War es Annerose Zschäpe? War es Beate Zschäpe? War es gar Uwe selbst?
Wichtigste Fragen zur Aufklaerung von 10 Morden, 3 Bomben und 15 Raubüberfällen standen Gestern beim Schauprozess im Mittelpunkt des Interesses, als Mama Zschäpes Aussagen von 2011 verlesen wurden.
Da sie nicht aussagte, und nach 2 Minuten schon wieder draussen war, musste das polizeiliche Rechengenie aus Zwickau wieder mal ran: KHM Andre Poitschke.
Warum Rechengenie? Na deshalb:
Nein, Andre, das sind nur 4 Tage, nicht 5, und schon gar nicht 6 Tage. Ab marsch zurueck in die Grundschule, du Idiot.
Wer war die Katzentante in Zwickau am 4.11.2011, wenn Zschäpe ab 2.11. unterwegs war?
Unwichtig, wer da am 4.11.2011 in Zwickau die Bude hochjagte, konzentrieren wir uns lieber auf das Wesentliche:
Die Mutter wurde arbeitslos, hatte laut ihrer Tochter Alkoholprobleme. Sie erinnert sich noch, wie ihre Tochter erst Uwe Mundlos und dann Uwe Böhnhardt mit nach Hause brachte – die späteren Haupttäter des NSU. Die Anklage legt dem Trio heute zehn Morde zur Last, neun davon rassistisch motiviert. Kurze Zeit nach dem Kennenlernen zog Zschäpe aus.
Dennoch mochte die Mutter Mundlos und Böhnhardt. Vor allem Mundlos hätte „gute Manieren“ gehabt, ihr Blumen mitgebracht. Aufgefallen waren ihr vor allem die Schuhe der Männer: „Ihre Springerstiefel waren immer gut geputzt.“ Ausgezogen hätten sie die nie, sondern sogar OP-Überzieher mitgebracht, um die Wohnung zu schonen. Seit das Trio 1998 in den Untergrund ging, gab es keinen Kontakt mehr zu der Mutter.
Die Aussagen der Mutter sind wertlos. Die Uwes hatten gute Manieren, und gut geputzte Stiefel. Na toll…