NSU-Waffen von Polizeispitzel – Zwillingen Ron und Gil Ehrhardt beschafft?

Der MDR hat Gestern sehr Interessantes gebracht, zum Thema Waffen, und er hat interne Unterlagen aus dem LKA Erfurt geleakt, die ihm vermutlich zugespielt wurden.

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Sehr löblich!

Das Video ist hier: (mit „any video recorder“ am screen mitgeschnitten, die „normalen“ downloads hatten keinen Ton)

Der MDR, Gestern:

Geheimes Waffendepot in Jena?

Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren im Zusammenhang mit den NSU-Waffen der Name der beiden Brüder genannt. Dazu haben sie sich bislang nicht geäußert. Im laufenden NSU-Verfahren am Oberlandesgericht München verweigerten sie die Aussage. Deshalb hält sich das ermittelnde Bundeskriminalamt an die Ex-Mitglieder ihrer Bande. Einer von ihnen ist Thomas M., der den Beamten im Frühjahr des vergangenen Jahres von einem Waffendepot in Jena berichtete, das es heute nach Aussage von M. noch geben soll. Das BKA zögerte nicht lange und bat das Thüringer Landeskriminalamt, sich der Sache anzunehmen. Am 21. April 2015 erging diese Anfrage an die Thüringer Beamten und die begannen mit den Ermittlungen. Sie sprachen noch einmal mit Thomas M. und brauchten dann doch Monate, bis sie am 12. Januar 2016 in Jena zur Durchsuchung anrückten. An drei Orten schauten sie sich um – Waffen fanden sie keine. Verfahren beendet, Akte geschlossen.

Unterweltbosse waren Spitzel der Polizei

Doch die ganze Sache könnte nun brisant werden. Denn die beiden Ex-Unterweltbosse hatten in den 1990-Jahren offenbar ein besonderes Verhältnis zur Polizei. Aus internen Unterlagen, die MDR THÜRINGEN vorliegen, geht hervor, dass sie für das Landeskriminalamt spitzelten. Der eine wurde zwischen 1993 und 1994 fast ein Jahr vom LKA als sogenannte Vertrauensperson geführt, der andere Mitte der Neunziger nur für wenige Wochen. Beide sollen angeblich Informationen aus der kriminellen Szene beschafft haben. Laut Polizeiunterlagen ging es um Sprengstoff und Drogengeschäfte. Das Problem: Beide steckten mutmaßlich selber bis zum Hals mit drin. Sie beherrschten die Jenaer Unterwelt und waren offenbar an nahezu allem beteiligt, womit sich illegal Geld verdienen ließ, und sie hatten gute Kontakte. Das wusste die Polizei. Ob es für ihre Spitzeldienste eine Gegenleistung von der Polizei gab, ist unklar.

Zeugenaussage über Treffen mit Mundlos und Böhnhardt

Das Landeskriminalamt schaltete die Brüder Mitte der Neunziger offiziell wieder ab. Aber eben nur offiziell, denn trotz eines behördlichen Verbots aktivierte ein Polizeibeamter einen der beiden 1995 erneut. Lange blieb das verborgen. Aber jetzt tauchen internen Polizei-Dokumente auf, aus denen hervorgeht, dass einer der beiden bis mindestens 1997 als V-Mann aktiv gewesen sein könnte, also zwei Jahre nach der verbotenen Quellen-Reaktivierung. Genau in diesem Zeitraum soll es ein mutmaßliches Treffen des Jenaer Bandenchefs mit Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gegeben haben. Das äußert jedenfalls der Zeuge Thomas M. in seiner Vernehmung durch das BKA 2015. Angeblich sei es um Geld gegangen. Wofür und wie viel geflossen ist, lässt der Mann offen.

Neue Fragen zur Waffenbeschaffung

Den parlamentarischen Untersuchungsausschüssen und im Münchner NSU-Prozess ist diese V-Mann-Tätigkeit bislang nicht bekannt. Damit stellen sich neue Fragen: Wie sind Mundlos und Böhnhardt an die Waffen gekommen? Besonders an die Ceska, mit der die Terroristen mutmaßlich neun Menschen erschossen haben. Nachdem das Trio aufgeflogen war, führte schnell eine Spur in die Schweiz zu Hans Ulrich M.. Er soll mutmaßlich die Waffe besorgt und über Mittelsmänner nach Jena verkauft haben – was er vehement bestreitet. Doch M. hatte bereits in den 1990-Jahren Kontakte nach Thüringen. Er hatte in Apolda eine Firma, wohnte dort zwischen 1991 und 1996.

Immer wieder finden sich in alten Ermittlungsakten Hinweise darauf, dass die beiden Jenaer Unterwelt-Brüder Kontakt zu M. hatten und auch in der Schweiz gewesen sein sollen. In seiner Zeugenvernehmung sagte auch Ex-Banden-Mitglied Thomas M., dass Waffen aus der Schweiz nach Jena gebracht worden seien.

Wenn die beiden also Polizei-Quellen waren, welche Informationen haben die Ex-Unterweltbosse geliefert? Wurden sie in Polizeiakten dokumentiert und wenn ja, wo lagern diese Akten? Wenn es das Treffen des Bandenchefs, der möglicherweise als Spitzel reaktiviert war, mit Mundlos und Böhnhardt im Jahr 1997 gab, informierte der Kriminelle seine Kontaktperson bei der Polizei, seinen sogenannten VP-Führer? Gibt es dazu noch Akten? Das Thüringer Landeskriminalamt, das die zentrale V-Mann-Datei für die Polizei führt, wird prüfen müssen, wie lange die Zwillingsbrüder tatsächlich Informanten waren. Vor dem Oberlandesgericht München schwiegen sie mit dem Hinweis, sich nicht selber belasten zu wollen.

(*) Name geändert.

Thomas M. heisst der verängstigte Zeuge also nicht. Da er in München vorgeladen war, ist sein Name bekannt. Problem: Man verschweigt ihn. Auch die Antifas von NSU watch tun das, die anderen sowieso. Warum? Ist das ein öffentlicher Prozess, oder doch nicht?

Vielleicht heisst er ja Andreas Hirsch?

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/10/28/die-donermorde-ohne-uwes-aber-mit-wissen-des-staates-lauern-bereits-am-horizont/

Auch im Video enthalten: Hans-Ulrich Müller aus der Schweiz soll gesagt haben, er wisse, an wen die Ceska 83 (2 Stück, eventuell, 034671 und 034678) verkauft wurden: An einen V-Mann aus Jena!

2014Die Ceska(s) 83 wurden im Laden in der Schweiz verkauft, und die gesamte BKA-Saga von der Ceska-Stafette ist falsch! Sie wurden „grau gehandelt“, mit Waffenerwerbskarte vom Anton Peter Germann, und mit gefälschter Unterschrift im Waffenverkaufsbuch.

Mittwoch, 17. September 2014

Die gefälschten Unterschriften beim Ceska 83-Erwerb: Wer kaufte die Mord-Ceska im Laden?

Die Unterschriften stammen von den Endkunden.
„Germann hat 2 Mal unterschrieben“

Die Unterschrift „Germann“ ist offenbar gefälscht.

Polizei-Protokoll: Unterschrift Germann.

Da steht nicht „Versand“, liebes BKA. Das sind 2 gefälschte Unterschriften im frisierten Waffenbuch.

Ebenfalls 2014 geblogt:

Verkauf der Mordwaffe Ceska 83 SD im Laden

Der ehemalige Schweizer Waffenhändler Zbinden, Partner des Händlers im Graubereich (Zitat BKA, KHK Werner Jung, EG Ceska)  Franz Schläfli, ist im Waffenbuch als „Austrager“ (Verkäufer) der 2 Ceska 83 SD, Nr. 034671 und 034678 (Dönermordwaffe) notiert.

Das stimmt alles nicht, das ist hingepfuscht, nachträglich, und das BKA hat diesen Pfusch nicht nur gedeckt, sondern ihn auch dem 1. Bundestags-NSU-Ausschuss verkauft, und eine völlig falsche Ceska-Stafette mit Hilfe des Kronzeugen Carsten Schultze gebastelt. 4 von 6 Beteiligten streiten alles ab, zurecht, höchstwahrscheinlich.

Wohlleben deckt diesen Beschiss, aus welchen Gründen auch immer. „Klobiger“ und „kürzerer Schalldämpfer“ habe die Waffe Schultes gehabt, so wehrte er sich zaghaft im Dezember 2015, um im Jan 2016 zurück zu rudern… aus welchen Gründen auch immer… er scheint erpressbar zu sein. Jetzt soll es im Juni 2016 der Ex-V-Mann Tino Brandt richten, mit der Aussage, er habe Carsten Schultze das Geld für den Waffenkauf gegeben, es sei nicht von Wohlleben gekommen.

Wie glaubwürdig ist die Aussage von Tino Brandt, und warum ist noch nicht einmal der Kaufpreis klar? 500 DM oder 2.500 DM, um wieviel Geld geht es denn eigentlich? Das hat die Verteidigung Wohllebens schon 2013 versaut… als RA Klemke die Aussage des angeblichen Verkäufers aktiv verhinderte! Der BGH hatte den Widerspruch (Elfmeter ohne Torwart für Wohllebens Verteidigung) bereits 2012 dokumentiert.

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Die V-Leute der Thüringer Polizei in Aktion:

„Ceska-Müller“ und Theile waren Beschuldigte im Fall der Erpressung des Natursteinhändlers Thoma aus Mellingen. Ein Iraki, erfolgreicher Geschäftsmann, mir persönlich bekannt. Aber erst 1999 erstmalig begegnet.

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Müller, sein Freund Theile, und ein gewisser Herr Erhardt, „Ron und Gil“, Zwillinge, und die Hülsen der Schüsse auf den Wachmann in Jena fand man bei Theile. Gil heisst jetzt Wolf, nicht mehr Erhardt…

http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/01/die-gang-teil-4-autohaus-sidonia-waffen-erpressung-und-drogen/

Alles schon geblogt… und jetzt sollte das in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, mit Hilfe der internen LKA-Papiere des MDR.

Einer dieser Spitzel, so teilte man uns mit, war wiederholt mit Andre Kapke in der Schweiz, und dort wurden auch Waffen gekauft. 2 dieser Waffen sollen via Wohlleben an die Uwes gegangen sein, jedoch „altes Zeug“ und ohne Schalldämpfer. Eine Waffe soll Holger Gerlach transportiert haben, die andere Waffe eventuell Jürgen Helbig. Wer war mit Andre Kapke in der Schweiz?

Dann ermittelt mal schön…

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