Teil 2 des jF-Interviews mit Tino Brandt zum Jenaer Trio 1998-2000

Den 1. Teil gab es hier:

Die Existenz des #NSU scheint bisher nur eines zu sein: unbewiesen

In der Ausgabe vom 2.6.2017 Teil 2:

Es sind alles keine neuen Geschichten, Brandt hat ausfuehrlich ausgesagt im NSU-Prozess in Muenchen, den er als Schauprozess bezeichnete, aber es wird deutlich, dass die Behoerden immer wussten, wo das Trio war.

Januar 1998…

es waren 4 nicht funktionsfaehige Bomben, die 1,4 kg sind ein Additionsfehler, laut Aust/Laabs wurde der Sprengstoff sehr wohl untersucht, passte aber nicht zum Theaterbomben-Sprengstoff (auch dort kein Zuender dran), und Kapke fuhr mit Brandts Auto samt Peilsender des BfV das Geld zum Trio, wie man bei der Aussage von Egerton (Falschname des BfV-Beamten Menhorn) vor dem Bundestagsausschuss I nachlesen kann.

Bei der jF gibt es dazu das hier:

Wir hatten die Hoffnung, daß K. uns mit dem Fahrzeug mit Spurfolgesystem (Peilsender) zu den dreien führt. Es ist uns gelungen beziehungsweise Tino Brandt gelungen, dem K. das Auto unterzujubeln, aber ich meine mich zu erinnern, daß sich K. trotzdem verfolgt fühlte, obwohl das nicht logisch war.

Kapke soll das damals wirklich mitbekommen haben:

Auf Nachfrage bestätigt sie, dass sie von Zivilfahrzeugen verfolgt wurden, und dass das sicher auch gewesen sei, als sie mit Brandts Auto unterwegs gewesen seien. Ihr selbst sei das nicht aufgefallen, aber wenn man das wisse, dann würde man das schon merken. Sie hätten sich auch Späße erlaubt, seien oft mit dem Hund unterwegs gewesen und hätten dann Zivilfahrzeuge im Wald getroffen. André habe einen Peilsender am Auto vermutet, aber ob er was unternommen habe, um den zu finden wisse sie nicht.

Kann er ja was zu schreiben, wenn er will.

Klebrige Finger soll er auch gehabt haben:

5.000 Mark, das sind 2.500 Euro, die Kapke abgezweigt haben soll.

Wohlleben fuhr? Eher Juergen Helbig. Treffpunkt am Rasthof Abfahrt Meerane. Da waren die 3 wohl schon im Raum Zwickau, Glauchau, Crimmitschau, nicht mehr in Chemnitz.

Norbert Wiessner, Brandts V-Mannfuehrer soll den Zielfahnder Wunderlich noch jahrelang damit aufgezogen haben:

„die sind gar nicht weit weg, und es geht ihnen gut“.

RA Eisenecker liess ueber Wohlleben und Schultze eine Vollmacht von Zschaepe besorgen, dieser Besuch bei den Uwes wurde spaeter quasi neu erfunden, als Ceska 83 Schalldaempfer-Botengang, und rueckdatiert, damit die Doener-Mordwaffe nicht 4 Morde zu spaet bei den „Uwekillern“ ankam. Galeria Kaufhof das Suchwort dazu.

Andre Kapke als Billigstflieger: Geld geliehen, aber nie zurueckgezahlt? Das muss ja ein ganz spezielles Fruechtchen sein… aber es war sicher nett dort unten.

 

Das Interview endet mit den Ereignissen des 4.11.2011:

Leichenfundort Wohnmobil, Eisenach am 4. November
2011:
Eine schiefgelaufene Vertuschungsaktion?

An Selbstmord der beiden Uwes glaubt Brandt nicht

Das waere wirklich eine ganz neue Information, dass Brandt auf der Fahrt von Jena nach Hause am 4.11.2011 im Radio hoerte, dass da 2 rechte Leichen im Womo lagen.

Angeblich sollen die Wuchtbrummen der Antifa (Kathi und Martina) genau diese Info von den beiden Nazi-Uwes am 4.11.2011 getwittert haben, aber die Tweets gibt es nicht mehr, so es sie jemals gab.

Die „junge Freiheit“ scheint endlich im Lager der NSU-Skeptiker angekommen zu sein.  5 Jahre zu spaet…

Gar nichts hat Zschaepe verschickt. Jedenfalls nicht -wie behauptet- via Postbriefkasten Zwickau-Fruehlingsstrasse. Der war leer.

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