Nach dem Mord und dem Mordversuch von Heilbronn am 25.4.2007 wurden die Kollegen befragt, die an jenem Tag gemeinsam mit Kiesewetter und Arnold dort Dienst hatten. Die Vernehmungen ziehen sich über 4 Ordner, weil sie sowohl, alphabetisch nach Namen geordnet, Vernehmungen aus 2007 und spätere Vernehmungen beinhalten. 2010 und 2011.
Es wurden sowohl die Heilbronner Kollegen befragt, als auch die Bereitschaftspolizei aus Böblingen. Also die „direkten Kollegen“ der Opfer von BFE 523 und 514.
Aust und Laabs verweisen in „Heimatschutz“ auf Fotos aus den Medien, demnach das MEK Karlsruhe sehr früh am Tatort war, man sehe einen T4-Bus, mit KA-Kennzeichen, und wundern sich, warum die so früh dort waren.
Dazu passend von Gestern:
Aust/Laabs haben aber nicht erwähnt, trotz gründlichstem Aktenstudium, wie sie stolz mehrfach anmerken, dass in den 4 Ordnern Kollegen-Vernehmungen das MEK Karlsruhe gar nicht vorkommt.
Das ist ein schwerer Mangel der Ermittler, und es ist ein schwerer Mangel in Heimatschutz.
Noch viel schwerwiegender ist das Fehlen auf die Kollegenspuren auf der Opferkleidung, und das Verschweigen der Tatsache, dass ein dienstfreier Kollege aus der BFE 523 bereits 30 Minuten nach Entdeckung des Tatortes durch Fahrradfahrer Schmidt dort Personenkontrollen durchführte, und genau dieser Kollege auch noch seine DNA auf den Opfern hinterliess. Seyboth wird im DNA-Kollegen-Krimi des Jahres 2011 eine Rolle spielen, aber nie befragt. 2007 nicht, 2010 und 2011 auch nicht. Fehlt in „Heimatschutz“ alles komplett.
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/05/der-dna-polizisten-krimi-von-heilbronn-2011-den-der-nsu-abrupt-stoppte/
Wie kann das sein? Ordner 54 gar nie gelesen? Oder nur „Fehler“ oder „schlampige Aktenrecherche“ ? Passend zu „schlampigen Ermittlungen“ der Polizei schlampige Recherchen der staatlichen Pseudo- Aufklärer?
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Was tun Sie als Ermittler zuerst?
Sie sichern alles. Handys, Computer, Mailaccounts, Sie besorgen sich die Einsatzunterlagen, Sie vernehmen die Kollegen, mit denen die Opfer an jenem Tag gemeinsam im Einsatz und bei der Schulung waren.
Sie fragen die Telekom-Daten ab, 3 Handys, Kiesewetter, Arnold, Diensthandy. Funkmasten, Anrufer, SMS.
Sie werten die Geräte aus.
Alles Standard. Bei Kollegenmord machen Sie eher etwas mehr. Noch genauer. Noch gründlicher.
Die Einsatzbefehle der Bereitschaftspolizei:
Noch am Tattag.
Das hier kam viel später: Fahrzeugzuordnung
Und dann passiert etwas sehr Merkwürdiges:
Mitte Mai 2007 erwacht Martin Arnold aus dem Koma, und zuerst erzählt man ihm, er habe einen Motorradunfall gehabt. Dann lässt man Arnold aus seiner Erinnerung erzählen, was denn passiert sei.
Das war angeblich falsch. Es war der 5er BMW-Kombi:
Was tun Sie jetzt?
Sie befragen die Kollegen, die im T4-Bus unterwegs waren am 25.4.2007 in Heilbronn. Ob Arnold dort -warum auch immer, wegen des McDonalds-Besuches nach der Schulung, was weiss ich- mitgefahren war.
Kollegen Schätte, Janke, Frau Holzner, Frau Baur.
Frau Baur hat man 2 Mal befragt:
Am 5.5.2007 schlief Martin Arnold noch tief im Koma, da war das kein Thema, ob er im T4-Bus sass. Eine nochmalige Befragung gut einen Monat später gibt es nicht.
Frau Baur war die Freundin des Mannes, der doch mit Michele Kiesewetter nach Karlsruhe gehen wollte: Dominik Weigand, genannt „Dome“. Warum hat der dann ne andere Freundin, nämlich die Frau Baur?
Herr Weigand, bitte:
Ach ja? Am 5.5.2007 wusste Frau Baur gar nicht, dass Herr Weigand am 25.4.2007 mit ihr Schluss gemacht hatte? Das ist ja merkwürdig.
Wie war das mit der Bewerbung in Karlsruhe?
Merke: Bartelt und Trautz waren die Chefs!
Ah ja. Das „Arschloch“. Trautz, der Chef.
Herr Weigand, wir glauben ihnen kein Wort. (andere werden sagen, Michele hatte was mit Bartelt. Die BFE, ein einziger grosser Beamtenpuff…samt „Zugschlampe“ Elena Hug)
WICHTIG: Weigand sagte aus, Bewerbung und Partnerschaft in Karlsruhe seien „noch kein Thema gewesen“.
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2. Vernehmung Stefanie Baur, 2010:
Zur Beziehung zu Weigand:
Frau Baur glaubt Herrn Weigand auch nicht. Sie muss ihre Widersacherin sehr wohl gekannt haben.
Fakt ist: In der Akte existiert diese 2. Vernehmung nicht. Die zum Opferfahrzeug, also BMW 5er, und zum T4-Bus, wer denn da so dringesessen habe. 27.6.2007.
Merkwürdig.
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Frau Kollegin Holzner sass auch im T4-Bus…
Wurde ebenfalls nicht befragt, nachdem Arnold im T4-Bus gesessen haben will. Juni 2007 wäre das fällig gewesen. Die 1. Vernehmung ist Pillepalle, 2 Seiten wie üblich.
Die 2. Vernehmung ist gründlich.
Beziehung Baur zu Weigand?
alles sehr dubios.
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Bleiben 2 Polizisten im T4-Bus übrig: Janke und Schaette
auch nicht nach Arnolds Aufwachen „ich sass im T4-Bus“ befragt.
Er war angeblich in Uniform, aber egal.
2. Vernehmung:
Exodus. Wieder was gelernt. Man lernt halt bis zum Exitus.
Nichts.
Kollege Schaette:
Auch nicht befragt nach Arnolds T4-Erwachen.
Ohne Unterschrift (Weder Schaette noch Vernehmer) war das ein Pausenplatz 2007:
2010 aber unbekannt.
Es ist demnach höchst desinformierend, wenn Leute wie Thomas Moser dauernd schreiben, dort haben Kiesewetter und Arnold am 25.4.2007 gleich 2 Mal Pause gemacht. Das hat man nur so konstruiert.
Wenn Pausenplatz, dann nur für die BFE.
Eher an der Nordseite, bei den Bäumen, weniger im Parkplatzbereich vorne.
Nicht am Trafohäuschen.
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/30/war-die-theresienwiese-ein-pausenplatz-fur-die-polizei/
Es stimmt nicht, die haben dort nicht Pause gemacht. Schon gleich gar nicht 2 Mal, und nicht am Trafohäuschen, ungeschützt von hinten. Kollegen bemängelten das ausdrücklich. so was gehe gar nicht.
aber Sie wissen ja bereits: Ignoranz ist Aufklärung.
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Fassen wir zusammen: Es wurde nie ernsthaft überprüft, ob Arnold im T4-Bus sass nach der Schulung, oder vor der Schulung. Man sagte Arnold, er habe im BMW gesessen, und das war´s.
Die Bewerbungsgeschichte in Karlsruhe „bei der Patentante Micheles die keiner kennt“ (ehemalige Plattenbau-Nachbarin der Mutter, zu der niemand Kontakt hatte seit ewig) ist ebenso unglaubwürdig wie die Beziehung zwischen Weigand und Kiesewetter. Arnold kannte bei der Einheit noch nicht einmal der Bartelt. „Ich habe zu ihm kein Bild im Kopf“, das war TBs Aussage nach dem Mord.
Fast vergessen:
Das „Arschloch“? Trautz, der Chef?
Nie vernommen.
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Am 25.4.2007 gegen 14 Uhr starb Michele Kiesewetter. Durch einen Kopfschuss 9 mm.
Am 24.4.2007 bekam sie 3 SMS von “HÖrms”, der in ihrem Telefon gespeichert war:
Thema Bewerbungen!
Herr Weigand? Wann hatten Sie Kontakt zu ihr?
Kann der nicht gewesen sein. Oder er lügt.
3 Tage nach dem Mord schickt “Hörms” noch eine SMS:
Hörms war also betrunken, und wollte zu Micheles Mom am kommenden Tag. Warum sind die Zeiten nicht chronologisch?
https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/27/heilbronn-wurde-kiesewetters-handy-ausgetauscht/
Da hat sich Niemand zu geäussert.
also musste die absolut Beste da dran:
eine richtig gründliche Dame des AK NSU.
Auswertung Diensthandy ging auf dem Postweg verloren. Laut Akte. Wurde nie neu angefordert.
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@nachdenkerin, stimmt das? Wer ist Hörms?
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2 Namen, 2 Nummern im Adressbuch des Handys Nokia 6111, Gerätespeicher:
Bei den SMS-Nachrichten wird aber grundsätzlich unter der Nummer von „Dome“ der Name „Hörms“ angezeigt.
Das haben wir alle übersehen. ts ts ts. schlampige Aktenrecherche 😉
Etwas genauer bitte!
Es gibt den Gerätespeicher des Handys mit Einträgen, und es gibt die Liste der Anrufe. Gerätespeicher.
Die SMS sind nicht im Gerät, und auch nicht auf der SIM-Karte. aber dann ein paar irgendwie doch. Unklar.
Bei der Telekom wurden Protokolle angefordert: Anrufe und SMS.
zum Vergrössern anklicken.
Es gibt Anrufe im Gerätespeicher, die die Telekom nicht kennt. Nicht registriert.
Wie geht das?
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Es gibt Anrufe von der Telekom (Linke Spalte) registriert, die nicht im Gerätespeicher des Handys sind. Auf der SIM aber auch nicht.
Empfing das Handy beim Auslesen im LKA am 28.4.2007 noch die lila SMS von Dome/Hörms?
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Was ist mit „Hörms“ bzw. „Dome“?
Das wirkt alles sehr unlogisch. So als ob es nicht zusammen passt.
Nachdenkerin meint dazu:
Michele Kiesewetter besaß ein Handy mit der Nummer 0160 94760048, dass bei ihrem Tod daneben lag. [früher oder später…]
In der Akte gibt es dazu drei verschiedene Aufstellungen bezüglich des
Telekommunikationsverkehrs. Der Aufbau und die Strukturen dieser Unterlagen sind sehr
differenziert und äußerst verwirrend.
Die Listen haben unterschiedliche Zeiträume, beinhalten aber in allen Fällen den Tattag. Da der Schwerpunkt auf dem Tattag und der Uhrzeit bis zum Auffinden von Michele Kiesewetter liegt, wurden zuerst einmal diese Daten von mir verglichen. Alle nachfolgend aufgeführten Recherchen beziehen sich ausschließlich nur auf diese Zeitspanne.
Die erste Liste erstellte der Kommunikationsbetreiber „T-Mobile“ auf Grund eines Auskunftsersuchens. Sie umfasst den Tattag und den Folgetag. Hier sind ausgehende und eingehende Kontakte nacheinander zeitlich chronologisch aufgeführt, wobei aber keine separate Untergliederung zwischen Eingang und Ausgang erfolgte. Als Tabellenüberschrift steht in der Spalte lediglich untereinander angegeben „Anrufende: MSISDN“ und „Angerufene: MSISDN“.
Je nachdem ob Kiesewetters Nummer oben oder unten eingetragen ist, handelt es um einen Ausgang oder Eingang.
Nachfolgend ein Beispiel:
Aus Akte S. 79, Markierung von mir eingefügt
Bei den ersten zwei Ausführungen wurde Michele Kiesewetter kontaktiert, bei der Dritten war es umgedreht, sie setze sich in Verbindung.
Diese Liste umfasst alle Kontakte, sowohl Telefonate als auch den SMS-Verkehr. Um was für eine Zeitzonenangabe es sich handelt und ob Winter- oder Sommerzeit ist nicht angegeben.
Eine weitere Aufstellung ist vom Auslesen des Handys. In der Überschrift der Liste steht aufgeführt, dass nur Telefonate beinhaltet sind, aber keine SMS. Hier fand ein Uhrzeitenabgleich statt. Der Bearbeiter glich die Uhrzeit des Mobiltelefons mit der Zeit seines PC’s ab. Es ist eine Differenz von rund 4 Minuten vorhanden.
Aus Akte S. 84
Damit entspricht in etwa, bis auf diese minimale Minutendifferenz, die Uhrzeit der Realzeit, die in Deutschland zu diesem Zeitpunkt existierte. [Sommerzeit. MESZ, also GMT + 2]
Am Anfang befinden sich 2 Telefonbücher mit Namen oder Kürzeln und Telefonnummern vom Gerätespeicher und der SIM-Karte. Danach sind die gespeicherten Daten von Telefonaten aufgeführt.
Sie untergliedern sich in 4 Punkte:
– Zuletzt gewählte Rufnummern (Gerätespeicher)
– Zuletzt gewählte Rufnummer (SIM Karte), falls vorhanden:
– Erhaltene Anrufe
– Verpasste Anrufe
Bei den jeweiligen Gliederungspunkten stehen unter einer fortlaufenden Nummerierung die Kontaktpersonen angegeben, soweit zuordnungsbar, danach ist das Datum und die Uhrzeit aufgeführt. Die Kontaktdaten beinhalten einen Zeitraum vom 21.02.2007 bis zum Todestag, dem 25.04.2007.
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Die Akte dazu:
Dem Arbeitsbereich DVE wurde am 27.04.07 das blutverschmiertes Handy Nokia 6111 der Getöteten Kiesewetter übergeben. Das Gerät war nicht in Betrieb. Versuche das Mobiltelefon einzuschalten scheiterten. Es wurde festgestellt, dass ein Pol des in das Gerät eingelegten Akkus gebrochen ist. Das Gerät konnte am 29.04.07 mit einem neuen Akku in Betrieb gesetzt werden. Über eine Bluetooth-Verbindung konnte am selben Tag Kontakt zwischen dem Arbeitsrechner und dem Handy hergestellt werden und mit der Software MobilEdit 2.3.0.0 die Verbindungsdaten, abgespeicherte BilderA/ideos und das Telefonbuch ausgelesen werden. Das Auslesen der gespeicherten SMS scheiterte mit dieser Software.
Am 30.04.07 konnte mit der Software PCSuite 6 die abgespeicherten SMS gelesen und extrahiert und in eine Excel-Datei umgewandelt werden. Sämtliche Informationen wurden bereits vorab der SOKO Parkplatz schriftlich übergeben.
Sehr merkwürdig, dass das Handy die ganze Zeit empfing, aber dann mit gebrochenem Akku beim LKA ankam.
Im Gerät sind 81 Kontakte Kiesewetters.
In der SIM sind Standardnummern, Auskunft International, 11834, Fleurop, bis Auskunft, 11833,
Anrufe sind nur im Gerätespeicher.
Nicht auf der SIM.
SMS auch nicht.
SMS sind aber auch nicht im Gerät:
Wo kommen dann die SMS her? Woher kennt man die?
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Nachdenkerin?
Die dritte Liste führt den SMS-Verkehr auf. Aus welcher Datenquelle dieser kommt ist nicht angegeben.
Hier ist die Struktur wieder anders. Es handelt sich um eine Tabelle mit 4 Spalten. Zuerst sind alle erhaltenen Mails aufgeführt, dann die Gesendeten und zum Schluss noch 2 Entwürfe. Der Zeitraum beinhaltet hauptsächlich den 24. und 25. April 2007. In den Zeilen sind jeweils das Datum, die Uhrzeit, die Telefonnummer, der Teilnehmer und der Text der SMS aufgeführt.
Aus Akte S. 99
Am Schluss der Tabelle ist in Großbuchstaben nachfolgendes angegeben:
Aus Akte S. 101
Wir haben also 3 Aufstellungen. Eine von dem Telekommunikationsbetreiber „T-Mobile“, mit Daten von Telefonaten und SMS, eine weitere direkt vom Handy nur mit Telefonaten, und eine Dritte mit dem SMS-Verkehr. Also mit den Texten, den Inhalten.
Und diese 3. Liste ist selbstgemacht, bzw. generiert aus den Handys der Kollegen. Oder etwa nicht? Warum sonst fehlt jegliche Anmerkung in der Akte, woher diese Liste mit den SMS-Texten denn stammt.
Mitdenker sind gefragt:
Es gibt Anrufe im Gerätespeicher, die die Telekom nicht kennt. Nicht registriert.
Wie geht das?
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Es gibt SMS (?) von der Telekom (Linke Spalte) registriert, die nicht im Gerätespeicher des Handys sind. Auf der SIM aber auch nicht.
Wie geht das?
Empfing das Handy beim Auslesen im LKA am 28.4.2007 noch die lila SMS von Dome/Hörms?
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