingerspur:

kfz22-2007

kfz22-2009

Kfz.22 war auch Ende 2011 nicht zugeordnet: Es ist kein „NSU“, und ein Pappdrache aka „NPD-Krokus“ ist es wohl auch nicht.

kfz22-fehlt

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In den Akten (Ordner 26) gibt es ausserordentlich viel „Hin und Hergefaxe“ zu Kfz.22 und So.11.1. Das fängt am 27.Mai 2007 an, als das LKA (KT) eine Liste mit 34 Polizisten und deren Fingerabdrücken und Handflächenabdrücken bekommt. Dak.1 ist TB, Chef der BFE 523 damals, und Dak.34 ist ein Nico Knobloch.

Der Auftrag: Abgleich mit: Kfz.23+24 Finger, und Kfz.22, Handfläche, beides auf dem BMW gefunden.

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Man sollte doch erwarten, dass die Fingerabdrücke aller Polizisten am Tatort, ebenso wie das Rettungspersonal, mit den Spuren an Auto und Opferkleidung abgeglichen wurde. Zeitnah. Das geschah aber nicht vollständig.

klamotten opfer 2007

Und wo ist der Abgleich der lieben Kollegen mit den fremden DNA-Spuren auf der Kleidung der Opfer?

Den hatte man vergessen:

2009 stellte man fest, dass die Auswertung der Opferkleidung vergessen worden war:

vergessen kleidung

Also vergab man schnell neue Nummern, SO.445 statt MA.10 oder MK.8, und legte los:

so445 ist klamotten opfer

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Und dann fand man Anfang 2010 die Kollegen-DNAs:

dna-krimi auftakt

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Ohne das im Detail zu wissen, dass man über 2 Jahre lang die DNA-Analysen der Opferbekleidung schlicht „vergessen“ hatte, schrieben wir bereits im September 2014 vom DNA-Kollegen-Krimi von Heilbronn, den der „NSU“ am 4.11.2011 abrupt beendete.

Man kann sicher ohne Übertreibung sagen, dass das NSU-Phantom des 4.11.2011 die Soko Parkplatz um den Erfolg betrogen hat: Sie waren ganz dicht dran.
Endlich auf der richtigen Spur.
ENDE JULI 2011 !!!

Es waren also 4 DNA-Spuren von Kollegen am Tatort, und zwar von Kollegen die gar keinen Dienst hatten in Heilbronn am 25.4.2007

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/05/der-dna-polizisten-krimi-von-heilbronn-2011-den-der-nsu-abrupt-stoppte/

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So schlecht ist der Arbeitskreis NSU vielleicht ja doch nicht.

Ende Teil 4

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HEILBRONN: TATORT THERESIENWIESE? Die KT-Anträge und Ergebnisse, TEIL 3

Wie angedroht geht es ab jetzt um die Kriminaltechnik-Akten der Soko Parkplatz. Ein grosses Chaos, „schlampige Ermittlungen“, meinte Gestern Stefan Aust im NSU-Ausschuss Ländle, man vermag ihm kaum zu widersprechen.

„Das ist eine bequeme Variante – tote Täter sind bequem“, sagte er. Aber: „Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass das allein die Täter gewesen sind.“

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-u-ausschuss-in-stuttgart-journalist-aust-geht-von-zwei-taetern-aus.0541f606-c346-484a-bb19-8aaa79bd8d78.html

Verquastes Gelaber, was will er denn nun? Uwe-Mörder oder nicht?

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Der hier ist schlicht auf tragische Weise amüsant:

Hingegen stützte der Terrorexperte des Südwestrundfunks (SWR), Holger Schmidt, die Auffassung der Bundesanwaltschaft, wonach es keine persönliche Verbindung zwischen Kiesewetter und dem NSU gab. Die NSU-Terroristen hätten die Polizisten und ihren Kollegen ausgewählt, weil diese als Polizisten Vertreter des Staates gewesen seien, sagte Schmidt. Das stehe für ihn fest. Als Trophäen hätten die Terroristen die Waffen der Beamten mitgenommen.

www.pz-news.de/baden-wuerttemberg_artikel,-Journalisten-als-Zeugen-im-NSU-Ausschuss-_arid,1002919.html

Holgi ist der Beste. Arschkrautfresser der BAW.

siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/23/kasperles-nsu-ausschuss-landle-legt-los/

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Der Höhepunkt steht aber erst noch bevor, wenn die Pappdrachen-Experten schlechthin als sachverständige Zeugen (!!!) vorgeladen werden:

SACHVERSTÄNDIGENLISTE für die 7. Sitzung am Freitag, 20. Februar 2015, 10:00 Uhr

Andrea Röpke Journalistin, Prof. Dr. Hans Joachim Funke ,Politikwissenschaftler, Thomas Moser,  Wolfgang Schorlau ,Autor, Rainer Nübel, Journalist

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Ein wahres Gruselkabinett der staatlichen Desinformationsindustrie:

Für den Dresdner Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt ist die Entscheidung, Journalisten und Autoren als Zeugen zu laden, allerdings „ein Ausdruck von Bequemlichkeit und Hilflosigkeit“. Patzelt sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Journalisten danach zu befragen, was sie herausgefunden haben, läuft auf Lesefaulheit heraus.“ Was diese recherchiert hätten, hätten sie ja publiziert.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/24/kasperles-nsu-ausschuss-landle-ausdruck-von-bequemlichkeit-und-hilflosigkeit/

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Aber es ist wenigstens amüsant. Die KT-Akten sind das nicht.

Problem: Es gibt keine Gesamtlisten aller Spuren am Tatort, sondern es wird unterteilt in KT-Anträge, Dakty-Anträge, Ballistik-Anträge, das sind also 3 Ordner, und dann gibt es jeweils nur Teillisten je Ordner.

Natürlich ohne Ergebnisse, denn die sind in anderen Ordnern. Auch wieder fein getrennt.

Zum Schluss findet man dann eine „Trefferliste“, also die Treffer aus allen Bereichen, DNA, Dakty, Ballistik, Mikrospuren, aber es fehlt dort die Liste, wo NICHTS gefunden wurde.

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Beispiel:

In der Mittelkonsole lag das Diensthandy, im BMW. Man suchte es zuerst, dann rief man es an, es klingelte im Auto, und dann fand man es unter einem Notizbuch.

Es heisst Kfz.5 :

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Jetzt stellt man fest, ob es auf DNA untersucht wurde, es muss ja welche drauf sein.

Also nimmt man Ordner 23, DNA-Anträge, und sucht Kfz.5

Man findet dort Kfz.1 bis Kfz.3, auf Seite 15. Kfz.0 bis Kfz.13 „folgt“ auf den Seiten 26-27. Gefunden!

Ass. Kfz.31, Kfz.32, Kfz.38, Kfz.46 und Kfz.47 wurden im Rahmen der Spurensicherung im Dienst-Kfz.asserviert, heisst es auf Seite 73.

Besitz-/Gebrauchsnachweis von Ass. Nr. Kfz.33-Sonnenbrille, das findet man auf Seite 80.

Blut aus dem Kfz heisst nicht so, sondern 1.3 oder so:

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Seite 225.

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Die Funkgeräte in der Beifahrertür findet man dann mit dem Diensthandy auf Seite 243:

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Wie wir wissen, war zwar Blut auf dem einen Funkgerät, aber zuwenig: Keine Zuordnung zu den Opfern möglich.

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funk bosch

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Es gibt noch 2 Haare, Kfz.46, aber ganz viele Nummern fehlen.

Spurhaar .Kfz.46, Haar 2″ einer mitochondrialen DNA-Untersuchung  zu unterziehen…

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Jetzt suchen wir die KT-Anträge für Fingerabdrücke und wechseln den Ordner. Jetzt Nr. 24. Tatortgruppe KT-Anträge Daktyloskopie.

Wessen FA waren auf Diensthandy und auf den beiden Funkgeräten?

Nichts untersucht, es finden sich dort keine KT-Anträge für Kfz.5 und Kfz.53 und 54.

Ordner wechseln, Ordner 25: Untersuchungsanträge Ballistik, Mikrospuren, Sonstige.  Auf den Seiten 24-27 gibt es den KT-Antrag mit Listen von Kfz.0 bis Kfz.27. Untersucht werden sollen aber nur die Kopfstützen:

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Wir wechseln den Ordner, Nr. 26 ist dran: ERGEBNISSE DNA und DAKTY, also Fingerabdrücke. 538 Seiten.

Schon 2009 fertig, das ging aber schnell 😉

DNA: Handy nicht eindeutig, aber wohl Kiesewetter

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DNA: Funkgeräte trotz Blut, nichts zu ermitteln.

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Auf Seite 293 fängt die Dakty an. Selber Ordner. Dickes Lob fällig…

DNA hat nicht wirklich klare Zuordnungen erbracht, aber weder das Diensthandy Kfz.5 noch die Funkgeräte 53/54 wurden auf Fingerabdrücke überprüft.

Es hätten zwingend welche drauf sein müssen.

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Im Ordner 28 gibt es dann die bereits bekannten Ergebnisse, die Treffer:

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„Schlampig“, so nennt das der Herr Aust. Es ist mehr als schlampig, wie wir jetzt sehen werden.

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Los geht es mit dem KT-Antrag vom 29.4.2007:

Zwischenablage44

Erkenntnis: Das BKA war bereits involviert. Warum auch nicht?

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Erkenntnis: 2 Widersprüche tauchen auf

Widerspruch 1:

Auch über die Schussentfernung bei beiden Opfern kann derzeit keine Aussage getroffen werden

Das stimmt nicht, denn am 26.4.2007 war die Obduktion, im Beisein der Polizei, und dort wurde festgestellt:

Das war seit 26.4.2007 klar, dass die Mörder sich nicht bei der Schussabgabe mit Blut beschmiert haben müssen: Kein aufgesetzter Schuss. Ebenso war klar, dass die Mörder NICHT ZWANGSLÄUFIG ihre DNA an den Opfern hinterlassen haben müssen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/01/kein-aufgesetzter-schuss-in-heilbronn-keine-blutverschmierten-morder-shelly84yahoo-com/

Wir wissen auch um den fehlenden Schmauch, es war auch kein „relativer Nahschuss“. Das wusste auch die Polizei.

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Widerspruch 2:

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Seiden Beamten wurden ihre Dienstwaffen, der getöteten-Beamtin zusätzlich ihre persönliche  Ausrüstung (gefülltes Ersatzmagazin, Reizstoffsprühgerät, Handschließe) entwendet.

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Was ist mit dem BFE-Messer Nr. 5122? Michele Kiesewetter. Das fehlte ebenfalls!

Dieses Messer 5122, „Taschenkombi“, tauchte erst am 25.05, also Ende Mai 2007 bei der BFE 523 wieder auf:

Es fehlt aber in der Verlustbeschreibung im KT-Antrag vom 29.4.2007.

Warum?

Weil es zuerst noch dort am Tatort gesehen wurde, das ergibt sich zwangsläufig aus folgender Akte:

Und nun erklären Sie mal bitte, wie Sie darauf kommen, bei dem Taschenmesser hinzuschreiben “bislang nicht aufgefunden”,  und nicht wie bei den anderen Dingen “entwendet“.

Erklären Sie das mal bitte!
Weg ist weg.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/04/sie-sind-die-soko-parkplatz-am-30-4-2007-was-schreiben-sie-zu-den-entwendeten-waffen-co/

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Hier haben wir eine der zahlreichen Sabotagen der Ermittler ab den ersten Tagen:

Die ersten Polizisten am Tatort müssen dieses Taschenmesser gesehen haben, und dann war es weg.

Jemand von der Polizei hat es eingesteckt, und später bei der BFE abgegeben?

Man nahm es aus der Fahndung, keine weiteren Ermittlungen dazu bekannt.

„schlampige Ermittlungen“, meinte Gestern Stefan Aust

Desinformant. Den Audi-Schwindel (Benziner gestrichen bei der KBA-Audi 80 MOS-Abfrage am 26.4.2007) hat Aust offenbar auch nicht benannt.

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Zu 3 Russen mit Audi MOS-Auto gibt es eine Zeugenaussage:

mehmet russen

KT-Akten dazu:

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Dieses Einwegfeuerzeug SO.11.1 ist ausserordentlich wichtig !

Welche Farbe?

105 104

Silberfarben. Steht ja da.

Bitte schön:

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Offensichtlich ausgetauscht.

Warum wurde das Feuerzeug ausgetauscht?

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Ende Teil 3.

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HEILBRONN: WAR DER STREIFENWAGEN DER TATORT? TEIL 2

In Teil 1 ging es um Fingerabdrücke und Schmauch, Beides fehlte, wo es hätte sein müssen.

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Hier hätte es Schmauch gegeben, zu 100 % sicher an Kopfstützen (Nahschuss Arnold)  und/oder Türen (relativer Nahschuss Kiesewetter), das Folgende ist die völlig realitätsfremde 2015er offizielle Darstellung: Auf Kiesewetters Bluse war auch kein Schmauch. Unmöglich.

abstand

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Wir wissen, dass einige Leser der Bereich des Türschwellers Fahrersitz sehr interessiert. Der kommt jetzt auch dran.

innen1

Die Fragen der Soko Parkplatz von Ende 2010:

1.) Kann festgestellt werden, ob die jeweilige Schussabgabe bei geöffneter oder bei geschlossener Fahrzeugtür stattfand?

2.) Wie können die im Fahrzeug festgestellten Blutspuren hinsichtlich derer Entstehung interpretiert werden. (z.B. Blutspuren in den Einstiegsbereichen/Schwellern des Fahrzeugs; massive Blutantragungen auf dem Beifahrersitz, auf der Mittelkonsole und auf den Fußmatten in den Fondfußräumen etc.)

3.) Können mögliche Umlagerungen der Opfer anhand der Blutspuren nachvöllzogen werden?

4.) Ergeben die Blutspuren Hinweise auf die Wegnahmen der Waffen der beiden Opfer?

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Am 26.7.2011 bespricht man sich erneut:

hn-2011-1

hn-2011-2

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Wehner hat Unterlagen mitgebracht:

bereich12 bereich10-11 bereich11-2 bereich11 bereich10 bereich4 bereich 3-2 bereich3 bereich 2-3 bereich2-2 bereich2 bereich1

Frage Sie nicht mich, es gibt keine Erläuterungen dazu, man traf sich halt und redete… Anlagen zum Protokoll oben drüber.

Dass umgelagert wurde ist eh klar, nur wollte man wissen, wie lange nach den Schüssen das passierte!

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position2 position

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Wehner lieferte nur zur Frage 1:

1.) Kann festgestellt werden, ob die jeweilige Schussabgabe bei geöffneter oder bei geschlossener Fahrzeugtür stattfand?

1

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4

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8

9

Fazit: Eigentlich fast unmöglich, das Trafohaus dort zu treffen, wo es getroffen wurde, nach dem Kopfdurchschuss.

Das LKA bevorzugte die Variante mit geschlossenen Türen, zumindest bei der Rekonstruktion:

rück1

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Es musste jedoch 2014 ein schmauchloser Nahschuss sein, vor Gericht, denn ohne Nahschuss kein Blut auf Zwickauer Jogginghosen, die im KT-Antrag vom 8.11.2011 fehlen?

siehe auch:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/03/das-bka-hat-vor-gericht-zur-blutjogginghose-kein-einziges-wort-gesagt/

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Es muss einige Zeit zwischen Kopfschuss Arnold und Umlagerung gelegen haben, siehe das Blut auf dem Sitz:

Diskussionen nicht hier, dazu haben wir ein Forum.

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Teil 3 befasst sich mit den KT-Anträgen und KT-Ergebnissen.

Ende Teil 2.

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Das abenteuerliche Leben des Geheimagenten Hans Georg Langemann

ein Verweis zu einem sehr guten, ganz neuen Artikel von Markus Kompa bei heise.de:

Der „Katzenschlosser“: Eine Schlüsselfigur im Oktoberfestattentats-Rätsel?

Markus Kompa 14.02.2015

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langemann-br

Bildmitte: Langemann ca. 1980

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Mein Lieblingsauszug daraus:

SPIEGEL-Affäre

Als während der Kuba-Krise der Kalte Krieg heiß zu werden drohte, titelte das Hamburger Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL mit einer Story, welche die Kampfkraft der Bundeswehr infrage stellte. Verteidigungsminister Strauß hatte „einen Abgrund an Landesverrat“ gewittert und für eine Besetzung der Redaktionsräume durch die Sicherungsgruppe Bonn gesorgt. Ebendort fand sich auch Schattenmann Langemann in direktem Auftrag Gehlens ein.

Mit seinem BND-Ausweis wurde Langemann in die in Beschlag genommenen Redaktionsräume eingelassen, wo er diverse Dokumente plump unter seinem Mantel verschwinden ließ. Langemanns Mission war das Vertuschen der über ein Jahrzehnt währenden engen Beziehung zwischen Nachrichtendienst und Nachrichtenmagazin, das vorzugsweise schmeichelhaft über den BND berichtete. Der kürzlich verstorbene SPIEGEL-RedakteurDetlev Becker war damals mit dem BND-Vizepräsidenten befreundet und sogar als dessen Nachfolger gehandelt worden. Dokumente über Treffen zwischen beiden durften insbesondere Strauß nicht irritieren.

Nachdem Strauß BND-Chef Gehlen verdächtigte, die SPIEGEL-Redaktion vorab gewarnt zu haben, verwandte sich Langemann als Zeuge für die Richtigkeit einer eidesstattlichen Versicherung, was seine Position beim General endgültig festigte.

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Damals der BND-Spiegel,  heute vor Allem der NATO-Spiegel. Lügenpresse.

lügenpresse

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Noch ein Querverweis:

Für Geheimdienste ist die Presse ein Hauptoperationsgebiet. Die Kontrolle über Informationen und die Beeinflussung der kollektiven Wahrnehmung der Realität gehören zu den effizientesten Instrumenten der Dienste. Gerne ist man daher der schreibenden Zunft behilflich bei der Deutungshoheit von Ereignissen, bei der Gewichtung von Themen oder bisweilen sogar beim Streuen von Desinformation.

Im SPIEGEL des BND  Markus Kompa 28.04.2011 

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Ein funktionierendes Netz an verlässlichen V-Leuten unterhielt Gehlen jedoch im Inland. Es reichte insbesondere in etliche Redaktionen Westdeutschlands, die er beobachtete und notfalls auf Linie bringen wollte. Ein Großteil der anrüchigen Medienverbindungen des BND, mit denen General Gehlen die öffentliche Meinung im Nachkriegsdeutschland steuern und insbesondere gegen den Osten einschwören wollte, war bereits 1998 an die Öffentlichkeit geraten.

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Das kennen wir, das kommt uns sehr bekannt vor:

GEHEIMDIENSTE – FORTBILDUNGSKURS … TEIL 3: MEDIEN-INFILTRATION

Veröffentlicht zuerst auf: http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

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Kompa:

Nachdem Strauß BND-Chef Gehlen verdächtigte, die SPIEGEL-Redaktion vorab gewarnt zu haben, verwandte sich Langemann als Zeuge für die Richtigkeit einer eidesstattlichen Versicherung, was seine Position beim General endgültig festigte.

Der Baron

Langemanns bereits in Ostberlin gescheiterter Ex-Betrüger soll als EVA-Agent in Kuba bis zu Fidel Castro vorgedrungen sein. In den USA geriet der Agent jedoch in Haft, weil ihn eine Zeugin erkannt haben wollte, die der Kleinganove vor seiner Geheimdienstkarriere geschädigt hatte. Hilfe bot ein für die Geheimdienste zuständiger Staatssekretär im Bundeskanzleramt: Der erzkonservative Freiherr Karl Theodor Maria Georg Achatz Eberhart Joseph Buhl Freiherr von und zu Guttenberg (CSU), wie Kanzler Adenauer Ritter im Orden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, ließ die diplomatische Peinlichkeit mit Vermittlung der CIA aus der Welt schaffen. Der Kontakt zum Baron sollte noch weitere Folgen haben.

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Sehen Sie, da ist der CDU/CSU-Geheimdienst, der auf diesem Blog auch schon ausführlich gewürdigt wurde.

GAB ES EINEN BND-CSU-GLADIO-ARM, EINE HALBSTAATLICHE RECHTE STAY BEHIND-TERRORORGANISATION? TEIL 6

Wahrscheinlich ja. und die Gelder kamen auch aus dem Kanzleretat Adenauers,

1. Ist die Personalie Langemann wichtig oder zufällig? Erst BND, dann Sicherheitsberater bei Olympia 72, dann seine äusserst dubiose Rolle als LfV-Verantwortlicher beim Oktoberfest-Attentat?

Langemann dürfte Teil eines BND-CSU-CIA-Gladio-Arms gewesen sein.

Ein Zusammenhang zu Olympia ist bislang nicht erkennbar. Dort agierte eher Israel in einer bisher nicht bekannten Funktion massgeblich mit.

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Kompa 2015:

Olympische Spiele

Langemann hoffte, über eine CSU-Seilschaft auf eine Stelle im Bundeskanzleramt zu gelangen, um dort Verantwortlicher für die Sicherheit der Spiele in München (1972) zu werden. Die Position wollte er zum Spionieren im Inland nutzen, was formal nicht mit einer Anstellung beim BND möglich war. Noch heute ist unklar, wie genau Langemann beim bayrischen Staat als „Sicherheitsberater“ Anstellung fand (und was er in dieser Eigenschaft wirklich tat). IOC  NOK-Präsident Willy Daume erinnerte sich an keine wesentlichen Meldungen und in den Archiven ist Langemanns Arbeit nicht auffindbar, resümiert die Fachautorin Stefanie Waske. Wie sich aus seinen Reisen rekonstruieren lässt, pflegte Langemann auch in dieser Eigenschaft seine EVA-Kontakte, die vermutlich informell weiterarbeiteten. Den Anschlag auf die israelischen Athleten vermochte Langemann trotz vorherigen Hinweisen auf Attentatspläne nicht zu verhindern – vielleicht auch deshalb, weil er einer weiteren geheimen Nebenbeschäftigung nachging, die wiederum gut belegt ist: dem streng geheimen CDU/CSU-Nachrichtendienst.

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Oktoberfest-Attentat

Der oberste bayrische Staatsschützer war im Amt, als 1980 kurz vor der Bundestagswahl die Bombe auf dem Oktoberfest explodierte. Strauß benutzte das reflexhaft den Linksterroristen angelastete Attentat, um gegen den damaligen Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) Stimmung zu machen, der mit seinen liberalen Vorstellungen von Bürgerrechten den Staat geschwächt hätte. Der nach solchen Anschlägen übliche Ruf nach dem starken Mann wirkte sich bei der Wahl jedoch nicht entscheidend aus. Der Öffentlichkeit präsentierte man alsbald einen angeblich eigenbrödlerischen Alleintäter aus dem rechten Milieu.

Der Anschlag ist vor allem deshalb mysteriös, weil das Motiv zu einem willkürlichen Anschlag auf Deutsche auch aus rechtsterroristischer Perspektive keiner inneren Logik folgt.

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langemann

Kompa schliesst mit:

Schattenmann Langemann ist seit 1984 öffentlich unsichtbar.

Hoffmann ist der Meinung, bei Langemann liege der Schlüssel zum Oktoberfestattentat. Hoffentlich kann Kompa damit leben, dass Hoffmann das seit vielen Jahren bereits so sieht.

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compact hoffmann

Sorry, Jürgen…

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LKA Stuttgart, GenStaatsAnwalt Pflieger: Wer die Pistole mitbringt, der darf sie auch verkünden?

Im Oktober 2014 schrieben wir zum Thema „Dienstwaffe Arnold im Wohnmobil“:

Es gilt das Motto: Wer die Pistole mitbringt, der darf sie auch verkünden?

(das ist nicht so witzig, wie es vielleicht klingen mag…)

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Das gilt ebenso für die „Mordwaffe Kiesewetter Radom 9 mm“ in Zwickau?

Es ist also -wie bei der Ceska 83- eine ungeprüfte Waffe als Mordwaffe verkündet worden, mindestens 2 Tage zu früh.

Oder aber der Generalstaatsanwalt Plieger wusste vorab, dass es die richtige Waffe war. Auch hier ist die Analogie zur Ceska 83 SD unübersehbar.

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Wie kommen wir dazu?

– bei der „Dienstwaffe Arnold“ im Wohnmobil ist das relativ einfach: Am Morgen des 7.11.2011 vergass PD Menzel auf der Pressekonferenz in Erfurt, die Dienstwaffe Arnold zu erwähnen, und sie musste dann energisch vom LKA Stuttgart nachgemeldet werden:

Die Waffen der im April 2007 erschossenen Polizistin und ihres damals schwer verletzten Kollegen seien in einem Wohnmobil bei Eisenach gefunden worden, in dem zwei Leichen gelegen hätten, teilte das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Montag mit.

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Daher gilt offensichtlich das Motto: Wer die Pistole mitbringt, der darf sie auch verkünden.

Müsste eigentlich (exakter) heissen: Wer die nicht vorhandene Dienstwaffe Arnold nachmeldet, zusätzlich zur bereits bekannt gegebenen nicht vorhandenen Dienstwaffe Kiesewetter, und dann 2 Pistolenschlitten nachliefert, damit das BKA KT 21 wenigstens 1 richtige Seriennummer in seine beiden Gutachten schreiben kann, der darf auch „mitverkünden“.

bka kt arnold-denkhilfe

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– bei „Mordwaffe Kiesewetter Radom W01“ in Zwickau ist das klar: 2 Tage vor Beginn der waffenforensischen Prüfung beim BKA, KT 21 bereits lauthals verkündet, und dann musste das BKA quasi folgen: Mordwaffe Kiesewetter. War doch am Projektil vom Trafohäuschen auf der Theresienwiese ihre DNA gefunden worden.

to-hn-proj

2 nicht identifizierte männliche DNA-Profile P1 und P4 sind unwichtig, die genau auf dieser „Mordwaffe Radom“ gefunden wurden… das macht doch nichts, dass es weder DNA oder gar Fingerabdrücke der Uwes gab…

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Was passierte parallel in Thüringen, genau in jenen Tagen zwischen dem 7.11.2011 (Verkündung Dienstwafffen) und dem 9.11.2011 (vorzeitige Verkündung „Mordwaffe Kiesewetter Radom“) in Stuttgart?

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In Thüringen verschwand eine Maschinenpistole aus dem Wohnmobil, und es kamen 2 Waffen hinzu:

– ein 2. Revolver, der sich als 2006 benutzter Bankraubrevolver samt Bauchschuss daraus auf den Bankazubi Resch begutachten liess, Bankraubversuch eines Einzeltäters. DNA der Uwes ebenfalls vorhanden, Blut…keine Fingerabdrücke.

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– eine 2. Pistole, die dann als „Ceska 70 Bankraubwaffe“ begutachtet wurde.

Steht hier drin:

+ 1 Revolver, 

+ 1 Pistole

./. eine weitere Maschinenpistole

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/10/die-waffen-rochade-im-wohnmobil-zu-stregda-2/

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Man hat die Waffenfunde verändert, und zwar wie folgt:

http://die-anmerkung.blogspot.com/2014/10/nsu-hutchenspiel-mit-lagerwaffen.html

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Es kam also eine Maschinenpistole abhanden, aus dem Fahrerhaus, und dafür kamen ein Revolver Alpha Proj (Bankraub-Bauchschuss Einzeltäter 2006 Zwickau) und eine Pistole Ceska 70 (Bankraube 2011, Arnstadt und Eisenach, mit Fremd-DNA) hinzu.

Irgendwas kann da also nicht stimmen. Zuerst 7 Waffen, dann 8. 

WAFFEN-MANIPULATION IM WOHNMOBIL. VERSCHWAND DIE MORDWAFFE UWE BÖHNHARDT?

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Zuerst 7 Waffen im Wohnmobil: 8.11.2011

http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Bankraeuber-besassen-Waffe-der-in-Heilbronn-erschossenen-Polizistin-522301290

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und dann 8 Waffen im Wohnmobil !

Es wurde manipuliert.

Das Chaos war derart gross, die Anzahl der Varianten 3-4 Tage NACH den Ereignissen derart verwirrend, dass die TA am 8.11.2011 immer noch nicht die endgültige Version zustande brachte.

Obwohl sie bereits nachgebessert hatte: Die 2. Heilbronner Dienstwaffe (Arnold) wird erwähnt. Die fehlte am 7.11. in der Pressekonferenz noch.

Glauben Sie nicht?

Anschauen! nur 3 Minuten…

(ist im verlinkten Artikel der TA unten ebenfalls abrufbar)

7 Waffen! 

Nicht 8, sondern 7. 

Sagt man im Video.

Beute hatte man auch. 3 Tage später. Zuerst hatte man keine, siehe Berichte vom 5.11.2011 beim MDR und bei der TA: Nach Obduktion keine Verbindung der Leichen zum Bankraub!

“Hat sich soweit verdichtet, dass man sagen kann, das waren die Bankräuber von Arnstadt und Eisenach” (Minister Geibert in der PK)

Aber PD Menzel erwähnte die Dienstwaffe Arnold nicht, er “vergisst” sie, erwähnt nur die Dienstwaffe“unserer Kollegin aus Heilbronn”.

Die TA schreibt am 8.11. über die Auffindung der Dienstwaffe am 4.11.2011:

Freitagabend ist nicht: “ich ging da um 12:40 rein, sah die Pistole auf dem Tisch, und Munition daneben, die aussah wie unsere Munition. Um 16 Uhr war die Waffe im Inpol bestimmt: Michele Kiesewetter, Heilbronn 2007.”

Sehen Sie, das sind alles Lügen, Falschaussagen vor Gericht, Falschaussagen vor dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss Erfurt.

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Jetzt verstanden?

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Es war übrigens keine Polizeimunitiion, die Menzelchen dort auf dem Tisch im Wohnmobil sah.

Eine Waffe und S&B-Patronen (roter Siegellack) auf dem Tisch.

Klar als nicht-Polizeimunition erkennbar, aber nicht für PD Menzel und den Erfurter PUA

MEN-Polizeimunition hat keinen roten Siegellack…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/12/die-waffen-findungs-manipulationen-beim-nsu-phantom-eisenach/

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Und dann dauerte es noch 2 Tage, gemessen ab der Verkündung der Mordwaffe Kiesewetter in Zwickau durch den voreiligen Generalstaatsanwalt Pflieger in Stuttgart, bis der NSU geboren wurde, samt Dönerceska W04 und Paulchen-Videos aus Zwickau, pünktlich am 10.11.2011 ebenfalls gefunden, und der Generalbundesanwalt Range die NSU-Terrorermittlungen an sich zog:

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Die Böcke zu Gärtnern machen. 

Bravo, so geht „unbefangene Ermittlungen“, so geht „Vertuschungen aufdecken, schonungslos“. Bravo !

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Das ist genauso solch eine miese Show, als wenn der Generalbundesanwalt Ende 2014 mit den Neuermittlungen zum Oktoberfestattentat von München 1980 ausgerechnet dasjenige LKA beauftragen würde, welches das Handfragment 1980 verschwinden liess, und welches die 47 Zigarettenkippen (6 Sorten) aus Köhlers Auto schon Anfang 1981 entsorgte, und trotz Fingerabdrücken am und im Auto Köhlers Niemanden ermitteln konnte.

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Wie jetzt, hat er doch, er beauftragte erneut das Bayerische LKA ?

blka-brüll

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/generalbundesanwaltschaft-neue-ermittlungen-zum-oktoberfest-attentat-13315551.html

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Keine weiteren Fragen. Alles nur Show. Ein MEGA-Lacher, weil restlos entlarvend.

Rechtsstaat BRD, unabhängige Ermittlungen bei Terrorismus, vergessen Sie das. Je eher, desto besser.

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Heilbronn: War der Streifenwagen der Tatort? War die Theresienwiese der Tatort? Teil 1

Wir hatten die alternative Tathypothese aufgestellt, dass der Streifenwagen nicht der Tatort war,

und hatten das an den fehlenden Fingerabdrücken, an der nicht gefundenen DNA im Streifenwagen festgemacht, und an den fehlenden Schmauchspuren an Türen/Türholmen (je nachdem ob die Türen offenstanden oder geschlossen waren) und an den fehlenden Schmauchspuren an den Kopfstützen der Vordersitze festgemacht..

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auffinde mk arnold auffinde

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Der erste Teil kam bereits im September 2014, da ging es um die „Generellen Fragen der Ermittler“ ab der Übernahme der Soko Parkplatz durch Mögelin Mitte 2010:

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2010 kamen sie auf die Idee, 2011 präzisierten sie es, dass Kopfschüsse und Waffenentnahme nicht von den denselben Personen begangen worden sein müssen.

Auch kamen sie drauf, 2010, dass die Opfer vielleicht “draussen” in den Kopf geschossen sein worden könnten, und man sie danach in den Streifenwagen packte, oder zumindest so halbwegs.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/heilbronn-die-grundsatzlichen-fragen-der-ermittler/

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Das waren recht wichtige Fragen, welche die Ermittler Ende 2010 formulierten, aber die seit Nov. 2011 nie eine Rolle spielten, auch nicht bei der Befragung von Mögelin beim Bundestags-Untersuchungsausschuss.  Merkwürdig.

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es war der NSU, Klappe zu, Affe tot.

Wie und wo „der NSU“ das Verbrechen verübt haben soll, wie es wirklich ablief… egal?

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Verschärft wurde die Dringlichkeit dieser Fragen dann im Dezember 2014/Januar 2015, als die Arbeitsgruppe Heilbronn des AK NSU die Akten erneut sichtete, und das weit gründlicher als es zuvor geschehen war.

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Dabei wurde festgestellt, dass es kaum Spuren der „BMW-Streifenwagenbesatzung“ im Auto gibt:

DNA:

dna-mk

dna-ma

Lenkrad, Schalthebel, Türgriffe INNEN, dort hätte man DNA erwartet.

Die fehlt jedoch.

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Fingerabdrücke:

Nur Aussen. Merkwürdig. Innen gar keine.

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ballistisch nix

es folgen dann die berühmten 7 möglichen Tatwaffen…

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Keine Spuren auf den Handfunkgeräten, trotz Blutspritzer drauf, eines lief:

funk bosch

Fabrikat von uns nachgetragen.

dna funkg markiert

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Das Handy wurde gar nicht erst untersucht:

handy yt dna antrag handy fehlt

wurde es ausgetauscht? Warum fehlt es bei den Ergebnissen, ist aber im Antrag enthalten?

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Schmauch:

– am Auto nichts, im Auto nichts:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/17/kein-schmauch-im-streifenwagen-heilbronn-wie-kann-das-sein/

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Am Diensthemd Arnolds ist Schmauch, bei Kiesewetter jedoch nicht:

Zitat:

Keinerlei Anzeichen für aufgesetzten Schuss.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/01/kein-aufgesetzter-schuss-in-heilbronn-keine-blutverschmierten-morder-shelly84yahoo-com/

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An der Dienstkleidung fand sich kein Schmauch:

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mk nüscht

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Es hätte aber Schmauch am Kopf oder an der Schulter des Hemdes sein müssen, bei einem “relativen Nahschuss”.

Das heisst: Der Schütze schoss aus grösserer Distanz. Wie gross auch immer… steht auch da: kein relativer Nahschuss.

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Bei Martin Arnold war der Schütze näher dran:

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ma schmauch

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Und wenn der oder die Täter aus einer Entfernung von ca. 1-2 m geschossen hätten, dann wäre an der Karosserie Schmauch gewesen.

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Fakt ist jedoch, dass es keinen Schmauch gab

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/17/kein-schmauch-im-streifenwagen-heilbronn-wie-kann-das-sein/

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Wenn man das alles mal in Ruhe durchdenkt, dann fragt man sich unwillkürlich, wie und warum die Soko Parkplatz über 3 Jahre lang davon ausgehen konnte, dass der BMW der Tatort sei, und dass die Mörder auch die Waffen entnommen hätten, zumal die berühmten Phantome von Heilbronn allesamt als waffenlos beschrieben wurden.

Es spricht fast nichts dafür, aber sehr viel dagegen, dass der BMW der Tatort war. Ausser Arnolds „Erinnerungen“ eigentlich gar nichts, bis auf das Projektilteil mit Arnolds DNA im Fahrersitz.

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rück1

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Für den Tatort Theresienwiese spricht der Schuss gegen 14 Uhr auf das Trafohaus. Mehr nicht.

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Ende Teil 1

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„NSU-Bekennervideo“: die antifaschistische Prophezeiung

übernommen von: Die-Anmerkung

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15. Februar 2015

„NSU-Bekennervideo“: die antifaschistische Prophezeiung

Das filmische Ende des NSU

Es gab kein Bekennervideo. Dafür antifaschistisches und/oder geheimdienstliches Vorwissen.

Was haben sie sich die Federn ihre Füller ruiniert, als sie das schlimmste Horrorvideo seit Leni Riefenstahls Olympia-Opus herbei schrieben. Als der Clip endlich das Licht der Welt erblickte, war Ruhe im Karton, denn es war nur ein Cartoon.

Die besten Filmkritiker der Medien durften sich über drei Jahre lang an einem Film abarbeiten, den sie zwar nie gesehen, der ob der staatlichen Vorgaben jedoch etwas ähnliches wie Hitlers Machtergreifung nebst Massakrierung des demokratischen Rechtsstaates zeigen sollte.

Das Elend der Filmkritik wurde offenbar, als sie die Möglichkeit hatten, umfangreiche Rezensionen über eine Kunstwerk auszufertigen, das keinerlei kritische Würdigung verdient, da es ein kindisches und grottenschlecht zusammengeschnittenes Stückwerk ist.

Zumindest die Kunstsachverständigen dieses Blogs haben keinerlei Zugang zum Film gefunden, seine geheimen Botschaften nicht entschlüsseln können. Das war nicht weiter schwer. Sie haben gar nicht erst nach solchen gesucht.

Nur eines ist einleuchtend. Paulchen Panther ist kein Terrorist, kein Nazi, kein Schwerverbrecher. Er ist ein Suchender, ein Detektiv, verdeckter Ermittler, Spitzel für einen Geheimdienst, was auch immer. Er ist der positive Held des Kurzfilms, der das Geschehen zu entschlüsseln sucht, ohne ein Ergebnis vorweisen zu können.

Da die deutschen Filmkritiker in allen Medien, von A wie ARD bis Z wie ZDF, von A wie Aachener Zeitung bis Z wie Zeit, das kleine Video verschweigen, obwohl die Chance der Kunstbesprechung da ist, übernimmt das der auf diesem Gebiet bar jeden Talents seiende Chefredakteur des Blogs höchstselbst, da selbst Maxl aggressiv ablehnend gekeckert hat, als ihm dieses kulturästhetische Unterfangen angetragen wurde.

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Sie hatten ihre Chance in ND und „Junge Welt“, Illustrierter und Süddeutscher, haben sie aber nicht genutzt. Dann wollen wenigstens wir der Chronistenpflicht genügen und die geneigten Lesern wissen lassen, wie das Ende des NSU genau aussah. Im Film.Dazu bewegen wir uns im Film bis zur Stelle 13:15 (Schwarzblende) bzw. 2 Sekunden später, damit der musikalische Urheberrechtsstreit außen vor bleibt. Es handelt sich um die allerletzte Szene des Kurzfilms, das Ende.

Das Ende des NSU nimmt gerade mal 26 Sekunden in Anspruch. Bei Minute 13:41 ist es um ihn geschehen. Danach kommen nur noch ein überlanger Abspann von 67 Sekunden, bis 14:48, und das Schlußbild Heilbronn bis 15:00. Das muß man wissen.


Paulchen Panther sieht die Zündschnur, die in ein schönes Haus führt. Betritt das Haus, sieht die Bombe und flüchtet flinken Fußes. Die Bombe explodiert, das Haus ist futsch. Frühling. Wie Frühlingsstraße.


Woher, so lautet die kunsthistorische Frage unseres Experten, woher wußten die Macher des Videos bereits Ende 2007, wie es mit dem NSU in der Frühlingsstraße dereinst zu Ende gehen wird? Oder hat die CIA oder ein anderer Geheimdienst da etwas nachgeholfen und antifaschistisch orientierte Kreise übersteuert und diese in seinem geheimdienstlichen Sinne wirken lassen?

Transskript und Film zum Frühlingsgedicht. Die Tonspur wurde aus musikalischen Gründen hart ausgeblendet.

Sieh da, das könnt‘ das Ende sein,
der Faden führt ins Haus hinein.
Ein kleines Häuschen, sehr bescheiden,
der Paul mag es auf Anhieb leiden.
Als die Bombe er erblickt,
ist er schon weniger entzückt.
Sie explodiert, jawohl, es kracht,
und hat den Frühling mitgebracht.

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Wer das noch nicht gelesen hat, nachholen!

13. Februar 2015

NSU: das Elend der Filmkritik

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Bekennerscreen der schwul-lesbischen Antifa: Sie kommen wieder…
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Wer das mit den DVD-Versionen im Wohnmobil und in Zwickau nicht ganz verstanden hat, es ist wirklich sehr konfus und widersprüchlich, dem könnte eine Skizze helfen:
Danke @nachdenkerin, Alles was irgendwie unordentlich aussieht, das hat der fatalist ergänzt. Erkennt man sofort.
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dvd-funde
gehört zu:

WELCHE DVDS WURDEN WANN UND WO GEFUNDEN? DIE AKTENLAGE

Gemeinsam mit @Anmerkung wurden nochmals die Akten gewälzt, um herauszubekommen, welche Versionen von Videos wann und wo gefunden wurden, und wo genau der Austausch erfolgte.

Wie immer muss man peinlich genau auf das Datum schauen, um die Vorgänge zu strukturieren.

Zuerst kommen die Noie Werte Teaser, also 90 Sekunden-Versionen ohne Ton, kein Paulchen drin, nur aussen draufgeklebt, nur mit Rechtsrock unterlegt, die am 6.11.2011 in Schkeuditz am Flughafen abgestempelt wurden, also am Sonntag. Die wurden am Samstag eingeworfen, in Leipzig wahrscheinlich, und erreichen am 7.11.2011 ihre Empfänger, 9 Exemplare, angeblich.

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“Die nun aufgetauchte DVD wurde am 6. November 2011 im Briefzentrum Leipzig abgefertigt.”

http://www.derwesten-recherche.org/2011/11/neuer-kurzfilm-der-terroristen-aufgetaucht/ 

Die PDS-Halle DVD 3.1.1 ist das an den SPIEGEL vom APABIZ verkaufte Referenzvideo des BKA, das das BKA niemals interessierte, ob seiner Herkunft.

Das ist der „Anfasser“ schlechthin.

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