Peggy-Buchautor von der DPA glaubt, beim #NSU-Prozess würden unabhängige Richter urteilen

Es gibt so Situationen, da weiss man beim Lesen nicht, ob man jetzt lachen oder weinen soll, so schräg sind manche Tweets…

Da hätten wir zunächst die grosse Verarsche „Drei plus X“, denn bei sämtlichen Tatorten ohne Spuren und Zeugen in Bezug auf die behaupteten Uwe-Killer/Bomber/Bankräuber suchen BKA und BAW immer noch nach den eigentlichen Tätern.

Plädoyers erst ab kommender Woche, während das BKA weiter die Mörder sucht

Wie gut die „Drei plus X“-Hirnwäsche auch bei Selberdenkern verfängt, die immerhin die vergeselbstmordeten Uwes als die wichtigsten verstorbenen Zeugen (!!!) bezeichneten, das ist noch nachzutragen:

Nochmal: Wenn man keine einzige Spur an 30 Tatorten der behaupteten Täter hat… dann ist „Reduktion auf ein #NSU-Trio“ bereits Blödsinn, denn man beschuldigt wahrscheinlich die Falschen…

Zschäpe habe bloss die Anklage nacherzählt, aber eigentlich weiterhin geschwiegen, meint NSU-Experte Stefan Aust

Sehr gut erkannt. Leider immer noch nicht bei Friedensblick.de angekommen… wo Zschäpe weiterhin am 4.11.2011 in Zwickau verortet wird… als Brandstifterin im roten Mantel oder so ähnlich… sie hat -einem Deal mit der BRD  folgend?- lediglich die Anklage nacherzählt… Genau das tat auch der NSU-Bundestagsausschuss II.

Drei plus x, das ist der Notnagel der Feiglinge und das Hilfskonstrukt der Staatsschützer, die sich nicht an das Thema Beweisbetrug heranwagen, „weil es ja sowas nicht geben darf“, aber dennoch „irgendwie kritisch“  sein wollen.

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Kommen wir nun zum DPA-Schäfchen Christoph Lämmer Lemmer:

Wie bitte? Auch noch ne Petze, ein kleiner Denunziant, oder wer bitte ist @regsprecher?

Der vormalige GEZ-Nachrichtenmann in Diensten der Regierungspropaganda, damals wie heute.

Wer bitte ist Barbara John?

Barbara John (* 18. Januar 1938 in Berlin) ist eine deutsche Politikerin der CDU, ehemalige Grundschullehrerin und Diplompolitologin. Von 1981 bis 2003 war sie Ausländerbeauftragte des Berliner Senats. Seit ihrer Berentung 2003 engagiert sie sich weiterhin in Ausländerfragen u.a. in der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und als Ombudsfrau für die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds.

Oh, die NSU-Empörungsbeauftragte 😉

Und was hat die gesagt, dass der Peggy-Lemmer sich so aufplustert? Sogar den Merkel-Propagandisten benachrichtigt?

Die Empörungsbeauftragte erwartet die Höchststrafe, noch bevor die Plädoyers losgegehen:

Hmm… hat John eine Forderung erhoben, wie der Profijournalist Lemmer sich da empört?

Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Hinterbliebenen des NSU-Terrors, Barbara John, erwartet für die Hauptangeklagte im Münchner NSU-Prozess, Beate Zschäpe, die Höchststrafe. „Die Hinterbliebenen können sich nicht vorstellen, dass das Strafmaß für die Mittäterin Beate Zschäpe unterhalb der Höchststrafe von 15 Jahren bleibt“, sagte John der Berliner Zeitung. „Dazu erwarten sie, dass die besondere Schwere der Schuld festgestellt wird. Die Opfer mussten schließlich allein deshalb sterben, weil sie Ausländer waren.“

Die Opferfamilien erwarten, verlangen, was auch immer, John spricht in deren Namen, oder nicht?

Wie kommt Bitterlemmer zu seinem Tweet, John fordere von unabhängigen Richtern, und das in skandalöser Weise?

Mangelhaftes Leseverständnis? Die DPA-Journaille als PISA-Opfer?

John fügte hinzu: „Bei den Gesprächen wurde zudem deutlich, dass das übliche und im Vergleich mit anderen Ländern eher geringe Strafmaß für Mord in diesem Fall das Gerechtigkeitsempfinden vieler Hinterbliebener und Opfer verletzt. Denn die Täter haben zehn Menschenleben ausgelöscht.

Welche Täter bitte, Frau John? Die ohne Spuren an sämtlichen Tatorten?

Sie selbst können wieder freikommen.

Wer kann wieder freikommen? Die Leichen aus’m Womo, Frau John?

Dann geht das Leben für sie weiter, und sie sind überzeugt, nun sei alles gut.“

Was für ein Bullshit… okay, die CDU-Frau ist 1938 geboren, die ist fast 80, also eher senil als bösartig. Und knallelinks war sie schon immer.

Die Plädoyers in dem Prozess vor dem Oberlandesgericht München sollen nächste Woche beginnen.

Aber herzlich gelacht haben wir über etwas Anderes: Über die Vorstellung, ein Staatsschutzsenat aus 5 Richtern an einem OLG sei sowas wie unabhängig.

Wirklich, der war saugut, Herr Lemmer! Määähhh 🙂

3 comments

  1. Niklas P. mußte mit 18 in seinem Bonn sterben, weil er Deutscher war. Maria Ladenburger aus Freiburg im Breisgau hat seine Beerdigung nur um genau 5 Monate überlebt, weil sie ein blondes Mädchen war. Das gesamte Volk kann sich die ausbleibende Strafe für die Täter nicht erklären. Das Gerechtigkeitsempfinden der in Deutschland lebenden Deutschen, einer bedeutenden Minderheit, die zudem einen gewissen Anteil an der Wirtschaftskraft hat, und das Vertrauen in den Staat und seine Rechtsprechung sind schwer erschüttert.

    Frau John, Gebiß nochmal rein, und ab an die Schreibmaschine.

    Herzlichst,
    Ihr Franz Josef Wagner

  2. Der Fall Lemmer zeigt ganz gut, wie groß der politische Druck in Sachen NSU sein muss.

    Er ist ja kein Dummerle. Und man kann auch nicht sagen, er wäre überangepasst.

    Die auf seiner Seite veröffentlichten Splitter haben es in sich, zeigen auf engstem Raum Recherche und Verständnis für komplexe Zusammenhänge.
    Wenn so ein Mann sich in Sachen NSU aufführt wie ein Propagandaclown, kann man sich kaum vorstellen, dass der das aus eigenem Antrieb macht.

    1. Er schreibt, was sein Brötchengeber von ihm erwartet… inwieweit es da realen Druck gibt, oder gefühlten Druck, das ist die Gretchenfrage bei der Medien-Gleichschaltung überhaupt. Vorauseilender Gehorsam und Feigheit, Hemd ist näher als der Rock, wirtschaftliche Zwänge… da kommt Vieles zusammen…

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