#NSU-Ausschuss Erfurt beendet seine „Aufklaerung“ zum 4.11.2011, Teil 12

Teil 11 endete mit einem der big points, die nie und niemals eine Rolle spielten.

Wie kam die identische DNA eines Beamten (angeblich Labor-Mitarbeiter LKA Dresden) an Kiesewetters Handschellen in Zwickau und an die Sparkassenbeute im Womo, wie geht das, und warum wurde nirgendwo der Versuch unternommen, dieses Wunder zu klären? Wer war dieser Laborhelfer? Ein Schwabe? LKA Stuttgart?

Menzel war es ja wohl hoffenlich nicht 😉

Durchhalten, es geht dem Ende zu.

Teil 12.

Warum baten die Stuttgarter Soko Parkplatz-Beamten PD Menzel, seinem Staatsanwalt nichts zu sagen, und Menzel liess sich das Plazet dazu wohl vom Innenministerium, seinem Vorgesetzten Ryczko geben?

Das war nämlich so:

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„einen kleinen Momen warten“ heisst: 3 Tage!

Kein Scherz, erst am 7.11.2011 wurde STA’in Lerche informiert, das ist die, welche sich weigerte, das vom GBA verschluderte Todesermittlungsverfahren ernsthaft zu betreiben.

Menzel wollte also sichergehen, dass die über Nacht anrückenden Schwaben die gefundenen Waffen bestätigten. Ein Waffenfachmann kam zwar nicht mit, aber das sagt Menzel so. Ablesefehler wär ja möglich gewesen, und weitere entwendete Heilbronner Ausrüstungsgegenstände im Womo suchen, das konnten auch nur die Beamten von der Soko Parlplatz.

Ist das so?

Natürlich nicht. Das ist totaler Blödsinn, denn ein Multifunktionstool mit BFE-Nummer wurde gar nicht entwendet 2007 in Heilbronn, die Handschellen Kiesewetters fand man unter merkwürdigen Umständen samt Bankraubbeute-Beamten-DNA im Spukhaus von Zwickau, und falsche Waffennummern gab es sogar noch Ende Dezember 2011 im offiziellen Tatortbefund, was die Dienstwaffe anging:

Ein schnöder Ablesefehler liess die Schwaben am 5.11.2011 anreisen? 110 oder 118 statt 116 ?

Lachen Sie! 2015 schon geblogt, Ablesefehler auf der Dienstwaffe Kiesewetter, 3 mal.

Wobei dieses Rätsel des nachträglich gefundenen Taschenmessers Kiesewetters auch ungelöst ist, immer noch.

das tauchte einfach wieder auf… und dann, was passierte dann? Nichts.

Warum sagte der INPOL-Abfrager aus Gotha aus, er habe BEIDE Handschellennummern abgefragt, weil die Nummern ihm als eine Liste der Womofunde vorgelegt wurden?

All diese Wahnsinns-Widersprüche, alle zugekleistert, der Ausschuss dankbar.

Ist die einfach nur andersbegabt, oder ist die hochgradig naiv, oder was bitte ist die?

Alles nachvollziehbar, Herr Menzel, alles gut.

Alles gut?

Wirklich? Warum fragte man nicht nach, wie 2 Heilbronn-Handschellen auf die Liste der Womofunde kamen, von denen die eine nie gestohlen wurde, und die andere nicht im Womo, sondern in Zwickau gefunden wurde.

Na denn…alles gut, kein weiterer Klärungsbedarf… gute Nacht.

Ende Teil 12.

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