Category Archives: Ceska

Wie bei Goebbels: Leitmedien unterschlagen das Schweizer Ceska-Debakel

Man muss Peter Gerber und Hans-Ulrich Müller aus der Schweiz keineswegs glauben, dass sie mit der mutmasslichen Ceska der „Dönermorde“ nichts zu tun haben.

Muss man nicht.


Wenn jedoch auf Antrag des OLG München diese beiden Schweizer in Bern befragt werden, und die Ceska ist das zentrale Element der Anklage im NSU-Prozess überhaupt, dann ist deren Aussage etwas, das berichtet werden muss. Auch wenn die Beiden alles abstreiten.

Man muss berichten.


Dieses „muss berichtet werden“ gilt für das „Demokratiefernsehen ARD und ZDF“ genauso wie für sogenannte Leitmedien wie 
DER SPIEGEL, FOCUS, WELT, BILD, FAZ und SÜDDEUTSCHE.


Da gibt es keinen Ermessensspielraum.
Man muss es berichten.


Wenn man wichtige Informationen unterschlägt, dann ist man im Kommunismus der DDR, oder im 3. Reich. Man kann die Nachricht kritisch kommentieren, die Glaubwürdigkeit der Zeugen in Grund und Boden schreiben, auf Müllers Vorstrafenregister hinweisen, 

(1997 mit illegaler Waffe „Ruger“ in Thüringen erwischt, die Sache mit dem Mellinger Natursteinhändler, einem Iraker Namens Thoma, dessen Wachschützer angeschossen wurde, und und und.)

man kann es gar zitieren, das Vorstrafenregister dieses Herrn Sidonia-Autohausbesitzers in Apolda in Thüringen Hans-Ulrich Müller, des einen Ceska-leugnenden Schweizers…

aber man muss die Nachricht bringen.

ARD hat Nichts

ZDF hat Nichts

es waren 2 Zeugen, die abstritten. Wo sind die Berichte?

Die Printmedien:


Die FAZ hat Nichts.

SPON hat Nichts

SPON NSU-Prozess hat auch Nichts.


Springer hat auch nichts.


Es gibt kleine Zeitungen, Regionale Blätter, keine Leitmedien, die berichten:

Vorbildlich !!!

Und es gibt DIE ZEIT:

Das ist okay, Herr Sundermann.
http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/06/26/medienlog-vernehmung-ceska-schweiz-2/


Nur 1 Tag später unterschlägt Herr Sundermann seinen Lesern, dass auch der 2. Bankräuber-Knacki den Angeklagten Wohlleben nicht belastet hat wegen eines Revolvers.

http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2014/06/27/medienlog-tino-brandt-verhaftung-bombenanschlag-koeln/


Am Donnerstag ging der NSU-Prozess nach gut zwei Wochen Pause weiter: Gehört wurden zwei Sachverständige und eine Polizistin zum ersten Bombenanschlag in Köln, zudem der Bankräuber Andreas K., der Kontakt zu dem Mitangeklagten Ralf Wohlleben gehabt haben soll.
Widerhall fand vor allem die Beweiserhebung zum Fall der Kölner Familie M…

Herr Sundermann, warum schreiben Sie nicht, dass der Knacki Wohlleben gar nicht kennt?
Dass er das ausgesagt hat! Was soll das Gezinke?

Sind Zschäpes Haftbeschwerden von 2012 (!!!) in DIE WELT gestern aufgewärmt wirklich wichtiger gewesen?

Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe fühlt sich in der Untersuchungshaft unwohl, wie Per Hinrichs von der Welt anhand von durchgesickerten Schriftstücken berichtet. 

Das hatte die Abendzeitung schon 2013, es hatten BILD, FOCUS, SPON etc alle schon 2013, weil der Dreck aus 2012 stammt.


Und, werte Leser, ist der Titel dieses Posts wirklich eine Übertreibung?
„Wie bei Goebbels“

Es ist doch so, das muss man doch sehen (wollen) !!!


Einen Sonderfall zum Schmunzeln:

Oben zu sehen in einem der Google-Screenshots:


T-Online

Das geht gar nicht !
Entweder richtig zitieren, oder gar nicht, aber einen Artikel einer Zeitung (MOZ) mit dem Blog von fatalist einfach so unerkennbar vermischen, das ist ein NO GO.

Was ist das Gegenteil von gut?
Gut gemeint 😉

Besser machen!!!
________________


Die Nachricht von den Schweizer Vernehmungen IST wichtig, und wenn sie von den Leitmedien unterschlagen wird, dann ist es umso wichtiger, dass die „Alternativen Medien“ sie verbreiten.

Und auch dort sieht es genauso zappenduster aus.

Das ist eine traurige, aber umso folgenreichere Beobachtung:
Die alternativen Medien versagen genauso wie die BRD-Medien.


Ausnahme: MAI
http://www.medienanalyse-international.de/index1.html


Elsässer & Co, worauf wartet ihr?

Der nächste GAU ist da: 

Die Schweizer leugnen die Dönerceska !!!

Es kam wie vorausgesagt am Montag:

Die NSU-Anklage ist grandios gescheitert. 
Nach dem Trittbrettfahrer-Bekennervideo der nächste GAU.


Peter Gerber und Hans Ulrich Müller aus der Schweiz haben abgestritten, eine Ceska mit Schalldämpfer vom Händler „Schläfli&Zbinden“ aus Bern jemals bekommen zu haben.

das muss unter die Leute. Auf geht´s !!!

Der nächste GAU ist da: Die Schweizer leugnen die Dönerceska !!!

Es kam wie vorausgesagt am Montag:

Die NSU-Anklage ist grandios gescheitert. 
Nach dem Trittbrettfahrer-Bekennervideo der nächste GAU.


Peter Gerber und Hans Ulrich Müller aus der Schweiz haben abgestritten, eine Ceska mit Schalldämpfer vom Händler „Schläfli&Zbinden“ aus Bern jemals bekommen zu haben.


Die Totenstille auf Twitter am gestrigen Tag liess das Scheitern der Anklage bereits erahnen.


Der Bayerische Rundfunk kam dann letztlich doch hinterm Busch hervor:
Stand: 26.06.2014

Mutmaßliche Schweizer NSU-Helfer bestreiten Waffenbeschaffung

Auf welchem Weg die Ceska in die Hände des NSU kam, dazu erhofften sich die Ermittler diese Woche neue Erkenntnisse in der Schweiz: Am Dienstag und am Mittwoch wurden dort zwei mutmaßliche NSU-Helfer vernommen. Doch aufschlussreich war der Termin nicht. Bei der nichtöffentlichen Befragung durch einen Staatsanwalt des Kantons Bern sagte einer der Männer, er habe nie ein Paket mit der entsprechenden Waffe erhalten. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Kreisen der Beteiligten. Schon am Vortag hatte der andere Mann bestritten, die Waffe in Empfang genommen und nach Deutschland weitergeleitet zu haben.
Beide Männer sind Schweizer Staatsbürger und waren ursprünglich als Zeugen zum NSU-Prozess nach München geladen. Sie waren ihren Ladungen aber nicht gefolgt. Das Oberlandesgericht München hatte darum die Schweizer Justiz gebeten, die Vernehmungen zu führen. An den Terminen am Dienstag und Mittwoch nahmen auch ein Vertreter der Bundesanwaltschaft, die Verteidiger der drei Angeklagten Beate Zschäpe, Ralf Wohlleben und Carsten S. sowie einige Anwälte von NSU-Opfern teil.
Trotz der Aussagen der beiden Schweizer glaubt die Bundesanwaltschaft, die Herkunft der Mordwaffe nachweisen zu können….
„Unschärfen“ gebe es aber bei den Zwischenstationen zwischen dem Waffenhändler und der Übergabe in Jena, heißt es in Ermittlerkreisen

Dummes Gelaber, liebe Bundesanwaltschaft, Eure hinkonstruierte „Ceska-Stafette“ von Bern zu den Uwes ist mausetot. Es war ne STASI-Ceska, gelle?


Die NSU-Anklage ist gescheitert.

Nun wird es Zeit, endlich mit der Aufklärung von 10 Morden zu beginnen.
Der TIEFE STAAT der BRD muss ausgetrocknet werden.

Wohlleben und Zschäpe freilassen, Beiden Straffreiheit zusichern,sie vor dem PLENUM des Bundestags aussagen lassen.


Das muss passieren. Genau das.


http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-der-weg-der-mordwaffe-bleibt-ungeklaert/10106354.html

Beim Aufräumen und Ausmisten die desinformierenden Presstituierten bitte keineswegs vergessen, ganz zuvorderst die Schmierfinken der Springerpresse, vom SPIEGEL und von der Süddeutschen.

Zur Erinnerung:

Was hat KHK Werner Jung vom BKA über den Waffenkauf des Anton Peter G. aus dem Berner Oberland denn nun wirklich gesagt?




Dort kann man auf Seite 61 nachlesen: 
Jung antwortet auf Räuberpistolen aus der BRD-Presse (die Wieland/GRÜNE erzählt, und der erzählt totalen Mist) OBERPEINLICH.


Zeuge Werner Jung: Das ist letztendlichnicht mehr geschehen. Wir waren ja bei derDurchsuchung dabei. Wir hatten ein Postüberweisungsbuch. Da sind letztendlich alle Postüberweisungen drin gewesen ab 93, undzu unserer, ich muss sagen, Überraschungwar letztendlich keine Überweisung an dieFirma Schläfli & Zbinden in diesem Buch dringewesen.

Zum einen hat uns das erst mal etwasverunsichert. Wir haben dann überlegt:„Kann das sein? Kann tatsächlich diese Genehmigung[waffenerwerbsberechtigungskarten, fatalist] auf irgendwelchen Wegen zur Firma Schläfli & Zbinden gekommen sein,und kann auf diese Genehmigung hin einunbekannter Käufer sich diese Waffe beschafft haben?“, haben dann aber letztendlich gesagt: Die Wahrscheinlichkeit ist eher gering.

Dann zu Ihrer Aussage: Er hat nie

gesagt, dass ihm die Waffen aus der

Garage gestohlen worden sind. Er hat gesagt, möglicherweise habe er diese Erwerbsscheine in der Garage bzw. im Auto oder im Schuppen gehabt, und es könnte sein, dass ihm die Erwerbsscheine dort gestohlen worden sind.

Er hat ja gerade von Anfang an eine Geschäftsbeziehung zur Firma Schläfli & Zbinden abgestritten.


Es war also KEINE Überraschung, was da Gestern in der Schweiz passierte.
Nur die Medien haben ihre Leser verarscht… lange Zeit, wider besseren Wissens.


Jetzt wäre es an der Zeit, endlich mal Aufklärung zu fordern.

Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 6a

Es ist nachzutragen, dass das BKA den Zwickauer Schalldämpfer sehr wohl untersucht hat.
Eine Falschaussage vor Gericht… vom Sachverständigen Leopold Pfoser des BKA…  ??? 
das ist aber strafbar, sowas !!! 

Aussage BKA-Experte Pfoser:

Den Zwickauer Schalldämpfer haben wir nicht untersucht.


http://www.wiesbadener-kurier.de/fm/819/thumbnails/CON_514220525_54831_M.jpg.21859120.jpg
rennt der wirklich 215 Kilometer am Stück?
http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/zu-fuss-ueber-den-rheinsteig-nach-bonn–leopold-pfoser-absolviert-ultra-lauf-wibolt_14259756.htm

Ist das „unser BKA-Pfoser“ ???



Das Indiz für die Falschaussage ist das hier:

  • Sachverständiger Bernd Salziger (Diplomphysiker, der die Schussrekonstruktionen durchführte)

http://www.nsu-watch.info/2013/09/protokoll-36-verhandlungstag-19-sept-2013/

Was hat der Herr Salziger vom BKA denn gesagt?


Um 13.30 ist der Zeuge Hü. geladen. Der Mitarbeiter der Polizei Dortmund war beteiligt, als Kollegen des Bundeskriminalamtes Schussrekonstruktonen im Rahmen der Ermittlungen am Dortmunder Tatort durchführten. Aus einer baugleichen Waffe seien dabei Schüsse abgegeben und deren subjektive Wahrnehmbarkeit dokumentiert worden. 

Götzl zitiert das Protokoll der 16 Schüsse und seiner Wahrnehmungen. Er sei nur wenige Schritte von der Kiosk-Eingangstür entfernt gestanden.

Einer dieser BKA-Mitarbeiter ist nun als Sachverständiger geladen: der Diplomphysiker Salziger, der beim BKA Wiesbaden im Bereich Ballistik tätig ist. 
Nach einer Intervention vonRA Heer, der nicht will, dass der Sachverständige während der ersten Ausführungen in seine Unterlagen blickt, beginnt er frei zu erzählen. Er sei am 12. April 2006 mit mehreren Personen, die sich mit der Rekonstruktion von Schusswaffenstraftaten beschäftigen, sowie dem Leiter des Sachgebiets Waffen und Munitionstechnik zum Tatort gefahren. Aus der zentralen Waffensammlung des BKA hätten sie eine Ceska 83 mit selbstgebautem Schalldämpfer bekommen, die ähnlich der Tatwaffe sei. Mikrofone mit Aufzeichnungsgerät seien im Kiosk (A), vor dem Kiosk (B) und an der gegenüberliegenden Straßenseite (C) aufgebaut worden, dort sollten zudem auch Personen ihre subjektive Wahrnehmung erfahren. Zusätzlich sei ein Schallpegelmessgerät eingesetzt worden. Neben der Ceska mit Schalldämpfer hätten sie auch Munition sowie eine Tüte mitgebracht, weil bei den vorangegangenen Mordfällen einmal ein 0,15mm dickes Plastikteil gefunden worden sei.

Bei den insgesamt 16 Schussabgaben sei variiert worden: mit und ohne Schalldämpfer, Munition mit rotem Dichtungslack, Munition mit grünem Dichtungslack, Schussabgabe durch Tüte oder nicht, bei geschlossener und geöffneter Tür. Die Dämpfungsleistung des verwendeten Schalldämpfers sei vergleichbar gewesen mit dem bei der Tat verwendeten, wie im Nachhinein hätte festgestellt werden können.Am Standort B, vor dem Kiosk, seien die Schüsse mit Schalldämpfer hörbar, aber nicht als Schuss zu deuten gewesen, mit Schalldämpfer aber immer hörbar gewesen. Die objektiven Untersuchungen hätten zudem ergeben, dass die geschlossene Tür eine erhebliche Dämpfungswirkung gehabt hätte. Auf der anderen Straßenseite (Punkt C) sei der Schallpegel relativ leise gewesen. Drei Polizeibeamte hätten, auch angesichts des Straßenlärms, bei geschlossener Tür drei von vier Schüssen nicht gehört und einen nur schwach. Und das, obwohl die Personen ja bewusst auf das Ereignis gewartet haben.


So so, die rennen also im April 2006 nach Dortmund, wo Kubasik erschossen worden war nur Wochen zuvor, und nehmen nicht etwa eine STASI-Ceska mit Schalldämpfer mit, die Geier im August 2006 im Fernsehen vorführen wird, sondern sie nehmen einen selbstgebauten Schalldämpfer mit ???

Und dann stellen sie nach dem 4.11.2011 fest, dass der Zwickauer Schalldämpfer ähnlich gut sei (oder ähnlich schlecht) wie der Selbstbau-SD den sie 2006 verwendeten in Dortmund?

Ja dann müssen sie den Zwickauer SD ja wohl untersucht haben, um das festzustellen…
Autsch, schon wieder aufgeflogen… die BKA-Pinocchios 😉


Liebes BKA, bitte immer alle Beteiligten briefen.
Das geht sonst in die Hose.

So wie hier geschehen…

Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 6

In Teil 5 wurde aufgezeigt, wie Ceska Verkäufer Andreas Schulz und Ceska-Käufer Carsten Schultze sich mit der Bundesanwaltschaft und dem Bundeskriminalamt „einigten“, und so die Dönermordwaffe pünktlich zum 1. Mord zum „NSU“ kam.

Straffreiheit für den Verkäufer, vermutlich Bewährungsstrafe und Zeugenschutz für den Käufer.

1.12.2012, Pressekonferenz mit Waffenschau


Die Frage bleibt, warum das BKA 2006 stolz verkündete, man habe an den Projektilen aus den Opfern winzige Spuren von Aluminium gefunden, immer an derselben Stelle, und diese Spuren konnte man bis 2004 zum Mord Turgut zurück verfolgen, (vorher weiche PMC-Geschosse, kein Alu dran), aber als man den Schalldämpfer dann 2011 in Zwickau fand, an der Pistole, da untersuchte man den Schalldämpfer nicht auf Alu-Abrieb (auf die Projektile) ???

Warum nicht?

Auf Frage des anderen Verteidigers von Carsten S., RA Pausch, verneint Pfoser, den Schalldämpfer darauf hin untersucht zu haben, ob er innen aus Aluminium gefertigt ist, die Identifizierung habe eine andere Stelle gemacht. Sie hätten das deswegen nicht gemacht, so Pfoser, weil sie es nicht mehr für relevant hielten. Wie erwähnt, sei das ja kein Nachweis, dass es sich bei dem Schalldämpfer um den Tat-Schalldämpfer handeln müsse. 

Es sei ja kein Beweis, sondern nur eine Bestätigung, dass es der gleiche Schalldämpfer gewesen sein könnte, man könne aber anhand der Anhaftungen keinen Schalldämpfer identifizieren. 

Andere Möglichkeiten für Alumuniumauftragungen außerhalb eines Schalldämpfers gebe es nicht, es müsse ein Gegenstand gewesen sein, der immer im gleichen Abstand war. Die Plausibilität sei nicht anders denkbar als durch einen Schalldämpfer.

Das ist der Waffengutachter des BKA, der da erklärt, es müsse ein Schalldämpfer gewesen sein, der die Aluspuren auf die Projektile übertragen habe, aber er habe das nicht überprüft, es wäre nicht wichtig und kein Nachweis. Das BKA hatte diesen Schalldämpfer niemals im Labor.

Hat man da Worte???

Das gesamte „Gutachten“ des BKA ist von äusserst bescheidener Qualität, der „Nachweis“ der Ceska als 9-fache Mordwaffe ist ein Gefälligkeitsgutachten, aber wo kein Verteidiger mit eigenem Gutachter ist, da geht so ein BKA-Nachweis durch.

Wie man im Bild oben sieht, ist die angeschmorte Plastiktüte am 1.12.2011 immer noch dran am Schalldämpfer. Der wurde definitiv nicht geprüft auf Alu-Abrieb im Inneren.

Das Gutachten „Tatbachweis“ stammt aber vom 6./7.12.2011, also ist nur eine Woche später zu Papier gebracht worden. Was wurde da geprüft?
Gar nichts.

BKA-Präsident Ziercke und Generalbundesanwalt Range bei der Waffenschau am 1.12.2011
Das NSU-Urteil war da bereits gesprochen, die Russlungenlüge vom 21.11.2011 bereits 10 Tage her.


Das beste Foto der Zwickauer Ceska hat Aust/Laabs in „Heimatschutz“.

Quelle: Aust/Laabs „Heimatschutz“


Warum hat das BKA den Alu-Schalldämpfer nicht auf inneren Aluminiumabrieb auf die Projektile der Mordeserie überprüft?

Ganz einfach: Weil der Zwickauer Schalldämpfer diese Abschürfungen nicht hat.
Klar wurde das überprüft. Man fand nichts, wo etwas hätte festzustellen sein müssen.
Daher floh man in die Gerichtsaussage: „Unwichtig“. 
„Muss ja nicht der Tatschalldämpfer sein“

Warum hat der Zwickauer Schalldämpfer keine Alu-Abschürfungen innen an den Lamellen?

Weil der Schalldämpfer bei diesem Modell fest mit der Pistole verbunden ist, während er das bei der älteren Stasi-Charge offensichtlich nicht ist.

Schauen Sie sich einfach die Bilder an:


STASI-Ceska ===> sehr langer Lauf

Schweizer Ceska ====> kurzer Gewindestummel

Andere Bilder:

STASI-Ceska ====> langer Lauf, mickriges Gewindchen

Quelle: SWM 6/2013
Schweizer Ceska ====> kurzer Gewindestummel, dick und stabil

Bei welcher Variante der CZ 83 stösst wohl das Projektil an die Lamellen des Schalldämpfers an?
Ist doch klar, oder? 
Natürlich bei der STASI-Variante: Lang, mickriges Gewinde, 

Und genau das wurde ja auch 2006 festgestellt.

Was schliessen Sie daraus?
siehe Titel der Blogbeiträge…

ENDE.


Noch ein paar Bilder gefällig?


Die Videos finden Sie schon selbst!

Oben die Wackel-Stasi-Variante, 3 Bilder, und unten die stabile Verbindung der Schweizer Charge. 


So kam das Alu an die Projektile. Ostblock-Scheiss. Stasi-Ceska.


UPDATE:

@Hellangel hat im „Dönerstrang“ völlig unabhängig von diesem Blogbeitrag (war noch gar nicht online) sehr schöne Aufnahmen auf Youtube gefunden, ein „must see“.

Da werden Stasi-Ceska UND Schweizer Ceska 2008 bunt miteinander vermischt, es wird der Stasi-Ceska-Schalldämpfer montiert in Grossaufnahme, aber dann die Schweizer Ceska-Pistole gezeigt. (erkennt man an der Griffschalenschraube in der Riffelfläche)

Da wird sozusagen „von Stasi-Ceska auf Schweizer Ceska übergeblendet“, und das passt genau zur BKA-Aussage, man habe 2008 die Stasi-Waffen ausgeschlossen.

Schauen Sie sich dieses Video an!


2 Screenshots daraus, Danke @Hellangel!

STASI-Ceska mit elend langem Lauf
Der SD ist derart wackelig, dass beim Ablegen und Aufnehmen der Waffe 2 Hände benutzt werden !!!

Spurenbild auf Projektil des Hamburger Mordes
„kaum Hülsen gefunden“, sagen sie im Video.

HALLO, es wurde in Hamburg GAR KEINE Ceska-Hülse gefunden !!!


Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 5

Der „Verkäufer einer osteuropäischen Dienstwaffe“ Andreas Schultz vom Madley in Jena hat also eine Waffe und 50 Schuss Munition OHNE Schalldämpfer an den Angeklagten Carsten Schultze verkauft, der diese Waffe auch nie Ceska nannte, und dieser Verkauf fand 2001/2002 statt, weshalb im Haftbefehl des GBA „2001/2002“ und 6-fache Beihilfe zum Mord steht.

Das haben wir -samt Falschaussage eines Polizisten vor Gericht- in Teil 4 herausgearbeitet.

Wenn wegen dieser Waffe der Angeklagte Wohlleben seit Nov 2011 in U-Haft sitzt, und der Angeklagte Carsten Schultze deshalb verhaftet wurde, dann stellt sich doch die Frage, was mit Andreas Schultz passierte? 

Schalldämpfer = Mordabsicht, so geht die Logik der Anklage.
Leise im Keller schiessen wollen gilt nicht.


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-acht-verdaechtige-aus-dem-umfeld-der-neonazi-terroristen-a-868302.html


Das Bundeskriminalamt (BKA) regte daher am 23. März in einem Erkenntnisvermerk an die Bundesanwaltschaft an, ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. einzuleiten wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Mord. Der Verkauf von zwei Schusswaffen – Andreas S. soll noch eine weitere Pistole geliefert haben – ausgerechnet an den NSU-Kontaktmann Ralf Wohlleben lasse vermuten, dass S. gewusst habe, für wen die tödlichen Werkzeuge bestimmt gewesen seien.

Zweieinhalb Wochen später schrieb der zuständige Staatsanwalt beim Bundesgerichtshof zurück an das BKA in Meckenheim: Ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. komme nicht in Frage, es läge kein Anfangsverdacht einer Straftat vor. Das war insofern bemerkenswert, als dass Carsten S., der im Auftrag Wohllebens die Waffe von Andreas S. übernommen haben soll, inzwischen wegen Beihilfe zum Mord in neun Fällen angeklagt worden ist. Die Bundesanwaltschaft erkannte in seinem Fall in dem mitgelieferten Schalldämpfer einen Hinweis darauf, dass mit der Ceska getötet werden sollte.
Andreas S. aber blieb Zeuge, bis heute.


Na, wie ist das?
Dem Herrn Andreas Schultz passierte GAR NICHTS.

Er wurde belohnt mit Straffreiheit, für folgende Aussage:

Grundlage der Ermittlungen sei die Aussage von Andreas Sch. am 9. Februar 2012 gewesen, wonach die Waffe, die er an Carsten S. weiterverkauft haben will, von Lä. gekommen sei.

Nach der Verhaftung von Carsten Schultze am 1.2.2012  wegen 6-facher Mordbeihilfe durch Waffenkauf und Übergabe an die Uwes 2001/2002 hat der Verkäufer Andreas Schultz nachgelegt: Die Waffe habe er von Jürgen Länger (der leugnet das) gekauft, für 2000 DM, und im Frühjahr 2000 an Carsten Schultze verkauft, für 2500 DM.

Und das war jetzt plötzlich eine „Osteuropäische Dienstwaffe mit Schalldämpfer„.
Die Dönerceska.

Carsten Schultze wurde dann solange „bearbeitet“, bis er sich selbst belastete, also wegen 9-facher Mordbeihilfe angeklagt wurde, allerdings auch mit einem Deal: Jugendstrafrecht, Zeugenschutzprogramm, Entlassung aus der U-Haft.

Und so verkündete der RA Pausch, Verteidiger von Carsten Schultze, sein Mandant habe zugegeben, im Frühjahr 2000 eine Waffe mit Schalldämpfer an die Uwes überbracht zu haben.

Die Schweizer Dönermordwaffe ward geboren, am 23.02.2012.

In der von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe zuletzt genutzten Wohnung in Z. , F. straße 26, wurde im Brandschutt eine Pistole Ceska 15 83 Kaliber 7,65 mm, (wieder sichtbar gemachte) Waffennummer 034678, mit aufgesetztem Schalldämpfer sichergestellt. Eine kriminaltechnische Vergleichsuntersuchung ergab, dass aus dieser Waffe an allen der neun Tatorte aufgefundene Projektile verfeuert worden waren (Gutachten des Kriminaltechnischen Instituts des Bundeskriminalamts vom 6. und vom 7. Dezember 2011 – KT 21 – 2011/6242/4; /5; /28).

http://openjur.de/u/433686.html

Jetzt hatte man zu seiner Ceska endlich auch den Boten/Käufer/Verkäufer.__________________

Das Gericht reist also heute in die Schweiz, um folgende Aussagen zu erhalten:

Götzl fragt zu einem Rechtshilfeersuchen Schweiz. We. sagt, er wisse das nur aus den Akten: Aufgrund von Waffenbüchern habe nachvollzogen werden können, dass die Ceska-Tatwaffe am 10.4.1996 an das Waffengeschäft Schläfli & Zbinden (siehe Protokoll zum 47. Verhandlungstag) und am 11.4.1996 an Peter Anton Ge. versandt wurde. Ge. habe geäußert, dass Mü. die Idee gehabt hätte, dass man durch Waffenerwerbsscheine auch Geld verdienen könnte, er habe seinen an Mü. verkauft. Das Päckchen habe Mü. bei ihm abgeholt. Mü. habe gesagt, es mache keinen Sinn in der Schweiz Waffen zu verkaufen, deswegen würde er es in Deutschland verkaufen. Mü. habe das bestritten, aber eingeräumt, allgemein Waffen an- und verkauft zu haben, er habe auch zwei Personen bei Schläfli & Zbinden gekannt und da Faustfeuerwaffen und Gewehre gekauft. Das lasse sich in den Waffenbüchern auch nachweisen.

Ob Herr Gerber und Herr Müller diese Aussagen morgen und übermorgen wohl bestätigen werden?  Man wird sehen…

Es gibt viele Möglichkeiten siehe hier: A bis E…

_________________

Die KLEINE ANFRAGE der Partei DIE LINKE zu Treffen von Holger Gerlach und Carsten Schultze mit Zeugen im NSU-Prozess unter Mitwirkung der BKA-Zeugenschützer gehört in diesen Zusammenhang unbedingt mit hinein:

Holger Gerlach traf Alexander und Silvia Scheidemantel geborene Rossberg, die AOK-Kartenbenutzung von 2006 abzusprechen, bzw. die Aussagen dazu, 

Quelle: Focus




… und es dürfte auch um das Alibi Holger Gerlachs für den 25.10.2011 gegangen sein, Stichwort: Abholung letztes Wohnmobil, Gerlachs Bundespersonalausweis, „Zschäpe“ und das blonde Mädchen welches „Mama“ zu ihr sagte.

Das Alibi Gerlachs für diesen Tag kommt von Prozessbesuchern aus dem Umfeld von „Besseres Hannover“. Aus Hannover.
Man darf annehmen, dass da „alles klar gemacht wurde“, und das BKA das freundlicher Weise bewachte.

Zu Carsten Schultze wollte die Bundesregierung nicht sagen, WEN er traf mit dem BKA im Schlepptau, welchen Zeugen.

Dazu eine These vom März 2014 aus dem politikforen.net:

Welchen Prozess-Zeugen hat der Angeklagte Carsten Schulze in Begleitung des BKA-Zeugenschutzes getroffen?
Was sollte das Treffen bewirken?

These: Carsten Schulze hat Andreas Schulz getroffen, um die Details des Waffenkaufs 1999/2000 festzulegen: Kaufpreis, Einzelheiten zur Waffe, SCHALLDÄMPFER, Munition, Waffenübergabe in Jena.

Nachdem Carsten Schulze es dann vor Gericht versaut hatte, falscher Kaufpreis und Galeria Kaufhof (eröffnet Oktober 2001, 4 Morde zu spät), wollte die Verteidigung von Wohlleben um jeden Preis verhindern, dass Andreas Schulz als Zeuge vor Gericht Übergabezeitraum, SCHALLDÄMPFER und Kaufpreis an Schulzes vorherige Aussage „anpassen“ konnte.

Das ist RA Klemke auch gelungen, Andreas Schulz verweigerte die Aussage, und die BAW hat ihren wichtigsten Beweis verloren.
Hat nur niemand berichtet, fand also gar nicht statt…

EDIT:

WENN es stimmt, dass Angeklagter Schulze und Zeuge Schulz die „Ceska-Übergabe-Aussagen“ abstimmten, und das auf Veranlassung der BAW und des BKA, dann ist das ein astreiner Prozessbetrug der Bundesanwaltschaft.

Deshalb verweigert die Bundesregierung auch die Angabe, WEN CS traf.

Wäre ich Verteidiger von Wohlleben, ich würde mir von Andreas Schulz eine eidesstattliche Versicherung geben lassen, und meinen Mandanten aus der U-Haft holen.


Nun, die Entlassung Wohllebens haben seine Anwälte vor Kurzem beantragt.

Der letzte Teil dieser Serie wird Morgen erscheinen. 
Da geht es um die Aluminiumspuren an den Projektilen, 2006 festgestellt, und warum das BKA den Zwickauer Schalldämpfer nicht untersucht haben will.

Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 4

Teil 3 dieser kleinen Serie endete mit der Frage, wie man den Verkäufer Andreas Schultz aus dem Madley in Jena dazu bekam, eine Osteuropäische Dienstwaffe im Jahr 1999/2000 an den Angeklagten Carsten Schultze verkauft zu haben. 

Und wie daraus -auf einmal- Ende Februar 2012 eine Ceska mit Schalldämpfer wurde…

Um das zu verstehen, ein kurzer Blick zurück auf die Zeitleiste:

am 25.01.2012 Razzia bei Schultz, Liebau, Starke und Werner.
am 01.02.2012 Verhaftung von Carsten Schultze in Düsseldorf.


Was sagte Schultz (die anderen 3 sind unwichtig bei der Ceska-Stafette von der Schweiz bis zu den Uwes) denn nun beim Verhör nach der Razzia aus?

Da haben wir 2 Quellen: NSU-Watch und Querläufer.

Was schreibt NSU-Watch dazu?

Protokoll 88. Verhandlungstag – 25. Februar 2014

Nach der Mittagspause geht es um 13:04 Uhr mit dem Zeugen Be. vom Thüringer LKAweiter. Be. berichtet, Anlass für die Vernehmung von Andreas Sch. am 25. Januar 2012 sei der Durchsuchungsbeschluss des BGH gewesen, der am selben Morgen vollstreckt worden sei. Sch. habe sich bereit erklärt, zur KPI Jena mitzukommen zur Vernehmung. Diese habe im Vernehmungszimmer des Staatsschutzes stattgefunden. Außer ihm selbst, so Be. seien noch sein Kollege Schu. vom BKA und bis 15 Uhr Staatsanwalt Weingarten dabei gewesen. Sch. sei bereit gewesen, Angaben zu machen. Die Sache sei Sch. erklärt worden aufgrund des Beschlusses, dass eine Aussage im Raum steht, dass Sch. Wohlleben eine Waffe besorgt hätte. Sch. habe angegeben, dass das nicht stimmt. Allerdings habe Wohlleben ihn mit einem Begleiter in seinem Szeneladen aufgesucht und nach einer scharfen Waffe gefragt. Sch. habe dann zu Wohlleben gesagt, dass er jemanden nennen könne, der eine scharfe Waffe besorgen kann, die Jugoslawen in der Spielothek. Es habe dann keine weiteren Ansprechversuche von Wohlleben und dessen Begleiter gegeben. Während der Vernehmung habe Weingarten Sch. ermahnt, bei der Wahrheit zu bleiben, es sei doch besser jetzt die Wahrheit zu sagen, als wenn später jemand behaupten würde, er, Sch., hätte die Waffe besorgt, so Be. Daraufhin habe Sch. gesagt: “Ich hab dem die Scheißknarre besorgt.” Sch. habe dann angefangen zu erzählen und gesagt: “Jetzt ist die Katze eh aus dem Sack.” Es sei richtig, habe Sch. gesagt, dass Wohlleben im Laden war mit einem Begleiter, man kenne sich aus der Szene. Im Verlauf der Vernehmung habe Sch. als Begleiter Carsten S. identifiziert. Der sei dann ein- oder zweimal im Laden gewesen und habe nach der Waffe gefragt, und irgendwann, 1999 oder 2000, habe er dem Begleiter die Waffe übergeben. Sch. habe weiter ausgesagt, es könne was Osteuropäisches gewesen sein, es könnten tschechische, evtl. kyrillische Buchstaben darauf gewesen sein, weiter sei eine Schachtel mit ca. 50 Patronen dabei gewesen, die Waffe sei in ein Handtuch eingewickelt gewesen und er habe sie in einem PKW vor oder neben dem Laden übergeben, 2.500 DM eingesteckt und damit sei die Sache für ihn erledigt gewesen. Götzl fragt zum Verhalten Sch.s. Be. antwortet, dass Sch. die Sache sichtlich unangenehm gewesen sei, er sich aber kooperativ verhalten habe. Das habe Sch. aber nicht davon abgehalten, anfangs zu lügen. Sch. sei nie laut geworden oder habe Ablehnung gezeigt.

http://www.nsu-watch.info/2014/03/protokoll-88-verhandlungstag-25-februar-2014/

Andreas Schulz hat also am 25.1.2012 (unmittelbar nach der Hausdurchsuchung) zugegeben, dem Begleiter von Wohlleben 1999 oder 2000 eine Waffe verkauft zu haben, mit 50 Schuss Munition, für 2500 DM. Begleiter = Carsten Schultze.

Jetzt Querläufer:

88.PROZESSTAG KOK STEFFEN B. LKA THÜRINGEN ZUM VERHÖR ANDREAS S. – ÜBERGABE DER CESKA MIT MUNITION.

Es ist der Zeuge KOK Steffen B. 44 Jahre alt LKA Thüringen geladen,der den Andreas S. verhört hat.
Götzl lässt wie alle Zeugen und Sachverständige von sich aus erzählen bis er dann später fragen stellt.
KOK. Steffen B:
Am 25.1.2012 gab es eine Hausdurchsuchung bei Andreas S. wo zugegen die Beamten B. und H. waren und der Oberstaatsanwalt Weingarten.
Der Grund war, das es eine Aussage gab (Holger G.), er ( Andreas S.) hätte Ralf Wohlleben eine Waffe übergeben.Dies verneinte zuerst Andreas S. er könne aus einer Spielothek von einem Jugoslawen eine scharfe Waffe besorgen.
Nach einer zweiten Fragerunde, wurde Herr S. lauter von seiner Stimme und meinte„ja ich habe die scheiß Waffe besorgt“.
Es war Carsten S. sei dabei gewesen ein bis zwei Mal im Jahr 1999 oder 2000, die Waffe hatte tschechischen oder kyrillischen Buchstaben gehabt und für 2000 DM oder 2500 DM übergeben hatte.

Was denn nun?
Hat Wohlleben samt Begleiter Schultze nun „nach Waffen gefragt“, 1999 oder 2000, oder hat Andreas Schultz dem Carsten Schultze eine osteuropäische Waffe verkauft?

Und wenn es denn so gewesen wäre, dass Andreas Schulz (der die Aussage verweigerte, wir hören ja hier nur Polizisten erzählen, was Schultz angeblich gesagt haben soll) im Jahr 1999/2000 eine Osteuropäische Dienstwaffe verkauft habe, mit tschechischen oder kyrillischen Buchstaben drauf, welche denn bitte? 

Wie hiess das Kind? Ceska sagte Schultz nicht. Ceska sagte auch Carsten Schultze niemals.

Weder bei NSU-Watch noch bei Querläufer findet sich das Wort Schalldämpfer.
Hätte man jetzt aber erwartet, dass irgendwer Schalldämpfer erwähnt, oder nicht?

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Wie muss man sich eine Waffe kleinen Kalibers mit 
tschechischen oder kyrillischen Buchstaben
vorstellen?

Quelle: heise.de

Da stehen weder tschechische noch kyrillische Buchstaben drauf. „Made in Czech Republic“ und „Browning“ liest sich eher englisch 😉 Russisch hatte der doch in der Schule…

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Es wird aber noch viel schöner, NSU Watch:

Dann werden Lichtbilder von Waffen in Augenschein genommen. Götzl sagt, im Protokoll stehe, Sch. sei sich nicht mehr sicher, aber die Waffen 3 (Ceska 83), 4 (Ceska 70) und 6 (Walther 7,65 Browning) könnten es gewesen sein, die Waffe sei sehr klein gewesen. Sch. habe angegeben, den Preis von 2.500 DM mit dem Abholer bei den letzten beiden Treffen besprochen zu haben.

Man hatte also die Zwickauer Ceska 83 damals schon im Sinn, am 25.1.2012.

Querläufer, Widerspruch?

Andreas S. bekam die Waffe von einem Jugoslawen „Boban“ den er kennenlernte. Die Waffe wurde dann in einem PKW übergeben und das Geld übergeben. Konkret konnte er zu der Waffe sagen, das sie Osteuropäisch gewesen sei, kleiner als 9 mm tschechischer oder kyrillischer Schrift.
Vom Abholer hat er 2500 DM erhalten, er hätte 500 DM an der Waffe verdient.

Okay, und welche Waffen hätten das sein können?

Auf den Lichtbildern erkannte er die Waffen die Nr.3 Pistole Ceska 83 7,65 mm Nr.4 Ceska 70 7,65 mm und Nr.6 Pistole WALTHER PP 7.65 mm.

Also ist das doppelt belegt: Die Zwickauer Ceska 83 war am 25.1.2012 bereits im Geschäft. 1999/2000 an Carsten Schultze (Begleiter von Wohlleben) verkauft.

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Und 4 Tage später holt die GSG 9 den Carsten Schultze ab.





Herr Generalbundesanwalt, bitte, Sie haben das Wort:

http://www.generalbundesanwalt.de/de/showpress.php?themenid=14&newsid=433

Der Beschuldigte ist dringend verdächtig, gemeinsam mit dem gesondert verfolgten Ralf W. (vgl. Pressemitteilung Nr. 41 vom 29. November 2011) dem „NSU“ 2001 oder 2002 eine Schusswaffe nebst Munition verschafft zu haben. Er soll Waffe und Munition in Jena gekauft und anschließend an Ralf W. weitergegeben haben, der einen Kurier mit dem Transport zu den „NSU“-Mitgliedern nach Zwickau betraut haben soll.

Tja Leute, tut mir leid: Astreine Falschaussage des Polizisten im Gerichtssaal.

KOK Bernhard vom thüringischen Landeskriminalamt(Nebenklage-Blog)

HÄTTE Andreas Schultz „1999/2000“ gesagt, dann hätte im Haftbefehl auch „1999/2000“ drin gestanden, und nicht „2001/2002“.

Was macht man nun mit diesem Wissen, was fängt man damit an?
Strafanzeigen sind wirkungslos, leider.
Dazu bräuchte man eine unabhängige Justiz, nicht weisungsgebundene Staatsanwälte, aber die gibt es leider, leider nicht in der BRD.

OSTA Weingarten sass übrigens mit im Saal, auf der Anklägerbank, und er hat nicht eingegriffen. Das ist Strafvereitelung im Amt. Weingarten war bei dem Verhör am 25.1.2012 anwesend.

Sie sehen, liebe Leser, dieser Blog ist aus Notwehr und aus Trotz geboren.
Die „Berichterstatter“ wollen einfach nicht selber denken…

Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 3

Teil 2  dieser kleinen Serie endete mit:

Wer hat die angebliche Mordwaffe wirklich gekauft?
Wo ist das „Schwesterexemplar“ 034671 ???


Wer wollte ausschliessen, dass dort ganz andere Leute 

sich im Graubereich des Händlers Schläfli 

Schalldämpfer-Ceskas besorgt haben?

Teil 1  bringt u.a. die Aussage von BAO Bosporus-Chef Geier 2008, die Dönermordwaffe sei eine STASI-Ceska. Keine Schweizer Ceska.

Und den Blogbeitrag über die Salafistenceska sollte man auch gelesen haben, bevor man hier den 3. Teil liest.

Und da sind wir dann wieder bei der oben abgebildeten „Schwesterwaffe“ 034673, aus der man ganz einfach eine 034678 machen könnte:

Eingravierte Seriennummer abschleifen, 0347678 einschlagen, Nummer ausschleifen, und die „Zauberei“ ist perfekt, wenn man diese Nummer dann „wieder sichtbar macht“ unterm Elektronenmikroskop. Das BKA kann das !!!

Das geht natürlich auch mit der 2. Ceska des Peter Gerber aus dem Berner Oberland, die verschwunden ist: Der 034671


Teil 3:

die Ceska, die es gar nicht gibt, Baujahr 1992
ganz heisser Tipp auch als Salafisten-Ceska…
1 von 8 umgebauten Waffen laut Wolfgang Geier.



Es kann also diese Woche in der Schweiz bei den Verhören von Peter Anton Gerber und Hans-Ulrich Müller Folgendes herauskommen:

A. Beide leugnen, die Waffen 034671 und 034678 (angebl. Mordwaffe) jemals gehabt zu haben.
Das Gegenteil kann man ihnen nicht beweisen, solange Enrico Theile („Der Mann mit dem Aussenbordmotor“, FAZ.net) ebenfalls weiterhin alles abstreitet.

Mein Tipp: Beide leugnen. Theile und Länger auch. Ende der Schweizer Ceska. Carsten Schultze (Angeklagter) ist unglaubwürdig, und Verkäufer Andreas Schultz wurde zu einer Falschaussage erpresst. Das „wie“  ist Thema des nächsten Teils….

B. Es wird zugegeben, die beiden Waffen gehabt zu haben, aber die seien gestohlen worden.
Möglich, aber unglaubhaft.

C. Es wird zugegeben, die Waffe 034678 2001/2002 nach Deutschland verkauft zu haben.
Das wäre die Haftbefehle-Variante des Generalbundesanwalts, bedeutet: 4 Morde zu spät.
Das wäre ein grosses Unglück für die NSU-VT des Staates.

D. Es wird zugegeben, die Waffe 034678 1999/2000 an Enrico Theile in Jena gebracht zu haben.
Das wäre der Jackpot für die Anklage. Die Dönermordceska aus Zwickau.

E. Es wird zugegeben, die Waffe 034671 1999/2000 an Enrico Theile in Jena gebracht zu haben.
Das wäre der Supergau für die Anklage, dann wäre die Wiederherstellung der Waffennummer durch das BKA (Zauberei laut SWM 6/2013) ein „Fehler“. Das „Gutachten“ wäre eine Luftnummer (was es eh ist…). MEGA-Blamage.

Ich muss ganz ehrlich sagen, Variante E würde mir die Tränen ins Gesicht treiben.
Aber fatalist ist ja auch böse… von Grund auf.

Heute reist der Senat samt Tross gen Schweiz, und Morgen und Übermorgen werden richtig miese Tage für die NSU-Staats-VT. So meine Prognose.



Teil 4 folgt noch heute.
Wie man Verkäufer Andreas Schultz vom Madley zur „Dienstwaffe mit Schalldämpfer 1999/2000“ nötigte…

Auch in der Schweiz suchte man mit der STASI-Ceska
Man beachte die Griffschale und den Abstand Waffe zu SD
So sieht eine Schweizer Ceska aus.
Quelle: WDR

PRO NRW, Salafisten, Attentat, Ceska mit Schalldämpfer 7.65 mm, Elsässer

Anhand der merkwürdigen Überschrift ahnt man schon, dass dieser Blogpost eigentlich off topic ist. Aber nur scheinbar…

Die Meldung vom 11.4.2013 lautete:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/fall-pro-nrw-haftbefehle-gegen-islamisten-erweitert-aid-1.3322668

Was schreiben die denn so am 11.4.2013?

Laut Bundesanwaltschaft sollen sich die vier Beschuldigten im Alter zwischen 23 und 42 Jahren im November 2012 zu einer militant-islamistischen Gruppierung zusammengeschlossen haben mit dem Ziel, führende Mitglieder von Pro NRW zu töten. Zu diesem Zweck sollen sie sich eine Schusswaffe nebst Munition und mindestens 600 Gramm Ammoniumnitrat beschafft haben, das zur Herstellung von Sprengstoff geeignet ist. In der Wohnung eines der Beschuldigten wurden den Angaben zufolge außerdem weitere möglicherweise explosionsfähige Substanzen sichergestellt.

Was für eine Schusswaffe?
Steht nicht drin…

2 Tage später ist auch PI-News mit einer Eilmeldung am Start. 
2 Tage später ;)))

Dort wird der FOCUS zitiert: 

Screenshot

Die beiden weiteren mutmaßlichen Beteiligten wurden demzufolge in Wohnungen in Bonn und Essen festgenommen. In der Bonner Wohnung fand die Polizei eine Waffe und Material zur Herstellung von Sprengstoff.

Was für eine Waffe?

Fragen wir den SPIEGEL !

Zwei der Verdächtigen, Enea B. und Marco G. wurden in Leverkusen, dem Wohnort des Pro-NRW-Chefs Beisicht, gestellt. Sie hatten in Leverkusen vermutlich den Parteivorsitzenden ausgekundschaftet. Die beiden anderen nahm die Polizei in Wohnungen in Bonn und Essen fest. In Bonn fanden die Ermittler laut Staatsanwaltschaft auch Sprengstoff und eine Schusswaffe. Die vier Verdächtigen sollen am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden.

Was für eine Waffe, ist doch schon 2 Tage her, warum weiss das keiner???

Okay, die wollen alle nicht, können nicht oder dürfen nicht.
Fragen wir den Staatsfunk. Das Demokratie-Zwangsgebühren-Fernsehen.

Quelle: WDR, Screenshot

Das ist ja eine Dönerceska, eine Ceska 83 SD Kaliber 7.65 mm Browning !
Aus der Schweiz !!!

Die Folgen waren absehbar und trafen auch prompt ein:

Screenshot Elsässer-Blog

Im Weiteren darf auch Mevlüt Kar nicht fehlen, aber lassen wir das 😉
Es war also eine ganz seltene Waffe, meinte Elsässer.

180.000 Ceska 83, aber nur rund 60 mit Schalldämpfer. Stimmt, das ist sehr selten.

Man fragt sich aber doch, warum niemand diesen Schalldämpfer erwähnt, kein SPIEGEL, kein Focus, nur der WDR. In seinem Beitrag, wo die „Dönerceska“ gezeigt wird, wird aus dem OFF gesagt, man habe auch einen Schalldämpfer gefunden.

Ab Minute 1:04 wird die Ceska gezeigt, und es wird der Schalldämpfer erwähnt.:

Der Youtube-Kanal „wer-nicht-fragt-bleibt-dumm-blogspot“ stammt von einem Freund. Man sollte ihn im Auge behalten, er enthält schon 11 Videos zum Thema NSU. 
Auch der Kanal von „1967 Morgenmuffel“ ist interessant.


Warum verwendete „Westpol“ ein BKA-Foto der Waffe 034673 aus der Schweizer Serie?
Wer sollte da getäuscht werden?

Oben sehen Sie die 
034673 aus der Schweiz.

Aus der kann man leicht eine 034678 zaubern…

Darunter sehen Sie eine STASI
Waffe, erkennbar an den anderen Griffschalen und dem längeren Lauf.

Achten Sie auch die Schraube in der Griffschale, die sitzt „ganz woanders“. 

Tut sie natürlich nicht, aber durch die anderen Griffschalen
(der CZ 82, also der Militär-Ausführung)
entsteht dieser Eindruck.

Unter sehen Sie dieselbe 
034673 von der anderen Seite.

Dieses Foto verwendete der WDR als „Salafisten-Ceska“.

Ha ha ha.

Wenn Sie es nicht glauben, schauen sie auf den Kratzer am Schalldämpfer ganz links.
Er ist identisch. Danke an @INP aus dem Politikforen.net.

Wolfgang Geier mit einer STASI-Ceska

Der Abstand zwischen Waffe und Schalldämpfer ist grösser ===> STASI-Ceska
Der SD sitzt enger an der Pistole ====> Schweizer Charge

Eigentlich ganz easy zu sehen.

Wolfgang Geier führte 2006 in AZ XY ungelöst eine STASI-Ceska vor, 2 Wochen bevor das BKA überhaupt von der Schweizer 30er Charge erfahren haben will.

Das sieht man sehr schön bei Minute 3:50:


Wer mal sehen möchte, wie Herr Geier den Schalldämpfer aufschraubt, auf die STASI-Ceska, der muss sich das ab Minute 0:23 anschauen:


Erst 2008 erfuhr man, dass es Stasi-Waffen derselben Ceska gab, die ununterscheidbar sind.
http://wer-nicht-fragt-bleibt-dumm.blogspot.com/2014/06/ermitteln-verboten-aus-einer-stasi.html

Schweizer Waffen-Magazin 6/2013: BKA-Zauberei ?

Wie schaffte es das BKA eine gravierte (nicht eingeschlagene!) von der Täterschaft weggeschliffene Waffennummer wieder sichtbar zu machen? 



Und da sind wir dann wieder bei der oben abgebildeten „Schwesterwaffe“ 034673, aus der man ganz einfach eine 034678 machen könnte:

Eingravierte Seriennummer abschleifen, 0347678 einschlagen, Nummer ausschleifen, und die „Zauberei“ ist perfekt, wenn man diese Nummer dann „wieder sichtbar macht“ unterm Elektronenmikroskop. Das BKA kann das !!!

Das geht natürlich auch mit der 2. Ceska des Peter Gerber aus dem Berner Oberland, die verschwunden ist: Der 034671

ZDF-Doku


Ist dieser Blogeintrag dann doch nicht so sehr off topic wie eingangs gedacht…

Und die Salafisten, die eine Waffe hatten, um Markus Beisicht zu ermorden (wegen der Mohammed-Karikaturen, was sind das denn für humorlose Faschisten, diese Salafisten…), 


http://img.welt.de/img/politik/crop101386669/944872641-ci3x2l-w620/mohammed-DW-Politik-Kopenhagen.jpg



… hatten die eine Ceska? Wahrscheinlich ja.

Hatten die  einen Schalldämpfer?
Vielleicht.

Hatten die eine Schwesterwaffe der Dönermordwaffe aus der Schweiz?
zu 99% nicht.


Das war ne Ente. 
Wenn überhaupt eine Ceska mit Schalldämpfer, dann hatten die eine STASI-Ceska.


Wer also dazu Infos hat: Immer her damit !!!


Dienstlich wurde bekannt, dass die Seriennummer der Salafisten-Ceska zu einer STASI-Ceska gehört. Sie passt in die 25er Charge.


Das heisst, dass die Sicherheitsbehörden die Salafisten mittels V-Männern unterwanderten und ihnen eine Waffe beschafften, und vermutlich Sprengstoff.

Alles wie beim NSU?

Ermitteln verboten. Aus einer Stasi-Ceska wurde eine Schweizer Waffe gemacht? Teil 2

Durch eine Manipulation zur Dönermordwaffe wurde die Schweizer Ceska erst zu einer der zentralen Säulen für die NSU-VT des Staates, so lautet die These.


Teil 2 knüpft direkt an diese Passage aus Teil 1 an:

Sie [die Dönerceska,fatalist] muss nicht nur die 9-fache Mordwaffe sein, was weit weniger klar belegt wurde als man uns das berichtete, sie muss auch VOR dem 1. Mord im Sept. 2000 zu den Uwes gelangt sein.

Und um das nachzuweisen, wird sich der OLG-Senat kommende Woche in die Schweiz begeben, um die „Käufer“ dort von einem Schweizer Richter vernehmen zu lassen.

Peter Anton G. und Hans-Ulrich Müller waren den Vorladungen nach München nicht gefolgt.

Jetzt geht das Gericht auf Reisen, am Montag

Wie sieht die Ausgangslage für die Anklage vor diesem Schweiz-Ausflug aus?

Denkbar schlecht:

Extremismus

Zeitung: Schweiz stellt Verfahren zu NSU-Mordwaffe ein

Mittwoch, 10.04.2013, 22:50

Was schrieb er denn,der Focus?

Das Verfahren wegen Beihilfe zu Mord und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung gegen zwei Männer aus dem Berner Oberland werde nicht zu Anklagen führen, berichtete der Zürcher „Tages-Anzeiger“ am Mittwoch unter Berufung auf Polizei- und Justizkreise. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich dazu vorerst nicht.

„Trotz umfangreichen Ermittlungen fehlen die Beweise“, zitierte die Zeitung aus einem Polizeibericht. Die beiden Männer waren verdächtigt worden, in der Schweiz die tschechische Pistole vom Typ Ceska 83 besorgt zu haben, mit der die rechtsterroristische Gruppierung „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) neun ihrer zehn Opfer umbrachte.

Warum reist der OLG-Senat dann dorthin am Montag, wenn trotz U-Haft 2012 der „Beschaffer“ Hans-Ulrich Müller alles ableugnet?

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Was schrieb denn die Schweizer Presse dazu?

http://www.derbund.ch/schweiz/standard/So-ging-die-einzige-heisse-Spur-zu-den-mordenden-Neonazis-verloren/story/10383469


Am 17. Mai 2004 hat Ermittlungsleiter Werner Jung, Kriminalhauptkommissar beim BKA, ein Fax in die Schweiz geschickt. Auf drei Seiten geht es um das «Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Nürnberg, Aktenzeichen 103 UJs 115193/01, gegen unbekannt, wegen Verdachts des Mordes zum Nachteil türkischer Staatsangehöriger in Deutschland. Hier: Spur 1 (Waffen und Munition)»

 Zwischen den Opfern der «Hinrichtungen» gäbe es – abgesehen von der türkischen Herkunft – «anhand des bislang gewonnenen Erkenntnisstands keinerlei Bezüge». Als Grund «dürften Rauschgiftgeschäfte in Betracht kommen». Es gäbe «Anhaltspunkte (…) für Auftragsmorde». 

Und jetzt wird es hochgradig lustig, geradezu skurril:

Ein Waffenexperte der Berner Kantonspolizei sichtet postwendend die Munitionsverkaufsbücher von Schläfli & Zbinden. Was niemand ahnt: Man ist dort auf der richtigen Spur. Doch die Resultate der Abklärungen sind für die Ermittler ernüchternd (siehe zweiter Ausriss): Schläfli & Zbinden habe keine PMC-Munition an Türken verkauft. Und über den Verkauf von Schalldämpfern sei nicht Buch geführt worden. Der Blick ist – wie in der deutschen Anfrage – fatalerweise verengt auf türkische Tatverdächtige und auf den Schalldämpfer. Bei den Pistolen, die über den Ladentisch gingen, hat Schläfli & Zbinden fein säuberlich Buch geführt. Somit hätte sich sehr wohl feststellen lassen, wer eine 7,65er-Ceska inklusive Munition und serienmässigem Schalldämpfer gekauft hat. Schläfli & Zbinden war damals zwar eines der grössten Waffengeschäfte im Land, aber die gesuchte Marke, das Kaliber und die Munition waren eher rar.
«Stochern im Nebel»
Wieso wurden die Bücher nicht auf den Waffentyp gesichtet? «Die Kantonspolizei Bern hat 2004 die Verkaufswegabklärung auftrags- und fristgemäss ausgeführt», so Sprecher Michael Fichter. Daraus lässt sich folgern: Weil sich die deutschen Kollegen nicht explizit nach der Ceska erkundigten, haben die Berner Fahnder nicht nach der Ceska gesucht.

Ist das nicht göttlich? Hat man da Worte? Ja ja, das BKA mal wieder… a bisserl blöd gaht immer…



Beim Herrn Schläfli war man 2004 schon und fragte nicht nach Ceskas mit Schalldämpfer, aber nach lose verkauften Schalldämpfern.  

Und nach Uhu oder Pattex, um die Schalldämpfer an die Pistolen anzukleben???





Die beiden Waffen CZ 83 SD 7,65mm Nr. 034671 und 034678 (angebliche Dönerceska) soll also ein gewisser Peter Anton G. gekauft haben. 1996.


Im Juli 2007 reist Kriminalhauptkommissar Jung in die Schweiz, wo er Ceska-Verkaufsregister einsehen kann. Dabei sieht er, dass Anton G. aus dem Berner Oberland 1996 bei Schläfli & Zbinden zwei Ceska 83 gekauft hat. Eine davon – so weiss man heute – ist die spätere NSU-Mordwaffe. 

Man tut jedenfalls so als sei sie es…

G. behauptet, er habe nie eine Ceska von Schläfli & Zbinden geliefert erhalten. Die Spur versandet erneut. Nach dem Auffliegen des NSU gesteht G., dass er die Mordwaffe einst in den Händen hielt.

Soweit also die Schweizer Berichterstattung dazu: Peter Anton G. habe zugegeben, die Waffen erhalten zu haben. Bitte diesen Satz merken 😉


Die Geschichte der Ceska-Stafette geht dann in den Medien der BRD wie folgt weiter:

G. habe die Dönerceska mit 400 Franken Gewinn an Hans-Ulrich Müller weiter verkauft, der die „Dönermordceska“ zum Enrico Theile nach Jena schaffte.

Theile (Aussenbordmotorbesitzer, Kindsmord in Jena 1993), leugnet aber ebenso wie Müller, und wie Jürgen Länger, auch aus Thüringen, dem er die Waffe weiter gegeben haben soll (laut Anklage).

Jürgen Länger soll sie dann an Andreas Schultz vom Madley in Jena geliefert haben, für 2000 DM, und Schultz hat sie dann (Verhöraussage bei der Polizei) an den Angeklagten Carsten Schultze verkauft, für 2500 DM, der sie dann Wohlleben zeigte und anschliessend zu den Uwes brachte… Schultze hat aber nur 500-800 DM bezahlt. Und keinen Schalldämpfer bestellt

Schultz hat aber einen Schalldämpfer geliefert, weil der bestellt worden war. Sagt die Polizei, habe Schultz ausgesagt. Und die Uwes waren überrascht, dass ein Schalldämpfer dabei war, denn sie hatten ja keinen bestellt. Sagt Carsten Schultze.

Ist jetzt klar, warum man gar nichts glauben darf, was Polizisten so in ihre Protokolle schreiben?

Glauben Sie auch keinesfalls dem BGH, den dümmsten Richtern der BRD 😉

Anlässlich eines Telefonats mit Sch. in der zweiten Jahreshälfte 1999 äußerte Böhnhardt oder Mundlos den Wunsch nach einer Pistole nebst Schalldämpfer und Munition

Böhnhardt und Mundlos seien erstaunt gewesen, dass auch ein Schalldämpfer dabeigewesen sei.

Mit solch Kasperkram des höchsten deutschen Strafgerichtes muss man sich befassen, was für eine Peinlichkeit für den Rechtsstaat BRD…


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Was hat KHK Werner Jung vom BKA über den Waffenkauf des Anton Peter G. aus dem Berner Oberland denn nun wirklich gesagt?




Dort kann man auf Seite 61 nachlesen: 
Jung antwortet auf Räuberpistolen aus der BRD-Presse (die Wieland/GRÜNE erzählt, und der erzählt totalen Mist) OBERPEINLICH.


Zeuge Werner Jung: Das ist letztendlich
nicht mehr geschehen. Wir waren ja bei der
Durchsuchung dabei. Wir hatten ein Postüberweisungsbuch. Da sind letztendlich alle Postüberweisungen drin gewesen ab 93, und
zu unserer, ich muss sagen, Überraschung
war letztendlich keine Überweisung an die
Firma Schläfli & Zbinden in diesem Buch drin
gewesen.

Zum einen hat uns das erst mal etwas
verunsichert. Wir haben dann überlegt:
„Kann das sein? Kann tatsächlich diese Genehmigung [waffenerwerbsberechtigungskarten, fatalist] auf irgendwelchen Wegen zur Firma Schläfli & Zbinden gekommen sein,
und kann auf diese Genehmigung hin ein
unbekannter Käufer sich diese Waffe beschafft haben?“, haben dann aber letztendlich gesagt: Die Wahrscheinlichkeit ist eher gering.

Dann zu Ihrer Aussage: Er hat nie gesagt, dass ihm die Waffen aus der Garage gestohlen worden sind. Er hat gesagt, möglicherweise habe er diese Erwerbsscheine in der Garage bzw. im Auto oder im Schuppen gehabt, und es könnte sein, dass ihm die Erwerbsscheine dort gestohlen worden sind.

Er hat ja gerade von Anfang an eine Geschäftsbeziehung zur Firma Schläfli & Zbinden abgestritten.



Erinnern Sie sich?

Soweit also die Schweizer Berichterstattung dazu: Peter Anton G. habe zugegeben, die Waffen erhalten zu haben. Bitte diesen Satz merken 😉

Einen Scheissdreck hat er…

Und deshalb ist die Reise des OLG-Senates auch für die Katz. Wird nichts dabei herauskommen. Diese beiden Waffen hat Peter Anton G. gar nicht gekauft. Also hat er sie auch nicht an Hans-Ulrich Müller weiterverkauft.
Und der nicht an Enrico Theile in Jena
und Länger hat auch nichts damit zu tun.

ABER: Wie hat man Andreas Schultz dazu gebracht, bei der Polizei in Beisein des OSTA Weingarten von der BAW auszusagen, er habe die Pistole vom Jürgen Länger gekauft, und habe sie an Carsten Schultze weiter verkauft?

Und wie hat man Carsten Schultze dazu gebracht, nach nur 3 Wochen U-Haft sich selber mit 9 Morden und der Ceska zu belasten, wegen der er gar nicht verhaftet worden war?
(verhaftet wurde er wegen 6 Mordbeihilfen, also für eine Waffe in der Dönermordpause Ende 2001 bis Anfang 2004)




Seite 62 NSU-Zeugenaussage, für das Protokoll:


Zeuge Werner Jung: Beide waren bei
Schläfli & Zbinden als „per Post versandt“
eingetragen. Aber auch das ist noch kein
Beleg dafür, dass das auch tatsächlich so
gewesen ist. Wir hatten Erkenntnisse im
Vorfeld über die Firma Schläfli & Zbinden,
dass da auch hin und wieder im Graubereich
operiert wird. Das haben wir natürlich alles
mit einbezogen.

Es gibt keinen Zahlungsbeleg, es gibt keinerlei Postbelege mehr, und Papier war auch 1996 schon geduldig. 

Wer hat die angebliche Mordwaffe wirklich gekauft?
Wo ist das „Schwesterexemplar“ 034671 ???


Wer wollte ausschliessen, dass dort ganz andere Leute 

sich im Graubereich des Händlers Schläfli 

Schalldämpfer-Ceskas besorgt haben?


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@bolko




Ganz so klar ist das nicht, dass dieser Herr G. die beiden Ceskas jemals bekam.
NSS ist aber etwas „schräg“, oder? Mal Hand aufs Herz 😉