Allein schon dieses Eingangs-Statement ist frevelhaft:
Wie jetzt, ein politischer Prozess?
Was erlauben Wisnewski?
War wohl gar ein Schauprozess?
Potzblitz:
Das ist so wahr wie es ungern gehört wird in diesem Land.
Wisnewski erläutert recht anschaulich, warum er nichts von der NSU-Wahrheit des Staates hält, sondern an Mafiamorde glaubt.
Weit von NSU Compact Spezial aus dem Jahr 2013 entfernt ist er nicht. Das gemeinsame Merkmal der 9 Dönermordopfer sei nicht nur deren Migrationshintergrund, sondern auch deren Geschäftstätigkeit. Das werde systematisch vernachlässigt beim Narrativ, sei aber sehr wichtig.
Das NSU-Narrativ sei eine False Flag Aktion, eine konstruierte Legende, inszeniert vom Staat und den ihn tragenden Medien, den sogenannten Staatsmedien.
Der NSU als Pappdrache, sozusagen.
Frau Zschäpe sei wohl kein Unschuldslamm, aber seiner Meinung nach unschuldig im Sinne der Schauprozess-Anklage.
Ab 6:25 geht es dann um die Uwes, tote Täter ohne Verteidigung sind für politische Prozesse am besten geeignet, auch das sei eine jahrzehntelang eingeübte Farce der Bundesanwaltschaft.
Wie kann man Frau Zschäpe als Mittäterin verurteilen, wenn doch gegen die angeblichen ( und toten) Haupttäter Uwe und Uwe jeder Beweis fehle… was habe denn dann dieses Urteil für einen Sinn? Warum bekamen die Uwes keine Verteidiger, warum sind die Sonderstaatsanwälte der Regierung bei dieser Farce die „unabhängigen Ankläger“ ?
Leider ist das Interview bei Minute 8 nicht zu Ende, und so bekommt Wisnewski Gelegenheit mit dem Arsch wieder einzureissen, was er vorher mit guten Argumenten Vernünftiges aufgebaut hatte.
Aber man kann halt nicht alles haben… Dank an Massengeschmack.tv für dieses Interview.