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Neues zum Zauberauto des Florian Heilig

Ein paar Tausend Menschen haben die Doku am Montag Abend bei 3SAT sicherlich gesehen. Aber wie viele wohl mitbekommen haben, wo das Problem im Fall Florian Heilig liegt?

10? 20? oder eher nur 5? oder doch 100?

Problem 1 ist, dass Florians NSU nicht die Uwes und auch nicht Beate ist, sondern die Ländle-Krokus-NPD.

Es gibt aber noch weitere Probleme:

funke oder nicht

Warum war das BKA anwesend, als am Mitte März 2015 das Autowrack durchsucht wurde? Die Ermittlungen waren eingestellt, seit 2013, Todestag des Florian Heilig, 16.9.2013, und das innerhalb von rd. 8 Stunden. Auch die Bundesanwaltschaft war involviert. Der Stuttgarter OSTA Stefan Biehl, der dann zur BAW wechselte, „guter Mann“, verkündete das Ende der Ermittlungen gegen 17 Uhr. Selbstmord.

1 Tag später retten die Geschwister Florians das Wrack vor der Verschrottung. Florian wird ohne Zustimmung der Familie ratzfatz eingeäschert. Tödlicher Medikamenten – Cocktail im Magen, „doppelter Suizid“, soll er sich angezündet haben. Ethanol, sagt die Feuerwehr. Benzin, sagt die Polizei. Falsche Beifahrer sagen aus, die gar nicht dabei waren… eine offensichtlich komplett erfundene Zeitleiste voller Falschaussagen und Lücken. Wer hat die Falschaussagenregie geführt? Das kann nur ein Polizist gewesen sein. Oder ein Staatsanwalt.

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1,5 Jahre später findet man (wer genau ist „man“? Funke und Tatjana Heilig und wer noch?) in diesem Wrack eine Machete, und eine Umarex-Luftpistole, die man prompt als Waffe vorgeführt bekommt, was sie nicht ist.

Dazu gibt es „garantiert echte Luftpistolen“ aus Irland:

Zwischenablage12

Das ist eine dieser Luftpistolen: eine Replica Umarex Made in Taiwan, Vorlage ist eine Heckler&Koch Pistole, aber nicht eine P 2000, sondern eine USP.

anoju6xt

Wie kommt die USP-Luftpistole in das Autowrack hinein, wenn doch Gerhard Heilig schwört, sie nicht hinein getan zu haben?

Wie kommt Wolf Wetzel an ein Foto dieser Luftpistole 2 Wochen bevor sie gefunden werden wird?

foddo

Gefunden Mitte März, fotografiert 2 Wochen zuvor.

Was ist hier falsch?

Alles.

schluessel

Dann fand man noch den Schlüsselbund, was man vorher verzweifelt gesucht haben will, und einen Benzinkanisterdeckel.

Auch behauptete der Vater 2013, es habe keine Benzinkannisterreste gegeben, aber 2015 war plötzlich ein verschmorter Rest davon im Auto.

fladenbrot

Ethanol 😉 Tolle Sachverständige, das Auto fuhr mit Ethanol, die Berufsfeuerwehr sagte aus, es sei ein Ethanolfeuer gewesen. Kein Benzin.

Was stimmt hier nicht?

Alles.

Es gab eine echte Waffe, sogar ein Dienstwaffe, die jedoch keine Heilbronner Polizisten-Pistole P 2000 war. Diese Waffe übergab Gerhard Heilig noch zu Lebzeiten seines Sohnes an einen Anwaltsnotar. Offiziell ausgemusterte und verkaufte Landeswaffe mit Wappen. So sind unsere Informationen dazu.

Das hätte man ruhig mal in der Doku fragen sollen, was das denn für eine merkwürdige „Lebensversicherung“ war. Und wem diese Waffe gestohlen wurde, bzw. wem sie gehörte. Das hätte auch der NSU-Ausschuss Ländle ermitteln müssen.

Sicher scheint zu sein, dass Florian Heilig in seinem Pflegerschülerzimmer in Heilbronn 4 Waffen hatte, die er für Jemanden aufbewahrte, und nachdem er verpfiffen wurde von einem mutmasslichen Spitzel, dessen Bruder ein Polizist ist, wurden diese 4 Waffen am 1. Mai 2011 beschlagnahmt. Der NSU-Ausschuss Stuttgart war nicht Willens zu klären, was das für Waffen waren. Interessierte nicht… musste ein Spitzel geschützt werden?

florian mit andre haug

Andre Haug hat „zufällig“ einen Bruder, der Polizist ist.

Mathias Klabunde (2. von links) schob man vor das NSS-Loch. Der V-Mann wurde nicht enttarnt. Nur hier bei uns… merkt ja keiner. Aus den Krokus-NPD-Mördern  „Alex, Matze, Nelly und Franchik“ [Frntic Markus, Kroate] wurde „Matze“ Klabunde, was für eine miese Show. Der saugefährliche NSS bestand dann laut Aussagen im NSU-Ausschuss aus 2 Leuten: Die Jüngelchens Matze und Florian… das war eine meisterliche Inszenierung.

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Im Zauberauto fand man eine Videocamera, einen Laptop, und 1 oder 2 Handys. Laptop und Handy(s) gingen 2013 an RA Yavuz Narin und seinen „spiritus rector“ Hajo Funke. Ausgewertet bis heute nicht.

Und dann verschwand 1 Handy. Es wurde nicht dem NSU-Ausschuss übergeben. 

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/05/27/das-geluge-um-das-zauberauto-florian-heiligs-der-pappdrache-von-funke-und-narin/

Dazu sollte Hajo Funke Gestern Stellung nehmen:

zeugen

Es kam wie erwartet:

funke 2

hajo krank

Hajo Funke roch Ärger, sicher zurecht, und erschien nicht. Gute Besserung…

http://julius-hensel.com/2015/07/ha-jooo-schon-wieder-leider/

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Ungeklärt ist weiterhin, welche Rolle dieses Auto spielt:

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angebote_autoscout24_de_Honda_Integra_INTEGRA_TYPE_R_Benzin.pdf

autofoto

Und warum Florian nach Stuttgart fuhr

florian h blitzer

Wen wollte er dort treffen?

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Die Geschichte des Florian Heilig ist immer noch nicht stimmig, und immer noch nicht vollständig erzählt worden. Das LKA als LfV-Kumpan und die Rolle des Aussteigerprogramms Big Rex ist nicht einmal ansatzweise aufgeklärt. Bis zum Beweis des Gegenteils ist davon auszugehen, dass das LKA Stuttgart Florian unter Druck gesetzt und überwacht hat, dass es nicht Rechtsextreme waren, die Florian bedrohten, sondern „gedungene verdeckte Mitarbeiter“, also V-Leute, die neue Telefonnummern sofort vom LKA-Big Rex bekamen, und dass bestimmte Polizisten nicht zufällig in den Fall Florian Heilig involviert waren. Weder KOK Jörg Bartsch, Zwillingsbruder vom KKK-Mann Steffen Bartsch, der da zufällig am Todestag beim Brandschutz hospitierte, noch die 5. BP der Ländle-Polizei. Konkret die BFE 523. Kiesewetters und Arnolds Einheit.

Und da ist die Brücke zum Heilbronner Polizistenmord 2007. Ganz genau dort. 

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mim3oilx

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/20/der-stuttgarter-nsu-ausschuss-zwischen-nss-nsu-arthur-christ-und-florian-h/

Und was halten Sie davon?

2

(V-Mann, dass den Herrgott graust: Thomas „Corelli“ Richter am Grill)

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/verfassungsschutz-abschaffen-sicher-doch/

Die Welt ist kleiner als Mancher denkt

Es gab mindestens einen Instrukteur der Heilbronnner Jungnazigang. Krokus, NSS, NPD-Mörder. Es muss ihn gegeben haben. Der als „Kamerad aus der rechten Szene“ auftrat. Musste ein höchst wichtiger V-Mann geschützt werden, ist das das Mordmotiv? Einer mit Detailwissen zum Jenaer Trio?

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Und es gab einen Augenzeugen der Umlagerung zweier Polizisten am Trafohaus auf der Theresienwiese in Heilbronn am 25.4.2007 in einen 5er BMW Streifenwagen. Gefolgt von 2 bis 3 Schüssen laut Ohrenzeugen. 165 anwesende Schausteller und Landfahrer machten keine einzige Aussage. Geht nicht, dass die alle nichts sahen, nichts hörten. Das kann nicht sein. Sie schweigen, weil man das ihnen so gesagt hat? Sahen sie mehrere Polizeiautos, wo nur der BMW hatte sein sollen? Mit mehr als nur 2 Polizisten?

Das Problem sind die systematischen Aktenfälschungen seit dem 26.4.2007, und die Sabotage nebst Desinformation bis einschliesslich 2015. Bis heute. Sie dauert an…

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Gedöns im Ländle: NSU-Verbrechen aufklären? Welche denn?

Die Realität ist falsch, wenn sie nicht zur Theorie passen will. Das ist ein uraltes linkes Dogma. Während die Wissenschaft vorhandene Theorien revidiert, neuen Erkenntnissen (nennt man auch Fakten) anpasst, geht linkes Denken anders: Ignorieren der Realität ist oberste Maxime.

Ein Bekannter schickte mir diese Einladung, und fragte mich, was ich davon halte?

doof1 doof2

Meine Antwort muss ich hier sicher nicht im Detail erläutern… das übliche Gedöns, meinte ich, und was er denn dort wolle? Es sei vergebliche Mühe, der Antifa oder Staats-Lautsprechern wie Funke mit Fakten zu kommen, denn Fakten sind völlig uninteressant für diese Leute. Er solle sich besser eine Bockwurst kaufen, und ein paar Bier, anstatt dort hinzufahren. Oder ein paar Steaks zum Grillen. Das sei viel gesünder, als sich diesen Quark anzutun. Der schädige den Verstand…

Der schönste Satz ist gleich der Erste:

Im November 2014 hat der Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA)
des baden-württembergischen Landtages die Arbeit aufgenommen, um die
NSU-Verbrechen in Baden-Württemberg aufzuklären.

Welche Verbrechen?

Kleine Realitätshilfe für NSU-Idioten und Nichtselberdenker:

Eine solche Mitteilung kam aber nicht vom BKA. Das läßt einen schlimmen Verdacht keimen, den kürzlich der frühere SoKo-Chef Axel Mögelin äußerte, der aber durch die Propagandamedien des Südwestens schon wieder getilgt wurde. Als er im genannten Mordfall bezüglich der auf Beschluß des Deutschen Bundestages auserkorenen Täter Böhnhardt und Mundlos befragt wurde, welche Beweise es aus seiner Sicht gab, war die Antwort knapp und eindeutig.

„Bei den objektiven Spuren: nichts.“

Im Ergebnis seiner Befragung titelten die Blätter dazumal, „Fahnder ausgebremst“, was man wohl so nicht mehr sagen darf, denn auch die Medien wurden inzwischen ausgebremst.

http://die-anmerkung.blogspot.com/2015/06/nsu-erlaubte-mitteilung.html

http://die-anmerkung.blogspot.de/2015/05/nsu-wann-phantombildst-dich-du.html

Was machen also diese staatsnahen, jedoch angeblich systemkritischen Figuren da eigentlich bei solchen Veranstaltungen, das würde uns sehr interessieren.

– sie arbeiten sich an Fiktionen und Nebengleisen ab

– sie desinformieren absichtlich, ihrer antideutschen Agenda folgend

– sie wissen nicht was sie tun (frei nach James Dean)

– sie wissen sehr genau was sie tun

– sie sind links und somit zwangsläufig faktenblind, sie können aber nichts dafür: Dogmatiker

Es sind komplett gefakte Akten, Leute!  Manipulation seit 26.4.2007. 

Manipulierte Akten, frei erfundene SMS, gefälschte Aussagen mit gefälschten Unterschriften in den Polizeiakten, vermutlich falsche 3 erste Polizisten am Tatort, was sogar “Heimatschutz” thematisiert, weitere Streifenwagen wurden tatortnah ungeklärt vor dem Mord gesehen, und ein blonder Martin Arnold wurde “wiedererkannt”, als Fahrer des BMW, obwohl der gar nicht blond ist. Wer das wohl war? Kiesewetters Begleiter beim Bäcker Kamps. Nicht Martin Arnold.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/19/25-4-2007-teil-17-klarstellungen-und-tatort-streifenwagen-bmw-5er-touring-umlagerung/

Wer hat manipuliert und warum?

Um wen zu schützen?

Was beklagen sie da bei der „vereinigten Linken“ ?

Bereits im Vorfeld der Arbeitsaufnahme des PUA war zu erkennen, dass sich einige seiner Mitglieder darum bemühten, die im Zusammenhang mit den NSU-Ermittlungen in der Kritik stehenden Behörden in Schutz zu nehmen. Ihr bisheriges Auftreten im PUA erlaubt Zweifel an ihrer Unvoreingenommenheit bei der Aufklärung der Verbrechen.

Warum wurde seit 26.4.2007 aus der Polizei heraus sabotiert? Wer wies das an?

Wer die falschen Fragen stellt, der wird scheitern. Der will scheitern. Und seinen geliebten Neonaziterror politisch nutzen. Er betreibt das Geschäft des Tiefen Staates.

MORD AN EINER LEICHE Das Ende der bundesdeutschen Linken im NSU

Der süße Duft des bürgerlichen Rattengiftes dringt aus jeder Pore dieses Danaergeschenks; schließlich sollen es die halbblinden, frustrierten Linken schnell und unreflektiert fressen und schleichend daran verrecken.

So gemein ist der bürgerliche Onkel.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Montag kommt Rudolf Hess Ururenkel zum KKK-Ausschuss nach Stuttgart

Jedenfalls wenn FrauFoo recht hat.

hess-urenkel

Man darf gespannt sein:

kopf

Der Herr der Florian-Autoasservate ist auch vorgeladen, „Nachfindungsexperte für Zauberautos“ Hajo Funke.

zeugen

Es geht wohl um das Herumpfuschen an einem Laptop Florians seit Ende 2013. Ein Handy aus dem Wrack ist angeblich total verschwunden. Man las, der NSU-Ausschuss fühle sich etwas verarscht. Nun, das passt hervorragend zur jahrelangen Verarsche bei der Nichtaufklärung des Polizistenmordes von Heilbronn. Durch Sabotage von Innen heraus, wohlgemerkt, also aus den Polizeikreisen selber.

Manipulierte Akten, frei erfundene SMS, gefälschte Aussagen mit gefälschten Unterschriften in den Polizeiakten, vermutlich falsche 3 erste Polizisten am Tatort, was sogar „Heimatschutz“ thematisiert, weitere Streifenwagen wurden tatortnah ungeklärt vor dem Mord gesehen, und ein blonder Martin Arnold wurde „wiedererkannt“, als Fahrer des BMW, obwohl der gar nicht blond ist. Wer das wohl war? Kiesewetters Begleiter beim Bäcker Kamps. Nicht Martin Arnold.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/19/25-4-2007-teil-17-klarstellungen-und-tatort-streifenwagen-bmw-5er-touring-umlagerung/

In-Flagranti-

Tradition verpflichtet, und Nichtaufklärung ist eine Mafia-Ländle Spezialität. Funke half also nur bei der Traditionspflege?

Nach wie vor muss herausgefunden werden, wie und warum eigentlich Florian Heilig in seiner letzten Nacht auf die Idee kam, nach Stuttgart zu fahren, wo er am Morgen verbrannte. Lebendig, aber vielleicht, so wäre es zu hoffen, bewusstlos durch Beta-Blocker etc in seinem Magen. „Doppelter Selbstmord“ nannte das der Gerichtsmediziner Wehner, die Spezialwafffe des LKA Stuttgart für alle Fälle: Winnenden, Heilbronn, Florian H.

Er habe einen verstörenden Anruf erhalten, bevor er fuhr, so sagte das der Vater aus. Bewiesen ist bislang gar nichts. Getürkt ist so Einiges, von Pistolen bis zu Handys. Die Akten im grossen Stil.

Macht aber nix, denn die Ex-Frau vom KKK-Boss Achim Schmidt ist auch vorgeladen. Sie soll ihren Gatten an den Staatsschutz verraten haben. Spannend, und so wichtig! Viel wichtiger als Aufklärung von Morden… was soll denn der Bürgermeister aussagen? Na wir werden es sicher erfahren. Ist Herr Hörnle auch vorgeladen? Der grosse Boss der 5. Bereitschaftspolizei?

Von 3 Freundinnen Florians ist eine tot, gestorben 2015, die 2. Freundin hat ausgesagt, wusste natürlich nichts, und die 3. Freundin ist „weg“. Die Infos dazu aus dem Ländle sind widersprüchlich, wo sie denn abgeblieben sei. Ob man nach ihr sucht? Sie war angeblich wesentlich älter als Florian, und eine langjährige Vertraute. Sie weiss vieles, so hört man, und sie hat was, so hört man. Etwas vom Florian. Mit Daten drauf.

Wäre sicher spannend, sie vorzuladen. Nur schützen müsste man sie… aber will man das überhaupt?

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25.4.2007, TEIL 17: Klarstellungen und Tatort Streifenwagen BMW 5er Touring, Umlagerung

Klarstellung 1:

@nachdenkerin weist darauf hin, dass nicht Kiesewetter bei der BFE anrief, um in den Einsatz in Heilbronn am 25.4.2007 „reinzurutschen“, wie in Teil 16 notiert, sondern dass es anders herum war:

Geblogt hatten wir:

Am Samstag, 28.04.2007 wurde mit POK Sven Holocher von der
Bereitschaftspolizeiabteilung Böblingen telefonische Rücksprache gehalten.
(0172/7145936)…
Am 19.04.2007 meldete sich PM’in Kiesewetter bei ihm und fragte nach ob er sie nicht noch nachträglich für den Einsatz am 25.04.07 in Heilbronn eintragen könnte.

Richtig ist:

„Erhaltene Anrufe:
……………………………..

7                      +491727145936          19.04.2007 20:25:31“

Auszug aus Akte „Ordner 6 Kiesewetter“, S. 90/91

Sehr wichtig, @nachdenkerin, weil ja der Herr Holocher von der BFE sofort die Uwes in ihrem Wohnmobol C-PW 87 angerufen haben muss, damit die nicht ihr Womo wieder abgeben, wie es die BKA-Akte Fahrzeuganmietungen dokumentiert, sondern ohne Beleg die Ausleihe um 7 Tage verlängerten, um Kiesewetter erschiessen zu können.

siehe:

Fangen wir ganz einfach an: 
Vom 16.4.2007 bis 19.4.2007 lieh “Holger Gerlach” in Chemnitz ein Wohnmobil aus und hinterliess eine Kaution von 500 Euro wie dort bei Caravan Horn üblich.
Am 19.4.2007 wurde das Wohnmobil zurück gebracht.
ENDE.

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Klarstellung 2:

In Teil 14 wurde der Nachweis erbracht, dass wesentliche Teile der SMS von Kiesewetter, Arnold und Balitsch nacherfunden sind, um eine gemeinsame Streifenfahrt von Kiesewetter und Arnold am 25.4.2007 zu „beweisen“. Ebenso wurde der Rückkehrgrund Kiesewetters zum Dienst (siehe Klarstellung 1) nachträglich hineinkonstruiert: Eine neue heisse Affäre mit Manuel Balitsch, die es aber sehr wahrscheinlich gar nicht gab. Auch falsche SMS gehören dazu.

siehe:

25.4.2007, TEIL 14: “HEY! LASS MAL DIE MICHELE IN RUH! DIE MUSS AUTO FAHREN! :-)”

Dazu dienen „frei editierbare SMS-Listen“ in den Akten von Kiesewetter und Arnold, die sich aber aus den (nicht veränderbaren, das ist entscheidend) Auslesungen der Handys nicht ergeben haben können, und auch bei der Auslesung von Balitsch Handy (Ordner 9) nicht ergaben. Auf deutsch: Diese SMS wurden nachträglich erfunden. Daher haben die Listen in den Akten auch keinen Herkunftsnachweis, keine Quellenangaben, wie sie denn entstanden sind, aus welchen Daten.

Das „bestätigte“ sich auch vor Gericht, Gänsefüsschen deshalb weil Arnold einen Jagdschein hat, also seine Erinnerungen unbrauchbar sind.

25.4.2007, TEIL 16: WARUM STAND ARNOLD ERST NACH DIENSTBEGINN AUF?

Allzu leicht übersieht man dabei, dass die Protokolle der Familienangehörigen vom  Heimschläfer Martin Arnold fehlen, was die Mutter angeht, was die jüngste Schwester angeht, und dass die Fragen bei der anderen Schwester und beim Vater Arnold nie den Tagesablauf des Sohnes Martin am 25.4.2007 zum Thema haben.

Zurecht stellt @anna noch einmal heraus:

Wenn ich eine minimale Ergänzung vorschlagen darf (ich neige ja dazu, am Ende in einer Kurzzusammenfassung die Erkenntnisse nochmal deutlich aufzuzeigen. Daher vielleicht folgender Kernsätze:

Nach dieser ausführlichen Aufdröselung erscheinen einige der bisherigen Widersprüche doch recht gut erklärbar – z.B.

1) daß Martin Arnold (weil nahezu verschlafen) zunächst in einem VW-Bus T4 gesessen hat (wie er sich auch selbst zuerst erinnerte);

2) warum mehrere Zeugen im BMW 5er Touring Streifenwagen am Vormittag einen männlichen Fahrer am Steuer gesehen haben (und nicht Michèle Kiesewetter);

3) warum Zeugen von mehreren Polizei-Streifenwagen auf der Theresienwiese berichteten und nicht nur einem; und

4) warum – bei all‘ diesem Personentauschen – dann im Tatort-Fahrzeug keinerlei Fingerabdrücke der angeblichen Streifenbesatzung (MK und MA) festgestellt werden konnten.

Die SoKo Parkplatz war zuletzt Mitte 2011 mit ihren Ermittlungen im Kollegenkreis offensichtlich schon recht weit fortgeschritten – doch nach dem 04.11. wurden ja alle Ermittlungen (auf allerhöchste Weisung!) abgebrochen und eingestellt.

Da war dann – ohne jeden „objektiven Beweis“ (dem letzten SoKo-Chef Axel Mögelin sei Dank für diese klare Aussage) – eine völlig andere Deutung herbeikonstruiert worden, in der man nunmehr diverse unaufgeklärte Kriminalfälle aus der ganzen Republik zu „entsorgen“ versucht(e).

Sehr richtig! Das mit dem Schmauch, der fehlt, das würde ich noch ergänzen wollen. Es hätte ihn an Kopfstützen geben müssen, oder an den Türen, wenn die Distanz etwas grösser war. Fakt ist: Es gibt ihn nicht.

Die Bäckerei-Verkäuferinnen bei Kamps „erkannten“ den Polizisten, in Begleitung Kiesewetters, den sie erkennen sollten, und den sie aus den Zeitungen kannten, wenn auch unkenntlich gemacht, ein wenig:

MA2-falsch martin a

Das ist nicht Martin Arnold. Mehrfach bestätigte Aussage von Polizisten, die ihn persönlich kennen.

Und auch Leute, die ihn 2015 noch trafen. Er reagierte aggressiv auf die harmlose Bemerkung, „ich hatte mir Dich ganz anders vorgestellt, Martin“.

Nämlich blond… und auch sonst, völlig anders… dunkles Haar, auch im Klinikum Ludwigsburg. Davon gibt es Fotos in Ordner 22. Da sollten die Abgeordneten im NSU-Ausschuss Stuttgart vielleicht mal hineinschauen. Lichtbildmappe ab Seite 122 der PDF-Datei.

bilder-ma

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Man sieht es bereits hier:

ma-bild2

Der Arnold ist nicht blond…

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Teil 17b, die Sache mit dem Aussenspiegel.

Das Zauberwort heisst „Umlagerung“, ein Verdacht, der die Soko Parkplatz wahrscheinlich bereits seit 2007 umtrieb:

1. Sokochef Huber sagte im Juni 2015:

Die Täter zielten auf beiden Seiten des Autos jeweils auf das ihnen weiter entfernt sitzende Opfer. „Es bestand die Gefahr, dass sich die Täter gegenseitig treffen“, erläuterte der Mann, der heute an der Polizeihochschule Baden-Württemberg lehrt.

www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/archiv/Bilder-haben-sich-eingebrannt-Ermittler-vor-NSU-Ausschuss;art133317,3379392

das ist falsch. Oder doch nicht? Dann wäre Kiesewetter die Beifahrerin gewesen. Nicht die Fahrerin.

2009 wurde Huber abgeschoben, weggelobt, wegen Unfähigkeit, (auch Binninger lehrt an Polizei-FH…), nicht nur wegen des Wattestäbchenphantoms, Joseph Schäffer kam als neuer Sokochef, und dann entstand die Hauptthese neu:

Die Türen standen offen. Kiesewetter war Fahrerin:

bmw-trafo-4 aussenspiegel

bmw-trafo-5

bmw-trafo1 bmw-trafo2 bmw-trafo3

Das war der Stand 2009. 

Zuerst war es anders herum, wenn man dem 1.Sokochef Frank Huber glaubt. Kugel trifft Haus war immer klar.

Und dann kam das Jahr 2010, und mit ihm der dritte Sokochef Mögelin. Schäffer ging in Pension.

Man beauftragte Ende 2010 den Prof. Wehner herauszufinden, ob es eine Umlagerung gab, und ob die Türen offen gewesen waren, oder nicht:

2010 kamen sie auf die Idee, 2011 präzisierten sie es, dass Kopfschüsse und Waffenentnahme nicht von den denselben Personen begangen worden sein müssen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/heilbronn-die-grundsatzlichen-fragen-der-ermittler/

augenzeuge augenzeuge augenzeuge... hatte man den ermittelt? Wer war es? einer der verbrannten Zeugen? Das Bein im Neckar vom Manuel Weigel 2008, Andre Hellmich, tot im Neckar Jan 2008,  Arthur Christ 2009, Florian Heilig 2013? Kannten sie sich? Wo sind ihre Alibi-Überprüfungen für den 25.4.2007, die von Arthur Christ wird in Ordner 53 angemahnt, Bericht 2012 (!!!), aber sie wurde nicht durchgeführt? 4 junge Männer, alle fast im selben Alter. Kein Ermittlungsbedarf?

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Warum war das so wichtig, dass dabei Mitte 2011 herauskam, dass die Türen auch hätten geschlossen sein können?

Na wegen der Erinnnerungen von Martin Arnold!

Der sah im Aussenspiegel nämlich seinen „Chico“, den er bereits 2009 identifiziert hatte, dessen DNA (Zigarettenkippe aus Serbien) aber nicht passte, auch nicht zur 2,5 Jahre lang nicht überprüften Opferkleidung (nachgeholt 2009, unter 2. Chef Schäffer, der DNA-Kollegenkrimi begann März 2010), und die aus dem LKA-DNA-Testprogramm genommen Belt Keeper Arnolds noch im Herbst 2010.

cop-belt ma

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Mögelin muss das zugelassen haben. Warum? Sollte keinesfalls bewiesen werden, dass Kopfschüsse und Waffendiebstahl von verschiedenen Personen durchgeführt wurden?

Wären wir schon wieder beim Augenzeugen, der vielleicht die Waffen klaute.

Oder bei einem Polizisten, der am Tatort das BFE-Messer Nr. 5122 einsteckte und später bei der BFE abgab, ohne dass das Ermittlungen zur Folge hatte. Dieses Messer war zuerst noch am Tatort von Polizei oder Notarzt gesehen worden, und dann war es weg… bis es 1 Monat später wieder auftauchte. Folgenlos…

taschenmesser2

Wer hatte das Messer erst noch gesehen? Nicht in den Akten, diese höchst wichtige Information.

Darum ging es: Arnolds Phantombild:

arnold phantom arnold basisbild

Um Martin Arnolds Chico-Zigeuner-Phantombild zu retten, das von Okt. 2010, musste es möglich sein, durch Kiesewetters Kopf hindurch, an Arnold vorbei, durch das geöffnete Seitenfenster der Beifahrertür hindurch die Wand des Trafohauses zu treffen.

Diese Aussage:

Währen seiner Anwesenheit am Tatort schilderte PM ARNOLD plötzlich, dass er sich
teilweise wieder an das Tatgeschehen erinnern könne. Sichtlich angespannt und
aufgewühlt schilderte er, dass sie das Streifenfahrzeug rückwärts neben dem
Backsteingebäude abgestellt hätten, um eine Pause zu machen. Im Fahrzeug auf
dem Beifahrersitz sitzend habe er seine zuvor gekaufte Pizzaschnitte und vermutlich
noch eine Bretzel gegessen; Michele habe zu diesem Zeitpunkt auf dem Fahrersitz
sitzend eine geraucht bzw. etwas gegessen. Danach habe auch er eine Zigarette
geraucht. Zu diesem Zeitpunkt seien die Scheiben der Fahrer- und Beifahrertür
unten, die Türen geschlossen gewesen.

Während dieser Phase habe er im Außenspiegel der Beifahrertür eine männliche
Person wahrgenommen, die von hinten, zwischen Auto und Backsteingebäude, an
das Streifenfahrzeug herangetreten sei. Im gleichen Augenblick habe Michele
sinngemäß geäußert „nicht mal hier hat man seine Ruhe, der will wahrscheinlich eine
Auskunft“.
Ob Michele auch die von ihm beobachtete männliche Person oder zeitgleich eine
andere Person wahrgenommen hatte, wusste PM ARNOLD nicht.
Im weiteren Verlauf, so die Äußerungen des Geschädigten, sehe er sich als dritte
Person, als Zuschauer, aus dem Auto fliegen. Er spüre jetzt noch die Kieselsteine,
die gegen seine Wange gedrückt hätten. Auf dem Bauch liegend hätte er den
angrenzenden Fluss wahrgenommen.

Und jetzt erklären Sie mal die Aussage Hubers, siehe oben… Nachfragen der Abgeordneten im Ländle PUA sind nicht bekannt. Dei merken gar nichts, denen fällt gar nichts auf. Wenn der gesagt hätte, der Schuss hätte Kiesewetter im Kofferraum ihren Dienstausweis suchend (der lag dort tatsächlich) getroffen, da wäre denen wahrscheinlich auch nichts aufgefallen?

Der Südländer/Zigeuner war laut Arnold 1,70-1,80 m gross. Sicher eine Uwe…

8.4.7. Vernehmung vom 10.07.2008
Nach der Erinnerung an seine Hypnosevernehmung vom 22.04.2008 erklärte der Geschädigte, dass ihm diese Vernehmung sehr viel gebracht habe. Erstmals seien Erinnerungen wiedergekommen. Sicher sei er sich seither, dass es zwei Täter waren. Während seiner Unterhaltung mit Michele sei ihm erstmals hinten am Heck des Fahrzeugs auf der Beifahrerseite der Mann aufgefallen. Gesehen habe er ihn durch den Spiegel an der Beifahrertür. Der Mann sei 170- 180 cm groß gewesen. Er hatte eine normale Figur. Er trug ein helles einfarbiges Hemd mit Knopfleiste. Kurz bevor er seine Erinnerung verloren hatte, habe er sich zur rechten Seite hin gewandt. Durch das rot/weiß gemusterte Hemd verlief ein schwarzer Streifen. Die Person auf der Fahrerseite hatte eine weiß-graue Armbehaarung und dürfte daher über 40 Jahre alt gewesen sein.

Zeuge Wagner, 25.4.2007:

Als er an der Theresienwiese vorbei fuhr war es etwa 14.10 oder 14.12 Uhr. Hierbei sah er an dem rötlichen Verteilerhaus ein Polizeifahrzeug stehen, welches rückwärts eingeparkt war. Hierbei fiel ihm auf, dass die Fahrertüre etwa zur Hälfte offen stand. Zwischen der Türöffnung sah er einen sackähnlichen Gegenstand, den er nicht näher bezeichnen kann. Für ihn sah es so aus, als ob zwischen Türe und B-Säule ein Gegenstand hing, wobei er dies nicht als Person erkennen konnte. Er wunderte sich nur, dass keine Personen, auch keine
Polizeibeamten, in der Nähe des Fahrzeuges waren.

Leider nichts zur Beifahrertür. Auch keinen Polizisten gesehen? der hätte doch auffallen müssen!

arnold auffinde

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Wehner begutachtete:

Zur Frage 1 übersandte Prof. WEHNER am 14.02.2011 ein wissenschaftliches rechtsmedizinisches Rekonstruktioinsgutachten zur Frage, ob die jeweilige Schussabgabe bei geschlossenen oder bei geöffneten Fahrzeugtüren stattfand. Nach umfangreichen Vorbereitungshandlungen kam Prof. Wehner zu folgendem Ergebnis:
„Die Schussabgabe kann bei geöffneter oder mit wegen der beschränkenden Bedingungen kleineren Wahrscheinlichkeit bei geschlossener Fahrzeugtür stattgefunden haben23.“

Ordner HN 1, geleakt.

Phantombild gerettet.

rück1 rück2

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Unbeantwortet nach wie vor: Wozu das alles, wenn die doch gar nicht zusammen Streife fuhren?

25.4.2007, TEIL 16: Warum stand Arnold erst nach Dienstbeginn auf?

Weitere Recherchen des HN-Teams des Arbeitskreises NSU

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Arnolds Erinnerungen

Auszüge aus Arnolds Zeugenaussage im NSU-Prozess am 16.1.2014:
www.nsu-watch.info/2014/01/protokoll-75-verhandlungstag-16-1-2014/

Er sei um 8 Uhr, 8:30 Uhr aufgestanden, habe gefrühstückt.

Wie kann Martin Arnold um 8 bis 8.30 Uhr [daheim bei Papa wohnend, und nicht in der Kaserne schlafend…] aufgestanden sein und dann gefrühstückt haben, wenn er  bereits um 8.30 Uhr Dienstbeginn hatte, bei der 5. Bereitschaftspolizeiabteilung in Böblingen?

Gefragt nach der Vernehmung unter Hypnose, meint er, in der Hypnose-Vernehmungen habe er sich eher was aus Erzählungen und Medien zusammengereimt. Die zehn Minuten der Tat seien ein riesengroßes schwarzes Loch: er habe das für sich auffüllen müssen. Das habe keiner auffüllen können. Alles andere sei rekonstruierbar.

Sollte das nsu-watch-Protokoll Arnolds Aussage korrekt wiedergeben, was man leider nicht wissen kann, so wäre das eine bemerkenswerte und äußerst aufschlussreiche Formulierung.

(Fund zu „was man leider nicht wissen kann“:)

zob hau vsuwatch

.
Arnold glaubt, sich unter Hypnose etwas aus Erzählungen und Medien zusammengereimt zu haben. Die zehn Minuten der Tat hat er nicht in Erinnerung, er hätte das für sich selber auffüllen müssen, was wegen der Amnesie jedoch nicht möglich ist. Das hat keiner auffüllen können, weil ihm keiner dazu etwas sagen konnte oder wollte.
Zu den restlichen „Erinnerungen“ hat man ihm verholfen, man hat sie für ihn rekonstruiert!
Vielleicht hat man ihm die Notizen aus seinem angeblichen Dienstbuch mit den Namen der am 25.04 2007 kontrollierten Personen als Hilfe genannt.

aus nachdenkerins Recherchen zu den Dienstbüchern:

Das sollen das/die Notizbücher von Martin Arnold sein. Die Schrift passt eher zu Michele Kiesewetter.
Nach meiner Vermutung wurde da was vertauscht.
In dem Notizbuch, was in der Akte Arnold zugerechnet wurde, sind auf dem ersten Foto 4 Namen notiert, 3 Männer und eine Frau. Nachfolgend die Zeugenaussage von der Frau.

Der Inhalt der Zeugenaussage der kontrollierten Frau, Karin Schuhmacher, vom 28.02.2008, könnte Arnold geholfen haben, sich die hierzu fehlenden Erinnerungen einzureden. Arnold gibt die dort beschriebene Kontrolle jedenfalls am 75. Verhandlungstag, dem 16.1.2014, als angeblich eigene Erinnerung so wieder.

Nsu-watch-Protokoll:
Dann seien sie zielstrebig zur Theresienwiese gefahren und hätten sich zum Verteiler-Häuschen gestellt. Sie hätten noch eine Gruppe beim Hallenbad kontrolliert, an der Fontäne, das sei unauffällig verlaufen. Eine Person mit Platzverweis auf dem Platz habe glaubhaft gemacht, dass sie auf ein Schulkind warte, das mit der Schulklasse im Bad sei.

Die Unterschrift von Arnold ist definitiv nicht identisch mit der Schrift in dem ihm zugeordneten Dienstbuch. Das sieht nach Kiesewetters Handschrift aus und die dort aufgeführten am 25.04.2007 kontrollierten Personen wurden von ihr kontrolliert, vermutlich in Begleitung eines anderen blonden Polizisten.

Könnte das Timo Heß gewesen sein? Der scheint blond zu sein, nach dem Foto im Sicherungsblog

der Zivilist mit Brille, gross, mit Polizeiweste…

sicherungsblog.wordpress.com/2015/06/15/eine-deutsche-frau-ohne-migrationshintergrund-vom-nsu-ermordet-timo-hess-der-ururenkel-wolfgang-geier-in-hessen/

trägt allerdings, wie es aussieht, im Gegensatz zu Arnold eine Brille.

.
Die Äußerung „Alles andere sei rekonstruierbar“ könnte, wenn sie denn wirklich so erfolgt ist, auf eine retrograde Amnesie Arnolds für einen Großteil des Tages hinweisen oder auf das Vorhandensein von Erinnerungen an nur einzelne Situationen des Tages, wie Stand-Bilder, die von einem zerstörten Film wieder sichtbar gemacht werden konnten. Ich habe so etwas nach extrem traumatisierenden Panik-Situationen auch schon erlebt. Eine vollständige Erinnerung taucht nie wieder auf, man kann sich nur – wenn man auf solche zurückgreifen kann- anhand der Aussagen von „Zeugen“ einen Teil des Ablaufs rekonstruieren. Dieser Versuch ist äußerst frustrierend, weil man absolut nicht dazu in der Lage ist, den Wahrheitsgehalt dieser „Zeugenaussagen“ zu überprüfen.

Ich könnte mir vorstellen, dass genau hier Arnolds Problem liegt und er deswegen auch mit niemandem mehr darüber reden möchte.

RA Scharmer fragt, wie es zur Zuteilung von Frau Kiesewetter gekommen sei. Das wisse er nicht, erwidert der Zeuge. Da sei eine Pinnwand vor der Geschäftsstelle. Die Liste für die Schicht sei schon voll gewesen, irgendwann habe sich dann jemand gestrichen und er habe sich eingetragen.
Scharmer will wissen, ab wann das ersichtlich gewesen sei. Am Donnerstag vor dem Einsatz sei die Liste gehangen, sagt der Zeuge. Am Sonntag habe ihn Kiesewetter angerufen und gefragt, ob man die Schicht gemeinsam machen wolle.

In den gefälschten SMS zu Arnolds Handy liest man, dass Michèle Kiesewetter Arnold am Montag, den 23.04.2007 hierzu drei SMS geschickt haben soll. Da hat man Arnold bei der Rekonstruktion seiner Erinnerungen wohl entweder versehentlich widersprüchliche Informationen untergeschoben, Arnold hat den Tag verwechselt oder die Prozessbeobachter von nsu-watch haben etwas Falsches aufgeschrieben.

RA Langer fragt, ob der Dienst so gewesen sei, wie der, für der er sich eingetragen habe. Ja, sagt der Zeuge, es habe Änderungen gegeben. Aber wer sich wann eingetragen habe oder eingetragen wurde, sich wieder gestrichen oder nachgetragen habe, sei ihm unbekannt. Es habe feste Zeiten für Heilbronn gegeben, alles weitere sei flexibel gewesen; die Einsatzbesprechungen seien fix, sonst alles flexibel gewesen. Ob er etwas von dem Anfangszeiten-Tausch mitbekommen habe, will Langer noch wissen. Davon habe er nichts mitbekommen, sagt der Zeuge. Für ihn habe es keinen Wechsel gegeben.

Von dem Wechsel der Anfangszeiten könnte Arnold nichts mitbekommen haben, wenn er erst der BFE 523 zugeteilt gewesen wäre und man ihn dann kurzfristig doch zur EZ 514 verschoben hätte, für seinen ersten Einsatz in Heilbronn und seinen ersten Einsatz nach Abschluss seiner Ausbildung. Wenn Arnold im VW T4- Dienstwagen der EZ 514 um 11.30 Uhr von Böblingen aus nach Heilbronn gefahren wäre, dann hätte er auch noch in Ruhe um 8.30 Uhr frühstücken können.

Der Tausch der Dienstzeiten zwischen BFE 523 und EZ 514:

S. 292 Einsatzplanung Ordner 9

Vermerk:
Am 27.04.2007 stellte Herr Holocher fest, dass sich die ursprünglichen Einsatzzeiten
für den 25.04.2007 geändert hatten.
Seinen Angaben zufolge hatte er am 20.04.2007 die Einsatzzeiten folgendermaßen
festgelegt:
Dienstbeginn:
-EZ514: 08.30 Uhr
-BFE523 11.30 Uhr
Vermutlich wurden die Einsatzzeiten aufgrund dienstlicher Notwendigkeiten durch
seinen Stellvertreter POM Maik Süring (0176/23386388) nachträglich geändert.
Dienstbeginn:
-EZ514 11.30 Uhr
-BFE 523 08.30 Uhr

S. 293
PM’in KIESEWETTER war bereits mehrfach im Heilbronner Stadtgebiet eingesetzt.
PM ARNOLD versah zum ersten Mal seinen Dienst in Heilbronn.

Martin Arnold ist auf keiner der Listen zu den Gesamteinsätzen der BFE 523 namentlich verzeichnet, weil er vom 01.03.2007 bis zum 17.04.2007 an der zentralen BFE-Fortbildung teilgenommen hat.

S. 262     Einsatzplanung Ordner 9

Einheitsliste BFE 523:

1    Arnold, Martin EB in der BFE 523 seit: 01.03.2007

Aus der Zeugenvernehmung Manuel Balitsch

„Es ist richtig, dass ich der Freund von Michele KIESEWETTER bin. Ich war in der
Zeit vom 19.03. bis 18.04.07 in der Zentralen Fortbildung für BFE Einheiten in
Böblingen in der 5. BPA.

In dieser Zeit lernte ich neben anderen Kollegen auch Michele kennen. Wir gingen
fast täglich zusammen mit anderen Kollegen aus.
Dort blieb ich die gesamte Ausbildungszeit bis zum 01.03.07. Wie ich vorher erwähnte, war in meiner Klasse auch der Martin ARNOLD.
Von den 28 aus meiner Klasse sind insgesamt 11 zu verschiedenen BFE Einheiten
gegangen. Cedric MASSERTH und Martin ARNOLD kamen zur BFE nach Böblingen,
ich meine beide zum 523. Wie ich dann vorhin schon sagte, machte ich ab Mitte
März 07 die Zentrale Fortbildung und kann seit dem 19.04.07 als Einsatzbeamter mit
auf Einsätzen gehen.

S. 293 Einsatzplanung BFE Ordner 9

1. Betr: Zentrale BFE-Fortbildung:
Am Samstag, 29.04.2007 wurde erneut mit POK Sven Holocher von der
Bereitschaftspolizeiabteilung Böblingen telefonische Rücksprache gehalten.
(0172/7145936)
Herr Holocher ist z.Zt. im Geschäftszimmer der BFE 523 tätig und dort mit der
Personalverwaltung und Einsatzplanung betraut.
Herr Holocher gab an, dass sich PM’in Kiesewetter und PM Arnold vom 01.03.2007
bis zum 17.04.2007 bei einer sog. zentralen BFE-Fortbildung in Böblingen befanden.
PM Arnold hatte soeben erst seine Grundausbildung (MDS) beendet und war im
Anschluss daran bei der zentralen BFE-Fortbildung als Teilnehmer (Lehrling).
PM’in Kiesewetter nahm ebenfalls an dieser Fortbildungsmaßnahme, je nach Bedarf,
als Funktionspersonal teil

Michele Kiesewetter kann nur sehr gelegentlich dort gewesen sein, da sie zwischen dem 01.03.2007 und dem 17.04.2007 permanent auf der Einsatzliste (S.112 Ordner 9 enthält 22 Einsätze) steht.

Laut Handy-Auswertung des KOK Schwarz soll Arnold nicht mit Michèle Kieswetter telefoniert haben, sondern sich per SMS zum Einsatz verabredet haben:

PCSuite 6 Inbox
S. 98 SMS-Speicher Arnold

4916094760048 Michele Kiesewetter
Inbox 23.04.07 12:43
Hallo…Hab gesehen du gehst am do mit nach hn auf konzeption.Habt ihr
schon ausgemacht.wer mit wem raus geht?

Inbox 23.04.07 12:44
Ach so,hast ja meine nr nicht.Gruß michele
.
Sent Items 23.04.07 12:46
Hi michele! Wir haben noch nichts ausgemacht, zumindest weiß ich
bisher noch nichts davon. Wird wahrscheinlich kurzfristig entschieden.
Bist grad in der bepo?? Ps: der einsatz ist am mittwoch!;-)
.
Inbox 23.04.07 12:49
War kurz und hab geschaut.wegen mittwoch.:-)Wenn de lust
hast.können mir ja mittwoch zusammen raus.

.

Sent Items 23.04.07 12:49
Yo, können wir schon gerne machen! Bis mittwoch dann
.
Michèle Kieswetters Handy war jedenfalls um 8.05 Uhr am 25.04.2207, als sie eine SMS empfing, wie in den Akten angegeben beim nächsten Handymast zur Bereitschaftpolizei Böblingen eingeloggt. Ich habe das anhand der Geo-Daten überprüft:

Koordinaten:
N48°41’40” E9°00’18”
48.694444 9.005

Hier liegt der Handymast Tübinger Allee (nördlich vom Flugfeld).

5. Bereitschaftspolizeiabteilung Böblingen
Wolfgang-Brumme-Allee 52
71034 Böblingen

Vielleicht sollte Arnold wegen seiner gebrochenen Hand erst am 25.04.2007 an seinem ersten Einsatz in der BFE 523 oder der EZ514 teilnehmen und nicht schon, wie in den folgenden SMS angedeutet, das Wochenende nach Ostern, also am 14. und 15.04.2007.

S. 93 (HN-Handys mit Balitsch)
PCSuite 6

Gesendete SMS Nachrichten (Gerätespeicher):

02.04.07 01:25    491784046344 Katharina Zerr
Hi! Danke! Morgen kommt die schiene auch schon wieder weg! Nur,
woher wißt ihr das schon wieder?? Morgen hab ich leider keine zeit, da
ist bei uns bergfest von der fortbildung. Lg

04.04.07 12:10    491709232482 Antonia Schmaus
Hi du! Zur zeit ist nicht mehr viel mit sport, hab mir die hand gebrochen!
Ist aber halb so schlimm, nächste woche di kommt der gips auch schon
wieder ab! Wie gehts dir & deinem fuß? Wie lang bist noch krank
geschrieben? Hdl & bussi

04.04.07 22:23    491709232482 Antonia Schmaus
Hi süsse! Bin net krankgeschrieben! Hab dafür lang mim arzt verhandeln
müssen. Ab nächste woche di bin ich wieder voll dabei! Und das we
nach ostern ist gleich n einsatz.
Fährst mo schon nach bc? Hdl

S. 78:
SMS identisch mit MOBILedit/ Forensic 2.3.0.0-Liste (nicht veränderbar!)

58 +491784046344 EA82
Hi! Danke! Morgen kommt die schiene auch schon wieder weg! Nur, woher wißt ihr das
schon wieder?? Morgen hab ich leider keine zeit, da ist bei uns bergfe
59 +491784046344 F495
st von der fortbildung. Lg

60 +491709232482 D604
Hi du! Zur zeit ist nicht mehr viel mit sport, hab mir die hand gebrochen! Ist aber halb so
schlimm, nächste woche di kommt der gips auch schon wieder ab

63 +491709232482 1966
Hi süsse! Bin net krankgeschrieben! Hab dafür lang mim arzt verhandeln müssen. Ab
nächste woche di bin ich wieder voll dabei! Und das we nach ostern ist

64 +491709232482 6559
gleich n einsatz. Fährst mo schon nach bc? Hdl

Für die BFE 523 war Arnold jedenfalls an dem Wochenende nach Ostern (14./15.4.2007) nicht eingeteilt, die TEZ 514 (EZ 514) hatte an diesem Wochenende keine Einsätze laut Einsatzliste S. 127.

S. 85-86 (Einsatzplanung BFE Ordner 9)

Conzelmann, Kai    BFE-523 Reutlingen Einsatzkonzeption Sa 14.04.2007
Gerhäuser, Volker

Häußler, Michael
Knobloch, Nico
Kuhn, Rainer
Stricksner, Romy

de Jong, Lars     BFE-523 Reutlingen Objektschutz So 15.04.2007
Drossel, Alexander

Kaupp, Markus
Marasus, Olaf
Syring, Maik
Weigand, Dominik
Gerhäuser, Volker
Kiesewetter, Michele
Kuhn, Rainer

Leyh, Ringo
Staller, Ralf
Stricksner, Romy

Auch auf der Einsatzliste (S.109) für den 25.04.2007 fehlt Arnolds Name:

Einsatz am 25.04.2007 in Heilbronn
BFE 523
Heilbronn. 11.05.2007

BFE-523 Heilbronn Einsatzkonzeption Mi 25.04.2007 08:30 19:45
25.04.2007

Bäuerle, Uwe
Gerhäuser, Volker
Heß, Timo
Kiesewetter, Michele
Staller, Ralf

In der Einsatzliste der EZ 514 (S. 129) findet man den Namen Arnold ebenfalls nicht.

Es sieht nach „Aktenlage“ eher danach aus, als ob Martin Arnold bei dem Telefongespräch um 10.12 Uhr, bei dem er nach der Liste seines Handy-Providers E-Plus der Anrufer war (die UTMF-Ref /Geodaten des Anrufers sind nicht aufgeführt) noch bei sich zu Hause in Sindelfingen war. Weil das nicht möglich gewesen wäre, wenn er mit der BFE 523 um 8.30 Uhr nach Heilbronn gefahren wäre, wurde ein auf 10.37 Uhr „verlegtes“ Telefonat in dem Ermittlungsbericht des KOK Bauditsch von der Soko Parkplatz willkürlich dem Standort

10:37 Uhr. Heilbronn-Böckingen, Wilhelm-Leuschner-Straße

in Heilbronn zugeordnet.

________________________

Das hat was. Bravo!

Warum konnten 3 Bäckerei-Verkäuferinnen „Martin Arnold“ als Begleiter in Uniform von Michele Kiesewetter am Vormittag ca. um 10:30 oder etwas später identifizieren, warum sahen mehrere Augenzeugen einen Beamten in Uniform als Fahrer des BMW, 4 insgesamt, wenn sie doch in den Zeitungen einen blonden Polizisten gesehen hatten, den sie „wiedererkannten“ ?

Das ist nicht Martin Arnold. Sagen uns Kollegen. Die ihn kennen. Die Fotos aus dem Klinikum Ludwigsburg bestätigen das. Das ist nicht Martin Arnold.

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25.4.2007, Teil 15: Wer wurde wo im BMW sitzend in den Kopf geschossen? Leaken ist illegal!

Jetzt lachen Sie, gelle?

Ist doch klar: Kiesewetter sass auf dem Fahrersitz des BMW, wurde links in den Kopf geschossen, die Kugel durchschlug ihren Schädel, flog an Arnold vorbei gegen das Trafohaus, und wurde dort auch mitsamt ihrer DNA gefunden.

auffinde mk

So ist das: Fahrerin Kiesewetter, 9 mm Radom, traf auf Trafohaus, blieb am Lichtschacht liegen. Trug Kiesewetters DNA.

kiesewetter-ueberfall-nsu

Umgelagert schon, aber nur ein bisschen, so die Soko Parkplatz im Juli 2011:

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wehner, nach Ihrer Präsentation der Teilergebnisse der bisherigen Arbeit haben sich bei uns verschiedene Fragen bezüglich der Rekonstruktion ergeben, die wir Ihnen in Ergänzung zu unserem Auftrag vom 08.12.2010 gerne mitteilen wollen. Aus Sicht der Soko Parkplatz ist es Fakt, dass auf Grund des Tatgeschehens und der Auffindesituation die Leiche von Michelle Kiesewetter und der „wehrlose“ Körper des Martin Arnold umgelagert wurden. Diese Feststellung allein hat daher für uns ermittlungstaktisch nur eingeschränkten Wert. Die von uns beauftrage Erstellung eines Gutachtens zur Rekonstruktion der möglichen Tatabläufe im Fahrzeug anhand des Blutbildes und anderer objektiver Kriterien (z.B. Geschossbahnen) sollte daher, wie bereits in den Vorgesprächen verdeutlicht, zwei Hauptzielrichtungen verfolgen:

• Tatrekonstruktion zu Bewertung und Objektivierung von möglichen Hinweisen und Aussagen über das Tatgeschehen

• Objektive Anhaltspunkte zur Stützung bzw. Widerlegung der primären Tat-TäterHypothese (Schüsse und Wegnahme = eine Tathandlung)

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/02/heilbronn-die-grundsatzlichen-fragen-der-ermittler/

.

Völlig klar: 9 mm = Kiesewetter:

9mm-mk

Ordner 1, geleakt.

to-8

Klare Sache. Auch wenn es 4 Zeugen gibt, dass ein Beamter fuhr, also ein Mann, dann ist das falsch. Kiesewetter fuhr.

Und was soll dann das hier?

1. Sokochef KOR Frank Huber sagte angeblich:

stimme1

Der 47 Jahre alte Kriminaloberrat war kurz nach der Tat am 25. April 2007 am Ort des Verbrechens. „Die Bilder haben sich eingebrannt“, sagte er bei seinem Vortrag, der auch ein Foto der Leiche der jungen Frau in blutverschmierter Dienstbluse umfasste. Kiesewetter war auf dem Fahrersitz aus nächster Nähe quasi hingerichtet worden. Auch ihr Kollege auf dem Beifahrersitz des Streifenfahrzeugs erhielt einen Kopfschuss. Er überlebte, kann sich an die Tatumstände aber nicht erinnern.

Die Täter zielten auf beiden Seiten des Autos jeweils auf das ihnen weiter entfernt sitzende Opfer. „Es bestand die Gefahr, dass sich die Täter gegenseitig treffen“, erläuterte der Mann, der heute an der Polizeihochschule Baden-Württemberg lehrt.

www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/archiv/Bilder-haben-sich-eingebrannt-Ermittler-vor-NSU-Ausschuss;art133317,3379392

Dann war Kiesewetter die Beifahrerin, nicht die Fahrerin.

Wer fuhr?

Arnold, der im T 4-Bus gesessen haben will?

martin a

https://www.youtube.com/watch?v=W7pAQDCDk6U

Der blonde Polizist, den man damals nicht nur in der BILD sah, und den dann die 3 Kamps-Bäckereiverkäuferinnen als Martin Arnold identifizierten?  Den Fahrer des BMW 5er Touring an jenem Tag?

Müssen wir wirklich die Großaufnahmen von Martin Arnold in Ludwigsburg veröffentlichen, der völlig anders aussieht? Das hatten wir eigentlich nicht vor.

Bislang gab es nur das hier zu sehen:

mageld2

Warum sagen uns Kollegen, er sähe ganz anders aus als auf dem BILD-Foto, eher so wie auf dem Führerscheinfoto?

Und last but not least:

Wie kommt der 1. Sokochef dazu, so etwas zu sagen? Hat der wirklich keine Ahnung? Oder ist das eine Presseente? Was meinten die Leute unter dem 3. Sokochef Mögelin mit „Umlagerung“? 

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Leaken ist illegal, das LKA Stuttgart hat mit der Beweissicherung längst begonnen. 

swr

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/heilbronn/stuttgart-heilbronn-nsu-ermittlungs-und-gerichtsakten-im-internet/-/id=1562/did=15679452/nid=1562/187673m/index.html

Jetzt erst?

§353 d StGB, wie die BAW auch.

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Bildersammlung Tatort Heilbronn, AZ NSU ungelöst

NSU und Polizistenmord von Heilbronn sind zwar 2 völlig verschiedene Baustellen, aber wir haben einige Bilder bekommen, und packen mal alle zusammen hier rein.

hn1 hn2 hn3

Einzeln:

1697351_1_poli1 Heilbronn, 2007-04-25 - 01 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 02 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 03 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 04 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 05 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 06 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 07 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa]

ARCHIV - Beamte der Spurensicherung der Polizei arbeiten am 25.04.2007 auf der Heilbronner Theresienwiese (Baden-Württemberg) an einem Tatort, an dem zuvor eine Polizeibeamtin getötet und ein weiterer Beamter schwer verletzt wurden. Die Enqute-Kommission im baden-württembergischen Landtag zur Terrorzelle NSU tagt am am 22.09.2014.    Foto: Bernd Weißbrod/dpa (zu lsw Vorausmelung: Enquete-Kommission zur Terrorzelle NSU" vom 22.09.2014) +++(c) dpa - Bildfunk+++

ARCHIV – Beamte der Spurensicherung der Polizei arbeiten am 25.04.2007 auf der Heilbronner Theresienwiese (Baden-Württemberg) an einem Tatort, an dem zuvor eine Polizeibeamtin getötet und ein weiterer Beamter schwer verletzt wurden. Die Enqute-Kommission im baden-württembergischen Landtag zur Terrorzelle NSU tagt am am 22.09.2014.    Foto: Bernd Weißbrod/dpa (zu lsw Vorausmelung: Enquete-Kommission zur Terrorzelle NSU“ vom 22.09.2014) +++(c) dpa – Bildfunk+++

Heilbronn, 2007-04-25 - 09 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 10 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 11 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 12 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 13 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Caroline Seidel, Heilbronner Stimme] Heilbronn, 2007-04-25 - 14 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 15 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 16 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] Heilbronn, 2007-04-25 - 17 - Beamte der Spurensicherung am BMW auf der Theresienwiese [von Bernd Weißbrod, dpa] motz2

Namen sind gesucht. Weitere Fotos ebenso.

Irgendwelche Auffälligkeiten?

Dank an die Einsender!

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25.4.2007, DIE “FEHLER” DER ERMITTLER, TEIL 2: Wer war im Einsatz? In welchem Auto? Wer rief an? Wer schickte SMS?

Nach dem Mord und dem Mordversuch von Heilbronn am 25.4.2007 wurden die Kollegen befragt, die an jenem Tag gemeinsam mit Kiesewetter und Arnold dort Dienst hatten. Die Vernehmungen ziehen sich über 4 Ordner, weil sie sowohl, alphabetisch nach Namen geordnet, Vernehmungen aus 2007 und spätere Vernehmungen beinhalten. 2010 und 2011.

ordner

Es wurden sowohl die Heilbronner Kollegen befragt, als auch die Bereitschaftspolizei aus Böblingen. Also die „direkten Kollegen“ der Opfer von BFE 523 und 514.

Aust und Laabs verweisen in „Heimatschutz“ auf Fotos aus den Medien, demnach das MEK Karlsruhe sehr früh am Tatort war, man sehe einen T4-Bus, mit KA-Kennzeichen, und wundern sich, warum die so früh dort waren.

Dazu passend von Gestern:

mek ka

Aust/Laabs haben aber nicht erwähnt, trotz gründlichstem Aktenstudium, wie sie stolz mehrfach anmerken, dass in den 4 Ordnern Kollegen-Vernehmungen das MEK Karlsruhe gar nicht vorkommt.

Das ist ein schwerer Mangel der Ermittler, und es ist ein schwerer Mangel in Heimatschutz.

Noch viel schwerwiegender ist das Fehlen auf die Kollegenspuren auf der Opferkleidung, und das Verschweigen der Tatsache, dass ein dienstfreier Kollege aus der BFE 523 bereits 30 Minuten nach Entdeckung des Tatortes durch Fahrradfahrer Schmidt dort Personenkontrollen durchführte, und genau dieser Kollege auch noch seine DNA auf den Opfern hinterliess. Seyboth wird im DNA-Kollegen-Krimi des Jahres 2011 eine Rolle spielen, aber nie befragt. 2007 nicht, 2010 und 2011 auch nicht. Fehlt in „Heimatschutz“ alles komplett.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/05/der-dna-polizisten-krimi-von-heilbronn-2011-den-der-nsu-abrupt-stoppte/

Wie kann das sein? Ordner 54 gar nie gelesen? Oder nur „Fehler“ oder „schlampige Aktenrecherche“ ? Passend zu „schlampigen Ermittlungen“ der Polizei schlampige Recherchen der staatlichen Pseudo- Aufklärer?

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Was tun Sie als Ermittler zuerst?

Sie sichern alles. Handys, Computer, Mailaccounts, Sie besorgen sich die Einsatzunterlagen, Sie vernehmen die Kollegen, mit denen die Opfer an jenem Tag gemeinsam im Einsatz und bei der Schulung waren.

Sie fragen die Telekom-Daten ab, 3 Handys, Kiesewetter, Arnold, Diensthandy. Funkmasten, Anrufer, SMS.

Sie werten die Geräte aus.

Alles Standard. Bei Kollegenmord machen Sie eher etwas mehr. Noch genauer. Noch gründlicher.

Die Einsatzbefehle der Bereitschaftspolizei:

einsatz-a1 einsatz-a2

Noch am Tattag.

Das hier kam viel später: Fahrzeugzuordnung

einsatz-a3 einsatz-a4

Und dann passiert etwas sehr Merkwürdiges:

Mitte Mai 2007 erwacht Martin Arnold aus dem Koma, und zuerst erzählt man ihm, er habe einen Motorradunfall gehabt. Dann lässt man Arnold aus seiner Erinnerung erzählen, was denn passiert sei.

t4-1

Das war angeblich falsch. Es war der 5er BMW-Kombi:

t4-2

Was tun Sie jetzt?

Sie befragen die Kollegen, die im T4-Bus unterwegs waren am 25.4.2007 in Heilbronn. Ob Arnold dort -warum auch immer, wegen des McDonalds-Besuches nach der Schulung, was weiss ich- mitgefahren war.

Kollegen Schätte, Janke, Frau Holzner, Frau Baur.

Frau Baur hat man 2 Mal befragt:

baur baur1

Am 5.5.2007 schlief Martin Arnold noch tief im Koma, da war das kein Thema, ob er im T4-Bus sass. Eine nochmalige Befragung gut einen Monat später gibt es nicht.

Frau Baur war die Freundin des Mannes, der doch mit Michele Kiesewetter nach Karlsruhe gehen wollte: Dominik Weigand, genannt „Dome“. Warum hat der dann ne andere Freundin, nämlich die Frau Baur?

Herr Weigand, bitte:

dome7

Ach ja?  Am 5.5.2007 wusste Frau Baur gar nicht, dass Herr Weigand am 25.4.2007 mit ihr Schluss gemacht hatte? Das ist ja merkwürdig.

Wie war das mit der Bewerbung in Karlsruhe? 

dome1

Merke: Bartelt und Trautz waren die Chefs!

dome2 dome3 dome4 dome5-2011 dome6

Ah ja. Das „Arschloch“. Trautz, der Chef.

Herr Weigand, wir glauben ihnen kein Wort. (andere werden sagen, Michele hatte was mit Bartelt. Die BFE, ein einziger grosser Beamtenpuff…samt „Zugschlampe“ Elena Hug)

WICHTIG: Weigand sagte aus, Bewerbung und Partnerschaft in Karlsruhe seien „noch kein Thema gewesen“.

.

2. Vernehmung Stefanie Baur, 2010:

Zur Beziehung zu Weigand:

baur3 baur4

Frau Baur glaubt Herrn Weigand auch nicht. Sie muss ihre Widersacherin sehr wohl gekannt haben.

baur2

Fakt ist: In der Akte existiert diese 2. Vernehmung nicht. Die zum Opferfahrzeug, also BMW 5er, und zum T4-Bus, wer denn da so dringesessen habe. 27.6.2007.

Merkwürdig.

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Frau Kollegin Holzner sass auch im T4-Bus…

hol1

Wurde ebenfalls nicht befragt, nachdem Arnold im T4-Bus gesessen haben will. Juni 2007 wäre das fällig gewesen. Die 1. Vernehmung ist Pillepalle, 2 Seiten wie üblich.

Die 2. Vernehmung ist gründlich.

holzner2

holz3

Beziehung Baur zu Weigand?

holz4

alles sehr dubios.

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Bleiben 2 Polizisten im T4-Bus übrig: Janke und Schaette

janke

auch nicht nach Arnolds Aufwachen „ich sass im T4-Bus“ befragt.

janke2

Er war angeblich in Uniform, aber egal.

2. Vernehmung:

janke3

Exodus. Wieder was gelernt. Man lernt halt bis zum Exitus.

Nichts.

Kollege Schaette:

sch1

Auch nicht befragt nach Arnolds T4-Erwachen.

Ohne Unterschrift (Weder Schaette noch Vernehmer) war das ein Pausenplatz 2007:

sch2

2010 aber unbekannt.

sch3

Es ist demnach höchst desinformierend, wenn Leute wie Thomas Moser dauernd schreiben, dort haben Kiesewetter und Arnold am 25.4.2007 gleich 2 Mal Pause gemacht. Das hat man nur so konstruiert.

Wenn Pausenplatz, dann nur für die BFE.
Eher an der Nordseite, bei den Bäumen, weniger im Parkplatzbereich vorne.
Nicht am Trafohäuschen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/30/war-die-theresienwiese-ein-pausenplatz-fur-die-polizei/

Es stimmt nicht, die haben dort nicht Pause gemacht. Schon gleich gar nicht 2 Mal, und nicht am Trafohäuschen, ungeschützt von hinten. Kollegen bemängelten das ausdrücklich. so was gehe gar nicht.

aber Sie wissen ja bereits: Ignoranz ist Aufklärung.

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Fassen wir zusammen: Es wurde nie ernsthaft überprüft, ob Arnold im T4-Bus sass nach der Schulung, oder vor der Schulung. Man sagte Arnold, er habe im BMW gesessen, und das war´s.

Die Bewerbungsgeschichte in Karlsruhe „bei der Patentante Micheles die keiner kennt“ (ehemalige Plattenbau-Nachbarin der Mutter, zu der niemand Kontakt hatte seit ewig)  ist ebenso unglaubwürdig wie die Beziehung zwischen Weigand und Kiesewetter. Arnold kannte bei der Einheit noch nicht einmal der Bartelt. „Ich habe zu ihm kein Bild im Kopf“, das war TBs Aussage nach dem Mord.

Fast vergessen:

Das „Arschloch“? Trautz, der Chef?

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Nie vernommen.

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WER IST HÖRMS?

Am 25.4.2007 gegen 14 Uhr starb Michele Kiesewetter. Durch einen Kopfschuss 9 mm.

Am 24.4.2007 bekam sie 3 SMS von “HÖrms”, der in ihrem Telefon gespeichert war:

Thema Bewerbungen!

Herr Weigand? Wann hatten Sie Kontakt zu ihr?

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Kann der nicht gewesen sein. Oder er lügt.

3 Tage nach dem Mord schickt “Hörms” noch eine SMS:

Hörms war also betrunken, und wollte zu Micheles Mom am kommenden Tag. Warum sind die Zeiten nicht chronologisch?

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/27/heilbronn-wurde-kiesewetters-handy-ausgetauscht/

Da hat sich Niemand zu geäussert.

also musste die absolut Beste da dran:

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eine richtig gründliche Dame des AK NSU.

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Auswertung Diensthandy ging auf dem Postweg verloren. Laut Akte. Wurde nie neu angefordert.

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@nachdenkerin, stimmt das? Wer ist Hörms?

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2 Namen, 2 Nummern im Adressbuch des Handys Nokia 6111, Gerätespeicher:

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Bei den SMS-Nachrichten wird aber grundsätzlich unter der Nummer von „Dome“ der Name „Hörms“ angezeigt.

Das haben wir alle übersehen. ts ts ts. schlampige Aktenrecherche 😉

Etwas genauer bitte!

Es gibt den Gerätespeicher des Handys mit Einträgen, und es gibt die Liste der Anrufe. Gerätespeicher.

Die SMS sind nicht im Gerät, und auch nicht auf der SIM-Karte. aber dann ein paar irgendwie doch. Unklar.

Bei der Telekom wurden Protokolle angefordert: Anrufe und SMS.

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zum Vergrössern anklicken.

Es gibt Anrufe im Gerätespeicher, die die Telekom nicht kennt. Nicht registriert.

Wie geht das?

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Es gibt Anrufe von der Telekom (Linke Spalte) registriert, die nicht im Gerätespeicher des Handys sind. Auf der SIM aber auch nicht.

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Empfing das Handy beim Auslesen im LKA am 28.4.2007 noch die lila SMS von Dome/Hörms?

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Was ist mit „Hörms“ bzw. „Dome“?

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Das wirkt alles sehr unlogisch. So als ob es nicht zusammen passt.

Nachdenkerin meint dazu:

Michele Kiesewetter besaß ein Handy mit der Nummer 0160 94760048, dass bei ihrem Tod daneben lag. [früher oder später…]

In der Akte gibt es dazu drei verschiedene Aufstellungen bezüglich des
Telekommunikationsverkehrs. Der Aufbau und die Strukturen dieser Unterlagen sind sehr
differenziert und äußerst verwirrend.

Die Listen haben unterschiedliche Zeiträume, beinhalten aber in allen Fällen den Tattag. Da der Schwerpunkt auf dem Tattag und der Uhrzeit bis zum Auffinden von Michele Kiesewetter liegt, wurden zuerst einmal diese Daten von mir verglichen. Alle nachfolgend aufgeführten Recherchen beziehen sich ausschließlich nur auf diese Zeitspanne.

Die erste Liste erstellte der Kommunikationsbetreiber „T-Mobile“ auf Grund eines Auskunftsersuchens. Sie umfasst den Tattag und den Folgetag. Hier sind ausgehende und eingehende Kontakte nacheinander zeitlich chronologisch aufgeführt, wobei aber keine separate Untergliederung zwischen Eingang und Ausgang erfolgte. Als Tabellenüberschrift steht in der Spalte lediglich untereinander angegeben „Anrufende: MSISDN“ und „Angerufene: MSISDN“.

Je nachdem ob Kiesewetters Nummer oben oder unten eingetragen ist, handelt es um einen Ausgang oder Eingang.

Nachfolgend ein Beispiel:

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Aus Akte S. 79, Markierung von mir eingefügt

Bei den ersten zwei Ausführungen wurde Michele Kiesewetter kontaktiert, bei der Dritten war es umgedreht, sie setze sich in Verbindung.
Diese Liste umfasst alle Kontakte, sowohl Telefonate als auch den SMS-Verkehr. Um was für eine Zeitzonenangabe es sich handelt und ob Winter- oder Sommerzeit ist nicht angegeben.

Eine weitere Aufstellung ist vom Auslesen des Handys. In der Überschrift der Liste steht aufgeführt, dass nur Telefonate beinhaltet sind, aber keine SMS. Hier fand ein Uhrzeitenabgleich statt. Der Bearbeiter glich die Uhrzeit des Mobiltelefons mit der Zeit seines PC’s ab. Es ist eine Differenz von rund 4 Minuten vorhanden.

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Aus Akte S. 84

Damit entspricht in etwa, bis auf diese minimale Minutendifferenz, die Uhrzeit der Realzeit, die in Deutschland zu diesem Zeitpunkt existierte. [Sommerzeit. MESZ, also GMT + 2]

Am Anfang befinden sich 2 Telefonbücher mit Namen oder Kürzeln und Telefonnummern vom Gerätespeicher und der SIM-Karte. Danach sind die gespeicherten Daten von Telefonaten aufgeführt.

Sie untergliedern sich in 4 Punkte:
– Zuletzt gewählte Rufnummern (Gerätespeicher)
– Zuletzt gewählte Rufnummer (SIM Karte), falls vorhanden:
– Erhaltene Anrufe
– Verpasste Anrufe
Bei den jeweiligen Gliederungspunkten stehen unter einer fortlaufenden Nummerierung die Kontaktpersonen angegeben, soweit zuordnungsbar, danach ist das Datum und die Uhrzeit aufgeführt. Die Kontaktdaten beinhalten einen Zeitraum vom 21.02.2007 bis zum Todestag, dem 25.04.2007.

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Die Akte dazu:

Dem Arbeitsbereich DVE wurde am 27.04.07 das blutverschmiertes Handy Nokia 6111 der Getöteten Kiesewetter übergeben. Das Gerät war nicht in Betrieb. Versuche das Mobiltelefon einzuschalten scheiterten. Es wurde festgestellt, dass ein Pol des in das Gerät eingelegten Akkus gebrochen ist. Das Gerät konnte am 29.04.07 mit einem neuen Akku in Betrieb gesetzt werden. Über eine Bluetooth-Verbindung konnte am selben Tag Kontakt zwischen dem Arbeitsrechner und dem Handy hergestellt werden und mit der Software MobilEdit 2.3.0.0 die Verbindungsdaten, abgespeicherte BilderA/ideos und das Telefonbuch ausgelesen werden. Das Auslesen der gespeicherten SMS scheiterte mit dieser Software.

Am 30.04.07 konnte mit der Software PCSuite 6 die abgespeicherten SMS gelesen und extrahiert und in eine Excel-Datei umgewandelt werden. Sämtliche Informationen wurden bereits vorab der SOKO Parkplatz schriftlich übergeben.

Sehr merkwürdig, dass das Handy die ganze Zeit empfing, aber dann mit gebrochenem Akku beim LKA ankam.

Im Gerät sind 81 Kontakte Kiesewetters.

In der SIM sind Standardnummern, Auskunft International, 11834, Fleurop, bis Auskunft, 11833,

Anrufe sind nur im Gerätespeicher.

Nicht auf der SIM.

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SMS auch nicht.

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SMS sind aber auch nicht im Gerät:

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Wo kommen dann die SMS her? Woher kennt man die?

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Nachdenkerin?

Die dritte Liste führt den SMS-Verkehr auf. Aus welcher Datenquelle dieser kommt ist nicht angegeben.
Hier ist die Struktur wieder anders. Es handelt sich um eine Tabelle mit 4 Spalten. Zuerst sind alle erhaltenen Mails aufgeführt, dann die Gesendeten und zum Schluss noch 2 Entwürfe. Der Zeitraum beinhaltet hauptsächlich den 24. und 25. April 2007. In den Zeilen sind jeweils das Datum, die Uhrzeit, die Telefonnummer, der Teilnehmer und der Text der SMS aufgeführt.

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Aus Akte S. 99
Am Schluss der Tabelle ist in Großbuchstaben nachfolgendes angegeben:

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Aus Akte S. 101

Wir haben also 3 Aufstellungen. Eine von dem Telekommunikationsbetreiber „T-Mobile“, mit Daten von Telefonaten und SMS, eine weitere direkt vom Handy nur mit Telefonaten, und eine Dritte mit dem SMS-Verkehr. Also mit den Texten, den Inhalten.

Und diese 3. Liste ist selbstgemacht, bzw. generiert aus den Handys der Kollegen. Oder etwa nicht? Warum sonst fehlt jegliche Anmerkung in der Akte, woher diese Liste mit den SMS-Texten denn stammt.

Mitdenker sind gefragt:

Es gibt Anrufe im Gerätespeicher, die die Telekom nicht kennt. Nicht registriert.

Wie geht das?

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Es gibt SMS (?) von der Telekom (Linke Spalte) registriert, die nicht im Gerätespeicher des Handys sind. Auf der SIM aber auch nicht.

Wie geht das?

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Empfing das Handy beim Auslesen im LKA am 28.4.2007 noch die lila SMS von Dome/Hörms?

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