Sollte man Bücher von erwiesenen Märchenbuch-Autoren in Sachen NSU lesen? Dass Andreas Förster na sagen wir mal schwierig ist, schon klar. Hat er bewiesen mit dem Schundbuch „Geheimsache NSU“.
Eine Leseempfehlung ist da schwierig. Sehr schwierig.
Zielobjekt RechtsWie die Stasi die westdeutsche Neonaziszene unterwanderteErschienen: Dezember 2018
Als Klappentext schreibt der Verlag:
Im DDR-Ministerium für Staatssicherheit befasste sich seit 1975 eine Abteilung ausschließlich mit dem Rechtsextremismus in der Bundesrepublik. Mehr als 70 Informanten konnten als Zuträger und Einflussagenten gewonnen werden. Schlüsselfiguren der rechtsextremen Bewegung, die teilweise mit internationalem Haftbefehl gesucht wurden, fanden in der DDR Unterschlupf. Einige Neonazis aus dem Westen prägten nach der deutschen Vereinigung die rechte Szene in Ostdeutschland. Warum beschäftigte sich die Stasi so intensiv mit diesem Milieu, wie ging sie dabei vor und zu welchen Erkenntnissen gelangte sie?
Anhand von Fallbeispielen gibt Andreas Förster erstmals einen umfangreichen Einblick in dieses Kapitel der deutschdeutschen Geheimdienstgeschichte. Er hat die überlieferten MfS-Akten intensiv ausgewertet und ist dabei auf bisher unbekannte Materialien gestoßen. Sie gewähren auch Einblicke in das Wirken des Verfassungsschutzes und anderer westlicher Geheimdienste in der rechten Szene.
Eine gelenkte Szene mit staatlichem Einfluss von Ost und West, davon konnte man immer schon ausgehen, dass dem so ist, und dazu braucht man dieses Buch ganz sicher nicht.
Lesen kann man es ja trotzdem mal. Gastautoren sind willkommen.
Die Deutsche Welle hat einen Artikel über das Buch gebracht, aber viel Substanz offenbar nicht gefunden.
Odfried Hepp floh damals zur Stasi, dazu gibt es hier auch Blogposts.
Dass Staaten via Geheimdiensten extremistische Szenen aufbauen und sie dann überwachen, gar steuern, das ist nichts neues, und es ist auch nicht auf rechten Extremismus beschränkt, sondern gilt im hohen Mass auch für die RAF, die linksextremistische Antifa, und sicher auch für islamischen Terror in Europa.
Wäre es denn nicht viel eher verwunderlich, wenn Staaten ihre Extremisten NICHT beeinflussen würden?
Denkbehindert wie immer: Die extrem Linken…
Martina Renner: Verfassungsschutz-Akten öffnen!
Keimzelle des NSU war der maßgeblich von Verfassungsschutz-Spitzeln aufgebaute Thüringer Heimatschutz (THS). Wie tief der Geheimdienst in dieses Netzwerk verstrickt ist, beschäftigt seit Jahren parlamentarische Untersuchungsausschüsse und investigativ arbeitende Journalisten wie Andreas Förster. Sie alle machen immer wieder die gleiche frustrierende Erfahrung: Akten verschwinden, sind geschwärzt oder bleiben unter Verschluss. Die Bundestagsabgeordnete Martina Renner (Linke) erlebt das seit vielen Jahren.
Gerne wüsste sie, was der Verfassungsschutz über den Anschlag auf das Münchener Oktoberfest 1980 mit 13 Toten und über 200 Verletzten weiß. Zweifel an der staatlichen These eines rechtsextremistischen Einzeltäters sind nie verstummt. Deshalb fordert Martina Renner, endlich Akten zu öffnen, die einen Bezug zu rechtsterroristischen Strukturen seit den 1970er Jahren haben. So hofft sie, ungeklärte Fälle „historisch belegen, politisch aufklären und Konsequenzen ziehen zu können“. Renner nennt es ein „Unding“, dass 40 Jahre zurückliegende Vorfälle, „immer noch durch die Behörden gesperrt sind“.
Ist der NSU real oder ist das NSU-Narrativ ein staatlich und medial gelenkter Hoax (wie Försters Märchenbuch zum NSU) ??
Ist das Oktoberfestattentat ein rechtsextremes Attentat, oder steckt da ein ganz anderer Staat dahinter, mit völlig anderer Motivation ??
Akuter Gedöns-Verdacht, Pforsicht linke Propaganda bei Deutscher Welle, bei Andreas Förster, und bei der dummen Maddina sowieso. Dumm wie ein Faschistenbrot (würde @anmerkung zurecht sagen)
Schönen Sonntag!
PS: Die Staaten wissen schon, warum sie ihre Akten vernichten/schwärzen/geheimhalten/umarbeiten, auch noch nach 40 Jahren oder für 120 Jahre.
PPS: Auch ein verriss ist immer noch Werbung…
Es gab ja auch in der DDR nach 1949 noch genügend ungewendeter Nazis. Die können ja nicht alle in die BRD geflüchtet sein. Nein, sie haben hier weitergelebt, ihr Leben weitergegeben, sich aber den neuen Verhältnissen angepaßt.
Will heißen, auch in der DDR gab es eine Naziszene, die der alten Zeiten frönte.
Die hatte man allerdings relativ gut in Griff.
Und ja, die letzten Tage sind auffällig viele Faschistenbrote unterwegs.
Wenn Michael Kühnen ein Spitzel sein soll, weshalb hat dann die Hälfte seiner neonazistischen Karriere in den BRD-Gefängnissen verbracht?
ich weiss nicht ob Kühnen im buch als spitzel bezeichnet wird.