Wie war das doch gleich damals mit Carsten Szczepanski, im NSU-Ausschuss BRB im Jahr 2017?
Das berichtete die DPA:
Der Ausschuss vernahm zunächst zwei Beamte und des Bundeskriminalamtes, die den späteren V-Mann «Piatto» im Februar 1992 nach einer Gründungsfeier des Ku-Klux-Klans mit einer Kreuzverbrennung in Halbe (Dahme-Spreewald) festgenommen hatten. Der 21-Jährige habe damals gute Kontakte zu führenden Köpfen des Ku-Klux-Klans in den USA gehabt, erklärte ein Beamter. «Er war sehr verbohrt und nicht davon zu überzeugen, dass Menschen anderer Herkunft die gleichen Rechte haben wie Deutsche», sagte er.
Der Mann wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Dabei waren bereits Ende 1991 in seiner Berliner Wohnung bei einer Durchsuchung Materialien für den Bau von Rohrbomben und eine Anleitung zum Kampf im Untergrund gefunden worden. 1995 wurde er wegen versuchten Mordes zu acht Jahren Haft verurteilt, weil er gemeinsam mit anderen Neonazis einen Lehrer aus Nigeria fast totgeschlagen hatte. Noch in der Untersuchungshaft wurde er zum Informanten des Landesverfassungsschutzes.
Der damals zuständige Bundesanwalt Dieter Beese konnte nicht erklären, warum er 1992 das Verfahren gegen den späteren V-Mann wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung eingestellt hatte. Er könne sich an den Fall nicht mehr erinnern, erklärte der 81-Jährige auf mehrfache Nachfragen der Abgeordneten. Laut Akten hatte er keinen hinreichenden Anfangsverdacht gesehen.
Hier wurde ein V-Mann geschuetzt, so die Vermutung, und zwar schon 1991.
Nick Greger, ein ehemaliger Kamerad Szczepanskis, sass wegen einer von diesem beauftragten Rohrbombe ein, zumindest erzaehlte Greger das so bei Compact:
Wichtig: Piatto war kein NSU-V-Mann.
Immer wieder dieser Bloedsinn: http://arbeitskreis-n.su/blog/2018/03/30/verpflichtungserklaerung-von-v-schreiber-knallerbse-geleakt/
gerheise 27.03.2018 11:09
Piatto war kein NSU-V-Mann
Was für a Schmarrn gleich im Titel. Piatto war im Auftrag der Dienste für die Dienste unterwegs. Dem Götzl sagte er: seit 1991.
Wäre also als erstes die Frage zu klären, wer seine Dienstherren waren, und warum der GBA ihn in allen Belangen deckte?
Mit einem wie auch immer erdichteten NSU hatte Piatto nichts zu tun. Und bisherigen Verlautbarungen des damit beauftragten Ausschusses vertrauend, auch keinen Auftrag dazu.
Das bißchen Gerücht, daß er aufschnappte, war Beifang seiner normalen Spitzeltätigkeit.
Voellig richtig! Offenbar ein Blogleser.
Die linken Damen in Potsdam machen mehr in Gedoens:
Es scheint wirklich jeder Schwachsinn denkbar, und nichts zu bloed, nur um nicht aufklaeren (und berichten!) zu muessen, warum zum Teufel die Schützende Hand schon 1991 wirksam war.
Naheliegender Grund:
Piatto war im Auftrag der Dienste für die Dienste unterwegs. Dem Götzl sagte er: seit 1991.
Richtig!
Fuer wen genau?
Wahrscheinlich fuer die Amerikaner, bzw. fuer deren Aussenstelle, den Westberliner Verfassungsschutz.
Wen hat er betreut?
Mindestens Dennis Mahon, einen der Chefs des KKK: Heimatschutz…
Das haben wir 2014 geblogt.
Das ebenfalls:
.
Allerfeinste Leaks von Aust und Laabs, Mai 2014.
1991 war Piatto schon Spitzel, sehr wahrscheinlich sogar noch frueher.
Die Ignoranz triumphiert offenbar, denn das Bekannte spielt kaum eine Rolle im NSU-Ausschuss Brandenburg, und man fragt sich, ob dort Dilettanten am Werk sind, oder Vertuscher.
Nick Greger erzaehlt jedenfalls, er sei auch wegen Piattos 1000 Stueck NSDAP (AO)-Aufklebern verurteilt worden, die der in den USA bestellt hatte, was sehr gut passt, denn die Neonaziszene (nicht nur die Berlins) wurde massgeblich aus den USA aufgebaut, von KKK-Kreisen und von US-Geheimdiensten.
Leicht off topic:
Passt aber prima zur NSU-CD 2003 von Corelli, die mit den 15.000 Bildchen, groesstenteils aus den USA stammend.
http://arbeitskreis-n.su/blog/category/nsu-cd-2003/
Alles uraltes Kram, aber es weist auf deutsche Hilfsdienste hin fuer die USA, bzw. deutet klar auf US-Spitzel in der deutschen Neonaziszene hin, vorwiegend solche Leute mit mehreren Ermaechtigungen: Thomas Starke, Thomas Corelli Richter, Carsten Piatto Szczepanski, hiess der gar Teller? Beim BFV, beim LfV Berlin, oder beim FBI?
Solange die Regierungsvertuscher (genannt BAW oder auch GBA) weiter vertuschen, geht da gar nichts voran.
Das ist der Stand 2018.
Moeglicher Grund:
Dort steht das alles, samt Videos, sehr ausfuehrlich.
Der 21-Jährige habe damals gute Kontakte zu führenden Köpfen des Ku-Klux-Klans in den USA gehabt, erklärte ein Beamter.
Dazu gibt es ein interessantes Video:
Und dort geht es ausfuehrlich um Dennis Mahon, und um Andy the German.
Ein Berliner, dieser Andy, ein Westberliner wie Piatto.
Papa war Staatssekretaer im Kanzleramt bei Helmut Kohl, Bruder war bis Ende 2016 Staatssekretaer fuer Justiz im Berliner Senat: https://www.neues-deutschland.de/artikel/593357.milizchef-in-rechter-sektengemeinde.html
Andreas Karl Straßmeir a.k.a. ‚Andy The German‘ or ‚Mr. Red‘[1] is a German national suspected of involvement in the 1995 Oklahoma City bombing. He has denied the charge. He was reported to have talked about blowing up federal buildings.[2]
Sie sehen, es gibt dazu richtig viel Material, bei youtube, und sogar bei deutschen Blogs:
http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/434/oklahoma-bombing-und-bios-verdacht
2015 hatte das der Lehle bereits.
Preisfrage: War nicht nur Dennis Mahon unter Bespitzelung durch Piatto, sondern auch Andreas Strassmeir aus Westberlin unter Beobachtung durch Piatto bzw. durch den Piatto fuehrenden Dienst?
Es ist schon merkwuerdig, wie strikt das Thema Ku Klux Klan im Potsdamer Piatto-Ausschuss und in den Medien gemieden wird, waehrend man beim Heilbronner Polizistenmord gar nicht genug vom KKK-Gedoens bekommen konnte.
Heimatschutz-Leaks mit vollen Namen, 2014
Ende Teil 1.
Man sagt ja, McVeigh wurde hingerichtet. Halte ich allerdings für’n Gerücht…
Das bringt uns nicht wirklich weiter bei der Frage, ob US-Dienste Interesse an Piatto hatten, und dieser deshalb angeworben wurde, weil er so gute Kontakte zu Mahon (und anderen?) hatte.