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Neues zur Ceska

Die Berichtslage in den Medien passt sich langsam aber sicher der Wahrheit an. Das BKA wird zwar weiterhin geschont, aber das war nicht anders zu erwarten.

SIR/dpa, 13.11.2014:

München – Der mutmaßliche Beschaffer der wichtigsten Mordwaffe des NSU, einer Pistole vom Typ „Ceska“, ist von einem möglichen Mithelfer belastet worden. Das Oberlandesgericht München verlas im NSU-Prozess am Donnerstag ein Protokoll der Vernehmung des Mannes durch einen Schweizer Staatsanwalt. Danach gab er zu, einem Freund 1996 zwei Waffenerwerbsscheine für mehrere hundert Franken verkauft zu haben. Er sei an Krebs erkrankt und habe dringend Geld gebraucht.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-schweizer-zeuge-sagt-gericht-erneut-ab.4db2afe5-bceb-4320-86fb-0570d9e212f5.html

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So haben wir das seit Juni geschrieben: Für 400 Sfr. hat Germann seine Waffenerwerbskarten verkauft. Und zwar an Müller. 

Was mit den Papieren passiert sei, habe er erst zehn Jahre später erfahren, als Polizisten vor seiner Tür standen. Sein Freund soll die Scheine für den Kauf der „Ceska“ und weiterer Waffen verwendet haben. Deutsche Ermittler hatten zu dieser Zeit bereits herausgefunden, dass mit der Pistole neun türkisch- und griechischstämmige Gewerbetreibende ermordet wurden. Sie hegten aber noch keinen Verdacht gegen rechtsextreme Terroristen.

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2007 wurde Germann das erste Mal vernommen. Er stritt ab, jemals in diesem Laden „Schläfli & Zbinden“ in Bern gewesen zu sein. Er behauptete damals, die 2 Waffenerwerbskarten seien ihm aus dem Auto oder dem Haus gestohlen worden. Germann war nie in dem Laden, hat nie Ceskas gekauft oder bezahlt. Stimmt.

„Trottel“ gebraucht

Sein Bekannter habe „einen Trottel“ gebraucht, und der sei er gewesen, sagte der Zeuge den Ermittlern. Der Freund haben ihm später erzählt, er habe die Pistole in Deutschland „für ein Bündel Bargeld“ verkauft.

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Nein, da ging es um die Pistole Ruger, Kaliber 9*19 mm, die ebenfalls beim Waffenhändler gekauft wurde. Mit dieser Pistole wurde Müller in Deutschland erwischt, 8 Monate Haft auf Bewährung…

German bekam laut 2012er Aussage ein Paket mit der Pistole Ruger, was er ungeöffnet an Müller weiter gegeben haben will. So geht die Geschichte. Es war immer ein Paket mit EINER Pistole, nie mit 2 gleichzeitig erworbenen Ceskas!

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Wenn man sich der Mühe unterwirft, die Aussagen des BKA, KHK Werner Jung „EG Ceska“ auf dem Bundestags-Server zu lesen, dann wird man die Bestätigung finden, dass dem Germann weder Erhalt noch Bezahlung nachgewiesen werden konnten, und auch die Post in der Schweiz keine Unterlagen mehr hatte, ob die Ceskas überhaupt verschickt wurden.

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lüge jung

Die Lüge des BKA lautet: Versand.

u-endkunden

Da steht aber Germann. 2 Mal falsche Unterschrift.

unterschrift

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Und jetzt geht es darum, wem Müller diese Waffen Ceska 034671 und 034678 (angebliche Mordwaffe W04) verkauft hat, wenn Müller diese Waffen überhaupt gekauft hat.

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Die Verteidigung von Wohlleben hat beantragt, den damaligen Verkäufer Mario Zbinden aus Ecuador einfliegen zu lassen. Der der nie befragt wurde… sträfliche „Fehlermittlungen“…

VERKAUF DER MORDWAFFE CESKA 83 SD IM LADEN

Der ehemalige Schweizer Waffenhändler Zbinden, Partner des Händlers im Graubereich (Zitat BKA, KHK Werner Jung, EG Ceska)  Franz Schläfli, ist im Waffenbuch als “Austrager” (Verkäufer) der 2 Ceska 83 SD, Nr. 034671 und 034678 (Dönermordwaffe) notiert.

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Und die wirklich spannende Frage ist diese: 

Hat „Ceska Müller“ die Waffen gekauft, und weiter verkauft, oder hat er die Waffenerwerbskarten verkauft?

Haben Sie es verstanden? Ist nicht Dasselbe…Beide Schweizer leugnen, die Ceska jemals in der Hand gehabt zu haben. Es läuft also darauf hinaus, dass „Ceska-Müller“ die Waffenerwerbskarten weitergab, verhökerte, der Käufer beim „Händler im Graubereich“ Schläfli & Zbinden die beiden Ceskas kaufte. 

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166. Tag: 02. Dezember 2014, 09:30 Uhr, Feldwebel F. E., Polizei Luzern (Ermittlungen Schläfli/Zbinden 1998)
166. Tag: 02. Dezember 2014, 09:30 Uhr, Wachtmeister R. B., Polizei Luzern (Ermittlungen Schläfli/Zbinden 1998)

Graubereichs-Waffenhandel-Ermittlungen 1998. Wegen Ceska-Mordserie erst ab 2004, vom BKA veranlasst…KHK Jung, Mai 2004.

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Wir haben Informationen, demnach Müller die Ceskas gar nicht kaufte, sondern (mit erheblichem Zuschlag auf die gezahlten 400 SFr. an Germann…) die beiden Waffenerwerbskarten verkaufte.

Und zwar an einen V-Mann aus Jena.

Müller selbst hat gesagt, der Käufer habe nicht über den Preis verhandelt, er glaube, das war ein V-Mann.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-wie-kam-die-ceska-nach-deutschland.ecc902ad-21aa-41a5-bc74-e41598712375.html

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Und Müllers Info ist nicht das, was uns vorliegt, wir haben eine noch nicht abgesicherte Aussage von jemand Anders. Aus Jena. Da wir aber vorsichtig sind, können wir diese Info noch nicht herausgeben..

Um das aber mal abzugrenzen: Es geht nicht um die Ceska-Stafetten-Leute, also nicht um Theile, Länger, Schultz. Die Stafette aus der Anklage können Sie vergessen, liebe Leser. Mausetot.

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Wie sagte doch der Herr Ziercke?

Jetzt zu dem Ankerpunkt Nürnberg, was die Einzeltäterhypothese angeht: Seit dem
9. Mai 2006 – kurz nach der Innenministerkonferenz, die am 4./5. Mai 2006 war – war
die Fallanalyse zum Einzeltäter mit Ermittlungskonzept seitens der BAO „Bosporus“
vorgestellt worden. Der Ankerpunkt des Täters sollte im südöstlichen Raum von Nürnberg liegen. Ich habe das begrüßt, weil ich die Suche im Raum Nürnberg auch heute noch für sehr plausibel halte.

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Ja, das hat was. Für einige V-Leute war der Weg von Jena nach Franken gar nicht weit. War sozusagen „dienstlich vor der Haustür“. Leute die oft und gerne in die Schweiz fuhren.

Kam die Waffe zum Trio BMZ, oder ging sie nicht doch eher nach Nürnberg, und das über einen V-Mann?

Möchte „Ceska-Müller“ gar Geld für seine Aussage, vielleicht findet er das ja bei der Verteidigung?

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Und nicht vergessen: Wer mit dieser Waffe mordete, so sie denn die Mordwaffe ist, das ist eine ganz andere Frage.

Der Beweis, den die BAW verzweifelt zu führen versucht ist nur dieser: Die Uwes bekamen diese Waffe vor dem ersten Mord.

Dieser Beweis ist in weite Ferne gerückt, aber selbst wenn er doch noch gelingen sollte, ist die Täterschaft für die Morde durch die Uwes nicht bewiesen, ebenso wie der Polizistenmord von Heilbronn durch die Uwes nicht dadurch bewiesen ist, dass man bei ihnen die Dienstwaffen fand. Egal wer die nun am 5.11. mitbrachte, oder auch nicht… Gruß nach Schwaben…

Der Besitz einer Mordwaffe ist kein Mordbeweis. Siehe Fall Verena Becker! Er ist aber mindestens! ein Indiz darauf, dass der Besitzer der Mordwaffe weiss, wer der Mörder ist. Vielleicht ist er der Mörder… aber er ist zumindest der Ansatzpunkt, den Mörder zu ermitteln.

Kennen Sie eigentlich ein besseres Mordmotiv für einen (Doppel-) Mord zur Beseitigung von Leuten, die wissen, wer die Mörder sind in Sachen „Dönermorde“ und „Heilbronn“ ?

SCHWEIZER WAFFEN-MAGAZIN 6/2013: BKA-ZAUBEREI ?

Hatte man die Dönermordceska seit 2009 in Besitz, seitens der Sicherheitsbehörden? Ist das die Lösung für das Ceska-Paradoxon?

Wäre ich Verteidiger, ich hätte den Mann vorgeladen, oder wenigstens mal befragt. Schlechter belegt als die Ceska-Geschichte der Bundesanwaltschaft kann seine Story gar nicht sein 😉

BKA-Präsident Ziercke vermutet die Dönermörder im Raum Nürnberg. Noch 2012

Am 28.6.2012, also gut 4 Monate nachdem angeblich die Kiesewetter-Blutjogginghose in Zwickau gefunden worden sein soll, sagte BKA-Präsident Ziercke vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss aus. Selbstverständlich erwähnte er sie nicht, sondern sagte, und das ist ein KERNSATZ des gesamten NSU-Phantoms:

An den Tatorten wurden kaum verwertbare Spuren gefunden, keine Haare, keine DNA, kein Blut. Direkte Tatzeugen gab es keine, und auch die Wahrnehmungen der Zeugen in Tatortnähe erbrachten leider nur wenig belastbare Informationen.

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Das Protokoll, ein Wortprotokoll, nicht diese nachgerichteten Antifa-Protokolle aus dem OLG-Stadel, sondern echte Wortprotokolle, ist dieses hier: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/17/CD14600/Protokolle/Protokoll-Nr%2021.pdf

 cicero.de

Breiten Raum bei der mehrstündigen Befragung Zierckes nahmen die Ermittlungen der Döner-Mordserie ein, und dazu hat Ziercke sehr interessante Aussagen gemacht: Nürnberg als Ankerpunkt der Täter erschien ihm auch noch Mitte 2012 als sehr plausible These, damit machte Ziercke sich „sehr beliebt“ bei den anwesenden Parlamentariern. Die Atmosphäre der Befragung muss man als „vergiftet“ beschreiben, lesen Sie das selber nach!

Seite 10:

Jetzt zu dem Ankerpunkt Nürnberg, was die Einzeltäterhypothese angeht: Seit dem
9. Mai 2006 – kurz nach der Innenministerkonferenz, die am 4./5. Mai 2006 war – war
die Fallanalyse zum Einzeltäter mit Ermittlungskonzept seitens der BAO „Bosporus“
vorgestellt worden. Der Ankerpunkt des Täters sollte im südöstlichen Raum von Nürnberg liegen. Ich habe das begrüßt, weil ich die Suche im Raum Nürnberg auch heute noch für sehr plausibel halte.

Soll man das als „der ganze NSU ist Blödsinn“ verstehen?

Dazu passt auch Zierckes Aussage, dass die Wohnung in Zwickau mangels Männerklamotten (siehe Jogginghose… es fügt sich eins zum anderen…) und zu geringem Wasserverbrauch nicht eine Trio-Wohnung war… er spekulierte über eine zweite Wohnung…

Seite 4:

Ob der Hinweis auf Fahrräder wirklich weitergeholfen hätte, ist fraglich. Dies hätte zum Beispiel die Speicherung in INPOL-Fall vorausgesetzt.
Fahrräder als Tat- oder Fluchtmittel registrieren wir bei allen möglichen Straftaten. Videoaufnahmen und Fahndungshinweise sind zum Beispiel von der Kölner Polizei bundesweit gestreut worden. Aus Thüringen kam kein Hinweis.

Das liegt sicherlich daran, dass man auf den VIVA-Überwachungskameras niemanden erkennen kann, auch wenn man seit Ende 2011 verbreiten lässt, trotz DNA und Fingerabdruck-Ausschluss der Uwes, man erkenne die Uwes „ganz genau“.

Vorläufiger Höhepunkt 2014:

keupstrasse (1)

Überhaupt hat Ziercke zum Komplex Keupstrasse Interessantes gesagt:

Zünder etc aus dem Modellbau, alles bekannt, aber sehr speziell, aber dann geht es um die Mitwirkung des BKA bei den Ermittlungen, Seite 11:

Wir waren in Köln vor Ort – ZD 31, 32; das weiß ich jetzt nicht mehr genau -, Zentrale Dienste des BKA waren vor Ort, haben an der Tatortarbeit mitgewirkt.
Was uns verwehrt worden war – was heißt „verwehrt worden“? -, was man nicht angenommen hat, war Ermittlungsunterstützung durch die Abteilung – so hieß die Abteilung damals noch – Organisierte und Allgemeine Kriminalität und durch die Staatsschutzabteilung.

Das BfV, Abteilung Rechtsextremismus, ein gewisser Dr. M., rief am Tag des Attentates im Lagezentrum NRW an, und „Terrorbombe“ wurde gestrichen, durch „Organisierte Kriminalitäts-Bombe“ ersetzt.

Was hatte Ziercke damit zu tun? Frage, Seite 37/38:

Wer hat denn – und das wundert mich dann schon, wenn Herr Schily einen Tag danach gesagt hat: Es handelt sich nicht um rechtsradikalen Hintergrund – den Bundesinnenminister gebrieft? War das die BAO „Bosporus“, oder waren Sie das?

Zeuge Jörg Ziercke:  Nein, das müsste von der Kölner Polizei gekommen sein, über das BKA, mit der Bewertung, die man vor Ort hatte, mit den ersten Erkenntnissen, die man vom Bundesamt für Verfassungsschutz hatte, und das müsste dieses Briefing gewesen sein.

Wir wissen aus einer anderen Aussage, der von der Verfasserin der BKA-Info an Schily, dass die Stellungnahme des BKA erst nach Schilys Auftritt bei diesem ankam.

Zwischenablage06

das beste Foto überhaupt: Ein Bombenkoffer-Fahrrad zuviel am Tatort

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Die Situation stellt sich also wie folgt dar:

Das BfV informiert über das LfV NRW die Kölner Polizei, und die sorgt dafür, dass das BKA, Staatsschutz, bei den Ermittlungen „entbehrlich sei“.

Parallel dazu wird BMI Schily (wie auch NRW-IM Behrens) „gebrieft“ auf Grundlage der BfV-Informationen: Kein Terror.

M. ist jedoch angeblich dauerhaft nicht vernehmungsfähig.

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Das sind doch sehr aufschlussreiche Fakten, die auf „Insiderwissen“ ebenso hindeuten wie auf Desinformation der Öffentlichkeit durch das Bundesamt für Verfassungsschutz.

Falschaussagen der wissenden Minister Schily und Behrens darf man vermuten.

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Es gab 2004 keinen „Rechten Terror“ !

Seite 25:

Clemens Binninger (CDU/CSU): Ich wollte Ihnen noch kurz – – Nur, damit wir es für das Protokoll haben: Das war damals – – Ein Herr Nasiste hat das ausgedruckt, aus der Nachrichteninformationssammelstelle,
eine Einheit der Polizei. MAT A BMI-4/0053.

Der Herr Nasiste, so so.

Polizist Binninger hat wieder Gedankenblitze… Tragische Gestalt. 20 Jahre bei der Polizei, und dann so ein Klopper..

Bezug ist eine Pressemeldung aus dem Dezember 2004: „BKA sieht keine Terrorgefahr
von Rechtsextremisten“. Und dann nur ein kurzes Zitat daraus:

…, die einen Bombenanschlag auf das Jüdische Gemeindezentrum
geplant haben soll, betrachtet BKA-Präsident Jörg Ziercke gegenwärtig
als Einzelfall: Wir haben keine Erkenntnisse, dass es aktuell rechtsterroristische Strukturen in
Deutschland gibt, sagte er der Nachrichtenagentur AP.

Nur dass wir – –
Zeuge Jörg Ziercke: Das ist richtig. Das habe ich gesagt. Das war auch so, ja

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Die „Umwidmung“ der Keupstrassenbombe durch das BfV hatte Konsequenzen. Kein Rechter Terror in Deutschland 2004.

„Geplant haben soll“, beim Synagogen-Grundsteinlegungs-Akt, da ist die Frage, ob das Ganze eine verdeckte VS-Operation war, ein inszenierter angeblicher Terroranschlag, wofür die Rolle des „Mitattentäters“ Didier Magnien spricht, der Spitzel war und angeblich sogar auf einer Einkaufsfahrt 2003 nach Brandenburg dabei war, wo 6 Pistolen „mal so eben gekauft wurden“. Man vergleiche den Aufriss der angeblichen „NSU“-Waffenbeschaffung! Warum nicht einfach gekauft, schwarz, wenn es doch so einfach war?

Dazu gibt es einen Diskussionsstrang im Forum mit weiteren Infos:

http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/216/aushorchzelle-bmz-ja-wen-denn

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Kommen wir zur Ceska-Stafette, Ziercke dazu, Seite 9 ff, absolut lesenswert!!!, zur Waffenspur etc pp.

Erneut wurde der Kauf der Waffe durch ihn trotz diverser Vorhalte bestritten. Auch der Hinweis auf die hohe Belohnungssumme durch die vernehmenden Beamten änderte nichts an seiner Aussagebereitschaft.

Auch 300.000 Euro konnten beim finanziell chronisch klammen Germann nichts bewirken. Das sollte zu Denken geben. Verkauft seine Waffenerwerbssscheine für 400 SFr., aber verzichtete auf 300.000 €.  Wer kaufte die Waffe im Laden?

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Wie kam die angebliche Tatwaffe Ceska zu den Uwes?

Seite 10:

Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wir allerdings trotz dieser Einlassung und den aktuellen intensiven Ermittlungen den Weg der Waffe zum Trio auch heute nur schwerlich belastbar, was die gesamte Kette angeht, belegen können. Dies ist im Wesentlichen darin begründet, dass die Waffe nicht unmittelbar zum Trio gelangt ist und die Zwischenstationen aufgrund fehlender Aussagebereitschaft – da war auch eine Person in der Schweiz festgenommen worden, wieder entlassen worden, aber hat keine Angaben gemacht, vor allem wie er die Waffe, wie diese Person die Waffe nach Deutschland gebracht haben musste – noch
teilweise im Dunkeln liegen. – So weit zu den Waffen.

Es war 2012 bereits bekannt, dass die Ceska-Stafette nicht beweisbar war, trotzdem kam der Blödsinn so in die Anklageschrift, und das Scheitern der BAW ist ein Scheitern mit Ansage, sozusagen.

Da steht wirklich Alles, was man dazu wissen sollte. (man muss zumindest wissen, wo es steht 😉 )

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/22/was-man-zur-ceska-w04-wissen-muss-die-stafette-bis-zu-den-uwes-ist-unklar/

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Ganz aktuell ist der Fall auch deshalb, weil GESTERN die Ex-Freundin von „Ceska-Müller“ wieder vor dem OLG aussagte, und Frau Sitta Ilmer wusste immer noch nichts zu dieser Ceska. Welch Überraschung…

Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl hatte dem Schweizer wie von ihm verlangt sicheres Geleit und einen Rechtsanwalt als Zeugenbeistand zugesagt. Dennoch sei jetzt seine Absage eingetroffen, sagte Götzl.

Ex-Lebensgefährtin sagt aus
Als Zeugin sagte am Donnerstag die Ex-Lebensgefährtin des Schweizers aus Apolda in Thüringen aus, wo der Mann Anfang der 1990er Jahre gelebt hatte. Auf den ersten Blick habe er sehr vertrauenerweckend gewirkt. Sein Schweizer Akzent sei im Osten „groß angekommen“, schilderte die Frau. Sie habe ihm geholfen, Autos aus der Schweiz in Thüringen zu verkaufen. Sie habe eine Werbeagentur aufgebaut. Der Mann sei dann aber mit ihrer Angestellten in die Schweiz durchgebrannt. Er habe ihr Vertrauen missbraucht, sagte die Zeugin. Über seine Kontakte zur rechtsextremen Szene wisse sie nichts.

www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nsu-prozess-schweizer-zeuge-sagt-gericht-erneut-ab.4db2afe5-bceb-4320-86fb-0570d9e212f5.html

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/9/pressemeldungen-zum-thema?page=64#ixzz3J16Dfn5o

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Die gesamte Zschäpe-Anklage ist heisse Luft. Der Kaiser ist nackt.

Der Blödsinn mit der Schweizer Ceska ist nur ein winziges Detail des ganzen Wahnsinns, aber er ist symptomatisch.

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Als letzte Aussage Zierckes ein schönes Beispiel dafür, wie man letztlich sogar als BKA an der Desinfo scheiterte.

Seite 28:

Zeuge Jörg Ziercke: Ja, dann sagen Sie doch so was nicht, dass wir das hätten aufklären können von Köln aus. Wir hatten doch in Köln die Situation – darf ich Ihnen das noch mal darstellen? -, dass wir TNT gefunden hatten in der Garage in Jena und dass hier Schwarzpulver eingesetzt war, dass völlig unterschiedliche Vorrichtungen, völlig unterschiedliche Befüllungen – – die Art der Zündung eine andere war und so weiter und so fort.

Der TNT-Beschiss nach Jan 98, die „Legitimation der Aushorchzelle“ als echte Bomber, nicht nur als Attrappen-Bastler, dieses im Mai 1998 erstmalig im Haftbefehl auftauchende TNT (dessen Asservaten man zog, aber 2000 vernichtet haben will…ohne den chemischen Fingerabdruck bestimmt zu haben, wie lächerlich!)

Das kommt allen Ernstes vom TLKA selbst, dieser Scheiss: Zu doof zum Lügen, wenigstens 2003 (Verjährung) statt 2000 hätte man doch als Beschiss-Mindest-Intelligenz erwarten dürfen…

siehe:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/05/29/sach-und-lachgeschichte-nr-1-sie-finden-bei-einer-razzia-tnt-und-rohrbomben-was-tun-sie-dann/

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Die BKA-Experten, die an diesem Thüringer TNT-Blödsinn damals wohl nicht beteiligt waren, denn der BKA-Staatsschutz lehnte im Febr. 1998 ein Verfahren des Generalbundeanwalts nach §129a (Terror) ab (!!!) „weil ja nichts passiert sei“, die Sprengstoffexperten des BKA verliessen sich letztlich auf die Fakten, die aus Thüringen gemeldet wurden, und das war letztlich eben „TNT“, und nicht Schwarzpulver, Letzteres (Böller) der Sprengstoffspürhund damals gefunden hatte. „der hund hatte einen schlechten tag“, witzelte man noch im Erfurter NSU-Ausschuss dazu. 2012…

Jürgen Dressler, der Kopf der Operation beim TLKA-Staatsschutz damals…

ua_dressler

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2004, nach der Keupstrasse, wird das BKA keine Verbindung zu den Uwes ziehen, siehe Zierckes Aussage, weil ja in Jena TNT war, und nicht etwa Schwarzpulver wie in der Keupstrasse, oder in Köln 2001, Probsteigasse.

Völlig unabhängig von der Frage nach den Tätern von Köln ist der TNT-Beschiss so oder so interessant, weil er aufzeigt, dass Sicherheitsbehörden auch gerne mal gegeneinander arbeiten. Das BKA raushalten, nachweislich war das so, das BfV führte die Regie, und dem BKA falsche Fakten zu „TNT-Garagenbomben“ liefern.

EKHK Setzer ist denn auch prompt in die falsche Richtung galoppiert, nicht ohne Henning Haydts „Stadtrodaer Böller“ von 1996 als „fortschrittlich in Bezug auf Zündung und selbstgebauten Sprengstoff auf Unkraut-Ex-Basis“ zu loben, gepaart mit völligem Unverständnis, warum die 1998er „TNT“-Bomben des Trios so stümperhaft seien, mit einer Glühwendel einer 12V-Birne könne man doch gar kein TNT zünden.

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Denken Sie mal darüber nach. Im Kern ist das sehr tragikomisch. Zum Brüllen komisch. Total verrückt.

Muss man sich mal klarmachen: Da finden die angeblich TNT, 4 Bomben, mehr als 1 Kilo, und was steht im Haftbefehl?

Da steht kein TNT drin, sondern der 1997er Theaterkoffer.

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Irre, total irre, und Niemand thematisiert das. Kein „Aufklärer“ will das jemals bemerkt haben…

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Im Gegenteil: Die „medialen Aufklärer“ schnitten beim Fahndungsaufruf den unteren Teil weg, und schreiben von TNT, und bei der Zeitungsmeldung schnitten sie den rechten Teil weg, und schreiben wieder von TNT.

Leute verarschen, in wessen Auftrag?

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Ebenso muss man sich fragen, wem die Nebenklage dient, die aktuell gerade auf den nächsten V-Mann hereinfällt, hereinfallen will?

Ziercke, Seite 40:

Petra Pau (DIE LINKE): War Ihnen denn das damals nicht nur in „Blood & Honour“-
Kreisen kursierende Konzept des führerlosen Widerstandes bekannt, und welche Bedeutung haben Sie damals diesem Konzept und ähnlichen in der rechtsextremen Szene beigemessen?

Zeuge Jörg Ziercke: Ja, sicher ist mir das bekannt. Auch das ist diskutiert worden.
Aber, wenn Sie das jetzt auf die BAO „Trio“ beziehen, dann hat es hier keine Anknüpfungspunkte, keine Verbindungen gegeben.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat ja gerade im Hinblick auf Köln genau diesen
Punkt noch mal, sehr intensiv sogar, geprüft 10 siehe Anmerkungen des Zeugen (Anlage 1)
und hat auch dort keine Zusammenhänge herstellen können

Das muss -weil aktuell- noch gesondert betrachtet werden.

06.11.2014

Blood and Honor und Combat 18 in Dortmund

Die Nebenklage stellte heute wichtige Beweisanträge zur möglichen Tatbeteiligung der Dortmunder Naziszene unter anderem am Mord an Mehmet Kubaşik.

Was soll der Quatsch?

Warum will die Nebenklage den Mordes an Kubasik nicht aufklären? Darf sie das nicht?

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/07/09/der-mord-am-kioskbesitzer-kubasik-der-zuvor-bedroht-wurde/

Ist die LINKE Nebenklage, ist die ANTIFA ebenso staatlich unterwandert und wird instrumentalisert, wie es die Rechte Szene ist?

dazu demnächst mehr…

DIE GANG, TEIL 5: Wer Waffen wollte, der ging ins Madley

Das sagte zumindest dessen ehemaliger Besitzer, der Herr Liebau aus Laasdorf.

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Muss man wissen, um es zu verstehen:

17.01.2012: Aussage Holger Gerlach, Waffen kamen aus dem Madley an Wohlleben. Sprengstoff kam von Starke, Waffen aus Chemnitz. Aus Computerspieleladen.

25.01.2012: Hausdurchsuchungen bei Starke, Werner, Liebau, Schutlz, Graupner. Pierre Jahn, Power Games. (fatalist hätte bei Hendrik Lasch durchsucht…) 110 Polizisten… Schultz sagt aus, „Begleiter von Wohlleben war Carsten Schultze“.

01.02.2012: Carsten Schultze wird in Düsseldorf verhaftet, sagt was von „Waffe mit Schalldämpfer“ beim BGH aus…

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Der Herr Liebau hat sich äusserst geschickt verhalten: Weiss gar nichts.

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Die Hausdurchsuchungen fanden statt, weil „Judas Gerlach“ am 17.1.2012 in Haft entsprechende Äusserungen gemacht hatte: Wohlleben habe ihm eine Waffe 2001/2002 (ohne SD!) zwecks Übergabe in die Tasche gesteckt, die aus dem Madley stamme, und Starke und Werner hätten was mit „Sprengstoff 1998 in der Garage“ zu tun. Und ein Computerladen in Chemnitz mit Waffen…

Siehe: Gerlach Teil 7:

Die Rolle von BTM-Junky Holger Gerlach, sei er nun Spitzel “Tarif” des BfV oder nur ein erpresster Komplize des BKA bzw. vom BAW-Schreihals Jochen Weingarten, die Rolle des Holger Gerlach ist die des Judas, des Verräters.

Das NSU-Phantom ist ohne Holger Gerlach unmöglich, das BRD- bzw. das Anklage-Narrativ funktioniert nur mit den Kronzeugen (V-Leute?) Carsten Schultze, Andreas Schultz und Holger Gerlach. Alle anderen schweigen oder bestreiten. Die gesamte Anklage steht auf nur 6 Füssen.

Muss man sich mal ab und zu klarmachen! Ist so! Nur 3 dubiose „Nazis“ !

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Während Liebau also am 25.1.2012 von KHK Enrico Tuche (Couch-Sitzer daheim bei Garagenbesitzer Polizist Klaus Apel damals 1998, vor der Razzia!!!, daran wollte sich aber niemand sonst erinnern, Nachtigal ick hör Dir trapsen…) vernommen wurde, sass Andreas Schultz im Nebenraum mit OSTA Weingarten von der BAW.

Und der Schultz erzählte im Nebenraum was vom Boban aus Jugoslawien als Lieferant der Waffe für Wohlleben.

Das kann man ganz genau „auseinanderklamüsert“ nachlesen, wie auf einmal Jürgen Länger ins Spiel kam, 2 Wochen später, ansatzloser Schwenker, Komplett-Tausch der Waffenbeschaffer-Geschichte, und das durch den Staatsanwalt, durch Weingarten, und nicht etwa durch den Zeugen! Der Souffleur ist Weingarten! 

Ansatzloser Schwenker zu Jürgen Länger.

Völlig grundlos, Boban wurde abgeschoben. 2006.

Das ist eine gekaufte/dirigierte/erpresste/sonstwas-Aussage made by BAW, Weingarten.

Das ist keine Andreas Schultz-Aussage.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/18/dichtung-und-wahrheit-teil-6-boban-wird-identifiziert-der-lieferant-der-ceska-83-sd/

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Am 25.1.2012 war es kein Schalldämpfer, es war Carsten Schultze, der irgendeine Pistole bekam. Kleiner 9 mm…

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Und das kann man anhand des Haftbefehls nachlesen, dem für Carsten Schultze: Pistole 2001/2002, kein Schalldämpfer, sondern die nach dem 4. Mord angeblich von Gerlach übergebene Waffe!

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2001/2002, (Kurier war Gerlach). Nicht 1999/2000, kein Schalldämpfer. 4 Morde zu spät…

Genau so steht es dort… http://www.generalbundesanwalt.de/

Der Rest ist BAW/BKA Aussageregie und NSU-Phantom…

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Und Liebau, am 25.1.2012 um 11:40 Uhr schon fertig mit seiner Aussage,

während Madley-Kollege Andreas Schultz noch schwitzt im Nebenraum, aber auf Boban beharrt, und das Wort Schalldämpfer gar nicht vorkommt, weder bei ihm noch bei Weingarten, der Liebau kommt zurück zur Kripo, an jenem Tag!!!, und sagt nochmal aus:

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Wer Waffen wollte, der kam ins Madley. So steht es im Titel, und so hat Liebau es ausgesagt. Konkretes weiss er natürlich nicht. Wie denn auch… 😉

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Und Liebau bestätigt die Boban-Waffenerwerbs-Geschichte des Andreas Schultz, den Weingarten gerade in der Mangel hat:

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So endete der Razziatag: Schultze kaufte Pistole ohne Schalldämpfer von Schultz (Madley), die der von einem Jugo „Boban“ gekauft hatte. Das war die Lage am 25.1.2012. Bestätigt von Liebau, aber nicht konkret. Nur allgemein.

„Ich habe ihm die Scheiss Knarre besorgt!“

(welche, das war nicht bekannt. MEGA-Brüller… kleiner 9 mm, kein SD…3 Waffen kämen infrage, Ceska 70, Walter PP, Ceska 83)

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Das hat sogar die privaten Prozessbeobachter im Saal sehr erstaunt, wie den Herrn Stefan Josef Frees zum Beispiel:

Nächster Fall, heute die Waffenbeschaffung von Andreas S. an Ralf Wohlleben. Wie heute der Zeuge ein Kriminalbeamter aussagte wurde die Waffe ohne Schalldämpfer übergeben. Das ist in der Anklageschrift eine ganz wichtiger Punkt. Andreas S. konnte nicht eindeutig eine Ceska erkennen. Er sagte es wäre eine Osteuropäerische Waffe gewesen mit tschechischen oder kyrillischen Buchstaben gewesen. Dabei wären 50 Stück Munition aus Messing.
Der Abholer der Waffe wäre der Carsten S. gewesen. Und wie bei einem anderem Verhör ( Frank L.)war auch diesmal ein Oberstaatsanwalt Jochen Weingarten erstaunlicherweise dabei….

http://querlaeufer.wordpress.com/2014/02/25/zwei-fragen-was-mich-seit-heute-beschaftigen-wird/

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Gerlachs Aussage war bestätigt, 2001/2002 Waffe an Wohlleben ohne Schalldämpfer, aus dem Madley. Kurier war Gerlach selbst. Zu den Uwes nach Zwickau in die Polenzstrasse 2.

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Käufer Carsten Schultze wird -logisch, er war der Käufer- am 1.2.2012 in Düsseldorf verhaftet. Sagt aus, Pistole mit Schalldämpfer. Ist das bereits der Deal, den die BAW mit Schultzes Anwälten aushandelte, mit einem ehemaligen V-Mann, der prompt ins Zeugenschutzprogramm kam?

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Ist die Akte von Carsten Schultze eine der 7 Thüringer V-Mann-Akten, die am 11.11.2011 im BfV geschreddert wurde?

Musste man dann einen V-Mann-Rentner namens Michael See /v. Dolsperg reaktivieren, dass er den „Tarif“ geben müsse, damit Gerlach oder Schultz oder Liebau nicht mehr „Tarif“ sein konnten?

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Die BAW höchstselbst lehnte ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas Schultz ab. Der Schalldämpfer sei kein Synonym für Mordabsichten. Hüstel— bei Ralf Wohlleben aber schon…    😉

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Kann man hier nachlesen, seit Juni bereits: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/23/ermitteln-verboten-aus-einer-stasi-ceska-wurde-eine-schweizer-waffe-gemacht-teil-5/

Das Bundeskriminalamt (BKA) regte daher am 23. März in einem Erkenntnisvermerk an die Bundesanwaltschaft an, ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. einzuleiten wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Mord. Der Verkauf von zwei Schusswaffen – Andreas S. soll noch eine weitere Pistole geliefert haben – ausgerechnet an den NSU-Kontaktmann Ralf Wohlleben lasse vermuten, dass S. gewusst habe, für wen die tödlichen Werkzeuge bestimmt gewesen seien.

Zweieinhalb Wochen später schrieb der zuständige Staatsanwalt beim Bundesgerichtshof zurück an das BKA in Meckenheim: Ein Ermittlungsverfahren gegen Andreas S. komme nicht in Frage, es läge kein Anfangsverdacht einer Straftat vor. Das war insofern bemerkenswert, als dass Carsten S., der im Auftrag Wohllebens die Waffe von Andreas S. übernommen haben soll, inzwischen wegen Beihilfe zum Mord in neun Fällen angeklagt worden ist. Die Bundesanwaltschaft erkannte in seinem Fall in dem mitgelieferten Schalldämpfer einen Hinweis darauf, dass mit der Ceska getötet werden sollte.
Andreas S. aber blieb Zeuge, bis heute.

Na, wie ist das?
Dem Herrn Andreas Schultz passierte GAR NICHTS.

Er wurde belohnt mit Straffreiheit, für folgende Aussage:

Grundlage der Ermittlungen sei die Aussage von Andreas Sch. am 9. Februar 2012 gewesen, wonach die Waffe, die er an Carsten S. weiterverkauft haben will, von Lä.[nger] gekommen sei.

Nach der Verhaftung von Carsten Schultze am 1.2.2012  wegen 6-facher Mordbeihilfe durch Waffenkauf und Übergabe an die Uwes 2001/2002 hat der Verkäufer Andreas Schultz nachgelegt: Die Waffe habe er von Jürgen Länger (der leugnet das) gekauft, für 2000 DM, und im Frühjahr 2000 an Carsten Schultze verkauft, für 2500 DM.

Und das war jetzt plötzlich eine “Osteuropäische Dienstwaffe mit Schalldämpfer“.
Die Dönerceska.

Und wer hat´s geschrieben?

Der NATO-Spiegel 😉  http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-acht-verdaechtige-aus-dem-umfeld-der-neonazi-terroristen-a-868302.html

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Welche Beweise gibt es wirklich, abgesehen von den Aussagen 3er „Nazis“?

Keine. Fremd DNA, aber keine Uwe DNA… auf der Waffe Ceska, die man dann besser gar nicht erst erkannte, die DNA-Mischspur… auf W04…

Zwischenablage34

Quelle: ceska 83 W04 (Post an den Innenausschuss)

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Mal abgesehen vom Ceska-Paradoxon der doppelten und/oder der (vor)wissenden Auffindung am 9.11.2011 in Zwickau…

Man hört, hinter den Kulissen, dazu will Niemand öffentlich Stellung nehmen… schon klar, denn es ist unentrinnbar, das Ceska-Paradoxon. 

Siehe:

DER TIEFE STAAT WIRD NERVÖS: DAS CESKA 83 VERKÜNDUNGS-PARADOXON

Am 9.11.2011 laut Protokoll im Zwickauer Schutt gefunden,

am 10.11.2011 ans BKA gegangen,

dort zuerst auf DNA-Spuren überprüft worden (nichts gefunden…),

und am Morgen des 11.11.2011 bei den BKA-Waffenforensikern von KT 21 eingetroffen:

Die “Dönermordwaffe” W04 Ceska 83 mit Schalldämpfer.
Verkündet an eben jenem Vormittag des 11.11.2011, als 9-fache Mordwaffe.

Ungeprüft.
Das ist das Ceska-Paradoxon: 

Ungeprüft verkündet, 

oder 

es war bereits vor Auffinden bekannt, 

dass es die “richtige” Waffe ist.

Ende Teil 5

DIE GANG, TEIL 3: Waffen, schon 1993. Samt Polizeilecks und versuchtem Mord

Im Jahr 1993 bereits wird von scharfen Waffen im Umfeld der „Böhnhardt-Bande“ um Theile, Birnstiel, Jüttner, Behse etc berichtet, und dazu gehöre auch Jürgen Länger:

1993-1 1993-2

Das ist unter Anderem die Aussage des Thomas Birnstiel.

Böhnhardt-Clique soll schon 1992 Waffen gehabt haben

Der Zeuge sagte, er habe damals im Haus eines der Cliquenmitglieder “zwei oder drei” Revolver oder Pistolen gesehen. Über die Herkunft der Waffen habe er nichts gewusst. Er erinnere sich allerdings daran, dass es in der Szene in Jena einen Mann mit dem Spitznamen “Papst” gegeben habe. Er wisse noch, dass “der Papst” zwei Rottweiler und einen kahlgeschorenen, tätowierten Schädel gehabt habe. Er sei dafür bekannt gewesen, dass man bei ihm “alles” bekommen könne.

Es gibt dazu auch eine Aussage einer Frau: Wartini heisst die.

1998 wartini

Und Diesel geklaut hat er wohl öfter mal, der Herr Theile: 2012

dieseldiebe

Und recht brutal Geldautomaten „weggefunden“ haben… soll er auch mal…

atm

Theile meint dazu, das sei alles unwahr.

t1 t2 t3 ub

Der Einzige, der da -meiner Meinung nach- ehrlich aussagte, ist der Thomas Birnstiel:

birn-1

Birnstiel hatte dann einen Unfall, lag im Koma, ein Video mit dem Unfall drauf verschwand, seine Familie  erzählte herum, er sei tot, und Polizeischutz hatte Birnstiel auch. Ein Krimineller, sicher, vor 20 Jahren, aber auch ein fast Ermordeter.

Woher wussten Theile und Schröder, was Birnstiel ausgesagt hatte?

Ein Leck bei der Polizei, ein V-Mann bekam das zugetragen?

Warum wurde nicht wegen versuchten Mordes ermittelt?

Warum verschwand das Video?

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Statt die Leser über die zu vermutende (und berechtigte!!! Todes-?) Angst des Zeugen Birnstiel zu informieren, schreibt der Jansen -wieder mal- nur Gehirngrütze:

Zeuge taucht zum zweiten Mal nicht vor Gericht auf

Am Abend unterbrach der Vorsitzende Richter Manfred Götzl die zähe Einvernahme von Andreas R. Er war an diesem Tag der einzige Zeuge, da der für den Vormittag geladene Thomas B. zum zweiten Mal nicht erschien. Thomas B. teilte dem Oberlandesgericht mit, er sei auf der Fahrt nach München in Nürnberg umgekehrt, weil ihm schwindelig geworden sei. Der 6. Strafsenat wird den Zeugen nun polizeilich vorführen lassen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/130-tag-im-nsu-prozess-der-rechtsextreme-abschlepper/10242894.html

Der Zeuge Thomas Birnstiel wurde beinahe ermordet, und er gehört zu den Opfern.

Gewisse Parallelen in Bezug auf Angst vor lebenden Mördern sind unverkennbar, Stichwort Heilbronner Opfer Martin Arnold.

Diese Antifa-Desinformation im Tagesspiegel von diesem Idioten Jansen ist unerträglich.

Sorry.

Ende Teil 3

Der graue Handel mit Waffen in der Schweiz

Diesen etwas kryptischen Blogbeitrag haben Sie hoffentlich gelesen?

DIE DÖNERMORDE OHNE UWES, ABER MIT WISSEN DES STAATES, LAUERN BEREITS AM HORIZONT

Wenn nicht: Erst lesen, dann hier weiterlesen!

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Der Beitrag endete mit:

Und im Hintergrund wartet “Ceska-Müller” aus der Schweiz:

Des Weiteren wurde ein Nebenklägervertreter als Zeuge gehört. Er war von Hans-Ulrich Müller, der laut Anklage die Mordwaffe Ceska nach Thüringen gebracht hatte, am Rande der Vernehmung Müllers und seines Bekannten in der Schweiz angesprochen worden.Müller hatte dabei behauptet, die Waffe sei von dem Schweizer Waffenhändler an einen anderen Mann aus Jena verkauft worden, der gute Kontakte zur Neonazi-Szene gehabt habe. Müller meinte, er könne das auch beweisen, weigerte sich aber, dies gegenüber den Behörden zu tun, solange ihm keine Straffreiheit zugesichert werde.

http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/10/22/22-09-2014-2/

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Es wird sehr sehr interessant, und es erklärte dann auch, warum das BKA die Märchen vom “Postversand” sogar dem Berliner NSU-Ausschuss erzählte. V-Mann. Der Ceska 83-Käufer im Schweizer Laden ist ein V-Mann.

Weiter geht es, genau an dieser Stelle.

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Natürlich ist Hans-Ulrich Müller -wie auch Anton Peter Germann- in illegale Waffenverschiebereien verstrickt. Kleinkriminalität, nichts Besonderes, im Gegenteil, damals in der Schweiz ganz normal: Schalldämpfer konnten bis Ende 1998 ganz legal von Jedermann gekauft wurden, darüber wurde nicht einmal Buch geführt! Ein Paradies für Kriminelle aller Art, und ein Grauer Markt war existent. Ergebnis der BKA-Anfrage bereits vom Mai 2004!

Gar keine Frage, die waren verstrickt, und gleichzeitig ganz anders, als es das BKA „ermittelte“, die BAW in München anklagte, und es vom OLG-Staatsschutz-Senat unter Götzl im Saal thematisiert wurde.

Die Schweizer wissen das ganz genau, folgten aber gerne den BKA-Ermittlungen vom Postversand-Blödsinn, weil die Schweiz dann besser da steht, wenn es keinen illegalen Schwarzhandel mit Waffen gab, in den Waffenhändler ebenso verstrickt waren wie „unbescholtene Schweizer Bürger“, und das Ganze mit Wissen und Duldung der Schweizer Behörden.

Muss man sehen.

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Denn es erklärt die merkwürdigen Aussagen jüngst vor Gericht:

147. Tag: 08. Oktober 2014, 09:30 Uhr, Patrick Ry., Kantonspolizei Bern (Vernehmung G. und M. / Ceska)
148. Tag: 09. Oktober 2014, 09:30 Uhr, Staatsanwalt Steimer, Thun (Vernehmung 2012 in der Schweiz

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Dazu haben auch die Medien wieder kräftig -verwirrende- Beihilfe geleistet: Zum Staatsschutz, dem der Schweizer für ihre Regierung, und dem des OLG-Stadels München zum Staatsschutz der BRD-Regierungsgeheimnisse.

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Genau das ist es, das ist des Pudels Kern:

Es dürfen keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln unterminieren.

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Reden/DE/2012/10/fritsche_nsu.html

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Was wissen wir?

1. Anton Germann liess sich auf seiner Heimatgemeinde 2 Waffenerwerbsscheine ausstellen.

2. Diese Waffenerwerbsscheine wurden verkauft, angeblich für 400 SFR. „Zahnarzt für Kinder konnte bezahlt werden“… der Deal lief über Hans-Ulrich Müller. Deshalb will Müller „Straffreiheit“ zugesichert bekommen, bevor er aussagt.

vernehmungen2012

3. Germann war nie beim Händler Schläfli & Zbinden in Bern, kann dort also auch keine 2 Ceskas 83 mit Schalldämpfer gekauft haben. Nette Falschaussagen von BKA-Beamten vor dem Parlament, folgenlos… betrifft KHK Jung, KOR Hoppe.

lüge jung

4. Jemand war aber dort, 1996, mitsamt einer Kopie von Germanns Identitätskarte (Schweizer Personalausweis), und hat dort 2 Ceskas gekauft. Samt gefälschter Unterschrift. Mit einer Waffenerwerbskarte (Akte dazu ist komplett veröffentlicht, da sind die Dinger drin…alles ganz einfach nachvollziehbar)

5. Mit der 2. Waffenberechtigungskarte wurde eine Pistole Ruger gekauft, welche Germann zugeschickt wurde. Dieses Paket wurde angeblich ungeöffnet an Hans-Ulrich Müller weitergereicht, der mit dieser Waffe in Deutschland erwischt wurde, und 9 Monate Haft auf Bewährung bekam. Alles bekannt, alles aktenkundig.

6. Germann und Müller bestreiten, die Ceskas jemals in der Hand gehabt zu haben.

7. Das stimmt.

8. Die Waffenerwerbskarten und die Perso-Kopie von Germann wurden weiterverkauft, Jemand ging damit in den Waffenladen in Bern, und kaufte dort (Barzahlung) die 2 Ceska 83 SD, 034671 und 034678.

wb2

samt gefälschter Unterschrift, hier die echte:

unterschrift

9. Die Schweizer wissen das, ermittelten (auch wegen weiterer, ähnlicher Delikte) gegen den Waffenhändler Schläfli & Zbinden, was zur Schliessung des Ladens führte, 2005, und Zbinden wanderte nach Südamerika aus. Der Verkäufer der beiden Waffen wurde NIE befragt. Graubereich…

10. Auch der Angestellte Marcel Tschanen, der die Ceskas eintrug ins Waffenbuch, als vom Importeur Luxik geliefert, wurde nie befragt. „Pannen“, alles nur Pannen des BKA… 😉

11. KHK Werner Jung vom BKA, EG Ceska, deutete das an, „Händler im Graubereich“, schon 2012 im Bundestags-Untersuchungs-Ausschuss, er baute eine Brücke, wollen wir ihm mal zugute halten, aber die Abgeordneten haben -wieder mal- rein gar nichts geschnallt…

Lügen und Wahrheit, Alles in einem roten Rahmen…

bka-konstrukt

Schutz von Staatsgeheimnissen, Schweizer Dreck, Deutscher Dreck, und das BKA als Oberste Staatsschutzbehörde…

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Und Müller meinte, der Käufer der beiden Ceskas war ein V-Mann. Alles im Blog verlinkt… aus Jena.

Müller hatte dabei behauptet, die Waffe sei von dem Schweizer Waffenhändler an einen anderen Mann aus Jena verkauft worden, der gute Kontakte zur Neonazi-Szene gehabt habe. Müller meinte, er könne das auch beweisen, weigerte sich aber, dies gegenüber den Behörden zu tun, solange ihm keine Straffreiheit zugesichert werde.

Und dieser Mann ist bekannt. Nix Postversand, alles nur BKA-Lügen. Schutz eines V-Manns…

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Wie total die BRD-Medien und die Anwälte im Saal versagen bei der Wahrheitsfindung, das wurde deutlich, als Thomas Birnstiel letzten Monat vor Gericht aussagte:

Böhnhardt-Clique soll schon 1992 Waffen gehabt haben

Der Zeuge sagte, er habe damals im Haus eines der Cliquenmitglieder „zwei oder drei“ Revolver oder Pistolen gesehen. Über die Herkunft der Waffen habe er nichts gewusst. Er erinnere sich allerdings daran, dass es in der Szene in Jena einen Mann mit dem Spitznamen „Papst“ gegeben habe. Er wisse noch, dass „der Papst“ zwei Rottweiler und einen kahlgeschorenen, tätowierten Schädel gehabt habe. Er sei dafür bekannt gewesen, dass man bei ihm „alles“ bekommen könne.

Da isser ja, der V-Mann. 

Wer das wohl ist?

Und warum wird er geschützt?

Warum schützen die Nebenklage-Anwälte den „echten NSU“ vorm Auffliegen? Warum schützen die Leitmedien den Tiefen Staat? Den Verfassungsschutz, bzw. das lügende BKA?

Na, wer ist das? Gar keine Ideen? Wer ist der „Papst“ ? Er kam schon vor im NSU-Komplex.

Die Dönermorde ohne Uwes, aber mit Wissen des Staates, lauern bereits am Horizont

„Bitte nicht schon wieder!“, könnte Mancher jetzt denken, warum denn schon wieder Ceska-Stafette von der Schweiz zu den Uwes?

Weil die Ceska 83 SD das zentrale Beweisstück ist, mit ihr steht und fällt die gesamte NSU-Geschichte. Und weil da Einiges in Bewegung gerät, hinter den Kulissen…

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Den Stand der Dinge haben wir in 2 Blogbeiträgen zusammen getragen:

ZUR CESKA 83 W04 : WAS MAN WISSEN MUSS!

Die Ceska mit der Nummer 034678 ist das zentrale Beweisstück im gesamten NSU-Komplex.

nsu ceska verbrannt ppq.so

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Es muss bewiesen werden, und zwar von der Anklage, dass:

– diese Waffe die Tatwaffe bei der Mordserie (Dönermorde) ist. 

siehe: Ceska-Paradoxon 

Das ist das Ceska-Paradoxon: Prüfung begonnen 11.11.11, verkündet als Tatwaffe 11.11.11, später Vormittag.

Ungeprüft verkündet, oder es war bereits vor Auffinden bekannt, dass es die “richtige” Waffe ist.

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– diese Waffe tatsächlich bei allen 9 Morden eingesetzt wurde

siehe: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/bka-kt-21-2-hulsen-reichen-fur-7-ceska-morde/

siehe: (Bilder) http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/bka-kt-21-nennstiel-ceska-mutmassungen-als-wahrheiten-verkauft/

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– diese Waffe schon vor dem 1. Mord bei Böhnhardt und Mundlos war

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/17/dichtung-und-wahrheit-kauf-und-ubergabe-der-ceska-83-sd-teil-2/

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Und da sieht es schlecht aus für die Anklage und das BKA als “Fachbehörde der BAW”.

Bei allen Punkten. 

siehe: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/22/zur-ceska-83-w04-was-man-wissen-muss/

Teil 2:

WAS MAN ZUR CESKA W04 WISSEN MUSS: DIE STAFETTE BIS ZU DEN UWES IST UNKLAR

Die Anklage behauptet (und meint beweisen zu können…), dass die Stafette vom Käufer im Waffenladen Schläfli & Zbinden 1996 bis zu den Uwes 1999/2000 wie folgt ablief: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/08/7135/

Ceska-Stafettentag im OLG-Stadel: Die Anklage meint…

siehe: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/22/was-man-zur-ceska-w04-wissen-muss-die-stafette-bis-zu-den-uwes-ist-unklar/

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Oder auch die Kurzfassung:

Germann, Müller, Theile vermittelt an Jürgen Länger, Andreas Schultz (Madley), Carsten Schultze, Uwes.

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Der Vermittler soll Enrico Theile sein, der sowohl den Schweizer Müller kennt, als auch Jürgen Länger.

Problem: Die Schweizer leugnen, Theile leugnet, Länger leugnet. Die streiten einfach Alles ab. Die Anklage wird in diesem Punkt scheitern: Kein Beweis dafür, dass die Ceska 034678 VOR dem 1. Mord zu den Uwes kam. Heisse Luft, Betrug. Den BKA-ermittelten „Postversand 2er Ceskas an Germann“ gab es nie.

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Die Waffe wurde im Schweizer Laden verkauft, mit Hilfe einer Waffenerwerbsberechtigungskarte des Herrn Germann, und mittels einer gefälschten Unterschrift. Wie auch die Schwesterwaffe…

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/06/26/der-nachste-gau-ist-da-die-schweizer-leugnen-die-donerceska/

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Und der Anwalt Klemke, Verteidiger vom Wohlleben, will eine „alternative Ceska-Stafette“ beweisen:

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Und das hat (auch) mit einer ganz anderen Ceska zu tun:

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Und das ist erstmal verwirrend, denn eine Ceska 75 ist keine Ceska 83 SD.

Es müssen daher weitere Hintergrund-Infos dazu kommen.

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@Nereus aus dem politikforen.net wird seine langjährige Neugier zum Thema „Wachmann wurde niedergeschossen“ im Zusammenhang mit dem Schweizer „Ceska-Müller“, auch mit einem Mellinger Natursteinhändler Thoma und dem Autohandel „Sidonia“ des Schweizer Müllers nach der Wiedervereinigung in Apolda endlich doch noch befriedigt bekommen. Dank NSU Leaks.

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In der Tragikomödie spielen folgende Personen mit:

Sitta Ilmer, ehemalige Freundin vom „Ceska-Müller„: Sie war schon als Zeugin geladen, weiss nichts von „Ceska“, wird aber nochmals kommen:

160. Tag: 13. November 2014, 09:30 Uhr, Sitta I. (Waffe Ceska)

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Andreas Hirsch, Besitzer einer Ceska 75 im Jahr 1997, Kumpel von Enrico Theile, beide gerieten in Verdacht, am 11.8.1997 einen Raubüberfall in Leipzig verübt zu haben, wo mehrere Schüsse aus einer Ceska 75 Kal. 9*19 abgegeben wurden.

11.08.1997 Raubüberfall in Leipzig

Eine Vergleichsuntersuchung mit den am Tatort festgestellten Munitionsteilen,-beim -Bundeskriminalamt führte allerdings zu dem Ergebnis, dass die Schüsse in Leipzig aus einer anderen Waffe abgegeben worden waren.

Enrico Theile, bei dem man 3 Hülsen fand, die laut BKA aus der Tatwaffe stammten, mit der ein Wachmann 1997 niedergeschossen wurde, der Wachmann des Natursteinhändlers Thoma (Iraki) aus Mellingen.

Dieser Fakt erhärtete sich als THEILE am 06.1997 beschuldigt wurde,  einen Mitarbeiter der Sicherheitsfirma ITT in Jena-Lobeda niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt zu haben. Bei einer Hausdurchsuchung wurden u.a. drei Patronenhülsen gefunden und sichergestellt, die laut Gutachten aus der Tatwaffe stammen. Weiterhin wurden Kleidungsstücke mit Schmauchspuranhaftungen sichergestellt.

Ob diese Tatwaffe die Ceska 75 war, die man bei Hirsch fand, Waffennummer  V7883 ist nicht bekannt, aber es liegt auf der Hand. Das BKA hat die Erkenntnisse sehr sehr unklar dargestellt, in den „Ermittlungen zum Vorstrafenregister des Enrico Theile“.

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Sven Rosemann, ein weitgereister Mann mit Waffenambitionen, Geldtransporter-Überfall 1999, und guten Verbindungen, auch zum VS.

Dann kamen zwei weitere Unterstützer hinzu, zum einem Sven Kai Rosemann, worauf laut LKA, zur Einschätzung gekommen ist, das Rosemann Unterstützer war, oder eine Bezugsquelle von Waffen war.Denn Rosemann hatte eine Ceska 83 besessen und andere Waffen, die dem Typ entsprachen,die im Brandschutt in der Frühlingsstraße bzw. im Wohnmobil gefunden wurden.

https://querlaeufer.wordpress.com/category/sven-rosemann/

auch hier:

Auch Länger’s Begleiter teilte mit drohendem Unterton mit, „man sieht sich immer zweimal“ – und stellte sich im Gehen mit dem Namen Rosemann vor. Demnach handelte es sich wohl um Sven Rosemann, einen alten Freund Längers der bereits zur Gründung des THS in der Thüringer Naziszene sehr aktiv war und auch wegen seiner Begeisterung für Waffen als besonders gefährlich galt.

http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/08/06/05-08-2014/

Oder hier:

So soll der Zeuge Länger in die Beschaffung der Tatwaffe, der Ceska 83, eingebunden
gewesen sein. Der Zeuge Rosemann soll eine Ceska 83 besessen haben und
andere Waffen, die dem Typ derjenigen Waffen entsprachen, die im Brandschutt in
der Frühlingsstraße bzw. im Wohnmobil gefunden wurden. Außerdem soll der Zeuge
Rosemann seine Waffen auch über Verbindungen in die Schweiz bezogen haben,
weshalb das LKA zu der Einschätzung kommt, dass „ROSEMANN als Bezugsquelle
von Waffen oder Unterstützer des Trios in Betracht“ kommt. (SAO 43.18/16, 17, 21,
23).

http://www.blog-rechtsanwael.de/wp-content/uploads/2013/12/BA.jauch_.beweisantrag.2013.12.19.pdf

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Jürgen Länger, der Theile kennt, und den Rosemann auch.

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Und im Hintergrund wartet „Ceska-Müller“ aus der Schweiz:

Des Weiteren wurde ein Nebenklägervertreter als Zeuge gehört. Er war von Hans-Ulrich Müller, der laut Anklage die Mordwaffe Ceska nach Thüringen gebracht hatte, am Rande der Vernehmung Müllers und seines Bekannten in der Schweiz angesprochen worden. Müller hatte dabei behauptet, die Waffe sei von dem Schweizer Waffenhändler an einen anderen Mann aus Jena verkauft worden, der gute Kontakte zur Neonazi-Szene gehabt habe. Müller meinte, er könne das auch beweisen, weigerte sich aber, dies gegenüber den Behörden zu tun, solange ihm keine Straffreiheit zugesichert werde.

http://www.nsu-nebenklage.de/blog/2014/10/22/22-09-2014-2/

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Es wird sehr sehr interessant, und es erklärte dann auch, warum das BKA die Märchen vom „Postversand“ sogar dem Berliner NSU-Ausschuss erzählte. V-Mann. Der Ceska 83-Käufer im Schweizer Laden ist ein V-Mann.

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Die Protagonisten:

neue-fotos-brehme-rosemann-lc3a4nger

Ende vorerst, geht bald weiter…

Aber wenn die Medien nicht Willens sind, den Menschen die öffentlich bekannten Fakten zu erläutern, dann müssen wir es eben tun.

Piatto ist unwichtig, das ist eine Sau die man durch das Dorf treibt, um die Bürger einzulullen und abzulenken.

Wir wäre es, wenn die Leser diese recht interessanten Entwicklungen etwas im Internet verbreiten würden?

Was man zur Ceska W04 wissen muss: Die Stafette bis zu den Uwes ist unklar

Der 1. Teil war einfach, sozusagen die Basics. 

ZUR CESKA 83 W04 : WAS MAN WISSEN MUSS!

Jetzt wird es etwas komplizierter, leider… aber man muss da durch.

Die Anklage behauptet (und meint beweisen zu können…), dass die Stafette vom Käufer im Waffenladen Schläfli & Zbinden 1996 bis zu den Uwes 1999/2000 wie folgt ablief: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/08/7135/

Ceska-Stafettentag im OLG-Stadel: Die Anklage meint…

http://www.suco-ratz.ch/img/fallsupervision.jpg
Jan Luxik importiert 27 Ceska SD in die Schweiz, verkauft 24 dort.
Franz Schläfli bekommt irgendwie Ceska von Luxik per Post und verkauft sie.
Germann (soll 2 SD-Ceskas zugeschickt bekommen haben vom Händler Schläfli)
Müller (hatte Autohaus in Apolda, soll Ceska(s) Germann abgekauft haben)
Theile (Kumpel von Müller, soll Ceska vermittelt haben)
Länger (Kumpel von Theile, soll Ceska bekommen haben)
Schultz (Madley Jena, Kunpel von Länger, verkaufte “Osteuropäische Dienstwaffe”)
Schultze (Angeklagter, will Waffe (sagte nie Ceska) gekauft haben)
Wohlleben (Angeklagter, soll Ceska für gut befunden haben, schweigt)
Schultze (Angeklagter, will Waffe mit Schalldämpfer zu den Uwes gebracht haben)

Wichtig sind jetzt und hier nur die ersten Stationen.

DIE WELT, 21.10.2014:

München (dpa/lby) – Im NSU-Prozess hat das Oberlandesgericht München die Ex-Freundin eines Schweizers vernommen, der die «Ceska»-Mordwaffe des Terrortrios organisiert haben soll. Die Frau sagte am Dienstag, sie habe den Mann kurz nach der Wende in Apolda (Thüringen) kennengelernt und sei dann einige Jahre mit ihm zusammen gewesen. Von Waffengeschäften habe sie nur einmal ein Gespräch mit einem Bekannten mitbekommen. «Aber wie, wer, wo, was – das kann ich nicht sagen». Von der Mordwaffe wisse sie nichts.

http://www.welt.de/regionales/bayern/article133493860/Zeugin-im-NSU-Prozess-will-von-Mordwaffe-nichts-gewusst-haben.html

hatten wir Gestern Abend schon von der ARD:  http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/nsu-theaterstadel-heute-das-ubliche-unwichtige-irrelevante/

Sitta ILMER heisst die Ex-Freundin.

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Das BKA

hat diese Ceska-Stafette „ermittelt“, und freundlicherweise auch Alles in einem Vermerk notiert.

Zwischenablage58 Zwischenablage59

der Herr Theile, Grüß Gott !

Zwischenablage60

Zwischenablage61

Das sind die ersten Stationen:

Am 9.4.1996 habe Importeur Luxik zwei Pistolen Ceska 83 SD an den Händler Schläfli & Zbinden verkauft: Seriennummer 034678 und 034671. Per Post verschickt.

wb1

Waffenbuch des Luxik

Wie man sieht, fehlt die Dönermordwaffe 034678. Es ist nur 034671 an den Händler Schläfli, Bern per Post verschickt worden. Am 9.4.1996. Unvollständige Akte, oder schlimmer.

Und der in Equador lebende Herr Zbinden hat -laut Waffenbuch Schläfli & Zbinden- am 11.4.1996 die Waffen 034678 und 034671 im Laden verkauft. Der Käufer ist unbekannt.

wb2

„Postalisch versandt“

schreibt das BKA. So ein Blödsinn. Da hat jemand „Germann“ hingekritzelt, 2 Mal, und Germann war das nicht. „Versand“ steht oben drüber, sieht völlig anders aus…

u-endkunden

unterschrift

Das BKA will das aber nicht erkannt haben… und das obwohl man Germann weder Überweisung noch Erhalt der Waffen nachweisen konnte. Aussage KHK Jung im Berliner NSU-Ausschuss.

lüge jung

Lächerlich. Rausschmeissen oder Anklagen. Und den Christian Hoppe nicht vergessen, den Chef der EG Ceska.

Jetzt wird es richtig schlimm. Das BKA schreibt:

In seiner Vernehmung, am 22.01.2012 gibt GERMANN an, dass er mit Waffenerwerbsscheinen Geld verdienen wollte und u.a. die Ceska, Modell 83, Kal;- 7,65 mm an

-Hans-Ulrich MÜLLER,

*20.07.1954 in Boltingen/Schweiz

verkauft habe.

Ganz klare Falschwiedergabe: Germann sagte, er habe Waffenerwerbsscheine verkauft, für 400 Franken, und nicht etwa Waffen. Es wurden 3 Waffen im Laden Schläfli&Zbinden gekauft: 2 Ceska 83 SD und eine Ruger. Mit den Waffererwerbskarten des Herr Germann, und mit einer Kopie seines Ausweises. Von wem?

Die Ruger erhielt Germann zugeschickt und gab das Paket ungeöffnet an Müller weiter.  Aus „Ruger“ machte man „2 Ceska 83 SD“. Germann war nie in diesem Waffenladen. Die Aussage steht.

BEIDE Schweizer leugnen, mit der Ceska irgendwas zu tun zu haben. Aussage 2014.

Das riecht nach Beweismanipulation, liebes BKA, das wird böse enden…

Das Mindeste wäre gewesen, die Abholung im Laden in Bern zu prüfen, und dazu den Herrn Zbinden zu vernehmen. Der wurde NIEMALS vernommen dazu! Der Herr Tschanen, der die 2 Waffen Ceska 83 als „erhalten“ eintrug, der wurde auch NIEMALS vernommen.

Pfusch oder Absicht?

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Und was hat jetzt das hier zu bedeuten?

Dieser Mann werde aussagen, dass er Waffen vom Typ „Ceska“ an einen Mann aus dem thüringischen Apolda verkauft habe. Eine Waffe dieses Typs war die wichtigste Mordwaffe des NSU-Trios. Mit ihr waren neun der zehn Morde des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ begangen worden.

Übersetzung: Zbinden verkaufte im Laden in Bern 2 Ceska 83 SD, darunter die angebliche Dönermordwaffe. ???

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/14/verkauf-der-mordwaffe-ceska-83-sd-im-laden/

Sehen Sie, liebe Leser, wenn man sich durchbeisst, dann versteht man es auch 😉

Jedenfalls fast … geht mir genauso.

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An wen aus Apolda hat Zbinden in Laden in Bern 2 Ceskas verkauft?

Das soll er vor Gericht aussagen. Man wird ihm da sicher Bilder zeigen… von Leuten aus Apolda.

Das wird sicher spannend, wenn der Herr Zbinden befragt wird, was man seit 2004 hätte tun müssen:

“Na, wer war es denn nun, Herr Zbinden?”

Ob er sich erinnern können wird?

Wenn da jemand identifiziert wird, der nicht zur BKA-Ceska-Stafette gehört, dann wird es interessant.

“Der Käufer habe nicht über den Preis verhandelt, der sei wohl ein V-Mann”.

Diese Aussage steht im Raum…

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-wie-kam-die-ceska-nach-deutschland.ecc902ad-21aa-41a5-bc74-e41598712375.html

Nun wissen wir zwar nicht, was der RA Klemke (Verteidiger vom Wohlleben) genau meint, und vor Allem wissen wir nicht, wen er meint, wenn er „Käufer von Waffen Ceska aus Apolda“ spricht.

Es könnte aber durchaus dieser Sachverhalt sein:

Zwischenablage62

Sollte es um eine Ceska 75 gehen, und um Herrn Hirsch, wohnte der in Apolda? Oder um den Herrn Länger? Oder um Beide?

Eine Ceska 75 als von Jürgen Länger an Andreas Schultz verkaufte Waffe im Madley, die der Carsten Schultze dort kaufte und dann den Uwes brachte?

Das wäre ja ein Ding. Warten wir es ab. Ceska 75 statt Ceska 83 SD, und die NSU-Staatsaffäre ist da. Die ganz Grosse.

http://de.wikipedia.org/wiki/CZ_75

Es würden sich dann gewisse Fragen stellen, wie man denn eine Waffe W04 Ceska 75 (?)  in Zwickau einfach so gegen die Dönermordwaffe austauschen konnte, gegen eine W04 (2. Findung 9.11.2011) Ceska 83 SD, und wer das getan hat ?

Die Sache scheint Potential zu haben.

Ich hatte immer auf die Ceska 70, Kaliber 7,65 mm Browning getippt. Die Waffe aus dem Wohnmobil.

Auf Ceska 75 wäre ich nie gekommen… aber warten wir es einfach ab.

vzor70

Das könnte noch richtig spannend werden, denn die Sache ist verjährt. Keine Mordwaffe. Siehe „Gerlachs Waffe“, da passierte gar nichts. V-Mann-Bonus hin oder her 😉

Bei der Ceska Stafette der Anklage ist also gar nichts klar, weder am Anfang, noch in der Mitte noch am Ende. Es ist eine lausige „Indizienkette“, mit heisser Nadel zusammengestrickt. Sie wird scheitern.

Zur Ceska 83 W04 : Was man wissen muss!

Die Ceska mit der Nummer 034678 ist das zentrale Beweisstück im gesamten NSU-Komplex.

nsu ceska verbrannt ppq.so

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Es muss bewiesen werden, und zwar von der Anklage, dass:

– diese Waffe die Tatwaffe bei der Mordserie (Dönermorde) ist. 

siehe: Ceska-Paradoxon 

Das ist das Ceska-Paradoxon: Prüfung begonnen 11.11.11, verkündet als Tatwaffe 11.11.11, später Vormittag.

Ungeprüft verkündet, oder es war bereits vor Auffinden bekannt, dass es die “richtige” Waffe ist.

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– diese Waffe tatsächlich bei allen 9 Morden eingesetzt wurde

siehe: http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/bka-kt-21-2-hulsen-reichen-fur-7-ceska-morde/

siehe: (Bilder) http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/bka-kt-21-nennstiel-ceska-mutmassungen-als-wahrheiten-verkauft/

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– diese Waffe schon vor dem 1. Mord bei Böhnhardt und Mundlos war

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/17/dichtung-und-wahrheit-kauf-und-ubergabe-der-ceska-83-sd-teil-2/

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Und da sieht es schlecht aus für die Anklage und das BKA als „Fachbehörde der BAW“.

Bei allen Punkten. 

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Das Hilfskonstrukt der Anklage heisst:

„Alu-Spuren auf den Projektilen“ (aus den Opfern) seien ab dem Munitionswechsel 2004 (Mord Turgut in Rostock) gefunden worden. Immer an derselben Stelle, am „Zugeindruck 4“ (Züge des Waffenlaufes, die sich auf die Kugeln übertragen), das Alu stamme aus dem Innenleben des Schalldämpfers.

drall-wiki Lauf mit Zügen (Beispiel)

Auf gut deutsch: Die Kugeln haben im Innern des Schalldämpfers ein Aluminiumteil „berührt“, sind „leicht angedätscht“,  und tragen daher immer an derselben Stelle diesen Hauch von Aluminium, und der stammt eben vom Schalldämpfer. Die Kugeln selbst sind aus Messing. (bei den ersten 4 Morden waren sie aus Kupfer, dann 30 Monate Pause)

ceska-3

Schalldämpfer wird aufgeschraubt, und der ist aus Aluminium D17  heisst er.

alu-wunder

nachträglich, nach dem letzten Dönermord festgestellt… na ja…

Wenn dem so wäre,

dann hätten die „BKA-Gutachter“ Pfoser und Nennstiel von KT 21 des BKA triumphierend den Schalldämpfer der Ceska W04 aus Zwickau vorgeführt, im Prozess, wo sie 8-9 Auftritte hatten. „Schaut mal, hier sind die „Andätschspuren am Schalldämpfer aus Zwickau, hier an der Alu-Rippe innen, wir haben den Schalldämpfer aufgesägt und das festgestellt.“

Haben sie aber nicht!

Im Gegenteil hat Nennstiel sich gedrückt, „das soll der Herr Pfoser erläutern, der habe das geprüft“.

Nennstiel ist der Chef, dort bei KT 21, er hat die Falschaussage vor Gericht seinem Mitarbeiter Pfoser überlassen:

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/08/warum-hat-pfoser-kt-21-des-bka-vor-gericht-gelogen-bzgl-des-schalldampfers/

Und warum?

Na weil der Schalldämpfer aus Zwickau nicht passt, zu „Andätschen und Alu-Abtrag vom Schalldämpfer auf die Kugeln“

Ist eigentlich ganz einfach zu verstehen… nur die Verteidigung interessiert das alles nicht. Schauprozess.

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Als vorletzter Komplex dessen, was man wissen muss zur Ceska 83 W04 aus Zwickau:

Die nichtdokumentierte Auffindung:

– im Auffindeprotokoll dieser Waffe gibt es weder Finder noch Uhrzeit, nur das Datum 9.11.2011

auffindeprotokolle1

– es gibt keine Fotos der Auffindung, die „Finder“ BPZ 322 (Bereitschaftspolizei) waren am Auffindetag gar nicht vor Ort. Aber das LKA Stuttgart war dort. Nordgauer und Koch. Und eine Polizeifachschule, eine Polizeiführungskräfte-Schule.

ceskaw4

– es gibt die Gerichtsaussage des Brandermittlers Frank Lenk: Befehl kam, alles Einpacken, zur PD Südwestsachsen bringen, undokumentiert. Wer gab diese Order?

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– die Waffennummer W04 (also die 4.-gefundene Waffe, vor W05 und nach W03) passt nicht zum Findedatum

– W04 hätte viel früher gefunden werden müssen, wie oft wurde W04 gefunden? Passte die erste W04 nicht?

e0fef-101 8503a-102

– W04 ging lt. Protokoll entladen aus Zwickau weg, und kam mit voller Patrone „im Lauf“ (Patronenlager) beim BKA an.

patrone drin

Dann haben Sie es. Alles was man wissen muss zur Findung der Ceska 83 Nr. 034678, angeblich aufgefunden von „Bereitschaftspolizei“ ohne Gesicht, ohne Namen, ohne Uhrzeit am 9.11.2011 im Schutt des NSU-Hauses.

schuttsieber2

Der letzte Komplex zur Ceska ist komplizierter: Wie kam die Waffe (laut Anklage) VOR dem ersten Mord zu den Uwes, also vor September 2000, als in Nürnberg der Herr Simsek erschossen wurde?

siehe: https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/08/7135/

Das ist ein gewaltiges Konstrukt der Anklage, mit 3 „Leugnern“ mittendrin in der langen Stafette aus der Schweiz bis zu den Uwes, und das wird Thema des folgenden Blogbeitrages sein. Es liegen neue Informationen vor.

Vorab nur soviel: Ein weiteres Fiasko der Anklage. Schon nach Aktenlage ein Fiasko, was sich im Prozess inzwischen auch längst bestätigt hat: Enrico Theile leugnet, Jürgen Länger leugnet, Hans-Ulrich Müller leugnet.

Der „Käufer“ leugnet gar, den Waffenladen zu kennen: Peter Anton Germann.

NSU Theaterstadel heute: Das Übliche, Unwichtige, Irrelevante

2 Zeugen, zuerst die Ex-Freundin vom Schweizer Hans-Ulrich Müller, mit der Müller damals in den 1990ern einen Autohandel in Apolda (nahe Jena) betrieb:

Von: Oliver Bendixen
Stand: 21.10.2014

Mit dem Schweizer, der sich standhaft weigert, zur Vernehmung nach München zu kommen, war die Frau unmittelbar nach der Wende drei Jahre lang liiert. Gemeinsam betrieb das Paar einen Gebrauchtwagenhandel. Dabei wurden auch Fahrzeuge aus der Schweiz in die Neuen Bundesländer gebracht.

Zeugin: Ceska nicht nach Deutschland gebracht

Der von ihrem Ex-Freund angeblich aufgestellten Behauptung, sie habe bei einer dieser Fahrten die Ceska-Pistole mit nach Deutschland gebracht , widersprach die Frau energisch: „Ich wäre an der Grenze vor Angst gestorben“.

www.br.de/nachrichten/nsu-prozess/nsu-prozess-152-verhandlungstag-100.html

Pleite Nr.1.

Sollten Sie wissen wollen, um was es da geht:

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/10/mutmasliche-schweizer-nsu-helfer-bestreiten-waffenbeschaffung/

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Zeuge Nr. 2:

Sabine Rieger, KOK´in LKA Stuttgart, Soko Parkplatz seit 2007, Polizistenmord Heilbronn

Offenbar regelmäßige Reisen nach Baden-Württemberg

Die Kriminalpolizistin hatte das private und dienstliche Umfeld Kiesewetters untersucht und dazu einen mehr als 80 Seiten umfassenden Bericht verfasst. Bei den Treffen in Ludwigsburg seien immer wieder Kontaktleute des Trios aus Jena und Chemnitz angereist, berichtete sie.

NSU-Mordopfer Michele Kiesewetter | Bildquelle: picture alliance / dpa

Diese Treffen hätten im Keller eines Mannes stattgefunden, dessen Telefonnummer in Mundlos‘ Unterlagen gefunden worden waren. Nach Angaben einer Zeugin fanden diese Treffen alle sechs bis acht Wochen statt.

Sie habe acht Besuche zwischen 1991 und 1996 ermitteln können, bei denen eindeutig Zschäpe und Mundlos erschienen seien, sagte die Ermittlerin. In einem Brief habe Mundlos zudem von einem Treffen bei den „Spätzles“ berichtet.

Sie habe auch versucht, herauszufinden, ob das Trio bei Szenetreffen in Heilbronn und Stuttgart dabei gewesen sei – darauf habe es Hinweise gegeben, die sich aber nicht hätten bestätigen lassen.

http://www.tagesschau.de/inland/nsu-prozess-125.html

Der Mann mit dem Keller heisst Michael Ellinger, ist längst verstorben und sammelte Deko-Waffen. Anschein-Waffen.

Die Relevanz von Besuchen 1991-1996 für einen Mord 2007 erschliesst sich nur lückenhaft 😉

Pleite Nr. 2

Offenbar war Zschäpe doch nicht 2006 bei Sigrun Häfner, der damaligen Freundin von Matthias Brodbeck (NPD).

Dieser Aufenthalt war Teil der Krokus-Desinfostrategie-Kampagne eines gewissen Alexander Gronbach. Vermutlich im Auftrag tätig.

siehe auch:

ES GAB NIEMALS EINE V-FRAU KROKUS?

Es gab niemals eine Informantin VM-Krokus,

nennen wir sie “Petra Senghaas”, oder besser “Petra Klass”, die als V-Frau für das LfV Baden-Württemberg die “lokale NPD-Szene” aushorchte.

Das ist eine Lüge. Ein “roter Hering”.

Viel Arbeit für den NSU-Untersuchungsausschuss im Ländle… 

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Wo bleibt das Positive?

Wolfgang Schorlau schreibt einen NSU-Kriminalroman, als neuesten Band seiner Dengler-Reihe.

Er hat fleissig recherchiert, an Original-Tatorten. In Eisenach zum Beispiel.

Eine dritte Person ist von Nachbarn tatsächlich beim Verlassen des
Campers gesehen worden. Die Staatsanwaltschaft aber erklärte, dass das
nicht sein könne: Der Ausgang des Campers stünde an einem Abgrund, der
so tief ist, dass man da nicht mehr rauskomme.
Ich bin zum Tatort
gefahren. Es gibt eine Grube, ja, aber da klettert selbst ein
Achtzigjähriger noch rauf und runter.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-mit-wolfgang-schorlau-warum-starb-mich-le-kiesewetter.7964aca5-3bcb-499c-8526-982d4e6114fa.html

Ein klein wenig mehr Recherche kann aber nie schaden:

Welche Grube?

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Wohnmobil

Ach, die Baugrube… weit weit weg. Völlig irrelevant. Da brauchte niemand rauszuklettern. 

Wo immer ich zu recherchieren
anfange, entsteht ein zweites Bild, das etwas anderes erzählt als das
offizielle. Das ist das Unheimliche am NSU-Komplex

Na dann… schaun mer mal.

Bücher soll es bei gigaflat.com geben. Auch vom Schor-für-lau 😉

DICHTUNG UND WAHRHEIT Teil 5: Die mit dem Längeren war´s !

Ein ganz besonders lustiger Moment

im OLG-Stadel war die „Identifizierung der gekauften Waffe“ durch Carsten Schultze. „Ceska“ nannte er sie nie…

Zwischenablage55

http://rotefahne.eu/2013/06/carsten-s-hat-die-angebliche-nsu-waffe-ceska-nicht-identifiziert/

Das ist ein sehr interessanter Artikel, denn er widerspricht erneut den NSU-Watch-Protokollen…

Das Tatgeständnis des Carsten S.

Carsten Schultze präsentierte sich vor Gericht als Überbringer einer Waffe. Wann, wo und an wen er eine Pistole mit Schalldämpfer geliefert haben will, darüber machte er widersprüchliche Angaben.

Zschäpe-Prozess: Der Mitangeklagte Carsten Schultze (links), OLG München 04.06.2013

Letzte Woche noch räumte Carsten S. ein:

„Aber ich kann nicht ausschliessen, dass sie (die Waffe) bei Herrn Wohlleben verblieb.“

Die zentralen und kritischen Punkte in der aktuellen Version der von ihm eingeräumten Tat lauten so:

• Carsten Schultze habe persönlich Ende 1999 oder Anfang 2000 eine Waffe an Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos übergeben

• Die Übergabe erfolgte im Café der Galeria Kaufhof in Chemnitz
(+ Verlagerung des Treffens in ein Abbruchhaus)

• Vor Gericht bestätigte Schultze nicht, dass die Waffe eine Pistole der Marke Česká gewesen sei

Letzterer Punkt wird voraussichtlich nochmals im Rahmen der Beweisaufnahme zur Sprache kommen, wenn eine Gegenüberstellung mit der, durch die Anklage präsentierte, Pistole Česká Zbrojovka Modell 83 des Kaliber 7,65 Millimeter mit Schalldämpfer erfolgt.

Dieser Sachverhalt ist nicht zuletzt deshalb von besonderer Bedeutung, weil die meisten NATO-Mainstream-Medien fortlaufend suggerieren, Carsten S. hätte die von ihm übergebene Pistole als eine der Marke Česká identifiziert.
Das ist jedoch objektiv falsch, denn Schultze hat dies vor Gericht nicht ausgesagt.

Das stimmt: Hat er nicht.

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/08/15/die-grossten-medienlugen-beim-nsu-nennt-man-das-gleichschaltung/

(dort Punkt Nr.3: Komplett medial umgedeutet, das Desaster…)

Die Rote Fahne zieht daraus folgende Schlüsse:

Entweder sagt Carsten Schultze also die Unwahrheit, oder aber es lassen sich folgende objektive Schlussfolgerungen ziehen:

• Carsten S. hat die mutmaßliche Tatwaffe Marke Česká nie in Händen gehalten und nicht an Böhnhardt und Mundlos übergeben können

• Sollten Böhnhardt und Mundlos die Täter sein, so konnten sie die Morde nicht mit der Carsten S.-Waffe ausgeführt haben

• Da die Anklage davon ausgeht, dass es sich bei der Tatwaffe in neun Fällen der Mordserie um besagte Česká handelt – die angeblich in den Trümmern des Wohnhauses Böhnhardt/Mundlos/Zschäpe gefunden worden sein soll – ist die Version der Anklage zu diesem Punkt in sich zusammengefallen.

Denn entweder hat Carsten S. gar keine Waffe übergeben, oder aber kann es sich dabei nicht um die Tatwaffe, ob Česká oder ein anderes Modell, gehandelt haben.

Da Carsten Schultze so oder so als Überbringer der Tatwaffe ausfällt, entlastet dies zum einen den Mitangeklagten Ralf Wohlleben, vor allem aber steht die Bundesanwaltschaft jetzt vor der erneuten Herausforderung, nachzuweisen, dass Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos und insbesondere Beate Zschäpe, um die es ja in diesem Prozess als Hauptangeklagte geht, bereits zum Zeitpunkt des ersten Mordes der Serie, mithin im September des Jahres 2000, im Besitz der mutmaßlichen Tatwaffe Česká waren.

Dem ist unbedingt zuzustimmen, wie man auch anhand der „Waffen-Identifizierung“ durch Carsten Schultze nachvollziehen kann:

– am 1.2.2012 wird Schultze verhaftet. Er sagt „Waffe mit SD“ aus, angeblich, beim BGH.

– am 3.2.2012 wird mitgeteilt, es gab nur 2 Waffen „beim NSU“ mit Schalldämpfer:

w0

Am 6.2.2012 legt man Schultze Waffen vor. 12 Stück. Die MP Pleter ist im Vergleich zu einer Pistole viel zu gross.

w1 w2

w3

Er nahm die Pistole mit „dem Längeren“.

– das BKA hat CS offenbar zwei Waffen mit Shalldämpfer vorgelegt, aus der die Tatwaffe herausfiltern sollte (eine davon war die Ceska 83) – für die entschied sich CS, weil sie den längeren Schalldämpfer hatte (aufhören zu lachen!!!) so steht es jetzt im Protokoll!

http://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/17/dichtung-und-wahrheit-kauf-und-ubergabe-der-ceska-83-sd-teil-3/

Zum Vergleich: Dem Verkäufer vorgelegte Waffen:

w05

Waffenvorlage Carsten Schultze:

ws1 ws2 ws3 ws4 ws5 ws6 ws7 ws8

Ceska mit Schalldämpfer ist dabei. 6.02.2012

Verkäufer Schultz, 25.1.2012:

ws9 ws10 ws11

Da stimmt etwas nicht:

Die Ceska wurde ohne Schalldämpfer vorgelegt. Warum?

Schultz hat sie doch verkauft, angeblich, und zwar mit dem Schalldämpfer D17, also dem der 17. Waffe zugehörigen Schalldämpfer der Kleinserie Nr. 4 ! Wie kann es sein, dass dieser Schalldämpfer (SERIE !!! AB WERK !!! ) nicht mit vorgelegt wurde?

Wie sollte sich der Verkäufer an den Schalldämpfer erinnern, wenn man ihm den gar nicht vorlegt?

Warum sagte Pfoser, BKA KT 21 vor Gericht aus, man habe diesen Schalldämpfer gar nicht untersucht? Eine klare Falschaussage vor Gericht, wie aus den Gutachten des BKA eindeutig hervor geht!

sd pfoser

(weil da keine Beschädigungen im Innern waren, an diesem Schalldämpfer aus Zwickau, und die Alu-Spuren auf den Projektilen aus den Ermordeten, die man beim BKA 2006 gefunden haben will, und dann rückwirkend „fand bis Turgut 2004“, gar nicht existierten… das ist die These).

Wäre es anders, hätte die KT-Leute den Schalldämpfer triumphierend vorgelegt. Haben sie aber nicht…

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NSU-Watch schreibt zu den Waffenvorlagen:

In die Beweisaufnahme zur Identifizierung der Ceska-Pistole, die Carsten S. und Wohlleben als Mordwaffe übergeben haben sollen, wurden die Aussagen von Polizeibeamten, die Waffenvorlagen durchgeführt hatten eingeführt. Dabei offenbarten sie vor allem die chaotischen Ermittlungsarbeiten der Polizei: zuerst waren Carsten S. schlechte schwarzweiß-Kopien von verschiedenen Waffen vorgelegt worden, später verschiedene Waffenmodelle. Ähnlich chaotisch war die Beweisaufnahme zur Identifizierung von Waffen durch den mutmaßlichen Unterstützer Holger G.: Ein Polizeizeuge, der bei einer Vernehmung des Angeklagten Holger G. beteiligt war und ihm Waffen vorgelegt hatte, sollte dies anhand von Waffen im Gerichtssaal nachvollziehen. Diese Waffen, so stellte sich erst im Verlauf der Vernehmung heraus, waren zwar die gleichen Typen von denjenigen Waffen, die G. seinerzeit vorgelegt wurden – aber es waren nicht dieselben Waffen, möglicherweise hatten die damals gezeigten Waffen sogar andersfarbige Läufe.

https://www.nsu-watch.info/2013/07/zusammenfassung-der-prozesstage-vom-4-juni-bis-4-juli-2013/

Glaubt irgendwer an Zufall?

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Der Höhepunkt:

Nach der Mittagspause wird er auf Nachfrage von Götzl auch kurz dazu sprechen, dass es beim Kauf Vorlagen zu den Waffen gegeben habe. Er habe zwei Waffen mit Schalldämpfern gesehen und sich für die mit dem längeren Schalldämpfer entschieden.

Hier interveniert RA ; Anwalt von Zschäpe, dass S. nicht zur Waffenvorlage befragt werden solle, weil diese zunächst im Verfahren vorgelegt werden müsse.

http://www.nsu-watch.info/2013/06/protokoll-9-verhandlungstag-12-juni-2013/

Bitte sehr: 2 Waffen mit Schalldämpfer:

Na, was wurde denn da später ausgetauscht?

Aktenfälschung massenhaft, und keiner von über 60 Anwälten will was bemerkt haben?