Das sind die Ordner:
https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/31/spurensuche-im-wohnmobil-eisenach-scheiterte-wie-im-heilbronner-streifenwagen-auch/
Und das sind die über 2000 Treffer:
Den vorigen Blogbeitrag sollten Sie gründlich gelesen haben: https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/08/10/die-spurenlage-im-wohnmobil-eisenach/
Warum die Suche nach „dakty“? Weil man dann findet, wo es überall keine verwertbaren Fingerabdrücke gab.
Man muss sich die Treffer anschauen. Im 1. Ordner kommen nur die Abdrücke entnommen von den Leichen vor:
Im 2. Ordner Dasselbe…
Im Ordner 3 sind die Fahrerhaus-Brillen 1.3.6 und 7 etc zu finden: (keine DNA-Prüfung erfolgt)
Sie müssen die Bilder anklicken… USB-Sticks, CD-Hüllen, Handgranate (Attrappe)… nichts drauf.
Funkgerät ohne Befund, Fahrzeugschein dito…
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Tankquittung… nichts.
Ordner 4: Fahrerhaus zu Innenraum, Pumpguns…
1.3.40 und 1.9.16 sind die Treffer an der Beifahrertür für Zschäpe und Mundlos.
Dazu haben wir eine 17 MB grosse Aktenauszug-Datei geleakt… Waffen und Munition völlig ohne Fingerabdrücke.
DNA (Blut) auf den Pumpguns, und auf dem schwarzen Revolver Alfa-Proj, der auch mal silbern ist… Zwickau 2006. Siehe vorigen Blogbeitrag.
Ordner 5:
Immer noch Munition, spurenfrei…
Ordner 6: Waffenholster Umarex
Ordner 7: Pumpgun-Munition Brenneke.
Ordner 8: Fund! Stadtpläne
Merkwürdig: 1.02.12 nichts:
aber bereits nach Weihnachten 2011:
Müsste eigentlich zeitlich umgekehrt sein: Zuerst nichts, dann später 6 Spuren.
Ernüchternd: Niemanden identifiziert:
DNA-Analyse dazu: Müssten die Uwes gehabt haben…
Geld im Wohnmobil: 28 Fingerabdrücke!
1.4.49 ist die Bankraubbeute. Nur Gummis und Banderolen wurden geprüft.
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Runde 2: 6 Verfahren, noch mehr Fingerabrücke: 36 oder so ähnlich.
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Sehr ernüchternd: Kein „NSU“, keine Sparkassenangestellten Arnstadt oder Eisenach.
Sonderfall „Beutegeld Eisenach“ 1.4.49: Keine Untersuchung der Geldscheine.
Sonderfall „20.000 € aus Stuttgart“ 1.7.26: Eingeschweisst, daher keine Untersuchung.
Wie seit Langem bekannt wurden bei der DNA-Untersuchung des Geldes zwar keine Uwes, keine Sparkassen-Angestellten etc festgestellt, dafür aber ein Unbekannter, auf dem Beutegeld (Banderolen), angeblich tatortberechtigt, dessen DNA auch auf den Handschellen Kiesewetters in Zwickau gefunden wurde. Nachgemeldet als Angehöriger des LKA Sachsen.
DNA-Pärchen 1, das beide Tatorte verbindet, Zwickau und Eisenach,
Warum ist da die DNA einer unbekannten Person 33 auf Asservaten “Beutegeld”,
auf dem Geld aus Eisenach,
Bereich Innenraum Wohnmobil, 1.4.x, (Penny-Tüte unter der Spüle, BT 17),
und dann soll Person 33 = Person 24 sein,
die in Zwickau auch die Handschellen (Asservat 2.8.21)
der Heilbronner Polizistin Kiesewetter mit ihrer DNA beglückte ???
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/06/die-unbekannten-dna-spuren-in-zwickau-und-im-wohnmobil-teil-2
Es gibt noch ein DNA-Pärchen, dazu wurde Nordgauer LKA Stuttgart auch vor Kurzem im NSU-Ausschuss Ländle befragt:
Es geht diesmal um Manfred Nordgauer vom LKA Stuttgart. Der in Heilbronn bei den DNA-Analysen bzw. den Nichtanalysen eine Rolle spielt, und eben auch in Zwickau und in Eisenach.
Ist schon ein wenig her, das mit Eisenach und Zwickau:
Seine DNA war auf dem Asservat 2.12.153.
2.12.153 weist DNA von U.M.1973 (Mundlos), M.N. (LKA Nordgauer) und einer weiteren Person auf. P40 taucht dort ebenfalls auf, aber auf anderen Asservaten.
Mitte Dezember 2011 war also nicht bekannt, dass Manfred Nordgauer am Tatort in Zwickau war, und eine “tatortberechtigte Person” war. Beim BKA nicht bekannt.
Er hinterliess seine DNA auf Papieren in der Wohnung, die zur Türspionkamera gehören.
Hat er sie wieder eingebaut, die Cameras, am 25.10.2011?
(am 24.10.2011 waren keine da… laut KHM Frank Lenks Fotobeweis)
2010er Aufnahmen
Im März 2012 war Manfred Nordgauer zur tatortberechtigten Person geworden.
(siehe oben, M.N. Zwickau/Eisenach)
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/06/die-unbekannten-dna-spuren-in-zwickau-und-im-wohnmobil-teil-2/
Laut Einsatztagebuch der sächsischen Polizei gab es Nordgauer und Koch (beide LKA Stuttgart) an beiden Tatorten. Es ist merkwürdig, dass dem BKA das über Monate nicht bekannt war. Noch merkwürdiger ist, wo man das DNA-Pärchen fand, einmal auf Beutegeld-Banderolen und auf der Handschelle Kiesewetters, das müsste dann „ein LKA-Sachsen-Mitarbeiter namens Koch sein“, und Nordgauer fand man auf den Unterlagen zur Türspion-Camera in Zwickau, von der es 2011 gar keine Aufnahmen gab, sondern nur 2010.
Dafür gab es auf einer anderen Zwickauer Ü-Camera „Starke junior“:
BKA gesteht schwere Ermittlungspanne ein
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Eine DNA-Spur in der Wohnung des NSU-Trios deutete auf einen Skinhead und Ex-Geliebten von Beate Zschäpe. Doch am Ende stellte sich heraus, dass sie von einem Mitarbeiter der Polizei stammt
Ein BKA-Ermittler hat als Zeuge im NSU-Prozess eine Ermittlungspanne eingeräumt. Auf einer Überwachungskamera, die das NSU-Trio in seiner Wohnung in Zwickau installiert hatte, habe die Polizei eine DNA-Spur gefunden, die zu einem mutmaßlichen Terrorhelfer zu passen schien. Später habe sich herausgestellt, dass diese Spur tatsächlich von einem Labormitarbeiter der Polizei stammte.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article130758066/BKA-gesteht-schwere-Ermittlungspanne-ein.html
Mit den Überwachungskameras in Zwickau stimmt etwas Grundsätzliches nicht! Am 24.10.2011 nicht vorhanden, machen sie ab 26.10.2011 Bilder vom Womo vor der Tür, aber es fehlt das Jenaer Trio darauf komplett!
Wer hat in Zwickau die Ü-Cameras wieder angebaut? „Labormitarbeiter der Polizei“, wer ist das?
Auf einer Überwachungskamera, die das NSU-Trio zum Schutz seiner konspirativen Zuflucht hinter einem Blumenkasten und Plastik-Ranken installiert hatte, fanden sich DNA-Spuren, die zu einem mutmaßlichen Terrorhelfer und Ex-Geliebten von Beate Zschäpe zu passen schienen. Später habe sich aber herausgestellt, dass die DNA von einem Labormitarbeiter der Polizei stammte, der die Kamera auf Spuren untersuchte.
Die Kamera sei nach dem Auffliegen des Trios auf DNA-Spuren untersucht worden, sagte der BKA-Ermittler. Dabei habe sich herausgestellt, dass nur die beiden minderjährigen Söhne von Zschäpes Ex-Geliebtem „als Spurenverursacher infrage“ kämen, und zwar mit einer Wahrscheinlichkeit von „99,85 Prozent“. Die Behörde habe außerdem aus ihren Ermittlungen gewusst, „dass Kinder in der Nähe des Trios erkannt wurden, die wir aber nicht zuordnen konnten“. Zeugen hatten von Besuch mit Kindern berichtet.
Aus alldem habe sich der „relativ heftige Tatvorwurf“ ergeben, Zschäpes Ex-Geliebter könne den Kontakt mit dem Trio bis zum Schluss gepflegt haben. Er sei gleich zu Beginn seiner Vernehmung damit konfrontiert worden, erinnerte sich der BKA-Beamte. Man habe schauen wollen, „wie er reagiert“ und ob er womöglich „einbricht“. Zusätzlich sei ihm eröffnet worden, er könne dem Ermittlungsrichter in Karlsruhe vorgeführt werden. Andererseits sei ihm Straferleichterung nach der Kronzeugenregelung für den Fall angeboten worden, dass er rede.
Das habe er aber nicht getan. Stattdessen habe er immer wieder beteuert, das Trio seit seiner Flucht im Jahr 1998 nicht mehr gesehen zu haben. Außerdem habe er nie eine Überwachungskamera besessen, das sei „totaler Quatsch“. Die Vernehmung, die wenige Monate nach dem Auffliegen des Trios stattfand, dauerte elf Stunden.
Erst auf Nachfrage der Bundesanwaltschaft räumte der Ermittler ein, dass die DNA-Spur definitiv nicht von dem Verdächtigten stammte. Es habe sich erst später herausgestellt, dass ein „wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kriminaltechnik“ sie bei der Untersuchung der Kamera hinterlassen habe.
http://www.merkur.de/politik/zschaepes-befangenheitsantrag-abgelehnt-zr-3744765.html
Damals bloggten wir dazu:
Sehen Sie, und das ist P42.
Er ist ein wissenschaftlicher Mitarbeiter eines Kriminallabors, den man “vergessen” hatte?
Am 21.3.2012, nachdem man bereits im Januar den “Treffer” hatte, tja das soll ja vorkommen…
“unbekannte Person P42″ ?
In den Akten gibt es den gar nicht, “P42″ taucht dort nicht auf.
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/06/die-unbekannten-dna-spuren-an-waffen-in-zwickau-im-wohnmobil-teil-1/
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Zum Beutegeld ist noch anzumerken, dass die Bankräuber es gezählt haben sollen, es finden sich Notizen dazu auf einer Banderole oder Visitenkarte… aber warum wurde das Beutegeld nicht DNA-geprüft, wenn man keine Fingerabdrücke der Uwes fand?
Warum sagte die Bankangestellte, sie habe den Bankräubern das Registriergeld gegeben, 10 grüne Hunderter, aber laut BKA sind es 3 gelbe 200er und 4 grüne Hunderter, und die Geldscheinnummern fehlen in der Akte?
Es bleibt als Erklärung nur Ersatzbeute über, anders ist diese Vertuschung nicht erklärbar. Der 3. Mann war es nicht, denn man vermeldete den vollständigen Bankraub als aufgefunden. Fataler Fehler.
Ende Teil 2.
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