Terrorismus und die Mär vom Staatsversagen

Ein jahrelanges Staatsversagen bei Terrorismus kann es gar nicht geben, meint man bei RT deutsch:

Die Wahrheit ist: Die Mär vom Staatsversagen wird immer abgeleiert, wenn es darum geht, über andere Ziele nicht sprechen zu müssen. Die Rede vom Versagen soll nahelegen, dass es immerhin die Absicht gegeben habe, die salafistischen Söldner zu stoppen. Die Wahrheit ist: Deutschland, Belgien, Großbritannien und Frankreich haben diese Leute jahrelang in den Krieg ziehen lassen, unbehelligt von irgendwelchen Sicherheitserwägungen – Hauptsache die Regierung in Damaskus wird gestürzt.

Das hindert dieselben Sicherheitsdienste natürlich nicht, jetzt nach mehr Befugnissen, dem Ausnahmezustand und allem zu rufen, was sie bisher noch nicht bekommen haben. „Datenschutz ist schön, aber in Krisenzeiten hat Sicherheit Vorrang“, heißt das beim deutschen Innenminister. Anstatt zu fragen, wie viele der mindestens 760 deutschen IS-Kämpfer mithilfe der schon bestehenden nationalen „Datentöpfen“ an der Ausreise nach Syrien gehindert wurden, scheinen einige Journalisten diese Rhetorik einleuchtend zu finden. So wird Mainstream gemacht.

Urlaubsreisen „junger muslimischer Männer“ in die Türkei verbieten?

Erdowahn hatte einen der Brüsseler Islambomber an der Grenze verhaftet, und in den Flieger gesetzt, nach Holland, samt Warnung, aber auch die ging auf dem Weg nach Belgien angeblich verloren:

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Und in der WELT war Gestern zu lesen, woher die „home grown terrorists“ in Europa stammen:

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30.000 Ausländer kämpfen für den IS

Wie gefährlich die früheren Kämpfer sind, zeigen die Terroranschläge der vergangenen Monate. Sowohl beim Anschlag auf die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ als auch bei den Pariser Attacken vom 13. November sowie den Anschlägen in Brüssel vom März waren zurückgekehrte Kämpfer des Islamischen Staats beteiligt.

Und wer waren die anderen Islam-Terroristen? Nun, das waren „Flüchtlinge“:

Als Merkel die Grenzen öffnete, kamen die Islam-Mörder

Man hatte Vorwissen, jede Menge davon, aus den USA, aus der Türkei, und dann das grosse „Staatsversagen“: Alle „jungen Männer“ ohne Erfassung etc hereingelassen.

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Die Anschläge in Paris und Brüssel haben Europa wachgerüttelt. Dabei gab es seit Anfang 2014 Dutzende Hinweise auf eine Anschlagsstrategie der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf Europäer. Nationale Sicherheitsorgane haben diese laut Recherchen der «New York Times» übersehen oder unterschätzt.

Diesen Artikel der NYT hatten wir auch im Blog. Sehr aufschlussreich… LET IT HAPPEN?

Anfang 2014, beim eingangs erwähnten Jihadisten Boudina, fanden die Ermittler 600 Gramm des Sprengstoffs TATP. Derselbe Explosivstoff wurde im November 2015 in Paris und im März 2016 in Brüssel eingesetzt, allerdings in weitaus grösseren Mengen: Je ein halbes Kilogramm befand sich in den Sprengstoffwesten in Paris, je 15 bis 30 Kilogramm in den Bomben in Brüssel.

Dazu gibt es ein nettes Video mit TATP in einem Notebook, es stammt von der NYT, und ist hier mit enthalten:

Ebenfalls dort hineingebaut haben wir den ZDF-Film vom Elmar Thevessen, demnach der BND die Anwerbefilme hosten liess, die ein V-Mann des BfV machte. Binninger fand das nicht wirklich witzig, und Ströbele wohl auch nicht.

Staatsversagen, oder „lasst die mal machen“? Und die Geheimdienste gaben „Hilfestellung“?

Die Schweizer meinen, es gäbe noch reichlich Islam-Bomber in Europa:

Abaaoud war in der IS-Spezialabteilung für die Anschläge auf Europäer in Europa zuständig – und soll laut Medienberichten schon mindestens 90 potenzielle Attentäter trainiert und nach Europa geschleust haben.

Ist das hier auch BfV-gesponsert?

flughafenDer T-72 vor dem brennenden Kanzleramt in Berlin ist noch affiger.

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Das „Staatsversagen“ geht also immer noch weiter? Oder findet man diese Leute so schwer, weil sie in den migrantischen Parallelgesellschaften versteckt werden?

Selbstgezüchtete Terroristen, von islamischen Parallelgesellschaften versteckt

Schwer zu sagen. Es soll davon sehr viele in Europa geben. Darauf hinzuweisen ist allerdings „Hetze“…

orban

Es gibt kein Staatsversagen, wer „Pleiten, Pech und Pannen“ faselt, der verschweigt, was er wirklich weiss. Aus gutem Grund, so der Nukleus des Ganzen nicht nur bei RT deutsch und bei der New York Times. Die Verknüpfung mit Merkels Grenzöffnung findet man allerdings in deutschsprachigen Medienerzeugnissen niemals.

Wenn das bei „unseren Söhnen und Töchtern“ (©BMI die Misere) zutrifft, dann ja wohl erst Recht bei fast 14 Jahren „Untergrund“ einer „abgeschotteten Kleinstzelle“ aus 3 Jenaer Jungnazis.

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