Wir wissen, dass die Videos (und die Dönermordceska) am 11.11.2011 gegen Mittag vom Generalbundesanwalt verkündet wurden. Gefunden wurden sie offiziell am 9.11.2011, wie die Ceska 83 W04 auch.
Und das von „Bereitschaftspolizei“, die am 9.11.2004 gar nicht dort war. Schlampige Buchführung. Oder schlimmer.
Artikel vom 10.11.2011:
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/Polizei-entdeckt-Waffenarsenal-in-Zwickauer-Wohnhaus-1925701584 |
Zwickau/Heilbronn. Für Sachsens Linke-Landtagsabgeordnete, Kerstin Köditz, gibt es nur eine Lösung im Polizistenmordfall von Heilbronn. «Der Generalbundesanwalt muss eingeschaltet werden», sagte die Rechtsextremismus-Expertin am Mittwoch.
Lief doch längst alles im Hintergrund, Kerstin, die Paulchen-DVD wurde doch bereits “verhandelt” zwischen Apabiz und Spiegel… Du Dummerle…
Leute die Niemand finden oder vorladen soll ?
Keine Namen im Protokoll, die Gesichter ausradiert in den Akten!
Es gibt also genügend Lesestoff bezüglich der „Waffenwunder“ 😉
Die Waffen und die Paulchen-DVDs gehören aber zeitlich und inhaltlich zusammen. Gemeinsam gefunden, gemeinsam verkündet, die Basis des NSU-Phantoms.
Wann gefunden?
Ab 6.11.2011 war das BKA in Zwickau, ab 8.11.2011 das LKA Stuttgart. Offiziell zumindest die Schwaben:
Sachsens Polizeiführer Merbitz sagte als Zeuge aus, am 9.11.2011 wäre das gewesen
Der BKA-Chef habe sofort das gleiche gedacht beim Hören eines Ceska-Auffindens mit Schalldämpfer. Die NSU-CD wurde dann Tatort aufgefunden und vorgespielt, dass habe dann für etwas Klarheit gesorgt, kurz darauf übernahm auch die Generalbundesanwaltschaft die Ermittlungen.
Kann nicht stimmen, oder das Einsatztagebuch der Polizei Südsachsen ist falsch. Der BPZ 322 war am 8.11.2011 dort, nicht am 9.11.2011. Im Auffindeprotokoll steht aber: Fund durch (ungenannte Namen) Bereitschaftspolizei am 9.11.2011.
Und laut Sven Wunderlich,
Thüringer Zielfahnder „im Ausland“ unterwegs, also in Zwickau, am 5. und 6.11.2011, auf der Suche nach Beate Zschäpe, wurden Waffen und CD schon früher gefunden: »Protokoll Nr. 51«: 31. Januar 2013, 10.00 Uhr
Dort steht:
Sonntag Abend oder Montag früh ist aber 6.11. Abends oder 7.11. Morgens.
Es ist nicht 9.11.2011. Das war der Mittwoch.
An jenem Mittwoch Morgen wurde in der Pressekonferenz nichts von „Paulchen Panther“ gesagt, und auch nichts von „Ceska mit Schalldämpfer. Es würde aber von der Bezeichnung W04 her passen, die 4. gefundene Waffe,es fragt sich dann also, wie oft die W04 gefunden wurde, denn ans BKA kam sie erst am 10.11.2011. (Teil des Ceska-Paradoxons)
Laut Aussage Bernd Merbitz UND laut Auffindeprotokoll wurde die Ceska (zeitlicher Zusammenhang zu Videos!) erst am Nachmittag des 9.11.2011 gefunden.
Die Fakten sind also wie folgt:
– es gibt Paulchen-Videos von Ende November 2007, die 15 Minuten lange Vollversionen sind, und die man in Zwickau findet. EINE dieser Vollversionen ist aber angeblich am 7.11.2011 im PDS-Büro Halle eingegangen, und Tilo Giesbers hat sie dort „im Auftrag“ angeschaut, am 9.11.2011, also am Tag des „offiziellen Findens“ in Zwickau. Solch eine Vollversion geht ans APABIZ, Berlin, also an die Antifa, die sie an den Spiegel vertickt, der sie -in Ausschnitten- am 13.11.2011 in Spiegel-TV zeigt. EXKLUSIV. Alle anderen „Verwerter“ müssen bis Dienstag warten. Der Spiegel erscheint Montags.
http://www.zeitschriften-cover.de/cover/klein/der-spiegel-cover-november-2011-x6043t.jpg
– eine dieser Vollversionen befindet sich jedoch unter den 6 Paulchen-DVDs im Rucksack im Wohnmobil, während die 5 anderen ebenfalls dort gefundenen Videos das Vorgängervideo zum Thema haben. Also keine 15 Minuten Langfassungen sind.
Das Vorgängervideo ist dieses hier: Aus unserem Videokanal: ImGedenken (eine Schatztruhe!)
– die anderen 5 Paulchen-DVDs im Wohnmobil-Rucksack haben ein anderes Brenndatum, nämlich den 22.12.2007, und sie sind KEINE Vollversionen, ebenso wie die am 6.11.2011 in Schkeuditz abgestempelten und bei BILD etc eingegangenen Exemplare. Darum konnte auch der Spiegel exklusiv kaufen. Hätte ansonsten gar nicht funktioniert…
– die später versendeten DVDs, die in Völklingen, Nürnberg etc auftauchen, eingeworfen werden, sind Vollversionen. Sie können jedoch nicht von Zschäpe versendet worden sein: Die stellte sich bereits am 8.11.2011 in Jena.
Es gibt also 2 Optionen:
A) Die 6 DVDs wurden im Rucksack 4 Wochen lang übersehen, bis zum 1.12.2011, dann stammt diese DVD mit der Vollversion höchstwahrscheinlich von denselben Leuten, die ihre unbekannte DNA an Bankraubwaffen, Kühlschranksenf, Kühlschrank-Erdbeermilch oder Milka-Schokominis hinterliessen: unbekannte DNA.
B) Die DVDs wurden von den Ermittlern „passend gefunden“.
ABER: Wenn die Ermittler dort „passend gefunden“ hätten, wäre dann nicht zu erwarten gewesen, dass es 6 Vollversionen sind, und nicht nur EINE, während die anderen 5 das Vorgängervideo zeigen?
Offenkundig sind allerdings -egal welche Variante zutrifft- die „Fehler“ des BKA und die „Fehler“ der BAW bei der Beantragung von BGH-Entscheidungen, die dann „von den dümmsten Richtern Deutschlands“ völlig an den Fakten vorbei getroffen wurden. Das gilt in beide Richtungen, sowohl bei der Nichtzuordnung -plötzliche Kehrtwende des BKA- bei der Zuordnung der „Bekenntnisfestplatte EDV 11“ zu Eminger, als auch bei den Entscheidungen des BGH zu Wohlleben und Zschäpe. Entscheidungen auf der Basis falscher Informationen.
Das ist ein unzumutbarer Zustand, denn es MUSS laut Gesetz Belastendes UND Entlastendes gleichermassen ermittelt und gewürdigt und dargestellt werden. Das ist offener Rechtsbruch der BAW, und zwar fortgesetzter…
Der BGH sollte sich nicht derart offenkundig betuppen lassen von der BAW.
Dienstpistole Heilbronn, dass ich nicht lache!
Hochnotpeinlich für das höchste Strafgericht der BRD.
Siehe:
Und:
DAS BKA HAT DEN BGH VERÄPPELT BEZÜGLICH DER PAULCHEN-VIDEOS?
Am 9.11.2011 findet man in Zwickau einen Haufen Umschläge mit Paulchen-Videos.
Fingerabdruckfrei, DNA-frei ebenso.
Da scheint wirklich Einiges im Argen zu liegen. Ein Augiasstall muss da wohl dringend ausgemistet werden.